mündlichen Verhandlung des Rechts eits vor die 5. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig auf den 12. November 1913, Vormlittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
„Braunschweis, den 17. September 19140.
Kraul, Gerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[57444] Oeffentliche Zustellung.
Der Rebmann Eugen Feltz zu Ge⸗ berschweier, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Lehmann in Colmar, klagt egen seine Ehefrau, Marie geborene Immele, früher in Vöklinshofen, auf Grund der §§ 1567 und 1575 B. G.⸗B.,
auf Aufhebung der ehelichen Gemeinschaft. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts in Colmar auf den 21. No⸗ vember 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt düs Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.
Colmar, den 18. September 1913
Der Gerichtsschreiber es Kaiserlichen Landgerichts.
1[57446] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Agenten Karl Paul Stöcker in Gelsenkirchen, Waldemar⸗ straße 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Schulte in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Gelsenkirchen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567, 1568 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 15. Dezember 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 19. September 1913.
Blankenburg, Landgerichtssekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1957448] Oeffentliche Zustellung. 3 Die Frau Maria Weiß, geb. Neuhäuser, in Karlsruhe, Zähringerstraße 80, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. A. Dietz in Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Clemens Weiß, früher in Frankfurt a. M., jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, unter der Behauptung, daß Beklagter sich seit Mitte 1910 nicht mehr um seine Familie kümmere und nichts für deren Lebens⸗ unterhalt tue, daß er versucht habe, von der Klägerin Geld zu erpressen, daß er ferner mit einer Kellnerin und einer Lehrerin die Ehe gebrochen habe, mit dem Antrag, Königliches Landgericht wolle die am 5. Oktober 1905 zu Brebach geschlossene Ehe der Parteien scheiden und den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 27. November 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Akt⸗Z. 4 R. 50/13. 6. Frankfurt a. M., den 19. September
913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
57450] Oeffentliche Zustellung.
Der Buchhalter Willy Pfaff zu Frank⸗ furt a. M., Römerberg 8, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hermann in Frankfurt a. M., klagt gegen seine Ebefrau Josefine Pfaff, geb. Eschweiler, früher in Wiesbaden, dann in München, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, unter der Be⸗
auptung, daß die Beklagte ihn am 19. März 1910 böslich verlassen habe, daß sie sich g gen den Willen des Klägers in bözlicher Absicht über ein Jahr lang von der häuslichen Gemeinschaft fern⸗ gehalten habe und daß die Voraussetzungen der öffentlichen Zustellung seit 23. März 1912 gegen sie vorlägen, mit dem An⸗ trag: Königliches Landgericht wolle die vor dem Standesbeamten zu Königswinter am 20. August 1904 geschlossene Ehe der Streitteile scheiden, die Beklagte für den schuldigen Teil erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits auferlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Frankfurt a. M. auf den 1. Dezember 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 104, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Akten⸗ zeichen 4. R. 258/13. Frankfurt a. M., den 19. September
0. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[57447] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Korbmacher Marie Heyne, geb. Zimmermann, in Frankfurt g. Oder, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Röder in Frankfurt a. Oder, klagt gegen ihren Ehemann, den Korbmacher Otto Heyne, zuletzt in Kienitz, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte, nachdem er zur Herstellung der häuslichen Gemein⸗
schaft rechtskräftig verurteilt worden ist, ein Jahr lang gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht dem Urteile nicht Folge geleistet hat, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklaaten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. O. auf den 6. Dezember 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 1 Fraukfurt a. O., den 19. September 913.
Cossäth, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[57452] Oeffentliche Zustellung.
Die Hüttenarbeiterfrau Sofie Smolka in Zabrze, Wallstraße 11, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Cohn in Glei⸗ witz, klagt gegen ihren Ehemann, Hütten⸗ arbeiter Karl Smolka, früher in Zabrze, Wallstraße 11, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts — 2. R. 42/13 — unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte arbeitsscheu sei, sich obdachlos umhertreibe, wiederholt wegen Bettelns und Landstreichens auch mit Ueberweisung an die Landespolizei⸗ behörde bestraft sei, daß er die Klägerin ferner beschimpft, gemißhandelt und mit dem Tode bedroht habe und daß er da⸗ durch die durch die Ehe begründeten Pflichten schwer verletzt habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trage. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Gleiwitz auf den 18. Dezember 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gleiwitz, den 17. September 1913.
Mischke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[57458] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Elisabeth Pasch, geb. Scheuer, Cöln⸗Bickendorf, Subbelrather⸗ straße 460, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. H. Pferdmenges, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlessergesellen Johann Joseph Pasch, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung aus § 1567 Absatz 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer XI des Landgerichts in Hamburg (Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz), auf den 16. Dezember 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 17. September 1913.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.)
[57456] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Ladislava Jensen, geb. Sturzenbecher, Emden, vertreten durch Rechtsanwalt Staude in Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurergesellen Peder Jensen, zurzeit unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung auf Grund § 1567 Ziff. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer 7 des Landgerichts in Hamburg (Siviljustizgebäude, Sievekingplatz) auf den 17. Dezember 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 18. September 1913.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[57457] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Maria Helene Rausch, geb. Stolzenburg, in Bergedorf, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. C. J. Kelling⸗ husen in Bergedorf, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Johannes Heinrich Rausch, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Grund § 1567 Ziff. 2 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage, 1) die Ehe der Parteien zu scheiden, 2) den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer VII des Landgerichts in Hamburg (Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz) auf den 17. De⸗ zember 1913, Vormittags 9 ½¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen
I eng wird dieser Auszug der Klage
ekannt gemacht. Hamburg, den 18. September 1913. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[57455] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Louise Marie Dorothea Auguste Schmidt, geb. Lau, Hamburg, Borstelmannsweg 180 1, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. G. Sieveking, klagt gegen ihren Ehemann Aloys Schmidt, unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil
zu erklären. Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer VIII des Landgerichts in Hamburg (Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz) auf den 15. No⸗ vember 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 19. September 1913.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[57454] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Marie Johannette Caroline Wilhelmine Schönsee, geb. Wetter, Merle⸗ wood, Virginia Water Surry, England, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Semler, Bitter, Sieveking, Bintz, Mestern, Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann George Max Schönsee, unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Absatz 2, Ziffer 2, eventuell auf Grund des § 1353 Absatz 1 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären, eventuell den Beklagten zu ver⸗ urteilen, die häusliche Gemeinschaft wieder⸗ herzustellen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer VIII des Land⸗ gerichts in Hamburg (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz) auf den 15. November 1913, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 19. September 1913.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[57453] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Magdalena Seiser, geb. Kahlbrock, Bergedorf, Kuhberg 6, vertreten durch Rechtsanwalt W. Kellinghusen, Bergedorf, klaagt gegen ihren Ehemann Karl Friedrich Seiser, unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des § 1567 Absatz 2 Nr. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer VIII des Land⸗ gerichts in Hamburg (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz) auf den 29. November 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 19. September 1913.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[57459] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Lina Klingenspor, geborene Hölscher, in Hameln, Neue Marktstraße 9, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. van
iema I. in Hannover, klagt gegen den Kaufmann Alfred Klingenspor. früher in Hameln, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 5. De⸗ zember 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Haunover, den 17. September 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 9
[57461] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Schriftsetzerfrau Johanna Teuke, geb. Geroll, in Königsberg i. Pr., III. Fließstraße Nr. 45, 2 Tr., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Za⸗ mory in Königsberg i. Pr., klagt gegen ihren Ehemann, den Schriftsetzer Paul Teuke, früher in Königsberg i. Pr., setzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie etwa im Aptil 1912 verlassen, sich angeblich nach der Schweiz begeben und sich seitdem um sie in keiner Weise agekümmert habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer
des Königlichen Landgerichts in Königs⸗
berg i. Pr. auf den 12. Dezember 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 94, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg, den 19. September 1913.
Born, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[574601 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Margarethe Lehmann, ge⸗ borene Prang, in Königsberg i. Pr., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wolff in Königsbera i. Pr., klagt gegen ihren Mann, den Schiffsheizer Hans Lehmann, früher in Königsberg i. Pr., jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte die Klägerin im Jahre 1905 böslich verlassen und seitdem sich nicht mehr um sie gekümmert habe, auf Grund der §§ 1567 Abs. 2 Nr. 2 und 1568 B. G.⸗Bs., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den
Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Königeberg i. Pr. auf den 12. Dezember 1913, Vormittaas 9 Uhr, Zimmer Nr. 94, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
198ON i. Pr., den 19. September
Born, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[57464] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Ludwig Dorr, Johanna geb. Geoffroy, zu Marsal, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Richard in Metz, klagt gegen ihren Ehemann Ludwig Dorr, Tagner, zuletzt in Marsal, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte seit September 1911 die ebeliche Wohnung verlassen habe und nach dem Auslande verzogen sei, ohne jemals wieder etwas von sich hören zu lassen, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts in Metz auf den 20. November 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Metz, den 19. September 1913.
Gerichtsschreiberei ddes Kaiserlichen Landgerichts.
[57462] Oeffentliche Zustellung.
Der Aloys Schied, Bergmann in Woll⸗ meringen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Schrader in Diedenhofen, klagt gegen seine Ehefrau Franziska Schied, geb. Simon, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ ert, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage: Kaiserliches Landgericht wolle die unter den Parteien vor dem Standesbeamten in Minden am 190. Dezember 1898 abhge⸗ schlossene Ehe scheiden, wolle auch die Be⸗ klagte für den allein schuldigen Teil er⸗ klären und der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts in Metz auf den 25. No⸗ vember 1913, Nachmittags 3 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Metz, den 19. September 1912
Der Gerichtsschreiber bei dem Kaiserlichen Landgerichte.
57463] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Friedrich Wilhelm Durst, Elisabeth geb. Schlinker, zu Metz, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte J.⸗R. Dr. Müller, A. Müller und Dr. Pünnel in Metz, klagt gegen ihren Ehemann Friedrich Wilhelm Durst, ohne bekannten Aufent⸗ haltsort, früher in Metz, unter der Be⸗ hauptung, daß er Ehbebruch getrieben und seine Femilie seit Oktober 1908 ohne Grund verlassen hat, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Metz auf den 18. November 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. I R 129/13.
Metz, den 20. September 1913.
Stiller, Aktuar, Gerichtsschreib
des Kaiserlichen Landgerichts. [57466]
8
Kgl. Württb. Landgericht Rottweil. Zivilkammer. Oeffentliche Zustellung.
In der Rechtsseche zwischen Anna Singer, geborene Tüchle, hier, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schellhorn hier, und ihren Ebemann Eugen Siunger, Schreiner, seither hier, Aufent⸗ halt zurzeit unbekannt, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet der Anwalt der Klägerin den Beklagten zum Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf Diens⸗ tag, 25. Nov. 1913, Vorm. 9 Uhr, in den Sitzungssaal der hiesigen Zivil⸗ kammer, mit der Aufforderung zur Be⸗ stellung eines bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalts. Zwecks öffentlicher Zu⸗ stellung, die durch Beschluß von heute be⸗ willigt wurde, wird dies bekannt gemacht.
Den 20. September 1913.
Gerichtsschreiber Schaal.
[57467] Oeffentliche Zustellung.
Die Marie Magdalene Göttle, geb. Schweizer, in Reutlingen, vertreten durch die Rechtsanwälte Hayer und Speidel in Reutlingen, klagt gegen ihren Ehemann Stefan Göttle, Fabr.⸗Arbeiter, zuletzt in Reutlingen, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 12. März 1904 vor dem Standesamt Reutlingen geschlossene Ehe wird geschieden, der Beklagte trägt die Schuld an der
Scheidung und hat die Kosten des Rechtg streits zu tragen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtz⸗ streits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Mittwoch, den 17. Dezember 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tübingen, den 19. September 1913. (Unterschrift), Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.
8 6] Oeffentliche Zustellung.
Die unverehelichte Wilhelmine
Störmer in Bergheim, 2) deren minder⸗ jährige Tochter Lina Wilhelmine Störmer in Bergheim, vertreten durch ihre zu ge⸗ nannte Mutter als Vormünderin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Förster in Bad⸗Wildungen, klagen gegen den Bahn⸗ arbeiter Johann Kaluza, früher in Nete, jetzt unbekannt wo, unter der Behauptung, daß der Beklagte der außereheliche Vater der Klägerin zu 2 und des halb gesetzlich verpflichtet sei, ihr den der Lebensstellung ihrer Mutter entsprechenden Unterhalt bis zur Vollendung des sechzehnten Lebenz, jahres zu gewähren, weil er ihrer Mutter in der gesetzlichen Empfängniszelt, nämlich in der Zeit vom 22. März bis 31. Jult
1908, beigewohnt habe, mit dem Antrage,
den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen,
J. an die Klägerin zu 1 60 ℳ als Kosten
der Entbindung und des Unterhalts für die ersten sechs Wochen nach der Ent⸗
bindung, II. an die Klägerin zu 2, zu Händen ihrer Vormünderin, der Klägerin zu 1 vom 18. Januar 1909 an bis zum 18. Januar 1925 als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 45 — fünfundvierzig — Mark, und zwar die rückständigen sofort, die künftig fällig werdenden am 1. Januar, 1. April, 1. Juli und 1. Oktober jeden Jahres zu zahlen, III. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Fürstliche Amts⸗ gericht in Bad⸗Wildungen auf den 11. No⸗ vember 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Eö den 15. September
Sommer, Aktuar, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.
[57418] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Herbert Robert Merkin in Grenz, vertreten durch seinen Vormund, den Kätner Johann Merkin in Grenz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Blumenthal in Culm, klagt gegen den Landwirt, Besitzersohn Robert Holz, unbekannten Aufenthalts, früher in Kielp, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter des Klägers, der unverehe⸗ lichten Therese Louise Merkin in Nieder⸗
8
ausmaaß in der gesetzlichen Empfängniszeit
beigewohnt und diese darauf außerehelich am 27. April 1913 den Kläger geboren habe, was durch das Zeugnis der Mündel⸗ mutter bewiesen werde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kinde
von seiner Geburt an bis zur Vollendung
seines sechzehnten Lebensjahrs als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 36 — sechsunddreißig — Mark, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 1. August, 1. Novpember, 1. Februar und 1. Mai jeden Jahres, zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Culm auf den 13. November 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. Culm, den 5. September 1913. (L. S.) Kalinowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[57429] Oeffentliche Zustellung.
1) Die ledige Katharine Brockmann in Aumund, 2) die am 4. Februar 1913 ge⸗ borene Annita Hermine Brockmann in Aumund, vertreten durch ihre Vormünderin, die Klägerin zu 1, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Capelle und von Hinten in Harburg, klagen gegen den Schmied Frin Ohlendorf, früher in Harburg, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin zu 1 und Mutter der Klägerin zu 2 innerhalb der Empfängniszeit beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, 1) der Klägerin zu 1 als Kosten der Entbindung und des Unterhalts für die ersten sechs Wochen nach der Ent⸗ bindung 50 ℳ, 2) der Klägerin zu 2 von ihrer Geburt an bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 60 ℳ, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die fällig werdenden Beträge am 4. August, 4. No⸗ vember, 4. Februar und 4 Mai jeden Jahres zu zahlen, lch das Urteil bezüg⸗ lich der Klägerin z für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären und bezüglich der Klägerin zu 2, soweit der Unterhalt für
die Zeit nach Erhebung der Klage und für das der Erhebhung der Klage voraus⸗
gehende Vierteljahr zu entrichten ist. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Harburg, Abteilung VI, auf den 14. November 1913, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, geladen.
Harbura, den 11. September 1913.
. Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts.
zum Deutschen
Untersuchungssa .Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, 3. Verkäufe, Verpachtungen, .Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
chen, Zustellungen u. dergl. Verdingungen ꝛc.
Zweite B Neichsanzeiger und König
Berlin, Dienstag, den 23. September
—————
V Offen
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1“
eilage
lich Preußischen Sta
Bankausweise.
ei. 1913.
Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
9 0 6. tli er An er er 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 2 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicher
9
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. achen, Zustellungen u. dergl.
[57423] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Elisabeth Wernecke, vertreten durch ihren Vormund, den Wirt Hermann Wernecke in Essen⸗West, Alten⸗ dorferstraße Nr. 279, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt klagt gegen den Kellner Josef Brücker, früher in Essen⸗West, Gervinusstraße 14, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr unter⸗ haltspflichtiger Vater sei, mit dem Antrage, an die Klägerin vom Tage ihrer Geburt, am 8. Oktober 1912, bis zum vollendeten 16. Lebensjahre allmonatlich im voraus 20 ℳ zu zahlen, im Falle körperlicher Gebrechen dieselbe bis zu ihrem Lebens⸗ und die Kosten des
Das Urteil ist Die Klägerin ladet
insenkamp in Essen,
ende zu unterhalten Rechtsstreits zu tragen. vorläufig vollstreckbar.
den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Essen auf den 22. No⸗ vember 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, Zum Zwecke der öffent⸗
Zimmer 146. er Auszug der
lichen Zustellung wird dies Klage bekannt gemacht. Essen, den 17. September 1913. Tipper, als Gerichtsschreiber ddes Königlichen Amtsgerichts.
[57424] Oeffentliche Zustellung.
Der am 24. April 1913 geborene Hans Herbert Pfeiffer zu Grimma, vertreten durch den Vormund Privatmann Johann Carl Friedrich Lange zu Grimma, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Block in
Schwechten, früher unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter seiner Mutter innerhalb der kritischen Zeit vom 26. Juni bis 25. Oktober 1913 beigewohnt habe und deshalb als außerehelicher Erzeuger gelte, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung desselben zur Zahlung einer Unterhaltsrente an Kläger von seiner Ge⸗ burt bis zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres von vierteljährlich 52 ℳ. 3 mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Hannover, Neues Justiz⸗ gebäude, Volgersweg 1, auf den 14. No⸗ vember 1913, Vormittags 10 Uhr,
den Franz in Hannover, jetzt
wird der Beklagte
Hannover, den 15. September 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Gerichtsschreiberei des K. Amts⸗ gerichts Stuttgart⸗Stadt. Oeffens’liche Zustellung.
eb. am 17. Dezember 1912
Sohn des Dienstmädchens
Elsa Restle von Rottweil, Vormund Anton
Kanzleigehilfe daselbst,
Referendar Richheimer
Amtsgericht Stuttgart⸗Stadt,
klagt gegen den Bierführer Otto Mettler,
unbekanntem Aufenthalt, früher in
Holzstr. 14, auf Grund der
Behauptung, daß der Beklagte der natür⸗
liche Vater des Klägers und deshalb zu
dessen Unterhalt verpflichtet sei, mit dem durch vorläufig vollstreckbares
Urteil für Recht zu erkennen: Der Be⸗
klagte ist schuldig, dem Kläger von seiner
Geburt an bis zur Vollendung seines
16. Lebensjahres als Unterhalt eine im
b monatlichen
Geldrente von jährlich 240 ℳ, un
die rückständigen Beträge pro 17. Dezember
1912 bis 17. Juli 1913 auf 8 Monate
à 20 ℳ sofort, zu zahlen und die Kosten
chtsstreits zu tragen. Zur mündlichen
Verhandlung des Rechtsstreits wird der
Beklagte vor das Königliche Amtsgericht
tuttgart⸗Stadt — Justizgebäude, Urban⸗
— auf Donnerstag,
Vormittags
in Stuttgart,
bevollmächtigter:
6. November
Uhr, in Saal 53, geladen.
Stuttgart, den 19. September 1913. Amtsgerichtssekretär Wandel
[57414] Oeffentliche Zustellung. 8
Der Versicherungsinspektor Max Päßler Prozeßbevollmächtigte: anwälte Fischer und Dr. Weigel in Annaberg, klagt gegen den Kaufmann Fritz Reichel, früher in Bütowo bei Hauglritz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter den B h
ehauptungen, er, der Kläger, sei Aussteller und esl 8 w
r und Inhaber, der Beklagte eines Wechsels vom 2. Januar ℳ 45 ₰, dieser Wechsel Beklagten am Verfalltage, dem „zur Zahlung vorgelegt, von nicht eingelöst worden. im Wechselprozesse klagend, Beklagten zur Zahlung von
2. Mai 1913
Kläger hat beantragt, den
381 ℳ 45 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 24. Juni 1913 gegen Aushändigung des quittierten Klagwechsels und der Rück⸗ rechnung sowte zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Annaberg auf den 18. November 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Annaberg, den 19. September 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[57415] Oeffentliche Zustellung.
Der Hofzimmermeister Richard Abicht in Allstedt S.⸗W., Kläger, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Huth in Sangerhausen, klagt gegen den Brunnen⸗ bauer Karl Weidler, zuletzt wohnhaft in Artern, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, an den Kläger 82,50 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 6. März 1913 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zum Zwecke der mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 11. November 1913. Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 5, anberaumt. Der Beklagte wird beauf⸗ tragt, sich durch einen bei dem hiesigen Amtsgericht zugelassenen Rechtsanwalt ver⸗ treten zu lassen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung ergeht diese Ladung.
Artern, den 15. August 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[57445] Oeffentliche Zustellung.
Die Bank für Landwirtschaft und Ge⸗ werbe, Aktiengesellschaft zu Cöln, vertreten durch ihre Direktoren Landgraf und Frey, Prozeßbevollmächtigte: Dr. jur. H. Mertz und Paul Pottgießer in Cöln, klagt gegen den Opernsänger Adolf Gröbke, früher in Cöln, zuletzt in Hannover und jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagter vom Jahre 1905 bis zum Jahre 1910 mit der Klägerin in laufender Geschäftsverbindung gestanden habe, wobei er von derselben Wertpapiere kaufte und solche durch die Klägerin verkaufen ließ, und verschulde aus diesem Geschäfte der Klägerin 53 682 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. Juli 1913, mit dem Anrrag, den Beklagten falls gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar und kostenfällig zu verurteilen, an die Klägerin 53 682 ℳ nebst 5 % Zinfen seit 1. Juli 1913 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Reichenspergerplatz, Zimmer 267, auf den 29. November 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Termin vom 4. Oktober 1913 ist aufgehoben.
Cöln, den 17. September 1913.
Marhöfer, Gerichtsschreiber ees Königlichen Landgerichts.
[57417] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Aktiengesellschaft für Schrift⸗ gießerei und Maschinenbau in Offenbach am Main, vertreten durch ihren Vorstand daselbst, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Reuß in Cöln, klagt gegen 1) die Helene Voß, früher in Cöln, Mörsergasse Nr. 27/29, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, 2) die Adele Voß, früber in Cöln, dann in Frankfurt am Main, 5g 87, III, wohnhaft, jetzt ohne be⸗ annten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 3) den Georg Voß, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, noch minderjährig und vertreten durch seinen Vormund Simon Esserholz in Cöln, Mauritiussteinweg 21, Beklagte,
[unter der Behauptung, daß sie den Be⸗
klagten für ihr früher in Cöln, Mörser⸗ gasse, geführtes Geschäft, das durch den Beklagten Georg Voß mit Genehmigung seines Vormunds betrieben worden sei,
Waren geliefert habe, mit dem Antrage,
die Beklagten als Gesamtschuldner durch eventuell gegen Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil kostenfällig zu verurteilen zur Zahlung von 430,97 ℳ nebst 5 % Zinsen, und zwar von 107,75 ℳ seit 1. Januar 1912, 107,75 ℳ seit 1. April 1912, 107,75 ℳ seit 1. Juli 1912, 107,72 ℳ seit 1. Oktober 1912. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird die Beklagte Adele Voß vor das Königliche Amtsgericht in Cöln, auf den 25. November 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 149, geladen. Cöln, den 18. September 1913.
Thyssen, als Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
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[57419] Oeffentliche Zustellung. C. 271/13. Der Vinzenzo Marini, Bäͤckermeister in Deutschoth, klagt gegen den Ferdinand Moro, früher Hüttenarbeiter in Deutschoth jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter ihm für Warenlieferungen aus dem Jahre 1913 einen Restbetrag von 158,80 ℳ verschulde, mit dem An⸗ trage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung eines Restbetrage von 158 80 ℳ — Einhundertachtundfünfzig Mark 80 Pfg. nebst 4 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstretts wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Deutschoth auf Mittwoch, den 29. Oktober 1913, Nachmittags 2 ½ Uhr, Zimmer Nr. 5, geladen. Deutschoth, den 18. September 1913. Der Gerichtsschreiber beim Kfl. Amtsgericht.
[57420] Oeffentliche Zustellung.
Die Aktiengesellschaft Aux Jaxrdins du Midi, in Avignon, Rue Guillaume Puy, vertreten durch ihre Direktoren Blanc und Ormeau, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Fitzau in Diedenhofen, klagt gegen den Adam Weidl, Gemüse⸗ händler, früher in Oberjeutz, jetzt ohne bekannten Wohort, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für geliefertes Obst und Gemüse den Betrag von ℳ 422,08 verschulde, mit dem Antrage auf kosten. fällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von ℳ 422 08 (vierhundertzwei⸗ undzwanzig Mark 8 Pfennig) nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung; das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, eventuell gegen Sicherheitsleistung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Kaiser liche Amtsgericht in Diedenhofen auf Montag, den 17. November 1913, Nachmittags 3 ½ Uhr, geladen.
Diedenhofen, den 18. September 1913.
Der Gerichtsschreiber bei dem Kaiserlichen Amtsgerichts.
[57421] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Karl Schmidt, Uhland⸗ straße 34 in Dortmund, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Frielinghaus in Dortmund, klagt gegen den Fabrikarbeiter Hermann Behlau. früher in Dortmund, Oesterholzstraße 209, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte Waren geliefert hat, mit dem Antrage auf Zahlung von 118 ℳ 40 ₰ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit Zustellung der Klage, dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Dortmund auf den 13. November 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer 89, geladen.
Dortmund, den 15. September 1913.
Specht, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[57451] Bekauntmachung. 8
Das Farbwerk Wiesbaden, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Wiesbaden, Friedrichstraße 16, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mappes in Franken⸗ thal, hat gegen 1) die Wilhelmine Völker, Ehefrau des Malermeisters Franz Völker, 2) den Malermeister Franz Völker, früher zu Rosenheim, jetzt in Argentinien, Be⸗ klagte, Klage erhoben mit dem Antrage: J. die im Grundbuch von Deidesheim Band 32 Blatt 2653, Eigentümer Maler⸗ meister Franz Völker, in Abteilung III unter laufender Nummer 3 für die Be⸗ klagte zu 1 eingetragene Sicherungshypothek im Betrage von 2000 ℳ der Klägerin gegenüber für unwirksam zu erklären und die Beklagte zu verurteilen, in die Löschung der Sicherungshypothek zu willigen, der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auf. zuerlegen, auch das Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, II. den Beklagten zu 2 zur Duldung der Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu ver⸗ urteilen. Die Klägerin ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung in die Sitzung der II. Zivilkammer des K Landgerichts Frankenthal vom Mittwoch, den 19. November 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung zur An⸗ waltsbestellung.
Frankenthal, den 19. September 1913.
Kgl. Landgerichtsschreiberei.
[57425] Oeffentliche Zustellung.
Die offene Handelsgesellschaft in Firma E. Hillegeist, Inhaber: Kaufleute Karl Könnecker und Ernst Holzberger in Han⸗ nover, Ohestraße 3, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Heinr. Nack in Linden, klagt gegen 1) den Tischlermeister H. Oehl⸗ mann, früher in Linden, Eystraße 34, jetzt in Brasilien, 2) den Tischler Fritz Müller, früher in Linden, Bennostraße 9,
jetzt in Brasilien, im Wechselprozeß, unter der Behauptung, daß der Beklagte zu 1 als Akzeptant, der Beklagte zu 2 als Aus⸗
steller der drei Wechsel vom 19. April, K
16. Mat und 17. Juni 1913, fällig am 19. Juli bezw. 16. August und 24. August 1913, der Klägerin als legitimierten Wechselinhaberin die Wechselsumme von 289,61 ℳ und 106,76 ℳ sowie 126,73 ℳ schulden, sowie daß die Wechsel dem Akzeptanten am Fällig⸗ keitstage zur Zahlung vorgezeigt und mangels Zahlung die den Wachseln an⸗ gehefteten Protesturkunden vom 22. Juli, 18. August und 25. August 1913 aufge⸗ nommen sind und die Protestkosten 4,50 ℳ und 1 25 ℳ und 1 25 ℳ betragen haben, mit dem Antrage: die Beklagten als Gesamtschuldner durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urteil kostenpflichtig zur Zahlung von 523 10 ℳ nebst 6 % Zinsen a. auf 289,61 ℳ seit dem 19. Juli 1913, b. auf 106,76 ℳ seit dem 16. August 1913, c. auf 126,73 ℳ seit dem 24. August 1913 sowie 8,20 ℳ Wechselunkosten zu ver⸗ urteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht, 23, in Hannover auf den 22. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. Die Einlassungsfrist ist auf 1 Monat festgesetzt.
Hannover, den 15. September 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 23.
[57428] Oeffentliche Zustellung. 24. C. 958/13 Die Firma Cognacbrennerei „Nieder⸗ sachsen“ G. m. b. H., Hannover⸗Wald⸗ hausen, vertreten durch den Geschäfts⸗ führer, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Bartmann, Hannover, klagt gegen den Leutnant Kurt Reunert, früher in Hannover, Akazienstraße 5 B, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr aus einer vom Fabrikanten Otto Schulz, Hannover, abgetretenen Wechselforderung 210 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung des Beklagten mittels vorläufig vollstreckbaren Urteils zur Zahlung von 210 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 3. April 1912 und 4,50 ℳ Protestkosten. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Han⸗ nover auf den 20. November 1913, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 307, Volgersweg 1 II, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 17. September 1913. Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts. 66,25 ℳ schulde. Der Kläger hat denh
[57427] 8 Oeffentliche Zustellung. 24. C. 959/13.1.
Die Firma Cognacbrennerei „Nieder⸗ sachsen“ G. m. b. H., Hannover⸗Wald⸗ hausen, vertreten durch den Geschäftsführer, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bartmann, Hannover, klagt gegen den Leutnant Kurt Reunert, früher in Han⸗ nover, Akazienstraße 5 B, unter der Be⸗
hauptung, daß Bekla ter ihr aus einer
vom Fabrikanten Otto Schulz abgetretenen Wechselforderung 200 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urtel zur Zahlung von 200 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 20. Mai 1912 und 4,50 ℳ Protestkosten. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ mreits vor das Königliche Amtsgericht in Hannover auf den 20. November 1913, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 307, Volgersweg 1 II, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 17. September 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [57426]
Oeffentliche Zustellung. 24. C. 960/13. Die Firma Cognacbrennerei „Nieder⸗ sachsen“ G. m. b. H. in Hannover⸗Wald⸗ hausen, vertreten durch den Geschäfts⸗ führer, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Bartmann, Hannover, klagt gegen den Leutnant Kurt Reunert, früher in Hannover, Akazienstraße 5 B, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr aus einer vom Fabrikanten Otto Schulz, Hannover, abgetretenen Wechselforderung 200 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung des Beklagten mittels vorläufig vollstreckbaren Urteils zur Zahlung von 200 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 20. April 1913. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Hannover auf den 20. November 1913, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 307, Volgersweg 1 II, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage 1 gemacht. Hannover, den 17. September 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
8
[57501] Oeffentliche Zustellung. Edmund Reichel, Marmorwarenfabri⸗ kant in Ludwigshafen a. Rh., klagt zum .Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. gegen Ernst Schorb. Bildhauer in Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Stadtteil Friesenheim wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung für gelieferte Waren und ge⸗ leistete Arbeiten, und beantraat, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 313 ℳ 10 ₰ nebst 4 % Zins vom Klagetage an zu ver⸗ urteilen und das Urteil event. gegen Sicherleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte Schorb wird hiemit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf 11. November 1913, Vorm. 8 ½ Uhr, vor das K. Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh., Zimmer 31, geladen. . Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Ludwigshafen a. Rh.
[57430] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter und Kleinbüdner Nr. 142 Fritz Nagel in Lübtheen, Neuestraße 29, klagt gegen den Arbeiter Louis Meyer, früher in Lübtheen wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte beim Kläge eine Wohnung, bestehend aus 1 Wohn⸗ stube, 1 Küche, 2 Kammern und 2 Ställen, im klägerischen Hause vom Juni 1911 ab auf unbestimmte Zeit für den Mietzins von 20 ℳ vierteljährlich, zahlbar in vierteljährlichen Zahlungen, mietete und bezog und mit der Zahlung des Miets⸗ zinses für die Zeit vom 1. April bis 1. Oktober 1912 im Rückstande sei, mit dem Antrage auf Verurteilung des Be⸗ klagten durch kostenpflichtiges und vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil an den Kläger zur Zahlung von 40 ℳ (vierzig Mark) nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Oktober 1912. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Großherzogliche Amtsgericht in Lübtheen auf den 18. November 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Lübtheen, den 20. September 1913.
Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[57502]
Der Gastwirt Ernst Meyer in Lütgen⸗ rode, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Berendes in Northeim, klagt gegen den Maschinisten Heinrich Sieghan, früher in Behrensen, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger für in den Monaten Mai, Juni und Juli 1913 ver⸗ abfolgte Speisen, Getränke und Zigarren sowie an Telephongebühren restliche
tragt, den Beklagten durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil kostenpflichtig zur Zahlung von 36,25 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. September 1913 zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Moringen auf den 21. No⸗ vember 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.
Moringen, den 17. September 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[57465] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Wohlhuter, Anton, ehem. Bräugehilfe in Gundelfingen, vertr. durch Rechtsanwalt Kiener in Neuburg a. ö. gegen Schwever, Andreas, Söldnerssohn von Schwenningen, nun unbek. Aufenthalts, und 3 Gen., nicht vertreten, wegen Forde⸗ rung, ruht zurzeit das Verfahren gegen Andreas Schweyer und Leonhard Schneider. Auf Antrag des Vertreters des Klägers ist nun in der Richtung gegen diese beiden Beklagten Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung vor der Zivilkammer des K. Landgerichts Neuburg a. D. be⸗ stimmt aaf Donnerstag, 20. No⸗ vember 1913, Vorm. 8 ½ Uhr, wozu Andreas Schweyer geladen wird mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Der Vertreter des Klägers wird folgenden er⸗ mäßigten Klageantrag stellen: I. Die Be⸗ klagten Andreas Schwever und Leonhard Schneider sind samtverbindlich schuldig, an den Kläger 1) 1609 ℳ 75 ₰ nebst 4 % Zinsen seit 27. September 1912, 2) für die Zeit vom 4 Februar 1912 bis auf weiteres eine in jährigen Raten voraus⸗ zahlbare monatliche Rente von 114 ℳ 08 ₰ zu zahlen. II. Die Beklagten Andreas Schweyer und Leonhard Schneider haben samtverbindlich die sämtlichen Kosten des Rechtsstreits zu tragen. III. Es wird festgestellt, daß die Beklagten Schweyer und Schneider samtverbindlich verpflichtet sind, dem Kläger allen aus der Miß⸗ handlung vom 4. Februar 1912 noch weiter erwachsenden Schaden zu ersetzen. IV. Das Urteil wird gegen richterlich zu bestimmende e für vorläufig vollstreckbar er⸗
rt.
Neuburg a. D., 19. September 1913. Landgerichteschreibereie