1913 / 87 p. 14 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 12 Apr 1913 18:00:01 GMT) scan diff

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ote, Flehen und Fundsachen, 8

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2. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

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5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3.

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6. Erwerbs⸗ und Wirtsch 7. Niederlassung ꝛc. von

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tsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗

1) Untersuchungssachen.

[5372] Steckbriefserledigung.

Der gegen den Musketier Frns⸗ Ramcke

der 3. Kompagnie Infanterieregiments

Nr. 14 wegen Fahnenflucht unter dem

1. April 1913 erlassene Steckbrief ist er⸗

ledigt.

Bromberg. den 10. April 1913.

Gericht der 4. Division.

[5369] Das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der nachstebend näher bezeichneten, wegen Verletzung der Wehrpflicht ver. urteilten Wehrpflichtigen Max Ernst Josef Hauser, geb. am 20. Oktober 1887 in Ostritz, Andreas Gustav Bohot, geb. am 4. Januar 1884 in Reichwalde, Franz Johann Burthardt, geb. am 27. Januar 1888 in Wurschen, Robert Paul Born, geb. am 4. März 1888 in Großröhrsdorf, Erich Breite, geb. am 12. Januar 1889 in Jonsdorf, Ernst Robert Friedrich Mucke, geb. am 2. Mai 1889 in Zittau, Max Emil Peukert, geb. am 6. Juni 1889 in Gersdorf, Friedrich, Emanuel Falk, geb. am 16. November 1889 in Höckendorf bei Königsbrück, und Tbeodor Igelr geb. am 22. August 1888 in Windau (Rußland), ist durch Urteil der 1. Straf⸗ kammer des Königlichen Landgerichts Bautzen vom 28. Januar bezw. 25 Februar 1913 auf Grund von § 140 Absatz 3 Straf⸗ gesetzbuchs insoweit mit Beschlag belegt worden, als es zur Deckung der den Einzelnen treffenden Geldstrafe und Kosten des Verfahrens erforderlich ist. Verfügungen, die von den genannten Verurteilten uüber ihr mit Beschlag belegtes Vermögen nach dieser Veroffentlichung vorgenommen werden, sind der Staatskasse gegenüber nichtig. Bautzen am 5. April 1913. Königlich Sächsische Staatsanwaltschaft beim Landgericht.

[5370] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Emil Traugott Edmund Eichelbaum 8.,20, geb. 31. 7. 1887 zu Luckenwalde, wegen Fehnenftucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte für fahnenflüchtig erklärt.

Brandenburg a. H., den 8 April 1913

Gericht der 6. Diviston.

[5371] Beschluß G 32/13.

Auf Antrag des Herrn Untersuchungs⸗ richters in Colmar vom 8. April 1913 wird in der Stiafsache gegen den Verkäufer Jobann Baptist Zussy. geb. 19. Juni 1858 in Sulz O. E, dessen Aufenthalt unbekannt ist, das im Deutschen Reich befindliche Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt.

Sulz, O. E., den 9. April 1913.

Kaiserliches Amtsgericht. 8 Meurant.

[5373] Verfügung. Die am 30 Oktober 1909 gegen de Reäkruten Adolf Scheib aus dem Land⸗ wehrbezirk Freiburg, geb. am 2. 8 86 zu Karlsruhe (Baden) erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung veröffentlicht im Reichs⸗ anzeiger Nr. 259 vom 2 11. 1909 ist gemäß § 362 Abs. 3 M.⸗St.⸗G.⸗O. er⸗

ledigt. 1 Colmar i. E., den 9. April 1913. Königliches Gericht der 39. Division.

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2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen

I [5303] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Charlottenburg, Huttenstr. 27, Ecke Ufnaustr. 17, belegene, im Grundbuche von der Stadt Charlottenburg (Berlin) Band 10 Blatt Nr. 248 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Grunderwerbsgesellschaft Hutten⸗ straße 22 Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu Berlin, Klopstockstr. 51, ein⸗ getragene Grundstück, bestehend aus Eck⸗ wohnhaus mit zwei Seitenflügeln und Hofraum, am 26. Juni 1913, Vor⸗ mittags 11 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht an der Gerichts⸗ stelle —, deue Friedrichstr. 13—14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, ver⸗ steigert werden. Das 11 a 1 am große Grundstück, Parzelle 1922/29 dc. und 1881/31 ꝛc. des Kartenblatts 11 der Ge⸗ markung Charlottenburg, hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikelnummer 5620, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 5509 und ist bei einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 27 200 zu 1080 jährlicher Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 29. März 1913 in das Grundbuch ein⸗ getragen. 87 K. 47. 13.

Berlin, den 5. April 1913.

Königliches Berlin⸗Mitte.

8 4.

[5301]1 Zwangsversteigerung. Im Wege der imeern soll

des Maurermeisters Erich Hoffmann in Berlin eingetragene Grundstück am 6. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin an der Glasgowerstraße be⸗

legene Grundstück besteht aus den Parzellen Kartenblatt 21 Trennstück Nr. 1063/31 ꝛc., 1064/,25, 1067/25 und 1068/25 mit einer Größe von 5 àa 83 qm. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeinde⸗ bezirks Berlin unter Artikel Nr. 6663 verzeichnet, in der Gebäudesteuerrolle mit einem Bestande noch nicht nachgewiesen. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. April 1913 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 8. April 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[5656] Berichtigung

der Bekanntmachung vom 5. März 1913. in der ersten Beilage zu Nr. 72 vom 26. März 1913:

Das Aktenzeichen des Verfahrens der Versteigerung des am 23. Mai 1913, Vormittags 10 Uhr, zur Versteigerung V gelangenden Thieleschen Grundstücks Oder⸗ straße 2 Ecke Dossestraße 14 lautet 85 K. 85. 12, nicht 85 K. 85. 11.

Berlin, den 31. März 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.

[5302] Die Bekanntmachung des Versteigerungs⸗ termins des Grundstücks Seller Straße 12, auf den Namen des Baumeisters Ernst Scharnke eingetragen, in der 4. Beilage zu Nr. 59 vom 8. März 1913, wird dahm berichtigt, daß nicht der Versteigerungs⸗ termin, sondern der Versteigerungs⸗ vermerk am 5. September 1912 in das Grundbuch eingetragen worden ist. 85. K. 128. 12.

Berlin, den 9. April 1913.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 85.

[43862 Aufgebot.

Der Kammerherr Freiherr von Boden⸗ hausen in Burgkemnitz hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Kapital⸗ bogens zu Stück 20 Aachen⸗Mastrichter Eisenbahngenußscheinen Nr. 3917, 3918, 916 1. 5166, 5167, 5169, 5176, 5178, 5191, 5197, 5198, 5200, 5209, 5217. 5247, 5249, 5250, 5269, 5294 5297 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Okrober 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Augustastraße 79, Zimmer 12. an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Aachen, den 5. April 1913.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 5.

[111271] Aufgebot. .

Der Oekonom Johann Georg Weißen⸗ horn in Mussenhausen hat als Prozeß⸗ bevollmächtigter der Mitglieder der Käserei⸗ genossenschaft Mussenhausen das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Depo⸗ sitenscheines Nr. 478 der Handelsbank⸗ filiale Mindelheim vom 23. Dezember 1911 über Wertpapiere im Gesamtbetrage von nominell 5000 beantragt. Der Inhaber des genannten Depositenscheines wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 9. Oktober 1913, Vorm. 11 Uhr, im Sitzungssaal des K. Amtsgerichts Mindelheim anberaumten Aufgeborstermine seine Rechte anzumelden und den Depositenschein vorzulegen, widrigen⸗ falls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Mindelheim, den 1. März 1913. K. Bayerisches Amtsgericht Mindelheim.

[5647]

St. 1 Mailänder 10 Lire Ser. 7145 Nr. 96 ist abhanden gekommen. G Langemarkt 19, den 11. April

2. Norddeutsche Creditanstalt.

[5311] . Hinterlegungsscheinaufgebot

Der vom 23. Juli 1909 datierte Hinter⸗ legungsschein, lautend über die auf den Namen des Herrn Simon Duchalski, Koch in Myslowitz, ausgestellte Ver⸗ sicherungspolice Nr. 96 834, ist nach Anzeige des Versicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 17 der Allgemeinen Ver⸗ sicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ab⸗ lauf einer Frist von drei Monaten nach dem letzten Erscheinen dieses Inserats der genannte Hinterlegungeschein für kraftlos erklärt und an Stelle desselben ein neuer Hinterlegungsschein ausgefertigt werden wird.

Berlin, den 10. April 1913. Wilhelm Preußische Lebens⸗ und

arantie⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft

zu Berlin. Die Direktion.

[5312] Policenaufgebot.

Die auf den Namen des Herrn Karl Friedrich Beyle. Kaufmann in Waldrennach, lautende Versicherungspolice Nr. 273 055 ist nach Anzeige des Ver⸗ sicherten in Verlust geraten. Dies wird

das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 142 Blatt Nr. 3393 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen

gemäß § 9 der Versicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von

drei Monaten nach dem Erscheinen dieses

Inserats die genannte Police für kraftlos

erklärt und an Stelle derselben eine

neue Police ausgefertigt werden wird. Berlin, den 10. April 1913.

Friedrich Wilhelm Preußische Lebens⸗ und Garantie⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Berlin.

Die Direktion.

[4390]

Der Versicherungsschein Nr. 573 924, nach welchem eine Versicherung auf das Leben des Kaufmanns Ulrich Eduard Fer⸗ dinand Karl Biermann in Novorossisk i. K. genommen ist, soll abhanden ge⸗ kommen sein. Wer im Besitz der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 12. Juni 1913 bei uns

Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen werden. Gotha, den 8. April 1913. Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. R. Mueller.

[4388] Der Versicherungsschein Nr. 523 473. nach welchem eine Versicherung auf das Leben des früheren Maurers, jetzigen Unteroffiziers Jakob Friedrich Salzmann in Karlsruhe i. B. genommen ist, soll ab⸗ handen gekommen sein. Wer sich im Be⸗ sitze der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann., möge sich bis zum 12. Juni 1913 bei uns melden, widrigenfalls wir dem nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen werden. Gotha, den 8. April 1913. Gothaer Lebensversicherungsba

a. G. Dr. R. Mueller..

9

[5448] 3 Die Versicherungsscheine Nr. 17 456, 48 758, 55 022, 55 643, 58 095, 81 126 A, 47 615 B und 1731 B K sind angeblich abhanden gekommen. Sofern innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufrufs ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Ver⸗ sicherungsbedingungen Ersatzurkunden aus. Haynau, den 9. April 1913. Schlesische Lebensversicherungs Gesellschaft a. G. zu Haynau. vCCC“

[5310 Aufgebot. 8

Der Pfandschein Nr. M 21, den wir am 10. März 1910 über die Lebensver⸗ sicherungspolice Nr 166 791 vom 1. Ja⸗ nuar 1904 für Herrn Carl Scholt⸗ holt, Fßnieteshhn in Duisburg, aus⸗ efertigt haben, soll abhanden gekommen 888 Wir fordern den etwaigen In⸗ haber auf, sich unter Vorlegung des Pfand⸗ binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich nie⸗ mand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.

Leipzig, den 12 April 1913. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗Capital⸗ u. Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.

[4892] Aufgebot.

Die Gemeinde Groß Klinsch, vertreten durch den Gemeindevorsteher Dupke in Groß Klinsch, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Skopnik in Berent, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 454 der Kreissparkasse in Berent, lautend auf 655,65 ℳ, das 8 Klara Steckbeck in Danzig⸗ Langfuhr, vertreten durch den Prozeß⸗ agenten Eißfeld in Lobsens, hat das Auf⸗ gebot des Sparkassenbuchs Nr. 10 923 der Kreissparkasse in Berent, lautend auf 30 ℳ, beantragt. Die Inhaber der Ur⸗ kunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Oktober 1913, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Zimmer Nr. 11, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berent, den 7. April 1913.

Königliches Amtsgericht.

[5318] Die nachbenannten Personen, sämtlich, mit Ausnahme zu I, vertreten durch den Rechtsanwalt Brock in Freiburg i. Schl., haben folgende Aufgebote beantragt:

I. Die verwitwete Frau Clara von Kornatzki zu Breelau: das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Hyvotheken⸗ briefes vom 8. Juli 1893 über 2000 ℳ, elngetragen für den Gutsbesitzer Ernst Hentschel in Oelse, Kreis Striegau, und abgetreten am 29. September 1897 an die Antragstellerin, auf dem Blatte des Grundstücks Blatt Nr. 500 Freiburg i. Schl. in Abteilung II1 unter Nr. 1. 3 a F. 4/13.

II. Der Mühlenbesitzer Josef Klinke zu Zirlau: das Aufgebot der angeblich ver⸗ loren gegangenen Teilhypothekenbriefe: a. über 4000 ℳ, b. über 9000 ℳ. beide eingetragen für die verstorbene Ehefrau des Antragstellers Bertha Klinke, geb. Schnabhel, zu Zirlau, auf dem Blatte des Grundstücks Blatt Nr. 2 Niedermühle Zirlau in Abteilung III unter Nr. 16. 3 a F. 1/13

melden, widrigenfalls wir dem nach unseren

12 100,

Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten und die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.

III. Der Stellenbesitzer Reinhold Hainke zu Ober Kunzendorf; das Auf⸗ gebot zum Zwecke der Ausschließung der Hypothekengläubiger der Hypotheken: a. von 510 ℳ, eingetragen für Karl Wilhelm Teichler, b. 7500 ℳ, einge⸗ tragen für Karl Teichler auf dem Grund⸗ stück Blatt Nr. 4 Ober Kunzendorf in Abteilung II unter Nr. 2 bezw. 3. 3a F. 2/13. 1 G

Die unbekannten Hypothekengläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird.

IvV. Die Fabrikarbeiterin Louise Hoff⸗ bauer, geb. Wittwer, zu Ober Kunzen⸗ dorf: das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung des Sparkassenbuches

i. Schl. Nr. 2467 über 368,50 ℳ, aus⸗ gestellt auf den Namen der unverehelichten Louise Wittwer in Alt Liebichau. 3n H. 311. 1

Der Inhaber des Sparkassenbuches wird aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung des Sparkassen⸗ buches erfolgen wird.

Aufgebotstermin wird vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, auf den 30. Oktober 1913, Vormittags 10 Uhr, anberaumt.

Freiburg i. Schl., den 31. März 1913.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. Der Kaufmann Mathias Meder in Cöln, Gertrudenstr. 23, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Bodenheimer und Dr. Broicher in Cöln, hat das Aufgebot der beiden am 1. August 1913 fälligen, von August Völker ausgestellten und von der Firma Bölker, Grimm & Co G. m. b. H. in Grundschöttel bei Volmarstein i. W. angenommenen Wechsel über 3000 und 4302,56 ℳ, die er durch Girierung erworben hat und die ihm später, wie er behauptet, gestohlen worden sind, be⸗ antragt. Der Inhaber der Wechsel wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. März 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. 8 Haspe, den 7. April 1913. Königliches Amtsgericht.

V [53082

[438525 Aufgebot. 8

Der Handelsmann Fidel Heinrich in Weingarten, vertr. durch R.⸗A. Härle hier, hat das Aufgebot eines abhanden ge⸗ kommenen Wechselblanketts beantragt. Der Wechsel lautet auf 323 ℳ, ist gezogen am 5. Okt. 1912 an die Order „meiner eigenen“ auf Friedrich Geray in Segel⸗ bach, Post Mochenwangen. Er ist von diesem angenommen und war am 12. De⸗ zember 1912 fällig. Der Aussteller ist nicht angegeben. Der Inhaber des Wechsel⸗ blanketts wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 29. Dezember 1913, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die ““ der Urkunde erfolgen wird.

Ravensburg, den 4. April 1913.

Königliches Amtsgerichk. v. Sternenfels, A.⸗R

[5323] Aufgebot.

Die Firma Eisen und Messinggießerei „Saarstrom“, Mechantsche Werkstätte Ge⸗ brüder Hawner G. m. b. H. Fraulautern hat das Aufgebot eines Schecks Nr. 39 967 über dreitausendachthundertachtundfünfzig Mark 63 ₰, auf die Bergisch⸗Märkische Bank in Saarbrücken lautend, ausgestellt von der Firma Ehrhard und Sehmer in Saarbrücken am 15. Februar 1913, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Juli 1913, Vormirtags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 32 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Saarbrücken, den 7. April 1913.

Königliches Amtsgericht. 18.

[5321] Bekanntmachung.

Der Landwirt Johann Bossenmaier von Fischingen hat das Aufgebot der im Grundbuch von Fischingen Band 1 Blatt 39. Abteilung III Nr. 3 für die Witwe Kronenwirt Fidel Bossenmaier von Fischingen eingetragenen Hypothek von 426 Gulden beantragt, weil dieselbe längst bezahlt und die Gläubigerin schon vor lan er Zeit gestorben und deren Rechts⸗ nachfolger sich im Auslande befinden. Die Gläubigerin bezw. deren Rechtsnachfolger werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Hypothek bis spätestens im Aufgebotstermine am 18. Juni 1913, Boymittags 10 Uhr, auf dem hiesigen

Die Inhaber der Urkunden zu I und 11

werden aufgefordert, spätestens in dem

Amtsgerlcht, Zimmer Nr. 10, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihrem Rechte auf

der Städrischen Sparkasse zu Freiburg

die aufgebotene Hypothek ausgeschlossen werden. Haigerloch, den 8. April 1913. Königliches Amtsgericht.

[4387] Aufgebot. u““ und Aline geb. Rücker zu Remscheid haben das Aufgebot des in Verlust ge⸗ ratenen Hypothekenbriefes über die im Grundbuch von Remscheid Band 45 Blatt Nr. 1761 in Abteilung III Nr. 4 zugunsten der Remscheider Bank in Remscheid, Zweiganstalt der Bergisch Märkischen Bank in Elberfeld, eingetragene Hypothek von 3000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spät⸗ꝛstens in dem auf den 15. No⸗ vember 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 1, Schützenstr. 55, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die

loserklärung der Urkunde erfolgen wird Remscheid, den 28. März 1913. Königliches Amtsgericht.

[5324] Aufgebot.

Die Kaufleute Ernst und Erich Koch in Wald haben das Aufgebot der angeblich abhanden gekommenen Hypothekenbriefe über

1) ein Darlehn von 800 ℳ. eingetragen im Grundbuch von Solingen⸗Dorp Blatt 44 in Abteilung III unter Nr. 1,

2) ein Darlehn von 4500 ℳ, eingetragen im Grundbuch von Solingen⸗Dorp Blatt 44 in Abteilung III uniter Nr. 2, 8

beide Hypotheken eingetragen zu Gunsten der Ehefrau des Fabrikanten Ewald Koch, Mathilde geborene Dültgen, in Dültgens⸗ tal, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Oktober 1913, Vormittags 11 ¾ Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolger wird. b 1

Solingen, den 5. April 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 9.

[4410] Aufgebot.

geb. Otto, 3) Jerôme Karl Otto, sämtlich zu Offenbach a. M., haben beantragt, die verschollene Anna Katharina Wilhelmine Heinle, geb. Söhnlein, geboren am 21. Januar 1859 als Tochter der Ehe⸗ leute Christian Söhnlein, gestorben etwa 1861 zu Frankfurt a. M., und Katharina geb. Koch, gestorben 15. September 1897 daselbst, zuletzt wohnhaft in New York, Nr. 1420 5th Avenue, für tot zu er⸗ klären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Oktober 1913, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Königliches Amtsgericht. Abt. 41.

[5322] Aufgebot.

Der am 23. Dez mber 1872 in Lauter⸗ bach geborene August Trabandt, Sohn der Karl Trabandt Eheleute von da, ist verschollen; die Karl Schmelz Eheleute von Lauterbach haben das Aufgebotsver⸗ fahren zum Zwecke seiner Todeserklärung beantragt. Es werden deshalb aufgefordert: 1) der Verschollene, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin: Mettwoch, den 19 No⸗ vember 1913, Vormittags 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklä⸗ rung erfolgen wird, 2) alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen, 3) alle, die Erba sprüche an den Nachlaß des Verschollenen bilden zu können glauben, diese ebenfalls bis zum Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls den bekannten Erben Erschein erteilt werden wird. Lauterbach (Hessen), den 4 April 1913.

Großh. Amtsgericht.

[5325] Aufgebot.

Die 1) Ludwig Bernhard Rössel in a. M., 2) Emilie Bund, geb. Rössel, zu Nied a. M. haben beantragt, die verschollene Marie Rössel von Vilbel, zuletzt wohnhaft in Vilbel, geboren daselbst am 3. November 1866, für tot zu erklären Es ergeht die Aufforderung: 4) an die bezeichnete Verschollene, sich spätestens in dem auf den 19. November 1913 Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird; 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen; 3) an alle, die Erbansprüche an den Nach⸗ laß der Verschollenen bilden zu können glauben, solche bis zu dem Aufgebots⸗ termin anzumelden, widrigenfalls den be⸗ kannten Erben auf Antrag der Erbschein ohne Rücksicht hierauf erteilt wird. Vilbel, den 7. April 1913.

Großherzoglich Hessisches Amtsgericht roßherzoglich Sens 8 b

Die Eheleute Tagelöhner Otto Rond

Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗

1) Friedrich Josef, 2) Anna Josef,

Frankfurt a. M., den 29. März 1913.

zum Deutj ch

z. Untersuchungssachen.

2. Nußßsdats Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl⸗ 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

en Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staats

Berlin, Sonnabend, den 12. April

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

9. Bankausweise.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften 7. Niederlassung ꝛc, von 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung

echtsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗

2) Aufgebote, Verlust⸗ u.

Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[5326

Am 22. Januar 1913 ist in Wurzen die am 8. Dezember 1848 in Wurzen als Tochter des Feteneeeensx sächsischen Bonitierungskommissars un eldmessers 1. Klasse Ferdinand Schelz und seiner Ehe⸗ frau, Emtlie Ernestine geb. Gelpke, ge⸗ borene Emilie Fanni Schelz gestorben. Der Oberstabsarzt a. D. Paul Alfred Hösemann in Dresden, ein Sohn der am 27. Februar 1897 in Wurzen verstorbenen Emilie Louise verw. Hösemann, geb. Schelz, eine Schwester der Erblasserin, und Frau Anna Frieda Elisabeth verehel. Dr. Schwalbe, geb. Schelz, in Altenburg, eine Tochter des am 26. Juli 1892 dort verstorbenen Bruders der Erblasserin, des Herzoglichen eae —n geg Fexes has s Ferdinand Otto Schelz, haben die Er⸗ teilung eines Erbscheins als gesetzliche Erben beantragt. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechte auf den Nachlaß der Erblasserin zustehen, werden aufgefordert, sich spätestens am 31. Mai 1913 bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden. Der Nachlaß soll 10 12 000 betragen. Wurzen, den 10. April 1913. Königliches Amtsgericht.

531³ 11lc urtei des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind:

1) Friedrich August Wilhelm Menzel (Mentzel), geboren am 22. November 1867 als Sohn des Freigärtners und Böttchermeisters Wilhelm Menzel und seiner Ehefrau, Dorothea geborene Machner, in Wilhelmstal, Kreis Breslau 41. F. 87/11,

2) der Dienstknecht Jobann Karl Ernst Schunke, geboren am 21. Januar 1860 in Grunau als Sohn des Dominial⸗ wächters Ernst Schunke und seiner Ehefrau, Karoline geborene Spiller 41. F. 12/12,

3) die Schneiderin Anna Josepha Stauke, geboren am 27. September 1847 in Ohlguth bei Münsterberg in Schlesien als Tochter des Kräuters August Stanke und seiner Ehefrau, Karoline geborene Nickel 41. F. 13/12,

4) der Metall⸗ und Eisengießer Johann Gottlieb Peucker, geboren am 14. Juni 1827 in Breslau⸗Gabitz als Sohn des Erbsassen Johann Gottlieb Peucker und seiner Ehefrau, Eva Rosina geborene Schirrmacher 41. F. 27/12,

5) Karl Gasse, geboren am 11. Sep⸗ tember 1872 in Klein Oldern, Kreis Breslau, als Sohn des Freigärtners Gottlieb Gasse und seiner Ehefrau, Luise geborene Berger 41. F 342/12

für tot erklärt worden, der zu 4 ge⸗ nannte Johann Gottlieb Peucker jedoch nur mit Wykung für diejenigen Rechts⸗ verhältnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Vermögen. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. De⸗ zember zu 1: 1911, zu 2: 1900, zu 3: 1892, zu 4: 1879, zu 5: 1907 festgestellt wo den.

Breslau, den 2. April 1913.

Kgl. Amtsgericht.

[5337] 8 Oeffentliche Zustellung und Ladung. 88 der Streitsache Zweigle, Elisabeid. Spinnerin, Oberhausen, Klägerin, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Aubele in Augs⸗ burg, gegen Zweigle, Josef, Taglöhner, Oberhausen, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor das Landgericht Augsburg auf Samstag, den 7. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen beim Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Sie wird be⸗ antragen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus alleinigem Verschulden des Be⸗ klagten Josef Zweigle geschieden. II. Der Beklagte hat die sämtlichen Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die öffentliche Zustellung dieses Auszugs an den Beklagten ist bewilligt. Augsburg, den 7. April 1913. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

[5342] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Christiane Bettenstedt in Dortmund, Stollenstraße 3, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Paul Cappel in Cöln, klagt gegen ihren Ehemann Her⸗ mann Bettenstedt, unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Cöln, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer deg Könialichen Landgerichts in Cöln, Justiz⸗ gebäude, eichenspergerplatz, auf den

dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

dechihn, Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. 1

Cölu, den 8. April 1913. Schewe, Aktuar, als Gerichts⸗

schreiber des Königlichen Landgerichts.

[5344] Oeffentliche Zustellung. Der Karl Fahle in Essen, Kahr⸗ straße Nr. 1, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Oelze⸗Essen, klagt gegen seine Ehefrau, früher in Essen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 12. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 9. April 1913.

Hardieck, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.

[5345] Oeffentliche Zustellung.

Der Oberkellner Max Kaßner in Görlitz, Salomonstraße 31, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt v. Hillner in Görlitz, klagt gegen seine Ehefrau, die verehelichte Ober⸗ kellner Marie (Wilhelmine) Kaßner, geb. Tucek, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteten zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihr auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Görlitz auf den 26. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 3. R. 41/13.

Görlitz, den 8. April 1913.

Der Gerichtsschreiher des Landgerichts.

[5347] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Helene Skupniewicz, geb. Koziolek, in Lichtenberg b. Berlin, Tas⸗ dorferstraße 45 IV, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ebrecht in Guben, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbetter Thomas Skupniewiez, früher in Schwiebus, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptuna, daß der Beklagte ein arbeits⸗ scheuer Mensch und Müßiggänger sei, der sie, Klägerin, böswillig verlassen habe, auch die Gewährung von Unterhalt ver⸗ weigere, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Guben auf den 18. Juni 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2a R 131/12.

Guben, den 7. April 1913. Liedtke, als Gerichtsschreiber ddes Königlichen Landgerichts.

[5346] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Böttcher Pauline Meißner, geborene Hanschke, in Kerkwitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Koch in Guben, klagt gegen ihren Ehemann, den Böttcher Karl Meißner, 8 in Guben, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ein arbeits⸗ scheuer, lüderlicher Mensch sei, der sie, Klägerin, böswillig verlassen habe, auch die Gewährung von Unterhalt verweigere, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Guben auf den 25. Juni 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Sfeögng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2 b R. 25 13.

Guben, den 8. April 1913.

Liedtke, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5349] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Nelli Höne, geb. Klimper,

amburg, vertreten durch Rechtsanwälte

r. Sillem, Treplin und Redlich, Ham⸗ burg, klagt gegen ihren Ehemann, Her⸗ mann Peter Höne, unbhekannten Aufent⸗ halts, auf Grund § 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein

30. Juni 1913. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ 8 .“ 1“ 8 8

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schuldigen Teil zu erklären. Klägerin

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ladet

den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer III des Landgerichts in Hamburg (Ziviljustizgebäude, Holstenplatz) auf den 3. Juni 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 9. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[5351] Oeffentliche Zustellung.

Keller, Wilhelmine Sophie, Mechanikers⸗ ehefrau in München, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Tuchmann in München, klagt gegen Keller, Karl Hermann, Mechaniker, zuletzt in München, zurzeit unbekannten Aufenthalts, nicht vertreten, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten ge⸗ schieden. 2) Die beklagte Partei hat die Prozeßkosten zu tragen und dem Klage⸗ teil zu ersetzen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts München I auf Freitag, den 13. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, Sitzungs⸗ saal 91/I, Justizpalast, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

München, den 9. April 1913. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts I.

[5352] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Magdalena Haeuser, geb. Hoepfl, zu Cöln a. Rh., Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Scheyen zu Straßburg i. Els., klagt gegen ihren Ehemann Otto Albert⸗Haeuser. Kellner, zul in Straßburg i. Els., z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 29. Mai 1908 vor dem Standesbeamten zu Basel ge⸗ schlossene Ehe aus Verschulden des Be⸗ klagten zu scheiden und diesem die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg i. Els., auf den 11. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Straßburg, den 8. Npril 1913.

Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

[5340] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Otto Wegner, Sophie geb. Paschmann, in Homberg⸗ Hochheide, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Franke in Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Recklinghausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dieser sie ohne Grund verlassen habe, mit dem Antrage auf Herstellung der ehelichen Lebensgemeinschaft. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 4 des Königlichen Landgerichts in Bochum auf den 11. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bochum, den 9. April 1913. Meyer, Landgerichtssekretär, Gerschts⸗

schrelber des Königlichen Landgerichts.

[5327] Bekanntmachung.

Kopp, Therese, geboren am 24. Sep⸗ tember 1912, uneheliches Kind der Dienst⸗ magd Walburga Kopp von Teugn. ver⸗ treten durch den Vormund Johann Diessinger, Maschinenhausgehilfe in Regens⸗ burg, klagt gegen Franz Völkl, Metzger⸗ gehilfe von Föe⸗brunn, zurzeit unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Unter⸗ halts, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des von der ledigen Walburgg Kopp am 24. September 1912 unehelich geborenen Kindes Therese ist. 2) Der Beklagte ist schuldig, an die Klagepartei für die Zeit von der Geburt des Kindes, das ist 24. September 1912, bis zu dessen zurückgelegtem 16. Lebensjahr eine je für drei Monate vorauszahlbare Unter⸗ haltsrente von jährlich 240 zu ent⸗ richten. 3) Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 4) Das Ur⸗ teil wird, soweit gesetzlich zulässig, für vor⸗ läufig vollstreckbar erklärt. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist bestimmt in die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Kelheim vom Diens⸗ tag, den 6. Mai 1918, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal. Der Beklagte

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Franz Völkl wird biermit zu diesem Termin geladen. Diese Bekanntmachung erfolgt zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten Franz Völkl. Der Klägerin ist das Armenrecht bewilligt.

Kelheim, den 10. April 1913. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

[5329] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Peter Josef Witt in Hagenau, vertreten durch den Vormund, die Witwe Michael Witt, Marta Anna geb. Sibler, in Hagenau, Klostergasse 5, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Breidbach in Langendreer, klagt gegen den Drahtarbeiter Josef Schuhmacher, früher in Langen⸗ dreer, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte der Mutter des Klägers in der ge⸗ setzlichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 23. März 1911 bis zum 22. Juli 1911 geschlechtlich beigewohnt habe und somit als der Vater des Klägers gelte, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, dem Kläger von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von viertel⸗ jährlich 45 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 23. Juni, 23. September, 23. Dezember und 23. März jeden Jahres zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht hier auf den 17. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 29, geladen. 7 C 799/12.

Langendreer, den 9. April 1913.

Lohmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. ““

[5330] Leffentliche Zustellung.

Der minderjährige Erich Wedde in Berlin, vertreten durch den Berufsvor⸗ mund FErich Müller in Berlin SW. 68, Alte Jakobstraße 38, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Justizrat Reisner in Liegnitz, klagt gegen den Friseur Bernhard Kunzen⸗ vorf, früher in Liegnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er während der gesetzlichen Empfängnis⸗ zeit vom 30. März 1912 bis 29. Juli 1912 der Mutter des Klägers, der ledigen Emilie Wedde, beigewohnt hat, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, dem Kläger vom Tage der Ge⸗ burt an, also vom 26. Januar 1913, bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres eine Unterhaltsrente von monatlich 30 und vom Beginn des 7. bis zum vollendeten 16. Lebensjahre eine solche von 35 zu ahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die laufenden in vierteljährlichen Teilzahlungen im voraus; 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Liegnitz, Zimmer 33, auf den 16. Juni 1918, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Liegnitz, den 27. März 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgericht.

331. Bekanntmachung.

I. Georg Baumhauer, geboren am 30. Juni 1906, uneheliches Kind der Josepha Baumhauer von Bellenberg, nun verehelichte Dorer, Fabrikarbeitersfrau dort, vertreten durch seinen Vormund Dominikus Reischl, Restaurateur dort, klagt gegen Taver Mang, Kutscher von Egg a. G., z. Zt. in der Schweiz ohne bekannten Aufenthaltsort abwesend, wegen Vaterschaft und Unterhalts, mit dem An⸗ trage, zu erkennen: „I. Es wird fest⸗ gestellt, daß der Beklagte der Vater des von der leoigen Josepha Baumhauer von Bellenberg, nun verehelichte Dorer, Fabrik. arbeitersfrau in Bellenberg, am 30. Juni 1906 unehelich geborenen Kindes Georg Baumhauer ist. II. Der Beklagte ist schuldig, an die Klagepartei für die Zeit von der Geburt des Kindes, das ist vom 30. Juni 1906, bis zu dessen zurückgelegtem 16. Lebenejahre eine je für drei Monate vorauszahlbare Unterhaltsrente von jährlich 120 zu entrichten. III. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 1V. Das Urteil wird, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt.“ Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist bestimmt in die öffent⸗ liche Sitzung des K. Amtsgerichts Otto⸗ beuren vom Dienstag, den 27. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr. Der Be⸗ klagte Xaver Mang wird hiermit zu diesem Termine geladen. II. Dem Klage⸗ teil ist das Armenrecht bewilligt, da die gesetzlichen Voraussetzungen gegeben sind. Zwecks öffentlicher Zustellung an den Be⸗ klagten Xaver Mang erfolgt diese Bekannt⸗ machung. 1

Ottobeuren, den 9. April 1913.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

[5305] Oeffentliche Segeheas. Der windeglch e Ernst Paul Lang in

Arrenburg, gesetzlich vertreten durch seinen Vormund, den Barbier Paul Lang in

Plauen, Pausagerstraße 38, klagt gegen den Markthelfer Paul Theodor Mühlfriedel, früher in Plauen wohnhaft, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus außerebelicher Beiwohnung, mit dem Antrage: Der Beklagte wird verurteilt, dem Kläger vom 1. März 1913 an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebens⸗ jahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 60 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 1. Juni, 1. September, 1. Dezember und 1. März jedes Jahres zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ ericht Plauen i. V., Amtsberg 9 II, 29, auf den 4. Juni 1913, Vormittags 8 Uhr, geladen. Plauen, den 3. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[5332] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikarbeiter Otto Leifer in Wasungen als Vormund des minderjährigen Emil Adolf Weifenbach in Wasungen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Engels in Wattenscheid, klagt gegen den Brauer Richard Werner, früher in Wattenscheid, Bochumerstraße 159, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte der außerehe⸗ liche Vater seines Mündels sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, seinem Mündel von der Ge⸗ burt an bis zur Vollendung seines sech⸗ zehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 40 ℳ, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 1. Januar, 1. April, 1. Juli und 1. Oktober jedes Jahres zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Köntgliche Amtsgericht in Wattenscheid auf den 30. Mai 19132, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Wattenscheid, den 5. April 1913. Mohnke, Amtsgerichtssekretär, Gerichts⸗

schreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[3987] Oeffentliche Zustellung.

Der Dachdecker Christian Theis in Botten⸗ horn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Scriba zu Bad Nauheim, klagt gegen den Dr. med. Haas aus Steinfeld, zuletzt in Bad Nauheim, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch ärztliche Behandlung der Schwester des Klägers deren Tod schuld⸗ hafterweise herbeigeführt und dadurch den Kläger Ausgaben verursacht hat, zu dere Ersatz der Beklagte verpflichtet sei, mi dem Antrage, den Beklagten kosten fällig durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 271,40 nebst 4 % Prozeßzinsen an Kläger zu verurteilen. Nach der Behauptung des Klägers ise das Gr. Amtsgericht Bad Nauheim des halb zuständig, weil die unerlaubte Hand lung in Bad Nauheim begangen un Beklagter auch dort seinen letzten Wohnsitz gehabt hat. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits wird der Beklagte vo das Großherzogliche Amtsgericht in Bad Nauheim auf Dienstag, den 27. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Bad Nauheim, den 1. April 1913.

(EL. S.) Weiß, Gerichtsschreiber

des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[5339] Oeffentliche Zustellung. Die Kirma Valentin Gros u. Cie. Marseille, Rue des Turenne 33, Proze bevollmäͤchtigter: Rechtsanwalt Möller in Berlin, Friedrichstraße 49, klagt gegen die Firma Carl J. Bruun, Berlin, Prinz Louis Ferdinandstraße 1, Inhaber der Kaufmann C J. Bruun in Rybinsk in Rußland, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr die Be⸗ klagte für im März 1912 gelieferte Wolle 14 592,35 schulde, daß Klägerin wegen dieser Forderung einen Arrestbefehl in den Akten 76. G. 409. 12 des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte erwirkt und die in dem Arrestbefehl angeordnete Sicher⸗ heit in Höhe von 6000 bei der Kasse der Königlichen Ministerial⸗, Militär⸗ und Baukommission hinterlegt habe, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 14 592,35 nebst 5 % Zinsen seit dem 7. Juni 1912 zu zahlen und mit dem Tage der Rechts⸗ kraft dieses Urteils in die Rückzahlung der in Sachen Valentin Gros u. Cie. gegen die Firma Carl J. Bruun auf Grund des Arrestbefehls des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte vom 21. Mat 1912 bei der Kasse der Königlichen Ministerial⸗, Militär⸗ und Baukommission Haupt⸗ sournal 898 Aktenzeichen der Hinter⸗ egungsstelle G. 187. 12. hinterlegten 6000 nebst aufgelautfenen Deposital⸗ zinsen zu willigen, die Kosten des Rechts⸗

in

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