1913 / 152 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Jun 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Sicherheitsleistung 4000 Fr. Speziallastenheft Nr. 147. Pläne 6 Fr. Eingeschriebene Angebote zum 12. Juli. B

16. Juli 1913, 11 Uhr. Ebenda: Lieferung und Aufstellung von Verteilungstürmen in Mecheln. Sicherheitsleistung 1500 Fr. Nr. 151. Pläne 9,50 Fr. Eingeschriebene Angebote zum 12. Juli.

Aegypten.

Nationaldruckerei Kairo, 23. August 1913, Mittags: Perlesung der Lieferung von 1500 kg Druckerschwärze und 2400 kg Walzen⸗ masse. Bedingungen in französischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.

Theater und Musik.

Das Deutsche Opernhaus in Charlottenburg schließt seine diesjährige Spielzeit mit einer (der 21.) Vorstellung des „Mikado“ am Donnerstag, den 3. Juli. Die Wiedereröffnung der Vor⸗ stellungen erfolgt am Sonntag, den 31. August. Die Ferien⸗

pause wird die Verwaltung dazu benutzen, um nicht nur den Kuppelhorizont nach Fortuny wiederherzustellen, sondern auch um umfangreiche Umbauten, besonders im Orchester und der Unter⸗ maschinerie, ausführen zu lassen, die vornehmlich den Zweck verfolgen, den nächsten erhöhten Anforderungen voll zu genügen, die die Wagner⸗ schßn Musikdramen auch in technischer Hinsicht an eine moderne Bühne ellen.

Mannigfaltiges. Berlin, 30. Juni 1913.

Gestern fand in Hohenlychen die an dieser Stelle unlängst bereits angekündigte Einweihung des Mittelstands⸗ anatoriums für tuberkulöse Frauen statt, das vom Volks⸗ heilstättenverein vom Roten Kreuz für das Reichs⸗ versicherungsamt für Angestellte erbaut worden ist. Dem Febert wohnten Vorstandsmitglieder des Heilstättenvereins in großer Zahl bei. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin, nach der ie neue Anstalt „Kaiserin Auguste Viktoria⸗Sanatorium“ genannt wird, hatte, wie hiesige Blätter melden, den Zeremonien⸗ meister von Cabrera mit ihrer Vertretung betraut. Das Ministerium der öffentlichen Arbeiten vertrat der Ministerialdirektor Hoff, das Ministerium des Innern der Geheime Medizinalrat Dr. Finger, das Direktorium der Reichsversicherungsanstalt für An⸗ gestellte der Präsident Koch und der Regierungsrat Dr. Franz. Pie Einweihungsrede hielt der Vorsitzende des Volksheilstättenvereins, Generalarzt Werner. Der Ministerialdirektor Hoff übernahm die Anstalt mit Worten des Dankes. Ferner sprachen noch der Prä⸗ sident Koch und der Regierungsrat Dr. Franz. Eine Be⸗ sichtigung der Anstalt und ein gemeinsames Mahl der Teilnehmer an der Einweihungsfeier schlossen sich an. bM1X1““

Stettin, 28. Juni. (W. T. B.) Der 14. Deutsche Kongreß für Volks⸗ und Jugendspiele wurde heute hier er⸗ öffnet. Anwesend waren ein Vertreter des Kriegsministers sowie Ver⸗ treter der staatlichen und städtischen Behörden. An Stelle des durch Krankheit verhinderten Abgeordneten Dr. von Schenkendorff er⸗ öffnete der Professor Dr. Schmidt⸗Bonn den Kongreß. Der Oberbürgermeister Dr. Ackermann⸗Stettin begrüßte die An⸗ wesenden, unter denen man zahlreiche Vertreter aus allen Teilen Deutschlands bemerkte, und wies darauf hin, daß Stettin 100 000 für einen gesßen Spiel⸗ und Sportplatz be⸗ willigt habe, um der Pflege der Leibesübungen eine würdige Heim⸗ stätte zu bereiten. Es wurden Huldigungstelegramme an Seine Majestät den Kaiser und König sowie ag Seine Königliche Hoheit den Prinzen Eitel⸗Friedrich, als Statthalter von Pommern und Protektor des Kongresses, ab⸗ gesandt. In den Verhandlungen sprachen der Professor Dr. Schmidt⸗Bonn, der Stadtschulrat Dr. Wickinger⸗Mann⸗ heim und der Oberbürgermeister Dominicus⸗Schöneberg über Spielplätze und Volksgefundheit Im Anschluß an diese Vorträge faßte der Kongreß eine Entschließung, in der die von dem Deutschen Reichstag am 24. Juni gefaßte Resolution warm Se und der Reichskanzler ersucht wird, dafür sorgen zu wollen, daß in allen deutschen Bundesstaaten die Wehrfähigkeit der Jugend durch eine bessere körperliche Ausbildung geboben wird; auch wird die Bitte an den Reichskanzler gerichtet, den verbündeten Regierungen warm zu empfehlen, dieser Resolution zuzustimmen. Nach den Verhandlungen vereinigten sich die Kongreßteilnehmer auf dem großen Kreckower Exerzierplatz, wo Tausende von Schulkindern perschiedene Uebungen vorführten. Am Abend fanden Schwimmvorführungen der Schwimmvereine und Bootsauffahrten der Stettiner Rudervereine in Gotzlow statt. Eine großartige Oderuferbeleuchtung beschloß den Eröffnungstag des Kongresses. Für den Sonntag sind große sport⸗ liche und turnerische Wettkämpfe vorgesehen. In den Verhandlungen werden sprechen: Stadtschulrat Hahne⸗Stettin über: „Welchem Ideal hat der moderne deutsche Mann zuzustreben?“ und Fräulein Dr. Gertrud Bäumer⸗Berlin, die Vorsitzende des Bundes deutscher Frauenvereine, über die Frage: „Welchem Ideal hat die moderne deutsche Frau zuzustreben?“ Am Nachmittag beginnen Vorführungen des Militärs, der Turn⸗, Sport⸗ und Spielvereine, während in Gotzlow die große Stettiner Ruderregatta, die besonders von Berliner und Breslauer Ruderern besetzt ist, stattfindet. Den Kongreß beschließt der Montag mit dem Deutschen Jugend⸗ wandertag, an dessen Verhandlungen sich ein Kriegsspiel, von mehreren Tausenden Jugendlicher ausgeführt, anknüpft, während die Kongreßteilnehmer eine Nordlandfahrt unternehmen.

Hannover, 28. Juni. (W. T. B.) In bezug auf die Massenerkrankungen bei dem 78. Infanterieregiment in Osnabrück (vgl. Nr. 149 d. Bl.) erläßt das Sanitaätsamt des 10. Armeekorps folgende Erklärung: Die Angabe, daß in dem Fleisch, auf dessen Genuß die Massenerkrankungen beim 1. Bataillon des Infanterieregiments 78 auf Grund der Ermittlungen in Osnabrück zurückgeführt werden, Paratyphusbazillen enthalten seien, ist unzutreffend. Allerdings sind in den Ausleerungen einiger erkrankter Soldaten Paratyphusbazillen nachgewiesen worden; inwie⸗ weit diese aber als Ursache der Fleischvergiftung anzusehen sind, wird

sich erst nach Abschluß aller Untersuchungen entscheiden lassen. Zu⸗ Frcher sund nicht 83 zu verzeichnen. Das Befinden aller Leute ist gut. 8

Kiel, 29. Juni. (W. T. B.) Seine Majestät der Kaiser und König hielt am Vormittag Gottesdienst an Bord der „Hohenzollern“ ab. Zur Frühstückste el war Seine Durch⸗ laucht der Fürst von Monaco mit seiner Umgebung geladen. Vormittags 11 Uhr 35 Minuten begann die Seewettfahrt Sund das Vergütungsrennen des Norddeutschen Regatta⸗ vereins auf der Kieler Föhrde bei strömendem. Regen und sehr schwachen westlichen Winden. Es wurde Flautenbahn gesegelt. Zahl⸗

der A I⸗Klasse starteten „Meteor“, „Hamburg II“, „Germania“ und „Margherita“. Seine Majestät war an Bord der „Hohenzollern“ verblieben. Als um 11 Uhr 35 Minuten Vormittags der erste Startschuß für die Jachten der A 1⸗Klasse ertönte, blieben diese, obwohl sie alles Zeug gesetzt hatten, noch ebenso regungslos liegen wie zuvor. Auch der Start der alten Jachten, die sämtlich auf dem Regattafelde erschienen waren, verlief nicht besser Von 12 Uhr 5 Min. an starteten die Jachten der 19 m⸗Klasse bis. 8 m⸗Klasse bei Heikendorf ebenfalls in völliger Flaute. Inzwischen hatte in der Außenföhrde eine leichte, später bis zu drei Sekunden⸗ metern auffrischende nordöstliche Brise die Schoner erreicht und diese in leidlich guter Fahrt zur See hinausgeführt. Als dann plötzlich, während die übrigen Jachten folgten, die Sonne hervorbrach, bot sich ein überaus prächtigcs Regattabild dar. So verlief die Wettfahrt bis zum Schluß begünstigt vom schönsten Wetter. Die Ergebnisse sind folgende: AI⸗Klassfe: 1. Preis „Germania“, 2. Preis „Hamburg 11“. Alte Jachten: 1. Preis „Comet“, 2. Preis „Nordstern“. 19 m⸗ Klasse: 1. Preis „Ellinor“. 15 m⸗Klasse: 1. Preis und Extrapreis „Paula III“, nicht gestartet hat „Isabel Alexandra“. 12 m⸗Klasse: 1. Preis „Sibyllanö. 10 m, Klaffe: 1. Preis „Pampero“. 6 m⸗Klasse: 1. Preis „Peer Gynt’. 8 m⸗Klasse: 1. Preis und Herausforderungspreis „Mariechen“, 2. Preis „Toni X“. Nachmittags fand ein Wettrudern der mit 14 Mann besetzten Kutter des italienischen Panzerkreuzers „Amalfi“, der Linienschiffe „Hessen“ und „Friedrich der Große“ und des Panzerkreuzers „Moltke“ statt. Der italienische Kutter siegte mit einer Bootslänge. Seine Majestät der Kaiser Wund König sah dem Wettrudern zu. Die Sieger wurden mit großem Jubel begrüßt. 8 30. Juni. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin ist um 7 Uhr 30 Minuten Morgens im Sonderzuge hier eingetroffen. Seine Majestät der Kaiser und König war auf dem Bahn⸗ hofe anwesend und geleitete seine Gemahlln auf dem Wasserwege zur „Hohenzollern“.

Halle, 28. Juni. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Am 26. d. M. Abends sind auf der Böschung bei Kilometer 13 der Hauptbahn Halle Cassel, 12 Dynamitpatronen ge⸗ funden worden. Die Eisenbahndirektion Halle hat auf Ergreifung des Täters 300 Belohnung ausgesetzt. Daß die Patronen befestigt gewesen seien, ist nicht bekannt.

Wartha, 29. Juni. (W. T. B.) Hier wurde heute von Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Friedrich Wil⸗ helm von Preußen das „Königin⸗Luiseheim“, das erste Erholungsheim für Veteranen und Kriegervereinler in Deutschland, eröffnet.

Hamburg, 29. Juni. (W. T. B.) Nach hier eingegangenen Nachrichten ist die Meldung von der Explosion auf dem im New Yorker Hafen liegenden Hamburger Petroleumdampfer „Mo⸗ hawk“ stark übertrieben gewesen. Das Feuer beschränkte sich auf den Maschinen⸗ und Kesselraum. Das Schiff ist stark beschädigt. Die Besatzung ist vollzählig. Zwei in Amerika angemusterte L ute wurden leicht verletzt. (Vgl. Nr. 151 d. Bl.)

Hamburg, 30 Juni. (W. T. B.) Das „Deutsche Derby“ ge⸗ wann gestern der Hanielsche Fuchshengst „Turmfalke“ Mase dem dreiviertel Längen später Fürst Lubomirskis Fuchshengst „Mossi Ksiaze“ (Janeck) und weitere 1 ½ Längen zurück Herren E. und G. Buggen⸗ hagens brauner Hengst „Saul“ (Slade) folgten. Freiherrn von Oppenheims „Majestic“ wurde Vierter. Dem Rennen wohnte F 11“ Wund Königliche Hoheit der Kron⸗ prinz bei.

Friedrichshafen, 29. Juni. (W. T. B.) Heute vormittag traf ein von der Württembergischen Staatseisenbahnverwaltung ge⸗ stellter Sonderzug mit etwa 300 Teilnehmern des in Stuttgart tagenden 21. Verbandstages Deutscher Journalisten⸗ und be“ pünktlich hier ein. Die zahlreiche Ge⸗ sellschaft wurde von der Stadtverwaltung zum Frühstück ein⸗ geladen. Die Gäste machten sodann unter der Führung des Stadt⸗ schultheißen Maier einen Rundgang durch die Stadt und be⸗ sichtigten die Hafenanlagen. Um 12 Uhr folgten sie einer Einladung des Grafen von Zeppelin zu einem Imbiß im Kurgarten⸗ hotel, bei dem der Graf eine Ansprache hielt. Der Vorsitzende Dr. Obst⸗Hamburg erwiderte mit herzlichen Worten und sprach dem Grafen von Zeppelin den Dank der Verbandsvertreter aus.

Konstanz, 29. Juni. (W. T. B.) Der Bodensee⸗Wasser⸗ flug 1913 begann gestern vormittag um 11 Uhr mit der Abnahme der Flugzeuge. Um 12 Uhr 17 Minuten flog Steffler vom Lande auf. Beim Niedergehen auf das Wasser überschlug sich das Flugzeug und der Flieger wurde herausgeschleudert, konnte sich aber in ein Boot retten. Das Flugzeug versank mit nach oben gekehrten Schwimmern und wurde später von einem Dampf⸗ schiff mit einem Krahn gehoben; es ist so stark beschädigt, daß es an dem Wettbewerb nicht weiter teilnehmen kann. Bis jetzt sind zehn Flugzeuge eingetroffen, ein elftes wird noch erwartet. Morgen be⸗ ginnen die Flüge für den Befähigungsnachweis in Gegenwart Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs von Baden.

Wien, 29. Juni. (W. T. B.) Die Insel Thasos steht in Flammen. Nach einer bulgarischen Meldung haben die Griechen am Kap Sankt Georgios den Wald angezündet.

reiche Begleitdampfer gingen trotz des schlechten Wetters hinaus. In

51

St. Moritz, 28. Juni. (W. T. B.) eunte fand in An⸗ wesenheit zahlreicher Abordnungen von eidgenössischen kantonalen und Gemeindebehörden die Einweihung der Engadinbahn stan die vorderhand von St. Moritz bis Schuls führt und später An⸗ schluß an die Tiroler Bahnen finden dürfte. Der Bundesrat war durch drei Mitglieder vertreten.

Lemberg, 28. Juni. (W. T. B.) Gestern abend entg leiste der von Lemberg nach Podhajce Personenzug zwischen Biale und Dunajow infolge Unterwaschung des Bahnkörperz Beide Lokomotiven und drei Waggons stürzten in einen Graben. Zwei Bahnangestellte sind getötet und zehn Personen verletzt worden. 8

London, 29. Juni. (W. T. B.) Die Anhän gerin des Frauen⸗ stimmrechts Sylvia Pankhurst veranstaltete heute nachmittag am Trafalgar Square eine Kundgebung. Darauf zog sie, begleitet von einer Menge von 2000 Menschen, unter der sich zahlrreiche Dockarbeiter befanden, in der Richtung nach Downingstreet und dem Wohnhause Asquiths. Die Menge versuchte, den Gürtel von Polizeimannschaften zu durchbrechen, wobei es mehrfach zu lärmenden Auftritten kam. Der Polizei gelang es schließlich, die Kundgebenden zurückzutreiben, wobei 5 Personen verhaftet wurden.

Paris, 29. Juni. (W. T. B.) Bei dem heutigen Granq EriX Hippique wurde „Bruleur“ erster, „Opott“ zweiter und „Ecouen“ dritter. Der Entscheidung wohnten u. a. der Präsiden Poincaré und der deutsche und der russische Botschafter bei. .“

Helsingfors, 29. Juni. (W. T. B.) In der Gerbere Ostrem in Uleaborg brach eine Feuersbrunst aus, die elf G69 zerstörte. Der Schaden wird auf eine Million Manz geschätzt. 6

Rom, 29. Juni. (W. T. B.) Hier sind Nachrichten von einem Erdbeben eingelaufen, das gestern morgen 9 Uhr 30 Minuten, obne Schaden anzurichten, in der Gegend von Avellino, Castellamare und Stabia stattgefunden hat. Stärkere Erdstöße wurden auch bei Cosenza verspürt. In der Stadt Cosenza hat das Beben keine Folgen gehabt, dagegen wurde in Paola, Mongrassano, Cori⸗ gliano und Rogiano Gravina, lauter kleinen Gemeinden in der Provinz Cosenza, viel Schaden angerichtet. Hilfe wurde sofort abgesandt, In Rogiano Gravina wurden in einer Schule etwa 20 Kinder verletzt, unter ihnen zwei ziemlich schwer. In Luzzi wurde eine Person verletzt, in Rose mehrere Personen und in Santo Sofig d’ Epiro zwei. Schweren Gebäudeschaden verursachte der Erd⸗ stoß in der Gemeinde San Marco Argentano, leichteren in den Gemeinden Cervicati und Dipignano.

Bern, 28. Juni. (W. T. B.) Heute fand die Einweihung der Berner Alpenbahn Bern Löͤtschberg —Simplon statt⸗ Die neue Bahn verbindet Bern unmittelbar mit der internationalen Simplonroute bei Brig (Wallis) und stellt nach Vollendung des im Bau begriffenen Münster— Grenchentunnels eine neue gerade Verbindung mit Italien durch die Alpen für den Nord⸗ westen Frankreichs, England, Belgien, Elsaß⸗ Lothringen usw. dar. An der Einweihung nahmen ungefähr 800 Personen teil: Vertreter kantonaler Behörden, für die französische Regierung der Bautenminister Thierry, für die italienische Regierung Sacchi, Minister der öffentlichen Arbeiten, und der Unterstaatssekretär Falcioni, viele Vertreter deutscher, französischer und italienischer Eisenbahn⸗ gesellschaften, Abordnungen der Städte Mailand, Genua, Turin, Nancy usw. Die Teilnehmer fuhren heute morgen in zwei Sonderzügen nach Brig ab. Auf den größeren Zwischen⸗ stationen fanden festliche Empfänge statt. In Spiez wurden die Züge von reich geschmückten elektrischen Lokomotiven übernommen. Die Fahrt in die im Neuschnee erglänzenden Berge er⸗ regte allgemeine Bewunderung. In Kandersteg wurde auf dem Grabe der Opfer des Tunnelunglücks 1908,. ein großer Kranz niedergelegt. Um 11 Uhr 30 Minuten fuhr der Zug unter Musikklängen und Kanonendonner und unter großer Teilnahme der Bevölkerung in den Bahnhof Brig ein, wo eine feierliche Begrüßung stattfand. Abends fand in Bern ein großes Festmahl statt, auf dem der Bundespräsident Müller in einer Ansprache die internationale Bedeutung der Lötschbergbahn 8 ““ für Deutschland, Frankreich und Itali vorhob.

Brüssel, 30. Juni. fluge des Fliegers Parisot bei Lüttich kippte das Flug⸗ zeug um und traf dabei eine Anzahl von Zuschauern. Der Flieger und eine Person wurden getötet; ein kleiner Knabe liegt im Sterben. Etwa sieben bis acht Personen sind zum Teil schwer verletzt.

Sctockholm, 29. Juni. (W. T. B.) Der Flieger Brinde⸗ jone stieg hier heute nachmittag um 2 Uhr 30 Minuten zum Fluge nach Kopenhagen auf. Um 4 Uhr 3 Minuten fand eine Zwischen⸗ landung in Malmslätt statt, von wo der Weiterflug nach Kopenhagen um 4 Uhr 47 Minuten angetreten wurde. Nach prachtvollem Gleit⸗ fluge landete Brindejonc um 7 Uhr 30 Minuten auf dem Kopen⸗ hagener Flugplatze, vom Publikum mit stürmischem Beifall be⸗ züßt. Nach seiner Landung wurde er im Goldenen Stuhle zum Automobil getragen, das ihn zum Hotel „Bristol“ brachte, wo die Aeronautische Gesellschaft ihm zu Ehren ein Festmahl gibt.

Konstantinopel, 29. Juni. (W. T. B.) Kurdisch⸗ persische Räuber plünderten zwei persische Stämme. Mehr als 1000 Familien flüchteten sich auf türkisches Gebiet.

Kalkutta, 29. Juni. (W. T. B.) Bei Onda e Bard⸗ wan) ist ein Personenzug in den Salkofluß gestürzt, wobei

Leben gekommen sind. Mehrere Leichen wurden bereits geborgen.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Theater.

Berliner Theater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Filmzauber. Große Posse mit Gesang und Tanz in 4 Akten von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer.

Mittwoch und folgende Tage: Film⸗ zauber.

Deutsches Schauspielhaus. (Direk⸗ tion: Adolf Lantz. NW. 7, Friedrich⸗ straße 104 104 a.) Dienstag, Abends 8 ½ Uhr: Eine Vergangenheit. Schau⸗ spiel in drei Akten von Silvio Zambaldi.

Mittwoch und folgende Tage: Eine Vergangenheit.

theater.) Eröffnung der Sachse⸗

Halévy.

Charlottenburg. 8 Uhr: Zwei Wappen.

Gustav Kadelburg.

Komüdienhaus. Dienstag, Abends Hochherrschaftliche Woh⸗

Ferien: Zwei Wappen.

1

Mittwoch und folgende Tage: Hoch⸗ herrschaftliche Wohnungen.

Schillertheater. o. (Wallner⸗

Uhastag⸗ Abends 8 Uhr: Oper: Die Jüdin. Große Oper in fünf Akten von J. F.

Mittwoch: Zar und Zimmermann. Donnerstag: Fra Diavolo.

Dienstag,

Schwank in vier Akten von Oskar Blumenthal und

Mittwoch: h Vorstellung vor den

Donnerstag, den 14. August: eröffnung: Der Leibgardist.

. . *8 . 9 28 ———ꝭ—ꝭ—ͦ—ᷣ——————ẽẽ ————————4446——

Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 37. Direktion: Georg Hartmann.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Die Königin von Saba.

Thali

zu Richmond. Donnerstag: Vorstellung in dieser Spielzeit: Der Mikado. Wiedereröffnung: Sonntag, 31. August.

Theater am Nollendorfplatz. Kakadu.

Dienstag, Abends 8 ½ Uhr: Der Mann

Abends mit der grünen Maske. Burleske in

eater. (Direktion: Kren und

Dienstag, Abends 8 Uhr: Puppchen. Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von Curt Kraatz und Jean Mittwoch: Marta oder Der Markt Kren. Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Jean Gilbert.

Mittwoch und folgende Tage: Puppchen.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Dienstag, Abends 8 ¼ Uhr: Der lustige Vaudeville in drei Akten von Wilhelm Jacoby und Artur Lippschitz.

Mittwoch und folgende Tage: Der lustige Kakadu.

Weimar). Frl. Ilse Boehme mit Hrn. Gerichtsassessor Dr. Erwin Pippow (Berlin⸗Lichterfelde Breslau).

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Leutnant Friedrich Kühlein (Berlin⸗Friedenau).

Gestorben: Hr. Ernst Karl Graf von Waldstein (Insel Brioni). Fr. Anna Vielhaber, geb. von der Crone (Soest i. Westf.) Frl. Elise von Bandemer (Berlin).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (J. V.: Koye)

drei Akten. Musik von Friedrich Ber⸗

mann mit Kompositionen von Viktor

Holländer und Leon Jessel. Mittwoch und folgende Tage: Der

Mann mit der grünen Maske.

Wieder⸗

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Cläry Weese mit Hrn. S Friedrich Wilhelm ven

in Berlin. (1443 ⅛)

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Elf Beilagen 8 1 (einschließlich Börsenbeilage)

Ludwigsdorf (Erfurt

Erste Be

Reichsanzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Montag, den 30. Juni

Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark

8

Roggen Hafer

Königsberg i. Danzig... Berlin.. Stettin .. Breslau.

Magdeburg

Braunschweig .“ Rostock. .

Berlin, den 30. Juni

164

Kalserliches Statistisches Amt. Delbrück.

Qualität

v“

gering

Verkaufte Menge

mittel

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster

höchster

niedrigster höchster niedrigster höchster Doppelzentner

Verkaufs⸗

wert

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschlägliche Schätzung verkauf Doppelzentner (Preis unbekannt)

vorigen Durchs . 2p prei ¹

für Durch⸗ 1 Doppel⸗ schnitts⸗ zentner preis U

(W. T. B.) Bei einem Versuchs⸗

München. Straubing. Altenburg.

Nördlingen. Mindelheim

München. Straubing. Mindelheim

Altenburg.

16,00 13 50 16,00 16,00

München.

Straubing.

Mindelheim

Altenburg. . Bemerkungen. Die verkaufte Menge Ein liegender Strich (—) in den Spalten

Berlin, 30. Juni 1913

8

18, 19,40

16,40 13,50 16,80 16,00

lle Mark abgerundet wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf vo Hine n für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein

ei zeu.

24,40 V 24,40

1.“ 19,50 V 20,60 20,60

18,80 19,30 Kernen (enthülster Spelz, 18 40 19,60 19,80 4 2 8 19,40 19,60 19,30 20,00 Roggen. 16,00

19,50

16,00 15,50 16,80

18,00 15,70

Hafer. 18,00

17,00 18,00

18 00 17,00 18,20

18 20 18,00

16,80 14,90 16,80 1750

14 90 17,00 G

I 17,60 17,00

mitgeteilt.

Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.

17,68 17,64 I 16 64 V

16,96

ird ahlen berechnet. Der Duvrchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zah Paͤnkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt. 8 1“ 8 8*. 8 He

1““

nach Meldungen der Behörden eine Anzahl Reisender ums

Deutscher Reichstag. 172. Sitzung vom 28. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr. (Bericht von „Wolffs Telegraphischem Bureau“.)

Frledigung der ersten Punkte der Tagesordnung, . 88 8— 1“ Nummer d. Bl. berichtet Paees ist, tritt das Haus in die dritte Beratung des zur Ergänzung des Gesetzes über die z⸗ stärke des deutschen Heeres und des 16 gesetzes sowie zur C 18 8,Egs.

ersonen de de. b sorguns der he eichen Marine und der Kaiserlichen

Schutztruppen ein. Abg. Scheidemann In der französischen Kammer

(Soz.) in seiner Rede fortfabrend: ist bei der Beratung 8 Fe g slüs ichnen könnte.

in W ffallen, das man als kriegslüstern. ezeichnen könn ven. Efah ist in Frankreich die Notwendikeit der Offensive

1 ; ßis iegsminister getan hat. empfohlen worden, wie es der preußische Kriegst dhn eru⸗ Sehs.

ich wurde immer nur der Gedanke zum Aus

8 Fesstec ge die Besiegten sein, falls es 816 öhücüae 1— Losschlagen kommt. Ebensowenig wie wir gewillt sin 8 88 Pesiasge ene I. S Kräften Rleßtenn 1“ 8 28 verhüten. Denn wir wissen, veßszede. Ke gg. mag er ausgehen, wie er will, ein furchtbarer Schlag 88 päische Kultur sein wird. Wir sind übergeugt da n edeihh hen des Krieges von 1870/71 nicht nur auf 788 8 58 sondern auch auperbelt derm müüagüchen asan ie ganz anßer gct

ie i von der Offensi 1 so er 88 Widerstandskraft eines Volkes, 18 CC getrieben wird. Scharnhorst würde merkwürdige 1. 1 er Ihre Militärvorlage sehen würde. ö E“ preußischer Junker, es war der Sohn eines Unterof 1 (Zörafe mehr Verständnis als 99 Durchschnittsjunker zusam F. rechts.) Wenn ich von Junkern 1111“ Junker. Ueber Scharnhorst heißt es beute am chlu . 88sn Die sogenannten Patrioten von 1913 würdigen am tage Scharnhorsts nur dessen Verdienste im Se 1 b Jahre 1808 ins Auge gefaßt hatte, war dasse 2 L1“ Sozialdemokratie auf dem Felde der Landesvertei 88 1e2 1 Run gibt es aber bei uns zu Lande Leute, die 88 8 G E1“ ö 1“ verstandener

ar 8 t 8 9 jso r.⸗ 1“ sehen kann 1 übdae gor, beinenn, feifs anszeich m eber der Soldate! e ra öö die habcer Ugbebeft vas allerdings nicht. Die fran

zösischen Soldaten revoltieren, weil Sch haben bier eine

die deutschen Abgeordneten

fri 9 jos 9 8 der Heeresverwaltung nicht ganz zufrieden sind. Aber alle diese 8 solutionen haben ja keinen Zweck, bei uns denken die 8885 nister: lassen Sie das Parlament nur resolutionieren. Der Genera s hat ja auch gesagt, lassen wir sie nur schimpfen, wenn sie willigen. Ich erinnere nur an die tiefen Eindrück:, 1 ie hüllungen meines Freundes Liebknecht E 8 ch 8 haben. Die hier angekündigte Untersuchungs 1I1I“ n 1b bis heute noch nicht zusammengetreten. Noch 18 nich widerlegt von dem, was behauptet wurde, 8 8 zwischen hat Herr Krupp von Bohlen⸗Halbach einen hohen 1 bekommen. Der Chef einer Firma, die angeklagt ist vor er parnaah deutschen Volke, daß sie in verbrecherischer Weise sen 5 1g von militärischen Geheimnissen Kenntnis zu EE 8 1 hohen Orden, bevor noch etwas aufgeklärt ist! 1“ den v dem Eingreifen in ein schwebendes Verfahren v fün 8 Bevor irgendwelche Klarheit in die Sache gebra 2 8 Fnu. schieht das; das ist eine sehr charakteristische rs Trotz aller Ihrer Unzufriedenheit mit der machen Sie Ihre Verbeugungen vor der Kommandogewa t un ü 88 alle unsere Anträge auf gesetzliche Bindung Cu““ de Klagen ab. Sogar das Einjährigenprivileg beseitigen Sie 8 18 Gesetz; damit 17 000 Bourgeoissöhne nur ein Jahr zu dienen . 8 müssen 38 500 arme Teufel von Haus und Hof weggeholt Kaserne gesteckt werden, damit sie einen Ausgleich für dieses Privilegi 38 schaffen. Ihre patriotische Opferwilligkeit erscheint dadurch in 8 würdigem Licht. Nur bei der Kostenfrage haben wir 8 fluß gebührend durchsetzen können. Die diesmal vor 8 H geb. ie üh 88 3 Scozialdemokraten in den Reichstag ein, G beebhe Streichhölzersteuer, 11 gemacht; 1912 kamen 110 Sozialdemokraten in 868 ag, und nun haben wir die Besitzsteuer und die Ecbschaftsf 58 Am 10. Juli 1909 sagte hier der Abg. von Hepdebrand, daß 8 Freunde in der Erbschaftssteuer nichts anderes sehen 18 88 Fhce gemeine Besitzsteuer, und daß sie eine solche nicht in die 88 e e 8 auf gleichem Wahlrecht beruhenden Körperschaft e wäre sehr schön, wenn der Abg. von Heydebrand diese 8 9 8 nochmals halten würde. 8 Schtileeet. 85 - er wir sind uns treu geblieben, S - . s b Wedrbee 8 b 88 allgemeine Wahlrecht hat Sie 1912 elehrt, 9 3 es E is weitergehen konnte. Das Volk wird aue 1 hlet Hodirncte Steuern verhüten, wie es verhüten Ah daß Deutschland immer der agent provocatour für n rüstungen ist. Wir trauern nicht in Sack und Asche, e bpesh b weiter das Volk darüber aufklären, was Sie gesät und gesün igtt. 6 8 Wir wissen, daß ein 8. Snegers sertn se ehet 8, 8. wir wissen auch, daß die Vernunft 29 8 ö jenige ie jetzt etwas Unvernünftiges tun. Ich möchte Ih dee zurufen: Suchen Sie die Versöhnung mit Frank⸗

it wir weiteres Unheil verhüten. Das Volk wird uns recht mit dem Militarismus, der Ausgeburt des Kapitalismus;

; Sozialismus! 8 lehe den,i in cee empf: Der Vorredner hat den Vorwurf der Verlogenheit nicht auf Mitglieder des Hauses oder 65 Regierungen W“ sondern an das spanische Parlame

8 G 8 8 4 geah, . (Rp.): Der Vorredner hat mit der Mitteilung einer Depesche, die anscheinend das gestrige Kriegsgerichts wiedergibt und die bisher nur der „Vorwär 3 6 öffentlicht hat, hier Bewegung hervorgerufen. uns wenn die Nachricht sich wirklich bestätigte, herzliches e. ere den Betroffenen haben; Sie (zu den Sozialdemokraten) S für sich allein nicht in Anspruch nehmen. Soviel ich weiß, sind

7 Reservisten, die zusammen eine Gesamtstrafe von 16 Jahren

3 erhalten haben, wegen Widerstandes, wegen Radauszenen Mishandlung eines Gendarmen versstt 1 erd Ich möchte Sie fragen, wenn 7 Reservisten über einen Menschen 88 fallen, auch das Leben eines Gendarmen ist ein E“ b. da die bürgerlichen Gerichte getan hätten. Wir könen derüber de kein Urteil abgeben, und ich hätte gewünscht, daß der Abg. Schedeean abgewartet hätte, bis auch er darüber etwas Gewisses e ätte. Das will ich ihm allerdings bestätigen, daß der seiner Hasiit ben französischer Seite gemachte Vorwurf, sie hätte unsere 8 Utär. vorlage unterstützt, unbegründet ist. Die Sozialdemokraten ha 8. die Militärvorlage nicht das geringste getan, keinen Fe 82 8 Der Abg. Scheidemann hat gemeint, Scharnhorst würde Se8 8 . e umdrehen, wenn er diese Vorlage sähe. Ich glaube das n. S er würde sehen, wie die allgemeine Wehrp licht, die lang im Begriffe war, zu verdorren, wieder zum Leben erweckt 1 Der Vorredner, der ja ein gewandter Dialektiker ist, hat wieder einmal, wie seine anderen Parteifreunde, in auswärtigen Angelegen⸗ heiten seine völlige Ahnungslosigkeit bewiesen. Wir sollen auf die Friedensliebe des französischen Volkes F ie hoffen. Soll ich Sie daran erinnern, was wir alles erlek haben, daß kein französischer Minister bisher auf Ersaß Leth.. resigniert hat, daß jeder, der im französischen Parlament sich für die unbedingte Anerkennung des Frankfurter Friedens ausgesprochen hätte, von der Tribüne fortgerissen worden wäre? Niemals 8s die Sozialdemokraten der Friedensliebe in Frankreich zum 1,5 verhelfen. Das lehrt die tausendjährige Geschichte 88 hältnisses von Frankreich zu Deutschland. Seit g r 8. eimem halben Jahrtausend hat es nicht ein Jahrhundert gege -. in dem Frankreich nicht wiederholt über Deutschland hergefallen ist. Frankreich wartet nur auf den Moment, wo es glaubt, P ihm entrissenen Grenzländer sicher wieder zu erlangen, um über nnt 8* fallen. Die Verkennung der politischen auswärtigen 8ege 8 seitens der Soztaldemokratie ist eine Verkennung der Geograp sr Wir sind eingekeilt zwischen zwei der größten Müae. Welt, zwischen dem immer kriegslustigen Frankreich und zwischen

- Generalstab stramm stehen. Sie mi 1 eingebracht, die beweisen, daß auch Sie mit

reich! Dem Volke werden wir sagen, daß es uns mehr Macht gebe,

Rußland. Und da sagt die Soztialdemokratie, für unsere Militän