8
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 72 Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung.
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 4. 10. Verschiedene Bekanttmachungen.
Wachbach. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 1. Dezember 1913, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unter⸗
v. .ℳ
3. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
—
]) Untersuchungssachen.
11195631 Fahnenfluchtserklärung.
dergl.
[IJanuar April 1 V 1912
[19849] Aufgebot.
Der Konkarsverwalter Dr. Nahrath in Charlottenburg, Neue Kantstraße 1, hat als Nachlaßpfleger des am 10. Dezember
auf den Namen Frau Hermine Heine er⸗ öffneten und gegenwärtig ein Guthaben von ℳ 245,35 nachweisenden Einlegebuchs
Einfuhr Ausfuhr
Januar / April Januar / April 1913 1912 1912
am 26. April 1913 in das Grundbuch ein⸗ getragen. 85. K. 62. 13. Berlin, den 8. Mai 1913.
Januar / April 1913 1912
April 1913
April I
1913
1000 ℳ
1000 ℳ
1000 ℳ
1000 ℳ
Erzeugnisse der Land⸗ und Forstwirtschaft und andere tierische u. pflanzliche Natur⸗ erzeugnisse; Nahrungs⸗ und Genußmittel . . . . .
Erzeugnisse des Acker⸗, Garten⸗ und Wiesenbaues . .
Erzeugnisse der Forstwirtschaft
Tiere und tierische Erzeugnisse
Erzeugnisselandwirtschaftlicher Nebengewerbe...
enezgrise der Nahrungs⸗ u.
Genußmittelgewerbe, in
den Unterabschnitten A bis
D nicht inbegriffen...
Mineralische und fossile Roh⸗ stoffe; Mineralöle.. .. Erden und Steine. . . . Erze, Schlacken, Aschen.. Fessäl⸗ Brennstoffe... Kineralöle und sonstige fossile Rebstoffe... . ... Steinkohlenteer, Steinkohlen⸗ teeröle und Steinkohlen⸗ ee“]
Zubereitetes Wachs, feste Fett⸗ scturen, Paraffin und ähnliche Kerzenstoffe, Lichte, Wachs⸗ waren, Seifen und andere unter Verwendung von Fetten, Oelen oder Wachs herge⸗ stellte Waren..
“
Chemische und pharmazeutische Erzeugnisse, Farben und Farbsatek .. . Chemische Grundstoffe, Säuren, Salze und sonstige Verbindungen chemischer Grundstoffe, anderweit nicht genannt... Feanh und Farbwaren...
2*
irnisse, Lacke, Kitte. . ether; Alkohole, anderweit nicht genannt oder inbe⸗ griffen; flüchtige seilg. rische) Oele, künstliche Riechstoffe, Riech⸗ und Schönheitsmittel (Par⸗ ümerien und kosmetische 11““ Künstliche Düngemittel ... Sprengstoffe, Schiezbedarfund Zündwaren .. Chemische und pharmazeutische Erzeugnisse, anderweit nicht genannnt..
Bearbeitete tierische und pflanz⸗ liche Spinnstoffe und Waren däaraus: Meuschenhaare; zu⸗ gerichtete Schmuckfedern; Fücher und Hüte ... .
b64*“ Wolle und andere Tierhaare (mit Ausnahme der Pferde⸗ aare aus der Mähne und dem Schweife) .. Baumwolle. . .... Andere pflanzliche Spinnstoffe Buchbinderzeugstoffe, Paus⸗ leinwand, wasserdichte Ge⸗ webe, Gewebe mit aufge⸗ tragenen Schleif⸗ oder Po⸗ liermitteln; Linoleum und ähnliche Stoffe... . Watte, Filze und nicht genähte Fitwaren . . .. Pferdehaare (aus der Mähne oder dem Schweife) und Waren daraus .. bif-e e und sonstige enähte Gegenstände aus Gespinstwaren oder Filzen, anderweit nicht genannt Künstliche Blumen aus Ge⸗ spinstwaren, Regen⸗ und Sonnenschirme, Schuhe aus Gespinstwaren oder 11“X“ Menschenhaare und Waren da⸗ raus, zugerichtete Schmuck⸗ federn, Fächer und Hüte.
Abfälle von Gespinstwaren
und dergleicen..
¹) Wertzahlen für die
inf
622 401
276 027 44 913 238 543
60 065
94 675 17 207 3† 19
24 548 14 191
2 255 363
21 096
2 432 732 1 252 010 192 632 768 788
208 114
2 443 772 1189 093 183 609 859 351 199 088
12 631].
300 844 46 353 126 212 66 684
58 23
340 044 51 534 142 324 84 729
58 554
2 903 3 361
149 385
98 430 7657 1 446
20 643 11 991
283 825 86 052
283 994 80 551
88 599 65 116 20 247
8
14 057 11 949
Berlin, den 20. Mai 1913.
6 065
1“
156 276 56 345 7 397 30 359 52 993
9 182
75 712 6 594 1 808
61 37
1 993
134 774 20 118
33 646 51 665 4 192
599 152 220 099
27 924 117 233
202 129
290 229 22 859
238 630
6 839
6 460
15 441
14 445 18 565
23 653
34 339 “
496 358 78 791
137 037 174 481 17 288
462 962 184 810 29 774 109 767 116 93
21 680
240 909 17 765 7 668
197 959
4 708
12 809
84 481 2 209
361
26 603
478 760
—
77 207
135 960 170 624 14 576
6 792
8 413
14 966
8
ESaHP
& Srn
8
18.
Kautschukwaren . . . .
A B C 19
A
B C D
Leder und Lederwaren, Kürschner⸗ waren, Waren aus Däürmen 11e“*“ Lederwaren.. . Kürschnerwaren .. . Waren aus Därmen . . . LWW4*“
Waren aus weichem Kautschuk Hartkautschuk und Hart⸗ kautschukwaren . . . Geflechte und Flechtwaren aus pflanzlichen Stoffen, mit Aus⸗ nahme der Gespinstfasern. Geflechte (mit Ausnahme der “ Flechtwaren (mit Ausnahme der Hüte und der Sparterie⸗
11“ Sparterie und Sparteriewaren
Besen, Bürsten, Pinsel und Siebwaren.
Waren aus tierischen oder pflanz⸗ lichen Schuitz⸗ oder Former⸗ E“
Waren aus tierischen Schnitz⸗ staffen. .. F ““ “ Waren aus anderen pflanz⸗ lichen Schnitzstoffen als Holz und Kork oder aus anderweitig nicht genannten Formerstoffen.
Papier, Pappe und Waren daraus Bücher, Bilder, Gemälde.
Waren aus Steinen oder anderen mineralischen Stoffen (mit Ausnahme der Tonwaren) sowie aus fossilen Stoffen.
Jö1öö“”“ Glas und Glaswaren .. . .
Edle Metalle und Waren daraus Gold (Gold, Platin u. Platin⸗ metalle, Bruch u. Abfälle von diesen Metallen, Gold⸗
und Platinwaren)) Silber (Silber, Silbergekrätz, Bruchsilber, Silberwaren)
Unedle Metalle und Waren Iawa“ Eisen und Eisenlegierungen. Aluminium und Aluminium⸗ legierungen .. . .. Blei und Bleilegierungen. Zink und Zinklegierungen. Zinn und Zinnlegierungen (einschließl. des Britannia⸗ vm)ʒ . Nickel und Nickellegierungen. Kupfer und Kupferlegierungen Waren, nicht unter die Ab⸗ schnitte A bis G fallend, aus unedlen Metallen oder aus Legierungen unedler wE““
Erlektrotechnische Erzeugnisse.
Maschinen, elektrotechnische Er⸗ zengnisse, Fahrzeuge . . . Maschinen.
Fahrzeuge.. 8 Feuerwaffen, Uhren, Tonwerk⸗ I zeugg, Kinderspielzeug. Feuerwaffen.. V“ Tonwerkzeuge.. .. 8 Kinderspielzauge.. . Unvollständig angemeldete Waren Zusammen) . . Davon Reiner Warenverkehr Gold (769 a — d) . . Silber (772 a —- c) . zusammen Gold und Silber 14““ Davon Reiner Warenverkehr Gold . . Giber.
zusammen Gold und Silber Im abgelaufenen Jahresteile
14 333 5 300 1 520 7 461
3 49 2 409
2 315
94
7 133
1 477 2 550
3 728 623
1 547 28 797
8
1 636
17 114 10 548 1 324 5 242 2 678 145
2 068
80
385
56 23 359
2 95 220 3
220
26 115
6 671 8 627 2 241
7 897 2 404
7 770 9 148 15 209
8 576 9 493 15 145
I
10 074 2 180 5 745
112 160
10 350 2 362 6 613
222² 815
35 818
211 500 35 509
5 126 6 654 10 215 9081 10 088 7 679
20 028 2 531 132 093
22 950 1 988 120 890
“
6 916
45 418 26 086
4 396 14 936
10 169 462 8 043 1 292 372 221
733 538
24 544 6 473
85 472
50 835 17 707 10 081
6 064 4 653
158 586 113 294
2 196 2 608 1953
2 982 603 22 111
177 895 77 995 35 430 63 199
121 1 150 43 735
38 749
4 986
3 007 979
2 000 28
4 230
49 937
3 883 21 956 1 554
22 544 88 860 32 609
V V 10 700 33 980 47 332 65 420
44 698
20 722
683 262 448 173 8227 10 622 23 351
14 309
2 277 85 881
40 422
94 402
58 092 19 722
16 588
15 365
567 2 531 6 641
5 626
2 478
357 934 216 120 82 027 V 59 787 58 756
2 951 9 740 19 188
1 8 547
154 222 71 435 28 812 53 513
58
1 404 43 318 38 813
4 505
2 969
958
42 925
3 862 20 936
1 599
11 824 3 111
304 517 188 481 68 083 47 953
54 67 5 374 8 963
23 902
16 434
1 011 893
3758731 3655 81
873 974
3 357 218
985 095 22 199 4 599
943 636 21 618 8 824
30 442
ggegen den von 1912 mehr (+)
Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.
26 798 974 078
3 655 558 86 726
16 447 103 173
3 579 493 60 729 15 589 76 318
uhr von Wertpapieren (674 d) sind noch nicht festgestellt, für die Ausfuhr werden die angemeldeten Werte noch nicht veröffentlicht.
868 721 2371 2 882 5253
7² 075
3 315 778 2
28 340 13 100 141 440
717 7245 9061
11 30
11 599 55 661
In der Untersuchungssache gegen den Magtstter Oskar Keßner der 5. Komp. Inf.⸗Rgts. 20, geb. am 22. Dezember 1889 zu Berlin, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ esetzbuchs sowle der §§ 356, 360 der Miltärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗
te hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Brandenburg a. H., den 17. Mai
1913. 1 Gericht der 6. Division.
[19934 Fahnenfluchtserklärung In der Untersuchungssache gegen den
Musketier Fohann Wojczyk 5. 18, geboren
um 20. 10. 90 in Oppeln, von Beruf Klempnergeselle, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär. strafgesetbuches sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ huldigte hierdurch für fahnenflüchtig er⸗
lärt. Dt. Eylau, den 19. Mai 1913. Gericht der 41. Division.
19562] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den zur Disposition der Ersatzbehörden ent⸗ assenen Kanonier Friedrich Traulsen aus dem Landwehrbezirk Schleswig, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. es Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 560 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig rklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ ndliches Vermögen mit Beschlag belegt. Flensburg, den 10. Mai 1913
Königliches Gericht der 18. Division.
19931] Beschluß.
Der Infanterist Martin Strobel der Kompagnie K. 8. Infanterieregiments, eb. am 10. Juni 1890 zu Gerasmühle, Bez.A. Schwabach, wird gemäß §§ 356, “ für fahnenflüchtig er⸗ ärt.
Metz, 19. 5. 13.
Gericht der K. B. 8. Infanteriebrigade.
19933] Verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den snusgehobenen Rekruten aus dem Landwehr⸗ ezirk Osterode — jetzigen Musketier 9./147
Karl Kwasny wird die Fahnenfluchts⸗ klärung vom 21. Januar 1913 aufgehoben.
Dt. Eylau, den 16. Mai 1913.
Gericht der 41. Division.
19932] Verfügung.
Die unterm 12. März 1913 gegen den
Pragoner Wilhelm Vetter der 5. Eskadron
eibbragonerregiments Nr. 20 ergangene
ahnenfluchtserklärung wird aufgehoben.
Karlsruhe, den 17. Mai 1913. Gericht der 28. Division.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u.
Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
17698] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll as in Berlin, Dirschauerstraße 12 früher 13, elegene, im Grundbuche vom Frankfurter⸗ ordezirk Band 37 Blatt Nr. 1090 zur eit der Eintragung des Versteigerungs⸗ ermerks auf den Namen des Malermeisters Dtio Peter in Berlin⸗Reinickendorf ein⸗ tragene Grundstück, bestehend aus Vorder⸗
pohnhaus mit linkem Seitenflügel, Quer⸗
ebzude mit rechtem Vorflügel und Hof, am Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, nurch das unterzeichnete Gericht, Neue niedrichstraße 13 — 14, III (drittes Stock⸗ erk), Zimmer 113— 115, versteigertwerden. Das Grundstück, Gemarkung Berlin Karten⸗ latt 38 Parzellen 1991/103 2c., 1938/102 ind 1990/101, ist nach Artikel Nr. 15 478 er Grundsteuermutterrolle 6 a 97 qm ℳoß und unter Nr. 1422 der Gebäude⸗ euerrolle bei einem jährlichen Nutzungs⸗ derte von 14 100 ℳ mit 552 ℳ Jahres⸗ ftrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der ersteigerungsvermerk ist am 13. Mai 912 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 2. Mai 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85. 85. K. 71. 12.
9827] Zwangsversteigerung. im Wege der Zwangsvollstreckung soll as in Berlin, 7, be⸗ egene, im Grundbuche von Lichtenberg Pand 41 Blatt Nr. 1279 zur Zeit der kintragung des Versteigerungsvermerks auf 2 Namen des Schlossermeisters Carl üc r zu Berlin eingetragene Grund⸗ bie. bestehend aus: Vorderwohngebäude in⸗ linkem und rechtem Seeitenflügel, nbau quer und Hof, am 8. Juli 1913, eet s 10 Uhr, durch das unter⸗ ericht, Neue Friedrichstraße III. (drittes Stockwerk), Zimmer . 113 — 115, versteigert werden. Das Naundstück — Gemarkung Berlin Karten⸗ rit 82 Parzelle 1642/179 — ist nach bilcel Nr. 634 der Grundsteuermutter⸗ 8 a 90 qm groß und unter Nr. 634 ich ebäudesteuerrolle bei einem jähr⸗ 5 Nagungswerie von 12 000 ℳ mit erauk ahresbetrag zur Gebäudesteuer nlagt. Der Versteigerungsvermerk ist
Serie 2856 Nr. 7 beantragt.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.
[19857] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 147 Blatt Nr. 3564 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Deutschen Bau⸗Ein⸗ und Verkaufsgesell⸗ schaft mit beschränkter Haftung in Berlin eingetragene Grundstück am 14. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, durch
das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗
stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Müllerstraße, belegene Grundstück umfaßt das Trennstück Kartenblatt 21. Parzelle 1105/79 von 10 a 65 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 4860 mit einem Reinertrage von 0,13 Talern eingetragen. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 16. Januar 1913 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 16. Mai 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
[19858] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 110 Blatt Nr. 2558 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks als herrenlos, früher auf den Namen des Architekten Hans Becher in Berlin⸗Schöneberg ein⸗ getragene Grundstück am 14. Juli 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, I Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Nazarethkirchstraße 49 a, belegene Grund⸗ stück enthält Vorderwohnhaus mit Seiten⸗ flügel rechts, Quergebäude und Hof und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 22 Par⸗ zelle 1709/104 von 7 a 73 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 4990 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 4990 mit einem jährlichen Nutzungswert von 14 400 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. Mai 1913 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 16. Mai 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
[ĩ19432]
Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot nebst Zahlungssperre erlassen: Der Ritter⸗ gutsbesitzee Otto Krüger zu Ebersdorf, Kreis Sprottau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Grape zu Sprottau, hat das Aufgebot des Braunschweiger 20 Talerloses Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzog⸗ lichen Amtsgericht Braunschweig, am Wendentore 7, Zimmer 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zugleich wird wegen des genannten Loses die Zahlungssperre verfügt und an Herzogliches Finanzkollegium hier das Verbot erlassen, an den Inhaber der Ur⸗ kunde eine Leistung zu bewirken. Braunschweig, den 10. Mai 1913.
Der Gerichtsschreiber
Herzoglichen Amtsgerichts, 14:
Bertram, Gerichtsobersekretär.
[19831] Aufgehoben wird die bezüglich der 3 ½ % igen, konvertierten preußischen Staats⸗ schuldverschreibung Lit. A Nr. 147 177 über 5000 ℳ von unterzeichneter Stelle verhängte Sperre. Stuttgart, den 19. Mai 1913. Städt. Polizeidirektion. Abt. II.
[19828]
Das Amtsgericht Bremen hat am 14 Mai 1913 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag des Schmiedes Ferdinand Max Frischmuth als ges. Vertreter seiner minderjährigen Tochter Anita (Anni) Frischmuth in Lesum an der neuen Lesumerstr. Nr. 283 wird der unbekannte Inhaber des am 28. August 1911 mit einer Einlage von ℳ 850,— auf den Namen von Anni Frischmuth in Lesum eröffneten und gegenwärtig ein Guthaben von ℳ 125 59 nachweisenden Einlege⸗ buches Nr. 42 721 der Sparkasse in Vege⸗ sack hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 14. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumten, im Amishause zu Vegesack, stattfindenden Aufgebotstermine unter An⸗ meldung seiner Rechte das bezeichnete Einlegebuch vorzulegen, widrigenfalls letz⸗ teres für kraftlos erklärt werden wird.“
Bremen, den 19. Mai 1913.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Marburg, Sekretär.
[19829]
Das Amtsgericht Bremen hat am 17. Mai 1913 das folgende RHesishae erlassen: „Auf Antrag des Kaufmanns Wilhelm Cornelius Heine in Bremen, Georg⸗Gröningstr. 70 wohnhaft, wird der unbekannte Inhaber des am 21. Oktober
1910 mit einer Einlage von ℳ 240,
Nr. 178 870 der Sparkasse in Bremen hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 26. Februar 1914, Nachmittags 5 Uhr, anberaumten, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Aufgebotstermine unter An⸗ meldung seiner Rechte das bezeichnete Ein⸗ legebuch vorzulegen, widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden wird.“ Bremen, den 19. Mai 1913. Der Eerichtsschreiber des Amtsgerichts: Weitsch.
[18791] Aufgebot.
Die Firma Emil Heinrichs zu Düssel⸗ dorf, Huͤttenstraße 7, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Wechsels über 85 ℳ, fällig am 5. März 1913, aus⸗ gestellt von August Hoter in Düsseldorf, gezogen auf Jos. Thelen zu. Düsseldorf, Rheinstraße 2, und von diesem akzeptiert, indossiert auf Gottfried Jansen in Düssel⸗ dorf, von diesem auf Peter Buschbaum indossiert und weiter auf Emil Heinrichs indossiert, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Dezember 1913, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Grabenstraße Nr. 19 — 25, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Düsseldorf, den 9. Mai 1913.
Königliches Amtsgericht. Abt. 24.
[19856] Aufgebot.
Der Gastwirt Wilhelm Berlin und seine Ehefrau, Elsbeth geb. Wensicke, in Gusow, letztere vertreten durch ihren Ehe⸗ mann, haben das Aufgebot folgender in der Grundsteuermutterrolle Artikel Nr. 269. des Gemeindebezirks Gusow eingetragenen Parzellen:
1) Kartenblatt 1 Nr. 386/90, Wiese an der alten Oder von 52 a 17 qm Größe und 4,09 Tlr. Reinertrag,
2) Kartenblatt 1 zu Nr. 385/91, Wiese an der alten Oder von 32 a 17 qm Größe und 2,52 Tlr. Reinertrag,
3) Kartenblatt 1 Nr. 387/90 Fluß „Die alte Oder“ von 27,07 qm Größe,
zum Zwecke der Ausschließung der Eigentümer dieser Parzellen, der An⸗ legung eines Grundbuchblattes und ihrer Eintragung als Eigentümer beantragt. Alle Personen, welche das Eigentum an diesen aufgebotenen Grundstücken für sich in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 1, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird.
Seelow, den 9. Mai 1913.
Königliches Amtsgericht.
[19848] Aufgebot. “ Die Frau Johanna Remhof in Cassel, Westring 73 1V, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Carl Hermann Remhof, ge⸗ boren am 2. April 1843 in Lippolds⸗ berg, ihren Ehemann, zuletzt wohn⸗ haft in Cassel, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. März 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, hohes Erdgeschoß, Zimmer Nr. 48, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Cassel, den 10. Mai 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. III.
[19815] Aufgebot.
Die Elise Gunzenhauser, geb. Hald, in Geislingen, Ehefrau des mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Schreinermeisters Friedrich Gunzenhauser, hat beantragt, den verschollenen Friedrich Gunzenhauser, Schreinermeister, angeblich im Jahre 1897 nach Nordamerika ausgewandert, zuletzt in Geislingen wohnhaft und seither ver⸗ schollen, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 29. Dezember 1913. Nachmitt. 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht
nzeige zu machen.
Geislingen, den 16. Mai 1913.
Königliches Amtsgericht. Stv. Amtsrichter Gugeler.
[19816] K. Amtsgericht Hall. Aufgebot.
Gegen die nachbenannten Verschollenen: 1) Johann Schenk, geb. am 9. Mai 1835, 2) Wilhelmine Schenk, geb. am 10. Juni 1844, e Kinder des verst. Schmieds Josef Schenk in Großallmerspann, in den Jahren 1866 bezw. 1868 nach Amerika gereist und seit 1870 verschollen, zuletzt wohnhaft in Großallmerspann. Antragsteller: bezgl. z. 1 Michael Stutz, Amtsdiener in Tüngen⸗ tal, bezgl. z. 2 Karl Schenk, Kaufmann in
zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 19. Mai 1913. 8
Amtsrichter Pfleiderer.
[19852]
Der Tischlermeister Amand Gruhn in Herrmannsdorf, Kreis Jauer, hat bean⸗ tragt, den seit dem Jahre 1900 ver⸗ schollenen Schmiedegesellen Johann Karl Tampe, zuletzt in Herrmannsdorf, Kreis Jauer, wohnhaft, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. De⸗ zember 1913, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 10, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Jauer, den 10. Mai 1913. Königl. Amtsgericht.
[19215] K. Württ. Amtsgericht Neuenbürg. Aufgebot.
Der Kaufmann Eugen Seeger in Neuen⸗ bürg als Abwesenheitspfleger hat die Todes⸗ erklärung der am 16. Dezember 1846 in Neuenbürg geborenen Marie Wilhelmine Voigt, geb. Lustnauer, Ehefrau des Alois Voigt aus Prag, vor ca. 30 Jahren nach Prag gereist und seither verschollen, für welche in Neuenbürg ein Vermögen von ca. 100 ℳ öffentlich verwaltet wird, im Wege des Aufgebotsverfahrens beantragt; der Antrag ist zugelassen. Es ergeht nun die Aufforderung: 1) an die Verschollene, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 2. Dezember 1913, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen würde; 2) an alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebolstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 14. Mai 1913.
Hilfsrichter Kauffmann, G.⸗A.
[19218] Aufgebot.
Die Altenteilerwitwe Marie Vietense, geb. Meyer (Meier), zu Cramonshagen hat beantragt, den verschollenen Bruder derselben, den früheren Kutscher Jochem Meier aus Nienmark, zuletzt wohnhaft in Cramon, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 6. Dezember 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Taubenstr. 19, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Schwerin i. Meckl., den 10. Mai 19
Großherzogliches Amtsgericht.
[19418] Aufgebot.
Die Frau Ida Brüsch, geb. Loll, in Stettin, Poststraße 12, hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann, den am 17. Februar 1873 zu Regezow, Kreis Usedom⸗Wollin, geborenen Schiffsbau⸗ arbeiter Johann Karl August Brüsch, zuletzt wohnhaft in Züllchow bei Stettin, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 31. Januar 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Elisabethstraße 42, Zimmer 2, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auffor⸗ derung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Stettin, den 14. Mai 1913.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 2
[19222 Aufgebot. .
Der Stellenbesitzer Franz Moschner in Wünschelburg — Anteil Siebenhuben — als Pfleger für den verschollenen Arbeiter Franz Tilg — vertreten durch Rechts⸗ anwalt Schröter in Wünschelburg — hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Franz Tilg aus Wünschelburg, Anteil Sieben⸗ huben, zuletzt wohnhaft in Iron Junction Minn. St. Louis in Nordamerika, für tot zu erklären. Franz Tilg wird aufgefor⸗ dert, sich spätestens in dem auf den 9. Dezember 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, sonst wird die Todes⸗ erklärung erfolgen. An alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Wünschelburg, den 6. Weas 1913.
Königliches Amtsgericht.
„werden,
1912 in Wilmersdorf, Schaperstraße 30, verstorbenen Buchbindermeisters Friedrich Seeliger das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von e-. digern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß des ver⸗ sts egen Seeliger spätestens in dem auf den 7. Oktober 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Amtsgerichtsplatz, Zivilgerichte gebäude, 1 Treppe, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ nen zu engthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche b nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus flichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ agen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtetl ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. — 13 F. 37. 13. 1 Charlottenburg, den 17. Mai 1913. Königliches Amtsgericht. Abteilung 13.
[19962] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Wilhelm Weidemann, Frankfurt a. M., Leipzigerstraße 46, hat als Nachlaßverwalter des am 6. Januar 1913 in Frankfurt a. M., im Prüfling Nr. 13, verstorbenen Fuhrunternehmers Karl Henß III. das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach⸗ laßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Fuhrunternehmers Karl Henß III. spätestens in dem auf den 9. Juli 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie fuüͤr die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Frankfurt a. M., den 17. Mai 1913.
Königliches Amtsgericht. Abt. 41.
[19854] Aufgebot.
Auf Antrag des Kaufmanns Ferdinand Kluge jun. zu Nordhausen, der zum Pfleger des Nachlasses der am 27. Ja⸗ nuar 1913 zu Nordbausen verstorbenen
werden die Nachlaßgläubiger aufgefordert, ihre Forderungen dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Ur⸗
in Abschrift beizufügen. Diejenigen, welche die Anmeldung nicht spätestens in dem auf den 23. Juli 1913, Vorm.
anberaumten Termine bewirken, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergidt. Auch haftet ihnen, falls mehrere Erben vor⸗ handen sind, jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erdtei entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkr haften, tritt in diesem Falle, wenn sie sich nicht melden, nur der letzterwähnte Rechts⸗ nachteil ein, während sie im Falle des Vorhandenseins nur eines Erden von dem Aufgebot nicht betroffen werden. Nordhausen, den 10. Mat 1913. Königl. Amtsgericht. Abt. 2.
[19219]
Gerichts vom 13. Mat 1913 Ut für Recht erkannt; Der verschollene Ardeiter Kark
Die Nach⸗
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Gastwirtin Anna Wendisch bestellt ist,
kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder
11 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 2,
Durch Ausschluurteil des unterzeichneten