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freie Versicherungen von Landwirten 142 Anträge über 1 837 800 ℳ (Durchschnitt: 12 942,25 ℳ), auf Versicherungen von Nichtlandwirten 245 Anträge über 1 538 500 ℳ (Durchschnitt 6279,59 ℳ). — Ein wesentliches Moment für die Gründung der Anstalt war dlie Absicht, die in der Provinz in der Lebensversicherung aufkommen⸗ den Kapitalien dem heimischen Wirtschaftsleben zu er⸗ halten. Wenn es im ersten Geschäftsjahr der Anstalt nicht möglich ewesen ist, größere Kapitalien für den Hypothekenkredit zur Ver⸗ st ung zu stellen, so ist dies auf die Gründungsschwierig⸗ keiten und darauf zurückzuführen, daß ein großer Teil der Prämien erst in der zweiten Hälfte des Jahres 1912 einging. Nachdem diese Schwierigkeiten beseitigt sind, wird die Anstalt nach Maßgabe der ihr zur Verfügung stehenden Mittel im zweiten Geschäftsjahr die Gewährung eines ausreichenden Hypothekenkredits pflegen. Bis zum Schluß des ersten Jahres waren 6 Hypotheken im Gesamtbetrage von 126 000 ℳ ausgegeben. In ihrem Verwaltungsbericht wider⸗ legt die Lebensversicherungsanstalt Westpreußen die immer wieder⸗ kehrende Behauptung, daß die Prämieneinnahmen der öffentlich⸗ rechtlichen Lebensversicherung infolge der Rückversicherung zum großen Teil dem heimischen Kredit verloren gingen und nach Berlin, ja sogar nach dem Ausland flössen. Zum Beweise für diese Behauptung hat man auf den in der Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung unter den Ausgaben vorhandenen Posten „Rückversiche⸗ rungsprämien“ (bei der westpreußischen Anstalt 143 770,01 ℳ) hin⸗ gewiesen. Es wird jedo dabei übersehen, daß der Rück⸗ versicherer den Vorschriften des Gesetzes vom 12. Mat 1901 entsprechend der Anstalt die in der Rückversicherungs⸗ prämie enthaltene Prämienreserve zur Anlegung in der Provinz sowie den von ihm selbst erzielten Gewinn zurückzuvergüten hat. Diese Rückergütungen sind in der Gewinn⸗ und Verlustrechnung unter den Einnahmen als besonderer Posten „Vergütung der Rückoersicherer“ aufgeführt. Diese hat im ersten Geschäftsjahr bei der westpreußischen Anstalt 119 973,48 ℳ betragen. Demnach hat die Anstalt im Ge⸗ schäft jahre 1912 tatsächlich nur 143 770,01 — 119 973,48 23796,53 ℳ an den Rückversicherer abgegeben. Im Verhältnis zur Prämten⸗ einnahme ist dies ein minkmaler Betrag. Von einer nennenswerten Abwanderung der Kapitalien aus der Provinz durch die Rückversicherung der Anstalt kann demnach keine Rede sein. Der an den Rückversicherer zu vergebende Betrag wird außerdem prozentual um so geringer, je mehr die Anstalt ihren Selbstbehalt erhöht.
Literatur.
— Das Septemberheft der von Professor Ludwig Stein heraus⸗ gegebenen Monatsschrift „Nord und Süd“ (Verlag der Schlesischen Buchdruckerei von S. Schottländer in Breslau; vierteljährlich 6 ℳ) ist eine holländische Sondernummer. Aus dem reichen Inhalt des Heftes seien folgende Beiträge hervorgehoben: Andrew Carnegie: Das Problem des internationalen Friedens. Offener Brief an den Herausgeber. H. Colijn, Kriegs⸗ und Marineminister: Die hollän⸗ dischen Kolonien und die Weltpolitik. Prof. Dr. C. van Vollen⸗ hoven: Niederländische Verfassung. Ihr. Mr. A. P. C. van Karne⸗ beek, Staatsminister, Vorsitzender des Vorstandes der Carnegie⸗ stiftung: Die Eröffnung des Friedenspalastes im Haag. A. Bredius: Die holländische Malerei einst und jetzt. Prof. Dr. C. Snouck Hurgronje: Die Orientalistik in Holland. Cornelius Hofstede de Groot: Die kulturgeschichtliche Bedeutung der niederländischen Kunst. Prof. Hugo de Vrtes: Die Begründung der Biologie in Holland. Leeuwenhoek und Swammerdam. Ihr. Dr. B. de Jong van Beek en Donk, Ministerialrat im Justizministerium: Die Friedensbewegung in den Nieder Prof. Dr. Ludwig Stein: D. soziale Gleich⸗
gewicht. b TCheater und Musik.
Im Königlichen Opernhause wird morgen, Mittwoch, G. Verdis Oper „Violetta“ „La Traviata“) aufgeführt. Fräulein Alfermann singt die Titelrolle, Herr Jadlowker den Alfred, Herr Bronsgeest den Germont. In den übrigen Rollen sind die Damen Manski, Lindemann, die Herren Funck, Bachmann, Krasa und Philipp beschäftigt. Der Kapellmeister von Strauß dirigiert.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das Lustspiel „Flachsmann als Erzieher“ von Otto Ernst wiederholt. In den Hauptrollen sind die Damen Butze, Heisler, von Mayburg, Abich und die Herren Boettcher, Eggeling, Pohl, von Ledebur, Stange, Mannstädt, Patry, Werrack, Kraußneck und Eichholz be⸗ schäftigt. Die Regie führt Herr Oberregisseur Patry.
Zu den darstellenden Kräften des Deutschen Künstler⸗ Theaters (Sozietät) gehören von dem früheren Brahmschen Ensemble außer den Teilhabern Else Lehmann, Mathilde Sussin, Karl Forest, Hans Marr, Emanuel Reicher, Gustav Rickelt und Oskar Sauer noch die Mitglieder Lotte Crusius, Christel Lorenz, Anni Mewes, Bertha Monnard, Oscar Fuchs, Hermann Hellweger, Theodor Loos, Hans Mierendorff, Ernst Neßler, Paul Pauli, Jo⸗ hannes Schulzke, Bruno Ziener. Neuverpflichtet wurden die Damen: Bertha Diedrich, Anni Ernst, Stella Hay, Erna König, Fritzi Niedt, Käthe Rosenberg (von 1914 ab), Dagny Servaes, Georgine Sobjeska, Senta Söneland, Lisa Scholz, Adele Stasieweki, Irma Strunz, Rose Veldkirch, Annalise Wagner, Ilse Wehrmann (von 1914 ab), ferner die Herren: Hermann Cornelius, Robert Forsch, Oskar Groß, Armin Schweizer, Jakob Tiedtke, Ernst Waldow, Paul Wegener (von 1914 ab), Otto Werther, Hans Zeise⸗Gött und Karl Zistig. — Die Eröffnungsvorstellung („Wilhelm Tell“) ist für
11X“ ““ “ 1 8 Ga stipiel i “ Frank Wedekind eröffnet mit seiner Gattin ein Gastspiel in den 88e des Deutschen Theaters Ende dieser Woche. Wedekind wird nicht nur die Hauptrollen in seinen Werken dar⸗ stellen, sondern sie auch selbst in Szene setzen. Das Gastspiel beginnt am kommenden Freitag mit der Aufführung des Mysteriums „Franziska-. Dieses Stück ist in Berlin noch nicht gespielt worden. Die Uraufführung fand im vergangenen Dezember in München, gleich⸗ falls unter der Leitung des Dichters und mit ihm und seiner Gattin in den Hauptrollen, statt. Montis Operettentheater wurde am Sonnabend mit Eyslers Operette „Der lachende Ehe mann nach der Sommerpause wieder eröffnet. Den Ottokar Brückner sang Jullus Spielmann als Gast, die Helolse Marthe Kriwitz. Außerdem waren die Damen Liebreich und Alder, die Herren Feiner, Bayer, Rosen, Peer u. a. in den Hauptrollen beschäftigt. Das lustige Werk, das unter der straffen Leltung des Kapellmeisters Redl wieder eine sehr beifällige Aufnahme fand, bleibt bis auf weiteres auf dem Spielplan.
Der Philharmonische Chor beginnt unter der Leitung seines Dirigenten, Professors Siegfried Ochs seine Proben im Bechstein⸗ saal am Donnerstag, den 11. September. Wegen Aufnahme neuer singender Mitglieder wolle man sich vom 9. September an in den Vormittagsstunden bei dem Dirigenten, Herrn Professor Ochs, Bendler⸗ straße 8, melden —
—
Mannigfaltiges. Berlin, 2. September 1913.
—.
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stellungen für Schüler und Jugendliche fehlte es bisher an hinreichendem Filmmaterial. Es ist zwar leicht, aus den vorhandenen Katalogen eine zweckentsprechende Auswahl zu treffen, aber schwierig ist es, eine Filmsammelstelle zu schaffen, an der die geeigneten Bewegungsbilder zu mäßigen Preisen zu entleihen sind. Unter Auf⸗ wendung von erheblichen Mitteln (im laufenden Etat 30 000 ℳ) hat die Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung in Berlin (Lüneburger Straße 21) ein Filmarchiv geschaffen, das die in erster Linie in Betracht kommenden und leicht zugänglichen Films enthält. Die Gesellschaft läßt diese Films durch ihre Wanderkinematographen in allen Teilen Nord⸗ und Mittel⸗ deutschlands vorführen und verleiht sie gegen eine geringe Ent⸗ schädigung an Schulen, Gemeinden und Bildungevereine. Zurzeit verfügt die Gesellschaft über 250 Films (50 000 m). Das Film⸗ archiv wird aber durch weitere Ankäufe förtgesetz vermehrt. Von der Einrichtung machen insbesondere auch die Jugendpflegeorganisationen einen weitgehenden Gebrauch. Die Gesellschaft hat beretts im vorigen Winterhalbjahr etwa 700 Films verliehen und in 186 Orten Vor⸗ führungen für Kinder und Erwachsene veranstaltet. Im beginnenden Winterhalbjahr können diese Arbeiten in erheblich größerem Umfange durchgeführt werden. Die Gesellschaft stellt ihre Anleitungen und Filmlisten jedermann unentgeltlich zur Verfügung.
Auf der Treptower Sternwarte spricht morgen, Mittwoch, Abends 8 Uhr, der Dozent Jens Lützen im „Verein von Freunden der Treptower Sternwarte“ über „Kunst und Photographie, mit besonderer Berücksichtigung der Photographie in natürlichen Farben unter Vorführung vieler hervorragender Kunstphotographien. Gäste sind willkommen. Mit dem großen Fernrohr wird der „Jupiter“ und später der Ringnebel in der „Leyer“ oder ein Fixstern beobachtet. Der Direktor Dr. F. S. Archenhold wird das Vereinsjahr mit einem Vortrag über „Die naturwissenschaftliche Abteilung der Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in Wien“ beginnen. — Der Verein von Freunden der Treptower Sternwarte zählt jetzt etwa 400 Mitglieder. Gegen den Beitrag von 3 ℳ vierteljährlich bietet der Verein seinen Mitgliedern die vom Direktor Dr. F. S. Archenhold heraus⸗ gegebene illustrierte Halbmonatsschrift „Das Weltall“, die hervor⸗ ragende Gelehrte zu ihren Mitarbeitern zählt, außerdem zweimal im Monat einen Vortrag mit Lichtbildern oder Filmen, drei freie Beobachtungen mit dem großen Fernrohr und gestattet ferner allen Famlienangehörigen der Mitglieder, allen Veranstaltungen der Stern⸗ warte zu halben Eintrittspreisen beizuwohnen.
Breslau, 1. September. (W. T. B.) Vor Beginn des hier stattfindenden Allgemeinen Deutschen Bergmannstages hielt der Allgemeine Deutsche Knappschaftsverband heute unter dem Vorsitz des Geheimen Rats Dr. Weidtmann⸗Schloß Rahe bei Aachen, in Anwesenheit von Vertretern der Regierungen und Be⸗ hörden und unter Beteiligung von 60 Vertretern der deutschen Knapp⸗ schaftsvereine seine diesjährige Generalversammlun g. ab, nachdem bereits am vorhergehenden Tage eine Sitzung des Ständigen Aus⸗ schusses stattgefunden hatte. Die Generalversammlung beschäftigte sich neben den satzungsgemäß zu erledigenden Angelegenheiten mit der
rage, wie sich das Interesse für das Rettungswesen im 6 be⸗ eben lasse. Einen weiteren Gegenstand der Verhandlungen bildete die Frage der Bekämpfung der eschlechtskrankheiten; auf Grund der Erhebungen über den Umfang solcher Krankheiten im Bergbau wurde die Frage erörtert, was die Knappschaftsvereine zur Bekämpfung der Krankheit tun könnten. Zum Schluß wurde noch über das Ergebnis der in letzter Zeit gepflogenen Beratungen über das Augenzittern der
Für die Veranstaltung von kinematographischen Vor⸗
Lübben, 1. September. (W. T. B.) Ge
7 Uhr versuchte auf der Strecke zwischen Groß Lubhol u Dr. Mönch aus Berlin mit seinem Kraftwagen de vo fahrende Automobil des Reglerungsbaumeisters Becker us holen, wobei sein Wagen, da er letzteren streifte, un ec und zertrümmert wurde. Frau Dr. Mönch wa af Stelle tot, während Herr Dr. Mönch mit schweren ab lebensgefährlichen Verletzungen am Becken in das higee
krankenhaus gebracht werden mußte.
Dortmund, 1. September. (W. T. B.) Heute beftht. um 9 ½ Uhr, entstand in der Abteilung für Eisenbahnnguutz der „Union“ ein Brand. Das Dachgeschoß und mehre t befindliche Wagen wurden ein Raub der Flammen. Bie h selbst wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Erst nach di angestrengter Tätigkeit gelang es der Hauptfeuerwache und de feuerwache das Feuer auf seinen Herd zu beschränken. Der Su ist groß. ““ 8
Stuttgart, 1. September. (W. T. B.) Der Gekevffche rat Dr. von Baelz, früher Professor der Universität Wu Leibarzt des Kaisers von Japan, ist im Alter von 64 Jah e storben. 8
Teplitz, 1. September. (W. T. 5 Gestern wurde ꝛabo der Stadt zur Erinnerung an die Zusammenkunft dehre verbündeten Monarchen nach der Schlacht bei Kullr richtete Gedenkstein feierlich enthüllt. (Vgl. Nr. 206 Anwesend waren der Erzherzog Karl Franz Joseph, d Kaiser Franz Joseph vertrat, der Generaloberst von Kesset Vertreter des Deutschen Kaisers, preußische Offiztersabordnunge andere Festgäste. Nach einem Feldgottesdienst am Fuß K Schloßberges hielt der Bürgermeister Hussak an dem Gedenksten Festrede; der Erzherzog dankte in kurzer Ansprache und besichtig rce einem Vorbeimarsch der Veteranenvereine mit den anderen Festüite die geschichtliche Ausstellung „Teplitz vor hunen Jahren“ im Städtischen Museum. Am Nachmittag fand ein zug statt, der den Einzug der verbündeten Monarchen mit Teilei de siegreichen Truppen in Teplitz darstellte. Die Bevölkerung lebhaften Anteil an der Feier.
Budapest, 1. September. (W. T. B.) Der X. intt nationale Kongreß für Handelsunterricht ist gestern he dem Handelsminister Jan eröffnet worden. Am Abend h ein Festmahl statt, auf dem Stegemann⸗Braunschweig in deutst und Junod⸗Bern in französischer Sprache für die Gastfreundsche dankten.
London, 2. September. (W. T. B.) Heute vormittag zwei Schnellzüge der Midlandbahn, die mit großer 8 schwindigkeit von Carlisle nach Süden fuhren, zwischen Haw Junction und Kirkby Stephen auf einander aufg fahren. Nach amtlicher Feststellung wurden neun Person getötet und zehn verletzt.
Nowotscherkaßk, 1. September. (W. T. B.) Auch übrigen Teilnehmer an dem Dampferüberfall (vgl. Nr.2 d. Bl.) sind gefangen genommen worden. Es sind insgesamt ne⸗ Persong, von denen sieben Georgier und zwei B des Dampfe
n
nd. Den Räubern wurden 65 000 Rbl. wieder abgenommen, d übrige Geld ist verloren. Die Gefangennahme sämtlicher Räub erfolgte durch Kosaken.
Madrid, 2. September. (W. T. B.) Bei einer Schle itz übung der Artillerie auf dem Schießplatz von Carabanchel explodierte eine Kartusche, wodurch ein Mann getöteit ein Wachtmeister und zwei Artilleristen schwer verletz wurden. Ein Soldat, der Hilfe herbeiholen wollte, stürzte bei dem Versuch, seine vom Wind entführte Kopfbedeckung zu ergreifegz aus dem Wagen und wurde getötet.
Brisbane, 2. September. (W. T. B.) Nach einer Meldu aus Neuguinea ist der Mineraloge John Warner, Deutsch⸗Amerikaner, auf einer Forschungsreise von geborenen Papuas getötet und aufgefressen rden. Begleiter Warners, zwei Eingeborene, entkamen. 8
eD
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Friedrichshafen, 2. September. (W. T. B.) Sei Königliche Hoheit der Prinz von Wales ist heute ve mittag aus Berlin zum Besuch des württembergischen Königt paares hier eingetroffen. Der Prinz begibt sich morgen w mittag zu den Hochzeitsfeierlichkeiten nach Sigmaringen.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Freitag, den 12. d. M., festgesetzt.
Bergleute berichtet.
Theater.
Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opernhaus. 160. Abonnementsvorstellung. Violetta. (La Traviata.) Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi. Text von . Musikallsche Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 7 ½ Uhr.
chauspielhaus. 148. Abonnementsvor⸗ stellung. Flachsmann als Erzieher. Lustspiel in drei Aufzügen von Otto Ernst. Rerie : Herr Oberregisseur Patry. Anfang
5 r. 8
Donnerstag: Opernhaus. 161. Abonne⸗ mentsvorstellung. Preise.) Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Die Meistersinger von Nürnberg. Oper in drei Akten von Richard Wagner. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 149. Abonnementsvor⸗ stellung. Der Kaufmann von Venedig. Komödie in fünf Aufzügen (9 Bildern) von William Shakespeare, übersetzt von Facas Wilhelm von Schlegel. Anfang
r.
Die Stärkere.
Gesang und Tanz in
zauber.
onnabend: vierte Gebot.
tion: Adolf 88 straße 104 — 104 a.
Deutsches Theater. Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr: Der lebende Leichnam. Donnerstag: Hamlet. Freitag und Sonnabend: Der lebende Leichnam. Kammerspiele. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Kaiserliche
tolle Tage.
Moral. Ludwig Thoma.
Donnerstag: Venezianisches Aben⸗ teuer eines jungen Mannes. Hierauf:
Freitag: Zum ersten Male: Sonnabend: Franziska.
Berliner Theater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Filmzauber. Große Posse mit
Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer. Donnerstag und folgende Tage: Film⸗
Theater in der Königgrützer Strafie. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die fünf Frankfurter. drei Akten von Karl Rößler.
Donnerstag: Das Buch einer Frau.
Pettag. Die fünf Frankfurter. um ersten Male: Das
Dentsches Schauspielhaus. NW. 7, Friedrich⸗ Mittwoch, Abends 8 Uhr: Sieben tolle Tage. Donnerstag und folgende Tage: Sieben
Schillertheater. 0. (Wallner⸗ theater.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Komödie in drei Akten von
Donnerstag: Gyges und sein Ring.
Freitag: Zwei Wappen. Reenetens⸗ Am Tage des Gerichts.
Charlottenburg. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Die Stützen der Gesellschaft. Schauspiel in vier Aufzügen von Henrik Ibsen. Deutsch von Wilhelm Lange. 8
e
Donnerstag und Sonnabend: Freitag: Am Tage des Gerichts.
777:: 10.
Franziska. — Abends:
8 ¼ Uhr: drei Akten
4 P. Veber.
Akten von Stützen der Gesellschaft.
Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 — 37. Direktion: Georg Hartmann.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die lustigen Weiber von Windsor.
Donnerstag: Figaros Hochzeit.
Zar und Zimmermann.
onnabend: Eugen Onegin.
Lustspiel in Puppchen.
Musik von
Puppchen.
Montis Operettentheater. (Früher: Neues Theater.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Gastspiel Julius Spielmann: Der lachende Ehemann. Operette in drei Akten von Jul. Brammer und Alfr. Grünwald. Musik von Edm. Eysler.
Donnerstag und folgende Tage: Der lachende Ehemann.
(Direk⸗
hr:
Vorher: D
Sonnabend: Sonntag, Nachmittags Z Uhr: Majolika.
Residenztheater. Mittwoch, Abends
(Madame la Présidente.) Schwank in
Donnerstag und folgende Tage: Die Fraͤu Präsidentin.
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Mittwoch, Abends 8 Uhr:
in drei Akten von Jean Kren und Curt Kraatz. Gesangsterte von Alfred Schönfeld. Jean Gilbert.
Donnerstag
Trianontheater. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Mittwoch, Abends 8 U Untreu. rissene Glockenzug.
onnerstag und folgende Tage: Untreu.
8
Male: Verehelicht: Hr. Hans Hippolyt b Simpson mit Lutgina Antoinette Fret von Fabrice (Grünwiese —Schloß Gotz lieben, Schweiz).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Heinritt Burggrafen zu Dohna⸗Mallmitz (Mallt mitz). — Hrn. Frhrn. von Schlichtin — Eine Tochter: Hrt
andrichter Rosenbaum (Ostrowo).
Fin. Fehrn. von Hahn (Schanghai). —
Prcpe Pollrath von Arnim (Mellenatz
Gestorben: Hr. Landrat a. D. Wilz helm Graf von Borries (Stade). —.
Amtsrat Matilda Bödecker,
Zum ersten
777: 10.
Die Frau Präsidentin.
von M. Hennequin und
in
Fücher (Reinshof). Posse mit Gesang und Tanz
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenbur Verlag der Expedition (Heidrich in Berlin. 6
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei u Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße Sechs Beilagen
(einschließlich Börsenbeilage und Warz zeichenbeilage Nr. 69),
sowie die Inhaltsangabe zu Nr
und folgende Tage:
Vorher: Der abge⸗ in
er abgerissene Glockenzug. nen
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Mittwoch, Abends 8 ¼ Uhr: Majolika. Schwank in drei Akten von Leo Walther Stein und Ludwig Heller.
Donnerstag und Freitag: Majolika
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Verlobt:
Familiennachrichten.
rl. Hrn. Söe gütt Rudolf Schröter (Breslau — Freiburg i. Br.)
des öffentlichen Anzeigers (einschl lich der unter Nr. 2 veröffentlich Bekauntmachungen), betreffend K manditgesellschaften auf Aktien Aktiengesellschaften, für die Wrh vom 25. bis 30. August 19
Else Hasemann mit
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Den 10. Juli. Regt. Nr. 12, Friedrich III. (2. verliehen.
„Den 7. August. räte und vortragende Kriegsräten ernannt.
Den 7. Au VIII. Armeekorps, den Charakter als Geh. Baurat
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Potsdam, Spies, Ob. (3. Großherzogl. Hess.) Nr. Dienst mit Pens. der Charakter als Rechnungsrat ve
Den 5. Juli. Zellner, Kriegsministerium angestellt. Den 28. Juli.
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erg, zum Laz. Oberinsp., Versetzt 1. Oktober. Bitsch, nach Naumburg a. ch Bitsch als Kassenvorst.; Nößle 8 Korveslühr, Laz. Insp. und Kassenvorst. in seinen Antrag mit P Den 29. Juli. M Bauamt in Rastatt, SDenac. Juli. iu Straßburg i. E., zum 15. August 1913 Mil. Bauamt in buf Mil. Int. Sekretäre von den Intendanturen der des Gardekorps, gegenseitig, — versetzt. Den 1. II. Armeekorps, zum Bekl. 1 sen 2 Masuftt b eist vom Garnisonlazarett Posen na otsdam, vom Garn. Laz. Breslau nach Trier, venn Straßburg nach Mainz, Graudenz 1, Den 4. der Intendatur des Sekretär im Kriegsministerium ernannt⸗ Den 5. August. Lautens intend. Diätare von der Intend. Sekretären, Schilling, Militärintend. I. Armeekorps, zum Militärintend. Registrator, Garnisonverwalt. Insp. in Den 6. August. Sekretariatsanwärter, bei den korps als Militärintend. Di Den 9. August. der Intend. des III. A der Militärinst. versetzt. Den 10. August. Intend. des Den 11. Regts. Keith ( I. Bat. Füs. Regts. meistern ernannt. Den 12. führe Hannover, — gegenseitig, Laz. Insp. und versetzt. geh
oben.
Den 13. August. Intend. des XX. XVII. Armeekorps versetzt.
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der Intend. XI. Armeekorps,
traßburg i. E. IV versetzt. r beim Kriegsministerium, ün Ruhestand versetzt,
Den
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elgard, d Kontrolleführer in Ca Prov. Amtsinsp. el, D östpr.) Nr. 33, zum Litth. Ulan. Regt.
Den er Den
1. Oktober d. J. Inst. in Dresden 8Den 24. August. , mit dem 31. August d. keist ng beim 2. Ulan. Regt. ab auf ein Jahr ohne
Den
vtz 1. bi lccr.
Den 7. August. Müller, Kriegsgerichtsrat ernannt.
r in Münster i. W., J
itz, zum Garn. Verw. Hec Verw. Rühestand versetzt.
dhserr Schutztruppe für Kamerum, mit dem 22. August d. rmee,
Königlich Preußische Armee. Beamte der Militärjustizverwaltung. Durch Allerhöchste Bestallung. Gerichtsassess. beim Stabe der 5. Div.
Beamte der Militärverwaltun g.
Im aktiven Heere. Durch Allerhöchsten Abschied.
1 gcob, Oberzahlmstr. vom Schles.) Nr. 11, — den Charakter als Rech
Durch Allerhöchste Bestallung.
Hilgers, Dr. jur. Grünwald Räte im Kriegsministerium, zu Wirkl
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Durch Allerhöchstes Patent. . gust. Rathke, Int. und Baurat von der Int. des verliehen.
Durch Allerhöchsten Abschied. en 7. August. Pog, Ob. Zahlmstr. von der ahlmstr. vom Inf. Leibre 117, — bei ihrem Ausf
Kriegsschule in t. Großherzogin heiden aus dem rliehen.
Durch Verfügung des Kriegsministeriums. Bausekretariatsdiätar, als Bausekretär
Garn. Verw. Insp. g. Pr. in Schumann, Laz. Insp. in Brom⸗ e gheg. dan. Inß d Kaff Musold, Laz. Insp. un assenvorst. in S. Hildebrandt, Laz. Insp. in Torgau, 1 Versetzung nach Lötzen aufgehoben. tettin, nach Lö 8 88 Kassenvorst. aumburg a. S., ’ den Ruhestand versetzt. 3 8 üller, Mil. Bauregistraturdiätar beim Mil. als Mil. Bauregistrator angestellt. Lieber, Baurat, Vorstand des Mil. Bauamts IV in gleicher Eigenschaft zum 188 cheinemann, 8 Gardekav. Div. und
Schrader, zum Garn. Verw. Insp.,
CN3
eension in
Halle a. S., Kuhner
August. Riedel, Bekl. Amtsinsp. a. Pr. Amtsinsp. ernannt. sp 2
Versetzt zum 1. Oktober 1913 die St. Apotheker 1 Dr Fte ten om Garn. Laz. Romberg vom Garn. Laz. Danzig nach Bresgen vom Garn. Laz. Saarbrücken nach Cöln. August. Klumpp, Obermilitärintendatursekretär von
XIV. Armeekorps, zum Geheimen expedierenden
beim
chläger, Kramer (Willi), Militär⸗ der 28. Div., zu Militärintend. Diätar von der Intend. des — ernannt. Jank, Insp. in Spandau, Hilbrecht, Garnisonverwalt. Cöln, — gegenseitig versetzt.
Koch (Walter), Schupp, geprüfte Intend. Intendanturen des XX. und XXI. Armee⸗ ätare angestellt.
Doege, Obermilitärintend. Registrator von
rmeekorps, zum 1. September 1913 zur Intend.
2 Elbeshausen, Gerichtsreferendar bei der Xl. Armeekorps, zum Milltärintend. Referendar ernannt. August. Fricke, Unterzahlmeister beim II. Bat. Inf. 1. Oberschles.) Nr. 22, Francke, Unterzahlmeister beim raf Roon (Ostpreuß.) Nr. 33, — zu Zahl⸗ August. Sasse, Garn. Verw. Insp. und Kontrolle⸗ ankowski, Garn. Verw. Insp. in Wittich, Laz. Insp. in Königsberg, als assenvorstand nach Lötzen zum 1. Oktober 1913, — Die Versetzung des Laz. Insp. Nößler in Stettin ist auf⸗
Rinn, Mil.
Intend. Registrator von der Armeekorps, zum 1.
Oktober 1913 zur Intend. des
14. August. Till, Regierungsbaumstr., techn. Hilfsarbeiter
als Vorsteher zum Mil. Bauamt Ma tanke, Kanzleirat, Geh. Kanzlei⸗ auf seinen Antrag mit Pension in
Jasche, Laz. Verw. Dir. ens. in den Ruhestand versetzt. 18. August. Götze, Garn. Verw. Insp. und Amtsvorst. Ob. Insp. befördert. Kakszys, in Orb, auf seinen Antrag mit Pens. in den
16. August. in Thorn, auf
Dir.
19. August. Surau, Prov. Amtsinsp. und Amtsvorst. in als Amtsvorst. nach Kolberg, Koitzsch, Prov. Amtsinsp. ssel, als Amtsvorst, nach Belgard, Mus⸗ in Königsberg, als Koͤntrolleführer nach etrich, Zahlmstr. vom I. Bat. Füs. Regts. Graf Roon
Nr. 12, — versetzt. Königlich Sächsische Armee. 8 1b Offiztere, Fähnriche usßw. 8 August. Fechtner, Oberlt., bis 21. August d. J. in J. und zwar als Oberlt. mit Patent vom 23. Juni 1911 Inf. Negt. Nr. 177 wiederangestellt. August. Frölich, Oberlt. im 7. Feldart. Regt. Nr. 77, ab auf ein Jahr zur Dienstleistung bei dem kommandiert. v. Wiedebach, Oberlt. im 7. Feldart. Regt. J. von dem Kommando zur Dienst⸗ Nr. 18 enth. und vom 1. September Gehalt beurlaubt. 28. Auqgust. Baltzer, Lt. im 14. Inf. Regt. Nr. 179,
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Oberzahlmstr. vom Litth. Ulan. Gren. Regt. König t
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Berlin, Dienstag, den 2. Sep
Moser, Ob. „Wilhelm II., Johann Georg Nr. Regts. Kronprinz
versetzt.
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Den 20. August. König Albert Nr. 1 beim II. Bat. 5. Inf. Regts. K
König von Preußen,
Wilhelm II., König von
Beamte der Militärverwaltung.
rfügung des Kriegsministertums. Zahlmstr, vom 1. 3 1 1. September d. Hefa beeht ronprinz Nr. 4 ernannt. Durch Verfügung des Generalkommandos.
Ulan. Regt.
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107, Arlbt, Nr. 104, zum 3.
Preußen, — unterm
Zahlmstr. vom 1 Ulan. Regt.
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erreichen. Die im übrigen dauernd hohe Einfuhrziffer der Därme kennzeichnet den anhaltend großen Bedarf des Inlandes an diesem für die Wurstfabrikation wichtigen Rohmateriale. Bemerkenswert ist, daß die Beanstandungen, die im Jahre 1911 plötzlich von 45 801 kg im Jahre 1910 auf 197 212 kg emporschnellten, im Berichtsjahre ebenso schnell wieder zurückgegangen sind und mit 46790 kg fast wieder den alten Stand von 1910 erreicht haben. Die größte Menge ging im Berichts⸗ jahre über Altona (2,714 317) kg ein; dann folgen Stettin (2580712 kg) und Berlin (2358 405 kg). Ueber 1 Million Kilogramm wurden ferner in Frankfurt a. M. (1 331 904 kg) und Cöln (1 315 842 kg) abgefertigt. Die genannten Untersuchungsstellen haben immer eine große Bedeutung für die Einfuhr von Därmen gehabt. Der Unterschied gegen die vorjährigen Mengen ist nur in Altona be⸗ deutend, wo im Berichtsjahre über 500 000 kg mehr zur Unter⸗
J. zum
Zahlmstr.
Nr. 21 Kaiser 8. Inf. Regts. Prinz I. Bat. 5. Inf. Nr. 21 Kaiser 1. September 1913
Nr. 35 der
Gesundheitsstand u Gelbfieber. 8 1910/1911. Vorsteher der Me (Sachsen.)
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stationen. —
an Fellen ꝛc. — abrun des Vieh rauen. —
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Suez. Ges⸗ deutschen Orten
deutscher Großstädte — Witterung. G
Gesundheitsamts
Maßregeln gegen Pest. —
Sac Landesgesundheitsamt. — (Hessen.) Feuerbestattung. handlungen. — (Frankreich.) Billige Wohnungen. (Großbritannien.) Bronz (Belgien.) Brausebäder. — Frauenarbeit. — Hüt Nachtarbeit der Frauen. seuchengesetzes. Tierseuchen im Deutschen im Auslande. — Desgl. in Oesterreich
größeren Städten des
„Veröffentjichun vom 27. August 19
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(Preußen.) iztnaluntersuchungsanstalten.
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Kongreß gegen de
Wochentabell
“ hat folgenden Inhalt: Gang der Volkgkrancheiten. — Zeitweilige olera. — Sanitätsbericht über die Kaiserli Gesetzgebung usw.
28 Hilfsärztliches Externat. — (Schwarzburg⸗Rudolstadt.) Drogen⸗
— (Spanien.) Nachtarbeit der “ 15.
2. Vierteljahr. — Verhand⸗ enden Körperschaften, Vereinen, § 4. Internationaler Vermischtes. (Aegypten)
ten) Ausschreibung einer Stelle als Arzt in en kliste.
e über die Sterbefälle in
40 000 und mehr Einwohnern. — Desgl. in Auslandes. — Erkrankungen in Krankenhäusern Desgl. in deutschen Stadt
suchung gestellt wurden; im übrigen haben nur noch Berlin und
Cöln eine Zunahme der eingeführten und untersuchten Mengen auf⸗ zuweisen, während die Einfuhr über Stettin und Frankfurt a. M.
etwas zurückgegangen ist. zubereitete Rindfleisch
Der Menge nach folgt dann das einschließlich von Kalbfleisch, dessen Einfuhr im Berichtsjahr⸗ erfuhr und nahezu 1 Million kg
wieder eine beträchtliche Zunahme Mit der Menge sind auch die Beanstandungen,
chen
— Desgl. gegen ch deutsche Marine, Bouillonwürfel. — Leichenpässe. —
88 672 kg) und zwar von 14 265 kg im Vorjahre auf 25 088 kg, gestiegen. Von den Untersuchungsstellen steht hier an erster Stelle Airone (442 199 kg), dem nach der eingeführten Menge Tilsit (240 430 kg), Stettin (131 672 kg) und Berlin (59 464 kg) folgen. Im Vor⸗ jahre war die Rangordnung der Untersuchungsstellen die gleiche, doch lauteten die Zahlen damals durchweg niedriger. Außer den genannten Stellen hat nur noch Geestemünde (21 013 kg) einige Bedeutung. Osten und Westen der Monarchie stehen sich hier bezüglich der ein⸗ geführten Mengen an Bedeutung nahezu gleich.
Die Einfuhr von Schwein eschinken ist seit dem Jahre 1909 (162 398 kg) unaufhaltsam zurückgegangen; im Berichtsjahre hat sie sich bis auf 8242 Stück im Gesamtgewichte von 50 951 kg mindert, wovon noch 131 Stück im Gewicht von 970 kg beanstandet wurden. Für die Fleischversorgung des Inlandes hat also der aus⸗ ländische „Schinken jede Bedeutung verloren. Die Einfuhr ging meistens über Weener, Bentheim und Berlin.
Die Einfuhr von Speck ist im Berichtsjahre (807 108 kg) beträchtlich gestiegen, nachdem sie im Vorjahre mit nur 15 241 kg fast verschwunden war. Wahrscheinlich hängt diese plötzliche Steigerung mit dem Rückgange des inländischen Schweinebestandes im Berichts⸗
— Mineralwasser⸗ m Pressendruck. — tenwerke. — Arbeit (Luxemburg.) Aus⸗
August. — Desgl.
Kongressen usw.
n Alkoholismus. —
und Landbezirken.
Die Ergebnisse preußische
Der alljährlich „Stat. Korr.“ beschau bei dem in liegt jetzt für das
„Die Za eführtes frisches und m Berichtsjahre 56
Die Zahlen für
frische zeichnen, und geführt und sodaß sich die eine Verdoppelun Vorjahre ergibt. (3 486 698 kg) bei Abstande Berli
n ( Stelle stand,
im Ber
Kilogramm Rindfleisch Bentheim bedeuten die diesjähri
Westen der Monarchie suchungsstelle eine Die Einfuhr von mit 20 185 kg nahezu falls ganz außerordent stiegen: wahrscheinlich
waren im Vorjahre. hier bei weitem Berichtsjahre zeichnen, dem
steht.
mund (365 385 kg),
(305 910 kg) — alles im Westen gelegene Orte.
geht eine Rethe von Un
Stettin (144 598 kg), Posen (142 129 kg), Thorn ), mit den dort untersu
und Myslowitz (
Zollinland
folgenden Mitteilungen. hl der Untersuchn
zwar sind im Berichtsjahre im untersucht worden. ganz beträchtliche Zunahme von
g der Einfuhr von frischem Ri Von den Untersuchungsstell weitem an erster Stelle
und Elberfeld (1 004 987 kg) überflügelte. die Untersuchungsstellen genannt, Rbere 6
117
Statistik und Volkswirtschaft.
der Fleischbeschau
eingefü Jahr 1912.
b
vom Königlichen Statistik Land versffentllchte Aer cht, üee stischen Landesamt in der
das preußische Zollinland Jahr 1912
e
zuhereiteten
gegen 55 im Vorjahre; ne
Hagen ti. W., wo jedoch nur 12 Sendungen Schn samtgewicht von 79 595 kg zur Untersuchung geste
eingeführtes frisches Fleis
richtsjahre durchweg beträchtlich höher als in den die gesteigerte Fleischeinfuhr namentlich sprechend zum Ausdru Die höchste Einfuhrziffer h Rindfleisch einsch
des viert ck kommt.
at wieder,
ließlich von Ka ganzen
Im Vorjahre ware 82,40
; es folg essas
420 874 kg), das im ichtsjahre jedoch Dü
eingeführt wurde.
überwiegende
frischem Schweine verschwunden war, ist im lich, auf nicht weniger als eine
Rind höchste
1 157 199
mit 993
Die mit
aldenkirchen nur 22 kg In größerem 967 kg), Go Düsseldorf (314 56
tersuchungsstellen, wie Bresl 542 kg
über 100 000 kg hinaus.
frischen Fl
aber ebenfalls zugenommen Berlin (64 029 kg) zur Untersuch and Stettin (35 377 kg. jahre mit 32 203 kg eine kleine Einbuße erlitt. daneben noch Cöln (11 991 kg), kg), Aachen (6386 k Bisher hatte die Einfu Gewichtsmenge stets eine
Jahre in jahre stand
(6613 k.
der
frischen Fleisches. Das
diese Regel. Das Gesamtgewicht des eingefüh mehr als 1 Million Kilogram
bleibt um
Wesentlich geringere Bedeutung hat die Einfuhr eisch (146 042 kg), die gegen das Vor
hat. Die größte Menge
g) und Düsseldorf (5130 r von zuberei ine größere Bedeutun Berichtsjahr durchbricht zu
geführten frischen Fleisches zurück.
fällt nach
Kilogramm im gramm oder 427 v. H.
s mit 30. September d. J. zur Dienstleistung beim K. P. Nr. 1 kommandier v“
stand des Jahres 1907
Die Hauptmasse des ein wie vor auf die 13,9 Mtllionen Kilogramm im Berichtsjahre,
geführten zubereiteten Därme, deren Jahre 1911 auf also um 0% hob, ohne aber damit den bi von 15,3 Millionen Kilogra
hrten Fleische für das
die Ergebnisse der Wir entnehmen diese d
ngsstell pe in. Fleisch solvie zubr
wie in den Vorjahren, das
ndfleisch gegenüber dem en steht wieder Cöln
eldorf (1 168 722 kg) e. Damit sind zugleich ichtig sind außerdem no (644 794 kg) gend Weener (533 260 kg). Für r Etaloch jährigen ern eine ganz beträchtliche Zunahme, i Berlin nahezu eine Verdretfachung der G öe Nach wie vor geht der welt Teil der Einfuhr nach dem die, während im Osten außer Berlin keine Unter⸗ Menge von 100 000 kg erreicht. fleisch, die im Vorjahre Berichtsjahre eben⸗
stieg Folge der beträchtlichen Abn inländischen Schweinebestandes im gleichen chelich ganzen 40 Untersuchungsstellen Wie bei der Einfuhr von em der Westen. Kaldenkirchen allerlings. Berlin Um wie außerordentlich starke Schwa der Einfuhr von Schweinefleisch handelt, zeigt Vorjahre, in dem in K zur Untersuchung gelangten. Reihe nach Elberfeld (460
beteiligt gegen 12 im fleisch
nkungen der Gegensatz zum und in Berlin 27 Abstande folgen ch (435 985 kg), Dort⸗ 1 kg) und Aachen Avber auch im Osten
ung gestellt; im Vor⸗ ) an erster Stelle, das im Berichts⸗
Von Bedeutun Elberfeld (8621 kg) ng. hn
tetem Fleisch
rten zubereiteten Fleisches m hinter dem des ein⸗
Einfuhr
jahre zusammen; sie hat aber im übrigen keine große Bedeutung, wenn man sich erinnert, daß die Einfuhr von Spech 066 im S 1905 über 6 Millionen Kilogramm betragen hat. Die größten Mengen wurden im Berichtsjahre über Emmerich (177 729 kg) und Düren (121 961 kg) eingeführt; auch die übrigen vestlichen Untersuchungs⸗ stellen haben zum großen Teile recht beträchtliche Mengen aufzuweisen, während der Osten im allgemeinen wieder zurücktritt.
Die Einfuhr sonstigen zubereiteten Schweinefleisches ist im Berichtsjahre abermals, wenn auch nicht bedeutend, gestiegen. Sie belief sich auf 545 404 kg gegen 497 131 kg im Jahre 1911. Die Zunahme beträgt also 48 273 kg oder 9,711 v. H.; im Vorjahre 8 8 war die Einfuhrmenge um 363 277 kg oder 271,40 v. H. empor⸗ „ eußen für ein⸗ geschnellt, doch kann ihr für die preußische Fleichversorgung nach wie kertete Fette betrug vor keine wesentliche Bedeutung zugesprochen werden. Die Haup hinzugekommen ist/ menge ging wie in den Vorjahren über Altona (469 694 kg neschmalz im Ge⸗ „An sonstigem zubereiteten Fleisch sind 4872 kg ein t wurden. geführt worden, 2452 kg oder 101,22 v. H. mehr als im Vorjahre. ch lauten im Be⸗ Wie früher ging fast die ganze Menge über Tilsit.
Vorjahren, worin Unter den zubereiteten Fetten hat das Schweineschmal en Quartals 1912 in allen „Jahren bei weitem die größte Bedeutung. Sein Einfuhr ist seit der Höchstziffer des Jahres 1906 von run 66 Millionen Kilogramm zunächst bis zum Jahre 1910 be⸗ trächtlich, und zwar bis auf rund 34 Millionen Kilogramm, zurück⸗ gegangen, schnellte dann im nächstfolgenden Jahre (1911) — vermutlich infolge der sehr hohen inländischen Butterpreise
plötzlich wieder auf 52 998 494 kg empor und stieg im Berichtsjahre weiter auf 54 026 910 kg. Die Beanstandungen sind
bei dieser Zunahme der Gewichtsmenge ebenfalls gestiegen, bleiben aber vnnit 191 278 kg im Berichtsjahre noch immer hinter der im Jahre 1910 bei geringerer Einfuhr beanstandeten Menge von 235 975 kg zur ick. Die Hauptmenge der Einfuhr ging, wie in früheren Jah.ren, über Stettin. Diesmal waren es hier 17 877 884 kg, was vine Abnahme gegen das Vorjahr um nahezu 3 Millionen Kilo⸗ gramm bedeutet. In weitem Abstande folgt Altona, wo im Berichts. jahre 4 454 817 kg gegen 2 779 053 kg i. J. 1911 untersucht wurden. Von Bedeutung sind außerdem Duisburg (3 911 813 kg), Königs⸗ berg i. Pr. (5 539 887 kg), Kleve (3 148 296 kg), Danzig (2 589 329 kg), Cöln (2 360 768 kg), Emmerich (2 314 900 kg), Goch (2 150 367 kg); über 1 Million Kilogramm wurden schließlich noch eingeführt über Frankfurt a. Main (1 329 717 kg), Elber⸗ feld (1 209 847 kg) und Düsseldorf (1 156 533 kg). Im Vor⸗ jahre waren die gleichen Untersuchungsstellen mit einer Einfuhr von über 1 Million Kilogramm nur in etwas anderer Reihenfolge vertreten; ausgeschieden ist allerdings aus dieser Reihe Duisburg⸗Ruhrort, das im Vorjahre noch eine Menge von 1 326 533 kg zu verzeichnen hatte, im Berichtsjahre aber nicht ganz 1 Million Kilogramm (963 923 kg) erreichte. Dagegen ist Elberfeld neu hinzugekommen, das mit seiner vorjährigen Gewichtsmenge von 881 696 kg nicht zu den bedeutenderen Untersuchungsstellen gerechnet wurde. Die Einfuhr über Berlin, die noch im Jahre 1910 nahezu 2 Millionen Kilogramm betrug, hat seit dem jähen Rückgange im Jahre 1911 auf 35 594 kg — der damit erklärt wird, daß eine Großfirma ihre Sendungen in neuerer Zeit in Hamburg untersuchen läßt — keine Bedeutung wieder zu erlangen ver⸗ mocht. Die diesjährige Menge beläuft sich, bei einer geringen Zu⸗ nahme, nur auf 73 736 kg.
Ebenfalls von Bedeulung ist die Einfuhr von Rindertalg, Premier jus und Oleomargarin, die nach dem vorjährigen Rückgange wieder eine Zunahme, und zwar von 30 751 642 kg im Jahre 1911 auf 35 302 826 kg im Berichtsjahre, also um 4 551 187 kg oder 14,80 v. H. zu verzeichnen hat. Die Beanstandungen sind dabei ebenfalls, nämlich von 118 737 kg auf 224 322 kg in die Höhe ge⸗ gangen. Die größte Menge wurde wieder in Kleve (9 385 841 kg) abgefertigt; es folgen dann Altona mit 6 166 646 kg und Goch mit 5 684 124 kg, und hieran schließt sich folgende Reihe von Untersuchungs⸗ stellen, deren Gewichtsmengen sich zwischen 1 und 2 Millionen kg bewegen: Emmerich (1 880 111 kg), Cöln (1 826 371 kg), Benthelm 71 657 360 kg), Stettin (1 648 960 kg), Elberseld (1 524 286 kg), g), Weener Csrefeld (1 274 859 kg), Duisburg (1 220 537 kg) und Neuß
auch im Vorjahre in ge⸗
kg). (1 112 416 kg), die gleichen Stellen, die h nach schl ossener Reihe, wenn auch in etwas anderer Reihenfolge, mit be⸗ g als die des deut enderen Mengen hervortraten. m ersten Male Die Einfuhr von Margarine, die im Vorjahre (205 kg) so gult wie verschwunden war, ist wieder gestiegen; doch bleib die ei ugeführte Menge (2942 kg) nach wie vor ohne Be⸗ deutung, An dieser Einfuhr sind in der Hauptsache nur Berlin und Kiel bet ei.kigt. Aeh nlrch steht es mit der Ein die eben falls nach einem gewissen Mindeststande im Jahre 1911 (15 987 bg) im Berichtsjahre (31 136 kg) wieder etwas zugenommen hat, ohne aber damit ihre frühere Bedeutung (1905: 557 350 kg) wieder zu erlan,gen. Die hauptbeteiligten Untersuchungsstellen sind
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11““ ei dem in das
Fleisch⸗ Flei che m die
ingeführten.
lbfleisch zu ver⸗ 10 373 975 kg ein⸗ n es 5 687 475 kg, v. H. oder nahezu
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7 491 991 kg ge⸗ An der Zufuhr
überwiegt auch hat im zu ver⸗ kg nahe⸗ es sich bei
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