in der Titelrolle gegeben. In den Hauptrollen treten ferner Fr Butze, Frau Willig, Fräulein Schönfeld, die Herren Kraußneck und Clewing auf. Die Spielleitung hat Dr. Bruck. 23 . r Hbee
„Wie einst im Mai“ ist der Titel der neuen Posse von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer, deren Aufführung gegenwärtig im Berliner Theater vorbereitet wird. Die Proben zu der Posse, deren Musik wieder von Walter Kollo und Willy Bredschneider her⸗ rührt, sind bereits soweit vorgeschritten, daß die Erstaufführung auf den 4. Oktober festgesetzt werden konnte.
Im Theater in der Königgrätzer Straße wird im Laufe dieser Spielzeit Emile Zolas Schauspiel „Thérèse Raquin“, das in Berlin seit langer Zeit nicht mehr gegeben worden ist, aufgeführt werden. Die Titelrolle wird wiederum Irene Triesch spielen, die sie gelegentlich eines Gastspiels vor Jahren in Berlin dargestellt hat.
Der Mengeweinsche Oratorienverein (SDirigent Fritz Krüger) hat mit seinen Uebungen begonnen. Aufgeführt werden im Laufe des Winters: „Der Messias“, „Die Schöpfung“ das „Deutsche Requiem“. Im Januar wird ein weltliches Konzert, mit Werken von “ („Das Glück von Edenhall“, zum 1. Male), Freuden⸗
erg, Krüger und Kuczynski, veranstaltet. Die Aufnahme neuer Mit⸗ lieder findet jeden Dienstag, Abends 7 ½ Uhr, in der Aula, Koch⸗ straße 66, statt.
Mannigfaltiges. 8
Das neue Gebäude des Königlichen Kammergerichts im Kleistpark wurde heute mittag in Gegenwart Seiner König⸗ lichen Hoheit des Prinzen August Wilhelm als Vertreters Seiner Majestät des Kaisers und Königs feierlich seiner Be⸗ stimmung übergeben. Als Ehrengäste waren, wie „W. T. B.“ meldet, u. a. erschienen: der frühere Justizminister Dr. von Schön⸗ stedt, der frühere Unterstaatssekretär im Justizministerium Dr. Küntzel, die früheren Präsidenten der Justizprüfungskommission Dr. Eccius und Dr. Stölzel, ferner die Staatsmintster Dr. Lentze und von Breitenbach, der Staatssekretär des Reichsjustizamts Dr. Lisco, der Unterstaatssekretär Dr. Mügel, der Präsident der Akademie des Bauwesens Dr.⸗Ing. Hinckeldeyn, der Oberpräsident der Provinz Brandenburg Dr. von Conrad, außerdem Vertreter der Universität und der Stadt Berlin, die Landgerichtspräsidenten und Ersten Staatsanwälte des Kammer⸗ erichts und die Vorsitzenden der Vorstände der Anwaltskammern von Perlin und Potsdam. Die Feier wurde durch den Trompeten⸗ und Posaunenchor des Königlichen Kammermusikus Plaß mit dem mittel⸗ alterlichen „Wach auf, wach auf, du deutsches Land“ von Johann Walter eröffnet. Nachdem der letzte Ton verklungen und feierliche Stille eingetreten war, erfolgte die Uebergabe des Gebäudes durch den Justizminister Dr. Beseler an das Königliche Kammergericht mit folgender Ansprache:
„Königliche Hoöhett hochverehrte Exzellenzen und Herren! Eine neue Heimfaälte st dem Kammergerichte, nachdem es lange Jahre in dem altbekannten, vornehmen Gebäude an der Lindenstraße seinen Sitz gehabt hat, in dem jetzt vollendeten großartigen Neubau, zu dessen Eröffnung wir uns hier versammelt haben, geschaffen worden. Nicht leichten Herzens hat man das alte Haus verlassen, denn in ihm hat sich das Gericht durch bedeutsame Arbeit aller derer, die ihm angehörten, immer weiter entwickelt zur Erfüllung seiner großen Aufgabe im Dienste und zum Wohle des Staates. Der Zuwachs, wescher den bereits im Jahre 1879 längst zu eng gewordenen Räumen durch den bis dahin vom Obertribunal benutzten Teil des Hauses gewährt werden konnte, hat sich mit der Zeit als viel zu gering erwiesen. Hat doch die Zahl der Gerichtseingesessenen sich seitdem verdoppelt, die der Richter si verdrei⸗ facht. Da handelte es sich um die Frage, ob das alt⸗ ehrwürdige Haus an der e seinem bisherigen Zweck er⸗ alten bleiben könnte, etwa durch Abzweigung eines Teils des
erichtsbezirks und Errichtung eines zweiten Oberlandesgerichts für die Mark Brandenburg. Nach sorgfältiger Prüfung hat sich dieser Weg aber als ungangbar erwiesen, und so blieb, da eine Erweiterung des alten Hauses in annähernd ausreichendem Maße unmöglich war, nichts übrig, als das bisherige Heim auf⸗ zugeben. Empfinden wir dies auch schmerzlichst, so dürfen wir doch unserer Freude darüber Ausdruck geben, daß es gelungen ist, auf altberliner Boden ein gewaltiges, der Bedeutung des Gerichts in jeder Hinsicht würdiges und geeignetes neues Gebäude zu schaffen. Das höchste Gericht des Staates muß, wenngleich sein Wert nur in seinen Leistungen liegen kann, doch auch äußerlich erkennbar sein als die Stätte gewichtigster Rechtspflege. Und nun, meine Herren, habe ich zunächst unser aller tiefempfundenen Dank dafür zum Ausdruck zu bringen, daß Seine Majestät der
Kaiser und König zum Zeugnis seiner immerdar fördernden Für⸗ sorge für Recht und Gerechtigkeit seinen hohen Sohn als seinen Vertreter zu unserer heutigen Feier entsandt hat; wir danken Seiner Kaiserlichen Hoheit dem Prinzen August Wilhelm von Preußen, daß er durch seine Gegenwart unserem Feste eine besondere Ehre erweist; wir danken den Staats⸗ behörden und dem Landtage des Staates sur ihre gewichtige Mit⸗ arbeit und für die Gewährung der Geldmitlel, ohne die das neue Haus nicht erstehen konnte. Dankbar gedenken wir auch der Für⸗ sorge der Stadtverwaltung, die inmitten des Getriebes der Groß⸗ stadt durch Anlegung des schönen Parkes mit seinem an das alte Berlin erinnernden Kolonnadenzugang dem Gericht eine dem Lärm des Verkehrs entzogene Stätte würdevoll ruhiger Arbeit gesichert hat. Volle Anerkennung zollen wir den Männern, welche den großen Bau mit Hingebung geleitet und in sachkundig künstlerischer Weise schön und zweckentsprechend ausgeführt haben. Mit Freude blicken wir auf das ganze vollendete Werk. Bildet es zwar einen Abschnitt in der äußeren Geschichte des Kammergerichts, so soll es doch 5 ändern an dem Geiste, welcher von jeher in ihm geherrscht hat. Wie dieses Gericht stets eine Zierde für die Pflege des Rechts gewesen ist, so soll es bleiben für alle Zukunft: „Der alte Geist im neuen Haus.“ Und so übergebe ich dem Kammergericht seine neue Arbeitsstätte; unwandelbare Treue zum Kaiser und König, unbeugsamer Gerechtigkeitssinn werden hier immer heimisch sein. Mit diesem Gelöbnis wollen wir unserem Kaiserlichen und König⸗ lichen Herrn unseren Dank darbringen für den Schutz, den das Recht stets bei ihm findet und dessen auch sein höchstes Landes⸗ gericht alle Zeit sicher sein kann. Stimmen Sie ein in den Ruf: Seine Majestät unser Kaiser und König hoch!“
Nach dem Justizminister ergriff der Präsident des Kammergerichts, Dr. Heinroth das Wort, um im Namen des Kammergerichts das neue Heim mit Dank in treue Obhut zu übernehmen. Er schilderte zunächst die Aufgaben des höchsten Gerichtshofes und seine Ent⸗ wicklung und wandte sich dann an Seine Königliche Hoheit den Prinzen August Wilhelm, indem er darauf hinwies, wie schon früher seine Vorfahren Hüter des Rechts gewesen seien, und wie be⸗ sonders Seine Majestät der Kaiser und König über der Rechtspflege seines Landes wache. Zum Schluß überreichte der Präsident dem Prinzen ein Exemplar der aus Anlaß der Feier verfaßten Festschrift. Den Abschluß der Feierlichkeit bildete ein Vortrag des Trompeten⸗ und Posaunenchors des Kammermusikus Plaß, eine Turmsonate aus deeh. eeets 1696, worauf ein Rundgang durch das Gebäude angetreten wurde.
Die Einweihung des Völkerschlachtdenkmals am 18. Oktober wird auch eine bedeutsame turnerische Veranstaltung brirgen. Es sollen aus diesem festlichen Anlasse Eilbotenläufe aus allen Teilen des Deutschen Reichs von vaterländisch denk⸗ würdigen Plätzen aus nach Leipzig vorgenommen werden. Durch insgesamt 37 755 Läufer soll durch die von Hand zu Hand weiter⸗ gegebenen Urkunden bezeugt werden, wie ganz Deutschland an dem festlichen Ereignisse freudigen Anteil nimmt. Nicht bloß das engere Deutschland wird an dieser vaterländischen Bekundung teilnehmen, auch aus dem verbündeten und befreundeten Oesterreich werden Turner ihre Botschaft nach der Feststadt bringen. Selbst die Deutschen Amerikas werden bei dieser Gelegenheit dem Mutterlande ihre Sympathien bezeugen. In Nord⸗ amerika wird ein Eilbotenlauf von Washington über Philadelphia nach New York, in Südamerika von Santa Maria da Bocca de Monte in Brasilien nach Porto Alegre gehen. Diese amerikanischen Botschaften werden dann auf einen Ozeandampfer übernommen und von Lehe⸗Bremerhaven weiter nach ihrem Bestimmungsorte be⸗ fördert werden. Diese Läufe, entsprungen einer Anregung des Kreis⸗ turnwarts des Mittelrheinkreises, Oberlehrer Volze⸗Frankfurt a. M., sind durch Beschluß der Deutschen Turnerschaft vom 27. März d. als Unternehmen dieser Körper⸗ schaft erklärt worden finden also auch dementspechend deren volle Unterstützung. Es werden in den Tagen vom 16. bis 18. Oktober demnach die folgenden Läufe stattfinden: Lauf 1: Dieser Lauf übernimmt die Urkunden aus Nordamerika und Brasilien und beginnt an der Landestelle des Postdampfers in Lehe⸗Bremerhaven. Es nehmen daran in Deutschland 2330 Läufer teil, die 468 km. zurücklegen. Lauf 2: Der Lauf beginnt in Knivsberg bei Flensburg, 3660 Läufer 731 km. Lauf 3: Anfang: Das Ernst⸗Moritz⸗Arndt⸗ Denkmal auf Rügen, 2780 Läufer, 535 km. Lauf 4: Anfang in Tauroggen, 5109 Läufer, 1021 km. Lauf 5: Anfang auf den Schlachtfeldern von Kulm⸗Nollendorf, 5205 Läufer, 635 km. Lauf 6: Anfang an der Ruhmeshalle in Kelheim, 2518 Läufer, 502 km. Lauf 7: Abläufe an der Zeppelinwerft in Friedrichshafen, vom Hohen⸗ zollenn, Hohenstaufen und von Stuttgart, 4390 Läufer, 877 km. Lauf 8: Anfang auf dem Schlachtfelde von Gravelotte, Nebenläufe
von Ems, vom Niederwalddenkmal und von Straßburg, 6249 Läufer, 1236 km. Lauf 9: Anfang auf dem Schlachtfelde bei Waterloo, in Wesel, auf dem Hermannsdenkmal und auf dem Kyffhäuserdenkmal, 5514 Läufer, 1240 km. Fast alle denkwürdigen Plätze Deutschlands werden von diesen Läufern berührt. In Deutschland werden ins⸗ gesamt 7145 km von 37 755 Läufern durcheilt werden. Da keine der durchlaufenen Strecken über 500 und nicht unter 200 m be⸗ tragen wird, werden auch ältere Turner sich an dieser patriotischen Ver⸗ anstaltung beteiligen können. Da ferner alle Turnervereine Deutschlands die Veranstaltung dieser Eilbotenläufe in ihren Orten feiern werden, so wird damit der 88 der Denkmalseinweihung in Leipzig auch zu einem allgemeinen deutschen Festtag werden. An vielen Orten Deutsch⸗ lands werden an dem Tage auch, wie es schon vor 10 und 20 Jahren bei festlichen Gelegenheiten allgemein üblich war, Freudenfeuer von den Höhen herab die Kunde von dem Feiertage weit in die Lande hinein verkünden.
Auf der Treptower Sternwarte finden folgende kinemato⸗ graphische Vorführungen mit erläuterndem Vortrage statt. Morgen, Freitag, Nachmittags 4 ½ Uhr: „Aus fernen Landen“: Sonnabend, Abends 7 Uhr: „Scotts Reise zum Südpol und ein Blick ins Weltall“, Abends 9 Uhr: „Christoph Columbus“; Sonntag, Nach⸗ mittags 5 Uhr: „Aus fernen Landen“, Abends 7 Uhr: „Das Berner Oberland“; Montag, Abends 7 Uhr: „Interessante Bilder aus Italien.“ — Mit dem großen Fernrohr werden der Mond und der „Jupiter“ beobachtet. Außerdem stehen den Besuchern noch kleinere Fernrohre zur freien Verfügung, die sie auf beliebige Himmelskörper selbst einstellen können.
Grisolles, 18. September. (W. T B.) Der Zustand des bei dem Automobilunfall verletzten deutschen Militärattachés Oberstleutnants von Winterfeldt ist andauernd ernst. Gestern abend und im ersten Teil der Nacht war das Be⸗ 8 sehr schlecht. Einen Augenblick hatten die Aerzte ernste Be⸗ orgnisse. Um 4 Uhr Morgens trat in dem Befinden des Patienten eine leichte Besserung ein. Der Oberstleutnant von Winterfelot wurde gesternoperiert. Die Aerzte stellten fest, daß die Blase nicht ver⸗ letzt ist, daß es sich vielmehr um einen Bruch der Urethra handelt. Die Operation, die in der Narkose vorgenommen wurde, dauerte etwa 50 Minuten. — Der französische Kriegsminister ließ dem deutschen Militärattachs von Winterfeldt im Namen des Präsidenten Poincars durch General Joffre das Offizierskreuz der Ehrenlegion über⸗ reichen. — Bei dem deutschen Geschäftsträger von Radowitz und bei Frau von Winterfeldt sind zahlreiche Aeußerungen der Teilnahme und Anfragen eingetroffen, darunter von dem Erbprinzen von Meiningen. Der dem Militärattaché als Hilfsarbeiter zugeteilte Hauptmann Janensch hat sich nach Montauban begeben.
Calais, 17. September. (W. T. B.) Der deutsche Flieger Friedrich landete mit seinem Fluggast Etrich, von England kommend, hier um 5 Uhr 20 Minuten Nachmittags. Beide wollen morgen nach Berlin zurückkehren.
Nizza, 18. September. (W. T. B.) Drei Wagen der ven Cagnes nach Grasse führenden elektrischen Bahn entgleisten und stürzten in eine 15 m tiefe Schlucht. Die Rettungsarbeiten
estalteten sich wegen des Regens und des in der Schlucht ange⸗
sö Schlammes sehr schwierig. Bei dem Unglück sind 12 Personen, zumeist Alpenjäger, getötet worden. Die Bahn beförderte gestern zahlreiche Soldaten. Außerdem befinden sich unter den Toten noch mehrere Frauen sowie der Gymnastal⸗ professor Clary. Man befürchtet, daß unter den Trümmern noch die Leichen von drei Frauen und mehrerer Soldaten liegen.
Pontresina, 18. September. (W. T. B.) Eine aus drei Herren und einer Dame bestehende Gesellschaft unternahm am letzten Freitag eine Besteigung des Piz Palü in der Berninagruppe. Die Bergfahrer waren zuletzt am Sonnabend früh gesehen worden und werden seitdem vermißt. Eine Meldung von der Auffindung ihrer Leichen in einer Gletscherspalte hat sich als falsch herausgestellt. In Wirklichkeit hat man von den Vermißten noch keine Spur gefunden. Da ununterbrochen Schnee fällt, werden die Rettungsversuche als aussichtslos betrachtet.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in ver Ersten und Zweiten Beilage)
heater.
8
Königliche Schauspiele. Freitag: Opernhaus. 176. Abonnementsvorstellung. Königskinder. Musikmärchen in drei Aufzügen. Text von E. Rosmer. Musik von E. Humperdinck. Musikalische Leitung:
eerr Generalmusikdirektor Blech. Regie:
err Regisseur Braunschweig. (Der
olzhacker: Herr Erwin vom Königlichen
heater in Wiesbaden als Gast.) An⸗ fang 7 ½ Uhr. 8
Schauspielhaus. 164. Abonnementsvor⸗ stellung. Schwanenweiß. Traumdichtung von August Strindberg. Verdeutscht von Emil Schering. Die zur Handlung ge⸗ hörige Musik von Professor Ferdinand .vö. In Szene gesetzt von Herrn
eegisseur Dr. Bruck. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonnabend: Opernhaus. 177. Abonne⸗ mentsvorstellung. Der Rosenkavalier. Komödie für Musik in drei Akten von Hn o von Hofmannsthal. Musik von Richard Strauß. Anfang 7 ½ Uhr.
chauspielhaus. 165. Abonnementsvor⸗ stellung. Der große König. Drei Bilder aus seinem Leben von Joseph von Lauff. Musik von Weiland Seiner Majestät dem König. Für die szenische Aufführung eingerichtet von Joseph Schlar. Anfang 7 ½ Uhr.
Die für die 179. Abonnementsvorstellung zu „Das Rheingold“ an der Theater⸗ kasse gekauften Eintrittskarten behalten Gültigkeit für die neu angesetzte Vorstellun „Götterdämmerung“, können aber au täglich an der Vormittagskasse und am Tage der Vorstellung an der Vor⸗ mittags⸗ und Abendkasse bis zum Beginn der Vorstellung gegen Ersattung auch der Vorvperkaufsgebühr zurückgegeben werden. Eine spätere Zurücknahme der Eintrittskarten findet nicht statt.
Deutsches Theater. Freitag, Abends
7 ½ Uhr: Der blaue el. Sonnabend Sonntag: D
Lrichnam.
Kammerspiele.
Freitag, Abends 8 Uhr: Franziska. Ein modernes Mysterium in fünf Akten von Frank Wedekind.
Sonnabend und folgende Tage: Fran⸗ ziska.
Berliner Theater. Freitag, Abends 8 Uhr: Filmzauber. Große Posse mit Gesang und Tanz in 4 Akten von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer.
Sonnabend und folgende Tage: Film⸗ zauber.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bummel⸗ studenten.
Theater in der Königgrützer
Strasie. Freitag, Abends 8 Uhr: Die fünf Frankfurter. Lustspiel in drei Akten von Karl Rößler.
Sonnabend und Sonntag: Das vierte Gebot.
Komüdienhaus. Freitag, Abends 8 Uhr: Das Paar nach der Mode. Lustspiel in drei Akten von Raoul Auern⸗ heimer.
Sonnabend und folgende Tage: Das Paar nach der Mode.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die fünf Frankfurter.
Deutsches Künstlertheater (So⸗ zietät). (Nürnbergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Freitag, Abends 8 Uhr: John Gabriel Borkman.
Sonnabend: Wilhelm Tell.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das
Prinzip. — Abends: Wilhelm Tell. Abends
Lessingtheater. Freitag, 7 ½ Uhr: Und das Licht scheinet in der Finsternis.
Sonnabend: Peer Gynt.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Magd lena. — Abends: Peer Gynt.
Dentsches Schauspielhaus. (Direk⸗ tion: Adolf Lantz. NW. 7, Friedrich⸗ straße 104 — 104a.) Freitag, Abends 8 Uhr: Fräulein Julie. Vorher: Erste Warnung.
Sonnabend: Der gute Ruf.
Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Der Dieb. — Abends: Der gute Ruf.
Montag: Fräulein Julie. Vorher: Erste Warnung.
Schillertheater. o. (Wallner⸗ theater.) Freitag, Abends 8 Uhr: Cyrano von Bergerac. Romantische Komödie in 5 Aufzügen von Edmond Rostand. Deutsch von Ludwig Fulda.
Sonnabend: Freiwild.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Frei⸗ wild. — Abends 8 Uhr: Cyrano von Bergerac.
Charlottenburg. Freitag, Abends 8 Uhr: Die Stützen der Gesellschaft. Schauspiel in vier Aufzügen von Henrik Ibsen. Deutsch von Wilhelm Lange.
Sonnabend: Am Tage des Gerichts.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld. — Abends 8 Uhr: Hasemanns Töchter.
Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 — 37. Direktion: Georg Hartmann.) Freitag, Abends 8 Uhr: Eugen Onegin.
Sonnabend: Die Jüdin. —
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Figaros Hochzeit. — Abends: Der Mikado.
Montis Operettentheater. (Früher: Neues Theater.) stag. Abends 8 Uhr: Gastspiel Julius Spielmann: Der lachende Ehemann. Operette in drei Akten von Jul. Brammer und Alfr. Grünwald. Musik von Edm. Eysler.
Sonnabend und folgende Tage: D
Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonnabend, den 20. September: Beginn der Spielzeit: Gräfin Fisi. Operette in drei Akten von Albert Chantrier. Sonntag, Nachmittags 3 ½¼ Uhr: D liebe Augustin.
Lnstspielhaus. (Friedrichstraße 236.) G Abends 8 ½¼ Uhr: 777: 10.
urf⸗- und Totoschwank in drei Akten von Otto Schwartz und Karl Mathern.
Sonnabend und folgende 777: 10.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Majolika.
Tage:
Residenztheater. Freitag, Abends Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Im Ehekäfig. (Les maris en cage.) Schwank in drei Akten von Antony Mars und Maurice Desvallièrs.
Sonnabend und folgende Tage: Im Ehekäfig.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Schlafwagenkontrolleur. 8
8
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Freitag, Abends 8 Uhr: Puppchen. Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von Jean Kren und Curt Kraatz. Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Jean Gilbert.
Sonnabend und folgende
Puppchen.
Tage:
Trianontheater. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Freitag, Abends 8 Uhr: Untreu. Vorher: Der abge⸗ rissene Glockenzug.
Sonnabend und folgende Tage: Untreu. Vorher: Der abgerissene Glockenzug.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Untreu
Birkus Schumann. Freitag, Abends
8 Uhr: Große Galavorstellung. — Vorzügliches Programm.
Birkus Busch. Freitag, Abends 8 Uhr: Große Galavorstellung. — Auftreten sämtlicher Spezialltäten.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Else Wendhausen mit Hrn. Regierungsassessor Heinrich Frhrn. von Seckendorff (Klützow i. Pomm., z. Zt. Schwarzburg i. Thür. — Brauns⸗ berg, Ostpr., z. Zt. Schwarzburg i. Thür.).
Verehelicht: Hr. Falk von Maltzan Frhr. zu Wartenberg und Penzlin mit Olga Freiin von Eberz und Rockenstein (Kützerhof bei Dargun, Meckl.).
Geboren: Ein Sohn: von Treuenfels (Diestelow). — Eine Tochter: Hrn. Gustav von Dippe (z. Zt. Rostock, Meckl.).
Gestorben: Hr. Major Otto von artwig (Berlin). — Hr. Pastor Otto iebicke (Altruppin). — Fr. Geheime
Oberbaurat Johanna Höffgen, geb. Goeres (Beilstein, Mosel).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol inCharlottenburg.
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.
Sieben Beilagen
lachende Ehemann.
Hierauf: Die Brieftasche. 8
(einschließlich Börsenbeilage).
* *
Erste Beilage
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Königlich Preußische Armee.
Nachweisung der beim Sanitätskorps eingetretenen Veränderungen. Durch Verfügung des Generalstabsarztes der Armee.
Mit Wahrnehmung offener Assist. Arztstellen beauftragt: Am 18. August: Tellgmann, Unterarzt beim Inf. Regt. Prinz Friedrich der Niederlande (2. Westf.) Nr. 15; am 22. August: Vogt, Unter⸗ arzt beim 2. Oberrhein. Inf. Regt. Nr. 99, Rump, Unterarzt beim Ostfries. Feldart. Regt. Nr. 62, Harling, Unterarzt beim 9. Bad. Inf. Regt. Nr. 170, Holm, Unterarzt beim Inf. Regt. von Man⸗ “ (Schlesw.) Nr. 84, Gilbert, Unterarzt beim Oldenb. Inf. Regt. Nr. 91; am 27. August: Kopp, Unterarzt beim Füs. Regt. Graf Roon (Ostpr.) Nr. 33, Färfünte Unterarzt beim Füs. Regt. Prinz Heinrich von Preußen (Brandenb.) Nr. 35; am 28. August: Roth, Unterarzt beim 4. Oberschles. Inf. Regt. Nr. 63; am 8. September: Niemeyer, Unterarzt beim Inf. Regt. von Borcke
(4. Pomm.) Nr. 21.
Königlich Sächsische Armee.
Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Den 2. September. Franke, Unt. Offiz. im 2. Pion. Bat. Nr. 22, zum Fähnr. ernannt.
Beamte der Militärverwaltung. Durch Allerhöchsten Beschluß.
Den 2. August. Unterm 7. September 1913: Hünersdorf, Kr. Ger. Rat, bis 6. September 1913 in der Kaiserlichen Schuytztr. für Südwestafrika, im K. S. Mil. Justizdienst mit einer Bestallung vom 1. Oktober 1900 E wieder angest. und dem Gerichtsherrn der 3. Div. Nr. 32 zugeordnet.
Den 30. August. Carl, Regierungsbaumstr. beim Mil. Bau⸗ amt Bautzen, zum etatmäßigen Regierungsbaumstr. der Mil. Verw. unterm 1. Oktober d. J. ernannt.
Durch Verfügung des Kriegsministeriums.
Den 21. Juni, 6./9. August und 4. September. Unterm 1. Ok⸗ tober 1913: Müller, Mil. Ger. Assist., Mil. Ger. Schreibergehilfe beim Stabe des Gerichtsherrn der 3. Div. Nr. 32, unter Ernennung zum Kr. Ger. Sekr. und unter Belassung bei seiner jetzigen Dienst⸗ behörde als Mil. Ger. Schreiber angestellt; die Mil. Anwärter: Bernstein, Ob. Feuerw. vom Art. Dep. Dresden, komdt. als Hilfsarbeiter zum Ger. der 3. Div. Nr. 32, Kühnert, Expedient beim Amtsgerscht Dresden, Göthner, Expedtent beim Amtsgericht Leipzig, Tölke, Justizanwärter beim Großherzogl. sächs. Amtsgericht Allstedt, — als Mil. Ger. Schreibergehilfen, Geiseler, Expedient beim Landgericht Zwickau, als diätarischer Mil. Ger. Schreibergehilfe, — auf Probe angestellt, und zwar: Bernstein beim Stabe des Ge⸗ richtsherrn der 3. Div. Nr. 32 (Standort Bautzen), Kühnert beim Stabe des Gerichtsherrn der 1. Div. Nr. 23, Göthner beim Stabe des Gerichtsherrn der 2. Div. Nr. 24, Tölke beim Stabe des Ge⸗
Berlin, Donnerstag, den 18. September.
richtsherrn der 4. Div. Nr. 40, Geiseler beim Stabe des Gerichts⸗ herrn der 3. Div. Nr. 32 (Standort Dresden). 8
Den 30. August 1913. Rohdewald, Baurat, techn. Hilfs⸗ arbeiter bei der Int. des XIX. (2. Königl. Sächs.) Armeekorps, zum Bauamt III Leipzig als Vorst. versetzt. Carl, Regierungsbau⸗ meister der Int. des XIX. (2. Königl. Sächs.) Armeekorps, als techn. Hilfsarbeiter zugeteilt. Kettemann, Mil. Bausekretariatsdiätar beim Bauamt II Dresden, zum Mil. Bausekr., Kraft, Mil. Bau⸗ registraturdiätar in Dresden, zum Mil. Bauregistrator beim Bau⸗ amt III Leipzig, — ernannt. Diese Veränderungen erfolgen unter dem 1. Oktober 1913.
Den 1. September 1913. Die Int. Diätare für den Sekre⸗ tariatsdienst: Preusker, Thänert, Weinhold von der Int. XII. (1. Königl Sächs.) Armeekorps, Koch von der Int. XIX. (2. Königl. Sächs.) Armeekorps, Succolowsky von der Int. der 3. Div. Nr. 32, — zu Mil. Int. Sekretären ernannt.
Die Zahlmeisteraspiranten, geprüften Sekretariatsanwärter: Schmidt vom 2. Trainbat. Nr. 19, Stohwasser vom 12. Inf. Regt. Nr. 177, Hädrich vom 9. Inf. Regt. Nr. 133, Schüttel vom 3. Feldart. Regt. Nr. 32, Starke vom 1. (Leib⸗) Gren. Regt. Nr. 100, Schilling vom 13. Inf. Regt. Nr. 178, Caroli vom 1. Feldart. Regt. Nr. 12, — als Mil. Int. Diätare für den Sekretariatsdienst angest. Hiervon werden überwiesen: die Diätare Stohwasser, Schilling, Caroli, Schüttel d. Int. XII. (1. K., S.) A. K., Starke d. Int. d. 1. Div. Nr. 23, Schmidt, Hädrich d. Int. XIX. (2. K. S.) A. K.
„Kern, Intend. Diätar für den Registraturdienst von der Intend. XII. (1. K. S.) Armeekorps, zum Mil. Intend. Registrator ernannt.
Die Unterzahlmeister, geprüften Registraturanwärter: Heß vom 16. Inf. Regt. Nr. 182, unter Ueberweisung zur Intend. XII. (1. K. S) Armeekorps, Berger vom 7. Inf. Regt. König Georg Nr. 106, unter Ueberweisung zur Intend. XIX. (2. K. S.) Armee⸗ korps, — als Mil. Intend. Diätare für den Registraturdienst an⸗ gestellt. Vorstehende Personalveränderungen treten vom 1. Oktober d. J. ab in Kraft.
Den 2. September. Sengewitz, Oberapotheker der Landw. 1. Aufgebots im Landw. Bezirk II Dresden, der Abschied bewilligt.
Den 3. September. Jenke, Protze, Sunkel, Schmidt, Pampel, Hüttel, Proviantamtsinspektoren und Amtsvorstände in Pirna, Oschatz, Königsbrück, Wurzen, Freiberg und Borna, zum 1. Oktober d. J. zu Proviantmeistern befördert. Schlichter, Proviantamtsunterinsp., als Proviantamtsinsp. in Chemnitz zum 1. Oktober d. J. angestellt.
Den 4. September: Niedner, Mil. Hilfsgeistlicher bei der 1. Div. Nr. 23, vom 1. Oktober 1913 ab unter Belassung im Standort Dresden der 3. Div. Nr. 32 zugeteilt. Zieger, Intend. Sekretär von der Intend. der 1. Div. Nr. 23, unterm 1. Oktober d. J. zur Intend. XII. (1. K. S.) Armeekorps versetzt.
Den 6. September: Die Unterzahlmeister: Wolf im 1. Feldart. Regt. Nr. 12, bei der I. Abt. dieses Regts., Haugwitz im 6. Feldart. Regt. Nr. 68, bei der I. Abt. dieses Regts., Krahmer im 11. Inf. Regt. Nr. 139, beim I. Bat. dieses Regts., Geißler im 7. Feldart.
Regt. Nr. 77, bei der I. Abt. dieses Regts., Preusch im 1. Fußart.
Regt. Nr. 12, beim II. Bat. dieses Regts., Rönisch im Schützen⸗ (Füs.) Regt. Prinz Georg Nr. 108, b. II. Bat. dieses Regts., Jäckel vom Bez. Komdo. I Dresden, b. III. Bat. 13. Inf. Regts. Nr. 178, Pötzsch im 4. Inf. Regt. Nr. 103, beim I. Bat. dieses Regts., Thumstädter im 10. Inf. Regt. Nr. 134, beim II. Bat. dieses Regts., Winkler im 1. Trainbat. Nr. 12, beim Telegr. Bat. Nr. 7, Schätzke im 3. Feldart. Regt. Nr. 32, bei der II. Abteil. dieses Regts., Bemmann im 8. Inf. Regt. Prinz Johann Georg Nr. 107, beim II. Bat. dieses Regts., Kulbe im 14. Inf. Regt. Nr. 179, beim I. Bat. 13. Inf. Regts. Nr. 178, Rost im 2. Pion. Bat. Nr. 22, bei diesem Bat., Schiefer im 7. Inf. Regt. König Georg Nr. 106, beim I. Bat. dieses Regts., Francke vom Bezirkskommando Zwickau, beim II. Bat. 2. Fußart. Regts. Nr. 19, Braut im 4. Feldart. Regt. Nr. 48, bei der I. Abtetlung dieses Regiments, Werkmeister im 8. Feldart. Regt. Nr. 78, bei der II. Abteilung dieses Regts., Wahliß im 6. Inf. Regt. Nr. 105 König Wilhelm II. von Württemberg, beim II. Bat. dieses Regts., Thierfelder im 8. Inf. Regt. Prinz Johann Georg Nr. 107, bei der II. Abt. 5. Feld⸗ art. Regts. Nr. 64, Köppel im 2. Ulan. Regt. Nr. 18, bei der II. Abt. 2. Feldart. Reats. Nr. 28, Bleichroth im 8. Feldart. “ Nr. 78, beim I. Bat. 9. Inf. Regts. Nr. 133, Müller im 9. Inf. Regt. Nr. 133, beim III. Bat. 6. Inf. Regts. Nr. 105 König Wilhelm II. von Württemberg, Pinkert im 1. Jäg. Bat. Nr. 12, beim III. Bat. 16. Inf. Regis. Nr. 182, Wacker im 88 Fus. Regt. Nr. 20, bei der I. Abt. 2. Feldart. Regts. Nr. 28, Schilde von der Kommandantur des Truppenübungsplatzes Königs⸗ brück, beim 1. Pion. Bat. Nr. 12, Schubert im 2. Hus. Regt. Nr. 19, beim 1. Bat. 2. Fußart. Regts. Nr. 19, Henke r im 5. Feldart. Regt. Nr. 64, beim I. Bat. 12. Inf. Regts. Nr. 177, Schuhknecht im 5. Inf. Regt. Kronprinz Nr. 104, beim II. Bat. 11. Inf. Regts. Nr. 139, Blauert von der Komman⸗ dantur des Truppenübungsplatzes Zeithain, beim III. Bat, 9. Inf. Regts. Nr. 133, Edelmann im 4. Feldart. Regt. Nr. 48, beim I. Bat. 2. Gren. Regts. Nr. 101 Kaiser Wilhelm, König von Preußen, Fiedler im 11. Inf. Regt. Nr. 139, beim III. Bat. 5. Inf. Regts. Kronprinz Nr. 104, Höferth im 1. (Leib⸗) Gren. Regt. Nr. 100, beim I. Bat. dieses Regts., Schubert im 15. Inf. Regt. Nr. 181, beim II. Bat. dieses Regts., Reinisch im 2. Jäg. Bat. Nr. 13, beim II. Bat. 3. Inf. Regts. Nr. 102 Prinz⸗Regent “ von Bayern, — unterm 1. Oktober d. J. zu Zahlmeistern ernannt.
Durch Verfügung der Generalkommandos.
Die Ob. Zahlmeister: Otto vom III. Bat. 6. Inf. Regts. Nr. 105 König Wilhelm II. von Württemberg, zum I. Bat. 14. Inf. Regts. Nr. 179, Hötzeldt vom II. Bat. 11. Inf. Regts. Nr. 139, zum III. Bat. 15. Inf. Regts. Nr. 181, Ritter vom 1. Tisinbat. Nr. 12, zum Telegr. Bat. Nr. 7 (in die Stelle für die Bekl. Wirt⸗ schaft); die Zahlmeister: Herfurth von der II. Abt. 2. Feldart. Regts. Nr. 28, zum 1. Trainbat. Nr. 12 (in die Stelle für die Bekl. Wirtschaft), Weinhold vom III. Bat. 9. Inf. Regts. Nr. 133, zum III. Bat. 14. Inf. Regts. Nr. 179, — unterm 1. Oktober d. J. versetzt.
von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.
Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark
. Weizen
Roggen
mittel
Königsberg i. Danzig. Berlin. Stettin. Posen.. Breslau. Chemnitz Biberach. Rostock. Hamburg
Berlin, den 18. September 1913.
194,50 192 — 194 n. E.
161 n. E. 158,50 159 — 159,50 n. E. 156
156 — 158 156 — 158 n. E. 166 — 172 170 — 175 160 158 —162 150 — 157
159 — 160 n. CG
Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.
160 — 163 gh 155 — 160
142 — 145 n. E.
159 17
165 — 170 175 — 180 150 155 163
50 — 160 n. E. — “
b“
Qualität
mittel
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
niedrigster
höchster
niedrigster höchster niedrigster höchster ℳ ℳ ℳ ℳ
ichte von anderen deutschen F kt
en.
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) 8 überschläglicher S 599. verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
Am vorigen Markttage
für 1 1 Doppel⸗ sHunc. V zentner preis V
Hrn. Willy
Dinkelsbühl Altenburg.
Dinkelsbühl Weißenhorn
Dinkelsbühl Weißenhorn Altenburg
Weißenhorn Altenburg.
Dinkelsbühl Weißenhorn.
Weizen. 24 00 24,80 0 ꝑ25,00 27,00 1850 18,50 19,00 19,00
Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen). 18,00 V 18,40 — 20,69 20,69
Roggen. 20,60 20,80 16,60 — 16,00 16,20
e r ste. 16,20 16,2 — 17,00 17,50
20,90 20,90 22,00 16,60 16,00
19,40 V
afer. V 16,60
16,00 16,80
16,60
20,00
1 219 19,31 66 16,40
49
Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.
8
Berlin, den 18. September 1913.
Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.
88 v1““
Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Peeise bat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.