11““
Theater und Musik.
Königliches Schauspie
Das. Königliche Schauspielhaus kurz vor der sommerlichen Spielpause, dierung der Björnsonschen Dramen „Zwis und „Die Neuvermählten“. Jugendarbeiten Grundgedanke: Gattenliebe. Meuvermählten“ ses vorzeitlich sagenhaften Kriegsstück wirkt es als einer der vielen Fä
steht dieses Motiv im
das komplizierte Gewebe dieses handlungsvollen Einakters ge⸗ Das Königliche Schauspielhaus ung beider Stücke erste Kräfte herangezogen und
sponnen ist.
se 2 sütra außer acht gelassen, um die Absicht Geltung zu bringen. Trotzdem wirkte nur
„Die Neuvermählten“ so recht eigentlich lebendig. In dem technisch „Zwischen den Schlachten“ beeinträchtigen das die noch tastende psychologische Ausgestaltung Ausdeutung durch Fräulein Thimig allein bot als die herbspröde Inga, deren cheu⸗trotzigem Sinn erst das Geständnis der Gattenliebe entrissen
die in manchen Augenblicken der unartikulierten Leidenschaft sogar überraschend kühn und echt wirkte. Herr Mühlhofer fand für die undankbarere Rolle des wortkargen Halvard im ganzen den richtigen Ton und Herrn von Ledeburs König
schwerfälligen Einakter stoffliche Zuviel und das Interesse der Hörer und die steller.
werden muß, eine überzeugende Leistung,
Sverre, den Björnson in der Vermummu Kundschafters zum Versöhner aller Kon mühte sich mit seiner markanten Kunst, Figur zu vermenschlichen.
beschloß. An erster Stelee muß hier Herr der aus dem allzu verwöhnten Amtmann
echt humoristisch und liebenswert geschaute Altherrngestalt schuf. jene in etwas zu selbstsüchtig liebenden Mutter, diese
Frau Butze und Fräulein Arnstädt,
Lustspielchara schufen
wurde
der uüͤber die harmlose Hausfreundin Mathilde,
wärme. Das junge Paar mit
Fräulein Heisler und Herrn Clewing dargestellt. 2 Fräulein Heisler das erwachende Innenleben der kindlichen Frau Laura von Anfang an etwas stärker vorbereiten und - bisweilen seinen Ton dem feinen Lustspiel zuliebe etwas abdämpfen können, aber im großen ganzen boten ihre Leistungen doch in ihrer Natürlichkeit und Frische so viele lebensvolle Züge, daß sie auch mit
zu dem Erfolg des Abends beitrugen.
liebenswürdige Familienkomödie.
Im Königlichen Opernhause findet morgen, eine Wiederholung von „Mignon“ in der bekannten Besetzung durch Alfermann,
die Damen Artöôt de Padilla, Schwegler u. a. statt. — Am Montag, den
Stück in der Gesamtaufführung von Wagners „Ring des Nibelungen⸗ in der neuen Einstudierung und Ausstattung „Siegfried“. Herr Kirchhoff
singt erstmalig den Siegfried, die Brünnhilde: Frau Kurt, die Erda: Fräulein Dux, den Wanderer:
den Alberich: Herr Habich, Die musikalische Leitung hat der
Frau Arndt⸗Ober, den Waldvogel: Herr Bischoff, den Mime: Herr Henke, den Fafner: Herr Schwegler. T Kapellmeister Blech, die Regie führt der
Die neuen Dekorationen sind von Herrn Professor Kautsky entworfen und ausgeführt, die Gewänder nach Entwürfen des Malers Schmidt⸗
Renard angefertigt.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen, Sonn⸗ tag, „Ariadne auf Naxos“ in folgender Besetzung wiederholt: Ariadne: Frau Andrejewa⸗Skilondz, Bacchus: Herr
2
en Denera, Zerbinetta:
orroze vom Stadttheater in Düsseldorf als Gast.
Leitung hat der Kapellmeister Blech. — A Don Carlos“,
Szene.
die interessante Neueinstu⸗
In beiden Schauspielen, des norwegischen Dichters sind, lebt ein verwandter der Konflikt des Weibes zwischen Tochter⸗ und In den moderneren, mehr lustspielartig behandelten
„Zwischen den
Einen vollen Erfolg für den Dichter und die Darsteller brachte der Zweiakter „Die Neuvermählten“, der den Abend
Typen
kostümliche Ausstattung und die altfränkisch anheimelnden Bühnen⸗ bilder des Schlußstückes bildeten einen reizvollen Rahmen für die
In den
Schwachen“ von Schalom Asch angesetzt.
Ihaus. Hollaender.
brachte am Freitag, noch
Der von Zell und englischen Driginal gestaltet worden. Die musikalische Kapellmeisters Ignatz Waghalter,
Dr. Hans Kaufmann, der ausgedehnte Kaiserlich russischen
chen den Schlachten“ die
Vordergrund, in dem Schlachten“
aus denen die in Anlehnung an
den mit,
versuchen.
In den Tagen vom 25. „Berliner Liederkranz“ bundes), der mit 240 Sängern chören gehört und erst kürzlich in fähigkeit aufs neue nach Schweden bahn, Bergen,
hatte zur Be⸗ szenisch kein en des Dichters voll zur Dramen
Mitglied das jüngere der (Mitg
die Dar⸗
wird mit Sonderzügen ausgeführt.
Bergen vorgesehen.
ng eines parteifeindlichen flikte erlesen hat, be⸗ diese etwas theaterhafte
rat, Professor Dr. Kretzschmar⸗B
Professor Sitt⸗Leipzig, Professo
direktor von Dresden,
Generalintendant
direktor Dr. Schmidt,
kteristik hinausgehenden “ Professor
von echter Lebens⸗ Rüdel⸗Berlin.
gutem Gelingen von “ “ 1 Vielleicht hätte 1 “
Vollmer genannt werden, und Vater eine prächtige,
der Rolle der als Vertreterin
Herr Clewing
anmutende Vergangenheit und Gegenwart“,
Die echt ehalten werden. iederholungen des Vortrags
Preisen statt.
Kammerspielen des Deutschen Freitag die Erstaufführung des Schauspiels
dortigen Wohlfahrtszwecken zugeführt werden,
Für den am 5. Mai in Frankfurt a. ett treit deutscher Männergesangvereine, dem Seine Majestät der Kaiser und König beiwohnen wird, sind die folgenden Preis⸗ richter ernannt worden: Hofkapellmeister Dr. Beier⸗Cassel, Professor Buths⸗Düsseldorf, Professor Fleisch⸗Frankfurt, Professor Förstler⸗Stutt⸗ gart, Bundeschormeister Professor Hielscher⸗Brieg, Geheimer Regierungs⸗ erlin, Professor Siegfried Ochs⸗Berlin, r E. E. Taubert⸗Berlin, Generalmusik⸗ ferner als Mitglieder der Kommission: raf von Hülsen⸗Haeseler, Vorsitzender, Ministerial⸗ stellvertretender Vorsitzender, Dr. Max Friedlaender und Professor Hu go
Theaters ist für „Der Bund der Die Regis führt Felix
Die erste Aufführung der Sullivanschen Burleskoper „Der Mikado“ im Deutschen Opernhause findet am Freitag, Genée herrührende deutsche Text ist nach dem des W. S. Gilbert revidiert und teilweise neu Leitung liegt in den Händen des die Regie in denen des Regisseurs choreographische Teil wird vom Hofballettmeister Riedel einstudiert. Der Maler Gustav Wunderwald hat für die beiden Szenerien Skizzen entworfen, Vorbilder japanischer Malerei der Handlung
einen ethnographisch und künstlerisch stilgerechten Rahmen zu geben
den 9. Mai, statt.
Mai bis 3. Juni 1913 veranstaltet der
des Berliner Sänger⸗
zu den größten Berliner Männer⸗ der Philharmonie seine Leistungs⸗ bewiesen hat, eine Sänger⸗ und Konzertreise (Göteborg), Norwegen (Christiania, Bergens⸗ Sognefiord usw.) und Dänemark (Kopenhagen), zu
der sich schon über 220 Teilnehmer bereit gefunden haben. Die Fahrt Konzerte,
deren Erträgnisse sind in Christiania und
M. beginnenden Wett⸗
Geheimer
Mannigfaltiges. Berlin, 3. Mai 1913.
Im Wissenschaftlichen Theater der in nächster Woche der neue, von dem Direktor — faßte Vortrag „Die Nordseeinsel Sylt, Natur⸗ und Kulturbilder aus
der mit farbigen Bildern, Panoramen und kinematographischen Vorführungen ausgestattet ist, allabendlich Morgen und am Sonnabend finden Nachmittags „Hohenzollernfahrten“
„Urania! wird Franz Goerke ver⸗
zu kleinen
Cotthus, 2. Mai. (W. T. B.) Bei der Station Jänschwalde wurden durch einen gestern nachmitrag 1 ½ Uhr wahr⸗ scheinlich durch Funkenflug einer Lokomotive entstandenen Wald⸗ brand mehrere hundert Morgen Wald vernichtet. Ein im Laufe des heutigen Vormittags ausgekommener Nachbrand konnte bald gelöscht werden. An der Brandstätte sind Schutzwachen ausgestellt.
Dresden, 2. Mai. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Auf dem hiesigen Hauptbahnhofe fuhr gestern vormittag kurz nach 9 Uhr die Lokomotive des Leipziger Eilzuges 81 bei der Kreuzungsweiche 20 dem in der Ausfahrt begriffenen Weinböhlaer Personenzuge 337 infolge Signalversehens in die Flanke. Der vorletzte Wagen vierter Klasse und der Packwagen entgleisten bei dem Zusammenstoß. Von den Reisenden wurden zwei Personen lTeicht verletzt. Betriebsstörungen sind nicht eingetreten.
Leipzig, 3. Mai. (W. T. B.) Seine Majestät der König Friedrich August traf heute vormittag um 10 ½ Uhr, von Dresden kommend, mittels Sonderzugs auf dem hiesigen Hauptbahn⸗ hofe ein, um die Internationale Baufachausstellung Leipzig 1913 feierlichst zu eröffnen. Gleichzeitig mit dem König trafen Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz Friedrich Christian, der Prinz und die Prinzessin Johann Georg und die Prinzessin Mathilde ein. Nach der Begrüßung durch
Polizeidirektor Dr. Wagler begaben sich die hohen Herrschaften sofort im Wagen nach dem Ausstellungsgelände. Unterwegs brachte ihnen das Publikum stürmische Huldigungen dar. Am Eingange C der Aus⸗ stellung an der Friedhofsallee wurden sie von dem Vorsitzenden des Direktoriums der Ausstellung, Oberbaurat Falian und den beiden stell⸗ vertretenden Vorsitzenden Kaufmann Franke und Kommerzienrat Wasselesky begrüßt. Von hier aus begab sich Seine Majestät der König um 11 ¼ Uhr in Begleitung der genannten Herren zu 8 nach der Empfangshalle an der Straße des 18. Oktobers. Die Feier be⸗ gann mit der „Jubelouvertüre“ von Weber. Sodann hielt der Vor⸗ sitzende des Direktoriums, Oberbaurat Falian die Festansprache. Hierauf wurde auf Befehl Seiner Majestät des Königs die Aus⸗ stellung durch den Regierungskommissar, Kreishauptmann von Burgs⸗ dorff eröffnet. Es schloß sich daran ein längerer Rundgang durch die verschiedenen Hallen der Ausstellung, der bis 1 Uhr dauerte.
Friedrichshafen, 3. Mai. schiff „Sachsen“ hat heute früh 8 Uhr unter persönlicher Füh⸗ rung des Grafen von Zeppelin seine erste Probefahrt unter⸗ nommen. Im Laufe des Vormittags werden sich zwei weitere Auf⸗ stiege der Probefahrt anschließen, zu denen Mitglieder der Göttinger
hier ihre Tagung hält, Einladungen erhalten haben.
Straßburg i. E., 2. Mai. (W. T. B.) Angesichts üher⸗ triebener Zeitungsberichte aus Anlaß von Erkrankungen bei einer Uebung des Infanterieregiments Nr. 132 veröffentlicht das Generalkommando des 15. Armeekorps folgenden dienstlich fest⸗
Kreishauptmann von Burgsdorff, Oberbürgermeister Dr. Dittrich und
(W. T. B.) Das neue Luft.
Vereinigung für angewandte Mathematik und Physik, die gegenwärtig
mit Herrn Geisendörfer in der Herr Sommerstorff spielt den König Philipp, Fräulein Ressel: die Königin, Frau Poppe: die Prinzessin Eboli, Herr Mühl⸗ hofer den Marquis Posa, Herr von Ledebur den Herzog Alba, Herr
Sosstag. . ganeb 8
die Herren Philipp, 5. Mai, folgt als drittes
Großgö Oberregisseur Droescher.
an die Käm
bunden.
von des zu ordnungen der
Die musikalische F Schillers itelrolle, in
m Montag ürsten
bezirks waren
Gauen“, 5 Uhr „Das Berner Oberland“,
Landen“ gehalten. Archenhold über
hier unter außerordent . 1 der vier Dörfer des Schlachtfeldbezirks eine Erinner tattgefunden.
Jahrhundertfeier war die während der Schlacht verwun 1 Als Vertreter Seiner Majestät des Kais — heit der Prinz Friedrich ürstlichen Durchlaucht Prinz waren Ab⸗ die vor hundert Jahren bei den Kämpfen und Vertreter aller Behörden aus der Provinz Die vier Dörfer des Schlachtfeld⸗
Seine Königliche Ho Pisnben, als Vertreter Seiner Hochf
Schaumburg⸗Lippe
beteiligt waren, 1 Sachsen und aus Berlin zugegen.
Auf der Treptower Sternwarte wird morgen, Sonntag, „Natur und Leben in norddeutschen
Uhr der Vortrag: und um 7 Uhr
Montag, Abends 7 Uhr,
rschen, 2. Mai.
7
pfe vor hundert Jahren Enthüllung eines Denkma
der
Schaumburg⸗Lippe Ferner
zu Feier bei.
der Regimenter,
reich geschmückt.
spricht der Direktor Dr. „Die Jahreszeiten, Kanäle und Eisfelder auf dem Mars“, Abends 9 Uhr über „Die W der Erde und Luftschiff⸗ fahrt“. — Mit dem großen Fernro
„Herkules“ gezeigt.
r wird der Sternhaufen im
(W. T. B.) Heute nachmittag hat lich zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung
deten General von Scharnhorst ver⸗ ers und Königs wohnte
„Aus fernen Marschohnmacht.
zweien der vor. Das Befinden
Leute wohl. wieder Dienst.
ungsfeier
Mit der ls für den
Christiania,
““ Berliner und M
ann Stephan richten ließ.
estellten Tatsachenbericht: Bei den am 259. April d. J. abge⸗ büeen Uebungen des Regiments Nr. 132 erkrankten 28 Mann an Davon wurden 18 in das Lazarett aufgenommen, 10 Leichtkranke blieben in der Kaserne in Revierbehandlung. Bei Lazarettkranken sämtlicher Mannschaften 30. April Morgens zufriedenstellend und auch bei den zuletzt erwähnten Leuten nicht mehr besorgniserregend. Auch heute befinden sich die Die in der Kaserne Gebliebenen tun teilweise schon
Neue Zugänge sind nicht gekommen. Marschleistung betrug 33, bei einzelnen Kompagnien nur 21 km. Die Mannschaften wurden Mittags bei Lampertsheim während einer mehr⸗ stündigen Rast aus den Feldküchen gespeist. erkrankungen lag lediglich in der unerwartet schnell einsetzenden großen Hitze, an welche die Mannschaften noch nicht gewöhnt waren.
2. Mai.
von Hitzschlag
lag der Verdacht war schon am
Die höchste
Die Ursache der Marsch⸗
Luftschiffer
(W. T. B.) DVie gelandeten
von dem bei Arendal
Ballon „Niederschlesien“ (vgl. Nr. 102 d. Bl.) sind heute von Könige empfangen worden, der sich von ihrer Fahrt genau be⸗
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der 8 Ersten und Zweiten Beilage.)
—‿ x AEmmn
Eggeling den Domingo. Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr.
„
Königliche Schanuspiele. Opernhaus. 114. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Mignon. Oper in drei Akten von Ambroise Thomas. Text mit Be⸗ 1 des Goetheschen Romans „Wil⸗ helm Meisters 52 von Michel Carré und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Mustkalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: err Oberregisseur Droescher. Ballett: err Ballettmeister Graeb. Chöre: Herr Professor Rüdel. (Friedrich: Herr Curt Vespermann vom Herzoglichen Hoftheater in Dessau als Gast.) Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 108. Abonnementsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ ehoben. Ariadne auf Naxos. Oper i einem Aufzuge von Hugo von Hof⸗ mannsthal. Musik von Richard Strauß. Zu spielen nach dem „Bürger als Edel⸗ mann“ des Molière. Mustkalische Leitung: err Kapellmeister Dr. Besl. (Bacchus: err Jaques Sorroze vom Stadttheater in Düsseldorf als Gast.) Anfang 7 ½ Uhr.
Montag: Opernhaus. 115. Abonne⸗ mentsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze
sind aufgehoben. Neu einstudiert: Sieg⸗ fried in drei Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 109. Abonnementsvor⸗ tellung. Don Carlos, Infant von Spanien. Ein dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen von Friedrich von Schiller. In Szene gesetzt von Herrn Dr. Reinhard Bruck. Anfang 7, Uhr.
Opernhaus. Dienstag: Samson und Dalila. — Mittwoch: Don Juan. — Donnerstaa: Das Rheingold. — Frei⸗ tag: Die Walküre. Anfang 7 Uhr. — Sonnabend: Die Fledermaus. Sonntag: Siegfried. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. Dienstag: Doktor Klaus. — Mittwoch: Zwischen den Schlachten. Die Neuvermählten. —
Donnerstag: Der große König. — Freitag: Zwischen den Schlachten. Die Neuvermählten. — Sonnabend: Ariadne auf Naxos. — Sonntag:
Deutsches Theater. Sonntag, Abends 7 ½ Uhr: Der lebende Leichnam. Montag: Ein Sommernachtstraum. Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend: Der lebende Leichnam. Freitag: Der blaue Vogel.
Kammerspiele.
Sonntag, Abends 8 Uhr: Mein Freund Teddy.
Montag: Gyges und sein Ring. Dienstag, Mittwoch und Sonnabend: Die Einnahme von Berg⸗op⸗Zoom. Donnerstag: Der Arzt am Scheide⸗ weg.
Freitag: Zum ersten Male: Der Bund der Schwachen.
Berliner Theater. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Große Rosinen. Originalposse mit Gesang und Tanz in drei Akten (5 Bildern) von Rudolf Ber⸗ nauer und Rudolph Schanzer. — Abends 8 Uhr: Filmzauber. Große pose mit Gesang und Tanz in 4 Akten von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer.
Montag und folgende Tage: Film⸗ zauber.
Theater in der Küniggrützer Straßse. Sonntag, Abends 8 Uhr: Das Buch einer Frau. Lustspiel in drei Akten von Lothar Schmidt.
Montag: Macbeth.
Dienstag und Freitag: Die fünf Frankfurter.
Mittwoch und Sonnabend: Das Buch einer Frau.
Donnerstag: Brand.
Lefsingtheuter. Sonntag, Abends 8 Uhr: Die Erziehung zur Ehe. Komödie in drei Akten von Otto Erich Hartleben. Hierauf: Tod und Leben. Dorfkomödie in einem Akt von Ludwig
Ganghofer. Zehnte Zvklusvorstellung:
Deutsches Schauspielhaus. Direk⸗ tion: Adolf Lantz. NW. 7, Friedrich⸗
straße 104 — 104 a.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Der König. (Der König: Harry Walden. Marthe Bourdier: Elsa Galafrès.) . Montag, Donnerstag und Freitag: Der König. (Der König: Harry Walden. Marthe Bourdier: Elsa Galafrés.) Dienstag, Mittwoch und Sonnabend: Alt Heidelberg. (Karl Heinz: Harry Walden. Käthie: Elsa Galafros.) 3
Komödienhaus. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Das Stiftungsfest. — Abends 8Uhr: Hochherrschaftliche Woh⸗ uungen.
Montag und folgende Tage: Hoch⸗ herrschaftliche Wohnungen. 1
Schillertheater. O. (Wallne
theater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Konzert. Lustspiel in drei Akten von Hermann Bahr. — Abends 8 Uhr: Zwei Wappen. Schwank in vier Akten von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg. “ Montag: Klein Dorrit. Dienstag: Zwei Wappen. “““
Charlottenburg. Sonntag, Nach⸗ mniti he 3 Uhr: König Lear. Trauer⸗ spiel in fünf Akten von William Shake⸗ speare. — Abends 8 Uhr: Geographie und Liebe. Lustspiel in drei Akten von Björnstjerne Björnson. Deutsch von Julius Elias.
Montag: Geographie und Liebe.
Dienstag: Gyges und sein Ring.
Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 — 37. Direktion: Georg Hartmann.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Fidelio. — Abends 8 Uhr: Das Mädchen aus dem goldnen Westen.
Montag: Eugen Onegin.
Dienstag: Das Mädchen aus dem goldnen Westen.
Mittwoch: Das Mädchen aus dem
Donnerstag: Marta oder Der Markt zu Richmond. Freitag: Zum ersten Male: Der
Mikado. Sonnabend: Der Mikado.
Montis Operettentheater. (Früher: Neues Theater.) Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Der sidele Bauer. Operette von Leo Fall. Abends 8 Uhr: Der Zigeunerprimas. Operette in drei Akten von Emmerich Kälmän. Montag bis Freitag: Der Zigeuner⸗ primas.
Sonnabend: Zum ersten Male: Der lachende Ehemann.
Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Der liebe Augustin. Operette in drei Akten von Leo Fall. — Abends 8 Uhr: Zu volks⸗ tümlichen Preisen: Der Frauenfresser. Operette in drei Akten von Leo Stein und Karl Lindau. Musik von Edmund
Eysler. Montag bis Freitag: Wiener Blut.
Sonnabend: Der Vogelhändler.
Theater am Mollendorfplatz. Sonntag, Abends 8 ¼ Uhr: Zu Sommer⸗ preisen: Der Extrazug nach Nizza. Vaudeville in drei Akten von Arthur Lippschitz und Max Schönau.
Montag und folgende Tage: Der Extrazug nach Nizza.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Cornelius Voß. — Abends 8 ¼ Uhr: Majolika. Schwank in drei Akten von Leo Walther Stein und Ludwig Heller.
Montag und folgende Tage: Ma⸗ jolika.
Residenztheater. Sonntag, Abends 8 ½¼ Uhr: Die Frau Präüsideutin. (Madame la Présidente.) Schwank in drei Akten von M. Hennequin und
P. Veber. Montag und folgende Tage: Die
Thaliatheater. (Direktion: Kren um Schönfeld.) Sonntag, Abends 8 Uhr Puppchen. Posse mit Gesang und Tanmk in drei Akten von Curt Kraatz und Jean Kren. Gesangstexte von Alfred Schönfeld Musik von Jean Gilbert.
Montag und folgende Tage: Puppchen An beiden Pfingstfeiertagen, Nachmittag 3 Uhr: Polnische Wirtschaft.
Trianontheater. (Georgenstr., nab Bahnhof Friedrichstr.) Sonntag, Nach mittags 3 Uhr: Der selige Toupinel. Abends 8 Uhr: Madame X. Schwan in drei Akten von Paul Gavault un Georges Berr. Montag und folgende Tage: M. denne heccen Pfingstfeiertagen, Nachmit n beiden Pfingstfeiertagen, Nachmittash 3 Uhr: Der selige Toupinel.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Hertha von Busse n. Hrn. Johann Gottlob Frhrn. bo Reiswitz und Kaderzin (Kuhnau bt Zobten — Wendrin O. S.).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Ern von Zadow⸗Alt Wuhrow (z. Zt. Berk⸗ Gentbinerstr. 3). — Eine Tochten Hrn. Regierungsrat Peyer (Köslin). Hrn. Regierungsassessor Hans von Olf⸗ (Thorn). — Hrn. Konrad Tessen e Heydebreck (Barzlin bei Thunow).
Gestorben: Hr. Hauptmann a. D. M von Mosch (Melite bei Sternbez Bez. Frankfurt a. O.). — Hr. Profeft Dr. Willy Thorn (Magdeburg).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenbucg
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße
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1812.
Montag: Gespenster. Dienstag: Rosenmontag.
goldnen Westen.
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(einschließlich Börsenbeilage).
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Res., Kendziorra (Anklam), Simroth (II C 1 be Aa,b ) h (II Cassel), Oberveterinäre
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Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Pr
Lersonalveränderungen.
Königlich Preußische Armee. 3 Offiziere, Fähnriche usw. ““ alais, 29. April. Duday, Oberlt. im Drag. Regt König Albert von Sachsen (Ostpreuß.) Nr. in das 3 SSchles. Regt. Pr. 88 vesent, 1“ eues Palais, 1. Mai. v. Maur, Königl. württemberg. Oberst à la suite der württemberg. Armee, behufs w18 ierung 8 2. Württemberg. Feldart. Regt. Nr. 29 Prinz⸗Regent Luitpold von Bayern von der Stellung als militärisches Mitglied des Reichs⸗ militärgerichts enthoben. „v. Bendler, Königl. württemberg. Oberst à la suite der württemberg. Armee mit der Uniform des Gren. Regts. Königin Olga (1. Württemberg.) Nr. 119, bisher Linienkommandant in Straßburg i. E. zum militärischen Mitgliede des Reichsmilitärgerichts ernannt. Schwertfeger, Königl. sächs. Major a. D., bisher im Königl. sächs. Generalstabe, kommandiert zum Großen Generalstabe, Lehrer an der Kriegsakademie, als Major mit Patent vom 18. April 1910 in der preußischen Armee, und zwar bei den dem Großen Generalstabe zugeteilten Offizieren, angestellt; derselbe hat die Uniform des Generalstabes der Armee zu tragen. Neues Palais, 2. Mai. v. Rabe, Gen. der Kav. z. D. zuletzt Gen. Lt. und Kommandeur der 22. Div., die Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Kür. Graf Wrangel (Ostpreuß.) Nr. 3 erteilt. v. Rabe, Gen. Lt. z. D., zuletzt Gen. Major und Kom⸗ mandeur der 28. Kav. Brig., die Erlaubnis zum Traägen der Uniform des Magdeburg. Drag. Regts. Nr. 6 erteilt. v. Fritsche, Oberstlt. und Kommandeur des 2. Hannov. Ulan. Regts. Nr. 14, der Abschied mit der gesetzlichen Pension und der Erlaubnis zum Tragen der Regts. Uniform bewilligt. Veit, Major a. D., zuletzt beim Stabe des Drag. Regts. von Wedel (Pomm.) Nr. 11, mit seinem Patent vom 15. Juni 1907 Ww in der Armee, und zwar als Kommandeur des 2. Hannov. Ulan. Regts. Nr. 14, wiederangestellt.
Beamte der Militärverwaltung. Im aktiven Heere. Durch Allerhöchstes Patent.
Den 15. April. Lehnow, Intend. und Baurat bei der VII. Armeekorps, der Charakter als Geheimer Baurat ““
Durch Allerhöchsten Abschied.
Den 31. März. Tresselt, Militärintend. Rat von der Indend des II. Armeekorps, Beyer, Geheimer Baurat, Intend. e von der Intend. XVIII. Armeekorps, auf ihren Antrag mit Pension in den Ruhestand versetzt.
8 Durch Verfügung des Kriegsministeriums. Den 27. März. Versetzt zum 1. Juli 1913: No f v. Pritzbuer, Millitärintend. Räte von den C1.““ 64
XY. Armeekorps und der militärischen Institute, zu denen der militärischen Institute und des Militärverkehrswesens, Dr. Böhme Militärintend. Rat, Vorstand der Intend. der 33. Div., zu der Intend. des INX. Armeekorps, Siebert, Militär⸗Intend. Rat von der Intend. des XVI. Armeekorps, als Vorstand zu der Intend. der 33. Div. Eiermann, Millitärintend. Rat, Vorstand der Intend. der 31. Div. 1 S8 des 13 “ Dr. Schlüter, Milstär⸗
ntend. Assessor von der Intend. des XXI. Ar d . “ 1u meekorps, als Vorstand
Den 29. März 1913. Versetzt: Koppen, Intend. und Baurat von der Intend. des I. zu der des XVIII. Armeekorps, 1 Vorstand des Militärbauamts Berlin II, zur Intend. I. Armeekorps, zugleich mit Wahrnehmung einer Intend. und Bau⸗ ratsstelle beauftragt, Köhler, Regierungsbaumeister, technischer Hilfs⸗ arbeiter in der Bauabteil. des Kriegsministeriums, als Vorstand zum Mtlitärbauamt Berlin II, Schulenburg, Regierungsbaumeister, technischer Hilfsarbeiter bei der Intend. des Gardekorps, zu der Intend. der militärischen Institute, unter Kommandierung als technischer Hilfsarbeiter zur Bauabteil. des Kriegsministeriums. Den 1. April 1913. Dr. Bleeck, Oberlehrer am Kadettenhause
z Oranienstein, aus Anlaß seiner Uebernahme in den preußischen Schulaufsichtsdienst aus dem Dienst des Kadettenkorps entlassen. Dr. Schwarz, Dr. Waldeck, Dr. Matthaei, Dr. Abel, Ober⸗ apotheker des Beurlaubtenstandes, zu Stabsapothekern bei den Garn. Lazaretten I Metz⸗Stadt, Frankfurt a. M., Cassel, 1I Berlin⸗Tempel⸗ hof ernannt. Ihlow, Kalkulator bei der Remonteinsp. des Kriegs⸗ ministeriums, der Charakter als Geheimer Kalkulator verliehen. Flock Dürschnabel, Primus, Knaack, Militärintend. Diätare von den Intendanturen des VIII., XVII. Armeekorps, der 30. Div. und des V. Armeekorps zu Militärintend. Sekretären ernannt.
8 Den 2. April 1913. Versetzt: die Garn. Verwalt. Inspektoren: Lange von Hameln als Zweiter Vorstand nach Posen, Keul, Kontrolleführer in Metz II, als Amtsvorstand nach Hameln von Metz I als Kontrolleführer zur Garn. Verwalt. Den 4. April 1913. Delonge, Militärintend. Sekretär von
er Intend. der 21. Div., zum 1. Juli 1913 8 “ versetzt. ö“*“ . en 5. April 1913. Arnold, Rechnungsrat, Lazarettoberinsp in Potsdam, auf seinen Antrag zum 1. 1 1913 mi in 8 Ftbestas desese g 3 Juli 1913 mit Pension in
„Folgende Unterzahlmeister zu Zahlmeistern ernannt: Gehr
beim I. Bat. Großherzogl. Mecklenburg. Gren. Reagts. 8 8. Hamm beim II. Bat. 10. Rhein. Inf. Regts. Nr. 161, Weisser bei der Reitenden Abteil. 4. Gardefeldart. Regts.
Monzel, Zahlmstr. vom I1. Bat. 10. Rhein. Inf. Regts. Nr. 161, zur II. Abteil. Trier. Feldart. Regts Nr. 44 versetzt.
Den 7. April. Halbach, Rechnungsrat, Buchhalter bei der Gen. Militärkasse, zum Kassier bei den Oberbuchhaltereien, Villaret, Militärintend. Diätar von der Intend. des Militär⸗ verkehrswesens, zum Militärintend. Sekretär, — ernannt.
Den 8. April. Runge, Intend. Sekretär in der Schutztruppe für Südwestafrika, als Militärintend. Sekretär im Heere angestellt und der Intend. des XIV. Armeekorps überwiesen.
Den 10. April. Rebsch, Intend. Kanzlist bei der Intend. VIII. Armeekorps, zum Geheimen Kanzleisekretär im Kriegsministerium ernannt. Hußmann, geprüfter Intend. Sekretariatsanwärter, Scholz, geprüfter Intend. Registraturanwärter, bei den Inten⸗ danturen des VII. und VIII. Armeekorps als Militärintend. Diätare angestellt. 8 Den 11. April. Lang, Lazarettinsp. auf Probe in Stra i. E., zum Lazarettinsp. ernannt. 8 b6 u“
Den 14. April. Sulitze, Kelz, Garn. Verwalt. Inspektoren auf Probe in Neisse und Frankfurt a. O., zu Garn. Verwalt. In⸗ spektoren ernannt.
k; Den 15. April. Fischer, Lazarettinsp. auf Probe in Saarburg i. L., zum Lazarettinsp. ernannt.
Den 19. April. Atzler, Kanzleisekretär beim Großen General⸗
be, zum Geheimen Kanzleisekretär im Kriegsministerium ernannt.
Im Beurlaubtenstande. Durch Verfügung des Kriegsministeriums. Den 6. April. Steinhart (Donaueschingen), Oberveterinär der
Berlin, Sonnabend, den 3. Mai
Den 11. April. Dr. Kupffender (Bromber Prager (N Berlin), Urban ( Berlin), Bartlau (Torgau), M⸗ linghausen), Boers (Gelsenkirchen), Wittfeld (Deutz), Erdmann (1 Oldenburg), Dr. Falk (Göttingen), Oberapotheker des Be⸗ urlaubtens andes, der Abschied bewilligt.
Königlich Bayerische Armee. 8
München, 26. April. Im Namen Seiner Majestä ü 8 estät des Königs. Seine Königliche Hoheit 6.“ 1“ E1 haben Sich Allerhöchst n gefunden, nachstehende Personalveränd ädi K erungen Allergnädigst a. bei den Offizieren: am 24. d. M. den Gen. Major Heinemann, Inspekteur der Verkehrstruppen, in Genehmigung seines Reschinngesoash mit der gesetzlichen Pension zur Disp. zu stellen; den Obersten z. D. Koller 8 der W“ 11“ zu entheben mit der Er⸗ aubnis zum Forttragen der bisherigen Uniform mit stimmungs⸗ lasgttih 1ans, Fhrfh g nif den bestimmungs zu ernennen: zum Kommandeur der Gend. Abteil. von der Pfal zum 1. Mai d. J. den Hauptm. Küster, Adjutanten beim 2— Korpskommando, zum Eskadr. Chef im 8. Chev. Regt. den Rittm. Frhrn. v. Hacke des 2. Chev. Regts. Taxis, zum Adjutanten beim “ 1. Mai d. J. den Oberlt. Stepf ilfsoffizier bei der Gend. Abteil. von Oberbayern, unter Befö zum Hauptm. ohne Patent; “ zu versetzen: den Hauptm. Fischer des 10. Inf. Regts. Prinz⸗ Regent Ludwig, kommandiert zum Kriegsministerium, “ 539 der ö Uniform, den Oberlt. Schmetzer des .Pion. Bats. zum Eisenbahnbat., den Lt. Helwi 3. Pion. B Leenapdenzat , de Helwig des 3. Pion. Bats. zu kommandieren: den Oberlt. Madrilley des 3. Inf. Regts. Prinz Karl von Bayern zum Kriegsministerium, den Ssns Rau 1 der Landw. Inf. 2. Aufgebots (1 München) zum 1. Mai d. J. zur Probedienstlerstung bei der Gend. Abteil. von Niederbayern; zu verleihen: die Uniform des Kriegsministeriums den leuten Melchior, Pflügel des Kriegsministeriums; zu charakterisieren: als Oberstlts. die Majore à la suite der Armee Grafen v Rechberg u. Rothenlöwen, Grafen v. Schönborn⸗Wiesentheid, Grafen v. Moy, Grafen zu Toerring⸗Jettenbach. Frhrn. v. u. zu Guttenberg, Königl. Direktor der Pagerie, Fürsten zu Castell⸗Castell, Fürsten zu
Haupt⸗
Hohenlohe⸗Bartenstein u. Jagstberg;
b. bei den Sanitätsoffizieren
am 19. d. M. dem Oberarzt Betzeler des 8. Inf. Regts Großherzog Friedrich I1I. von Baden das Ausscheiden 1 8 See- mit dem 30. April d. J. zum Zwecke des Uebertritt in das Sanitäts⸗ offizierkorps der Kaiserlichen Marine zu genehmigen; am 24. d. M. dem Oberstabsarzt Dr. Wöscher, Regts. Arzt des 9. Feldart. Regts., den Abschied mit der gesetzlichen Pension und der Erlaubnis zum Forttragen der bisherigen Uniform mit den für Verabschiedete ö ö“ zu bewilligen; zu ernennen: zum Regts. Arzt des 9. Feldart. Regts. Ober⸗ shezae⸗ Tee ven. R z Feldart. Regts. den Ober Bats. Arzt im 17. Inf. Regt. Orff de 1 Niets Nhes e g ff den Stabsarzt Dr. Paulin zu befördern: zu Oberärzten die Assist. Aerzte Dr. Müller des 9. Inf. Regts. Wrede, Dr. Holzapfel des 13. Inf. Regts. Franz II 85 ve Apostolischer König von Ungarn ne Geha eurlaubt, Dr. uh des 2. Fußart. Regts. 1 Dürig des 3. Trainbats; 8 11“
c. bei den Veterinäroffizieren:
am 24. d. M. dem Oberstabsveterinär Amon, Regts. Veterinär des 4. Feldart. Regts. König, den Abschied mit der Se Pension zu bewilligen mii der Erlaubnis zum Forttragen der bishertgen Uniform mit den für Verabschiedete vorgeschriebenen Abzeichen; den Stabsveterinär Dorn, Regts. Veterinär des 5. Feldart. Regts. König Alfons XIII. von Spanien, in gleicher Eigenschaft zum 4. Feld⸗ art. Regt. König zu versetzen; den Stabsveterinär Dr. Kirsten des 2. Ulan. Regts. König zum Regts. Veterinär des 5. Feldart. Regts. König Alfons XIII. von Spanien zu ernennen; den Oberveterinär Dfert ch des Remontedepots Schwaiganger zum Stabsveterinär zu
rn;
d. bei den Beamten der Militärverwaltung:
am 19. d. M. mit der Wirksamkeit vom 1. April d. J. in etat⸗ mäßiger Eigenschaft zu ernennen: zum Reichsmilitärgerichtsrat beim haver. Senat des Reichsmilitärgerichts den Reichsmilitäranwalt Binder daselbst, zum Reichsmililäranwalt beim bayer. Senat des Reichsmilitärger chts den Wirklichen Geheimen Kriegsrat Endres, “ im zum Kriegsgerichtsrat bei der . Div. den Militärgerichtspraktikanten Konrad, Lt. der Res.
2. Feldart. Regts. Horn; in etatmäßtger Eigenschaft in das Kriegsministerium zu berufen: den Kriegsgerichtsrat Erhard der 6. Dib.⸗“ in etatmäßiger Weise zu versetzen: den Kriegsgerichtsrat mn ger V versetzen: gerichtsrat Christoph von der 3. Div. in gleicher Diensteseigenschaft zur 6. Div.
Kaiserliche Marine. “ Offiziere usw.
„Den 18. April. Weise, Trendelburg, Charris 9 sämtlich vom III. Seebat., zu Oberlts. befördert. h Den 19. April. Ritter u. Edler v. Rennenkampff, Fähnr. zur See von der Marineschule, zur Marineres. beurlaubt. v. Ein⸗ siedel, Lt. vom II. Seebat., behufs Ueberführung zu den Offizieren der Res. des Königl. Sächs. 2. Jägerbats. Nr. 13, aus der Marine 1“ 1 Den 29. April. Behm, Konteradmiral, Direktor der Deut Seewarte, scheidet unter Belassung in dieser Stellung aus . — Seeoffizierkorps aus und tritt zu den mit der gesetzlichen Pension ver⸗ abschiedeten Seeoffizieren über. Betzeler, Königl. bayer. Oberarzt a. D., mit dem 1. Mai d. J. im aktiven Marinesanitätskorps als Marineoberassist. Arzt mit seinem bisherigen Patent vom 22. No⸗ vember 1911 angestellt und der Marinestation der Nordsee zugeteilt. 8
Kaiserliche Schutztruppen.
Verfügung des Staatssekretärs des Reichskolonialamts
11. April 1913. Runge, Intend. Sekretär, scheidet mit Ablauf des
88. hes vHeederenseenans im Bereiche der Königl. Heeresverwaltung (bei der Intend. XIV.²
Schutztruppe aus. “ 8 Armeeko 8
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ots, der
1““ 8— 111“
Abschied bewilligt.
Bats. Arzt im 17. Inf. Regt. Orff, zum
Preußischer Landtag. vb“ Herrenhaus. 1““ 34. Sitzung vom 2. Mai 1913, Nachmittags 2
* (Bericht von „Wolffs Telegraphischem Bureau“.) 8
hauses vorgekommenen Veränderungen. Hierauf erstattet Herr
eines Ausgrabungsgesetzes.
und folgender Resolution: „die Staatsregierung zu ersuchen bei der Verteilung von 1 wissenschaftlicher Bedeutung, die bei werken, wie Kanälen, Eisenbahnen, werden, die örtlich
interessierten Museen, insbesondere
rücksichtigt werden“.
eine Reihe von Abänderungsanträgen gestellt.
den Gelegenheitsfunden handelt, von der naturgeschichtlichen Gegenstände ausschließen hinzufügen:
und von Münzen findet diese Bestimmung keine Anwendung.“ bei Bemessung des Wertes
einen Reichsausländer unberücksichtigt bleiben soll soll im § 23 die Strafbestimmung wegen schädigung oder Beiseiteschaffung eines Gegenstandes legenheitsfunde keine Anwendung finden.
In der allgemeinen Beratung bemerkt
Herr Dr. von Dziembowski:
Gesetz nicht alsbald erledigt wird 1 nicht in Frage kommt ist ausgeschlossen. gerufen. Wäre anderen Gesetz
Dem Gesetz rückwirkende Kraft
anderen Bestimmungen zu unterwerfen?
seltener vorgenommen werden. für die prähistorischen Funde besondere
befinden; der Staat legt
wandern und den Provinzen nicht verbleiben. gesetzliche Kautelen geschaffen werden müssen Gelegenheitsfunde sind. Anders liegt es bei den Gelegenheitsfunde Es wird beantragt, diese ganz aus dem Gesetz zu streichen möchte die Annahme dieser Abänderung empfehlen. — Dr. Freiherr von Thielmann: Meine
Stellung zu diesem Gesetz ist eine etwas eigentümliche an der Spitze der eiche in
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Ich erkenne an, da
untergebracht sind. Ein Gesetz wie das vorliegende muß unter die schärffte Lupe genommen werden, damit wir die Vorzüge der fremden d-. bee. diesem Gebiet erkennen meiden. Die Vorlage ist erst zu einen itp Land agp 3 m Zeitpun Land gekommen, wo es ö“ örterung vorzunehmen; ersparen. Der Referent meinte auf der Lauer, um uns weitere Schätze zu e 1 I der Lauer, um un 1 gätze zu entreißen. fasse ich die Sache nicht auf, ich sehe nicht hinter jeder Pflagschar und hinter zwischen
Ganz so tragisch
jedem Spaten.
werden in nur außerordentlich erster Linie, daß das schränkt; anders müssen auch die Funde naturwissenschaftlicher Gegenstände behandeln. tst ein „Gegenstand von erheblichem naturwissenschaftlichen Werte“? In Thüringen kann man unter jedem Stein ein Ammonshorn finden, das ist ein Gegenstand von naturwissenschaftlichem Werte, c
———g
ständen selten Gesetz
Ich auf
angestellt.
V2 wünsche sich nur
Grabungen
findet es von erheblichem naturwissenschaftlichen Werte. seinerseits in 999 von 1000 Fällen nicht erkennen, ob sein Fund ein Gegenstand von erheblichem naturwissenschaftlichen Werte tst. unsere Museen auch nur einen einzigen Gegenstand dieser erhalten, wenn das Gesetz nicht zustande kommt? Ich glaube, nein; sie werden alles erhalten, was sie brauchen, und sie werden höchstens dann und wann ein paar Mark mehr dafür anlegen müssen. Der letzte Anstoß zu der Vorlage ist anscheinend wo der ganze Boden voller römischer Altertümer steckt. dafür, einem Bauern, der auf seinem Acker beim Pflügen irgendeinen altrömischen oder fränkischen Gegenstand auffindet, das Verfahren auf⸗ zuzwingen, welches die Vorlage vorschlägt. Das Gesetz geht von lobenswerten Erwägungen aus, seine gegenwärtige Fassung ist mir aber in vielen Punkten anstößig; meine Anträge gehen darauf aus diese Mängel zu verbessern. “
Minister der geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten Dr. von Trott zu Solz:
Meine Herren! Die beiden Herren Vorredner haben sich zunächst gegen die Regierung gewandt, weil erst in so später Stunde der Gesetzentwurf an das hohe Haus gelangt sei. Das sei um so mehr zu verwundern, als doch hervorgehoben worden sei, daß es sich um eine höchst dringliche Angelegenheit handle, daß Gefahr im Verzuge sei, weshalb um so mehr hätte erwartet werden können, daß die Staatsregierung früher mit diesem Gesetz an beide Häuser des Landtags herangetreten wäre. Es ist hierbei auch darauf hingewiesen worden, daß schon seit vielen Jahren Erörterungen schwebten, um für diese Materie eine gesetzliche Regelung herbeizuführen. Das letztere ist durchaus zutreffend. In der Tat werden im Schoße der
D.
Regierung schon seit längerer Zeit eingehende Erörterungen darüber
r Es wird zur Begründr des Gesetzentwurf gefü ß Gefahr irn E Geset ifs angeführt, daß u“ Verzige ist, 8 8 H 1 1 Mir scheint, daß, wenn diese Gefahr so groß wäre, nur ein Ausfuhrverbot wirksam wäre, das aber hier beizule g ver. 8— eizulegen . Das Gesetz bat verschiedene Bedenken hervor⸗ es nicht zweckmäßig, die Gelegenheitsfunde in einem e 1 28 mwm Die Gelegenheitsfunde finden sich namentlich im Osten, wo Grabungen Die betreffenden Landesteile haben e, p rj de be Sammlungsstätten geschaffen. Das Gesetz greift nun in die Rechte der Provinzen sehr 8 ein. Sie werden sich künftig in einer sehr viel unsichereren Position f die Hand auf die Ausgrabungen, und es g “ 28 “ 1 es besteht die Gefahr, daß die betreffenden Gegenstände 25 Berlin
und ihre Fehler ver⸗
Graf von Hutten⸗Czapski erstattet den Beri 8 e e Cs v t richt der Matrikelkommission über die im Personalbestande des Herren⸗
Hie 8 Dr. Busz den mündlichen Bericht der XVIII. Kommission über den vom Abgeordnetenhause unter Abänderung der Regierungsvorlage angenommenen Entwurf b 1 Er beantragt die An⸗ nahme des Entwurfs in der Fassung des Abgeordnetenhauses
1 uchen, dafür Sorge zu tragen, daß Gelegenheitsfunden von kultur⸗ oder natur⸗ den Anlagen von Staats⸗ Wegen und ähnlichem, gemacht
8 — 2„ 2 7 „ der Universitäten und Provinzen, in höherem Maße als bisher be⸗
Dr. Freiherr von Thielmann hat zu dem Entwurf Rei n2 1b d Zunächst will er das Gesetz auf die Rheinprovinz beschränken, im § 4, der von Anzeigepflicht die
und den Zusatz
„Auf Funde von Waffen und Werkzeugen des Steinzeitalters
Ferner will er im § 6 die Bestimmung streichen, wonach e1111““ es entdeckten Gegenstandes die Möglichkeit einer Veräußerung in das Reichsausland oder an b Endlich erstörung, Be⸗ auf Ge⸗
für die Funde, die keine
persönliche n Ges eine e Ich stehe ö. Deutschen Orientgesellschaft, welche im Laufe der let en Jahr sehnte aus dem Orient außerordentliche Schätze für unsere eimischen Museen herbeigeschafft hat, die zum Teil noch nicht einmal
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ihm nicht mehr möglich war, eine gründliche Er⸗ diesen Vorwurf kann ich der Regierung nicht zwar, es ständen schon Amerikaner
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den Geist Pierpont Morgans er jeder 8 4 Die Trennung wisch spstematischen Ausgrabungen und Gelegenheitsfunden uch ich für durchaus erforderlich. Nach naturwissenschaftlichen Gegen⸗ Deutschland meines Wissens die Grabungen in 2 * 2 be⸗ wir die Gelegenheitsfunde und anders Was
nicht von erheblichem, denn es findet sich zu Zehntausenden; anderswo sich aber nur vereinzelt und wäre demnach ein Gegenstand Der Finder kann aber
Werden Art weniger
von Trier ausgegangen,
Ich bin nicht