1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote,
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
erkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰4.
2 Niederlassung ꝛc. 9. Bankausweise.
6. Erwerbs.⸗ und e“ e
9.
von tsanwälten.
Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗ 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungssachen.
[23982] Steckbrief. . Der unten beschriebene Dispositions⸗ urlauber Musketier Peter Hessedenz, Tagelöhner, geboren am 27. Juni 1890 zu Saarwellingen, Kreis Saarlouis, zu⸗ letzt wohnhaft in Saarwellingen, wird vegen Fahnenflucht verfolgt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die nächste Nilitärarrestanstalt, unter Mitteilung ierher, abzuliefern.
Saarlouis, den 28. Mai 1913. Königliches Bezirke kommando. Personalbeschreibung:
Größe 1,60 m, Gestalt kräftig, Kinn, ase, Mund gewöhnlich, Haare dunkel⸗ lond, Bart: kl. blonder Schnurtbart.
esondere Kennzeichen —, Sprache deutsch.
5262] Der in der Untersuchungssache gegen den Arbeitssoldaten I. Klasse Heinrich Schulte
. d. L.⸗B. Münster am 6. 6. 1906 er⸗ assene Steckbrief ist erledigt.
Münster i. W., den 31. Mai 1913.
Gericht der 13. Division. Der Gerichtsher v. Frangois.
Verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den ekonomiehandwerker Hans Backerra der 1 Inftr.⸗Regts. Nr. 159, wegen
Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff.
des Millitärstrafgesetzbuchs sowie
§8 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung er Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗
flüchtig erklärt. 1
1 Düsseldorf, den 2. Juni 1913.
Königliches Gericht der 14. Diwvision.
[25258] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier der 5. Komp. Inf. Regts. Nr. 85 Karl Alfred Hermann Kemstaedt, geboren am 22. 10. 1888 zu Hamburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Flensburg, den 3. Juni 1913. Gericht 18. Division.
[25263] Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Traingemeinen Ferdinand Brüggemann er 1. Komp. Train⸗Bats. 8, geb. 6. 8. 82 zu Düsseldorf, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund des § 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Beschuldigten mit Beschlag belegt. (Fahnenfluchtserklärung v. 22. 6. 03 ver⸗ ffentl. am 27. 6. 03 Nr. 149, 26680.) Koblenz, 4. 6. 13. Gericht der 1 Kommandantur Koblenz⸗Ehrenbreitstein.
[25257] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Franz Beiling, 1./J.⸗R. 30, geboren 1. 5. 1888 zu Ottweiler, Reg.⸗ Bez. Trier, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt. Met, 3. 6. 1913.
„Gericht der 34. Division. 8 [25259] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier⸗Peter Hahn der 6 Kompagnie Infanterieregiments 163, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 8
Schwerin, den 3. Juni 1913. Gericht der 17. Division.
[25261] Verfügung. Die wider den Musketier Rudolf Klock haus der 1. Komp. ö“ Nr. 158 n Nr. 161 des Deutschen Reichsanzeigers erlassene Fahnenfluchtserklärung 4. Juli 1912 wird aufgehoben. Münster, den 2. Juni 1913. Gericht der 13. Division.
vom
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[249731 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll as in Berlin, Ackerstraße 36, Ecke An⸗ lamerstraße, belegene, im Grundbuche vom Oranienburgertorbezirk Band 1 Blatt 29 ur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ ungsvermerks auf den Namen des Kauf⸗ manns Paul Barncu zu Berlin, Kaiser Friedrich⸗Platz 2, eingetragene Grundstücks⸗ ünftel am 18. August 1913, Vor⸗ mittags 11 Uhr, durch das unterzeich⸗ nete Gericht — an der Gerichtsstelle —, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, immer Nr. 113—115, versteigert werden.
zelle 229/90 des Kartenblatts 18 der Ge⸗ markung Berlin, bestehend aus a. Vorder⸗ eckwohnhaus mit abgesondertem Abtritt und Hof, b. Werkstatt quer, hat in der Grund⸗ steuermutterrolle den Artikel Nummer 28, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 28 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 13 270 ℳ zu 529,20 ℳ jährlicher Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 19. Mai 1913 in das Grundbuch eingetragen. — 87. K. 79. 13. Berlin, den 28. Mai 1913. Königliches u“ Berlin⸗Mitte.
[17189] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 144 Blatt Nr. 3453 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Baurats Heinrich Theising in Berlin eingetragene Grundstück am 1. Juli 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichts⸗ stelle — Berlin, Brunnenplatz — Zimmer 32, I Treppe, versteigert werden. Das Grund⸗ stück, ein Hofraum in der Genterstraße 30, umfaßt die Parzelle Kartenblatt 19 Par⸗ zelle 2005/196 ꝛc. und ist 6 à 64 qm groß. In der Grundsteuermutterrolle ist es unter Artikel Nr. 3909 verzeichnet. Die auf dem Grundstück angeblich errichteten Neu⸗ bauten sind zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 28. April 1913 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 5. Mai 1913.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
[17190] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 138 Blatt Nr. 3293 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks, nachdem Frau Maurer⸗ meister Auguste Scheil, geborene Zarnott, in Berlin auf das Eigentum verzichtet hat, auf den Namen eines Cigentümers nicht eingetragene Grundstück am 1. Juli 1913, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Berlin, Brunnen Plaß⸗ Zimmer 32, 1I, versteigert werden. Das Grundstück, ein Acker an der Otawistraße 29. umfaßt die Parzelle Kartenblatt 21 Nr. 1129/53, ist 11 a 13 qm groß, in der Grund⸗ steuermutterrolle unter Artikel Nr. 6975 mit dreiundfünfzig Hundertstel Reinertrag verzeichnet und in der Gebäudesteuerrolle mit einem Bestande nicht nachgewiesen. Der Versteigerungsvermerk ist am 29. April 1913 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 6. Mat 1913. . Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
[17188]1 Zwangsversteigerung
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 66 Blatt Nr. 1997 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters Willi Kunow in Berlin⸗Pankow eingetragene Grundstück am 7. Juli 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeich⸗ nete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗ Reinickendorf, Schillerpromenade 46, be⸗ legene Grundstück besteht aus Wohnhaus mit Hofraum und umfaßt das Trennstück Kartenblart 4 Parzelle 796/18 ꝛc. von 12 a 16 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 1981 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 1224 mit einem jährlichen Nutzungswert von 12 600 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 2. Mai 1913 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 8. Mai 1913. Königliches Amtsgericht Berli Abteilung 6. 18
111“X“
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25267 .“
Zwecks Aufhebung der Gemeinschaft soll das dem Bergmann Karl Zurek in Wanda Kolonie gehörige, zu Siemianowitz be⸗ legene Grundstück Blatt Nr. 72 Laura⸗ hütte, an der Gerichtsstelle am 9. Sep⸗ tember 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, Zimmer Nr. 36, versteigert werden. Es hat bei einer Größe von 11 ar einen Nutzungswert von 4549 ℳ. “
Amtsgericht Kattowitz.
24920] Herzogliches Amtsgericht hier hat heute folgendes Aufgebot nebst Zahlungs⸗ sperre erlassen: Der Frauenarzt Dr. med. Hans Oppenheim in Berlin⸗Halensee, Kurfürstendamm 138, hat das Aufgebot des Anteilscheins der Braunschweiger Prämienanleihe (sogen. 20 Taler⸗Loses) Serie 415 Nr. 23 beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtegericht, am Wendentore 7, Zimmer 33, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen
Schatzanweisung von 1908 Serie 1 Lit. J.
gium hier das Verbot erlassen, an den In⸗ haber eine Leistung zu bewirken. Braunschweig, den 28. Mai 1913. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amts⸗ gerichts, Abt. 19: J. V.: F. Barheine.
[24919] Aufgebot.
Die nachbezeichnkten Urkund
auf Antrag der nachgenannten Antrag⸗ steller aufgeboten:
1) Der Pfandbrief der Preuß. Boden⸗ Credit⸗Actien⸗Bank Serie XIV Lit. E. Nr. 05 602 über 500 ℳ, auf Antrag des Hofküchenmeisters Max Naeter in Braun⸗ schweig, Hagenstraße Nr. 5.
2) die von der rnischen Central⸗ Bodenkredit⸗Aktienge 8 t zu Berlin ausgestellten Pfandbriefe der unverlos⸗ baren 4 igen Pfandbrief⸗Anleihe vom Jahre 1907 Serie XII Lit. D Nr. 2329, 2330 und 2331 über je 500 ℳ, auf An⸗ trag des Lehrers Gustav Rosenstock in Cassel, Unterneustädter Kirchplatz Nr. 3. 3) die folgenden von dem Lederwaren⸗ fabrikant Hermann Mainzer zu Berlin, Kommandantenstraße 20/21, auf den Kauf⸗ mann Arnold Schlosser zu Berlin ge⸗ zogenen und von letzterem angenommenen Wechsel:
a. über 980 ℳ, ausgestellt am 10. August 1904, zahlbar am 24. November 1904, b. über 1000 ℳ, ausgestellt am 17. August 1904, zahlbar am 30. November 1904, c. über 400 ℳ, ausgestellt am 20. Sep⸗ 1904, zahlbar am 14. Dezember
904, auf Antrag des Lederwarenfabrikanten Hermann Mainzer in Berlin, Komman⸗ dantenstraße 20/21.
4) die 4 %igen Hypothekenpfandbriefe der Preuß. Pfandbriefbank zu Berlin Emission XXI.
a. Litt. D Nr. 582 über 500 ℳ,
b. Litt. E Nr. 1806 über 300 ℳ,
auf Antrag des Försters Curt Tepper zu orsthaus Schöningslust bei Zanzhausen Tal), Kreis Landsberg a. W
5) der von Hermann Gumgowski im Jahre 1911 ungefähr im Juli in Berlin ausgestellte, auf Frau Ida Gumgowski in Berlin, Schönhauser Allee 163, gezogene und von Ida Gumgowski angenommene, mit dem Blankogiro des Hermann Gum⸗ gowski versehene Wechsel über 420 ℳ, zahlbar am 1. April 1912, auf Antrag der verehelichten Frau Alma Wenzel in Char⸗ lottenburg, Schlüterstraße 50.
6) der Wechsel d. d. Berlin, den 10. August 1912, über 155 ℳ, zahlbar beim Aussteller am 15. Oktober 1912, ausge⸗ stellt von Franz Köhling, Berlin, Roß⸗ straße 4, angenommen von P. Steinicke, versehen mit einem Blankogiro des Aus⸗ stellers, einem Giro von Deuß & Oetker, Crefeld, an Otto Leckebusch, und einem Blankogiro des Otto Leckebusch, auf An⸗ trag der Firma J. Wichelhaus P. Sohn in Elberfeld, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justi rat Dr. Tiktin, Justizrat Dr. Levin und Dr. Willy Tiktin in Berlin, Roonstraße 10.
7) der unter dem 18. Juni 1910 von folgenden Berliner Firmen: Mendelssohn & Co., S. Bleichröder, Direction der Dis⸗ conto⸗Gesellschaft und Berliner Handels⸗ Gesellschaft ausgestellteé Interim⸗Schein La. B Nr. 17 319 für 1000 ℳ Nominal⸗ kapital der steuerfreien viereinhalbprozenti⸗ gen Prioritäts⸗Anleihe der Moskau⸗Kiew⸗ Woronesch Eisenbahngesellschaft vom Jahre 1910, auf Antrag des Fräuleins Anna Tremmel in Mergentheim, vertreten durch den Rechtsanwalt Knott, daselbst.
8) die dreieinhalbprozentigen konver⸗ tierten unkündbaren Pfandbriefe der Preußischen Hypotheken⸗Actien⸗Bank Serie 14 Nr. 2056, 2057 und 2058 über je 160 ℳ, auf Antrag des Rentiers Karl ö in Breslau, Hochstraße 10, als Testamentsvollstreckers nach der am 17. Fe⸗ bruar 1912 zu Breslau verstorbenen ver⸗ witweten Restgutsbesitzer Rentiere Rosina Niemetz, geb. Bede.
9) die Königlich Preußische 4prozentige
Nr. 64 008 über 1000 ℳ Antrag des Schneidermeisters Wenzel Nowotny in Potsdam, Charlottenstraße 95, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Wolbert und Dr. Schroeder in Potsdam.
10) Der unter dem 7. Juni 1910 von den Firmen Mendelssohn & Co., Direc⸗ tion der Disconto⸗Gesellschaft, Berliner Handels⸗Gesellschaft und S. Bleichröder, sämtlich zu Berlin, ausgestellte, über eine Obligation von 405 ℳ lautende Interims⸗ 1v Nr. 8723 zu der fünfprozentigen
arokkanischen Staatsanleihe vom Jahre 1910, auf Antrag des Bankbeamten Ernst la Roche in Berlin⸗Südende, Potsdamer⸗ straße 24, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dr. Neimann, Dr. Rothkugel und Dr. Loewenthal in Berlin, Potsdamer⸗ straße 45. 1 3 1
1 die 1135 Teil⸗ schuldverschreibungen der Berliner Elek⸗ trizitäts⸗Werke in Berlin Emission 1901 Lit. A Nr. 2123, Lit. B Nr. 1523 und Lit. B Nr. 2718 über je 1000 ℳ lautend auf die Deutsche Bank oder deren Order, auf Antrag der Dresdner Bank A. G. in Berlin W. 8, “ 37/39.
12) folgende Schuldverschreibungen:
a. der vierprozentige Hypothekenpfand⸗ brief der reußischen Boden⸗Credit⸗ Actien⸗Bank in Berlin Serie 22 Lit. F
wird. Zugleich wird hinsichtlich des bez.
Das 5 a 62 qm große Grundstück, Par⸗
Wertpapiers an Herzogliches Finanzkolle⸗
b. der vierprozentige Hypothekenpfand⸗ brief der Preußischen Pfandbrief⸗Bank in Berlin Emission 18 Lit. D Nr. 14 608 über 500 ℳ,
auf Antrag der verwitweten Frau Anna Nettesheim in Cöln a. Rh., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kahl in Berlin, Linkstraße 15. 13) die dreieinhalbprozentigen Berliner Stadtanleihescheine vom Jahre 1886 Buchstabe K Nr. 9593 über 2000 ℳ und Buchstabe M Nr. 86 509 und Nr. 87 008 über je 500 ℳ, auf Antrag der im Erb⸗ schein des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte vom 20. Dezember 1912 — Aktenzeichen 168. VI. 1536. 12 — aufge⸗ führten Erben der am 1. August 1910 ge⸗ storbenen Witwe Auguste Dorothea Meißner, geb. Altring, aus Berlin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Justizrat Fahle in Schwiebus.
14) die Vorzugsanteilscheine der Deut⸗ schen Agavengesellschaft zu Berlin Nr. 647. und Nr. 1000 über je nom. 1300 ℳ, auf Antrag der Frau verw. Kaufmann Mar⸗ garete Popitz in Leipzig, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Burckas und Dr. Raydt, daselbst.
15) der vierprozentige unkündbare Hypothekenpfandbrief der Deutschen Hypothekenbank (Actien⸗Gesellschaft) zu Berlin Serie XII Lit. B Nr. 0294 über 2000 ℳ, auf Antrag des Landwirts Heinrich Sander in Bisperode, Kreis Holzminden.
16) der von Dr. Julius Tschelnitz unter dem 22. Februar 1906 in Berlin aus⸗ gestellte, auf Herrn Ignatz (Ignaz) Schweitzer in Berlin, Jägerstraße 13, ge⸗ zogene und von Ignatz (Ignaz) Schweitzer angenommene Wechsel über 670 ℳ, zahl⸗ bar am 15. April 1906, auf Antrag des Dr. Julius Tschelnitz in Berlin, Schöne⸗ berger Ufer 37, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dr. Scheer und Dr. Köhler in Berlin, Unter den Linden 10.
17) die auf den Inhaber lautende Aktie der Preußischen Hypotheken⸗Aktien⸗Bank zu Berlin Nr. 29 983 vom 22. Dezember 1901 über 1200 ℳ., auf Antrag des Revierförsters a. D. J. W. Sehrwald in Groß Eicklingen bei Celle, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Naumann und Dr. Holske in Celle.
18) die vierprozentigen Hypotheken⸗ ““ der Preußischen Pfandbrief⸗
ank zu Berlin Emission XIX Lit. F Nr. 140, 141 und 142 über je 100 ℳ, auf Antrag des Ingenieurs Raschen in Griesheim bei Frankfurt a. M., ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dr. Müller und Dr. Sievert in Detmold.
19) der dreidreiviertelprozentige Pfand⸗ brief der Deutschen Hypothekenbank Aktiengesellschaft zu Berlin Serie 13 Lit. D Nr. 728 über 200 ℳ, auf Antrag der nachgenannten Miterben nach dem Rentier August Bree in Nauen und bezw. der Witwe Marie Röpnack, geb. Bree, in Berlin, nämlich:
a. der Witwe Marie Hoffmann, geb. Rudloff, in Berlin⸗Schöneberg, Bayri⸗ scher Platz 12,
b. der Witwe Auguste Schmidt, geb. Rudloff, in Berlin, Adalbertstraße 14,
c. der Witwe Minna Grapp, geb. Röp⸗ nack, in Berlin, Bambergerstraße 34,
d. der Geschwister Willi Rudloff, Fritz Rudloff und Hedwig Rudloff verehe⸗ lichten Kloß, vertreten durch den Testa⸗ mentsvollstrecker Ernst Grapp in Berlin, Bambergerstraße 34.
20) die dreieinhalbprozentigen Berliner Stadtanleihescheine vom Jahre 1882: Lit. O Nr. 30 535 über 100 ℳ, vom Jahre 1886: Lit. 0 Nr. 52 392 über 100 ℳ, vom Jahre 1892: Lit. N Nr. 69 501 über 200 ℳ, auf Antrag des Inhabers dert Firma Oskar Zucker, Ferdi⸗ nand Weber, zu Berlin, Oranienburger⸗ straße 15, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justizrat Hirsekorn und Dr. Friedberg, Berlin, Kanonierstr. 40.
Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 13. Januar 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stock⸗ werk, Zimmer 143, anberaumten Aufge⸗ botstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die 1.““ der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 22. Mai 1913.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 154.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen:
Frau Magdalene Röhricht, geb. Bretsch, im Beistande ihres Ehemanns, des Pri⸗ vatiers Karl Röhricht, und der Installateur Georg Bretsch, sämtlich Berlin⸗Wilmers⸗ dorf, vertreten durch Rechtsanwalt und Notar Justizrat Dr. Friedländer, Char⸗ lottenburg, Neue Kantstraße Nr. 1, haben das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung folgender 4 prozentiger Hypo⸗ thekenpfandbriefe der Hypothekenbank in Hamburg:
Serie 171 Lit. E Nr. 64 124 zweihundert Mark,
Serie 172 Lit. E Nr. 64 439 zweihundert Mark,
Serie 167 Lit. D Nr. 62 702
über über
über
Serie 169 Lit. dreihundert Mark, Serie 190 Lit. . 75 690 fünfhundert Mark, Serie 190 Lit. 5 791 fünfhundert Mark,
Serie 191 Lit. . 76 346 fünfhundert Mark,
Serie 199 Lit. 79 370 fünfhundert Mark,
Serie 200 Lit. . 79 630 fünfhundert Mark, Serie 202 Lit. Nr. 80 67 fünfhundert Mark, Serie 203 Lit. Nr. 80 812 fünfhundert Mark, Serie 193 Lit. Nr. 76 962 fünfhundert Mark, Serie 190 Lit. C Nr. 75 762 fünfhundert Mark und Serie 190 Lit. C Nr. 75 763 fünfhundert Mark. Die resp. Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amts⸗ gerichts, Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 12. Dezember 1913, Vormittags 11 ⅛ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und die resp. Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Hamburg, den 15. März 1913. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[24970]) Bekanntmachung.
Das Sammelaufgebot von Urkunden
vom 7. April 1913 wird zu Nr. 1 dahin
berichtigt, daß es anstatt: Bodenkredit⸗
aktiengesellschaft“ heißen muß: „Boden⸗
kreditaktienbank“.
Berlin, den 31. Mai 1913.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.
[253141 Bekaunntmachung. Der Interimsschein Nr. 5794 über 2000 ℳ der 4 ½ % Wladikawkas Eisen⸗ bahnanleihe von 1912 ist am 29. Mai in Hamburg gestohlen oder verloren gegangen. Beeskow, den 4. Juni 1913. Die Polizeiverwaltun Berthold.
[24922]1 Policenaufgebot. 1 Die auf den Namen des Herrn Hubert Kiwitt, Buchhalter in Obverhausen, lautende Versicherungspolice Nr. 401 310 ist nach Anzeige des Versicherten in Verlust eraten. Dies wird gemäß § 19 der Ver⸗ sicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von zwei Monaten nach dem Erscheinen dieses Inserats die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Police aus⸗ gefertigt werden wird.
Berlin, den 3. Juni 1913.
Friedrich Wilhelm
Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft 6 Die Direktion. 8
[24971] Die Police A 82 846 über ℳ 1500,— Versicherungssumme, auf das Leben des Stellmachermeisters Ludwig Czayka in Lyck lautend, ist angeblich abhanden ge⸗ kommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Beif cens zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie innerhalb 3 Monate von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen. Magdebung⸗ den 27. Mai 1913. Magdeburger
Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.
[24080] Aufgebot.
Der Millitäranwärter Daniel Tietz, früher in Wreschen, jetzt in Otoschno, ver⸗ treten durch Justizrat Thiel in Wreschen, hat das Aufgebot folgender Urkunde be⸗ antragt:
A66 Schwarzenau, den 2.Eℳ 500 zahlen Sie für diesen 2Primawechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von — Mark Fünfhundert
den Wert in mir selbst und stellen Sihn in Rechnung laut Bericht.
Herr Oscar 18¹ No. in Schwarzenau.
Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 24. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Guesen, den 29. Mai 1913.
Königliches Amtsgericht.
[24921] Aufgebot. 1—
Der Kaufmann Friedrich Paul Reiher in Plauen, Hoferstr. 7, als vertretungs⸗ berechtigter Mitinhaber der Firma Carl Rud. John, offene Handelsgesellschaft in Plauen, hat das Aufgebot des am 19. Juli 1912 ausgestellten, von Georg Cordes in Johannisthal, Friedrichstr. 9, akzeptierten, an letzter Stelle mit dem Blankoindosse⸗ ment „Carl Rud. John’“ indossierten, am 3. Oktober 1912 fällig gewesenen Wechsels über 66 (sechsundsechzig) Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗
t
Wechse T
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Oscar
ima
v
P gez
Abteilung 26 Nr. 3319 über 300 ℳ.
dreihundert Mark,
fordert, spätestens in dem auf Dienstag⸗
Zimmer 2, anberaumten Aufgebotstermine
116“”
den 23. Oktober 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 35, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die E““ der Urkunde erfolgen wird. 8 Köpenick, den 7. April 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. 3.
[24924]
Aufgebot behufs Todeserklärung.
Der Seemann (Farmer) Ernst Betzing, geboren am 13. März 1850 in Schkeuditz, zuletzt wohnhaft gewesen in Halle a. Saale, ist im Jahre 1902 über Hamburg nach England gegangen; die letzte Nachricht ist von ihm im Sommer 1902 aus Hamburg eingegangen, seitdem ist er verschollen. Auf Antrag seiner Geschwister Agnes und Emma Betzing in Halle a. Saale wird der Verschollene aufgefordert, sich späte⸗ stens im Aufgebotstermine am 22. De⸗ zember 1913, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Post⸗ straße 13, Zimmer 45, zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Halle⸗Saale, den 31. Mai 1913.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 7.
[25268] Aufgebot.
Der Christian Friedrich Müller in Bissingen a. E. hat beantragt, seinen Bruder, den am 1. Juni 1837 geborenen, uletzt in Bissingen a. E. wohnhaften, 1853 nach Amerika gereisten und seit langer Zeit verschollenen Wilhelm Hein⸗ rich Müller für tot zu erklären. Der hezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 20. Dezember 1913, Vormittags 8 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anveraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebvotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Ludwigsburg, den 2. Juni 1913.
Koͤnigliches Amtsgericht. Kopf, Landgerichtsrat.
[22114] Aufgebot.
Der Zahlmeisteraspirant Emil Toews in Stettin, Derfflingerstraße 9, hat als Vor⸗ mund der minderjährigen Geschwister Max und Willy Kühn, Miterben des am 9. April 1912 in Stettin verstorbenen Oberzahlmeisters außer Diensten Benno Kühn, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Oberzahl⸗ meisters außer Diensten Benno Künn spätestens in dem auf den 20. September 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Elisabethstraße 42,
bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmel⸗ dung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den⸗Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Stettin, den 9. Mai 1913.
Königliches Amtsgericht. Abt. 2.
[24635] Aufgebot.
Der Landwirtschaftslehrer Paul Dodillet in Königsberg i. Pr., vertreten durch die Rechtsanwälte Ernst und Max Siehr in Insterburg, hat als Erbe des am 6. Sep⸗ tember 1912 in Thorn, seinem letzten Wohnsitze, verstorbenen Katasterlandmessers Carl Dodillet das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Katasterlandmessers Carl Dodillet spätestens in dem auf den 10. Oktober 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten; urkundliche Beweisstücke sind in Uͤrschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insowei Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt.
biger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Thorn, den 29. Mai 1913. Köntgliches Amtsgericht.
[246531 Bekanutmachung.
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung a. des verschollenen Johann Heinrich Friedrich Rohlf, geb. am 19. August 1867, zuletzt in Segeberg wohnhaft, im Jabre 1885 ausgewandert, b. des verschollenen Christian Friedrich Hinrich Rohlf, geb. am 20. März 1870, zuletzt in Segeberg wohnhaft, im Jahre 1883 ausgewandert, hat das Königliche Amtsgericht, Abt. 1, in Segeberg am 24. Mai 1913 für Recht erkannt: die verschollenen Johann Heinrich Friedrich Rohlf, geb. am 19. August 1867, Christian Friedrich Hinrich Rohlf, geb. am 20. März 1870, beide zuletzt wohnhaft in Segeberg, 1885 bezw. 1883 nach Chicago aus⸗ gewandert, werden für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der Ablauf des 31. Dezember 1911 festgestellt.
Segeberg. den 28. Mai 1913.
Königliches Amtsgericht. Abt. 1.
[25144] Aufgebot.
Durch Ausschlußurteil vom 2. Juni 1913 sind die 3 ½ % igen Elsaß⸗Loth⸗ ringischen Rentenbriefe: Lit. C Nr. 030 852, Lit. C Nr. 030 853, Lit. C Nr. 030 854 über je 30 ℳ jährlicher Rente für kraftlos erklärt worden.
Kaiserl. Amtsgericht zu Straßburg, Els.
[24625]2 Aueschlußurteil. Im Namen des Könige!
In der Wittschen Aufgebotssache 11 F. 70/12 hat das Königliche Amtsgericht, Abt. 11, in Danzig in der öffentlichen Sitzung am 19. Mai 1913 für Recht er⸗ kannt: b
Der von der Firma Witt & Co. in Danzig auf Herrn Ignaz Köhler in Zoppot gezogene und von diesem akzeptierte, am 4. September 1911 fällig gewesene Prima⸗ wechsel über 2305 ℳ 90 ₰, de dato Danzig, den 4. Juni 1911, wird auf An⸗ trag der Firma Witt & Co. in Danzig für kraftlos erklärt.
Verkündet am 19. Mai 1913.
[25147] Oeffentliche Zustellung.
Die Maurerfrau Lina Eder, geb. Queiß, in Groß Hoppenbruch, Kreis Heiligenbeil Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt
eCusttzrat Mehlhausen in Braunsbeeg —,
klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Hugo Eder, früher in Groß Hoppen⸗ bruch, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig an der Scheidung zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. ie Klägerin ladet den Bekiagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Braunsberg auf den 23. Oktober 1913. Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunsberg. Ostpr., den 31. Mai 1913.
Reimann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [24918] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Helene Schwersinski, geb. Holtz, zu Berlin, Skalitzerstraße 62 I1] bei Pipenburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Geheimer Justizrat Kuhne zu Cotibus, klagt gegen ihren Ehemann, den Militärinvaliden Gustav Schmer⸗ sinski, zuletzt zu Thamm bei Senften⸗ berg, jetzt unbekannten Aufenthalte, auf
ein völlig dem Trunke ergebener Mensch und in der Trunkenheit äußerst gewalt⸗ tätig sei, daß er auch die Klägerin be⸗ leidigt und auch Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Cottbus — Zimmer Nr. 17 — auf Freitag, den 31. Ot⸗ tober 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Cottbus, den 28. Mai 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
24972 Oeffentliche Zustellung und Ladung.
Auf Antrag der Frau Marie Duda, geb. Zaidel (Seidel), und auf Anordnung des Herrn Regierungspräsidenten in Posen wird der Arbeiter Johann Duda, früher in Weitmar, zu seiner Vernehmung wegen Berichtigung der über seine Eheschließung mit Marie Zaidel (Seidel) aufgenommenen Urkunde auf den 16. Juli d. Js., Vor⸗ mittags 9 Uhr, in meine Amtsstube hierselbst geladen. 8 Dobrzyca, den 31. Mai 1913. Der Standesbeamte: Brandenbur
[25138] Oeffentliche Zustellung.
Die Ebefrau Karl Fleuth, Maria ge⸗ borene Steden, in Duisburg, Abtei⸗
t straße 10, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗
anwalt Dr. Rottenstein in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Kohlenlader Karl Conrad Fleuth, früher in Duis⸗
Grund der Behauptung, daß der Beklagte
B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Köͤniglichen Landgerichts in Duisburg auf den 12. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 166, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Duisburg, den 2. Juni 1913. Lorenz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[25348] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Friedrich Hofmann, Lydia geb. Graf, in Düsseldorf, Hildener⸗ straße 17 I, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗
gegen ihren Ehemann, den Friedrich Hof⸗ mann, zuletzt in Ohligs, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er nicht für sie gesorgt und sie miß⸗ handelt habe, mit dem Antrag auf Schei⸗ dung der Ehe Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zwilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 1. Oktober 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 8 Elberfeld, den 30. Mai 1913. Monthal, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[24910] Oeffentliche Zustellung.
Die Maria Leuschner, geborene Förstner, Ehefrau des Bauern Eduard Albert Julius Leuschner von Gärtringen, in Goldburg⸗ hausen, O.⸗A. Neresheim, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bayrhammer in Aalen, klagt gegen ihren Ehemaan Eduard Albert Julius Leuschner, Bauern von Gärtringen, zuletzt in Gold⸗ burghausen, O.⸗A. Neresheim, wohnhaft, nun mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Beklagten, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag, die zwischen den Parteien am 3. September 1901 vor dem Standes⸗ beamten zu Betzingen geschlossene Ehe wird aus Schuld des Beklagten geschieden. Der Beklagte hat die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Ellwangen a. J. auf den 14. Oktober 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ellwangen, den 2. Juni 1913. L.⸗G.⸗Sekretär Krauß, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
[25139] Oeffentliche Zustellung.
Der Schuhmacher Karl Gollum in Arnstadt, Hülsemannstraße 17, Prozeß⸗ bevollmächtigterc: Rechtsanwalt Justizrat Jänicke in Arnstadt, klagt gegen seine Ehefrau Marie Gollum, geborene Triebel, früher in Arnstadt, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 Bürgerlichen Gesetzbuches, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts für das Fürstentum Schwarzburg⸗Sondershausen in Erfurt auf den 3. Oktober 1913, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt als Prozeß bevollmächtigten vertreten zu lassen. Erfurt, den 31. Mai 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
25329] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Schreiner Franz Selin in Gelsenkirchen, Schwanenstr. 4, boe. bevollmächtigter: Rechtsanwalt Gortschalk in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Gelsenkirchen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Essen auf den 13. Oktober 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Essen, den 3. Juni 1913.
Blankenburg, Landgerichtssekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[24912] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Benedictine Marie Catha⸗ rine Wilhelmine Liere, geb. Hartwigsen, Hamburg, Hirtenstraße 46, Hochptr., ver⸗ treten durch Rechtsanwälte Dres. Antoine⸗ Feill, Seelig & Ehlers, klagt gegen ihren Ehemann Carl Friedrich Liere, unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer X. des Landgerichts in Hamburg (Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz) auf den 25. September 1913, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte
Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläu⸗
burg, Hochfeldstraße 110, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568
zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum
anwalt Dr. Wesenfeld in Barmen, klagt D
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung und Klage be⸗ kannt gemacht.
Hamburg, den 2. Juni 1913.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[24655]
In Sachen der Ehefrau Hedwig Marie Margarethe Hümöller, geb. Lange, in Lübeck, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Prieß in Lübeck, gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schriftsteller Johannes Heinrich
unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, ist nach Beendigung der Beweis⸗ aufnahme Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung vor der III. Zivil⸗ kammer des Landgerichts Lübeck auf onnerstag, den 10. Juli 1913, Morgens 10 Uhr, angesetzt und die Ladungsfrist auf 3 Tage abgekürzt. — Be⸗ klagter wird zu diesem Termin hierdurch geladen. —
Lübeck, den 2. Juni 1913.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[24914] Oeffentliche Zustellung.
Der Schlosser Otto Starzoneck in Rüstringen, Uhlandstr. 9, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Koch in Rüstringen, klagt gegen seine Ehefrau, Margarethe geb. Hand, früher in Kiel, Großer Kuh⸗ berg 23, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Ziff. 1 B. G.⸗B., mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklaute für schuldig zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts in Olden⸗ burg auf den 2. Oktober 1913, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oldenburg, den 28. Mai 1913.
Möller, Ger.⸗Akt.⸗Geh., Gerichts⸗ schreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[24917] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Sara Brasch, geb. Ehinger, in Stettin, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗ rat Grützmacher in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Matrosen Karl Brasch, unbekannten Aufenthalts, früher in Stettin, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Albrechtstraße 3a, Zimmer Nr. 7, auf den 1. Oktober 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen
Stettin, den 30. Mai 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichts: Berwaldt, Landgerichtssekretär.
[24915] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Martha Hoffmeyer, geb. Beyer, in Swinemünde, Prozeßbevoll⸗ machtigter: Rechtsanwalt Klauß in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Pianisten Adolf Hosfmeyer, unbekannten Aufent. halts, früher in Swinemünde, auf Gruad des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivelkammer des Königlichen Landgerichts in Stetiin, Albrechtstraße 3 a, Zimmer Nr. 7, auf den 1. Okrober 1913, Vormittags 9 Uhr. mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechisanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Stettin, den 30. Mai 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichts: Berwaldt, Landgerichtssekretär.
[24916] Oeffeutliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Berta Janke, geb. Sternberg, in Stettin, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: Rechtsanwälte Franz Jentsch und Fuhrmann in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Friedrich Janke, unbekfannten Aufenthalts, früher in Stettin, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf EChescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Stettin, Albrechtstraße Za, Zimmer 7, auf den S8. Oktober 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich darch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Stettin, den 30. Mai 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichts: Berwaldt, Landgerichtssekretär.
[25149] Oeffentliche Zustellung.
Die Sofie Kicherer, geborene Klotz, in Sindelfingen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kauffmann I in Stuttgart, klagt gegen ihren Ehemann Chr. Friedrich Kicherer, Maurer von Sindelfingen, z Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, für Recht zu erkennen: die zwischen den Parteien am 17. September 1907 in Stuttgart geschlossene Ehe wird wegen Verschuldens des Beklagten geschieden. Der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung eventl. der Beklagte ist schuldig, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin herzustellen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer III des K. Landgerichts zu Stuttgart auf Douners⸗ tag, den 2. Oktober 1913, Vor⸗
8.
mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung,
Carl Hümöller, zuletzt in Lübeck, jetzt
einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Stuttgarr, den 31. Mai 1913.
Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts: Waaser, Landgerichtesekretär.
[24913] Oeffentliche Zustellung.
Der Nieter Fritz Otto Lau, Hamburg, Gerstenkamp 14 11 b. Hagen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Eichenberg, klagt gegen seine Ehefrau, Anna Elisabeth Lau, geb. Purwin, unbekannten Aufenthalts, aus § 1353 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen, die häusliche Ge⸗ meinschaft mit dem Kläger wiederher⸗ zustellen. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer X des Landgerichts in Hamburg (Ziwiljustizgebäude, Sieveking⸗ platz) auf den 25. September 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung und Klage be⸗ kannt gemacht.
Hamburg, den 2. Juni 1913. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts
[24909] Oeffentliche Zustellung. 8 Der am 7. November 1906 geborene Herbert Sachsenröder in Jauern, vertreten durch seinen Pfleger, den Handarbeiter Louis Müller daselbst, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Geh. Justizrat G. Hammer und H. Hammer in Alten⸗ burg, klagt gegen den Handarbeiter Arno Sachsenröder, zuletzt in Thräna, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, unter der Behauptung, daß er das eheliche, unterhaltsberechtigte Kind des unterhaltspflichtigen Beklagten sei, auf Unterhaltsgewährung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger vom Tage der Klagzustellung ab eine vierteljährlich im voraus zahlbare Geldrente von jährlich 208 ℳ zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg auf den 2. Oktober 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevo mächtigten vertreten zu lassen. Altenburg, den 3. Juni 1913. Der Gerichtsschreiber des Herzogl. Landgerichts: Aktuar Laaser.
[25283] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Elsa Johanne Eggers, gesetzlich vertreten durch den Generalvor⸗ mund, Bureauvorsteher des Jugendamts Friedrich Rust, Bremen, Polizeihaus, klagt gegen den Kaufmann Franz Wiesmüller, zuletzt wohnhaft gewesen in Bremen, Stephanstr. 9, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Zahlung von Unterhalt ge⸗ mäß §§ 1708 ff. des B. G.⸗B., mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung eines jährlichen Unterhalts von ℳ 240 für die Zeit vom 9. April 1913 bis 8. April 1929, vierteljährlich im voraus zahlbar, zu ver⸗ urteilen und das Urteil, soweit diese Be⸗ träge im voraus und für das der Klag⸗ erhebung vorangegangene Vierteljahr ge⸗ fordert werden, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 84 (Eingang Ostertorstraße), auf den 8. August 1913, Vormittags 11 ¼ Uhr, ge⸗ laden. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung werden dieser Auszug der Klage und vorst. Ladung bekannt gemacht.
Bremen, den 31. Mait 1913.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Ide, Sekretär.
[25282] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Erika Sophie Wilma Libertin, geboren am 23. April 1913 zu Bremen, vertreten durch den General⸗ vormund Rust in Bremen, Poltzeihaus, Zimmer 342, klagt gegen den Packer Gustav Wilhelm Meyer, zuletzt wohn⸗ haft gewesen in Bremen, Weizenkamp⸗ straße 47, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhaltsforderung, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zur Zahlung eines jährlichen Unterhalts von ℳ 240,— für die Zeit vom 23. April 1913 bis zum 22. April 1929, vierteljährlich im voraus zahlbar, zu verurteilen und das Urteil, soweit die Beträge im voraus und für das der Klagerhebung vorangegangene Vierteljahr gefordert werden, für vor⸗ läufig vollstreckvar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht zu Bremen, Gerichtshaus, I. Ober⸗ geschoß, Zimmer Nr. 84 (Eingang Ostertorstraße), auf den 8. August 1913, Vormittags 11 ½ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage nebst Ladung bekannt gemacht. Bremen, den 2. Juni 1913. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Kaulitz.
[24911] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährigen Kinder Wilhelm, Maria, Albert und Peter Lang, vertreten durch ihren Pfleger, den Bergmann Friedrich Walter in Altenessen, Voß⸗ straße 10, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Karl Wichmann I. in Essen, klagen gegen den Bergmann Peter Lang. zur⸗ zeit unbekannten Aufenthalts, früher in
Altenessen, Essenhorsterstraße 28, mit dem