1913 / 105 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 05 May 1913 18:00:01 GMT) scan diff

zzu 1: den verschollenen Former Wil⸗ helm Reimann, genannt Herde, geboren am 12. Februar 1862 in Groß Kotzenau, Kreis Lüben i. Schlesien, zuletzt wohn⸗ haft in Hannover, Köbelinger⸗Straße Nr. 15, zu 2: den verschollenen Tischler Her⸗ mann Rettberg, zuletzt wohnhaft in Hannover⸗Linden, Nieschlagstraße Nr. 1, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 15. November 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 368, Volgersweg Nr. 1, neues Justizgebäude, IIl. Stockwerk, anberaumten Aufpebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Hannover, den 25. April 1913. Königliches Amtsgericht. 24 B.

71] Aufgebot.

) Der Bauer Georg Nikolaus Leuner in Kerbfeld hat beantragt, den am 11. April 1851 zu Kerbfeld geborenen Bauern Jo⸗

hann Leuner, welcher im Jahre 1882 nach Amerika auswanderte und seit 1888 verschollen ist, für tot zu erklären.

2) Der Bauer Adam Moritz in Kerb⸗ feld und 1 Genosse hat beantragt, die am 24. Oktober 1865 zu Kerbfeld geborene Barbara Moritz, welche Ende der 1870er

Jahre nach Amerika auswanderte und seit 1885 verschollen ist, für tot zu erklären. 3) Der Bauer Franz Vetter von Fitzen⸗ dorf hat beantragt, die am 4. Mai 1855 zu Jesserndorf geborene Bauernehefrau Helene Niklaus, geborene Reß, welche im Jahr von Fitzendorf nach auswanderte und seit 1883 ver⸗ schollen ist, für tot zu erklären. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 11. Dezember 1913, früh 9 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Amtsgerichts Hofhbeim (Unterfranken) anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden. Alle, welche Aus⸗

kunft über Leben oder Tod der schollenen erteilen können, werden fordert, dem Gericht spätestens im gebotstermine Anzeige zu machen.

Hofheim, den 29. April 1913

K. Amtsgericht Hofheim.

Aufgebot.

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undheim hat als gerichtlich fleger der unbekannt wo ab⸗ Dorothea Jung von Hundheim, beantragt, die Genannte für tot zu er⸗ klären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 13. November 1913, Vorm. 9 Uhr, vor dem unter⸗ fertigten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ rermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Lauterecken, den 23. April 1913. K. Amtsgericht.

3935] Aufgebot.

Der Alois Schmitt, ohne Gewerbe, in Didenheim, Unterwassergasse, hat beantragt, den verschollenen Alexander Schmitt, geb.

4. Mai 1851 zu Didenheim, zuletzt önhaft daselbst, fuͤr tot zu erklären. Der chnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 31. Ja⸗ nuar 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in Mülhausen i. Els., Saal anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Mülhausen i. Els., den 30. April 1913

4 49.

Aufgebot. tina Fehrenbach in Emmen⸗ en hat beantragt, den verschollenen Linus Fehrenbach, geboren am 23. Sep⸗ ber 1842 zu Bleibach, im Inlande nhaft, jetzt an nnten Orten in Amerika abwesend, zu erklären mit Wirkung für die⸗ zen Rechtsverhältnisse, welche sich nach utschen Gesetzen bestimmen, sowie das Inlande befindliche Vermögen. Der ichnete Verschollene wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den zember 1913, Nachmittags vor dem Gr. Amtsgericht I in rg, Zimmer Nr. 6, anberaumten ebotstermine zu melden, widrigenfalls Todeserklärung erfolgen wird. An lle, welche Auskunft über Leben oder Tod Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im botstermine dem Gericht Anzeige zu

Triberg, den 24. April 1913. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.

Aufgebot. iteur Heinrich Johannes Greß id hat beantragt, den ver⸗ chlergesellen Bernhard Greß, 8 2. Juli 1856, zuletzt wohn⸗ b in Chicago (Illinois, Ver. Staaten von Nordamerika), von Wittmund aus⸗ gewandert ca. im Jahre 1876, für tot zu

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anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Wittmund, den 30. April 1913. Königliches Amtsgericht. [13952] Durch Ausschlußurteil vom April 1913 ist der am 26. Juni 1861 zu Emden geborene Steuermann Hermann Friedrich Thielke für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1896 festgestellt. Emden, den 28. April 1913. 8. Königliches Amtsgericht.

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8— Ausschlußurteil vom 16. April 1913 sind: 1) der Stellmacher Carl Buczello Carlshof, geboren am 27. September 1835 zu Taberlack, 2) der Schuhmachermeister Friedrich Wilhelm Henseleit aus Drengfurt, geboren am 1. November 1816 ebenda, 3) der Müller Albert Böttcher aus Rastenburg, geboren am 22. Oktober 1843 zu Hohendorf, Kreis Neidenburg, für tot erklärt worden. Als Todestage sind: zu 1 der 31. Dezember 1899, zu 2 der 31. Dezember 1901, zu 3 der 31. Dezember 1881 festgestellt. Rastenburg, den 23. April 1913.

Königliches Amtsgericht.

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G Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 18. April 1913 sind auf Antrag des Vorstands der Gewerkschaft „Pionier“ hier, vertreten durch Justizrat Dr. Kunreuther hier, die Kuvxscheine Nr. 540, 531 535 für kraftlos erklärt worden.

Gotha, den 26.

Herzoglich S. [13957]

Die von uns ausgestellten, nach unserer Bekanntmachung vom 9. Januar d. J. abhanden gekommenen Einlagebücher Nr. 83, 3206 und 3920 werden, da An⸗ sprüche daran innerhalb der festgesetzten Frist bei uns nicht geltend gemacht worden sind, htermit für ungültig erklärt

Döbeln, den 2. Mai 1913.

Döbelner Bank. [13164] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Pankow vom 29. April 1913 sind die der Firma Sanitätshaus Friedrich Schneider zu Berlin, Alte Jakob⸗ straße 8, gehörigen, der Firma Dr. Thoens & Matthes, G. m. b. H. zu Berlin, Alte Jakobstraße 8, zur Aufbewahrung über⸗ gebenen und bei dieser angeblich gestohlenen, von der Firma Oskar Linser Verlag in Berlin⸗Pankow, Berlinerstraße 4, akzep⸗ tierten 42 Wechselblanketts über je 100 ℳ, fällig am 8. Januar, 18. Januar, 28. Ja⸗ nuar, 6. Februar, 12. Februar, 20. Fe⸗ bruar, 26. Februar, 8. März, 16. März, 24. März, 8. April, 18. April, 28. April, 6. Mai, 12. Mai, 20. Mai, 26. Mat, 8. Junt, 16. Iuni, 253. 8 18. Juli, 28. Juli, 6. August, 12. August, 20. August, 26. August, 9. September, 16. September, 24. September, 6. Ok⸗ tober, 12. Oktober, 20. Oktober, 26. Ok⸗ tober, 6. November, 12. November, 20. No⸗ vember, 26. November, 6. Dezember, 12. Dezember, 20. Dezember, 28. De⸗ zember 1913 für kraftlos erklärt worden.

Berlin⸗Pankow, den 29. April 1913.

Königliches Amtsgericht.

2209 939,

[13546 839 Ausschlußurteil vom 28. April 1913 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Orpethal Band I Artikel 14 in Abteilung III unter Nr. 21 und von Rhoden Band XIV Artikel 398 in Ab⸗ ilung III unter Nr. 11 eingetragenen Gesamthypothek von 1100 für die var⸗ und Darlehnskasse e. G. m. u. H Wrexen für kraftlos erklärt. Das Amtsgericht Arolsen. [13719] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 24. April 1913 i ppothekenbrief vom 14. April im Grundbuche von Z 307 S. 308 in Abt. III unter Nr. Witwe des Aufsehers Gottfried Alwine geb. Bischoff, in Zorge und inder eingetragene, zu 4 % verzins⸗ Darlehnshypothek von 2100 für alkenried, den 24. April 1913.

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Paul Jenisch in „Berlin C. 2, Jüdenstraße 53, ine Ehefrau Marta Jenisch,

uer, früher in Berlin, jetzt unbe⸗

kannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567

Absatz 2 B. G.⸗B. auf Ehescheidung. Der

Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen

Verhandlung des Rechtsstreits vor die

34. Zivilkammer des Königlichen Land⸗

gerichts I in Berlin, Grunerstraße,

II. Stockwerk, Zimmer 2—4, auf den

3. Oktober 1913, Vormittags

10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch

einen bei diesem Gerichte zugelassenen

Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten

vertreten zu lassen.

Berlin, den 28. April 1913. P Ski, Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Landgerichts I, Zivilkammer 34.

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erklären. Der bezeichnete Verschollene wird gfgefordert, sich spätestens in dem auf d

27. November 1913, Vormittags Gericht]/ Hermann

11 Uhr, vor dem unterzeichneten

[12796] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Heizers Karl Christian Harnisch, Anna Catharine

Rebecka geb: Schmalhausen, in Bremen, vertteten durch die Rechtsanwälte Dres. Finger, Bültmann und Caesar inmn Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien wegen böswilligen Verlassens seitens des Beklagten zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer III, zu Bremen, im Gerichts⸗ gebäude, I. Obergeschoß, auf Dienstag, den 24. Juni 1913, Vormittags 8 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bremen, den 29. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Scheinpflug, Sekretär.

[13948] Oeffentliche Zustellung.

Der Kellner Johann Lindemann in Cöln, Moutgasse 13, Kläger, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Simon Mayer und Jak. Rud. Meyer in Cöln, klagt gegen die Ehefrau Gertrud Lindemann, geb. Reimer, früher in Cöln, Gereonswall 7, Beklagte, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Cöln auf den 10. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 30. April 1913.

(L. S.) (Unterschrift), als Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.

[13947] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikarbeiter Heinrich Prang in Cöln⸗Deutz, Arnoldstraße 9, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Jakobs in Cöln, klagt gegen seine Ehefrau Heinrich Prang, Elise geb. Wirtz, früher in Cöln⸗Deutz, Tempelstraße 43, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 10. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 2. Mai 1913.

(L. S.) (Unterschrift), als Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.

[13949] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emma Böhm, geb. Ohn⸗ nacker, in Frankfurt a. M., Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Robert Th. Wertheimer daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneidermeister Andreas Böhm, früher in Frankfurt a. M., jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, auf Grund § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag: Königliches Landgericht wolle die Ehe der Parteien scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auferlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 10. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Frankfurt a. M., den 29. April 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13157] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Berta Sopfie Marie Keller, geborene Thormann, Wrangel⸗ straße 91, HPs. 5 I, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. A. E. O. Wolffson, klagt gegen ihren Ehemann Hermann Joseph Keller, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteten zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung habe, ev. den Beklagten zur Herstellung der häuslichen Gemeinschaft zu verurteilen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer V des Landgerichts in Hamburg (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz) auf den 3. Juli 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 30. April 1913.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[11429] Oeffeutliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Maria Magdalena Klimm verw. gewesene Pöhls, geb. Tiede⸗ mann, in Langenlohe, ozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Schloe in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Hermann Friedrich Klimm, früher in Kiel, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund böslicher Verlassung, § 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszu⸗ sprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 9. Juli 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung,

sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗

gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Kiel, den 24. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13938] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Elisabeth Tucholke, vertreten durch den Berufsvormund, Ma⸗ gistratssekretär G. Freitag in Görlitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kas⸗ parek in Breslau, hat gegen den Reisenden (Mechaniker) Artur Döring, früher in Breslau, Schießwerderstraße 23, zuletzt in Hamburg, Alstendorferstraße 113, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, am 31. August 1912 von dem Königlichen Amtsgericht zu Breslau ein Versäumnisurteil auf Zahlung von Unterhalt erwirkt, wogegen der Be⸗ klagte Einspruch eingelegt hat, mit dem Antrage, das genannte Versäumnisurteil aufzuhehen und die Klage kostenpflichtig abzuweisen. Zur mündlichen Verhandlung über den Einspruch wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Breslau, Schweidnitzerstadtgraben 4, auf den 14. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 164, geladen. 8 Breslau, den 22. April 1913. Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Amtsgerichts.

[12911] Oeffentliche Zustellung.

Das Dienstmädchen Fanny Mainzer in Frankfurt a. Main, Heiligkreuzgasse 9 a, zum Armenrecht zugelassen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Hanko in Elber⸗ feld, klagt gegen den Schriftsetzer Adolf Baruch, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Elberfeld, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr Fastnacht 1912 beigewohnt habe, Vater des von der Klägerin am 6. November 1912 außerehelich geborenen Kindes Bern⸗ hard sei, und deshalb zur Zahlung der Ansprüche aus der außerehelichen Bei⸗ vohnung verpflichtet sei, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von einhundertneunundsechzig Mark Kosten der Entbindung, 6 Wochen⸗ bettkosten, Anschaffung für Kinderwäsche und bar erhaltenem Darlehn. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte das Königliche Amtsgericht in Elberfeld auf den 11. Juli 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, Zimmer 90, geladen. Die Einlassungsfrist ist auf eine Woche festgesetzt.

Elberfeld, den 16. April 1913.

Leisch,

Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

[13711] Oeffentliche Zustellung.

Der Friedrich Heinrich Johannes Blanck und die Berta Albertine Elise Blanck, minderjährig, vertreten durch ihren Pfleger Carl Jobann Joachim Friedrich Brenne in Hamburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Salfeld in Frankfurt am Maain, klagen gegen ihren Vater, den Klempnermeister Reimer Hermann Paul Blanck, früher in Frankfurt am Main, mit unbekanntem Aufenthalt, unter der Bebauptung, daß sie eheliche Kinder des Beklagten aus seiner Ehe mit Elise Magdalene Blanck, geb. Evers, seien, daß diese Ehe rechtskräftig geschieden und der Beklagte für den allein schuldigen Teil erklärt worden sei, und daß der Beklagte sich seitdem wenig oder gar nicht um den Unterhalt seiner Familie gekümmert habe, mit dem Antrag, Königliches Landgericht wolle den Beklagten kostenfällig durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil verurteilen, an die Kläger zu Händen ihres jeweiligen Pflegers zu zahlen: 1) sofort den Betrag von 240 rückständigen Unterhaltsbeitrag für die Zeit vom 1. Januar 1913 bis März 1913, 2) monatlich weitere 80,— für die Zeit ab 1. April 1913, jeweils in vierteljährlichen Vorauszahlungen

0,— bei Beginn eines Kalender⸗

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von 240, quartals. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Frankfurt am Main auf den 10. Juli 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Frankfurt am Main, den April

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13710] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterin Elise Magdalene Blanck, geb. Evers, in Hamburg, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Salfeld in Frankfurt am Main, klagt gegen ihren geschiedenen Ehemann, den Klempnermeister Reimer Blanck, früher in Frankfurt am Main, mit unbekanntem Aufenthalt, unter der Behauptung, de Fihre Ehe rechtskräftig geschieden und der Beklagte für den allein schuldigen Teil erklärt worden sei, und daß der Beklagte sich seitdem in keiner Weise um den Unterhalt der Klägerin und der aus der Ehe mit ihr stammenden beiden Kinder gekümmert habe, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle den Be⸗ klagten kostenfällig durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil verurteilen, 1) an die Klägerin für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1913 180,— zu zahlen, 2) an die Klägerin einen vierteljährlichen Unterbaltsbeitrag von 180, für die Zeit ab 1. April 1913 zu entrichten, und zwar jeweils in monatlichen Voraus⸗ zahlungen bei Beginn eines Kalender⸗ quartals zahlbar. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt

59

—0.

am Main auf den 10. Juli 1913,

Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Fraukfurt am Main, den 23

1913. Der Gerichtsschreiber

[13950] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjähngen Geschwister Rudol und Ernst Mönch in Jeßnitz i. Anhalt, vertreten durch ihren Pfleger, Kaufmann Otto Frenzel daselbst, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Max Müller in Greifswald, klagen gegen ihren Vater, den Kesselschmied und Arbeiter Ernst Mönch, früher in Greifswald, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhaltsgewährung, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, an die Kläger, z. H. ihres Pflegers, bis zum vollendeten 16. Lebens⸗ jahre als Unterhaltsrente eine im voraus zu zahlende vierteljährliche Geldrente von 75 zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Greifswald auf den 14. Juli 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 81

Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14046] Oeffentliche Zustellung.

Der Referendar Werner Giese, Hohe Weide 9, I, als Pfleger der minderjährigen Nelly Erika Kittler, vertreten durch Rechts⸗ anwalt H. Rathgen, klagt gegen Carl Gottlieb Hermann Kittler, unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentation, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig vor⸗ läufig vollstreckbar bis auf weiteres zur Zahlung von Unterhaltsgeldern im Be⸗ trage von 600 p. a., zahlbar in monat⸗ lichen im voraus fälligen Raten im Betrage 50,—, beginnend am 2. Januar 1913, zu verurteilen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer V des Landgerichts in Hamburg (SZiviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz) auf den 26. Juni 1913, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 26. April 1913.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[13704] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Wilhelm Albert Möbius in Dresden, vertreten durch den gesetzlicen Vormund, Direktor Meding, Prozeßbevollmächtigter: Ratsbureau⸗ assistent Sturm, letztere beide in Dresden, Landhausstraße 7, Fürsorgeamt, klagt gegen den Handlungsgehilfen Rosario Alberti, zuletzt in Leipzig, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund §§ 1709 flg. des Bürgerlichen Gesetzbuchs mit dem An⸗ trage, zu erkennen: 1) Der Beklagte wird verurteilt, dem Kläger vom 11. Oktober 1911 ab bis zum 10. Oktober 1927 zu seinem Unterhalte eine Jahresrente von 264 ℳ, die rückständigen Beträge sofort, die in Zukunft fällig werdenden in viertel⸗ jährlichen, am 11./10., 11./1., 11./4, 11.,77. j. J. fälligen Vorauszahlungen von je 66 zu gewähren und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 2) Dieses Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Leipzig, Zimmer 63, auf den 23. Juni 1913, Vormittags ½10 Uhr, geladen.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Leipzig, am 23. April 1913. 8

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[13931] Oeffentliche Zustellung.

Die Germania Aktien⸗Gesellschaft zu Stettin in Stettin, Prozeßbevollmaͤchtigte: Rechtsanwälte Justisrat Irmler, Dr. Rothe und Dr. Ebers in Berlin W. 8, Jägerstraße 20 III, klagt gegen den Guido Pederzani, früher zu Berlin⸗Wilmersdorf, Prager Straße 21, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der ihr in dem Beschlusse des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte, Abteilung 7 6, vom 28. März 1913, durch den im Wege der einstweiligen Verfügung die Zwangs⸗ verwaltung des zu Ee Sickingenstraße 55, belegenen, im Grund⸗ buche des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte von Charlottenburg Band 4 Blatt 97 ver⸗ zeichneten Grundstücks wegen einer der Klägerin angeblich zustehenden Forderung von 7050,65 angeordnet ist, erteilten Auflage, den Beklagten zur Verhandlung über die Rechtmäßigkeit der einstweiligen Verfügung vor das Gericht der Haupt⸗ sache zu laden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Rechtmäßigkeit vorgenannter einst⸗ weiligen Verfügung vor die 14. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Gerichtsgebäude, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 8/10, auf den S. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 31. 0. 10/13.

Berlin, den 30. April 1913. Eichmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 14.

jeben, nämlich I. ihre Tochter, die Ehe⸗

(Gustav Voigt

lgeb. Voß, in Zürich, 5) die Frau Marie

Voß, in Berlin, 8) die Frau Anna Hinsche,

geb. Zimmermann,

neralbevollmächtigten, Fabrikbesitzer Ferdi⸗

2e Kolberg, Treptowerstraße 29 a,

Lebensversicherungs⸗

10, 11 b

lagten Ansprüche an die Nachlaßmasse des

reußtsche Staatsanleihe an die Kläger

N 105.

zum Deutschen

ö

Berlin,

Dritte, Beilage Reichsanzeiger und Königlich Preußischen

Montag, den 5. Mai

1. Untersuchungssachen. 2. vn. erlust⸗ und

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

ebo Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. b 6

ffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

7⸗

Staatsanzeiger

Frwerbs⸗ und ——2 Niederlassung ꝛc. von nwälter Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ z8. Versicherung.

1983.

tsanwälten.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[13705] Oeffentliche Zustellung.

Es klagen 1) die Erben der am 9. März 12 verstorbenen Frau Emmy Voigt, d. Lampe, in Eggenstedt, Kr. Wanz⸗

19

frau des Lehrers a. D. Carl Burckhardt, Klara geb. Voigt, in Halberstadt, II. die drei Kinder ihres Sohnes, des Lohgerbers t Schkeuditz, nämlich: a. der wegen Geisteskrankheit entmündigte Musikus Otto Voigt in Seehausen, ver⸗ treten durch seinen gerichtlich bestellten Pfleger, den Lehrer a. D. Carl Burck⸗ bardt zu Halberstadt, Hohenzollern⸗ straße 18, b. der Bäckerelbesitzer⸗Gustav Voigt in Buckau⸗Magdeburg, c-der Friseur Ernst Voigt, zurzeit Soldat in Kolmar, 2) die Frau Hedwig Wiebold, geb. Wolff, Blankenburg a. H., 3) die verwitwete Ffrau Anna Stöckert, geb. Voß, in Friedenau, 4) die Frau Alwine Newe,

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Staerke, geb. Voß, in Dahlem bei Steglitz, 6) der wegen Geisteskrankheit entmündigte Hermann Voß, zurzeit in der Irrenanstalt zu Herzberge, vertreten durch seinen Vor⸗ mund, Rechtsanwalt Jussizrat Posner zu Berlin, 7) die Frau Emilie Reges, geb.

geb. Zimmermann, in Neuendorf bei Staß⸗ t i. Anh., 9) die Frau Louise Reineke, in Calvörde bei Ragdeburg, 10) Herr Otto Zimmer⸗ nann in Hagenau i. Els., 11) die Frau Minna Reineke, geb. Zimmermann, n Calvörde bei Magdeburg, zu 1 bis 5 ond 7 bis 11 vertreten durch ihren Ge⸗ pand Stärke in Dahlem⸗Steglitz, Podbielski⸗ Ullee 65, Prozeßbevollmächtigter der Kläger u 1 5, 7 11: Rechtsanwalt Dr. Ehr⸗ hardt in Berlin, Friedrichstr. 114, aegen 1) die Frau Helene Binder zu Char⸗ ottenburg, Windscheidstraße 23, 2) den Kaufmann Mar Schwieger zu keukölln, Hobrechtstraße 60, 3) den Rentier Albert Schenk zu

verwitweten Emilie Voß, geb. Schenk, zu Groß Lichterfelde, vertreten durch die vom Königlichen Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof bestellten Nachlaßpfleger Justizrat Fritz Scheff und Rechtsanwalt Dr. Hollander eingetragenen Hypotheken von 10 000 bezw. 45 000 ℳ,

auf die Kläger und in die Aushändi⸗ gung der Hypothekenbriefe an sie zu

willigen,

II. die Kosten des⸗Rechtsstreits den Beklagten als Gesamtschuldnern auf⸗ zuerlegen,

III. das Urteil, soweit erforderlich, gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären.

Die Kläger zu 1—5 und 7—11 laden den Beklagten zu 13 Johannes Schenk von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29—31, Zimmer 33, auf den 3. Oktober 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Berlin, den 26. April 1913.

Franke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II Berlin.

[13939] Oeffentliche Zustellung.

Der Buchhalter Emil Roder in Berlin⸗ Friedenau, Mainauerstr. 5, klagt gegen 1) den Kaufmann Max Wiemer in Char⸗ lottenburg, Cauerstr. 16, 2) den Kauf⸗ mann Georg Wilhelm Wiemer, früher ebenda, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihm der Be⸗ klagte zu 2 an Gehalt für seine Tätigkeit im Geschäft der Beklagten für Monat März 1913 300 schulde und der Be⸗ klagte zu 1 für diese Forderung die selbst⸗ schuldnerische Bürgschaft übernommen habe, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreck⸗ bare Verurteilung der Beklagten zur Zah⸗ lung von 300 ℳ. Nachdem gegen den Beklagten zu 1 antragsgemäß Versäumnis⸗ urteil ergangen ist, wird der Beklagte zu 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Amtsgerichtsplatz, Zivil⸗

Kolberg, Parkstraße 23, 4) die Frau Pauline Graf, geb. Schenk, „Kolberg, Köslinerstraße 21,

die Frau Emma Dusedann Kalin, Kopernikusstraße 23,

6) den Tapezierer Heinrich Schenk keukölln, Bodestraße 10.

29 die Frau Emilie Mittag zu Berlin, Cottbuserstraße 12,

8) die Frau Elise Benecke zu Berlin, imon Dach⸗Straße 34,

9) den Herrn Emil Schenk, zurzeit un⸗ kannten Aufenthalts, vertreten durchseinen efleger, den Kaufmann Otto Scherdin in

Rolberg,

10) den Zimmermann Friedrich Schenk

zu

11) die Erben der am 2. März 1908 erstorbenen Ehefrau des Pantoffelmachers Albert Henke, Ida geb. Schenk, zu Kol⸗ rg, nämlich:

a. deren Ehemann Albert Henke zu ngermünde bei Pantoffelmacher Heise, b. ihre Mutter, die Witwe Franz Schenk, Lilhelmine geb. Henke, zu Kolberg, Bau⸗ 212) das Fräulein Minna Schenk zu berlin SO. 26, Cottbuserstraße 18,

18) den Zimmermann Johannes Schenk, letzt zu Hamburg, Valentinskamp 22, zt unbekannten Aufenthalts, Prozeß⸗ kvollmächtigter der Beklagten zu 1, 4, 9, 1 und 12: Rechtsanwalt Dr. jebknecht in Berlin N. 4, Chausseestr. 121 unter der Behauptung, daß den Be⸗

entners Heinrich Voß nicht zustehen, mit

Antrage:

I. die Beklagten zu verurteilen:

¹) in die Auszahlung der als Streit⸗

faffe Heinrich Poßsche Nacherben und

milie Voßsche Erben bei der Direction 1

*Disconto⸗Gesellschaft, Depositenhaupt⸗

sse in Berlin, Unter den Linden 35, in befindlichen 49 000 4 %ige

willigen,

2) in die Umschreibung folgender Hypo⸗ eken, nämlich:

a. der im Grundbuche des Königlichen intsgerichts Berlin⸗Mitte von der Luisen⸗ dt Band 34 Blatt 1774 in Abteilung III 8. 11 auf den Namen der unbekannten des am 13. September 1905 zu roß Lichterfelde verstorbenen Rentiers nrich Voß und dessen ebendaselbst am [Mai 1906 verstorbenen Witwe Emilie b6, geb. Schenk, eingetragenen Hypothek

7 * 2*2 „„ 2*2 und c. der im Grundbuche des König⸗

latt 2322 in Abt. III unter Nr. 28 18,29 auf den Namen der unbekannten kben der am 4. Mai 1906 verstorbenen

in Cöln, bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Kräh⸗ ling und Weber IV. in Cöln, klagt gegen den früher in zur unter der ihm für gelieferte Waren noch einen Rest⸗ betrag von 123,80 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 123,80 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1912 kostenfällig durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Cöln, Justizgebäude am Reichenspergerplatz, auf den 7. Juli v1X“*“ 9 Uhr, Zimmer 167, geladen.

(L. S.)

[13941]

G.

mündlichen Verhandlung auf den 24. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht Dortmund, Hol⸗ ländischestraße laden.

früher in Dortmund, Mühlenstraße.

dorf, Hüttenstraße 7, Schneider Gg. Manns, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Düsseldorf⸗Ober⸗

G hauptung, der Beklagte schulde ihr für dllen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte Band 48 käuflich geliefert erhaltene Waren 491,64 ℳ, mit vorläufig pflichtig zur Zahlung von 491,64 nebst

gerichtsgebäude, Zimmer 55, auf den

11. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr,

geladen.

Charlottenburg, den 29. April 1913. Else, Gerichtsschreiber

5 % Zinsen 352 H.⸗G.⸗B.) seit dem Klagezustellungstage zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklaate vor das Königliche Amts⸗ ericht in Düsseldorf, Zimmer Nr. 63, des zustizgebäudes am Königsplatz, Zugang urch das Gittertor am Königsplatz, auf n 10. Juli 1913, Vormittags Uhr, geladen. Düsseldorf, den 23. April 1913. Leppla, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[13709] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Franz Hau in Offen⸗ bach a. M. ⸗„Bürgel, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Neumark in Frankfurt a. M., klagt gegen den Dr. jur. Fritz Althaus, früher in Heppen⸗ heim a. d. B., jetzt unbekannten Aufent⸗ enthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger 2000 Ein⸗ lage aus einem Gesellschaftsverhältnis, 1150 aus Darlehn schulde und sich im September 1912 verpflichtet habe, diese Beträge zurückzuzahlen, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle den Be⸗ klagten kostenfällig verurteilen, an den Kläger 3150 nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen nebst den Kosten des Arrestverfahrens, auch das Urteil eventl. gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ bandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 3. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 104 mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 29. April 1913.

Der Gerichtsschretber des Königlichen Landgerichts. [13943] Oeffentliche Zustellung.

Der Brauereibesitzer Paul Krause in Berthelsdorf, Prozeßbevollmächtigte: die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Richter, Klemm und Dr. Klinger in Freiberg, klagt gegen den Gastwirt Alfred Franke, bisher in Weißenborn, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte auf vorherige Bestellung in

der Zeit vom Januar 1913 bis Mitte

April 1913 Bier zum Preise von 156

des Königlichen Amtsgerichts 66 käuflich geliefert erhalten und auch

[13940] Oeffentliche Zustellung. Der Schneidermeister Heinrich C. Klemm Altebergerstraße 27, Prozeß⸗

Handlungsreisenden Kurt Manasse, Berlin W., Augsburgerstraße 62, ohne bekannten Aufenthaltsort,

Zeit Behauptung, daß der Beklagte

Cöln, den 29. April 1913. (Unterschrift), als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Ladung. In Sachen der Firma Bernhard Paschen m. b. H. in Hagen, Prozeßbevoll⸗

traße, werden Sie zur Fortsetzung der

22

——,

Zimmer Nr. 145, ge⸗

Dortmund, den 25. April 1913. Hegemann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

An den Uhrmacher Emil Kortmaunn,

Hömann in Guben, klagt Schauspieler und Theaterdirektor Adolf Fritz, 2) dessen Ehefrau, zuletzt beide in Forst, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten dem Kläger ein bares Darlehn von zusammen 2747 verschulden, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kläger 2747 nebst 4 % Zinsen 1 von 1697 seit 24. Juli 1912 und von kosten⸗ 850 seit 27. August 1912 zu zahlen,

13942] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Emil Heinrichs in Düssel⸗ klagt gegen den

cassel, Luegallee 126 I, unter der Be⸗

dem Antrage, den Beklagten durch vollstreckbares Urteil

und verkauft habe. 1 lieferung schulde er noch einen estbetrag von 90 41 ₰.

[13944] Oeffentliche Zustellung.

Fürstenberg (Meckl.) klagt gegen den Bank⸗ vorsteher Godendorfer kannten Aufenthalts, u daß der Beklagte ihm für im Jahre 1913 käuflich gelieferte Waren die Summe von 261,26 schulde, mit dem Antrage: Beklagten kostenpflichtig und vorläufig voll⸗ streckbar zu verurteilen, an den Kläger 261,26 nächtigte Rechtsanwälte Wulff u. Grote seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen.

in Dortmund, gegen den Uhrmacher Emil Kortmann, früher in Dortmund, Mühlen⸗

streits wird der Beklagte vor das Groß⸗

herzogl. Amtsgericht in Fürstenberg (Meckl.)

auf Freitag, den 13. Juni 1913,

Vormittags 10 Uhr, geladen.

ö (Meckl.), den 30. April 22

[13951] Oeffentliche Zustellung.

7

in seinem Gastwirtschaftsbetriebe verwendet

Aus dieser Bier⸗

Auf⸗Grund dieser Be⸗ hauptungen beantragt der Kläger, zu er⸗

kennen: Der Beklagte wird kostenpflichtig verurteilt, an den Kläger 90 41 nebst 5 % Zinsen seit dem 15. April 1913

urteilen, dem Kläger 98 nebst 4 % Verzugszinsen seit 16. Dezember 1912 zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Guben auf den 2. Juli 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2a. O. 27/13. Guben, den 19. April 1913. Liedtke, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13936]

Die Firma Degener & Co., Zeitschriften⸗ Verlagsgesellschaft m. b. H. zu Leipzig, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Ewald und Dr. Beendel daselbst, klaat gegen den Photographen August Böcker, zuletzt zu Heidelberg, jetzt an unbekannten Orten, aus Lieferung von Sonderdrucken und Klischees von 1910, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 235 40 nebst 4 % Zins vom Klagzustellungstage. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Großh. Amtsgericht zu Heidelberg auf Dienstag, den 24. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 2, geladen.

Heidelberg, den 29. April 1913. Gerichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts. IV.

[13703] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma S. Behrendtsohn zu Königs⸗ berg i. Pr., Altstädtische Langgasse Nr.80/81, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Lipmann daselbst, klagt gegen den Landwirt Hugo Sperling, früher zu Königsberg i. Pr., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe ihr für in der Zeit vom 18. April bis 22. Mai 1911 käuflich geliefert erhaltene Garderoben den Betrag von 173 verschulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckhare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 173 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Jult 1911. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Königsberg i. Pr., Abteilung 11, auf den 28. Oktober 1913, Vormittags 9 Uhr. Zimmer 77, geladen.

Königsberg i. Pr., den 28. April 1913.

Wagenführ, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

088

[14039] Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirt Max Meister in Mamlitz⸗ „Hauland, vertreten durch die Deutsche Mittelstandskasse zu Posen, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, als eingetragener Eigentuümer des Grundstücks Mamlitz⸗

zu zahlen. Dieses Urteil ist vorläufig voll⸗ streckbar. lichen Verhandlung das Königliche Amtsgericht Freiberg auf den 11. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Der Beklagte wird zur münd⸗ des Rechtsstreits vor

Freiberg, Sachsen, den 30. April 1913. Der Gerichtsschreiber „des Königlichen Amtsgerichts.

Der Kaufmann Hermann Schultz in Max Neumann, früher zu Schneidemühle, jetzt unbe⸗ ater der Behauptung,

Den

nebst 4 vom Hundert Zinsen

Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

Schauspieler Franz Sperch in Forst, Lausitz, Topfmarkt 2, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rech'sanwalt Justizrat 1) gegen den

den beklagten Ehemann ferner zu ver⸗

Gemeindebezirk Band XII Blatt Nr. 266 klagt gegen: 1) Christoph Tonn, 2) Ida Tonn. 3) Reinhard Tonn, sämtlich un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ bauptung, daß die im Grundbuche von Mamlitz⸗Gemeindebezirk Band XII Blatt Nr. 266 in Abteilung III unter Nr. 9 A für die Deutsche Hypothekenbank in Mei⸗ ningen eingetragene Hypothek von 1500 von den Beklagten: Christoph Tonn in Höhe von 15,38 ℳ, Ida Tonn in Höhe von 12,61 ℳ, Reinhard Tonn in Höhe von 8,91 amortisiert sei, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung der Beklagten zur Bewilligung der Löschung der im Grundbuche von Mamlitz⸗Ge⸗ meindebezirk Band XII Blatt Nr. 266 in Abteilung III unter Nr. 9 A einge⸗ tragenen Hypothek von 1500 ℳ, soweit sie durch die Amortisation Eigentümer⸗ hypothek geworden ist. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Labischin auf den 19. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr. Zimmer Nr. 7. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Labischin, den 22. April 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[13932] Oeffentliche Zustellung.

Der Grundbesitzer August Sackel aus Pietzonken, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Werme in Lötzen, klagt gegen 1) den Herrn Michael Keiner, 2) die un⸗ verehelichte Justine Keiner, beide jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Pietzonken, auf Grund der Behauptung, daß im Grundbuche des Grundstücks Pietzonken Nr. 5 in Abteilung III Nr. 7 a u. b für die Beklagten je 20 Taler Elternerbteil eingetragen stehen, daß die Forderungen aber vor mehr als 10 Jahren schon bezahlt seien, eine Löschung derselben im Grund⸗ buche aber noch nicht erfolgt ist, mit dem Antrage, die Beklagten durch vorläufig

in die Löschung der für sie im Grundbuch von Pietzonken Nr. 5 Abt. I]I Nr. 7 eingetragenen Elternerbteile von je 20 Talern zu willigen. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lötzen auf den 28. Juni 1913, Vormittags 10 ½ Unr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird teser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lötzen, den 29. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[13937] Oeffentliche Zustellung. 8

Die Aktiengesellschaft „Magazine zum Globus“, vormals Wronker & Cie., Warenhaus in Mülhausen i. E., bertreten durch die Aufsichtsratsmitglieder Goßweiler und Arenson in Zürich, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizräte Dr. Reinach, Dr. Hochgesand und Dr. Baum in Mülhausen i. E., klagt gegen den Johann Sauer, Weinhändler, früher in Mülhausen i. E, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und Genossen, wegen Forderung, mit dem Antrage: Die Beklagten unter Samthaft zu verurteilen, an Klägerin 3795,17 nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der⸗ jenigen des Arrestverfabrens des Kfl. Land⸗ gerichts Mülhausen 0 57/12 zu tragen, sowie das ergehende Urteil für vorläufig vollsrreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten Sauer zur münd lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Mülhausen im Elsaß auf den 12. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen i. G., den 29. April 1913.

Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. [8093]

Die im Landkreise Insterburg gelegene Domäne Saalau mit Vorwerk Catrinlacken soll Sonnabend, den 24. Mai d. Js., Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale unseres Dienstgebäudes Friedrich Wilhelm⸗Platz Nr. 1 für die Zeit von Johannis 1914 bis 30. Juni 1932 meistbietend verpachtet werden. Größe 776 ha, Grundsteuerreinertrag 307 ℳ, erforderliches Vermögen 5 000 ℳ, welches spätestens im Termin nachzuweisen ist.

Nähere Auskunft, auch über die Vor⸗ ussetzungen der Zulassung zum Mitbieten, rteilt Gumbinnen. den 10. April 1913.

Königliche Regierung,

Abteilung für direckte Steuern,

Domänen und Forsten.

12 55 a

.g 8 4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust

von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.

[10234] Die zum 1. April 1913 fällige Tilgung, sowohl auf die 188 er wie die 1903 er Marburger Stadtanleihe ist durch freihändigen Rückkauf der erforder⸗ lichen Beträge erfolgt. Marburg, den 25. April 1913. Der Magistrat. J. V.: Schimpff.

[13870) Bekanntmachung.

Die Zinsscheine Reihe II zu den Schuldverschreibungen der 3 % Herner Stadtanleihe vom Jahre 1903 über die Zinsen für die 10 Jahre vom 1. April 1913 bis 31. März 1923 nebst den Erneuerungsscheinen für die folgende Reihe werden vom 10. Mai d. J. ab ausgereicht und zwar:

1) durch die Stadtkasse in Herne,

2) durch die Deutsche Bank in Berlin.

Die Erneuerungsscheine sind vorzulegen.

Der Einreichung der Schuldverschrei⸗ bungen bedarf es zur Erlangung der neuen Zinsscheine nur dann, wenn die Er⸗ neuerungsscheine abhanden gekommen sind.

Herne, den 28. April 1913.

Der Magistrat.

vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zu ver⸗

(Unterschrift.)