Berichte von preußischen, fächsischen und
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Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark
ürttembergischen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.
Königsberg i. Pr. Ebö“ Berlin.
Stettin.
Posen.. 8 Breslau. . Chemnitz . 3 Biberach.. “
Berlin, den ril 1913.
206,50 199 — 205
Berichte von anderen deutschen Fruchtmärkten. 8 SaRss “ ————
Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.
Qualität
gering
mittel gut
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
höchster
niedrigster V ℳ
ℳ
niedrigster ℳ6
höchster ℳ5
niedrigster ℳ
höchster ℳ
Doppelzentner
Gerste
mittel
Verkaufte Durchschnitts⸗
Menge
Verkaufs⸗
wert
Außerdem wurden am Markttage (Spalte c nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
Am vorigen Markttage
Durch⸗
ℳ
Neubrandenburg Altenburg..
Weißenhorn
Weißenhorn. Neubrandenburg Altenburg.
Weißenhorn. 1 Neubrandenburg . Altenburg.
„ ⸗ 2
Weißenhorn. Neubrandenburg Altenburg.
Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.
Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß eatsprechender Bericht fehlt.
Braugerste Futtergerste
18,50 18,80
W
18,50 18,80
eizeu. 1959 19,50
19,50 19,50
Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen)
8
2 2 2 *
15,00
16,00
†20,20 20,40
Roggen. 111 15,60 15,50 15,80
20,40
15,50 16,50 15,50
16,00
Hafer. 17,20 16,50
18,00
17,20 16,50 18,00
17,00 15,50 17,00
88
19,20 V 10. 4.
19,80
17,20 15,30
17,00
10 000
8
1. esecenc achen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl⸗ 3. Verläufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
eren. Aktien u. Aktiengesellschaften.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapi 5. Kommanditgesellschaften auf
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ffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
9,. Bankausweise.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
echtsanwälten.
10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗
1) Untersuchungssachen.
16505] Der frühere Fabrikarbeiter Ernst Max Albert Schulze, geboren am 21. Mai 1888 zu Fürstenwalde, Kreis Lebus, zuletzt da⸗ selbst wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wird beschuldigt, als be⸗ urlaubter Reservist ohne Erlaubnis gus Deutschland ausgewandert zu sein, Ueber⸗ tretung gegen § 360 Nr. 3 des Strafgesetz⸗ buchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 10. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffen⸗ gericht zu Fürstenwalde zur Hauptverhand⸗ lung geladen. Bei unentschuldigtem Aus⸗ bleiben wird derselbe auf Grund der nach 6 der Strafprozeßordnung von dem öniglichen Bezirkskommando zu Frank⸗ furt a. O. ausgestellten Erklärung ver⸗ urteilt werden. Fürstenwalde, den 8. April 1913. 8 Sh röder, Amtsgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[7322] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Ferdinand Hoffmann vom Land⸗ wehrbezirk Rastenburg, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des ECöö sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Insterburg, den 11. April 1913. Gericht der 2. Division.
[7319] I. Fahnenfluchtserklärung. In den Untersuchungssachen gegen den 1) Kürassier Michael Schäfer I. 2. Kürs.⸗R. 4, 1 2) zur Disp. d. Ers.⸗Behr. entl. Füsilier Bußmann aus dem Landw.⸗Bez. Münster, 3) Musketier Peter Bernarding 6. Inf.⸗R. 15, ¹n wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie er §§ 356, 360 der M.⸗St⸗G.⸗O. die Sg uldigten zu 1—3 für fahnenflüchtig
erklärt. 8 II. Verfügung. Die wider den ““ 1) Kürassier Johann Fritz 1. Kürs.⸗ R. 4, 2,) Vizefeldwebel der Reserve Matthes aus dem Landw.⸗Bez. I Bochum, 3) Rekruten Johann Szezepaniak aus dem Landw.⸗Bez. I Dortmund‧,
4) Rekruten Karl Madeya aus dem Landw.⸗Bez. II Bochum,
5) Rekruten Franz Hemmes aus dem Landw.⸗Bez. Münster i. W.
im Deutschen Reichsanzeiger erlassenen bek ggen werden aufpe⸗ oben.
Münster, 14. 4. 13. 8
Gericht der 13. Division.
[7320] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Benjamin Georg Schladen⸗ haufen der 5. Komp. J.⸗R. 137, geb. 13. 4. 1890 in Bischheim, Kr. Straßburg i. E, wegen Fahnenflucht, wird der Be⸗ süiecäte hierdurch für fahnenflüchtig er⸗
ärt.
Saarbrücken, 3 8
Gericht der 31. Division.
16
[7321]
Die vom Gericht der 11. Division am 6. Dezember 1912 erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung gegen den Rekruten Georg Auer aus dem Landwehrbezirk Schweidnitz wird S8b- da der Genannte ergriffen ist.
leiwin, 58 8 Gericht der 12. Division.
[7318] Verfügung. Die am 31. Dezember 1912 gegen den Rekruten Conrad Zimmer aus dem Land⸗ wehrbezirk Saarbrücken erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung wird aufgehoben. Saarbrücken, 14. 4. 1913. . Gericht 31. Division. eeeseehs öas 4 v 2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen ä1.. dergl.
[117837] Zwaungsversteigerung.
um Zwecke der Aufhebung der Ge⸗ meinschast, die in Ansehung des in Berlin belegenen, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 96 Blatt Nr. 2280 zur Zeit der Fe g des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen a. des Rentiers Ernst Schülke, b. des Privatiers Ludwig
Apel als Gesellschafter zur gesamten
Hand eingetragenen Grundstücks besteht, soll dieses Grundstück am 15. Mai 1913, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das Grund⸗ stück liegt in Berlin, Reinickendorfer⸗ straße 69, besteht aus a. Vorderwohnhaus mit Seitenflügel rechts und Querwohn⸗ gebäude mit Rückflügel rechts und Hof, b. 2 Querwohngebäude mit Vorbau rechts und Hof, umfaßt die Parzelle Karten⸗ blatt 22 Nr. 1286/25 von 10 a 35 qm Größe, ist in der Grundsteuermutterrolle Artikel Nr. 5370 und in der Gebäude⸗ steuerrolle unter derselben Nummer mit 11 080 ℳ Nutzungswert verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 4. Dezember 1912 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 17. März 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
[117838] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 119 Blatt Nr. 2766 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Architekten Heinrich Theising zu Berlin eingetragene Grundstück am 15. Mai 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, I Treppe, versteigert werden. Das Grundstück liegt in Berlin, Müllerstraße Nr. 58, Ecke Barfusstraße 1/2, besteht aus Vordereckwohnhaus mit Gartenballe und Hof sowie einem Vorgarten und umfaßt die Parzellen Kartenblatt 22 Flächen⸗ abschnitte 1775/193 und 1811/193 in einer Gesamtgröße von 17 a 49 qm. In der Gebäudesteuerrolle des Stadtg⸗meindebezirks Berlin ist es unter Artikel 4814 mit einem jährlichen Nutzungswerte von 22 000 ℳ eingetragen und in der Grundsteuermutter⸗ rolle ist es unter derselben Artikel⸗Nr. verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 1. Februar 1913 in das Grühdbuch eingetragen.
Berlin, den 19. März 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
. Abteilung 7.
[118076] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche
von Berlin (Wedding) Band 20 Blatt
Nr. 412 zur Zeit der Eintragung des Versteigerun svermerks auf den Namen der „Vineta“ G undbesitzgesellschaft mit be⸗ schränkter Hafrung in Berlin eingetragene Grundstück am 20. Mai 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe, versteigert werden. Das Grundstück liegt in der Finn⸗ ländischenstraße Nr. 14, besteht aus Vorder⸗ wohngebäude mit rechtem und linkem Seiten⸗ flügel, rechtem und linkem Querflügel und Hof, umfaßt den Flächenabschnitt Karten⸗ blatt 26 Parzelle Nr. 932/3 ꝛc. von 8 a 47 qm Größe und ist in der Grundsteuer⸗ mutterrolle unter Art. 499 sowie in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 499, in letzterer mit einem Nutzungswert von 13 800 ℳ verzeichnet. Der he ist am 1. März 1913 in das Grundbuch ein⸗ getragen. Berlin, den 19. März 1913.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. 1A1X“ Abteilung 7. 3
8 [7277] Aufgebot.
Der Auktionator und Rechnungssteller H. Nothroth in Kirchhammelwarden i. O. hat das Aufgebot der angeblich verlorenen Schuldverschreibung der Stadt Oldenburg vom 25. Januar 1893 Lit. Nr. 1072 über 100 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den S. November 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 16, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. — F. 10/13. .
Oldenburg, den 10 April 1913.
Großherzogliches Amtsgericht. Abt. I.
8
Aufg ebot.
Die Reduktionspolice 6515/1051867 Leonhard, Friedersdorf. über ein Kapital von ℳ 57,— ist nach Angabe der Partei in Verlust geraten. Wir erklären die Police für ungültig, wenn etwaige An⸗ sprüche aus derselben seitens dritter Per⸗ sonen nicht innerhalb von 2 Monaten geltend gemacht werden.
(Wiener) „Allianz“
Lebens⸗ u. Renten⸗Versich.⸗Akt.⸗Ges.
Filialdirektion Dresden, Walpurgisstr. 2.
[7273]
8
[7274] Aufruf.
Der von uns unterm 2. Juni 1905 ausgestellte Versicherungsschein (Police) Nr. 388 866, lautend auf das Leben der Sofie Käser in Schorndorf, welche später infolge Wiederverheiratung mit dem Gipser Josef Steimle in Schorndorf den Namen Steimle führte, über ℳ 300,—, ist uns als abhanden gekommen angezeigt worden. Der Inhaber des Versicherungsscheins wird hiermit auf gefordert, innerhalb zweier Monate seine Rechte bei uns anzumelden und den Versicherungsschein vorzulegen, widrigen⸗ falls wir auf das am 22. März 1913 erfolgte Ableben der Versicherten an den Witwer Zahlung leisten werden.
Stuttgart, den 12. April 1913. Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗Verein
in Stuttgart a. G.
ppa. Auchter. ppa. Dr. Piper. [7272] 8
Das von unserer Kassenstelle in Wils⸗ druff ausgestellte Einlagebuch Nr. 2708 ist abhanden gekommen. Der etwaige In⸗ haber des Buches wird hiermit aufgefordert, seine Rechte an demselben binnen 3 Monaten von heute ab geltend zu machen. Nach Ablauf dieser Frist wird das Buch für ungültig erklärt.
Krögis, am 15. April 1913.
Ländlicher Vorschuß⸗Verein zu Krögis.
Max Dietrich.
[7457] Aufgebot.
Es haben beantragt: die Erben und Erbeserben des für tot erklärten, am 4. April 1868 geborenen, nach Brasilien ausgewanderten Bäckers August Brennke aus Kyritz, nämlich: Witwe Friederike Brennke, geb. Kerfin, Schuhmachermeister Karl Brennke, Schriftsetzerfrau Emilie Golze, geb. Brennke, Schuhmachermeister Wilhbelm Brennke, sämtlich in Kerth. Barbierfrau Marie Müller, geb. Brennke, in Wusterhausen a. Dosse, Witwe Louise Brennke, geb. Torney in Kletzke, vertreten durch Rechtsanwalt Salditt in Kvyrttz. Das Aufgebot des angeblich dem Erblasser verloren gegangenen Spoarkassenbuchs Nr. 13100 der Kreissparkasse der Ost⸗ Prignitz in Kyritz, welches auf den Namen des Bäckers August Brennecke⸗Kyritz ausgestellt ist und am 1. Januar 1912 einen Bestand von 4716,88 ℳ gehabt hat. Die Inhaber der Urkunde werden
aufgefordert, spätestens in dem auf den
27. September 1913, Vormittags
10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. “ Kyritz, den 12. April 1913. Königliches Amtsgericht.
[68982 Aufgebot.
Die Firma Niederrheinische Wäsche⸗ Industrie Louis Block in Cöln, Linden⸗ straße 14, hat das Aufgebot des angeblich im Besitz des Max Spira, unbekannten Aufenthaltsorts, befindlichen Kontobuches Nr. 5844 II der Oldenburgischen Landes⸗ bank, Filiale Wilhelmshaven in Wilbelms⸗ haven, über 500,65 ℳ, ausgestellt für den Max Spira, beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Dezember 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15, an⸗ beraumten Aufgebotskermine seine Rechte anzumelden und das Kontobuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
Wilhelmshaven. den 9. April 1913.
Königliches Amtsgericht.
[6978] I. Gemeinschaftliches Aufgebot. Es haben beantragt:
1) der Drogist Karl Haß in Berlin, Seestraße 112, das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Wechsel über je 300 ℳ,
a. ausgestellt Berlin, den 1 Oktober 1912, fällig gewesen am 31. Dezember 1912,
b. ausgestellt Berlin, den 1. Januar 1913, fällig gewesen am 31. März 1913,
beide ohne Ausstellungsunterschrift, ge⸗ sogen auf Karl Haß und von ihm akzep⸗ iert;
2) der Kaufmann H. Graff in Berlin SW. 19, Leipzigerstraße 75, das Aufgebot des von G. Biethke am 20. Juni 1909 ausgestellten, von der Firma Vitzethum & Huschke in Berlin, Stolpischestraße 37, akzeptierten, in blanco an den Antrag⸗ steller girierten, bei Sicht fälligen Wechsel über 18 000 ℳ;
3) der Furagehändler Georg Schmidt in Berlin, Wilhelmstraße 3 b, vertreten durch den Justizrat Katz in Berlin, Kano⸗ nierstraße 17 — 20, das Aufgebot des von der Firma Gebr. Grunow & Klauschke — Ofen⸗ und Tonwarenfabrik — in Velten i. M., Mühlenstraße 31 — 32, am 4. No⸗ vember 1912 ausgestellten, von dem Töpfer⸗ meister Max Meißner in Berlin N. 65, Reinickendorferstraße 48, akzeptierten, am 4. Februar 1913 fällig gewesenen, an Eduard Tscharnke in Berlin, Oderberger⸗ straße 26, weiter girierten Wechsels über
Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. Dezember 1913, Mittags 12 Uhr, Zimmer 50, des hiesigen Amts⸗ anberaumten Aufgebotstermin
ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die der Urkunden erfolgen wird.
Verlin, den 11. April 1913. Königliches Amtsgericht Bersin⸗Wedding.
Abteilung 27. 27. F. 7. 13/8.
[6394] Aufgebot.
Der Kaufmann Otto Junkers zu Cöln hat das Aufgebot des angeblich gestohlenen Wechsels über 750 ℳ, fällig am 30. April 1913, ausgestellt von der Firma Franz Schlüter Söhne zu Düsseldorf, gezogen auf Heinrich Stöcker in Düsseldorf, Scheibenstraße, durch Blankoindossament vom Aussteller auf den Antragsteller über⸗ tragen, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. November 1913, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Grabenstraße 19—25, im I. Stock, Zimmer 7, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Düsseldorf, den 7. April 1913.
Königliches Amtsgericht. Abt. 24.
[6393] 1 1 Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf dem hier an der Echternstraße No. ass. 582 a u. b belegenen Hanse haften für das Fräulein Bertha Kallmeyer hier zur Hypothek 11 000 ℳ laut des Hypo⸗ thekenbriefs vom 7. Juli 1888 und 4000 ℳ laut des Hypothekenbriefs vom 20. April 1892, deren Aufgebot von der Gläubigerin beantragt ist. Die unbekannten Inhaber der Hypothekenbriefe werden aufgefordert, ihre Ansprüche an diese spätestens in dem auf den 18. November d. Irs., Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem Herzoglichen
Almtsgerichte Braunschweig, Zimmer Nr. 22,
angesetzten Termine anzumelden und die
ꝛHypothekenbriefe vorzuzeigen, widrigenfalls
[7281]
Grundstücks
sie für kraftlos erklärt werden sollen. Braunschweig, 10. April 1913. Der Gerichtsschreiber b Herzoglichen Amtsgerichts, 22: W. Sprinkstub, Gerichtsobersekretär.
Die Witwe Stenz, geb. Tepper, in Hoppegarten, hat das Aufgebot zum Zweck
der Ausschließung des Glaubigers der auf
dem Grundbuchblatt des ihr gehörigen oppegarten Band I Blatt Abteilung III unter Nr. 16
Nr. 43 in
für den Kaufmann C. Kolbe in Münche⸗
berg eingetragenen Darlehnsbypothek von 75 ℳ nebst 8 % Zinsen beantragt. Der Gläubiger wird aufefordert, spätestens in dem auf den 3. Juni 1913, Vor⸗ nittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗
termine seine Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls seine Ausschließung mit seinem Recht erfolgen wird. Müncheberg, den 4 April 1913. Königl. Amtsgericht.
[7278] 8 Der Kaufmann Wilhelm Keunemann in Hildesheim hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs über die im Grundbuch von Gr. Ilsede Band V Blatt 194 in Abteilung 1I1 Nr. 7 ein⸗ getragene Hypothek von 2500 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 11. November 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Peine, den 9. April 1913. Königliches Amtsgericht. II.
[7282]
Die Witwe Johanna Menzel, geb. Wenske, in Neisse und der Kaufmann Karl Pischel in Neisse als Abwesenheits⸗ pfleger haben beantragt, den verschollenen am 22. Februar 1828 geborenen Josef Wenske, zuletzt wohnhaft gewesen in Laßwitz, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. No⸗ vember 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Ottmachau, den 14. April 1913.
Königliches Amtsgericht.
[72844 Aufgebot.
Der Ackermann Johannes Schomann in Wohra hat beantragt, den verschollenen Daniel Wege, geb. 1. November 1849, zuletzt wohnhaft in Wohra, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. November 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ chollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Rauschenberg, den 8. April 1913.
Königliches Amtsgericht.
7285] Aufgebot. .6“
Die Ehefrau Karl Scherer, Lisette geb. Roth, ohne besonderen Stand in Bruch⸗ weiler, hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann Karl Scherer, Schneider, mit letztinländischem Wohnsitze in Bruchweiler, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. November 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Rhaunen, den 11. April 1913.
Königliches Amtsgericht.
8
[7287]
K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.
Durch Ausschlußurteil vom 12. April 1913 ist der am 1. Juni 1885 ausgestellte, auf den Inhaber lautende, auf 1. Januar und 1. Juli zu 3 ½ % verzinsliche Pfand⸗ brief der Wuͤrttembergischen Hypotheken⸗ bank in Stuttgart, Serie BIV Nr. 14 273 über 500,— ℳ, für kraftlos erklärt worden.
Den 14. April 1913.
Gerichtsschreiber: Amtsgerichtssekretär Ellinger.
[7288]
K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.
Durch Ausschlußurteil vom 12. April 1913 ist der am 15. März 1875 ausge⸗ stellte, auf den Inhaber lautende, auf 1. April und 1. Oktober zu 3 ½ % ver⸗ zinsliche Pfandhrief der Württembergischen Hypothekenbank in Stuttgart, Serie E. 1. Nr. 8060 über 200 ℳ, für kraftlos er klärt worden.
Den 14. April 1913.
Gerichtsschreiber: 8 Amtsgerichtssekretär Ellinger.
J7275] In dem auf Antrag des Arbeiters Theodor Klaus, wohnhaft zu Blumenthal, Anwälte: Dr. Danziger, C. Albers, Dr. Grave u. M. Schmidt in Bremen, er⸗ öffneten Aufgebotsverfahren behufs Kraft⸗ loserklärung des Einlegebuchs Nr. 31 506 der Sparkasse in Vegesack ist durch Urteil der Amtsgerichts Bremen, Abt. Vegesack, vom 12. April 1913 das bezeichnete Ein⸗ legebuch für kraftlos erklärt worden. Bremen, den 15. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Marburg, Sekretär.
—
11“
7283]
— Durch Ausschlußurteil des untereichneten Gerichts vom 8. April 1913 ist der am 31. März 1912 fällig gewesene Wechsel über 4000 ℳ — Viertausend Mark — am 30. Dezember 1911 der Antragstellerin in Elbing “ auf die Posener Automobilzentrale, Inh. E. Elbner und
16
P. Schikora, in Posen gezogen, von der Bezogenen angenommen, zahlbar bei der Norddcutschen Creditanstalt in Posen, für kraftlos erklärt. Posen, den 8. Ppril 1913. Königliches Amtsgericht. 8—
—
“
[7286]
K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Durch Ausschlußurteil vom 12. April 1913 ist der dem Kaufmann Emil Esenwein in Zuffenhausen abhanden gekommene Wechsel über 153 ℳ, fällig am 10. Oktober 1911, Bezogener und Akzeptant: Georg Koch, Inhaber einer Glasschleiferei in Stutt⸗ gart, Gutenbergstraße 46; Aussteller: Schreinermeister M. Lutz in Zuffenhausen, für kraftlos erklärt worden.
Den 14. April 1913.
Gerichtsschreiber: 1 Amtsgerichtssekretär Ellinger.
[7280]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 8. d. Mts. sind die Naßlaß⸗ gläubiger des am 14. August 1912 ver⸗ storbenen Maurermeisters Alfred Bertuch hier, die ihre Forderungen nicht bis zum bezüglich nicht im Termine vom 8. d. Mts. angemeldet haben, gemäß der §§ 995, 997 Z.⸗P.⸗O. ausgeschlossen worden.
Gotha, den 12. April 1913.
Herzogl. S. Amtsgericht. 7.
[7303] Oeffentliche Zustellung.
Der Restaurateur Fritz Wiemer in Aachen, Roermonderstraße 30, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schnitzler, hier, klagt gegen seine Ehefrau Karolina geb. Gebauer, früher in Aachen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung aus §§ 1565, 1568 B. G.⸗B. Kläger ladet Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts Aachen auf den 8. Juli 1913, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Aachen, den 10. April 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
7304] Oeffentliche Zustellung.
Die Dienstmagd Alma Frieda, verehel. Hirsch⸗Wegewitz, geb. Weigel, in Gold⸗ bach, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Oberjustizrat Seyfert in Bautzen, klagt gegen den Schweizer Guido Clemens Arno Hirsch⸗Wegewitz, zuletzt in Uhyst a. T., jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, auf Grund von § 15672 B. G.⸗Bchs. die Ehe der Parteien zu scheiden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 23. Juni 1913, Vormittags 110 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Bautzen, den 12. April 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[7305] Oeffentliche Zustellung.
Der Zimmermann Max Damköhler in Wienrode, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. Hannemüller in Blankenburg, klagt gegen seine Ehefrau Emma, geb. Eggert, in Mongohela West, Nordamerika, unter der Behauptung, daß sie ihn böslich verlassen und die Ehe gebrochen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Herzoglichen Land⸗ gerichts in Braunschweig auf den 12. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Braunschweig, den 12. April 1913. Kükelhan, Gericht obersekretär, Gerichts⸗
schreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[7306] 8
Die verehelichte Heizer Emma Kachzor, geborene Engel, in Breslau, Grün⸗ straße 28 — Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Kiefer in Breslau — klagt gegen ihren Ehemann, den Heizer Stephan genannt Hans Kaczor, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, nach Maß⸗ gabe der in der Klageschrift vom 5. April 1913 aufgestellten Behauptungen wegen böslichen Verlassens und Ehebruchs aus §§ 1565, 1567, 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben Nr.2/3, Zimmer Nr. 81, II. Stock, auf den 20. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 7. April 1913.
“ Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts [7308]
Nachgenannte: 1) die Fabrikarbeiterin Lina Marie Heinrich, geb. Burkhardt, in Dorfschellenberg, 2) die Lina Selma Kaiser, geb. Uhlig, in Plaue b. Flöha, 3) die Arbeiterin Klara Martha Wagner, geb. Göppert, in Chemnitz, 4) die Arbeiterin
Marie Anna Schönfuß, geb. Schönfeld, in Chemnitz, 5) die Kartonarbeiterin Elsa Frieda Schmidt, geb. Heßler, in Chemnitz, 6) die Margarete Zeiluner, geb. Hartmann, in Chemnitz, 7) die Rosa Milda Neubert, geb. Kermer, in Großrückerswalde, 8) die
Handschuhnäherin Marie Korb, geb. Hof⸗
mann, in Limbach, 9) die Lina Anna Schumann, geb. Grunert, in Chemnitz, 10) die Olga Martha Lehmann, geb. Sieber, in Chemnitz, 11) die Hedwig Elsa Jost, geb. Funke, in Chemnitz, 12) die Elsa Heinz, geb. Seyfert, in Chemnitz, 13) die Anna Dora Böhme, geb. Bergert, in Fichtigsthal, zu 1—7 vertreten durch Rechtsanwalt Joh. Uhlich in Chemnitz, zu 8 — 13 vertreten durch Rechtsanwalt Schwabe in Chemnitz, klagen gegen ihre Ehegatten:
zu 1 den Zimmermann Ernst Wilhelm Heinrich, zuletzt in Leubsdorf,
zu 2 den Fabrikarbeiter Karl Otto
Kaiser, zuletzt in Witzschdorf,
2
zu 3 den Handarbeiter Franz Albert Wagner, zuletzt in Chemnitz, Zzu 4 den Schuhmacher Karl Friedrich Schönfuß, zuletzt in Chemnitz,
zu 5 den Bauarbeiter Emil Bernhard Schmidt, zuletzt in Chemnitz,
zu den Arbeiter Johann Zeilner, zuletzt in Chemnitz,
zu 7 den Maurer Ludwig Paul Neubert, zuletzt in Lugau,
zu 8 den Nadelmacher Franz Otto Korb, zuletzt in Limbach,
zu 9 den Fräser Hugo Arno Schumann, zuletzt in Chemnitz,
zu 10 den Eisenformer Friedrich Arthur Lehmann, zuletzt in Chemnitz,
zu 11 den Anstreicher Max William Jost, zuletzt in Chemnitz,
zu 12 den Reisenden Karl Friedrich Heinz, zuletzt in Chemnitz,
zu 13 den Maurer Hermann Paul Böhme, zuletzt in Fichtigsthal,
sämtlich jetzt unbekannten Aufenthalts, zu 1, 3, 4, 9, 11, 12, 13 auf Grund von § 1567 Abs. 2 Ziff. 2 des B. G.⸗Bs., zu 2, 5, 6, 8, 10 auf Grund von § 1568 des B. G.⸗Bs., zu 7 auf Grund von §§ 1565 und 1568 des B. G.⸗Bs., mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe⸗ Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts Chemnitz auf Mitt⸗ woch, den 4. Juni 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, je einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu ihrer Vertretung zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung werden diese Auszüge der Klagen bekannt gemacht.
Chemnitz, den 14. April 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Landgerichts. 4. Zivilkammer.
[7309] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Eisenbahnsekretär a. D. Eduard Geiser. Maria geborene Palmen, in Essen.⸗Rellinghausen. Prozeshenolla mächtigter: Rechtsanwalt Steinforth⸗Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Essen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 12. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 12. April 1913. Hardieck, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗
schreiber des Königlichen Landgerichts.
[7584] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bertha Elise Sophie Lentfer, geb. Hering, in Flensburg, Harrisleerstraße 79/81, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Kaebler in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johannes Lentfer, früher in Flensburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1567 Abs. 2, 1568 B. G.⸗Bs., mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Flensburg auf Sonnabend, den 21. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Flensburg, den 10. April 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
7572] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Helene Kirchhoff, geborene Behrens, in Halberstadt, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Dr. Fromme zu Halberstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Friedrich Kirchhoff, früher in Oschersleben, jetzt in uünbekannter Abwesenheit, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Halberstadt auf den 30. Juni 1913, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Halberstadt, den 12. April 1913. Müller, Gerichtsschreiber
—
[7311] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Betty Waidlich, geb. Schwarz, in Frankfurt a. M., Ostend⸗ straße 69, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Nußbaum in Hanau, klagt gegen ihren Ehemann, den Güterboden⸗ arbeiter Christian Waidlich, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte seit 6. Oktober 1911 mit unbekanntem Aufenthalt abwesend ist, mit dem Antrag, die von den Streitteilen vor dem Standesbeamten in Würzburg am 26 August 1911 geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zwiltammer des Königlichen Landgerichts in Hanau auf den 4. Juli 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Hanau, den 8. April 1913. ,
Röhre, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [7575]
Maria Heppel, geb. Heß, in Kaisers⸗ lautern, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Neumayer und F. Neumayer daselbst, hat gegen Josef Heppel, Müller, früher in Kaiserslautern, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Klage erhoben mit dem An⸗ trage: Die Ehe aus Verschulden des Be⸗ klagten zu scheiden und ihm die Prozeß⸗ kosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung in die Sitzung der Zivilkammer des K. Landgerichts Kaiserslautern vom 25. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung zur Anwaltsbestellung.
Der Gerichtsschreiber
des K. Landgerichts Kaiserslautern. [7576] Oeffentliche Zustellung.
Die Waschfrau Emilie Bohn, geborene Schmidt, in Schneidemühl, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Heidemann in Köslin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gustav Vohn, früher in Altenwalde, Kreis Neustettin, unter der Behauptung, daß der Beklagte seit längerer Zeit keinerlei Erwerbstätigkeit verrichtet habe, durch Trunksucht arbeitsunfähig ge⸗ worden sei und seit dem Jahre 1905 die Klägerin verlassen habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten
zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Köslin auf den 15. Oktober 1913, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei
dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗
alt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Fuftelene wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Köslin, den 8. April 1913. Der Gerichtsschreiber eeades Königlichen Landgerichts.
[7313] Oeffentliche Zustellung.
Der Johann Ludwig Müller, Handels⸗ mann in Mainz, Rheinstr. 17, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Sichel in Mainz, klagt gegen seine Ehefrau Anna Müller, geb. Schneider, z. Zt. unbekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsorts, früher in Mainz, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien vor dem Standesamt zu Mainz am 24. Februar 1909 ge⸗ schlossene Ehe für geschieden und die Be⸗ klagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, derfelben auch die Kosten des Rechtsstreits zu belasten. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts in Mainz auf den 30. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Mainz, den 14. April 1913.
Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[7314] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Hedwig Köhler, geb. Matthies, in Eilenburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hermann in Torgau, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser gesellen Kurt Köhler, zuletzt in Eilen burg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unte der Behauptung, daß der Beklagte durch Beschimpfungen, Drohung und Mißhand lungen eine so tiefe Zerrüttung des ehe lichen Verhältnisses verschuldet habe, da ihr die Fortsetzung der Ehe nicht zu gemutet werden könne, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu er klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Torgau auf den 11. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Torgau, den 12. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[72911 Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Margot Büchel, ver⸗ treten durch den Vormund, Berufsvor⸗ mund Erich Müller in Berlin SW. 68, Alte Jakobstraße 38, klagt gegen den Hausdiener Bruno Werner, früher in Berlin, Friedrichstraße 143/149 „Zum Heidelberger“, jetzt unbekannten Aufent⸗
des Königlichen Landgerichts.
halts, unter der Behauptung, daß er der