1913 / 112 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 May 1913 18:00:01 GMT) scan diff

steigerungsvermerks, nachdem Frau Maurer⸗ meister Auguste Scheil, geborene Zarnott, in Berlin auf das Eigentum verzichtet hat, auf den Namen eines Eigentümers nicht eingetragene Grundstück am 1. Juli 1913, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stteelle, Berlin, S S— Zimmer 32, 1, versteigert werden. Das Grundstück, ein Acker an der Otawistraße 29, umfaßt die Parzelle Kartenblatt 21 Nr. 1129/53, ist 11 a 13 qm groß, in der Grund steuermutterrolle unter Artikel Nr. 6975 mit dreiundfünfzig Hundertstel Reinertrag verzeichnet und in der Gebäudesteuerrolle mit einem Bestande nicht nachgewiesen Der Versteigerungsvermerk ist am 29. April 1913 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 6. Mai 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding⸗ Abteilung 7.

[17188] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 66 Blatt Nr. 1997, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters Willi Kunow in Berlin⸗Pankow eingetragene Grundstück am 7. Juli 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das uaterzeich⸗ nete Fericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗ Remickendorf, Schillerpromenade 46, be⸗ legene Grundstück besteht aus Wohnhaus mit Hofraum und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 4 Parzelle 796,/18 ꝛc. von 12 a 16 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 1981 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 1224 mit einem jährlichen Nutzungswert von 12 600 verzeichnet.

Der Versteigerungsvermerk ist am 2. Mai 1913 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 8. Mai 1913. Ksönigliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. 8 Abteilung 6. G [17189]) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvoll treckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 144 Blatt Nr 3453, zur Zeit der Emtragung des Versteigerungsverme ks aut den Namen des Baurats Peinich Theising in Berlin eingetragene Grundstück am 1. Juli 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Berichts⸗ stelle Berlin, Brunnenplatz Zimmer 32, 1 Treppe, versteigert werden. Das Grund⸗ stück, ein Hofraum in der Genterstraße 30, umfaßt die Parzelle Kartenblatt 19 Par⸗ zelle 2005/196 2ꝛc. und ist 6 a 64 qm groß. In der Grundst⸗uermutterrolle ist es unter Artikel Nr 3909 verzeichnet. Die auf dem Grundstück angeblich errichteten Neu⸗ bauten sind zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 28. April 1913 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 5. Mai 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. 3 Abteilung 7.

1113670] Aufgebot. MNachbezeichnete Urkunden, deren Verlust glaubhaft gemacht ist, werden zum Zwecke der Kraftloserklärung aufg⸗boten:

1) auf Antrag der Privatiere Therese Wirl in Altenbuch die 4 % igen Pfand⸗ briefe der Bavyerischen Hypotbeken⸗ und Wechselbank in München Lit. H Serie 38.

Nr 151 453, Serie 36 Nr. 159 731 und 162 936, Serie 37 Nr. 168 185 zu je 100 ℳ, die 3 ½ „% igen Pfandbriefe der⸗ selben Bank Lit. M Serie 33 Nr. 82 808 zu 500 ℳ, Lit. O Serie 39 Nr. 153 635 und Serie 43 Nr. 184 099 zu je 100 ℳ, dann die 3 ½ % igen Pfandbriefe der Bayerischen Handelsbank in München Lit. . Nr. 4275 zu 1000 ℳ, Lit Dd Nr. 46 497 zu 200 ℳ, Lit. X Nr. 25 325 zu 100 ℳ, Lit. Ee Nr. 40 521 zu 100 ℳ, ferner die 3 ½ % igen Pfandbriefe der Süd⸗ deutschen Bodencreditbak in München Serie 44 Lit. K Nr. 313 967 zu 200 ℳ, Serie 45 Lit. K Nr. 343 736 zu 200 und Serie 51 Lit. L Nr. 598 963 zu 100 ℳ, endlich die 4 % igen Kommunal⸗ obligationen der * Bayerischen Landwirt⸗

schaftsbank, eingetragenen Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in München Serie 2 Lit. D Nr. 1917 und Serie 3 Lit. L Nr. 170 zu je 200 ℳ, dann die 3 ½ % igen Pfandbriefe derselben Bank Serie 4 Lit. D Nr. 16 989 zu 200 ℳ, Serie 4 Lit. E Nr. 16 987 und Serie 10 Lit. E Nr. 39 471 zu je 100 ℳ, ferner die 4 % igen Pfandbriefe der aleichen Bank Serie 12 Lit. E Nr. 47 593, 47 869 und 48 895 zu je 100 ℳ,

2,) auf Anatrag der Baverischen Hypo⸗ theken⸗ und Wechsel⸗Bank, Aktiengesellschaft in München, der 4 % ige Pfandbrief dieser Bank, Serie 7 Lit. KK Nr. 28 459 zu

500 ℳ,

3) auf Antrag des Müllers und Bauers Sigmund Soldner in Wernsbach die 4 %igen Pfandbriefe der Bayerischen Hypo⸗ tbekten⸗ und Wechselbank in München Serie 36 Lit H Nr. 269 317 und 269 318 zu je 200 ℳ,

4) auf Antrag der Kaufmannsgattin

Anna Lipp in Schönberg der 4 % igee

Pfandbrief der Baverischen Vereinsbank

in München Serie 19 Lit. C Nr. 60 392 zu 500 ℳ,

5) auf Antrag der Lehrersehegatten

Adam und Luzie Der nger in München

der 3 ½ % ige Pfandbrief der Südd utschen

Bodencreditbank in München Serie 48

6) auf Antrag des Strohhülsenfabrikanten Franz Heinrich Schulzemeyer in Visbeck die auf Marie Schulzemener, Landwirts⸗ tochter in Visbeck, lautende Lebensversiche⸗ rungspolice der Bayerischen Hppotheken. und Wechselbank in München Tarif A 3 Nr. 21 180 vom 17. Januar 1901 über 1000 ℳ,

7) auf Antrag der stud. jur. Görd und Karl von der Groeben in Bonn und der Legationsratstochter Marie von der Groeben in Wiese die auf Karl von der Groeben, Landrat in Lyck, lautend⸗ Lebensversicherungspolice der Bavperischen Hvpotheken⸗ und Wechselbank in München à 4 Nr. 6793 vom 14. Mai 1889 über 5000 ℳ.

ie Inhaber vorbezeichneter Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 25. September 1913. Vormitrags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 88/I1 des Justizgebäudes an der Luit⸗ poldstraße anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

München, den 8. März 1913.

K. Amtsgericht.

““

[17180] Amtsgericht Oldenburg. Abt. I. Die am 24. Oktober 1910 verfügte Zahlungssperre, betr. die Oldenburgische Landesschuldverschreibung Nr. 099 119 der Eisenbahnprämienanleihe von 1871 über 40 Taler, wird aufgehoben. 1913, Mai 8. [17526] Auf Grund des § 367 des Handelsgesetz⸗ buches machen wir hierdurch bekannt, daß die von uns ausgegebenen 4 % Pfandbriefe Ser. 161 Lit. A Nr. 32039, 1 34099,

77257

T1118¹8 294 P in Verlust geraten sind. Hamburg, 13. Mai 1913. Hypothekenbank in Hamburg.

Aufruf.

Folgende von uns ausgestellte Urkunden sind nach uns erstatteter Anzeige in Ver⸗ lust geraten:

1) Lebensversicherungsurkunde Nr. 12 001 des Fräuleins Emma Bastian, Haus⸗ hälterin in Sinzherm, Amt Baden,

2) Hinterlegungsschein über rie Lebens v rsicherungsurkunde Nr. 37 740 des Herrn Johann Hertenstein, früher Waldhüter in Breisach, jetzt Wirt in Waldkirch,

3) Hinterlegungeschein über die Lebens versicherungsurkunde Nr. 134 660 des Herrn Karl Löhle, früher Lehrer in Ilvesheim, jetzt Hauptlehrer in Unterbaldingen, Amt Donaueschingen,

4) Lebensversicherungsurkunde Nr. 214 520 des Herrn Throdor Wurth, früher Finanz praktikant in Offenburg, jetzt Fmanzassessor in Basel.

Besitzer der Urkunden werden auf⸗ gefordert, binnen drei Monaten ihre etwaigen Rechte bei uns anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt werden.

Karlsruhe, den 9 Mai 1913. Karlsruher Lebensversicherung auf Gegen⸗ seitigkeit vormals Allgemeine Versorgungs⸗

Anstalt.

17183] Aufgebot.

Die Lebensversicherungspolice Nr 184 806, die wir am 5. März 1907 für Herrn Karl Geib, Metzgermeister in Waldfischbach, ausgefertigt haben, soll abhanden ge⸗ kommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung der Police binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir die Police für kraftlos erklären.

Leipzig, den 12. Mai 1913.

Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg Renten⸗ Capital⸗ u. Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.

[17184] Aufgebot.

Der Pfandschein Nr. 214 Y, den wir am 16. September 1901 über die Lebens⸗ versicherungspolice Nr. 99 558 vom 15. Fe⸗ bruar 1888 für Herrn Willy Boye, Kaufmann in Magdeburg, ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung des Pfandscheins binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.

Leipzig, den 12. Mai 1913.

Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipeig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.

[17485]

Die bei der unterzeichneten Gesellschaft auf das Leben des Friseurs, Herrn Joseph Müller in Zuffenhausen abgeschlossene Police Nr. 40 881 ist abhanden ge⸗ kommen.

Der gegenwärtige Inhaber wird deshalb aufgefordert, sich

innerhalb sechs Monate bei uns zu melden, anderenfalls die ver⸗ lorene Police für kraftlos erklärt wird.

Leipzig, den 10. Mai 1913.

Niederländische Lebensversicherungs⸗Gesellschaft. Die Direktion für Deutschland. Dr. F. O. Jummel.

[17182] Aufgebot.

Der von uns am 28. Februar 1907 ausgefertigte Versicherungsschein Nr. 21 183 auf das Leben des Schuhmachermeisters Andreas Peagitsch in Aachen wurde an⸗

geblich verloren

Versicherungsschein eine Ersatzurkunde aus⸗ stellen, wenn sich nicht bis spätestens 9. Juli 1913 ein Inhaber des Scheins bei uns meldet. Nürnberg, den 9. Mai 1913. Nürnberger Lebensversicherungs⸗Bank. Dr. Leibl.

[8052] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: F. Sieker in Steinfeld bei Oldesloe, vertreten durch den Rechtsanwalt und Königlichen Notar Hans Art in Wandsbek, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des von F. Sieker am 26 Februar 1912 auf W. Lange in Hamburg, Volksdorferstraße 9, gezogenen, von dem letzteren angenommenen, von F. Sieker indossterten und am 15. Mai [912 fällig gewesenen Wechsels über den Betrag von 485 ℳ. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amts⸗ gerichts, Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 9. Januar 1914, 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 28. März 1913.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[16895] Aufgebot.

Der Brauereibesitzer Wilhelm Kleine in Lippstadt hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes über die im Grundbuche von Gelsenkirchen Bd. VII Bl. 49 Abt. III Nr. 5 für die Firma Ohm & Kleine, alleiniger Inhaber Wilbelm Kleine zu Lippstadt, eingetragene Post von 5000,— nebst 4 % Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. November 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 37, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Gelsenkirchen, den 2. Mai 1913.

Köntgliches Amtsgericht.

[16894] Aufgebot.

Der Maurer und Eigentümer Herrmann Schmidt in Mlewo, vertreten durch Juttiz⸗ rat Schlee und Rechtsanwalt Dannhoff in Thorn, hat das Aufgebot des verschollenen Besitzers Wilhelm Thieß, zuletzt wohn⸗ haft im Inland zu Schwarzbruch, zum Zwecke der Todeserklärung beantragt. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spãͤte⸗ stens im Aufgebotstermine am 28. No⸗ vember 1913, Mittags 12 Uhr, (Zimmer 31) zu melden, widrigenfalls die Todeserklaͤrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Termine Anzeige zu machen.

Thorn, den 6. Mai 1913.

Königliches Amtsgericht.

[17168] Aufgebot.

Die gewerblose Klara Thomas in Busen⸗ dorf hat den Antrag gestellt auf Aus⸗ stellung eines Erbscheins für sie als alleinige Erbin ihres am 5. Juni 1912 in Busen⸗ dorf, seinem Wohnort, verstorbenen Bruders, des Rentners Peter Ferdinand Thomas, unter Ausschluß ihres seit dem Jabre 1891 verschollenen Bruders Johann Felix. Der Verschollene Johann Felix Thomas, fruher Enregistrementsein⸗ nehmer und zuletzt wohnhaft in Paris, geboren zu Busendorf am 19. November 1853 als Sohn von Johann Peter und Margaretha, geb. Masson, bezw. seine ehe⸗ lichen Nachkommen haben sich bis zum 30. Juni 1913 beim hiesigen 5 zu melden und auszuweitsen, widrigenfalls der Erbschein antragsgemäß erlassen wird.

Busendorf, den 30. April 1913.

Kaiserliches Amtsgericht.

[16980] Nachlaßproklam.

Durch Urteil des Königlichen Amts⸗ gerichts Neumünster vom 15. Juni 1912 sind die verschollenen 1) Elsabe Magdalene Dorothea Loose, geb. Streit, geboren am 27. Februar 1850 in Husberg, 2) Johann Joachim Christian Streit, geboren am 7. Juli 1852 in Husberg, 3) Hans Otto Bernhard Streit, geboren am 30. Sep⸗ tember 1855 in Boostedt, zuletzt wohnhaft zu 1 und 2 in Husberg, zu 3 in Boostedt, für tot erklärt worden. Als Zeitvunkt des Todes ist der Ablauf des 31. Dezember 1892 festgestellt worden. Erb⸗oder sonstige nicht protokollierte Ansprüche und Forde⸗ rungen an deren Nachlaß sind innerhalb 12 Wochen, von der dritten Bekannt⸗ machung dieses Proklams im Amtsblatt an gerechnet, bei Vermeidung der Aus⸗ schließung von der Nachlaßmasse bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden.

Neumünster, den 30. April 1913.

Königliches Amtsgericht.

In Sachen der Arbeiterin Anna Heinatz (Heynatz), geb. Scholz, in Berlin, Wiener⸗ straße 53, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Borinski in Berlin, Mohren⸗ straße 16, gegen den Gärtner Heinrich Heinatz (Heynatz), früher in Königs⸗ Wusterhausen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, 1. R. 569. 11, wegen Chescheidung, wird der Beklagte zu dem auf 27. September 1913, Vorm. 10 Uhr, Hallesches Ufer 29/31, Saal 33, anbe⸗ raumten Verhandlungstermin hiermit öffentlich geladen.

[17144⁴]

den den

Elsner, Gerichtsschreiber

Wir werden für diesen

Berlin, den 7. Mat 1913. des Königlichen Landgerichts II.

[17141] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Ehefrau Paul Hoersch, geb. Kever, in Aachen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Neuefeind daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, Fuhrmann Paul Hoersch, früher in Aachen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, mit dem Antrage auf Ehescheidung nach §§ 1565 und 1568 B. G.⸗B. Klägerin ladet Beklaaten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Kgl. Landgerichts Aachen auf den 14. Juli 1913, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsenwalt als Prozellbevollmächtigten vertreten zu lassen. Aachen, den 10. Mai 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17145] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Malers und An⸗ streichers Adolf Christian Knehans, Char⸗ lotte geb. Hummert, in Bielefeld, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Von⸗ schott in Bielefeld, klagt gegen ihren

emann, den Maler und Anstreicher Adolf Christian Knehans, zurzeit un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567, 1568 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage, die vor dem Standesbeamten in Detmold am 15. November 1907 ge⸗ schlossene Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bielefeld auf den 25. Sep⸗ tember 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Bielefeld, den 5. Mai 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17147] Oeffentliche Zustellung.

Der Albert Mathern, Tagelöhner in Bergheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Cramer in Schleitstadt, klagt gegen seine Ehefrau Maria Josefine geb. Meistertzheim, früher in Blienschweiler, auf Grund böswilligen Verlassens mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und der Beklagten die Kosten zur ⸗Last zu legen Der Kläger ladei die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Colmar auf den 7. Ok⸗ tober 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Colmar, den 8. Mai 1913.

Der Gerichtsschreiber beim Kaiserlichen Landgericht.

[17148] Oeffeutliche Zustellung.

Die verehelichte Johanne Pigpler, ge⸗ borene Bothe, in Bernburg, Lange⸗ straße 40, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Gottschalk in Bernburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Louis Pitzler, unbekannten Aufenthalts, früher in Bernburg, auf Grund der §§ 1565 und 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs wegen Ehebruchs und schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem An⸗ trage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Dessau auf den 22. September 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus zug der Klage bekannt gemacht. 8

Dessau, den 6. Mai 1913.

(L. S.) Heinrich, Bureauassistent, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts, i. V.

[17152] Oeffentliche Zustellung.

Die Lina Gerlacher, geb. Weidle, in Mühlacker, O.⸗A. Maulbronn. Prozeß⸗ hevollmächtigte: R.⸗A. Dr. Eisele und Wolff in Vaihingen a. E., klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Ehemann Gotthilf Gerlacher, Schlosser, früher in Mühlacker, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage: Die zwischen den Parteien am 9. Januar 1911 vor dem K. Standesamt Dürrmenz geschlossene Ehe wird geschieden, der Be⸗ klagte trägt die Schuld an der Scheidung und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer des K. Land⸗ gerichts Heilbronn auf Freitag, den 11. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heilbronn, den 9. Mai 1913.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

(Unterschrift), Sekr.

[17155] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Christian, Heinrich Seeger, Emma geb. Arnold in Friedlingen, Probeß. bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Dreyfus und Hartmann in Mülhausen i. Els., klagt gegen deren Ehemann Christian, Heinrich Seeger, Wagner, früher in Buenos Aires und Hüningen, zurzeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen böslichen Ver⸗ lassens, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 7. Nobvember 1908 in Buenos Aires abgeschlossene Ehe zu scheiden

und den Beklagten für den allein schuldigen

Teil zu erklären, demselben auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1a Zivilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts in Mülbausen im Elsaß auf den 9. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen i. E., den 10. Mai 1913.

Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[17157] Oeffentliche Zustellung.

in Osnabrück, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Schweigmann in Osnabrück, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Gerhard Heinrich Kamp, früher in Osnabrück, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte Ehebruch getrieben habe und durch Trunksucht und Vernachlässigung seiner Familie eine derartige Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet hat, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden kann, mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Osnabrück auf den 10. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Osnabrück, den 3. Mai 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17158] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Lieberum, geb. Müller, in Osnabrück, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Rackhorst daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Lackterer Adolf Lieberum, früher in Osnabrück, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr wegen der Trunk⸗ sucht des Beklagfen und der von ihm er⸗ littenen Mißhandlungen die Fortführung der Ehe nicht zugemutet werden koͤnne, mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin labet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Osnabrück auf den 10. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Osnabrück, den 3. Mai 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17161] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Robert Binder, Paulina geb. Springer, zu Saargemünd, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Maurer zu Saar⸗ emünd, klagt gegen ihren Ehemann

gemünd, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe aus Verschulden des Be⸗ klagten zu scheiden und dem Beklagten die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd auf den 30. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saargemünd, den 10. Mai 1913. Gerichtsschreiberet des Kaiserlichen Landgerichts.

[17162] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Marta Glembin zu Stolp, Sandberg 11, Pro⸗ zeßbevollmäaͤchtigter: Rechtsanwalt Schüler in Stolp, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Peter Glembin, früher in Stolp, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte sie am 13. Juni 1908 heimlich und böswillig verlassen habe, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien gemäß § 1567 Abs. 2 B. G⸗B. zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Stolp auf den 7. Juli 1913, I““ 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Stolp, den 8. Mat 1913. 1

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17130] Oeffentliche Zustellung.

Der Johannes Pfisterer, Briefträger in Heubach, als Vormund der am 28. Januar 1913 in Heubach geborenen Marta Pfisterer, Tochter der ledigen Taglöhnerin Karoline Pfisterer daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Augst in Heidenheim, klagt gegen den Gottlieb Hermann Landauner, Metzgergesellen von Heidenheim, mit un⸗ bekanntem Aufenthalt abwesend, unter der

8

Behauptung, der Beklagte sei der natür⸗

Die Ehefrau Luise Kamp, geb. Steins, 117134] Oeffentliche Zustellung.

obert Binder, Kuttler, früher in Saar⸗

Antrage:

Berrlin⸗Wilmersdorf,

mach

iche Vater der »Klägerin, mit dem An⸗ trage, vurch vorläufig vollstreckbares Urteil für Recht zu erkennen: Der Beklagte habe 1) der Klägerin von 1 28. Januar 1913 an bis zum zurückgelegten 16. Lebensjahr als Unter⸗ halt eine vierteljährlich im voraus zu ent⸗ richtende Geldrente von jährlich 200 zu bezahlen, 2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung es Rechtsstreits wird der Beklagte vor das K. Amtsgericht in Heidenheim auf Samstag, den 5. Juli 1913, Nach ittags 3 Uhr, geladen. Heidenheim a. Brz., den 9. Mai 1913 Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

Der minderjährige Hans Herbert Stärk, unebeliches Kind der ledigen dienstmagd He⸗lene Stärk, jetzt in Berlin⸗ chöneberg, Speyrerstraße 23, vertreten urch seinen Vormund Bandsäger August Franke von Wittstock (Dosse), Bau traße 42 E11“ Rechtsanwalt Dr. Aicheler, Offenbach —, gt gegen den Xylographen. Eduard Fuchs, seither in Offenbach a. M., Biebecerstraße 20 bei Fischer wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er am 18. Dezember 1906 als unehelicher Sohn der Helene Stärk, jetzt in Berlin⸗Schöneberg, geboren und der Beklaate sein Vater sei, mit dem Antrage, den Beklagten durch kostenfälliges und vorläufig vollstreckbares Urteil zu ver⸗ urteilen zu Händen seines Vormunds oder des Prozeßbevollmächtigten —, von dessen Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus fällige Geldrente von 45,— (Fünfundvierzig Mark), abzüglich gezahlter 70,—, und zwar die rückständigen Be⸗ träge sofort, die künftig fällig werdenden am 18. März, 18. Juni, 18. September und 18. Dezember jeden Jahres zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Groß⸗

223,

berzogliche Amtsgericht Offenbach a. M. aauf Mittwoch, den 9. Juli 1913.

Vorm. 8 ½ Uhr, Saal 19 geladen. Offenbdach a. M,, den 10. Mai 1913. Der Ge ichtsschreiber Großherzoglichen

Amtsgerichts: Roth.

17153] Oeffentliche Zustellung. 8 152bSrnn Maria Finkh, geb Baier, in Spaichingen, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Goldberg in Landau, klagt gegen den Vorarbeiter Karl Friedrich Finth, zuletzt in Maximiliansau, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, auf

Rückerstattung eingebrachten Gutes mit

dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 1000 mit 4 % Zinsen von Klagezustellung an zu verurteilen, auch das Urteil eventuell gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckvar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts Landau, Pfalz, auf Donners⸗ g, den 10. Juli 1913. Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung zur Anwaltsbestellung. Landau, Pfalz, den 7. Mai 1913. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts.

[17143] Oeffentliche Zustellung. Die verwitwete Frau Anna Fengler, geb. Wllck, in Lichtenberg bei Berlin, Seumestraße 15, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Daniel in Berlin, Seydel⸗ straße 29, klagt gegen den Archttekten Georg Männchen, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Lichtenberg bei Berlin, Weichselstraße 26a, unter der Behauptung, daß der Beklagte von ihr auf sein Ansuchen im Jahre 1908 2675 und im Juli 1909 172 ℳ, zu⸗ sammen 2847 an baren Darlehnen er⸗ halten und sich verpflichtet habe, diese Beträge mit 75 vierteljährlich zu ver zinsen, und daß diese Darlehne wiederbolt enfalls vor länger als drei Monaten den seien, mit dem 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 2847 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juli 1909 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 27. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts 1 in Berlin, Gruner⸗ straße, Neues Gerichtsgebäude, II. Stock. werk, Zimmer Nr. 19/21, auf den 12. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 29. 0. 129. 13. 1 b Berlin, den 8. Mai 1913. . Haase, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

117121] Oeffentliche Zustellung. r⸗ Sel Marie Stieber, geb. Ditt⸗

mann, in Berlin, Arndtstr. 40, Prozeß⸗ evollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Mar⸗ witz und Dr. Munk in Berlin, König⸗ grͤtzerstraße 7, Klägerin, klagt gegen 1) den geisteskranken Bankbeamten Carl Dittmann zu Berlin, vertreten durch seinen Vormund, den Dr. Hans Spatzier zu Wilhelmsaue 27, 2) den Buchbinder, auch Artist, Wiegand Dittmann zu Berlin, Kopenhagenerstraße Nr. 18, bei den Eltern, 3) den minder⸗ jährigen Willy Hau zu Frankfurt a M., vertreten durch seinen Vater, den Hut. er Albert Hau, früher in Frankfurt a. Main, jetzt unbekannten Aufenthalzs, 4) den Konzertunternehmer Arthur Ditt. mann zu Berlin, Kopenhagenerstr. 18, bei den Eltern, 5) den Bautechniker Wilhelm

Dittmann zu Berlin, Kopenhagenerstr. 18,

ihrer Geburt

Beklagte, unter der Behauptung, das de⸗ Beklagte zu 3, Willy Hau, als Erbe seiner Mutter, der Frau Aanes Hau, geborene Dittmann, mit den Beklagten zu 1, 2 und 4 verpflichtet sei, die Hälfte der Zinsen aus dem Jahre 1912, welche an Fräulein Anna Dittmann auf Grund des Vermächt. nisses des Rentiers Julius Dittmann und auf Grund des rechtskräftigen Urteils des Königlichen Kammergerichts vom 5. No⸗ vember 1901 in Höhe von 540 von der Klägerin gezahlt wurden, in Höhe von 270 zu tragen und der Klägerin zu ersetzen, und zwar als Erben des am 19. Mai 1897 zu Potsdam verstorbenen Bauunternehmers Julius Dittmann, mit dem Antrage: 1) die Beklagten zu 1—4 als Gesamtschuldner zu verurteilen, an die Klägerin 270 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1913 zu zahlen, 2) den Beklagten zu 5 zu verurteilen, die Zwangs⸗ vollstreckung wegen der zu 1 gedachten Summe in das seinem Nießbrauche unter⸗ liegende Vermögen der Beklagten zu 1—4, welches bei der Kasse der Königlichen Ministerial⸗, Militär⸗ und Baukommission zu Berlin zu dem Aktenzeichen D. 595. 00 hinterlegt ist, zu dulden, 3) das Urtell für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte zu 3 vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin, Neue Friedrichstraße 15, I Treppe, Zimmer 238/240, auf den 27. Juni 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Berlin, den 7. Mai 1913.

Rintisch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 169.

[17122] Oeffentliche Zustellung. Die Firma August Blumenthal & Co. in Berlin SW., Leipzigerstr. 58, klagt gegen den Architekten R. Maetschke, früher in Berlin⸗Schöneberg, Stübben⸗ Str. 3, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Be⸗ klagte ihr für eine am 3 Dezember 1912 gelieferte Sealbisamgarnitur izum Preise von 450 noch 300 schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 300 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Februar 1913. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Berlin⸗Schöneberg, Grunewald⸗ straße 66/67, I. Stockwerk, Zimmer 34, Abt. 27, auf den 3. Juli 1913 Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. 27 C. 639. 13. Berlin⸗Schöneberg, Grunewald⸗ straße 66/67, den 2. Mat 1913. Kraemer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt.

[17146] Oeffentliche Zustellung. Die Stralauer Glashütte, Aktiengesell⸗ schaft zu Berlin⸗Stralau, vertreten durch ihren Vorstand, den Direktor Hugo Merbitz ebenda, Prozeßbevollmaͤchtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Philspsen zu Charlottenburg, Schlüterstr. 62, klagt gegen 1) den Kauf⸗ mann L. S. Simon, früher in Hamburg, Sandthorquai 27, 2) ꝛc., auf Grund des Wechsels vom 28. November 1912 über 1520,35 ℳ, zahlbar am 28. Dezember 1912, und des Protestes vom 30. Dezember 1912, mit dem Antrag auf Verurteilung zur Zahlung von a. 7,35 Restforderung aus dem Wechsel nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 28. Dezember 1912, b. 6 vom Hundert Zinsen von 1513 vom 28. Dezember 1912 bis 18. Januar 1913, c. 24 Wechselunkosten Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5 Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg auf den 8. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Charlottenburg, den 8. Mai 1913. Ziegler, Serichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17123] Oeffentliche Zustellung.

Der Zahntechniker Theobald de Ducellier in Czarnikau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dobberstein in Czarnikau, klagt gegen den Arbeiter Andreas Gryka, früher in Hammer, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behäauptung, daß im Grundbuche des Grundstücks Hammer Blatt Nr. 68, dessen Eigentümer Kläger set in Abteilung III unter Nr. 16 für en Beklagten ein zu 5 % verzinsliches Vatererbteil von 11 Talern 10 Silber⸗ groschen 1 Pfennig eingetragen stehe, daß Beklagter wegen dieses Anspruchs von dem Vorbesitzer des Klägers Ludwig Breitkreutz in Hammer befriedigt sei und daß Breit⸗ kreutz seinen Anspruch auf Löschung an den Kläger abgetreten habe, mit dem An⸗ trage, den Beklagten durch vorläufig voll⸗ streckbar zu erklärendes Urteil kostenpflichti zu verurteilen, in die Post zu willigen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Czarnikau auf den 10. Juli 1913, Vormittags 11 Uhr, geladen.

Czaruikau, den 9. Mai 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[17164] Ladung.

In Sachen der Firma Bernhard Paschen, G. m. b. H. in Hagen, Prozeß⸗ benollmächtigte: Rechtsanwalt Wulff u. Grote in Dortmund, wird der Uhrmacher Emil Kortmann, früher in Dortmund, Mühlenstraße, zur Fortsetzung der münd⸗ lichen Verhandlung auf den 11. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, vor das

907

—1.

Königliche Amtsgericht in Dortmund,

Holländischestraße 22, Zimmer Nr. 145, geladen.

Dortmund, den 25. April 1911.

Hegemann., Gerichtsschreider

des Königlichen Amtsgerichts.

[17126] Oeffentliche Zustellung. B Der Karl Bitsch, Bauunternehmer in Falkenbera, klagt gegen den Franz Hennick, Tagner, früher in Vahlen, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte laut mitrgeteilter Rechnung den Betrag von 29,80 Neunundzwanzig Mark 80 Pfennig für im Jahre 1912 aus⸗ geführte Maurerarbeiten und gelieferte Baumaterialien schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 29,80 Neunundzwanzig Mark 80 Pfennig nebst 4 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Falkenberg (Lothringen) auf Donnerstag, den 26. Juni 1913, Vormittags 8 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.

Falkenberg, den 9. Mai 1913. Gerichtsschreiberei 1b des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[17128] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Schneider & Berger, Likör⸗ fabrik in Freiberg, Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt Dr. Fuß in Freiberg, klagt gegen den Gastwirt Alfred Frauke, fruher in Weißenborn, jetzt unbekannten Aufentbalts, unter folgender Behauptung: Der Beklagte bat vom Dezember 1912 bis 28. Maͤrz 1913 von der Klägerin auf Bestellung Waren zu den angemessenen und kundenüblichen Preisen von zusammen 586 90 käuflich geliefert erhalten. Am 22. Januar 1913 hat der Beklagte auf den Kaufpreis 50 und am 14. April 1913 35 gezahlt. Er schuldet somit noch 501 90 ₰. Auf Grund dieser Behauptungen beantragt die Klägerin, zu erkennen: Der Beklagte wird kostenpflichtig verurteilt, an die Klägerin 501 90 samt 5 % Zinsen seit dem 15. April 1913 zu zahlen. Dieses Urteil ist heitsleistung vorläufig vollstreckbar. er Beklagte wird zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Freiberg auf den 25. Juni 1918, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Freiberg, den 10. Mai 1913.

Der Gerichtsschreiber 3 des Königlichen Amtsgerichts.

[17127] Oeffentliche Zustellung. Der Tapezierer Bruno Winkler in Frei⸗ berg, Prozeßbevollmächtigte: die Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Richter, Klemm und Dr. Klinger in Freidberg, klagt gegen den Gastwirt Alfred Franke, früher in Weißenborn, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter folgender Behauptung: Der Be⸗ klagte hat vom Kläger am 30. Juli 1912 Tapezierarbeiten und Materialien her⸗ gestellt und käuflich geliefert erhalten zum Gesamtpreise von 167 50. ₰. Er hat seine Schuld, die er dem Klaäͤger gegen⸗ über anerkannt bat, trotz Mahnung nicht gezahlt. Der Kläger hat dem Beklagten ein Zahlungsziel bis zum 1. Oktober 1912 gewährt. Auf Grund dieser Behauptungen beantragt der Kläger zu erkennen: Der Beklagte wird verurteilt, an den Kläger 167 50 nebst 4 % Zinsen davon seit dem 1. Oktober 1912 zu zahlen. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der durch die Anordnung des dem Rechtsstreit vorangegangenen Arrestes zu tragen. Dieses Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Freiberg auf den 25. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. b Freiberg, den 10. Mai 1913. Per⸗ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [17129] Oeffentliche Zustellung. Die Sparkasse der Stadt Lüdinghausen zu Lüdinghausen, vertreten durch den Vor⸗ stand, Prozeßdevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Schnieder zu Lüdinghausen, klagt gegen die Ehefrau Kaufmann Wilhelm Schiffer, Josefine geb. Gräff, früher zu Cöln, Hülchratherstraße 16, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß dieselbe ihr sowohl persönlich als auch bei Vermeidung der gerichtlichen Zwangsversteigerung der im Grundbuch don Wanne Band 7 Blatt 325 verzeich⸗ neten Immobilien Flur 11 Nr. 761/59 und 804,39 ꝛc. 600 schulde, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, sowohl persönlich als auch bei Vermeidung der gerichtlichen Zwangsver⸗ steigerung der im Grundbuch von Wanne Band 7 Blatt 325 verzeichneten Im⸗ mobilien Flur 11 Nr. 761/59 und 804,39 ꝛc. an Klägerin 600 zu zahlen. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtstreits vor das Königliche Amtsgericht in Gelsenkirchen auf den 12. Juli 1918, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 40. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gelsenkirchen, den 8 Mai 1913. (L. S.) Wörmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichtzs. 17149] Oeffentliche Zustellung. Der 1sSeffen Georg Treeger in Görlitz, Jakobstraße 2, klagt gegen den Privat⸗ jehrer Walter Panitz, früher

in Breslau, Rosenthalerstraße 41, jetzt unbekannten

Aufenthalts, unter der Behauptung, daß

aufzulassen

ihm der Beklagte an Gebühren und Aus⸗

lagen für Vertretung desselben vor dem Landgericht Görlitz in seiner Prozeßsache mit dem Ziegeleibesitzer Alexander Hoch⸗

muth in Trebnitz, als Beklagten bezw. Aantragsgegnes, die Beträge von 693,20

und 111,25 schuldig geworden sei, wovon 300 durch geleisteten Auslagen⸗ vorschuß gedeckt seien. Der Kläger bean⸗

tragt zu erkennen: 1) Der Beklagte wird

kostenpflichtig verurteilt, an den Kläger 504,45 zu zahlen. 2) Das Urteil ist gegen Sicherbeitsleistung vorläufig voll⸗ streckbar. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Görlitz auf den 4. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. 2. O. 169/13.

Wörlitz, den 10. Mai 1913.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[17179] Oeffentliche Zustellung.

Die Plattenansetzer 1) Wilhelm Schott, Stellbergstraße 27 I, 2) Fritz Schott, Westarenze 1 IV. 3) Friedrich Schott. Wohldorferstraße 23, zu Hamburg, Prozeß⸗ bevollmächtigter der Kläger zu 2 und 3 der Kläger zu 1, klagen gegen den Bau⸗

unternehmer Carl Falck, zuletzt zu Ham⸗

burg, Hirtenstraße 15 IV, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 578,70 unter der Be⸗ ründung, daß der Beklagte ihnen den Klagbetrag für geleistete Arbeiten in seinem Gewerbebetriebe schulde. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gewerbegericht Ham⸗ burg, Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 255, auf Freitag, den 27. Juni 1913, Vorm. 11 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 5. Mai 1913.

Der Gerichtsschreiber des Gewerbegerichts.

[17131] Oeffentliche Zustellung.

1) Der Pächter Xaver Walkusch in Bukowin, 2) der Pächter Bernhard Walkusch in Kobilaß, 3) der Pächter August Walkusch in Abb. Kaminitza, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Maschkowski in Karthaus, klagen gegen den Johann August Walkuscoy, zuletzt wohnhaft gewesen in Pottengowo, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗

hbauptung, daß der Beklagte verpflichtet ist, dem Streitverkündeten, Josef Walkusch in

Pottengowo, das Grundstück Linde Blatt 48 und dieses Recht auf Auf⸗ lassung wegen einer Forderung von 1050 durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichts Karthaus vom 30. März 1913 5 M. 155/13 für die Kläger ge⸗ pfändet ist und daß dieses Grundstück Linde Blatt 48 einem vom Amtsgericht Neu⸗ stadt Westpr. zu bestellenden Sequester zu übergeben sei, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpfkichtig zu verurteilen als Miterbe nach dem im Jahre 1887 ver⸗ storbenen Besitzer Jakob Walkusch aus Pottengowo an den von dem Königlichen

(Amtsgericht zu Neustadt W.⸗Pr. zu be⸗

stellenden Sequester als an den Vertreter des Besitzers Josef Walkusch aus Potten⸗ gowo das Grundstück Linde Blatt 48 aufzu⸗ lassen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Karthaus auf den 10. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Karthaus, W. ⸗Pr., den 29. April 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[17486] Oeffentliche Zustellung. 3

Der frühere Mitinhaber einer Post⸗ kartenzentrale Georg Friedrich, früher in Leipzig, Petersstraße 31, z. Z. in Dresden, Große Brüdergasse 21, vertreten durch den Reisenden Max Winkler in Leipzig⸗ Volkmarsdorf, Eisenbahnstraße 104, erhebt

Restitutionsklage gegen den Boten Emil

Weißwange, früher in Leipzig⸗Möckern, Aeußere Hallische Straße 181, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Aufhebung eines Schuldtitels, mit dem Antrage, das Anerkenntnisurteil vom 15. Februar 1909 aufzuheben und die Klage abzuweisen. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist auf den 1. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden. Der Kläger und Restitutionsbeklagte Weiß⸗ wange wird geladen, in diesem Termine zu erscheinen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. G. G. 64/13.

Leipzig, den 8. Mai 1913.

Der Gerichtsschreiber des Gewerbegerichts der Stadt Leipzig: Voigt, Akt.

[17154] Oeffentliche Zustellung.

Der Marsaler Spar⸗& Darlehnskassen⸗ Verein, e. G. m. b. H. in Marsal, ver⸗ treten durch den Vorstand, dieser vertreten durch 1) den Vorsitzenden Coulle, Eigen⸗ tümer in Marsal, 2) Johann Baptist Toussaint, Eigentümer in Marsal, 3) August Adam, Eigentümer in Marsal, Kläger, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Braun und Dr. Zimmermann in Metz, klagt gegen den Albert Fiaere, früher

farrer in Marsal, jetzt ohne bekannten Bohn⸗ und Aufenthaltsort, und Genossen, Beklagte, aus Bürgschaftsleistung bezw. Schuldübernahme, mit dem Antrage, den Betlagten ad 6 Albert Fiacre gesamt⸗ schuldnerisch mit den Beklagten 4, b, 9, 10 und 11 zu verurteilen, an Kläger den Betrag von 20 000 nebst 5 % Zinsen

seit dem Tage der Klage zu zahlen, dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das ergehende Urteil, eventuell gegen Sicherheitsleistung, für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts in Metz auf den 2. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Metz, den 10. Mai 1913.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

[17156] Oeffentliche Zustellung.

Die Pfalzische Bank, Filiale München in München, Neuhauserstraße 6, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Raff und Dr. Gern in München, klagt gegen Frau Katbarina Hörner, früher in Pasing, zurzeit unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage, zu erkennen: „I. Beklagte ist schuldig, an Klageteil 630 50 ℳℳ sechshundertdreißig Mark fünfzig Pfennig Hauptsache nebst fünf Prozent Zinsen aus 604,50 seit 31. De⸗ zember 1912 zu bezahlen. II. Beklagte hat die sämtlichen Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. III. Das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbar.“ Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts München 1 auf Montag, den 30. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

München, den 8. Mai 1913.

Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts I.

[17133] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Stephan Szezepantak in Oberhausen, Mellinghoferstraße 8, klagt gegen den Arbeiter Adalbert Owezarzak, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts⸗ orts, auf Grund der Behauptung, daß der Betrag von 43 für Kost und Logis für Monat März nicht bezahlt sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, der Klägerin 43 zu zahlen. Die Klä⸗ gerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Oberhausen, Rhld., auf den 20. Juni 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Saal 28. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Oberhausen, den 6. Mai 1913.

Bielert, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[17160] Oeffentliche Zustellung. Die Kommanditgesellschaft Krotoschiner Brauereien, Hepner, Katzenellenbogen u. Co. in Krotoschin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Manheimer in Posen, klaat gegen 1) den Cafétier Jakob Flatau. 2) die Frau Bertha Flatau, früher in Posen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund eines gezogenen, bei Sicht zahlbaren, von dem Beklagten zu 1 als Akzeptanten und von der Beklagten zu 2 als Ausstellerin und Girantin ge⸗ zeichneten, am 26 April 1913 protestierten Wechsels vom 15. Mai 1911 über 10000 ℳ, welcher in Höhe von 3177 durch Ver⸗ rechnung getilgt ist, mit dem Antrage: 1) die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 6823 nebst sechs Prozent Zinsen seit dem 26. April 1913 und 22 20 Wechselunkosten zu zahlen, 2) das Urteil für vorläusig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Posen auf den 30. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗

treten zu lassen.

Posen, den 6. Mai 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[171³5⁵ 8

n382. Höpfner Nachf., Leder⸗ und Schuhmacher⸗Bedarfsartikel in Hainichen i. S., vertreten durch Rechtsanwalt Schmidt in Radolfzell, klagt gegen den Schuh⸗ machermeister Joseph Senegatschnik, früher in Singen, jetzt unbekannten Aufenthatls, aus Warenkauf, mit dem Antrag auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 1286 24 nebst 5 % Zinsen seit Klagzustellung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits

8

wird der Beklagte vor das Gr. Amts⸗

gericht Radolfzell, II. Stock, Zimmer

Nr. 37, auf Donnerstag, den 10. Juli

1919, Vorm. 10 Uhr, geladen. Radolfzell, den 8. Mai 1913. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.

[17136] Oeffentliche Zustellung.

Der Tischlermeister Louis Riedel in Sommerfeld, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Knust in Sommerfeld, klagt gegen 1) den Reisenden R. Horn, 2) dessen Ehefrau Anna Horn, geb. Hirche, zuletzt in Gleiwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten C. 162. 13, unter der Behauptung, daß die Beklagten ihm für im Dezember 1910 auf Kauf ge⸗ lieferte Möbel noch einen Teilhetrag von 42 schulden und daß die Beklagten zur Zeit des Kaufs in Sommerfeld ihren

Wohnsitz hatten, mit dem Antrage, 1) die