1913 / 103 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 02 May 1913 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und

Fundsachen, Z

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.

ustellungen u. dergl.

Aktiengesellschaften.

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

5. Frwerbs⸗ und 8 enossenschaften Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zc. Versicherung⸗ 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen

1) Untersuchungssachen.

[12843] Steckbrief.

Kreutzer, Johann Anton Heinrich,

der 11. Kompagnie 2. Oberrheinischen In⸗ fanterieregiments Nr 99, im Zivilverhält⸗

nis Metzger, zuletzt Pferdeknecht, geboren 1891 zu Mülheim a. Rhein, Kreis Cöln, Reg.⸗Bezirk Cöln, 1,63 m groß, kleiner Mund ge⸗ rechten Unterarm, trug Litewka, Tuchhose, Halsbinde, Feld⸗ mütze, Leibriemen, Schnürschuhe, hat sich . der Truppe entfernt und besteht deshalb Verdacht der und der

r92—

—. 90.

kräftige Gestalt, braune Haarte, brauner Schnurbart, Nase und wöhnlich, Narbe am

seit 25. 4. 13 Nachts von Fahnenflucht. Zu verhaften nächsten Militärbehörde abzuliefern. Zabern, den 28. April 1913. 2. Oberrheinisches Infanterieregiment Nr. 99.

[12844] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungesache gegen den

Heizer II. Klasse Theodor Petersen, der 2. Komp. I. Werfidivision wegen Fahnen⸗

flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Kiel, den 26. April 1913. Gericht der I. Marineinspektion.

[12846] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Fohann Sokolowski 8/131, geboren am 21. Mai 1890 zu Neugrabia, Kreis Thorn, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund des § 69 ff. des Militärstraf⸗ S sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Saarburg i. L., den 26. April 1913.

Gericht der 42. Division.

[12847]

In der Untersuchungssache gegen den Musketier 8./180 Heinrich Wandt, geb. 13. 5. 1890 zu Stuttgart, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗Bs. fowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im

Deutschen Reiche befindliches Vermögen

mit Beschlag belegt. Ulm, den 28. April 1913. K. W. Gericht der 27. Division.

[12848] Verfügung.

Die am 24. 10. 1911 vom Gericht der 39. Division erlassene Fahnenfluchtser⸗ klärung gegen den Sanitätsgefreiten der Reserve Eugen Emil Holder aus dem Landwehrbezirk Lörrach ist erledigt.

Rastatt Karlsruhe, den 25. 4. 1913.

Gericht der 29. Division.

[12845]

Die gegen den Musketier Josef Kobi 11/136 am 27. 11. 1912 erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung wird hiermit aufgehoben. (Reichsanzeiaer vom 30./11. 1912)

Straßburg, den 25. 4. 1913.

Gericht der 30. Division. [12842]

K. W. Staatsanwaltschaft Tübingen. Die gegen den am 18. Oktober 1869 in Dettingen, Oberamts Urach, geborenen Fabrikarbeiter Johann Christof Wurster wegen Verletzung der Wehrpflicht am 30. Juli 1892 verhängte Vermögens⸗ beschlagnahme wurde durch Beschluß der Strafkammer des K. Landgerichts Tübingen vom 29. April 1913 aufgehoben. Den 29. April 1913. Staatsanwalt Schiele.

Z——————1

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[12861] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Ahlbeckerstraße Nr. 18, belegene, im Grundbuche vom Schönhauser⸗ torbezirk Band 95 Blatt Nr. 2818 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Töpfermeisters Carl Wühst zu Berlin eingetragene Grund⸗ stück, bestehend aus Vorderwohngebäude mit rechtem Seitenflügel und Hof, am 20. Juni 1913, Vormittags 11 Uhr, urch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13,14, III (drittes Stock⸗ werk), Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden. Das Grundstück Gemarkung Berlin Kartenblatt 31 Parzelle 2156/1 ist nach Artikel Nr. 3768 der Grundsteuer⸗ mutterrolle 3 a 61 qm groß und unter Nr. 3768 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswerte von 7300 mit 288 Jabresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 4. April 1913 in das Grundbuch ein⸗ getragen. 85. K. 49. 13. Berlin, den 24. April 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. [3770] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding, Band 125 Blatt

[12864]

von Gadebusch Blatt 711 zur Zeit der Eintragung des

unterzeichnete Gericht

stelle

spätestens im Versteigerungstermine vor

spruche des Gläubigers und den übrigen

Einstellung des Verfahrens herbeizuführen,

zu Gessertshausen in Bayern verstorbenen 2) die verehelichte Tagner Karoline Mehl,

nämlich der Kaufmann Joseph Eschenlohr

Bodenkredit⸗Anstalt in Greiz, Reibe III Lit. A Nr. 1047 und 1142 über je 200 und Reihe

der Kraftloserklärung der der Abt. 85. led kommenen Aktie der Württ. Hypotheken⸗ soll ist erlediat.

Nr. 2904 früher auf den Namen des [53] Aufgebot. Kaufmanns Otto Westphal in Berlin Der von uns unterm 28. Oktober 1905 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ausgefertigte Hinterlegungsschein über ein steigerungsvermerks herrenlos eingetragene von uns auf die Police Nr. 21411 T, aus, Grundstück am 27. Mai 1913, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, durch das unter⸗ August Pätzold und seiner Ehefrau, zeichnete Gericht, Berlin N. 20, Brunnen⸗ Pauline geb. Wutke, gewährtes Darlehn platz, Zimmer Nr. 32 1, versteigert ist verloren gegangen. Der derzeitige Be⸗ werden. Das in Berlin, Koloniestraße 120, sitzer dieses Scheines wird deshalb aufge⸗ belegene Grundstück besteht aus a. Vorder⸗ fordert, sich bis zum 1. Oktober 1913 wohnhaus mit Seitenflügel links, Quer⸗ bei der unterzeichneten Gesellschaft zu gebäude mit Ruckflügel links, 2. Quer⸗ melden, andernfalls der Hinterlegungsschein gebäude und 2 Höfen, b. 3. Querwohn⸗ für kraftlos erklärt wird. gebäude mit Hof, umfaßt den Flächen. Berlin, den 1. April 1913. abschnitt Kartenblatt 24, Parzelle 2384,239 Deutschland Lebens⸗Versicherungs⸗Actien⸗ in einer Größe von 17 a 90 qm. Es ist Gesellschaft zu Berlin. 8 8 1 in 98 Der Direktor: R. Mertins. Gebäudesteuermutterrolle unter Artikel 43 ET“ verzeichnet. Jährlicher Nutzungswert 111Gg8118 1 licki zu Carls 20 000 ℳ. Der Versteigerungsvermerk er Kaufmenn. ar 8⸗ ist am 20. März 1913 in das Grund⸗ borst, Stolzenfelsstraße 5, alleiniger In⸗ buch eingetragen. haber der Firma M. Goldstein & Co., Berlin, den 2. April 1913 bgt dgs 88 fiches Amtsgert Zrlin 0,—, fällig am 20. Dezember 1— Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. gezogen von dem Antragsteller auf Karl

geh. 8 Abreilung 7. Hochstetter, Tapetenhaus in Darmstadt, akzeptiert von Karl Hochstetter, indossiert von der Antragstellerin, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 18. November 1913, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neues Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 201, anu⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird. Darmstadt, den 23. April 1913. Großh. Amtsgericht I.

[12691] Aufgebot. Die Witwe Karl Platenius, Klara geb. Metzkes, in Barmen, Ringelstraße 13, hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraftlos⸗ erklärung:

) des gemeinschaftlichen Hypotheken⸗ briefs über die im Grundbuch von Barmen Band 115 Blatt Nr. 5619 (Eigentümer: Firma Dango & Co. Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung) in Abteilung 3 Nr. 1 und 3 eingetragenen Hypotheken von 10 000 und 11 500 ℳ, verzinslich mit 4 ½ 0%, 2) des Hypothekenbriefs über die an derselben Grundbuchstelle in Abt. 3 Nr. 5 eingetragene Hypothek von 3500 ℳ, ver⸗ zinslich mit 4 ½ %, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. September 1913, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumeldenhund die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Barmen, den 22. April 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. 11.

[12850] Aufgebot.

Die verehelichte Kaufmann Frau Julie Blümel, verwitwet gewesene Folkmer, ge⸗ borene Mache, zu Groß Wartenberg als Testamentserbin des Gastwirts Franz Weigelt hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes vom 3. 4. Juli 1884 über die auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Blatt Nr. 58 Stadt Wartenberg in Abteilung III Nr. 15 für den Gastwirt Franz Weigelt zu Polnisch Wartenberg eingetragene, zu 5 % jährlich seit dem 1. Juli 1884 verzinsliche Dar⸗ lehnsforderung von dreitausend (3000) Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. August 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulchen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird. Amtsgericht Groß Wartenberg, den 18. April 1913. [12693] Aufgebot.

„Es haben 1) die verwitwete Küfer Emma Stotzenbach, geb. Schall, in Lipsheim,

[12863] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 75 Blatt Nr. 1792 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen des Tischler⸗ meisters Paul Budig in Berlin ein⸗ getragene Grundstück am 23. Juni 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30 I, versteigert werden. Das in Berlin, Transvalstraße 15, belegene Grundstück enthält: a. Vorderwohnhaus mit Seiten⸗ flügel rechts, Quergebäude und Hof, b. Querfabrikgebäude mit 2 Höfen und Keller und umfaßt die Parzelle Karten⸗ blatt 20 Flächenabschnitt 1079/2 dc. von 12 a 58 am Größe. Es ist in der Grund⸗ steuer⸗ und Gemeindesteuerrolle des Stadt⸗ gemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 6232 mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 18 300 verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 7. Oktober 1912 in das Grundbuch eingetragen. ZBerlin, den 25. April 1913. Königliches Berlin⸗Wedding.

8 6.

28 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Gadebusch gelegene, im Grundbuche

Versteigerungsvermerks auf den Namen des früheren Gastwirtes Wilhelm Krumsee eingetragene Acker⸗ grundstück Holzschlag Cinnenfeld Nr. 164 (alte Stadtbuchnummer 158) am 20. Juni

1913, Vormittags 9 Uhr, durch das 1 an der Gerichts⸗ versteigert werden. Das Grund⸗ stück ist 12 Scheffel Aussaat = 681 ◻⸗Ruten groß. Der Versteigerungsvermerk ist am 19. April 1913 in das Grundbuch einge⸗ tragen. Soweit Rechte zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, sind sie

der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. Sonst werden sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Ver⸗ teilung des Versteigerungserlöses dem An⸗

Rechten nachgesetzt werden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, wird aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige

widrigenfalls für das Recht der Ver⸗ steigerungserlös an die Stelle des ver⸗ steigerten Gegenstandes tritt. Gadebusch, den 28. April 1913. Großherzogliches Amtsgericht. [11724]

Sege

Die Erben der am 3.

Aufgebot.

September 1912 Karoline verw. Bührle, geb. Eschenlohr, geb. Schall, in Wolfisheim, 3) der Klempner August Schall in Straßburg i. E., am Gliesberg, 4) der Schreiner Emil Schall in Straßburg i E., Magneten⸗ asse 3, sämtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Mühleisen in Straß⸗ burg i. E., Steinstraße Nr. 26, beantraßst, die verschollenen Geschwister a. Bäcker Victor Karl Schall, geboren am 25. April 1847 in Straßburg i. E., b. Tagner August Anton Schall, geboren am 25. Dezember 1848 in Straßburg i. E., beide in Rio de Janeiro wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. November 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13 14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung mit Wir⸗ kung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Vermögen, erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, svätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 14. April 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

und die Fanny verw. Woger, geb. Eschen⸗ lohr, beide in Mindelheim in Bavern, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Brösel in Greiz, haben das Aufgebot der angeblich gestohlenen vierprozentigen Grundrentenbriefe der Mitteldeutschen

III Lit. B Nr. 2001 über 500 ℳ, beantragt. Der Inhaber dieser Urkunden wird aufgefordert, spätestens in auf Sonnabend, den 15. No⸗ vember 1913, Mittags 12 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Greiz, den 22. April 1913. Fürstliches Amtsgericht. Abteilung II. v“

9 de

[12857]

K. Amtsgericht Stuttgart⸗Stadt. Das Aufgebotsverfahren zum Zwecke loserklärm Laura Hahn, vohj. in Stuttgart, abhanden ge⸗

Stuttgart Nr. 2528 über 900

28. April 1913.

gestellt auf die Leben des Herrn Carl

[12849] K. Württ. Amtsgericht Besigheim. Aufgebot. Der Karl August Plüger, geb. in Bietigheim am 19. März 1843, im Jahre 1862 angeblich nach Amerika ausgewandert, wird aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin, Mittwoch, den 12. No⸗ vember 1913, Vormittags 9 Uhr, dahier, zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine hierher diesbezügliche Anzeige zu machen. Den 28. April 1913. Stv. Amtsrichter Albrecht.

98211]

Herzogliches Amtscgericht Braunschweig hat folgendes Aufgebot eines Ver⸗ schollenen erlassen: Der Kaufmann Richard Voituret, welcher am 23. April 1863 als Sohn des Herzoglichen Leibkammerdieners Francois genannt Charles Voituret und dessen Ehefrau, Johanne geb. von Nitschke, hierselbst geboren ist und nach Aufgabe seines letzten hiesigen Wohnsitzes sich zu⸗ letzt in Huanoco dezw. in Lima (Peru) aufgehalten hat, ist seit dem 11. Februar 1902 verschollen. Die letzte Nachricht des Verschollenen ist ein eigenhändiger Brief vom genannten Tage. Es besteht die Ver⸗ mutung, daß der Verschollene nicht mehr am Leben ist. Auf Antrag des als Ab⸗ wesenheitspfleger bestellten Bureauvor⸗ stehers Hugo Behrens sowie des praktischen Arztes Dr. med. Hugo Voituret hierselbst, eines Bruders des Verschollenen, wird letzterer hierdurch aufgefordert, sich bis zu dem auf den 4. August 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, angesetzten Termine bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 73, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklä⸗ rung erfolgt. Alle, welche über den Ver⸗ bleib bezw. den Tod des Verschollenen An⸗ gaben machen können, werden um deren Mitteilung ersucht.

Braunschweig, den Januar 1913.

Herzogliches Amtsgericht. 1. (gez.) Rhamm.

Braunschweig, den 22. Januar 1913. Rieche, Registrator, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. Abt. 1.

des Franz Kriechenbauer, hat nun den A trag gestellt, den Franz Kriechenbaue und dessen Tochter Margareta Kriechen bauer für tot zu erklären. Es ergeh daher die Aufforderung: 1) an die Ver

termin, welcher auf Dienstag, d.

11. November 1913, Vorm. 9 Uhr im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts hie bestimmt wird, zu melden, widrigenfal die Todeserklärung erfolgen wird; 2) a alle, welche Auskunft über Leben oder To der Verschollenen zu erteilen vermöge

richt Anzeige zu machen. Tirschenreuth, den 26. April 1913. Kgl. Amtsgericht.

[12859] K. Amtsgericht Urach. Aufgebot. Der Bauer Friedrich Euchner von Rie

sache der am 6. ds. Mts. verstorbene Marie Katharine Reichenecker, ledig vo da, beantragt, die 3 Kinder der verstorbene Marie Katharine geb. Reichenecker, Witm

derich, namens 1) Johannes Henzler geb. in Riederich am 14. Februar 1820 im August 1850 nach Nordamerika aus gewandert und seither verschollen 2) Christine Katharine geb. Henzler, geh in Riederich den 12. Oktober 1829, i Jahre 1853 nach Amerika gereist und 18 als Ehefrau des Johann Jakob Oste maier in Pittsburg, Staat Pennsylvanie ansässig gewesen, seither jedoch verscholle 3) Dorothea Rosine geb. Henzler, geb. Riederich am 25. Februar 1832, im Jah 1853 nach Nordamerika gereist und dama (1853) als Ehefrau des Ferdinand Sa in Pittsburg, Pennsylvanien, wohnha gewesen, seither verschollen, für tot zu e klären. Die bezeichneten Verschollene werden aufgefordert, sich spätestens ig de auf den 10. November 1913, Nac mittags 4 Uhr, vor dem unterzeichnete Gerichte anberaumten Aufgebotstermin melden, widrigenfalls die Todeserklärur erfolgen wird. An alle, welche Auskun über Leben oder Tod der Verschollenen erteilen vermögen, ergeht die Aufforderur spätestens im Aufgebotstermin dem Gericsh Anzeige zu machen. Den 25. April 1913. Landgerichtsrat

Freiherr von Seckendorff.

Veröffentlicht durch:

Amtsgerichtssekretär Pfarr.

22

[12853]

Ratschreiber Richard Graf in Ober⸗ kirch als Generalbevollmächtigter der Wäscherin Anna Maria Walz, ledig, in Oberkirch, hat beantragt, 1) den seit 1862 verschollenen, am 23. Juli 1839 zu Tiefen⸗ vronn geborenen Franz Josef Walz, 2) die seit 1868 verschollene, am 5. Sep⸗ tember 1840 zu Oberkirch geborene Franziska Walz, beide zuletzt wohnhaft in Oberkirch, fuür tot zu erklären. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 20. November 1913, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. G Oberkirch, den 25. April 1913.

Gr. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber.

[12855] Aufgebot. 8 Die Ehefrau Helene Ring, geborene Doberg, in Mülheim⸗Rhein hat beantragt, ihren Bruder, den verschollenen Ernst Wilhelm Karl Doberg, geboren am 22. September 1866 in Saarlouis, zuletzt wohnhaft im Inland in Saarbrücken, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 13. Januar 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 32, anberaumten Aufgebotstermine zu melden,

[12694] Aufforderung. Am 1. April 1896 ist die unverehelich Händlerin Ottilie Becker, geboren &l. 30. September 1823 zu Berlin, zu Berlit Krautstr. 15, verstorben. Die bisherige Nachforschungen haben zu einer Ermit lung anderer gesetzlicher Erben als d Fiskus nicht geführt. Gemäß § 196 B. G.⸗B. werden hiermit diejenigen Pe⸗ sonen, welche ein Erbrecht nach der Ve storbenen zu haben glauben, aufgeforder ihr Erbrecht bei dem unterzeichneten G. richt spätestens bis zum 15. Ju 1913 anzumelden, widrigenfalls die Fes stellung erfolgen wird, daß ein ander Erbe als der preußische Fiskus nicht vo handen ist. Der reine Nachlaß beträ⸗ ungefähr 175 ℳ. .

Berlin, den 21. April 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 97.

(gez.) Fredershausen. Ausgefertigt. Berlin, den 28. April 191 (L. S.) Fleckstein, als Gerichtsschreibe

[12670] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Marie Sophie Wilbhe mine Hein, geb. Lensch, in Hambur Sedanstr. 22 III, Prozeßbevollmächtigte Rechtsanwälte Justizrat Waldstein u Müller in Altona, klagt gegen ihre Ehemann, den Lehrer Wilhelm Hein, ; letzt in Oldenfelde, jetzt unbekannten Au

1“

eine geborene Kriechenbauer und Schweste

schollenen, sich spätestens im Aufgebotet

spätestens im Aufgebotstermin dem Gc—.

derich hat als Miterbe in der Nachlaßz

des Johannes Henzler, Bauern von Riz gemacht.

dritten Zivilkammer des Königlichen Land⸗

[12675] Oeffentliche Zustellung.

ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗

widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Lehen oder Tod des Verschollenen zu vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗

Anzeige zu machen. Saarbrücken, den 24. April 1913. Königliches Amtsgericht.

[12858] Aufgebot.

Franz Kriechenbauer, geboren am 3. Ok⸗ tober 1840 in Wildenau, B.⸗A. Tirschen⸗ reuth, Sohn der Schreinerseheleute Jo⸗ hann und Elisabeth Kriechenbauer in Wildenau, ist im Jahre 1873 mit seiner Ehefrau, Katharina geb. Beer, aus Beidl, welche er am 17. Januar 1870 geehelicht hat, und mit der aus dieser Ehe hervor⸗ gegangenen Tochter Margareta, geboren am 30. März 1872 in Wildenau, nach Amerika ausgewandert, und zwar nach Chicago. Der Wohnsitz vor der Aus⸗ wanderung war Wildenau. Etwa 4 oder 5 Jahre nach der Auswanderung kam nach Beidl durch Bekannte der Familie die Nachricht, daß Franz Kriechenbauer und dessen Ehefrau verstorben sein sollen. Nach anderen Mitteilungen rühren die letzten Nachrichten von Franz und Katharina Kriechenbauer aus dem Jahre 1882 her. Von Margareta Kriechenbauer fehlt jede Nachricht. Diese sowie ihr Vater gelten daher als verschollen. Die Tagelöhners⸗

Sekretär Ellinger. Abteilung 154.

ehefrau Anna Schmid in Tirschenreuth,

erteilen

stens im Aufgebotstermine dem Gericht

enthalts, auf Grund des § 1567 Abs. B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Eh scheidung und Erklärung des Beklagte für den schuldigen Teil. Die Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ve⸗ handlung des Rechtsstreits vor de 4. Zivilkammer des Königlichen Land gerichts zu Altona auf den 12. J 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, mit d Aufforderung, einen bei dem gedachte Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelle Zum Zwecke der öffentlichen Zustellu wird dieser Auszug der Klage bekan gemacht. Altona, den 18 April 1913.

Der Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

[12927] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Elise Pohl, geborene Müll⸗ in Stettin, Grünstraße 15, Prozeßbevol mächtigter: Rechtsanwalt Tucholski

Berlin, Kaiser Wilhelmstraße 47, kla⸗ gegen ihren Ehemann, den Kellner Ern Pohl, früher in Neukölln, jetzt un kannten Aufenthalts, in den Akten 7R. 440.] mit dem Antrag, die Ehe der Parteien

scheiden und den Beklagten für den all schuldigen Teil zu erklären. Die Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ve handlung des Rechtsstreits vor die 7. Zi

kammer des Königlichen Landgerichts! in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 8 Zimmer 40, auf den 11. Juli 191

Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 25. April 1913. Wenck, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[12672] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Elfriede Kästner, geb. Meinen, in Berlin⸗Tegel, Bahnhofstraße 12, Pro⸗ zesbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wilhelm Moses in Berlin, Cotibuserdamm 24, klagt gegen ihren Ehemann, den Bau⸗ materialienhändler Max Kästner, jetzt unbekannten Aufenthalt⸗, früber in Berlin, Steglitzerstraße, auf Grund der §§ 1566, 1568 B. G.⸗B., in den Akten 1. R. 14. 13, mit dem Antrage, 1) die Ehe der Par⸗ teienz zu scheiden, 2) den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, 3) dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladct den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landaerichts I1. in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, 33, auf den 17. September 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt Berlin, den 28. April 1913. Elsner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[12674] Oeffeutliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Johanna Ida Auguste Speß, geb. Woltersdorf, in Wolfenbüttel, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ravn in Flensburg, gegen ihren Ehemann, den Zimmermaun Martin Berthold Speß, zuletzt in Flensburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, ist neuer Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der

gerichts in Flensburg auf Sonnabend, den 21. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. Die Klägerin ladet den Beklagten hierzu mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Fleusburg, den 25. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Die Ehefrau Regina Wick, geb. Strauß, in Frankfurt u. M., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hugo Bock in Frank⸗ furt a. M., klagt gegen ihren Ehemann, den Tapezierer Heinrich Wick, früher in Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Trunke ergeben sei, die Klägerin roh behandelt, oft gar nicht ge⸗ arbeitet, mehrere Tage hintereinander nicht nach Hause gekommen sei und seit No⸗ vember 1912 die Klägerin verlassen habe, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die Ehe der Streitteile scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits auferlegen. Die Klägerin

handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 3. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 26. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12677] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Wilhelmine Friede⸗ ricke Dürrenfeld, geb. Nitze, Brandenburg a. H., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kirchhoff, ladet ihren Ehemann Friedrich Wilhelm Paul Dürrenfeld, z. Zt. unbe⸗ kannten Aufenthalts, zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer II des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz) auf den 20. Juni 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 29. April 1913.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[12678] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Sophia Dabelstein, geb. Wulf, Hamburg, Knickweg 3 IV, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Heineberg und Arnthal, klagt gegen ihren Ehemann Joachim Hinrich Friedrich Dabelstein, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, aus § 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer II des Land⸗ gerichts Hamburg (GZtviljustizgebäude, Sievekingplatz) auf den 27. Juni 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Hamburg, den 29. April, 1913.

vertreten durch Karstens und

erklären.

streits vor Sievekingplatz Vormittags

zugelassenen

dieser Auszug Hamburg,

Die Ehefr Lewandowski,

tigter: klagt gegen ih Paul Emil

Grund B.

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auf § 1567 zu erklären.

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Ehemann, Friedrich Wilhelm Apel, z. Zt. unbekannten § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage, Ehe der Parteien zu scheiden und Beklagten für den schuldigen Teil 1 den Beklagten

Klägerin rhandlung des Rechts⸗

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Landgerichts Hamburg

forderung, einen

Der Gerichts

Rechtsanwalt Peters 1— ren Ehemann, den Arbeiter

Neumünster, jetzt unbekann

klagten zur mündlichen nd vor die vierte Zivilkammer

Die Ehefrau Anna geb. Eggert, Prozeßbevollmächtigter:

den

nachdem er vorher gege Wirtschaftssachen verkauft habe, er seit seinem Fortgange hören lassen, sich auch sonst nicht um die Klägerin gekümmert habe, mit dem Antroge auf Scheidung der Ehe gemäß § 1567 Abs. 2 B. G.⸗B. jadet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des R

in Köslin auf

[126762 Orffentliche Zustellung. Die Fh Fan Hedr Spector, Harburg a. Rechtsanwälte ihren

E., Bremerstr 5 Wehner, klagt gegen Hein Aufenthalts,

ladet

Zivilkammer II

die 7à7 . .212 212 . (Ziviljustizgebä

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den 29. April 1913.

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Wollenweberstraße 46, öu“ iel,

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böslicher Verlassung

G.⸗B. mit dem Antrage,

die Ehe der Parteien zu scheiden und Beklagten für den a

Die Klägerin ladet den Verhandlung

des Königlichen Landgerichts in Kiel den 12. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch diesem Gerichte elass Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten zu lassen. Kiel, den 28. April 1913. Der Gerichtsschreiber

niglichen Landgerichts.

entliche Zustellung. des Arbeiters Albert H

Rechtsam Köslin, klagt gegen i

Arbeiter

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böswillig verlassen I und nichts von

echtsstreits vor die d des Königlichen Landger den S. Oktober 19 Uhr,

forderung, einen bei dem gedachten richte zugelassenen Anwalt zu böffentlichen Zustellung der Klage bekannt

der Auszug

Köslin, den 17. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1) Luise Christiane Berger, geb. Rade⸗ meyer, in Erfurt, 2) Wilhelmine Bertha Claus, geb. Poch, in Dresden, 3) Marie Friederike Luise Bauer, geb. Friedrich, in Leipzig⸗Reudnitz, 4) Otto Richard Haus, Anna Emma Hempel, geb. Eckholdt, in Leipzig⸗Reudnig, 6) Moritz Hermann Otto Enke, Dre Altschönefeld, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Lengnick und Dehler in Leipzig, 7) Marie Magdalene G Hieronymi, in Frankfurt a. M., 8) Hein⸗ rich Bernhard Friedrich, Markthelfer in Leipzig, 9) Alwine Ida Grunert, geb. 10) Anna Emma Frohburg,

Wurzen, 5)

Böhlen,

Schumann, in

Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte und Dr. Heinemann

in ihre Ehegatten: Lohnkellner Rudolf

Berger, zuletzt in Leipzig, 8 2 den Eisendreher Karl Hermann Claus, zuletzt in Leipzig, Pferdewärter Karl Hugo

tzt in Leipzig,

zu 4 die Anna Lina Haus, geb. Zehring,

urzen,

zu 5 den Provisionsreisenden Kurt Ludwig Rudolf Hempel, zuletzt in Leipzig, zu 6 die Josepha Karoline Enke, geb.

letzt in Altschönefeld, Kaufmann Ernst Wil

Gustav Gräfe, zuletzt in Leipzig, 8 zu 8 die Anna Martha Friedrich, gesch. Lebus, geb. Thalbeim, zuletzt in Leipzig, zu 9 den Barbier und Friseur Friedrich Gustav Grunert, zuletzt in Böhlen, zu 10 den Grubenarbeiter Otto Wil⸗ Große,

zuletzt in Altdorf

sämtlich unbekannten Aufenthalts, zu 3, 4, 7, 8 wegen böslicher Ver⸗ lassung 1567 B. G.⸗B.), zu 5, 6, 9 wegen Ehebruchs 1565 B. G.⸗B.) auf Scheidung der Ehe, zu 10 auf Herstellung der Ehe. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Ehe⸗ streite vor die 13. Zivilkammer des Königl. Landgerichts Leipzig auf Dienstag, den 8. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch je einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten

sen.

Gerichtsschreiber

30. April 1913.

wig Auguste Apel, geb.

Juni 1913, mtt der Auf⸗ bei dem gedachten Gerichte Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung 1 der Klage bekannt gemacht.

Zum

schreiber des Landgerichts.

[12680] Oeffentliche Zustellung. Auguste Rostock,

jen Aufenthalts,

llein schuldigen Teil

zugelassenen

in Körlin a. Pers.,

8 1 Albert Heise, früher in Klein Jestin, unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte am 1. April 1911

n ihren Willen die

Die Klägerin

mit der Auf⸗

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[12697] Oeffentliche Zustellung. Der Zeitungsverkäufer Josef Reichert in Algringen, Kläger, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Kaiser in Metz, klagt gegen seine Ehefrau Luise Reichert, geb. Liebeskind, früher in Algringen, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, Beklagte, wegen böslicher Ver⸗ lassung usw., mit dem Antrage die zwischen den Parteien am 11. Dezember 1893 vor dem Standesbeamten zu Groß Moyeubvre geschlossene Ehe zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und derselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Faiserlichen Landgerichts in Metz auf den 3. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Metz, den 28. April 1913. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

[12699] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Glasarbeiters Willy Heimann, Ida Auguste Berta geb. Jacob, in Lerbeck Nr. 70, Bezirk Minden, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Meyer u. Ehlermann in Oldenburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, z. Zt. unbekannten Aufentbalts, auf Grund der §§ 1565, 1567 Abs. 2 u. 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts in Oldenburg auf den 26. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Oldenburg, den 19. April 1913. Ihnken, Gerichtsaktuargeh., Gerichts⸗ schreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[12865] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Helene Donicht, geb. Holtz, in Tempelburg, Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt Freymuth zu Schneidemühl, klagt gegen ihren Ehemann, den früberen Postboten Max Donicht, zurzeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 des B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig an der Scheidung zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneide⸗ mühl auf den 12. Juli 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schneidemühl, den 24. April 1913. Der Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Landgerichts.

[12565] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Walter Kibgies, ver⸗ treten durch seinen Vormund, den Berufs⸗ vormund Mar Hagemann in Berlin, Alte Jakobstr. 38, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Möhle, Berlin, Chaussee⸗ straße 12, klagt gegen den Arbeiter Albert Schmidt, zuletzt Berlin, Amsterdamer⸗ straße 16, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Be⸗ klagte sein Erzeuger und daher ihm gegen⸗ über unterhbaltspflichtig sei, mit dem An⸗ trage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kläger vom Tage der Geburt an, also vom 18. Mai 1912 bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres, eine Unterhaltsrente von monatlich 30 und vom Beginne des 7. bis zum vollendeten 16. Lebensjahre eine solche von 35 zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die laufenden in vierteljährlichen Teilzahlungen im voraus; 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Wedding in Berlin N. 20, Brunnenplatz, auf den 28. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, Zinmer 52 II, geladen.

Berlin, den 23. April 1913.

Vorgt, Gerichfsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Wedding.

[12862] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Helmuth Rudolf Krause, vertreten durch seine Vormünderin Fräulein Friderike Ebel in Berlin⸗Lichten⸗ berg, Gabriel⸗Maxstr. 13, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kahl zu Berlin, Linkstr. 15, klagt gegen den Buch⸗ halter Rudolf Lellau, zuletzt in Neindorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als der außereheliche Vater des Klägers zur Zahlung des Unterhalts bis zum sechzehnten Lebensjahre verpflichtet und Berlin als Erfuüllungsort vereinbart ist, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig voll⸗ streckbare Verurteilung, dem Kläger vom 20. Dezember 1911 bis zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres an Unterhalt monatlich 30 ℳ, die rückständigen Beträge sofort, die weiter fällig werdenden in vierteljährlichen Vorausraten zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 39,

in Altmannstein, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hommelsheim in Cöln, klagt gegen den Rudolf Kopasz, zurzeit unbekannten Aufenthaltes, früher in Cöln,

hauptung, daß der Beklagte der Vater des am 10. Januar 1913 von der ledigen

Köchin Anna Waltinger geborenen Kindes, der

vollstreckbares Urteil kostenfällig zu er⸗

der Behauptung, daß der Beklagte allein

I. Stockwenk, Zimmer 155/157, auf den 20. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. 8 Berlin, den 25. April 1913. Gelling, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[12570] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Walburga Waltinger, zu Altmannstein, vertreten durch ihren Vormund Georg Kirschner, Handelsmann

Alte Wallgasse 12 III, unter der Be⸗

Klägerin Walburga Waltinger, und solcher zu dessen Unterhalt verpflichtet

[1g als sei, mit dem Antrage, durch vorläufig

sei,

kennen auf Feststellung, daß der Beklagte der Vater des am 10. Januar 1913 von der ledigen Köchin Anna Waltinger in München unehelich geborenen Kindes Wal⸗ burga Waltinger ist und deshalb schuldig ist, dem Kinde von der Geburt bis zu dessen vollendetem 16. Lebensjahre eine für 3 Monate vorauszahlbare Unterhalts⸗ rente von vierteljährlich 300 zu ent⸗ richten. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Cöln, Reichen⸗ spergerplatz, Zimmer Nr. 149, auf den 21. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. Cöln, den 22. April 1913. (L. S.) Losen, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[12571] Oeffentliche Zustellung.

Der Dienstmann Martin Beuerlein in Bamberg, als Vormund des minderjährigen Martin Beuerlein daselbst, Bach Nr. 5, Prozeßbevollmäaͤchtigter: Rechtsanwalt Schlüter zu Dortmund, klagt gegen den Fabrikarbeiter Kaspar Schöppltein zu Dortmund, Wasterbleichstraße Nr. 28, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund

innerhalb der Empfängniszeit der Theresia Beuerlein, der Mutter des am 1. De⸗ zember 1912 geborenen Klägers, beige⸗ wohnt habe, mit dem Antrage, a. dem Kinde von der Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres den Unterhalt durch Entrichtung einer an den Vormund zu leistenden, je für drei Monate voraus⸗ zuzahlenden Geldrente von vierteljährlich 48 ℳ, achtundvierzig Mark, zu gewähren, b. der Beklagte hat die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen, c. das Urteil ist vor⸗ läufig vollstreckbar, soweit die Unterhalts⸗ beiträge für das Kind für die Zeit nach der Erhebung der Klage und für das der Erhebung der Klage vorausgehende letzte Vierteljahr zu entrichten sind. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Dortmund auf den 1. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 130, geladen. Die Einlassungsfrist ist auf zwei Wochen festgesetzt. Dortmund, den 28. April 1913.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[12575] Bekauntmachung. Arnold, Josephine, geboren am 4. No⸗ vember 1905, uneheliches Kind der Marga⸗ reta Arnold in Sachsendorf, nun ver⸗ ehelichten Stenglein, Maurersfrau dort, gesetzlich vertreten durch den Landwirt Konrad Arnhold in Neuhaus als Vormund, klagt gegen Körber, Johann, früher Landwirt in Sachsendorf, nun in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Fest⸗ stellung der Vaterschaft und Unterbalts, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des von der Margareta Arnold, nun verehelichten Stenglein, am 4. No⸗ vember 1905 in Sachsendorf unehelich ge⸗ borenen Kindes Josephine Arnold ist. 2) Der Beklagte ist schuldig, an die Klägerin: a. 765 rückständigen Unter⸗ halt für die Zeit vom 4. Februar 1909 bis 4. Mai 1913 zu zahlen, b. für die Zeit vom 4. Mai 1913 bis zum pollendeten 16. Lebensjahre des Kindes einen drei⸗ monatlichen vorauszahlbaren Unterhalt von je 45 zu entrichten. 3) Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 4) Das Urteil wird, soweit gesetzlich zu⸗ lässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist bestimmt in die öffent⸗ liche Sitzung des K. Amtsgerichts Holl⸗ feld vom Mittwoch, den 11. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, Sitzungs⸗ saal Nr. 1. Der Beklagte wird hiermit zu diesem Termine geladen. Diese Be⸗ kanntmachung erfolgt zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten. Der Klägerin ist das Armenrecht bewilligt

Hollfeld. den 28. April 1913.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts Hollfeld

[12579] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des minderjährigen Walter Witzenhausen in Rockstedt, vertreten durch seinen Vormund, Zimmermann Robert Witzenhausen daselbst, wieder vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Freysoldt in Saalfeld, gegen den Wasserleitungsarbeiter Willi Scherzberg in Garnsdorf, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Unter⸗ haltskosten, ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Diens⸗ tag, den 17. Juni 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Herzeglichen Amtsgericht, Abt. III, in Saalfeld a. S. hbestimmt. Der Beklagte wird zu diesem

in Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14,

Akzeptant

zahlen; streckbar. klagten A. Winkelmann

der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Saalfeld a. S., den 17. April 1913. Amtsgerichtssekretär, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.

[12700] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Witwe Marie Aum, geb. Schwartz, in Marlow, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Scharenberg, Ribnitz, gegen den Arbeiter Heinrich Alm, früber in Harburg, wegen Zustimmung, 1 0 33/13, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Groß⸗ herzoglich MWecklenburgischen Landgerichts in Rostock auf den 5. Juli 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Rostock, den 28. April 1913.

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[12669] Oeffentliche Zustellung.

Der Vorschußverein zu Neidenburg e. G. m. u. H. in Neidenburg, vertreten durch den Direktor Fehsel und Vorstands⸗ mitglied Kluth, daselbst, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Wistinetzki in Allenstein, klagt im Wechselprozesse gegen 1) Mühlenbesitzer A. Winkelmann,

früher in Jedwabno, jetzt unbekannten

Aufenthalts, 2) den Gastwirt Karl

Tomaschewski in Großsibsau (Gr. Sibsau),

Kr. Schwetz, auf Grund der Behauptung,

M

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daß der Beklagte Winkelmann als aus dem im Termin in Urschrift vorzulegenden Wechsel vom 30. Jult 1912 ihm als legitimierten Wechselinhaber die aus dem Wechsel ersichtliche Wechsel⸗ summe verschulde, daß der Wechsel mangels Zahlung protestiert sei, wodurch die aus der im Termin in Urschrift vorzulegenden Protesturkunde ersichtlichen Wechselunkosten entstanden seien, mit dem Antrage: Die Beklagten als Gesamtschuldner kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 13 500, dreizehntausendfünfhundert Mark, nebst 6 % Zinsen seit dem 29. Oktober 1912 sowie 70,10 Wechselunkosten zu dieses Urteil ist vorläufig voll⸗ Der Kläger ladet den Be⸗ zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Allenstein, Zimmer 98 II, auf den 8. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Allenstein, den 23. April 1913. Fockel, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [12566] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Hugo Schey in Breslau, Reuschestraße 57, klagt gegen den Bäcker Paul Jonas, früher in Sielunke, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß ihm Beklagter ein am 1. Juli 1902 gegebenes Darlehen von 450 ℳ, welches am 1. Januar 1904 ohne Kündigung rückzahlbar war, verschulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 450 ℳ, in Buchstaben: Vierhundertfünfzig Mark nebst 6 % Zinsen seit 1. Juli 1902. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Breslau, Schweidnitzer⸗ stadtgraben Nr. 4, Zimmer 166, auf den 28. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. Breslau, den 24. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[12568] Oeffentliche Zustellung. Der Maurer Paul Schulze in Char⸗ lottenburg, Knesebeckstr. 93, klagt gegen den Journalisten Werner Bonnwitt, früher in Charlottenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Miete und geleisteter Arbeit auf Zahlung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an ihn 162,00 nebst 4 % Zinsen seit 1. De⸗ zember 1911 zu zahlen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Zivil⸗ gerichtsgebäude, Zimmer 36, auf den 5. Juli 1913. Vormittags 11 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Charlottenburg, den 25. April 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[12567] Oeffentliche Zustellung.

Der Bankier Carl Sieckmeyer zu Berlin⸗ Wilmersdorf, Brandenburgischestraße 20, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Paul Kneifel zu Berlin, Kronenstraße 66/67, klagt gegen den Apotheker Herbert Bradt, früher zu Charlottenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts. Er behauptet, er sei durch notariellen Vertrag vom 30. April 1910 Gläubiger des Grundstücks Berlin, Finn⸗ ländischestraße 12, und zwar insbesondere hinsichtlich der Mieten für die Zeit vom 1. April bis 1. September 1910, geworden: die Mieten seien zum Teil zugunsten mehrerer Prätendenten hinterlegt. Er beantragt, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, darin zu willigen, daß die nachfolgend aufgeführten, zu dem Kassen⸗ zeichen B. 404. 10 der Königlichen

Termin hiermit vorgeladen. Zum Zwecke

Ministerial⸗, Militär⸗ und Baukommission

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