1913 / 204 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 29 Aug 1913 18:00:01 GMT) scan diff

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recht befriedigend berücksichtige, daß erheblichen Teile kleinen Banknoteu

1153 bezeichnen, seine günstige

sei als man

Millionen Mark

auch wenn Entwicklung zu einem dem fortschreitenden Eindringen der in den Verkehr zu danken sei. Der hohe Bestand an Reichs⸗ kassenscheinen erkläre sich dadurch, daß die Reichsbank in Aus⸗ führung der neuen Gesetzesvorschriften über den Reichskriegs⸗ schatz vor kurzem 24 Millionen Mark in Reichskassenscheinen gegen Ablieferung eines gleichen Betrages in Gold vom Reiche übernommen habe. Trotz der eingetretenen Entspannung und obwohl auch auf dem allgemeinen Geldmarkt eine Erleichterung zu bemerken sei, vermöge das Reichsbank⸗ direktorium einer Diskontermäßigung nicht näherzu⸗ treten, so wünschenswert eine solche angesichts des bestehenden, ungewöhnlich hohen Diskontsatzes auch gewesen sein würde. Denn die Lage sei noch in keiner Weise geklärt und man müsse damit rechnen, daß die Besserung nur vorüber⸗ gehend sein und für den Herbst wieder eine starke Inanspruch⸗ nahme bevorstehen könne. Die Bank würde sich daher, wenn sie jetzt den Diskont ermäßigte, der Gefahr aussetzen, binnen kurzem wieder eine Erhöhung, und dann vielleicht sogar über den gegenwärtigen Satz hinaus, vornehmen zu müssen. Diese Ausführungen fanden allseitige Zustimmung. Sodann wurden

von zu

noch einige Gattungen von Schuldverschreibungen zur Beleihung

im Lombardverkehr zugelassen.

(Weitere Nachrichten über „Handel u. Gewerbe“ s. i. d. Ersten Beilage.)

Verkehrswesen.

ffsliste für billige Briefe nach den Vereinigten Staaten von Amerika (10 für je 20 g).

1“ erstreckt sich nur auf die Briefe, cht auch auf Postkarten, Drucksachen usw., und gilt nur r Briefe nach den Vereinigten Staaten von nerika, tauch nach anderen Gebieten Amerikas, z. B. Canada. „Berlin“ ab Bremen 30. August, Kaiser Wilhelm des Große“ ab Bremen 2. September, Amerika“ ab Hamburg 4. September, „König Albert“ ab Bremen 5. September, „Kaiser Wilhelm II.“ ab Bremen 9. September, „Imperator“ ab Hamburg 10. September. Kronprinz Wilhelm“ ab Bremen 16. September, „Kaiserin Auguste Victoria“ ab Hamburg 18. September „George Washington“ ab Bremen 20. September, „Kronprinzessin Cecilie“ ab Bremen 23. September, „Victoria Luise“ ab Hamburg 25. September. 8 „Prinz Friedrich Wilhelm“ ab Bremen 27. September, „Kaiser Wilhelm der Große“ ab Bremen 30. September „Imperator“ ab Hamburg 1. Oktober, 8 Postschluß nach Ankunft der Frühzüge. Alle diese Schiffe, außer „König Albert“ und „Victoria Luise“, 88 Schnelldampfer oder solche, die für eine bestimmte Zeit vor em Abgange die schnellste öG bieten. Es empfiehlt sich, die Briefe mit einem Leitvermerke wie „direkter Weg“ oder „über Bremen oder Hamburg“ zu versehen.

Postausweiskarten. Die von deutschen Postanstalten aus⸗ gefertigten Postausweiskarten werden auch von den Postanstalten in Paraguay als vollgültige Ausweispapiere für die Aushändigung

ndungen anerkannt.

Theater und Musik.

Schillertheater O. (Wallnertheater).

Die Tage der Sachse⸗Oper, die am Sonntag ihre Spielzeit schließt, sind gezählt; um so anerkennenswerter war es, daß sie estern noch mit einer sorgfältigen Neueinstudierung von Boreldieus reizvoller Spieloper „Die weiße Dame“ auf⸗ wartete. Die anspruchsvolle Gesangspartie des George Brown war einem Gast, Heren Kurt Frederich, dem bekannten Mitglied der ehemaligen Kurfürstenoper, anvertraut, der sie mit Geschmack und gutem Können durchführte und durch lebhaften Beifall ausgezeichnet wurde. Auch seine Partner boten sämtlich befriedigende Leistungen, so die Damen Frauberger und Enghard, die Herren Adalbert Lieban und Steeg. Bemerkenswert gut hielten sich Chor und Orchester unter der Leitung des tüchtigen Kapellmeisters Schink, dessen Wirken die Sachse⸗ Oper ein gut Teil ihrer hiesigen Erfolge zu verdanken hatte.

Im Koöniglichen Opernhause wird morgen, Sonnabend, „Götterdämmerung“, dritter Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“ von R. Wagner, aufgeführt. Die Vorstellung beginnt um 6 ½ Uhr. Die Brünnhilde singt Frau Kurt als letztes Auftreten vor ihrem Uebertritt zum Deutschen Opernhaus in Charlotten⸗ burg, den Siegfried: Herr Berger, den Hagen: Herr Knüpfer, die Gutrune: Frau Hafgren⸗Waag, den Gunther: Herr Wiedemann, die Waltraute:

Frau Arndt⸗Ober, den Alberich: Herr Habich, die Nornen und Rheintöchter: die Damen Denera, von Scheele⸗Müller, Dux, Rot⸗ hauser, Arndt⸗Ober. Die musikalische Leitung hat der General⸗ musikdirektor Blech. Am Sonntag, den 31. August, findet eine Spielplanänderung statt, und zwar wird auf Allerhöchsten Befehl als 158. Abonnementsvorstellung an diesem Tage „Aida⸗ gegeben. Die für Sonntag ursprünglich vorgesehene Auf⸗ führung von „Carmen“ wird als 159. Abonnementsvorstellung auf Montag, den 1. September, verschoben. Die für letzteren Tag bisher angesetzte Vorstellung „Violetta“ fällt demnach aus. Die für die 158. Abonnementsvorstellung zu „Carmen“ und für die 159. Abonnementsvorstellung zu „Violetta“ an der Theaterkasse gekauften Eintrittskarten behalten Gültigkeit für die neuangesetzten Vorstellungen (158. „Aida“ und 159. „Carmen“), können aber auch an der Vormittagskasse des Opernhauses von 10 ¼ bis 1 Uhr und an den Tagen der betreffenden Vorstellungen auch an der Abendkasse bis zum Beginn der Vorstellung gegen Erstattung auch der Vorverkaufsgebühr zurückgegeben werden. Eine spätere Zurück⸗ nahme findet nicht statt. b

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das Lust⸗ spiel „Goldfische’ von Franz von Schönthan und Gustav Kadelburg gegeben. In den Hauptrollen sind die Damen Butze, Heisler, von Mayburg und die Herren Boettcher, Vallentin, Werrack, Kraußneck, Mannstädt und Eichholz beschäftigt. Am Montag, den 1. September, findet folgende Spielplanänderung statt: An Stelle der für diesen Tag angesetzten Aufführung von „Weh dem, der lügt!“ wird Paillerons Lustspiel „Die Welt, in der man sich langweilt“, gegeben. Die für die 146. Abonnementsvorstellung („Weh dem, der lügt!*) an der Theaterkasse gekauften Eintrittskarten haben Gültigkeit für die neuangesetzte Vorstellung („Die Welt, in der man sich langweilt“,), können aber auch täglich an der Vormittagskasse und am Tage der Vorstellung an der Vormittags⸗ und Abendkasse bis zum Beginn der Vorstellung gegen Erstattung auch der Vorverkaufsgebühr zuruͤckgegeben werden. Eine spätere Zurücknahme der Einttittskarten

findet nicht statt Mannigfaltiges. Berlin, 29. August 1913.

Am Donnerstag, den 4. September d. J., finden in den Morgen⸗ stunden internationale wissenschaftliche Ballonaufstiege statt. Es steigen Drachen, bemannte oder unbemannte Ballons in den meisten Hauptstädten Europas auf. Der Finder eines jeden unbemannten Ballons erhält eine Belohnung, wenn er der jedem Ballon beigegebenen Anweisung gemäß den Ballon und die Instrumente sorgfältig birgt und an die angegebene Adresse sofort

telegraphisch Nachricht sendet.

Hannover, 28. August. 8 T. B.) Die städtischen Körperschaften bewilligten in ihrer heutigen Sitzung fünf Mil⸗ lionen Mark, die für die Anlage eines Industriehafens am Kanal und für den Erwerb von Hafengelände Verwendung

finden sollen.

Hamburg, 29. August. (W. T. B.) Der Caspar stürzte heute vormittag in Fuhlsbüttel n Flugschüler Kauer ab, als sich das Flugzeug bei einer Not⸗ landung in Telephondrähte verwickelte. Caspar wurde am Kopf verletzt, Kauer erlitt einen doppelten Schenkelbruch und

innere Verletzungen.

Fluglehrer mit seinem

Bremen, 29. August. (W. T. B.) Heute morgen traf in Begleitung der Herren der brasilianischen Gesandtschaft die Leiche des verstorbenen brasilianischen Gesandten in Berlin Itibere da Cunha hier ein. Die Trauerfeier, an der außer den der brasilianischen Gesandtschaft und des brasilianischen

eneralkonsulats auch mehrere Herren des Norddeutschen Lloyd teil⸗ nahmen, fand heute morgen um 10. Uhr statt und wurde von dem Pastor Knuhe in würdevoller Weise zelebriert. Die Leichenhalle an Bord des Lloyddampfers „Gießen“ war mit Blumen und den umflorten brasilianischen und deutschen Fahnen reich geschmückt. Den Sarg des verstorbenen Gesandten deckten reiche Kranzspenden, darunter die Seiner Majestät des Deutschen Kaisers und des Norddeutschen Lloyd. Am Sonnabend, den 30. d. M., wird der Dampfer „Gießen“ nach Rio de Janeiro in See gehen, wo die Leiche des Gesandten in brasilianischer Erde ihre letzte Ruhe

finden wird.

Lemberg, 28. August. (W. T. B.) Nach einer Blätter⸗ meldung aus Zloczow wurde der Basilianerprior Kossak im dortigen Kloster von Räubern, die Nachts durch das Fenster eindrangen, ermordet.

Elgin, 28. August. (W. T. B.) Als der Premierminister Asquith in Lossiemouth Golf spielte, griffen zwei Vor⸗ kämpferinnen des Frauenstimmrechts ihn an, hielten ihn fest, schleppten ihn umher und schlugen ihm 2 Hut herunter. Seine Tochter eilte ihm zu Hilfe. Zwei Detektivs rachten die Frauen auf die Polizeiwache. Das Publikum pfiff sie aus und rief, man sollte sie in die See werfen.

Haag, 28. August. (W. T. B.) Die Stadt ist aus Anlaß des hundertjährigen Gedenktages der Erringung der natio⸗ nalen Unabhangigkeit reich geschmückt. Eine dichte Menge drängt sich in den Straßen um den Friedenspalast, wo die Königin, die Königin⸗Mutter und der Prhheeent gegen 2 ½ Uhr anlangten. Nachdem die Königin sich Andrew Carnegie nebst Gemahlin hatte vorstellen lassen, betrat sie den großen Saal des Palastes, wo 400 Gäste versammelt waren: das Kabinett, die fremden Gesandten, die 40 Mitglieder des Internationalen Schieds⸗ gerichtshofes, unter ihnen Professor Dr. von Martitz für das Deutsche Reich, und zahlreiche andere Juristen, unter ihnen Dr. Wehberg⸗ Düsseldorf. Nachdem ein Chor die alte Nationalhymne gesungen hatte, würdigte van Karnebeek, der Präsident der Carnegie⸗ stiftung, in ausführlicher Rede die Bedeutung des ständigen Schieds⸗ gerichts und sprach sich sodann gegen die Einrichtung eines obliga⸗ torischen sowie eines ständig tagenden Schiedsgerichts aus. Weiter

edachte der Redner Carnegies, des hochherzigen Stifters, der andert⸗ halb Millionen Dollar für einen würdigen Rahmen dieser Einrich⸗ tung gegeben habe, und richtete auf englisch Worte des Dankes und der Anerkennung an ihn. Nach einer eingehenden Beschreibung des Palastes uüͤberreichte er dem Präsidenten des Verwaltungs⸗ rats eine Kapsel, die einen Schlüssel enthielt, den die deutsche Regierung für die große Eintrittspforte hat anfertigen 1 Der Redner schloß mit Worten des Dankes an die niederländische Regierung, die die Ausführung des Baues erleichtert habe. Nach abermaligem Chorgesang gab der Minister des Aeußern, von Marees van Swinderen, Präsident des Ständigen Schiedsgerichtshofs, im Namen des Verwaltungsrats des Schiedsgerichts⸗ hofs der Genugtuung darüber Ausdruck, daß die Eröffnung des Palastes der internationalen Justiz Tatsache geworden sei. Er dankte sodann der Königin, der Königin⸗Witwe und dem Heinrich der Niederlande für ihr Erscheinen und zollte den Mitgliedern der Direktion der

Carnegiestiftung, insbesondere deren Präsidenten van Karnebeek, leb⸗ hafte Anerkennung. Der Redner sprach dann englisch weiter, um Andrew Carnegie selbst Dank und Huldigung darzubringen für seine Arbeit im Dienste der Menschlichkeit. Zwar werde auch in diesem Gebäude nicht der ewige Friede geschaffen, wohl aber fruchtbare Arbeit geleistet werden können. Hochgemut und hoffnungsfreudig könne die Diplomatie die Einweihung dieses Tempels begrüßen. Als van Karnebeek Carnegies Schenkung erwähnte, erscholl lebhafter Beifall. Die Feier schloß mit Chorgesang; sie wirkte in ihrer Einfachheit sehr eindrucksvoll. Unter den Anwesenden befand sich auch der Erbauer des Palastes, Architekt Cordonnier aus Lille. Carnegie wurde auf den Straßen vielfach lebhaft begrüßt.

New York, 29. August. (W. T. B.) Im hinteren Pro⸗ viantraum des Dampfers „Imperator“, der in Hoboken liegt, brach in der Nacht zum Donnerstag Feuer aus, das bald gelöscht wurde. Bei dem Brande ist der zweite Offizier Gobrecht umgekommen; ein anfangs für tot gehaltener Matrose Otto Stumpf ist bewußt⸗ los aufgefunden worden; er erholte sich nach einiger Zeit, doch ist sein Zustand ernst. Der Bataillonschef Kelly vom New Yorker Feuerwehrdampfer „Willard“ erklärte, daß die Mannschaft des „Imperator“ mit großem Sachverständnis und auf jede nur mögliche Weise die Ausbreitung des Feuers verhütet habe. Durch die Schließung der wasserdichten Schotten sei das Feuer auf einen kleinen Raum beschränkt und der Luftzug verhindert worden. Durch die Maßnahmen der Besatzung sei die Arbeit der New Yorker Feuerwehr außerordentlich erleichtert und ungefährlich gemacht worden. Die Direktion der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie in New York teilt über das Feuer auf dem „Imperator“ folgendes mit: Das Feuer entstand um 4 Uhr in der Nacht und war Morgens um 8 Uhr gelöscht. Es entstand im Proviant⸗ raume und beschränkte sich ausschließlich auf diesen Teil des Schiffes. Die für die Reisenden bestimmten Räumlichkeiten des Schiffes haben keinen Schaden gelitten. Nur in einigen Gängen, durch die die Löschleitungen gelegt wurden, entstand ein belangloser Wasser⸗ schaben. Der „Imperator“ wird seine fahrplanmäßige Ab⸗ fahrt am Sonnabend, den 30. August, ausführen. Ebenso wird an den weiteren fahrplanmäß'gen Abfahrten von und nach Europa nichts geändert werden. Der zweite Offizier Gobrecht ver⸗ suchte, mit einem Rauchhelm und einem Feuerlöschanzug versehen, an den Herd des Feuers vorzudringen, wurde aber abgeschnitten und fand leider seinen Tod durch Die Leiche wurde geborgen. Die Gesellschaft bedauert den Verlust dieses hervorragend tüchtigen Offiziers auf das schmerzlichste. Die rasche Löschung des Feuers ist ein Zeichen für den hervorragenden Nutzen der wasserdichten Abteilungen auch in solchen Fällen und beweist, daß die Feuerlöscheinrichtungen an Bord des Schiffes tadellos gearbeitet haben. Die Hamburg⸗ Amerika⸗Linie knüpft an diese Darstellung des Falles einen Dank für die wirksame Unterstützung, die die New Yorker Feuerwehr geleistet hat, und fügt noch hinzu, daß die Gerüchte über eine Panik unter den Reisenden des Zwischendecks an Bord unrichtig seien. Sobald das Feuer entdeckt war, wurden die Zwischendeckreisenden, die als einzige von sämtlichen Reisenden noch an Bord geblieben waren, an Land gebracht. Auch alle Gerüchte über weitere Verluste an Menschenleben bei dem Feuer sind falsch. Als Ursache des Feuers ist wahrscheinlich Kurzschluß anzusehen.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

8 b 8

85 8

Königliche Schauspiele. Sonn⸗ abend: Opernhaus. 157. Abonnementsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Der Ring des Nibelungen. Bühnenfestspiel von Richard Wagner. Dritter Tag: Götterdämmerung in drei Akten und einem Vorspiel von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Generalmusikdirektor Blech Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 6 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 144. Abonnementsvor⸗ tellung. Goldfische. Lustspiel in vier Aufzügen von Franz von Schönthan und Gustav Kadelburg. Regie: Herr Regisseur Dr. Bruck. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag: Opernhaus. 158. Abonne⸗ nentsvorstellung. dS Preise.) Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben.

n Stelle der ursprünglich ange⸗

Sg tte G6 r 8 88 8

per in vier een (7 Bildern 1 b i. Tert von Antonio Ghis⸗ Pübr⸗ 8-ie ns 1n lanzoni, für die deutsche Bühne bearbeitet Rud olß 5 von Julius Schanz. Anfang 8 Uhr.

Die für die 158. Abonnementsvorstellung zu „Carmen“ und 159. Abonnements⸗ vorstellung zu „Violetta“ an der Theater⸗ kasse gekauften Eintrittskarten behalten Gültigkeit für die neu angesetzten Vor⸗ stellungen „Aida“ bezw. „Carmen“, können aber auch täglich an der Vor⸗ mittagskasse und am Tage der Vor⸗ stellung an der Vormittags⸗ und Abend⸗ kasse bis zum Beginn der Vorstellung gegen Erstattung auch der Vorverkaufs⸗ gebühr zurückgegeben werden. Eine spätere Zurücknahme der Eintrittskarten findet nicht statt.

gehoben.

Zu spielen nach dem mann“ des Molisre.

lebende Leichnam.

liche Hoheit. Sonntag:

Die Stärkere.

zauber.

Straße.

tion: Adolf Lantz. straße 104 104 a.

Schauspielhaus. 145. Abonnementsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ Ariadne auf Naxos. Oper in einem Aufzuge von Hugo von Hof⸗ mannsthal. Musik von Richard Strauß. 8 „Bürger als Edel⸗ Anfang 7 ½ Uhr.

Deutsches Theater. Sonnabend,

Abends 8 Uhr: Der lebende Leichnam. Sonntag: Der lebende Leichuam. Montag: Zum 100.

Kammerspiele. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Kaiser⸗

Veneziauisches Abenteuer führung in dieser Spielzeit: Die weiße eines jungen Mannes.

Montag: Kaiserliche Hoheit.

Berliner Theater. Sonnab., Abends Große 4 Akten von Bernauer und Rudolph Schanzer. Sonntag und folgende Tage: Film⸗

Theater in der Königgrützer Sonnabend, Abends 8 Uhr: Das Buch einer Frau. Lustspiel in drei Akten von Lothar Schmidt. Sonntag: Die fünf Frankfurter. Montag: Das Buch einer Frau.

Deutsches Schanspielhaus. (Direk⸗ NW. 7, Friedrich⸗ Sonnabend, Abends

7 Uhr: Zum ersten Male: Sieben tolle Spielmann: Tage. Operette in Sonntag und Montag: Sieben tolle Tage. (EGvvysler.

Komödienhaus. Sonnabend, Abends 8 ½¼ Uhr: Hochherrschaftliche Woh⸗ nungen. Posse in vier Bildern von Toni Impekoven. Musik von Willi Bred⸗

schneider. Zoologischer Hochherrschaftliche Woh⸗

Sonntag: nungen.

Schillerthenter. 0. (Wallner⸗ theater.) Gastspiel: Sachse⸗Oper. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Vorletzte Auf⸗

Sylvester

Male: Der

preise.

Dame. Oper in drei Akten von Eugène Stück. Scribe. Deutsch von Friederike Ellmen⸗ reich. Musik von Frangois Adrien Boieldieu. (Letztes Gastsptel des Kammer⸗ sängers Kurt Frederich.)

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Der Troubadour. Abends 8 Uhr: Die Hugenotten. (Eepfe Opernaufführung in dieser Spiel⸗ zeit.

Charlottenburg. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Am Tage des Gerichts. Ein Volksschauspiel in vier Aufzügen von P. K. Rosegger.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wil⸗ helm Tell. Abends: Am Tage des Gerichts.

Montag: Hasemaunns Töchter

Hierauf:

8 Uhr:

Akten Veber.

drei

osse mit P.

Montis Operettentheater. (Früber: Neues Theater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Wiedereröffnung: Gastspiel Julius

18

Der lachende Ehemann. drei Akten von Jul. Brammer und Alfr. Grünwald.

Sonntag und folgende lachende Ehemann.

Theater des Westens. (Station:

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Schäffer. beiden Einakter: n Abend und Das starke Stück. Sommer⸗

Sonntag (Abschiedsvorstellung): spiel Sylvester angebrochener Abend und Das starke

Residenztheater. Sonnabend, Abende Die (Madame la Présidente.) Schwank in

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Schlafwagenkontrolleur. Die Frau Präsidentin.

Montag und folgende Frau Präsidentin.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Puppchen. Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von Jean Kren und Kraatz. Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Jean Gilbert.

Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Char⸗ leys Tante. Abends: Puppchen.

Montag und folgende Tage: Puppchen.

Lustspielhans. (Friedrichstraße 236.) Sonnabend, Abends 8 ¼ Uhr: Majolika. Schwank in drei Akten von Leo Walther Stein und Ludwig Heller.

Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Majolika Abends: So n Windhund!

Musik von Edm.

Tage: Der

Trianontheater. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Untreu. Vorher: Der abge⸗ rissene Glockenzug.

Sonntag und sorzenbe 2 Untreu. Vorher: Der abgerissene Glockenzug⸗

Kantstraße 12.) Gastspiel Vorher: Die Ein angebrochener

Garten.

Gast⸗ Ein

Dazu:

Schäffer.

Familiennachrichten.

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrat Hans Peter von Kotze (Wanzleben). FEine Tochter: Hrn. Freiherrn Hans von Müffling (Berlin).

Gestorben: Hr. Dr. phil. Eduard Prosch (Greifswald).

Frau Präsidentin.

von M.

Hennequin und

Abends: Die

Tage: Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr⸗Tyrol inCharlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen

(einschließlich Börsenbeilage und Waren⸗ zeichenbeilage Nr. 68).

Curt

8 reichsgesetzlichen Invaliditäts⸗ und Altersversicherung:

Berichte von deutschen Getre

zanze

Erste Beilage

iger und Königlich Preußis

idebörsen und Fruchtmärkten.

Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark

chen Staatsanzeige

Weizen

1 s

mittel

bo 8

Königsberg i. Danzig Berlin. Stettin. 8* . reslau Magdeburg Dortmund Mannheim . Hamburg . 4

Berllin, den 29. August 1913.

Verichte von anderen deutschen Fruchtmärkten.

214 197 198 n. E. 198 n. E.

197 194 196 n. E. 191 195 192,50 197,50 207,50 197 198 n. E.

171 164—171 156 159 156 158

174

199 155 - 156 156 158 n. E. 159 161

161 167,50 168,50 172,50 161 162 n. E.

Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.

Qualität

gering

mittel gut Verkaufte

Marktorte

1 Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

Menge

niedrigster

höchster

höchster Doppelzentne

niedrigster

höchster

niedrigster

161 163 166 155

142 145 n. E. 168 172

167,50

preis für 1 Doppel⸗

r zentner

Durchschnitts⸗

Durch⸗ schnitts⸗ preis

m vorigen Markttage

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Sbazunf verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

112644*“ Bemerkungen.

1 19,40

Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt.

Hafer.

19,40 ꝑ19,72 / 19,72 20,00 20,00

. 128 1922 J

19,48

. 1

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt 8

Berlin, den 29. August 1913.

Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.

Statistik und Volkswirtschaft.

8 Die Binnenwanderung von Arbeitern nach dem Quittungskartenaustausch der deutschen Landesversiche⸗ rungsanstalten in den Jahren 1911 und 1912.

Das Problem der Arbeiterwanderungen wird heute mit Recht als eines der wichtigsten für die Wirtschafts⸗ und ige mib dech be⸗ trachtet. Im Augustheft des „Reichsarbeitsblatts“ (S. 592 bis 609) findet sich eine eingehende Darstellung der Arbeiterwanderungen auf Grund der Feststellungen des Quittungskartenaustauschs, der 1911 und 1912 zwischen den deutschen Landesversicherungsanstalten stattgefunden hat. Die Einblicke, die diese Feststellungen in die wich⸗ tigen Wanderungsverschiebungen unter den Arbeitern gewähren, unterliegen zwar gewissen, in dem Aufsatz angeführten Beschränkungen ihres Wertes, aber es handelt sich ee um eine der wenigen Quellen, die überhaupt ein Verfolgen der Grunderscheinungen der in unserer Zeit stattfindenden steten Abwanderungen, Zuzüge und Ueber⸗ wanderungen von einem Landesteil in die anderen ermöglichen. Es seien daher dem Aufsatze die folgenden Angaben entnommen.

Die Gebiete, die in dem beobachteten Zeitraum die größten Wanderungsgewinne erreicht haben, sind die Provinz Branden⸗ burg und Berlin, sodann die Hansestädte (auch Schleswig⸗Holstein) und im Westen das große Industriegebiet Rheinprovinz⸗Westfalen wie Hessen⸗Nassau. Im Süden Deutschlands hat vor allem Oberbayern und nach ihm Baden größere Zuwanderung an Arbeitern als Ab⸗ wanderung. Wanderungsgewinn haben nämlich seit dem Bestehen der reichsgesetzlichen Invaliditäts⸗ und Altersversicherung:

Gebiet der Landesversicherungsanstalt 1911 östlich der Elbe: 141 062

w111A4XAX*“ 4*“ 138 960

im Nordwesten Deutschlands: be1..“] Schleswig Holsteeieien. 1ö1öö16““ JJ1A1AXX*X“ ferner 1912 (nicht 1911): Königreich Sacsen. 5 121) sodann im Westen:

eee“ 87 569 ö11“.“] 37 371 Ee] 40 671

im Süden: ͤ11“ 1111ö212424545* 15 320 Elsaß⸗Lothringen ... + 8137 8 148.

Infolge der allmählichen Ausbildung des Stadtinnern Berlins zum reinen Geschäftsviertel, in dem nur wenige Arbeiter wohnen, und der Abwanderung der Bevölkerung der Reichshauptstadt in die Vororte wird der Wanderungsgewinn Berlins 1912 im Ver⸗ gleich mit 1911 geschmälert, und die Provinz Brandenburg über⸗ flügelt 1912 Berlin. Ebenso kommt auch in den Ergeb⸗ nissen für Schleswig⸗Holstein und für die Hansestädte das Wachstum der Bevölkerung Altonas und der übrigen bei Hamburg belegenen Ortschaften zur Erscheinung. Mitaufgeführt ist in der Reihe der Wanderungsgewinn verzeichnenden Gebiete das Königreich Sachsen. Erst im Jahre 1912 ist dieses in die Reihe der Landes⸗ teile eingetreten, die im Austausch mit anderen Bezirken im ganzen mehr Arbeitskräfte an sich ziehen als abgeben. 1911 stand das, Köünigreich Sachsen wie 1910 noch unter den verlierenden Landes⸗

Die Abwanderungsgebiete sind hauptsächlich die östlichen Provinzen Preußens, in e. Linie Schlesien, Posen, Ostpreußen ües Westpreußen; sodann treten auch Provinz Sachsen und Anhalt wie Braun⸗ schweig und die thüringischen Staaten als Wanderungsverlust er⸗ leidende Gebietsteile hervor. In Süddeutschland kommen besonders Bayern und Württemberg als Bevölkerung abgebende Landetteile in Dftracht und zwar wie die folgenden näheren Angaben erkennen lassen, vor allem Niederbayern, Oberpfalz und Ober⸗ wie Unter⸗

8

8

1912

S= —ρ 12,— S88

97 477 15 801 7 742

1 503

96 684 26 445 16 611

2 160

₰⸗ + + +

13 401

92 548 36 561 29 046

32 685 18 804

35 374 19 799

ꝓ†ꝙ †‿ †¼ α£ †—*

1912

121 682 81 165 80 508 71 517 49 615 25 154

Gebiete der Landesversicherungsanstalten im Osten Deutschlands: eeeeeöö1“ Fbh65 . Westpreuben.. 68 064 JA11“ 49 727 * 24 305 in Mitteldeutschland: Provinz Sachsen⸗Anhalt.. eeeö¹] Königreich Sachshen.

in Süddeutschland: Nieberbahertt ..6 Oberpfalz und Regensburg. . Oberfrankk. 15 350 und Aschaffenburg 15 170 Schwaben und Neuburg.. 6 667 1264* 15 699 16 629 Großherzogtum Hessen.. 12 334 3 800.

Wird nicht der Endverlust im Wanderungsaustau ondern di Abwanderung selbst ohne Rücksicht auf die anderen Gebieten ins 66 gefaßt, so ist unter den verlierenden Landesteilen Provinz Sachsen⸗Anhalt das Gebiet des zweithöchsten

Wegzugs: Abwan⸗ Zuwan⸗ Gebiet der dernng ¹ Jerung Landesversicherungsanstalt ü

bis Ende 1912

171 082 49 400 164 363 102 541 117 792 36 627 105 284 33 767 98 979 18 471 96 473 46 858 71 399 52 272 61 887 45 258 52 290 48 490 49 661 24 507 45 955 10 179 36 184 23 088 33 672 25 715 32 641 13 055 32 378 18 591 4 912 31 423 16 086 167 . 282828 998 3 917 9 731 8E. Diesen Ziffern über den Stand der Zu⸗ und Abwanderung, wie er im Jahre 1912 sich im ganzen seit Bestehen der Versicherung ergab, sind sogleich auch die Zahlen gegenübergestellt, welche die Ver⸗ änderungen in den Austauschbeziehungen gegenüber den Feststellungen im Jahre 1911 bezw. 1910 anzeigen. Hamit wird ein unge⸗ fährer Einblick in die Wanderungsverschiebungen inner⸗ halb eines Jahres (1912 bezw. 1911) verschafft. In der Reihe der insgesamt Arbeiter verlierenden Bezirke zeigt das Vorzeichen + eine Verminderung der Abnahme, also einen neuer⸗ Figge eingetretenen Wanderungsgewinn, das Vorzeichen eine Ver⸗ größerung des Wanderungsverlustes an. Insbesondere haben danach 1912 Schlesien, Provinz Sachsen und Anhalt, Westpreußen, Thüringen, Niederbayern, Schwaben und die Pfalz eine Verstärkung ihrer Arbeiter⸗ Lgab⸗ aufzuweisen. Der Endverlust stellt sich dagegen bei Posen, Ostpreußen, auch Pommern, vor allem bei Hessen und der Oberpfalz, auch bei Braunschweig weniger erheblich als im Jahre 1911 (1912 gegenüber 1911). Uunter den übrigen Landesteilen, den gewinnenden Be⸗ zirken, zeigt die nachstehende Uebersicht eine erhebliche Vergrößerung der Arbeiterzunahme im Jahre 1912 (1912 im Vergleich mit 1911) bei Königreich Sachsen, Provinz Brandenburg, Schleswig⸗Holstein

109 802 89 100 82 283

52 945 17 230 13 584

5 121

61 822 19 127 13 096 13 401)

32 194 23 216

35 776 19 586 25 081 15 337 13 822

7 957

Wanderungsgewinn oder ⸗verlust

1912 1911 gegen 1910

6 934

4 304

16 348

3˙552

8181

4 100

1 682

4 841

9 211

1 199

3 911

F52* Prs8. Sachsen⸗Anhalt. “““ Westpreußen. Ostpreußen.. Pommern... Thüringen.. Württemberg

Heffen Mecklenburg Niederbayern Braunschweig Schwaben. Oberpfalz.. P Unterfranken

3 582

488 1 290 3 630

franken. Wanderungsverluste haben selt dem Bestehen der

und Hannover. Während Brandenburg fast die gleiche Jahres⸗ zunahme auch im Jahre 1911 (1911 gegenüber 1910) verzeichnete,

Es betragen:

Gebiet 1 der Landesversicherungs⸗ anstalt

Brandenburg Gerlehn. Rheinprovinz Hansestädte. Westfalen W“ ir Suchsen... essen⸗Nassau... chleswig⸗Holstein EE ““ Mittelfranken.. Elsaß⸗Lothringen 8 Oldenburg ... 1

Ver Arbeitern nach dem

im von

Fetsete

hohen Gewinn aufweisen 1910. Im ganzen ist

Berlin bei der

m Meichsarbeitsblatt“

(22 800),

einen Gewinn von 9258.

erner aus

Sachsen.

Der

(1911: je über 16⸗ und

1““

die Bergarbeiter in der

32 445, Ende 1911: 29 967), Po Westpreußen

rovinz Sachsen und Anhalt (16 81

185 Versicherte betragende Verlust an Berlin verkehrt sich 1912 in

gewann Berlin bis Ende 1912: Königreich Sachsen 6992 (191.

Zuwan⸗

derun seit

Abwan⸗ derung ehen der

est Versicherunga

bis Ende 1912

332 074 256 360 199 814 151 622 131 535 130 770 120 386 113 146 88 827 77 557 76 680 43 394 30 553 15 728

Gesamtgewinn bis 1912 stellt sich im Verkehr mit Schlesien auf 25 411 (bis Ende 1911: 27 605), mit Pommern auf Austausch mit Posen, Ost⸗ wie Westpreußen auf je über 17 000); aus 12 538

8 8457)

1911

182 145 139 245

107 266

54 938 94 974 114 159 106 985 84 100 62 382 42 183 57 879 28 074 22 654 13 568

Irvengfr 15 1 ndustriegebiet verzeichnen. Bei Westfalen, wo sich das Fehlen der Bergarbeiter ncebehich be⸗ sonders bemerkbar macht, war der Rückgang, der sich 1912 ausweist, auch vorher in den Ergebnissen für 1911 im Vergleich mit 1910 auf⸗ Außer Westfalen hatten eiden Gebiete Schleswig⸗Holsteln und Hannover, die 1912 dafür eine geringere Höhe des Endgewinns als m Verlaufe des Jahres 1912 der Wan⸗ derungsgewinn weni . grog als sht Jabre Ihanr abgesehen von einprovinz, den Hansestädten, Hessen⸗Nassau, Baden und Elsaß⸗Lothringen; eine Beschleunigung der S . haben hingegen jene drei Gebiete Schleswig⸗Holstein, Hannover und Königreich Sachsen wie schließlich Oldenburg.

Wie sich im einzelnen der Arbeiteraustau wi d .

deö Landesteilen 1911 und 1912 gestaltete 88 e.n .

ZZZqEöö“

enburg, dem Gebiete mit dem größten Gewinn bis Ende

San Jb die hoge der 332 074 Zugewanderten 8 r e au erlin zugezogenen (105 047, bis E

1911: 103 341) Arbeiter verursacht. .“

nur Oldenburg

hatten Schleswig Holstein und Hannover 1911 nicht den glei

Arbeitergewinn wie 1912 oder 1910. Der Verlust, 8 89 Foßen reich Sachsen 1911 im Wanderungsaustausch noch aufwies, war bereits etwas geringer als die Einbuße, die das Jahr 1910 ergab.

Wanderungsgewinn oder ⸗verlust 1912 1911 gegenüber gegenüber 1911 1910 + 10 969 + 10 978 23 947 + 4 979 793 810 + 8 869 + 18 522 11 626 + 10 644 + 2 689

+ +

995

1 337 . 11 + 2183 + 657 1511.

Für das große Industriegebiet Rheinland⸗Westfalen macht in den statistischen Ergebnissen der e störend Len mach 8 Quittungskartenstatistik nicht enthalten sind. Wenn Rheinland aber 1912 en stgetistisen 88 eb im erc ete ht n91- zu erkennen gibt, so stimmt dies n Feststellungen überein, daß verschiedene östlich vi des Jahres ü9088 peric E— westlichen

Abgabe

und die

Bei der Provinz

Da aber auch der Wegzug

Ostpreußen (17 471

nach Berlin bis Ende 1912 95 789 (Ende 1911: 103 526) beträ entnimmt Brandenburg den schließlichen Gewinn von Sha- egägt; fast 150 000 Versicherten vorwiegend aus Schlesien (Ende 1912: fen (24 000 bezw. 1911: 25 033), 19 493), )

7

Der 1911 geringe, nämlich

Auch bei Berlin erhöht der Bevölkerungsaustausch mit Brand

burg den für Ende 1912 verzeichneten Gesamtzuzug. Berli bis Ende 1912 95 789 Arbeiter aus i Jin Pasben stammt die Zuwanderung Berlins ähnlich wie die

Frahlt. Im übrigen 58 aus Schlesien, Pommern,

randenburgs haupt⸗

chlesier Posen, Ost⸗ und Westpreußen rovinz Sachsen und Anhalt wie aus dem Lhrkuhen;

zum Schlusse des Jahres

19 656 (1911: 21 948) und im

15 000

ee Sachsen und Anhalt 1911: 13 837) und aus dem