1913 / 168 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 Jul 1913 18:00:01 GMT) scan diff

der gleichzeitig vorzunehmenden Grund⸗

und Bodenschätzung.

Für die Abschätzung gelten folgende Vorschriften:

Die Umtriebszeit, welche

sür Niederwald grundsätzlich nicht unter 20 Jahren,

für Hochwald in der Regel nicht unter 80 Jahren und nur in besonderen Ausnahmefällen bei Nadelhölzern unter 80 Jahren, dann aber nicht unter 60 Jahren,

angenommen werden darf, wird nach den maßgebenden Verhältnissen sachverständig bestimmt. Nach ihrer Festsetzung erfolgt die Bildung der Perioden, deren Dauer in der Regel auf 10 bis 20 Jahre zu bemessen ist.

Plenterbetrieb darf nicht beibehalten werden.

Die der ersten Periode überwiesenen Bestände sind, soweit irgend angängig, zu kluppen. Aus dem Kluppergebnis und der Bestandshöhe sind die zu werbenden Massen zu ermitteln.

Erträge aus Durchforstungen und Aus⸗ hieben gelangen ebenso wie die Haupt⸗ nutzung zum Ansatz.

ie Gesamtertragsmasse

4 Sorten: 1

Nutzholz, Kloben, Knüppel und Reisig zerlegt, wobei das Nutzholz Feei hadelhelz . . . . . .85 %,

11““

Esche, Ahorn und Rüster . 60

Eiche und Buche. —.50 und Fe1ö1311.—“ der Derbholzmasse in der Regel nicht

überschreiten soll.

Ausnahmen sind besonders zu begründen.

Der Geldwert der ermittelten Sorten wird nach den sechsjährigen Durchschnitts⸗ preisen, wie diese sich aus den Rechnungen der geschätzten Forst selbst oder in benach⸗ barten Forsten ergeben, berechnet.

Von dem sich hieraus ergebenden Roh⸗ ertrage sind in Abzug zu bringen:

1) zur Sicherung gegen Rückgang der Holzpreise, Raupenfraß, Feuerschaden oder sonstige Gefahren

. 10 % und

bei Nadelholz. und Beaufsichti⸗

Laubholz 2) die Verwaltungs⸗ gungskosten mit 2 bis 6 für den Hektar der Forstfläche, 3) die Kulturkosten mit 20 bis 100 für den Hektar der in der ersten Periode durchschnittlich jährlich zu kultivierenden Flächen bei Mittel⸗ und Niederwald sind die Kulturkosten auf 10 bis 80 für den Hektar zu veranschlagen —,

) die Werbungskosten.

Der ermitlelte Reinertrag ist mit 20. zu kapitalisieren und um denjenigen Betrag zu kürzen, welcher nach dem Schätzungs⸗ wert des Grund und Bodens auf die Forstfläche entfällt. Der dann verbleibende Wert bildet den Abschätzungswert.

Wenn eine Forst nur so junge oder geringwertige Hölzer aufweist, daß der ersten Periode gar keine Bestände zuͤge⸗ wiesen werden können, daß also ein Ertrag aus der Holznutzung in der ersten Zeit änzlich ausfallen müßte, so kann solche

orst als schätzungsfähig nicht angesehen werden. 8

§ 11.

Wilde Fischereien werden, wirklich benutzt werden,

a. bei einer Wasserfläche bis zu 25 Hektar mit 24 ℳ,

p. bei einer Wasserfläche von mehr als 25 Hektar aber mit 12 für den Hektar zum Ansatz gebracht.

Fischgewässer können auf Antrag ihrer

Eigentümer nach ihrer Beschaffenheit und

nach ihrem Reinertrage besonders ein⸗

geschätzt werden, und zwar: A. Teiche. 8 Wenn ein Teich mit Fischen besetzt ist und zur Fischerei dauernd benutzt wird oder aber abwechselnd besät zu werden pflegt, so sind seine Bodenbeschaffenheit, die Zulänglichkeit des Wasserzuflusses, die

Beschaffenheit des zufließenden Wassers

ob dasselbe mehr oder weniger Nahrungs⸗

stoffe mit sich führt und die Gelegen⸗ heit zum Absatz der Fische zu prüfen. Nach dem Befunde ist der Teich in eine der folgenden 3 Klassen einzuschätzen und zu einem angemessenen Ertragswerte für den Hektar anzusprechen: 1. Klasse. Der Zufluß des erforderlichen, aus Dörfern oder fruchtbaren Feldern kommen⸗ den Wassers muß vollständig gesichert, aber abstellbar sein. Trockenlegung und periodische Acker⸗ und Wiesenbenutzung muß möglich, die Wasserhaltung jedoch gesichert sein. Der Teich darf keinen Moorboden enthalten. Höchstsatz für den Hektar: 300 ℳ. II. Klasse. Der Wasserzufluß ist gesichert, die Bodenbeschaffenbeit nicht ungünstig; es fehlt aber an einer oder der anderen der bei der I. Klasse bezeichneten übrigen Voraussetzungen.

Höchstsatz für den Hektar: 200 ℳ. III. Klasse. Der Wasserzufluß erscheint minder zu⸗ erlässig; die übrigen Bedingungen sind mehr oder weniger vorhanden. Höchstsatz für den Hektar: 80 ℳ. B. Wilde Fischereien. I. Klasse.

Das Gewässer muß einen gleichmäßigen, leicht befischbaren, lehmhaltigen Boden haben und mit guten natürlichen Laich⸗

lätzen reichlich ausgestattet sein. Schäd⸗ liche Zuflüsse dürfen weder vorhanden noch in absehbarer Zeit zu befürchten sein. Es liegen günstige Verhältnisse für den

wird in

wenn sie

Der Boden ist zum Teil sandig oder moorig; im übrigen sind die Bedingungen der I. Klasse vorhanden. Höchstsatz für den Hektar: 100 ℳ. III. Klasse. 8 Der Boden ist verschiedenartig; es sind im Verhältnis zur Größe, weniger natür. liche Laichplätze und auch sonst Mängel gegen die beiden ersten Klassen vorhanden. Höchstsatz für den Hektar: 60 ℳ. IV. Klasse.

Die in den beiden ersten Klassen ge⸗ kennzeichneten Vorzüge sind nur in ge⸗ ringem Grade oder gar nicht vorhanden; es wird aber immer noch eine, wenn auch geringe Fischnutzung erzielt. Höchstsatz für den Hektar: 24 ℳ. Gehört eines der vorstehend unter A und B beschriebenen Gewässer mehreren Eigentümern oder lasten Fischereigerecht⸗ same auf demselben, so darf dasselbe nie⸗ mals in die erste Klasse eingeschätzt werden und sind die niedrigeren Klassen zu er⸗ mäßigten bzw. überhaupt nicht anzusetzen. Die endgültige Entscheidung über die Bewertung steht der Landschaftsdirektion zu.

§ 12. Rohrnutzungen werden nur, wenn sie wirklich bezogen werden, nach Maßgabe dieser Benutzung mit einem Kapitalwerte bis zu 180 für den Hektar geschätzt.

§ 13. Die vorhandenen Wohn⸗, Wirtschafts⸗ und etwaigen Fabrikgebäude werden zu⸗ vörderst nach ihrer aus Alter, Bauart, Güte der Matertalien und Standort her⸗ vorgehenden baulichen Beschaffenheit in 3 Klassen gebracht, und zwar: a. gute, b. mittelmäßige, c. schlechte, demnächst aber unterschieden nach Maßgabe der Umfassungswände in: 1 1) Massivbauten von Ziegeln, gesprengten Feldsteinen oder Kalksand, soweit sie in Kalk oder Zement gemauert sind, 2) Holz⸗- und Lehmbauten aus Fach⸗ oder Schurzwerk bzw. Lehmpatzen, Lehmziegeln oder Wellerwand, und alsdann mit folgenden Kapitalsätzen für den Quadratmeter der Grundfläche zur Schätzung gebracht: gute: mittlere: schlechte: 1) Massivbauten 1,“ 11 5

16

2) Holz⸗ und Lehmbauten W““ 88 4

Diese Saͤtze kommen jedoch mit folgenden

Maßgaben zur Anwendung:

a. Bei mehrstöckigen Gebäuden gelten dieselben nur von einem Stockwerk und sind für das zweite Stockwerk außerdem mit der Hälfte, für das dritte Stockwerk mit ¼ in Ansatz zu bringen. 9 Bei berrschaftlichen Wohnhäusern ist der sich hiernach ergebende Gesamt⸗ wert noch um! zu erhöhen.

.Für Drempel über der Balkenlage ist, wenn sie mindestens 1 m Höhe haben, 1 des unteren Stockwerks zu berechnen.

.Gewölbte Keller werden dem ersten

Stockwerk gleich geachtet. Bei Scheunen von mehr als 5 m Wandhöhe ist dem nach der Grund⸗ fläche berechneten Werte ebenfalls! zuzusetzen. Bei Scheunen und Schuppen, welche an einer Seite oder an mehreren Seiten offen sind, wird nur die Hälfte des berechneten Wertes in Ansatz gebracht.

Für gute Lehmbauten können nur solche gelten, die nicht nur eine massive Plinte, sondern auch massive Ecken oder Giebel oder Fensterrahmen haben.

.Obige Sätze gelten bei allen Gebäuden nur für eine seuersichere Bedachung Dachsteine, Steinpappe, Metall und dergleichen und sind bei Gebäuden mit feuergefährlicher Bedachung Stroh, Rohr, Schindeln und der⸗ gleichen um % zu ermäßigen. „Soweit der hiernach berechnete Wert sämtlicher überhaupt zum Anschlage kommenden Gebäude den vierten Teil d. h 25 % des Gesamtwertes der Aecker und Wiesen §§ 5 und 7 überschreitet, bleibt derselbe außer Ansatz. Bei Grundstücken unter 50 Hektar kann die Landschaftsdirektion eine Anrechnung des Gebäudewertes bis zu 40 % des Gesamtwertes der Aecker und Wiesen zulassen. § 14.

Gänzlich ausgeschlossen von der Ver⸗ anschlagung sind alle baren und Natural⸗ gefälle, Naturaldienste, Krugverlags⸗ und Grunddienstbarkeitsrechte, Bergbaugerecht⸗ same, Jagdnutzungen, überhaupt alle Ein⸗ nahmen, zu deren Veranschlagung hier keine Vorschriften gegeben sind.

§ 15.

Von dem Gesamtschätzungswerte des Grundstücks kommen schließlich noch mit dem 20 fachen Betrage in Abzug die Jahreswerte:

1) der Ortsgemeindelasten, soweit sie vom Grundbesitz erhoben werden, jedoch unter Ausschluß der in ihnen enthaltenen Kreis⸗ und Provinzial⸗ abgaben, welche nicht in Betracht kommen.

2) der auf dem Grundstücke ruhenden Patronatslasten sowie der Kirchen⸗,

farr⸗ und Schulabgaben, soweit sie vom Grundbesitze erhoben werden,

3) der von dem Grundstücke zu zahlenden Meliorationsbeiträge und der sonstigen auf besonderen Rechtsgründen be⸗

Die Zinsen und Tilgungsbeiträge für Meliorations⸗Genossenschaftsdarlehne und andere auf Grund öffentlich rechtlicher Verpflichtungen aufgenommene Darlehne werden, sofern sie nicht mehr 20 Jahre lang zu zahlen sind, nur mit dem ent⸗ sprechend niederen Vielfachen des Jahres⸗ betrages in Abzug gebracht.

Die Renten werden mit dem Betrage des zu ihrer Ablösung erforderlichen Kapitals und, wenn dieser Betrag den 20 fachen Jahresbetrag der Renten über⸗ steigt, mit dem letzteren Betrage in Ab⸗ zug gebracht.

Naturalien werden hierbei nach summa⸗ risch gutachtlicher Ermittlung zu Gelde gerechnet.

Kreis⸗, Bezirks⸗, Provinzial⸗ und Staats⸗ abgaben und Lasten kommen nicht in Be⸗

tracht. § 16.

Die Landschaftsdirektion ist ermächtigt, das rechnungsmäßige Ergebnis der Schätzung des ganzen Grundstücks oder einzelner Teile desselben durch einen Gesamtabzug oder durch einen Gesamtzuschlag bis zum Betrage von höchstens 30 % des Schätzungs⸗ wertes zu ermäßigen oder zu erhöhen, wenn besonders ungünstige oder besonders gün⸗ stige Verhältnisse des geschätzten Grund⸗ stücks bei der Schätzung nicht genügend haben zur Geltung gebracht werden können. Ausgeschlossen von dem Gesamtabzuge

Gerfese der Forsten ermittelten Schätzungs⸗ werte.

Die Landschaftsdirektion ist jedoch ver⸗ pflichtet, die Schätzungskommissarien mit vollem⸗Stimmrecht bei der Wertfestsetzung zuzuziehen, wenn der Schätzungswert um 10 % oder mehr ermäßigt oder erhöht werden soll und die Ansicht der Landschafts⸗ direktion von dem Gutachten der Schätzungs⸗ kommissarien abweicht.

Muster A. 8 Neuer Pfandbrief

der Pos 98 Landschaft.

Nr.

Die Posener Landschaft schuldet dem Inhaber dieses Pfandbriefes die Summe von Mark.

Diese Summe wird in Gemäßheit der Satzungen der Posener Landschaft mit .. Prozent jährlich verzinst und nach vor⸗ gängiger 6 sechsmonatlicher Kündigung, die nur der Posener Landschaft, nicht aber dem Inhaber freisteht, im Wege der Tilaung zurückgezahlt. Die Posener Landschaft behält sich jedoch das Recht der Kündigung zur Bareinlösung auch über die Grenzen des Tilgungsverfahrens hinaus vor.

Die Zahlung der Zinsen erfolgt nur gegen Beibringung der besonders ausge⸗ fertigten Zinsscheine.

Posen, den 1. Januar 19

Königliche Direktion der Posener Landschaft. L. S. Trockenes Siegel. Generallandschafts⸗ Generallandschafts⸗ direktor. rat, Syndikus. Generallandschaftsrat. Eingetragen ins Lagerbuch: Blatt. N.

Muster B.

Zinsschein Nr. 1

des neuen Pfandbriefes der

Landschaft. Nr. . über

Inhaber dieses empfängt am die halbjährlichen Zinsen des oben bezeich⸗ neten Pfandbriefes mit Mark.

Posen, den. ten 19 Königliche Direktion der Posener Landschaft. Trockenes Siegel. N. N.

Buchhalter.

Dieser Zinsschein verjährt mit dem 31. Dezember 1...

Eine Einlösung verjährter Zins⸗ scheine findet nur nach Maßgabe des § 13 der Satzungen statt.

Muster C.

Posener

Anweisung zu dem neuen Pfandbriefe der Posener Landschaft. e“ Mark. Der Inhaber dieser Anweisung erhält ohne weitere Prüfung seiner Legitimation die für den vorstehend bezeichneten Pfand⸗ brief neu auszufertigenden Zinsscheine für 10 Jahre vom 1 16

Posen, den. . 19 Königliche Direktion der Posener Landschaft. N. N. Buchhalter.

Vierter Nachtrag zum Statut der Posener Landschaftlichen Bank vom 24. Februar 1890.

Das Statut der Posener Landschaftlichen Bank vom 24. Februar 1890 in der Fassung der 3 Nachträge zu demselben vom 1. Juni 1895, 4. August 1896 und 24. Mai 1911 wird, wie folgt, abgeändert:

I. Der § 3 erhält folgende Zusätze:

13) Den Eigentümern bepfandbriefter Grundstücke nach Verhältnis des Pfand⸗ briefsbestandes, welcher in dem Til⸗ gungsfonds der betreffenden Grund⸗ stücke bei der Posener Landschaft an⸗ gesammelt ist, gegen Eintragung eines Sperrvermerks auf den Tilgungskonten der betreffenden Grundstücke Kredit in der Form von Darlehnen oder durch Eröffnung einer laufenden Rech⸗ nung mit der Maßgabe zu gewähren, daß hierbei die Pfandbriefe des

bezw. Gesamtzuschlage sind die nach dem

[[38489]

von 10 % vom Tageskurse berechnet werden, 8 14) der Posener Landschaft zwecks Ge⸗ währung von Zuschußdarlehnen § 5 der Satzungen der Posener Land⸗ schaft Darlehne vorzustrecken. II. Der § 10 Absatz 2 erhält, unter Fortfall der jetzigen, folgende Fassung: Die etwa vorhandenen Wertpapiere, welche einen Börsenkurs haben, dürfen in der Bilanz höchstens zu dem Börfen⸗ preise am Tage der Bilanzaufstellung, sofern dieser Preis jedoch den An⸗ schaffungspreis übersteigt, höchstens zu dem letzteren angesetzt werden.

[399281 Bekanntmachung.

Von der Filiale der Bank für Handel und Industrie, hier, ist bei uns der Antrag auf Zulassung

von 15 000 000 4 % unver⸗ losbare, 10 Jahre unkündbare Hypo⸗ thekenpfandbriefe, Serie 71, der Süddeutschen Bodencreditbank in München

zum Handel und zur Notierung an der hiesigen Börse eingereicht worden. Fraukfurt a. M., den 16. Juli 1913.

Die Kommission für Zulassung von Wertpapieren an der Börs. zu Frankfurt a. M.

40057]

* Gewerkschaft Rheinstein. Wir gestatten uns, Ihnen mitzuteilen, daß die am 16. Juli 1913 im Frankfurter Hof zu Frankfurt a. M. stattgehabte ordent⸗ liche Gewerkenversammlung einstimmig die Tagesordnung genehmigte und der Auf⸗ hebung der Liquidation und Fortsetzung des Zweckes der Gewerkschaft laut § 2 der Statuten beschloß.

Wir gestatten uns nunmehr, Sie zur außerordentlichen Gewerkenversamm⸗ lung auf Freitag, den 1. August 1913, Nachmittags 4 Uhr, in das „Schloß⸗Hotel“ in Gotha ergebenst ein⸗ zuladen. Tagesordnung:

1) Aenderung des Namens der Gewerk⸗ schaft.

2) Wahl des neuen Grubenvorstandes.

3) Vorschlag zum Erwerb eines neuen Terrains.

4) Bewilligung von Zubußen.

5) Statutenänderung betreffend §§ 1, 4,

9, 10, 11) 12, 21, 23 und 24.

6) Verschiedenes. Mannheim, den 17. Juli 1913. Hochachtungsvoll 8 Der Vorsitzende des Grubenvorstandes: Stern.

[38769] .

Gemäß § 65 Abs. 2 G. m. b. H.⸗Ges. wird bekannt gemacht, daß sich die Firma Rheinische Braunkohlen⸗Brikets⸗ Niederlage, Kohlen & Koks⸗Groß⸗ handlung, G. m. b. H. in Stuttgart aufgelöst hat. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei dem Liquidator zu melden.

Der Liquidator: A. Schantz, Mannheim.

Bekanntmachung.

Durch Gesellschafterbeschluß vom 10. März 1913 ist beschlossen, das Stammkapital der Gesellschaft in folgender Weise herabzusetzen:

Die nicht bevorrechtigten Stammeinlagen von 34 600 werden auf 20 000 ℳ, die auf Grund des Gesellschafterbeschlusses vom 27. März 1909 bevorzugten Stamm⸗ einlagen von 80 000 auf 46 400 ℳ, die auf Grund des Gessellschafterbeschlusses vom 27. 4. 1911 bevorzugten Stamm⸗ einlagen von 120 000 auf 92 600 herabgesetzt. Wir fordern hiermit die Gläubiger der Gesellschaft auf, sich bei uns zu melden.

Grevenbrück, den 11. Juli 1913.

Grevenbrücker Kalkwerke G. m. b. H.

Der Geschäftsführer: Fr. Köhler. [38770]

Die Magdeburger Theaterbetriebs⸗ gesellschaft m. b. H. zu Magdeburg ist durch Beschluß der Gesellschafter vom 3. Juli 1913 aufgelöst und als Liqui⸗ dator der Unterzeichnete bestellt worden. Als solcher mache ich die Auflösung be⸗ kannt und fordete zugleich die Gläubiger auf, sich bei mir zu melden.

Magdeburg, den 11. Juli 1913.

Georg Mosenhauer, amtlich beeidigter Bücherrevisor. [37379

Wir machen hierdurch bekannt, daß die

Grundstücksverwertungsgesellschaft Thorwald Gesellschaft mit be⸗ schräukter Haftung, Berlin W. 8, Kronenstr. 3, in Liquidation getreten ist. Die Gläubiger werden aufgefordert, sich bei derselben zu melden.

Die Liquidatoren:

Louis Wenzel. Oskar Marquardt. [37380]

Durch Gesellschafterbeschluß vom 30. Juni

branntweinbrennerei J. Buerstedde Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Rapen beschlossen worden. Die Gläubiger der Gesellschaft werden hiermit aufgefordert, sich bei der Gesell⸗ schaft zu melden. Rapen, im Juli 1913. Kornbranntweinbrennerei J. Buerstedde G. m. b. H. in Liquidation.

1913 ist die Aufösung der Firma Korn⸗

[39930]

Die Gesellschaft Tischlere mts⸗Möbel⸗

lager Ges. m. b. H. ist aufgelöst;

die Gläubiger derselben werden aufge⸗

fordert, sich zu melden.

Bremen, den 15. Juli 1913. Wilhelm Klehn, Liquidato

[38904] * Import⸗Gesellschaft „Palüstina“ G. m. b. H. Berlin. Bilanz pro 31. Dezember 1912.

An Debet. Generalweinkonto: Bestand .. Warenkonto: Bestand.. Flaschen⸗ und Korkenkonto: Bestand am 1. Januar Nlncaff 7 209,50 Neuanschaffungen

1912 . 4 920,23

22 2 12 129,73

ab Verbrauch. 335 23

Inventarkonto:

Bestand am 1. Januar 888o1“

Neuanschaffung 195,—

2 095,— ab Abschreibung. 295.—

Assekuranzkonto:

im Jahre 1912 verausgabte Frehrtte . .. 671,20

abzügl. Prämie 1/1. bis 31. 12. 1912 411 20

Div. Debitoren:

dieselben schulden ...

Depotkonto:

bei der englischen Gasanstalt

Bankguthaben:

Saldo lt. Kontokorrent

Provisionskonto:

Auf im Jahre 1913 zu liefernde Waren vorausbezahlte Pro⸗ 2eö6““ .

Kassakonto:

Bestand an Kasse 2 162,75

Bestand an Wechseln 858,50

Guthaben beim Post⸗ scheckamt 3 357,70

Gewinn⸗ und Verlustkonto: Der Saldo beträgt... 3 384 12

88 159495 65

3

Per Kredit. Anteilscheinekonto: Geleistete Einzahlungen auf 1b Anteile der Gesellschaft . 50 000 Diverse Kreditoren: V deren Guthaben betragen [104120,20 Konto Dubioso: V für etwaige Verluste reserviert Reservefondskonto: Der Saldo beträgt...

3 600—

1 775 45 159495 65 Gewinn⸗ und Verlustk An Debet. Provisionskonto.

ab für 1913 zu lie⸗ fernde Waren be⸗ reits bezahlte Provision .. .

Reisespesenkonto: 4

Verausgabten 10 640—

Gehälterkonto: Verausgabten. 10 150,—

Marken⸗ und Portokonto: Verausgabten. 27

Handlungsunkostenkonto:

für Telephon, Kontorutensilien, Steuern, Pferdebahn c. verausgabten..

Weinspesenkonto:

Löhne der Kellerarbeiter sowie Ausgaben für Kelleruten⸗ site‚en 77185.69

Verbrauch an Fla⸗ schen, Korken, Kap⸗ seln, Etiketten ꝛc. 4 335 2.

Frachtenkonto:

Verausgabten Insertionskonto:

Verausgabten. Gasverbrauchskonto:

Verausgabten Mietekonto:

Verausgabten Assekuranzkonto:

Prämie peo 1912... Abschreibungen:

a. auf Inventar 295,—

16982682

b. Verlust auf Debi⸗ toten. *) Gewinn⸗ u. Verlustkonto: Der diesjährige Gewinn be⸗ EII

15 073,25

11 520 92

Per Kredit. Generalweinkonto: 1

Gewinn an Wein u. Kognak5 Warenkonto:

Gewinn

7b55 405 27 *) Durch diesen Gewinn ermäßigt sich der am 1. Januar 1912 verbleibende Verlust von 4087,75 auf 3384,12. Der Geschäftsführer: M. Hildesheimer. Vorstehende Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustkonto habe ich nach den Büchern der Gesellschaft verglichen, geprüft und richtig befunden. W. Loewenthal.

Absatz der Fische vor.

ruhenden dinglichen Lasten.

Tilgungsfonds mit einem Abschlag

Der Geschäftsführer: J. Buerstedde

No) 168.

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fte Beilage anzeiger und Königlich Preußis

Berlin, Freitag, den 18. Jul1l)

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher die Bekannt

Patente, Gebrauchsmuster, Konkurse sowie die Tarif⸗ und Fahrvlanbekanntmachungen

1 Das Zenrral Handelsregtiter fur das Peutsche r Selbstabholer auch ducch die Föniglich⸗ Ervpedition des Reichs⸗

ilhelmstraße 32, bezogen werden.

Msa.n

machungen aus den Handels⸗, Güterrechts⸗, Vereins⸗, Geno

Reich kann durch alle Postanstalten, in Berlin und Staatsanzeigers SW. 48,

der Eisenbahnen enthalten

Das Bezugspreis

hen Staatsanzeiger.

1913.

Zeichen. und Muftercegistern, der Ueheberrechtselatnogorohle. iber Worenies nd, erscheint auch in einem besonderen Blatt urtter den benes .“ eaxrn

Zentral⸗Handelsregister für das Deutsche Reich. r. 1884)

entral⸗Handelsregister für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. D eträgt 1 80 für das Vierteljahr. Einzelne Nummern vaaüanic ₰.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

Vom

„Zentral⸗Handelsregister für das; Deutsche Reich“ werden heute die Nru. 168 A., 168 B. und 168 0C. ausgegeben.

Handelsregister.

Aachen. [39707] Im Handelsregister wurde heute bei der Gesellschaft „Scheibler⸗Automobil⸗ Industrie Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ in Aachen eingetragen: Die Liquidation ist beendet. Die Prokura des Fritz Stroblberger und die Firma sind erloschen. Aachen, den 15. Juli 1913. Königl. Amtsgericht. 5

Ansbach. [39708] In das Handelsregister gwurde ein⸗ getragen bei der Kommankhitgesellschaft Tonwerk Ansbach: Dem Kaufmann Schröppel in Ansbach ist Prokura erteilt. Ausbach, den 11. Juli 1913. K. Amtsgericht. 1

Arnstadt. Bekauntmachung. [39709]

Im Handelsregister Abt. A Nr. 409 ist heute die Firma Tresselt & Spittel in Arnstadt und als deren Inhaber sind die Kaufleute Hugo Tresselt und Willy Spittel hier eingetragen worden. Offene Handels⸗ gesellschaft seit 1. April 1913.

Arnstadt, den 15. Juli 1913.

Fürstliches Amtsgericht. Abt. III.

Bad Lausick. [39710]

Auf dem die Firma J. G. Becker in Bad Lausick betreffenden Blatt 44 des hiesigen Handelsregisters ist am 9 Juli 1913 eingetragen worden, daß der bis⸗ herige Inhaber Johann Gottfried Becker ausgeschieden ist, daß die Kaufleute Hein⸗ rich Paul Becker und Friedrich Ehrhardt Becker, beide in Bad Lausick, Inhaber der Firma sind, und daß die Handelsgesellschaft am 1. April 1913 errichtet worden ist. Angegebener Geschäftszweig: Fortführung des bisher unter der Firma J. G. Becker hier betriebenen Handelsgeschäfts.

Köntgl. Amtsgericht Bad Lausick.

Berlin. [39701]

In unser Handelsregister Abteilung B ist heute eingetragen worden: Bei Nr. 866. „Allianz“ Versicherungs⸗Aktien⸗Ge⸗ sellschaft mit dem Sitze zu Berlin und Zweigniederlassung zu München: Die von der Generalversammlung der Aktio⸗ näre am 31. Mai 1913 beschlossene Ab⸗ änderung der Satzung. Bei Nr. 1558. „Victoria zu Berlin“ Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft mit dem Sitze zu Berlin: Nach dem Beschluß der Generalversammlung vom 15. Mat 1913 hat die Firma der Gesellschaft die Schreibweise: Victoria zu Berlin All⸗ gemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesell⸗ schaft. Nach dem Beschluß der General⸗ versammlung vom 15. Mai 1913 bildet jetzt den Gegenstand des Unternehmens: unmittelbar oder mittelbar 1) Versicherung von Kapitalien und Renten mit Beziehung auf den Eintritt des Todes oder eines anderen Ereignisses oder eines be⸗ stimmten Lebensalters bei bestimmten Personen oder auf den Ablauf einer Reihe von Jahren (Lebens⸗, Spar⸗, Volks⸗ Versicherung), 2). Unfallversicherungen jeder Art, 3) Einzel⸗ und Kollektivversiche⸗ rungen gegen Ansprüche aus gesetzlicher Haftpflicht, 4) Transportversicherungen (au Meeresstraßen jedoch nur bei voller Rück⸗ deckung), 5) Errichtung und Verwaltung von Kranken⸗, Sterbe⸗, Aussteuer⸗, Pen⸗ sions⸗, Spar⸗ und Versorgungskassen, auch in Form gegenseitiger Verbände zu über⸗ nehmen und 6) Beteiligung mit Kapital an bestehenden oder zu gründenden Ver⸗ sicherungsunternehmungen sowie an Real⸗ kreditanstalten. Ferner die durch dieselbe Generalversammlung und den Aufsichtsrat am 25. Juni 1913 weiter beschlossene Abänderung der Satzung. Die Gesell⸗ schaft wird vertreten durch ein wirkliches Vorstandsmitglied (Generaldirektor) selbst⸗ ständig oder gemeinschaftlich durch zwei stellvertretende E (Di⸗ rektor) oder durch ein stellvertretendes Vorstandsmitglied (Direktor) und einen Prokuristen. Die Dauer der Gesellschaft ist jetzt unbeschränkt. Als nicht einzutragen wird veröffentlicht: Der Vorstand be⸗ steht nach Bestimmung des Aufsichtsrats aus einem oder mehreren wirklichen Vorstandsmitgliedern mit dem Titel „Generaldirektor“ und aus mehreren Vorstandsmitgliedern mit dem Titel „Direktor“. Oeffentliche Bekanntmachung der Gesellschaft müssen in den Deutschen Reichsanzeiger eingerückt werden. Ein wirkliches Vorstandsmitglied zeichnet die Firma unter Beifügung seiner Namens⸗ unterschrift und seines Titels, die stellver⸗ tretenden lediglich unter Beifügung ihrer Namensunterschrift. Bekanntmachungen

des Aufsichtsrats sind mit der Firma der

Gesellschaft und den Worten „Der Auf⸗ sichtsrat“ zu unterzeichnen und hat ihnen der Vorsitzende seine Namensunterschrift hinzuzufügen. Bei Nr. 1564. Nord Britische und mercantile Versiche⸗ rungs⸗Gesellschaft (North British and Wercantile Insurance Com- pany) mit dem Sitze zu Edinburg und London und Zweigniederlassung zu Berlin: Owen Daniel Jones in Edinburg ist zum geschäftsführenden Direktor (manager) der Versicherungsabteilung in Edinburg ernannt. Bei Nr. 2509. Victoria Feuer⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesell⸗ schaft mit dem Sitze zu Berlin: Nach dem Beschluß der Generalversammlung vom 15. Mat 1913 bildet den Gegenstand des Unternehmens jetzt: unmittelbar oder mittelbar im In⸗ und Auslande 1) die Versicherung beweglicher und unbeweglicher Gegenstände gegen Feuers⸗, Blitz⸗ und Explosionsgefahr, 2) die Versicherung un⸗ beweglicher Gegenstände gegen Beschädi⸗ gung durch Sturm, sofern diese Gegen⸗ stände gegen Feuers⸗, Blitz⸗ und Ex⸗ plosionsgefahr bei der Gesellschaft bereits versichert sind oder gleichzeitig mitversichert werden, 3) die Versicherung gegen Wasser⸗ leitungsschäden, 4) die Versicherung gegen die durch Einbruchdiebstahl verursachten Schäden, 5) Unfallversicherungen jeder Art, 6) Einzel⸗ und Kollektivversicherungen gegen Ansprüche aus gesetzlicher Haftpflicht, 7) Transportversicherungen zu übernehmen und 8) die Beteiligung mit Kapital an bestehenden oder zu gründenden Ver⸗ sicherungsunternehmungen 27, Satzung zu d). Ferner noch die durch dieselbe Generalversammlung weiter beschlossene Abänderung und Neufassung der Satzung. Die Gesellschaft wird vertreten durch jedes wirkliche Vorstandsmitglied (Ge⸗ neraldirektor) selbständig oder gemein⸗ schaftlich von zwei stellvertretenden Vor⸗ standsmitgliedern (Direktor) oder von einem stellvertretenden Vorstandsmitglied (Direk⸗ tor) und einem Prokuristen. Die Prokura des Josef Riedel in Berlin ist erloschen. Als nicht einzutragen wird veröffentlicht: Der Vorstand besteht nach Bestimmung des Aufsichtsrats aus einem oder aus mehreren wirklichen Vorstandsmitgliedern mit dem Titel „Generaldirektor“ und mehreren stellvertretenden mit dem Titel „Direktor“. Ein wirkliches Vorstands⸗ mitglied zeichnet die Firma unter Beifügung seiner Namensunterschrift und seines Titels, die stellvertretenden lediglich unter Bei⸗ fügung ihrer Namensunterschrift. Die Be⸗ rufung der Vorstandsmitglieder darf einen Zeitraum von 10 Jahren nicht überschreiten. Bei Nr. 4589. Reiniger, Gebbert & Schall Aktiengesellschaft mit dem Sitze zu Berlin und verschiedenen Zweigniederlassungen: Gemäß dem schon durchgeführten Beschluß der General⸗ versammlung vom 30. Juni 1913 ist das Grundkapital um 1 000 000 erhöht und beträgt jetzt 3 500 000 ℳ. Ferner noch die durch dieselbe Generalver⸗ sammlung weiter beschlossene Abänderung der Satzung. Als nicht einzutragen wird veröffentlicht: Auf diese Grundkapitals⸗ erhöhung werden ausgegeben 1000 Stück je auf den Inhaber und über 1000 lautende Aktien, die vom 1. August 1913

f ab gewinnanteilsberechtigt sind, zum Kurse

von 120 %, zuzüglich bezw. abzüglich 5 % Zinsen seit bezw. bis 1. August 1913, je nachdem die Zahlung nach oder vor dem 1. August 1913 geschiebt, und zuzüglich der Kosten des Schlußscheinstempels, der Kosten der Bekanntmachung, der Druck⸗ kosten und der Kosten der Einführung der Aktien bei der Frankfurter Börse. Diese Aktien sind mit einer Frist von mindestens 14 Tagen den alten Aktionären durch öffentliche Bekanntmachung derart anzu⸗ bieten, daß auf je fünf alte Aktien über je 1000 zwei neue Aktien über je 1000 zu dem Preise von 126 % unter Zinsverrechnung bezogen werden können. Das gesamte Grundkapital zerfällt nun⸗ mehr in 3500 Stück je auf den Inhaber und über 1000 lautende Aktien. Bei Nr. 4888. Aktien Gesellschaft für Verwaltung und Verwertung der Handelsstätte „Industrie⸗Gebäude“ mit dem Sitze zu Berlin: Durch Be⸗ schluß der Generalversammlung vom 23 Juni 1913 ist die Gesellschaft auf⸗ gelöst. Der Kaufmann Franz Grangs zu Berlin, bisher Vorstand der Gesellschaft, ist zum Liquidator ernannt. Bei Nr. 12066. Borussia⸗Brauerei Aktieu⸗

esellschaft mit dem Sitze zu Berlin⸗

eißensee. Die von dem Aufsichtsrat am 26. Juni 1913 beschlossene Abänderung der Fassung der Satzung.

Berlin, den 10. Juli 1913.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 89.

* 8

Berlin. Handelsregister [39702] des T e Amtsgerichts Berlin⸗ itte. Abteilung A.

In unser Handelsregister ist heute ein⸗ getragen worden: Nr. 41 260. Firma: Möbelhaus Hermann Hirsch in Char⸗ lottenburg. Inhaber: Hermann Hirsch, Kaufmann, Charlottenburg. Nr. 41 272. Firma: Leo Levy in Berlin⸗Wilmers⸗ dorf. Inhaber: Leo Levy, Kaufmann, Berlin⸗Wilmersdorf. Bei Nr. 14 965 soffene Handelsgesellschaft J. Rubin Ir.): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der bis⸗ herige Gesellschafter Nathan Rubin ist alleiniger Inhaber der Firma. Bei Nr. 35 813 (offene Handelsgesellschaft Oskar Schäte & Co. in Berlin): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der bis⸗ herige Gesellschafter Oskar Schäke ist alleiniger Inhaber der Firma. Bet Nr. 41 082 (Firma Sophie Standke Witwe in Berlin): Inhaber jetzt: Franz Rasch, Kaufmann, Berlin. Bei Nr. 8804 (offene Handelsgesellschaft Tabak⸗ und Cigarren⸗Fabrik (vorm. W. Brunz⸗ low & Sohn) in Berlin): Zur Ver⸗ tretung der Gesellschaft ist fortan auch der Gesellschafter Eugen Deter berechtigt. Bei Nr. 8777 (offene Handelsgesellschaft Tabaks⸗ u. Cigarren⸗Fabrik vorm. George Praetorius in Berlin): Zur Vertretung der Gesellschaft ist fortan auch der Gesellschafter Eugen Deter berechtigt. Bei Nr. 4048 (Firma Neue Berliner Facon⸗Schmiede & Schraubenfabrik Frau J. Breitung in Berlin⸗Borsig⸗ walde): Der Frau Emma Sternberg, geb. Schacht, in Berlin⸗Tegel ist Prokura erteilt. Gelöscht ist die Firma Nr. 25 377. Otto Leféèbre in Berlin⸗Lichtenberg.

Berlin, den 12. Juli 1913.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 85. Berlin. [39954]

In unser Handelsregister A ist heute folgendes eingetragen worden: Nr. 41 262. Berliner West⸗Drogerie Parfümerie am Zoo Apotheker Heinrich Gro⸗ wald, Charlottenburg. nhaber: Heinig Growald, Apotheker, Charlotten⸗

urg. Nr. 41 263. Max Böttcher & Co., Berlin. Gesellschafter: Max Böttcher, Destillateur, Berlin, Hans Nechanitzky, Kaufmann, Charlottenburg. Offene Handelsgesellschaft, welche am 8. Juli 1913 begonnen hat. Zur Ver⸗ tretung der Gesellschaft sind nur beide Gesellschafter gemeinschaftlich ermächtigt. Nr. 41 264. Max Kupfer, Berlin. Inhaber: Max Kupfer, Agent, Berlin. Nr. 41 2655. Barthel & Kaufmann, Berlin. Gesellschafter: Oswald Barthel, Kaufmann, Berlin⸗Friedenau, Salo Kauf⸗ mann, Kaufmann, Berlin⸗Wilmersdorf. Offene Handelsgesellschaft, welche am 8. Juli 1913 begonnen hat. Zur Ver⸗ tretung der Gesellschaft sind die Gesell⸗ schafter nur gemeinschaftlich ermächtigt. Dem Erduin Schade in Berlin ist Einzel⸗ prokura erteilt. Nr. 41 266. Frauz Hüttel, Charlottenburg. Inhaber: Franz Hüttel, Kaufmann, Berlin⸗Wilmersdorf. Nr. 41 267. Max Kohlmetz, Berlin. Inhaber: Max Kohlmetz, Kaufmann, Berlin. Nr. 41 268. Hugo Göseke, Delikatessenhaus, Berlin⸗Friedenau. Inhaber: Hugo Göseke, Kaufmann, Berlin⸗ Wilmersdorf. Nr. 41 269. Ilura Internationale Leisten & Rahmen Agentur Gottschalk & Cie, Berlin. Gesellschafter: Bernhard Gottschalk, Kauf⸗ mann, Berlin, Martin Cohn, Kaufmann, Berlin. Offene Handelsgesellschaft, welche am 1. Juli 1913 begonnen hat. Nr. 41 270. Chemische Industrie Sajada Wimmel & Co, Berlin. Gesellschafter: Gertruad Wimmel, geb. Kuntz, Kauffrau, Berlin, Fräulein Elly Klämbt, Kauffrau, Berlin⸗Schöneberg. Offene Handelsgesellschaft, welche am 8. Juli 1913 begonnen hat. Zur Ver⸗ tretung der Gesellschaft sind nur beide Gesellschafter gemeinschaftlich ermächtigt. Dem Albert Wimmel, Berlin, ist Einzel⸗ prokura erteilt. Nr. 41 271. C. H. Hülße & Co., Hannover mit Zweig⸗ niederlassung in Berlin. Inhaber: Kurt Hülße, Kaufmann, Hannover. Bei Nr. 4542 Gustav Derlin, Berlin⸗Wilmersdorf: Der Mar⸗

arete Derlin, geb. Würthner, zu Berlin⸗ Wilmersdorf ist Gesamtprokura in der Weise erteilt, daß sie gemeinschaftlich mit dem bisherigen Gesamtprokuristen Wilhelm Busse zur Vertretung und Zeichnung der

irma befugt ist. Bei Nr. 4888

Berger, Berlin: Der Kaufmann Jacob Berger, Berlin, ist in das Geschäft als persönlich haftender Gesellschafter ein⸗ getreten. Jetzt offene Handelsgesellschaft, welche am 1. Juli 1913 begonnen hat.

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Dem Wilhelm Cohn, Berlin, und Georg Lutz, Berlin, ist derart Gesamtprokura erteilt, daß sie gemeinschaftlich berechtigt sind, die Firma zu zeichnen. Die Einzel⸗ prokura der Amalie Berger bleibt bestehen. Bei Nr. 5631 Herrmann Bünger Wwe., Berlin: Inhaber jetzt: Hans Knoche, Kaufmann, Berrlin. Bei Nr. 11 615 Harpuder & Löwenthal, Berlin: Der bisherige Gesellschafter John Löwenthal ist alleiniger Inhaber der Firma. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Bei Nr. 21 390 Grand Café Imperial Max Gundlach, Com⸗ mandit⸗Gesellschaft, Berlin: Die Gesellschaft ist aufgelöst und die ge⸗ änderte Firma Grand Café Imperial Josef Vorhauser unter Nr. 41 261 der Abteilung A eingetragen worden. Inhaber der neuen Firma ist Josef Vorhauser, Cafetier, Berlin. Bei Nr. 23 342 Robert Berthold Cohn & Co⸗, Berlin: Niederlassung jetzt Berlin⸗ Wilmersdorf. Bei Nr. 27 748 A. Bourget & Co., Berlin: Jetzt Kom⸗ manditgesellschaft. Ein Kommanditist ist vorhanden. Der Uebergang der in dem Betriebe des Geschäfts begründeten Ver⸗ bindlichkeiten auf die Gesellschaft ist aus⸗ geschlossen. Bei Nr. 30 603 Willy Baum, Berlin⸗Wilmersdorf: Die Prokura Friedrich Hinkel ist erloschen. Bei Nr. 32 978 Herrmann & Kubel, Berlin: Die Firma lautet jetzt: David Herrmann. Der bisherige Gesellschafter David Herrmann ist alleiniger Inhaber der Firma. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Gelöscht die Firmen: Nr. 5201. F. Klietmann. Berlin. Nr. 30 639. Ernst eesele⸗ Bauunternehmer, Schöne⸗ erg.

Berlin, den 12. Juli 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 90. Bernkastel-Cues. [39711]

In unserm Handelsregister A Nr. 164 ist heute bei der Firma Hugo Thanisch in Bernkastel⸗Cues eingetragen worden: „Die Firma ist erloschen“.

Bernkastel⸗Cues, den 3. Juli 1913.

Königl. Amtsgericht.

Bernkastel-Cues. [39712]

In unser Handelsregister ist bei der unter Nr. 9 eingetragenen Firma Franz Josef Dahm, Berncastel⸗Cues, einge⸗ tragen worden, daß das Geschäft infolge Todes des bisherigen Eigentümers auf den Kaufmann Stefan Dahm in Berneastel⸗ Cues übergegangen ist und von diesem unter unveränderter Firma fortgeführt wird.

Berncastel⸗Cues, den 5. Juli 1913.

Königl. Amtsgericht.

Bonn. 3 [38637] In unser Handelsregister Abt. B ist heute unter Nr. 270 die „Bonner Motor⸗ Schiffahrtsgesellschaft mit beschränk⸗ ter Haftung“ mit dem Sitze in Bonn eingetragen worden. 1 Der Gesellschaftsvertrag ist am 30. April und 4. Juli 1913 abgeschlossen worden. Gegenstand des Unternehmens ist die Ausführung des Fahrbetriebes auf dem Rhein mit den der Gesellschaft gehörigen oder von ihr leih⸗ beziehungsweise miet⸗ weise zu benutzenden Motorbooten oder anderen Schiffen. Das Stammkapital beträgt 45 700 ℳ. Zur Deckung seiner Stammeinlage bringt der Gesellschafter Jean Büchel zu Nieder⸗ dollendorf das ihm gehörige Motorboot „Perle“ im Werte von 10 500 und die ihm gehörige Landebrücke zu Bonn zum Werte von 500 ℳ, die ihm gehörige Landebrücke am Strandbad zu Oberkassel zum Werte von 400 in die Gesellschaft ein. Die Gesellschafter Karl Käufer zu Bonn und Jean Büchel bringen je zur Hälfte das Motorboot „Drachenfels“ zum Werte von 9500 und die Landebrücke in Bonn bei der Stromstation Kilometer⸗ Nr. 152,615 zum Werte von 500 zur Deckung ihrer Stammeinlagen ein. Der Gesellschafter Josef zu Bonn bringt zur Deckung seiner Stammeinlage in die Gesellschaft ein das Motorboot „Nixe“ zum Werte von 11 320 ℳ, das Motorboot „Rhenus“ zum Werte von 10 500 und die Landebrücken in Bonn Stromstation Kilometer⸗Nr. 152,7 zum Werte von 1780 und in Godesberg⸗ littersdorf Stromstation Kilometer⸗ Nr. 146,4 zum Werte von 700 ℳ. Die Gesellschaft wird durch zwei Ge⸗ schäftsführer vertreten. Die Geschäfts⸗ führer sind: Jean Büchel, Schiffer zu Niederdollendorf, Josef Schmitz, Kaufmann zu Bonn. Oeffentliche Bekanntmachungen der Ge⸗ sellschaft erfolgen nur durch den Deutschen Reichsanzeiger. Die Dauer der Gesell⸗

schaft ist auf fünf Jahre bemessen. Zur

vorherigen Auflösung ist einstimmiger Be⸗ schluß der Gesellschafter erforderlich. Die Gesellschafter sind gehalten, ihren Rechts⸗ nachfolgern die entsprechende Verpflichtung aufzuerlegen. Wenn nicht sechs Monate vor Ablauf der fünfjährigen Dauer die Auflösung der Gesellschaft beschlossen ist, soll die Gesellschaft unter denselben Be⸗ dingungen von Jahr zu Jahr weiter⸗ bestehen. Bonn, den 9. Juli 1913. 8 Königliches Amtsgericht. Abt. 9.

Bremen. 8 [39703] In das Handelsregister ist eingetragen

worden:

Am 11. Juli 1913.

Bremen⸗Arsten Baͤhngesellschaft mit beschränkter Haftung i. Liquid., Bremen: Die Liquidation sowie die Vertretungsbefugnis des Liquidators ist am 8 Juli 1913 beendet und die Firma gleichzeitig erloschen. 8

Brill & Heinemann, Bremen: Am 1. Juli 1913 ist an Martin Wilhelm Heinemann Prokura erteilt.

Chemische⸗Anker⸗Werke, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Bremen: Gegenstand des Unternehmens ist

a. die Fabrikation sowie die Herstellung chemischer Artikel aller Art,

b. der Ein⸗ und Verkauf von Roh materialien nach Ermessen der Gesell schafter.

Das Stammkapital beträgt 20 000

Der Gesellschaftsvertrag it am 3. Juli 1913 abgeschlossen.

Die Gesellschaft wird durch einen oder mehrere Geschäftsführer vertreten.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt so bestimmen die Gesellschafter, Willenserklärungen für die Gesellschaf durch jeden einzelnen Geschäftsführe oder durch alle oder mehrere gemeinsam oder durch einen Geschäftsführer ge meinsam mit einem Prokuristen erfolgen.

Geschäftsführer ist der hiesige Kauf mann Friedrich Sauer.

Gercke & Deppen Hansamühl Aktiengesellschaft, Bremen: An Fritz Melchers in Bremen ist Prokura erteilt.

Gebr. Johannes, Bremen: Offene Handelsgesellschaft, begonnen am 1. Juli 1913. Gesellschafter sind der Kaufmann Hermann Christian Bernhard Johannes in Bremen und der Kaufmann Heinrich Diedrich August Johannes in München

Frau Käthe Kasten, Bremen: Die Inhaberin hat sich am 12. Juni 1913 mit dem hiesigen Kaufmann Gustav Adalbert Buschmann verheiratet. 1

Wägener & Co., Bremen: Offene 1“ begonnen am 1. Jul

Gesellschafter sind die hiesigen Kauf⸗ leute Albert Steen und Ernst Alfred Wägener.

Der Gesellschafter Ernst Alfred Wägener ist nur berechtigt die Gesell schaft in Gemeinschaft mit dem Gesell⸗ schafter Albert Steen zu vertreten. 8

Angegebener Geschäftszweig: Handel mit Rohtabak.

Robert Bank, Bremen: Rechtsanwalt Dr. S. Lampe als Konkursverwalter über den Nachlaß des verstorbener Robert Friedrich Wilhelm Bank ha das Geschäft auf den hiesigen Kau mann Friedrich Wilhelm Grothe über⸗ tragen, welcher solches seit dem 27. Juni 1913 unter Uebernahme der Aktiven, abgesehen von den bereits realisierten Werten sowie den sämtlichen Außen ständen, jedoch unter Ausschluß de Haffinen und unter unveränderter Firma ortführt.

Lesser & Liman, Bremen, als Zweig

niederlassung des unter gleicher Firma

in Berlin bestehenden Hauptgeschäfts

Das Geschäft ist auf die Kaufleute

Dr. Georg Leky in Söe. 8

und Josef Schauerte in Berlin über

tragen, welche solches seit dem 27. Fe bruar 1913 unter Uebernahme der

Aktiven, jedoch unter Ausschluß der

Passiven, unter unveränderter Firma als

offene Handelsgesellschaft fortfuͤhren.

Am 27. Februar 1913 ist dem Ge⸗ schäfte eine Kommanditistin beigetreten. Seitdem Kommanditgesellschaft.

Am 21. Mai 1913 sind dem Geschäfte zwei Kommanditisten beigetreten. .

Die an Marx Lesser erteilte Prokura ist erloschen. G

Die an Hugo Sluzewski erteilte Pro⸗ kura bleibt in Kraft.

An Otto Nohturfft in Berlin ist Pro⸗ kura erteilt.

Heinrich Richter, Bremen: Die offene

Handelsgesellschaft ist am 1. Juli 1913

aufgelöst worden. G 168