1913 / 47 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Feb 1913 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungssachen. 8 ““ 2. hrehcche erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl 5. . S ehe ꝛc.

4 ung ꝛc. vo apieren. 1t

8 Pranaanccelschoste auf Aktien u. Aktiangefellschaften⸗

ffentlicher Anzeiger.

8 Anzeigennreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

9. Bankgusweise.

6. Erwerbs⸗ und 7. Niederlassung ꝛc, von Re 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zc.

enofsenschaft benosgeschaften

Versicherung.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

zeichnet und in der Gebäudesteuerrolle mit

einem Bestande nicht nachgewiesen. Der

Versteigerungsvermerk ist am 10. Januar

1913 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 22. Januar 1913.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Ahbteilung 7.

1) Untersuchungssachen.

[106646] 1

Zu dem Urteil des Kriegsgerichts über den Utffz. d. Res. Friedrich Baltrusch aus dem Landwehrbezirk V Berlin, geb. 22. 7.1879 zu Endrejen, v. 5. 5. 11, durch welches der Angeklagte zur Degradation verurteilt ist, ist folgende Bestätigungs⸗ order ergangen:

Ich bestätige, daß das Urteil rechts⸗ kräftig geworden ist. Das Urteil ist zu vollstrecken.

Schöneberg, den 16. Mai 1911.

v. Hoepfner, . General der Infanterie und Inspekteur. Gericht der Landwehrinspektion Berlin.

[106651] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Franz Brauer aus dem Land⸗ wehrbezirk 11 Altona, geboren 10. Dezember 1891 zu Rixdorf, wegen Fahrnenflucht, wird die unter dem 8 9. November 1912 erlassene Fahnenfluchtserklärung und der unter dem 30. Oktober 1912 erlassene Steckbrief hiermit aufgehoben.

Fleusburg, den 19 Februar 1913. Gericht der 18. Diviston.

[106647] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rek uten Franz Ostrowski aus dem Landwehrbezirk Dt. Eylau, geb. 16. 1. 90. in Niezywiene, Kreis Strasburg, Westpr., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Dt. Eylau, den 20. Februar 1913.

Gericht der 41. Division.

[106648] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den

Musketier Richard Ptuta der 7. Komp.

Inf.⸗R. 78, geb. 21. 11. 1889 zu Neudorf,

Kr. Kattowitz, wegen Fahnenflucht, wird auf

Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗

gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der

Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗

digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt

und sein im Deutschen Reiche befindliches

Vermögen mit Beschlag belegt. Hannover, den 20. 2. 13.

Gericht der 19. Division.

[106649] Fahnenfluchtserklärung. 1u.““

[85194]

Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat folgendes Aufgebot erlassen: Der Kultusbeamte Joel Les in Emden, Juden⸗ straße 40, hat das Aufgebot der Pfand⸗ briefe der Braunschweig⸗Hannoverschen Hypothekenbank Serie 22 Lit. D Nrn. 9373, 9374 und 9375 über je 200 vom 1. Juli 1904 beantragt. Der In⸗ haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Oktober 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Am Wendentore Nr. 7, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Braunschweig, den 4. Dezember 1912.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 11. Kreiß, Ger.⸗Sekr.

[106267] Aufgebot.

Die Witwe Marie Abele in Kappel, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Alex. Berg und Dr Cnyrim hier, hat das Auf⸗ gebot der Hypothekenpfandbriefe des Frank⸗ furter Hypothekenkreditvereins Serie 40 Lit. N Nr. 38 und 39 zu je 200 zu 4 % verzinslich beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Oktober 1913, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Hauptgerichtsgebäude, 2. Stock, Zimmer 129, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Fraukfurt a. M., den 17. Februar 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

[87960] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Erben der verstorbenen Rentnerin Ida Grossmann, nämlich 1) die verw. Frau Ritterguts⸗ besitzer Anna Jungmann, geb. Weise, in Görlitz, 2) Frau Landgerichtsrat Selma Kolisch, geb. Weise, in Görlitz und 3) Frau

In der Untersuchungssache gegen den Se ma Moser, geb. Mückner, in Liegnitz, Rekruten Friedrich HSundertmark aus dem im Beistande ihres Ehemannes, sämtlich Landwehrbezirk Detmold, wegen Fahnen⸗ vertreten durch den Landgerichtsrat Kolisch, flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. in Görlitz, haben das Aufgebot beantragt des M.⸗St⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, zur Kraftloserklärung der 4 % Hypotheken⸗ 360 der M.⸗St⸗G.⸗O. der Beschuldigte pfandbriefe der Hypothekenbank in Ham⸗ hierdu ch für fahnenflüchtig erklärt. burg Serie 385 Nr. 71742 Lit. A über

Münster i. W., den 19. Februar 1913. 2000 ℳ, Serie 385 Nr. 71743 Lit. A

Gericht der 13. Divisio. über 2000 und Serie 344 Nr. 118998

[105291] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen: 1) den Oekonomiehandwerker Anton Sutter der 6. Komp. Füs.⸗Rgt. Nr. 40, 2) den Rekruten Wilhelm Friedrich Baiter aus dem Landwehrbezirk Lörrach, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff des Militärstrafgesetzbuchs der §§ 356, 360 der Militär⸗ trafgerichtsordnung die Beschuldigten hier⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, durch für fahnenflüchtig erklärt. widrigenfalls die Kraftloserklärung der Rastatt Karlsruhe, den 15. Februar Urkunden erfolgen wird. 1913. Hamburg, den 26. November 1912. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[105685] Aufgebot. Es haben das Aufgebot beantragt: 1) Fräulein Amalie Döhring in Rasten⸗

Lit C über 500 ℳ. Die resp. Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, thre Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 4. Juli 1913, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin, daselbst, Heiligengeistfeld⸗ flügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, an⸗

Gericht der 28. Division.

1106650] Beschluß. Die wider den zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen Musketier Jo⸗ hann Heinrich Karl Dietrich aus dem burg: des Ostpreußischen Pfandbriefs C Lanzwehrbezirk 1 Cassel am 24. Dezember Nr. 31 737 über 1000 zu 3 ½ %. 1909 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird 2) Justizrat Eugen Wolff in Berlin hiermit zurückgesogen. als Vormund des entmündigten Willy Cassel, den 20. Februar 1913. Scholz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ Gericht der 22. Division. anwalt Möller in Königsberg, Pr.: der [106652] Verfügung.

deeT. b⸗. 3 esaahag

örber.er 8 D Nr. 439 über 500 ℳ, E Nr. 8 Beisaan ge u,92 gegen den Husaren über 200 P. Nr. 23 841 über 100 ℳ. geb. 6. 3. 1891 zu Essen, erlassene Fahnen⸗

3) Frau Sophie Herz, geb. Isakowitz, fluchtserklärung wird hiermit aufgehoben.

in Pankow bei Berlin: der Ostpreußischen aarbrücken, 18. II., 1913. Pfandbriefe zu Gericht 31. Division.

3 ½ %: A Nr 48 672 und 49 499 über je 3000 ℳ, B Nr. 4733 über 2000 ℳ.

4) Bäckermeister Adalbert Hoogestraat in Canum, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗

[106494] Policenaufgebot. Die auf den Namen des Herrn Friedrich Breitländer, Gastwirt in Hamm, lau⸗ tende Versicherungspoliee Nr. 253 501 ist nach Anzeige des Versicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 9 der Versicherungsbedingungen mit dem Be⸗ merken bekannt gemacht, daß nach frucht⸗ losem Ablaufe einer Frist von drei Monaten nach dem Erscheinen dieses Inserats die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Police ausgefertigt werden wird. Berlin, den 20. Februar 1913. Friedrich Wilhelm Preußische Lebens⸗ und Garantte⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft zu Berlin. Die Direktion. [106495] Hinterlegungsscheinaufgebot. Der vom 22. März 1912 datierte Hinterlegungsschein über die auf den Namen des Herrn Franz Wilhelm VBraam, Journalist in Berlin, lautende Versicherungspoliee Nr. D 309 ist nach Anzeige des Versicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 17 der Versicherungs⸗ bedingungen mit dem Beumerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von 3 Monaten nach dem Erscheinen dieses Inserats der genannte Hinterlegungeschein für kraftlos erklärt und an Stelle desselben ein neuer Hinter⸗ legungsschein ausgefertigt werden wird. Berlin. den 20. Februar 1913. Friedrich Wilhelm Preußische Lebens⸗ und arantie⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft zu Berlin. Die Direktion. [106500] Die von uns für Herrn Wilhelm Gott⸗ fried Wenzel, Restaurateur in Kiel, am 19. März 1912 ausgestellte Police Nr. 184 730 über 5000,— ist ver⸗ loren gegangen. Wir werden die Police für kraftlos erklären und eine neue aus⸗ stellen, wenn sich nicht innerhalb zweier Monate ein Policeninhaber bei uns meldet.

Berlin, den 20. Februar 1913. „Nordstern“ Lebens⸗Versicherungs⸗ Actien⸗Gesellschaft zu Berlin.

Die Direktion. Hackelöer⸗Köbbinghoff. Gerecke.

[106499] Aufgebot.

Die Lebensversicherungspolice Nr 178 117, die wir am 26. Januar 1906 für Herrn Paul Robert Busch, Kaufmann in Höchst a. M., jetzt in Hofheim (Taunus) wohnhaft, ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen In⸗ haber auf, sich unter Vorlegung der Police binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich nie⸗ mand, so werden wir die Police für kraftlos erklären.

Leipzig, den 20. Februar 1913. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u. Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.

[106497] Aufgebot.

Der Pfandschein Nr. 115 p, den wir am 11. März 1892 über die Lebensversicherungs⸗ poltce Nr. 16 505 vom 1. Dezember 1867 für Fräulein Wilhelmine Gutseel, jetzt Frau Wilhelmine verw. Kuntz, geb Gut⸗ seel, in Barmen ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vor⸗ legung des Pfandscheines binnen zwei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.

Leipzig, den 20. Februar 1913. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u.

Lebensversicherungsbank Teutonia.

Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.

[106498] Aufgebot.

Der Pfandschein Nr. D 104, den wir am 16. August 1906 über die Lebens⸗ versicherungspolice Nr. 155 535 vom 1. No⸗ vember 1901 für Frau Henriette verw. Heinemann, geb. Stolze, früher in Alten⸗ bochum, jetzt in Essen⸗Ruhr wohnhaft, ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung des Pfandscheins binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.

Leipzig, den 25. Dezember 1912. Teutonia BZZEEETb114“ in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u.

Lebensversicherungsbank Teutonia.

Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.

[106496] Aufgebot.

Der Pfandschein Nr. F 239, den wir am 24. April 1911 über die Lebens⸗ versicherungspolice Nr. 151 589 vom 1. De⸗ zember 1900 für Herrn August Heinrich Schwentker. Bäckermeister in Brackwede i. Westf., ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung des Pfandscheins binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklaͤren.

Leipzig, den 16. Dezember 1912. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg Renten⸗ Capital⸗ u.

vom

[85195]

Der Breslauer Spar⸗ und Darlehns⸗

Verein E. G. m. b. H. zu Breslau, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Schott⸗

laender in Breslau, hat das Aufgebot der beiden angeblich verloren gegangenen, von Heinrich Wund in Breslau am 19. Sep⸗ tember 1910 bezw. 26. September 1910 ausgestellten, auf Louis Kramer in Breslau, Neudorfstraße 13, gezogenen und von diesem akzeptierten Wechsel über:

a. 2200 ℳ, fällig gewesen am 19. De⸗ zember 1910, zahlbar bei der Antrag⸗ stellerin,

b. 400 ℳ, fällig gewesen am 26. De⸗ zember 1910,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1913, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Museums⸗ straße 9, I. Stock, Zimmer Nr. 258, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. 41. F. 566/12.

Breslau, den 18. Dezember 1912.

Königliches Amtsgericht.

[104348] Aufgebot.

Der Kaufmann Leopold Heinemann in Berlin, Neue Friedrichstraße 21 a, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dr. Jaffa, Martin Korsch und Fritz Guttfeld zu Berlin, hat das Aufgebot der von dem Kaufmann Leopold Heinemann in Berlin 25./1. 1913 ausgestellten, auf den Namen des Max Grünewald in Wanne i. W. lautenden Wechsel über 500, 250, 250, 300 und 200 Ausstellungs⸗ und Fälligkeitsdatum war nicht ausgefüllt beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. November 1913, Vormittage 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine sein⸗ Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. 1

Gelsenkirchen, den 4. Februar 1913.

Königliches Amtsgericht.

[105679]

Auf den Antrag des Rittergutsbesitzers, Rittmeisters a. D. von Rudzinskt in Beinsdorf, Kr. Rothenburg, O. L., ver treten durch den Rechtsanwalt Gelinek in Sagan, wird der unbekannte Inhaber des angeblich abhanden gekomm nen Wechsels

Beinsdorf, den 21. Mai 1912 über 600 ℳ, zahlbar am 21. August 1912 in Sagan bei Herren Kade & Co., ausge⸗ stellt von Ernst von Rudzinski, ange⸗ nommen von dem Bauunternehmer Car⸗ Engel in Schönbrunn,

hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1913, Vor mittags 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 12, anberaumten Aurgebotstermine seine Rechte geltend zu machen und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

Amtsgericht Sagan, den 13. Februar 1913.

[106271] Aufgebot.

Die Firma Mönk, Reinstrom u. Co. in Wandsbek, Zollstraße Nr. 49, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Victor in Wands⸗ bek, hat das Aufgebot zweier Blankoakzepte (unausgefallte. Wechselformulare), auf denen die Firma Mönk, Reinstrom u. Co als Bezogene und ein W. Wraage in Wandsbek als Aussteller verzeichnet stehen beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. November 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Wandsbek, den 17. Februar 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[106665 Aufgebot.

Die Witwe Marie Wochnik in Thurzokolonie, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Süßmann in Kattowitz, hat das Aufgebot der Gläubiger der im Grund⸗ buche von Friedrichsdorf Blatt Nr. 88 in Abteilung 1II Nr. 6 für die Formermeister Gustav und Karoline Kannewischerschen Eheleute aus Neudorf bei Gleiwitz ein⸗ getragenen Hypothek von 155 zum Zwecke der Ausschließung der Po e en. gläubiger beantragt. Die Gläubiger oder ihre Rechtsnachfolger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. April 1913, Vormittags 11 ½¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer

r. 36, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Hypothek ausgeschlossen werden. 6 F. 14112.

Kattowitz, den 11. Februar 1913.

Königliches Amtsgericht.

[106674] Aufgebot.

Der Arbeiter Martin Hettehausen in Abterode hat beantragt, den verschollenen Schreiner Johann Claus Heckmann, ge⸗ boren am 20. Februar 1840, als Sohn des Ackermanns Jakob Heckmann und seiner Ehefrau, Anna Margarethe geb. Hüben⸗ thal nach Amerika ausgewandert im Jahre 1872, zuletzt wohnhaft in Abterode, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗

8 8 8 anwalt Dr. Mahlmann in Emden: des 2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Sftpreußischen Pfandbriefs D) Nr. 25 563 288 2 über 6 g zu 3 ½ %. & E . 5) Fabrikdirektor Johannes Brand in Fundsachen, Zustellungen Grünberg in Schles., Prozeßbevollmäch⸗ U. dergl. 8 tigter: Rechtsanwalt Dr. Handt ebenda: des Anleihescheins des Provinzialverbandes [98583] Zwangsversteigerung. Ostvreußen VIII Nr. 8384 über 2000 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll zu 3 ½ %. das in Berlin belegene, im Grundbuche Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ von Berlin (Wedding) Band 145 Blatt gefordert, spätestens in dem auf den Nr. 3490 zur Zeit der Eintragung des 23. September 1913, Vormittags Versteigerungsvermerks auf den Namen 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, der Frau Elise Reich, geborenen Kretz⸗ Zimmer Nr. 54, anberaumten Aufgebots⸗ mann, zu Bertlin eingetragene Grundstückam termine ihre Rechte anzumelden und die 3. April 1913, Vormittags 10 Uhr, Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die durch das unterzeichnete Gericht, an der Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, wird. Zimmer Nr. 32 1 Treppe, versteigert werden. Gleichzeitig wird zu 5 dem Provinzial⸗ Das Grundstück liegt in der Gemarkung verband der Provinz Ostpreußen verboten, Berlin Afrikanischestraße, umfaßt die an einen anderen Inhaber des Papiers zelle Kart nblatt 21 Nr. 1084/79, be⸗ als den Antragsteller eine Leistung zu be⸗ steht aus einem Acker 3 a 80 qm groß, wirken, insbesondere neue Zins⸗ oder Er⸗ ist in der Grundsteuermutterrolle des neuerungsscheine auszugeben. Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Königsberg, Pr., den 11. Februar 1913. Nr. 3100 mit 0,04 Taler Reinertrag ver⸗ Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

Lebensversicherungsbank Teutonia. V

Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.

schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. Oktober 1913, . 8 ö“

Vormittags 10 Uhr, vor zeichneten Gericht anzeraumten nf unta⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes. erklärung erfolgen wird. An alle welcht Auskunft über Leben oder Tod des Vehe schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen

Abterode, den 18. Februar 1913.

Königliches Amtsgericht.

16 Aufgebot.

1) Clausen, geb. Jensen, in Nübel, 2 Arbeiter Hans Clausen in Feldstedt) 8 treten durch die Rechtsanwälte Justizrat Alexandersen und Petersen in Sonderburg, haben beantragt, 1) die verschollene Helene Marie Clausen, geb. am 15. August 1850 in Schobüllgaard, zuletzt wohnbaft in Tombüll, 2) den verschollenen Peter Clausen, geb. am 10. Januar 1855 in Feldstedtfeld, zuletzt wohnhaft in Trasbüll, 3) die verschollene Maria Margaretha Clausen, geb. am 4. August 1867 in Schobüll, zuletzt wohnhaft in Baurup, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. No⸗ vember 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Apenrade, den 10. Februar 1913.

Königliches Amtsgericht.

[106262] Aufgebot. Der Ingenieur Vrnar Behrendt zu Segeberg in Holsteim, vertreten durch Rechtsanwalt Arthur Krüger in Char⸗ lottenburg, Leibnizstraße 110, hat bean⸗ tragt, den verschollenen Hans Emil Behrendt. geboren am 3. September 1872 in Berlin, zuletzt auf Seereisen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. September 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Berlin C. 2, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 6. Februar 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

74908]

Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat das nachstehende Aufgebot einer Ver⸗ schollenen erlassen: Die unverhereatete Henriette Sophie Luise Rischbiter, ge⸗ boren hierselbst am 14. September 1854 als eheliche Tochter des Bahnhofsmagazin⸗ arbeiters Heinrich Christian Ludwig Risch⸗ biter und dessen Ehefrau, Eleonore Dorothee Wilhelmine geb. Sturk, ist von hier, ihrem letzten Wohnsitze, am 28. Ok tober 1900 unbekannt verzogen und seitdem verschollen. Auf Antrag des Abwesenheits⸗ pflegers, Kaufmanns Wilhelm Roloff hierselbst, resp. der Schwester der Ver⸗ schollenen, Ehefrau Alwine Brandes, geb. Rischbiter, in Hamburg, wird die Ver⸗ schollene hierdurch aufgefordert, sich späte⸗ stens bis zum 2. Juni 1913, Vor⸗ mittags 11 Uhr, hier, Zimmer Nr. 73, zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ erklärung erfolgt. Alle die, welche Kunde von dem Tode oder Verbleib der Ver⸗ schollenen geben können, werden aufge⸗ fordert, hter Mitteilung zu machen.

Braunschweig, den 8 November 1912

Der Gerischtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 1. J. V.: Rieche, Registrator.

[106677] Aufgebot. 1

Der Klempnermeister Karl Rauchmaul in Creuzburg a. W. hat beantragt, die verschollene ledige Emma Schröder, ge⸗ boren am 14. Oktober 1871, zuletzt wohn⸗ haft in Creuzburg a. W., für tot zu er⸗ klären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. September 1913, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen.

Eisenach, den 13. Februar 1913. Goßherzogl. S. Amtsgericht. Abt. VII.

106679 Aufgebot.

Der Abwefenbelibbfteger hat beant ragt den verschollenen Steinmetzgehilfen Ott Lehmann, zuletzt wohnhaft in Fran furt a. O., für tot zu erklären. D 8 Verschollene melde sich daher bei be. unterzeichneten Gericht spätestens in den Aufgebotstermine am 14. Nobvember 1 28 Mittags 12 Uhr (Oderstr. 597i⸗ Zimmer 10). Andernfalls wird er des tot erklärt werden. Alle, die über Le⸗

oder Tod des Verschollenen Auskunft er⸗

Die Witwe Christine Margrethe

Abteilung 84.

stens in dem auf Mittwoch, den 12. No⸗

110684]

Schatthausen, zuletzt wohnhaft daselbst, 0

l bollene

11 3, Vormittags 9 Uhr, vor n

F.

ennen, werden aufgefordert, ens im Aufgebotstermine dem Gericht zei u machen. Püheank,urt a. Oder, den 11. Februar 1913. Königliches Amtsgericht.

268 Aufgebot. cge- Wein rärtner Gottlieb Knaußmann in Hoheneck hat beantragt, den verschollenen, seit 1882 nach Amerika gereisten Gärtner

einrich dnaußmann, zuletzt wohnhaft in Hoheneck, für tot zu erklären. Der be⸗ eichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 20. September 1913, Vormittags s Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht mberaumten Aufgebotstermine zu melden, vidrigenfalls die Todeserklärung erfolgen vird. An alle, welche Auskunft über Leben der Tod des Verschollenen zu erteilen ver. nögen, ergeht die Aufforderung, spätestens m Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 Ludwigsburg, den 17. Februar 1913. Königliches Amtsgericht. Kopf, Landgerichtsrat.

106269] Aufgebot. Es ist beantragt, folgende verschollene personen für tot zu erklären: 1) den Reisenden Alexander Faß, ge⸗ oren am 13. April 1858 in Trier, zuletzt ohnhaft in Magdeburg, von seinem Bruder, dem Fabrikanten Eugen Faß in herlin⸗Halensee;⸗ 2) den Gastwirt Andreas August zilhelm Bethge, geboren am 14. Ja⸗ tar 1855 in Biederitz bei Magdeburg, selbst zuletzt wohnhaft, von seinem ohn, dem Maschinisten Walter Bethge Biederitz; B 3) den Dachdecker Friedrich Gustav Filzhut genannt Keucher, geboren am Juli 1855 zu Löbejün bei Halle a. S., letzt wohnhaft zu Magdeburg, von dem m bestellten Pfleger Rechtsanwalt Vincenz Hundhausen in Berlin⸗Schöneberg; 4) die Ehefrau des für tot erklärten laurermeisters Friedrich August Puhl⸗ mann zu Magdeburg, Emma Wilhelmine Sudowika geb. Schuchardt, geboren am April 1839 zu Königsberg (Pr.), von n ihr bestellten Pfleger, Kaufmann Richꝛrd Schramm in Wendisch Buchholz; 5) die Ehefrau des Privatmanns Hein⸗ rch Schönmeyer zu Magdeburg, Christiane Sophie Marie Schönmeyer, geb. Friedrich, verwitwet gewesene Köppen, geboren am 1. März 1858 in Lüindau (Anhalt), zuletzt wohnhaft in Magdeburg, von ihrem genannten Ehemanne. Die bezeichneten Verschollenen werden zufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Oktober 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ ich, Halberstädterstraße 131, Zimmer 111, mheraumten Aufgebotstermine zu melden wdigenfalls die Todeserklärung erfolgen eih An alle, welche Auskunft über hen oder Tod der Verschollenen zu er⸗ tilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spatestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Magdeburg. den 11. Februar 1913. Königliches Amtsgericht A. Abteilung 8

105282] Aufgebot. Die Witwe Hermann Haunschild, geb. Lina Kieffer, in Mülhausen hat beantragt, den verschollenen Berthold Haunschild, geb. den 12. August 1847 zu Breslau, zuletzt Bahnangestellter in Mülhausen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 31. Oktober 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Müthausen, den 15 Februar 1913. Kaiserliches Amtsgericht. u

8

1106270] Aufgebot.

Rechtsanwalt Lehn in Waldmohr hat als Vertreter des Gustav Schneider, Schneidermeister in Glanmünchweiler, Pfleger des abwesenden Josef Donauer, beantragt, den Josef Donauer, geb. 2. November 1825 in Glanmünchweiler, ohn der verlebten Eheleute Josef Donauer und Marta Margaretha geb⸗ Mayer, welcher im Jahre 1884 nach Amerika ausgewandert ist und seit dem Jahre 1886 keine Nachricht mehr von sich gab und seitdem verschollen ist, für tot zu erklären. Es ergeht daher die Aufforde⸗ rung: 1) an den Verschollenen, sich späte⸗

dember 1913, Vormittags 8 ½ Uhr, inberaumten, im Sitzungssaale des hie⸗ sgen Gerichts stattfindenden Aufgebots⸗ ermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ eklärung erfolgen wird. 2) An alle, velche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, späte⸗ sens im Aufgebotstermine dem Gerichte nzeige zu machen. „Waldmohr (Bayer. Rheinpfalz), den dI. Dezember 1912.

Kgl. Amtsgericht.

b Aufgebot.

Der Abwesenheitspfleger Friedrich Stett⸗ 6 in Schatthausen hat v. den erscholenen Johann Abrabam Mosse

ann, geboren am 7. September 1821.

zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ 3 wird aufgefordert, sich spätestens 85 auf Freitag, den 29. August

dem

botstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu m 3 Wiesloch, den 17. Februar 1913 Großh. Amtsgericht. Gerichtsschreiberei. 8

82 Aufgebot. Der Schneidermeister Anton Simon in Kielau hat als Abwesenheitspfleger des verschollenen Kätners Franz Schlaß, zuletzt wohnhaft gewesen in Kielau, beantragt, diesen Franz Schlaß für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Oktober 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Berg⸗ straße Nr. 10 I, Zimmer 10, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Zoppot, den 17. Februar 1913.

Königliches Amtsgericht.

[106047]

Am 22. April 1911 ist hier die Lehrer⸗ witwe Erhardine Leberecht, geb. Ritzerow, unter Hinterlassung eines privatschriftlichen Testaments verstorben. Auf Grund dieses Testaments hat die Ehefrau des Kauf⸗ manns Meyer hier, Marie geb. Gröning, die Erteilung eines Erbscheins beantragt. Es ergeht die Aufforderung an alle Per⸗ sonen, die ein näheres oder gleich nahes Erbrecht auf den Nachlaß der Erblasserm zu haben glauben, diese Ansprüche bis zu dem am 15. April d. J., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Nach⸗ laßgericht anstehenden Termin hierher an⸗ zumelden und nachzuweisen bet Vermeidung der Erteilung des Erbscheines an die An⸗ tragstellerin.

Fürstenberg (Meckl.), den 17. Fe⸗ bruar 1913.

Verordnetes Waisengericht als Nachlaßgericht.

[106673] 8

Der am 23. November 1831 zu Lucka geborene und zuletzt hier wohnhaft ge⸗ wesene Buchdrucker Karl Friedrich Böhme ist durch Urteil. des Großherzoglichen Amtsgerichts zu Gadebusch für tot erklärt worden. Personen, welche ein Erbrecht gegenüber dem genannten Böhme zu haben glauben, werden aufgefordert, sich

unterzeichneten Nachlasgericht zu melden. Gadebusch, den 15. Februar 1913. Der Magistrat.

[106264] Aufgebot.

Die verwitwete Frau Anna Eberdt zu Grunewald, Gillstraße Nr. 5, hat als Erbin des am 16. Januar 1913 in Grünau, mit dem letzten Wohnsitz in Grunewald, verstorbenen Königlichen Kustos und Bibliotheksvorstehers Dr. Oscar Eberdt das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Dr. Oscar Eberdt spätestens in dem auf den 8. Mai 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Amtsgerichtsplatz, Zivilgerichtsgebäude, I Treppe, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in hrsctt. oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbe⸗ schadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Charlottenburg, den 14. Februar 1913. Königliches Amtsgericht. Abteilung 13.

[106680] Aufgebot.

Betreff: Nachlaß des Bankiers Karl Frey von Kaufbeuren und Gesamtaut der zwischen seiner Witwe und seinen Kindern fortgesetzten Gütergemeinschaft, hier Auf⸗ gebot der Nachlaß⸗ und Gesamtguts⸗ gläubiger. Auf Antrag des Rechtsanwalts Josef Bauer in Kaufbeuren, als Nachlaß⸗ und Gesamtgutsverwalters, ergeht an die Gläubiger des am 2. Januar 1913 in Kaufbeuren verstorbenen Bankiers Karl Frey die Aufforderung, ihre Forderungen spätestens im Aufgebotstermine bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder Ab⸗ schrift beizufügen. Als Aufgebotstermin wird die öffentliche Sitzung vom Diens⸗ tag, den 6. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaagl bestimmt. Nachlaß⸗ und Gesamtgutsgläubiger, die sich nicht melden, können unbeschadet des Rechts,

chneten Gericht anberan

vor den Verbindlich⸗

—ö—.—.—

bis zum 15. April 1913 bei dem

rechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von dem Erben beziehungsweise von dem überlebenden Ehegatten nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Urberschuß ergibt. Die Unterlassung der Anmeldung hat für die Nachlaßgläubiger auch den Nachteil, daß jeder Erbe nach Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit haftet. Zu den Nachlaß⸗ und Ge⸗ samtgutsgläubigern gehören insbesondere die Gläubiger der Firma Frey u. Schäfer, Bankgeschäft in Kaufbeuren. Kaufbeuren, den 19. Februar 1913. Kgl. Bayer. Amtsgericht Kaufbeuren.

[105680] Bekanntmachung. Durch Urteil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 1. Februar 1913 ist der ver⸗ schollene Johannes Bause aus Meinken⸗ bracht, welcher als Angehöriger der deutschen bewaffneten Macht an dem Krieg 1870/71 teilgenommen hat, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 10. Mai 1871 festgesetzt. Arusberg, den 6. Februar 1913. Königliches Amtsgericht.

[1066931 Bekanntmachung.

Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der verschollene Böttchermeister Karl Wilhelm Prunzel aus Ober Wüstegtersdorf für tot erklärt. Als Zeitpunkt seines Todes ist der 31. Dezember 1866 festgestellt.

Nieder Wüstegiersdorf, den 17. bruar 1913.

Königliches Amtsgericht.

Fe⸗

Durch Ausschlußurteil vom 11. Februar 1913 sind die Interimsscheine über 500 zu den Aktien Lit. A Nr. 279 und 280 der Cölleda'er Bank von Wicht, Voigt, Töpfer & Co. in Cölleda über je 1000 für kraftlos erklärt worden.

Cölleda, den 11. Februar 1913.

Königliches Amtsgericht.

[1066782 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 30. Dezember 1912 ist das für die minderjährige Helene Limbach zu Bürrig ausgestellte Spar⸗ kassenbuch der Städtischen Sparkasse zu Opladen Nr. 14 528 über 115,10 für kraftlos erklärt worden.

Eitorf, den 19. Februar 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

[106676]

Durch Ausschlußurteil vom 17. Februar 1913 ist

1) der Wechsel an eigene Order über 800 ℳ, ausgestellt Berlin am 28. März 1900 von Magdalena Goldstücker, geb. Hardt, angenommen von Paul Gold⸗ stücker, fällig gewesen am 28. September 1900 und durch Indossament auf die Firma Michaelis Jacoby Nachfg., Berlin, Kurstraße 34/35, übergegangen,

2) der Wechsel über 300 ℳ, ausgestellt am 10. Juni 1900 von Magdalena Gold⸗ stücker, geb. Hardt, angenommen von Paul Goldstücker, fällig gewesen am 10. Oktober 1900 und von dem prakt. Arzt Dr. H. Wolffheim giriert, für kraft⸗ los erklärt worden. 9. 40.18 BerkneSchünsberg. den 17. Februar 918.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 9.

[106682] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 14. Februar 1913 ist die Schuldurkunde vom 10. April 1827, aus der auf dem Brinksitzerwesen No. ass. 7 zu Eimen (Grundbuch von Eimen Band 1 Blatt 68 Seite 271) in Abteilung 3 unter Nr. I für den Dienstknecht Heinrich Henniges zu Eimen eine Restdarlehns⸗ forderung von 690 als Hypothek ein⸗ getragen steht, für kraftlos erklärt worden. Stadtoldendorf, den 14. Februar 1912 Herzogliches Amtsgericht. Köhler. [106683] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom heutigen Tage sind die unbekannten Gläubiger der im Grundbuche von Baind Band I1 Art. 7 Abteilung III Nr. 1 am 10. Mai 1882 für die Ge⸗ schwister Baptist und Marianna Bohler in Esseratsweiler eingetragenen, zu 4 % verzinslichen Darlehenshvpothek über 225 mit ihren Rechten auf diese Hypothek aus⸗ geschlossen worden. e. (Hohenzollern), den 1. Februar

Königliches Amtsgericht.

[106687] Oeffentliche Zustellung. Ehefrau Josef Mertens, Anna geb. Hammers, in Jachen, Pontstraße 53, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Sona⸗ nini, klagt gegen ihren Ehemann Josef Mertens, früher in Aachen, Veßt un⸗ bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung aus §§ 1565 u. 1568 B. G.⸗B. Die Klägerin ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts Aachen auf den 6. Mai 1913, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aachen, den 18. Februar 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[106851] Oeffentliche Zustellung. Die Kellnersfrau Marta Schulz zu Königsberg i. Pr., Prozeßbevollmächtigter:

halt seiner Familie gar nicht gekümmert

sentwichen und seitdem nicht aufzufinden

gegen ihren Ehemann, den Kellner Alfred ulz, früher zu Altona, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 3. Mai 1913, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Altona, den 6. Februar 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[106852] Oeffentliche Zustellung. In der Prozeßsache des Peter Nikolaus Rohlfs in Altong, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Nickels und Dr. Raabe in Altona, gegen seine Ehefrau Agnes Pauline Emilie Rohlfs, geb. Feldmann, früher in Altona, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, ladet der Kläger die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Altona auf den 7. Mai 1913, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Altona, den 7. Februar 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[106335] Oeffentliche Zustellung.

Die Stickerin Amalie Bertha Klara verehel. Hensing, pes. Weber, in Heidenau bei Pirna, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Oberjustizrat Seyfert in Bautzen, klagt gegen den Fleischer Otto Bernhard Hensing, früher in Neuleutersdorf bei Zittau, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, auf Grund von §§ 1567², 1568 B. G.⸗Bchs. die Ehe der Parteien zu scheiden. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 21. April 1913, Vormittags 410 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Bautzen, den 15. Februar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[106336] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Emma Klekamp, geb. Köppen, in Neukölln, Gartenstraße 15, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Max Kantorowicz in Berlin O0., Neue König⸗ straße 19a, klagt gegen den Kaufmann Emil Klekamp, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Absatz 1 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu schetden und den Beklagten als den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I1 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 —31, Zimmer 33, auf den 7. Mai 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 17. Februar 1913. Guͤtling, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts II.

(106855]% Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Otto Mauritz in Berlin⸗ Schöneberg, Sedanstr. 72, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Assmann, Berlin SW. 66, Mauerstr. 2, klagt gegen seine Ehefrau Mathilde Adeline Mauritz, geb. Müller, zurzeit in Amerika un⸗ bekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 911/12, mit dem Antrage 1) die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu er⸗ klären, 2) der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 40, auf den 16. Mai 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zmee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 19. Februar 1913.

(Unterschrift) als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts II.

[106338] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Tischlergeselle Florentine Borptzka, geb. Golenia, zu Beuthen O. S., Große Blottnitzastraße 58, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Galluschke zu Beuthen O. S., klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Tischlergesellen Franz Josef Borytzka aus Beuthen O. S., jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte, der schon mehrfach vorbestraft sei, auch gegenwärtig eine 7 jährige Zuchthausstrafe wegen Ein⸗ bruchsdiebstahls zu verbüßen habe, sich während der Zeit der Ehe um den Unter⸗

habe, daß er aus der Strafanstalt in Striegau, wo er zuletzt eingesessen habe, sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Beuthen O. S., Mietsräume, Parallelstraße 1, Zimmer 9, auf den 25. April 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 5 R 17/13 —.

Beuthen O. S., den 17. Februar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[106493] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterin Luise Hoppe zu Herford i. W., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsan⸗ walt Justizrat Ohly in Bielefeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Hoppe, früher zu Brake Nr. 8, dann zu Herford, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mil dem Antrage, die zwischen den Parteien am 5. November 1909 geschlossene Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bielefeld auf den 8. Mai 1913. Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Bielefeld, den 18. Februar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[106339] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Johann Diedrich Bröcker, Anna Sophie Catharine geb. Riemer, in Bremen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Herklotz in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung ev. Wiederherstellung der häuslichen Gemeinschaft, mit dem An⸗ trage: prinzipaliter: Die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären; eventualiter: Den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu veruxteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin herzustellen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer I, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, I. Obergeschoß, auf Montag, den 28. April 1913, Vormittags 8 ¼ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu beftellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 19. Februar 1913. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Rodewald, Sekretär.

[106340] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des früheren Schutzmanns Karl Wilhelm Paul Löwe, Marie Anette geb. Knoth, in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Danziger, Albers, Dr. Grave und Smidt in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung gemäß § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage: 1) die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, 2) dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Landgericht, Zivilkammer 1V zu Bremen, im Gerichtsgebäude, I. Ob geschoß, auf Mittwoch, den 16. Apri 1913, Vormittags 8 ¼¾ Uhr, mit der

Aufforderung, einen bei diesem Gerichte

zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 20. Februar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Medenwald, Sekretär.

[106417] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Gertrud Gehrke, geborene Schuster, zu Stettin, Krautmarkt 5 bei Spohr, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. Gerritzen in Duis⸗ burg, klagt gegen deren Ehemann, den Seefahrer Robert Friedr. Amandus Gehrke, früher in Mülheim⸗Ruhr, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund des § 1567, 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zidilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg, Zimmer Nr. 166, auf den 30. April 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt 9 Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen. 8 Duisburg, den 18. Februar 1913. Pötter, Aktuar, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

[106858] Oeffentliche Zustellung. Die Anna Maria Zehender, geb. Ott, Ehe⸗ frau des Johann Jakob Zehender, Müller⸗ knechts, in Wannweil, O.⸗A. Tübingen, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: Rechts anwälte Dr. Mayer und Mühleisen in Ellwangen, klagt gegen den Johann Jakob Zehender, Müllerknecht, früher in Winter⸗ bach, O.⸗A. Schorndorf, jetzt mit un⸗ bekanntem Aufenthalt abwesend, Beklagten, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: Die zwischen den Parteien am 24. Fe⸗ bruar 1876 vor dem Standesamt Wann⸗ weil geschlossene Ehe wird geschieden. Der Beklagte wird für den schuldigen Teil erklärt. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zurmündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Feaettercann des Königlichen Landgerichts in Ellwangen a. J.

aus Pflichtteils⸗

9 . . 8 E“ 89 * 8 *

Rechtsanwalt Mehmel in Altona, klagt

Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗

auf den 2. Mai 1913, Vormittags