Name, Stand oder Gewerbe und Wohnort des Hinterlegers.
Bezeichnung der
Masse. ℳ
aufzubietenden legung erfolgt ist, oder der Person, an welche der
Namen usw. des Gläubigers, für welchen die Hinter⸗
hinterlegte Betrag gezahlt werden soll.
a. Angabe der Veranlassung zur Hinterlegung sowle
angelegenheit etwa anhängig ist.
b. Bezeichnung der Sache und der Behörde, bei welcher die Rechts⸗
der Hinterlegung.
im Auftrage.
Rahden.
Gerichtsvollzie brück.
Benthner
F. 172/13.
41 F. 172/13.
F. 172/13. F. 172/13.
F. 172/13.
8* 1
des
Summe hinterlegen.
8
lengern.
und Schranz, IV A.
Fischer zu Paderborn. pro 1879.
g
Eisenbahn zu Cöln.
feld Kempe daselbst.
172/13.
Buttlar⸗Bökel.
Alle Beteiligten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die hinterlegten Massen spätestens in d ten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren w “ Seas Ea3.
Minden, den 4. Juli 1913
1“ ““ Königl. Amtsgericht Minden aus
Gerichtsvollzieher Otto Harten
Kolon Köhne zu Haldem, Kreis Lübbecke, Gerichtsvollzieher Julius Schlichting zu
1“
Die Maurermeister H. Teitge und M. zu Bielefeld.
8
Königliches Amtsgericht zu Lübbecke. Königliches Amtsgericht zu Vlotho.
Kreiskommunalkasse zu Herford Kreiskommunalkasse zu Herford
Leibzüchter Joseph Hibbeln sen. in H.
Nr. 40 zu Kleinenberg als Rendant Separationswegebaufonds von Kleinenberg in Vertretung der Sepa⸗ rationsinteressen des Generalplans von Kleinenberg, Regierungsbezirk Minden, Kreis Büren, Amtsbezirk Lichtenau.
8 1“ 88 “ . Ackerwirt Franz Geisen aus Engar, Kreis
Warburg, muß behufs Löschung zweier
eingetragener Posten die ad 2 genannte
Der zum
Zwangsvertreter zur Bewirkung der Löschung gerichtlich bestellte Justizrat Grüter in Warburg hinterlegt namens des Geisen dieses Geld.
V Rosenhahn, Gerichtsvollzieher in Herford.
Königliches Amtsgericht Bünde namens des Kolons Niestrath Nr. 88 Süd⸗
Königliches Amtsgericht in Minden zur Streitmasse Schrewe gegen Windel
Konkurs des Kürschnermeisters Joseph
Aktenzeichen 1
Amtsgericht Paderborn.
Königliche Direktion der Köln⸗Mindener
zu Biele⸗
für den Kaufmann Alexander
Judizialmasse Nieberg gegen von Buttlar Bökelschen Konkurskurator aus Per⸗ zipiendes aus der Konkursmasse von
der
Subhastationssache Schlosser Christian
Danielsmeier in Hausberge zur Spezial⸗
masse .“ Neukirch in Minden K. .
732,62
74,— zurückgezahlt sind: 45,95 + 21 80 67,75 Rest: 6,25
169,27 + 63,66 5 % Zinsen v. 1./1. 73 bis
8./7. 80 zus. 232,93
111“
168,08 zurückgezahlt sind: I 165,65
254,10 zurückgezahlt sind: 222,65
+ 19,85 242,50 daher Rest:
22,47
50,— zurückgezahlt sind: 44,17
Rest 8 5,83
Ueber die Auszahlung wird demnächst das Vormund⸗ oder das Vollstreckungsgericht Entschetdung reffen.
die Entscheidung
Ueber die Auszahlung wird Prozeßgerichts bestimmen.
Sämtliche Kosten, welche durch das Aufgebotsverfahren, die Löschung, Hinterlegung usw. erwachsen sind und noch erwachsen werden, zurück an die Hinterleger zu Händen des H. Teitge, der Ueberschuß an die noch unbekannten Berechtigten, wofür wir die F. W. Kleyschen Erben, Bielefeld (Vormund: Kolon Hilker) halten.
Bleibt der Bestimmung des Amtsgerichts Minden vorbehalten.
Zurzeit unbestimmt.
Kolon Moritz Nr.
1“ — v“ Es kann vorläufig nicht mit Bestimmtheit angegeben werden, an wen dieses Geld ausgezahlt werden muß, Anspruch darauf machen die Erben Leifmann Abraham Ransoboff, von denen ich das Geld einge⸗ zogen habe. Dieselben behaupten, daß die beiden Boettrichschen Kapitalien längst abgetragen gewesen, sie aber bis jetzt keine Quittung von legitimierten Erben Boettrich haben beibringen können.
“
, 8 11“
zu Bielefeld vom 16. März 1880, welches mit der Vollstreckungs Sandstein⸗Aktiengesellschaft zu Bielefeld, Klägerin,
Nr. 5 b und c gepfändet und hinterlegt. In den beim Königl. Amtsgericht zu Wiedenbrück von der Laden
ventionsprozessen
III. 3239.
lichen Landgerichte zu Bielefeld.
a. Weil der Liquidant Justizrat Neukirch das Eintragungsdokumen
b. Königliches Amtsgericht Minden.
liches Amtsgericht in Lübbecke. Subhastation Hildebrandt K. 6/79.
hage, anhängig bei dem Königlichen Amtsgericht Vlotho.
Grundstücke zum Kreischausseebau Bünde —Westkilver. weil die Hypotheken⸗ und Lastenfreiheit des abgetretenen Grund⸗ stückes nicht nachgewiesen werden konnte.
Der zu hinterlegende Betrag ist die Entschädigung für abgetretene Grundstücke zum Kreischausseebau Bünde — Westkilver. Trotz mehrfacher Aufforderung ist die Entschädigung nicht abgehoben, weil die Hypotheken⸗ und Lastenfreiheit des abgetretenen Grund⸗ stückes nicht nachgewiesen werden konnte.
Die Hinterlegung erfolgt auf Anordnung des Oekonomiekommissars Wenzlawski zu Paderborn in der von ihm als Spezialkommissar geleiteten Separationssache von Kleinenberg, Aktenzeichen K. 119, und ist angeordnet zur Befreiung der zahlungspflichtigen Sepa⸗ rationsinteressenten des Generalplanes von Kleinenberg von ihrer durch den betätigten Nachtrag I vom 26. Oktober/23. Dezember 1876 zu dem Hauptseparationsrezesse von Kleinenberg festgestellten Verbindlichkeit gegen den zur Empfangnahme der Zahlung berech⸗ tigten, die Annahme der Zahlung aber verweigernden Ackerwirt Wilhelm Ollmer H. Nr. 84 zu Kleinenberg.
Auf dem Geundvermagen des Ackerwirts Franz Geisen in Engar und des Johann Rissing in Hohenwepel stehen im Grundbuche von Engar und Hobenwepel 2 Kapitalien eingetragen: a. 24 Tlr. 2 Sar. 1 Pfg. laut Urkunde vom 4. Dezember 1804 für Freigraf Ignatz Boertrich in Warburg und b. 84 Tlr. 5 Sgr. 11 Pfg. laut Urkunde vom 27. April 1816 für Stadtrat Ignatz Boettrich daselbst. In dem beim früheren Kreisgerichte Warburg anhängig gewesenen Prozeß: Ackerwirt Franz Geisen zu Engar, Kläger, gegen Erben Leifmann Abraham Ransohoff zu Peckelsheim sind diese Erben durch Urteil des genannten Kreisgerichts vom 29. Januar 1875 verurteilt, das verpfändete Grundvermögen des Geisen und Anderes, was er an Ackersmann Johann Rissing zu Hohen⸗ wepel verkauft hatte, von obigen beiden Posten zu befreien. Als dem Urteil nicht genügt wurde, wurde Justizrat Grüter in War⸗ burg zum Zwangsvertreter ernannt. Derselbe hat infolge dessen die beiden Kapikalien nebst 5 jährigen Zinsen mit im ganzen
Die Auszahlung scheidung.
Unbestimmt.
Die Auszahlung darf nur auf Verfügung des Königl. Amtsgerichts in Minden erfolgen.
Von diesen 254,10 ℳ sind käünftig auszuzahlen: V 1) an die Witwe Lederhändler Hoffmann zu Pader⸗ bnI11“ 2) an den Kommissionär Weber zu FbXX“ 3) Reserviert bleiben für noch ent⸗ stehende kleine Ausgaben.. .
222,65
———,
11,60 „ 8 zu 25 0 7 Ueber die Auszahlung bestimmt demnächst das Amtsgericht
Königliches Amtsgericht Rahden.
Ueber die Auszahlung wird die Entscheidung des Prozeßgerichts bestimmen.
Unbekannt. Die Auszahlung kann nur auf Anordnung des Konkursgerichts erfolgen.
Ansp
rüchen gegen die Staatskasse ausgeschlossen werden. Königliches Amtsgericht.
406,05 ℳ von den verklagten Erben Ransohoff eingezogen und beim Landgericht zu Paderborn das Aufgebot der beiden Posten beantragt. Dem Antrage ist stattgegeben und als sich im Termine, den 12. Mai 1880, niemand gemeldet, welcher Anspruch auf die Masse machte, ist Justizrat Grüter durch Verfügung des Königl. Landgerichts Paderborn vom 4. September 1880 II1 6208 74/79 angewiesen, obige Summe zu hinterlegen und dann nachzuweisen, daß dies geschehen ist, für welchen Fall Königl. Landgericht die Bescheinigung erteilt, daß die beiden Posten im Grundbuche ge⸗ löscht werden können.
Die Hinterlegung erfolgt auf Grund richterlicher Verfügung in
Sachen Biesterfeld gegen Wiehage 373 — 78 wegen Intervention
Nacke gegen Biesterfeld & Wiehage, C. 418/80, anhängig beim Königl. Amtsgericht zu Herford.
Der Betrag ist eine Kaution, von deren Einzahlung die Anordnung des Arrestes abhängig gemacht ist. Königliches Amtsgericht Bünde. Arrestklage des Colons Niestrat Nr. 88 Südlengern gegen Ehefrau des Zigarrenarbeiters Duklau.
Weil auf die aus dem Nachlaß Schranz herrührenden, an die Justiz⸗ Offizianten⸗Wittwenkasse gezahlten und von dieser wieder zurück⸗ gezahlten 168 08 ℳ der Kommissionär Windel und auch der Kaufmann Schrewe hier Ansprüche erhoben, welche im Wege des Prozesses festzustellen bleiben. Der anzustrengende Prozeß Schrewe gegen Windel beim Amtsgericht Minden oder gütliche Einigung der Ersteren. 3
Die Hinterlegung erfolgt, weil von den Gläubigern der eine die Annahme verweigert hat und der Aufenthaltsort des andern nicht zu ermitteln ist. Amtsgericht Paderborn. v1““
22,47 ℳ. sind fuͤr die Geschwister Maria Luj e Henrbette und Maria Margaretha Elise Sophie Köhne zu Haldem Nr. 5 als Spezialmasse angelegt, weil das verhaftete Grundstück nicht freigegeben werden konnte. b
b. Zweganerste gerung der Lemförder Sandsteln Aktiengesellschaft 6. 2 — 80.
Arrestbefehl vom 3. 11. 80 in Sachen des Gottlieb Niemeyer zu Oeynhausen gegen den Schneidermeister G. Aschoff zu Herford von den zugunsten der Erben des früheren Bahnwärters Johann Heinrich Redecker zu Herford erbobenen Sterbegeldern. König⸗
liches ve. d gfrfogs — G. 85/80.
In der bei dem Königlichen Amtsgerichte zu Bielefeld anhängi S Kempe gegen .“ B. 1903 — 80 F ie Anordnung eines dinglichen Arrestes von der Hinterl der Kaution ad 20 ℳ abhängig gemacht. Hinterlegung
Die “ sind unbekannt. Kreisgericht Herford als Konkurs⸗ gericht. 8
Zufolge Erkenntnis des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer
klausel vom 16. April 1880 versehen ist, in Sachen der Lemförder gegen den Kolon Köhne zu Haldem, Beklagten, wegen Befreiung eines Grundstückes von darauf eingetragenen Abdikaten. Am 1. Mai cr. von Gerichtsvollzieher Schlichting in Rahden, behufs Löschung der Abdikate im Grundbuche von Haldem Bd. V Nr. 49 Abt. II1
gehilfin Franziska Sinnerbrink bei H. Holthoff zu Cöln und der Näherin Bertha Sprick zu Wiedenbrück angestrengten Inter⸗ wider den Kaufmann Joseph Neiteler zu Münster und den Justizrat Quensel zu Rheda C. 103 u. 104/80 ist die Einstellung der Zwangsvollstreckung von einer von der ꝛc. Sinnerbrink zu leistenden Sicherheit von 50 ℳ und von der ꝛc. Sprick von 40 ℳ abhängig gemacht. Da die Sicherheit nicht geleistet ist, so sind die gepfändeten Gegenstände in Sachen Neiteler u. Quensel gegen den Tischler Gerhard Venker zu Wiedenbrück verkauft. Verfügung des Königl. Landgerichts zu Bielefeld vom 9. April 1880 9. In der Aufgebotssache H. Teitge und M. Benthner, zu den Grundakten Nr. 1078 Bielefeld; anhängig bei dem König⸗
im Kaufgelderbelegungstermine nicht hat überreichen können und dasselbe trotz späterer erfolgter Aufforderung nicht überreicht hat. Gläubiger mit Ansprüchen an diese Summe zurzeit unbekannt. König⸗ Kaution der Klägerin in der Arrestprozeßsache Brakhage gegen Brak⸗ Der zu hinterlegende Betrag ist die Entschädigung für abgetretene
1 u ¹ 1 Trotz mehrfacher Aufforderung ist die Entschädigung nicht abgehoben,
23. Juli 1880.
27. Juli 1880.
30. Juli 1880.
S
30. Juli
1880.
21. September 1880.
22. September 1880.
3. Oktober 1880.
4. Oktober 1880.
November 1880.
8
23. November
1880.
26. November
f den 23. September 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte
138524]
9. September
Aufgebot. “ Der Simon Hilkert, Schreinermeister
bat beantragt, den verschollenen Johann Gottlieb Zeller, geb. 1. Oktober 1860 in Schwabbach als Sohn der verst. Bauers⸗
eheleute Karl Christof Zeller und Rosine
Katharine geb. Hammel, daselbst, zuletzt wohnhaft in Schwabbach O.⸗A. Weinsberg, mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 28. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Weinsberg, den 9. Juli 1913. Königliches Amtsgericht. Schmid, O.⸗A.⸗R. Veröffentlicht durch A.⸗Ger.⸗Sekr. Jung.
38521] Aufgebot.
1) Der Rechtsanwalt E. Oettinger in Berlin⸗Friedenau, Rheinstraße 6/7, als Nachlaßpfleger des in Berlin⸗Schöneberg, Göbenstraße 6, am 4. März 1913 ver⸗ storbenen Kaufmanns Viktor Altwasser, 2) der Rechtsanwalt Dr. Adolf Asch in Berlin W. 30, Maaßenstraße 25, als Nachlaßpfleger des am 6. April 1913 in Berlin⸗Schöneberg, Landshuterstraße 34, verstorbenen Kaufmanns Hans Semmer, 3) der Justizrat Dr. Robert Adam in Berlin W. 35, Lützowstraße 88, als Nach⸗ laßpfleger des am 14. Dezember 1912 verstorbenen, zuletzt Berlin⸗Schöneberg, Nollendorfstraße 31/32, wohnhaften Kauf⸗ manns Friedrich Eduard Schubert, baben das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern . Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen vorbenannten Personen spätestens in dem auf den 13. Oktober 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ riedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung es Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, ur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. 9. Gen. VII. 4. Berlin⸗Schöneberg, den 4. Juli 1913.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 9.
[38532]
Der Gutsbesitzer Walter Kerwien in Legitten hat die der Magdeburger Güterbank e. G. m. b. H. in Magde⸗
burg am 8. Juli 1912 zu Protokoll des
Notars Hennig in Königsberg (Not.⸗Reg. Nr. 489 für 1912) erteilte Vollmacht zur gänzlichen oder teilweisen Veräußerung, insbesondere zum Verkauf und zur Auf⸗ lassung der Grundstücke Groß Legitten 2 und 32 für kraftlos erklärt. Auf seinen Antrag und mit Bewilligung des Königl. Amtsgerichts Labiau wird dies hiermit öffentlich bekannt gemacht. Labiau, den 9. Juli 1913. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts: 8 Rathke, Aktuar.
[38531] —
Durch Ausschlußurteil des Königlichen
Amtsgerichts Bromberg vom 7. Juni 1913
ist der Fleischermeister Alexander Czar⸗ necki aus Prinzenthal, Kreis Bromberg, geboren am 13. November 1853 in Car⸗ nobel, Kreis Radomisl in Ruß and, als Sohn der Schiffer Josef und Marianna, geb. Rewinska, Czarneckischen Eheleute aus Warschau, zuletzt wohnhaft in Prinzen⸗ thal bei Bromberg, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 1. Januar 1912 festgestellt.
Bromberg, den 12. Juni 1913.
Königliches Amtsgericht.
[38535] “ Durch Ausschlußurteil vom 9. Juli 1913
ist der Maschinist Gerhard Schmelzer, zuletzt wohnhaft in Nordenham, geboren am 22. April 1866 in Papenburg, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 5. Januar 1903, Nachmittags 12 Uhr,
festgestellt.
MNpordenham, den 9. Juli 1913.
Anmtsgericht Butjadingen. Abt. II.
138530]
Durch Ausschlußurteil vom 9. Juli 1913 ist H Jörgen Görner, zuletzt wohnhaft in Tondern, für tot erklärt worden und als Todestag der 31. Dezember 1895 festgesetzt worden. 8 Tondern, den 9. Juli 1913. Königliches Amtsgericht.
[3852727 8 2 Durch Ausschlußurteil Herzoglichen Amtsgerichts hier vom 4. Juli 1913 ist der Anteilschein der Braunschweiger Prämienanleihe Serie 5826 Nr. 12 für kraftlos erklärt. (19. F. 2/12.) Braunschweig, den 11. Juli 1913. Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts, 19: J. V.: F. Barheine.
[38534]
Nach Ausschlußurteil vom 7. Juli 1913 ist folgender Wechsel für kraftlos erklärt worden: Der von dem Kirchhofsportier A. Markewski am 3. Juni 1910 aus⸗ gestellte, auf den Gerichtssekretär a. D. Emil Engelmann in Berlin, Lüderitz⸗ straße 7 a, gezogene und von diesem akzeptierte Wechsel über 150 ℳ, zahlbar gewesen am 1. Oktober 1910.
Berlin, den 7. Juli 1913.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 27.
[38536]
Durch Ausschlußurteil ist der am 28. August 1912 fällig gewesene Wechsel d. d. Düsseldorf, den 28. Mai 1912, über 119 ℳ, der von Leo Schwarz in Düssel⸗ dorf auf Wilhelm Schürk in Castrop ge⸗ zogen, von diesem angenommen und der vom Antragsteller an die Bergisch Märkische Bank in Düsseldorf weiter giriert, aber noch nicht an diese begeben worden ist, zahlbar bei Leo Schwarz, für kraftlos erklärt. “
Castrop, den 1. Juli 1913.
Königliches Amtsgericht.
[38537] “ Durch Ausschlußurteil vom 28. Juni 1913 ist der Wechsel d. d. Leipzig, den 5. Juli 1911, über 129 ℳ 78 ₰, zahlbar am 9. Oktober 1911, von der Firma Heinrich Nuß & Co. auf Otto Klauß in Papitz gezogen und von diesem angenommen, für kraftlos erklärt. “ Schkeuditz, den 28. Juni 1913 Königliches Amtsgericht.
[38533] 8 Ausschlußurteil vom 4. Juli 1913.
Der Wechsel mit dem Datum Tilsit, den 1. Februar 1903, über 1500 ℳ, zahl⸗ bar am 1. Oktober 1903 in Tilsit, aus⸗ gestellt von dem Grundbesitzer August Regge in Johannsdorf, auf dessen Ehe⸗ frau Friederike Regge gezogen und von dieser angenommen und sodann von August Regge und vom Rentier Eduard Rehberg in Tilsit giriert, wird für kraftlos erklärt.
Tilsit, 4. Juli 1913.
Königliches Amtsgericht.
[38529] 1 In der Aufgebotssache 1) der Witwe Salomon Rosenmeyer, Sarchen geborene Rosenmeyer, 2) des Josef Rosenmeyer, beide zu Straßburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Didden zu Niedermarsberg, hat das Königliche Amtsgericht Marsberg am 9. Juli 1913 für Recht erkannt: Die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund⸗ vermögen der Witwe AOckerwirt Franz Gerlach, Anna geb. Gerlach, in Erling⸗ hausen Band II Blatt 47 in Abteilung III. unter Nr. 14 für die Kaufleute Gebrüder Salomon und Selig Rosenmeyer zu Wolfhagen eingetragene Kaufgeldschuld von 883,50 ℳ nebst Zinsen, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 24. Juni 1880, dem notariellen Vertrage vom 24. November 1873 und der gerichtlichen Eintragungs⸗ bewilligung vom 16. Juni 1880, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens fallen den Antragstellern zur Last,
[33528] Bekanntmachung. 1
Seitens des unterzeichneten Gerichts ist am 5. Juli 1913 folgendes Ausschluß⸗ urtell erlassen worden: Die Eigentümer der nachbenannten Wegeparzellen:
1) Gemeindebezirk Ahlbeck Kartenblatt 5 Nr. 4, 8 u. 28 von 72,80 a Größe, Kartenblatt 3 Nr. 2317/311, 2285/311, 2318/311, Kartenblatt 5 Nr. 5 Nr. 75 von 16 80 a Größe sowie Kartenblatt 5. Nr. 192/4, 191/4 von zusammen 23,01 a Größe,
2) Gemeindebezirk Gothen Kartenblatt 3 Nr. 2350/290, 1353/284, 1352/285 von zusammen 1 ha 85 a 16 qm Größe,
3) Gemeindebezirk Neuhof Kartenblatt 6 Nr. 96 von 25,14 a Größe,
4) Gemeindebezirk Alt Sallenthin Karten⸗ blatt 2 Nr. zu 559/220 ꝛc. von 1,23 a Größe, 8
werden mit ihrem Rechte ausgeschlossen.
Swinemünde, den 9. Juli 1913.
Königliches Amtsgericht.
[38757] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Wilhelmine Christiane Lisette Martha König, geb. Lorenz, zu Wandsbek, von Bargenstr. 37 I, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Lütkens u. Oetken in Altona, klagt gegen den Arbeiter Friedrich Willi August König, früher zu Wandsbek, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund des
1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Fhe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Altona auf den 12. No⸗ vember 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. —
Altona, den 27. Juni 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[38762] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Julius Schröter, Ida geborene Langner, in Breslau, Vorwerk⸗ straße 85, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Wichmann I. in Essen, klagt gegen ibren Ehemann, früher in Gladbeck i. Westf., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 3. November 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. —
Essen, den 11. Juli 1913.
Bracht, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[38758] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Nielsine Dorothea Byriel, geb. Knack, in Mangstrup bei Hammeleff, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hüser in Flensburg, klagt gegen den Bäcker⸗ meister Johann Christian Byriel, früher in Mangstrup, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie körperlich mißhandelt und Mitte Januar 1913 böswillig ver⸗ lassen habe, mit dem Antrage auf Schei⸗ dung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Flensburg auf den 18. Oktober 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Flensburg, den 2. Juli 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[38759] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Maurer Walter Klar, Auguste geb. Bergmann, in Düssel⸗ dorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Geilen in Hagen, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Walter Klar, früher in Iserlohn, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der §§ 1567, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Hagen auf den 20. November 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hagen, den 7. Juli 1913.
Bönner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[39020] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Güterbodenarbeiters Christian Waidlich, Betty geb. Schwarz, in Frankfurt a. M., Ostendstraße 69, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt. Dr. Nußbaum in Hanau, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, unbekannten Auf. enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte seit 6. Oktober 1911 mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt abwesend sei, mit dem Antrage, die von den Streitteilen vor dem Standesbeamten in Würzburg am 26. August 1911 geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Hanau auf den 21. November 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mäͤchtigten vertreten zu lassen.
Hanau, den 11. Juli 1913.
Der Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Landgerichts. [39106] Bekanntmachung.
In Sachen Grunicke, Emma Berta, Gasmeistersehefrau in Itzehoe, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Forster in Kempten, gegen Grunicke, Paul Otto August, Gasmeister, zuletzt in Lindau, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, nicht vertreten, wegen Ehescheidung, wurde mit Beschluß vom 24. Juni 1913 die öffent⸗ liche Zustellung der Klage bewilligt und ist vom Vorsitzenden zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der Zivilkammer des K. Landgerichts Kempten vom Montag, den 10. No⸗ vember 1913, Bormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter geladen wird mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei dem K. Landgerichte Kempten zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu be⸗ stellen. Klägerischer Anwalt wird bean⸗ tragen, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Be⸗ klagten geschieden. 1I. Der Beklagte trägt die Kosten des Rechtsstreits. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kempten, 14. Juli 1913.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Kempten.
[39018] Oeffentliche Zustellung. 3
Die Ehefrau des Arbeiters Julius Leske, Emma geb. Suppe, in Stendal, Winkel⸗ mannstraße Nr. 29, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Wittstock in Stendal, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Julius Leske, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, früher in Stendal, unter der Behauptung, daß sich der Be⸗ klagte länger als ein Jahr gegen den
0 Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fern⸗ gehalten hat und die Voraussetzungen für die öffentliche Zustellung seit Jahresfrist gegen ihn bestanden haben, mit dem An⸗ trage auf Scheidung der Ehe gem. § 1567 B. G.⸗B. Der Klägerin ist durch Urteil vom 1. Februar 1913, dem Beklagten zugestellt am 4. April 1913, ein Eid auf⸗ erlegt. Das Urteil ist rechtskräftig. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stendal auf den 18. Okto⸗ ber 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. In diesem Termin wird die Klägerin den Antrag stellen, den ihr auferlegten Eid abzunehmen und das Urteil vom 1. Fe⸗ bruar 1913 zu läutern. Stendal, den 12. Juli 1913. Dol inski, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[39105]
Die Ehefrau des Tapezierers Otto Reißner, Helene Maria Anna geb. Gruber, in Wiesbaden, Eltvillerstraße 18, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Zweck in Wiesbaden, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Wiesbaden, jetzt unbekannt wo, auf Grund §§ 1567, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scherden und den Be⸗ klagten kostenfällig für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Wiesbaden auf den 29. Oktober 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Wiesbaden, den 27. Juni 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[39191] Oeffentliche Zustellung.
Frau Adeline Meverholz, geb. Holl⸗ mann, in Delmenhorst, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Stöhr in Berlin, Charlottenstr. 56, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Her⸗ mann Meyerholz, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1353 B. G.⸗B., auf Herstellung der häuslichen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstr., II. Treppen, Zimmer 2 — 4, auf den 19. Dezember 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Berlin, den 11. Juli 1913. Pilkowski, Gerichtsschreiber des König⸗
lichen Landgerichts I. 4
[39002] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Hildegard Rogutzki, vertreten durch ihren Vormund, den städtischen Berufsvormund, Stadtsekretär Rudolf Niermann in Bochum, klagt gegen den Elektromonteur Hermann Lehnen, früher in Bochum, Koloniestraße 33, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihr außer⸗ ehelicher Erzeuger und daher verpflichtet sei, für ihren Unterhalt zu sorgen, mit dem Antrage, der Klägerin von der Geburt, dem 7. Mai 1913, an bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 75 ℳ und bis zum voll⸗ endeten 16. Lebensjahre eine solche von vierteljährlich 90 ℳ, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am Ersten eines jeden Kalender⸗ quartals zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar, soweit die Ent⸗ richtung der Alimente für die Zeit nach Erhebung der Klage und für das der Er⸗ hebung der Klage vorausgehende letzte Vierteljahr zu erfolgen hat. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Bochum auf den 12. September 1913, Vormittags 8 Uhr, geladen. Bochum, den 11. Juli 1913. Rust, als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
[39005] Oeffentliche Zustellung.
Der Häusler Hermann Beter, Chaussee⸗ wärter in Lauterseiffen, klagt als Vormund der am 1. März 1913 geborenen Emma Else Me ta Beier, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Thamm in Bunzlau, gegen den Arbeiter Hugo Hübel, 85* unbe⸗ kannten Aufenthalts, früher in Kosel, Kreis Bunzlau, unter der Behauptung, daß der Beklagte Vater des von der unverehelichten Emma Beier in Lauterseiffen am 1. März 1913 geborenen unehelichen Kindes, namens Emma Else Meta sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, 1) dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu ent⸗ richtende Geldrente von vierteljährlich 39 ℳ und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 1. Juni, 1. September, 1. Dezember und 1. März jeden Jahres zu zahlen, 2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, sowelt die Entrichtung der Geld⸗
u“
rente für die Zeit nach der Erhebung der Klage vorausgehende letzte Vierteljahr zu erfolgen hat. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Bunzlau auf den 3. Dezember 1913, Vorm. 9 ½¼ Uhr, geladen. 1 Bunzlau, den 11. Juli 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[39019] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährigen Geschwister Grimm, namens: Thea, Margot und Hans Grimm, vertreten durch ihren Pfleger, den Rechts⸗ anwalt Dr. Claus in Berlin⸗Steglitz,
Albrechtstraße 92, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Miethke und Georg
Mi thke in Berlin, Markgrafenstraße 30, klagen gegen den Kaufmann Walter Grimm, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin⸗Steglitz, Lothar⸗Bucherstraße 16, wohnhaft, auf Grund der Vorschriften der Unterhaltspflicht auf Zahlung a. von 1130 ℳ, b. einer Unterhaltsrente von vierteljährlich 495 ℳ in vierteljährlichen Vorauszahlungen vom 1. Juni 1913 ab. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Char⸗ lottenburg, Tegeler Weg 17 — 20, auf den 5. Dezember 1913, Vormittags
10 Uhr, Zimmer 51 I, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Charlottenburg, den 5. Juli 1913.
(L. S.) Rieger, Gerichtsschreiber b des Königlichen Landgerichts III in Berlin.
[39017] Oeffentliche Zustellung.
Die am 28. 9. 11 geborene Minna Jo⸗ hanna Göhler in Döhlen, vertreten durch ihren Vormund, den Kutscher Ernst Göhler ebenda, klagt gegen den Maurer Ernst Paul Ruhland, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter der Klägerin, der Verkäuferin Martha Elisabeth Göhler in Döhlen, in der Zeit vom 30. 11. 10— 31. 3. 11 außer der Ehe beigewohnt habe, mit dem Antrag zu er⸗ kennen: Der Beklagte wird kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar verurteilt, dem Kinde vom 28. Dezember 1911 an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 54 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 28. März, 28. Juni, 28. September und 28. De⸗ zember jedes Jahres zu zahlen. Der Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht Dresden, Lothringerstr. 1 II, Zimmer 206, auf den 9. September 1913, Vormittags 9 Uhr. geladen.
Dresden, den 11. Juli 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [39008] Oefsentliche Zustellung.
Die minderjährige Lucie Gretchen Richter in Zwickau, vertreten durch ihren gesetzlichen Vormund, den Vorstand des städtischen Armenamts zu Zwickau, klagt gegen den Maurer Georg Mahall, früher in Zwickau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr außerehelicher Vater sei, mit dem An⸗ trag auf Zahlung von Unterhalt vom Tage der Geburt der Klägerin — 26. 10. 1912 — bis zum vollendeten 16. Lebens⸗ jahre von jährlich 240 ℳ, zahlbar viertel⸗ jährlich am 26. 10., 26. 1., 26. 4. und 26. 7 jedes Jahres, die verfallenen Be⸗ träge sofort. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Zwickau auf den 17. September 1913, Vor mittags 9 Uhr, geladen.
Zwickau, den 10. Juli 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[39009] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Fabrikarbeiter Michael Wagner, Walpurga geb. Henkel, in Iser⸗ lohn, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Dr. Schnöring in Hagen i. W., klagt gegen den Klempner Jakob Ebert, früher in Iserlohn, jetzt unbekannten Auf enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte Jakob Ebert Vater der von der Justine Henkel außerehelich geborenen Klägerin sei, daß er aber bisher nicht zu bewegen gewesen, die zur Berichtigung des standesamtlichen Registers erforder⸗ lichen Erklärungen abzugeben, mit dem Antrage, festzustellen, daß die Klägerin durch die nachträgliche Eheschließung des Beklagten mit der Mutter der Klägerin Justine Henkel als eheliches Kind der Eheleute Jakohb Ebert legitimiert ist. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hagen i. W. auf den 27. November 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hagen i. W., den 7. Juli 1913.
Bönner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[39010] Oeffentliche Zustellung. 1
Der Bauunternehmer August Menzel in Essen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts
anwalt Dr. Hünnebeck in Bochum, klagt