1. Untersuchungssachen⸗ 2. Aufgebote, Leasn
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
und Fundsochen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2ec.
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
7. Niederlassung ꝛc. 8. Unfall⸗ und 9. Bankausweise.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
von Rechtsanwälten.⸗
nvaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung, 10. Verschiedene Bekanntmachungen.⸗ 9
1) Untersuchungssachen.
[1236321 Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Ludwig Meierhofer, 2./4. Feld⸗ art.⸗Regts., geb. am 7. 10. 1890 zu Voglöd, Gde. Prag, B.⸗A. Passau, wegen Fahnenflucht u. a., wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St⸗G.⸗O. der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.
Augsburg, 28. 4. 1913.
K. B. Gericht der 2. Division.
[123641 Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Anton Uckermann 12./ J.⸗R 166, geb. 9. 9. 1890 in Mayen, wegen Fahnen⸗ flucht, wird der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
ZE den 25. April
913. “ Gericht der 31. Division.
[12362] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Unterluchungssache gegen den Füsilier Karl Albert Jäger der 6. Komp. Füsilierregiments Nr. 90, geb. am 8. August 1890 in Oberreuten, Bezirksamt Lindau, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Feh befindliches Vermögen mit Beschlag
elegt.
Schwerin, den 24. 4. 1913. 1 Großherzogl. Mecklenb. Kontingentsgericht. [12365] 1
In der Untersuchungssache gegen den Musketier 1./124 Arbraham Beck aus Bitz, O.⸗A. Balingen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Ulm, den 28. April 1913.
K. W. Gericht der 27. Division.
[112719] Die am 7. Mai 1908 gegen den Ser⸗
geanten 4./125 Albert Knöbel aus Ober⸗
bergen erlassene Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung wird gemäß
§ 362 M.⸗St⸗G.⸗O. hiermit aufgehoben. Stuttgart, den 26. April 1913. K. Gericht der 26. Division.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellunge u. dergl.
[12516] Berichtigung. Die Bekanntmachung des Versteigerungs⸗ termins, betreffend das Grundstück der Witwe Obgoertel, Bovrhagenerstraße 22, Frankfurtertorbezirk Band 3 Blatt Nr. 65, in der dritten Beilage zu Nr. 86 vom 11. April 1913 dieses Blattes wird dahin berichtigt, daß es statt:
„zur Zeit des Versteigerungsvermerks“ heißen muß:
„zur Zeit der Eintragung des E1u.u.“ — 85. K.
“
Berlin, den 17. April 1913Z. önigliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.
[35361 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Lübars belegene, im Grundbuche von Lübars Band 17 Blatt Nr. 522 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft Joseph Liedtke & Co. zu Berlin eingetragene Grundstück am 27. Mai 1913, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle — Berlin N. 20, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 32, I Treppe, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück, Acker an der Dianastraße in Lübars, umfaßt die Flächenabschnitte Kartenblatt 1 Parzellen Nr. 1577/34 ꝛc., 1578/34 ꝛc. von zusammen 11 a 28 qm Größe und ist in der Grund⸗ steuermutterrolle unter Artikel 504 mit einem Reinertrag von 0,13 Taler ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 11. März 1913 in das Grundbuch
eingetragen. . Berlin, den 1. April 1913. 1b Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
8
[3535] Zwangsversteigerung. 8 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Wittenau belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wittenau Band 18 Blatt Nr. 540 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks als herrenlos, früher auf den Namen des Technikers Johannes Grollmitz in Berlin⸗Reinickendorf einge⸗ tragene Grundstück am 30. Mai 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Wittenau belegene Grundstück besteht aus einer Holzung an der Konradstraße und enthält die Parzelle Kartenblatt 3 Flächenabschnitt 972/12 mit einer Größe von 8 a 28 qm.
Gemeindebezirks Berlin⸗Wittenau unter Artikel Nr. 520 mit einem Grundsteuer⸗ reinertrag von 0,17 Talern verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 10. Fe⸗ bruar 1913 in das Grundbuch eingetragen. Berlin. den 1. April 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
[35341 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Wittenau belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wittenau Band 2 Blatt Nr. 74 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Dachdeckermeisters Gottlieb Appelt in Berlin⸗Tempelhof eingetragene Grundstück am 30. Mai 1913, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, eine Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Wittenau an der Hauptstraße belegene Grundstück be⸗ steht aus einem Acker und enthält das Treunstück Kartenblatt 2 Parzelle 470/16 mit einer Größe von 5 a 72 qm. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Ge⸗ meindebezirks Berlin⸗Wittenau unter Artikel Nr. 68 mit einem Grundsteuerreinertrag von 0,13 Tlr. verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 20. März 1913 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 1. April 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6. 8
[12372] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗FReinickendorf Band 65 Blatt Nr. 1978 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurenpoliers Karl Hinke in Berlin⸗Reinickendorf einge⸗ tragene Grundstück am 23. Jüuni 1913, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Reinickendorf, Holländerstraße 20, belegene Grundstück besteht aus einem Wohnhauz, Seitenflügel und Hofraum und enthält den Flächenabschnitt Karten⸗ blatt 4 Parzelle 819/11 2c. mit einer Größe von 6 a 99 qm. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 1962 und in der Gebäudesteuerrolle desselben Bezirks unter Nr. 1205 mit einem jährlichen Nutzungswert von 5700 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 11. April 1913 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 23. April 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6. [68957] Aufgebot. verschreibungen:
1) der Königlich Preußischen konsoli⸗ dierten 3 % igen Staatsanlethe von 1892 — 1894 Lit. C Nr. 107 718 über 1000 ℳ, Antragsteller: Eduard Häntschel in Dresden, Mosenstr. 22,
2) der Königlich Preußischen konsoli⸗ dierten 3 ½ % igen Staatsanleihe von 1887 — 1888 Lit. D Nr. 135 743 über 500 ℳ, Antragsteller: Kaufmann Julius Cronheim zu Berlin N. 58, Treskow⸗ straße 18,
3) der Königlich Preußischen konsoli⸗ dierten 3 ½ % igen (vorm. 4 % Vgen) Staats⸗ anleihe von 1883 Lit. E Nr. 680 713 über 300 ℳ, Antragsteller: Witwe Marie Döring, geb. May, zu Wernigerode, ver⸗ treten durch die Firma Deutsche Bank zu Berlin, 1
4) der Königlich Preußischen konsoli⸗ dierten 3 % igen Staatsanleihen
a. von 1891 Lit. D Nr. 75 953 über 500 ℳ,
b. von 1892/94 Lit. C Nr. 130 586 über 1000 ℳ,
c. von 1892/94 Lit. C Nr. 130 587 über 1000 ℳ,
Antragsteller Kürassierregiment „Königin“ (Pommersches) Nr. 2, vertreten durch den Regimentskommandeur Oberstleutnant von Sydow zu Pasewalk, dieser vertreten durch den Justizrat Bauck zu Pasewalk,
5) der Königlich Preußischen konsoli⸗ dierten 3 ½ % igen (vormals 4 % igen) Staatsanleihe von 1880 Lit. E Nr. 129 244 über 300 ℳ, Antragsteller: Bürgermeister Wendelin Brähler zu Lüdermünd bei Fulda, vertreten durch die Aktiengesell⸗ . Helklcher Bankverein Filiale Fulda in Fulda,
6) der Königlich Preußischen konsoli⸗ dierten 3 ½ %igen Staatsanleihe von 1889
Lit. B Nr. 96 881 über 2000 ℳ, .Lit. C Nr. 169 040 Lit. C Nr. 174 538 .Lit. C Nr. 174 539
8. Lit. C Nr. 174 540 .Lit. C Nr. 232 250 .Lit. C Nr. 232 251 .Lit. C Nr. 232 252 8 t D * -5 3 über 500 ℳ, . Lit. E Nr. 268 92
1. Lit. E Nr. 278 520 † über je 300 ℳ, Antragsteller: Landwirt Carl Keller jr. zu Georg⸗Weierbach a. Nahe,
7) der Königlich Preußischen konsoli⸗ dierten 3 ½ „%igen (vorm. 4 % tgen) Staats⸗ anleihe von 1882 Lit. F Nr. 197 812 über 200 ℳ, Antragsteller: Rentner Jacob
über je 1000 ℳ,
Es ist das Aufgebot folgender Schuld⸗
8) der Königlich Preußischen 4 % Schatz⸗ anweisungen von 1907 Serie 1: a. Lit. G. Nr. 8039, b. Lit. G Nr. 15 072, über je 500 ℳ, Antragsteller: Eingetragene Ge⸗ nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht Hessen⸗Nassauische Handwerker⸗Genossen⸗ schaftsbank zu Frankfurt a. M., Große Gallusstraße 9, beantragt worden. Die Inhaber vor⸗ stehender Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Jun 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 16. Oktober 1912. Königliches Sr. Berlin⸗Mitte.
[11724] Aufgebot. “ Die Erben der am 3. September 1912 zu Gessertshausen in Bayern verstorbenen Karoline verw. Bührle, geb. Eschenlohr, nämlich der Kaufmann Joseph Eschenkohr und die Fanny verw. Woger, geb. Eschen⸗ lohr, beide in Mindelheim in Bayern, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Brösel in Greiz, haben das Aufgebot der angeblich gestohlenen vierprozentigen Grundrentenbriefe der Mitteldeutschen Bodenkredit⸗Anstalt in Greiz, Reihe III. Lit. A Nr. 1047 und 1142 über je 200 ℳ und Reihe III Lit. B Nr. 2001 über 500 ℳ, beantragt. Der Inhaber dieser Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 15. No⸗ vember 1913, Mittags 12 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Greiz. den 22. April 1913. Fürstliches Amtsgericht. Abteilung II. Dr. Wetzel.
[114521 Hablunasicherre. Instrumentenmacher M. Kattler, Rhein⸗ straße, hier, hat bei uns beantragt, die ihm angeblich abhanden gekommenen Aktien der Bank für Handel und Industrie in Darmstadt Nr. 24 923 und Nr. 86 674 über je 1000 ℳ für kraftlos zu erklären. Das Aufgebots⸗ verfahren ist eingeleitet. Auf Antrag wird der Ausstellerin der bezeichneten Aktien sowie allen in den Wertpapieren und uns von dem Antragsteller bezeich⸗ neten Zahlstellen hiermit verboten, an den Inhaber der Aktien eine Leistung zu be⸗ wirken, insbesondere neue Gewinnanteil⸗ scheine oder einen Erneuerungsschein aus⸗ zugeben. Darmstadt, den 23. April 1913. Großherzogliches Amtsgericht I.
[1172321 Zahlungssperre.
Auf Antrag der Erben der am 3. Sep⸗ tember 1912 zu Gessertshausen in Bayern verstorbenen Karoline verw. Bührle, geb. Eschenlohr, nämlich des Kaufmanns Joseph Eschenlohr und der Fanny verw. Woger, geb. Eschenlohr, beide in Mindelheim in Bayern, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Brösel in Greiz, wird auf Grund der §§ 1019, 1020 Z.⸗P.⸗O. an die Mitteldeutsche Bodenkredit⸗Anstalt in Greiz hiermit das Verbot erlassen, an den oder die Inhaber der angeblich ge⸗ stohlenen Pfandbriefe der Mitteldeutschen Bodenkredit⸗Anstalt in Greiz, Reihe VI Lit. B Nr. 3524 über 200 ℳ und Reihe VI Lit. C Nr. 4558 über 500 ℳ, eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben, da zum Zwecke der Kraftloserklärung dieser Pfandbriefe das Aufgebotsverfahren ein⸗ geleitet werden wird.
Greiz, den 22. April 1913. Fürstliches Amtsgericht. Abteilung II. Dr. Wetzel.
[12138383 Bekanntmachung.
Das am 8. März 1913 auf Antrag der ledigen Elisabeth Glöckle in Ulm erlassene Aufgebot der Schuldverschreibung Serie 508 Nr. 50 742 zu 500 ℳ des 3 ½ %oigen bayerischen Eisenbahnanlehens ist als ver⸗ früht durch Antragszurücknahme vorläufig erledigt. Die Zahlungssperre bleibt bestehen.
München, 26. April 1913.
K. Amtsgericht. 8
[12517] Aufruf.
Auf Antrag der Frau Elise Pfisterer, geb. Greiderer, nun wiederverehelichte Witt, früher in Uebersee, jetzt in Kufstein wohnhaft, wird der unbekannte Inhaber des von dem Allgemeinen Deutschen Ver⸗ sicherungs⸗Verein auf Gegenfeitigkeit in Stuttgart der Antragstellerin am 11. Juni 1907 ausgestellten. Versicherungsscheins Nr. 524 410, jetzt prämienfrei Nr. 592, hiermit aufgefordert, den bezeichneten Ver⸗ Füheruncüschenn unter Anmeldung seiner
echte aus demselben spätestens inner⸗ halb zweier Monate, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, vorzulegen, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und der Ver⸗ sicherungsnehmerin vom Verein eine Ersatz⸗ urkunde ausgestellt wird. “
Stuttgart, den 24. April 1913.
Allgemeiner Deutscher
1..“ 1
————
i Inhaber der Ürkunde wird aufgefordert,
Todes ist der 31. Dezember 1912 fest⸗ ggestellt.
[11661] Aufgebot.
Der Kaufmann A. Pawlicki zu Carls⸗ horst, Stolzenfelsstraße 5, alleiniger In⸗ haber der Firma M. Goldstein & Co., hat das Aufgebot eines Wechsels über ℳ 400,—, fällig am 20. Dezember 1913, gezogen von dem Antragsteller auf Karl Hochstetter, Tapetenhaus in Darmstadt, akzeptiert von Karl Hochstetter, indossiert von der Antragstellerin, beantragt. Der
spätestens in dem auf Dienstag, den 18. November 1913, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neues Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 201, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird.
Darmstadt. den 23. April 1913. Großh. Amtsgericht .
[12373] Aufgebot.
Der Kaufmann Karl Heinrich S
in Klingenthal hat beantragt, seinen am 18 Juli 1864 zu Zwota geborenen, zuletzt in Klingenthal wohnhaft gewesenen Vater, den Bäckermeister Karl Heinrich Schlott, für tot zu erklären. Schlott hat im Juni 1891 Klingenthal verlassen und soll seit dem Jahre 1893 verschollen sein. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. November 1913, Vormittags 10 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Es ergeht auch an alle, die Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen.
Klingenthal, den 22. April 1913.
Königliches Amtsgericht.
[11656] Das unterzeichnete Amtsgericht hat heute die Verwaltung des Nachlasses des am 4. Juli 1912 in Mersina, Wilajet Adana, verstorbenen Kaufmanns Ernst Moritz Gustav Schindler, aus Leipzig⸗Neuschöne⸗ feld, angeordnet. Zum Nachlaßverwalter ist Rechtsanwalt Dr. jur. Franz Ehregott Hauptvogel in Leipzig bestellt. 1 Leipzig, den 26. April 1913. Königlich Sächsisches Amtsgericht.
[12376] Aufgebot. Der Rechtsbeistand Eugen Bermont in Straßburg hat als Verwalter des Nach⸗ lasses des am 3. März 1913 in Eckbols⸗ heim verstorbenen Geschäftsreisenden Josef Brevi das Aufgebotsvperfahren zum Zwecke der Ausschliehung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Geschäfts⸗ reisenden Josef Brevi spätestens in dem auf Dienstag. den 23. September 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal Nr. 5, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; ur⸗ kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.
Schiltigheim, den 18. April 1913
Kaiserliches Amtsgericht.
[12374] Beschluß. 8 Der am 23. Februar 1909 in der Blatt⸗ sammlung VI 16/09 vom unterzeichneten Nachlaßgericht erteilte Erbschein, betreffend die Erbfolge nach der am 29. März 1904 zu Lehe verstorbenen Ehefrau Dorothea Magdalene Stahl, geborene Schönwandt, verwitwete Althausen, wird hiermit für kraftlos erklärt. Lehe, den 19. April 1913. Königliches Amtsgericht. II.
[11660] Der Oekonom Karl Sarfert in Naum⸗ burg a. S. hat die am 3. Juni 1902 seinem Bruder, dem Kaufmann Ludwig Sarfert in Leipzig, erteilte General⸗ vollmacht für kraftlos erklärt. Naumburg a. S., den 24. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[12375]
Durch Ausschlußurteil vom 22. April 1913 ist die verschollene, aus Goldentraum ebürtige Johanne Beate Weiner, ochter des am 6. Januar 1835 in Rengers⸗ dorf verstorbenen Häuslers und Schneiders Johann Weiner aus Goldentraum, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des
Marklissa.
sschuldigen Teil.
[11657]
Durch Ausschlußurteil vom 25. Aprig 1913 ist das Sparkassenbuch der Spar⸗ und Leihkasse der Stadt Moringen Nr. 5609 über 5439,59 ℳ, ausgestellt für den Ackerknecht Friedrich Mecke in Lutter⸗ beck für kraftlos erklärt worden. Moringen, den 25. April 1913. Kdoönigliches Amtsgericht.
[11654] Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 22. April 1913 ist der angeblich verloren gegangene, am 9. Oktober 1911 fällig gewesene, von der Firma Schlesische Industrie⸗Werke für Holz⸗ u. Eisenkonstruktionen Wendt & Habicht in Görlitz ausgestellte und bei ihr zahlbare, von Otto Keil in Mariendorf bei Berlin angenommene Wechsel über 415 ℳ, d. d. Görlitz, den 9. Juli 1911. für kraftlos erklärt worden. 8 Görlitz, den 22. April 1913. Königliches Amtsgericht.
[12369] K. Amtsgericht Marbach. Der Hypothekenbrief über die im Grund⸗ buch von Bof und Lembach Unterpfandsbuch Teil V Bl. 218 eingetragene Hypothek für eine Darlehensforderung der Christian Feilschen Pflege in Hof und Lembach von 200 Fl. (342 ℳ 86 ₰) ist durch Aus⸗ schlußurteil vom 16. April 1913 für kraft⸗ los erklärt worden. Den 28. April 1913. Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts. Leopold.
8
WW—
[123771 Bekanntmachung. Durch Ausschlußunteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 4. April 1913 ist der Hypothekenbrief über ein Darlehen von 17 500 ℳ, eingetragen im Grundbuche von Solingen⸗Dorp Band 35 Artikel 1399 in Abteilung III unter Nr. 1 auf den Namen des Kaufmanns und Fabrikanten Ernst Robert Küllenberg in Solingen, fi kraftlos erklärt.
Solingen, den 4. April 1913. Koönigliches Amtsgericht.
[12225] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Ehefrau Alwine Günther, geb. Paulsen in Halstenbek, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Tetens in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, der Kaufmann Heinrich Günther, früher in Altona, Kl. Bergstr. 8, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. wegen Zerrüttung des ehelichen Ver⸗ hältnisses, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klä⸗ erin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die
gerichts in Altona auf den 9. Juli 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, mi der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Altona, den 19. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[12226] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Emma Luise Stölt, geb Dieckhoff, in Altona, Langenfelderstr. 64, Hs. 1 11. Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Dr. Hülsmann in Altona, klag gegen ihren Ehoͤmann, den Kaufman Ernst Ferdinand Stölt, früher in Alton wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein Die Klägerin ladet de Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Altona auf den 9. Juli 1913, Vormittage 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Feee der öffentlichen Zustellung der Klage bekannt gemacht. ““
Altona, den 22. April 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[12227] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Agnes Schlegel, geb. Heinz, in Löbersdorf, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Justizrat Löwenthal in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Gärtner Gustay Schlegel, früher in Hohenraden, jetzt unbekannten Aufenthalts auf Grund des § 1567 Abf. 2 B. G.⸗B wegen böswilligen Verlassens, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. .³ Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land gerichts in Altona auf den 9. Jul 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Altona, den 22. April 1913.
Es ist in der Grundsteuermutterrolle des
Baars zu Wewelsfleth, Kreis Steinburg,
Versicherungs⸗Verein a. G. in Stuttgart. r. Buschbau chter.
Amtsgericht den 22. A.
Der Gerichtsschreiber Königlichen L ichts
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4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗
wird dieser Auszug
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itte Beilage
Reichsanzeiger und Königlich „ reußischen Stas
Berlin, Mittwoch, den 30. April
1. Untersuchung gsachen. ebote, Verlust⸗ und Fundsachen,
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
*Aufgebo ustellungen u. dergl. 3. Vergäufe. Verpachtungen, held en Luf ꝛc. - 8
2 9 6. Erwerbs⸗ und Wirtschafts Offentlich er Anzeiger. 8 nsdse ashg chsrehchasd. e. Meüsäceen
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
„ Bankgausweise.
enossenschaften. tsanwälten.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.⸗
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[12223] Oeffentliche Zustellung
Die Ehefrau Peter Kohl, Anna geb. Goͤrissen, in Aachen, Pontstraße 77, Prozeß⸗ bevollmächtigter: R.⸗Anw. Dr. Wildt, Aachen, klagt gegen den Tagelöhner Peter Kohl, früher in Aachen, jetzt unbekann ten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung aus §§ 1565, 1567, 1568 B. G.⸗B. Klägerin ladet Beklaaten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kgl. Land, gerichts Aachen auf den 8. Juli 1913⸗ Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung,
einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗
lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht Aachen, den 26. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 8
8
8— [12671] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Anna Köster, geborene Nitsche, in Cöpenick, Müggelheimerstraße 3, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Mar⸗ chand in Berlin NW. 21, Wilsnackerstr. 58, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Richard Köster, früher in Cöpenick, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7 R. 629. 12, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten als den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 — 31, Zimmer 40, auf den 11. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 23. April 1913. Kugler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
[12673] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Kaufmann Sarah Kleemann, geb. Sachs, in München, Kurfürsten⸗ straße 45, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Th. Marcuse in Berlin, Friedrichstraße 227, klagt gegen ihren Ehemann, den Buch⸗ halter Karl Emil Kleemann, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, früher in Schöneberg, Regensburgerstraße 33, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B., in den Akten 1. R. 172. 13, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden, und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Saal 33, auf den 17. September 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 24. April 1913.
Elsner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
It2291]
Die verehelichte Schuhmacher Frau
ranziska Herde, geborene Bunzek, in Breslau, Lehmgrubenstraße Nr. 14 11 —
rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt
üstizrat Kovpel in Breslau —, klagt
8
—
gegen ihren EChemann, den Schuhmacher
Paul Herde, früher in Breslau, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, nach Maßgab in der Klageschrift vom 22. April 1913 aufgestellten Behauptungen wegen böslicher Verlassung aus § 1567 Abs. 2 Nr. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs auf Ehescheidung. ie Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts - Breslau, Schweidnitzerstadtgraben 1* 273, Zimmer 81, II. Stock, auf den 1. Juli 1913, Vormistags 9 Uhr, nt der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ süchten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ sellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ ellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ annt gemacht. 88 Breslau, den 23. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1287], Oeffentliche Zustellung. ri 8. frühere Schlächter, jetzige Arbeiter medeich Krüger in Stralsund, Prozeß⸗ in Gimächtigter: Justizrat Dr. Scharff Ma reifswald, klagt gegen seine Ehefrau Krüger, geb. Dohnisch, früber in alsund, jetzt unbekannten Aufenthalts, rund des § 1567 B. G.⸗B., wegen eidung, mit dem Antrage, die Ehe
— streits vor die Zivilkammer des K. Land⸗
e der
für schuldig zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Greifswald auf den 14. Juli 1913, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Greifswald, den 26. April 1913. Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[12239] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Paul Kupferschmidt, Margarete geb. Meub, in Hanau, Grimmstraße 3, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Leroi in Hanau, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Paul Kupferschmidt, früher in Hanau, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin am 9. August 1911 verlassen und seitdem mit unbekanntem Aufenthalt abwesend ist, mit dem Antrag, die von den Streitteilen am 1. August 1904 vor dem Standesbeamten in Hanau a. M. geschlossene Ehe dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hanau auf den 11. Jult 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Hanau, den 24. April 1913. Röhre, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[12368] Oeffeutliche Ladung.
In Sachen des Eugen Notter, Tag⸗ löhners in Böckingen, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: R.⸗A. Dr. Eppinger hier. gegen seine Ehefrau, Karoline Wilhelmtne Notter, geb. Müller, früher in Böckingen, zurzeit unbekannt wo, wegen Ehescheidung auf Grund der §§ 1565 und 1568 B. G.⸗B., ladet der Kläger die Beklagte aufs neue zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
gerichts Heilbronn auf Freitag, den
11. Juli 1913, Vorm. 9 Uhr, mit
der Aufforderung, einen bei dem gedachten
Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird diese Ladung hiermit bekannt gemacht.
Heilbronn, den 28. April 1913.
Gerichtsschreiberei K. Landgerichts. Weber, Sekr.
[12679] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Drogist Walter Gosch in Kiel Marthastraße, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Scholtz und Macht in Kiel, klagt gegen seine Ehefrau Luise Gosch, geb. Weber, früher in Lünen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sich die Be⸗ klagte des Ehebruchs schuldig gemacht habe und die durch die Ehe begründeten Pflichten schwer verletzt habe — §§ 1565, 1568 B. G.⸗B. — mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Be⸗ klagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 12. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der E5v sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Kiel, den 28. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[12240] Oeffentliche Zustellung. Kleindienst, Anna, Fabrikarbeiterin in München, vertreten durch Rechtsanwalt Koblenzer in München, klagt gegen Kleindienst, Eugen, Maschinenschlosser, früher in München, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. 2) Der Be⸗ klagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts München I auf Freitag, den 27. Juni 19135, Vormittags 9 Uhr. Sitzungs⸗ saal 91/I — Justizpalast —, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. München, den 26. April 1913. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts I.
[12241] Oeffentliche Zustellung. Die Schreinergehilfenehefruau Rosa
ssie, solange sie noch zusammen gelebt haben,
iin keiner Weise für sie und ihr Kind ge⸗
Rechtsanwalt Dr. Rein in Nürnberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schreiner⸗ gehiffen Christoph Schlemmer, früher in Nürnberg, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, mit dem Antrage: 1. Die Ehe der Streitsteile wird geschieden. II. Der Be⸗ klagte trägt die Schuld an der Scheidung. III. Der Beklagte hat die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Klägerin ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das K. Landgericht Nürnberg, IV. Zivilkammer, auf: Donnerstag, den 26. Juni 1913, Vormittags S ½ Uhr. Sitzungssaal Nr. 126, des alten Justizgebäudes an der Augustinerstraße, mit der Aufforderung, rechtzeitig einen beim K. Landgerichte Nürnberg zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Die öffentliche Zustellung wurde durch Beschluß des Prozeßgerichts vom 23. April 1913 be⸗ willigt. Nürnberg, 28. April 1913
Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.
li Dessenttic Oeffentliche Zustelluüng. ür die Näherin Luise Reitberger in Pfrdür hi erhebt Rechtsanwalt Hunglinger in Passau gegen den Maschinenfabrikanten Franz Faver Reitberger von Pfarrkinchen, nun unbekannten Aufenthalts, Klage, mit dem Antrag, die am 27. September 1910 vor dem Standesamte zu Pfarrkirchen ge⸗ schlossene Ehe der Streitsteile aus Ver⸗ schulden des Beklagten zu scheiden und den Beklagten zur Kostentragung zu ver⸗ urteilen. Reitberger, Franz, wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Landgerichts Passau auf Freitag, 6. Juni 1913, Vorm. 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen.
Passau, 28. April 1913.
Landgerichtsschreiberei
[12242] Oessentliche Zustellung.
Die Ehefrau Minna Fink, geborene Philipp, in Flensungen, Kreis Alsfeld, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Landsberg, hier, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schneider Johannes Heinrich Fink, früher in Griesheim am Main, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 Absatz 2 Ziffer 2 und 1568 B. G.⸗B, indem ihr beklagter Ehemann sich seit etwa 4 Jahren gegen ihren Willen in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fernhält, die Voraussetzungen der öffentlichen Zustellung bereits seit 1909 gegen ihn bestanden haben, ihr Ehemann
fortgesetzt aufs schwerste mißhandelt und
sorgt habe, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklaͤren und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Wiesbaden auf den 10. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Wiesbaden, den 25. April 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
234] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Elisabetha Lotter, 8 Göttmann, zu Pfaffen⸗Beerfurth, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Levi in Darm⸗ stadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Simon Lotter, zurzeit mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt abwesend, wegen Her⸗ stelung des ehelichen Lebens bzw. der häuslichen Gemeinschaft auf Grund der Bebauptung, daß der Beklagte im Jahre 1908 seine Familie verlassen, sich auch trotz mehrfacher Aufforderung geweigert habe, sie bei sich aufzunehmen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin herzustellen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die II. Zivilkammer des Großberzog⸗ lichen Landgerichts zu Darmstadt auf Donnerstag, den 3. Juli 1913, Vormittags 8 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Darmstadt, den 26. April 1913.
Gerichtsschreiber
des Großherzoglichen Landgerichts.
[12228] Oeffentliche Zustellung. Die Betriebsschreibersehefrau Katharina Ritz in Pillmersried, Amtsgerichts Neun⸗ burg v. W., vertreten durch Rechtsanwalt Diem in Amberg, stellt gegen ihren Ehe⸗ mann Karl Ritz, Betriebsschreiber in Mils, beheimatet in München, welcher seine Familie seit 7. März 1912 verlassen
mann Seewald in
223
nach § 23 Z.⸗P.⸗O. zuständigen K. Land⸗ gericht Amberg, mit dem Antrag, zu er⸗ kennen: I. der Beklagte ist schuldig, an die Klägerin als Ersatz für den vom 1. April bis 31. Dezember 1912 von ihr bereits bestrittenen Unterhalt 675 ℳ, nämlich 360 ℳ nach jährlich 480 ℳ für ihren eigenen Unterhalt und 315 ℳ nach monatlich 35 ℳ für den Unterhalt der drei minderjährigen Kinder zu bezahlen, 18 derselbe hat vom 1. Januar 1913 ab an die Klägerin einen jährlichen, je am 1. jedes Kalendervierteljahrs fälligen, erst⸗ mals am 1. Januar 1913 fällig gewordenen, vorauszahlbaren Unterhalt von 480 ℳ zu bezahlen, III. er hat weiter der Klägerin bis zur Uebernahme der Unterhaltsleistung für die gemeinsamen Kinder durch ihn selbst einen jährlichen, in Vierteljahrsraten, je nach Ablauf eines Kalendervierteljahrs, erstmals am 1. Aptil 1913, fällig werdenden Betrag von 420 ℳ zu bezahlen, IV. er hat die Streitskosten zu tragen, V. das Urteil wird, eventuell gegen Sicherheits⸗ leistung, für vorläufig vollstreckbar erklärt. Unter Festsetzung der Einlassungsfrist auf zwei Wochen ist zur mündlichen Verband⸗ lung des Rechtsstreits vor der II. Zivil⸗ kammer des Landgerichts Amberg Termin auf Mittwoch, den 2. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Zu diesem Termin ladet die Klägerin den Be⸗ klagten mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgericht zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Mit Be⸗ schluß vom 24. ds. Mts. ist die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt. Amberg, den 28. April 1913. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Amberg.
[12218 Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Ewald Friedrich in Halle a. S., vertreten durch den städtischen Berufsvormund, Magistratssekretär Her⸗ See Halle a. S., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Schererz in Halberstadt, klagt gegen den Schlosser Wilhelm Zehn, früher in Halberstadt, unter der Behauptung, daß die verehelichte Arbeiterin Lina Friedrich in Halle a. S., Jakobstraße 42, am 24. Januar 1913 ein Kind männlichen Geschlechts geboren, welches den Vornamen Ewald erhalten hat und daß der Beklagte der Vater dieses Kindes sei, da er in der gesetzlichen Emp⸗ fängniszeit, nämlich in der Zeit vom 28. März bis 27. Juli 1912 der Mutter des Kindes beigewohnt habe, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurteilen, 1) an ihn zu Händen des Vormundes, vom 24. Ja⸗
lich 216 ℳ Unterhaltskosten vierteljährlich im voraus zu zahlen, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 24. April, 24. Juli, 24. Ok⸗ tober und 24. Januar jeden Jahres, 2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Halberstadt auf den 2. Juli 1913, Vormittags 82 Uhr, geladen. Halberstadt, den 25. April 1913. Wendler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 6.
[12238] Oeffentliche Zustellung.
Der Küfer Johann Heinrich Friedrich Beyer, Hermannstal 31 pt. bei Pamperin, vertreten durch seinen Pfleger, O. E. E. Möller in Hamburg, Peterkampweg 32 I., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. H. Sudeck, klagt gegen den früheren Fett⸗ warenhändler Gustav Christoph Adolf Beyer, zurzeit unbekannten Aufenthalts, wegen Feststellung des Rechtsverhältnisses zwischen Eltern und Kindern, mit dem Antrage, festzustellen, daß der Kläger nicht der eheliche Sohn des Beklagten ist. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ ehandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer I des Landgerichts in Ham⸗ burg (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz) auf den 27. Juni 1913, Vormintags 9 ⅛ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 26. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[12224] Oeffentliche Zustellung.
Der Rentier Carl Dominik zu Allen⸗ stein, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wistinetzki in Allenstein, klagt im Wechsel⸗ prozesse gegen den Gastwirt A. Winkel⸗ mann, früher in Luttowo bei Rittel, Westpr., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß dieser als Aussteller aus dem im Termine in Urschrift vorzulegenden Wechsel vom 28. August 1912 ihm als leagitimierten Wechselinhaber die aus dem Wechsel er⸗
arteien zu scheiden und die Beklagte
Schlemmer in Nürnberg, vertreten durch
habe und unbekannten Aufenthalts sei, Kl ꝛuf Unterhaltsgewähru 1 de
sichtliche Wechselsumme verschulde, daß der Wechsel man els Zahlung protestiert sei
nuar 1913, dem Tage der Geburt, ab bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres jähr⸗
wodurch die aus der im Termine in Ur⸗ schrift vorzulegenden Protesturkunde
mit dem Antrage, diesen als Gesamt⸗ schuldner mit der durch Versäumnisurteil der 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Allenstein vom 4. Februar 1913 verurteilten Firma Carl Hinz, Inhaber Carl Hinz, in Allenstein zu verurteilen, an den Kläger 750 — Siebenhundert⸗ fünfzig Mark nebst 6 % Zinsen seit dem 28. November 1912 sowie 7,57 ℳ Wechselunkosten zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Dieses Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Kläger ladet den Beklagten A. Winkelmann zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Allenstein, Zimmer Nr. 98 II, auf den 8. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗
sichtlichen Wechselunkosten entstanden seien,
rung, einen bei dem gedachten Gerichte
zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Allenstein, den 23. April 1913. Fockel, Aktuar, Gerlchtsschreibe des Königlichen Landgerichts.
[12229] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Deutsche Effekten⸗ un Wechselbank, vertreten durch ihre Direktoren in Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächtigte Rechtsanwälte Imberg und Dr. Pick in Berlin S. 42, Oranienstr. 61, klagt gegen 1) Dr. Rudolf Lothar, zurzeit unbe kannten Aufenthalts, früher in Berlin, Schiffbauerdamm 25, 2) ꝛc., unter der Behauptung, daß die Beklagten aus dem am 5. März 1913 fällig gewesenen Wechsel vom 30. Mai 1912 4500 ℳ schulden, mit dem Antrage, den Beklagten zu 1 als Gesamtschuldner mit dem durch Ver⸗ säumnisurteil vom 1. April 1913 ver⸗ urteilten Beklagten zu 2 zu perurteilen, an Klägerin 4500 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 10. März 1913 und 41,30 ℳ Wechsel⸗ unkosten zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zu 1 zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 6. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 76, auf den 24. Juni 1913, Vormittags 10 ⅓ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Berlin, den 24. April 1913.
Fraedrich, Gerichtstchreiber des Königlichen Landgerichts I.
[12535] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Alice Hils, Berlin⸗Tempel⸗ hof, Albrechtstr. 123, im Beistande ihres Ehemanns, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Freuden elt. Berlin SW. 61, Gitschinerstraße 109, klagt gegen das Komödienhaus, Berlin, Schiffbauer⸗ damm 25, vertreten durch den Direktor Dr. Rudolf Lothar, früher in Berlin, ebenda, unter der Behauptung, daß ihr aus dem Anstellungsvertrage vom 19. Juni 1912 an Gehalt für die Zeit vom 15. bis 31. Oktober 1912 112,50 ℳ, und von da ab bis zum 1. Juni 1913 am 15. und 1. jeden Monats weitere 112,50 ℳ zu⸗ stehen, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, 1) an die Klägerin 112,50 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. November 1912 zu zahlen, 2) weitere je 112,50 ℳ am 15. November, 1. De⸗ zember und 15. Dezember 1912 sowie am 1. Januar, 15. Januar, 1. Februar, 15. Fe⸗ bruar, 1. März, 15. März, 1. April, 15 April, 1. Mat, 15. Mai und 1. Juni 1913 zu zahlen, und das Urteil zu 1 gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I1 in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 19/21, auf den 30. Juni 1913, Vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 28. April 1913.
(L. S.) Jeserich,
Gerichtsschreiber des Königlichen
Landgerichts I. Zivilkammer 12.
112S80] Oeffentliche Zustellung.
Der Hofklempnermeister Ferdtnand Thiele⸗ mann in Berlin, Ritterstraße 46, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Wilmersdörffer in Berlin SW. 68, Ritterstraße Nr. 59, klagt gegen den Goöza von Esoka, früher in Steglitz, Miquel⸗ straße 32, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihm als legitimierten Inhaber der Beklagte aus
dem Wechsel vom 4. August 1910 üb 1000 ℳ ablbar agm. 1. 88 D1a b
Amllg
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