“ Schwei Rotlau
Königreiche (Schweine⸗ der und Länder seuche) Schweine
er verseuchten
8 2
Komitate (K.) Stuhlbezirke (St.) Munizipalstädte (M.)
Nr. des Sperrgebiets
Gemeinden Höfe Gemeinden Gemeinden
0 Gemeinden
2
— — 82
St. Alsödabas, Kisvpest, Monor, Nagykata, Räcz⸗ keve, Städte Nagykörös, Czegléd, M. Kecskemét
St. Abony, Dunaveese, Kalocsa, Kiskörös, Kis⸗ kunfélegyhaza, Kunszent⸗ miklös, Städte Kiskun⸗ félegyhäza, Kiskunhalas
K. Preßburg (Pozsonp), . Hesond ... . ...
St. Igal, Lengyeltöt, Marczal, Tabhb..
St. Barcs, Csurgé, Ka⸗ posvor, Nagyatäd, Sziget⸗ vär, Stadt Kaposvär ..
EEEö1“
K. Szatmär, M. Szatmär⸗
K.Wemett 8 “ Zips (Szepes) ..
v1111“;
K. Szolnok⸗Doboka...
St. Buziäsfürdö, Központ, Lippa, Temesrékäs, Uja⸗ rad, Vinga, M. Temesvär
St. Csak, Detta, Weiß⸗ kirchen (Fehértemplom), Kevevär, 8e (Ver⸗ secz), Stadt Fehértem⸗ plom, M. Versech...
E1111“
K. Thorenburg (Torda⸗ öö11“”“]
St. Csene, Großkikinda (Nagykikinda), Nagyszent⸗ miklös, Pärärdäny, Per⸗ g. Törökbeese, Török⸗ anizsa, Hatzfeld (Zsom⸗ bolya), Stadt Nagy⸗ I11“
St. Alibunär, Antalfalva, Bänlak, Modos, Groß⸗ becskerek (Nagybeecskerek), .7 geh Stadt Nagy⸗
ecskerek, M. Panesova
K. Trentschin (Trenesén).
K. Ung, St. Homonna Mezölaborcz, SEzinna, A“
St. Bodrogköz, Gälszécs, Nagymihaͤly, Saͤrospatak, Saͤtoraljaujhely, Sze⸗ rencs, Tokaj, Varannô, Stadt Sätoraljaujhely.
St. Czelldömölk, Felsöör, Güns (Köszeg), Nömet⸗ ujvär, Särvar, Stein⸗ amanger (Szombathely), Städte Köszeg, Szom⸗ 1““
S. Körmend, Olsnitz (Mu⸗ raszombat), Szentgott⸗ bärd, Eisenburg (Vasvär)
K. Weszprim (Veszprém).
St. Balatonfüred, Kesz⸗ thely, Pacsa, Sümeg, Tapolcza, Zalaegerszeg. uee Stadt
algegersszeg..
St. Alsölendva, Csäktor⸗ nya, Letenye, Nagykantzsa, Nova, Perlak, Stadt Groß⸗ kanizsa (Nagykanizsa) —
M. Fiume. 1
Kroatien⸗Sl. K. Belovär⸗Körös, Va⸗ rasdin (Varasd), M. Va⸗ chZ““
. Lien Krbava.
8 Modrus⸗Fiume...
K.
02
111““ yrmien (Szerom), M. Semlin (Zimony) .... . Agram (Zägräb), 8 16* 5 9 — Feöhn
Zusammen Gemeinden (Gehöfte) a. in Oesterreich:
Rotz 6 (8), Maul⸗ und Klauenseuche 86 (182), Schweinepest (Schweineseuche) 136 (366), Rotlauf der Schweine 44 (59)..
b. in Ungarn (ausschl. Kroatien⸗Slavonien):: Rotz 33 (36), Maul⸗ und Klauenseuche 11 (12), Schweinepest (Schweineseuche) 354 (907), Rotlauf der Schweine 60 (111). Außerdem Pockenseuche der Schafe in den Sperrgebieten Nr. 23, 29, 38, 46, 52, 56, zusammen in 16 Gemeinden und 20 Ge⸗
höften. Kroatien⸗Slavonien: Rotz 6 (10), Maul⸗ und Klauenseuche — (—), Schweinepest (Sch98,9 36 (271), Rotlauf der Schweine 7 (26). Außerdem Pockenseuche der Schafe in dem Sperrgebiete Nr. 68. in 5 Gemeinden und 58 Gehöften.
Pockenseuche der Schafe und Beschälseuche der Pferde sind in Oesterreich, Lungenseuche des Rindviehs ist in Oesterreich und Ungarn nicht aufgetreten.
Handel und Gewerbe. ““ Reichsamt des Innern zusammengestellten ten für Handel, Industrie und Land⸗ wirtschaft“.) 1“ Niederlande. ulassung von Durchdrucken bei der Einreichung von Zolkpapieren. Laut einer im Algemeen Handelsblad, vom 29. Januar 1913 mitgeteilten Verfügung des Finanzministers soll es
in Zukunft gestattet sein, für die gleichlautend auszufüllenden Teile der in mehr als einem Stücke vorzulegenden Frachtbriefe, Begleit⸗ verzeichnisse, Du chfuhrscheine. Begleitscheine, Erlaubnisscheine, Durch⸗ fubrpässe Einfuhrscheine, Anmeldungen gemäß Artikel 143 des Allgemeinen Gesetzes') und Begleitnachweisungen eine zum Durchdruck geeignete Feder und Kohlenpapier zu benutzen. Das Ausfüllen dieser Papiere darf auch mit guter Kopier⸗ tinte oder mit der Schreibmaschine geschehen; Vervielfältigung kann dann durch Kopierpressen, Hektographen oder der⸗ artige Apparate erfolgen. se erforderlichen Unterschriften mästen j doch stets mit der Feder vollzogen werden. Alle Stücke müssen deutlich l'sbar sein. Abkürzungen von Worten sollen vermieden werden. Die dritte Ausfertigung des Frachtbriefs und der Begleitverzeichnisse sowie der den Beteiligten wiederauszahändigenden Stücke der Durchfuhrscheine, Begleitscheine, Erlaubnisscheine, Durch⸗ fuhrpässe, Anmeldungen gemäß Artikel 143 des Allgemeinen Gesetzes und Begleitnachweisungen müssen stets mit Tinte ausgefüllt sein. Im Falle eines Mißbrauchs soll von den Beiligten, vorbehaltlich näher zu treffender Maßnahmen, die Vorlegung von mit Tinte aus⸗ gefüllten Vordrucken verlangt werden. (Nach einem Berichte des Kaiserlichen Generalkonsulats in Amsterdam.)
Winke für Gläubiger bei Konkursen in Bosnien und der Herzegowina.
In Bosnien und der Herzegowina unterliegen den Vorschriften der Konkursordnung und des Anfechtungsgesetzes nur die im Handelsregister eingetragenen Firmen. Bei Geschäftsverbindungen mit Kaufleuten, die nicht „protokolliert“ sind, ist erhöhte Vorsicht angezeigt. Die Einrichtung des Zwangsausgleichs („Konkordat“) ist dem bosnisch⸗herzegowinischen Konkursrecht fremd.
Konkurseröffnungen werden in Bosnien und der Herzegowina durch die „Landeszeitung“, den „Sarajevski List“, veröffentlicht; deutschen Gläubigern wird in geeignet scheinenden Fällen durch den „Reichs⸗ und Staatsanzeiger“ die bezügliche Veröffentlichung bekannt gegeben. Die Anmeldefrist beträgt mindestens 30, höchstens 90 Tage; sie wird im Eröffnungsbeschlusser Festgesett, innerhalb 30 Tagen nach ihrem Ablauf muß der erste Prüfungstermin statt⸗ finden. Die Anmeldung muß beim Konkursgericht in serbo⸗kroa⸗ tischer Sprache erfolgen; anzugeben sind der Name, Stand und Wohnort des Anmeldenden sowie Betrag und Rechtsgrund der Forde⸗ rung; Beweisurkunden sollen in Ur⸗ oder Abschrift beigefügt werden. Glaͤubiger, die nicht am Orte des Konkursgerichts wohnhaft sind, einen dort mashecsenen Zustellungsbevollmächtigten namhaft machen. Es empfiehlt sich für deutsche Gläubiger, wegen Ermittlung eines solchen sofort mit dem Kaiserlichen Konsulat in Sarajevo unter Mitteilung der Unterlagen ihrer Forderung in Verbindung zu treten.
(Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Sarajevo.)
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Winke für den Handelsverkehr mit Constantza (Rumänien).
Einige den Abschluß von Geschäften in Constantza vermittelnde Agenten pflegen sich nur wenig darum zu kümmern, ob die Liefe⸗ rungen bedingungsmäßig ausfallen oder ob die Zahlungen den erfolgten Abmachungen entsprechen. Wenn dann Reklamationen von der einen oder anderen Seite an das Konsulat kommen, so sind diese häufig so ungenau in den Angaben der Bedingungen und Adressen der Geschäftsvermittler, und es kommt so oft vor, daß nicht honorierte Wechsel auf Anraten der Vermittler nicht protestiert worden sind, daß ein so spätes Eintreten des Konsulats für die Beschädigten, wenn noch dazu Vollmachten für Vertreter oder Rechtsanwälte beigebracht werden müssen, das Einhalten von gerichtlichen Terminen schwer, ja oft unmöglich macht, abgesehen von den entstehenden Kosten; es bleibt zuletzt nichts weiter übrig, als ein für den Lieferanten un⸗ günstiger Vergleich. Es scheint, daß sich eine Reihe von Geschäfts⸗ vermittlern in und für Rumänien vorgenommen hat, soviel wie mög⸗ lich die Erkundigung der deutschen Industriellen bei ihren Konsu⸗ laten zu hintertreiben, während doch solche Erkundigungen allein zuver⸗ lässige Ratschläge geben. In neuester Zeit ist durch die Einrichtung der Auskunftsbureaus bei den rumänischen Handelskammern den Konsulaten sowohl wie den Industriellen selbst ein neues und zu⸗ verlässiges Mittel in die Hand gegeben, sodaß Nachrichten über Kredit⸗ verhältnisse, die früher oft schwer zu erhalten waren, jetzt sich leicht gegen eine Gebühr von je 1 Fr. beschaffen lassen.
Mit besonderer Vorsicht ist auch zu verfahren bei der Annahme von Rechtsanwälten, da manche Rechtsanwälte durch Lokal⸗ und Parteiverhältnisse gebunden sind. Eine vorherige Erkundigung bei dem betreffenden deutschen Konsulate kann auch da oft vor Miß⸗ griffen schützen. (Nach einem Berichte des Kaiserlichen Konsulats in Constantza.)
ZJZapan.
Kontrolle der zur Ausfuhr bestimmten Matten. Die im Interesse der heimischen, für die Ausfuhr arbeitenden Matten⸗ industrie im Jahre 1905 erlassenen Bestimmungen über die Unter⸗ suchung von Matten sind seither wiederholt ergänzt und verschärft worden. Die letzte Revision dieser Bestimmungen hat im April 1912 stattgefunden. Durch diese wurde das Normalgewicht für eine Rolle Mattenstoff von 2 ½ auf 5 Pfund erhöht und gleichzeitig die Untersuchung neu geregelt. Als Normalmaß für Mattenstoffe in Rollen sind 40 Yard vorgeschrieben. Nach den jetzt geltenden Be⸗ stimmungen dürfen Matten, welche in der Untersuchung den an sie gestellten Ansprüchen nicht genügt haben, nicht ausgeführt werden. Um einer Hintergehung dieses Verbots vorzubeugen, werden die zurückgewiesenen Matten auf der Rückseite in Abständen von 5 Fuß mit dem Brandstempel „Rejected“ in ovaler Umrandung versehen. Die bei der Untersuchung als ausfuhrfähig anerkannten Mattenstoffe (mattings) und abgepaßten Matten (matting rugs) erhalten folgende Kontrollzeichen: Mattenstoffe den Stemvel „Passed“ in einfacher rechtwinkliger Umrandung und mit der Schablone bedruckte Matten⸗ stoffe die gleiche Bezeichnung in doppelter Umrandung, abgepaßte Matten die Bezeichnung „P“ mit einfacher Kreisumrandung und mit der Schablone bedruckte abgepaßte Matten die gleiche Bezeichnung mit doppelter Kreisumrandung; für die Kontrolle der Schabloni⸗ sierung allein ist die Bezeichnung „P“ in quadratischer Umrandung vorgesehen. Abweichungen gegenüber der amtlich festgesetzten Länge der Matten von 40 Yard werden durch Stempel „l1 yd. Short“ und „2 yds. Short“ usw. in rechtwinkliger Umrandung eg gemacht. Berichtigungen irrtümlicher Stempelungen werden dur den Stempelaufdruck „Corrected“ in ovaler Umrandung gekenn⸗ zeichnet. (Nach einem Berichte des Kaiserlichen Konsulats in Kobe.)
Winke für Gläubiger bei Konkursen in Trapezunt.
Benachrichtigung der Gläubiger. Im Falle des Kon⸗ kurses eines ottomanischen Staatsangehörigen erfolgen alle Bekannt⸗ machungen in dem Lokalblatt „Meschweret und durch Anschlag an Gerichtsstelle und dem Geschäftslokal des Gemeinschuldners. Da keine Benachrichtigung der Glaubiger durch die Gerichtsschreiberei stattfindet, empfiehlt sich für deutsche Firmen, welche ohne Vertreter (europäischen) direkt mit der einheimischen Kundschaft arbeiten, dem Konsulate diese Kunden namhaft zu machen. In diesem Falle kann eine Benachrichtigung durch das Konsulat erfolgen. Die Frist für Anmeldung der Forderungen beträgt 21 Tage nach Abhaltung der Gläubigerversammlung, welche 15 Tage nach Erlaß des Er⸗ öffnungsbeschlusses stattfindet. Auswärtige Gläubiger sind an diese Ffif 1118 gebunden. Für je 30 km Entfernung wird 1 Tag Mehr⸗ rist gewährt.
Die Anmeldung, unter Beifügung der Nachweispapiere, er⸗ folgt für auswärtige Gläubiger: a. bei dem Konkursverwalter direkt durch den Platzvertreter oder einen für den Einzelfall bestellten, mit Vglasbigter Vollmacht versehenen Anwalt. Im letzteren Falle ist die Beglaubigung der Unterschrift durch den türkischen Konsul er⸗
forderlich. Die Vollmacht kann — eventuell als Blanko 8 in französischer Sprache abgefaßt sein. Häufig wird 8 stellenden Anwalt eine türktsche Vollmacht zur Unterzeichnung über⸗ sandt. b. Bei dem türkischen Gericht schriftlich, welches die 19 mente dem Verwalter übermittelt; Beglaubigung nicht erforderlich 2—
Ein Gläubigerausschuß wird nicht bestellt. In jedem Fall empfiehlt es sich, die Korrespondenz durch die Hand des Konsulats zu leiten. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Trapezunt.)
8 8
Winke für Gläubiger bei Konkursen in Belgi 8 (außer Katan ga). gisch Congo
Das Konkursverfahren ist durch die Verordnung vom 21. Sep⸗ tember 1886 (Bull. offic. du Congo Belge 1887 S. 137) geregelt Die Eröffnung des Konkurses wird auf Antrag des Schuldners oder eines Gläubigers durch Urteil des Gerichts erster Instanz ausgesprochen. Eine öffentliche Bekanntmachung des Eröffnungsurteils ist nicht ausdrücklich vorgeschrieben. Doch pflegen die Ürteile durch Anheften an die Gerichtstafel und auezugsweise Veröffentlichung im Anhang zum Bulletin officiel bekannt gemacht zu werden. Die Frist für die Anmeldung der Forderungen wird von Fall zu Fall in dem Eröffnungsurteil besonders festgesetzt. Sie darf, sobald außerhalb Afrikas wohnende Gläubiger beteiligt sind, nicht unter fünf Monaten betragen. Die Anmeldung hat in französischer Sprache oder doch unter Beifügung einer von einem vereidigten Dolmetscher gefertigten Uebersetzung bei der Kanzlei des Konkurs⸗ gerichts zu erfolgen. Eine Beglaubigung der Anmeldung ist nicht erforderlich. Doch ist in ihr die Forderung glaubhaft zu machen. Die außerhalb des Belgischen Congo wohnenden Gläubiger müssen einen innerhalb der Kolonie wohnenden Zustellungsbevollmächtigten ernennen. Die Ernennung übernimmt auf entsprechenden Antrag der „Directeur de la Justice“ in Boma. Die Gebühren des Zustellungsbevoll⸗ mächtigten werden durch den Richter festgesetzt. 1e“
Das Konkursverfahren kann auf Mehrheitsbeschluß der zwei Drittel der endgültig oder vorläufig anerkannten Forderungen vertretenden Gläubiger durch Zwangsvergleich (concordat) beendigt werden. Der Zwangsvergleich bedarf der Bestätigung durch das Konkursgericht. Wird diese erteilt, so wird er gegenüber allen Gläubigern wirksam. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Boma.)
Konkurse im Auslande. Rumänien.
— —
Schluß der Verifizierung am
Anmeldung der
Name des Falliten Forderungen bis
Handelsgericht
Ilfov M. Eckstein, 5./18. März 9./22 März (Bukarest) Bukarest, 1913 1913 Str. Academiei 26
Amtsbezirk des Galatzer Konsulats.
Anmeldung Veriffkation der der Forderungen Forderungen bi am
14.,27. Febr. 1915
Fallite Firmen Wohnort
Mayer Forsmidt Avram Ilie
Foecsani 4.,
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 22. Februar 1913 8
Ruhrrevier Oberschlesisches
Anzahl der Wagen
Gestellt 32 519 12 306
Nicht gestellt 1 529 — am 23. Februar 1913:
Gestellt 8 289 219 Nicht gestelt. — 8
— 8
2
Am Montag, den 10. März d. J., bleiben laut Meldung des „W. T. B.“ aus Berlin die Fonds⸗ und Produktenbörse an⸗ läßlich der Jahrhundertfeier geschlossen.
— Der Verband von Fabrikanten isolierter Leitungs⸗ drähte berechnet laut Meldung des „W. T. B.“ aus Berlin von heute ab einen Kupferzuschlag von 0,20 ℳ pro qmm Kupferquerschnitt und 1000 m Länge.
— In der vorgestrigen Aufsichtsratssitzung der Aktiengesellschaft für Bergbau, Blei. und Zinkfabrikation zu Stolberg in Stolberg und in Westfalen wurde laut Meldung des „W. T. B. der Abschluß für 1912 genehmigt. Nach Abschreibungen von 1 165 740 ℳ (Vorjahr 757 538 ℳ). Ueberweisung eines Konjunktur⸗ gewinns von 746 023 ℳ (Vorjahr 505 857 ℳ) an den Reservefonds, wodurch dieser auf 3 538 421 ℳ (Vorjahr 2 792 397 ℳ) steigt, sowie nach Absetzung der Tantiemen verbleibt ein Reingewinn von 1 831 735 ℳ, aus welchem 100 887 ℳ (Vorjahr — ℳ) dem Reserve⸗ fonds überwiesen und eine Dividende von 10 % verteilt werden soll. Die aus der Einstellung der Zechen Lucas, Schwelm, Grube Mülen⸗ bach und Schacht Bastenberg herrührenden Verlune sind sämtlich aus Fonds für Abschreibungen gedeckt, sodaß weitere Verluste nicht mehr zu erwarten sind.
— In der vorgestrigen Sitzung des Aufsichtsrats der Großen Leipziger Straßenbahn wurde der Abschluß für das Geschäfts⸗ jahr 1912 seitens des Vorstands vorgelegt. Dieser ergibt nach Do⸗ tierung des Erneuerungsfonds mit 650 000 ℳ (650 000 ℳ) und des Amortisationsfonds mit 410 000 ℳ (361 500 ℳ) eien Reingewinn von 1 540 215,46 ℳ (1 490 692,96 ℳ). Der auf den 14. März 1913 einzuberufenden Generalversammlung soll vorgeschlagen werden, hiervon nach Rückstellungen für Wohlfahrtseinrichtungen, einer Zuweisung zum Spezialreserbvefonds, Tantiemen und Gratifikationen eine Divi⸗ dende von 10 % (10 %) zur Verteilung zu bringen. 1
— In der vorgestrigen Sitzung des Aufsichtsrats der Mittel⸗ deutschen Kreditbank legte laut Meldung des „W. T. B.“ aus
rankfurt a. M. der Vorstand den Abschluß für das abgelaufene Ge⸗ schäftsjahr vor. ie Anträge an die Generalversammlung gehen dahin, aus dem Reingewinn von 4 866 686,91 ℳ der außerordentlichen Reserve 250 000 ℳ, der Mobiliarreserve für den Neubau der Berliner Niederlassung 100 000 ℳ zuzuweisen und wie im Vorfahr 6 ½ % Dividende zu verteilen. 569 140,46 ℳ sind zu statuten⸗ un vertragsmäßigen Tantiemen bestimmt, während die verbleibenden 66 573,86 ℳ auf neue Rechnung vorgetragen werden sollen.
Rio de Janeiro, 22. Februar. (W. T. B.) Eine zehn. prozentige Herabsetzung der Ausfuhrzölle auf Kautschn wird im nächsten Jahre in Kraft treten. Die Herabsetzung wird all⸗ mählich 50 % erreichen.
Fonds⸗ und Aktienbörse. Berlin, den 24. Februar. An heutiger Börse herrschte 8* wesentlich festerer Ton. Die vorliegenden Berichte auch von den 65 die Börsen erfüllten die hiesige Börse mit einer gewissen Zuversicht, in der Festigkeit der Kurse zum Ausdruck kam. Die bessere Tendees wäre vielleicht 868 stärker hervorgetreten, wenn nicht die 8 Geldmarktes die Börse andauernd zur Vorsicht mahnte. Im shrrfin war die Aufmerksamkeit der Börse durch die Ultimoliguidation heid ¼ Anspruch genommen. Ultimogeld bedang etwa Der P. diskont stieg auf 5 ½ %. . C 11““ G
60 Stück 6,00 ℳ, 4,20 ℳ — Kar Aale 1 kg 3,20 ℳ, 1,60 ℳ. — Zander 1 kg 3,60 ℳ ℳ
Berliner Warenberichte.
Berlin, den 24. Februar. Produktenmarkt. Die amtlich ermittelten Preise waren pes 1000 kg) in Mark: Weizen, inländischer 193,00 — 197,00 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 209,25 bis 208,75 Abnahme im Mai, do. 205,25 — 205,00 Abnahme im Sep⸗ tember. Matter.
Roggen, inländischer 165,50 — 164,50 ab Bahn, Normalgewicht 712 g 173,75 — 173,00 Abnahme im Mat. Matt.
eelen; inländischer fein 180,00 — 198,00, mittel 164,00 — 179,00 ab Bahn und Kahn, Normalgewicht 450 g 171,25 — 170,50 — 170,75 Abnahme im Mai, do. 172,75 Abnahme im Juli. Matter.
Mais, runder 151,00 — 153,00 ab Kahn, amerikan. Mixed 152,00 — 154,00 ab Kahn. Ruhig. 3
Weizenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 24,00 — 28,00. Ruhig. 9 8 veich
Roggenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und 1 gemischt 20,60 — 23,10, do. 21,70 Abnahme im Juli. Matter.
Rüböl für 100 kg mit Faß 66,40 — 66,20 — 66,40 Abnahme im laufenden Monat, do. 65,40 Abnahme im Mai. Behauptet. 1“ 8
Berlin, 22. Februar. Marktpreise nach Ermittlungen des Königlichen Polizelpräsidiums. Sochst⸗ und niedrigste Preise.) Der Doppelzentner für: Weizen, gute Sorte †) 19,70 ℳ, 19,62 ℳ. — Weizen, Mittelsorte †) 19,54 ℳ, 19,46 ℳ. — Weizen, geringe Sorte †) 19,38 ℳ, 19,30 ℳ. — Roggen, gute Sorte †) 16,65 ℳ, 16,64 ℳ. — Roggen, Mittelsorte †) 16,63 ℳ, 16,62 ℳ. — Roggen, geringe Sorte †) 16,61 ℳ, 18,60 . — Ffattergerst⸗ gute Sorte*) 17,50 ℳ, 16,90 ℳ. — Futtergerste, Mittelsorte*) 16,80 ℳ, 16,20 ℳ. — Futtergerste, eringe Sorte *) 16,10 ℳ, 15,60 ℳ. — Hafer, gute Sorte *) 20,90 ℳ, 8,30 ℳ. — Hafer, Mittelsorte *) 18,20 ℳ, 16,60 ℳ. — Hafer, geringe Sorte —),— ℳ, —,— ℳ. — Mais (mixed) gute Sorte 15,70 ℳ, 15,30 ℳ. — Mais (mixed) geringe Sorte —,— ℳ, —,— ℳ. — Mais (runder) gute Sorte 15,70 ℳ, 15,30 ℳ. — Richtstroh 4,50 ℳ, —,— ℳ. — 2 7,40 ℳ, 5,60 ℳ. — (Markthallen⸗ preise.) Erbsen, gelbe, zum Kochen 50,00 ℳ, 30,00 ℳ. — Speisebohnen, weiße 60,00 ℳ, 35 00 ℳ. — Linsen 60,00 ℳ, 35,00 ℳ. — Kartoffeln (Kleinhandel) 10,00 ℳ, 6,00 ℳ. — Rindfleisch von der Keule 1 kg 2,40 ℳ, 1,70 ℳ, do. Bauchfleisch 1 kg 1,80 ℳ, 1,30 ℳ. — Schweinefleisch 1 kg 2,10 ℳ, 1,60 ℳ. — Kalbfleisch 1 kg 2,40 ℳ, 1,40 ℳ. — Hammelfleisch 1 kg 2,40 ℳ, 1,50 ℳ. — Butter 1 kg 3,00 ℳ, 2,40 ℳ. — Eier, pfen 1 kg 2,40 ℳ, 1,40 ℳ. — 1,340 ℳ. — echte 1 kg 2,80 ℳ, 1,60 ℳ. — Barsche 1 kg 2,40 ℳ, 1,00 ℳ. — schleie 1 kg 3,20 ℳ, 1,60 ℳ. — Bleie 1 kg 1,60 ℳ, 0,80 ℳ. — Krebse 60 Stück 24,00 ℳ, 4,00 ℳ. 9 Ab Bahn. ) Frei Wagen und ab Bahn.
Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlacht⸗
viehmarkt vom 22. Februar 1913. (Amtlicher Bericht.)
Rinder: Für den Zentner: Ochsen: 1) vollfleischige, aus⸗ gemästete, höchsten Schlachtwerts, ungejocht, Lebendgewicht 50 — 52 ℳ, Schlachtgewicht 86 — 90 ℳ, 2) vollfleischige, ausgemästete, im Alter von 4—7 Jahren, Lg. 46 — 48 ℳ, Schlg. 79 —83 ℳ, 3) junge, fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete, Lg. 46 — 48 ℳ, Schlg. 84 — 87 ℳ, 4) mäßig genährte junge, gut genährte ältere, Lg. 40 — 43 ℳ, Schlg. 75 — 79 ℳ. — Bullen: 1) vollfleischige, aus⸗ gewachsene höchsten Schlachtwerts, Lg. 50 — 51 ℳ, Schlg. 83 — 85 ℳ, 2) vollfleischige jüngere, Lg. 46 —48 ℳ, Schlg. 82 — 86 ℳ, 3) mäßig
genährte jüngere und gut genährte ältere, Lg. 42 — 45 ℳ, Schlg. 79 — 85 ℳ.
— Färsen und Kühe: 1) vollfleischige, ausgemästete Färsen höchsten Schlachtwerts, L2g 46 — 49 ℳ, Schlg. 77 — 81 ℳ, 2) vollfleischige, ausge⸗ mästete Kühe höchsten Schlachtwerts, bis zu 7 Jahren, L2g. 43 — 45 ℳ,
Schlg. 75 — 79 ℳ, 3) ältere ausgemästete Kühe und wen g. ut Schlg
entwickelte jüngere Kühe und
c 2 Färsen, Lg. 40 — 41 ℳ, 73 — 75 ℳ, 4) mähig genährte Kühe und
ärsen, Lg. 36 — 37 ℳ,
Schlg. 68 — 70 ℳ, 5) gering genährte Kühe und Färsen, Lg. bis 33 ℳ,
Schlg. bis 73 ℳ. — Gering genährtes Jungvieh (Fresser),
Kälber: Für den Zentner: 1) Doppellender feinster Mast,
Lg. 38 — 42 ℳ, Schlg. 76 — 84 ℳ. Lebendgewicht 90 — 105 ℳ, Schlachtgewicht 129 — 150 ℳ, 2) feinste
Mastkälber, Lg. 68 —70 ℳ, Schlg. 113 — 117 ℳ, 3) mittlere Mast⸗ und beste Saugkälber, Lg. 60 — 64 ℳ, Schlg. 100 — 107 ℳ, 4) geringe
Mast⸗ und gute Saugkälber, Lg. 54 — 58 ℳ, Schlg. 95 — 102 ℳ,
5) geringe Saugkälber, Lg. 42 — 50 ℳ, Schlg. 76 —91 ℳ. Schafe: Für den Zentner: A. Stallmastschafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel, Lebendgewicht 45 —49 ℳ, Schlachtgewicht — 100 ℳ, 2) ältere Mastbammel, geringere Mastlämmer und gut
genährte junge Schafe, Lg. 41 — 44 ℳ, Schlg. 84 — 90 ℳ, 3) mäßig
genährte Hammel und Schafe (Merzschafe), Lg. 34 — 40 ℳ, Schlg. 7285 ℳ. B. Weidemastschafe: 1) Mastlämmer, Lg. —,— ℳ, Schlg. —,— ℳ, 2) geringere Lämmer und Schafe, Lg. —,— ℳ,
Schweine:
Für den Zentner: 1) Fettschweine über 3 Ztr.
Lebendgewicht, Lebendgewicht 64 — 65 ℳ, Schlachtgewicht 80 — 81 ℳ,
2) vollfleischige Schweine von 240 — 300 Pfd. Lebendgewicht, Lg. 62 — 63 ℳ, Schlg. 77 — 79 ℳ, 3) vollfleischige Schweine von 200 — 240 Pfd. Lebendgewicht, Lg. 61 — 62 ℳ, Schlg. 76 — 77 ℳ, 9) vollfleischike Schweine von 160 —200 Pfd. Lebendgewicht, Lg 58—60 ℳ, Schlg. 73 —75 ℳ, 5) vollfleischige Schweine unter 160 Pfd., Lg. 57 — 58 ℳ, Schlg. 71 — 72 ℳ, 6) Sauen, Lg. 59 — 60 ℳ,
Schlg. 74 — 75 ℳ.
Auftrieb: Rinder: 4749 Stück, darunter Bullen 1478 Stück, Ochsen 1855 Stück; Kühe und Färsen 1416 Stück; Kälber 1387 Stück; Schafe 9932 Stück; Schweine 13 564 Stück.
Marktverlauf: .
Das Rindergeschäft wickelte sich glatt ab. 125 gute Stiere brachten Preise über höchster Notiz, ebenso feinste Bullen. Der Kälberhandel gestaltete sich ziemlich glatt. „Bei den Schafen war der Geschäftsgang glatt. Etwa 450 feine Lämmer brachten Preise über höchster Notiz. Der Schweinemarkt verlief langsam und wird nicht ganz geräumt.
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Berlin, 22. Februar. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die Tendenz des Marktes hat sich befestigt. Feinste Qualitäten 8 sich gut plazieren und bestebt auch für billigere Sachen gute Nachfrage. Die Berichte des Auslands lauten ehr fest, und sind Forderungen weiter erhöht worden. Für feinste ussische Butter sind die Pres unverändert. Die heutigen Notierungen sind: Hof, und Genossenschaftsbutter Ia Qualität 132 — 134 ℳ, II a Qualität 127 — 133 ℳ. — Schmalz: Bei steigenden Schweine⸗ preisen verliefen die amerikanischen Fettwarenmärkte in fester Tendenz ohne Preisveränderungen für Schmalz. Die Konsumnachfrage bleibt hier und in Amerika gut. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 63 ¼‿ — 64 ¼ ℳ, amerikanisches Tafelschmalz Borussia 66 ℳ, Berliner Stadtschmalz Krone 65 — 70 ℳ, Berliner Braten⸗ schmalz Kornblume 66 —70 ℳ. — Speck: Ruhig. b
Berlin, 22. Februar. Wochenbericht für Stärke, Stärkefabrikate und Hülsenfrüchte von Max Saberskv, Berlin. Für die letzte Woche sind keine Preisveränderungen zu melden. Das Geschäft bewegte sich in ganz minimalen Grenzen.
Rohe reingewaschene Kartoffelstärke 14,50 ℳ, Ia. Kartoffelstärke prompt 28 ¾ —29 ℳ, Ia. Kartoffelmehl prompt 28 ¾ — 29 ℳ, IIa. Kartoffelmehl —,— ℳ, gelber Sirup 30 — 31 ½ ℳ, Kap.⸗Sirup 32 ¾ - 33 † ℳ, Exportsirup 32 ½ — 33 ½ ℳ, Kartoffelzucker gelb 29 ⅛½ — 30⁰ %½ ℳ, Kartoffelzucker kap. 32 ½ — 33 † ℳ, Rumcouleur 43 ℳ, Biercouleur 42 ℳ, Derxtrin, gelb und weiß Ia. 33 ½ 95 ℳ, do. sekunda —,— ℳ, Weizen⸗ stärke, Hallesche und Schlesische 44 — 45 ℳ, do. klein⸗ stückig 45 — 44 ℳ, do. großstückig 45 —-47 ℳ, Reisstärke (Strahlen⸗) 55 ½ ℳ, do. (Stücken⸗) g. ℳ, Schabestärke 38 — 41 ℳ, Ia. Maisstärke 37 — 38 ℳ, Viktoriaerbsen 28 bis 32 ℳ, Kocherbsen 25 — 26 ℳ, Erbsen 26 —30 ℳ, Futter⸗ und Taubenerbsen 17 ½ — 19 ½ ℳ, inl. weiße Bohnen 40 ℳ, flache Bohnen 42 ℳ, Rundbohnen 33 — 38 ℳ, ungarische Bohnen 29 — 30 ℳ, galtzische, russische Bohnen 27 — 30 ℳ, große Linsen 35 — 45 ℳ, mittel do. 30 — 40 ℳ, kleine do. 25 — 35 ℳ, weiße Hirse 25 — 31 ℳ, gelber Senf 30 — 38 ℳ, Hanfkörner 25 — 27 ℳ, Winterrübsen 27 ½ — 28 ½ ℳ, Winterraps 28 — 29 ½ ℳ, blauer Mohn 60 — 68 ℳ, weißer Mohn 60 — 70 ℳ, Pferdebohnen 19 — 20 ℳ, Buchweizen 25 —27 ℳ, Mais loko 15 ½ — 16 ℳ, Wicken 22 — 25 ℳ, Leinsaat 32 — 40 ℳ, Kümmel 60 — 85 ℳ, Ia. inl. Leinkuchen 17 —18 ℳ, Ia. russ. do. 17 — 18 ℳ, Rapskuchen 13 — 14 ℳ, Ia. Marseill. Erdnußkuchen 16 — 17 ½ ℳ, Ia. dopp ges. Baumwollsaatmehl 55 — 60 % 17 ½ — 18 ½ ℳ, helle 52 Biertreber 14 — 15 ½ ℳ, getr. Getreideschlempe 14 ½ — 16 ½ ℳ, Maisschlempe 14 ½ — 16 ¾ ℳ, Malzkeime 13¾ — 14 ℳ, Roggenkleie 11 ½ — 12 ℳ, Weizenkleie 11 ½ — 12 ℳ. (Alles für 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)
8 8
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
Hamburg, 22. Februar. (W. T. B.) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das Kilogramm 84,50 Br., 84,00 Gd
Wien, 24. Februar, Vormittags 10 Uhr 40 Min. (W. T. B.) Einh. 4 % Rente M./N. pr. ult. 83,75, Einh. 4 % Rente Januar / Juli pr. ult. 83,75, Oesterr. 4 % Rente in Kr.⸗W. pr. ult. 83,95, Ungar. 4 % Goldrente 103,15, Ungar. 4 % Rente in Kr.⸗W. 83,35, Türkische Lose per medio 224,00, Orientbahnaktien pr. ult. 808,00, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 702,50, Südbahn⸗ gesellschaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 114,00, Wiener Bankvereinaktien 510,00, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 622,25, Ungar. 88 Kreditbankaktien 813,00, Oesterr. Länderbankaktien 510,00, Unionbank⸗ aktien 589,00, Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 118,13, Brüxer Kohlenbergb.⸗Gesellsch.⸗Akt. —,—, Oesterr. Alpine Montangesell⸗ schaftsaktien 1030,00, Prager Eisenindustrieges.⸗Akt. 3407,00. Bei ruhigem Verkehr fest auf friedliche Nuffassung im Anschluß an die Demarche der Mächte in Sofia und auf die Ausführungen der „Nord⸗ deutschen Allgemeinen Zeitung“ über sich vorbereitende Entspannung in den Balkanfragen.
London, 22. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ½ % Eng⸗ lische Konsols 74 ½, Silber prompt 28 ⁄16, 2 Monate 28 ½, Privat⸗
diskont 4 ⅞. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz.
Paris, 22. Februar. Rente 88,87.
Madrid, 22. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 107,75.
Lissabon, 22. Februar. (W. T. B.) Goldagio 13.
Rio de Janeiro, 22. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf London 1611⁄2. 3
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
Magdeburg, 24. Februar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker 88 Grad o. S. 9,40 — 9,52 ½. Nachprodukte 75 Grad o. S. 7,50 — 7,65. Stimmung: Ruhiger. Brotraffinade I o. Faß 19 62 bis 19,75. Kristallzucker I m. S. —,—. Gem. Raffinade m. S. 19,37 ½⅔ bis 19,50. Gem. Melis I m. S. 18,87 ½ — 19,00. Stimmung: Ruhig. Rohzucker I. Produkt Transit frei an Bord Hamburg Februar 9,80 Gd., 9,85 Br., —,— bez., März 9,80 Gd., 9,85 Br., —,— bez., April 9,90 Gd., 9,92 ½ Br., —,— bez., Mai 10,00 Gd., 10,02 ½ Br., —,— bez., August 10,20 Gd., 10,22 ½ Br., —,— bez., Oktober⸗Dezember 10,02 ½ Gd., 19,05 Br., —,— bez. — Stimmung:
Ruhig. (W. T. B.) Rüböl loko 69,00,
Cöln, 22. Februar. für Mai 67,00. Bremen, 22. Februar. (W. T. B.) Schmalz. Stetig. Loko, Tubs und Firkin 57, Doppeleimer 58. — Keaffee.
Stetig. — Baumwolle. Still. American middling loko 63. u“ Vormittags 10 Uhr. (W. T. B.) Produkt Basis
burg, 24. Februar, Zuckermarkt. Ruhig. Rübenrohzucker I. Bord Hamburg, für
88 % Rendement neue Usance, frei an stebruar 9,80, für März 9,80, für April 9,85, für Mai 10,00, ür August 10,30, für Oktober⸗Dezember 10,05.
Hamburg, 24. Februar, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten. W. T. B.) Kaffee. Unregelmäßig. Good average Santos für März 63 ½¼ Gd., für Mai 64 Gd., für September 63 ¼ Gd., für De⸗
zember 62 ½ Gd. Februar, Vormittags 11 Uhr. (W. T. B.)
Budapest, 22. Raps für August 17,15. 8 London, 22. Februar. (W. T. B.) Rübenrohzucker 88 % Februar 9 sh. 9 ¼ d. Wert, ruhig. Javazucker 96 % prompt 10 fh. 9 d. Verkäufer, ruhig. Siypern 1, 22. Fehruge (W. T. B.) Baumwollen⸗ Wochenbericht. Wochenumsatz 47 000, do. von amerikanischer Baumwolle 41 000, do. für Spekulation 3300, do. für Export 1500, do. für den Konsum 42 000, abgeliefert an Spinner 85 000, Gesamtexvort 13 000, do. Import 78 000, do. von amerikanischer Baumwolle 54 000, Vorrat 1 434 000, do. von amerikanischer Baum⸗ wolle 1 254 000, do. von ägyptischer Baumwolle 85 000, schwimmend nach Großbritannien 230 000, do. do. von amerikanischer Baum⸗
wolle 181 000.
Paris, 22. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker ruhig, 88 % neue Kondition 26 ¾ — 26 ½. Weißer Zucker ruhig, Nr. 3 für 100 kg für Februar 31 ¼, für März 31 ⅛, für Mai⸗ August 32 ½, für Oktober⸗Januar 31 ¼.
Amsterdam, 22. Februar. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 54.
Antwerpen, 22. Februar. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 23 ½ bez. Br., do. für Februar 8 Br., do. für März 23 ¾ Br., do. für April⸗Mai 24 Br. Fest. — Schmalz für Februar 134 ½.
Mitteilungen des Königlichen Aöronautischen B Observatoriums,
eroöffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 22. Februar 1913, 8—10 Uhr Vormittags:
Station Seehöhe. 122 m] 500 m 1000 m]/ 1500 m [2000 m]% 2600 m
Temperatur 09 — 7,4 — 5,8 — 10,2 — 13,9 — 14,1 — 15,6 Rel. Fchtgk. (%—) 92 55 58 25 24 25
Wind⸗Richtung. WNW NNW NW NNW NNW NNW „ Geschw. mps. 4 7 7 12 14 20
eiter. Vom Erdboden an bis zu 290 m Höhe Temveratur⸗ zunahme von — 7,4 bis — 4,3, desgleichen zwischen 920 und 1000
Wetterbericht vom 23. Februar 1913, Vorm. 9 ½ Ubr.
Name der
Beobachtungs⸗ * 5
station
8 Wind⸗
richtun
g, Wind⸗: Wetter stärke V
1
in Celsius
Temperatur
Stufenwerten *)
vom Abend
Barometerftand
verlauf der letzten 24 Stunden
Borkum
SW
2 wolkig
— AKlederschlag in
74 vorwiegend heiter
Keitum
WSW
3 wolkig
meist bewölkt
Hamburg
WSW
2 Dunst
73 Nachm. Niederschl.
Swinemünde
WSW
3 wolkig
768 Nachm. Niederschl.
Neufahrwasser]
Memel
24 WSW NW
3 wolkenl.
767
ziemlich beiter
Shalb bed.
4
ztemlich heiter
Aachen
SSO
1 wolkenl.
meist bewölkt
Hannover
W
1 wolkenl.
ziemlich heiter
Berlin
W
1 heiter
ziemlich heiter
Dresden
775,2 Windst. Dunst (— 5
772.
ziemlich heiter
Breslau
773,6 NW
2 bedeckt
772,4 W
2 swolkenl. — 9
DS—6öSSS-Aa——S
770
meist bewölkt
1 769 meist bewölkt
Bromberg Metz
7748 NS
Z wolkenl. — 5
0
773 vorwiegend heiter
Frankfurt, M.
775,1 O
1wolkenl. — 3
0 774
vorwiegend heiter
Karlsruhe, B.
774,6 NO
1 wolkenl. — 16
0 773 vorwiegend heiter
München
775,9 S
2 wolkig — 9
07741
meist bewölkt
Zugspitze
527,2 NO
4 wolkenl. — 17 0 527
ziemlich heiter
Stornoway
763,5 SSW
6 bedeckt V 5
27e9
(Wilhelmshav. meist bewölkt
Malin Head
762,2 SSW
’ 6 halb bed. 3
Kie
v 1 0 768 meist bewölkt
Valentia
758,2 SO
6 bedeckt V 8
(Wustrow i. M. 0 764,
meist bewölkt
764,8 SO
·
6 wolkig 7
ess es
769 vorwiegend
Aberdeen
7671 SW. 2 beiter.—1
(Cassel
ziemlich heiter
Shields
770,1 SSW 2 wolkig — 2
( 18e; Z porwiegend
eite
Holyhead
p 767,2 S
balb bed. 3
(GrünbergSchl.
ziemlich heiter
Ile d⸗Aix
766,9 ONOrv3 heiter —1
(Mülhaus., Els.) siemlich beiter
St. Mathieu
766,4 SSO 4 wolkig
( Friedrichshaf.)
769 vorwiegend heite
Grisnez
773,0 S
1 wolrenl.
(
Bamberg) heit
F.aborwiegend
Paris
771,6 NNO 2 wolkenl.
772
Vlissingen
774,0 OSO 4 wolkenl.
Helder
774,2 S
2heiter
Bodoe
755,5 NRW 2 Schnee
Christiansund
759,2 SW 2 bedeckt
Skudenes
765,8 W
4 bedeckt
Vardö
748,1 NMRW 8 Schnee
Skagen
765,6 WNW 6 bedeckt
SOSodboS
Hanstholm
767,7 W
4 bedeckt
8 —
Kopenhagen
769,4 WNW 4 bedeckt
Stockholm
761,5 W .
Ishalb bed. — 5
Hernösand
759,1 S
2 wolkenl. — 10
Haparanda
753,1 NW
Iwolkenl.
Wisby W“ Karlstad
763,7 WNW
761,9 Windst.
4 halb bed. halb bed.
OSSS’sdbosd
Archangel
71421 SSW
2 wolkig
Petersburg
757,2 W
wolkenl.
Riga
762,5 WSW
1 wolkenl.
Wilna Gorki
765,4 W
1 wolkenl.
1 halb bed.
Warschau
770,6 WNW
1 wolkenl.
Kiew
767,7 WSW
Wien
75,5 WNWê heiter
1 wolkenl.
ziemlich heiter
Prag
775,4 NW
1 beiter
ziemlich heiter
Rom
757,2 N
5 wolkig
Florenz
764,1 NO
4 heiter
Cagliari
758,7 NW
2 heiter
Thorshavn
59,7 WSW
3 Regen
Seydisfjord
7 756,5 Windst.
wolkig
SSsSSSSSSSS=sSsS
Ruͤgenwalder⸗
münde
769,9 W
bedeckt 10
meist bewölkt
Gr. Jarmouth
773,2
3 heiter 3
Krakau
772,6 WSW
Schnee — 4
ztemlich heiter
Lemberg
771,9/ SO
wolkig — 9
ziemlich heiter
Hermannstadt
771,8 N
bedeckt
meist bewölkt
Triest
788,5 SS
wolkenl.
meist bewölkt
Reykjavik (5Uhr Abends)
750,7 D
4 bedeckt
Lesina)
8 Naae Riebehschl
Cherbourg
70,0 O
heiter
—
Clermont
770,0 W
wolkenl.
768
Biarritz
764,1%
wolkenl.
766
Nizza
764,8 Windst.
wolkenl.
761
Perpignan Belgrad Serb.
765,9 SW
1 wolkenl.
763
771,1 N
2 bedeckt
768
Brindisi
755,4 N
8 Regen
753
Moskau
3 WSW
1 wolkenl.
— SSSSSNS
Lerwick
3,5 SW
3
3 wolkig
—
769
Helsingfors
NW
2 wolkenl.
2 —
b
758
Kuopio
NW
wolkenl.
0 755
Zürich
NO
wolkenl.
0
771
Genf
SNDS
halb bed.
768
Lugano
N
wolkenl.
766
Saͤntis
ONO
wolkenl.
561
Budapest
S
wolkig
770
Portland Bill
769,6 SO
EEEEEEES
halb bed. 5
Horta
753,6 WSW
88
5 bedeckt 15
—
Coruffa
761,0 SSO
1bedeckt † 10.
⁴*) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: 0= ,0 mm; 1⸗= 0,1 bis 0,4; 2— 0,5 bis 24; 3 = 2,5 bis 6,4; 4 = 6,5 bis 12,4; 5 = 12,5 bis 7 ==0 31,5 bis 44,4; 8 = 44,5 bis 59,4; 9 = nicht gemeldet.
Ein südostwärts verlagertes Hochdruckgebiet liegt über Mittel⸗
europa, mit einem
,4; 6 = 20,5 bis 31,4;
Maximum von 775 mm über Süddeutschland;
ein Tiefdruckgebiet über dem Mittelmeer ist verflacht, ein solches über Nordosteuropa im Abzug begriffen, ein drittes zieht südwestlich von
Jsland heran. — Wärmeänderung und zumeist rd
hbeiter; außer
hatte Schneefälle.
auf den N
seeinse
8
Deutschland ist das Wetter bei geringer schwachen Winden außer an der Kice 3 erscht Frostwetter, der Osten Deutsche Seewarte.