1913 / 164 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 14 Jul 1913 18:00:01 GMT) scan diff

[38294] Aufgebot.

Der Besitzer Theophil Zalewski in Czarny⸗ Brinsk, vertreten durch den Rechtskonsu⸗ lenten Stark in Lautenburg, hat bean⸗ tragt, den bverschollenen Besitzersohn Marian Zalewski, zuletzt wohnhaft in Czarnyp⸗ Brinsk, für tot zu erklären. Der bhezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 12. Februar 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Lautenburg, den 5. Juli 1913.

Königliches Amtsgericht.

Auf den Antrag des Glasers Josef Bader in Kuppenheim als Abwesenheits⸗ pfleger wird gegen den am 14. Dezember 1845 in Kuppenheim geborenen Schreiner Josef Bader, welcher seinen letzten in⸗ ländischen Wohnsitz in Kuppenheim hatte und im Jahre 1866 oder 1867 nach Nord⸗ amerika ausgewandert und jedenfalls schon länger als 10 Jahre verschollen ist, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ erklärung eingeleitet. Der Genannte wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 7. Februar 1914, Vorm. 10 Uhr, vor Gr. Amtsgericht Rastatt, bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Rastatt, den 5. Juli 1913.

Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts. [38286] Bekanntmachung. Aufgebot.

Auf Antrag des Söͤldners Georg Jakob in Nönigsbrunn als Pfleger ergeht gemäß § 964 Z⸗P.⸗O. an die am 29. Oktober 1840 zu Wortelstetten, B.⸗A. Wertingen, geborene Söldnerswitwe Antonia Jakob, geb. Remele, die seit Dezember 1884 verschollen ist, die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 14. März 1914, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen diesamtlichen Geschäftszimmer Nr. 15 bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls sie fär tot erklärt wird. Zugleich ergeht an alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, hiervon spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen.

Schwabmünchen, den 5. Juli 1913.

Kgl. Amtsgericht. 8 Simon, K. Amtsrichter.

[38283] Aufgebot. Der Metzger Christian Mödinger in Kimmichsweiter, Gemeinde Hegensberg, O.⸗A. Eßlingen, hat beantragt, seine Schwester, die Luise Katharine Mödinger, cb. am 25. Januar 1862 in Strümpfel⸗ 1 d, im Jahre 1882 von Strümpfelbach nach Nordamerika ausgewandert und seit⸗ her verschollen, für tot zu erklären. Die eichnete Verschollene wird aufgefordert, ch spaätestens in dem auf Freitag, den 21. Januar 1914, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht 2 ten Aufgebotstermine zu melden, genfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗

richt Anzeige zu machen. Waiblingen (Württbg.), den 9. Juli Königliches

liches Amtsgericht. O.⸗A⸗R. Gerok.

38289] Aufgebot.

Der Pfleger Förster Kurt v. Franken⸗ berg in Bredenbeck hat beantragt, den verschollenen fahnenflüchtigen Matrosen Ludwig Kloberg, zuletzt wohnhaft in Egestorf, für tot zu eiklären. Der be⸗ zeichneten Verschollenen wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 5. Februar 1914, Vormittags 103 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Wennigsen, den 4. Juli 1913.

Königliches Amtsgericht. I.

37988] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Dr. Stulz in Frankfurt a. M. hat als Verwalter über den Nachlaß des am 17. Mai 1913 in Frankfurt a. M. verstorbenen Ingenieurs Alexander Krämer das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daber aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Ingenieurs Alexander Krämer spätestens in dem auf den 15. Oktober 1913, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hatdie Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt

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zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt, Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Frankfurt a. M., den 8. Juli 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. 39.

[37991] Beschluß.

Der am 23. Januar 1909 von dem unterzeichneten Gericht nach dem am 10. September 1896 zu Baesweiler ver⸗ storbenen gewerblosen Johann Josef Braun ausgestellte Erbschein wird gemäß § 2361 des Bürgerlichen Gesetzbuchs für kraftlos erklärt.

Geilenkirchen, den 7. Juli 1913.

Kgl. Amtsgericht.

[37989]

Durch Ausschlußurteil vom 25. Juni d. Is. ist die verschollene Cathrine Friedrike Margrethe Grammstorff, auch Grammerstorf, geb. am 26. Dezember 1826 in Bockholt, zuletzt wahrscheinlich auf⸗ hältlich gewesen in Eutin, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1857 festgestellt.

Eutin, den 3. Juli 1913. Großherzogliches Amtsgericht. Abteilung I. [37992]

K. Amtsgericht Reutlingen.

Durch Ausschlußurteil vom 8. Juli 1913 ist der verschollene David Pfeiffer, geb. am 1. Nov. 1846 in Gomaringen, Sohn des David Pfeiffer und dessen Ehe⸗ frau, Dorothea geb. Rilling, zuletzt wobn⸗ haft in Gomaringen, für tot erklärt worden. Als Zeitvunkt des Todes wurde der 1. Ja⸗ nuar 1879 festgestellt.

Den 10. Juli 1913.

Amtsgerichtssekretär Haubensak.

[37985]

Das K. Amtsgericht Bamberg hat in seiner öffentlichen Sitzung vom 5. Juli 1913 auf Antrag der Firma Ochs Brotbers in London, Salisbury, House 264 273, vertreten durch Dr. Alfred Rosenbusch, Prokurist in Augsburg, folgendes Aus⸗ schlußurteil erlassen:

I. Die Aktie (Haupturkunde) Nr. 3050 der „Mechanischen Baumwoll⸗Spinnerei und Weberei Bamberg“ über fünfhundert Gulden in süddeutscher Währung oder im 52 ½ Fl. Fuße, verzinslich zu 5 % jährlich, versehen mit dem Ausgabedatum „Bam⸗ berg, den 30. Junius 1859“ und dem Ver⸗ merke, daß auf Grund Generalversamm⸗ lungsbeschlusses vom 24. April 1876 die 500 Fl. durch Rückzahlung von 57 14 auf 800 abgemindert sind, wird für kraftlos erklärt.

II. Die Firma Ochs Brothers in London hat die Kosten des Verfahrens zu tragen. Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts

Bamberg.

[37980] Durch Ausschlußurteil vom 5. Juli 1913 a

m 6. April 1907 von der Deutschen L versicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck auf den Inhaber ausgestellte Hinter⸗ legungsschein über die auf das Leben des Richard Eduard Heinrich Carl Siegel in Elberfeld gezeichnete Police Nr. 54 373 über 1800,— für kraftlos erklärt. Lübeck, den 7. Juli 1913. Das Amtsgericht. Abt. 7.

Aufgebot.

In der Aufgebotssache der Thekla Müller Witwe in Dauenberg, jetzt in Waiblingen, ist durch Ausschlußurteil Gr. Amtsgerichts Stackach vom 7. ds. Mts. die Schuldurkunde Nr. 181 c des Vorschuß⸗ vereins Stockach vom 3. Juni 1908 über ein Darlehen der Müller von 2100 nebst Zins an den Vorschußverein für kraftlos erklärt.

Stockach, den 7. Juli 1913.

Gr. Amtsgericht.

[37343] Oeffentliche Zustellung. 1

In der Prozeßsache der Ehefrau Cäcilie Kämper, geborenen von Schoonen, früher in Nordenbam, Großherzogtum Oldenburg, jetzt in Bergeborbeck, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: Rechtsanwälte Justizrat Stammer und Jungnickel in Altona, gegen ihren Ehemann, den Heizer Heinrich Kämper, früher in Lägerdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, ladet die Klägerin den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zwilkammer des Königlichen Landgerichts in Altona auf den 27. September 1913,

1 ist der f

[37982]

Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Altona, den 4. Juli 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[38475] Oeffentliche Zustellung.

Frau Albertine Siedschlag, geb. Mor⸗ stedt, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Margolinski, Berlin, Schön⸗ hauser Allee 9/9a, klagt gegen den Ar⸗ beiter Ewald Siedschlag, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Zwingli⸗ straße 34, unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin im Jahre 1910 böslich verlassen hat, mit dem An⸗ trag auf Ehescheidung. Klägerin ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivil⸗

kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 2—4, auf den 4. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 39. R. 340. 13. Berlin, den 9. Juli 1913. Grüß, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. [38476] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Rosina Engelke, geb. Schu⸗ bert, in Berlin⸗Schöneherg, Kaiser Friedrich⸗ straße 2, Prozeßbevollmäöchtigter: Rechts⸗ anwalt Geora Pinn in Berlin, Pots⸗ damerstraße 62, klagt gegen den Schneider Paul Engelke, früher in Berlin⸗Schöne⸗ berg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund der §§ 1565, 1567 und 1568 B. G.⸗B. in den Akten 1. R. 300. 13 mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für schuldig an der Scheidung zu erklären. Die Klä⸗ gerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts II in Berlin, Hallesches Ufer 29,31, Zimmer 33, auf den 29. November 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, emen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage gemacht.

Berlin, den 9. Juli 1913.

Elsner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. [38314] Oeffentliche Zustellung.

Frau Betty Mittag, geb. Arendt, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Schirokauer daselbst, Leipziger⸗ straße 38, klagt gegen den Arbeiter Otto Mittag, frühber in Berlin, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund § 1565 Bürgerlichen Gesetzbuchs auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des Köntglichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 2— 4, auf den 19. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Berlin, den 10. Juli 1913. Pilkowski, Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Landgerichts I. Zivilkammer 34.

[38128] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schubmachers Johann Carl Friedrich Hauck, Wilhelmine geb. Wulff, in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Otto Cohn und Pott in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung auf Grund des § 1567 Abf. 2 B. G.⸗Bs., mit dem Antrage: die Ehe der Parteiemzu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Tet zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivil⸗ kammer III, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, I. Obergeschoß, auf Sonnabend, den 4. Oktober 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 10. Juli 1913.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:

Scheinpflug, Sekretär.

[38327] Oeffentliche Zustellung.

Der Tagelöhner Wilbelm Noth zu Cöln, Schemmergasse 16, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Schulze in Cöln, klagt gegen seine Ehefrau, Maria geb. Breitenbrücker, zurzeit ohne bekannten Wohn⸗und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zehnte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Justiz⸗ gebäude am Reichenspergerplatz, Zim⸗ mer 250, auf den 27. November 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 10. Juli 1913.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[38318] Oeffentliche Zustellung.

Der Hilfsschaffner Karl Ernst Woith in Barmen, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dres. Wahl und Strasmann in Barmen, klagt gegen seine Ehefrau, Anna Maria Pauline geb. Leyendecker, früher in Barmen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Ehebruchs und böswilligen Ver⸗ lassens, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Elberfeld auf den 13. No⸗ vember 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt 2. Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.

Elberfeld, den 8. Juli 1913.

Voß, Landgerichtsassistent, als Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts. [38322] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Karoline Helm⸗ schrodt, geb. Kaufmann, in Wechmar (Kreis Ohrdruf), Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Fritz Tiedemann in Erfurt, gegen

bekannt

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ihren Ehemann, den Handarbeiter Friedrich Helmschrodt, früher in Erfurt, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Erfurt auf den 5. No⸗ vember 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Erfurt, den 9. Juli 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[38321] Oeffentliche Zustellung.

Die Friederike Pauline Gräf, verw. gew. Schneider, geb. Scheffner, in Meerane, Friedrichstraße 10, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Haller hier, klagt gegen ihren Mann, den Fabrikarbeiter Karl Eduard Rudolf Gräf, früher in Gera, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Gemeinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 3. Dezember 1913, 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gera, den 3. Juli 1913.

Gerichtsassistent Senf, für den Gerichtsschreiber des Gemeinschaft⸗ lichen Landgerichts.

[38323] Oeffentliche Zustellung.

Die Ansiedlerfrau Auguste Faro, ver⸗ witwet gewesene Priebe, geborene Splett, in Lekno, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Espe in Gnesen, klagt gegen den Ansiedler Karl Faro, un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Lekno, unter der Behauptung, daß letzterer durch liederliches Leben seine Ehefrau, die Klägerin, in Schulden gestürzt, sie ferner sehr oft in roher Weise mißhandelt und ste schließlich böslich verlassen habe, mit dem Antrag auf Scheidung der zwischen ihnen bestehenden Ehe unter Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Gnesen auf den 10. De⸗ zember 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Guesen, den 9. Juli 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[38317] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Kaufmann Gustav Adolf Schöwe, geb. Olga Angemund, in Hagen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Helmke in Hagen, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, früher in Hagen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hagen auf den 19. September 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Hagen, den 7. Juli 1913.

Scheidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[38329] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Martin Schudera, Sophie geb. Persz, zu Dortmund, Thomasstraße 14 III, Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten durch den Röchtsanwalt Weiß in Hamm, gegen den Arbeiter Martin Schudera, früher zu Dortmund, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, hat Klägerin gegen das die Klage abweisende Urteil des Königlichen Landgerichts Dortmund vom 6. Mat 1909 Berufung eingelegt. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung über die Be⸗ rufung vor das Königliche Oberlandesgericht, Zivilsenat 6, zu Hamm i. W. geladen zu dem auf den 17. Dezember 1913, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, Zimmer 24, anberaumten Termin mit der Aufforderung, zu seiner Vertretung einen bei dem bezeichneten Berufungsgerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Hamm i. W., den 9. Juli 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Oberlandesgerichts:

Hilker, Oberlandesgerichtssekretär.

[38328] Elisabeth Weißenberger, geb. Kreis, in Ermatingen (Schweiz), vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hauser in Konstanz, klagt gegen ihren jetzt an unbekannten Orten sich aufhaltenden, früher zu Konstanz wohnhaften Ehemann, Fabrikarbeiter August Weißenberger auf Grund des § 1567 Ziffer 2 B. G.⸗B., fürsorglich des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der am 4. September 1899 in Frauenfeld (Schweiz) geschlossenen Ehe der Streitteile wegen Verschuldens des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Gr. Landgerichts Kon⸗ stanz auf Mittwoch, den 12. No⸗ vember 1913, Vorm. 9 Uhr, mit der

Aufforderung, sich durch einen bei diesem

Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als

Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Konstanz, den 8. Juli 1913.

Der Gerichtsschreiber Gr. Landgerichts.

[38320] Oeffeutliche Zustellung.

Die Wirtin Meta Gay, geborene Petereit, in Heydekrug, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Busch zu Tilsit, klagt gegen den Photographen und früheren Geschäftsagenten Gustav Gay, früher in Skaisgirren, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte sie im März 1912 böswillig verlassen habe 5 1567 Absatz 2 B. G.⸗B. —, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Tilsit auf den 29. November 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Tilsit, den 28. Juni 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Abt. 4: Rudolph, Landgerichtssekretär.

[38477] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Wilhelmine Kundoch, geb. Sobottka, in Sobiechen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Rohr in Lvck, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Kundoch, früher in Prinowen, Kreis Angerburg, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des § 1353 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Wiederherstellung der häuslichen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Lyck auf den 24. Oktober 1913, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, zu seiner Vertretung einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Lyck, den 10. Juli 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[38026] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Fritz Strogies in Skir⸗ wieth, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Schröder in Memel, klagt gegen seine Ehefrau Helene Strogies, geb. Schön, früher in Skirwieth, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß ihn seine Ehefrau seit mehreren Jahren verlafsen und trotz Auf⸗ forderung nicht zu ihm zurückgekehrt, ihr jetziger Aufenthalt unbekannt sei, mit dem Antrage: die Beklagte zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit dem Kläger herzustellen. Der Kläger ladet die Beklagte

zur mündlichen Verhandlung des Rechts-⸗

streits vor die 1. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Memel auf den 28. November 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗

lichen Zustellung wird dieser Auszug der

Klage bekannt gemacht. Memel, den 9. Juli 1913. Semkus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[38319] Oeffentliche Zustellung.

Der Hausterer Michael Schleiwies in Coadjuthen Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Schmitz zu Tilsit, klagt gegen die Frau Marie Schleiwies, geborene Kat⸗ ries, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihn im Jahre 1900 verlassen und trotz wiederbholter Aufforderung nicht zu ihm zurückgekehrt, auch jetzt von Berlin unbekannt verzogen sei, mit dem Antrag auf Verurteilung der Beklagten zur Wieder⸗ herstellung der häuslichen Gemeinschaft. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Tilsit auf den 13. De⸗ zember 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt 58 Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.

Tilsit, den 9. Juli 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Abt. 4: Rudolph, Londgerichtssekretär. 289

38312] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Peinrich Eschmann in Frankfurt a. M., vertreten durch den Sammelvormund des Waisen⸗ und Armen⸗ amts, Stadtsekretär Heinrich Orf, Frank⸗ furt a. M., Saalgasse 31/33, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Bunke, Bad Homburg v. d. Höhe, klagt gegen den Schlosser Heinrich Schäfer, früher in Bad Homburg v. d. Höhe, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte seiner Mutter der Frieda Eschmann zu Frankfurt a. M., während der gesetzlichen Empfängniszeit, d. i. in der Zeit vom 24. August 1911 bis 23. Dezember 1911, geschlechtlich bei⸗ gewohnt habe und er verpflichtet sei, ihm Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an das Kind Heinrich Eschmann, z. H. seines Vormundes, Stadsekretär Heinrich Orf,

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1—

das Königliche Amtsgericht in Bad Hom⸗

Iforderung,

nuar bis 3. Mai 1912 der

188S 1717,

spflichtet, dem Kläger Unterhalt zu ge⸗

vom 22. Juni 1912 bis zum 22. Juni

1918 vierteljährlich

vom 22. Junti 1918 bis zum 22. Juni 1928 vierteljährlich im voraus 90 zu zahlen und das Urteil hinsichtlich der fälligen Unterhaltsbeträge gemäß § 708. Z.⸗P.⸗O. für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor

im voraus 75 ℳ,

vierteljährlichen, am 9. 7.,

burg v. d. Höhe auf den 4. September 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. Bad Homburg v. d. Höhe, den 4. Juft 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 1.

[98302] Oeffentliche Zustellung.

Der Generalvormund, Amtssekretär Karl Wagener in Altenbochum, als Vormund des Kindes Hulda Emma Schmelzer, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bluhm in Bochum, klagt gegen den Berg⸗ mann Heinrich Heinz. früher in Queren⸗ burg, unter der Behauptung, daß dersel be der Erzeuger des am 3. Dezember 1911 von der unverehelichten Hulda Schmelzer in Stiepel außerehelich geborenen Kindes Hulda Emma Schmelzer sei, mit dem Antrage, 1) den Beklagten für den Vater seines Mündels zu erklären: 2) ihn zu ver⸗ urteilen, an ihn die Alimenten für das ge⸗ nannte Mündel vom 3. Dezember 1911 an bis zum vollendeten 6. Lebensjahre pro Irhr 240 ℳ, von da bis zum vollendeten 16. Lebensjahre und in den gesetzlich vor⸗ gesehenen Fällen auch noch länger pro Jahr 300 ℳ, und zwar die rückständigen Be⸗ träge sofort, die laufenden in vierteljähr⸗ lichen Raten im voraus, zu zahlen. 3) Dem Mündel das gesetzliche Erbrecht in den Nachlaß des Beklagten vorzubehalten. 4) Dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last zu legen. 5) Das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Bochum auf den 20. Sep⸗ tember 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 45, geladen. 8

Bochum, den 3. Juli 1913.

Haake, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Kal. Amtsgerichts.

[38326] Oeffentliche Zustellung.

Die Auguste Grenz, geb. Piechowski, in Neukolln, Boddinstraße 59, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rosenberg in Gießen, klagt gegen ihren Ehemann, den Kutscher Heinrich Grenz. zuletzt in Nidda wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, der Beklagte habe seine durch die Ehe begründeten Pflichten dadurch ve letzt, daß er nicht für ihren Unterhalt gesotgt habe; er habe sie fortgesetzt beschimpft und grob mißhandelt, er sei dem Trunk ergeben und arbeitsscheu, auch habe er Ehebruch getrieben, mit dem Antrage, die am 14. September 1901 zu Rixdorf geschlossene Ehe der Streitteile zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Gießen auf Mittwoch, den 12. November 19183, Vormittags 8 Uhr, mit der Auf⸗ einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗

en 9. Juli 1913. r Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. e

2„ Do 88

utliche Zustellung.

Der am 31. Oktober 1912 geborene Karl Weber in Bösingen, vertreten durch seinen Vormund Franz Weber daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rech sanwalt Spilling in Halle a. S., klagt gegen den Zeichner Hermann Debitsch, früber Halle a. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, üunter der Behauptung, daß der Beklagte der Erzeuger des Klägers sei; er habe in der gesetzlichen Empfängniszeit 3. Ja⸗ Mutter des Klägers beigewohnt und sei daher gemäß 1708, 1710 B. G.⸗B. ver⸗

[38305) Oeff

währen, mit dem Antrage: 1) den Be⸗ klagten zu verurteilen, an den Kläger jährlich 200 in vierteljährlichen Teilen von 50 im voraus zu zahlen, und zwar vom Tage seiner Geburt an bis zur Vollendung des 16. Lebenejabr es, und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 2) da Urteil hinsichtlich der fälligen Beträge für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Betklagte vor das Königliche Amtsgericht in Halle a. S., Poststr. Nr. 13, Zimmer 115, auf den 18. September 1913, Vormittags 92 Uhr, geladen.

Halle a. S., den 1. Juli 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[28308] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Anni Elisabet Gertrud Carl in Dresden, vertreten durch ihren gesetzlichen Vormund, Direktor Meding in Dresden, Landhausstr. 7, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Ratsbureauassistent Sturm in Dresden, Landhausstr. 7, dieser wiederum vertreten durch den Rechtsanwalt Schäfer in Wittstock, klagt gegen den Dienstknecht Alfred Giesner, zuletzt in Wittstock, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter der Klägerin innerhalb der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt habe, deshalb als Vater der Klägerin gelte und ver⸗ pflichtet sei, dieser bis zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres den der Lebens⸗ stellung der Mutter entsprechenden Unter⸗ halt zu gewähren, mit dem Antrage 1) den Beklaaten zu verurteilen, der Klägerin vom 9. Juli 1911 ab bis zum 8. Juli 1927 zu ihrem Unterhalte eine Jahresrente pon 264 ℳ, die fällig gewesenen Beträge sofort, die in Zukunft fällig werdenden in 9. 7 10, 9. 1.,

Vorauszahlungen von

1“

je 66 ℳ, zu gewähren und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen; 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Bekiaate vor das Königliche

Amtsgericht in Wittstock (Dosse) auf den Vormittags

29. August

9 Uhr, geladen. 1 Wittstock (Dosse), den 8. Juli 1913.

Schultz, Amtsgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[38301] Oeffentliche Zustellung.

Der Dentist Hans Kienhöfer in Aalen, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwalte Bayrhammer und Widenmann in Aalen, klagt gegen den Dentisten Josef Schmid, früher in Dewangen, nun mit unbekanntem Aufenthalt abwesend., mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil für Recht zu erkennen: „Der Beklagte sei kostenfällig schuldig, an den Kläger die Summe von 470 nebst 4 % Zinsen hieraus seit 1. September 1912 zu be⸗ zahlen.“ Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht in Aalen auf Mitt⸗ woch, den 3. September 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Durch Beschluß vom 10. Juli 1913 wurde diese Sache zur Feriensache erklärt.

Aalen, den 11. Juli 1913.

Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts: Schwab.

[38304] Oeffentliche Zustellung. Die Firma L. Bauer in Frankfurt a. M., Kaiserstraße 68/70, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Hevum in Frank⸗ furt a. M, klagt gegen 1) den Dr. H. Allendorff, 2) dessen Ehefrau Sophie Allendorff, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ balts, früher in Bad Wildungen, im Wechselprozeß, unter der Behauptung, daß der Beklagte zu 1) als Bezogener und Akzeptant, die Beklagte zu 2) als Aus⸗ stellelin den Wechsel vom 14. August 1912 über 200 fällig am 1. Juni 1913 bei Fälligkeit nicht bezahlt haben und daß der Wechsel mangels Zahlung zum Protest gegangen sei (Protesturkunde des Postboten Vogt in Bad Wildungen vom 4. Juni 1913), mit dem Antrage: 1) die Beklagten als Gesamtschuldner kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, der Klägerin 202 50 nebst 6 % Zinsen seit 1. Juni 1913 sowie ½ % Provision mit 0,67 zu bezahlen, 2) den Beklagten

1913,

zu 1 ferner zu verurteilen, die Zwangs⸗ vollstreckung in das eingebrachte Gut der zu dulden, 3) das Urteil

Beklagten zu 2 für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Fürstliche Amtsgericht in Bad Wildungen auf den 23. September 1913, Vormittags 9 Uhr, aeladen. Bad Wildungen, den 10. Juli 1913.

Berens. Aktuar, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.

[38303] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier Theodor Andrykowski in Bromberg, Pcozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Baerwald und Witten⸗ berg in Bromberg, klagt gegen den Arbeiter und Hausbesitzer Anton Seidel, früher in Brombera, jetzt unbekannten Aufenthalts, und seine geschiedene Ehe⸗ frau Josepha Seidel, geb. Gornig (Gorning), in Bromberg, unter der Be⸗ hauptung, daß die Beklagten als Eigen⸗ tümer des Grundstücks Bromberg Band XII Blatt 733 dem Kläger eine im Grund⸗ buche dieses Grundstücks Abteilung III Nr. 4 eingetragene mit 5 % verzinsliche Darlehnsforderung von 18 000 ver⸗ schulden, welche seit 1. Juli 1902 fällig und von der die Zinsen für die Zeit vom 1. Januar bis 1. April 1913 mit 25 rückständig seien, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner durch egen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ stesckbar zu erklärendes Urteil kosten⸗ pflichtig zu veruͤrteilen, an den Kläger 325 nebst 5 % Zinsen von 300 seit dem 1. April 1913 zu zahlen und wegen dieses Betrages die Zwangsvollstreckung in das Grundstück Bromberg Band XII Blatt 733 zu dulden. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte, Anton Seidel, vor das König⸗ liche Amtsgericht in Bromberg auf den 14. November 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Bromberg, den 11. Juli 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[38310] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma De Reche & Co. in Berlin, Weißenburgerstr. 23, klagt 1) gegen den Walter Hilgers, früher in Charlotten⸗ burg, Niebuhrstraße 61, 2) ꝛc., auf Grund des mangels Zahlung am 28. Mai 1913 protestierten Wechsels vom 15. Februar 1913 über 308,85 ℳ, zahlbar am 26. Mai 1913, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin 308 85 nebst 6 % Zinsen seit dem 26. Mat 1913 und 3 80 Wechselunkosten zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten Hilgers zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Charlottenburg, Zivilgerichts⸗ gebäude, I Treppe, Zimmer Nr. 19, auf den 16. September 1913, Vor⸗ mittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. b

Charlottenburg, den 7. Juli 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 13.

Hasenheide 58,

[38315] Oeffentliche Zustellung. Frau Pauline Jaeschke in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Tallert in Berlin, Friedrich⸗ straße 130, klagt gegen den Dr. jur. Ludwig Meirowsky, undekannten Aufenthalts, früher in Charlottenburg, Berliner⸗ straße 144, auf Grund des Wechsels vom 13. März 1911, des Wechsels vom 27. März 1911, fällig am 27. Juni 1911, des Pro⸗ testes vom 29. Juni 1911 und der Ri⸗ kambionote vom 30. Juni 1911, mit dem Antrag auf Verurteilung zur Zahlung von 12 083,15 nebst 6 vom Hundert Zinsen von 1000 seit 13. Juni 1911 und von 11 083,15 seit 30. Juni 1911. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17,20, Zimmer 53 I, auf den 2. Oktober

1913, Vormittags 11 Uhr, mit der

Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 23. P. 97/13. Charlottenburg, den 8. Juli 1913. Griebenow, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III.

[38311] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Müller II in Düssel⸗ dorf, Bismarckstraße 61 I, klagt gegen den Kaufmann Mathias Mertens, früher in Düsseldorf, Harkortstraße, jetzt unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Be⸗ hauptung, der Beklagte schulde ihm an Gebühren und Auslagen für die Ver⸗ tretung in seiner Straffache wegen Unter⸗ schlagung 13,20 ℳ, mit dem Antrage: den Beklagten durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urteil zur Zahlung von 13,20 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und in die Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht, hier, Zimmer Nr. 63, im Justiz⸗ gebäude am Königsplatz (Zugang durch das Gittertor am Königsplatz), auf den 25. September 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. F“

Düsseldorf, den 5. Juli 1913.

Leppla, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[38004] Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmermeister Heinmrich Dilbat in Halberstadt, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Ruhnke und Ritter da⸗ selbst, klagt gegen den Bäckermeister E. Giebel, früher in Halberstadt, Ochsen⸗ kopfstraße 12, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für geleistete Zimmerarbeiten und gelieferte Materialien den Betrag von 399,40 verschulde, mit dem Aatrage, den Beklagten zu verurteilen; 1) an ihn 399,40 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Februar 1913 zu zablen und die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der des Arrestverfahrens 5. G. 22/13 zu tragen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Halberstadt auf den 11. September 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. Die Sach⸗ ist zur Feriensache erklärt.

Halberstadt, den 8. Juli 1913.

Koerber, Aktuar, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[38316] Oeffentliche Zustellung.

Hans H. O. Krayvpe, Hamburg, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dres. Viel⸗ haben, Wieseler und Meyns, klagt gegen VVAb.* Rittergutsbesitzer, früher in Klein Krankow i. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 8. November 1912, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamt⸗ schuldner zu verurteilen, an den Kläger 754,50 nebst 6 % Zinsen auf 750 seit dem 8. Februar 1913 zu zahlen. Kläger ladet den Beklagten Grobien zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ferienkammer für Handelssachen des Landgerichts Hamburg, Sievekingplatz, auf den 2. September 1913, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 10. Juli 1913.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[38313] Oeffentliche Zustellung.

Der Nazareno Pistelli, Weinhändler in Nilvingen, Prozeßbevollmächtigter: Ge⸗ schäftsagent Larose in Havingen, klagt gegen den Decio Valeri, Hüttenarbeiter, früher in Niloingen, jetzt unbekannten Wohnorts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für Miete vom 1. Februar bis 1. Mai 1913 den Betrag von 148 verschulde, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige Verurteilung desselben zur Zahlung von 148 nebst 4 % Zinsen hieraus seit dem Klagetage und vorläufige Voll⸗ streckbarkeitserklärung des Urteils. Die Sache ist als Feriensache bezeichnet und die Einlassungsfrist auf 2 Wochen fest⸗ gesetzt worden. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Hayingen i Lothr., Sitzungssaal, auf Dienstag, den 30. September 1913, Vormit⸗ tags 9 Uhr, geladen.

Hayingen, den 10. Juli 1913.

1 Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[38325] Oeffentliche Zustellung.

Die Eisenbahnschaffnerfrau Bertha Feuer, geb. Schulz, in Bentschen, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Wolff und Rechtsanwalt Dr. Wolff in Lessa i. P., klagt gegen den Kaufmann Georg Man⸗ sard, früber in Bentschen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß im Grundbuche des dem Beklagten gehörigen Grundstücks, Lissa 865, in Abt. III unter Nr. 9 für die Klägerin aus dem notariellen Kaufvertrage vom 26. Februar 1912 ein vom 1. April 1912 ab mit 4 % verzinsliches und nach einer dreimonatlichen Kündigung fälliges Rest⸗ kaufgeld von 1600 eingetragen stehe; die Fälligkeit des Kapitals außerdem auch eintritt, wenn die Zinsen nicht innerhalb 2 Wochen nach eingetretener Fälligkeit bezahlt werden. Dieser Fall sei einge⸗ treten, da Beklagter die am 1. April 1913 fällig gewesenen Zinsen für die Zeit vom 1. Oktober 1912 bis 1. April 1913 nicht bezahlt habe, die Forderung dem Be⸗ klagten am 1. April 1913 gekündigt worden sei, mit dem Antrage: 1) den Be⸗ klagten zu verurteilen, als persönlicher Schuldner und zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Lissa 865 an die Klägerin 1600 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1912 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherbeit für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2 Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Lissa i. P. auf den 3. No⸗

vember 1913, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. G

Lissa, den 10. Juli 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[38306] Oeffentliche Zustellung.

Konstantin Kipka in Beuthen O. S., Piekarerstraße Nr. 46, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Schenke in Ober⸗ alogau, klagt gegen 1) die verehelichte Arbeiter Rosalie Plichta in Broschütz, 2) deren Ehemann, den Arbeiter Josef Plichta, unbekannten Aufenthats, unter der Behauptung, daß die Beklagte zu 1 ihm aus einem der Mutter derselben ge⸗ gebenen und von ihr als Selbstschuldnerin übernommenen Darlehn 150 verschulde und ihm ferner einen von ihm als Bürge an die Bank ludowy Volksbank in Beuthen gezahlten Betrag von 95 zu erstatten habe, mit dem Antrage, 1) die Beklagte zu 1 kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 245 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1911 zu zahlen, 2) den beklagten Ehemann zu verurteilen, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu dulden, 3) das Urteil für vorläufig klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte zu 2 vor das Königliche Amtsgericht in Oberglogau, Zimmer Nr. 6, auf den 11. Oktober 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Oberglogau, den 1. Jult 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[38307] Oeffentliche Zustellung.

Der Universitätsstallmeister Ernst Sack in Leipzig, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Schnautz in Leipzig, klagt gegen den Leutnant der Reserve Gerd von Knebel⸗Doeberitz, früher in Pase⸗ walk, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, Beklagter vom Kläger im Juni 1911 ein Pferd mit Namen Kishon gekauft und übergeben er⸗ halten habe, daß beide vereinbart haben, daß Beklagter dem Kläger 400 zu zahlen habe, wenn das Pferd ein Rennen gewinne, daß das Pferd am 6. August 1912 1200 auf dem Heringsdorfer Rennen gewonnen habe, daß Beklagter aber die Zahlung der 400 verweigere, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver. urteilen, dem Kläger 400 nebst 4 % Zinsen seit dem 19. Oktober 1912 zu zahlen und die Kosten des Re chtsstreits zu tragen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Pasewalk auf den 22. Ok⸗ tober 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.

Pasewalk, den 7. Juli 1913.

Jankt, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

doß Ocgß

3) Verkäufe, Verpachtungen, erdingungen ꝛc.

[37739] Verkauf. Motormähmaschine, linke und rechte

Abstreifung, für Gras und Getreide. Sigl,

Zürich, Limmatstr., Schweiz. 45c. 559 501.

[38470) Verdingung.

Die Lieferung und betriebsfertige Auf⸗ stellung einer Lokomotivdrehscheibe von 20 m Durchmesser für Rangierbahnhof Rheine soll vergeben werden.

Die Verdingungsunterlagen liegen im Zimmer Nr. 153 zur Einsicht auf und köͤnnen gegen portofreie Einsendung (ohne Bestellgeld) von 1,05 vom Vorstand unseres Zentralbureaus, hier, bezogen werden.

Eröffnung der Angebote am 21. Juli, Mittags 12 Uhr.

Zuschlagsfrist bis zum 15. August.

Münster (Westf.), im Juli 1913.

Königliche Eisenbahndirektion.

vollstreckbar zu er⸗-⸗

4) Verlosung ꝛc. von

Wertpapieren.

889

ufkündigung der ausgelosten Kreis⸗

obligationen des Kreises Oels.

Bei der im Beisein der Kreiskommission und eines Notars stattgefundenen Ver⸗ losung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegs vom 7. Dezember 1885 aus⸗ gefertigten und am 2. Januar 1914 ein⸗ zulösenden Kreisobligationen des Kreises Oels sind die nachstehenden Nummern

gezogen:

Lit. A über je 1000 ℳ: Nr. 20 25 und 65. Lit. B über je 500 ℳ: Nr. 3 20 29 122 230 und 315. Lit. C über je 200 ℳ: Nr. 46 171 172 216 284 411 und 432. Die Besitzer der vorbezeichneten, zum 2. Januar 1914 hiermit gekündigten Obli⸗ gationen werden aufgefordert, den Nenn⸗ wert gegen Rückgabe der Obligationen nebst den Zinsscheinanweisungen und den noch nicht fälligen Zinsscheien vom 2. Januar 1914 ab bei der hiesigen Kreiekommunalkasse in Empfang zu nehmen. Eine weitere Verzinsung der ausgelosten Obligattonen findet von dem genannten Tage ab nicht statt, und wird der Wert der etwa nicht zurückgelieferten Zinsscheine von den Kapitalien in Abzug gebracht. Oels, den 5. Juli 1913. Der Vorsitzende des Kreisausschusses: Königliche Landrat. J. V.: Freiherr von Metternich Regierungsassessor. 8

74 77 306

[38393] 4 ½ % Obligationen von 1911 der

Siemens⸗Schuckertwerke G. m. b. H.

Die am 1. August 1913 fälligen Zinsscheine ausgelosten Obli⸗ gationen obiger Anleihe gelangen außer an der Kasse der Gesellschaft zur Ein lösung in Berlin bei der Deutschen Bank,

bei der Commerz⸗ und Disconto⸗

Bank,

bei der Mitteldeutschen Creditbank, München bei der Bayerischen Ver⸗

einsbauk,

bei der Bayerischen Hypotheken⸗ u.

Wechsel⸗Bank,

bei der Deutschen Bank Filiale 8

Frankfurt a. M. bei der Deutschen Bank Filiale Frankfurt, 18 bei der Müuteideutschen Credit⸗

bank,

bei dem Bankhause Lazard Speyer⸗

Ellissen, bei dem Bankhause Jacob S. H. Stern, 88. dem BI E. Ladenburg,

bei dem Bankhause J. . se J. Dreyfus Hamburg bei der Commerz⸗ und

Disconto⸗Bonk,

bei der Deutschen Bank Filiale Hamburg,

Elberfeld bei der Bergisch Märki⸗ schen Sank,

bei dem Bankhause von der Heydt⸗

Kersten & Söhne, Rheinischen

Mannheim bei der b Creditbank, bei der Füddeutschen Disconto⸗Ge⸗ „sellschaft A. G., Nürnberg bei der Deutschen Bank Filiale Nürnberg, bei der Bayerischen Vereinsbank Filiale Nürnberg, bei der Mitteldeutschen Creditbank Filiale Nürnberg, bei dem Bankhause Anton Kohn, und zwar die Zinsscheine vom 15. d. Mts., die ausgelosten Obligationen vom Fälligkeitstage ab.

und lüleb.

5) Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien und

[38472 Die Aktionäre der Zuckerfabrik Altfelde Aet. Ges. werden hiermit zur 32. ordent⸗ lichen Generalversammlung auf Donnerstag, den 7. August, Nach⸗ minags 34 Uhr, in das Sitzungszimmer der Fabrik eingeladen unter Hinweis auf § 15 des Statuts, wonach Aktionäre von Inhaberakrten, welche an der General⸗ versammlung teilnehmenwollen, ihre Aktien oder Hinterlegungsscheine spätestens 3 Tage vor der Versammlung gegen Bescheinigung auf dem Kontor zu hinter⸗ legen haben. Tagesordnung: 1) Bericht des Behehee 8 2) Bericht des Vorstands über den Gang und die Lage des Geschäfts unter Vor⸗ legung der Bilanz sowie des Berichts der Revisoren. 3) Wahl von Mitgliedern des Aufsichts⸗ rats und Vorstands. 4) Wahl von 3 Revisoren zur Prüfung der nächstjährigen Bilanz. 5) Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gung der Jahresbilanz. 6) Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. Altfelde, den 10. Juli 1913. Zuckerfabrik Altfelde Act. Ges. immermann. Wunderlich. *7Varnler.

*

8

Aktzengesellschaften.