[37503] Oeffentliche Zustellung.
Die am 30. Januar 1913 geborene Angela Morgalla in Ochojetz, vertreten durch ihren Vormund, Häusler Vinzent Morgalla in Ochojetz, klagt gegen den Walzwerkarbeiter Cart Kursek, früher in Paruschowitz, jetzt unbekannken Aufent⸗ halts, unter der Zehauptung, daß der Be⸗ klagte ihr Vater sei, weil er ihrer Mutter, der ledi en Sofie Morgalla, in der gesetz⸗ lichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 3. April bis zum 2. August 1912, beigewohnt hat, mit dem Antrage, den Belklagten zu verurteilen, an die Klägerin eine Unterbaltsrente von 18 ℳ monatlich vom 30. Januar 1913 ab bis zum zurück⸗ gelegten 16. Lebensjahre in vierteljährlichen, im voraus zu entrichtenden Teilen zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und das Urteil für vorläufig voll. streckbar zu erklären gemäß § 7086 Z.⸗P.⸗O. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Rybnik auf den 26. September 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Klägerin ist das Armenrecht bewilligt worden. Ryhbnik. den 7. Juli 1913.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
[36937] Oeffentliche Zustellung.
Der Buchdruckereibesitzer Ernst Funk in Bad Wildungen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Otmar Giese daselbst, klagt gegen den Robert Keitel, z. Zt. unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm (Kläger) aus Unter⸗ schlagungen, die er zum Nachteil des Klägers begangen habe, 98 ℳ 5 ₰ schulde, mit dem Antrage: I. den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 98 ℳ 5 ₰ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, II. dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, III. das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ ftreits wird der Beklagte vor das Fürst⸗ liche Amtsgericht in Bad Wildungen auf den 21. Oktober 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Bad Wildungen, den 5. Jult 1913.
Berens, Aktuar, Gerichtsschreiber
des Fürstlichen Amtsgerichts.
[36943] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma J. Jaruslawsky, Inhaber Kaufmann Mar Jaruslawsky zu Rasten⸗ barg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kankorowiecz in Bartenstein Ostpr., klagt gegen 1) den Rittergutsbesitzer Franz Klippel, früher in Relchau bei Ilmsdorf Ostpr., dann in Königsberg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts; 2) die Haus⸗ besitzerin Frau Bertha Klippel in Dirschau, unter der Behauptung, daß der Beklagte zu 1 Akzeptant, die Beklagte zu 2 Aus⸗ stellerin und Girantin des im Termin in Urschrift vorzulegenden Wechsels vom 25. Oktober 1912 über 1500,00 ℳ seien, daß dieser 25. Januar 1913 fällig geworden und am 28. desselben Monats im Auftrage der Klägerin, die ihn durch Indossament erworben habe, mangels Zahlung protestiert worden sei und daß dadurch 7,80 ℳ Protestkosten entstanden seien, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung der Beklagten, als Gesamt⸗ schuldner an den Kläger 1500 00 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 28. Januar 1913 und 7,80 ℳ Protestkosten und 5,00 ℳ eigene Provision zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet, im Wechselprozesse klagend, den Beklagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bartenstein Ostpr. auf den 19. Sep⸗ tember 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich darch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bartenstein, den 1. Juli 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
an Kn
[36116] Oeffentliche Zustellung.
Die Margarinewerke VBerolina, G. m. b. H. zu Lichtenberg, Herzbergitraße 55, vertreten durch ihre Geschäftssührer, Di⸗ rektor Karl Esters und Direktor Franz Nordmann und den Prokuristen Kaufmann Eduard Fischer zu Lichtenberg, klagen gegen den Bäckermeister Kasimir Szymauski, früher in Schroda, Kaiser Wilhelmstraße 3, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund käuflicher Lieferung von Waren, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Kläger 81 ℳ — Einundachtzig Mark — nebst fünf vom Hundert Zinen seit dem 6. Januar 1913 zu zahlen, ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen sowie das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Mitte, Abteilung 68, Neue Friedrich⸗ straße 13 — 15, 2 Treppen, Zimmer 167/169, auf den 19. September 1913. Vor⸗ mittags 9½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 30. Juni 1913. Willich, Aktuar, GEerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 68.
[36118] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Edmund Boehm & Co. in Berlin, Jerusalemerstr. 19,21, Prozeß⸗ bevollmächligter: Rechtsanwalt Jullus Edgar Boehm zu Berlin W. 8, Friedrich⸗
straße 82a, klagt gegen den Kaufmann Siegbert Alexgander, feüher in Mülheim a. Ruhr, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Bektagter am 13. Mai 1913 Waren für seinen Geschäfts⸗ betrieb im Gesamtbetrage von 432,70 ℳ von ihr zu den vereinbarten und auch üb⸗ lichen Preisen gekauft habe, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurteilen: 1) an sie 432,70 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. März 1913 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, 3) die Sache als Feriensache zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, XXII. Ferienprozeßabtei⸗ lung, in Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, Zimmer 162/164, 1. Stockwerk, auf den 10. September 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. Berlin, den 3. Juli 1913. Pötter, Amtsgerichtssekretär, Gerschts⸗ schreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 171.
[36925] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Centrale für Bäckerel und Conditorei Bedarfsartikel G. m. b. H. zu Berlin, Neue Königstraße 16, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Felix Rosenthal zu Berlin, Molkenmarkt 9/10, klagt gegen den Bäckermeister Gustav Matheika, früher in Berlin, Demminer⸗ straße 23, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr aus Warenlieferung 458,85 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung zur Zahlung von 458,85 ℳ nehst 5 vom Hundert Zinsen seit dem 1. April 1913 und vorläufige Vollstreck⸗ barkeit des Urteils gegen Sicherheits⸗ leistung Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Neue Friedrichstraße 13/15, II. Stockwerk, Zim⸗ mer Nr. 220/22, auf den 9. Oktober 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. Das gerichtliche Aktenzeichen lautet 44 C. 920 13
Berlin, den 4. Juli 1913.
Hillig, Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 44.
[37316] Oeffentliche Zustellung.
Die offene Handelsgesellschaft in Firma Rudolf Mosse, Inhaber Rudolf Mosse und Hans Lachmann⸗Mosse in Berlin SW. 19,. Jerusalemerstr. 46/49, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Mosse und Fritz Cohn hier W. 9, Leipziger Platz 3, klagt gegen den Hotel⸗ besitzer W. Schurich, jetzt unbekannten Aufeathalts, früher in Ostseebad Bruns⸗ haupten in Mecklbg., unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte für bestellte und gelieferte Insertionen noch 253,55 ℳ verschulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin 253,55 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1913 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Köaigliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 64, hier, Neue Friedrichstr. 13/14 — II. Stockwerk, Zimmer 173 — auf den 3. November 1913. Vormittags 10 Uhr, geladen. Das Aktenzeichen lautet: 64. C. 866. 13.
Berlin, den 4. Juli 1913. (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 64.
[36926] Oeffentliche Zustellung.
Die Witwe Bertha Drechsler, geborene Dobrikow, in Berlin, Wrangel⸗Straße 5, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Katz lI. und Dr. Paul Simon in Berlin, Dircksen⸗Straße 20, klagt gegen den Karl Döring, früher in Berlin⸗ Pankow, Wollank⸗Straße 14, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte zur Erteilung der Einwilligung in die Auszahlung der von dem Töpfermeister Wehlisch bei der Königlichen Hinterlegungsstelle Berlin hinterlegten Mieten, die die Klägerin durch Pfändungs⸗ und Ueberweisungsbeschluß des Amtsgerichts Berlin⸗Wedding gepfändet hat, verpflichtet ist, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, darin zu willigen, daß die von dem Ofensetzer Robert Wehlisch in Reinickendorf, Sommer⸗Straße 45, Ende August bezw. Anfang September 1912 zum Kassenzeichen H 582/12 bei der König⸗ sichen Hinterlegungssteule hinterlegten 74 ℳ nebst den aufgelaufenen Zinsen die Klägerin ausgezahlt werden, 2) Urteil für vorläufig vollstreckbar zu klären. Zur mündlichen Verhandlung Rechtsstreits wird der Beklagte vor dase Königliche Amtegericht in Berlin⸗Pankow, Kissingen⸗Straße 5/6, Zimmer Nr. 33, auf den 5. November 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.
Berlin⸗Pankow. den 7. Juli 1913.
Lange, Amtsgerichtssekretär, Gerichts⸗
schreiber des Königlichen Amtsgerichts: [36927] Oeffentliche Zustellung.
die Frau Antonte Aber in Breslau, Klosterstraße Nr. 96, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Bucka in Breslau VI, Friedrich⸗Wilhelmstraße Nr. 4, klagt gegen die Frau Anna Grüne, ge⸗ borenen Jaenecke, früher in Posen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihr die Beklagte für das im Jahre 1910 infolge käuflicher Bestellung gelieferte Tuchkostüm den Pauf⸗
preis von noch 95,— ℳ verschulde,
die Beklagte
—
zur Zeit der Entstehung des Schuldverhältnisses ihren Wohnsitz in Breslau gehabt habe, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 95 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klage. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird die Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht ia Breslau, Schweid⸗ nitzer Stadtgraben Nr. 4, Zunmer Nr. 161, auf den 10. September 1913, Vorm. 9 Uhr, geladen. Die Prozeßsache ist zur Feriensache erklärt.
Breslau, den 13. Juni 1913. Mlüller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1u1“]
[36935] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Antonie Aber in Breslau, Klosterstr. 96, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Bucka in Breslau, klagt gegen das Fräulein Helene Wiedemann, früher in Breslau, zurzeit unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte infolge vorangegangener käuflicher Bestellung Garderobe zum vereinbarten, übrigens auch angemessenen Preise von der Klägerin geliefert erhalten habe, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 160 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit Zustellung der Klage zu zahlen und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur nündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Breslau, Zimmer 143, auf den 17. September 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.
Breslau, den 4. Juli 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[36947] Oeffeutliche Zustellung.
Die Firma M. Schapiro & Sohn, Orientalische Tabak⸗ und Zigarettenfabrik in Dessau, Prozeßbepvollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Hans Heimann J, klagt gegen den Kaufmann Franz Garny. z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Cöln⸗ Lindenthal, Krementzstraße Nr. 16, unter der Behauptung, daß sie wegen Ver⸗ weigerung der Annahme von Waren gegen den Beklagten eine Schadensersatzforderung von 662 ℳ habe, mit dem Antrage, Königl. Landgericht wolle im ordentlichen Prozeß erkennen, das Urteil falls gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar erklärend, den Beklagten kosten⸗ fällig verurteilen, an Klägerin zu zahlen 662,— ℳ (Sechshundertzweiundsechzig Mark) nebst 5 % Zinsen seit dem 24. No⸗ vember 1912. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 30. September 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 3. Juli 1913.
(Unterschrift), als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
[36931] Oeffentliche Zustellung.
Der Besitzer Ludwig Petsch in Bruch⸗ nowo, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Peters in Culmsee, klagt gegen den Johann Spichalski, fruher in Nawra, unter der Behauptung, daß im Grund⸗ buche von Bruchnowo Blatt 38 Abt. III. Nr. 1d für den Beklagten eine Teil⸗ hypothek von 2 Talern 18 Sgr. 6 ¼ Pfg., mit Zinsen, eingetragen ist, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenlästig zu ver⸗ urteilen, darin zu willigen, daß die für ihn im Grundbuche von Bruchnowo Blatt 38. Abt. III Nr. 1 d eingetragene Teilhypothek von 2 Talern 18 Sgr. 6½¼ Pfg., mit Zinsen, gelöscht wird. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Culmsee auf den 23. September 1913, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, geladen.
Culmsee, den 1. Juli 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: (Unterschrift), Amtsgerichtssekretär.
[36934] Oeffentliche Zustellung. Der Gutsbesitzer Artur Felgner in Wiedemar, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Klang in Delitzsch, klagt gegen den Maurermeister Karl Reibandt, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Wiedemar, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte die Zinsen aus der im Grundbuche von Wiedemar Band 3 Blatt 165 in Abteilung III Nr. 1 ein⸗ getragenen Hypothek von 5000 ℳ seit dem 1. April 1912 schulde, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an den Kläger 300 ℳ nebst 4 %. Zinsen seit dem 25. Juni 1913 zu zablen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Delitzsch auf den 24. Oktober 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 29, geladen. Delitzsch, den 2. Juli 1913. Königliches Amtsgericht.
[36928] Oeffentliche Zustellung. Der Kohlenhändler Theodor Oswald Müller in Büblau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Grohmann in Dresden, klagt gegen den Ziegeleibesitzer Karl Friedrich Huldreich Reiferth, früher in Bühlau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er dem Beklagten am 1. November 1909 ein bares Darlehn von 1500 ℳ gegeben, der Beklagte sich da⸗
aß gegen verpflichtet habe, das Darlehn mit
8—
„Hamburg,
1““
4 % jährlich zu verzinser insen in Vierteljahrsraten pünkilich mit der Maßgabe zu bezahlen, daß bei unpü ktlicher Zinsenzaͤhlung sofort das Kapital fällig sein solle. Für das Darlehn s. Anh. habe der Beklagte dem Kläger sein Grundstück Blatt 355 des Grundbuchs für Bühlau verpfändet und diese Verpfändung grund⸗ bücherlich verlautbaren lassen. Sowohl infolge Zinsenrückstand als auch Kündigung sei das Kapital fällig. Einen Teilbetrag von 500 ℳ fordernd, beantragt der Kläger, zu erkennen: Der Beklagte wird verurteilt, 1) dem Kläger 500 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1913 zu zahlen, und zwar sowohl aus dem Grundstück Bl. 355 des Grundbuchs für Bühlau, wie aus feinem sonstigen Vermögen. 2) Die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 3) Dieses Urteil ist gegen Hinterlegung von 550 ℳ vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kgl. Amtsgericht Dresden, Lothringerstraße 1, II, Zimmer Nr. 161, auf den 29. August 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. Die Sache ist als Feriensache bezeichnet worden. Dresden, am 5. Juli 1913. 8
Der Gerichtsschreiber beim Kgl. Amtsgericht.
[36936] Oeffentliche Zustellung. 3
Die Firma Sempell & Weidner in Essen, Schützenbahn 14, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Holtermann in Essen, klagt gegen den Konditor Alfred Kratz, früͤher in Essen, Rellingbauser⸗ straße, jetziger Aufenthaltsort unbekannt, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihr für käuflich gelieferte Waren lt. erhaltener Rechnung den Betrag von 308,70 ℳ schulde, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin 308,70 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Essen, Zweigertstr. 52, Zimmer 146, auf den 31. Oktober 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 2. Jult 1913.
Tott, Amtsgerschtssekretär, Gerichts⸗
schreiber des Koniglichen Amtsgerichts.
[36948] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Emma Seeber, geb. Kalb, in Georgenthal, vertreten durch Rechtsanwalt Fischer in Gotha, klagt gegen den Klempner Otto Stasch, zuletzt in Georgenthal, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem An. trage, den Beklaaten zu verurteilen, 1) an die Klägerin 3600 ℳ nebst 4 % Zinsen vom 15. Mai 1912 an zu zahlen. 2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 3) darein zu willigen, daß die Grundstücke Grund⸗ buch von Georgenthal Band A Blatt 57, 3,3 a, Wohnhaus, Nebengebäude, Hof und Garten, V. R. Nr. 64, Band E Blatt 644, 0,74 a, Garten, V. R. Nr. 62 g, wegen obiger Forderung zur Zwangsversteigerung gebracht werden, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Gotha auf den 7. November 1913, Vormit⸗ tags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. O. 497/12..
Gotha, den 3. Juli 1913. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[37318] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Adolf Zeuch zu Hamburg, Sovphienstraße 37, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Flemming zu 1 klagt gegen den Schausteller Josef Schäfer, fruͤher zu Hamburg, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kläger 28,— ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. April 1911 zu zablen unter der Be⸗ gründuna, daß der Beklagte den Klagbetrag für käuflich gelieferte Waren schulde. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Hamburg, Zivilabteilung 15, Zivil⸗ justizgebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 111, auf Dienstag, den 21. Oktober 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 2. Juli 1913.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[37502] Oeffentliche Zustellung.
Die Kommanditgesellschaft Rudolf Haber⸗ feld in Oswiecim (Galtzien), Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Freund in Kattowitz, klagt im Wechsel⸗ prozeß gegen 1) den Handelsmann Süß⸗ mann Goldwasser, früher in Kattowitz, 2) den Handelsmann Abraham Koschitzki, früher in Oswiecim, beide jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß die Beklagten aus dem Wechsel vom 28. Februar 1913 über 300 ℳ, fällig am 1. Juni 1913, und zwar der Beklagte zu 1 als Akzeptant, der Beklagte zu 2 als Auesteller und Girant, ihr 300 ℳ nebst Wrchselunkosten schulden, mit dem Antrage, die Beklagten als Ge⸗ samtschuldner durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urteil kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 300 ℳℳ nebst 6 % Zinsen seit 1. Juni 1913 sowie 5,10 ℳ Wechsel⸗ unkosten zu zahlen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht
in Kattowitz auf den 29. September 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 20, geladen. ““ Kattowit, den 1. Juli 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[37327] Oeffentliche Zustellung. Der Gastwirt F. H. Schwermer in Heinsberg klagt gegen den Kantinenwirt Peri Pelegrino, früher in jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß letzterer ihm für im Jahre 1913 käuflich erhaltene Waren 91,32 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kläger 91,32 ℳ zu zahlen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor dem König⸗ lichen Amtsgericht in Kirchhundem is Termin auf den 28. Oktober 1913 Vormittags 9 Uhr, anberaumt, zu dem der Beklagte hiermit geladen wird. Zun Zwecke der öffentlichen Zustellung wir dieser Auszug der Klage bekannt gemacht
Kirchhundem, den 4. Juli 1913.
ter Hofstedte, Amtsgerichtssctretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[36146]
Der Kaufmann Robert Ehrmann in Leipzig, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Wachtel und Dr. Kaufmann in Leipzig, klagt im Wechselprozeß gegen den Rauchwarenhändler Mordko Charal (auch Charul geschrieben), früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund eines am 31. Januar 1910 vom Kläger ausgestellten, vom Beklagten als Bezogenen akzeptierten, am 31 Juli 1910 fällig gewesenen Primawechsels über 11 199 ℳ 50 ₰, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 11 199 ℳ 50 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 31. Juli 1910 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 6. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerschts zu Lespzig auf den 25. September 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Leipzig, den 30. Juni 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[37321] Oeffentliche Zustellung. b
Der Senator Johannes Reichenbach i Lüneburg klagt gegen den Töpfermeister Bernhard Seibert, früher in Lüneburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm aus der im Grund⸗ buch von Lüneburg Band XI Blatt 14 eingetragenen Hypothek von 7600 ℳ 100 ℳ an rückständigen Zinsen zustehen, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten, an den Kläger 100 ℳ zu zahlen und wegen dieser Forderung die Zwangsvoll⸗ streckung in das im Grundhuche von Lüneburg Band XI Blatt 14 eingetragene Grundstück zu dulden, auch die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Lüneburg auf den 6. No⸗ vember 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. Lüneburg, den 2. Juli 1913. 1 Der Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts.
[36929]
In Sachen der Firma William Drews & Co. in Hamburg, Rosenstraße 49, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Diegner in Marienburg, gegen den Apotheker H. Heske, früher in Marienburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wird der auf den 5. August 1913, Mittags 12 Uhr, anberaumte Termin aufgehoben und neuer Termin auf den 9. September 1913, Mittags 12 Uhr, anberaumt. 8
Marienburg, den 7. Juli 1913.
Königliches Amtsgericht.
[36930] Oeffentliche Zustellung.
Der Gastwirt Fritz Franke aus Bogenau, Prozeßbevollmäcktigter: Rechisanwalt Klotzsch in Obornik, klagt gegen den Schiffseigner Ernst Füllner, früher in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er im De⸗ zember 1912 der landwirtschaftlichen Ein⸗ und Verkaufsgenossenschaft in Obornik Roggen verkauft habe, der vereinbarungs⸗ gemäß gegen eine vom Beklagten auszu⸗ stelende Quittung in seinen damals in Obornik Uegenden Kahn geladen werden sollte, daß Kläger 150 Zentner Roggen angefahren, vom Beklagten aber nur über 120 Zentner eine Quittung erhalten habe, ob⸗ gleich Beklagter 150 Zentner eingeladen habe, daß die genannte Genossenschaft infolge mangels der Quittung die Bezahlung von 30 Zentner Getreide verweigert, daß Kläger dadurch einen Schaden von 237 ℳ, nämlich den Kaufpreis für die 30 Zentner, erlitten habe, und daß Beklagter für den Schaden hafte, da er die Quittung pflicht⸗ widrig nicht ausgestellt habe, mit dem An⸗ trage, den Beklagten durch vorläufig vollftreck⸗ bares Urteil kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 237 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 17. Deiember 1912 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Obornik aufden 26. August 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Obornik, den 2. Juli 1913.
Der Gerichtsschreiber
es Königlichen Amtsgerichts.
Heinsberg,
1. ssachen. 2. Aufgebote, leacer
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc⸗ Aktiengesellschaften⸗
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.
und Fundsachen, Zustellungen u. dergl⸗
en
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 4.
. Zweite Beilage “ Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staat
Berlin, Donnerstag, den 10. Juli
—.——
Erwerbs⸗
9. Bankausweise.
und Wirtschafts Niederlassung ꝛc. von Re Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zc. Versicherunge⸗
ganzeiger. 1913.
enossenschaften⸗
tsanwälten.
10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗
2) Aufgebote, Verlust⸗ n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[36939] Oeffentliche Zustellung. Der Häusler und Weber Josef Schmidt in Schönbrunn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Boehm in Sagan, klagt gegen die verwitwete Maurer Ernestine Wilhelmine Giesel, geb. Radke, verw. Tornow, geschiedene Bresler, früher in Ballin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Schön⸗ brunn, Kes. Sagan, Blatt 58, dessen Eigentümer der Kläger ist, in Ab⸗ weilung III Nr. 8 anteilig für den Häuslersohn Karl Isidor Giesel in Schönbrunn 100 Taler = 300 ℳ mit 5 ½ % verzinslich hypothekarisch elnge⸗ tragen stehen, daß der Gläubiger Karl Isidor Giesel am 2. November 1908 ge⸗ storben und von seinen fünf Geschwistera, darunter auch dem Maurer Josef Giesel in Berlin, zu je ¼ beerbt worden, daß Josef Giesel mit Hinterlassung seiner zweiten Ehefrau, der Beklagten, und seines Sohnes Paul als Erben am Januar 1912 nachverstorben, daß Kläger die Hypothek von 300 ℳ an die Erben des Karl Isidor Giesel gezahlt und sämtliche Erhen bezw. Rechtsnach⸗ folger außer der Beklagten die Löschung der Hypothek bewilligt haben, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) die Beklagte wird kostenpflichtig verurteilt, in die Löschung der auf dem Grundbuchblatt Schönbrunn, Krs. Sagan, Blatt 58 in Abtlg. III Nr 8 für den Häuslersohn Karl Isidor Giesel in Schönbrunn an⸗ teilig eingetragenen Hypothek von 100 Taler = 300 ℳ nebst Zinsen zu willigen, 2) das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird die Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Sagan auf den 25. September 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 12, geladen. Sagan, den 1. Juli 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Sommer, Amtsgerichtssekretär.
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[36938] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Karl Ed. Hoffmann in Berlin⸗Schöneberg, Sachsendamm 45, Kläger, Prozeßbevollmächtiate: Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Fleischer und Dr. Herm. Casvpvary zu Wiesbaden, klagt gegen den John Rubinfeuer, früher in Wies⸗ baden, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, unter der Behauptung, daß ihm der Be⸗ klagte aus einem Wechsel vom 22. Fe⸗ bruar 1904, fällig am 22. Mai 1904, pro⸗ testiert am 26. Mai 1904, die Wechsel⸗ summe von 196,10 ℳ, einhundertsechsund⸗ neunzig Mark zehn Pfennia, ferner 4,50 ℳ Protestkosten, 4 05 ℳ Rikambiospesen und 6 % Zinsen seit 22. Mai 1904 schulde und daß der Wechsel dem Beklagten zur Zahlung präsentiert, aber nicht eingelöst sei, mit dem Antrag auf kostenfällige Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung von 196 ℳ 10 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 22. Mai 1904 und 8 ℳ 55 ₰ Wechsel⸗ unkosten an Kläger, sowie das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erkklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Wiesbaden auf den 9. Sep⸗ tember 1913, Vormittags 9¼ Uhr, Zimmer 92, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wiesbaden, den 4. Juli 1913. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abt. 2d.
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[37151] Verdingung. 1
Die Ausführung der Eed⸗, Ramm⸗, Beton⸗ u. Mauer⸗, Zimmer., Schmiede⸗ u. Eisen,⸗, Dachdecker⸗, Klempner,, Tischler⸗, Schlosser⸗, Glaser⸗ und Anstreicherarbeiten zum Neubau der Badeanstalt für die neue Torpedowerft sollen am 25. Juli 191323, Vormittags 11½ Uhr, verdungen werden.
Bedingungen und Zeichnungen liegen im Annahmeamte der Werft aus, werden auch, soweit der Vorrat reicht, gegen zu⸗ sammen 2,80 ℳ postfrei versandt. Gesuche um Uebersendung der Bedingungen sind an das Annahmeamt der Werft zu richten. Bestellgeld nicht erforderlich.
Wilhelmshaven, den 8 Jult 1913. Beschaffungsabteilung
[37195] Domänenverpachtung. Nachdem im Bietungstermin am 20. Juni d. Js. ein annehmbares Pachtgebot nicht abgegeben worden ist, soll die Domäne Hohensee im Kreise Putzig Wpr., die 10 kmü von der Stadt Putzig und 4 km von der Kleinbahnhaltestelle Löbsch Wpr. entfernt liegt, am Montag. den 4. August d. Is., Vormittags 11 Uhr, im hie⸗ sigen Regierungsgebäude, Zimmer 79, für die Zeit von Johannis 1914 bis zum 1. Juli 1932 nochmals ausgeboten werden. Größe: 310,1035 ha. Grundsteuerreinertrag: 1731,60 ℳ. Erforderliches Vermögen: 65 000 ℳ. Bisheriger Pachtzins einschließlich Bau⸗ und Meliorationszinsen: 6910 ℳ (bei 370,0334 ha Flächengröße und 1856,99 ℳ Grundsteuerreinertrag). Pachtbewerber wollen sich zum Zwecke der Besichtigung der Domäne bei dem jetzigen Pächter Herrn Hannemann vorher anmelden. Näheie Auskunft, auch über die Voraus⸗ setzungen zum Mitbieten, erteilt Danzig, den 5. Juli 1913. Königliche Regierung. Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.
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[37194]
Verdingung von 11 745 kg Leinöl, 74 150 kg Leinölfirnis, 67 800 kg fran⸗ zösisches oder amerikanisches Terpentinöl, auch Sangajol (Terpentinölersatz) für die Eisenbahndirektionsbezirke Cöln, Elberfeld, Essen, Frankfurt (Main), Mainz und Saarbrücken. Die Verdingungsunterlagen können bei unserer Hausverwaltung, Kaiser Friedrich⸗Ufer 3 hierselbst, eingesehen oder von derselben gegen portofreie Einsendung von 1 ℳ in bar (nicht in Briefmarken) bezogen werden. Die Angebote sind, ver⸗ siegelt und mit der Aufschrift: Angebot auf Lieferung von Leinöl ꝛc. versehen, bis zum 15. August d. J., Vormittags 10 ½ Uhr, dem Zeitpunkte der Eröffnung, porto⸗ und bestellgeldfrei an uns einzu⸗ reichen. Die vorgeschriebenen Proben sind schon vor dem Eröffnungstermin, und zwar vorto⸗ und bestellgeldfrei bis spätestens 2 August d. J., Abends, der Königlichen Eisenbahndirektion Cöln, Kaiser Friedrich⸗ Ufer 3, Zimmer 254, einzusenden. Ende der Zuschlagsfrist für Leinöl und Leinöl⸗ firnis 18. August d. J und für Terpentinöl 22. August d. J., Nachmittags 6 Uhr. Cöln, im Juli 1913. Königliche Eisen⸗ bahndirektion.
4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.
[36896] Genehmigungsurkunde. Mit Allerhöchster Ermächtigung erteilen wir hierdurch auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Gesetzbuchs und des Artikels 8. der Königlichen Verordnung zur Aus⸗ führung des Bürgerlichen Gesetzbuchs vom 16. November 1899 der Stadt Northeim im Regierungsbezirk Hildesheim die Ge⸗ nehmigung zur Ausgabe von Schuldver⸗ schreibungen auf den Inhaber bis zum Betrage von 2 800 000 ℳ, in Buchstaben „Zweimillionenachthunderttausend Mark“, behufs Beschaffung der Mittel zur Her⸗ stellung eines elektrischen Leitungsnetzes, zu Straßenbauten und Neupflasterungen, zu Bauten auf dem Grundstück der städtischen Gasanstalt, für den Bau einer Unter⸗ offizierschule mit Nebeneinrichtungen sowie zur Deckung des Ausgabekursverlustes und der Stempel⸗ und Druckkosten der Anleihe. Die Schuldverschreibungen sind nach dem anltegenden Muster auszufertigen, mit 4 % jährlich zu verzinsen und nach dem festgestellten Tilgungsplane durch Ankauf oder Verlosung vom 1. April 1916 ab jährlich mit wenigstens 1,25 % des Kapitals, unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Schuldverschreibungen, zu tilgen. Vorstehende Genehmigung wird vor⸗ behaltlich der Rechte Dritter erteilt. Für die Befriedigung der Inhaber der Schuld⸗ verschreibungen wird eine Gewährleistung seitens des Staats nicht übernommen. Diese Genehmigung ist mit den Anlagen im Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staatsanzeiger bekannt zu machen. Berlin, den 21. Juni 1913. Der Minister Der Finanz⸗ des Innern. minister. Im Auftrage: In Vertretung: Michaelis.
Provinz Hannover. Hildesheim. Schuldverschreibung der Stadt North⸗im.. Buchstabe .. . Nr.. Reichswährung.
Ausgefertigt auf Grund der mit Aller⸗ höchster Ermächtigung erteilten Ge⸗ nehmigung der Minister des Innern und der Finanzen vom . (Deutscher Reichs⸗ und Königlich Preußischer Staatsanzeiger vom ... v“M
In Gemäßheit des von dem Bezirks⸗ ausschuß des Regierungsbezirks Hildetn heim genehmigten Beschlusses der städtischen Kollegien zu Northeim vom 29. April 1913 wegen Aufnahme einer Anleihe von 2 800 000 ℳ bekennen sich Magistrat und Bürgervorsteherkollegium zu Northeim namens der Stadtgemeinde durch diese für jeden Inhaber gültige Schuldverschreibung zu einer seitens des Gläubigers unkünd⸗ baren Darlehnsschuld von. . ℳ, welche mit 4 % jährlich zu verzinsen ist.
Die ganze Schuld wird nach dem ge⸗
nehmigten Tilgungsplane durch Einlösung auszulosender Schuldverschreibungen oder durch Ankauf von Schuldverschreibungen vom 1. April 1916 ab, spätestens inner⸗ halb 37 Jahren, getilgt. Zu diesem Zweck wird ein Tilgungsstock gebildet, welchem jährlich wenigstens 1.25 % des Anleihekapitals sowie die Zinsen von den getilgten Schuldverschreibungen zuzuführen sind. Die Auslosung geschieht im Monat Oktober jeden Jahres. Der Stadtgemeinde bleibt jedoch das Recht vorbehalten, eine stärkere Tilgung eintreten zu lassen oder auch sämtliche noch im Umlauf befindliche Schuldverschreibungen auf einmal mit sechemonatlicher Frist, jedoch nicht vor dem 1. Oktober 1925, zu kündigen. Die durch die verstärkte Tilgung ersparten Zinsen sind ebenfalls dem Tilgungsstock zuzuführen.
Die ausgelosten sowie die gekündigten Schuldverschreibungen werden unter Be⸗ zeichnung ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge sowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll, öffent⸗ lich bekannt gemacht
Diese Bekanntmachung erfolgt drei Mo⸗ nate vor dem Zahlungstermin in dem Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußi⸗ schen Staatsanzeiger, dem Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Hildesheim, dem in Northeim erscheinenden amtlichen Organ des Magistrats der Stadt Northeim und dem Hannoverschen Courier zu Hannover. Wird die Tilgung der Schuld durch Ankauf von Schuldverschreibungen be⸗ wirkt, so wird dies unter Angabe des Be⸗ trages der angekauften Schuldverschrei⸗ bungen alebald nach dem Ankauf in gleicher Weise bekannt gemacht.
Geht eins der vorbezeichneten Blätter ein, so wird an dessen Stelle von dem Magistrat mit Genehmigung des König⸗ lichen Regierungspräsidenten ein anderes Blatt bestimmt.
Bis zu dem Tage, an welchem hiernach das Kapital zu entrichten ist, wird es in halbjährlichen Terminen, am 1. Oktober und 1. April, mit 4 % jährlich verzinst. Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals erfolgt gegen Rückgabe der fällig gewordenen Zinsscheine und dieser Schuld⸗ verschreibung bei der Kämmereikasse zu Northeim, und zwar auch in der nach dem Eintritt des Fälligkeitstermins folgenden Zeit. Mit der zur Empfangnahme des Kapitals eingereichten Schuldverschreibung sind auch die dazu gehörigen Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine zurückzu⸗ liefern. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.
Der Anspruch aus dieser Schuldver⸗ schreibung erlischt mit dem Ablaufe von dreißig Jahren nach dem Rückzahlungs⸗ termin, wenn nicht die Schuldverschrei⸗ bung vor dem Ablauf der dreißig Jahre dem Magistrat zur Einlösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, so ver⸗ jährt der Anspruch in zwei Jahren von dem Ende der Vorlegungsfrist an. Der Vorlegung steht die gerichtliche Geltend⸗ machung des Anspruchs aus der Urkunde gleich.
Bei den Zinsscheinen beträgt die Vor⸗ legungsfrist vier Jahre. Sie beginnt für Zinsscheine mit dem Schluß des Jahres, in welchem die für die Zahlung bestimmte Zeit eintritt. 8
Das Aufgebot und die Kraftloserklärung abhanden gekommener oder vernichteter Schuldverschreibungen erfolgt nach Vor⸗ schrift der §§5 1004 ff. der Zivilprozeß⸗ ordnung.
Zinsscheine können weder aufgeboten noch für kraftlos erklärt werden. Doch wird dem bisherigen Inhaber von Zins⸗ scheinen, welcher den Verlust vor dem Ablauf der vierjährigen Vorlegungsfrist bei dem Magistrat anzeigt, nach Ablauf der Frist der Betrag der angemeldeten Zinsscheine gegen Quittung ausgezahlt werden. Der Anspruch ist ausgeschlossen,
(sfle 7.
der Kaiserlichen Werft.
Regierungsbezirk
.. te Ausgabe,
dem Magistrat zur Einlösung vorgelegt oder der Anspruch aus dem Schein gerichtlich geltend gemacht worden ist, es sei denn, daß die Vorlegung oder die gerichtliche Geltendmachung nach dem Ablauf der Frist erfolgt ist. Der An⸗ spruch verjährt in vier Jahren
Mit dieser Schuldverschreibung sind halbjährliche Zinsscheine bis zum .. . . .. des Jahres 191 . ausgegeben; die ferneren Zinsscheine werden für zehnjährige Zeit⸗ räume ausgegeben werden. Die Ausgabe einer neuen Reihe von Zinsscheinen erfolgt bei der Kämmereikasse zu Northeim gegen Ablieferung des der älteren Zinsscheinreihe beigedruckten Erneuerungsscheins, sofern nicht der Inhaber der Schuldverschreibung beim Magistrat der Ausgabe widersprochen hat. In diesem Falle sowie beim Verlust eines Erneuerungsscheins werden die Zins⸗ scheine dem Inhaber der Schuldverschrei⸗ bung ausgehändigt, wenn er die Schuld⸗ verschreibung vorlegt.
Zur Sicherbeit der hierdurch einge⸗ gangenen Verpflichtungen haftet die Stadt Northeim mit ihrem Vermögen und mit ihrer Steuerkraft.
Dessen zur Urkunde haben wir diese Aus⸗ fertigung unter unserer Unterschrift erteilt.
Northeim (Haun.), den 9 .
Der Magistrat. Der Wortführer
1¹ des Bürgervorsteher⸗ (Stadtsiegel.) kollegiums.
Bürgermeister.
Ausgefertigt: (Eigenhändige Unterschrift des damit vom Magistrat beauftragten Kontrollbeamten.) Provinz Hannover Regierungsbezirk
Hildesheim.
Zinsschein.
1.. z te Reihe zu der Schuldverschreibung der Stadt Northeim vom Jahre 19. „. . te Aus⸗ Fübe, Puchstte N über
ℳ zu vier Prozent Zinsen über I6J838
Der Inhaber dieses Zinsscheins empfängt gegen dessen Rückgabe in der Zeit vom ACC CE E11ö18“ benannten Schuldverschreibung für das eseeeb5 (eee Kämmereikasse zu Northeim.
Mattheim (Hann), den.. ten ... ...
19
Der Magistrat. Der Wortführer
des Bürgervorsteher⸗
Bürgermeister. kollegiums.
(Trockenstempel des Stadtsiegels.)«
Der Anspruch aus diesem Zinsschein er⸗ lischt mit dem Ablaufe von vier Jahren vom Schlusse des Jahres ab, in welchem der Zinsanspruch fällig geworden ist, wenn nicht der Zinsschein vor dem Ablauf dieser Frist dem Magistrat zur Einlösung vor⸗ gelegt wird.
Erfolgt die Vorlegung, so verjährt der Anspruch innerhalb zweier Jahre nach Ablauf der Vorlegungsfrist. Der Vor⸗ legung steht die gerichtliche Geltend⸗ Flähüng des Anspruchs aus der Urkunde gleich.
der
Provinz Hannove Regierungsbezirk 8* Hildesheim.
Erneuerungsschein
für die Zinsscheinreihe Nr... zur Schuld⸗ verschreibung der Stadtgemeinde Northeim vom Jahre 19 .. . te Ausgabe, Buch⸗ v1111'566 ℳ6. Der Inhaber dieses Scheines empfängt gegen dessen Rückgabe zu der obigen Schuldverschreibung die .. te Reihe von Zinsscheinen für die Jahre von 19 .. bis 19 ‧ nebst Erneuerungsschein bei der Kämmereikasse zu Northeim, sofern nicht der Inhaber der Schuldver⸗ schreibung der Ausgabe bei dem Ma⸗ gistrat widersprochen hat. In diesem Falle sowie beim Verluste dieses Scheines werden die neuen Zinsscheine nebst Er⸗ neuerungsschein dem Inhaber der Schuld⸗ verschreibung ausgehändigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt. Northeim (Hann.), den.. ten.. II
Der Magistrat.
Der Wortführer 1 des Bürgervorsteher⸗ Bürgermeister. kollegiums. (Trockenstempel des Stadtsiegels.)
Veröffentlicht! Northeim (Hann ), den 7. Juli 1913. Der W acob.
388851
Lößnitz. Bei der planmäßigen Aus⸗ losung Lößnitzer Stadtschuldscheine sind gezogen worden:
a. von Anleihe v. J. à 200 ℳ die Nummern 46 176 181 190 228 272 274 296 337 362 393 416 507 511 598 606 610 616 692; b. von Anlethe v. J. 1905: Lit. A à 500 ℳ die Nummern 61 108 120
1884 163 168
wenn der abhanden gekommene Schein
Die Inhaber werden aufgefordert, gegen Rückgabe dieser Stadtschuldscheine nebst Zinsleisten und nicht fälligen Zinsscheinen die Kapitalbeträge vom 31. Dezember d. J. ab aus unserer Stadttasse zu erheben, widrigenfalls Verzinsung aufhört und unverzinslich die Deposition des Kavpitals erfolgt.
27. Juni 1913.
Lößnitz, am 27. Der Rat der Stadt.
[37165]
Bei der am 2. dieses Monats in unserem Geschäftsgebäude vorgenommenen Aus⸗ losung von 4 ½ % igen Schuldverschrei⸗ bungen der Betriebsgesellschaft für den Rheinauhafen m. b. H. i. L. zu Rheinau vom Jahre 1899 sind folgende Nummern gezogen worden:
12 30 45 48 62 70 94 130 215 317 382 405 437 444 451 532 534 555 605 639 757 792 798 823 999.
Die Rückzahlung dieser Schuldverschrei⸗ bungen erfolgt planmäßig und nach den Anleihebedingungen am 2. Januar 1914.
Wir fordern die Besitzer obiger Teil⸗ schuldverschreibungen auf, die Stücke nebst Zins⸗ und Erneuerungsscheinen zum vor⸗ genannten Termin bei unserer Kasse oder der Deutschen Bank Filiale Frankfurt a. M oder der Rheinischen Creditbank in Mannheim und deren Zweiganstalten einzureichen.
Von den in den Vorjahren ausgelosten Teilschuldverschreibungen ist die Nummer 206 bis jetzt nicht eingelöst.
Essen⸗Ruhr, am 7. Juli 1913.
Rheinisch⸗Westfälisches
Kohlen⸗Syndikat. E. Küppers. Schieß.
254 536
Naphta Productions⸗-Gesellschaft Gebrüder Nobel in St. Petersburg.
Die Dividende der Naphta Productions⸗ Gesellschaft Gebrüder Nobel für das Ge⸗
schäftsjahr 1912 ist auf 22 % = MRbl. 55,— pro Aktie festgesetzt worden. 8
Die Auszahlung erfolgt bei uns vom 14. Juli dieses Jahres ab gegen Einlieferung des Dividendenscheins pro 1912 zum jeweiligen Kurse für Vista⸗ Auszahlung St. Petersburg während der üblichen Geschäftsstunden.
Berlin, Frantfurt a. M., 9. Jult 1913.
Dirertion der Disconto- Gesellschaft. Berliner Handels-⸗Gesellschaft.
den
5) Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien und Aktiengesellschaften.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2. 6
37291] Motorenfabrik Oberursel A.⸗G.
in Oberursel bei Frankfurt a/ M. Wir erlauben uns hierdurch die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Mittwoch, den 30. Juli 1913. Nachmittags 4 Uhr, in unseren Geschäftsräumen statt⸗ findenden ordentlichen Generalver⸗ sammlung einzuladen. Tagesordnung:
1) Vorlegung des Geschäftsberichts und der Jahresrechnung für das Geschäfts⸗ jahr 1912/1913 sowie Bericht des Aufsichtsrats hierzu und Beschluß⸗ fassung hierüber. 3
2) Beschlußfassung über Verwendung des Reingewinns.
3) Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.
4) Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern.
Diejenigen Aktionäre, welche an der
Generalversammlung teilzunehmen ge⸗
denken, haben sich über den Besitz ihrer
Aktien spätestens bis einschließlich
zum Samstag, den 26. Juli 1913,
bei der Geschäftskasse oder
bei dem Bankhause Straus & Co. in Karlsruhe,
bei dem Bankhause E. Ladenburg in Frankfurt a. Main,
bei der Direction der Disconto⸗
Gesellschaft in Frankfurt a. Main,
oder bei der Süddeutschen Diskonto⸗
Gesellschaft in Mannheim
auszuweisen. Oberursel, den 9 Juli 1913. Der Aufsichtsrat
230 321 370 419 493.
M. A. Straus.