1913 / 89 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Apr 1913 18:00:01 GMT) scan diff

um Bitzer Karl,

Hypotbekenbank in Meiningen Lit. H Nr. 23 036 über 300 ℳ, Lit. J Nr. 39 328 und 54 075 je über 100 ℳ,

zu 2: der Sachsen Meiningis hen Sieben⸗ guldenlose Serie 7202 Nr. 32 und Serie 7203 Nr. 1, B 8

zu 3: des Mantels zum 3 ½ igen Pfand⸗ brief der Deutschen Hvypothekenbank in Meiningen Em V. Serie 1 Lit. E Nr. 5694 über 300 und des Mantels zur 3 ½ %gen Meininger Landeskreditobli⸗ gation Lit. B Nr. 199 über 200 ℳ,

zu 4: des Mantels zu der 3 ½ %oigen Meininger Landeskreditobligation Lit. H. Nr. 13 445 über 300 ℳ, .

zu 5: des 4 %igen Pfandbriefs der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen Em. IX Lit. F Nr. 121 über 100 ℳ.

Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Sonn⸗ abend, den 12. Juli 1913, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die bezüglichen Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Keaftloserklärung der letzteren erfolgen wird. Mieiningen, den 3. Januar 1913. SKHerzogliches Amtsgericht. Abt. 1.

[6395] Oskar Kalbe in Berlin N. 4, Berg⸗ straße 16, hat das Aufgebot der 3 ½ % igen Pfandbriefe der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen Em. V 1907 Serie II Lit. K Nr. 4126 über 500 und Lit. L Nr. 3434 über 300 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 29. Oktober 1913, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird. Meiningen, den 11. April 1913. Herzogl. Amtsgericht. Abt. 1.

[102567] Aufgebot.

Die von uns am 13. März 1895 auf das Leben des Schuhmachers Richard Pohl in Lissa i. P. ausgestellte Police Nr. 26 423 ist verloren gegangen. Der derzeitige Besitzer dieser Police wird des⸗ halb aufgefordert, sich bis zum 14. August 1913 bei der unterzeichneten Gesellschaft zu melden, widrigenfalls diese Police für kraftlos erklärt wird.

Berlin, den 14. Februar 1913. Deutschland, Lebens⸗Versicherungs⸗Actien⸗ 8 Gesellschaft zu Berlinun.

N. Mertins.

[6515] Oeffentliches Aufgebot.

Der von uns unterm 15,. Januar 1910 ausgefertigte Hinterlegungsschein über die Police Nr. 55 774 des Kaufmanns Herrn Wilhelm Dahlen in Lorch a. Rh. ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb dreier Monate sich der Inhaber des Hinter⸗ legungsscheins nicht bei uns meldet, werden wir letzteren für kraftlos erklären und einen Ersatzhinterlegungsschein ausstellen.

Magdeburg, den 11. April 1913.

Wilhelma in Magdeburg Allagemeine Versicherunge⸗Actien⸗Gesellschaft.

[6386] Oeffentliches Aufgebot.

Die von uns am 1. April 1903 bezw. 3. Oktober 1903 ausgefertigten Versiche⸗ rungsscheine auf das Leben der Frau De. Wilhelmine Mary Gragger, geborene Wallach, wurden angeblich verloren. Wir werden für diese Versicherungsscheine Er⸗ satzurkunden ausellen, wenn sich nicht bis spätestens 12. Juki 1913 ein Inhaber der Versicherungsscheine bei uns meldet.

Nürnberg, den 12. Aprik 1913. Nürnberger Lebensversicherungs⸗Bank. 2 Dr. Leibl.

[75836] Aufgebvt.

Die Witwe Karoline Siegel, geb. Reuß, in Elberfeld hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des am 6 April 1907 von der Deutschen Lebensversiche⸗ rungs⸗Gesellschaft in Lübeck auf den In⸗ aber ausgestellten Hinter egungsscheines ber die auf das Leben des Richard Eduard Heinrich Carl Siegel in Elberfeld ge⸗ ichnete Police Nr. 54 373 über 1800,—. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, seine Rechte spätestens in dem ermin am 11. Juni 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird

Lübeck, den 12. November 1912.

Das Amtsgericht. Abt. VII.

[75837] Aufgebot. Der Karl Friedrich August Wilcke in Barby a. Elbe, Lindenstraße 7, hat das Auf⸗ gebot beantragt zur Kraftloserklärung des

m 17. F bruar 1897 von der Deutschen

ebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck ausgestellten Hinterlegungsscheines über die auf sein Leben gezeichnete Lebensversiche⸗

ungspolice Nr. 58 859. Der Inhaber der Ürkunde wird aufgefordert, seine Rechte späfestens in dem Termin am 14. Juni

913, Vormittags 10 Uhr, hier an⸗

umelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Lübeck, den 18. November 1912.

Das Amtsgericht. Abteilung VII.

[5852] Aufgebot.

Der Ackerer Karl Bitzer von Busen⸗ haufen hat das Aufgebot des Sparkassen⸗ buchs Nr. 24 614 der Kreissparkasse Alten⸗ kirchen über 604,64 ℳ, lautend auf Eheleute, Busenhausen“,

eantragt. Der Inhaber des Sparkassen⸗ buchs wird aufgefordert, spätestens in dem

ETT1““

auf den 28. Oktober 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassen⸗ buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftios⸗ u“ des Sparkassenbuchs erfolgen wird. Altenkirchen, den 9. April 1913. Königliches Amtsgericht.

[6388]

Dos Amtsgericht Bremen hat am 10. April 1913 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag des Privatlehrers Heinrich Lampe, Bremen, Obernstraße Nr. 56 wohnhaft, wird der unbekannte Inhaber des am 6. Juni 1910 mit einer Ernlage von 200,— auf den Namen Heinr. Lampe eröffneten und gegenwärtig ein Guthaben von 334,40 nachweisen⸗ den Einlegebuches Nr. 136 882 der Spar⸗ kasse in Bremen hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Donneretug, den 15. Januar 1914, Nachmittags 5 Uhr, anberaumten, im Gericht hause hierselbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Aufgebotstermine unter Anmeldung seiner Rechte das bezeichnete Einlegebuch vorzu⸗ le'gen, widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden wird.“

Bremen, den 12. April 1913.

Der Gerichtsschreiber des Amts

Fürhölter.

[6394]1 Aufgebot. 8

Der Kaufmann Otto Junkers zu Cöln hat das Aufgebot des angeblich gestohlenen Wechsels über 750 ℳ, fällig am 30. April 1913, ausgestellt von der Firma Franz Schlüter Söhne zu Düsseldorf, gezogen auf Heinrich Stöcker in Düsseldorf, Scheibenstraße, durch Blankoindossament vom Aussteller auf den Antragsteller über⸗ tragen, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. November 1913, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Grabenstraße 19—25, im I. Stock, Zimmer 7, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Düsseldorf, den 7. April 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 24.

[6396] Aufgebot. Die Firma Konieczny und Schwarz in Posen, Schulstr. 3, Inhaberin Sophie Koniecinyp, geb. Krzykos, vertreten durch den Rechtsanwalt Leitgeber in Posen hat das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen, am 10. Dezember 1912 von Josef Szypczynskt ausgestellten, am 11. März 1913 fällig gewesenen Wechsels über 500 ℳ, bezogen auf den Rechts⸗ anwalt S. v. Gasiorowski in Posen, St. Martinstr. 26, und von dem Bezogenen angenommen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. November 1913, Nachmittags 12 ½ Uhr. vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Mühlensir 1a, Zimmer Nr. 39, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und diese Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos erklärung dieser Urkunde erfolgen wird. Posen, den 8 April 1913. Königliches Amtsgericht.

[80119] Aufgebot.

Der Maurermeister Friedrich Senst in Reetz bei Wiesenburg (Mark) hat das Aufgebot eines Wechsels über 704 ℳ, fällig am 1. September 1912, ausgestell: von Hugo Menze in Nowawes, akzeptiert von dem Kaufmann Konrad Vobach, früher in Nowawes jetzt in Brandenburg a. H., beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Junit 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Kaiser⸗ Wilhelmstraße Nr. 8, Zimmer A 84, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Potsdam, den 25. November 1912.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 1.

[4385] Aufgebot.

Der Handelsmann Fidel Heinrich in Weingarten, vertr. durch R.⸗A. Härle hier, hat das Aufgebot eines abhanden ge⸗ kommenen Wechselblanketts beantragt. Der Wechsel laufer auf 323 ℳ, ist gezogen am 5 Okt. 1912 an die Order „meiner vigenen“ auf Friedrich Geray in Segel⸗ bach, Post Mochenwangen. Er ist von diesem angenommen und war am 12. De⸗ zember 1912 fällig. Der Aussteller ist nicht angegeben. Der Inhaber des Wechsel⸗ blanketts wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 29. Dezember 1913, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und 1“ der Urkunde erfolgen wird.

Ravensburg, den 4. April 1913.

Königliches Amtsgericht. v. Sternenfels, A.⸗R. [6179] Aufgebot.

Die St. Nikolai⸗ und St. Marienkirche zu Berlin, vertreten durch die Gemeinde⸗ kirchenräte von St. Nikolai und St.Marien, Prozeßbevollmächtiate: Rechtsanwälte Hal⸗ leneleben, Lange und Mahr in Berlin, Spandauerstraße 63 a, hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Gläu⸗ bigers der im Grundbuche des Königlichen Amtegerichts Berlin⸗Mitte von Alt Kölln Band 7 Blatt Nr. 560 in Abteilung III. unter Nr. 2 für den Königlichen Kriegsrat Johann Friedrich Thomassein mit 4 %

Zinsen eingetragenen Restkaufgelderhypothek

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die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die.

von 2800 Talern beantragt. Der unbe⸗ kannte Gläubiger wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 25. September 1913 Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine sein Recht anzumelden, widrigenfalls er mit seinem Rechte wird ausgeschlossen werden. Berlin, den 4. April 1913. Königliches Amisgericht Mitte. Abteilung 154. Fettback.

[5622] Aufgebot.

Der Gutsbesitzer Emil Klotmann aus Flierich bei Unna hat beantragt, den Hypothekenbrief aufzubieten, welcher über die folgende, im Grundbuch von Oberaden Band I1 Artikel 47 auf Grune stücken der Witwe Fabrhauer Friedrich Grünewald Henriette geb. Peppmeier, von Oberaden, in provinzieller westfälischer Gütergemein⸗ schaft mit ihren Kindern lebend, ein⸗ getragene Post ausgestellt ist:

„750 rückständiges Kaufgeld mit 5 %, Zinsen für den Landwirt Schulze⸗Aden zu Oberaden aus dem Kaufvertrage vom 30. Juni 1856. Abgetreten nebst den Zinsen laut Zession vom 1. November 1864 dem Oekonom Heinrich Klotmann in Flierich. Eingetragen zufolge Ver⸗ fügung vom 17. Juli 1862 beziehungs⸗ weise 15. November 1864.“

Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem bei dem unter⸗ zeichnenen Gerichte auf den 29. Juli 1913, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Kamen, den 7. April 1913.

Königliches Amtsgericht.

[6193] Aufgebot.

Der Bergmannsinvalide Wilhelm Hart⸗ mann aus Clausthal hat das Aufgebot des vernichteten Hypothekenbriefs über die im Grundbuche von Zellerfeld Band VI Artikel 37 Abteilung III Nr. 5 für ihn eingetragene Hypothek von 1500 ℳ, ver⸗ zinslich mit jährlich 4 ½ % seit 1. Oktober 1908, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. August 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen soll.

Zellerfeid, den 2. April 1913.

Königliches Amtsgerlcht.

[6192] Aufgebot. 4 Der Fuhrherr Aug Achilles aus Claus⸗ thal hat das Aufgebot des Hypotheken⸗ briefes über die für ihn und seine Brüden im Grundbuche von Clausthal Stadt Band X Artikel 486 Abteilung III unter Nr. 5 auf Grund der Schuldurkunde vom 27. November 1901 und 29. November 1901 über eine Forderung von 3000 eingetragene Hypothek beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. August 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrtgenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Zellerfeld, den 2. April 1913. Königliches Amtsgericht.

[6194v2 Aufgebot.

Johann Treskatis aus Zeysen hat be⸗ antragt, die im Grundbuch von Zeysen Bl. Nr. 34, 41, 47 und 63 eingetragenen Eigentümer, nämlich den am 25. März 1872 verstorbenen Christian Treskatie (oder Treskat) und seine am 30. Januar 1895 verstorbene Ehefrau Wilhelmine Treskatis, geb. Genrich (oder Jenrich), mit threm Recht auf die Grundstücke aus⸗ zuschließen. Die Berechtigten werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 17. Juni 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterseichneten Gericht, Zimmer 81, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie damit aus⸗ geschlossen werden

Lyck, den 5. April 1913.

Königliches Amtsgericht.

[6190] Aufgebot. 8

Der Gutsbesitzer Richard Fuß in

Golzow hat das Aufgebot der Eigentümer folgender Parzellen: —1) Teil des Weges von Golzow nach Herzersaue, in der Grundsteuermutterrolle des Gutsbezirks Golzow Artikel 55 Karten⸗ blatt 2 Parzelle 12 von 1 ha 96 a 80 am Größe eingetragen,

2) Weg von Golzow nach Neutucheband, in der Grundsteuermutterrolle des Guts⸗ bezirks Golzow Artikel 55 Kartenblatt 2. Parzelle 92/35 von 2 ha 17 a 50 qm Größe eingetragen,

3) Teil des Weges von Golzow nach Herzersaue, in der Grundsteuermutterrolle des Gutebezirks Herzersaue Artikel 2 Kartenblatt 1 Parzelle 18/2 von 56 a 20 qm Größe eingetragen,

4) Weg von Annahof nach Herzersaue, in der Grundsteuermutterrolle des Guts⸗ bezirks Herzersaue Artikel 2 Kartenblatt 1 Parzelle 17/6 von 59 a 80 qm Größe eingetragen, zum Zweck der Anlegung eines Grundbuchblatts und seiner Eintragung als Eigentümer

beantragt. Alle Personen, welche das Eigentum an diesen aufgebotenen Grund⸗ stücken für sich in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Juni 1913. Mittags 12 Uhr⸗

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Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Aus⸗ schließung mit ihren Rechten erfolgen wird. Seelow, den 2 April 1913. Königliches Amtsgericht.

[6178] Aufgebot. u““ Die Ehefrau Georg Friedrich Gustav Rösel, Bertha Maria Franziska geb. Lincke, in Le pzig⸗Eutritzsch, Geibelstraße 16 II e, hat beantragt, den verschollenen Redakteur und früheren Diakonus Georg Friedrich Gustav Rösel, zuletzt wohnhaft in Aachen, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Oktober 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Augustastraße 79, Zimmer 12, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Aachen, den 11. April 1913. Königliches Amtsgericht. Abteilung 5.

[6180] Aufgebot.

Der Böttchermeister Reinhold Roth⸗ hardt in Apfelstädt (Coburg⸗Gotha), ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt F. Fischer in Gotha, hat beantragt, die verschollenen drei Geschwister Mary, Charles und Kätchen Rothhardt, Kinder des am 9. Februar 1856 in Apfelstädt geborenen, im Jahre 1871 nach Amerika ausgewan⸗ derten und angeblich in Brooklyn wohn⸗ haft gewesenen und dort gestorbenen Karl Rothhardt, für tot zu erklären. Die be⸗ zeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 6. November 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Vermögen, erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 29. März 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.

[4906] Aufgebot.

1) Die Frau Agnes Seefeldt, geb. Neu⸗ mann, in Neukölln, Knopfstraße 34, 2) die Aufwärterin Ida Eichberg in Berlin⸗ Schöneberg, Bahnstraße 46, haben bean⸗ tragt, die folgenden verschollenen Personen:

zu 1: den am 5. Februar 1878 zu Berlin⸗ Schöneberg als Sohn des ebendort wohn⸗ haften Schuppenfeuermanns Gustav Neu⸗ mann geborenen Alfred Alex Neumann, der seinen letzten Wohnsitz in Berlin⸗ Schöneberg gehabt hat, am 4. Juni 1895 dem Tischlermeister Keks in Berlin, Simeon⸗ straße 19, bei dem er in die Lehre ging, entlaufen ist und von dem seit dieser Zeit keine Nachricht eingegangen ist,

zu 2: den am 31. Januar 1824 in Berlin⸗Schöneberg als Sohn des Arbeits⸗ manns Friedrich Ludwig Magdeburg und seiner Ehefrau, Dorothea geb. Pennecke, geborenen Arbeitsmann Wilhelm August Magdeburg , der seinen letzten inländischen Wohnsitz in Berltn⸗Schoneberg gehabt hat, im Jahre 1868 noch eine Arreststrafe erlitten, vor⸗ und nachher sich vagabon⸗ dierend herumgetrieben haben soll und von dem seit über 40 Jahren keine Kunde ein⸗ gegangen ist,

für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, si spätestens in dem auf den 27. No⸗ vember 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 58, anberaumten Aufgebotstermine zu melden widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin⸗Schöneberg, Grunewaldstraße 66— 67, den 2. April 1913.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 9.

[5606] Aufgebot.

1) Die verw. Frau Pastor Luise Missig. geb. Eppner, Breslau IX, Fiedlerstraße 10,

2) der Magistratssekretär Paul Schmidt in Breslau, Neudorfstraße 29, als Pfleger des Verschollenen, haben beantragt, den verschollenen Buchbinder auch Arbeiter Oskar Missig. Sohn des verstorbenen Pastors Eugen Missig und seiner Ehefrau, der Antragstellerin zu 1, geboren am 19. März 1876 in Bolkenhain, zuletzt wohnhaft in Hannover, für tot zu erklären Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Frei⸗ tag, den 31. Oktober 1913, Vor mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Volgersweg 1, Neues Justiz⸗ gebäude, Zimmer 355, II. Stockwerk an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1

Hannover, den 27. März 1913.

Königliches Amtsgericht. 34

[6182] Aufgebot.

Der Oekonom Georg Engel von Nagel hat beantragt, den am 11. Juli 1822 zu Nagel geborenen Veit Engel, der im

ch 12) Frau Berta Waack,

und dort verschollen ist, für zu er⸗ klären. Der Verschollene wird aufge. fordert, sich spätestens in dem auf Frei⸗ tag, den 12. Dezember 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungsaale des Amtsgerichts Kronach anberaumten Auf⸗ ebotstermine zu melden, widrigenfalls die odeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskanft über das Leben oder den Tod des Verschollenen zu erteilen ver. mögen, ergeht die Aufforderung, spätesteng im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Kronach, 25. März 1913.

Kgl. Amtsgericht. Fenette.

[64042=)) Aufgebot. Die Witwe August Günther, Katharina geborene Raeder, in Münster am Stein, vertreten durch Rechsanwalt Dr. Paul Meyer in Kreuznach, hat beantragt, ihren verschollenen Sohn Kaufmann Karl Wilhelm Johannes Günther, geboren am 22. August 1866 zu Ebernburg, im Jahre 1894 nach Amerika ausgewandert, zuletzt wohnhaft in Münster am Stiein, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. Dezember 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Kreuznach, den 10. April 1913. Königliches Amtsgericht.

[5846] Bekanntmachung.

Das K. Amtsgericht Lauingen hat unterm 5. April 1913 folgendes Aufgebot erlassen: Der Maurer Melchior Höret in Haunsheim hat als gerichtlich bestellter Abwesenheitspfleger der am 5. August 1859 in Haunsheim geb. Margaretha Seydlen, unehelich der Taglöhnerstochter Barbara Seydlen von Haunsheim, zuletzt wohnhaft in Haunsheim, beantragt, seinen Pflegling Margaretha Seydlen, weil verschollen, für tot zu erklären. Die Verschollene wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 10. November 1913, Vormittags 11 h, im Sitzungs⸗ saale des K. Amtsgerichts Lauingen an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Endlich ergeht an alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, die Auf⸗ forderung, spätestens in diesem Aufgebots⸗

termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

[5609] Aufgebot.

Die Gastwirtsfrau Pauline Hupka, geb. Cebulla, in Kujau, hat beantragt, den verschollenen Paul Johann Cebulla, zuletzt wohnhaft in Kujau, für tot zu erkläaren. Der bezelchnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. November 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 3 F. 9 13.

Oberglogau, den 4. April 1913.

Königliches Amtsgericht.

[5621] Aufgebot. 1) Der Restaurateur Wilhelm Bruhn, 1 geb. Bruhn, 3) Kaufmann Paul Bruhn in Rostock, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Müller in Rostock, haben beantragt, den verschollenen Böttchergesellen Ludwig (Louis) Friedrich Theodor Bruhn, ihren Bruder, zuletzt wohnhaft in Rostock, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. Dezember 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Rostock, den 8. April 1913. Großherzogliches Amtsgericht.

[6187] Aufgebot.

Der Auktionator G. Gerdes zu Wil⸗ helmshaven, Bismarckstraße 80, hat be⸗ antragt, den verschollenen Tischler Johann Gerdes Lübben. geb. am 5. Oktober 1873 in Aurich⸗Oldendorf, zuletzt wohn⸗ haft in Bant, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. No⸗ vember 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Rüstringen, den 7. April 1913.. Großherzogliches Amtsgericht. Abt. II.

[6188]

In Sachen, betr, Todeserklärung a. des Wilhelm Fhn. e geb. am 21. Mai 1856 in Altenbreitungen, b. der Kinder des Jo⸗

vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer

Jahre 1848 nach Amerika auswanderte

hann Adam Jakob Ranuft daselbst, zuletzt

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1 wohnhaft in Amerika, fällt der Termi vom 27. Mai 1913 weg.

Salzungen, den 10. April 1913. Herzogl. Amtsgericht. Abt. II.

[61891 Aufgebot.

Der Krämer und Budner Heinrich Olden⸗ burg in Duvennest als Abwesenheitspfleger hat beantragt, den verschollenen Wilhelm Friedrich Oldenburg, geb. am 29. Juli 1860 in Gr. Mist, welcher zuletzt in Hamburg als Hausdiener wohnhaft ge⸗ wesen und im Jahre 1880 nach Nord⸗ amerika ausgewandert ist, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 3. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht

die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗

termine dem Gericht Anzeige zu machen. (Meckl.), den 11. April 913. 8 1

Großberzogl. Amtsgericht

[5611] Aufgebot.

a. Die verwitwete Frau Ida Krause in Schönlanke und der Königliche Steuer⸗ sekretär Erich Krause in Marienwerder, vertreten ducch Rechtsanwalt Ascher in Schönlanke, haben beantragt, die ver⸗ schollenen Geschwister Gustav Ernst Alexander, IFohann George Emil und Friedrich Wilhelm Krause für tot zu er⸗ klären.

b. Der Kolonist Friedrich Ferner in Carolina, vertreten durch Rechtsanwalt Ascher in Schönlanke, hat beantragt, den verschollenen Paul Marten für tot zu erklären.

a. und b. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem am 31. Oktober 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Schönlanke, den 31. März 1913.

Königliches Amtsgericht.

[5610] Oeffentliche Aufforderung.

Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amtsgerichts zu Posen vom 14. Februar 1913 sind

a. Apollonia Barbara Slusarska, vper⸗

ehelichte Pradkiewicz,

b. Stanislaus Adalbert Slusarski, c. Katharina Elisabeth Slusarska, sämtlich geboren vor dem 15. Oktober 1799 und ehemals in Posen wohnhaft,

für tot erklärt. Die Erben der Genannten sind un⸗ bekannt. Es wird hiermit aufgefordert, etwaige Erbrechte spätestens im Termin vom 8. Juli 1913, Vormittags 11 Uhr. Mühlenstraße Nr. 1 a, Zimmer 71, anzumelden, widrigenfalls festgestellt wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht örhanden ist.

Posen, den 9. April 1913.

Königliches Amtsgericht. [5849] Aufforderung.

Am 21. September 1912 ist zu Wies⸗ baden Fräulein Anna von Stojentin, Tochter des zu Barth in Pommern ver⸗ storbenen Obergrenzkontrolleurs Karl von Stojentin und dessen Ehefrau, Adelheid, geb. Spruth, verstorben. Der Großvater väterlicherseits war Rittmeister Joh. Friedr. Wilh. von Stojentin, verheiratet in I. Ehe mit Luise Wilhelmine geb. Freiin von Damitz, und in II. Ehe mit Johanna Friedericke Wilbelmine Maria Elisabeth Anna von Gustkow ky. Die Nachkommen des vorbenannten Rittmeisters von Sto⸗ jentin werden aufvefordert, ihre Erb⸗ rechte späsestens in dem auf Montag, den 20. Oktober 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gericht, Zimmer Nr. 100, anberaumten Termin anzumelden.

Wiesbaden, den 28. März 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[5845] Aufgebot. 8

Der Prozeßagent Theodor Daemgen in Barmen hat als Nachlaßverwalter des am 31. Mai 1907 in Barmen ver⸗ storbenen Wirtes Hermann Külchen das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Wirtes Her⸗ mann Külchen spätestens in dem auf Freitag, den 6. Juni 1913, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer 46, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläu⸗ biger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ machtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus vbb Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläu⸗ biger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Barmen, den 3. April 1913.

[5608

1) Der Rechtsanwalt Dr. Franz Chre⸗ gott Hauptvogel in Leipzig, als Nachlaß⸗ pfleger für diejenigen, die Erben des am 5. März 1913 in Leipzig⸗Reudnitz ver⸗ storbenen Agenten Ludwig Friedrich Wil⸗ helm Schmidt werden,

2) der Lokalrichter Hermann Müller in Leipzig⸗Lindenau als Verwalter des Nach⸗ lasses des am 2. Februar 1913 in Leipzig verstorbenen Fabrikarbeiters und Zigarren⸗ händlers Adolf Rudolf Terpitz

haben das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Demgemäß werden alle die⸗ jenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß der genannten Erblasser zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf Mon⸗ tag, den 16. Juni 1913, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, die sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber schuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteile entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen.

Leipzig, den 9. April 1913.

Königliches Amtsgericht, Abt. 88 Peterssteinweg. [61860

Der Re⸗ Heyde in Rüdesheim, als Verwalter des Nachlasses des Fabrikanten Albin Bley⸗ müller, alleinigen Inhabers der Firma Ewald u. Co. in Rüdesheim a. Rh., hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Alle Gläubiger, welche Forde⸗ rungen gegen den vorgenannten Ver⸗ storbenen oder die Firma Ewald u. Co. haben, werden daher aufgefordert, diese Forderungen bis spätestens in dem auf Dienstag. den 3. Juni 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen, sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Rüdesheim a. Rh., den 10 April 1913.

Königliches Amtsgericht.

Durch Ausschlußurteil des unterzeich neten Gerichts vom 25. März 1913 ist der am 26. Mai 1848 in Oster⸗Gammelby eborene Landmann Ferdinand Nicolai

udersen füuͤr tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1888, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt.

Tondern, den 7. April 1913. 1[5612]

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. 8

[5607]

Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 4. April 1913 sind die Stammaktien der Zuckerfabrik Kruschwitz Akttengesell⸗ schaft in Kruschwitz Nr. 678, 1099 und 1931 für kraftlos erklärt worden. Gleich⸗ zeitig ist auch der Anspruch aus den noch nicht fälligen Gewinnanteilsscheinen er⸗ loschen.

Hohensalza, den 4. April 1913. Königliches Amtsgericht.

[6391]

In dem auf Antrag des Fabrikbesitzers Rob. Alfred Zöbisch, zu Plauen i. V. wohnhaft, eröffneten Aufgebotsverfahren behufs Kraftloserklärung der Aktien des Norddeutschen Lloyd Nr. 71199 71200, 79341 und 116 563 über je 1000 sind daͤrch Urteil des Amtsgerichts Bremen vom 10. April 1913 die bezeichneten Aktien für kraftlos erklärt worden.

Bremen, den 12. April 1913.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:

Fürhölter, Sekretär.

[6390] In dem auf Antrag der Witwe Maria Anna Hucht, geb. Funke, in Twistringen eröffneten Aufgebotsverfahren behufs Kraft⸗ loserklöärung der Police Nr. 4784 der Bremischen Sterbe⸗Kasse auf Gegenseitig⸗ keit, gegründet 1877, ist durch Urteil des Amtsgerichts Bremen vom 10. April 1913 die bezeichnete Police für kraftlos erklärt worden. Bremen den 12. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Sekretär.

[6389]

In dem auf Antrag der echt anwälte August Lürman und Dr. Heene Finke, als Bevollmächtigte der Erben von Heinerich Bernett Witwe, Mesa geb. Pingel, eröffneten Aufgebotsverfahren be⸗ hufs Kraftloserklärung des Kontobuchs

Nr. 5274 der Biemer Bank, Filiale der

hiesigen Rechts⸗

btsanwalt Justizrat van der

Urteil des Amtsgerichts Bremen vom 10. April 1913 das bezeichnete Koatobuch für kraftlos erklärt worden.

Bromen, den 12. April 1913.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Sekretär. [6387]

In dem auf Antrag der getrennt lebenden Ehefrau Leopold Heinzel, Alwine geborenen Stier, in Bremen, Kastning⸗ straße 14, cröffneten Aufgebotsverfahren behufs Kraftloserklärung des Einlegebuchs Nr. 190 der Sparkasse in Bremen in durch Urteil des Amtsgerichts Bremen vom 10. April 1913 das bezeichnete Ein⸗ legebuch für kraftlos erklärt worden.

Bremen, den 12. April 1913.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Sekretär.

[6891] Berichtigung.

Das Ausschlußurteil des Kaiserlichen Amtsgerichts zu Straßburg i. GE. vom 31. März 1913, betreffend die 3 ½ % Pfand⸗ briefe der Actiengesellschaft für Boden⸗ und Kommunalkredit in Elsaß⸗Lothringen über je 500 Nennwert, veröffentlicht am 2. April 1913 in Nr. 78 des Blattes Zweite Beilage, wird dahin berichtigt, daß es statt: a. Serie I Lit. A Nr. 009722 heißen muß: „a. Serie I1 Lit. A Nr. 009 792“.

[5847] Ausschlußurteil.

Der Hypothekenbrief, ausgestellt vom Grundbuchamt in Pforzheim am 3. Junt 1912, über die in Abteilung III Nr. 5 auf Lgb. Nr. 237 d. Grundbuch Pforzheim Band 355 Heft 3 zugunsten von Isaak

KKahn Witwe, Jeanette geborene Kahn, in Freiburg eingetragene Hvpothek für Dar⸗

lehen in Höhe von 18 000 achtzehn⸗ tausend Mark wurde durch Urteil Gr. Amtsgerichts hier von heute für kraftlos erklärt.

Pforzheim, den 5. April 1913. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. AIII. [6165] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Wilhelmine Knoop, geb. Wichmann, zu Altona, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: Rechtsanwälte Dr. Herz u. Berg in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Zigarrenarbeiter Alfred Kugop, früher in Altona, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehebruchs, mit dem An⸗ trage auf Scheidung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altong auf den 5. Juli 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 31. März 1913

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6167] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Paul Zurek, Auguste geb. Meißner, in Herzfelde bei Ransdorf, Prozeßbevollmächligter: Justiz⸗ rat Giesecke bierselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Velpke, jetzt unbekannten Aufenthaltz, auf Grund des § 15672 B. G.⸗Bs. (bösliche Verlassung), mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und Erklär ung des Beklagten für den chuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig auf den 4. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtinten vertreten zu lassen.

Braunschweig, den 11. April 1913. Fürgens, Gerichtsobersekretär, Gerichts

schreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[6198] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Pauline Kallus, geborene Suski, in Quedlinburg, Schmale Straße 13, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr Vilmar in Cassel, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Andreas Kallus, früher in Cassel, unter der Behauptung, daß der Beklagte in 1901 wegen Brand⸗ stiftung zu 5 Jahren Zochthaus verurteilt worden und nach Verbüßung der Strafe in 1906 nicht wieder zu ihr zurückgekehrt sei. Mitte März 1912 habe der Beklagte die Klägerin in Quedlinburg besucht und ihr erklärt, daß er in Cassel wohne. Sie sei dann zu ihm nach Cassel gegangen und habe dort in der Wohnung ihres Mannes ein 22 jähriges Frauenzimmer vorgefunden. Nach etwa 8 Tagen habe der Beklaagte mit diesem Frauenzimmer die Klägerin verlassen; sie habe seitdem nichts von ihm gehört, mit dem Antrage, die am 29. Ja⸗ nuar 1898 vor dem Standesamt in Weißenfels geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Cassel auf den 12. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Cassel, den 10 April 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte. II. Zivilkammer

[61691 Oefentliche Zustellung. Die verehetichte Arbeiterin Martha Lemke,

Konigliches Amtsgericht. Abt. 11.

Dresdner Bank, in Bremen ist durch

geborene Grube, in Berlin, Proskaue

straße 8a, Quergebäude I, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Beer in Berlin, Behrenstr. Nr. 24, klagt gegen ibren Ehemann, Arbeiter Friedrich Lemte. früher in Heinersdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sich der Beklagte ihr gegenüber grober Mißhandlungen schuldig gemacht habe, für sie während der Zeit von Weihnachten bis Neujahr 1910 nicht gesorgt und mit einem Mädchen Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts 1II in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17 20, auf den 4. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 53, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Charlottenburg, den 10. April 1913. Schulz, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts III.

[6199] Oessentliche Zustellung.

Die Ehefrau Luise Karoline Rabens, geb. Schrader, in Friedenau, Ruben⸗ straße 28, p. r., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Elbers in Hannover, klagt gegen den Handelsmann Dietrich Rabens, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 13. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen

Hannover, den 9. April 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[6173]

Die Ehefrau des Maschinisten Georg Heinrich Wilhelm Görnhardt, Frida Elsa geb. Klöpfel, in Waldhof, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dres. Frank und Hirschler in Mannhbeim, ladet den Ehe⸗ mann, früher zu Mannheim, zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Großh. Land⸗

Aufforderung, einen bei dem Gerichte zu⸗

gelassenen Anwalt zu bestellen. Mannheim, den 11. April 1913.

Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts.

[6176) Oeffentliche Zustellung.

Die Wurstmacherfrau Marta Melind, geb. Döllert, in Ltbau in Rußland, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justtzrat Fuchs zu Tilsit, klagt gegen den Wurst⸗ macher Robert Melind, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, früher in Libau, auf Grund der Behauptung, daß der letztere sich des Ehebruchs schuldig gemacht habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Tilsit auf den 21. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Tilsit, den 31. März 1913.

8 Der Gerichtsschretber

des Königlichen Landgerichts: Rudolph, Landgerichtssekretär.

[6174] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter in der Landwirtschaft Johann Friedrich August Wollbrück in Tiekow bei Fohrde, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Rosbund in Potsdam, klagt gegen seine Ehefrau Barbara Woll⸗ brück, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund Absatz 1 des § 1353 Bürger⸗ lichen Gesetzbuchs mit dem Antrag auf Herstellung der häuslichen Gemeinschaft. Der Kläger ladet die Beklagte von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die V. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Potsdam auf den 8. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Der Verhandlungstermin am 6. Mai 1913 wrd aufgehoben. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Potsdam, den 8. April 1913.

Riekesmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 4.

[61661 Oesfentliche Zustellung.

Die minderjährigen Else und Heinz Gürgel, vertreten durch den Lokomotiv⸗ führer Viktor Schlachta in Lichtenberg, Prinz Albertstraße 38, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Preis in Berlin, Potsdamerstraße 32a, klagen gegen den Kaufmann Willy Gürgel, zuletzt in Neu⸗ kölln, Hermannstraße 38, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter der eheliche Vater der Kläger sei, für den Unterhalt der Kläger jedoch nicht sorge. Die Kläger klagen mit dem Antrag, 1) den Beklagten zu verurteilen, an die Kläger, zu Händen ihres Pflegers, seit dem 1. Juni 1912 ale Unterhaltsrente monatlich im voraus 40 zu zahlen, 2) das Urteil wegen der laufenden und der für das letzte Quartal vor der Klagezustellung rückständigen Beträge für vorlaufig vollstreckbar zu erklären. Die

gerichts zu Mannheim auf den 3. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/81, auf den 11. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 60, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Verlin, den 3. April 1913.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des König⸗

lichen Landgerichts II. Zivilkammer 5. [6168]

Der minderjährige Hans Werner Za⸗ remba in Breslau, geboren am 24. April 1909, vertreten durch seinen Pfleger, den Buchhalter Alois Joachim in Breslau, Paulstraße 35, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. H. Seidel in Breslau, klagt gegen seinen Vater, den Kaufmann Leo Zaremba, unbekannten Aufenthalts, früher zu Breslau, Ohlauerstraße 9 (bei Fleck), nach Maßgabe der in der Klage⸗ schrift vom 14. März 1913 aufgestellten Behauptungen, daß der Kläger verpflichtet ist, dem Beklagten Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, an den Kläger vom Tage der Klagezustellung an bis zur Erreichung der Volljährigkeit eine vierteljährlich im voraus zu zahlende Rente von 90 für das Vierteljahr zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzerstadtgraben Nr. 2/3, Zim⸗ mer 79 auf den 30. Juni 1913. Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht 6. O0. 156/13.

Breslau, den 9. April 1913.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[61601 Heffentliche Zustellung.

Der Schlächter. Franz Strunk in Berlin, Markusstraße 41, als Vormund der minderjährigen Frieda Elli Wernicke geb. 18. Oktober 1910, klagt gegen den Maurer Max Schubert, früher in Neukölln, Kaiser Friedrichstraße 32, jetzt angeblich auf Wanderschaft, unter der Behauptung, daß er der Vater des am 18. Oktober 1910 von der Arbeiterin Olga Wernicke, jetzt verehelichte Strunk, geborenen Mün⸗ dels sei, mit dem Antrage, dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unter⸗ halt eine im voraus zu entrichtende Geld⸗ rente von monatlich 30 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künffig fäͤllig werdenden am 1. jeden Monais zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Neukölln, Berlinerstraße 65 69, Zimmer 75 II, auf den 20. Juni 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen.

Neuköhnn, den 10. April 1913.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. Abt. 20.

[6163] Oeffentliche Zustellung.

Der Jakob Gutekunst, Schreiner hier, als Vormund des Karl Gutekunst, geb. 20 XI. 1909 in Hemmingen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Referendar Haidlen in Stuttgart, klagt gegen den Karl Pfäfflin, Flaschner in Stuttgart⸗Gaisburg, z Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Grund der Behauptung, daß Pfäfflin der Mutter des Kindes, Christine geb. Gutekunst, nun Ehefrau des Gotthilf Schultheiß, Schuhmachers in Hemmingen, in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 22. Januar bis 23. Mai 1909 beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung des 16 Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljahrlich 50 ℳ, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort und die künftig fällig werdenden am 20. Februar, am 20. Mai, am 20. August und am 20. No⸗ vember jeden Jahres zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Stuttgart Stadt Justiz gebäude, Urbanstraße 18 auf Freitag, den 13. Juni 1913, Vormittags 8 Uhr, in Saal 50, geladen. Stuttgart, den 3. April 1913. Stellrecht, Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Amtsgerichts Stuttgart Stadt.

(6162] Oeffentliche Zustellung.

Die am 12. Oktober 1912 zu Tübinge

geborene Gertrud Weser, Kind der ledigen Pauline Weser von Böhringen, O.⸗A. Rottweil, gesetzlich vertreten durch ihren Vormund Julius Schneider, Bauer in Böhringen, Prozeßbevollmächtigter: Amts⸗ gerichtssekretär Stierle in Sulz a. N., klagt gegen den mit unbekanntem Aufent⸗ halt abwesenden ledigen Schreiner Christian Hohn von Aistaig, O.⸗A. Sulz, unter der Behauptung, daß der Beklaate ihr außerehelicher Vater sei, mit dem Antrag, durch vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil zu erkennen, der Beklagte sei kosten⸗ fällig schuldig, der Klägerin von ihrer Geburt (12. Okrober 1912) an bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahrs eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 60 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge abzüglich bezahlter 80 sofort, rig günsa s verdenden am 12. April, 12. Jult, 12. Möder und 12. Januor jeden Jahres, zu zahlen. Zur

Kläger laden den Beklagten zur münd⸗

mundlichen Verhandlung des Rechtestreits