1913 / 219 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 16 Sep 1913 18:00:01 GMT) scan diff

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3. November 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, ei bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichts Chemnitz, am 13. September 1913.

[55216] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Alfred Erich uu vertreten durch den städtischen Berufsvor⸗ mund Stadtsekretär Otto Hecke in Danzig, Pfefferstadt 33 35, klagt gegen den See⸗ fahrer Bruno Marczynski, zurzeit un⸗ hekannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte der unverehe⸗ lichten Arbeiterin Anna Schwage in Danzig, Hohe Seigen 26 II, in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 8. Dezember 1911 bis 7. April 1912, beigewohnt und ihn erzeugt habe, mit dem

Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung einer Unterhaltsrente vom

Tage der Geburt, dem 5. Oktober 1912,

ab bis zur Vollendung des sechzehnten

Lebensjahres in Höhe von monatlich 20 ℳ,

und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung

des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Danzig auf den 3. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. Danzig, den 4. September 1913.

Schwartz, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[55631] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Christian Reuß in Aura a. S., vertreten durch seinen Vor⸗ mund, Tüncher Heinrich Kaiser daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Flesch hier, klagt gegen den Schlosser Ernst Jödicke, mit unbekanntem Auf⸗ enthalt, früher in Frankfurt am Main, Meisengasse 10, unter der Bebhauptung,

daß der Beklagte der uneheliche Vater des am 7. September 1905 geborenen Klägers sei, da er allein dessen Mutter, der ledigen Dienstmagd Maria Reuß in Aura a. S. in der gesetzlichen Empfängniszeit . schlechtlich beigewohnt habe, mit dem An⸗ trage 1) festzustellen, daß der Beklagte der Vater des Klägers ist, 2) denselben kostenpflichtig und hinsichtlich der jeweils fälligen Beträge vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger vom 7. Sep⸗ tember 1905 an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres Unterhalt zu gewähren durch Entrichtung einer je für 3 Monate vorauszahlbaren Geldrente von viertel⸗ jährlich 40 vierzig Mark. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Frankfurt a. M., Ab⸗ teilung 18, Hauptgerichtsgebäude, II. Stock, Zimmer Nr. 129, Heiligkreuzgasse 34, auf Donnerstag, den 30. Oktober 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Frankfurt a. M., den 9. September

1913. 18. 27183 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 18.

55638] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Karl Aßmann, Bertha geb. Holstein, in Altenderne⸗Oberbecker, Steinstraße 17, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Paßmann in Lünen, klagt gegen den Bergmann Karl Aßmann, rüher in Altenderne⸗Oberbecker, jetzt an⸗ geblich in Holland, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß ihr Ehemann sie böswillig verlassen und nichts zum Unterhalt zurück⸗ gelassen habe, mit dem Antrage auf Ver⸗ urteilung zur Zahlung von 28,10 Unterbaltsgelder für die Monate August und September durch vorläufig vollstreck⸗ Pares Urteil und Auferlegung der Kosten⸗ last. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht hier auf den 20. November 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. Lünen a. d. L., den 10. September

1913. Königliches Amtsgericht.

55635] Oeffentliche Ieteanepg. 1 Der minderjaͤhrige Friedrich Heinz Freudenberg in Vollung, vertreten durch seinen Vormund, den Bandweber Alwin Theodor e in Vollung Nr. 17, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Eeßler in Pulsnitz klagt gegen den Schhieferdecker Paul Herzog, jetzt un⸗ berannten Aufenthalts, früher in Rade⸗ berg, unter der Behauptung, daß der Be⸗ kllagte der Mutter des Klägers, die am 27. Juli 1913 den Kläger außerehelich eboren habe, in der gesetzlichen Emp⸗ fängniszeit, nämlich in der Zeit vom 28. September 1912 bis zum 27. Januar 1913, mehrfach beigewohnt habe, mit dem Antrage: Der Beklagte wird verurteilt, dem Kläger vom 27. Juli 1913 an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu ent⸗ richtende Geldrente von vierteljährlich 54 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die hageg fällig werdenden am 27. Januar, 27. April, 27. Juli und am 27. Oktober jedes Jahres zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Pulsnitz auf den 23. Dk⸗ ober 1913, Vormittags 9 Uhr,

aden. gengeneng, den 11. September 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

155633] Oeffentliche Zustellung. Der Gutsbesitzer Hans Kuschbaum⸗ Doß in Seefeld, Prozeßbevollmaͤchtigter:

Rechtsanwalt Paul Kohn i bera, klagt gegen den Schriftsteller Alfred Müller⸗Förster, früher in Shefeld, unter der Behauptung, daß der Bkklagte dem Kläger Miete schulde, mit dem Antrage auf Zahlung von 600 nebst 4 % Zinsen von 450 vom 1. Juli bis 1. Oktober 1912 und von 600 seit dem 1. Oktober 1912, sowie ferner das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Alt Landsberg auf den 21. No⸗ vember 1913, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Alt Landsberg, den 8. September 1913.

Böttcher, Aktuar, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[55211] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma L. Bauer in Frankfurt a. M., Kaiserstraße 68/70, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Heyum in Frankfurt a. M., klagt gegen die Frau Sophie Allendorff, früher in Bad Wildungen, jetzt unbekannten Aufenthalts, im Wechselprozeß, unter der Behauptung, daß die Beklagte als Aus⸗ stellerin den Wechsel vom 14. August 1912 über 200 fällig am 1. September 1913 bei Fälligkeit nicht bezahlt habe, und daß der Wechsel mangels Zahlung zum Protest gegangen sei (Protesturkunde des Gerichtsvollziehers in Bad Wildungen vom 3. September 1913), mit dem An⸗ trage, die Beklagte kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, der Klägerin 207 15 nebst 6 % Zinsen von 200 seit 1. September 1913 sowie ½ % Provision mit 66 zu bezahlen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Fürstliche Amtsgericht in Bad Wildungen auf den 4. November 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. Wildungen, den 11. September

Sommer, Aktuar, Gerichtsschreiber

des Fürstlichen Amtsgerichts.

[55632] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Ludwig Mitscher, Pnhaber Gebr. Cramer, Weingroßhandlung in Berlin, Französischestraße 18, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Diederichs, Berlin SW. 48, Friedrichstraße 219, klagt gegen den Hauptmann von Müller, früher im Forsthaus in Harl b. Bucke⸗ berg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von ihr ein bares Darlehn von 100 ℳ., rück⸗ zahlbar bis spätestens 26. April 1913 er⸗ halten habe und dieses trotz Aufforderung nicht zurückgezahlt habe, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare und kosten⸗ pflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 100 nebst 4 % Zinsen seit dem 26. April 1913. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtegericht in Berlin⸗Mitte, Zimmer 214/216, Stock⸗ werk II, auf den 10. November 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. Berlin, den 4. September 1913. Bukowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[55629] Oeffentliche Zustellung.

Der Fahrradhändler Alfons Priemer in Breslau, Gartenstraße 19, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Paul Hein in Breslau, klagt gegen den Humoristen Herbert Förster aus Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm an Restkaufgeld für ein laut Vertrag vom 11. Juli 1912 erhaltenes Fahrrad mit Zubehör den Betrag von 82 und Zinsen schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 82 nebst vier Prozent Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, im Nichtbeitreibungsfalle aber dem Kläger das durch Vertrag vom 11. Juli 1912 gekaufte Fahrrad Nr. 315 263 mit Werkzeugtasche und Inhalt sowie eine Glocke an Kläger herauszugeben, und das Urteil für vorläusfig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Breslau, Schweidnitzer stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 168, im ersten Stock, auf den 21. November 19418, Vormiltggs 9 Uhr, geladen.

Breslau, den /6. September 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Amtsgerichts. 14 C. 2571/12. [55630] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Heinrich Sack in Kleve, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Froi⸗ devaux in Kleve, klagt gegen die Eheleute Peter Jakobs, früher in Kellen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, unter der Behauptung, daß die Be⸗ klagten für in den Monaten Januar bis März 1913 geliefert erhaltene Materialien den Betrag von 113,63 verschulden und das Amtsgericht Kleve zuständig sei, weil die Beklagten zur Zeit der Entstehung des Schuldverhältnisses in Kellen wohnten, mit dem Antrage: die Beklagten als Ge⸗ samtschuldner kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 113,63 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juni 1913 zu zahlen, sowie das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Kleve, Zimmer 2, auf den 10. November 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.

Kleve, den 12. September 1913.

Arntz, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsg

40862] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Aktiengesellschaft für Schrift⸗ gießerei und Maschinenbau in Offenbach am Main, vertreten durch ihren Vorstand daselbst, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justizrat Dr. Reuß in Cöln, klagt gegen 1) die Helene Voß, früher in Cöln, Mörsergasse 27/29, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, 2) die Adele Voß, früher in Cöln, dann in Franfurt am Main, Zeil 87, III, wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 3) den Georg Voß, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, noch minderjährig und ver⸗ treten durch seinen Vormund Simon Esserholz in Cöln, Mauritiussteinweg 21, Beklagte, unter der Behauptung, daß sie den Beklagten für ihr früher in Cöln, Mörsergasse, geführtes Geschäft, daß durch den Beklagten Georg Voß mit Genehmi⸗ gung seines Vormunds betrieben worden sei, Waren geliefert habe, mit dem An⸗ trage, die Beklagten als Gesamtschuldner durch eventuell gegen Sicherheitslelstung vorläufig vollstreckbares Urteil zu verur⸗ teilen zur Zahlung von 430,97 nebst 5 % Zinsen, und zwar von 107,75 seit 1. Januar 1912, 107,75 seit 1. April 1912, 107,75 seit 1. Juli 1912, 107,75 seit 1. Oktober 1912. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird die Beklagte Adele Voß vor das Königliche Amtsgericht in Cöln auf den 17. Oktober 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 149, geladen Reichenspergerplatz. 8

Cöln, den 14. Juli 1913. 1 (L. S.) Wallrate, Aktuar, 8 Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[55640] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Joseph Porsch in Dresden, Johannesstr. 23, klagt gegen den Buchhalter Otto Zimmer, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts. Er behauptet: Der Beklagte habe auf seine vorherige Bestellung im Jahre 1912 von ihm Kleidungsstücke und Arbeiten zu den vereinbarten Preisen von insgesamt 327 geliefert erhalten und auf diese seine Schuld am 27. April 1912 nur 20 gezahlt. Er beantragt: Der Be⸗ klagte wird verurteilt, an den Kläger 307 nebst 4 v. H. Zinsen seit dem 1. Januar 1913 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jeweilig beizutreibenden Betrags vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Dresden, Lothringerstr. 1 I, Zimmer 110, auf den 11. November 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. Dresden, den 12. Sep⸗ tember 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. I.

[55642] Oeffentliche Zustellung. Der prakt. Zahnarzt Alfred Kasten in Göttingen, Weenderstraße 55, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Walbaum in Göttingen, klagt gegen die Frau Marie Quentin, früher in Göttingen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagte dem Kläger für ärztliche Behandlung im Jahre 1912 einen Betrag von 50,50 schulde, mit dem Antrage auf Verurteilung der Be⸗ klagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zur Zahlung von 50,50 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1913. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Göttingen auf den 26. November 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Götlingen, den 8. September 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[55636] Oeffentliche Zustellung.

Der Hotelbesitzer E. Käppel in Halle (Saale), vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Krahmer daselbst, klagt gegen den Gastwirt Hermann Madla, zuletzt in Halle (Saale), jetzt unbekannt abwesend, unter der Behauptung, daß der Beklagte und seine inzwischen durch Versäumnis⸗ urteil vom 11. Juli 1913 verurteilte Ehe⸗ frau ihm aus den Mietverträgen vom 12. Januar und 1. April 1912 über 500 verschulden, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, 1) darein zu willigen, daß der Bestand des Einlagebuchs Nr. 121 898 der Stadtsparkasse zu Halle (Saale), lautend auf die mitbeklagte Ehe⸗ frau Madla, welches diese dem Kläger zur Sicherung seiner Ansprüche aus dem Mietverhältnis übergeben hatte, an den Kläger herausgezahlt werde, 2) die Zwangs⸗ vollstreckung wegen des klägerischen An⸗ spruchs gegen 8 Ehefrau zu dulden, ferner ihm die Kosten des Rechtsstreits zur

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Last zu legen und das Urteil gegen Sicher heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zar mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht, Abteilung 4, in Halle (Saale), Poststraße 13, Zimmer 136, auf den 14. November 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. Halle (Saale), den 10. September 1913. Der Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[55641]

Die Leipziger Handelsbank, e. G. m. b. H. in Leipzig, gesetzlich vertreten durch ihren Vorstand: 1) den Bürgermeister a. D. Ernst Theodor Hett in Taucha und 2) den Bankdirektor Kurt Emil Seidel in Leipzig, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Taubert und Dr. Max Ronniger in Leipzig, klagt gegen den Kaufmann Oskar Wollesky, früher in Leipzig, Humbold⸗ straße 23, jetzt unbekannten Aufenthalts, u. Gen., auf Grund eines Wechsels vom 10. Mai 1913 über 200 ₰, fällig am 10. August 1913, aus dem der Be⸗ klogte als Girant haftet, der hierzu ge⸗ hörigen Protesturkunde vom 13. August 1913 und der Rückrechnung vom 14. August 1913, mit dem Antrag auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten als Gesamtschuldner mit den beiden anderen Beklagten zur Zahlung von 207 47 nebst 4 % Zinsen von 206 80 seit dem 20. August 1913 an die Klägerin gegen Aushändigung der Klagurkunden. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Peterssteinweg Nr. 8, Zimmer 94a, auf den 23. Oktober 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Leipzig, den 11. September 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abt. I ⁸.

[55639] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Bodeslaus Cibulski in Lünen⸗Süd, Jägerstraße, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Paßmann in Lünen, klagt gegen den Bergmann Martin Smiegilski, unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß ihm Beklagter für Kostgeld 19,40 und für widerrechtlich aus seiner Wohnung mit⸗ genommene Betten 120 schulde, mit dem Antrage auf Verurtetlung des Be⸗ klagten zur Zahlung von vorläufig 50 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung durch vorläufig vollstreckbares Urteil und Auferlegung der Kostenlast. Zur mündlichen 1“ des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht hier auf den 20. No⸗ vember 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.

Lünen a. d. L., den 10. September 1913.

Königliches Amtsgericht.

[55634] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Meta. Wetzler in Offenbach a. M., Bernardstr. 15, Klägerin, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. A. Petry zu Offenbach, klagt gegen den F. Calbers, zurzeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr aus Miete den Betrag von 183,32 verschulde, mit dem Antrage, 1) den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin oder deren inkassoberechtigten Anwalt 183,32 zu zahlen, 2) die im Hause Herrnstraße 36 innehabende Woh⸗ nung sofort zu räumen, 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Großherzogliche Amtsgericht Offenbach a. M. auf Mitt⸗ woch, den 19. November 1913, Vorm. 9 Uhr, Saal 19, geladen. .“ a. M., den 12. September

(. s.) Malfv.

Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts.

[54919] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Benno Nordon in Berlin SW. 19, Krausenstr. 37, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Julius in Berlin C. 19, Gertraudtenstr. 23, klagt gegen das Fräulein A. Klang, unbekannten Aufenthalts, früher in Ralhenow wohn⸗ haft gewesen, unter der Behauptung, daß diese ihm für im Jahre 1913 käuflich ge⸗ lieferte Waren noch 182,95 seit dem 1. Juli schulde, auf Zahlung von 182,95 nebst 5 % Zinsen seit 1. Juli 1913.

Die Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗

handlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Rathenow auf den 30. Oktober 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zugleich wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rathenow, 6. September 1913. Müller, Gerichtsschreiber

12

des Königlichen Amtsgerichts.

3) Perkäufe,

[55650]

fernt,

Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 8 Domünenverpachtung.

Die Domäne Reifenstein nebst dem Vorwerk Beinrode und der sogenannten Rohrmühle, im Kreise Worbis, 3 km von der Haltestelle Birkungen und 6 km von der Eisenbahnstation Leinefelde Kreuzungspunkt der Strecke Halle —Cassel ent⸗

soll am Donnerstag, den 2. Oktober d. Js., Vormittags 10 Uhr,

hierselbst, im Zimmer 72 des Regierungsgebäudes, für die Zeit von Johannis 1914 bis Ende Juni 1932 meistbietend verpachtet werden.

Größe ... Grundsteuerreinertrag... Erforderliches Vermögen.

Beisheriger Pachtzins jährlich... Nähere Auskunft, auch über die Voraussetzungen der Zulassung zum

bieten, erteilt Erfurt, den 13. September 1913.

348,9933 ha, 7821 ℳ, 112 000 ℳ,

Königliche Regierung,

Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.

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8.

merksam,

Am Dienstag, den 7. Oktober 1913, Mittags 12 Uhr, sollen 20 000 kg Bacdpflaumen für das Ver⸗ pflegungsamt Wilhelmshaven öffentlich verdungen werden.

Verschlossene Angebote mit der Auf⸗ schrift „Verdingung von Backpflaumen“ sind bis zum Termin an die Marine⸗ intendantur Wilhelmshaven einzureichen. Die Lieferungsbedingungen liegen im Zimmer 41 der Intendantur zur Einsicht aus; sie können auch gegen Einsendung von 50 von hier bezogen werden.

Wilhelmshaven, im September 1913.

Kaiserliche Marineintendantur.

Verlosung x. vo Wertpapieren.

[47907] Bekauntmachung.

Bei der nach den Bestimmungen der §§ 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 und nach unserer Bekannt⸗ machung vom 10. v. Mts. heute stattge⸗ fundenen öffentlichen Verlosung der auf Grund des Gesetzes vom 7. Juli 1891 ausgegebenen 3 ½ und 4 % Rentenbriefe der Provinzen Ost⸗ und Westpreußen sind zum 1. Januar 1914 nachstehende Nummern gezogen:

I. 3 ½ % Rentenbriefe. 59 Stück Lit. F zu 3000 ℳ.

55 154 336 425 511 680 747 907 1183 1511 1755 1819 1929 1930 2007 2073 2314 2489 2501 2541 2627 2816 3029 3195 3493 3507 3544 3583 3870 3975 4119 4236 4275 4318 4337 4548 4821 4918 5135 5152 5163 5175 5196 5488 5519 5970 6153 6278 6382 6530 6591 6661 6667 6689 6762 6977 7115 7147 7245.

18 Stück Lit. G zu 1500 ℳ.

152 462 466 652 678 692 1100 1193 1344 1390 1442 1541 1749 1917 1930 1978 2106 2173.

57 Stück Lit. H zu 300 ℳ.

160 508 754 788 802 808 820 873 948 1018 1240 1297 1323 1423 1489 2074 2435 2473 2548 2617 2685 2699 2759 2777 3001 3026 3030 3034 3162 3305 3309 3332 3334 3345 3353 3520 3632 3750 3775 3857 4066 4297 4378 4937 4954 5031 5066 5121 5323 5415 5438 5580 5679 5727 5827 5874 6162.

45 Stück Lit. J zu 75 ℳ.

165 286 302 449 651 688 772 869 976 1293 1303 1400 1434 1727 1864 1989 2014 2041 2103 2174 2242 2795 2841 3066 3098 3123 3214 3243 3337 3380 3785 3886 4097 4198 4278 4339 4421 4441 4579 4610 4679 4787 4796 4826 4985.

II. 4 % Rentenbriefe. 8

1 Stück Lit. GG. zu 1500 Nr. 26. yob3

2 Stück Lit. JI zu 75 Nr. 20 90.

Die ausgelosten Rentenbriefe werden den Inhabern mit der Aufforderung ge⸗ kündigt, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe der Rentenbriefe mit den dazu gehörigen, nicht mehr zahlbaren Zinsscheinen, und zwar:

zu I Reihe 3 Nr. 13 bis 16 und Erneue⸗ rungsscheinen,

zu II Reihe 1 Nr. 10 bis 16 und Er⸗ neuerungsscheinen,

vom 1. Januar 1914 ab bei unserer Kasse hierselbst, Tragheimer Pulverstr. Nr. 5, bezw. bei der Renten⸗ bankkasse in Berlin, Klosterstraße 76 I, an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Vormittags in Empfang zu nehmen.

Den Inhabern von ausgelosten und Rentenbriefen steht es auch rei, sie an die genannten Rentenbank⸗ kassen durch die Post portofrei und mit dem Antrage einzusenden, daß der Geld⸗ betrag auf gleichem Wege übermittelt werde. Die Zusendung des Geldes ge⸗ schieht dann auf Gefahr und Kosten des Empfängers, und zwar bei Beträgen bis 800 durch Postanweisung. Sofern es sich um Beträge über 800 handelt, ist einem sochen Antrage eine Quittung nach folgendem Muster beizufügen:

ö . ℳ, buchstäblich Mark,

für d.. ausgelosten % Renten⸗

brief.. der Provinzen Ost⸗ und West⸗

preußen Lit. Nr.. .. aus der

Königlichen 11“ in

empfangen zu haben, bescheinigt

(Drt, Datum, Name).

Vom 1. Januar 1914 ab hört die Ver⸗ zinsung der ausgelosten Rentenbriefe auf und es wird der Wert der etwa nicht mit eingelieferten Zinsscheine bei der Aus⸗ zahlung vom Kapital in Abzug gebracht. Die Verjährung der ausgelosten Renten⸗ briefe tritt nach den Bestimmungen des § 44 a. g. O. binnen 10 Jahren ein. Hierbei machen wir zugleich darauf auf⸗ nerkf daß die Nummern aller ge⸗ kündigten bezw. zur Einlösung noch nicht präfentierten Rentenbriefe durch die in Grünberg i. Schl. erscheinende allgemeine Verlosungstabe e im Februar und August j. Js. veröffentlicht werden. Königsberg, den 12. August 1913. Königliche Direktion der Rentern

für die Provinzen

Ost⸗ und Westpreußen. 8

Höhe von 1902. IWV. Ausgabe. Die planmäßige Tilgung zur vor⸗ bezeichneten Anleihe für das Etatsjahr 1913 ist durch Rückkauf von Obligationen dieser Anleihe im Gesamtbetrage von 41 fag erfolgt.

ad Homburg vor der e, den 9. Juni 1913. 8 1

d. 1I.

Feigen. üL6191

[53413]

Stadtaulelhe Bad Homburg vor der

No.

.Untersuchungssachen.

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

gEgeoI

Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Zweite Beilage eichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Dienstag, den 16. September

ffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

. Erwerbs⸗

090g

Bankausweise. 10.

und Wirtschaftsgenossensch .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

Verschiedene Bekanntmachungen.

4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

[55892] Bekanntmachung.

Die Interimsscheine zu den 4 % Schuldverschreibungen der Deutschen Reichs⸗ und Preußischen konsoli⸗ dierten Staatsanleihe von 1913 I1I. Ausgabe unkündbar bis 1935 können vom

22. September d. Js. ab in die definitiven Schuldverschrei⸗ bungen umgetauscht werden.

Der Umtausch der Reichsanleihe⸗ interimsscheine wird bei dem Kontor der Reichshauptbank für Wertpapiere, der der Konsolsinterimsscheine bei der Seehandlungs⸗Hauptkasse zu Berlin stattfinden.

In der Zeit vom 22. September 1913 bis 7. März 1914 werden sämtliche Reichsbankhauptstellen, Reichsbankstellen und Reichsbank⸗ nebenstellen mit Kasseneinrichtung die kostenfreie Vermittelung des Um⸗ tausches für beide Anleihen über⸗ nehes.

Die Interimsscheine sind mit Verzeich⸗ nissen, in die sie, nach den Beträgen und der Nummernfolge geordnet, einzutragen sind, während 2 Vormittagsdienststunden einzureichen. Formulare zu den Verzeich⸗ nissen können an den genannten Stellen in Empfang genommen werden.

Der Umtausch derjenigen Interims⸗ scheine, für die bei der Zeichnung eine Sperrverpflichtung bis zum 15. Februar 1914 eingegangen ist, wird erst nach Ablauf der Sperrzeit erfolgen, und zwar in der Weise, daß an Stelle der Interimsscheine bleich die definitiven Schuldverschrei⸗

zwungen von den Erwerbern bei den

Hinterlegungsstellen in Empfang ge⸗

nommen werden können. Berlin, im September 1913.

RNeichsbankdirektorium. Königliche Seehandlung (Preußische Stantsbank).

[55618]8 Brkanntmachung.

Bei der am 10. September 1913 vor⸗ genommenen Verlosung der am 31. De⸗ zember 1913 zur Rückzahlung zu bringenden Schuldverschreibungen des Anlehens der Stadt Homburg vor der Höhe vom 30. Juni 1880 ad 700 000 sind folgende Nummern ge⸗ zogen worden: 1

Lit. A Nr. 91 191 195 222 226 257 266 276 294 322 370 374 384 421 460 461 490 495 = 18 Stück à 1000

Lit. B Nr. 3 12 41 42 52

93 119 139 147 192 275 299

301 360 381 382 453 474

503 514 530 548 583 585

624 657 664 667 676 722

773 777 785 796 803 847

855 868 880 907 = 40 Stück 800 „5 880900

Sa. 26 000 Die Besitzer dieser Schuldverschrei⸗ bungen werden hiervon mit dem Anfügen in Kenntnis gesetzt, daß die Verzinsung derselben mit e geng Rückzahlungstermine aufhört und die Kapitalbeträge dafür so⸗ wohl bei der hiesigen Stadtkasse als bei der Landgräflich Hessischen con⸗ zessionierten Landesbank dahier gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen und der dazu gehörigen, noch nicht fälligen Zinsscheine und Zinsscheinanweisungen er⸗ hoben werden können. Reste sind nicht vorhanden. Bad Homburg vor der Höhe, den 10. September 1913. Der Magistrat. (L. S.) Feigen.

= 18 000

.

[55624]1 Bekanntmachung.

Auf Wunsch der Bank von England haben wir es übernommen, die Besorgung der bei Erneuerung der Zinsscheinbogen zur Ausgabe gelangenden neuen Schuld⸗ titel der

2 ½ % Englischen Konsols

für die deutschen Inhaber solcher Wert⸗ pehberr. soweit sie mit dem deutschen

eichseffektenstempel versehen sind, zu ver⸗ mitteln. Wir fordern daher die Besitzer von solchen Stücken der 2 ½ % Englischen Kousols auf, ihre Schuldverschrei⸗ bungen

spätestens am 31. Oktober d. J. arithmetisch geordnet mit doppelten Num⸗ mernverzeichnissen bei dem Kontor der Reichshauptbank für Wertpapiere in Berlin oder bei den mit Kassenein⸗ richtung versehenen Reichsbankanstalten zum Zwecke des Umtausches einzureichen. Das eine Nummernverzeichnis wird als Quittung dem Einlieferer zurückgegeben. Gegen Rückempfang dieser Quittung werden seinerzeit die neu abgestempelten Stücke nebst Zinsscheinbogen von der⸗ jenigen Reichsbankanstalt, bei der die alten Stücke eingeliefert worden sind, aus⸗ gehändigt werden.

Der Umtausch erfolgt steuerfrei. Kosten entstehen den Einlieferern der Stücke durch unsere Vermittlung nicht.

Berlin, den 12. September 1913.

Reichsbankdirektorium. von Glasenapp. Budczies.

55621]

uslosung von Stadtanleihescheinen.

Bei der am 10. September d. Js. statt⸗ gefundenen Auslosung der % An⸗ leihescheine der Stadt Landsberg a. W. Emission 1890 sind folgende Nummern gezogen worden:

Lit. A Nr. 38 52 76 162 179 188 211 219 232 über je 1000 ℳ.

Lit. B Nr. 43 109 129 175 194 224 255 268 314 319 336 382 418 453 478 522 527 561 über je 500 ℳ.

Lit. C Nr. 9 24 83 86 91 99 158 168 211 239 257 281 314 410 430 451 530 über je 200 ℳ.

Wir kündigen die vorbezeichneten Stadt⸗ anleihescheine den Inhabern hiermit zum 1. April 1914, indem wir bemerken, daß die Kapitalbeträge gegen Einlieferung der Anleibescheine nebst dazu gehörigen Zins⸗ scheinbogen vom 1. April 1914 ab bei der hiesigen Kämmereikasse oder dem Bankhause S. L. Landsberger, Berlin und Breslau, ausgezahlt werden.

Die Verzinsung der ausgelosten Stadt⸗ anleihescheine hört mit dem 1. April 1914 auf.

egeg önsig. ist seit 1. April 1913 das Stück Lit. A Nr. 61 über 1000 ℳ. ö“ a. W., den 11. September

Der Magistrat. Abteilung für Kassensachen. 2. V.: Dr. ECckardt.

55623] 5 % Obligationen der Gewerkschaft Grube „Marie“ zu Preußlitz i. Anhalt.

Bei der am heutigen Tage stattgehabten planmäßigen Auslosung unserer 5 % Anleihe sind folgende Nummern gezogen worden:

Lit. A 51 57 175 176 181 189 211 214 220, Stück 9 à 1000,—.

Lit. B 264 307 363 383 393 408 411 413, Stück 8 à 500,—.

Lit. C 471 482 483 496 500 503 508 512 514 529, Stück 10 à 200,—.

Die Rückzahlung der ausgelosten Obli⸗ gationen à 103 % erfolgt vom 1. April 1914 ab bei dem Bankhause Gottfried Herzfeld in Hannover.

Mit dem genannten Zeitpunkt hört die Verzinsung dieser Obligationen auf. ““ (Anhalt), den 8. September

13. Gewerkschaft Grube, Marie“.

[55622] 1 Bei der am 11.

Auslosung von Anleihescheinen. September 1913 erfolgten Auslosung der auf Grund des

Privilegs vom 24. Juli 1893 verausgabten Anleihescheine der Stadt Wesel sind

nachfolgende Nummern gezogen worden:

Buchstabe A: 163 185 209 274 312 319 364 382 383 388

Buchstabe B: 416 502..

Buchstabe C: 653 661 716 815 872 899 Buchstabe D: 952 1006 1008 1139 1159 1207 1214 1218 1273 1323 1371 .

à 2000 à 1000 936, à 500 3,500

à 200 „= 2200., 2 ,27 700 ℳ.

20 000 2 000

zusammen 30 Stuͤck mit März 1914 ab an die

Die Besitzer der Anleihescheine werden aufgefordert, dieselben nebst

den noch nicht fälligen Zins

cheinen und Anweisungen vom 31.

Stadtkasse (Rathaus, I. Obergeschoß) hierselbst gegen Empfangnahme des Nenn⸗

werts abzuliefern.

Vom 1. April 1914 ab hört die Verzinsung der ausgelosten Stücke auf.

Wesel, den 12. September 1913.

Der Bürgermeister: J. V.: Bettger.

[48196]3 Bekanntmachung. Bei der heutigen Auslosung von Rentenbriefen der Provinzen Sachsen

und Hannover zum 2. Januar 1914

sind folgende Nummern gezogen worden:

I. von % igen Rentenbriefen der Provinz Sachsen:

Lit. F zu 3000 = 2 Stück Nr. 209 263,

Sz. H zu 300 = 2 Stück Nr. 142

Lit. J zu 75 = 3 Stück Nr. 42 68 115,

Lit. K zu 30 = 1 Stück Nr. 51. II. von 4 % igen Rentenbriefen der Provinz Sachsen:

Lit. HIH zu 300 = 2 Stück Nr. 6 20,

8 b J.J zu 75 = 3 Stück Nr. 4 III. von 3 ½ % igen Rentenbriefen der Provinz Hannover:

Lit. F zu 3000 = 2 Stück Nr. 371 484,

Lit. H zu 300 = 4 Stück Nr. 377 501 556 806,

Lit. J zu 75 = 3 Stück Nr. 323 335 581,

Lit. K zu 30 = 1 Stück Nr. 199. IV. von 4 % igen Rentenbriefen der Provinz Haunover:

Lit. JI zu 75 ℳ, 2 Stück Nr. 5 20,

Lit. KK zu 30 ℳ, 4 Stück Nr. 1 237.

Die vorbezeichneten Rentenbriefe werden den Inhabern hiermit zur Einlösung ge⸗ kündigt. Letztere erfolgt vom 2. Ja⸗ nuar 1914 ab bei den Königlichen Rentenbankkassen in Magdeburg und Berlin an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Vormittags gegen Quittung und Einlieferung der Rentenbriefe nebst den dazu gehörigen, nicht mehr zahlbaren Zins⸗ scheinen mit Erneuerungsschein.

Vom 2. Januar 1914 ab hört die Ver⸗ zinsung der vorbezeichneten Rentenbriefe auf, und es wird der Wert der etwa nicht mit eingelieferten Zinsscheine bei der Aus⸗ zahlung vom Kapitale in Abzug gebracht.

Magdeburg, den 14. August 1913. Königliche Direktion der Rentenbank

für die Provinzen Sachsen und Hannover.

5) Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien und Aktiengesellschaften.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.

15527, äää

Bei der am 3. d. Mts. gemäß § 5 unserer Anleihebedingungen stattgefundenen Auslosung unserer Teilschuldverschrei⸗ bungen sind folgende Nummern gezogen worden:

78 79 120 152 193 277 310 379 401 410 469 488 696 784 919 1126 1162 1231 1316 1331 1398 1428 1441.

Norden, den 12. September 1913.

„Doornkaat“ Brennerei u. Brauerei Act. Ges.

[553788 Bekanntmachung.

Bei der am 12. September 1913 statt⸗ gehabten Auslosung unserer 4 % Obli⸗ gationen sind nachstehende 20 Nummern gezogen worden:

3 45 52 78 81 86 90 103 126 159 183 202 209 210 301 320 339 357 378 399.

Die Rückzahlung erfolgt zum Nenn⸗ werte kostenfrei gegen Rückgabe der Scheine vom 2. Januar 1914 ab.

Zahlstellen bei der Gesellschaftskasse und dem Bankhause der Neffen von Abraham Lévy zu Saarburg (Lothr.).

Dampfziegelei Niederweiler A.⸗G.

vormals R. Bourgon & Cie⸗ Der Vorstand. R. Bourgon. [55373]

Durch He der Generalversammlung vom 20. August ds. Js. ist die Er⸗ höhung des Grundkapitals um 220 auf den Namen lautende Aktien im Nenn⸗ werte von je 1500,— beschlossen worden. Gemäß § 282 des Handelsgesetz⸗ buchs werden die neuen Aktien an die Kommanditisten zum Kurse von 110 % ausgegeben. Die Frist für die Ausübung des Bezugsrechts erlischt am 1. De⸗ zember ds. Js.

Stettin, den 14. September 1913.

„Stettin-Rigaer“ Dampfschiffs⸗ Gesellschaft: Th. Gribel Kommanditgesellschaft auf Aktien

in Stettin.

Die persönlich haftenden 8 Gesellschafter: 8

Franz Gribel. Eduard Gribel.

[55369]

Cito⸗Werke, A.⸗G. Köln⸗Klettenberg.

Wir geben hiermit bekannt, daß Herr Heinrich Kirdorf, Cöln, durch Tod aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft aus⸗ geschieden ist.

Cöln⸗Klettenberg, den 13. September

1913 Der Vorstand.

[55683]

Die Hehren Aktionäre der Terrain⸗ Aktiengesellschaft am Großschiffahrtsweg Berlin— Stettin zu Berlin werden hiermit in Gemäßheit der §§ 23 und 24 des Statuts auf Dienstag, den 7. Oktober 1913, Vormittags 111 Uhr, zur ordentlichen Generalversammlung in den Geschäftsräumen der Firma Abraham Schlesinger, Berlin, Mittelstraße 2 4, eingeladen.

Tagesordnung:

1) Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung für das Geschäftsjahr 1912/13.

2) Genehmigung der Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Ge⸗ scheta zahe 1912/13 und Beschluß⸗

Zassung über die Verwendung des Reingewinns, nebst Erteilung der Entlastung an die Mitglieder des

Vorstands und des Aufsichtsrats. Die Legitimation zum Erscheinen und zur Stimmabgabe ist durch Hinterlegung der Aktien, unter Beifügung eines doppelten Nummernverzeichnisses oder des darüber von der Reichsbank oder einem Notar

ausgestellten Depotscheins:

Mittel⸗

bei dem Vorstande, straße 2 4, oder

bei Herrn Abraham Schlesinger,

hier, Mittelstraße 2 4, oder

bei Herrn L. M. Bamberger, hier,

Jägerstraße 40, spätestens am dritten Tage vor der Generalversammlung, gemäß § 25 des Statuts, zu führen.

Die Bescheinigung, in welcher die Stimmenzahl angegeben wird, dient als Legitimation zum Eintritt in die General⸗ versammlung.

Berlin, den 16. September 1913.

Terrain-Ahktiengesellschaft am Großschiffahrtsmweg Berlin

IZtettin zu Berlin. Der Vorstand. al inger, Regierungsbaumeister.

[55684] Harkortsche Bergwerke und chemische Fabriken zu Schwelm und Harkorten

Aktien-Gesellschaft zu Gotha.

Auf Grund der §§ 3 und 21 des Statuts beehren wir uns, die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der diesjährigen ordent⸗ lichen Generalversammlung auf Diens⸗ tag, den 14. Oktober 1913, Vorm. 10 Uhr, im „Hötel Wünscher“ in Gotha ergebenst einzuladen.

b Tagesordnung:

1) Vorlage der Bilanz und Erstattung des Berichts des Vorstands, des Auf⸗ sichtsrats und der Revisoren.

2) Genehmigung der Bilanz, Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats.

3) Verwendung des Restes des Rein⸗ gewinns 30 Nr. 5 des Statuts).

4) Aufsichtsratswahl.

5) Wahl von Rechnungsrevisoren für 1913/14.

Diejenigen Aktionäre, welche sich an der Generalversammlung beteiligen wollen, haben ihre Aktien nebst einem doppelten Nummerverzeichnis oder den Depotschein der Reichsbank oder eines deutschen Notars spätestens am dritten Werktage vor dem Versammlungstage, also am 11. Oktober ecr., bei einem der nach⸗ stehenden Bankhäuser:

1) der Bank für Handel und In⸗

dustrie, Berlin W.,

2) der Deutschen Bank, Berlin W., 3) dem Bankhause Emil Ebeling,

Berlin W.,

4) der Nationalbank für Deutschland,

Berlin W.,

5) der Landschaftlichen Bank der

Pommern, Stettin,

6) dem Hofbankhaus Max Mueller,

Gotha, oder 7) bei der Direktion der Gesellschaft

in Gotha zu binterlegen.

Das Duplikat des Nummernverzeichnisses

hier,

und einem Vermerk über die Stimmenzahl

zum Eintritt in die Versammlung.

Gotha, Zerüic. den 12. September 1913.

Der Aufsichtsrat.

Max Richter, Vorsitzender.

wird mit dem Stempel der Depotstelle zurückgegeben und dient als Legitimation

[550441 Bekanntmachung. Bei der heute e notarielle Auslosung von

zogen:

à 2000,— Lit. A Nr. 4 91 183.

9 Stück à 1000,— Lit. B Nr. 284 295 306 369 476 479 63 647 649.

812 848 856 870.

Die Rückzahlung findet vom 2. Ja nuar 1914 an, von welchem Tage di Verzinsung aufhört, statt:

in Wildungen bei unserer Gesell⸗

schaftskasse,

in Cassel bei Herrn L. Pfeiffer,

in Arolsen bei Herren Kirchner &

Menge, in Berlin bei der Direction de Diseonto⸗Gesellschaft. Bad Wildungen, den 5. September1913

Fürstliche Wildunger Mineralquellen, A.⸗G

[55655] Norddeutsche Jute⸗Spinnere und Weberei.

In Gemäßheit der Tilgungsbedingunge sind unter Leitung eines öffentlichen Notar von den von uns ausgegebenen 4 Prioritätsobligationen die nachstehend verzeichneten 80 Stück im Betrage von 80 000,— nominal zum 31. Dezembe d. J. durch das Los zur Rückzahlung bestimmt, und zwar:

Von der Anleihe für Schiffbek

vom Jahre 1890

35 42 68 73 86 104 111 140 159 171 221 229 318 329 330 430 464 504 508 525 566 569 666 681 694 696 763 765 767 774 780 805 832 868 873 892 910 935 983 993 = 40 Stück.

Von der Anleihe von Ostritz vom Jahre 1896

1233 1316 1322 1331 1333 1378 1415

1652 1655 1682 1683 1720 1726 1755 1772 1789 1817 1826 1857 1877 1897 1927 1945 1962 1997 = 40 Stück. Die Rückzahlung dieser Prioritäts⸗ obligationen erfolgt zum Kurse von 103 % gegen Einlieferung der Original⸗ stücke mit dazu gehörigen Talons und sämtlichen nicht fälligen Zinsscheinen vo 31. Dezember d. J. ab: bei unserer Gesellschafts⸗

kasse bei der Dresdner Bank in in Hamburg bei der Vereinsbank in Hamburg Vom 1. Januar 1914 ab werden diese Prioritätsobligationen nicht mehr verzinst. Restanten sind: Von der Ziehung per 31./12. 1910: von der Schiffbeker Anleihe Nr. 708, 1 Stück. Von der Ziehung per 31./12. 1910: von der Ostritzer Anleihe Nr. 1493 1675, 2 Stück. Von der Ziehung per 31./12. 1911: von der Ostritzer Anleihe Nr. 1556, 1 Stück. Von der Ziehung per 31./12. 1912: von der Ostritzer Anleihe Nr. 1259, 1 Stück.

85*

1 Stück. Hamburg, den 10. September 1913. Norddeutsche Jute⸗Spinnerei und Weberei.

[55690] 8 Malzfabrik München⸗Ost, A.⸗G., in Liquldation in München.

Die Herren Aktionäre werden hiermit zur Generalversammlung, welche am

Vormittags 11 ½ Uhr, in der Kanzlei

des Kgl. Notariats München II, München,

Neuhauserstr. 6, stattfindet, eingeladen. Tagesordnung:

1) Vorlage des Geschäftsberichts sowie der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung pro 1912/13.

2) Genehmigung der Bilanz sowie Er⸗ teilung der Entlastung für Liquidator und Aufsichtsrat.

3) Antrag des Liquidators betreffs frei⸗ händigen Verkaufs des Fabrikanwesens

nd des Anwesens Haus Nr. 19 an der Reisingerstraße.

Die Anmeldung der Aktien hat bis

längstens 9. Oktober 1913 auf

unserem Fabrikburcau zu erfolgen.

München, den 10. September 1913.

Der Liquidator:

Krauß.

eilschuldverschrei⸗ bungen unserer 4 % Anleihe vom 20. De⸗ zember 1904 sind folgende Nummern ge⸗

5 Stück à 500,— Lit. C Nr. 72

1004 1029 10426 1080 1089 1134 1152

1450 1528 1537 1549 1590 1594 1595 1737

Hamburg.

Von der Ziehung per 31./12. 1912: von der Schiffbeker Anleihe Nr. 567,

Samstag, den 11. Oktober 1913,