1
wird. An 2 Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗
teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, . svätestens im Aufgebotstermine dem Gericht
Anzeige zu machen. 8 Dachenburg, den 4. August 1913. Königliches Amtsaericht.
[461800 Aufgebot. 24 B F 48/13 — 2. Der Kaufmann Karl Lange in Hannover, Gr. Pfahlstraße Nr. 9, als Abwesenbeits⸗ pfleger hat beantragt, den verschollenen Glasmaler Friedrich Spital, geb. am 12. April 1869 in Offenburg i. Baden, zuletzt wohnhaft in Hannover, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird ufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 5. März 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Volgersweg Nr. 1, II. Stock, Zimmer Nr. 368, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Hannover, den 3. August 1913.
Königliches Amtsgericht. 24 B.
[45607] Aufgebot.
Der Notar Dr. Geller in Elberfeld namens 1) Frau Dr. Otto Hammer, Laura geb. von Polheim, ohne Geschäft in Berlin, 2) der Lehrerin Johanna von Polheim in Cottbus, hat beantragt, den verschollenen Johann Karl Knapp, ge⸗ boren am 6. März 1823 zu Lennep zuletzt wohnhaft in Lennep, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. März 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Lennep, den 27. Juli 1913.
Königliches Amtsgericht. Abt. 1. [45884]
Es wird das Aufgebotsverfahren ein⸗ geleitet zum Zwecke der Todeserklärung: des auf Blatt 63 des Grundbuchs für Gießmanns dorf in Abt. III unter Nr. 3/IIIb als Notherbergsberechtigten eingetragenen Gustav Wilbelm Brendler aus Gießmannsdorf, auf Antrag des Brauereiarbeiters Gustav Edmund Scholze in Gießmannsdorf:
b. des auf Blatt 22 des Grundbuchs für Oberweigsdorf in Abt. III unter Nr. 1/Id als Herbergsberechtigten ein⸗ getragenen Johann Samuel Hachmann aus Oberweigsdorf, auf Antrag des Fabrik⸗ arbeiters Carl Ernst Ressel in Ober⸗ weigsdorf;
c. der auf Blatt 27 des Grundbuchs für Dornhennersdorf in Abt. III unter Nr. 1/Ib als Herbergsberechtigten einge⸗ tragenen Eheleute Knaute, nämlich Carl Gottlieb Knaute und Jehanne Ehristiane Knaute, geb. Gäbler, beide aus Dorn⸗ hennersdorf, auf Antrag des Gutsbesitzers Ernst Julius Posselt in Dornhennersdorf Die Verschollenen haben sich spätestens im Aufgebotstermine, der auf den 13. März 1914, Vormittags 9 Uhr, anberaumt wird, zu melden. Anderenfalls werden sie für tot erklärt werden. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, haben spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Reichenau i. Sa., den 22. Juli 1913.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. F. 2/13. 5.
. Peter Pitz, verwitwete Ger⸗
„in Cöln hat beantragt, den
Josef Fröbus, Landwirt,
geboren 1861 zu Waldorf, zuletzt wohn⸗
aft in Waldorf (Kreis Ahrweiler),
für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗
schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf
2
Cb.
den 3. März 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 3, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An velche Auskunft über zu er⸗ teilen vermögen, eht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Sinzig, den 1. August 1913. Königliches Amtsgericht
21
Aufgebot. Handlungslehrling Adolf Keller in 1, vertreten d er, die
itwe Emilie Keller, geb. Hintze, in Berlin, Franseckistraße 24, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat H. Bernstein und W. Stern in Berlin, Rosen⸗ thalerstr. 43, hat beantragt, den vor etwa 46 Jahren nach Amerika ausgewanderten und seitdem verschollenen Seelig Keller, geboren am 8. März 1850 in Wissek, zu⸗ letzt wohnhaft in Wissek, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. März 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 10, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Wirsitz, den 4. August 1913.
önigliches Amtsgericht
alle, welche Auskunft über
1“ 11““
[45590] 3 Der Kaufmann Waldemar Sparr in Pritzwalk als Testamentsvollstrecker des Bernhard Köhlerschen Nachlasses, ver⸗ reten durch den Justizrat Hering in Pritz⸗ walk, hat beantragt, den verschollenen Landpirt Michael Julius Richard Köhler, gebofin am 1. Februar 1854 in Zehden, zuletzt wohnhaft in Zehden Oder, für tot zu ecklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 Zehden, den 27. Jult 1913. Königliches Amtsgericht.
[46186] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Dr. Fritz Ehrhardt zu Berlin N., Friedrichstraße 114, als ge⸗ richtlich bestellter Nachlaßpfleger über den Nachlaͤß des am 19. September 1907 zu Johannisthal verstorbenen Fabrikanten Paul Thomaschefsty hat gegen den Schuh⸗ macher Carl Meth zu Berlin⸗Weißensee, Gustav Adolfstraße 147, durch Beschluß des Königlichen Landgerichts III vom 30. November 1907 eine einstweilige Ver⸗ fügung erwirkt. Der Antragsgegner, Schuhmacher Carl Meth in Berlin. Weißensee, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. L. Möhring in Berlin W. 57, Potsdamerstraße 76 a, hat gegen dieser einstweilige Verfügung Widerspruch er⸗ hoben mit dem Antnzage, diese einstweilige Verfügung aufzuheben und dem Antrag⸗ steller die Kosten aufzuerlegen. Der An⸗ tragsgegner ladet die Antragstellerin, Mit⸗ erbin Frau Ida Krüger, derwitwete Thomaschefsky, geborene Brandt, unbe⸗ kannten Aufenthalts, zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17,20, Zimmer 51, auf den 18. Oktober 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 19. 2. 16. 3.
Charlottenburg, den 5. August 1913.
Der Gerichtsschreiber des
Königlichen Landgerichts III in Berlin:
Baudouin, Landgerichtsassistent.
aunga
[45585) Bekanntmachung.
Der Pfleger des Nachlasses der am 17. Mai 1912 verstorbenen Hospital⸗ pfründnerin Margarete Liebermann, geb. Hofmann, in Coburg, Weinhändler Ludwig Oertel in Coburg hat gemäß § 1964 B. G.⸗B. den Antrag gestellt, festzustellen, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist. An etwaige vorhandene Erben ergeht hiermit die Aufforderung ihre Erbrechte bis spätestens zu dem auf den 10. Oktober 1913, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Nachlaß gericht anberaumten Termin anzumelden. widrigenfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vor⸗ handen ist.
Coburg, den 1. August 1913.
Herzogl. S. Amtsgericht. 2.
ror
[45576 Auf
Aufgebot. 1
des Bureauassistenten essau, als Verwalters des Nachlasses des am 12. Juni 1913 zu essau verstorbenen Diplomingenieurs Direktors Karl Tecklenburg in Dessau, werden alle diejenigen, welche Ansprüche gegen den Nachlaß des ꝛc. Tecklenburg erheben wollen, aufgesordert, ihre An⸗ sprüche spätestens in dem auf Dienstag, den 11. November 1913, Vorm. 10 Uhr, vor Herzogl. Amtsgericht i
uf Antra M. Mohr in?
in Dessau, Zimmer Nr. 7, anberaumten Auf⸗ gebotstermin anzumelden. Diejenigen Nachlaßgläubiger, welche sich bis dahin nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt, auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Dessau, den 26. Juli 1913. Herzoglich Anh. Amtsgericht.
[46176] 2
Frau Hermine verebel. Dr. Genthe, geb. Schäck, in Berlin⸗Wilmersdorf, hat als Miterbin der am 9. April 1913 in Dresden verstorbenen, daselbst Ammon⸗ straße 32 wohnhaft gewesenen K. K. Majorswitwe Franziska Angelica Schäck, gesch. gew. Röhling, geb. Dürr, das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß der genannten Erblasserin zusteht, hierdurch aufgefor⸗ dert, ihre Forderungen bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte spätestens in dem Auf⸗ gebotstermine, der auf den 13. No⸗ vember 1913, Vormittags 311 Uhr, Lothringer Straße 1 I, Zimmer 118, an⸗ beraumt wird, anzumelden; die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben
Aufgebot. ss
ich nach Befriedigung der nicht aus⸗
geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt, auch haftet den Nachlaßgläubigern, welche sich nicht melden, jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. “ Dresden, den 6. August 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. III. [45883] Der Erbschein vom 14. November 1900 folgenden Wortlauts: „Von dem unter⸗ zeichneten Nachlaßgericht wird hiermit be⸗ scheinigt, daß auf Grund des wechsel⸗ seitigen Testaments vom 17. Februar 1896 sich als Erben des am 13. August 1900 verstorbenen Rentiers Salomon Gottfeld und seiner am 16. März 1897 verstorbenen Ehefrau, Marianne geb. Wolff, aus⸗ gewiesen haben deren Kinder: 1) Bertha verehelichte Kaufmann Jacob zu Münche⸗ berg, 2) der Kautmann Felix Gotifeld zu Fürstenwalde, 3) Minna verehelichte Kauf⸗ mann Dresel zu Buckow i. M. Die drei Genannten sind Erben zu je einem Drittel des Nachlasses.“ ist für kraftlos erklärt. Fürstenwalde, den 4. August 1913. Königliches Amtsgericht.
[45923] Beschluß. 8 Durch Beschluß des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 24. Juni 1913 ist Seine Durchlaucht der stud. jur. August Prinz zu Hohenlohe, zurzeit in Ragaz, wegen Verschwendung entmündigt. E. 3/13. 5. Greifswald, den 1. August 1913. Königliches Amtsgericht.
[45879] Durch Ausschlußurteil vom 29. Juli 1913 ist der am 25. Februar 1863 in Eschede, Kreis Celle, geborene frühere Bahnwärter Friedrich Müller für tot er⸗ klärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1912 festgestellt. Celle, den 1. August 1913. Königliches Amtsgericht.
[46179] “ Durch Ausschlußurteil vom 1. August 1913 ist der am 20. Juni 1855 in Borstorf geborene Maurer Johann Jochim Heinrich Eggers für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1886 fest⸗ gestellt. Mölln, den 2. August 1913. Königliches Amtsgericht.
[45890] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Kaufmanns Walter Kind, Martha geb. Spies, früher Remscheid, Neustraße 31 I, jetzt in Pader⸗ born, Provinzialhebammenanstalt, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dink⸗ graeve in Aurich, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, zuletzt wohnhaft ge⸗ wesen in Emden, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, auf Grund der §§ 1565 und 1568 B. G.⸗Bs., mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Aurich auf Donnerstag. den 20. November 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Aurich, den 1. August 1913.
8 Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
[45888] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Gertrud Stresemann, geb. Reuter, in Berlin, Neu Kölln am Wasser la, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗ rat Ludwig Lewin in Berlin W., Königin Augusta⸗Str. 19, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kaufmann Eugen Strese⸗ mann, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Dieffenbachstr. 33 bei Baade, wohnhaft, Beklagten, in den Akten 7 R 517. 13, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW.
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11 Hallesches Ufer 29 — 31, Zimmer 40, auf den 13. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 2. August 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
188] Oeffentliche Zustellung.
In der Ehescheidungssache der Ehefrau des Metzgermeisters Josef Fuhrmann, Marie geb. Heilmann, in Hamburg, Klägerin, Berufungsklägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Burg, Cramer und Freudenthal in Colmar, gegen ihren Ehemann Josef Fuhrmann, früher in Schiltigheim, dann in Ant⸗ werpen, Spuitstraße 7, nunmehr ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Be⸗ klagten, Berufungsbeklagten, hat die Klägerin gegen das die Klage abweisende Urteil des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg vom 12. April 1913 Berufung eingelegt, mit dem Antrage: Unter Auf⸗ hebung des Urteils des Kaiserlichen Land⸗ gerichts Straßburg vom 12. April 1913 die Ehe der Parteien aus Verschulden des
lichen Verhandlung über die Berufung ist auf den 12. Dezember 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem I. Zivil⸗ senate des Kaiserlichen Oberlandesgerichts in Colmar bestimmt. Der Berufungs⸗ beklagte wird darauf hingewiesen, daß er sich vor dem Berufungsgerichte durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt vertreten lassen muß. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift mit Termins⸗ bestimmung bekannt gemacht. Colmar, den 6. August 1913.
Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Oberlandesgerichts.
[45894] Oeffentliche Zustellung. Die Haushälterin Rosa Dorothea Lehner, geb. Trapp, in Hamburg, Grünerdeich 42 1 bei Wolter — Prozjeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Karl Weber zu Frank⸗ furt a. Main — klagt gegen ihren Ehemann, den Fahrburschen Johann Lehner, früber in Frankfurt a. Main, Roßdorferstraße 25 wohnhaft, jetzt mit unbekanntem Aufent⸗ halt, unter der Behauptung, daß Be⸗ klagter Anfang Juni 1912 die eheliche Wohnung ohne jede Angabe, wo er sich hinwenden werde, verlassen habe, daß sein Aufenthalt seit dieser Zeit nicht bekannt auch nicht zu ermitteln sei, daß somit die Voraussetzungen des § 1567 B. G. B. vor⸗ lägen und der Antrag auf Scheidung der Ehe gerechtfertigt sei, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und aus⸗ zusprechen, das Beklagter die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 10. November 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 104, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt — Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.
Frankfurt a. Main, den 31. Juli 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
46185] Oeffentliche Zustellung. Der Kellner, jetzige Agent Friedrich Wilhbelm Paul Fleck in Rüstringen, Schillerstr. 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Koch in Rüstringen, klagt gegen seine Ehefrau Helene Johanne Gerhardine Fleck, geb. Reimers, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B, mit dem Antrage, die am 28. Oktober 1909 vor dem Standes⸗ amt Aachen geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts in Oldenburg auf den 30. Ok⸗ tober 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 57/13. Oldenburg, den 4. August 1913. Ihnken, Gerichtsaktuargeh., Gerichts⸗ schreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[46467] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Martha Schwuchow, geb. Kollmann in Hamburg, Glasingstraße 8, II Tr. bei Kollmann, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Witkowski in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Musiker Karl Schwuchom. unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Waollin, auf Grund der §§ 1567, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Albrechtstraße 3a, Zimmer 7, auf den 22. Oktober 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Stettin, den 6. August 1913.
Nieber, Gerschtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46190] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Marie Voigt, geb. Gendrolus, in Tilsit, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Hugo Ehrlich zu Tilsit, klagt gegen den Arbeiter Friedrich Voigt, früher in Tilsit, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie am 15. Oktober 1910 böswillig verlassen habe, unbekannt wohin verzogen und nicht wieder zu ihr zurück⸗ gekehrt sei, mit dem Antrag auf Ebe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zipilkammer des Königlichen Landgerichts in Tilsit auf den 13. Dezember 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Tilsit, den 11. Juli 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Nickel, Landgerichtssekretär.
[46189] Oeffentliche Zustellung.
Die Dachdeckerfrau Meta Stacklies, geb. Schorning, in Gräflich Prudimmen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Müller zu Tilsit. klagt gegen den Dachdecker August Stacklies, früͤher in Ginkelsmittel, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie im März 1911 böswillig verlassen habe und sein Aufenthalt seit länger als ein Jahr nicht bekannt sei,
nur insoweit Befriedigung verlangen, als
Beklagten zu scheiden. Termin zur münd⸗
mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die
Klägerin ladet den Beklagten zur n lichen Verhandlung des Rechtsstreits; die dritte Zivilkammer des Köni Landgerichts in Tilsit auf den 10. ½ nuar 1914, Vormittags 9 n mit der Aufforderung, sich durch 8 bei diesem Gerichte zugelassenen Nes anwalt als Prozeßbevollmächtigten vent zu lassen. Tilsit, den 1. August 1913. Der Gerichtsschreiber des Königliche Landgerichts: Nickel, Landgerichtssekretär.
[46466] Oeffentliche Zustellung. Der Werkführer Hermann Gebaug! Grünau i. M., Wilhelmstr. 16, Prg bevollmächtigter: Rechtsanwalt Rit Caro zu Berlin, Stralauerstr. 3 — 6, † gegen seine Ehefrau Anna Geban zurzeit unbekannten Aufenthalts, s in Kalkberge i. M., Dampferstr. 4 Grund des § 1353 B. G.⸗B. Wiederherstellung der häuslichen Gerl schaft, mit dem Antrage, 1) die Bet zu verurteilen, die häusliche Gemeinit mit dem Kläger wiederherzustellen,? Kosten des Rechtsstreits der Bell aufzuerlegen. Der Kläger ladet die klagte zur mündlichen Verhandlung Rechtsstreits vor die erste Zivilkamme Königlichen Landgerichts II in 2 SW. 11, Hallesches Ufer 29 — 31, Se auf den 10. Dezember 1913,] mittags 10 Uhr, mit der Aufforden einen bei dem gedachten Gerichte lassenen Anwalt zu bestellen. Zum 3r der öffentlichen Zustellung wird i Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 8. August 1913. (L. S.) Schrev, Gerichtsschreibe des Königlichen Landgerichts II.
[46191] Oeffentliche Zustellung.
Der Bäcker Karl Maunz in Wa Oberamts Göppingen, vertreten d Rechtsanwalt Bauer in Göppingen, gegen seine mit unbekanntem Aufent aͤbwesende Ehefrau Johanna Man geborene Weisenbacher, wegen Her des ehelichen Lebens, mit dem Ant durch ein im Kostenpunkt vorläufig streckbares Urteil für Recht zu erker Die Beklagte ist kostenfällig schuldig eheliche Leben mit dem Kläger n. herzustellen, und ladet die Beklagte mündlichen Verhandlung des Rechtsst vor die II. Zivilkammer des Königl Landgerichts zu Ulm auf Freitag, 31. Oktober 1913, Vormit 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen dem gedachten Gerichte zugelassenen walt zu bestellen. Zum Zwecke der i* lichen Zustellung wird dieser Auszug Klage bekannt gemacht.
Ulm, den 6. August 1913.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Not.⸗Prakt. Hänle.
Kgl. Amtsgericht Baling Oeffentliche Zustellung.
Adam Rentschler, Amtsdiener in grube, O. A. Freudenstadt, als Vom der Gertrud Rentschler, geb. 17. in Tübingen, klagt gegen Wilhelm? Monteur von Balingen, zuletzt in 2 wohnhaft gewesen, zurzeit mit unbekang Aufenthalt abwesend, auf Grund der hauptung, daß der Beklagte der K. mutter Ernestine Rentschler in der; lichen Empfängniszeit vom 21. III. 20. 1912 ausschließlich beigewohnt habe, dem Antrage, für Recht zu erkennen: Beklagte sei schuldig, dem Kinde von Geburt an bis zur Vollendung 16. Lebensjahres als Unterhalt eim voraus zu entrichtende Geldrente vierteljährlich 65 ℳ — und zwar die ständigen Beträge sofort, die künftigz; werdenden am 17. Januar, 17. 17. Juli und 17. Oktober jeden zu zahlen, die Kosten des Rechtestret tragen. Auch soll das Urteil für vorl vollstreckbar erklärt werden. Zur 1 lichen Verhandlung des Rechtsstreits der Beklagte vor das Kgl. Amtsge Balingen auf Donnerstag, den 30. tober 1913, Vormittags 9 Uhr laden.
Den 5. August 1913. Gerichtsschreiber: Stier.
[46201] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Charlotte 2
(k. S)
[46202]
Hat. Marie Homeyer in Großenhain, vermn durch ihren Vormund, den Stallr⸗ a. D. Heinrich Friedrich August He daselbst, Bebersbergstraße, beim besitzer Ott, Prozeßbevollmächtigter: N. anwalt Hellmann in Leipzig, klagt den Elektrotechniker Hermann l. dartmann, zuletzt wohnhaft in &s Reudnitz, Hospitalstraße 25 pt., jes bekannten Aufenthalts, wegen Unten! beiträgen, mit dem Antrage, in kennen: Der Beklagte wird verurteil Klägerin vom 13. August 1909, dem! der Geburt, an bis zur Vollendung sechzehnten Lebensjahres als Unte eine im voraus zu entrichtende Geld von vierteljährlich 60 ℳ, — ₰, und die rückständigen Beträge sofort, die ke fällig werdenden am 21. Januar, 21.] 21. Juli und 21. Oktober jedes . zu zahlen und die Kosten des Rechtst zu tragen. Das Urteil ist vorläuftg streckbar. Der Beklagte wird zur n lichen Verhandlung des Rechtsstreits das Königliche Amtsgericht zu drs Peterssteinweg 81I, Zimmer 83, auf 9. Oktober 1913, Vorm. geladen. Leipzig, den 6. August 1913. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
lis zur Vollendung des 16. Lebensjahres
[Geldrente von vierteljährlich 60 ℳ, und
2 9 2g⸗
.Unters uchungs⸗ achen. Aufgebote,
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.
Verlust⸗ und Fundsachen, Zuf
1 2 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. 9
⸗
tellungen u. dergl.
Aktiengesellschaften.
utschen Reichsanzeiger und Königlich Preuß
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
SA
⸗ undb
28—
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— 2 A
E 2 — ,—
s⸗ und Wirtschafts ssung ꝛc. von Rechtsanw validitäts⸗
— und In —**
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2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
8161991 Oeffentliche Zustellung. Die am 14. November 1911 geborene minderjährige Marta Duscha in Schön⸗ wald, vertreten durch den Vormund, Stellenbesitzer August Cimander in Schön⸗ wald, klagt gegen den Schmied Johann Greitzke, früher in Schönwald, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe ihrer Mutter innerhalb der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt habe, mit dem Antrage, ihm vom Tage einer Geburt, dem 14. November 1911,
als Unterhalt eine im voraus zu entrich⸗ tende Geldrente von vierteljährlich fünfzig 50) Mark zu zahlen und zwar die rück. stündigen Beträge sofort und die künftig fällig werdenden am 14. November, 14. Februar, 14. Mai und 14. August jeden Jahres zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Gleiwitz, Zimmer Nr. 247, auf den 4. November 1913, Vor⸗ nittags 9 Uhr, geladen. — 2.C. 1193/13.
Gleiwitz, den 2. August 1913.
Karl, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgericht.
145904] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Elsa Johanne Borchert in Hollen, geb. am 5. April 1913, vertreten durch ihren Vormund, Anbauer Johann Bahrenburg aus Hollen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Reinke, hier, klagt gegen den Vorarbeiter Wilhelm Ramien, zuletzt wohnhaft Olden⸗ burg, Wilhelmstr. 17, zurzeit unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er der Mutter der Klägerin, der unver⸗ hhelichten Dienstmagd Ella Borchert in Hollen, während der gesetzlichen Empfäng⸗ niszeit allein beig wohr. habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten, an die Klägerin von ihrer Geburt an bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende
zwar die rückständigen Beträge sofort und die künftig fällig werdenden am 13. Juli, 13. Oktober, 13. Januar und 13. April den Jahres zu zahlen. Der Beklagte vird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreiis vor das Großherzogliche Amtsgericht in Oldenburg, Abt. IVY, Zimmer 24, auf den 1. Oktober 1913, Vormittags 11 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. C. 1940/13.
Oldenburg, den 2. August 1913. Menzel, Gerichtsaktuargeh., Gerichts⸗ schreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
149204] Oeffentliche Zustellung. Das uneheliche Kind Gottfried “ der Verkäuferin Charlotte Scheit in Nünchen, gesetzlich vertreten durch den stödtischen Berufsvormund Rechtsanwalt Weitpert in München, klaat gegen den Buchhalter Gottfried Praßlsberger, wothekerssohn von Aidenbach, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, festzustellen, daß der Beklagte Vater des am 31. März 1913 in München geborenen Lindes Gottfried Johann Scheit ist, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an den Kläger von seiner Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres eine je für 3 Monate vorauszahlbare Unterhalts⸗ rente von jährlich 300 ℳ zu entrichten, das Urteil, soweit gesetzlich zulässig, th. .ä zu erklären. Der Beklagte Gottfried Praßlsberger wird tiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Samstag, den 18. Ok⸗ vober 1913, Vormittags 9 Uhr, vor das 9 Amtsgericht hier, Zimmer Nr. 1, geladen. Vilshofen, den 6. August 1913. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. 86206] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Adele Spitz in Frankfurt a. M., Steinweg 12, Prozeßbevollmächtigter: sechtszanwalt Dr. Nathan Rosenthal in srankfurt a. M., klagt gegen die Frau beeegeshis zu Bentheim, früher in gad Homburg v. d. Höhe, Löwengasse 7, mit unbekanntem Aufenthalt, unter tr Behauptung, daß die Beklagte der Kägerin für in der Zeit von Dezember Ull bis Juni 1912 gelieferte Waren den Letrag von 109 ℳ 45 ₰ verschulde, mit n Antrage, die Beklagte kostenfällig zu rteilen, an die Klägerin 109 ℳ 45 ₰ seöst 4 % Zinsen seit 18. Juni 1912 zu valen, und das Urteil für vorläufig voll⸗ steckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗
Dl.
Wochen festgesetzt.
klagte vor das Königliche Amtsgericht in Bad Homburg v. d. Höhe auf den 6. No⸗ vember 1913, Vormittags 9 Uhr, 2 2 Homb d. Höhe, d a omburg v. d. Höhe, den 4. August 1913. 8 Der Gerichtsschreiber 1 des Königlichen Amtsgerichts.
[46187] Oeffeutliche Zustellung.
Der Zimmermeister Robert J.n⸗ in Glienicke a. d. Nordbahn, Schönfließer⸗ straße 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Emil Wolffenstein, Berlin W. 35, Potsdamerstr. 118 c, klagt im Wechselprozeß gegen den Bauunternehmer Robert Bläfing, früher in Berlin, Schwartzkopffstraße 13, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte aus dem Wechsel vom 23. März 1913 über 1000 ℳ, zahlbar am 1. Mai 1913, und aus dem Protest vom 3. Mai 1913 die Wechselsumme von 1000 ℳ und 8,50 ℳ Wechselunkosten schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 1000 ℳ nebst 6 v. H. Zinsen seit dem 1. Mai 1913 sowie 8,50 ℳ Wechselunkosten zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, II. Stock, Zimmer 55/57, auf den 11. Oktober 1913. Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Aktenzeichen: 56. P. 141. 13.
Berlin, den 4. August 1913.
During, als Gerichtsschreiber des
Königlichen Landgerichts I. 12. Kammer für Handelssachen.
[46200] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechnungsrat Richard Peter in Berlin, Königgrätzerstr. 69, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Schneider, Berlin, Friedrichstr. 83, klagt gegen den Kaufmann Walter Levy, früher in Schöneberg, im Wechselprozesse, auf Grund des vom Be⸗ klagten ausgestellten, von dem Kaufmann B. Lehmann zu Berlin⸗Schöneberg, Cranachstr. 6, angenommenen, am 7. April 1913 zahlbaren Wechsels vom 7. Januar 1913 und der Protesturkunde vom 9. April 1913, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten als Gesamtschuldner mit dem Akzeptanten Lehmann zur Zahlung von 480 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 9. April 1913 und 8,45 ℳ Wechsel⸗ unkosten sowie vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urteils. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗Schöneberg, Grunewaldstr. 66/67, auf den 4. November 1913, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, Zimmer 34, 1 Treppe, geladen. Die Einlassungsfrist ist auf zwei
Berlin⸗Schöneberg, den 29. Juli 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Schöneberg.
[46205] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Gebr. Trier G. m. b. H. zu Frankfurt a. M., Schäfergasse 18, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lorsch zu Frankfurt a. M., klagt gegen den Heinrich Bergheimer jr., früher zu Frankfurt a. M., dann zu Schöllkrippen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter der Klägerin für auf Bestellung käuflich ge⸗ liefert erhaltene Waren den Betrag von 467,91 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten, an Klägerin 467,91 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 5. Mai 1913 zu zahlen, das ergehende Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Frankfurt a. M., Hauptgebäude, Zimmer 1, Heilig⸗ kreuzstraße 34, auf den 24. Oktober 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 5. August 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 4. 2
[46198]
Die minderjährige Anna Kieme, ver⸗ treten durch ihre Mutter Karoline Emmerich in Karlsruhe i. B., Parkstr. 21, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Röttinger in Freiburg, klagt gegen den früheren Hotelbesitzer Eugen Mittmann in Bingen a. Rh., jetzt an unbekannten Orten ab⸗ wesend, mit dem Antrage, an die Klägerin 5000 ℳ nebst 5 % Zins seit 12. No⸗ vember 1912 zu bezahlen und hierwegen die Zwangsvollstreckung in das zugunsten der Klägerin im angegebenen Betrag be⸗ lastete Grundstück Lagerbuch Nr. 6677 der
lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Großberzog⸗ lichen Landgerichts zu Freiburg i. B. auf Mittwoch, den 24. September 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlassungsfrist ist auf eine Woche abgekürzt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Freiburg i. B., den 6. August 1913.
Gerichtsschreiberei Gr. Landgerichts. [46196] Oeffentliche Zustellung.
Die Witwe Heinrich Suͤde in Hagen i. W., Kampstraße Nr. 11 a, Prozeßbe⸗ vollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Voß und Dr. jur. Adamy in Hagen, klagt gegen die geschiedene Ehefrau Emil Alheit, Emma geb. Nolte, z. Zt. unbe⸗ kannten Aufenthalts, und Genossen, unter der Behauptung, daß die Beklagte als Miterbin am Nachlasse des verstorbenen Winkeliers Heinrich Nolte zu Hagen in Gemeinschaft mit den übrigen Erben, ihren Zinszahlungsverpflichtungen bezüglich der im Grundbuch von Hagen Bd. 3 Bl. 139 in Abt. III Nr. 12 und 13 für die Klägerin eingetragenen Hypotheken von 2500,— ℳ und 1300,— ℳ, welche der Erblasser von dem verstorbenen Ehe⸗ mann der Klägerin als Darlehen erhalten hat, seit dem 1. November 1910 nicht nachgekommen ist, mit dem Antrage: 1) die Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin 3800,— ℳ nebst 4 ½ % Zinsen seit dem 1. November 1910 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung in Höhe des jedesmal bei⸗ zutreibenden Betrages für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hagen i. W. auf den 7. November 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hagen, den 4. August 1913.
Scheidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46193] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister J. Kudrnac zu Dresden, Reichstraße 8 ptr., Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dres. Semler, Bitter, Sieveking, Bintz und Mestern in Hamburg, klagt gegen Fritz, richtig Friedrich Hermann Oscar Knüppel, zu⸗ letzt in Hamburg, Grindelallee 164, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig vor⸗ läufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kläger ℳ 221,50 (Zweihundertundeinund⸗ zwanzig Mark 50 ₰) nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen, unter der Begründung, daß der Beklagte den Klag⸗ betrag für auf Bestellung gelieferte Herrengarderobe einschließlich aufgewendeter ℳ 1,50 für Zusendung eines Paletots schulde. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivil⸗ abteilung IX, Ziviljustizgebäude, Sieve⸗ kingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 109, auf Donnerstag, den 13. November 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 31. Juli 1913.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[46194] Oeffentliche Zustellung.
Der Allgemeine Deutsche Mietver⸗ sicherungs⸗Verein a. G. in Berlin in Liqu., vertreten durch seinen Liquidator Langen⸗ horst, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Heymann, Horowitz und Heymann in Ham⸗ burg, klagt gegen Bernhard Mey, früher Hamburg, Spoaldingstr. 4, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus einem Ver⸗ sicherungsvertrage, mit dem Antrage, den Beklagten Mey als Gesamtschuldner mit einem Genossen kostenpflichtig ev. gegen klägerische Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger ℳ 1480,50 nebst 4 % Zinsen auf ℳ 740,25 seit dem 8. Dezember 1912 bis 8. März 1913 und auf ℳ 1480,50 seit dem 8. März 1913 zu zahlen. Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 6 des Land⸗ gerichts in Hamburg (Ziüviljustizgebäude, Sievekingplatz) auf den 12. November 1913, Vormittags 9 zUhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 4. August 1913.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[46195] Oeffentliche Zustellung. Der Allgemeine Deutsche Mieteversiche⸗
bendlung des Rechtsstreits wird die Be⸗
en Freiburg zu dulden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗
Dres. Heymann, Horowitz und Heymann, klagt gegen Bernhard Mey. Hamburg, Markthof, Spaldingstraße 2/10, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, aus einem Ver⸗ sicherungsvertrage, mit dem Antrage, den Beklagten Mey als Gesamtschuldner mit einem Genossen kostenpflichtig, eventuell gegen klägerische Sicherheitsleistung, vor⸗ läufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 877,35 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen. läger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer 6 des Landgerichts in Hamburg (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz) auf den 12. November 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 4. August 1913. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[46192] Oeffentliche Zustellung.
Die Kolonialwarenhändlerin Lisa Roman in Dahlhausen⸗Ruhr, Bahnhofstraße 27, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Ernst in Linden⸗Ruhr, klagt gegen den Arbeiter Gluseppe Giannizzeri, früher in Dahlhausen⸗Ruhr, jetzt unbe⸗ annten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr für käuflich geliefert erhaltene Waren aus dem Jahre 1913 noch den Betrag von 30,32 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung ein⸗ schließlich der Kosten des Arrestverfahrens G. 18/13 des Kgl. Amtsgerichts Hattingen verschulde, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige und vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung des Beklagten, an die Klägerin 30,32 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung, einschl der Kosten des Arrest⸗ verfahrens G. 18/13 des Kgl. Amts⸗ gerichts Hattingen zu zahlen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Hattingen⸗Ruhr auf den 5. No⸗ vember 1913, Vorm. 9 Uhr, geladen.
Hattingen⸗Ruhr, den 31. Juli 1913. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amts⸗ gerichts: Erdmann, Amtsgerichtssekretär.
[46197] Johannes Knopf und Mathias Knopf, Landwirte und Schmied in Mühlhausen bei Wiesloch, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. Helm und Moufang hier, klagen geg 1) die Ehefrau d Zigarrenmachers Johann Jakob Meiser⸗ sick, Anna geb. Knopf, 2) deren Ehe⸗ mann, beide früher zu Muͤhlhausen bei Wiesloch, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der bekl. Ehefrau, da sie ein Kind aus 1. Ehe des Jakob Knopf alt sei, ein Anspruch an die unten bezeichneten Wertpapiere nicht zu⸗ stehe und der bekl. Ehemann sich weigere, die unten verlangte Einwilligung zu geben, mit dem Antrage, 1) Beklagte zu 1 wird verurteilt, anzuerkennen, daß die bei der Filiale der Rheinischen Creditbank in Heidelberg am 3. Juli 1904 von den Klägern und dem Beklagten zu 2 depo⸗ nierten Wertpapiere zum Nachlaß der zweiten Ehefrau des Bäckers Jakob Knopf alt in Mühlhausen, Florentina geb. Hotz, gehören, 2) der Beklagte zu 2 wird ver⸗ urteilt, seine Einwilligung dazu zu geben, daß der am 3. Juli 1904 von den Klägern und ihm selbst bei der Filiale der Rheinischen Creditbank in Heidelberg in Wertpapieren deponierte Betrag von 2500 ℳ in Höhe des zu berechnenden Kurses nebst den bereits Töö Zinsen an die Erben auf Ableben der zweiten Ehefrau des Bäckers Jakob Knopf alt in Mühlhausen, Floren⸗ tina geb. Hotz, ausbezahlt wird in Ge⸗ mäßheit des von dem zuständigen Notariat noch aufzustellenden Teilungsplans, 3) die Beklagten haben als Gesamtschuldner die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 4) das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbar. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Großh. Landgerichts zu Heidelberg auf Mittwoch, den 15. Oktober 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 2. Z. H. 190/13. Heidelberg, den 7. August 1913. Der Gerichtsschreiber des Gr. Landgerichts.
K. Amtsgericht Herrenberg. [46203] Oeffentliche Zustellung. Imanuel Holder, Bauer in Hildriz⸗ hausen, klagt gegen den Gottfried Jaiser, Bauer, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Hildrizhausen, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, die Löschung der im Grundbuch von Hildrizhausen Heft Nr. 733 in Abteilung III Nr. 2 zu seinen Gunsten eingetragenen Hypothek im Be⸗ trage von 450 ℳ zu bewilligen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur
es
rungsverein A. G., Berlin, Potsdamer⸗ platz 3, vertreten durch Rechtsanwälte 9
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits
wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Herrenberg auf Diens⸗ tag, den 11. November 1913, Nach⸗ mittags 3 Uhr, geladen.
Herrenberg, den 6. August 1913.
(L. S.) Sekretär Haug.
[46184] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Max Hirsch & Krause G. m. b. H. in Thorn, vertreten durch ihren Geschäftsführer Adolf Krause zu Thorn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsan⸗ walt Landshut in Thorn, klagt gegen den Maschinenbauer Albert Diebig, früher in Bochum, als gesetzlichen Vertreter seines minderjährigen Sohnes Walter Diebig unter der Behauptung, daß Albert Diebig, nach Auskunft des Einwohnermeldeamts Bochum vom 14. Juli 1913 aus Bochum un⸗ bekannt ausgewandert sei, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) Die Maschinenbauerfrau Amanda Diebig, geb. Hoppe, in Goßlers⸗ hausen wird perurteilt, wegen des der Klägerin auf Grund des Urteils des König⸗ lichen Landgerichts Thorn vom 6. März 1913 zustehenden Anspruchs von 858,60 ℳ, ferner wegen des ihr aus dem Kostenfest⸗ setzungsbeschlusse vom 9. März zustebenden Kostenerstattungsanspruchs von 28,75 ℳ, ferner wegen 42,90 ℳ nachträglich ent⸗ standener Zwangsvollstreckungskosten und wegen eines Kostenpauschquantums von 120 ℳ die Zwangsvollstreckung in die auf den Grundstücken Goßlershausen Bl. 177 und 222 in Abt. III unter Nr. 4 bzw. Nr. 2 eingetragene Hypothek von 6000 ℳ zu dulden, 2) der minderjährige Walter Diebig wird verurteilt, wegen der im An⸗ trage zu 1 bezeichneten Ansprüche die Zwangsvollstreckung in die für ihn auf dem Grundstücke Blatt 177 in Abt. III unter Nr. 5 eingetragene Hypothek von 5000 ℳ zu dulden, 3) die Beklagten haben die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 4) dies Urteil ist gegen Sicherheits⸗ leistung vorläufig vollstreckbar. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landge⸗ richts zu Thorn auf den 3. November 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — 2. O. 177/13.
Thorn, den 2. August 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46207] Oeffentliche Zustellung. Der in Sachen des
des Magistrats Görlitz wider den Anstreicher Fritz Seidel, zur⸗ zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Unter⸗ bringung in einer Arbeitsanstalt auf 3. September 1913, Vormittags 11 Uhr, im Magistratssitzungssaale des Rathauses Görlitz anberaumte Termin ist auf Mitt⸗ woch, den 10. September ds. Js., Vormittags 11 Uhr, verlegt worden. ꝛc. Seidel wird zu diesem Termine unter der Verwarnung geladen, daß beim Aus⸗ bleiben nach Lage der Akten bezw. Ver⸗
handlung entschieden werden wird.
Görlitz, den 5. August 1913. Der Stadtausschuß des Stadtkreises Görlitz.
[46208] Oeffentliche Zustellung.
Der Magistrat zu Görlitz hat beim unterzeichneten Stadtausschuß den Antrag gestellt, die Unterbringung des Töpfers Paul Leiska, zuletzt in Görlitz, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, in einer offentlichen Arbeitsanstalt zu beschlleßen, da er arbeits⸗ scheu ist und sich böswillig der Unterhalts. pflicht für seine Familie entzieht. Zur mündlichen Verhandlung und Beschluß⸗ fassung über diesen Antrag ist Termin auf Mittwoch, den 10. September 1913, Vormittags 11 Uhr, im Magistrats⸗ sitzungssaale des Rathauses in Görlitz, Untermarkt 6, anberaumt worden, wozu der Töpfer Paul Leiska unter der Ver⸗ warnung geladen wird, daß beim Aus⸗ bleiben nach Lage der Akten bezw. Ver⸗ handlung entschieden werden wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus dem Antrage öffentlich bekannt gemacht.
Görlitz, den 5. August 1913.
Der Stadtausschuß des Stadtkreises Görlitz.
örlitzz. 3) Verkäufe, Verpachtungen,
1A.
Verdingungen ꝛc. [46280]
Für Rechnung dessen, den es angeht,
werde ich nom. K. 16 800,— Aktien der Beleuchtungs⸗ und Wasserwerks⸗ Aktiengesellschaft in Budapest am Donnerstag, den 14. August, Mittags 12 Uhr, in meinem Bureau, Bremen, Langenstraße 139/140, öffentlich gegen bar versteigern.
Dr. Friedrich Kind, Notar.