Geschäftsjahr 1912.
Thüringer Gasgesellschaft.
Vermögen. Vermögensrechnung am 31. Dezember 1912. Schulden.
16 ₰ Gas⸗ und Elektrizi⸗ Aktienkapital ... tätswerke... Wertpapiere ... Beteiligungen und Forderungen aus diesemnn 3 094 774 38 Guthaben bei Banken V
2 099 436/13
81 923 451 Hypotheken. Reservefondds.. Spezialreservefonds .
Dispositionsfonds.
und Anderen. 1 041 824 81 Vertraglich bestellte aftsummen . 161 043 35 Geschäftseinrich⸗ 1 109 980 63
Abschreibungen ... Spezialamortisation . Talonsteuerrücklage.. Arbeitersparkasse .. Schulden bei Banken Tantiemen .... Dividende:
tungen .. . Kasse.
Unerhobene Zinsen I. Halbjahre 1912
1. Halbjahr 1912 Vortrag auf 1913 ..
36 588 983
75
Gewinn⸗ und Verlustrechnung 31. Dezember 1912.
Ausgaben.
auf den
209 843 38 1“ 6 69970 8 186 744 09
111616161“; Geschäftseinrichtungen ... Allgemeine Geschäftsunkosten 09 Wertpapiere, Kursverlust ... 7 208 65 Teilschuldverschreibungen⸗Zinsen 135 000 — Zinsen und Provisionen .. 54 623 85 Spezialreservefonds... 750 000 — Dividendenergänzungsfonds .. 850 000— Abschreibungen.. 1 250 000 — Talonsteuerrücklage ... 30 000— Beamtenpensionskasse 7 517 81 Vantiemen ... 146 509/79 Dividende 1912 .. 1 080 000 — Vortrag auf 1913. 375 747 29 5 089 894 56 Generalversammlung
Gew
nna
Beteili
Die in der heutigen
8
= 240 ℳ für die Stammaktien zu je 1500 ℳ festgesetzte Dividende wird von heute ab ausgezahlt:
in dem Zentralbureau der Gesellschaft, hier, Dorotheenplatz 1,
von deren einzelnen Werken sowie von den folgenden Bankfirmen:
Allgemeine Deutsche Credit⸗Anstalt, Abteilung Becker
& Co., Frege & Co. Hammer & Schmidt A. Lieberoth Adolph Stürcke in Erfurt und
Allgemeine Deutsche Credit⸗Anstalt, Lingke & Co., in Altenburg. Nach den heute vollzogenen Wahlen bilden den Aufsichtsrat folgende Herren: erdinand Frege, in Firma Frege & Co., Vorsitzender. ichard Schmidt, in Firma Hammer & Schmidt, Vorsitzender der Handelskammer Leipzig, stellvertretender
Bankier Bankier
. Vorsitzender, Konsul Friedrich Jay.
Königlich Sächsischer Baurat und Stadtrat a. D. Georg Wunder
Justizrat Rudolf Hase in Altenburg, Bankier Erich Stürcke, in Leipzig, den 7. April 1913. Thüringer Gasgesellschaft.
Der Aufsichtsrat. D Ferdinand Frege. 1 1 (Nachdruck wird nicht vergütet.)
Teilschuldverschreibungen Dividendenergänzungsfonds
und Anderen
Unerhobene Dividende aus 1910
Unerhobene Dividende aus 1911
Bereitgestellte Dividende für 1912. Teilschuldverschreibungen⸗Zinsen:
Bereitgestellte Zinsen für
Vortrag aus 1911. Verschiedene Liefe⸗ u. Leistungen
und Elektrizitäts⸗ werksbetriebe, aus
sonstige
für das Jahr 1912 auf 16 v. H. 48 ℳ für die Prioritätsstammaktien und Stammaktien zu je 300 ℳ und
Firma Adolph Stürcke, in Erfurt.
er Vorstand. H. Weigel. Westphal.
ℳ ₰
6 750 000 — 3 000 000 8 460 700 2 600 000 2 250 000 8 675 000
4 600 000 11 150 000 113 349 90 000
31 371
3 196 320 146 509
3 5 5 959
aus dem
2
— —
75
1u“ 67 500 1“ 375 747
362588 983
Einnahmen.
” 246 999 36 22 509
us dem Gas⸗
gungen und 4
ewinne 820 385
5 089 894 56
in Leipzig,
Heyn Gebrüder
der Aktien zwecks
nämlich:
283 305 318 374 4 978 1037 1314 1332 1338 1: 1511 1529 1532
Heyn Gebrüder Eduard Heyn.
Portland Cement Fabrik vormals
in Lüneburg.
Nachdem die Inhaber der nachbenannten Aktien die Frist, die zum Zwecke der in der Generalversammlung vom 6. Juni 1912 beschlossenen Herabsetzung des Grund⸗ kapitals um 680 000 ℳ zur Einreichung
2 Aktien in eine und zur Abstempelung bis zum 1. März 1913 gesetzt war, trotz dreimaliger öffentlicher Aufforderung haben verstreichen lassen, ohne die Aktien ein⸗ zureichen, werden die bezüglichen Aktien,
40 195 198 264 265 270 280 281 282 23 880 891 917 919 1052 1126 1181 1220 1299
für kraftlos erklärt. Lüneburg, den 7. April 1913. Portland⸗Cement⸗Fabrik vorm.
in Lüneburg.
Hessische Handwerker. Zentral- Genossenschaft Aktiengesellschuft.
Große Berliner Straßenbahu. Bilanz am 31. Dezember 1912.
Aktiva.
8 1“
Ahktiengesellschaft — 3
ℳ 28 70 781 371 39 22 714 554,/18 38 459 266 90 19 486 300,—
179 861 18
44“*“ Bahnhöfe und Werkstätten ... Konzessionen nach Abschreibung von Maschinen 5 8 8
ℳ9 530 000,— 19 984,57 15 628,88
—
zum Deutsch
zeiger und Königlich
Mobilien 5 8 8 8 8 eö1n“;; 1“ Pferde nach Abschreibung von .. . .ℳ 36 192,— EC1116161616XA6X 1“ Dienstkleidung nach Abschreibung von. EEEVEEB6 Bestände an Bau⸗ und Betriebsmaterialien .. . . . . ...
Zusammenlegung von
1. Untersuchungssachen.
† “ 8 8 3. Verkä
2 457 262 00 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
2 062 063 —
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. ufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Preußi
Berlin, Mittwoch, den 9. April
ffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
Erwerbs⸗ und Wirt 1 ven ble stah
Niederlassung ꝛc⸗
6.
8 tsanwälten.
8, Unfall⸗ und Invallditäts⸗ zc. V 3. Bankausweise. .ac. ersicherung.
10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗
Kontokorrent, verschiedene Guthaben ... “ ͤ1““ Wertpapiere als Kautionen bei Behörden. Wertpapiere und Hypotheken:
als Anlage des Reservefonds.... Tilgungsfonds...
[4044] „ „ Beamtenkautionsfonds
115 391 62 484 590 85 11 350 500 23 077 651 614 731 192 083 549
5) Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien und Aktiengesellschaften.
1109n) 1
1 23. do 8 111“ 1” 1 entliche Generalversamm ℳ 45 000 000,—
. . ... 111PHVP81 994 900 Sprengstoff A.⸗G. Carbonit, ... 1 ... 1726 000— Hambur
1— 6“ am Freitag, den 9. 82 1913,
9 833¼ 12 Uhr ittags, im Sitzunge saale
350 1412 1433 1470
Actien⸗Gesellschaft
“*“ 4 % Schuldverschreibungen Davon unbegeben .. ..
1414*
3 ½ % unbehobene gekündigte Schuldverschreibungen nebst Zinsen
L. Hermann Heyn.
—
November 1912.
Bilanz per 30.
Bankguthaben. Wechselbestand
Schuldner.. Warenbestand.
licher
Gläubiger..
Rückstellungen. Gewinn..
A. Aktiva. Kassenbestand..
Sparkass eguthaben 1
eöö11“*“ ““ 261 656 Mobilar, Werkzeuge ꝛc.
B. Passiva. Kapital, eingezahltes.. Reserbefeubs.. Reservefonds, außerordent⸗
Staatsdarlehen ..... 8 45 373 Dividende, unerhobene Rückvergütungen..
Benzinkontoverrechnung
529 830 6 unserer Gesellschaft in Hamburg, Alster⸗ . . 8 888 damm 39 III — Europahaus. *445 000 Tagesordnung: 1 627 659 1) Vorlegung der Bilanz und der Ge⸗ 1241 469 winn⸗ und Verlustrechnung pro 1912. 2 495 546 64 2) Festsetzung der Dividende pro 1912 5 363 750,61 und Erteilung der Entlastung an den 1 740 107 13 Vorstand und Aufsichtsrat. 1 035 260 3) Wahl eines ausscheidenden Aufsichts⸗ 10 459 926,01 Sratsmitglieds. 8 — Die Eintritts⸗ und Stimmkarten können 192 083 549 50 bis zum 6. Mai 1913, Mittags 12 Uhr, gegen Vorzeigung der Aktien oder Depotscheines einer Bank: 1) bei den Notaren Herren Dres.
8 Bartels, von Sydow, Remé und
51 90
55 37
Rückstellung für Zinsen der 4 % Schuldverschreibungen .. ͤͤaa1111X14A4“*“ 1111414181“*“; 424* 1111XA4AX“ Haftpflichtversicherungsfonds .. . . . . .... Kontokorrent, verschiedene Gläubiger und Barkautionen -11A1A66* 1.*“]
Fifsse⸗ Betriebsverpflichtungen.....
Gewinn⸗ und Verlustrechuung. ...
ℳ 398] 4 441 1 412 3 6862 10 000—
1 400 — 291 494
. 100 000 ö und Verlustrechnung. 5
18 000
16 000 96 354
8
ℳ ₰
71 175108
1 150 000 500 000
1 224 515 3 306 626 120 000 250 000
2 500 000 550 000 .190 459 926
Soll. l14464* 4 % Schuldverschreibungenzinsen, 4 % Zinsen von 30 000 000 ℳ eeeee“ 1“ 1“ C“ Vertragsmäßige Abgaben an die Gemeinden.. F“ Haftpflichtversicherungsfonds
Erneuerungsfonds T.... Erneuerungsfonds II.
Saldoreingewinn ..
straße 13; 3 347 1 000 1 965 ¾ “ 10 4276
291 494
bank, Actiengesellschaft in Ham⸗
in Hamburg;
in Verlin W., Kronenstraße 57; 5) bei dem A. Schaaffhausen'’schen Bankverein in Cöln am Rhein,
18
Soll. Unkostenkonto Rückvergütung an
11“ Ausstellungskonto. Revisionenkonto. Propagandakonto. Versicherungskonto
in Leipzig,
Warenkonto “ Zinsenkonto. . Vortrag aus 1911
[4031]
5
Darmstadt, im
Gewinn⸗ und Verlustrechnung 191
Mobilarkonto, Abschreibung 1 Ree
Haben.
—
70 132 243 b 111““ während der Tagesstunden von9 bis 12 Uhr in Empfang genommen werden. Hamburg, den 7. April 1913. Der Vorstand. C. E. Bichel, Dr.⸗Ing.
ℳ ₰. 19 261
3 700 1 500 388 350 199 976 . 10 427 6
36 803
28 738 44
Gewinnvortrag aus 1911 347 742 32
Betriebseinnahmen.
die Hand⸗ ““ Betriebsausgaben ...
ℳ 45 583 972,53 . 25 828 210,12
13676] H. Berthold Messinglinienfabrik “ und Sthriftgießerei, Aktien⸗Gesellschaft.
Bilanz per 31. Dezember 1912.
8 Aktiva. Grundstückkonto.. Gebäudekonto.. Maschinenkontog. Stempel⸗ u. Matrizenkonto Werzeuge, Fraisen u. Mo⸗
Die Direktion. Dr. Wussow. Meyer. Dr. W. Micke. Otto. “ Nach vorgenommener Prüfung der Belege und Bücher der Gesellschaft, bescheinigen wir hiermit die ordnungsmäßige Führung der Bücher und die Ueber⸗ “ der vorstehenden Bilanz sowie der Gewinn⸗ und Verlustrechnung mit enselben.
Berlin, den 27. Februar 1913. Dskar Zwickau, ffentlich angestellter, beeidigter Bücherrevisor.
Iu“ 8 .
.. . . 28 855 C711 . 209 36 80343
ℳ ₰ 857 700 — 1 177 300 — 42 251]
5 001
8 Emil Krynitz, Bücherrevisor im Bezirk des gl. Kammergerichts und des Kgl. Land⸗ gerichts I.
März 1913.
Norddeutsche Creditanstalt, Königsberg
Gewinn⸗ und Verlustkonto 1912.
öö““ 8 Druckprobenkonto 1 Kassak 17 352
776 542
Pr.
Handlungsunkosten einschließlich Gehälter, Steuern und G eeegeeöbööö Abschreibung auf Debitoren.. “ Abschreibung auf Bankgebäude 8 . Abschreibung auf Mobilien.. 1 Reingewinn 111“ 8 8
ℳ ratifikationen
₰
1 970 380,82 350 000 — 46 506 81 67 85002 2513 402 33 4 948 13998
Vortrag Wechsel⸗ und Provisionskonto
Bilanz per 31. Dezember 1912.
Gewinn auf: EE 1““ 3 INNNNAIs b nto .. . ......
Effekten, Beteiligungen
2 901 401 907 395 385 500
7 070 446
59
4 000 000 /—- 400 000 — 246 899 100 000
und Konfortialgeschäfte
Hypothekenkonto. Kontokorrentkonto Delkrederekonto.
Nicht eingezahltes Aktienkapital .. . . . .
Kasse, fremde Geldsorten und Coupons..
Guthaben bei Noten⸗ und Abrechnungsbanken
Wechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen:
a. Wechsel (mit Ausschluß von b, c und d) und unverzinsliche Schatzanweisungen des Reichs und der Bundesstaaten ....
veeeö-e——];
ꝑe4
d. Solawechsel der Kunden an die Order der Bank
5) Nostroguthaben bei Banken und Bankfirmen ...
6) Reports und Lombards gegen börsengängige Wert⸗
11X4X4X*“”“ 7) Vorschüsse auf Waren und Warenverschiffungen
davon am Bilanztage gedeckt: a. durch Waren, Fracht⸗ oder Lagerscheine b. durch andere Sicherheiten.... 8) Eigene Wertpapiere:
a. Anleihen und verzinsliche Schatzanweisungen
des Reichs und der Bundesstaaten . . . .. b. sonstige bei der Reichsbank und anderen Zentral⸗ notenbanken beleihbare Wertpapierer .1
ce. sonstige börsengängige Wertpapieeer .1 CCC111
17 5
„ 1
2 329 402
ℳ
2 225 635 830 496
u
₰
702 599
979 741 86 23 682 341 1 446 082
3 099 790 10 879 509
912 209 933 632
853 625 749 063 238 864
9) Konsortialbeteiligungen . . . . . . . ... .. 10) Dauernde Beteiligungen bei anderen Banken und e11XAX“; “ 11) Debitoren in laufender Rechnung:
1116121241X1X“X“;
b. ungedeckte Aval⸗ und Bürgschaftsdebitoren ℳ 12 151 957,77.
12) Bankgebäude abzügl. ℳ 1 313 000,— Hypotheken. 13) Sonstige Immobilien abzügl. ℳ 33 000,— L14““
14) Sonstige Aktiva: Anlagen des Pensionsfonds ........
38 273 542 10 417 814
1 055 472
48 691 356
79 648
285 963 95 027
Mobilien ... 8
Summa der Aktiva.
Norddeutse
₰
20 81
1
82
64 02
93 2 180 8— 53
380 990 90 101 722 280 668 %
1) Aktienkapital 9; Reserven.. 3) Kreditoren:
b. seitens de Kredite. c. Guthaben
3) nach 3 e. sonstige K
3) nach 3
a. Akzepte. b. noch nicht
ℳ 12
davon
die 5) Sonstige Pas
6) Reingewinn.
a. Nostroverpflichtungen
d. Einlagen auf provisionsfreier Rechnung: 1) innerhalb 7 Tagen fällig
2) darüber hinaus bis 3 Monaten fällig
1) innerhalb 7 Tagen fällig 2) darüber hinaus bis 3 Monaten fällig..
4) Akzepte und Schecks:
Aval⸗ und Bürgschaftsverpflichtungen Eigene Ziehungen.
Weiter begebene Solawechsel der Kunde 1“
Dividende unerhoben .. .. Pensionsfonds der Angestellten Rückstellung für Talonsteuer..
750 000 600 000 22 000 110 000 1 200 840 346
7 070 4468
Gewinn⸗ und Verlustkonto per 31. Dezember 1912. Debet. Gebäudekonto... Maschinenkonto.. Stempel⸗ u. Matrizenkonto Werkzeuge, Fraisen u. Mo⸗ b6 Druckprobenkonto.. Kontokorrentkonto.. Hypothekenzinsenkonto Handlungskostenkonto. Bilanzkonto .
Reservefondskonto... pezialreservefondskonto. Talonsteuerkonto.. .. Beamtenunterstützungsfonds Dividendenkonto.... Gewinn⸗ und Verlustkonto
40 200 — 65 851/5 173 046
36 923 74 726 47 556 17 000 — 467 930 840 346
1 763 582
ℳ 16 080 930,80
. 6 726 947,17 25 532 559,56
zu
Monaten fällig 8 reditoren:
12 901 749,55
967 630,67 839 491,70
zu
66 539 515
Monaten fällig. 14 708 871 92
5 062 779 96 501
eingelöste Schecks. 5 159 281
Kredit. Saldovortrag aus Zinsenkonto... Hausertragkonto. Dividendenkonto. Warenkonto..
EE1“
29 401 % 79 478 33 282 33 120—
1 621 300 33
—
1 763 582,18
Die für das Geschäftsjahr 1912 auf 15 % = 150 ℳ pro Aktie festgesetzte Dividende wird von heute ab bei der Gesellschaftskasse und bei den Herren Jacquier & Securius, Berlin, und in Meiningen bei der Bank für Thüringen vormals B. M. Strupp, Aktiengesellschaft, ausbezahlt.
Berlin, den 7. April 1913. 8. Der Vorstand. B. Kohler. Dr. Jolles.
151 957,77.
0 85*
[19 611. 64752
für Rechnung Dritter . ..
siva:
360 080 2 513 402
„. ,g66 6 bööö5565155
[4002] . Die auf 7 % festgesetzte Dividende Kredit. für das Geschäftsjahr 1912 wird mit. ℳ 70,— für jede Aktie gegen Einliefe⸗ 5& 34 rung des Dwidendenscheins Nr. 16 322 502 76 be 5. n E1“ n Königsberg, anzig, osen, 2 733 839 56 Stettin, Bromberg, Culmsee, 235 475 60 Elbing, Iusterburg, Thorn, 1 207 603 47 Briesen, Bütow i. Pomm., Gum⸗ 448 718 59 binnen, Hohensalza, Kolberg, 4 948 139 98 dngen; ne n Tiegen⸗ of bei unseren Kassen, Passiva. in Berlin bei der Deutschen Bank, 7. 88 8 Nationalbank für Deutsch⸗ and, “ 24 000 0000 — in Frankfurt a. M. bei der Deutschen “ 11.“ 8 Bank, Filiale Frankfurt a. M., 2 103 6112 ²3 in Hamburg bei der Deutschen 1“ 8 b Bank, Filiale Hamburg, bei dem r Kundschaft bei Dritten benutzte E Banthause L. Behrens &. Söhne, . . 2 . . . 80 . . . . . 2. 2* 8 1 5 4 4 § 9 deutscher Banken und Bankfirmen 1 161 23192⁄ in Z dem Bankhause Königsberg, Pr., den 7. April 1913. Norddeutsche Creditanstalt. [4005] Zu unserem Aufsichtsrat wurden hin⸗ zugewählt die Herren: Cö George Marx, Königs⸗ erg, Pr., Gustav Bomke, Magde⸗ urg. Königsberg, Pr., den 7. April 1913. Norddeutsche Creditanstalt. [4088] Bekanntmachung. Die Aktionäre der Hohenzollerischen Landesbahn, welche an der auf 28. April, Nachmittags 2 ½ Uhr, in das Landes⸗ haus in Sigmaringen einberufenen Ge⸗ n an neralversammlung teilnehmen wollen, . 1““ werden ersucht, ihre Aktien spätestens 88 bis 21. April d. Js., Mittags 500 995 12 Uhr, bei dem Bankhaus Sak. 297 705 Oppenheim jr. & Co. in Cöln zu 60 380 hinterlegen oder bei dem Vorstand der Hohenzollerischen Landesbahn eine amtliche Bescheinigung über die Hinter⸗ legung bei einer öffentlichen Kasse einzu⸗ reichen. Sigmaringen, den 7. April 1913. Hohenzollerische Landesbahn. Der Vorstand. 8 Leibbrand. 1
Ratjen in Hamburg, Große Bäcker⸗ 6 2) bei der Mitteldeutschen Privat⸗
burg; 3) bei der Kasse unserer Gesellschaft 1 4) bei den Herren Lichtenstern & Co.
Diamanten⸗Regie des südwestafrikanischen Schutzgebiets.
Bedingungen für die Ausschreibung südwestafrikanischer Diamanten.
1) Gegenstand der Ausschreibung ist die gesamte Förderung südwestafrikanischer Diamanten zum Betrage von 1 000 000 Karat in fortlaufenden Teillieferungen, wie sie aus Deutsch⸗Südwestafrika zur Verwertung bei der Diamanten⸗Regie eintreffen, beginnend nach Erfüllung des laufenden Abschlusses. (Voraussichtlich im Mai d. J) 1 1
2) Für alle Ansprüche, welche diese Ausschreibung zum Gegenstande haben, ins⸗ besondere für alle dem Uebernehmer obliegenden Verpflichtungen, sind die Ber⸗ liner Gerichte zuständig.
3) Die Bewerber haben mittels eines an die Diamanten Regie des südwestafri⸗ kanischen Schutzgebiets, Berlin W., Behrenstr. 7, gerichteten Einschreibebriefes, welcher spätestens am 15. Mai 1913, Mittags 12 Uhr, eingehen muß, ihre Teilnahme an der Bewerbung anzumelden. Später einlaufende Anmeldungen werden nicht berücksichtigt.
4) Gleichzeitig mit der Anmeldung hat jeder Bewerber eine Sicherheit in Höhe von 1 000 000 ℳ (in Worten einer Million Mark) zugunsten der Diamanten⸗Regie zu bestellen. Die Sicherheit ist zu leisten a. entweder durch Hinterlegung von Geld oder mündelsicheren Wertpapieren,
welche auf den Inhaber lauten — mit Wertpapieren kann Sicherheit nur in Höhe von neun Zehnteln des Kurswerts geleistet werden —,
b. oder durch Beibringung der Bürgschaft einer in Deutschland domizilierenden Bank, deren Grundkapital mindestens 80 Millionen Mark beträgt, oder eines ersten deutschen Bankhauses.
8 Bewerber, welche die Sicherheit nicht in der vorbezeichneten Weise
spätestens bis zum 15. Mai 1913, Mittags 12 Uhr, stellen, werden nicht
berücksichtigt.
5) Als Grundlage für die Bewerbung gelten a. ein vom 20. Mai 1913 an im Geschäftshause der Regie bereit gehaltener
Posten von 5000 Karat, der in sorgfältigster Weise als Durchschnittsprobe dem zuletzt eingetroffenen Shipment entnommen ist,
b. eine genaue Sortierungsliste dieser von der Regie in üblicher Weise sortierten Durchschnittsprobe, 8
c. ein Verzeichnis sämtlicher in Betracht kommenden Basispreise. Es steht den Bewerbern frei, die Durchschnittsprobe und den übrigen
Teil des Shipments einer Besichtigung zu unterziehen. Während der Dauer
der Ausschreibung bleibt das volle Shipment, aus dem die Durchschnittsprobe
entnommen ist, gesondert aufbewahrt.
6) Für die Besichtigung der 5000 Karat und Vergleich mit dem gesamten Ship⸗
mment wird jedem Bewerber eine Frist von drei Werktagen gewährt. Die
Reihenfolge, in welcher die einzelnen Bewerber die Besichtigung vornehmen,
wird vüeah das Los bestimmt, welches im Anschluß an die Oeffnung der An⸗
meldungen und Prüfung der zu stellenden Sicherheit von 1 000 000 ℳ am
15. Mai 1913 durch den Vorstand der Diamanten⸗Regie in der Räumen der
letzteren gezogen wird. Sämtliche Bewerber haben das Recht, der Losziehung
beizuwohnen.
7) Die Besichtigung findet in den Räumen der Diamanten⸗Regie werktäglich in den Stunden von 9 Uhr Vormittags bis 4 Uhr Nachmittags im Beisein von Beamten der Diamanten⸗Regie statt. Dem ersten ausgelosten Bewerber stehen die Tage vom 20. Mai bis einschließlich 22. Mai 1913, dem nächsten die
darauffolgenden drei Werktage usw. zur Verfügung.
8) Nach Beendigung der Besichtigung durch den letzten Bewerber sind die An⸗ gebote innerhalb einer Frist von fünf Tagen in versiegeltem Kuvert an die Diamanten⸗Regie zu richten. Der Zeitpunkt, von welchem die Frist von fünf Tagen zu laufen beginnt, wird den sämtlichen Bewerbern am Tage der Los⸗ ziehung mittels eingeschriebenen Briefs von der Diamanten⸗Regie bekannt⸗ gegeben. Später einlaufende Angebote werden nicht berücksichtigt.
9) In den Angeboten ist für die ausgeschriebene Menge ein einziger Preis für das Karat anzugeben. Die Abrechnung jedes Shipments erfolgt ⸗ der tatsächlichen Beschaffenheit im Verhältnis zu diesem Preise. Stehe Ziffer 14 Absatz 2.
10) Die Oeffnung der Angebote findet am nächsten Werktag nach Ablauf der für die Einreichung festgesetzten Frist in Gegenwart eines der Herren Reichs⸗ kommissare in den Räumen der Diamanten⸗Regie statt.
11) Der Zuschlag wird innerhalb fünf Tagen nach Oeffnung der Angebote, vor⸗ behaltlich der Genehmigung des Reichskolonialamts, demjenigen Bewerber erteilt, der den höchsten Preis geboten hat, doch ist die Regie berechtigt, im Einver⸗ nehmen mit dem Reichskolonialamt auch einem anderen Bewerber den Zuschlag
zu erteilen oder sämtlichen Bewerbern den Zuschlag zu versagen.
12) Der Bewerber, welcher den Zuschlag erhält, hat innerhalb einer Woche eine Sicherheit von 4 000 000 ℳ (in Worten vier Millionen Mark) zugunsten der Diamanten⸗Regie zu hinterlegen. Die Sicherheitsleistung hat in der unter Ziffer 4 angegebenen Weise zu erfolgen. Die bereits bestellte Sicherheit in Höhe von 1 000 000 ℳ ist anzurechnen.
3 Ist diese Sicherheit geleistet, so ist der Abschluß zwischen der Regie und dem Bewerber, der den Zuschlag erhalten hat, für die ausgeschriebene Menge zustande gekommen. —
Wird die Sicherheit nicht innerhalb der Woche geleistet, so verfällt die
gemäß Ziffer 4 gestellte Sicherheit zugunsten der Diamanten⸗Regie, welche über die 1 000 000 Karat Diamanten anderweit verfügen kann. Der Bewerber bleibt zum Ersatz des bei der anderweiten Vergebung entstehenden Minder⸗ erlöses verpflichtet, soweit dieser die Höhe der verfallenen Sicherheit übersteigt.
13) Die Durchschnittsprobe von 5000 Karat wird nach Beendigung der Besichtigung im Zustand verschlossen und mit dem Siegel des Reichskolonialamts
versehen.
8 Der Uebernehmer hat das Recht, jederzeit eine Besichtigung und einen
Pgeg der Durchschnittsprobe mit den zur Abliefecung kommenden Shipments zu verlangen.
14) Die Regie hat dem Uebernehmer, sobald ein Shipment ablieferungsbereit ist, Anzeige zu machen. Die Abnahme hat innerhalb fünf Tagen nach Erhalt der Anzeige zu erfolgen.
— Ueber jedes Shipment hat die Regie eine Rechnung aufzustellen, wobei für
die Bewertung die von den Bewerbern besichtigten 5000 Karat unter Berück⸗
sichtigung der in Ziffer 5 erwähnten Preisliste zugrunde zu legen sind. Für
Ffengen Größen und Qualitäten, die in dem zur Besichtigung gestellten
Shipment nicht enthalten gewesen sind, ist die Basispreisliste der Regie be⸗ stimmend. Der hiernach von der Regie errechnete Abnahmepreis ist bei
Empfang der Ware bar unter Vergütung von 1 % Diskont zu zahlen.
15) Sollten Einsprüche des Uebernehmers gegen die Berechnung der Regie erhoben werden, so wird hierdurch die Abnahme und die Entrichtung des Gegenwerts nicht beeinflußt. Ueber die Berechtigung dieser Einsprüche entscheidet eine ständige Kommission, für welche jede der Parteien ein Mitglied zu ernennen hat. Die beiden von den Parteien ernannten Personen haben sich, falls sie sich über eine
Entscheidung nicht einigen können, wegen eines Obmannes zu verständigen. Falls eine Einigung nicht stattfindet, ernennt das Reichskolonialamt den
Obmann. Bei Widersprüchen der beiden Sachverständigen hat der Obmann
der Schätzung des einen oder des anderen hinzuzutreten oder eine selbständige,
wischen beiden liegende Schätzung abzugeben. Die Schätzung des Obmannes st allein maßgebend.
Sollte der Uebernehmer innerhalb der gegebenen Frist von fünf Tagen ein
Shipment nicht abgenommen haben, so ist er seitens der Regie durch ein⸗
geschriebenen Brief oder eingeschriebenes Telegramm zu erinnern. Erfolgt als⸗
dann innerhalb weiterer sieben Tage die Abnahme nicht, so verfällt die gestellte
Sicherheit als Vertragsstrafe zugunsten der Regie, die über die nicht at⸗
enommenen Diamanten sowie über den gesamten Restbetrag der 1 000 000
Karat anderweit verfügen kann. Der Uebernehmer ist zum Ersatze des bei der
anderweiten Verwertung der Steine sich ergebenden Mindererlöses verpflichtet,
oweit dieser die Höhe der Vertragsstrafe iberfteigt. 1““ ““
16)
Vom Ablauf des fünften Tages nach Erhalt der Anzeige gemäß Ziffer 14 hat der Uebernehmer Zinsen in Höhe des jeweiligen 1e2h en en der Reichsbank zu entrichten.
Von der bestellten Sicherheit werden für jedes abgelieferte und bezahlte Karat
2 ℳ und jeweilig so viel freigegeben, daß die Sicherheit für die noch ab⸗
zunehmende Menge nicht mehr als 10 ℳ pro Karat beträgt.
a. An dem Gewinn, welchen der Uebernehmer durch die Verwertung der 1 000 000 Karat Diamanten erzielt, ist die Diamanten⸗Regie mit 25 % beteiligt. Die Berechnung des Gewinnanteils erfolgt nach den in der An⸗ lage aufgestellten Grundsätzen. An einem etwaigen Verlust des Ueber⸗ nehmers ist die Diamanten⸗Regie nicht beteiligt.
Es soll indessen den Bewerbern auch gestattet seln:
b. ihr Angebot unter Ausschluß einer Gewinnbeteiligung abzugeben oder
c. ein Angebot für eine Abnahme mit und eine Abnahme ohne Gewinn⸗ beteiligung zu machen.
Der Uebernehmer ist verpflichtet, vollständige Seriensortimente und einzeln
Kategorien, wie solche für den Großhandel (Antwerpen, Amsterdam, London)
zum Verkauf gestellt zu werden pflegen, außer in Berlin auch an einem oder
von 8 1 24 See. deutschen vnaser indessen a
en letzteren nur in einem der seitherigen Abnahme entsprechenden, mä
Quantum, zum Verkauf bereit zu halten. sh u“ Der Verkauf in Deutschland hat zu den jeweiligen, von dem Uebernehme
aufgestellten Listengroßpreisen und Bedingungen, frei von Maklergebühr für
den Käufer, zu erfolgen. Die Teilung eines Seriensortiments darf nur in de
Weise stattfinden, daß das Verhältnis jeder Kategorie eines Sortiments zum
Ganzen unverändert bleibt. Die Größe des Abschnitts darf nach unten nicht
beschräntt. vssh drücklich 8
u eine, die mit der ausdrücklichen Erklärung gekauft werden, daß si in Deutschland geschliffen werden sollen, sind sechs Fhkauft. nach abanh
5 % des Betrages der Rechnung zu vergüten, doch kommt diese Vergütung in
Fortfall, wenn nicht auf Verlangen des Uebernehmers von den Käufern de
Nachweis geführt wird, daß die Verarbeitung in Deutschland erfolgt ist
Bezüglich dieser Steine fällt die nach Absatz 1 und 2 bestehende Verpflichtung
der Käufer, beim Bezuge gewisser Steinsorten bestimmte andere mit
zukaufen, weg.
Die Regie behält sich das Recht vor, aus einem Shipment eine Durchschnitts
probe von 5000 Karat zu nehmen und zu dem Abnahmepreise zu erwerben
Die Regie ist berechtigt, die Uebereinstimmung dieser Durchschnittsprobe mi
dem Shipment, welchem sie entnommen ist, durch Dritte feststellen zu lassen
Die von der Regie erworbenen 5000 Karat dürfen vor Beendigung des Ver
trages nicht verkauft werden.
Bevor nicht mindestens 60 % = 600 000 Karat von der gegenwärligen Aus
schreibung zur Ablieferung gelangt sind, ist die Diamantenregie nicht berechtigt
weitere Verkäufe von Diamanten abzuschließen.
Der Uebernehmer hat das Recht, vom Vertrage zurückzutreten, falls ein Krieg
zwischen zwei europäischen Großmächten auf europäischem Boden oder in
europäischen Gewässern oder ein Krieg auf dem Boden der Vereinigten Staaten von Amerika oder zwischen den Vereinigten Staaten und einer europäischen Großmacht stattfinden sollte. Die bereits abgenommenen Sendungen werden
Üö er Ulcfitt nict berührt. siel
ngebote, welche Zusätze zu den vorstehenden Bedingungen oder Abänderungen
derselben enthalten, werden nicht berücksichtigt. 88 8 b.
Grundlagen der der Diamantenregie gemäß Ziffer 18 der Ausschreibungs⸗
— bedingungen zustehenden Gewinnbeteiligung.
I. Die Feststellung der der Regie zustehenden Gewinnbeteiligung hat nach folgenden Grundsätzen zu erfolgen:
a. Nachdem ungesahf die Hälfte der 1 000 000 Karat von dem Uebernehmer abgenommen ist, soll ein formeller Geschäftsabschluß gemacht werden; der sich ergebende Gewinn oder Verlust wird vorgetragen und findet seine Verrechnung nach völliger Erledigung des ganzen Geschäfts.
.Spätestens drei Monate nach Ablieferung des letzten Shipments von der Regie an den Uebernehmer ist die Gemeinschaftsrechnung aufzustellen. Sowohl für den formellen Geschäftsabschluß nach Abnahme der Hälfte, als auch für die endgültige Rechnungsaufstellung gelten folgende Be⸗ binmangen⸗ lche der Ueb 1) Die Gelder, welche der Uebernehmer für die Abwicklung der hier frag⸗
lichen Geschäfte zur Verfügung gestellt hat, werden mit einer Ver. zinsung zum jeweiligen Lombardsatz der Deutschen Reichsbank zugunsten des Uebernehmers eingesetzt. Die Forderungen, welche der Uebernehmer aus den Kreditgewährungen an seine Kunden besitzt, werden unter Abrechnung von Zinsen zum Lombardsatze der Deutschen Reichsbank in die Inventur eingestellt. Etwaige bei der Aufstellung der Rechnung noch vorhandene Bestände an. Rohdiamanten werden zu Schätzungspreisen aufgenommen. Der Diamantenregie wird das Recht eingeräumt, bei der endgültigen Ab⸗ rechnung von einigen oder allen Kategorien der Bestände eine Menge, welche dem Prozentsatz ihrer Gewinnbeteiligung entspricht, zum ein⸗ gesetzten Schäͤtzungspreise zurückzuerwerben. Zugunsten des Uebernehmers wird als Entschädigung für die Geschäfts⸗ führung und das durch die Gewährung eines Gewinnanteils über ee Obligo die Gemeinschaftsrechnung mit 1 ½ % der Umsatzziffer belastet.
II. Die Verkäufe der nach Sortimenten geordneten, von der Regie bezogenen Roh⸗ diamanten finden auf Grund der von dem Uebernehmer ausgelegten Listenpreise statt, wobei Ausnahmen nur nach ausdrücklicher Genehmigung der Regie zulässig sind Dem Uebernehmer sind die für die eigenen Betriebe zu be⸗ ziehenden Diamanten nicht günstiger als den sonstigen Abnehmern zu berechnen.
.Die gemäß Ziffer I aufzustellenden Abschlüsse sollen durch einen vom Präsidenten der Handelskammer in Berlin ernannten, dem Reichskolontalamt genehmen vereideten Bücherrevisor geprüft und entlastet werden. Dieser Revisor hat auch das Recht, jederzeit während des Bestehens dieses Vertrages die ihm erforderlich erscheinenden Aufklärungen zu fordern. Es sind ihm alle von ihm erforderten Bücher, Skripturen, Belege und Dokumente aller Art vorzulegen. Sollte der Revisor aus. irgend elnem Grunde nicht in der Lage sein, die ihm obliegende Tätigkeit auszuüben, so hat an seiner Stelle ein anderer von der Handel⸗kammer vorgeschlagener, vom Reichskolonialamt genehmigter vereideter Bücherrevisor einzutteten.
Die für die Rechnungslegung eingesetzte Kontrolle darf nicht auf die
Anwendung des in Ziffer I
Behandlung der Rohdiamanten ausgedehnt werden.
Sollte das Resultat des ganzen Geschäfts unter bezeichneten Schlüssels einen Ueberschuß nicht belassen, so darf der vereidete Bücherrevisor nur eine Bescheinigung dahin ausstellen, „daß nach Prüfung und Richtigbefund der Rechnung ein Gewinn für die Regie auf Grund des Ab⸗ kommens vom ... ... nicht vorhanden sei“. Er hat die end⸗ ültigen Zahlen des Abschlusses und sein Prüfungsprotokoll dem jeweiligen Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Diamantenregie einzureichen, welcher sich dem Uebernehmer zur strengsten Geheimhaltung zu verpflichten hat und nur berech⸗ tigt ist, unter Auferlegung der gleichen Pflicht das Reichskolonialamt und den Ausschuß der Regie zu unterrichten Die gleiche Verpflichtung haben alle mit der event. Prüfung der Rechnung beauftragten Personen zu übernehmen.
Die mit der Revision zusammenhängenden Kosten und Auslagen hat die Regie zu tragen. Der der Regie auf Grund des endgültigen Rechnungsabschlusses zustehende Ge⸗ winn G auszuzahlen, nachdem der vereidete Bücherrevisor die Rechnung
8