1913 / 88 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 14 Apr 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung.

Der Fernsprechverkehr ist eröffnet worden zwischen Berlin und dem niederländischen Orte Joure gewöhnliche Gesprächsgebühr 2 sowie den deutschen Orten Crampe Kr. Arnswalde und Marzdorf je 1 —. 11“

Berlin C. 2, den 12. April 1913.

Kaiserliche Oberpostdi bCbTbb11“

8 8 Bekanntmachung, betreffend die Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber durch die Stadtgemeinde

8 Karlsruhe.

Der Stadtgemeinde Karls ruhe ist durch Entschließung vom Heutigen im Einvernehmen mit dem Gr. Ministerium der Justiz und dem Gr. Ministerium der Finanzen die Geneh⸗ migung zur Ausgabe von zu 4 Prozent verzinslichen Schuld⸗ verschreibungen auf den Inhaber im Nennwert von 7 000 000 1 Sieben Millionen Mark sowie zur Ausgabe der zugehörigen Zinsscheine erteilt worden.

Zur Ausgabe gelangen

1750 Stück Lit. A zu je 2000 B 21 7/ 1000 / 2200 22 22 C 2 22 600 / 8 8 1000 „„ D „„ 200 Karlsruhe, den 11. April 1913.

Großherzoglich badisches Ministerium des Innern.

Der Ministerialdirektor. v“

2 I

1u““ 11“

Das im Jahre 1911 in West Hartlepool aus Stahl erbaute, bisher unter britischer Flagge und unter dem Namen „Nigaristan“ gefahrene Dampfschiff „Markomannia“ von 2863,86 Registertons Nettoraumgehalt hat durch den Uebergang in das ausschließliche Eigentum der Hamburg⸗Amerikanischen CCCCP161“ in Hamburg das Recht zur ührung der deutschen Flagge erlangt. Dem Schiffe, für welches die Eigentümerin Hamburg als Heimatshafen an⸗ Sent hat, ist von dem Kaiserlichen Generalkonsulat in London unter dem

worden.

Königreich Preußen. Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den bisherigen Privatdozenten und Assistenten an der Tech⸗ Mohr⸗

mann zum etatsmäßigen Professor der Bergakademie in

nischen Hochschule in Karlsruhe Dr. phil. Hans Clausthal zu ernennen,

dem Geheimen Registrator Hans Innern den Charakter als Rechnungsrat und

dem Polizeidistriktskommissar Guido von Kahlden in Wollstein aus Anlaß seines Scheidens aus dem Amte den

Charakter als Polizeirat zu verleihen sowie

infolge der von Elberfeld getroffenen Wahl

fernere zwölf Jahre zu bestätigen. .“

2

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den Fabrikbesitzern Nelson Faßbender und Oskar von der Firma L. Faßbender, Konfitüren⸗ Königliche Hoflieferanten,

Auguste Clasen, geb. in Kiel das Prädikat einer Königlichen Hoflieferantin, Buchbindermeister Johannes Eichardt zu Berlin

das

Damitz, Inhabern geschäft in Berlin, das Prädikat als

der verwitweten Schlächtermeister Baasch,

dem das Prädikat eines Königlichen Hofbuchbindermeisters,

dem Schuhmachermeister Rudolf Voß in Potsdam Prädikat eines Königlichen Hofschuhmachermeisters,

dem Malermeister Friedrich Buckow zu Potsdam Prädikat eines Königlichen Hofmalermeisters und

dem Sattlermeister Wilhelm Prink in Potsdam

rädikat eines Königlichen Hofsattlermeisters zu verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Großkaufmann Hugo Reisinger in New Nerrk, die Erlaubnis zur Annahme

Titels eines Königlich

preußischem Staatsangehörigen, nd Führung des ihm verliehenen 1 Bayerischen Geheimen Kommerzienrats zu erteilen.

1

Ministerium für Handel und Gewerbe. Bei dem Berggewerbegericht

ezeichneten Kammern dieses Gerichts ernannt worden:

1) Revierberginspektor Grevel in Recklinghausen, stell⸗

ertretender Vorsitzender der Kammer Ost⸗Recklinghausen;

2) Revierberginspektor Richstaetter in Recklinghausen,

stellvertretender Vorsitzender der Kammer 1e“ tellver⸗

3) Revierberginspektor Römer in Dortmund, retender Vorsitzender der Kammer Dortmund II;

4) Revierberginspektor Kampmann in Dortmund, stellver⸗

retender Vorsitzender der Kammer Dortmund III;

5) Revierberginspektor Dr. Middelschulte in Dortmund,

stellvertretender Vorsitzender der Kammer Dortmund I;

8 Vorsitzender der Kammer Witten; 7) Revierberginspektor Tönnies in Hattingen, vertretender Vorsitzender der Kammer Hattingen; 8) Revierberginspektor Weihe in Bochum,

22. März 1913 ein Flaggenzeugnis erteilt

im Ministerium des

der Stadtverordnetenversammlung zu den besoldeten Beigeordneten

Hermann Blessing er daselbst in gleicher Amtseigenschaft auf

das das

in Dortmund sind

zu Sitellvertretern des Vorsitzenden unter gleichzeitiger Be⸗ trauung mit dem stellvertretenden Vorsitz bei den nachstehend

6) Revierberginspektor Marx in Witten, stellvertretender

stell⸗

stellvertretender

13) Revierberginspektor Wiebe in Essen, stellvertretender Vorsitzender der Kammer West⸗Essen;

14) Revierberginspektor Goldkuhle in Essen, stellver⸗ tretender Vorsitzender der Kammer Süd⸗Essen;

15) Revierberginspektor Wilbrand in Werden, stellver⸗ tretender Vorsitzender der Kammer Werden;

16) Revierberginspektor, Bergrat Hasse in Oberhausen, stellvertretender Vorsitzender der Kammer Oberhausen;

17) Revierberginspektor Jansen in Duisburg, stellver⸗ tretender Vorsitzender der Kammer Duisburg. 8

Der Professor Dr.⸗Ing. Kloß an der Königlichen Tech⸗ nischen Hochschal⸗ in Charlottenburg ist zum Mitgliede der Königlichen Technischen Deputation für Gewerbe ernannt worden. ““

Ministerium der geistlichen und Unterrichts-⸗ angelegenheiten.

Der bisherige Pfarrer Liz. Dr. Georg Stuhlfauth in Wörth (Pfalz) ist zum außerordentlichen Professor in der theologischen Fakultät der Friedrich Wilhelms⸗Universität in Berlin und

der bisherige Seminarlehrer August Krohn aus Uetersen zum Kreisschulinspektor in Tondern ernannt worden.

Dem Stiftsgutspächter Georg Scheffler in Wolfsdorf, Kreis Goldberg⸗Haynau, ist der Charakter als Königlicher Ober⸗

amtmann beigelegt worden.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Dem Schlachthoftierarzt Dr. Wilhelm Müller in Cottbus

ist die kommissarische Verwaltung der Kreistierarztassistentenstelle

in Illowo übertragen worden.

88 8 8 8 8 8 8

““ Finanzministerium. v X““

Im Interesse der weiteren Einschränkung des Bargeld⸗ umlaufs wird hierdurch genehmigt, daß unter sinngemäßer Beachtung der Vorschriften der Runderlasse vom 7. April 1897 (II. 2621, I. 3072) und 17. Juli 1908 (I. 9291, II. 7932, III. 12 753) bei den Ablieferungen von direkten Staatssteuern und Renten durch die Gemeinden und Gutsvorsteher auch die von diesen auf ihr Depositenguthaben bei der Seehandlung gezogenen Schecks von sämtlichen Regierungshauptkassen und Kreiskassen in Zahlung zu nehmen sind.

Die Königliche Regierung wolle die beteiligten Kassen h nach mit Weisung versehen. 1“ Berlin, den 3. April 1913.

Der Finanzminister.

In Vertretung: Michaelis.

Königliche Regierungen.

86 111“

sämtliche

Nichtamtliches.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 14. April 1913

Seine Majestät der Kaiser und König hörten vor⸗ gestern im Königlichen Schlosse in Homburg v. d. Höhe die Vorträge des Vertreters des Auswärtigen Amts, Gesandten von Treutler, und des Chefs des Marine kabinetts, Admirals

von Müller. 8

Laut Meldung des „W. T. B.“ sind am 11. d. M. S. M. S. „Seeadler“ in Sansibar und S. M. Fluß⸗ kanonenboot „Vaterland“ in Kweichofu und am 12. d. M. S. M. S. „Tiger“ in Shimonoseki eingetroffen.

Bad Homburg v. d. Höhe, 13. April. Ihre König⸗ lichen Hoheiten der Herzog, die Herzogin und die Prinzessin Olga von Cumberland sowie Seine Groß⸗ herzogliche Hoheit der Prinz Maximilian von Baden nebst Gemahlin sind gestern, von Ihren Majestäten dem Kaiser und der Kaiserin und Ihren Königlichen Hoheiten dem Prinzen Ernst August, der Prinzessin Viktoria Luise und dem Prinzen Adalbert zum Bahn⸗ hof geleitet, nach herzlicher Verabschiedung nach Karlsruhe abgereist.

1“ 8 1“

Bayern.

Die Arbeiten für die neuen Bestimmungen über die Aufnahme in den Dienst der bayerischen Staats⸗ eisenbahnen sind nach einer Meldung des „W. T. B.“ nunmehr soweit fortgeschritten, daß einzelne Teile demnachst in Kraft ge⸗ setzt werden können. Darunter befindet sich auch eine für den gesamten Bereich der Verkehrsverwaltung einzuführende Bestimmung, die sich auf die Frage der gemeinsamen Arbeitseinstellung bezieht. Nach den Vollzugsvorschriften hierzu haben die Arbeiter bei der Aufnahme in den Dienst durch ihre Unterschrift zu bestätigen, von dieser Vorschrift Kenntnis erhalten zu haben und verständigt worden zu sein, daß die Verwaltung bei Zuwiderhandlungen gegen die Vor⸗ schrift die Lösung des Arbeits⸗ oder Dienstverhältnisses ins Auge fassen müßte. Diese Vorschrift bezieht sich zunächst auf die neu zugehenden Arbeiter. Weitere Vollzugsvorschriften werden für den Uebergang in eine etatsmäßige Anstellung er⸗ lassen werden. Zu diesem Vorgehen sieht sich die Staats⸗ regierung, wie die „Bayerische Staatszeitung“ meldet, ver⸗ anlaßt, weil in dem Verhalten des Verbandes des Süddeutschen Eisenbahn⸗ und Postpersonals eine Aenderung in der Frage

Mecklenburg⸗Strelitz. Die Regierung des Großherzogtums Mecklenburg⸗Strelitz

hat den Ständen die Mitteilung über die Vorlage betreffs 1“ des Landtages

für das Groß⸗ erzogtum Mecklenburg⸗Strelitz zugehen lassen. Wie die „Landeszeitung ne beide Mecklenburg“ von unterrichteter Seite erfährt, wird der Landtag bestehen aus 5 Vertretern der Ritterschaft, 5 Vertretern der Landschaft, einem von Seiner König⸗ lichen Hoheit dem Großherzog ernannten Abgeordneten, einem Vertreter des Fürstentums Ratzeburg und 10 gewählten Abge⸗ ordneten. Von diesen entfallen 4 auf das Land, 4 auf die Städte und 2 auf das Fürstentum. Die Wahl erfolgt indirekt nach dem Dreiklassensystem und öffentlich. v“

Großbritannien und Irland.

Wie das „Reutersche Bureau“ erfährt, hat der monte⸗ negrinische Friedensdelegierte Popowits ch London verlassen, um sich nach Paris zu begeben, wo sich bereits viele Mit⸗ glieder der internationalen Kommission eingefunden haben, die die aus dem Kriege sich ergebenden finanziellen Fragen regeln soll.

Die Admiralität hat, wie „W. T. B.“ meldet, In⸗ struktionen erteilt, in Great Narmouth und Harwich Luftfahrstationen einzurichten.

1 Frankreich. Der Kriegsminister und der Minister des Aeußern haben gestern im Namen der Regierung der jährlichen Pilgerfahrt zu dem Hause Gambettas beigewohnt. Der Kriegs⸗ minister Etienne hielt eine Rede, in der er die Notwendig⸗ keit der militärischen Anstrengung betonte, die die neue Lage fordere, und laut Bericht des „W. T. B.“ erklärte: Das Land sei bereit zu den Opfern, die nötig seien, um einen würdigen Frieden zu Fchern, denn das Gleichgewicht der Kräfte zwischen den Mächtern, die Freiheit und Sicherheit Frankreichs seien nur um diesen Preis zu haben. Das französische Volk würde denen nicht verzeihen, die es getäuscht bätten oder sich selbst hätten täuschen lassen, und die in der uneingestandenen Angst, es in seinem gewöhnlichen, ruhigen Leben zu stören, die Verant⸗ wortung auf sich genommen hätten, am Tage der Bedrängnis seine Sicherbeit in Gefahr zu bringen, und es im voraus der herzzerreißen⸗ den Wabl zwischen einem ungleichen Kampfe und einem verzweifelten Entschlusse preiszugeben. „Je friedfertiger“, schloß der Minister, „unser bewußter und aufrichtiger Wille uns macht, um so sorgfältiger müssen wir unser friedliches Werk und unser nationales Erbieil zu sichern suchen gegen die Gefahren, die auf die Schwachen, und die Ueberraschungen, die auf die Unvorsichtigen lauern.“ Nach dem Kriegsminister sprach der Minister des Aeußern Pichon und führte obiger Quelle zufolge aus: Das republikanische, arbeitsame und friedliche Frankreich habe ein Recht, der Zukunft ruhig ins Auge zu schauen. Seine Stimme werde im Rate Europas gehört, weil Europa es als versöhnlich und uneigen⸗ nützig kenne. Seine Macht rühre her aus seiner Loyalität, seinem Kredit, den Hilfsquellen seiner Arbeit und aus seiner Vertragstreue. Sie rühre in gleicher Weise her aus den Opfern, die es sich auferlege und auferlegen werde, um alle seine Aufgaben ebenso, wie seine militärische Kraft auf der Höhe zu halten. Frankreich suche, seiner selbst und seiner Freundschaften sicher, Gegensätzlichkeiten beizulegen und Streitigkeiten vorzubeugen. Es habe von keiner Seite etwas zu fürchten. Frankreich bedrohe die Sicherheit Europas nicht, es werde im Gegen⸗ teil alle Kraft seiner Diplomatie der Aufgabe widmen, etwa drohende Unsicherheiten zu beseitigen.

Italien.

Der Papst, der an der Influenza erkrankt war, hat, wie „W. T. B.“ meldet, vorgestern einen Rückfall mit An⸗ zeichen von Bronchitis erlitten. Das Fieber, das seit drei Tagen gewichen war, ist mit einer Verschlimmerung des Brust⸗ katarrhs wieder aufgetreten. Das gestern abend über das Be⸗ finden des Papstes ausgegebene Bulletin lautet:

Der Papst hat den Tag ruhig verbracht. Am Nachmittag stieg das Fieber auf 38,5 Grad, am Abend aber zeigte sich bereits eine Verringerung desselben. Die Bronchitis⸗ und Influeniaerscheinungen sind unverändert. Das Allgemeinbefinden ist durchweg zufriedenstellend.

1“ (gez.) Marchiafava. Amici.

ESpPMypanien.

Auf den König Alfons ist gestern ein glücklicher⸗ weise verfehltes Revolverattentat verübt worden. Das „W. T. B.“ berichtet über den Anschlag, wie folgt: Als der König gestern mittag von einer Truppenbesichtigung in Begleitung des Generalstabes nach dem Königlichen Schloß zurückkehrte, stürzte in der Nähe der Bank von =panien aus der Menge ein Individuum rasch auf das Pferd des Königs zu, ergriff die Zügel mit der linken Hand und zog mit der rechten einen Revolver aus der Tasche. Der König, der sofort erkannte, daß ein Anschlag auf ihn verübt werden sollte, brachte sein Pferd zum Aufbäumen, genau in dem Augenblick, in dem der Angreifer auf ihn feuerte. Dank der Kaltblütigkeit des Königs traf die Kugel nicht den König, sondern die Brust des Pferdes. Der Täter schickte sich an, zum zweiten Male zu schießen, als ein Polizeibeamter sich auf ihn stürzte und ihn zu Boden warf, wo er ihn festhielt, ohne indessen verhindern zu können, daß er nochmals auf den König anschlug und zwei Schüsse abgab. Die Schüsse verfehlten aber ihr Ziel. Gleich nach dem Knall ritten die Generale und Generalstabsoffiziere, die den König wie gewöhnlich in einer gewissen Entfernung begleiteten, auf beiden Seiten der Straße auf den Bürgersteig und räumten so das Terrain, worin sie von den Soldaten der Königlichen Eskorte unterstützt wurden. Sobald der König sah, daß der Angreifer von den Gendarmen und Polizei⸗ beamten unschädlich gemacht worden war, Erde. Auf die Fragen, mit welchen auf den König einstürmte, antwortete Meine Herren, es ist nichts. den Sattel und ritt zum Schloß weiter unter geisterungskundgebungen der Menge, die bis zu im Schloß nicht nachließen. Als der König in einritt, erwartete ihn die Königin, sich soeben abgespielt und ihn aufgehalten hatte, erzählte. Die Königin, die noch keine Kenntnis davon hatte, war sehr bewegt. Sobald die Kunde von dem Anschlag sich in der Stadt ver⸗ breitet hatte, strömten Scharen der Bevölkerung aller Klassen

die dieser

Umgebung

ihre Forderungen in einigen strittigen Punkten fallen, hält

leine Banken zu leicht Darlehen gewä redit eingestellt habe, hätten die nicht gutfundierten Kaufleute darunter

Armee getan habe,

sprang er zur

lächelnd: Dann schwang er sich wieder in donnernden Be⸗ seiner Ankunft das Schloß

der er den Zwischenfall, der dann die Beratung der Gesetzvorlage, betreffend den von der

kegierung angeforderten Nachtragskredit von 90 000 000

Während dem Täter, einem in Barcelona ge⸗

26 jährigen Zimmermann namens Sanchez Alegre, e Polizeibeamten Handfesseln angelegt wurden, versuchte die empörte Volksmenge ihn zu lynchen. Es kostete den Beamten große Mühe, ihn vor der Wut der Im Verlauf seines Verhörs erklärte Alegre, er habe die Hinrichtung Ferrers rächen wollen. Nach einer anderen Version soll Alegre behauptet haben, er sei zu dem Entschluß zur Tat erst gekommen, als er den König habe vorüberreiten ehen. Da er eine Waffe in der Tasche hatte, so habe er sie gefaßt und, von einer unwiderstehlichen Gewalt getrieben, dann geschossen. Er sei glücklich, daß der König unverletzt geblieben sei. Außer Alegre wurden ein eneöfschas Sprachlehrer Namens Bach verhaftet, der von mehreren Zeugen kurz vorher im fanch mit dem M“ gesehen worden war, ferner ein Mann, anscheinend ein anier, der ei

der Hand hielt, und eine Frau 8

Menge zu schützen.

u Belgien. ie Verteilung des Militärs in den

Industriezentren aus Anlaß des drohenden F streiks hat sich gestern und vorgestern nach den vor⸗ liegenden Nachrichten des „W. T. B.“ ohne Zwischen⸗ f vollzogen. In fast allen Städten wird man vorerst darauf verzichten, die Bürgergarde zu mobilisieren. Heute vormittag werden in den einzelnen Industriegebieten fast alle Fabrikbetriebe mit militärischen Wachen belegt werden, die die Aufgabe haben, Arbeitswillige während des Generalstreiks zu schützen. Aus Mons wird gemeldet, daß in der Umgebung mehrere Fälle von Sabotage vorgekommen seien. Signal⸗ drähte der Eisenbahn seien durchschnitten worden.

Türkei. a die türkisch⸗persische Kommission, die mit der Prüfun des alten türkisch⸗persischen Grenzstreites beec hang war, zu keiner Einigung gelangen konnte und die für die Ver⸗ weisung des Streites an den Haager Schiedsgerichtshof fest⸗ gesetzte Frist verstrichen ist, ohne daß einer der streitenden Teile einen Schiedsspruch verlangt hätte, haben, wie „W. T. B.“ meldet, Verhandlungen zwischen der Pforte und Rußland be⸗ gonnen, das bereits im Jahre 1847 mit England als Ver⸗ mittler bei der Lösung eines Streites gedient hat. Auf eine diesbezügliche Note Rußlands hat die Pforte der russischen Regierung eine Note überreicht, in der konkrete Vorschläge be⸗ üglich einer neuen Grenzlinie enthalten sind. Die Pforte läßt

jedoch an ihrem Standpunkt hinsichtlich namentlich im Norden, fest.

Der amtliche türkische Krie 13. 2 se Quelle ““ estern fand auf dem linken Flügel der Ts einem leichten Artilleriegefecht E“ ö Gestern nachmittag stießen zwei türkische Torpedoboote südlich Sed il Bahr auf zwet feindliche Torpedoboote. Nach einer beider⸗ seitigen viertelstündigen Kanonade tauchten zwei weitere feindliche Torpedoboote auf. Der türkische Kreuzer „Medschidije“ kam den kürkischen Torpedobooten zu Hilfe und gab einige Kanonenschüsse auf den S8 ab. Die feindlichen Torpedoboote zogen sich von den türkischen Kriegsschiffen zurück und wurden eine Zeitlang verfolgt Vor Bulatc ist keine Aenderung eingetreten. Wie die Wiener „Politische Korrespondenz“ aus Saloniki meldet, fahren die Bulgaren fort, einen Teil der vor Adria⸗ nopel freigewordenen Truppen nach Mazedonien zu bringen. Gleichzeitig gestalten sich die griechischen Truppenver⸗ schiebungen intensiver. Die vierte Division, die an der Bei⸗ setzung des Königs Georg in Athen teilgenommen hatte, ist wieder in Saloniki eingezogen und auf die Stadt und die Um⸗ gebung verteilt worden. Auch die zweite Division soll dem⸗ nächst in Saloniki eintreffen. In den besetzten Gebieten, ab⸗ 11 von Epirus, sollen bis auf weiteres acht Divisionen

Die „Südslawische Korrespondenz“ meldet unter d 12. d. M. aus Cattaro, daß die Mon rri WG fattaro, daß die Montenegriner Skutari

anderer Gebiete,

Rumänien.

Die Abgeordnetenkammer setzte vor en di

4 1 - gestern die Be⸗ . über das Budget fort. In Erwiderung auf einige ritische Bemerkungen verschiedener Abgeordneter erklärte der Finanzminister Marghiloman, die Verzögerung in der Vudgetberatung sei mit Rücksicht auf die auswärtigen Verhält⸗ nisse zunangenehm, und fuhr laut Bericht des „W. T. B.“ fort: V 1““ Lage Rumäniens sei infol e der in den 8* en fünf Jahren erzielten Ersparnisse gut und gestatte es, allen erbindlichkeiten nachzukommen. Der Minister stellte mit Befriedi⸗ gung eine Zunahme der kleinen Ersparnisse fest. Es sei richtig, daß gahlreiche Zahlungsei stellungen erfolgt seien. Doch sei dies darauf urückzuführen, daß zahlreiche in den letzten Jahren ins Leben gerufene rten. Als das Ausland den

u leiden gehabt. Die Industrie bedürfe auch weiterhin des Staats⸗ chutzes. Der Minister erklärte ferner, die Regterung erwäge eine 8 8 Rammer noch in der gegenwärtigen Session zu unterbreitende nanzielle Kombination, um die Einkünfte der Landgemeinden zu er⸗ ben und die dem Lande fehlenden Dorfschulen zu errichten. Der inister wies auf 88 K.. die konservative Partei für die tan und erklärte, es sei unrichtig, daß Rumänien in ; u Frage den Säbel gezogen babe. 1 Gegenteil, 7 die vom Lande an den Tag gelegte Ruhe sei es gelungen, seine süte sen zu verteidigen. Das Budget weise ein Gleichgewicht auf id werde nach Beilegung der auswärtigen Schwierigkeiten und nach em guten Erntejahre Ueberschüsse ergeben.

Der Einnahmeentwurf wurde hierauf mit 69 6 timmen genehmigt. h 8 Serbien.

Die Skupschtina hat vorgestern nach kurzer Debatte die Gesetzvorlage angenommen, wonach mit Rücksicht auf den er⸗ öhten Bedarf an Offizieren in die Militärakademie statt 30 on nun an 100 Zöglinge jährlich aufgenommen werden, und

Hinar, begonnen. Laut Bericht des „W. T. B.“ beg 8 „W. T. B. rte der inanzminister Dr. Patschu aus: 6

Die im Oktober des voriugen Jahres angeforderten Kredite seien rene Kriegsdauer von drei Monaten berechnet gewesen, und zwar

der Regierung durch die vorliegende Gesetzvorlage angefordert würd sollten für die Deckung der ““ bis E und für die Bedürfnisse der eroberten Gebiete bis zum Jahresschluß verwendet werden. Die Demobilisierung könne nämlich nicht vor Friedensschluß, der in Monatsfrist zu erwarten sei, und vor Lösung der territorialen Grenzfragen unter den Verbündeten verfügt werden Angesichts des Umstandes, daß der Kredit der Vollendung des von der tapferen serbischen Armee so erfolgreich durchgefuhrten Befreiungswerkes dienen solle, set es wünschenswert, daß er von der Skupschtina mit der gleichen Einmütigkeit bewilligt werde, wie alle bisherigen finanziellen Opfer. Serbien habe schon jetzt schöne Er⸗ folge aufzuweisen. Es grenze an Montenegro, sei im Besitze des Kossowofeldes und habe moralisch außerordentlich gewonnen. Der Minister fuhr fort: „Die serbischen Waffen haben ihren alten Ruhm und Glanz erneuert, und der serbischen Armee ist die Genugtuung zuteil geworden, daß ein militärischer reichsdeutscher Fachmann die von den Serben gewonnene Schlacht von Monastir als die glänzendste militärische Leistung im ganzen Krieg bezeichnet hat. Der Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg hat nur eine Tatsache festgestellt, wenn er sagte, daß die Balkanstaaten Lebenskraft bewiesen haben. Seit Beginn des Krieges sind 190 Tage vergangen und Serbien konnte alle finanziellen Bedürfnisse selbst de ken.“ 1

Die Führer der oppositionellen Parteien erklärten, daß sie die Kredite bewilligen würden, da diese für das nationale Werk notwendig seien. Die Regierung müsse jedoch getadelt werden, weil sie nicht schon im Monat Februar die Kreditforderung an die Skupschtina gestellt habe. Der Erfolg der serbischen Waffen sei gleichfalls ein Erfolg des demokratischen Prinzips, des demokratischen Systems und der demokratischen Staatseinrichtungen. Die Regierung sei deshalb umsomehr verpflichtet, die Rechte der Skupschtina vollauf zu achten. Der Minister des Innern Protitsch erklärte, daß die Regierung die Skupschtina nicht vertagt habe, sondern daß diese nach I Beschluß während des Krieges nicht getagt habe.

Hierauf wurde die Gesetzvorlage in 2 ““ setz ge in erster Lesung an⸗

Wie das „Serbische Pressebureau“ meldet vor⸗ gestern in Djakovo die Autopsie der Leiche des kaners Palitsch durch zwei montenegrinische Aerzte und einen serbischen in Gegenwart der Konsuln stattgefunden. Es wurde festgestellt, daß Palitsch aus großer Entfernung durch mehrere Schüsse getötet worden ist, dagegen wurde keine Spur da⸗ von gefunden, daß Palitsch Bajonettstiche erhalten hat, was die österreichische Presse behauptet hate.

Bulgarien.

Die Vertreter der Mächte haben dem Ministerpräsi . erpräsidenten 18 auf die letzte Note 8 ver⸗

in Balkanstaaten überreicht. Die Antn Vebane hee faslet üf cht. Die Antwort besagt laut ie Mächte nehmen mit Befriedigung Kenntnis von der Ge⸗ neigtheit der Verbündeten zur Einstellung der Feindseligkeiten T antworten Hauf die vier Punkte der Note der Verbündeten in Weise: Der erste Punkt begegnet keiner Einwendung. as den zweiten Punkt betrifft, machen die Mächte darauf daß, da das Schicksal der ägäischen Inseln der ntschließung der Mächte vorbehalten worden fei, dieser Punkt nur unter dem Vorbehalte zuͤgelassen werden könne, daß bezüglich einiger dieser Inseln die Beschlüsse noch zu fassen sein werden. Bezüglich des dritten Punktes erklären die Mächte sich bereit, schon jetzt den Verbündeten die Nord⸗ und Nordostgrenze Albaniens bekannt⸗ zugeben. Die Südost⸗ und Südgrenze werden den Verbündeten mit⸗ häleit werden, sobald sie festsesetzt sind. Was den vierten Punkt eetrifft, so sind die Mächte, da die Lösung aller finanziellen Fragen einer technischen Kommission in Paris vorbehalten worden ist, an der I1“ e legrenen werden, der Ansicht, daß den nblick kein Grund vorliegt, de entschädigung zu erörtern. b11“ Der Ministerpräsident Geschow erwiderte, er h 2 3 2 2 e

mit den Verbündeten ins Einvernehmen setzen. .“

Das „Reutersche Bureau“ erfährt zu den von d

n 18e 9 em Präsidenten der Sobranje Dr. Danew in ber Versammlung der Abgeordneten der Progressistenpartei erwähnten Verträgen die von Bulgarien mit Serbien und Griechenland ab⸗ geschlossen h folgendes:

Der in präzisen Ausdrücken gehaltene Vertra erbi wenig Gelegenheit zu Streitigkeiten bei der Feerann qit jedoch Streitigkeiten ergeben, so ist festgesetzt worden, daß sie dem des Kaisers von Rußland unterbreitet werden sollen.

a8 Abkommen mit Griechenland, das infolge der verfrühten Kriegs⸗ erklärung ziemlich in Eile abgefaßt worden ist, enthält keinerlei Fest⸗ setzung betreffs eines Schiedsspruchs. Man kann indessen annehmen daß die Abgrenzung der neuen Gebiete auf der Grundlage der von jedem der Beteiligen gemachten Anstrengungen und gebrachten Opfer mit großer Genauigkeit wird von statten gehen können.

Asien.

Der japanische Minister des Aeußern hat nach einer Meldung des „W. T. B.“ dem japanischen Feeashes in Washington Instruktionen erteilt, be⸗ der amerikanischen Re⸗ gierung gegen die antijapanische Gesetzgebung in Kalifornien L Vorstellungen zu erheben.

„Nach Meldungen des „W. T. B.“ hat das französi

Kriegsministerium die Nachricht aozalteh- daß 18 Buyahi am 10. April das Lager der Kolonne Girardot bei Zag angegriffen hatten. Ein heftiger Gegenangriff der Franzosen habe den Feind zur Flucht ge⸗ zwungen. Die Verluste der Kolonne an Toten hatten betragen EEbö1. zwei Korporale und vier Soldaten, an B en einen Leutnant, einen Unteroffizier und acht

„— Wie aus Bengasi unter dem 13. d. M. gemeld

wird, hat der General Briccola auf die Nachricht, daß . Feind in der Nacht Geschütze an das Fort Lueschi heran⸗ gebracht habe, dem General Dalessandro befohlen, bei Tages⸗ anbruch zum Angriff auf die Stellungen des Feindes vorzugehen und die Aktion bis zur Zerstörung des feindlichen Hauptlagers durchzuführen, das in der Gegend von Benina etwa zwölf Kilometer östlich von Bengasi auf der Straße nach El⸗Abiar gelegen ist. Die Angriffsbewegung wurde obiger Quelle zufolge mit Entschiedenheit ausgeführt und um 11 Uhr Vormittags war der General Dalessandro Herr der Oase Gich, rückte dann gegen Benina vor, und um 4 ¾ Uhr Nachmittags wehte die italienische Flagge auf dem feindlichen Lager, das in Brand gesteckt wurde.

Parlamentarische Nachrichten.

Reichstags und des

; auses d Pv8 sih in der Ersten und ses der Abgeordneten befinden

weiten Beilage.

geordneten, welcher der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Freiherr von Schorlemer beiwohnte, wurde

die Bewilligung weiterer Staatsmittel (15 Mil⸗ lionen Mark) zur Verbesserung der verhältnisse von Arbeitern, die in staatlichen Be⸗ trieben beschäftigt sind, und von gering besoldeten Sta 8 tsb 88 4. 56 ohne Z angenommen.

Dann folgte die zweite Beratung des Gesetzentwurfs betreffend die Verpflichtung zum Be. acheb ka wnnhe⸗ Fortbildungsschulen in den Provinzen Branden⸗ burg, Sechsen, Schleswig⸗Holstein, West⸗

er einprovin 2

Sel Landen. 3 as Herrenhaus hat die Regierungsvorlage mit der

de Sae aeche ensa c Sonn⸗ 19 arf Unterricht nif erteilt w 6. ü k 1““ erden“ eingefügt wurde:

unveränderte Annahme der Vorlage in der Herrenhausfassun sowie I ve Resolution: 5 „Die si e Hebung und Festigung der männlichen . lassenen Jugend, die durch das Gesetz Se soll, bedingt auch die religiöse Fortbildung in der Konfession der Fortbildungsschüler. Die Königliche Staatsregierung wird daher ersucht, die Ausführung dieser Aufgabe in einer dem reiferen Alter 1““ der Zeit entsprechenden Form zur Geltung

u dem Gesetz ist eine Petition des Landesverei preußischer Volksschullehrerinnen um gesetzliche Festehn 1“ auch für die Mädchen

Die Kommission beantragt, ü iti zur überzugehen. 6 18 Ferner beantragt die Gemeindekommission, ein Petition von Bezirkspräses Hein und Genossen 1 Trier 8 Einführung des von der Geistlichkeit der betreffenden Lanegch n. Religions⸗ erri in den Fortbildungssch Regi als zu überweisen.

ie gg. Brandhuber (Zentr.) und Genossen 2

8 Fh der Vorlage, daß die seae inzelheiten über den Schulbesuch durch werden sollen, den Zusatz: G k

„In das Statut kann religiöse Unterweisung als obligatori Unterrichtsgegenstand aufgenommen 8 obligatorischer

Die dänischen Abgg. Kloppenborg⸗Sk Nissen beantragen die Festang 8.Strumgs.Z

„An Sonntagen ist die Teilna ür di Schales Fronntog s hme an dem Unterricht für die „Berichterstatter Abg. von Pappenheim (kons.): Der liegende Gesetzentwurf ist infolge Ihres Srhhes(to⸗ 8 Kommissian vorberaten worden. Da doch der Wunsch bestand, daß dieses Gesetz noch in dieser Session zustande komme, wurde einstimmig be⸗ schlossen, mündlichen Bericht zu erstatten; einen schriftlichen Bericht hielt man nicht für nötig. Seit einer Reihe von Jahren waren Fortbildungsschulen vorh anden, die aber unter dem Nachteil litten, daß eine Pflicht zum Besuch dieser Schulen nicht be⸗ stand. Die erste Provinz, die sich damit befaßte, diese Ver⸗ pflichtung auch gesetzlich einzuführen, Nassau. Auf Wunsch des Provinziallandtages und der Landwirt⸗ schaftskammer der Provinz hat die Regierung einen Gesetzentwurf vorgelegt, der zum Gesetz erhoben wurde. Dort hat sich diese gesetz⸗ liche Verpflichtung durchaus bewährt. Hannover und Schlesien sind gefolgt. Auch dort hat sich die Maßregel durchaus bewährt. Dieses guͤnstige Resultat veranlaßte die anderen Provinzen auch ihrerseis Wünsche für eine solche gesetzliche Bestimmung zu erheben. Es handelt sich nun bei dem vorliegenden Gesetz⸗ entwurf nicht, wie irrig angenommen wird, darum, die Gemeinden zu verpflichten, sondern lediglich um eine Festlegung der Ver⸗ pflichtung zum Besu te solcher Fortbildungsschulen, welche die Ge⸗ meinden errichtet haben. Ein Antrag, die Verpflichtung zum Besuche dieser Schulen durch die Gemeinde einseitig aufheben zu lassen, ohne Erhehncunm des Kreisausschusses bezw. Bezirks⸗ aus schusses, wurde abgelehnt. Ferner wurde auch die sich auf Schleswi Holstein beziehende Bestimmung aufrecht erhalten. Da die Kommission der Meinung war, daß dieser Ge setzentwurf si mit den Lehrplänen überhaupt nicht zu befassen habe, so wurden au die Anträge, die auf Einführung des obligatorischen Religions⸗ unterrichts und Beteiligung der Geistlichen an dem schulplanmäßigen Unterricht abzielten, abgelehnt. Der Berichterstatter geht dann noch Fuf etnige Se eeeeege des 1118“ ein und empfiehlt e Annahme des 9 1 üeechnan Fehnah Gesetzentwurfs in der vom Herrenhause „Abg. Dr. Heß (Zentr.): Die Kommission hat zwar ein mändkiden Bericht entfh)., es ist aber im Schoße Ftimmig eine solche Menge von Bedeaken aufgetaucht, daß wir nunmehr den E1“ 8 Fritthüche Berichterstattung legen müssen. Ich e, de egenstand zur schriftlichen Beri 8 die zuricenemwehen g. von Pappenheim: Ich würde es sehr bedau das Haus sich diesem Antrage anschlösse. Dieh wiefs Gegenstandes ist schon in früheren Jahren eine eingehende ewesen. Die Zurückverweisung an die Kommission würde zur Folge haben daß 18s L kommt. Das de aber gegenüber schen aller beteiligten Provi gten Provinzen und Landwirtschaftskammern Abg. Dr. roeder⸗Cassel (nl.): Ich kinn mich die vügfübrungen nur anschließen. Schon die Sb Abg. Dr. Heß: Es ist doch ein großer Unterschied zwischen jetzigen Gesetzentwurf und den früheren Gesetzen. shüd.⸗ 888 sich vee fin⸗ jtzt um sechs auf einmal. g. Ernst (fortschr. Volksp.): Auch meine politische merh gegen 8 Abg. von Pappenheim: Nur auf Wunsch des Zentrums haben wir Kommissionsberatung beschlossen. ng9e g. Freiher von Zedlitz und Neukir freikons.): Di Sache liegt so einfach, daß der schriftliche Bericht S seh 85 3is hat, wean man nicht das Gesetz überhaupt scheitern lassen will. Abg. Dr. Schrö der⸗Cassel: Die Verantwo tung für ein Scheitern des Gesetzes würde das Zentrum allein zu tra en haben. Hoffmann (Soz): Wir sind sonst für schriftlichen Be⸗

Die Schlußberichte über die vorgestrigen Sitzungen des

In der heutigen (165.) Sitzung des Hauses der Ab⸗

zunächst in dritter Beratung der Gesetzentwurf, betreffend

Die verstärkte Gemeindekommission beantragt die

war die Provinz Hessen⸗

des Streikrechts nicht eingetreten ist. G

Baden.

Ihre Königlichen Hoheiten der Herzog und die Herzogin von Cumberland sind mit der Prinzessin lga vorgestern abend von Homburg in Karlsruhe eingetroffen und auf dem Bahnhof von Ihren Königlichen Hoheiten 5 Großherzog und der Großherzogin empfangen worden.

Abg. richt, im vorliegenden Falle will das Zentram ihn seinen Willen zu bekommen und das Geees Ban rsnn wenn der obligatorische Religionsunterricht nicht hineinkommt. 8 Abg. Dr. Heß (Zentr.) zieht hierauf seinen Antrag zurück

(Schluß des Blattes.)

Die „Agenzia Stefani“ meldet ferner aus Tobruk, d der General Stasu in der Richtung auf das Fort hehe cdah vorgerückt sei und die sich ihm entgegenstellenden feindlichen Gruppen mit großen Verlusten zurückgeschlagen habe.

Vorsitzender der Kammer Süd⸗Bochum; 9) Revierberginspektor Grassy in Bochum, stellvertretender Vorsitzender der Kammer Nord⸗Bochum; 10) Revierberginspektor Nolten in Herne, Vorsitzender der Kammer Herne; 8 11) Revierberainspektor Gerstein in Gelsenkirchen, stell⸗ vertretender Vorsitzender der Kammer Gelsenkirchen; 12) Revierberginspektor Jacobs in Wattenscheid, stell⸗ vertretender Vorsitzender der Kammer Wattenscheid;

nach dem Schloß, von dem Wunsche getrieben, den König zu begrüßen. Als der König sich mit der Königin auf dem een Kriegsstand von 320 000 Mann und 100 000 Tieren. Die Balkon zeigte, brach ein unbeschreiblicher Jubel los, der stete Verlängerung des Krieges und die außerordentliche Aus⸗ noch lange Zeit andauerte, nachdem der König und die Königin ee auf die Schlachtfelder der sich zurückgezogen hatten. Das diplomatische Korps und andere tsächlich d de jedoch wei größere Auslagen verursacht, zumal sich 5 F5n6 poj 6 ; ich der Kriegestand auf 402 000 Mann und 150000 Tiere erstreckt hochstehende Madrider Persönlichkeiten begaben sich in das be. Die Regierung sei daber genötigt gewesen, im Feb Schloß, um den König dazu zu beglückwünschen daß er dem m ekommando weitere 30 Mill 9 8 Wersülgung ae verbrecherischen Anschlage entgangen sei. . öt aufgebracht worden seien. Die weiteren 60 Millionen, die von

stellvertretender