saaten. enfrüchte entwickeln sich befriedigend. Hopfen hat sich in der Donau⸗Theißgegend kräftig entwickelt. Die Höhe der Pflanze beträgt zwei bis vier Meter. In der linksseitigen Theiß⸗ Fgenn⸗ ist der Hopfenstand am schönsten. Hirse, Hanf, Flachs und abak entwickeln sich vorteilhaft. Künstliches Futter, Weiden und Wiesen befriedigen die Landwirte. Von den Obstsorten erlitten
Wandsbe (1. 1), Stormarn 4, 5 (1, 1), Pinneberg 6, 7 (2, 2), Altong Stadt 1, 1. 21: Syke 4, 5 (3, 4), Stolzenau 2, 4 (1, 2), Neustadt a. Rbge. 2, 11 (1, 1), Hannover Stadt 1, 7 (—, 4), Hannover 1, 1, Linden 8, 4, Springe 4, 6 (1, 2), Hameln 1, 1. 22: Peine 2, 2, Hildesheim 3, 3, Marienburg i. Hann. 1, 1 (1, 1), Goslar 3. 3 (1, 1), Osterode a. H. 3, 4 (1, 2), Göttingen b 1, 1, Einbeck 1, 2, Nordheim 5, 15 (5, 15). 23: Celle Stadt 1, 1 Kirschen und Weichseln durch den Frost Schäden, wogegen Nüsse, (1, 1), Celle 1, 1 (1, 1), Gifhorn 6, 9 (3, 3), Burgdorf 3, 3 (2, 2), Aepfel und Birnen, da sie vom Frost verschont blieben, gut gedeihen. Soltau 3, 3 (2, 2), Ueluen 4, 4 (3, 3), Lüchow 1, 1 (1. 1), Bleckede b (Wiener Zeitung.) 1, 1, Lüneburg 1, 1 (1, 1), Winsen 3, 3 (2, 2), Harburg 3, 3 (1, 1). 24: Jork 1, 1 (1, 1), Stade 2, 2 (2, 2), Kehdingen 2, 3 (1, 1), Neuhaus a. Osfte 1, 1, Lehe 2, 6 (—, 1), Osterholz 4, 4 (3, 3), Blumenthal 4, 5 (1, 1), Verden 3, 5 (—, 2), Achim 2, 2, Rotenburg i. Hann. 2, 2, Zeven 1, 1, Bremervörde 1, 1 (1, 1). 25: Bersenbrück 4 4 (2, 2), Osnabrück 1, 2. 27: Tecklenburg 3. 4 (—, 1), Beckum 5, 6 (3, 4), Lüdinghausen 1, 1, Münster 1, 1 (1, 1), Steinfurt 3, 6 (1, 2), Borken 2, 2 (2, 2), Buer Stadt 1, 1 (1, 1), Recklinghausen 3,3 (1, 1). 28: Minden 6, 10 (3, 7), Herford 1, 1 (1, 1), Bielefeld 1, 1 (1, 1), Wiedenbrück 5, 6 (—, 1), Büren 1, 1 (—, 1). 29: Brilon 2, 2 (2, 2), Lippstadt 3, 4 (2, 2), Soest 7, 13 (3, 9), Hamm 5, 6 (5, 6), Dortmund Stadt 1, 1, Dortmund 2, 4 (2, 4), Hörde Stadt 1. 2 (—, 1), Hörde 1, 1 (1, 1), Bochum 4, 8 (2, 3), Hagen 1, 1, Schwelm 1, 1 (1, 1), Iserlohn 1, 1, Altena 1, 2 85 -2 8 (1, 2) Olpe 2, 4 (1, 3), Siegen 12, 15 (12, 15), Wittgenstein 5 d. ... 4, 4 (2, 2). 30: Cassel 6, 8 (3, 5), Eschwege 4, 4 (1, 1), Fritzlar 11X1“ V ’ 3, 3, Hofgeismar 3, 3 (1, 1), Rotenburg i. H.⸗N. 3, 6. Marburg chaumburg⸗Lippe 1G 1 1, 1, Hanau 1, 1, Gelnhaufen 7, 7, Herrsch. Schmalkalden 1, 1. 111“ j G 31: Dillkreis 1, 1, Oberwesterwaldkreis 5, 5 (2, 2), Westerburg eööö““ 1, 2, Limburg 9, 12 (2, 10), Unterlahnkreis 5, 5 (3, 3), St. Goars⸗ “ hausen 1, 1, Untertaunuskreis 3, 3 (3, 3), Usingen 6, 7 (3, 9, Hamburg... “ vn 1), Heghst 88 Ern Frankfurt Stadt Elsaß⸗Lothringen. 1, 2. 32: Kreuznach 1, 1, Zell 2, 3, Cochem 1, 1 (1, 1), Ahrweiler einer t ssen. 111.X“ 2, 2, Neawi d 1. 1 (1, 1). Altenkürchen 9, 9,(3, 3) Meisenbeim 4,8 Mergenticerhsen Zolldebandlung begutachten zu lassen. Ueach 85 Oberelsaß . . . . . . .. 1 (2, 7). 33: Kleve 1, 1, Crefeld 1, 1, Oberhausen Stadt 1, 1 (1, 1), Mül⸗ 8,
e Die Großhandelspreise für Getreide, Mehl, Hülsenfrüchte 8. 9. 10. 11. 12.
und Eßkartoffeln und die häufigsten Kleinhandelspreise wichtiger Lebensmittel und Hausbedarfsartikel in Preußen im Monat April 1913.
Nach den Berechnungen des preußischen Statistischen Landesamts ergeben die täglich ermittelten Großhandelspreise für Getreide die folgenden Durchschnitte für den Monat April d. J.:
Es kosteten im Durchschnitt 1000 kg (1 t) Mark
Berichtsorte —
Weizen neggen Hafer mittel
146 154 156
126 152 145 156 149 159
Rußland liefert den deutschen Universitäten in neuerer Zeit größte Zahl reichsausländischer Studierenden, 1911/12 über 45 %, aller. Die aus Rußland stammenden Studierenden der preußischen Universitäten sind zu zwei Dritteln der jüdischen Religion; aus bekannten Gründen ist den russischen Juden das Studium zum Teil nur auf ausländischen Fetzschulea möglich. Oesterreich Ungarn und die Schweiz schicken ebenfalls viel Studenten nach Deutschland, im Vergleich mit ihrer Bevölkerung mehr als Rußland, ebenso die Balkanländer.
Die philosophische Fakultät ist von Ausländern immer am meisten bevorzugt. In neuerer Zeit aber ist der Zudrang der Ausländer zu der medtzinischen Fakultät beinahe ebenso stark geworden. Riichs⸗ ausländer studierten beispielsweise
jerkrankheiten und 1. 8 b 2. heenenpne . Oldenburg. Nachweisung 65 Oldenburg.
über den Stand von Viehseuchen im Deutschen Reiche 3 Fermsn 8 am 15. Mai 1913. V
68 Braunschweig.. (Nach den Berichten der beamteten Tierärzte zusammengestellt im 8 Kaiserlichen Gefundheitsamte.) 69 Sachsen⸗Meiningen
70 Sachsen⸗Altenbur Nachstehend sind die Namen derjenigen Kreise (Amts⸗ ꝛc. Bezirke) c Sach⸗ g verzeichnet, in denen Rotz, Maul⸗ und Klauenseuche, Lungenseuche des Cob 2e. Rindviehs, Pockenseuche der Schafe, Beschälseuche der Pferde oder Cob oburg⸗Gotha. Schweineseuche und Schweinepest am 15. Mai herrschten. Die Ge 8 I1“ Zahlen der betroffenen Gemeinden und Gehöfte umfassen alle wegen otha vorhandener Seuchenfälle oder auch nur wegen Seuchenverdachts ge⸗ ““ sperrten Gehöfte, in denen die Seuche nach den geltenden Vorschrif EE1 8g nicht fr erloschen erklärt werden konnte. Sondershaus en.
Schwarzburg⸗ Rudolstadt.
32 39 10 17
4 1 6 2 2
Gerste gut fein
150 170
Norwegen.
Zolltarifvorlage für das Jahr 1913/1914. In der Vorlage, betreffend den vom 1. Juli 1913 ab auf ein Jahr geltenden Wortlaut des Zolltarifs, sind Aenderungen enthalten, die zum Gegenstand haben eine Zollerstattung bei der Wiederaus⸗ fuhr von Nebenprodukten, die bei der Bearbeitung eingeführter Waren entstanden sind, ebenso bei der Wiederausfuhr von Teilen eingeführter Waren, ferner Vergünstigungen für norwegische Schiffswerften. Für grobe Arbeitshandschuhe aus Leder ist eine Herabsetzung des Zollsatzes von 10 auf 2 Kronen für 1 kg vorgesehen. Unter Nr. 442 (1 kg 0,03 Kronen) sind neu aufgeführt: gegossene Becken aus Eisen für den Waschtisch (servantvasker). Bei mehrfarbigen lithographischen und ähnlichen Arbeiten soll für die Vorzollung die Zahl der Farben maßgebend sein, welche auf die fertige Arbeit aufgelegt sind. Bei Säften und Frucht⸗ weinen mit Weingeistgehalt wird die Anwendung des Branntwein⸗ zolls erweitert. Schließlich schlägt das Zdlldepartement vor, den un⸗ klaren oder unbefriedigenden Wortlaut einiger Tarifbestimmungen durch die Zollkammern und Handelskörperschaften zwecks Sicherung
149 166 172 159 155 1599 173 153 180
1
163 2 2³ . 2 * 162 162 158 157 159 163 162 161 172 175 477 182 183 181
188 208 202 195 190
Königsberg i. Pr. eerr “ E
Stettin.
in der philo⸗ sophischen Fakultät
in der medizinischen Fakultät
1899 1911 1899 1911] 1899 1911 Pofen
1900 1912 1900 1912 [ 1900 1912 Breslau.. 194 Pleht 11“ 195 134 121 1244 409 508 Magdeburg. 199 65 55 280 444 EIII“ 1 85 102 Hannover .. 187 74 26 122 262 Dortmund.. 208
in der⸗ juristischen Fakultät
175 154 165 165
141 155 158 165 155 181
Preußen.
Rußland . Oesterreich⸗Ungarn. der Schweiz.. 99 den Balkanstgaten. 26
33
69 Reg.⸗Bez. Gumbinnen: Gumbinnen 1
1 Geh. Reg.⸗Bez. Marienwerder: Briesen 1, 1. Reg.⸗Bez otsdam: Teltow 1, 1. Reg.⸗Bez. Frankfurt: Landsberg g. W. tadt 1, 1. Reg.⸗Bez. Stettin: Cammin 1, 1 (davon neu 1 Gem.,
1 Geh.). Reg.⸗Bez. Bromberg: Bromberg 1, 1. Reg.⸗Bez.
Aö] Breslau: Schweidnitz 1, 1. Reg.⸗Bez. Liegnitz: Landeshut 1, 1,
1” Hirschberg 1, 1 (1, 1). Reg.⸗Bez Arnsberg: Gelsenkuchen 1, 1.
Reg.⸗Bez. Eflel e 2. Süeee. .S. Jeipsig.
S Leipzig 2, 2. ⸗ erin:
1667, 149,2 1612 169, Leipzig Stadt 1, 1, Leipzig ecklenburg h
2 5 Güstrow 1, 1 (1, 1). 1662] 150,4 163, 6 176, 1699 183, 172, 1847 Insgesamt: 14 Kreise ufn. 16 Gemeinden, 16 Gehöfte;
172,6] 165,, 180¼ 1912. davon neu: 3 Gemeinden, 3 Gehöfte.
8 2 — . 82
—έ
=
QSF
184
Großbritannien.—... 5 — 16 106 102 Frankfurt a. M. 212 88
den Vereinigten Staaten 10. 7 60 I1IIII Cöln 218
1— Duieburg... 213
In der medizinischen Fakultät finden sich kesonders viel Russen; Crefeld. .. 215 1911/12 bestand der neunte Teil aller Medizinstudierenden der deutschen im Durchschnitt: Universitäten aus Russen. Einzelne Universitäten sind von ihnen be⸗ Pprit 1913.. 8.. .. sonders bevorzugt; so fanden sich Medizinstudierende 1911/12:
März 1913. überhaupt in
DS0eD
b9.—8. 8
0α 2222 2eCSSGSO00-o.
8
0
00
201,0 167,8 194,5 165,2 195, ¼ 169,2 196,8 172,1
anua, 1913 .
.1 528 „ Breslau. 1 Halle. 8 . 148
289 Königsberg 38
407 München. 2 010 Leipzig..
761 24,2 % Heidelberg.
184 594 73 12,3 % Straßburg 366 46 = 12,8 %. An diesen acht Universitäten studierten in der medizinischen Fakultät 1486 Ausländer, und von diesen waren 1111 Russen.
Reichsausländerinnen fanden sich auf deutschen Universitäten 1911/12 in der medizinischen Fakultät 104, in der philosophischen 160, im ganzen (unter Zurechnung von 2 Studentinnen der Theologie und 3 der Jurisprudenz) 269. Die weiblichen Studierenden der Medizin stammten ebenfalls vorzugsweise aus Rußland (76 von 104). Von den in der philosophischen Fakultät gezählten Reichsauslände⸗ rinnen kommen 31 auf Rußland, 52 auf die Vereinigten Staaten von Amerika. 8 u“
Die häufigsten Kleinhandelspreise wichtiger Lebensmit
IUIh---
8
1913
Die häufigsten Großbezugspreise für Mehl, Hülsen⸗ früchte und Eßkartoffeln sowie für Heu und Stroh betrugen im Durchschnitt von fünfzig bedeutenderen preußischen Marktorten:
r 100 Kilogramm
Weizenmehl
Roggenmehl Erbs en (gelbe)
Speisebohnen (weiße)
zum Kochen .
Richtstroh
Krumm⸗ und Preßstroh
M
ark
30,8 30,6 32,0 28,1 30,4 32,1
April 1913 .. März 1913 April 1912. April 1911. April 1910.. April 1909
25,1 25,3 26,6 22,2 22,6 25,0
tel und Hausbedarfsartikel betrugen im Monat April 1913:
30,16 30,338 35 00 33 49 37,11 28,15 31,97 29,00 31,92 28,81 28,,8
38,51 38,43 43 82 27,50 6,7 27,90 5,48 33,91 7,07
6,70 V
5,10
f ü
Kilogramm
Stück
'
süͤr
für 1 Liter
Roggengraubrot mit Zu .
Speisebohnen (weiße) Weißbrot (Semmel)
Erbsen (gelbe) zum Kochen Roggenmehl
Eßkartoffeln
Weizenmehl
Eßbutter
satz von Weizenmehl
1
Buchweizen⸗
Hafer⸗
Gersten⸗
inländische
(Hausbrandkohlen)
S —₰ — 98 08
Steinkohlen
Braun⸗ kohlen⸗ briketts lichen Formats
für 1 Hühnerei
— Kaffee (gebrannt)
8 Zucker (harter)
s 60 70 40 32 2 2 50 50 50 50 54
—
Königsberg i. Pr.. Memel.. Se“ Allenstein..
Danzig Graudenz .. 1 Berlin*) . 8
Fesabes . Havel
—
ocoœGœooeoeceeaeeaeeeäeneeocoecöeoeeoheoeheeeeöeSeneneeebbaeheeeSeaeneeeeeaaeeeSeeeS
randenburg a. rankfurt a. Oder A11111“; 43 Giewmnmn. 55 111“X“ 60 Stralsund.. 60 ZEö“ 60 romberg.. 56 Breslau. 49 Görlitz 48 Peßsauunth... 50 Königshütte O. 44 Fetnns. .. 44 Magdeburg .. 50 alle a. Saale. — 56 8 44
5] 52
1““ 46
1 50 50 60 46 48 45 48 42
ildesheim. arburg a. Elbe. “ Osnabrück. Emden.. Münster. Bielefeld — V ortmund 51 Cassel.. 1 50 Hanau . 18 8689 süaathri a. 46 iesbaden. 8 ] Koblenz.. 42 Düsseldorf. 52 Neuß.. 46 50 Saarbrücken 50
Eö16“” 50 Sigmaringen. 54 Wilhelmshaven .
40
42
84 40 293 36 278 36 280. 38 265 40 320 40 280 40 260 38 290 36 280 38
36 32 33 30 32 36
30 30
1 53 im Durchschnitt (ausschl Wilbelmshaven) IvL3 S März 1913.. LEbb2. rel hlF. April 1910 .. Fäpml eo.
52,4 52,8
30 % 30,3
31,1
45,4 49,9 7,8 278,7,37,3 45,8 50,% 7,8 285, 37,3 46,9 56,2 11,4 298,0 38,2 39, 39,¼ 8,% 269, 37,8 28,2 52,2 39,2 41,0 7,2 284,0 38,5 129 8 53,0
37,4 47,4 8.8 255,9,37,9131,5. 53,2
28, 50, 321,5 50, 323,2 50,8 20,7 51,0
309,4 63,4 20,7 50½ 4 29,9 47,2 292,9 49,8 20,8 50,7 46,8 48,3 256,9 56,1 20,7, 51,3 47,5 50,9 240,5 50, 20,7 51,2 49,5
29,1 50,0 30,4 49,4
32,2 30,5
80 0
8 SS 1OC CN SES
25—
— ꝙ
80 S
332 320 320 320 320 320 340 355 320 300 300 360 350 360 340 320 360 333 310 300 314 300 320 320 320 300 340 320 320 320
29 92
320 320 360 285 330 320 290 300 320 300 300 37 320 32 50 360
“
Scg n 8SS88S
31 30 30 36 27 26 28
26
32 27 30 38 38 32 28 40 30 38
20 20 20 20 20 20 20 20 20 22
22
54 48 66 48 50 50 48
53
20,7
50,7
0, 0, 9,
45
„
I 1
8
37,8
40 40 40 28 38 40 50 28 40 40 50 24
32 36 40 44 40 60 34 45 44 37 50 40 40 44 40 36
20 29
40 34 34 38
43 88 90
44 . 48
38 34 4
52 43
40,3 40,0
33,5 34,8 36,01
*) Die Berliner Preitangabe für Weißbrot (Semmel) in Nr. 89 des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“
49 4₰ berichtigt
5
worden; der Gesamtdurchschnittspreis des Weißbrotes erhöht sich infolgedessen für März d.
— —
ist nachträglich von 40 auf J. von 50,s auf 52,8
₰. (Nach der „Stat. Korr.)
22 18 20 16 19 17 20 22 24 24 24 22 20
22
24 525
20 20 20
22SonboOOOnSnNüNIbSgNSUOU S0OohöNoOo2IüSeIoUSEUSSUʒOo 0OUoNnUSINSSS=I=
v8 21,7 19,9 19,9 19,2
9 7,1.
Lungenseuche, Pockenseuche und Beschäl
Maul⸗
und Klauenseuche, Schweineseuch Schweinepest.
8
seuche.
e und
Laufende Nr.
na. Regierungs⸗ usw. Bezirke.
Regierungs⸗ ꝛc. Bezirke sowie Bundesstaaten, die nicht in egierungsbezirke geteilt sind
insgesamt
Maul⸗ und Klauenseuche
davon
neu
Zehweinef euche und Schweinepest
Gehofte
Gemeinden
Gehöfte
1
— .
2.
Kreise ꝛc.
Gemeinden
U Gemeinden
8 Gehöfte
00 Kreise ꝛc.
5 Gemeinden
—
— —
— b+ 8
0 0oo SoUlrh do
Preußen.
Königsberg....
Gumbinnen.. Allenstein... Santia — Marienwerder. Stadtkr. Berlin
otsdaum..
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Stralsund
osen. SI
Breslau.. Liegnitz..
Oppeln Magdeburg. Merseburg Erfurt Schleswig
annover..
ildesheim. Lüneburg... Stade.. Osnabrück. Aurich
Minden.. Arnsberg.. Cassel... Wiesbaden
32 Koblenz..
Düsseldorf
Cöln
““
Sigmaringen..
Bayern.
Oberbayern... Niederbayern
eö“
1 1““
2 Ober
ranken
3 Mittelfranken.... Unterfranken ...
Schwaben...
b S 8 Bautzen
111“ E111X1A1“ Chemnitz. 6
Württemberg. Neckarkreis
Schwarzwaldkreis 114*
Donaukreis..
Baden. Konstanz...
6 eur Karlsruhe. Mannheim ..
essen.
9 Starkenen 8
Oberhessen.. Rheinhessen...
2 Mecklenburg⸗
Schwerin.
V Sachsen⸗Weimar
8
Mecklenburg⸗ eee““
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13 8 7
12 11 16 11
11
d9 b0 o
68 95 18
18 18
55
19
40 41 14
10 56 18 19
27
19 19
12 56 74 11 14 89 100 1 1
17 108 163, 36 17 114 196 31 44 65 20
83
37
21 87 99 35 16 103/122 27 11 38 48 19
31 41 10 63 39 31 30 33
9 6
25 1
9
4
12
7 8
14 5 17
4 dSNoOSN
tococeamEecee
41: Regensburg 1, 1.
Lvck 4, 4 ⅞ (2, 2), Neidenburg 4, 5 (1, 1), Ortelsburg 2,
86 N —— 1 212 2 2 Deutsches Reich .. 20 20 50 61494 1620 2215 563,85
b. Betroffene Kreise usw. ¹) Maul⸗ und Klauenseuche.
1: Mohrungen 1 Gem., 1 Geh. 12: Jarotschin 1, 1, Samter . 14: Ohlau 1, 1 (davon neu 1 Gem., 1 Geh.). 16: Neisse
17: Neuhaldensleben 1, 1. 20: Plön 1, 1. 26: Leer 1, 1.
Aachen 1, 1. 38: Berchtesgaden 1, 1, München 1, 2 (1, 2). e- 1 45: Donauwörth 1, 1, Kempten 1, 1 (1. 1), Markt Oberdorf 1, 1. 49: Stollberg 1, 1. 54: Laupheim 1, 1 (1, 1). 59: Erbach 1, 1. 80: Schötmar 1, 1. 85: Gebweiler
113“ Schweineseuche und Schweinepest.
1: Fischhausen 9 Gem., 12 Geh. (davon neu 2 Gem., 2 Geh.), önigsberg i. Pr. Stadt 1, 9 (—, 5), Königsberg i. Pr. 10, 10 (1, 1), Labiau 6, 14 (—, 1), Wehlau 4, 4 (2, 2), Gerdauen 3, 3, Rastenburg 2, 2, Pr. Eylau 3, 6 (—, 4), Heiltgenbeil 11, 14 (7, 9), Braunsberg 10, 12 (4, 5), Heilsberg 1, 1, Mohrungen 6, 6, (2, 2), Pr. Holland 2, 2. 2: Heydekrug 2, 2 (1, 1), Niederung 3, 3, Tilsit Stadt 1, 2 (1, 2), Tilsit 4, 4 (4, 4), Ragnit 3, 3 (2, 2), Insterburg 1, 1, Angerburg 1, 1, Oletzko 3, 3 (1, 1). 3: Lötzen 2, 2 (1, 1), 2 h. Osterode i. Ostpr. 3, 3, Rössel 2, 2, Sensburg 1, 1. . Elbing Stadt 1, 9 (—, 4), Elbing 15, 15 (4, 4), Marienburg i. Westpr 10, 10 (2, 2), Danzig Stadt 1, 1, Danziger Niederung 9, 12 (2, 4), anziger Höhe 1, 2, Dirschau 7, 8 (1, 1), Pr. Stargard 7, 11 (2, 2), Berent 1, 1, Karthaus 1, 1, Neustadt i. Westpr. 1, 1, Putzig 2, 3. 5: hm 7, 7 (2. 2), Marienwerder 9, 9 (1, 1), Rosenberg i. Westpr. 2, 2 (1, 1), Löbau 1, 1, Strasburg i. Westpr. 3, 3, Briesen 10, 10 (2, 2), Thorn Stadt 1, 1, Thorn 14, 15 (5, 5), Culm 18, 21 (6, 8), Graudenz Stadt 1, 1 (1, 1), Graudenz 4, 4 (1, 1), Konitz 1,1 (1, 1), Schlochau 6, 7, Deutsch Krone 12, 18 (5, 11). 6: Stadt⸗ kreis Berlin 1, 1 (1, 1). 7: Prenzlau 4, 4 (1, 1), Templin 1, 1 (1, 1), Angermünde 12, 18 (3, 8), Oberbarnim 28, 33 (11, 15), Berlin⸗ Lichtenberg Stadt 1, 1 (1, 1), Niederbarnim 8, 12 (2, 5), Charlotten⸗ burg Stadt 1, 1 (1, 1). Berlin⸗Wilmersdorf Stadt 1, 1, Teltow 13, 18 (4, 7), Beeskow⸗Storkow 10, 14 (3, 3), Jüterbog⸗Luckenwalde 1, 1, (1, 1), Zauch⸗Belzig 1, 5 (1. 5). Osthavelland 11, 29 (2, 6), Westhapelland 2, 2 (2, 2), Ruppin 7, 15 (2, 2), Ostprignitz 4, 5 (1, 1), Westprignitz 3, 3. 8: Kshnigsberg i. Nm. 10, 21 (4, 14), Soldin 8, 10 (2, 4), Arnswalde 8, 12 (2, 2), Friedeberg i. Nm. 11, 18 (4, 11), Landsberg 9. 13 (4, 5), Lebus 25, 62 (3, 18), Frankfurt a. O. Stadt 1, 2, Weststernberg 10, 14 (5, 8), Oststernberg 12, 20 (2, 3), Züllichau⸗Schwiebus 5, 5, Crossen 1, 4, Guben Stadt 1, 1 (1, 1), Guben 2, 2 (1, 1), Lübben 3, 4, Kalau 2, 2 (1, 1), Cottbus 2, 2, Sorau 4, 4 (2, 2). 9: Demmin 2, 2, Anklam 4, 7, Usedom⸗Wollin 5, 6 (4, 5), Ueckermünde 2, 2 (1, 1), Randow 14, 23 (8,. 19), Stettin Stadt 1, 3 (1, 3), Greifenhagen 2, 4, Pyritz 4, 7 (2, 4), Saatzig 4, 5 (1. 1), Naugard 2, 2 (1, 1), Cammin 1, 1, Regenwalde 3, 3 (2, 2). 10: Schivelbein 1, 1, Dramburg 1, 5, Neustettin 1, 1, Belgard 1, 1 (1, 1), Kolberg⸗Körlin 1, 1, Schlawe 4, 7 (1, 1), Rummelsburg 1, 1 (1, 1), Stolp i. Pomm. Stadt 1, 1, Stolp 22, 34 (5, 7), Lauenburg i. Pomm. 9, 12 (1, 1), Bütow 13, 19. 11: Stralsund Stadt 1, 2, Franzburg 1, 1, Greifswald Stadt 1, 1 (—, 1), Greifswald 15, 28 (7, 16), Grimmen 1, 1. 12: Wreschen 7, 7 (3, 3), Jarotschin 1, 1, Schroda 1, 1 (1, 1), Posen West 4, 4 (2, 2), Obornik 3, 3 (1, 1), Schwerin a. W. 2, 2 (1, 1), Meseritz 3, 3 (1, 1), Neutomischel 1. 1, Grätz 3, 3, Bomst 1, 1, Fraustadt 7, 8 (2, 2), Kosten 3, 3 (1, 1), Lissa 1, 1, Rawitsch 1, 1, Pleschen 1, 1 (1, 1), Adelnau 1, 1 (1, 1). 13: Filehne 8, 14 5, 7), Czarnikau 2, 2 (1, 1), Kolmar i. P. 2, 2 Wirsitz 4, 5, Bromberg 1, 1, Strelno 1, 1, Mogilno 2, 2, Zni 1, 1, Wongrowitz 4, 4 (2, 2), Gnesen 1, 1 (1, 1), Witkowo 3, 4 (3, 4. 14: Groß Wartenberg 2, 2 (1, 1), Oels 2, 2 (1, 1), Trebnitz 13, 14 (6, 6), Militsch 3, 3, Guhrau 1, 1, Wohlau 3, 3 2, 2), Neumarkt 7, 7 (5, 5), Breslau Stadt 1, 2, (1, 2), Breslau 10, 10 (4, 4), Ohlau 4, 5 (2, 2), Brieg Stadt 1, 1 (1, 1), Brieg 1, 1, Strehlen 7, 15 (2, 5), Nimptsch 1, 1 (1, 1), Frankenstein 3, 3 (1, 1), Reichenbach 2, 2, Schweidnitz 7, 7 (4, 4), Waldenburg 3, 3, Glatz 11, 11 (3, 3), Neurode 4, 5 (1, 2), Habelschwerdt 1, 1. 15: Grünberg 3, 3, Sagan 10, 15 (4, 4), Glogau 2, 2 (I, 1), Lüben 6, 8 (3, 5), Bunzlau 7, 7 (1, 3), Goldberg⸗Haynau 4, 5, Liegnitz 7, 8 (2, 3), Jauer 5, 6 (1, 2), Bolkenhain 8, 8 (3, 3), Landeshut 10, 10 (4, 4), Hirschberg 1, 1, Löwenberg 11, 13 (1, 1), Lauban 11, 13 (4, 5), Görlitz 12, 17 (3, 6), Rothenburg i. O. L. 5, 5, Hoyerswerda 1, 1. 16: Rosenberg i. O. S. 3, 3, Gro Strehlitz 1, 1, Tost⸗Gleiwitz 1, 1 (1, 1), Zabrze 4, 4 (4, 4), Kattowitz 3, 4 (2, 3), Ratibor 4, 5 (1, 2), Leobschütz 5, 6 (2, 2), Neustadt i. O. S. 2, 3, Falkenberg 1, 1, Neisse 5, 8 (2, 2), Grottkau 9, 12 (7, 10).. 17: Osterburg 1, 1 (1, 1), Salzwedel 2, 2, Gardelegen 2, 2, Jerichow II 3, 3 (1, 1), Calbe 5, 8 (2, 2), Wanzleben 3, 7 (1, 1), Magdeburg Stadt 1, 1, Neuhaldensleben 1, 2, Oschersleben 1, 2, Halberstadt 1, 1 (1, 1), Grafsch. Wernigerode 2, 2 (1, 1). 18: Liebenwerda 2, 2, Bitterfeld 5, 8 (1, 4), Saalkreis 7, 7 (2, 2), Halle a. S. Stadt 1, 2 (1, 2), Delitzsch 2, 2. Mansfelder Gebirgs⸗ kreis 2, 2 (2, 2), Mansfelder Seekreis 3, 6 (1, 3), Eckartsberga 1, 2 (1, 2), Querfurt 3, 3 (3, 3), Merseburg 6, 6 (2, 2), Weißenfels 1, 1 (1, 1). 19: Nordhausen Stadt 1, 1 (1, 1), Grafsch. Hohenstein 2, 2 (2, 2), Weißensee 1, 1 (1, 1), Ziegenrück 4, 4, Schleusingen 2, 2 (1, 1). 20: Hadersleben 4, 4 (1, 1), Flensburg Stadt 1, 1, Flensburg 1, 1, Schleswig 1, 1, Husum 1, 1, Oldenburg 3, 3, lön 2, 2 (1, 1), Kiel Stadt 1, 1 (1, 1), Bordesholm 1, 1 (1, 1), Rendsburg 8, 9 (2, 3), Norderdithmarschen 2, 2 (1, 1), Süder⸗ dithmarschen 8, 9 (3, 4), Steinburg 9, 12 (3, 6), Segeberg 2, 2,
2
29 2 † ⸗
¹) An Stelle der Namen der Regierungs⸗ usw. Bezirke ist die
heim a. Ruhr Stadt 1, 1, Hamborn Stadt 1, 1. Essen 4,4 (1, 1), Mörs 5, 15, Kempen i. Rh. 7, 11 (1, 1), Düsseldorf Stadt 1, 14, L⸗ennep 1, 1, Neuß Stadt 1, 1, Neuß 1, 1. 34;: Waldbröl 1, 1 (1, 1), Cöln Stadt 1, 1, Cöln 1, 1, Rheinbach 1, 1 (1, 1), Bonn 1, 1 (1, 1). 35: Prüm 1, 1, Bitburg 1, 15, Wittlich 1, 2, Bernkastel 1, 1, Saarbrücken 3, 3 (1, 1), Ottweiler 1, 1 (1, 1). 36: Düren 1, 1. 38: Dachau 2, 4, Freising 5, 6, Ingolstadt Stadt 1, 3, Ingolstadt 1. 1 (1, 1), Miesbach 2,2 (1, 1), München Stadt 1, 5 (—, 1), Pfaffenhofen 3, 3 (1, 1), Starnberg 1, 1. 39: Dingolfing 4, 5, Eggenfelden 1, 3, Grafenau 1, 1. Kötzting 1, 1, Landau a. J. 1, 1, Landshut 1, 1, Straubing 4, 4 (2, 2), Vilsbiburg 1, 2 (1, 2), Vils⸗ hofen 1, 2, Wegscheid 1, 1. 40: Homburg 5, 30 (5, 30). 41: Burglengenfeld 1, 1, Cham 14. 16 (9, 11), Neumarkt 4, 6 (2. 4), Neunburg v. W. 1, 1 (1, 1), Waldmünchen 1, 1. 42: Hof 1, 1. 43: Ansbach 1, 1, Dinkelsbühl Stadt 1, 1, Dinkelsbübl 9, 20 (2, 7), Eichstätt 3, 4 (1, 1), Feuchtwangen 1, 1, Fürth 1, 1, Gunzen⸗ hausen 4, 5 (2, 3), Lauf 1, 1, Nürnberg Stadt 1, 1. 44: Kissingen 1 1. 45: Dillingen Stadt 1, 1, Dillingen 2, 2 (2, 2), Günzburg Stadt 1, 1, Kaufbeuren 1, 1, Kempten 3, 3 (3, 3), Krumbach 2, 2, Lindau 1, 1, Memmingen 3, 3 (3, 3), Mindelheim 1, 1, Nördlingen 3, 5, Markt Oberdorf 1, 1. 46: Zittau 5, 6 (5, 6), Löbau 3, 3 (1, 1), Bautzen 2, 2. 427: Dresden⸗Altstadt 1, 1, Pirna 3, 4 (2, 3), Dippoldiswalde 3, 4. (1, 1), Freiberg 3, 3 (2, 2), Meißen 3, 3, Großenhain 1, 1 (1, 1). 48: Leipzig 7, 7, Borna 3 3, Grimma 5, 5 (2, 2), Oschatz 1, 1 (1, 1), Döbeln 2, 2 (2, 2), Rochlitz 1,1 (1, 1). 49: Chemnitz 1, 2 (—, 1), Floha 2, 2 (2, 2). 50: Plauen 1,2, Auerbach 2, 2. 51: Bracken⸗ heim 1, 1, Ludwigsburg 1, 4, Waiblingen 1, 1. 53: Crailsheim 1, 1, Ellwangen 1, 1, Heidenheim 1, 1. 54: Ehingen 1, 1, Geis⸗ lingen 1, 1 (1, 1). 56: Waldkirch 1, 1 (1, 1), Schopfheim 1, 1 (1. 1), Kehl 1, 1. 57: Bühl 1, 1, Bretten 1, 1 (1, 1), Ettlingen 1, 6 (1, 6). 59: Darmstadt 2, 2, Groß Gerau 1, 5, Offenbach 1, 1. 60: Gießen 1, 1, Friedberg 2, 2. 61: Mainz 1, 1, Bingen 4, 8 (3, 7). 62: Wismar 5, 5 (2, 2), Schwerin 1, 1, Ludwigs⸗ lust 2, 2 (1, 1), Parchim 4, 5 (1, 1), Güstrow 7, 22 (1, 5), Rostock 1, 1, Gnoien 2, 2, Malchin 2, 2 (2, 2), Waren 2, 2 (1, 1). 63: Weimar 3, 5 (3, 5), Apolda 7, 15 (6, 13), Dermbach 1, 1. 64: Neustrelitz 5, 6 (2, 3), Schönberg 2, 2 (2, 2). 65: Olden⸗ burg 2, 2 (2, 2), Butjadingen 2, 2 (2, 2), Elsfleth 1, 1, Vechta 1, 1 (1, 1). 661: Fürstentum Lübeck 2, 2. 68: Braunschweig 12, 15 (3, 6), Wolfenbüttel 11, 11 (4, 4), Helmstedt 3, 5 (1, 3), Ganders⸗ heiim 3, 5 (1, 3), Holzminden 1, 1, Blankenburg 2, 2 (1, 1]. 69: Sonneberg 2, 2, Saalfeld 3, 6 (1, 4). 70: Ostkreis 1, 1, Westkreis 4, 5 (4, 5). 73: Cöthen 1, 2 (—, 1), Zerbst 3, 3, Bernburg 2, 3. 76: Kreis der Eder 2, 2, Pvyrmont 1, 1. 79: Bückeburg Stadt 1, 1, Bückeburg 4, 4 (1, 1), Stadthagen Stadt 1, 1, Stadthagen 1, 1. 80: Detmold 3, 6 (1, 2), Schötmar 3, 4 (1, 1), Lemgo Stadt 1, 1 (1, 1), Brake 5, 7 (2, 4). 83: Marsch⸗ lande 2, 2 (1, 1), Bergedorf 2, 2. 84: Molsheim 1, 1. 85: Colmar 1, 1, Mülhausen 1, 1, Thann 1, 2 (1, 2). 86: Metz 1 1 (t, 1), 1(I1. 1). —
Land⸗ und Forstwirtschaft. Saatenstand in Ungarn. “ 8
Nach dem Saatenstandsbericht des Königlich ungarischen Ackerbau⸗ ministeriums vom 12. d. M. trat der vom ganzen Lande sehnsüchtig erwartete Regen zwischen dem 3. und 7. Mai ein, und zwar in den meisten Gegenden mit einem Niederschlage bis 25 mm. Sturm und Gewitter, begleitet von unwesentlichen Hagelschlägen, verursachten nur sehr geringe Schäden. Dem Regen folgte windiges Wetter, das mit einer Abkühlung, in den nördlichen Gegenden sogar mit schwachen Frösten und Schneefällen verbunden war. Nach dem 7. Mai wurde die Entwicklung der Saaten durch die anhaltende Trockenheit und kühle Temperatur vorteilhaft beeinflußt. Halmfrüchte vermochten sich zu kräftigen und stehen im Landesdurchschnitte befriedigend; auch die Sommerhalmfrüchte, die zur Ergänzung des ausgeackerten Herbstanbaues dienen, stehen schon. Mais, Kartoffeln, Zucker⸗ und sutterrüte keimten gut und deren Behacken ist im Zuge. Grüne
utterarten entwickeln sich ebenfalls schön und beginnen in den Halm zu schießen. Infolgedessen ist die allgemeine landwirtschaftliche Lage derzeit als befriedigend zu bezeichnen. Es kann behauptet werden, daß alle jene Befürchtungen, welche durch die übermäßig feuchte Herbst⸗ witterung geweckt wurden, nunmehr behoben sind. In Winterweizen sind insbesondere die Frühsaaten schön, kräftig und gesund, während die Spätsaaten schütter und mit Uakraut überwuchert sind. Diesbezüglich liefen vor allem aus der linksseitigen Theiß⸗Gegend und aus dem Theiß⸗Maros⸗Winkel Klagen ein. Nach den Regenfällen trat aber auch dort eine Wendung zum Besseren ein, mit Ausnahme einzelner Komitate Siebenbürgens, wo die Saaten schwach blieben. Winter⸗ roggen entwickelt sich schön und schießt bereits in den Halm, ja in einzelnen Gegenden ist die Saat bereits in der Blüte. Allgemein wird aber geklagt, daß die Saaten heuer schütterer und niedriger stehen als in anderen Jahren. Sommerweizen, Roggen, Gerste und Hafer keimten überall gut. Die im Avril eingetretenen Frostschäden sind vollkommen wettgemacht. Das kühle Wetter der letzten Tage behindert jedoch die weitere Entwicklung, wenn sich auch dank der reichlichen Niederschläge die Saat allmählich hesserte. Warmes und mildes Wetter ist nunmehr sehr erwünscht. Mais ist bereits überall verpflanzt; seine Keimung ist befriedigend üppig. Lediglich in jenen Gegenden, wo das kalte Wetter die Entwicklung behinderte, steht die Pflanze schwach, bessert sich jedoch allmählich. Das Behacken des Maises ist im Zuge. Die Kartoffelpflanze keimte ebenfalls gut und bebüschelt sich kräftig. Der Zuckerrübenstand wurde durch Flöhe und Rüsselkäfer in einzelnen Gegenden bedeutend beschädigt, weshalb teilweise Ausackerungen vorgenommen werden mußten. Der Späͤtanbau keimte schön regelmäßig und entwickelt sich gutyund gesund. Auch hier ist das Behacken im Zuge. Die Rapssaaten sind schwach. Jenseits der Donau wurden infolge von Frostschäden größere Flächen aus⸗ geackert. Bersen geibe he entwickeln sich infolge der günstigen
entsprechende laufende Nr. aus der vorstehenden Tabelle aufgeführt.
Witterung befriedigend; Spätsaaten stehen schöner als Fruͤh⸗
Winke für Gläubiger bei Konkursen in Costa Rica.
„Konkurserklärungen werden in Costa Rica in der amt⸗ lichen „Gaceta“ bekannt gemacht. Der Ausbruch des Konkurses selbst wird zwar dem einzelnen Gläubiger nicht besonders angezeigt, der Konkursrichter hat jedoch alle Gläubiger, deren Wohnort bekannt ist, zum Prüfungstermine schriftlich zu laden. Das Kaiserliche Konsulat gibt in den zu seiner Kenntnis gelangenden Fällen, in denen eine Beteiligung deutscher Interessenten anzunehmen ist, dem Reichs⸗ anzeiger Nachricht.
sind innerhalb einer
Fporderungen europäischer Gläubiger viermonatigen Frist, gerechnet von der oben erwähnten amtlichen Veröffentlichung in der „Gaceta“, anzumelden. Die Anmeldung hat auf Stempelpapier (zu 1 Colon) in spanischer Sprache zu er⸗ folgen und muß folgende Angaben enthalten: Vor⸗ und Zunamen, Stand und Wohnsitz des Glaͤubigers; den Rechtstitel, Betrag und etwaige Vorzugsansprüche; eine eingehende Schilderung der Tat⸗ sachen, auf denen die Forderung beruht, nebst den urschriftlichen Belegen; Zahlen müssen in Worten geschrieben sein, Korrekturen und Rasuren sind unzulässig. Eine Abschrift der Anmeldungsurkunde und der Belege auf ungestempeltem Papier ist beizufügen. Wird das im Ausland verfaßte Schriftstück nicht von dem Gläubiger oder von seinem Vertreter persönlich vorgelegt, so muß es von dem ceosta⸗ ricanischen Konsul legalisiert und von einem Adrokaten in Costa Rica gegengezeichnet sein. Zuständig für die Anmeldung ist der Konkursrichter, d. b. der Zivilrichter (Juez Civil) des Bezirks.
Ein Vergleich zur Vermeidung des Konkurses ist nur für die Gläubiger verbindlich, die sich damit einverstanden erklärt haben; ein den Konkurs beendigender Zwangsvergleich, der der richter⸗ lichen Genehmigung bedarf, gilt als angenommen, wenn die Mehr⸗ die drei Viertel der gesamten Konkursforderungen vertreten müssen, ihm zustimmt.
Bei den zahlreichen für die Anmeldung vorgeschriebenen Förm⸗ lichkeiten werden beteiligte deutsche Gläubiger, die in Costa Rica nicht schon einen ständigen Vertreter haben, gut tun, wenigstens für das Konkursverfahren baldtunlichst eine dortige Persönlichkeit mit der Wahrnehmung ihrer Interessen zu betrauen, zumal unter gewissen “ ein Anspruch auf Rückgabe der gelieferten Ware auch dann noch besteht, wenn diese sich bei Eröffnung des Konkurses bereits im Gewahrsam des Gemeinschuldners befunden hat. Diese Ver⸗ tretungsbefugnis muß durch eine in spanischer Sprache verfaßte, von zwei Zeugen unterschriebene Spezialvollmacht dem Konkursrichter nachgewiesen werden. — Das Kaiserliche Konsulat ist auf Wunsch bereit, sich eintretendenfalls nach einer geeigneten Mittelsperson (Kauf mann oder Anwalt) umzutun.
Die Fälle, in denen deutsche Gläubiger durch Unkenntnis der Konkurserklärung, durch Fristversäumnis und dergleichen Verluste erleiden, werden immerhin verhältnismäßig selten sein. Soweit sich ihre Forderung aus den Büchern und Geschäftsbriefen ergibt und nicht aus besonderen Gründen im Prüfungstermine bestritten wird, werden ihre Rechte auch ohne ihre Mitwirkung gewahrt, und bei den einzelnen Verteilungen werden die auf sie entfallenden Quoten für sie zurückbehalten. Es besteht zwar die Bestimmung, daß die Quote wieder an die Masse fällt, wenn sie nicht binnen 6 Monaten abgehoben wird; in der Praxis pflegt jedoch dem Gläubiger, der sich verspätet meldet, die ihm zukommende Dividende in der Regel auch bei Fristversäumnis noch nachträglich zugebilligt zu werden, vorausgesetzt natürlich, daß noch genügend Geld in der Masse vor handen ist. Wenn der ausländische Gläubiger, der in Costa Rica keinen Platzvertreter hat, nicht in den Büchern und Geschäftspapieren erscheint, so bietet die lange Dauer des Verfahrens — meist ein bis zwei Jahre — eine gewisse Gewähr dafür, daß er durch Mahnungen, Präsentation von Wechseln und dergleichen noch während der Konkurs schwebt, Kenntnis von der Sachlage bekommt. lichen Konsulats in San José de Costa Rica.)
Vereinigte Staaten von Amerika.
Weiterbeförderung von unverzollten Einfuhrwaren nach inneren Plätzen. Es kommt häufig vor, daß deutsche Spediteure aus Unkenntnis der Förmlichkeiten, die für die „immediate transportation“ zu erfüllen sind, die zur unmittelbaren Einfuhr nach inneren Plätzen der Vereinigten Staaten von Amerika bestimmten Sendungen ohne die notwendigen Begleitpapiere und Anordnungen abgehen lassen. Dann entstehen Schwierigkeiten, die durch Beobachtung der Förmlichkeiten vermieden werden könnten. *)
„Die „immediate transportation without appraisement“, die Weiterbesörderung von Einfuhrwaren vom Landungsplatz (port of entry) zum Ablieferungsplatz (port of delivery) ohne Zoll⸗ abfertigung, ist an die Erfüllung bestimmter Förmlichteiten gebunden. Die Warensendung muß besondere Vegleitpapiere haben, im port of entry muß ein Antrag auf immediate transportation bei der Zoll⸗ behörde durch eine hierzu bevollmächtigte Person, deren Name aus den Begleitpapieren hervorgehen soll, gestellt werden. Es genügt in keinem Falle, um immediate transportation zu bewirken, daß die Warensendung einfach an einen bestimmten Empfänger in einem Inlandplatz adressiert wird. Die zur Weiterbeförderung bestimmte Warensendung muß zunächst an eine bestimmte Person im „port of entry“ konsigniert sein, diese hat dann die ventry for immediate transportation“ zu machen. (Nach einem Berichte des Kaiserlichen Generalkonsulats in New York.)
Zolltarifentwurf. Der Entwurf des neuen Zolltarifs der Vereinigten Staaten von Amerika liegt in der von dem Auesschuß der demokratischen Partei angenommenen Form vor und kann im Reichs⸗ amt des Innern, Zollbureau, eingesehen werden. Anträgen auf Zu⸗ sendung der Drucksache kann zurzeit nicht entsprochen werden.
—-——
*) Vergl. Deutsches Handels⸗Archiv 1881 1 S. 548; 18871 S. 322.
beit der in der betreffenden Versammlung anwesenden Gläubiger,
(Bericht des Kaiser⸗
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