1913 / 173 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 24 Jul 1913 18:00:01 GMT) scan diff

1. nnters uchungssachen.

2. Aufgebote, 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

9. Bankausweise.

6. Erwerbs⸗ und Wirtsshoft 7. Niederlassung ꝛc. von 8 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗

enossenschaften tsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗

1) Untersuchungssachen.

1415371

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Paul Fensch der 10. Kom⸗ pagnie Jafanterieregtments Frhr v. Sparr (3. Westf.) Nr. 16, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360. der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Düsseldorf, den 22. Juli 1913.

Königliches Gericht der 14. Division.

[41518]

In der Untersuchungssache gegen den Matrosen. Richard Steffen, geboren 28 Juni 1880 zu Kiel, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund des § 362 Abs. 1 M.⸗St.⸗G.⸗O. die vom Gericht der I. Marineinspektion unterm 29. Sep⸗ tember 1903 Reichsanzeiger Nr. 232 vom 2. Oktober 1903 II. Beilage ver⸗ fügte Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens des Be⸗ schuldigten aufgehoben. Die Fahnenfluchts⸗ erklärung bleibt bestehen.

Kiel, den 15. Jult 1913.

Gericht I. Marineinspektion.

[41524] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Re⸗ servisten Julius Müller aus dem Land⸗ wehrbezirk Metz, geb. 31. 12. 87 in Schop perten, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzͤbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗

digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Met, den 21. Juli 1913.

Gericht der Division.

141536] Fahneufluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier der Reserve Nikolaus Klein II., Ldw.⸗Bez. Saarlouis, geboren 16. 3. 1879 zu Piesbach, Kreis Saarlouis, z. Zt. in Esch, Luxemburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Met, 22. 7. 1913.

Gericht der 34. Division.

[41519] Fahnensluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Josef Skrzetzek der 3. Komp Inftr.⸗Regts. Nr. 158, geb. 23. 2. 1889 zu Wilhelminenhütte, Kr. Kattowitz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Münster i. W., den 17. Juli 1913.

Gericht der 13. Division.

[41520] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Ernst Menges der 3. Komp. Inftr.⸗Regts. Nr. 158, geb. am 27. 10. 1889 zu Neuenrade, Kr. Altena, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsord⸗ nung der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt.

Münster i. W., den 17. Juli 1913.

Gericht der 13. Division.

[41521] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den zur Disposition der Ersatzbehörde ent. lassenen Musketier Stanislaus Sadecki vom Bez.⸗Kdo. Soest, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Münster i. W., den 17. Juli 1913.

Gericht der 13. Division.

[41522] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen Mus⸗ ketier August Lücke der 6 Komv. Inf.⸗ Regts. Nr. 55, geb. am 23. 4 1887 zu Dortmund, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.

Münster i. W., den 17. Juli 1913.

Gericht der 13. Division.

22 33.

141523] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Eduard Schaefer der 8. Komp Inf.⸗Regts. Nr. 55, geb. am 8. 10. 1890 zu Marten, Kr. Dortmund, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtigerklärt.

Münster i. W., den 22. Juli 1913.

Gericht der 13. Division.

[41783] Beschluß. Die Fahnenfluchtserklärung vom 4. April 1913 gegen den Rekruten Michael Ernst Schäfer aus dem Landwehrbezirk Mül⸗ heim⸗Ruhr wird nach Ergreifung des Be⸗ schuldigten aufgehoben. Düsseldorf, den 22. Juli 1913. Königliches Gericht der 14. Division.

[41525] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Johann Raß der 10. Kom⸗ pagnie Infanterieregiments Nr. 17, ge⸗

boren 5. Juli 1886 zu Hilbringen, wegen

Fahnenflucht, wird die unter dem 5. Sep⸗ tember 1907 erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung hiermit aufgehoben. 8— Metz, den 21. Juli 1913. Gericht der 33. Division

[41534] Verfügung.

Die gegen den Pionier Gustav Stoller der 2 Komp. K. 3. Pionierbatls., geboren 5. 8. 1886 zu Zürich, unterm 28. 12. 1909 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird hier⸗ mit aufgehoben. .

München, 22. Juli 1913.

K. Bayr. Gericht der 1. Division.

[41535]

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Wilhelm Wüstemeyer der 7/69 wird die unterm 30 November 1911 (Reichsanzeiger Nr. 7/1912) erlassene Fahnenfluchtserklärung hiermit zurückge⸗

zogen. . Trier, den 22. 7. 13. Gericht 16. Division.

ans

2) Aufgebote, Verlust⸗ Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[41550] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvoͤllstreckung soll das zu Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 99 Blatt Nr. 2326 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Buchhalters Franz Albert Schwan zu Thöringswerder bei Wriezen a. O. einge⸗ tragene Grundstück am 16. September 1913, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, I Treppe, versteigert werden. Das in den Steuerrollen unter Artikel 6519 eingetragene Grundstück Berlin, Weddingstraße 8, umfaßt die Parzelle Kartenblatt 25, Nr. 1303/171. Es ist mit einem jährlichen Nutzungswert von 9520 und einer Größe von 6 a 20 qm verzeichnet und besteht nach der Bescheini⸗ gung des Koniglichen Katasteramtes vom 27. Juni 1913 aus Vorderwohnhaus mit Anbau links, Seitenflügel rechts und Hof⸗ raum. Der Versteigerungsvermerk ist am 7. Juli 1913 in das Grundbuch ein⸗ getragen.

Berlin, den 16. Juli 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 7.

[41563]

Die in der Nr. 164 vom 14. Juli 1913 veröffentlichte Bekanntmachung Nr. 38272 wird dahin berichtigt, daß das zu ver⸗ steigernde Grundstück die Parzelle Karten⸗ blatt 23 Parzelle Nr. 935/71 umfaßt und die Vornamen des Eigentumers zu 2 nicht Albert Wilhelm, sondern Robert Wil⸗ helm lauten.

Berlin, den 19. Juli 1913. . Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 7.

[41564] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 133 Blatt Nr. 3147 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Zimmermeisters August Leopold Max Spielmann in Berlin⸗Wilmersdorf (Halen⸗ see) und des Maurermeisters Robert Wilhelm Meinaß in Berlin⸗Tempelho als Miteigentümer je zur Hälfte ein⸗ getragene Grundstück am 9. September 1913, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Berlin N. Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32I, versteigert werden. Das Grund⸗ stück liegt in Berlin, Gortschedstraße 30, und umfaßt die Parzelle Kartenblatt 23. Nr 936/71, bestehend in einem Garten. In der Grundsteuermutterrolle ist es unter Artikel Nr. 4002 mit einem Flächeninhalt von 6 a 8am und einem jährlichen Grund⸗ steuerreinertrag von 48/100 verzeichnet. In der Gebäudesteuerrolle ist es mit einem Bestande nicht nachgewiesen. Der Versteigerungsvermerk ist am 25. Juni 1913 in das Grundbuch eingetragen.

Der Termin vom 2. September 1913 fällt fort.

Berlin, den 19. Juli 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 7.

[33080] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung sol⸗ das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 42 Blatt Nr. 951 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Frau Elisabeth Wappler, geborene Lindner, in Berlin eingetragene Grund⸗ stück am 22. August 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Trepve versteigert werden. Das in Berlin, Grün⸗ thalerstraße 56, belegene Grundstück besteht aus Vorderwohngebäude an der Grünthalerstraße 56 mit 1) linkem Seiten⸗ flügel, Doppelquergebände, 2) linkem Seitenflügel sowie 2 Höfen und Vorder⸗ wohngebäude an der Straße 4b Abtl. XI- und enthält die Parzelle Kartenblatt 26 Flächenabschnitt 1246/0. 2 mit einer Größe von 11 a 01 qm. Es ist in der Grund⸗

steuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 608 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 608 mit einem jährlichen Nutzungswert von 15 600 verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 18. September 1912 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 23. Juni 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[41540] Beschluß. 48 Das Verfahren zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung des in Berlin belegenen, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 113 Blatt Nr. 2625 auf den Namen des Bankiers Adolph Lindner in Berlin eingetragenen Grundstücks wird auf Antrag der Steuer⸗ deputation des Magistrats einstweilen ein⸗ gestellt, soweit es von dieser Gläubigerin betrieben wird. Der auf den 12. August 1913 bestimmte Termin fällt weg. Berlin, den 16. Juli 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7. 8

[41854] Bekanntmachung.

Die in Nr. 166 vom 16. Juli 1913 unter Buch⸗Nr. 39 203 bekannt gemachte, auf Antrag des Karl Friedrich Müller in Foyday (Unterelsaß) erlassene Zahlungs⸗ sperre über Pfandbriefe der Preußischen Central⸗Bodenkredit⸗Aktiengesellschaft zu Berlin wird dahin ergänzt, daß die Pfandbriefe der Anleihe von 1899 an⸗ gehören.

Berlin, den 22. Juli 1913.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 154.

[41558] Aufgebot.

Der Kaufmann Franz Karl Wilhelm Schimmelpfeng in Halle a. S., vertreten durch Geh. Justizrat Dr. Friedleben und Justizrat Dr. Neumann in Frankfurt a. M., hat das Aufgebot seiner Lebens⸗ versicherungspolice Nr. 43 7250 bei der Providentia, Frankfurter Versicherungs⸗ gesellschaft in Frankfurt a. M., vom 28. Oktober 1891 (versicherte Summe 6000 ℳ, halbjährliche Prämie 62,70 ℳ) beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. April 1914, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 129, II. Stock, Hauptgerichts⸗ gebäude, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. 18 F 35 13.

Frankfurt a. M., den 16. Juli 1913.

Der Gerichtsschreiber

Königlichen Amtsgerichts. Abt. 18.

[41230]

Der Versicherungsschein Nr. 285 399, ausgestellt unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungsbank für Deutschland“, nach welchem eine Versicherung auf das Leben des Schreinermeisters Herrn Josef Reichenberger in Oberwarmensteinach i. Bav. genommen ist, soll abhanden ge⸗ kommen sein. Wer sich im Besitze der Urkunde befindet oder Rechte an der Ver⸗ sicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 24. September 1913 bei uns melden, widrigenfalls wir dem nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen werden.

Gotha, den 21. Juli 1913.

Gothaer Lebensversicherungsbank a. G.

C. König.

[41766]

Die Versicherungsscheine Nr. 7774, 103 194 A, 26 761, 28 987, desgl. Hinter⸗ legungsschein zu Nr. 47 114 A und 47 419 B und Hinterlegungsschein mit Schuldschein⸗ abschrift zu Nr. 50 126 und 50 127 A sind angeblich abhanden gekommen. Sofern innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufrufs ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen Ersatzurkunden aus.

Hannau, den 21. Juli 1913. Schlesische Lebensversicherungs⸗Gesellschaft auf Gegenseitigkeit zu Haynau. Nerger.

[41782]1 Bekanntmachung. Aufgebot. Der Arbeiter Johann (Jan früher in Chocicza, jetzt in Jekern, Carl⸗ straße 26, Kreis Dortmund, wohnhaft, hat das Aufgebot des auf seinen Namen lau⸗ tenden Sparkassenbuchs der Genossenschaft Kasa Pozyczkowa i Oszezednoͤsci, E. G. m. u. H. zu Jarotschin, unter Nr. 5771 über ein am 1. Januar 1912 mit 3726 50 abschließendes Guthaben beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 31. De⸗ zember 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben er⸗ folgen wird. Jarotschin, den 11. Juli 1913. Königliches Amtsgericht.

[41553]

Die Grade Motorwerke G. m. b. H. zu Magdeburg haben das Aufgebot des Wechselblanketts d. d. Magdeburg, den 1. Januar 1913, über 963,75 ℳ, fällig am 1. Januar 1913, akzeptiert vom Fisch⸗ räuchereibesitzer Paul Westphal, beantragt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 26. Fe⸗ bruar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Kolberg, den 15. Juli 1913. Königliches Amtsgericht.

[41557 Aufgebot.

Der Justizrat Dr. Max Michaelis in Berlin W. 8, Charlottenstr. 59 II, hat im Auftrage des Kaufmanns Hermann Korytowski und des Fabrikanten Ernst Reichmann, beide in Berlin, König⸗ grätzerstr. 72, das Aufgebot des Hypotheken⸗ briefes über die im Grundbuche von Berlin⸗West Bd. 3 Bl. 162 in Ab⸗ teilung III unter Nr. 39 eingetragene Hypothek über 85 000 beantragt.“Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Sep⸗ tember 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Grunewald⸗ straße 66/67, Zimmer 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 9 F 5/13.

Berlin⸗Schöneberg, den 15. Juli 1913.

Grunewaldstr. 66/67.

Königliches Amtsgericht. Abt. 9.

[41552 Aufgebot.

Es haben

I. 1) der Schuhmachermeister Wilhelm Mandler und der Bauergutsbesitzer Ernst Renner, beide aus Hartmannsdorf, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Jacob in Landes⸗ hut, bezüglich des Hypothekenbriefs über die auf dem Grundstück Nr. 88 Hartmanns⸗ dorf Abt. III Nr. 4 für den Destillateur Rosenstein aus Landeshut eingetragenen 76 Tlr. 20 Sgr., 2) der Gutsbesitzer August Hehlmann aus Landeshut bezüglich des Hypothekenbriefs über die auf dem Grundstück Nr. 44 Niederzieder Acker Abt. III Nr. 5 für den Antragsteller ein⸗ getragenen 1500 Darlehn, 3) der Guts⸗ besitzer Julius Schnabel aus Hartmanns⸗ dorf bezüglich des Hypothekenbriefs über die auf den Grundstücken Nr. 22 u. 93 Hartmannsdorf Dorf in Abt. III Nr. 5. bezw. 1 für den Antragsteller eingetragenen 5600 Kaufgeld, zu 2 und 3 vertreten durch Justizrat Mandowski in Landeshut, das Aufgebot zum Zwecke der Kraftilos⸗ erklärung der vorgenannten Hypotheken⸗ briefe beantragt.

II. Ferner haben der frühere Grund⸗ stückseigentümer Christian Franz sowie der jetzige Grundstückseigentümer Stellen⸗ besitzer Wilhelm Lemberg, beide zu Hart⸗ mannsdorf, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Jacob in Landeshut, bezüglich der auf dem Grundstücke Nr. 118 Hartmanns⸗ dorf Acker Abt. III Nr. 1 für den Sattlermeister Joseph Umlauf einge⸗ tragenen 163 Taler 21 Sgr. 3 Pfg. Hypothek das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der unbekannten Gläubiger beantragt.

III. Ferner hat die unverehelichte Auguste Mann, wohnhaft in Dresden, früher in Hartmannsdorf, das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung des Sparkassenbuchs der städt. Sparkasse hier Nr. 23 602 über 111 ℳ, lautend auf Auguste Mann in Hartmannsdorf, be⸗ antragt. Die Inhaber der Hypotheken⸗ briefe zu I, die Gläubiger zu II, die In⸗ haber des Sparkassenbuchs zu III werden aufgefordert, in dem auf den 20. Fe⸗ bruar 1914, Vorm. 11 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht, Zimmer 28, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Ausschließung mit ihren Rechten und die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Landeshut, den 10. Juli 1913

Königliches Amtsgericht. [41562]

Das Amtsgericht Bremen hat am 16. Juli 1913 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag des Arbeiters Anton Friedrich Ficken, Bremen, Weizenkamp⸗ straße 156, wird die Anna Sophie Elise Ficken, geboren am 12. September 1867 zu Kaihausermoor, Tochter der Eheleute Anton Ficken und Anne Margarete geb. Gerdes, aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 9. April 1914, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigen⸗ falls sie für tot erklärt werden soll. Mit dem Bemerken, daß nach den an⸗ gestellten Ermittlungen die Verschollene im Jahre 1888 nach Amerika ausgewandert ist, von dort im Jahre 1890 zuletzt an ihre Eltern geschrieben hat und daß seitdem jede Nachricht von ihr fehlt, ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.“

Bremen, den 21. Juli 1913.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Weitsch.

82 8

r Bauerhofsbesitzer Ernst Hilde⸗ brandt in Kremzow hat beantragt, den verschollenen Karl August Friedrich Wil⸗

helm Devantier, geboren am 6. April

1856 in Kremzow, dann in Zerrenthin, und zuletzt in Südafrika, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. September 1913, Vor. mittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Brüssow, den 19. Juli 1915.* Königliches Amtsgericht.

[41554] Aufgebot.

Der Amtsgerichtssekretär Böning in Gelsenkirchen hat beantragt, a. die ver⸗ schollene Witwe des Bergmanns August Holle, geb. Knappmann, b. deren Kinder: 1) Anna, geboren am 18. 9. 77 2) Laura Mathilde, geboren vor 1879 zuletzt wohnhaft in Wattenscheid, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. April 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Overwegstraße 35, Zimmer 37, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalde die Kodeserklärung erfolgen wird. An albe, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ dem Gerichte Anzeige zu machen.

Gelsenkirchen, den 18. Juli 1913 Königliches Amtsgericht.

[41551]

1) Die Frau Bäckermeister Anna Lyda Böhme, geborene Landmann, aus Audi⸗ gast, 2) die Frau Landwirt Anna Liska Beyer, geborene Landmann, aus Audigast, 3) die Frau Anna Marie Berbig, ge⸗ borene Landmann, aus Groitzsch, zu 1—5 vertreten durch den Rechtsanwalt Wild in Groitzsch, haben beantragt, den verschollenen Johann Hermann Kapphahn, zuletzt in Pontkau, Kr. Schroda, wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen⸗

Schroda, den 20. Juli 1913.

Königliches Amtsgericht.

[41559] Aufgebot.

Der Kaufmann Carl Besier in Wies⸗ baden, Kirchgasse 24, hat beantragt, den verschollenen Philipp Carl Hahn, ge⸗ boren am 11. Januar 1861, zuletzt wohn⸗ haft in Wiesbaden, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefor⸗ dert, sich spätestens in dem auf den 27. Fe⸗ bruar 1914, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zinm⸗ mer 100, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerscht Anzeige zu machen.

Wiesbaden, den 14. Juli 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[41560] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Nachlaßpflegers, des hiesigen Rechts⸗ anwalts Dr. M. C. J. Beschütz, werden alle Nachlaßgläubiger der in Hamburg am 20. März 1857 geborenen und am 27. Juni 1913 verstorbenen Frau Adele Sophie Dorothea Sandvoss, geb. Görsch, des ver⸗ storbenen Weinhändlers Johann Christian Albert Sandvoss Witwe, aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberet des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Mittelbau⸗ Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 7. November 1913, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Hinterflügel Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzi⸗ melden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Ur⸗ kundliche Beweisstücke sind in Urschritt oder in Abschrift beizufügen. Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt in werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteit entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Fit die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für dee Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erke ihnen nach der Teilung des Nachlasses nar für den seinem Erbteil entsprechenden Tel der Verbindlichkeit haftet.

Hamburg, den 12. Juli 1913.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts⸗

123.

1 Peergchen sasben.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 1 Verhäͤufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. . 9

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Berlin, Donnerstag, den 24. Juli

ffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheyszeile 30 ₰.

„Bankausweise.

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften⸗ 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗

10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗

2) Aufgebote, Verlust⸗u.

Fundsachen, Zustellungen u. dergl. [41271] 1t

Durch Ausschlußurteil vom 14. Juli 1913 ist der Seemann Christian Heinrich Lischcke, geboren am 30. März 1844, zu⸗ letzt weer hr. in Maasholm, für tot er⸗ klärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1907 festgestellt.

Kappeln, den 15. Juli 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 2.

[41561]

Durch Ausschlußurteil vom 11. Juli 1913 ist der am 20. Juli 1845 in St. Goar geborene, zuletzt in Newark (Nordamerika) sich aufbaltende Apotheker Gustav Schwarzhaupt für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1908, Nachmittags 11,59 Uhr, festgestellt worden.

St. Goar, den 19. Juli 1913.

Königliches Amtsgericht.

[41555]

Durch Ausschlußurteil vom 12. d. Mts.

sind für kraftlos erklärt worden:

a. die Mäntel zu folgenden Pfandbriefen der Deutschen Hypothekenbank hier: 3 ½ % (konvert.) Lit. H Nr. 23036 über 300 ℳ, J Nr. 39328 54075 über 100 ℳ, 3 ½ % Em. V S. I Lit. E Nr. 5694 über 300 ℳ, 4 % Em. IX Lit. F Nr. 121 über 100 ℳ.

b. der Mantel zur 3 ½ % igen Meininger Landescreditanstaltobligation Lit. B Nr. 199 über 200 ℳ.

c. die Sachs. Meininger 7 Guldenlose Serie 7202 Nr. 32 und Serie 7203 Nr. 1.

Das Aufgebot des Mantels zur (angebl.) Landescreditkassenobligation H Nr. 13445 ist zurückgenommen.

Meiningen, den 15. Juli 1913.

Herzogliches Amtsgericht. Abteilung 1.

[41556]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 14. Juli 1913 sind die nach⸗ stehenden Dokumente: 1) das Hypotheken⸗ dokument, welches über die nachbezeichnete, im Grundbuche von Neuhaus Band 140 Blatt 270 in Abt. III unter Nr. 7 ein⸗ getragene Post von 60 Tlr. 8 Silber⸗ groschen nebst 6 % Zinsen von 13 Tlr. 8 Sgr. seit dem 15. Mai 1872 und von 47 Tlr. seit dem 26. Juli 1872, ferner 3 Tlr. 23 Sgr. 6 Pf. Kosten und Aus⸗ lagen gebildet ist, 2) das Hypothekendoku⸗ ment, welches über die nachbezeichnete im Grundbuche von Neuhaus Band 140. Blatt 270 in Abt. III unter Nr. 8 ein⸗ getragene Post von 12 Tlr. 4 Sgr. Judikat nebst 6 % Zinsen seit dem 17. September 1872 sowie 13 Sgr. Gerichtskosten nebst 15 Sgr. fernere Kosten gebildet ist, für kraftlos erklärt.

Paderborn, den 17. Juli 1913.

Königliches Amtsgericht.

[41585] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schachtmeisters Fried⸗ rich Wiesenfeller, Marie geborene Döring, zu Ungedanken, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hahn zu Cassel, klagt gegen ihren Ehemann, unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, der Beklagte habe die Klägerin am 29. Oktober 1911 verlassen und habe sich seit dieser Zeit nicht mehr sehen lassen. Außerdem habe Beklagter in den Jahren 1910 und 1911 Ehebruch getrieben, mit dem Antrag, die Ehe der Streitteile zu scheiden und den Beklagten für den schul⸗ digen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Cassel auf den 3. Dezember 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cassel, den 21. Juli 1913.

Sommerfeld, Gerichtsschreiber des . Königlichen Landgerichts.

[41926] Oeffentliche Fustenungs

Die Ehefrau Fuhrmann Wilhelm Benninug, Katharina geb. Kreiß, in Essen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Sommerfeldt in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, früher in Essen, Nitzschstraße 28 a wohn⸗ haft, auf Grund der §§ 1565 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 1. 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 248, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Esfsen, den 18. Juli 1913.

Roloff, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.

[41580] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Eduard Sternadel in Drewer bei Marl, Bergstraße 97, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Niehus in Essen, klagt gegen seine Ehefrau, früher in Drewer, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 3. November 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 21. Juli 1913.

(Unterschrift), Aktuar, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

[40897] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Der Taglöhner Josef Kenk in Freiburg, Zasiusstraße Nr. 95, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Hacker in Freiburg, klagt gegen seine Ehefrau Antonie Kenk, geb. Domini, früher zu Freiburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. P. O., mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Streitteilen am 27. Juli 1907 vor dem Standes⸗ beamten zu Freiburg geschlossene Ehe aus Verschulden der Beklagten. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Freitag, den 31. Ok⸗ tober 1913, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Freiburg, den 17. Juli 1913.

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[41929] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Paul Kupferschmidt Margarete, geb. Meub, in Hanau, Grimmstr. 3, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Leroi in Hanau, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Paul Kupferschmidt, früher in Hanau, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin am 9. August 1911 verlassen und seitdem mit unbekanntem Aufenthalt abwesend ist, mit dem Antrag, die von den Streitteilen am 1. August 1904 vor dem Standesbeamten in Hanau a. M. geschlossene Ehe dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Hanau auf den 21. Oktober 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem⸗ Gerschte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hanau, den 16. Juli 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Die Ehefrau des Bildhauers Martin Voll, Kath. geb. Scholl, in Eschelbronn, Prozeßbevollmaͤchtigte: Rechtsanwälte Dres. Fürst u. Roth, hier, klagt gegen ihren Ehemann, früher zu Neckargemünd, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Scheidung der am 3. Juni 1911 in Sinsheim geschlossenen Ehe aus Verschulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver. handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Heidelberg auf Samstag, den 11. Ok⸗ tober 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Heidelberg, den 18. Juli 1913.

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

41587]

Der Maurer Carl Adam Franz Kalbitz in Leisnig Prezeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Klien und Dr. Heinemann in Leipzig klagt gegen seine Ehegattin Marie Alma Kalbitz, geb. Kabisch, zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen Ehebruchs und Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses durch die Schuld der Frau (§§ 1565, 1568 B. G.⸗Bs.). Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zipilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig, Harkort⸗

8

straße 9, auf den 24. November 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Leipzig, am 22. Juli 1913.

[41933] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Emilie Hilbring, geb. Löther, in Wittenberge, Gartenstr. 14, Proꝛeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Vogt in Neu⸗ ruppin, klagt gegen den Arbeiter Gustav Hilbring, früber in Wittenberge, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Neu⸗ ruppin auf den 24. November 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗

bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Neuruppin, den 19. Juli 1913. Werth, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[41570] Oeffentliche Zustellung. Die Maurerfrau Emma Ktilat, geb. Boß, in Hermoneiten klagt gegen den Maurer Kilat, früher in Hermovneiten, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie am 7. Juli 1912 verlassen habe und seitdem sich nicht gemeldet habe, mit dem An⸗ trage, einen Sühnetermin anzuberaumen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Pillkallen auf den 7. November 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. Pillkallen, den 14. Juli 1913. (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 3.

[41573] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Ida Bartel, geb Pöppel, in Berlin, Admiralstraße 35, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Unger in Prenz⸗ lau, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Anton Bartel, zuletzt in Lud⸗ wigshöhe bei Prenzlau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie, die Klägerin, auf das gröblichste mißhandelt und Anfang No⸗ vember 1912 böswillig verlassen habe, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Prenzlau, Zimmer Nr. 31, auf den 31. Oktober 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Ftenüng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 52. 13.

Prenzlau, den 19. Juli 1913. Philipp, Assistent, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

[41936] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Johann Flick, Sophie geb. Ladenberger, Tagnerin, zu Forbach, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Kozmiensky in Forbach, klagt gegen ihren Ehemann Johann Flick, Maler, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Forbach, mit dem Antrage, die zwischen ihnen am 12. August 1905 vor dem Standesbeamten zu Kleinrosseln geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Saargemünd auf den 4. November 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saargemünd, den 22. Juli 1913.

Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

[41584] Oeffentliche Zustellung.

Der Friedrich Streicher, Kaufmann zu Stuttgart, Kläger, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Hedinger daselbst, klagt gegen die Sofie Streicher, geborene Ortlieb, derzeit mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, Beklagte, Ehescheidung betreffend, mit dem Antrage, für Recht zu erkennen: Die zwischen dem Kläger und der Be⸗ klagten am 22. Oktober 1998 vor dem Standesamt zu Stuttgart geschlossene Ehe wird geschieden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil erklärt. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Stuttgart auf Donnerstag, den 2. Oktober 1913, Vormittags

9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gcrichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Stuttgart, den 19. Juli 1913. Da iber, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

[41937] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Dr. Anna Himburg in Lauten⸗ burg Wpr., Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justtzrat Feilchenfeld in Thorn, klagt gegen ihren Ehemann, den praktischen Arzt Dr. Wilhelm Himburg, zuletzt in Lautenburg Wpr., jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn, Zimmer Nr. 22, auf den 10. November 1913⁄3, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufsorderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechts⸗

anwalt vertreten zu lassen.

Thorn, den 21. Juli 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [41591] Oeffentliche Zustellung.

Das minderjährige, am 24. Februar 1909 geborene Kind der Martha Hermine See⸗ kamp, namens Franz Seekamp, in Bremen, vertreten durch den Generalvormund, Bureauvorsteher des Jugendamts Friedrich Rust in Bremen, klagt gegen den Schneider⸗ gesellen Stanislaus Nieton, geboren am 27. September 1887 in Makow in Galizien, früher in Hemelingen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Erzeuger des Klägers sei, da er der Mutter des Klägers innerhal der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 28. April 1908 bis 27. August 1908, beigewohnt habe, mit dem Antrage: den Beklagten zur Zablung eines jährlichen Unterhalts von 240 für die Zeit vom 24. Februar 1909 bis 23. Februar 1925, vierteljährlich im voraus zahlbar, zu ver⸗

urteilen und das Urteil, soweit die Beträge

im voraus und für das der Klageerhebung vorangegangene Vierteljahr werden, für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Achlm auf den 7. Oktober 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. Achim, den 14. Juli 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[41589] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Karl Bernhard Bloß, uneheliches Kind der Maria Bloß in Frankfurt a. M.⸗Berkersheim, Hom⸗ burgerlandstraße 224, vertreten durch den Sammelvormund des Waisen⸗ und Armen⸗ amts, Oberstadtassistent Rudolf Jentzsch in Frankfurt a. M., Saalgasse 31/33, klagt gegen den Eisenbahnschlosser Peter Fischer, früher in Frankfurt a. M.⸗ Berkersheim, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte in der Zeit vom 26. März 1912 bis 25. Juli 1912 mit der ledigen Maria Bloß, der Mutter des Klägers, Geschlechts⸗ verkehr gehabt habe, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von vierteljährlich 75 im voraus vom 22 Januar 1913 bis zum 21, Januar 1919 und vpon vierteljährlich 99 im voraus vom 22 Januar 1919 bis 22. Januar 1929 zu Haͤnden seines Vormundes, Okerstadtassistent Rudolf Jentzsch, als Unterhalt. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht, 35, in Frankfurt a. M.⸗Bockenheim auf den 13. Oktober 1913, Bormittags 9 Uhr, geladen.

Frankfurt a. M., den 18. Juli 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Amtsgerichts. Abt. 35. (Bockenheim.)

41575] Oeffentliche Zustellung. Die geschiedene Ehefrau des früheren

Vizewachtmeisters, jetzigen Bahnassistenten

August Steins, Anna geb. Thielke, in Mehle, 1) für sich, 2) als Pflegerin ihres am 17. Februar 1911 geborenen Kindes, Anna Luise Lina Steins, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Seckel in Hannover, klagt gegen den früheren Vize⸗ wachtmeister, jetzigen Bahnassistenten August Steins, früher in Rinteln, auf Ge⸗ währung von Unterhalt. Die Klägerin nimmt das Verfahren wieder auf und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die VI. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Hannover auf den 10. No⸗ vember 1913, Vormittags 9 Uhr, der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

2

bestellen. Die Ladungsfrist ist auf 3 Wochen

gefordert

bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt ge⸗ Hannover, den 7. Juli 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[41569] Oeffentliche Zustellung.

Der Maler Christian Puls in Altona, Rainkamp 4, klagt gegen den Schlachter Alexander Genthe, früher in Altona, Gerichtstr. 29 pt., unter der Behauptung, daß Beklagter ihm an Werklohn 20 schulde, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare und kostenpflichtige Verurtei⸗ lung des Beklagten zur S von 20 ℳ. Beklagter wird hierdurch zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Altona, Zimmer 186, auf den 24. September 1913, Vormittags 9 ¼ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Sache ist zur Feriensache erklärt

Altona, den 12. Juli 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[41592] Oeffentliche Zustellung. Die offene Handelsgesellschaft in Firma Koch u. Treutlein in Frankfurt a. M im Viehhof, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Julius Wolff und Dr. Emmerich zu Frankfurt a. M., klagt im Wechselprozeß gegen den Metzgermeister Anton Abt, früher in Oberursel, jetzt in Amerika, unter der Behauptung, daß der Beklagte als Akzeptant eines am 1. Jult 1913 fällig gewesenen, aber am Verfalltage nicht eingelösten Wechsels der Klägerin als Ausstellerin den nachstehend genannten Betrag schulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenfällig zur Zahlung von 169 90 nebst 6 % Zinsen seit 1. Juli 1913 zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Bad Hom⸗ burg v. d. Höhe auf den 26. September 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. Bad Homburg v. d. Höhe, 15. Juli 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[41577] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Rheinisch⸗Elsaß⸗Lothringische Baugesellschaft m. b. H. in Metz, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Geschäftsagent Sorg in Bad Niederbronn, klagt gegen den Stein⸗ hauermeister Karl Fröhlinger, früher in Bad Niederbronn, unter der Behaup⸗ tung, daß ihr der Beklagte für im Mai 1912 käuflich gelieferte 3,756 cbm Bild⸗ hauersteine zu 45 = 169,02 ℳ, 2,226 cbm Bausteine zu 30 = 66,78 ℳ, zusammen = 235,80 schuldig sei, mit dem Antrage, den Beklagten durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil kostenfällig zu verurteilen, an Klägerin 235,80 nebst Zinsen zu 5 v. H. seit dem Klagezustellungs⸗ tage ab zu zahlen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Bad Niederbronn, Zimmer Nr. 6, auf Mittwoch, den 3. September 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Sache ist als Feriensache bezeichnet.

Bad Niederbronn, den 19. Juli 1913.

Wirth, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[41572] Oeffeutliche Zustellung. Der Kaufmann Hugo Blumenthal, alleiniger Inhaber der Fee Firma Bernhard Grenzdörffer in Berlin, Zimmer⸗ straße 81, jetzt Kurfürstenstraße 110, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gumpert in Berlin, Kronenstraße 71, klagt gegen den Theodor Mayer, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von dem Agenten Kiebetz ein bares Dar⸗ lehen von 50 erhalten hat, welche Forderung an den Kläger abgetreten worden ist, mit dem Antrage, auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 50 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem Tage der Klagezustelluna. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Neue Friedrichstraße 15, Ab⸗ teilung 174, III. Stockwerk, Zimmer 220/ 222 auf den 7. November 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, geladen. Berlin, den 16. Juli 1913. Albertin, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[41594] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache des Kapitänleutnants Harry Mündel in Curhaven, Klägers, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Lorenz in Berlin C. 2, Spandauer⸗ straße 22, gegen 1) den Agenten Hugo

8

Klamanun, 2) dessen Ehefrau Ella Kla⸗

den