1913 / 109 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 09 May 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Marktorte

Weizen

Roggen

Königsberg

Danzig .

Berlin.

Stettin.

Breslau .

Magdeburg Dortmund. 2 Manheim ...

Berlin, den 9. Mai 1913.

212 205 206

200

198 204 207 210— 215 217,50 220

164 164 165 161 159 165 167 176 180

165 175 161 158

170 172

Kaiserliches Statistisches Amt. J. V.: Dr. Zacher.

Qualität

gering

mittel

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster höchster

niedrigster

niedrigster U höchster

höchster

Doppelzentner

Durchschnitts⸗

wert

Menge

1111111

Außerdem wurden mn Markttage (Spalte 1) nach überschläglichen Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Am vorigen Markttage

Durch⸗

schnitts⸗ preis

—ℳ

1Kaufbeuren.. Kaufbeuren..

1 Kaufbeuren..

Bemerkungen. jegender Strich (—) in den S Berlin, den 9. Mai 1913.

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Untersuchungssachen. Aufgebote, Verlust⸗ und Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien

8

FSS

8

palten für Preise

Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

u. Aktiengesellschaften.

.00 28,00

ö 1XX“ 18,

Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle M

hat die Beoeutung, daß der

20.

Roggen. 1900

Gerste. 24,00

Fafer. 19,46

19,00 24,00 19,46

18,66

90

Kaiserliches Statistisches Amt. J. V.: Dr. Zacher.

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

ark abgerundet mitgeteilt. betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Pankt (.) in den letzten

3 - 18,54 Der Durchschnittspreis wird aus sech; Spalten,

8 5 11“

mn eamn 6. Erwerbs⸗ und 7. Niederlassung ꝛc.

Bankausweise.

W

den unabgerundeten Zahlen berechnet.

daß eatsprechender Bericht fehlt.

8

—22

rtschafts enossenschafter⸗

von Rechtsanwälten.

Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗

* Verschiedene Bekanntmachungen⸗

1) Untersuchungssachen.

[15960] Der vom Untersuchungsrichter des Land⸗

gerichts I in Berlin unter dem 29. De⸗

28. Avril 1908 erneuerte Steckbrief gegen

mber 1899 in den Akten J. II. A. 513/99 erlassene und diesseits zuletzt unter dem

den Werkmeister Friedrich Franz. geboren in Potsdam am 24. Februar 1859, ist erledigt.

Berlin, den 6. Mai 1913. Der Erste Staatsanwalt am Lanzgericht I.

[15806]

In der Untersuchungssache gegen den Pionter II. Klasse Johann Theis des 3. P.⸗B. 8, geb. 30. 7. 90 zu Volklingen, Kreis Saarbrücken, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗

Zt. G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗ St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Koblenz, den 7. 5. 1913.

Gericht der Kommandantur von Koblenz⸗ Ehrenbreitstein.

[15804] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Ulanen Max Görn der 1. Eskadron Ulanenregiments Nr. 15, geboren am 24. Februar 1891 zu Gommern, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund des § 69 ff. des Militärstrafgesetzbuches sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Saarburg i. L., den 6. Mai 1913.

Gericht der 42. Division.

de

[15807] Bekanntmachung.

Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Zabern vom 22. April 1913 ist die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Ver⸗ mögens der nachbenannten, wegen Ent⸗ ziehung der Wehrpflicht angeklagten Per⸗ sonen verfügt worden und wird hiermit bekannt gemacht.

1) Heitz, Josef Albert, geb. 9. 1. 1889 zu Ottersthal,

2) Krieger, Michael, geb. 19. 3. 1890 zu Zutzendorf,

3) Rubert, Alfons, geb. 29. 12. 1890 zu Maursmünster,

4) Hartenstein, Gustav, geb. 20. 6 1890 zu Zabern,

5) Loegel, Karl August, geb. 11. 12. 1891 zu Lichtenberg,

6) Antoni, Ludwig, geb. 17. 10. 1891 zu Lupstein,

7) Fintz, Karl, geb. 22. 1. 1892 Obermodern,

8) Husser, Ludwig August, geb. 27. 8. 1892 zu Neuweiler, Kreis

9) Weider. Georg, geb. 17. 9. 1892

eipertsweiler,

10) Klein, Georg, geb. 12. 6. 1892 zu Zittersheim,

11) Steltzer, Johann, geb. 8. 10. 1892 zu Zabern

12) Heidt, Wilhelm, geb. 27. 1. 1890

zu

zu

Nr. 5/13) erlassene Fahnenfluchtserklärung

30. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr,

13) Weill, Roger, geb. 24. 1. 1890 zu Epfig, zuletzt in Vorbruck,

14) Weill, Ferdinand, geb. 5. 3. 1892 zu Epfig, zuletzt in Vorbruck,

15) Guiot, Josef, geb. 21. 12. 1892 zu Lach, zuletzt in Vorbruck;

alle waren, wo nicht anders angegeben, zuletzt an ihrem Geburtsort anwesend.

Zabern, den 2. Mai 1913.

Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.

[15805]

In der Untersuchungssache gegen den Musketier August Both 8,29 wird die unterm 2. Januar 1913 (Reichsanzeiger und Beschlagnahmeverfügung hiermit zurückgezogen.

Trier, den 6. Mai 1913.

Gericht 16. Division.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen ö

[15663] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Beilin, Französischestraße 14, be⸗ legene, im Grundbuche von der Friedrich⸗ stadt Band 12 Blatt Nr. 843 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Carl Neuburger Kommanditgesellschaft auf Actien in Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus Vordergeschäfts⸗ und Wohnhaus mit linkem Seitenflügel, Doppelquergebäude, zweitem linken Seitenflügel und 2 Höfen, von denen der erste unterkellert ist, am

durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes Stock⸗ werk), Zimmer 113 115, versteigert werden. Das Grundstück ist in der Grundsteuer⸗ mutterrolle nicht nachgewiesen und unter Nr. 208 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswerte von 32 000 mit 708 Jahresbetrag zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Der Versteigerungsver⸗ merk ist am 14. April 1913 in das Grund⸗ buch eingetragen. 85. K. 53. 13. Berlin, den 2. Mai 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.

[77684] Aufgebot.

Die nachbezeichneten Schuldverschrei⸗ bungen und Schatzanweisungen des Deutschen Reichs werden auf Antrag der nach⸗ genannten Antragsteller aufgeboten:

1) Lit. E Nr. 177 111 der 3 ½ prozentigen Anleihe von 1892, 1893 über 200 ℳ, auf Antrag des Briefträgers L. J. Schlichting in Lübeck, Hansastraße 89;

2) Lit. E Nr. 181 690 der 3 ½ prozentigen Anleihe von 1892, 1893 über 200 ℳ, auf Antrag des Oberbriefträgers Friedrich

Frau Fabrikdirektor Bertha Bähre, geb. Gestewitz, in Bernburg, Friedrichstr 23. vertreten durch Rechtsanwalt Goͤttschalk in Bernburg;

4) Lit. E Nr. 302 930 der 3 prozentigen Anleihe von 1894 über 200 ℳ, auf Antrag des Pfarrers Schoene in Spandau, Joachimsplatz 6;

5) Lit. D. Nr. 73 483 und Nr. 73 484 der 3prozentigen Anleihe von 1891, 1892 über je 500 ℳ, auf Antrag des Landwirts August Belloy in Bacourt in Loth ingen, vertreten durch den Rechtsanwalt Braun in Metz;

6) Lit. E Nr. 205 716 der 3 prozentigen Anleihe von 1891, 1892 über 200 ℳ, auf Antrag des evangelischen Vereins für die Kinderbewabranstalt in der Seegefelder⸗ straße zu Spandau, vertreten durch den ersten Vorsitzenden des Vorstandes, Pfarrer Marx Schoene in Spandau, Joachims⸗ platz 6;

7) Lit. D Nr. 91 178 der 3 prozentigen Anleihe von 1891, 1892 über 500 ℳ, auf Antrag der Witwe Hamaide in Haybes (Ardennes), vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Ahlemann und Dr. Paulus in Berlin, Leipzigerstraße 110;

8) Lit. E Nr. 56 015 der 3 prozentigen Anleihe von 1890 über 200 ℳ, auf An⸗ trag des Kanzleigehilfen Willy Müller in Berlin, Lettestraße 2;

9) die vierprozentige Schatzanweisteng von 1907 Serie I Lit. J Nr. 16 636 über 500. ℳ, auf Antrag der Frau Marie Schwarz, geb. Nitzsche, zu Greifswald, Wolgasterstr. 17, vertreten durch den Rechtsanwalt Löding in Greifswald, Fischstr. 18:

10) Lit. C Nr. 22 725 der 3 ½ prozentigen Anleihe von 1887 über 1000 und Lit. D Nr. 23 272 der 3 ½ prozentigen Anleihe von 1888 über 500 ℳ, auf An⸗ trag a. der Frau verehelichten Marie Welsch, geb. Docremont, in Wasperweiler, b. der minderjährigen Kamilla Augustine Lefebre in Marmaral bei St. Dizier, vertreten durch den Notariatsgehilfen Julius Mangimn in Lörchingen als Bevollmächtigten der zu a Genannten und als Pflegers der zu b Genannten;

11) die vierprozentige Schatzanweisung von 1907 Serie I Lit. H Nr. 41 501 über 1000 ℳ, auf Antrag der Direktorswitwe Rosine Kainath in Tuttlingen, vertreten durch den Rechtsanwalt Albert Heizer in Altötting.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juni 1913, Vormittags 11Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 8. November 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 154.

Wilhelm Ehring in Leipzig⸗Reudnitz, Gabelsbergerstraße 18 p; V

3) Lit. E Nr. 169 160 und Nr. 169 161 der 3 ½ prozentigen Anleihe von

zu Saargemünd, zuletzt in Rosheim,

1e“

1893 über je 200

““

[15651] 8 Es ist der Frau Pauline Runge, geb.

2 1892, Schuhmacher, in Braunschweig, Koörner⸗ hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude, ℳ, auf Antrag der straße 13 II, die Schuldverschreibung der Sievekingplatz,

v

3 ½ % konsolidierten preußischen Staats⸗ anleihe von 1887 Lit. D Nr. 145 431 über 500 abhanden gekommen. Auf den Antrag der Frau Runge wird gemäß §§ 1019, 1020 Z.⸗P.⸗O. der Ausstellerin, der Staatsschuldenverwaltung zu Berlin, verboten, an den Inhaber der Papiere eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins⸗ und Erneuerungsscheine auszugeben. Has Verbot findet der Antceagstellerin gegenüber keine Anwendung.

Berlin, den 3. Mai 1913.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 154.

[15679]

Das K. Amtsgericht Nürnberg hat am 3. Mai 1913 folgendes Aufgebot er⸗ lassen: Abhanden gekommen oder ver⸗ nichtet sind: 1) der Wechsel über 50 ℳ, ausgestellt am 20. August 1912 von Adolf Stuͤbler & Sohn in Stuttgart, von Franz Fritsche in Nürnberg akzeptiert, fällig in Nürnberg am 11. November 1912 mit Stempel und 7 Giros, 2) die 4 % igen Anlehen der Stadt Nürnberg vom Jabre 1902, Schuldverschreibungen Lit. D Nr. 1732 über 500 und Lit. E Nr. 3032 über 200 d. d. Nürnberg, den 3 De⸗ zember 1902. 3) die 4 % igen Pfandbriefe der Vereinsbank Nürnberg, Ser. XXXI. Lit. A Nr. 136 997 zu 1000 ℳ, Ser. XXXI Lit. B Nr. 99 871 zu 500 und der 3 ½ % ige Pfandbrief der Vereinsbank Nürnberg Ser. XVIII Lit. C Nr. 52 893 zu 500 ℳ. Auf Antrag zu 1: des Rechtsanwalts Bornstein in Berlin als bevollmächtigter Vertreter der Firma Hermann Preiß in Berlin, 2: des Ge⸗ richtskassenrendanten Ernst Ziesing in Gleiwitz in Oberschl., 3: des Müllers Andreas Amberger in Reismühle, Post Chamerau, werden die Inhaber der be⸗ zeichneten Urkunden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, welcher anberaumt ist auf Montag, den 15. Dezember 1913, Nachmittags 3 ½ Uhr, im Zimmer Nr. 41 des Justizgebäudes an der Augustinerstraße in Nürnberg, ihre Rechte bei dem K. Amtsgerichte Nürnberg anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunden erfolgen werde.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts Nürnberg.

[113218] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Direktor der Norddeutschen Versicherungs⸗Gesell⸗ schaft in Hamburg, Arthur Duncker, ver⸗ treten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Moenckeberg & Brandis, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der in Hamburg am 14. Mai 1857 aus⸗ gestellten Aktie Nr. 57 der Nord⸗Deutschen Versicherungs⸗Gesell schaft über drei Tausend Mark Banco, welche zuletzt von Albert Heymann in Mannheim am 29. No⸗

vember 1912 daselbst an Direktor Arthur

Duncker in Hamburg zediert worden ist. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des

sanleihe von 1890 Lit. F.

Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 28. November 1913, Vormittags 11 ½ Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinter⸗ flügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, an zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 27. Februar 1913. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[14915]

K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.

Aufgebot.

Auf Antrag der Marie Schwarz, led. in Kirchheim u. T., ist das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Kraftloser⸗ klärung des am 1. März 1898 ausge⸗ stellten, auf den Inhaber lautenden, auf 1. Januar und 1. Juli zu 3 ½ % verzins⸗ lichen Pfandbriefs der Württembergischen Hypothekenbank in Stuttgart, Serie M. VII Nr. 12 125 über 1000 eingeleitet worden. Aufgebotstermin ist bestimmt auf Samstag, den 17. Januar 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, Zimmer 15, Archivstraße 15. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebots termin seine Rechte bei dem Gericht an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er folgen würde.

Stuttgart, den 29. April 1913.

Der Gerichtsschreiber: Amtsgerichtssekretär Ellinger.

[15808] Das

Bekanntmachung. Aufgebot der 3 %igen Staat Nr. 10242 über 300 ist durch Rücknahme erledigt. Berlin, den 3. Mai 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84.

[16037] Bekanntmachung Gestohlen seit 13. v. M.: 4 % Hypo⸗

thekenbriefe der Preuß. Pfandbriefbank

Lit. D (1917) Nr. 7457, 7458 u. 746

über je 500 ℳ. (1724 IV 26. 13.) Berlin, den 8. Mai 1913.

Der Polizeipräsident. IV. E. D

[111332] Aufgebot.

Die von uns unterm 25. Januar 1899 ausgefertigte Lebensversicherungepolice Nr. 183 759, lautend über 2000,00 auf das Leben des Landmanns Herrn Gustav Max Heinrich Blunk in Neumünster, z. Zt. in Rickling wohnhaft, geboren am 27. Norember 1870 zu Wilmersdorf, ist dem Versicherten abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber der Police wird auf⸗ gefordert, sich binnen spätestens 6 Mo⸗ naten bei uns zu melden, widrigenfalls g. elie⸗ für Ss erklärt und 8

ersicherten eine neue Ausfertigung erteilt wird.

Berlin, den 3. März 1913.

Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Generaldirektor.

Erdgeschoß, Mittelbau,

1““

1 Untersuchunggsa

chen. 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl

3. V 2* Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften

äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.

7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ac. Versich

9. Bankausweise.

rung.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen 1 dergl.

Der Versicherungsschein Nr. 297 697, ausgestellt unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungsbank für Deutschland“, nach welchem eine Versicherung auf das Leben des Schriftstellers Herrn Odo Erwin Friedrich Kallenberg in Bayreuth ge⸗ nommen ist, soll abhanden gekommen sein. Wer sich im Besitze der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 9. Juli 1913 bei uns melden, widrigenfalls wir dem nach unseren Büchern Berechtigten die auf die Versicherung treffende Abgangsvergütung gewähren werden.

Gotha, den 6. Mai 1913.

Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. R. Müller.

[15683] Aufgebot.

Die Lebensversicherungspolice Nr. 136 589, die wir am 1. Juni 1897, umgeschrieben am 30. August 1902, für Herrn Emil Mieddelmann, Uhrmacher in Barmen, ausgefertigt haben, soll abhanden ge⸗ kommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung der Police binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir die Police für kraftlos erklären.

Leipzig, den 10. Februar 1913. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u.

Lebensversicherungsbank Teutonia.

Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.

818ics Aufgebot.

1) Die Firma Emil Kadzik zu Berlin hat das Aufgebot des von der Firma Max e ausgestellten, von der Firma Hammelrath & Co. in Cöln ange⸗ nommenen Wechsels vom 28. November 1912 über 240 ℳ;

2) die Firma Otto Junkers zu Cöln hat das Aufgebot 1

a. des von ihr ausgestellten, von Jos. Wiedenau in Cöln⸗Sülz angenommenen Wechsels vom 19. Februar 1913 über 900 ℳ;

b. des von der Firma Altenberg & Huck. schlag in Cöln ausgestellten, von Caspar Schäfer in Cöln⸗Ehrenfeld angenommenen Wechsels vom 30. Dezember 1912 über 400 beantragt.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. November 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht am Reichenspergerplatz, Zimmer 245, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Cöln, den 24. April 1913.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 60.

[15138] Aufgebot.

Die Firma Herm. Bosse u. Co. m. b. H. in Burg b. Bremen, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Scherer und Kulenkampff⸗Post zu Bremen, hat das Aufgebot des von der Firma Ferm Bosse u. Co. m. b. H. in Burg bei Bremen auf Herm. Niecke, Möbelfabrik in Münster i. W. gezogenen, von dem Bezogenen durch Zeichnung des Namens H. Niecke akzey⸗ tierten Wechsels per 20. Januar 1913, groß: 2458,39; zahlbar: Westfälischer Bankverein in Münster i. W., beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 6. De⸗ zember 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Gerichts⸗ straße Nr. 2, Zimmer 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 6 F. 13. 13/2.

Münster i. W., den 29. April 1913.

Königliches Amtsgericht.

15678] Aufgebot.

Der Rentner August Strunk in Boppard, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Greve in Gelsenkirchen, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs über die im Grundbuch von Gelsenkirchen Bd. 14 Art. 3 unter Nr 1 für den Antrag steller eingetragene Post von 5860 nebst 4 % Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens

in dem auf den 28. November 1913,

Vormttags 11 Uhr, vor dem unter⸗ 5

eichne en Gericht, Zimmer 37, anberaumten

Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden

und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls

die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗

folgen wird.

Gelsenkirchen, den 2. Mai 1913. Königliches Amtsgericht.

v11“ v1“

[15812] Aufgebot.

Johann Bleier in Bruchsal hat bean⸗ tragt, seinen seit dem Jahre 1890 an un⸗ bekannten Orten abwesenden Bruder, den am 11. Februar 1872 in Rastatt geborenen Schlosser August Bleier für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 15. Dezember 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Bruchsal, den 6. Mai 1913.

Großh. Bad. Amtsgericht. Abt. I.

[15654] Aufgebot.

Der Johannes Keck, Holzhauer und Bauer in Untermusbach, hat als Abwesen⸗ heitspfleger beantragt, die verschollene, am 5. August 1838 in Untermusbach. O.⸗A. Freudenstadt, geborene Barbara Kübler, geb. Finkbeiner, welche im Jahre 1866 mit ihrem Ehemann Johannes Kübler nach Amerika auswanderte und über die mindestens seit dem Jahre 1872 keine Nachrichten mehr eingelaufen sind, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnexstag, den 8. Januar 1914, ormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Freudenstadt, den 3. Mai 1913.

Köͤnigliches Amtsgericht. Hilfsrichter (Unterschrift).

[15655]2 Aufgebot.

Die Häuslerfrau Magdalena Lapawa, sezorege Baranowski, in Rembowo hat eantragt, ihren verschollenen Ehemann, den am 19. November 1858 in Magdalenowo geborenen Häusler Andreas Lapawa. zuletzt wohnhaft in Rembowo, für tot zu erklaͤren. Der bezeichneten Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Februar 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Gostyu, den 5. Mai 1913.

Königliches Amtsgericht.

116952]9G Aufgebot.

Der Amtsdiener Josef Gentner in Ebnat, als Abwesenheitspfleger, hat beantragt, den verschollenen Josef Dambacher, Zimmer⸗ mann von Ebnat, geb. am 23. Mai 1863, zuletzt wohnhaft in Ebnat, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 17. Dezember 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung Fheloen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Neresheim, den 5. Mai 1913. Khnigliches Amtsgericht. Oberamtsrichter Mögerle.

K. Württ. Amtsgericht Nürtingen. [15832] Aufgebot. Gegen:

1) Christiane Katharine Bareiß, ge⸗ boren am 13. Juni 1828 zu Schorndorf, voreheliche Tochter der verstorbenen Katharine Rosine Knöll, geborenen Bareiß, Ehefrau des verschollenen Michael Knöll, Müllers in Grötzingen, Oberamts Nür⸗ tingen,

2) Johann Michael Knöll, geboren am 26. September 1833 zu Grötzingen,

3) Jakob Friedrich Knöll, geboren am 23. Juli 1836 zu Grötzingen,

4) Marie Katharine Koöll, geboren am 22 Juni 1843 zu Grötzingen, Ziffer 2 4 Kinder des verschollenen Michael Knöll, Müllers in Grötzingen, und seiner ver⸗ storbenen ersten Ehefrau Katharine Rosine geborenen Bareiß,

5) Gustav Adolf Knöll, geboren am 30. Oktober 1858 zu Grötzingen, Sohn des verstorbenen Michael Knöll, Müllers in Grötzingen, und seiner verstorbenen zweiten Ehefrau Anna Marie geborenen Heß,

sämtlich zuletzt wohnhaft in Grötzingen, im Jahre 1865 nach Amerika verzogen und seither verschollen, ist auf Antrag des Nachlaßpflegers Hermann Dierolf, Stadt⸗ inventierers in Eßlingen,

das Aufgebots⸗

verfahren zum Zwecke der Todeserklärung eingeleitet.

Aufgebotstermin ist auf Dienstag, den 9. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr, anberaumt. Es ergeht die Auf⸗ forderung: 1) an die Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen würde; 2) an alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Nürtingen, den 3. Mai 1913.

[15658] Aufgebot. „Die Böttcherfrau Magdalena Rudowska in Boruschin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Klotzsch in Obornik, hat bean⸗ tragt, den verschollenen Etnwohner Lukas Antonius Codon (Cadon), zu⸗ letzt wohnhaft in Boruschin, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Dezember 1913, Vor mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 5, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Obornik, den 26. April 1913. Königliches Amtsgericht.

[15660] Aufgebot. 8 Der Landwirt Louis Eulenstein in Hinz⸗ bach bei Leutenberg hat beantragt, den verschollenen Johann Gottlieb EStreit⸗ berger, zuletzt wohnhaft in Kaulsdorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Ranis, den 30. April 1913. Königliches Amtsgericht.

[15923] Aufgebot. Die Tagnersehefrau Elisabeth Lill in Waldsee hat die Todeserklärung ihres am 27. Oktober 1851 zu Waldsee geborenen Mannes Paul Karl Lill beantragt, der im Jahre 1881 nach Amerika auswandert⸗ und seitdem verschollen ist. Der Ver⸗ schollene wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, 22. Januar 1914, vor dem hiesigen Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen. Speyer, 5. Mal 1913 8 Kgl. Amtsgerichtsschreiberei.

[15922] Aufgebot.

Die Kais. Amtsgerichtssekretärsehefrau Katharina Maurer in Altkirch (Elsaß) hat die Todeserklärung ihres Oheims, des ledigen Bierbrauers Johann Martin Kunzer von Spever, beantragt. Dieser, am 20. Juli 1841 in Speyer geboren und zuletzt im Inlande dort wohnhaft, wanderte etwa 1868 nach Amerika aus und ist seit 1901 verschollen. Der Ver⸗ schollene wird nun aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf Donnersrag, 22. Ja⸗ nuar 1914, Vormittags 9 Uhr, bei dem hiesigen Gerichte, Zimmer Nr. 1, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu geben vermögen, hier mit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen.

Speyer, den 5. Mai 1913.

Kgl. Amtsgerichtsschreiberei.

[15662] Aufgebot.

Gegen Margarethe Bräutigam, geb. am 27. November 1850 zu Neudorf, Tochter der Auszüglerseheleute Georg und Elisabethe Bräutigam von Neudorf, im Jahre 1882 nach Amerika ausgewandert, ist auf Antrag des Dienstknechts Konrad Bräutigam in Seubersdorf, als Abwesen⸗ beitspfleger, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung eingeleitet. Aufgebotstermin ist auf Mittwoch, den 26. November 1913, Vorm. 9 ½ Uhr, im Sitzungssaale des hiesigen Gerichts anberaumt. Es ergeht die Aufforderung: 1) an die Verschollene, sich spätesrens im Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung stattfinden wird; 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen,

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spätestens im Aufgebotstermin dem unter⸗ zeichneten Gericht Anzeige zu machen. Weismain, 5. Mai 1913. K. Amtsgericht.

[15661] 8 Der Kaufmann Alfred Lübker in Lassan, als Pfleger für den Tischler Johann ge⸗ nannt Hermann Röbke aus Lassan, hat beantragt, den verschollenen Johann gen. Hermann Röbke, zuletzt in Lassan wohn⸗ haft, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 20. Dezember 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. 1 Wolgast, den 19. April 1913. Königliches Amtsgericht.

[15811] Beschluß.

Gemäß § 2358 B. G.⸗B. werden die etwaigen Abkömmlinge 1) der Marie Magdalene, Tochter des Balthasar Stork, geboren am 27. November 1813 zu Cron⸗ bera, 2) der Frau Ferdinand Schwab, Johannette Louise geb. Bender, geboren am 22. Dezember 1878, gestorben am 1. Dezember 1906 zu Cöln, aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nachlaß der am 4. März 1913 zu Bad Homburg v. d. Höhe verstorbenen Joh innefte Fischer bis spätestens am 26. Juni 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem hiesigen Gericht eltend zu machen, widrigenfalls sie als

rben nicht berücksichtigt werden.

18 Homburg v. d. H., den 5. Mai Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[15676]

Durch Ausschlußurteil des hiesigen Amtsgerichts vom 23. Dezember 1912 ist der verschollene Seefahrer Albert Friedrich Sawallisch, mit letztem bekannten Wohn⸗ gtze in Gr. Garde, unter Festnellung der Todeszeit auf den 31. Dezember 1899 für tot erklärt worden. Es ist Erteilung eines Erbscheins dahin beantragt, daß seine Mutter, die am 8. Januar 1907 zu Gr. Garde, ihrem Wohnsitze, verstorbene Eigentümerwitwe Florentine Sawallisch, geb. Griechen, seine alleinige gesetzliche Erbin geworden ist. Als alleinige gesetz⸗ liche Erben der vorgenannten Witwe Sawallisch sind ferner bei Fortfall des Albert Friedrich Sawallisch Inhalts unserer Akten ihre anderen vier lebenden Kinder: Eigentümer Karl Sawallisch Fischer Wilhelm Sawallisch, geschiedene rau Henriette Fromm und Arbeiter Ferdinand Sawallisch, sämtlich zu Gr. Garde, und die beiden Kinder ihres vor⸗ verstorbenen Sohnes Franz August Sallisch: Paul und Willi Sawallisch, ausgewiesen. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erdrechte auf den Nachlaß des Albert Friedrich Sawallisch oder der Witwe Sawallisch, Florentine geb. Griechen, zustehen, werden aufgefordert, sich spätestens am 5. Juli 1913, Mittags 12 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 1, im Land⸗ gerichtsgeäude zu melden. Der reine Nachlaß des Albert Friedrich Sawallisch beträgt ungefähr 517 ℳ, derjenige der Witwe Sawallisch 3100 ℳ. Stolp, den 30. April 1913. Köntgliches Amtsgericht.

[15809]

Am 26. November 1911 starb in Thorn die Witwe Marie Schielte, geb. Karbowski. Sie hat einen 8 Nachlaß hinter⸗ lassen. Die Erben sind unbekannt. Erb⸗ berechtigte Verwandte werden aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Nachlaßpfleger zu melden und ihr Erbrecht nachzuweisen.

Hoffmann, Rechtsanwalt in Thorn,

Altstädtischer Markt 20.

[15653 Aufgebot. Die Frau Auguste Passauer, geborene Schmidt, in Danzig, Fleischergasse 37, hat als Erbin des am 8. April 1913 in Danzig verstorbenen Schuhwarenhändlers Ferdinand Engler und seiner am 12. De⸗ zember 1908 verstorbenen Ehefrau Doro⸗ thea Engler, geborenen Schmidt, das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Eheleute Ferdinand und Dorothea Enaler spätestens in dem auf den 5. Juli 1913, Vormit⸗ tags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Danzig, Neugarten 30—34, Zimmer 220 2 Treppen an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗

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gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der veng des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Danzig, den 30. April 1913. 8

Königliches Amtsgericht. Abt. 11.

[15659] Beschluß.

Justizrat Salinger in Oppeln hat als Testamentsvollstrecker des am 25. Februar 1913 in Gleiwitz verstorbenen Ober⸗ amtmanns Robert Chutsch aus Sacrau⸗ Turawa das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Das Aufgebotsverfahren ist zu⸗ lässig. Alle diejenigen, welche Forderungen an den Nachlaß des Oberamtmanns Chutsch haben, werden aufgefordert, diese Forde⸗ rungen dem unterzeichneten Gericht bis spätestens zu dem auf den S8. Juli 1913, Vormittags 11 Uhr, in Zimmer Nr. 48 des Königlichen Amtsgerichts angesetzten Termine anzumelden, andernfalls sie mit der Forderung ausgeschloss nwerden Gläubiger, die ihre Forderungen nicht rechtzeitig an⸗ melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet jeder Erbe den ausgeschlossenen Gläubigern nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit.

Oppeln, den 5. Mai 1913.

Königliches Amtsgericht.

[15810] Beschluß.

Der am 2 Oktober 1902 nach der zu Hommartingen am 4. Februar 1902 ver⸗ storbenen Ehefrau des Ackerers Johann Derfé, Margaretha geb. Kugler, erteilte gemeinschaftliche Eebschein, in welchem als Erben genannt sind der Ehemann der Erblasserin Johann Dersé und ihre Kinder Emil Jakob genannt Eugen Dersé; Basil Dersé; Martin Derss; Leonie Dersé, Ehefrau Georg Lanter; sämtlich in Hommartingen, sowie Ludwig Dersé, ohne bekannten Aufenthaltsort, wird für kraftlos erklärt, da er unrichtig ist.

Saarburg in Lothr., den 3 Mai 1913,

Kaiserliches Amtsgericht. 1—

[15656]3 Bekaunutmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 29. 1913 sind die Geschwister Ney. zuletzt wohnhaft in Skardupönen, und zwar: a. der am 18. August 1837 geborene Friedrich, b. die am 7. August 1843 ge⸗ borene Elisabetb Karoline, c der am 13. Februar 1846 geborene Wilhelm Ludwig, d. der am 19. Februar 1849 ge⸗ borene Georg Wilhelm, e. die am 21. Fe⸗ bruar 1851 geborene Wilhelmine, für tot erklärt worden. Als Todestag ist fest⸗ gestellt: zu a der 31. Dezember 1890, zu b bis e der 31. Dezember 1895.

Gumbinnen, den 29 April 1913.

Königliches Amtsgericht.

Durch Ausschlußurteil vom 29. April 1913 ist der Hypothekenbrief vom 4. August 1890 über die auf dem den Eheleuten Anbauer Johannes Ding und Anna, geb. Uster, in Veltenhof gehörigen, im Grundbuche von Veltenhof Band 1. Blatt 16 eingetragenen Anbauerwesen No. ass. 14 in Abteilung III unter Nr. 4 eingetragenen Hypothek zu 300 für den Rentner Andreas Kirchhoff hierselbst für kraftlos erklärt.

Braunschweig, den 29. April 1913.

Der Gerichtsschreiber 186829 Herzoglichen Amtsgerichts Riddagshausen: Wedderkopf, Gerichtssekretär.

[16057] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Sophie Ramm, geb. Rosenbohm in Lübbecke, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Bertelsmann in Bielefeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Dachdecker Gustav Ramm, unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 B G.⸗B., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Btelefeld auf den 10. Juli 1913, Vor⸗

mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung,

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