1913 / 46 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Feb 1913 18:00:01 GMT) scan diff

1913 Februar

Königsberg

Danzig.

Berlin .

Stettin.

Posen...

Breslau .

Magdeburg 1 Dortmund 1.“ Chemnitz .

21. Februar

Marktorte

eußischen und sächsischen

Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark

Getreidebörsen und

Fruchtmärkten.

Weizen

mittel

207 193 197 188 185— 187 190 190 193 197,50 201,50

145 146 170 169 179 162 155 158 160 180 183

174 178

164 165,50

167

160 156 —159

161 162 165 172,50 176 163 167

Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.

1

gering

mittel gut

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster höchster

niedrigster

niedrigster

höchster

V höͤchster

Doppelzentner

152 165 137 15,78. 165 178

märkten.

1“

Verkaufte Menge

für 1 Doppel⸗ zentner

551111

1II

8

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 2 nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

1111“ Chateau⸗Salins

vZ11“ Chateau⸗Salins

Döbeln.. Chateau⸗Salins

1“

Döbeln .. Chateau⸗Salins

Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet milgeteilt.

Weizen. 18,40 18,80 21,00

Roggen. 15,80 16,00 Gerste.

17,50

19,30 21,20

16,20 17,20

18,00

19,40 17,00 17,50

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt. Berlin, den 21. Februar 1913.

Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.

116 II“

Untersuchungssachen⸗ ö 8

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften

9 erlust⸗ und Fund achen, Zustellungen u. derg! äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

8. Unfall⸗ und 9. Bankausweise.

6. Erwerbs⸗ und sces easease asben 7. Niederlassung ꝛc. e

nvaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

von tsanwälten.

1) Untersuchungssachen.

[106083] Steckbrief.

Gegen den Arbeiter Franz Wanjek (Waniek), geboren 22 Dezember 1886 in Ludgiezowrtz, Krs. Ratibor, Sohn des Johann Wanjek und Emilie geb. 2, früher wohnhaft in Hamburg, Idastr. 31, Hinter⸗ haus I, welcher flüchtig ist und sich ver⸗ borgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen schweren Diebstahls, begangen in der Nacht zum 29. Dezember 1911 in Wandsbek zum Schaden des Inhabers der Fänberei von Dependorf, verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten (9) 5 J. 1465/11 23/12) sofort Mitteilung zu machen.

ersonalbeschreibung unbekannt.

Altona (Elbe), den 18. Februar 1913.

Der Untersuchungsrichter 1 bei dem Königlichen Landgericht.

1[103330) Ladung.

Der chinesische Staatsangehörige, Reisende Diin Lan Kui, 27 Jahre alt, dessen Auf⸗ enthalt unbekannt ist, wird beschuldigt, innerhalb nicht rechtsverjährter Zeit im Amtsgerichtsbezirk Waldenburg, außerhalb seines Wohnortes, ohne Begründung einer gewerblichen Niederlassung und ohne vor⸗ gängige Bestellung in eigener Person Waren feilgeboten zu haben, ohne einen Gewerbeschein eingelöst zu haben, Vergehen gegen §§ 1, 18, 27 des Gesetzes vom 3. Juli 1876, § 148 Nr. 7 der Reichs⸗ gewerbeordnung. Derselbe wird auf An⸗ ordnung des Königlichen Amtsgerichts auf den 24. April 1913, Vormittags 8 Uhr, vor das Königliche Schöffen⸗ gericht in Waldenburg (Schles.), Zimmer Nr. 6, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden. 5. D. 377/12.

Waldenburg (Schles.), den 3. Fe⸗ bruar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[106089] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier der Reserve Franz Fieckel aus dem Landwehrbezirk II Altona, geboren 10. August 1886 zu Osmünde, wegen Fahnenflucht, wird die unter dem 17./18. Oktober 1912 erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung und der unter dem 21. September 1912 erlassene Steckbrief hiermit aufgehoben.

Fleusburg, den 18. Februar 1914

Gericht der 18. Division.

[106086] Berichtigung.

Die in Stück Nr. 35 für 1913 in der dritten Beilage zum Deutschen Reichs⸗ anzeiger und Kgl. Preußischen Staats⸗

anzeiger unterm 31. Januar 1913 ver⸗ öffentlichte Steckbriefserledigung gegen die Wehrpflichtigen Gopon u. Genossen wird dahin berichtigt, daß der Name Nr. 38 nicht Nervak, sondern Nowak heißt. 21/91.

(Oberschl.), 19. Februar

Der Staatsanwalt.

[106084]

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Gottlieb Gloddek, 2. 56, geb. 5. 3 87 Kl. Jeruthen, wegen Fahnen⸗ flucht in 2 Fällen, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

üffeldorf. EeE““ Gericht der 14. Division.

Wesel,

In der Untersuchungssache gegen 1) den Rekruten Julius Heinrich Fischer, Landwehrbez. I Essen, geb 25. 6. 90 Brugeo (Belgien), 2) den Musketier Julius Wruniecki, 11/56, geb. 2. 9 92 Kulm⸗ see, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung die Beschuldigten bier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt. [106085]

üsseldorf, ee den 18. Februar 1913. Gericht der 14. Division.

Wesel,

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Hans Mayer der 6. Fompagnie 3. Oberschlesischen Infanterieregiments Nr. 62, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenfluͤchtig erklärt.

Neisse, den 19. Februar 1913.

Gericht der 12. Division. [106300]

[106088] Beschluß.

Die Fahnenfluchtserklärung vom 11. Sep⸗ tember 1912 gegen den zur Disposition Musketier Paul Fischer aus dem Landwehrbezirk I Essen, geb. 7. 10. 1887 zu Werne, wird nach Ergreifung des Beschuldigten aufgehoben.

Düsseldorf 1 18 Wesel den 18. Februar 1913 Gericht der 14. Division.

[106090] Beschluß. Die am 9. Februar 1912 gegen den Rekruten Alfons Reinhardt aus dem Landwehrbezirk I Mülhausen i. E. erlassene Fahnenfluchtserklärung wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. aufgehoben. Freiburg i. B., den 18. Fehruar 1913. Königliches Gericht der 29. Division.

[106301] .

Die unter dem 13. seebraer 1913 gegen den Rekruten, Schlosser Alfred Enmnil Vogt, geb. am 6 4 1892 zu Breslau, erlassene Fahnenfluchtserklärung wird hier⸗ mit aufgehoben.

Neisse, den 19. Februar 1913.

Gericht der 12. Division.

[1060871 Bekanntmachung.

Mit Beschluß der Strafkammer des K. Landgerichts Regensburg vom 14. Fe⸗ bruar 1913 wurde in der Strafsache gegen Johann Aibang, Schreiner in Galling⸗ kofen, Katharina Albang, dessen Ehefrau, und Margaretha Graßmann, Taglöhners⸗ ehefrau von dort, wegen Meineids, hier, Beschlagnahme des Vermögens derselben, der Beschlagnahmebeschluß vom 1. Fe⸗ bruar 1913 wieder aufgehoben.

Regensburg, den 19. Februar 1913.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Regensburg.

2) Aufgebote, Verlust⸗ . Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[106291] Zewangeversteigefaang

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Prenzlauerstr. 51, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 45 Blatt Nr. 2701 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Fabrikanten Hermann Borchert zu Berlin, jetzt Neue Schleuse bei Rathenow, Genthinerstr. 53, eingetragene Grund⸗ stück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit Hof und abgesondertem Klosett, b. Stallgebäude quer, c. Schuppen rechts, d. Schuppen links, am 30. April 1913, Vormittags 11 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115. versteigert werden Das 2 a 38 qm große Grundstück, Par⸗ zelle 1981/47 des Kartenblatts 40 der Ge⸗ markung Berlin, hat in der Grundsteuer⸗ mutterrolle die Artikelnummer 15 914, in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 4457 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 4370 zu 163,20 jährlicher Gebäude⸗ steuer veranlagt. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 31. Januar 1913 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 12. 13.

Berlin, den 10. Februar 1913.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 87.

[1062891 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Mittelstraße 53/54 und

Unter den Linden 48/49, belegene, früher

der Frau Adolphine Felice Katharina Vorwerk, geb. Lejeune, gebörige ideelle Drittel des im Grundbuche von der Dorotheenstadt Band 2 Blatt Nr. 99 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗

rungevermerks auf den Namen des Kauf⸗ manns Bernhard Vorwerk

zu Berlin, Hohenzollernstraße 26, eingetragenen Grund⸗ stücks, welches besteht aus:

a. Mittelstraße 53/54: Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seettenflügel, Quergebäude mit rechtem Seitenflügel, ab⸗ gesondertem Klosett und unterkellertem Hof,

b. Unter den Linden 48/49: Vorder⸗ wohnhaus mit rechtem und linkem Seiten⸗ flügel, Quergebäude und Hof,

am 19. April 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle —, Neue Frrehrichsthat 13 14, III. Stockwerk,

immer Nr. 113/115, versteigert werden. Das ganze 17 a 98 qm große Grund⸗ stück, Parzelle 1423/47 des Kartenblatts 42 der Gemarkung Berlin, hat in der Grund⸗ steuermutterrolle die Artikel⸗Nr. 24 650 In der Gebäudesteuerrolle haben die unter a bezeichneten Gebäude, die bei einem jährlichen Nutzungswert von 25 770 zu 1008 jährlicher Gebäude⸗ steuer veranlagt sind, die Nummer 414, die unter b bezeichneten bei einem jährlichen Nutzungswert von 72 640 zu 2904 jahrlicher Gebäudesteuer veranlagten Ge⸗ bäude die Nummer 328. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 19. Dezember 1912 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 201. 12.

Berlin, den 12. Februar 1913.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 87.

119628, Ith. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Mittelstraße 53/54, und Unter den Linden 48/49 belegene, früher der Frau Dupré gehörige ideelle Drittel des im Grundbuche von der Dorotheenstadt Band 2 Blatt Nr. 99 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Bernhard Vor⸗ werk zu Berlin, Hohenzollernstraße 26, ein⸗ getragenen Grundstücks, welches besteht aus: a. Mittelstraße 53/54: Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel, Quergebäude mit rechtem Seitenflügel, abgesondertem Klosett und unterkellertem

Hof,

b. Unter den Linden 48/49: Vorder⸗ wohnhaus mit rechtem und linkem Seiten⸗ flügel, Quergebäude und Hof,

am 19. April 1913, ”1Z,ee.;, 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das ganze 17 a 98 qm große Grundstück,

Parzelle 1423/47 des Kartenblatts 42 der

Gemarkung Berlin hat in der Grund⸗ steuermutterrolle die Artikelnummer 24 650. In der Gebäudesteuerrolle haben die unter: bezeichneten Gebäude, die bei einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 25 770 n 1008 jährlicher Gebäudesteuer veranlagt sind, die Nummer 414, die unter b be⸗ zeichneten, bei einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 72 640 zu 2904 jäͤhrlicher Gebäudesteuer veranlagten Gebäude, die Nummer 328. Der Versteigerungsvermert ist am 5. Februar 1913 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 5. 13.

Berlin, den 12 Februar 1913.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 87.

[106288] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Mittelstraße 53,54, und Unter den Linden 48/49 belegene, früher der Frau Landrichter Jung gehörige ideelle Drittel des im Grundbuche von der Dorotheenstadt Band 2 Blatt Nr. 99 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen des Kauf⸗ manns Bernhard Vorwerk zu Berlin, Hohenzollernstraße 26, eingetragenen Grund⸗ stücks, welches besteht aus:

a. Mittelstraße 53/54: Vorderwohnhauß mit rechtem und linkem Seeitenflügel, Quergebäude mit rechtem Seittenflügel, Klosett und unterkellerten Hof, b. Unter den Linden 48/49: Vorder⸗ wohnhaus mit rechtem und linkem Seiten⸗ flügel, Quergebäude und Hof,

am 19. April 1913, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle —, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stockwerk, Zimma⸗ Nr. 113/115, versteigert werden. Hn anze 17 a 98 qm große Grundstück, Parzelle 1423/47 des Kartenblatts 42 8 Gemarkung Berlin, hat in der Grund⸗ steuermutterrolle die Artikel⸗Nr. 246 In der Gebäudesteuerrolle unter a bezeichneten Gebäude, ei jährlichen Nutzungswert von 25 77 8 zu 1008 jährlicher Gebäudesteuer be anlagt sind, die Nummer 414, die unter⸗ bezeichneten, bei einem jährlichen Nutzunge 1 wert von 72 640 zu 2904 ℳ. jäbrliche Gebäudesteuer veranlagten Gebäude f Nummer 328. Der Versteigeruheundb uch ist am 5. Februar 1913 in das Grun eingetragen. 87 K. 6. 13.

Berlin, den 12. Februar 1913 hitte

Königliches Amtsgericht Berlin⸗

Abteilung 87.

106290] Zwangsversteigerung.

8 Im 139 8g Ianzeolstrrgug, 88 das in Berlin,

legene, im Grundbuche vom S torbezirk Band 9 Blatt Nr. 2

straße, 1

9 uchholzerstrafe e nser.

8 der Eintragung des Versteigerungsvermerks

auf den Namen des Rentners Ernst Fink in Lichtenberg Iäpegen Grundstück, be⸗ stehend aus: a. Vorderwohngebäude mit linkem Seitenflügel und Hof, b. Molkerei⸗ gebäude rechts, c. Pferdestall, am 29. April 1913, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III (drittes Stockwerk), himmae Nr. 113—115, versteigert werden. Grundstück Gemarkung Berlin Kartenblatt 31 Parzelle 320/61 ist nach Artikel Nr. 257 der Grundsteuermutter⸗ rolle 7 a 21 qm groß und nach Nr. 257 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswerte von 11 950 mit 446,40 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 28. Ja⸗ nuar 1913 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 10. 13. Berlin, den 13. Februar 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. bteilung 85.

1 ½88u Zwangsversteigerung. 8 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 96 Blatt Nr. 2280 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den vhne a. des Rentiers Ernst Schülke, b. des Privatiers Ludwig Apel in Berlin, als Gesellschafter zur gesamten Hand einge⸗ tragene Grundstück am 22. April 1913, Vormittags 11 Uhr, durch das unter⸗ eichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, erlin N. 20, 8 Zimmer Nr. 32, I. Stockwerk, versteigert werden. Das Grundstück liegt in Berlin, Reinicken⸗ dorferstraße 69, und besteht aus: a. Vorder⸗ wohnhaus mit Seeitenflügel rechts und Querwohngebäude mit Rückflügel rechts und Hof, b. 2. Quergebäude mit Vorbau rechts und Hof. Es 1 die Parzelle Kartenblatt 22 Flächenabschnitt 1286/25 von 10 a 35 qm. In der Gebäudesteuer⸗ rolle des Stadtgemeindebezirks steht es unter Artikel Nr. 5370 mit einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 11 080 einge⸗ tragen, in der Grundsteuermutterrolle ist es unter derselben Artikelnummer ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. Februar 1913 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 13. Februar 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[98215] üreeneee. tr. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 145 Blatt Nr. 3487 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Steinsetzmeisters Georg Dellos in Berlin eingetragene Grundstück am 31. März 1913, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Tr., versteigert werden Das in Berlin Swakopmunderstraße, be⸗ legene Grundstück umfaßt das Trennstück Kartenblatt 21 Parzelle 1077/78 ꝛc. von 5 a 05 qm Größe und ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 6916 mit einem Reinertrag von 0 06 Tlr. verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. Januar 1913 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 22. Januar 1913. Koͤnigliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[98214] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 145 Blatt Nr. 3488 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Steinsetzmeisters Georg Dellos zu Berlin eingetragene Grundstück am 31. März 1913, Vormittags 10 ¼ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, N. 20, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das in Berlin belegene Grundstück, ein Acker Swakopmunder⸗ umfaßt das Trennstück Karten⸗ latt 21 Parzelle Nr. 1078/78 ꝛc. von 4 a 89 qam Größe und ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Stadtagemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 6917 mit einem Reinertrage von 0,05 Taler verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. Ja⸗ nuar 1913 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 22. Januar 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Akbteilung 6. [98213]1 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 147 Blatt 3564 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der Deutschen Bau⸗ Ein⸗ und Verkaufsgesellschaft mit beschränkter Haftung in Berlin eingetragene Grundstück am 31. März 1913, Vor⸗ mittags 10 ¾ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Müller⸗

sttraße, belegene Grundstück umfaßt das

Trennstück Kartenblatt 21 Parzelle 1105/79 von 10 a 65 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeinde⸗ bezirks Berlin unter Artikel Nr. 4860 mit einem Reinertrage von 0,13 Tlr. einge⸗ tragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 16. Januar 1913 in das Grundbuch ein⸗

getragen. Berlin, den 2. Januar 1913.

Konigliches Amtsgerscht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6.

888 Aufgebot. 1 Die Witwe Marie Abele in Kappel, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Alex Berg und Dr. Cnyrim hier, hat das Auf⸗ ebot der Hypothekenpfandbriefe des Frank. Hypothekenkreditvereins Serie 40 Lit. N Nr. 38 und 39 zu je 200 zu 4 % verzinslich beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Oktober 1913, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Hauptgerichtsgebäude, 2. Stock, Zimmer 129, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 17. Februar 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

[105685] Aufgebot. Es haben das Aufgebot beantragt: 1) Fräulein Amalie Döhring in Rasten⸗

burg: des Ostpreußischen Pfandbriefs C

Nr. 31 737 über 1000 zu 3 ½ %.

2) Justizrat Eugen Wolff in Berlin als Vormund des entmündigten Willy Scholz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Möller in Königsberg, Pr.: der Ostpreußischen Pfandbriefe zu 3 ½ %: D. Nr. 439 über 500 ℳ, E Nr. 2098 über 200 ℳ, F Nr. 23 841 über 100 ℳ.

3) Frau Sophie Herz, geb. Isakowitz, in Pankow bei Berlin: der Ostpreußischen Pfandbriefe zu 3 ½ %: A Nr. 48 672 und 49 499 über je 3000 ℳ, B Nr. 4733 über 2000 ℳ.

4) Bäckermeister Adalbert Hoogestraat in Canum, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Mahlmann in Emden: des Ostpreußischen Pfandbriefs D Nr. 25 563 über 600 zu 3 ½ %.

5) Fabrikdirektor Johannes Brand in Grünberg in Schlef., Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Handt ebenda: des Anleihescheins des Provinzialverbandes VIII Nr. 8384 über 2000 zu 3 ½ %.

Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 23. September 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 54, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die der Urkunden erfolgen wird.

Gleichzeitig wird zu 5 dem Provinzial⸗ verband der Provinz Ostpreußen verboten, an einen anderen Inhaber des Papiers als den Antragsteller eine Leistung zu be⸗ wirken, insbesondere neue Zins⸗ oder Er⸗ neuerungsscheine auszugeben.

Königsberg, Pr., den 11. Februar 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

[1062531 Alufgebot.

Das Aufgebot folgender in Verlust ge⸗ ratener Urkunden ist beantragt:

a. des von der Wilhelma in Magde⸗ burg, Allgemeinen Versicherungs⸗Actien⸗ Gesellschaft, auf den Namen des ver⸗ storbenen Wirtes Michael Groh aus Heilbronn ausgestellten Hinterlegungs⸗ scheines über die auf den Namen des Ludwig Ernst Groh zu Heilbronn lautende Volksversicherungspolice der ge⸗ nannten Gesellschaft Nr. 64 357, von der ledigen Rosa Horlacher zu Schwäb.⸗Hall;

b. der Lebensversicherungspolice Nr. 29 577 der genannten Gesellschaft, ausgestellt auf den Namen des verstorbenen Glaser⸗ meisters Michael Krieger aus Branden⸗ burg a. H., von der Firma Langensiepen & Bätzel in Berlin, Oranienstr. 24;

c. des von der Reichsbankhauptstelle in Magdeburg am 27. Oktober 1904 für den wegen Geisteskrankheit entmündigten Rentner Rudolf Giesecke aus Berge aus⸗ gestellten Mündeldepotbuches Nr. 49 über 5000 3 ½ % und 10 000 3 % preußische Konsols, von dem Vormund, Rittergutsbesitzer Karl Giesecke zu Neu⸗ goldbeck.

Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 28. Ok⸗ tober 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Halber⸗ städterstraße 131, Zimmer 111, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Magdeburg, den 13. Februar 1913. Königliches Amtsgericht A. Abteilung 8.

[105247]

Der Versicherungsschein Nr. 500 671, nach welchem eine auf das Leben des Kaufmanns Paul Otto Her⸗ mann Stieger, früher in Frankfurt a. O., jetzt in Berlin, genommen ist, soll abhanden gekommen sein. Wer im Besitze der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann. möge sich bis zum 21. April 1913 bei uns melden, widrigenfalls wir dem nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen werden.

Gotha, den 17. Februar 1913.

Gothaer Lebensversicherungsbank a. G.

Dr. R. Mueller. [106069]

Die Versicherungsscheine Nr. 20 946, 21 448, 73 075, 73 076, 97 599, 116 681, 117 619 A sind angeblich abhanden ge⸗ kommen. Sofern innerhalb eines Mo⸗ nats, vom Tage dieses Aufrufs ab ge⸗ rechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen Ersatzurkunden aus.

Haynau, den 18. Februar 1913. Schlesische Lebensversicherungs⸗Gesellschaft auf Gegenseitiakeit zu Haynau. Nerger.

111048111

Die Police A 190 485 über 3000 Versicherungssumme, auf das Leben des Arbeiters

Herrn Bernhard Anton Scheipers in Ochtrup lautend, ist angeblich abhanden gekommen.

Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie inner⸗ halb 3 Monate von heute ab bei Ver⸗ meidung ihres Verlustes bei uns geltend zu b

Magdeburg, den 21. Januar 1913.

Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft. [106252] 1

Das Amtsgericht Bremen hat am 18. Februar 1913 folgendes Aufgebot erlassen: „Auf Antrag des Professor Dr. med. August Ludolph Brauer, Hamburg, Martinistraße Nr. 56, als gesetzlichen Vertreters seines minderjährigen Sohnes August Heinrich Wilhelm Brauer, wird der unbekannte Inhaber des am 5. Oktober 1898 mit einer Einlage von 200,— auf den Namen von Aug. Wilh. Brauer eröffneten und gegenwärtig ein Guthaben von 318,35 nachweisenden Einlegebuchs Nr. 103 184 der Sparkasse in Bremen hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 13. November 1913, Nachmittags 5 Uhr, anbe⸗ raumten, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Aufgebots⸗ termine unter Anmeldung seiner Rechte das bezeichnete Einlegebuch vorzulegen, widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden wird.

Bremen, den 19. Februar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Sekretär.

[1003427* Aufgebot.

2 Die Firma H. Wertheim Söhne in Weißensee, Pistoriusstraße 31 —33, 2) die Firma Stechert und Mann in Wilmers⸗ dorf, Augustastraße 5—6, haben das Auf⸗ gebot folgender Wechsel:

zu 1 Wechsel, d. d. Berlin, den 28. Juni 1912, über 100 ℳ, fällig am 22. Oktober 1912, Aussteller E Schmidt, Akzeptant Michael Bendit, Charlottenburg, Kant⸗ straße 128,

zu 2 vier Wechsel, d. d. Berlin, den .. über je 300 ℳ, fällig am 1. und 15. Mai und am 1. und 15. August 1913, Akzep⸗ tanten Paul Stechert und Erich Mann, Wilmersdorf, Augustastraße 5 6,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. November 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Amtsgerichtsplatz, I Treppe, Zimmer 19, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 13 F. 85. 12. und 13 F 2. 13.

Charlottenburg, den 31. Januar 1913

Königliches Amtsgericht. Abteilung 13.

[104348 Aufgebot. Der Kaufmann Leopold I1 in Berlin, Neue Friedrichstraße 21 a, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dr. Jaffa, Martin Korsch und Fritz Guttfeld zu Berlin, hat das Aufgebot der von dem Kaufmann Leopold Heinemann in Berlin vom 25./1. 1913 ausgestellten, auf den Namen des Max Grünewald in Wanne i. W. lautenden Wechsel über 500, 250, 250, 300 und 200 Ausstellungs⸗ und Fälligkeitsdatum war nicht ausgefüllt beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. November 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Gelsenkirchen, den 4. Februar 1913. Königliches Amtsgericht. [105238 Die Firma Tröltsch und Hanselmann in Berlin C. 19, Oberwasserstr. 12, hat das Aufgebot von drei angeblich verloren gegangenen Wechseln: 1) über 100 ℳ, zahlbar am 31. März 1913, 2) über 100 ℳ, zahlbar am 30. April 1913, 3) über 81,20 ℳ, zahlbar am 31. Mai 1913 die sämtlich auf den Kaufmann Hermann Völzke in Kolberg gezogen und von diesem angenommen sind, in denen jedoch der Name des Ausstellers offen gelassen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. September 1913. Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Kolberg, den 13. Februar 1913. Ksönigliches Amtsgericht.

11987719 Aufgebot. 6 Die Firma Mönk, Reinstrom u. Co. in Wandsbek, Zollstraße Nr. 49, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Victor in Wands⸗ bek, hat das Aufgebot zweier Blankoakzepte (unausgefullte Wechselformulare), auf denen die Firma Mönk, Reinstrom u. Co. als Bezogene und ein W. Wraage in Wandsbek als Aussteller verzeichnet stehen, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. November 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. WMandsbek. den 17. Februar 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

8

[106263] Aufgebot. 5 Der Rechtsanwalt Scheyda in Homburg v. d. Höhe hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den verschollenen, angeblich zu⸗ letzt in Homburg v. d. Höhe wohnhaft ge⸗ wesenen Dr. Straffer, für den am 13. August 1874 der inzwischen verstorbene Geheime Justizrat Dr. Caesar dortselbst bei der Sparkasse für das Amt Homburg auf Buch Nr. 2956 55 Tlr. 10 Sgr 10 Pf. angelegt hat, dessen sonstige Personalien aber unbekannt sind, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 30. September 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leden oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 31. Januar 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.

[106266] Aufgebot.

Die Fabrikarbeiteria Christiane Ba⸗ rovsky, geb. Recknagel, in Eisfeld, Ehefrau des Verschollenen, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Kutscher Gustav Barovsky, zuletzt wohnhaft in Eisfeld, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 20. September 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu erstatten.

Eisfeld, den 17. Februar 1913.

Herzogliches Amtsgericht. Abt. III.

[106272] Oeffentliche Aufforderung.

Am 4. April 1912 ist zu Berlin⸗Wil⸗ mersdorf, ihrem Wohnsitze, die verwitwete Marie Freifrau von Koschkull, geb. Troeder, verstorben. Die unbekannten Erben werden aufgefordert, ihre Erb⸗ rechte binnen 6 Wochen anzumelden. 18. VI. 39. 12.

Amtsgericht Charlottenburg, den 15. Februar 1913.

8198 Mufgevot.

Der Rechtsanwalt Dr. Groos zu Düssel⸗ dorf hat als Nachlaßverwalter des am 9. Juni 1911 in Düsseldorf verstorbenen Fabrikanten Robert Schmitz das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ See von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Robert Schmitz spätestens in dem auf den 15. April1 913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Grabenstraße 19 25, Zimmer 7, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt baftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Dusseldorf, den 18. Februar 1913. Königliches Amtsgericht. 24.

[106280] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Katharina Heller, geb. Beuter, Fabrikarbeiterin in Cöln Ehrenfeld, Ven⸗ loerstraße 439, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Georg Fischer zu Berlin SW. 61, Barutherstraße 1, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Johann Heller, früher in Neukölln, Knesebeck⸗ straße 73, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 Bürger lichen Gesetzbuchs, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu trennen, den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklaären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 33, auf den 7. Mai 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 15. . 1913.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[106281] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Helene Beständig, geb. Krumrey, in Neukölln, Juliusstr. 27, 1““ Justizrat Salz in

erlin S. 42, Ritterstr. 24, gegen den Schlosser Max Beständig, ihren Ehe⸗ mann, früher in Berlin⸗Tempelhof, jetzt unbekannten Aufenthalts, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verband⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29—31,

Zimmer 33, auf den 30. April 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗

rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗

elassenen Anwalt zu bestellen. Zunt wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 18. Februar 1913. (L. S.) (Unterschrift), Gerichtsschreiher des öniglichen Nandagerichts II.

[106021] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Bergmann Adolf Raabe, Martha Johanna gev. Malch b.bh, in Gerjentirchen III, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Heitmann in Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Hordel, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dieser sie sortzgescht roh mißhandelt und auch Ehebruch ge⸗ trieben habe, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Sie ladet ihn zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die Zivil⸗ kammer 4 des Königlichen Landgerichts in Bochum auf den 26. April 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. 8 Bochum, den 14. Februar 1913. Meyer, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.

[106282] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Christine Schefler, 5 Wessolowski, in Schneidemühl, Garten⸗ traße 7, Jrosegseolences. Rechts⸗ anwalt Ziegler in Braunsberg Ostpr., klagt gegen den Arbeiter vnge⸗ Scheffler, ihren Ehemann, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Deutschendorf, Kreis Pr. Holland, auf Grund der §§ 1567, 1568 B. G.⸗B., wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Braunsberg, Ostpr., auf den 17. April 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wn. dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Braunsberg, Ostpr., den 15. Fe⸗ bruar 1913.

Reimann, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts. [106022] Oeffentliche Zustellung. „In Sachen der Ehefrau des Maschinen bauers Wilhelm Schaefers, Margareth Juliane geb. Behrens, in Bremen, ver treten durch den Rechtsanwalt Dr. Lamp in Bremen, gegen ihren Ehemann, frühe in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen Ehescheidung, auf Grund de § 1567 Ziffer 2 B. G.⸗Bs., ist Termin zur Leistung des der Klägerin in dem rechtskräftigen Urteile des Landgerichts Bremen, II. Zivilkammer, vom 17. nuar 1913 auferlegten Eides auf Mitt⸗ woch, den 16. April 1913, Vorm 9 ½ Uhr, angesetzt und ladet die Klägerin den Beklagten hierzu vor das Landgericht, Zivilkammer II, zu Bremen Gerichtsgebäude, I. Obergeschoß, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Bremen, den 17. Februar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts

Brandt, Obersekretär. [106024] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Olga Kraft, geboren Schwerdtner, in Charlottenburg, Suarez straße 57 Gartenhaus 1 Treppe rechts, Pro zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Regen brecht in Berlin W. 8. Kronenstraße 68/69 klagt gegen ihren Ehemann, den Kylo⸗ graphen Oskar Kraft, frühber in Char⸗ Snb Suarezstraße 35 jetzt unbe kannten Aufenthalts im Auslande, au Grund der Bebauptung, daß der Be⸗ klagte die Klägerin Ende Februar 1911 ohne Grund böswillig verlassen, sie auch fortgesetzt mißhandelt und in betrunkenem Zustande mit Fäusten geschlagen habe mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts III in Berlin zu Charlottenburg Tegeler Weg 17— 20, auf den 9. Ma 1913, Vormittags 10 Uhr, Saal 531 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassener Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 17. Februar 1918 Schulz, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts III.

[106284] Oeffentliche Zustellung.

Der Schlosser Franz Engemann in Cöln⸗Kalk, Buchforststraße 105, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Jacob Meyer in Cöln, klagt gegen die Ehefrau Maria Engemann, geborene Schütte, früher in Cöln, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Reichenspergerplatz, Zimmer 251, auf den S. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage ekannt gemacht.

Cöln, den 17. Februar 1919.

(I. S.) Schewe, Aktuar, als Gerschts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.