1913 / 39 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Feb 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Zahl der im 4. Vierteljahr 1912 beschauten Schlachttiere. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amte.

Pferde und andere Einhufer

Ochsen Bullen

Landestei

Kühe

Jung⸗ rinder über

3 Monate

bis alt

genommen wurde

Zahl der Tiere, an denen die Schlachtvieh⸗ und Fleischbeschau vor Kälber

Schweine

Schafe

Ziegen

Provinz Ostpreußen

Westpreußen Stadt Berlin . . Provinz Brandenburg Pommern. B1“; Schlesien 1111“” Schleswig⸗Holstein 4 752 Hannover. 4 836 Westfalen.. 37 2 736 Hessen⸗Nassau 6 929 8 Rheinland... 15 874 66. 76

Königreich Preußen 64 673

Bayern rechts des Rheins . 23 780 links des Rheins. 1431

Königreich Bayern 25 211

Königreich Sachsen.. 7236 Württemberg... 644 3 788 ö11161616“X“X“ 767 6 639

1I14“X“ 703 4 741 Mecklenburg⸗Schwerin 758 649 Großherzogtum Sachsen 184 578 Mecklenburg⸗Strelitz. 179 3 W1eheee“ 356 568 Braunschweig.. 178 406 Sachsen⸗Meiningen.. 160 177 Sachsen⸗Altenburg... 125 53 Gotha 8

03 Sachsen⸗Coburg⸗ 193 284 Anhalt .. 1¹” 485 221 Schwarzburg⸗Sondershausen 1 38 chwarzburg⸗Rudolstadt .. 22 v111“ 2 Reuß älterer Linie .. 49

V

1 680 786

4 921 9 555 3 497 1 995 12 886 5 615 958

4 488 4 714 1 468 7 385 36

60 984 11 274 517

11 791 8 896 3 298 2 632 330

1 496 279 49 178

1 490 148 198 159

59 253 5

893 675

13 566 8 298 269 587

2 645

2 537

3 104 877 3 822 4 985 933 789 6 000

9 99 29 362

39 925 3 703

314 4 017 5 185

108 208

14

229 304 757

1 373 1 281 96 924

112 024 115 652 97,172 94 538 99 647 118 028 114 953 103 144 98 558 99 674

58

41

89 Reuß jüngerer Linie 156 beeecg gigpe 8 ³0 16“ 121

76 89

240

993

23

56

1 568

6 982

4 595 128 791 192 711 129 216 7392 431 144 059 152 962 166 812 157 598 153 201 155 094 156 289

8 8 «* *.

1““ Hene a C1X“ 2 lsaß⸗Lothringen. 41322 Deutsches Reich 58 982 Dagegen *) im 3. Vierteljahr 1912 97 744 . 8 43 586 1911 55 065 1910 48 825 1909 51 509 1908 47 561 1907 45 266 1906 47 585 1905 52 584

257

vazsssn

*) Die Berlin, den 12. Februar 1913.

264 092

431 13 37 415 624 421 820 459 037 479 612 439 530 502 652 456 297 432 180 407 188 426 386

Vergleichszahlen sind die vom Kaiserlichen Statistischen Amte

9 383 7 992 1 938 28 548 8 891 7 368 31 420 16 835 12 22 14 448 39 762 17 883 67 020

229

960

6 312 5 055 5 213 11 993 2 690 6 800 18 496 7 907 10 147 8 111 10 331 12 751 26 505 474 132 785

26 749 9 374 36 123 6 009 23 642 16 521 8 730 1 972 1 683 207

2 176 2 065 1 435

43 193

2 962 46 155 36 808

13 572 10 876 9 628 5 009 2 357 552 2 001 1 724 1 834 1 945 1 964 1 175 1 001 6741 219 464 1 475 297 671 4 962 1 145 3 324 16 559

2—

271 077 225 650 210 580 266 775 263 087 333 397 302 529 273 572 233 776

264979

Kaiserliches Statistisches Amt.

T. V.: Dr. Zacher.

085

11 376 13,378 31 287 45 921 21 574 18 771 78 143 29 955

445 426 143 641

11 226

154 867

92 332 46 246 41 141 15 132 20 365

757 2477

2 269 3 054 4 997 2 991 2 988 3 060 2 73 1 269 1 375 697 815 1 693 349 1113 3 001 3 097 12 730 33 214

902 722 1 002 885 1 309 106 1 144 613 1 059 206

963 457 1 180 396

1 066 764

1 043 084 892 399

912 387

V

103 860

97 880 298 763 234 582 102 108 117 616

9292532

378 799 212 997 114 843 205 802 254 299 283 216 442 041

2 849 018 440 568

55 275 495 843 372 218 133 525 118 736

94 944

49 257

29 537

7 655

30 777

97 296

15 606

14 802

39 187

26 793

12 757

5 780 3 188 6 249

15 110

1 759 9 811

11 859

30 527 136 238

84 656

4 693 128

4 226 494 4 302 862 4 975 859 5 515 777 4 690 891 4 278 294 4 534 333 4 845 370 4 012 453

10

20 696 12 463 16 573 26 029 9 066 41 106 7 927 18 158 42 867 59

364 922

44 299

44 955

64 920 9 100 5 020 4 332 9 313 5 046

956 2 638 5 006 2 147 1 331

4 127

924 72

1 698

2 249 70

193

1 421

2 828 22 984 12 529 572 014 779 006 454 998 457 465 588 273 609 200 721 597 653 710 603 160 580 845

3 468 746

erstmalig veröffentlichten.

255 2 387

657 272

647 870

62

155 170 298 248

4 689 129- 60

33

54

60

216

74

232 159

39

458

1 075 113 662 38 877 204 235 111 084 32 609 116 353 153 336 138 920 139 794 140 028

3 039

1 415

4827 2 441 2 480 2 368 2 443 2 312 2 299 2 325 2 405

8

Handel und Gewerbe.

Winke für Gläubiger bei Konkursen in Beirut.

„Die Konkurse über nicht ottomanische Kaufleute werden von den zuständigen Konsuln nach dem für die betreffenden Staaten geltenden Recht geführt. Bei Konkursen über türkische Untertanen findet auch

4) Nach dem Gesetz hat die Anmeldung der Forderung vom

Gläubiger in Person oder durch

erfolgen.

lichen Anmeldung oder einer Die

stellten Vertreter.

einen Bevollmächtigten zu In der Praxis begnügt man sich vielfach mit einer schrift⸗

solchen durch einen nicht formell be⸗

schriftliche Anmeldung hat aber in der

Landessprache (türkisch oder arabisch) zu erfolgen. Dem deutschen

Winke für Gläubiger bei Konkursen auf den Philippinen

Sollte eine Beteiligung an einem Konkurse auf den Philippi in Frage kommen, so ist dafür folgendes zu bemerken, In Benachrichtigung von der Eröffnung des Konkurses erhält 88 Gläubiger durch den Konkursverwalter (receiver). Die Frift er zur Anmeldung der Forderungen werden jedesmal besonde bestimmt. Im Hinblick auf die zeitraubende Postverbinduns zwischen Europa und den Philippinen ist die sofortige schr liche Geltendmachung der Konkursforderungen in jedem größter Wichtigkeit. Die Anmeldung erfolgt beim Konkursverwalter (receiver), jedoch wird die Inanspruchnahme der Vermittlung des Kaiserlichen Konsulats dabei empfohlen. Eine besondere Form für die Anmeldung ist nicht vorgeschrieben. Am besten wird es sein, das betreffende Schriftstück in englischer Sprache abzufassen und von dem zuständigen Konsul der Vereinigten Staaten von Amerika beglaubigen zu lassen. (Bericht des Kaiserl. Konsuls in Manila.)

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 12. Februar 1913:

Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen 1

30 777 12 697

Gestellt 8 Nicht gestellt.

Von dem Berliner Pfandbriefinstitut sind bis End Januar 1913: 19 891 500 3 ½ % ige, 22 249 200 4 9%ejge 46 073 400 4 ½ % ige, 9 990 900 5 %ige alte Pfandbriefe un 19 150 000 3 %ige, 171 431 100 3 ½ % ige, 149 790 100 ℳ% 4 % ige neue, zusammen 438 576 200 Pfandbriefe ausgegeben worden, wovon noch 5 592 900 3 ½ % ige, 4 057 500 4 %ige 2 733 600 4 ½ % ige, 556 500 5 % ige alte Pfandbriefe und 9 981 700 3 % ige, 126 924 500 %ige, 123 903 800 4 % ige neue, zusammen 273 750 500 Pfandbriefe von den Grund⸗ stückseigentümern zu verzinsen sind. In der Zeit vom 1. Februnr 1911 bis zum 31. Januar 1912 sind 369 Grundstücke mit einen Feuerkassenwerte von 73 590 925 zur Beleihung mit neuen Verlier Pfandbriefen angemeldet worden. Von den darauf erfolgten Zu⸗ sicherungen sind noch nicht abgehoben worden 35 723 700 ℳ.

Vom rheinisch⸗westfälischen Eisenmarkt berichtet zie „Köln. Ztg.“ u. a.: Die Marktlage im ganzen wird immer noch bestimmt durch die politischen Verhältnisse und die angespannte Lage des Geldmarktes. Der Verbrauch hält mit Entschlüssen für weiter andauernd zurück, und namentlich der Handel sucht sich billiger einzu⸗ decken, allerdings ohne sonderlichen Erfolg. Von den Rohstoffen aub⸗ gehend, ist die Lage außerordentlich fest, der Kohlenabsatz so stark wie noch nie, auch in Erzen ist es durchweg knapp, und in Roheisen besteht ein erheblicher Mangel. Ebenso sind in Rohstahl die Werke dauernd über die Leistungsfähigkeit hinaus in Anspruch genommen, und hier macht sich die außerordentlich starke Beschäftigůung im Eisenbahn⸗ bedarf zunehmend fühlbar. Die Ausfuhr geht sehr gut. Für Halbzeug ist kaum eine Aenderung der Lage eingetreten, der heimische Verbrauch hat für das erste Jahresviertel voll zugegriffen und steht immer noch vor nicht ganz ausreichenden Lieferungen. Auch den Verpflichtungen zur Ausfuhr kann nicht voll nachgekommen werden, das neue Geschäft auf weiter hinaus ist da aber ruhiger geworden, der Verbrauch vermeidet Entschließungen auf ent, ferntere Zeit, es kommen indes immer noch kleinere Posten herein und die Besetzung erstreckt sich mit dem, was uͤber die A⸗ schlußtermine zurückbleiben wird, bis in das zweite Halbjahr hinein. In Stabeisen hat die tatsächliche Lage sich kaum verändert, die Zurückhaltung des Verbrauchs, namentlich des Handels, hält an, und Geschäfte auf weiter hinausreichende Lieferung kommen nicht zustande. Demgegenüber sind die Werke aber mit dem, was erfahrungsgemig zurückbleibt, durchweg bis über Mitte des Jahres hinaus besetzt, un die Abrufungen bleiben durchaus zufriedenstellend. Für Schweiß eisen erhält sich das recht befriedigende Geschäft, es kommt dauernd Arbeit herein, und die Werke verkaufen auch für dar zweite Jahresviertel zu den geltenden Sätzen. Die Band⸗ eisenwalzwerke bleiben andauernd stark und auf sehr geraume

eit hinaus besetzt, es liegen größere Arbeitsmengen vor als jemals. ür Träger hat die Lage sich gleichfalls nicht geändert, der Handel chließt seine Mengen für das erste Jahresviertel Zug um Zug ch, wie er Abschlüsse bekommt; für weiter hinaus stärker zuzugreifen, liegt kein Anlaß vor, um so mehr, als die Verhältnisse im Baugewerbe noch nicht zu übersehen sind. Auf der andern Seite kommen die Werke kaum zum Vorratwalzen, es sind noch ziemliche Posten auf ältere Abschlüsse zurück, und die Ausfuhr nimmt fortlaufend beträcht⸗ liche Mengen, schaß der Gesamtversand für die Jahreszeit sich auf befriedigender Höhe erhält. Im Ausfuhrgeschäft kommen die Abschlüsse auch nicht sehr dringend, aber regelmäßig herein, die Bestellungen reichen bis gegen Jahresmitte, und der Abruf bleibt fortgesetzt gut. Die Preise sind unverändert. In Konstruktionseisen bleibt die starke Beschäftigung bestehen.

Berlin, den 13. Februar. Die Börse zeigte heute eine festere Haltung. Schon bei Beginn lagen von Wien festere Berichte vor, die insbesondere eine weitere Steigerung für Orientbahnaktien zur Folge hatten. Verstärkt wurde die Besserung noch durch die beute zutage tretende Erleichterung des Geldmarkres, die auch auf größeres ausländisches, angeblich aus Paris stammendes Geldangebot zurück⸗ geführt wurde. Hand in Hand damit wirkte die Ermäßigung des Privatdiskonts günstig auf den Markt ein. Er notierte heute 5 %.

Berliner Warenberichte.

Berlin, den 13. Februar. Produktenmarkt. Die amtlich ermittelten Preise waren gxer 1000 kg) in Mark: Weizen, inländischer 193,00 196,00 ab Bahn. Normalgewicht 755 g 209,00 bis 208,50 Abnahme im Mai, do. 210,00 Abnahme im Juli, do. 204,75 204,50 Abnahme im September. Matter.

Roagen, inländischer 166,00 ab Bahn, Normalgewicht 712 g 174,25 173,75 Abnahme im Mat, do. 174,25 Abnahme im Juli.

Etwas matter. Hafer, inländischer fein 180,00 198,00, mittel 164,00 179,00 ab Bahn und Kahn, Normalgewicht 450 g 171,75 Abnahme im Mai, do. 173,25 Abnahme im Juli. Ruhig. Mais, runder 150,00 152,00 ab Kahn, amerikan. Mixed 153,00 156,00 ab Kahn. Ruhig. Weizenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 24,00 28,00. Ruhig. Roggenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Sgeicher Nr. 0 nd 1 gemischt 20,70 23,20. Ruhig. Rnüböl für 100 kg mit Faß 65,00 65,70 Abnahme im Mai. Fest. Berlin, 12. Februar. Marktpreise nach Fee. gn. des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelzentner für: Weizen, aute Sorte †) 19,60 ℳ, 19,54 ℳ. Weizen, Mittelsorte †) 19,48 ℳ, 19,42 ℳ. Weizen, geringe Sorte †) 19,36 ℳ, 19 30 ℳ. Roggen, gute Sorte †) 16,70 ℳ, 16,69 ℳ. Roggen, Mittelsorte †) 16,68 ℳ, 16,67 ℳ. Roggen, geringe Sorte†) 16,66 ℳ, 16,65 ℳ. Futtergerste, gute Sorte*) 17,70 ℳ, 17,— ℳ. Futtergerste, Mittelsorte*) 16,90 ℳ, 16,30 ℳ. Futtergerste, geringe Sorte*) 16,20 ℳ, 15 60 ℳ. Hafer, gute Sorte *) 20,30 ℳ, 18,40 ℳ. Hafer, Mittelsorte*) 18 30 ℳ, 16,70 ℳ. Hafer, geringe Sorte —,— ℳ, —,— ℳ. Mais (mixed) gute Sorte 16,00 ℳ, 15,60 ℳ. Mais (mixed) geringe Sorte —,— ℳ, —,— ℳ. Mais (runder) gute Sorte 15,60 ℳ, 15,20 ℳ. Richtstroh 5,00 ℳ, 4,50 ℳ. Heu 7,40 ℳ, 5,40 ℳ. (Markthallen⸗ preise.) Erbsen, gelbe, zum Kochen 50,00 ℳ, 30,00 ℳ. Speisebohnen, weiße 50 00 ℳ, 35 00 ℳ. Linsen 60,00 35,00 ℳ. Kartoffeln (Kleinhandel) 10,00 ℳ, 6,00 ℳ. Rindfleisch von der Keule 1 kg 2,40 ℳ, 1,70 ℳ, do. Bauchfleisch 1 kg 1,80 ℳ, 1.30 ℳ. Schweinefleisch 1 kg 220 ℳ, 1,60 ℳ. Kalbfleisch 1 kg 2,40 ℳ, 1,40 ℳ. Hammelfleisch 1 kg 2,40 ℳ, 1,50 ℳ. Butter 1 kg 3,00 ℳ, 2,40 ℳ. Eier, 60 Stück 6,00 ℳ, 4,00 Karpfen 1 kg 2,40 ℳ, 1,40 ℳ. Aale 1 kg 3,20 ℳ, 1,60 ℳ. Zander 1 kg 3,60 ℳ, 1,40 ℳ. Hechte 1 kg 2,80 ℳ, 1,60 ℳ. Barsche 1 kg 2,40 ℳ, 1,00 ℳ. Schleie 1 kg 3,20 ℳ, 1,60 ℳ. Bleie 1 kg 1,60 ℳ, 0,80 ℳ. Krebse 60 Stück 24,00 ℳ, 4,00 ℳ.

1) Ab Bahn. gö. Frei Wagen und ab Bahn.

viehmarkt vom 12. Februar 1913. (Amtlicher Bericht.)

Kälber: Für den Zentner: 1) Doppellender feinster Mast, Lebendgewicht 90 105 ℳ, Schlachtgewicht 129 150 ℳ, 2) feinste Mastkälber, Lg 67 70 ℳ, Schlg. 112 117 ℳ, 3) mittlere Mast⸗ und beste Saugkälber, Lg. 62 65 ℳ, Schlg. 103 108 ℳ, 4) geringe Mast⸗ und gute Saugkälber, Lg. 55 60 ℳ, Schlg. 96 105 ℳ, ) geringe Saugkälber, Lg. 42 53 ℳ, Schlg. 76 —96 ℳ. Schweine: Für den Zentner: 1) Fettschweine über 3 Ztr. Lebendgewicht, Lebendgewicht 63,00 ℳ, Schlachtgewicht 79,00 ℳ, 2) vollfleischige Schweine von 240 300 Pfd. Lebendgewicht, Lg. 61 62 ℳ, Schlg. 76 78 ℳ, 3) vollfleischige Schweine 200 240 Pfd. Lebendgewicht, Lg. 60 62 ℳ, Schlg. 75 77 ℳ, vollfleischige Schweine von 160 200 Pfd. Lebendgewicht, g 58 60 ℳ, Schlg. 73 75 ℳ, 5) vollfleischige Schweine unter 60 Pfd., Lg. 56 58 ℳ, Schlg. 70 72 ℳ, 6) Sauen, Lg. 58 59 ℳ, Schlg. 73 74 ℳ. Auftrieb: Rinder: 252 Stück, darunter Bullen 131 Stück, Ochsen 15 Stück; Kühe und Färsen 106 Stück; Kälber

Wien, 13. Februar, Vormittags 10 Uhr 40 Min. (W. T. B.) Einh. 4 % Rente M./N. pr. ult. 84,30, Einh. 4 % Rente Januar/Juli pr. ult 84,20, Oesterr. 4 % Rente in Kr.⸗W. pr. ult. 84,40, Ungar 4 % Goldrente 104,50, Ungar. 4 % Rente in Kr.⸗W. 84 00, Türkische Lose per medio 223,50, Orientbahnaktien pr. ult. 838 00, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 700,50, Südbahn⸗ gesellschaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 113,50, Wiener Bankvereinaktien —,—, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 619,00, Ungar. 883 Kreditbankaktien 811,00, Oesterr. Länderbankaktien 509 00, Unionbank⸗ aktien 590,50, Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 118,06, Brürer Kohlenbergb.⸗Gesellsch.⸗Akt. —,—, Oesterr. Alpine Montanaesell⸗ schaftsaktien 1024,00, Prager Eisenindustrieges.⸗Akt. —,—. Fester auf die Ausführungen des „Fremdenblattes“, betreffend die Mission des Prinzen Hohenlohe und auf die Aeußerungen des Großwesirs über die Bereitwilligkeit der Türkei, die Friedensverhandlungen wieder auf⸗ zunehmen. Orientbahnaktien lebhaft.

London, 12. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ½ % Eng⸗ lische Konsols 74 ½, Silber prampt 28716, 2 Monate 281 ⁄⁄6, Privat⸗ diskont 4v½. Bankeingang 223 000 Pfd. Sterl.

Paris, 12. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz.

Rente 88,92. Madrid, 12. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 107,45. Lissabon, 12. Februar. (W. T. B.) Goldagtio 13 ½.

io de Janeiro, 12. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf

London 167%

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Essener Börse vom 12. Februar 1913. Amtlicher Kursbericht. Kohlen, Koks und Briketts. (Preisnotierungen des Rheinisch⸗ Westfälischen Kohlensyndikats für die Tonne ab Zeche.) I. Gas⸗ und Flammkohle: a. Gasförderkohle 12,00 14,00 ℳ, b. Gas⸗ flammförderkohle 11,50 12 50 ℳ, c. Flammförderkohle 11,00 bis 11,50 ℳ, d. Stückkohle 13,50 15 00 ℳ, e. Halbgesiebte 13,00 bis 14,00 ℳ, f. Nußkohle gew. Korn I und II 13,75 14,50 ℳ, do. do. III 13 75 14,50 ℳ, do. do. IV 13,00 13,75 ℳ, g. Nuß⸗ gruskohle 0— 20/30 mm 8,25 9 25 ℳ, do. 0 50/60 mm 9,75 bis 10,50 ℳ, h. Gruskohle 6,75 9,75 ℳ; II. Fettkoble: a. Förder⸗ koble 11,25 12 00 ℳ, b. Bestmelierte Kohle 12,50 13,00 ℳ, c. Stückkohle 13,50 14,00 ℳ, d. Nußkohle, gew. Korn I 13 75 bis 14,50 ℳ, do. do. II 13,75 14,50 ℳ, do. do. III 13 75 14,50 ℳ, do. do. IV 13,00 13,75 ℳ, e. Kokskoble 12,25 13,00 ℳ; III. Magere Kohle: a. Förderkohle 10,50 12,00 ℳ, b. do. melierte 11,75 12,75 ℳ, c. do. aufgebesserte je nach dem Stück⸗ gehalt 12,75 14 25 ℳ, d. Stückkoble 13 25 15,75 ℳ, e. Nuß⸗ kohle, gew. Korn I und II 15,25 18,50 ℳ, do. do. III 16,00 bis 19 50 ℳ, do. do. IV 11,50 13,75 ℳ, f. Anthrazit Nuß Korn 1 20,00 21,50 ℳ, do. do. II. 21,50 25,50 ℳ, g. Fördergrus 9,50 bis 10,50 ℳ, h. Gruskohle unter 10 mm 6,25 9,00 ℳ; IV. Koks: a. Hochofenkoks 15,50 17 50 ℳ. b. Gießereikoks 18,00 20,00 ℳ, c. Brechkoks I und II 20 00 23,00 ℳ; V. Briketts: Briketts je nach Qualität 11,00 14,25 ℳ. Die nächste Börsenversammlung findet am Donnerstag, den 13 Februar 1913, Nachmittags von 3 ½ bis 4 ½ Uhr, im „Stadtgartensaale“ (Eingang Am Stadtgarten) statt.

Magdeburg, 13. Februar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker 88 Grad o. S. 9,17 ½ 9 27 ½. Nachprodukte 75 Grad o. S. 7,35 7,50,. Stimmung: Ruhig. Brotraffinade I o. Faß —,—. Kristallzucker I m. S. —,—. Gem. Raffinade m. S. —.—. Gem. Melis I m. S. —,—. Stimmung: Geschäftslos. Rohzucker I. Produkt Transit frei an Bord Hamburg: Februar 9,62 ½ Gd., 9,65 Br., —,— bez., März 9,65 Gd., 9,67 ½ Br., —.— bez., April 9,75 Gd., 9,77 ½ Br., —,— bez., Mai 9,87 ½ Gd., 9,90 Br., —,— bez., August 10,15 Gd., 10,17 ½ Br., —,— bez., Sttober⸗H zember 9,92 ½ Gd., 9,95 Br., —,— bez. Stimmung:

Ruhig. (W. T. B.) Rüböl loko 68,00,

Cöln, 12. Februar. für Mai 66,00.

12. Februar. (W. T. B.) Schmalz. Fest. Doppeleimer 58 ¼. Kaffee.

Bremen, Loko, Tubs und Firkin 57 ¼,

American middling loko 64 ¼¾. (W. T. B.)

Ruhig. Baumwolle. Ruhig.

Hamburg, 13. Februar, Vormittags 10 Uhr. 3 Zuckermarkt. Ruhig. Rübenrohbzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, für Februar 9,62 ½, für März für April 9,75, für Mai 9,87 ½, für August 10,15, für Oktober⸗Dezember 9,90. 1

Hamburg, 13. Februar, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten.

Santos für

82 T. B.) Kaffee. Matt. Good average 9 März 64 ½ Gd., für Mai 65 Gd., für September 64 ¾ Gd., für De⸗ (W. T. B.)

zember 64 Gd. 12. Februar, Vormittags 11 Uhr.

Budapest, Raps für August 16,70.

(W. T. B.) Rübenrohzucker 88 % Februar 9 sh. 6 ¾ d. Wert, stetig. Javazucker 96 % prompt

London, 12. Februar.

8

Wetterbericht vom 13. Februar 1913, Vorm. 9 ¼ Uhr.

Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke

Witterungs⸗ verlau der letzten 24 Stunden

Name der Beobachtungs⸗ sstation

Borkum Keitum

Breite

rstand Meeres⸗ Schwer

I 8

in 45 2b

Baromete

Temperatur

in Celsius

Mederschlag in

Se

auf 0°,

meist bewölkt meist bewölkt meist bewölkt meist bewölkt 776 vorwiegend beiter 0074] meist bewolkt —778 messt bewölkt- 0) 778 meist bewölkt 1 777 ziemlich heiter

0 777] ziemlich heiter

776,7 776,0

e 2 Danst. Windst. Nebel Hamburg 776,4 NNW 1 Nebel 1 Swinemünde 774,1 NNW 3 bedeckt 2 0 Neufahrwasser 770,7 NW 2 bedeckt 20 Memel 766,9 N. wolrig Aachen 777,3 S 1 Nebel Hannover 776,4 WNWI Nebel Berlin 779,1— NW Z bedeckt Dresden 774,5 WNW wolkig Breslau 772,1 WNW 2 woltig Bromberg 771,7 W Z bedeckt Metz NO 4 wolkenl. Frankfurt, M. 776,7 ND 1 Nebel Karlsruhe, B. 776,4 NO 2 woltia

München 777,2 SW 2 halb bed. Zugspitze 531,3 N 2 beiter

Stornowav V 772,6/ S 5 bedeckt

Malin Head 773,4 SSW 2 beiter

(Wustrow i. M.) Valentia 774,7 SSO 3 halb bed. 776 Nachts Niederschl. Seilly

V (Königsbg., Pr.) V 776,0 SO. A balb bed. 777 ziemlich beiter Aberdeen V 3 Shields

7 (Cassel) 7 W ziemlich heiter Holyhead Ile d'Aix

(Magdeburg) St. Mathieu

776 porwiegend heiter 776 vo 778 ziemlich beiter 777 vorwiegend heiter 778 meist bewölkt 533 meist bewölkt (Wilhelmshav.)

meist bewölkt (Kiel)

meist bewölkt

774

beiter 774

773,4 wolkig 7775

778 Nachts Niederschl. (GrünbergSchl.) ziemlich heiter (Mülhaus., Els.) ziemlich heiter (Friedrichshaf.) 7vorwiegend heiter

Bamberg) heiter

2 Nebel

2 bedeckt halb bed. 8 Dunst 0

Nebel 1 779 Ibedeckt 0777 2 Nebel 1 779 Dunst 20 779 bedeckt Ee bedeckt 775 Nebel 77 Iwolkenl. 761 Nebel 778 Nebel 777 Nebel 77 wolkenl. 0,5 0 774 wolfkenl.] 3 0 772

halb bed. —12. 0 764

Grisnez Paris Vlissingen Helder Bodoe Christiansund Skudenes Vardö S Skagen Winodst. Hanstholm SW Kopenhagen NNWV Stockholm NW . Hernösand W

N

Haparanda

Wisby NMNO 4 wolkenk. 20 774 Karlstad ONO 2 wolfenl. 5]/,0 777 Archangel ONOwolkenl. 27 0 770 Petersburg D Jbedeckt + 12 3 765 Riga NNO 4 wolkenl. 0,4 Wilna NW 5 bedeckt 1 Gorki N 1 Schnee 11 Warschau N 2 bedeckt 1 Kiew W 1 Schnee 8 Wien WNW balb bed. Prag Windst.] Nebel Rom N Z wolkenl. Florenz NO Z wolkenl. Cagliari NW 4 wolkenl.

S 4 bedeckt

2—⸗—2

12—2—2—2—

SSO

—, ——

vorwiegend heiter ziemlich heiter

SSSSSg=gSbSoSSS

Thorshavn

0 776vorwiegend heiter

Auf dem Grobblechmarkt wird die verstärkte Erzeugung glatt auf⸗ genommen, und dies um so mehr, als dauernd gute Gelegenheit zur Ausfuhr geboten ist. Auch im Schiffsbau kommt dauernd sehr starke Arbeit herein, es sind wieder eine ganze Reihe größerer Abschlüsse gemacht worden, und die Geschäfte reichen teilweise bis weit in die zweite Jahreshälfte, gelegentlich auch erheblich weiter. In Mittel⸗ blechen erhält sich die starke Beschäftigung, die Werke sind gut be⸗ setzt, der Handel hält auch hier etwas zurück, Feehe sind unverändert. In Feinblechen bleiht das Ausfuhrgeschäft auch ruhiger. Der neue Arbeits⸗ eingang ist nicht sehr groß und muß dem Wettbewerb Rechnung tragen; vorderhand liegen noch ziemliche Arbeitsmengen vor. Auch im Inland ist die Besetzung der Werke zunächst noch genügend, in den besseren Sorten auch weiterreichend, neue Arbeit kommt im wesentlichen nu

2009 Stück; Schafe 772 Stück; Schweine 17 548 Stück. Marktverlauf:

Vom Rindviehauftrieb blieben etwa 17 Stück unverkauft.

Der Kälberhandel gestaltete sich glatt.

Das kleine Angebot an Schafen wurde glatt ausverkauft. 8 Schweinemarkt verlief langsam und wird nicht ganz ge⸗ räumt.

Gläubiger ist, um Weiterungen zu vermeiden, anzuraten, von vornherein einen Bevollmächtigten zu ernennen und demselben eine Zusammenstellung seiner Forderungen sowie die Schuldtitel behufs Anmeldung der Forderung zu übersenden. Die Vollmacht, die in türkischer, arabischer oder französischer Sprache auszustellen ist, muß von einem türkischen Konsul beglaubigt sein. Bei der An⸗ meldung sind die Schuldtitel im Original oder in beglaubigter Ab⸗ schrift nebst einer Zusammenstellung der Forderungen einzureichen. Innerhalb von 8 Tagen nach Zulassung der Forderung hat der Gläubiger zu versichern, daß sie wahrheitsgemäß angegeben sei. Nach einer vor einigen Jahren ergangenen Novelle ist die eidliche Be⸗ kräftigung vorgeschrieben. Von dieser wird aber durchweg Abstand genommen.

5) Die meisten Konkurse werden durch Zwangsvergleich (Konkordat) erledigt. Nachdem die Prüfung der Forderungen beendigt ist, werden die Gläubiger, deren Forderungen anerkannt oder vorläufig zugelassen sind, vom Konkursrichter durch Anschlag und durch die Zeitungen zu einer Versammlung zwecks Beschlußfassung über das Konkordat einberufen. Stimmbhberechtigt sind die per⸗ sönlich erschienenen oder durch Bevollmächtigte vertretenen Gläu⸗ biger. Der Zwangsvergleich gilt als angenommen, falls eine drei Viertel der Gesamtsorderungen repräsentierende Majorität der Gläubiger ihre Zustimmung erklärt. Der Vergleich muß ferner unterzeichnet sein. Ein Vergleich mit einem wegen betrügerischen Bankrotts verurteilten Gemeinschuldner ist unzulässig. Gegen den Vergleich können Gläubiger und Konkursverwalter innerhalb einer Frist von 8 Tagen Einspruch erheben, über den das Handelsgericht entscheidet. Eine Verteilung der Masse darf erst vorgenommen werden, nachdem für die im Ausland befindlichen Gläubiger, die in der Bilanz des Gemeinschuldners aufgeführt sind, ein ihren Forderungen ent⸗ sprechender Teil zurückgestellt worden ist. Wenn ihre Forderungen aus der Bilanz nicht mit Sicherheit zu ermitteln sind, so ist der Konkursrichter befugt, die zu reservierende Quote in angemessener Höhe festzusetzen. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Beirut.)

WSW ö halb bed.

NW A bedeckt S 1 Nebel W 2bedeckt 767,6 WSW bedeckt 769,4 NW sbedeckt ONO 4 wolkenl.

10 sh. 7 ½ d. Wert, ruhig.

London, 12. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Standard⸗ Kupfer stetig, 66 ½, 3 Monat 66 ½.

Liverpool, 12. Februar, Nachmittags 4 Uhr 10 Minuten. (W. T. B) Baumwolle. Umsatz 8000 Ballen, davon für Spekulation und Export Ballen. Tendenz: Rubig. Amerikanische middling Lieferungen: Stetig. Februar⸗März 6,70, März⸗April 6,70, April⸗Mai 6,68, Mai⸗Juni 6,68, Juni⸗Juli 6,66, Juli⸗ August 6,63, August⸗September 6,53, September⸗Oktober 6,37, Ok⸗ tober⸗November 6,28, November⸗Dezember 6,25. 8

Glasgow, 12. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Rohelsen Middlesbrough warrants stetig, 64/8.

Paris, 12. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker ruhig. 88 % neue Kondition 26 ½¼. Weißer Zucker ruhig, Nr. 3 für 100 kg für Februar 30 ¼, für März 30 v⅜, für Mai⸗ August 31 ½, für Oktober⸗Januar 31 ¼.

Amsterdam, 12. Februar. (W. T. B.) Java⸗Kaffee

Petroleum.

good ordinary 54. Bancazinn 135 ¼.

Antwerpen, 12. Februar. (W. T. B.) Raffiniertes Type weiß loko 23 ½ bez. Br., do. für Februar 23 ½ Br., do. für März 23 ¾ Br., do. für April⸗Mai 24 Br. Fest.

Schmalz für Februar 137. New York, 12. Februar. (W. T. B.)

Seydisfford

Rügenwalder⸗ münde

Gr. Yarmouth

Krakau

Hermannstadt

Triest

Reykjavik (5Uhr Abends) Cherbourg Clermont Biarritz

Nizza Perpignan Belgrad Serb. Brindtsi Moskau Lerwick Helsingfors Kuopio

Zürich

Genf

Lugano Säntis Budapest Portland Bill

bei Vorhandensein von ausländischen Gläubigern eine konsularische Assistenz nicht statt. Diese ist sonst bei allen Angelegenheiten der streitigen Gerichtsbarkeit, bei denen Türken und Ausländer beteiligt sind, nach Maßgabe der Kapitulationsverträge gewährleistet.

Das türkische Konkursrecht ist eine fast wortgetreue Nach⸗ bildung des französischen. Im einzelnen ist folgendes zu bemerken:

1) Die Konkurseröffnung wird durch Anschlag im Gericht und durch Veröffentlichung in lokalen Zeitungen bekannt gemacht. Die Wahl der Zeitungen steht im Belieben des Gerichts. Eine Benachrichtigung der ausländischen Gläubiger seitens des Gerichts findet nicht statt. Deutsche Gläubiger in Konkurs geratener Firmen in Beirut werden daher nur dann rechtzeitig von der Konkurs⸗ eröffnung Nachricht erhalten, wenn sie an Ort und Stelle durch einen zuverlässigen Agenten vertreten sind, der die Kundschaft überwacht.

2) Innerhalb von zwei Wochen nach der Eröffnung des Kon⸗ kurses beruft der Konkursrichter (juge commissaire) eine Gläu⸗ bigerversammlung ein, in der über Ernennung des oder der Konkursverwalter beraten wird. Darauf werden die Gläubiger durch die Zeitung und, soweit sie bekannt sind, durch den Gerichts⸗ schreiber aufgefordert, ihre Forderungen innerhalb von 20 Tagen anzumelden. Für Gläubiger, die in der Türkei, aber an einem anderen Orte als dem Sitz des Konkursrichters wohnen, wird diese Frist um je einen Tag für jede Tagereise verlängert, wobei die Tagereise zu 6 Wegstunden gerechnet wird. Für die im Ausland wohnhaften Gläubiger sind im Konkursrecht besondere Bestimmungen nicht getroffen. Nach anderweitigen gesetzlichen Vorschriften ergeben sich aber die folgenden Fristen: a. 4 Monate, wenn der Gläubiger in einem Grenzlande der Türkei wohnt; b. 6 Monate, wenn er in einem anderen europäischen Lande wohnt; c. 1 Jahr, wenn er in einem nicht⸗europäischen Lande wohnt. Die Fristen werden verdoppelt, wenn das betreffende Land mit der Türkei im Kriege befindlich ist. Der Fortgang des Konkursverfahrens wird durch diese Fristen jedoch nicht aufgehalten. Drei Tage nach Ablauf der Fristen, die für die in der Türkei wohnhaften Glaͤubiger festgesetzt sind, beginnt die Prüfung der Forderungen, die ohne Unterbrechung fortgesetzt werden soll. In der Praxis fängt die Prüfung meist schon nach Ablauf der zwanzig⸗ tägigen Frist an, da dee Fristen, die für die außerhalb des Gerichts⸗ sitzes wohnenden Gläubiger gelten, vielfach kaum mit Sicherheit fest⸗ zustellen sind. Dieses Verfahren gibt aber zu Bedenken keinen Anlaß, da die Prüfung selbst bei einfachen Konkursen meist mehrere Monate erfordert. Nach dem Gesetz soll der Gläubiger durch den Gerichts⸗ schreiber oder die Zeitung zu dem Prüfungstermin nochmals besonders geladen werden. Diese Ladung pflegt in der Praxis jedoch meist zu unterbleiben.

3) Die Anm 1. der Forderungen kann beim Konkurs⸗ 1

vorwiegend heiter

meist bewölkt Nachm. Niederschl. Vorm. Niederschl. vorwiegend heiter ziemlich heiter

2

.

[Sstbot S

Berlin, 12. Februar. Bericht über Speisefette von üer Fes Butter: Der een in feinster Butter Us weiterbtn p Selbstverbrauchern. Die eise habe twas chgegeben gut. ie ußenmärkte haben ihre orderungen etwas ermäßigt, do venee6h ftneshecechäerenn zur Preisfagk be festen Preisen, de rentieren Bezüge noch immer nicht; auch genügt zurzeit die inländische Arbeitsmengen reichen bis zur Mltte des Jahres. Im Inland hut Produktion zur Deckung des Bedarfs. Nach feinster frischer russischer der Verbrauch sich auch für das erste Jahresviertel bis auf kleire Butter ist rege Nachfrage. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ Restmengen gedeckt und nimmt gut ab. Das Ausfuhrgeschäft vr 8 E 8 E“

all F ynbe die I⸗ 28 132 ℳ. malz: Die einepr ebenfalls lebhafter. Im schweren Eisenbahnbedarf nimmt die weiter an, und da auch die Konsumnachfrage als zunehmend gemeldet

anspruchnahme der Werke stetig zu, es ist in den verschiedensten nd da - 8 Seen sehr schwer, die gewünschten Lieferfristen einzuhalten. Die wird, setzte sich die Steigerung der Schmalzpreise weiter fort. Auch

Räderwerkstätten sind für Inland⸗ sowohl wie für Ausfuhrbedaf hier mußten die Preise bei knappen Vorräten folgen. Die heutigen äußerst 88 ünd fa vielfach qbi die Leistungs⸗ Notierungen sind: Choice Western Steam 65 ½ 66 ¼ ℳ, amerikanisches fähigkeit hinaus, ähnlich ist die Lage in Schmiedestücken und bear⸗ üFelschmast Borussia 67 ℳ, Berliner Stadtschmalz Krone 66 ½ bis beiteten Teilen mit anziehenden Preisen. Für Stahlformguß bleibt 8. ℳ, Berliner Bratenschmalz Kornblume 67 ½ —72 ℳ. Speck:

die vormalige Lage einer recht guten Beschäftigung mit unzureichenden üuhig. Preisen bestehen. Hesser daran sind verhältnismäßig die „Frös gießereien; für die Röhrengießereien ist im Augenblick die für 65 Abruf stillere Zeit, aber ein gutes weiteres Geschäft in Sicht 89 die Preisgrundlage mit Roheisen fester. Bei den Konstruktionswern stätten haͤlt sich ein guter Zustrom von Arbeit, ähnlich liegt dies 6 Kesselbau, mit allerdings vielfach veränderten Konstruktionen; au 8 Maschinenbau haben vorwiegend die Spezialfabriken ein besseres 3 schäft. In der eigentlichen Kleineisenindustrie liegt in allem, 8b mit Eisenbahnbedarf zusammenhängt, gut Arbeit vor, ebenso bei h Schrauben⸗ und Nietenfabriken, während einzelne Verfeinerungszweig, unter den Kriegszuständen zum Teil leiden. Umgekehrt haben maast. Stahlerzeugnisse davon Vorteil, wie überhaupt die Werkzeugsta 5—6 Monate alt.. branche und Verwandtes gute Beschäftigung aufweisen kann. der Pölke: 3 4 Monate alt ..

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Einnahmen sten Ferkel: 9— 13 WL25 Luxemburgischen Prince Henri⸗Eisenbahn in der er ihr 6—8 Wochen alt Februardekade 1913: 264 180 Fr., gegen das Vorjahr me 1 38 910 Fr.

Santos, I1. Februar. (W. T. B.) Die Surtare,Einnahmn für die Sao⸗Paulo⸗Kaffeezollanleihe ergaben für die vom 3. bis 8. Februar 1913: 34 800 Pfd. Sterrlrl.

OSO 2 Dunst N 4 woltenl. SSW Z wolkig O 5 bedeckt Windst. heiter Windst. wolkenl. N 8swolkig O l bedeckt SSO I heiter 7 N 6 bedeckt ONO 1 bedeckt O wolkenl. NNO 2 wolkenl. W 1 bedeckt

NDO. Fbeiter

772,9 770,5 770 9 770,0 771,1 761,1 765,3 772,6 765,4 768,5 775,2 772,3 772,4 567,8 771,5 777,0

SAISSIS

1

BAlo S⸗

760 770 775 767 762

773

b0

Feiertag.

1

1

8 Amtlicher Marktbericht vom Magerviehh Friedrichsfelde. Schweine⸗ und Ferkelmark Mittwoch, den 12. Februar 1913 89 8

Auftrieb .2063 Stück 6999 Verlauf des Marktes: Lebhaftes Geschäft; Es wurde gezahlt im Engroshandel für: Läuferschweine: 7—8 Monate alt..

178

772

56 —+—,⸗8 77

SSSGSSbSSSsSbo SSSSS

Mitteilungen des Königlichen Aösronautischen Observatoriums,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Ballonaufstieg vom 12. Februar 1913, 9—10 Uhr Vormittags: Station 122 m 500 m 1000 m 1100 m . gn1

Rel. Fchtgk. % 89 5 2 Wind⸗Richtung. NW NNO NO

„Geschw. mps. 2 5 5

Himmel bedeckt. In den untersten Luftschichten keine we Temperaturunterschiede. vW““

—1 566 WNW bedeckt 1 9 773 meist bewölkt SO 2 bedeckt 66 —5— Horta 776,1 NO 4bheiter 10 —–— Coruna 770,8 ND lReberx 6 *) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: 0= 0 mm; 1= 0,1 bis 2,4; 2⸗= 0,5 bis 2,4; 3 = 25 bis 12,4; 4 = 6,5 bis 124; 5. = 12 5 bis 90,4; 6 = 20,5 bis 81,4; 7 = 31,5 bis 44,4; 8 = 44,5 bis 59,4; 9 = nicht gemeldet.

Die Wetterlage ist wenig verändert, ein Hochdruckgebiet liegt über Westeuropa, mit einem Maximum von 777 mm über den Nieder⸗ landen, und einem nach Skandinavien reichenden Hochdruckkeil. Ein Tiefdruckgebiet unter 750 mm befindet sich nördlich von Island, ein solches unter 760 mm, abziehend, über Westrußland. In Deutsch⸗ land ist das Wetter bei schwachen nördlichen Winden und durch⸗ schnittlich geringer Wärmeänderung im Osten trübe, sonst meist neblig oder heiter; im Alpenvorland herrscht schwacher Frost, meist ohne meßbare Niederschläge. Deutsche Seewarte.

SlSelhe

Ueberstand

tück

Preise höher.

Stück 54 68 40 53

30 39 25 29

Seehöhe.... Temperatur 09)

Brastilien.

Ermächtigung der Regierung zur Gewährung von Zollermäßigungen für gewisse Erzeugnisse. Das bra⸗ silianische Budgetgesetz für das Jahr 1913 enthält wieder die Er⸗ mächtigung für die Regierung, für einzelne Erzeugnisse eine Zoll⸗ ermäßigung bis zu 20 v. H. (für Weizenmehl bis zu 30 v. H.) zu bewilligen, sofern die betreffenden Erzeugungsländer brasilianischen Erzeugnissen, wie Kaffee, Paraguaytee (maté), Zucker, Alkohol, Kakao, Tabak und Baumwolle, Zollbegünstigungen oder Handels⸗ erleichterungen gewähren. (Diario official.)

Kursberichte von aus wärtigen Fondsmärkten.

E14“ E“ um 2790 Br., 2784 Gd., St arren das Kilogramm 84,50 Br., 84,00 Gd. G

erwalter oder beim Konkursgericht (Handelsgericht) erfolgen.