1913 / 260 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 Nov 1913 18:00:01 GMT) scan diff

802/81 des Amtsgerichts XII in Danzig, welcher Betrag an den Handelsmann Her⸗ mann Lachmann in Danzig ausgezahlt werden sollte; b

21) 90 ₰, hinterlegt von dem Gerichts⸗ vollzieher Meller zu Danzig in der Eng⸗ lerschen Untersuchungssache X. D. 841/82 des Amtsgerichts Danzig;

22) 45 ₰, hinterlegt von dem Gerichts⸗ vollzieher Groß zu Danzig in der Kosa⸗ kowskischen Untersuchungssache X. D. 1021/82 des Amtsgerichts XII in Danzig;

23) 5 40 Restbetrag und 6 46 Zinsen, bhinterlegt von dem Ge⸗ richtsvollzieher Stützer zu Danzig in der Arrestprozeßsache c/2a Langenau, VI. G. 432/82 des Amtsgerichts IX in Danzig;

24) 27 08 ₰, hinterlegt von dem Amtsgerichtsrat Küchler, Vormundschafts⸗ richter beim Königlichen Amtsgericht zu Karthaus, in der Pupillensache II. 5. D. 65 des Amtsgerichts Karthaus, welcher Betrag an den Friedrich Wilhelm Davidowski ausgezahlt werden sollte;

25) 7 22 ₰, hinterlegt von dem Amtsgerichtsrat Küchler, Vormundschafts⸗ richter beim Königlichen Amtsgericht zu Karthaus, in der Pupillensache II. 3. P. 89. des Amtsgerichts Karthaus, welcher Betrag an den Ferdinand Julius Perlin ausgezahlt werden sollte;

26) 57 46 und 12 50 Zinsen, hinterlegt von dem Konkursverwalter Block zu Danzig in der Hakenbüdner Franz Fuchsschen Konkurssache, VIII. F. 20/81 des Amtsgerichts XI in Danzig, welchen Betrag der Kaufmann M. Wohl in Elbing gegen Einreichung des fehlenden Wechsels erhalten kann;

27) 36 75 Depositionsmasse und 10 Zinsen des Stadt⸗ und Kreisgerichts Danzig, hinterlegt von der Köntglichen Regierung zu Danzig;

28) 44 92 Restbetrag und 10 Zinsen, hinterleagt von dem Rechtsanwalt Goldmann zu Danzig in der Arrestsache Hoga 2 Hoga % Krause, II. G. 69/81 des Amtsgerichts Karthaus;

29) 2 40 ₰, hinterlegt von dem Gerichtsvollzieher Backendorf zu Danzig in der Kresinschen Untersuchungssache, X. D. 112/82 des Amtsgerichts XII zu Danzig;

30) 1 80 ₰, Quote aus der August Schmidtschen Konkursmasse für den nicht aufzufindenden Kürschner C. Beckmann, hinterlegt von dem Konkursverwalter Block zu Danzig in der August Schmidtschen Konkurssache, XIII. S. 9. 11. IV des Amtsgerichts XI in Danzig;

31) 282 10 und 70 Zinsen, hinterlegt in der Richterschen Spezialmasse des Amtsgerichts II Berent zur Karl Brandtschen Nachlaßsache von dem König⸗ lichen Amtsgericht II zu Berent;

32) 96 40 und 22 50 Zinsen, hinterlegt von der Königlichen Staatsanwaltschaft beim Landgericht zu Danzig in der Voigtschen Untersuchungs⸗ sache II. M. 1. 66/80, welcher Betrag der Witwe Franziska Voigt, geb. Pawella, früher in Danzig, z. Zt. in Rußland, un⸗ bekannten Aufenthalts, zusteht.

33) 190,50 und 49 35 Zinsen, hinterlegt von dem Landesdirektor der Provinz Westpreußen Dr. Wehr zu Danzig in der Brandentschädigungssache Arendt gla Liebrecht des Amtsgerichts III in Berent.

34) 533 15 Restbetrag und 132 49 Zinsen, hinterlegt von dem Subhastationsrichter beim Königlichen Amtsgericht zu Elbing als eine im Kauf⸗ gelderbelegungstermin gebildete Marien⸗ feld⸗Groß⸗Hohmannsche Spezialmasse in der Hohmannschen Zwangsversteigerungs⸗ sache, K. 45/82 des Amtsgerichts in Elbing.

35) 74 58 und 17 50 Zinsen, hinterlegt vom Königlichen Amts⸗ gericht zu Tiegenhof in der Rautenberg⸗ Krügerschen Abwesenheits⸗Vormundschafts⸗ sache, R. 108 des Amtsgerichts Tiegenhof.

36) 193 49 und 47 50 Zinsen, hinterlegt von der Königlichen Staatsanwaltschaft in der Wonwothschen Untersuchungssache, II. J. 2476/81 der Staatsanwaltschaft in Danzig.

37) 13 05 ₰, hinterlegt von dem Fährpächter Begdon zu Pieckel in Sachen Begdon %2 Speck I. C. 116/83 des Amts⸗ gerichts I in Marienburg.

38) 192 61 Restbetrag und 48 34 Zinsen, hinterlegt von dem Rechtsanwalt Dr. Krantz zu Braunsberg in der Szimnickschen Spezialsache, welcher Betrag dem Schneidergesellen Johann Szimnick, früher in Tolkemit, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts zusteht;

39) 10 Kaution, hinterlegt von dem Bäckermeister Friedrich Troll zu Elbing in Sachen Troll c/a Graetsch, II. G. 14/83 des Amtsgerichts Elbing;

40) 5 50 ₰, hinterlegt von der Königlichen Eisenbahnbetriebskasse zu Schneidemühl, Lohn für die Unternehmer Kempe und Harms zu Elbing;

41) 306 10 und 75 85 Zinsen, hinterlegt von dem Königlichen Amtsgericht zu Dirschau in der Bassendowskischen Zwangsversteigerungssache, K. 32/82 des Amtsgerichts Dirschau;

42) 40 Restbetrag und 10 34 Zinsen, hinterlegt von dem Königlichen Amtsgericht zu Pr. Stargard in der Arrest⸗ sache Gnuschke Malitz, IIIa K. 11/82 des Amtsgerichts Pr. Stargard;

43) 20 50 Restbetrag, hinterlegt von der Königlichen Regierungshauptkasse zu Danzig in der Busianschen Abwesen⸗ heitsvormundschaftssache, II B. 566 des Amtgerichts II in Danzig;

44) 22 45 ₰, hinterlegt von dem Königlichen Amtsgericht zu Karthaus in der Brillowskischen Vormundschaftssache,

45) 10 Kaution, hinterlegt von dem Tischlermeister C. A. Nickel in Elbing in Sachen Nickel †2 Graetsch, III. G. 13/83]% des Amtsgerichts Elbing; 46) 52 65 ₰% und 12 50 Zinsen, hinterlegt von dem Amtsgerichts⸗ rat Küchler beim Königlichen Amtsgericht zu Karthaus in der Biernathschen Pupillen⸗ fache B. 225 des Amtsgerichts Karthaus, welcher Betrag den Johann und Anna, .“ Biernathschen Eheleuten usteht;

47) 1 45 ₰, hinterlegt von dem Gerichtsvollzieher C. Nitz zu Pr. Star⸗ gard in der Arrestsache Schulz gegen Schulz, III. G. 19/80 bes Amtsgerichts Pr. Stargard; 1 48) 6 ℳ, hinterlegt von dem Stell⸗ machermeister Schlawjinski zu Praust in der Arrestprozeßsache Schlawjinski a Lode, VI. G. 18/83 des Amtsgeeichts Danzig;

49) 12 ℳ, hinterlegt von der LSitwe Naegele in Danzig, in der Arrestprozeß⸗ sache Naegele c2 Fröhling, VI. G. 83/83 des Amtsgerichts IX in Danzig; 50) 30 und 7 50 Zinsen, hinterlegt von dem Kaufmann J. F. Nickel in Danzig, in der Arrestprozeßsache Nickel Q 2 Hertzberg, VI. G. 76/83 des Amts⸗ gerichts IX in Danzig;

51) 85 ₰, Restbetrag, hinterlegt von dem Gerichtsvollzieher Schapke in Elbing, in der Arrestprozeßsache Krause %2² Keue, III. C. 234/83 des Amtsgerichts Elbing;

52) 20 ℳ, hinterlegt von dem König⸗ lichen Amtsgericht zu Neustadt in Sachen Stützke %4 Allau, M. 58/83 des Amts⸗ gerichts Neustadt;

53) 89 und 20 17 Zinsen, hinterlegt von dem Gerichtsvollzieher Kat⸗ scher zu Berent für die Besitzerin Barbara v. Gostomski in Soboncz, weil die An⸗ nahme dieses Betrages seitens der Josesine v. Dombrowski, verehelichten Trsynski,. s. Zt. in Stenzlau bei Dirschau, verweigert wurde;

54) 240 71 und 60 Zinsen, hinterlegt von dem Hofbesitzer Johann Jakob Jantzen in Schönfeld, in der Jantzenschen Aufgebotssache VIII. F. 66/82 des Amtsgerichts XI in Danzig;

55) 7 ℳ, hinterlegt von dem Gerichts⸗ vollzieher Baumgart in Marienburg in Sachen Klann 2 Maxwald, G. 83/83 des Amtsgerichts Marienburg; 1

56) 96 90 und 22 50 Zinsen hinterlegt von dem Amtsgerichtsrat Küchle beim Amtsgericht zu Karthaus in de Willnowschen Pupillensache, II 9. W. 11 des Amtsgerichts Karthaus, welcher Be⸗ trag dem Ernst Willnow, unbekannten Aufenthalts, zusteht;

57) 40 ₰, hinterlegt von dem Amts⸗ richter Treitel zu Karthaus in der Zwangs⸗ versteigerungssache Rauschning %. Hoff⸗ mann, V. M. 61/83 des Amtsgerichts Karthaus;

58) 81 und 20 Zinsen, hinterlegt von dem Rentier Gustav Klemen, Buch⸗ halter Heinrich Kühlbrunn und Rentier Eduard Müller, sämtlich in Elbing, als ein Bestand bei der Auflösung der Liqui⸗ dation des Elbinger Bankvereins Ad. Schuh⸗ macher:

59) 21 55 ₰, hinterlegt von dem Gerichtsvollzieher Groß zu Danzig als eine Friedländer⸗Hackenbeck⸗Stachwitzsche Streitmasse in Sachen IV. B. 811/83 des Amtsgerichts VII in Danzig;

werden auf Antrag der Königlichen Regierung, Hinterlegungsstelle, in Danzig aufgefordert, spätestens in dem

auf den 3. Januar 1914, Vormittags 1X Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neugarten Nr. 30, Zimmer 220, anberaumten Auf⸗ gebotstermin ihre Rechte an den hinter⸗ legten Beträgen anzumelden, widrigenfalls die Beteiligten mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse ausgeschlossen werden. Danzig, den 18. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. 11.

[70610]

Das Herzogliche Amtsgericht Riddags⸗ hat heute folgendes Aufgebot er⸗

sen:

Der Gastwirt Paul Heyer in Lehndorf hat das Aufgebot des dem Brauerei⸗ direktor Hermann Krüger in Braunschweig erteilten Teilhypothekenbriefes vom 3. August 1906 über eine Teilhypoth k zu 1500 eintausendfünfhundert Mark —, einge⸗ tragen im Grundbuche von Lehndorf Band III Blatt 188 Abteilung III unter Nr. 3, welche laut Urkunde vom 12. April 1906 mit Zinsen zu 4 % jährlich mit vom M c Hor Dor Iir C. (HGoreGCe dem Range hinter der der Ftrma C. Gerecke verbleibenden Hypothek zu 4500 an den genannten Krüger abgetreten, an den Hypothekgläubiger indessen von dem Rechts⸗ vorgänger des Antragstellers zurückgezahlt sind, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Mai 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amts⸗ gerichte Riddagshausen in Braunschweig, Zimmer 6, anheraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Braunschweig, den 27. Oktober 1913.

Der Gerichtesschreiber . Herzoglichen Amtsgerichts Riddagshaufen: Wedderkopf, Gerichtssekretär.

[70611] Das Herzogliche Amtsgericht hausen hat heute folgendes Aufg lassen: Die Ehefrau des Kaufmanns Wilhelm Weihe, Emma geb. Schmidt, aus Wolfen⸗ hüttel hat das Aufgebot des Hypotheken⸗ briefs vom 2. Oktober 1889 über folgende im Grundbuche von Niedersickte Band I.

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tragene Kypothek: „Dreitausend Mark Kaufgeldrest mnit 4 % jährlicher, vom 2. Oktober 1889 ab in vierteljährlichen

(Terminen zu entrichtender Zinsen, zahlbar 88 1

6 Monate nach Kündigung, aus dem Kauf⸗ vertrage vom 11. Juli 1889 und Pro⸗ tokolle vom 2. Oktober 1889, eingetragen am 2. Oklober 1889, abgetreten an den Halbspänner Heinrich Reuper in Nieder⸗ sickte No. ass. 22 eingetragen am 13. Ok⸗ tober 1890“, welche bereits von dem Rechtsvorgänger der Antragstellerin zurück⸗ gezahlt ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Mai 1914, Vor⸗ nittags 10 ½ Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Riddagshausen in Braun⸗ schweig, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Braunschweig, den 27. Oktober 1913. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts Riddagshausen: Wedderkopf, Gerichtesekretär.

[71210]

Herzogliches Amtsgericht Hasselfelde bat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Ehefrau des Kaufmanns Fritz Schilling, Marie geb. Löblich, in Benneckenstein hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothenbriefes beantragt, welcher ihr über eine Hypothek ausgestellt ist, die für sie an dem Grundbefitz des Kaufmanns Heinrich Möllhoff in Hasselrelde (Grund⸗ buch von Hasselfelde Band VI Blatt 88) an 2. Stelle zur Sicherheit für eine Forderung von noch 5000 eingetragen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Juni 1914. Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird

Hasselfelde, den 27. Oktober 1913. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amts⸗ gerichts: J. V.: Willke, Gerschr.⸗Aspirant.

[71162] Aufgebot.

Es beantragen: a. die verwitwete Müllermeister Marie Neumann, geb. Rumler, in Michelsdorf, b. die separierte Müllermeister Auguste Scholz, geb. Rumler, in Hermsdorf st., vertreten durch Rechtsanwalt Scholz in Liebau, das Auf⸗ gebot des verloren gegangenen Hypotheken⸗ briefes über die im Grundbuche von Hermsdorf st. in der III. Abteilung unter Nr. 4 auf Bl. 66 für den Fabrikanten Christian Rumler in Hermsdorf st. ein⸗ getragene Hypothek von 100 Talern. Der Inhaber des Hypothekenbriefes wird auf⸗ geforbert, sein Recht spätestens in dem auf den 24ü4. Febrüuar 1914, Vorm. A1Al Uhr, von dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Hypothekenbriefs erfolgen wird.

Liebau i. Schl., den 28. Oktober 1913.

Königliches Amtsgericht. [70385] Aufgebot.

Es wurde beantragt, die nachgenannten Personen für tot zu erklären: 1) Georg Michael Unverzagt, geboren am 5. Juni 1831 in Leistadt, Sohn der Winzerdehe⸗ leute Georg Michael Unverzagt des Dritten und Barbara geb. Drieß, zuletzt wohnhaft gewesen in Kallstadt und vor⸗ übergehend in Bennhausen als Dienst⸗ knecht sich aufhaltend, zurzeit abwesend, 2) Ludwig Unverzagt, geboren am 5. Juni 1842 in Weisenheim a. Bg., Sohn der Winzerseheleute Georg Michael Unverzagt des Dritten und Elisabetha geb. Enkler, zuletzt wohnhaft gewesen in Kallstadt, zur⸗ zeit abwesend, 3) Johannes Weist, Sohn von Johannes Weiß und Anna Maria geb. Wilhelm, geboren am 27. Juni 1858 in Ellerstadt, zuletzt daselbst wohnhaft gewesen, zurzeit abwesend, 4) Peter Weiß, Sohn von Johannes Weiß und Susanna Maria geb. Mathes, geboren am 7. Januar 1824 in Ellerstadt, zuletzt daselbst wohn⸗ haft gewesen, zurzeit abwesend. Die Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf 20. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, beim Amtsgericht Dürkheim an der Haardt Sitzungs⸗ saal anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Bad Dürkheim, den 28. Oktober 1913.

Kal. Amtsgericht. [70660] K. Amtsgericht Böblingen. Aufgebot.

Der Johannes Henne, Zimmermann und Gemeinderat in Altdorf, O.⸗A. Böb⸗ lingen, hat als Abwesenheitspfleger der nachgenannten Personen den, Antrag ge⸗ stellt, 1) den am 18. März 1838 geborenen Johann Georg Hahn, Barbier, 2) den am 29. August 1840 geborenen Metzger Jakobd Hahun. zwei Brüder, je gebürtig von Alt⸗ dorf, im Inland zuletzt dort wohnhaft, verschollen, für tot zu erklären. Johann Georg Hahn ist im März 1855 nach Nordamerika ausgewandert und soll an Weihnachten 1900 in Ohio gestorben sein; Jakob Hahn ist 1856 nach Nordamerika gereist und soll 1876 in Philadelphia ge⸗ storben sein. An die Verschollenen ergeht deshalb die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Freitag, den 12. Juni 1914. Vormittags 11 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Böblingen anbe⸗

B. 367 des Amtsgerichts Karthaus;

Blatt 25 Seite 200 unter Nr. 7 einge⸗

raumten Aufgebotstermine zu melden,

widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen würde, Johann Georg Hahn übrigens nur mit Wirkung für sein im Inkand befindliches Vermögen. Ebenso ergeht an alle, welche Auskunst über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, die Aufforderung, spätestens in dem genannten Aufgebotstkermin dem Ge⸗ richt hiervon Anzeige zu machen. Böblingen, den 24. Oktober 1913. Amtsrichter Haug.

[70757] 1

Bufgebot. D

1 Gottlieb 9 Henriette geb. Göpfert, in

lheim v. d. Rhön hat beantragt, den berschollenen Schreiner Friedrich Wilhelm Reinhold Baumann, geb. am 9. Februar 1845 und zuletzt wohnhaft in Ostheim v. d. Rhön, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 11. Mai 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten ericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgehotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Ostheim v. d. Rhön, den 25. Ok⸗ tober 1913.

Großherzogl. Sächs. Amtsgericht.

[70753]

Der Lokalrichter Carl August Lange in Dresden hat als Pfleger für die un⸗ bekannten Erben des am 9. September 1913 in seiner Wohnung in Dresden, Zwinglistraße 10, tot aufgefundenen Ober⸗ D. August Lucian Schmidt

e Ehefrau des Christian

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leutnants a. 2 das Aufgebot der Nachlaßgläubiger bean⸗ tragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf den 3. Ja⸗ nuar 1914, Vormittags 11 Uhr, Lothringer Straße 1, 1, Zimmer 118, an⸗ beraumt wird, anzumelden; die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläuhiger noch ein Ueberschuß ergibt, auch haftet den Nachlaßgläubigern, welche sich nicht melden, jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Dresden, den 29. Oktober 1913. Königl. Amtsgericht. Abt. III. [70754]

Der Lokalrichter Carl August Lange in Dresden bat als Pfleger für die un⸗ bekannten Erben der am 9. September 1913 in ihrer Wohnung in Dresden, Zwinglistraße 10, tot aufgefundenen Ober⸗ leutnantsehefrau Anna Charlotte Louise Schuiidt, geb. Mattig, das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß der genannten Erblasserin zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf den 3. Januar 1914, Vormittags 112 Uhr, Lothringer Straße 1 I, Zimmer 118, anberaumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt; auch haftet den Nachlaß⸗ gläubigern, welche sich nicht melden, jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen.

Dresden, den 29. Oktober 1913.

Köni gliches Amtsgericht. Abt. III. [70613]

Oeffentliche VJekanntmachung.

Die Besitzer Franz und Helene, geb. Geschk, Bruskischen Eheleute in Skietz haben durch Urkunde vom 12. Juli 1912. (Nr. 161 des Not.⸗Reg. des Notars Meibauer in Flatow für 1912) mit der Immobilien Verkehrsbank Sseeglitz⸗ Berlin, G. m. b. H. in Berlin⸗ Friedenau einen Vollmachtsvertrag sowie vor dem Notar Paschkat in Pr. Stargard eine Ergänzung zu dem bezeichneten Voll⸗ machtsvertrage geschlossen.

Die Antragsteller erkiären diesen Voll⸗ machtsvertrag und dessen Ergänzung hier⸗ mit für kraftlos.

Dieses wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.

Flatow, den 28. Oktober 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗ gerichts: Richter, Amtsgerichtssekretär.

[71207]

Durch Beschluß des Amtsgerichts in Hamburg, vom 24. Oktober 1913 ist die Veröffentlichung der nachstehenden Kraft⸗ loserklärung bewilligt worden:

Der unterzeichnete Kaufmann Wilhelm Theodor Heinrich Burmeister, Hamburg, hat dem mitunterzeichneten Bücherrevisor Heinrich Beck, Hamburg, am 22. Oktober 1904 eine notariell beglaubigte General⸗ vollmacht erteilt. Die Vollmachtsurkunde ist nach Erledigung des Vertretungsver⸗ hältnisses dem unterzeichneten Wilhelm Theodor Heinrich Burmeister zurückgegeben worden, jedoch diesem später abhanden ge⸗ kommen. Die Vollmachtsurkunde wird daher für kraftlos erklärt.

Hamburg, den 22. Oktober 1913.

W. Th. H. Burmeister. Heinrich Beck. Veröffentlicht:

Hamburg, den 31. Oktober 1913.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Abteilung für freiwillige Gerichtsbarkeit. [70755]

Durch Ausschlußurteil vom 28. Oktober 1913 ist der verschollene Arbeiter Karl Albert Kienitz, geboren am 28. Januar 1876 zu Josephsruh, Kreis Kolmar i. P., für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1907 festgestellt.

Kamen, den 28. Oktober 1913.

Königliches Amtsgericht. [71206] Beschluß.

Der am 13. Juni 1909 erteilie Erb⸗ schein nach der am 18. November 1907 ver⸗ storbenen Häuslerfrau Johanna Olex, ge⸗ borenen Rudzok, aus Dziergowitz wird für kraftlos erklärt ꝛc. 2361 B. G.⸗B.) 5 VI 77/09.

Kosel, den 28. Oktober 1913.

Königliches Amtsgericht.

[711261 Oeffentliche Zustelung.

R. 428. 13. Z.⸗K. 20. Die Frau Berta Peter, geb. Przystalski, in Berlin, Hutten⸗ straße 9 bei Preis, Prozeßbevollmächtigter:

ihren Ehemann, den Maschinisten Heinrich Peter, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Mißhandlung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. in Berlin. Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 7. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Werlin, den 30. Oktober 1913. Lehmann, Gerichtsschreiber des König⸗

lichen Landgerichts I. Zivilkammer 20. [71127] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Paul Zukunft in Berlin⸗ Schöneberg, Belzigerstraße 26, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat E. Müller zu Berlin SW. 68, Schützenstraße 67, klagt gegen seine Ehefrau Anna Zukzzuft, geb. Matthos, früher in Berlin.Schöne⸗ berg, Belzigerstraße 26, Beklagte, in den Akten 7. R. 737. 13 wegen Ehescheidung, mit dem Antrag, die Che der Parteien zu trennen, die Beklagte für schuld daran zu erklären und ihr die Kosten auf⸗ zuerlegen. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11 Hallesches User 29 31, Zimmer Nr. 40, auf den 3. Februar 1914. Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 28. Oktober 1913.

Kugler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[(71128] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Hedwig Marten, geb. Arnold, in Neukölln, Donaustraße Nr. 13, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fritz Lipman⸗Wulf zu Berlin, Potsdamer⸗ straße 125 klagt gegen ihcen Ehemann, den Koch Wilhelm Marten, früher in Berlin, Kurfürstenstraße 84, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, in den Akten 7. R. 721. 13, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts II. in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer Nr. 40, auf den 6. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 30. Oktober 1913. Kugler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[71216] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Franz Burda in Hön⸗ trop, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt J. R. Lingemann in Bochum, klagt gegen seine Ehefrau, Johanna Maria geb. Boll⸗ weg, früher in Höntrop, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Er ladet sie zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 4 des Königlichen Land⸗ gerichts in Bochum auf den 17. Jaonuar 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen

Rechtsanwalt Freundlich, hier, klagt gegen

schreiber des Königlichen Landgerichts.

Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Bochum, den 28. Oktober 1913. Meyer, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗

[71218] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Carl Ernst Selmer, Emma geb. Hohmann, in Dortmund, Zimmerstr. 55, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schlüter in Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Fuhr⸗ mann Carl Ernst Eelznuer, früher in Dortmund, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Dortmund auf den 28. Ja⸗ nuar 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 33, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Dortmund, den 28. Oktober 1913.

Potthoff, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71219] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Johann Peter Eidel, Maria geb. Sieber, in Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Urspruch in Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Johann Peter Eidel, früher in Frank⸗ furt a. M., jetzt mit unbekanntem Auf⸗ enthalt, unter der Behauptung, daß sich er Beklagte des Ehebruchs schuldig ge⸗ macht und sie später verlassen habe, auf Grund der §§ 1565 und 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag: Königliches Landgericht wolle die am 13. Mat 1910 zu Frank⸗ furt a. M. geschlossene Ehe der Parteien scheiren, den Beklagten für den allein schuldigen Teil erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auferlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 5. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 104, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Aktenzeichen 4 R. 357/13.

Frankfurt a. M., den 29. Oktober 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71136] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Linda Hentzschel, geb. Jänichen, in Paunsdorf, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Deesen in Halber⸗ stadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Monteur Gustav Adolf Hengschel, früher in Thale a. H., jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien auf Grund der §§ 1565, 15672² B. G.⸗B. zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Halberstadt auf den 19. Ja⸗ nuar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Halberstadt, den 29. Oktober 1913.

Müller, Gerichtsschreiber es Königlichen Landgerichts.

d [71137] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Franziska Dera, geborene Skrzvpezak, in Oschersleben, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Bode in Halberstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ignatius Dera, früher in Oschersleben, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des § 15672 B. G.⸗B. wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteieu zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halberstadt auf den 19. Januar 1914, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Halberstadt, den 29. Oktober 1913.

Müller, Gerichtsschrelber des Königlichen Landgereichts. [71138] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurer Klemens Glaser in Hildes. heim, Keßlerstraße 60, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Davidsohn in Hildesheim, klagt gegen seine Ehefrau Anna Marie Glaser, verwitwete Bröhl, geb. Niessen, früher in Cöln, Butter⸗ markt 20, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hildesheim auf den 9. Februar 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, und fordert sie auf, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmäͤchtigten vertreten zu lassen.

Hildesheim, den 30. Oktober 1913.

Der Gerichtsschreiber des Könialichen Landgerichts.

[71139] Oeffentliche Zustellung.

Der Invalide Michael Wofjtcezak in Perleberg, Matthias Hasse⸗Straße Nr. 4, P ozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Stade in Neuruppin, klagt gegen seine Ehefrau Marianne Wojtczak, verwitwet

bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für schuldig zu erklären. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Neuruppin auf den 19. Januar 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. 3. R 71. 13. Nruruppin, den 24. Oktober 1913. Gruhl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71140] Oeffentliche Zustellung.

Die Näherin Frau Bertha Auguste Przyborowsky, geborene Knappe, in Berlin, Petersburgerstraße 27, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Averdunk in 9 tsdam, klagt gegen ihren Ehemann, den Bauarbeiter Otto Albert Przyborowsky, früher in Werder a. H., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten als allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Potsdam auf den 16. Ja⸗ nuar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Potsdam, den 28. Oktober 1913.

Scheel, Aktuar, Gerichtsschrelber

des Königlichen Landgerichts.

[71141] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Gertrud Schulz, geb. Krüger, in Neu Barnim, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Bremer in Prenz⸗ lau, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Schulz, zurzeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, früber in Neutrebbin, auf Grund der Behauptung, daß der Be⸗ klagte sie, die Klägerin, und ihren jetzt vierjährigen Sohn am 24. November 1910 böswillig verlassen und seit dieser Zeit für beide nicht gesorgt habe, mit dem Antrag auf Scheldung der Ehe und Erklärung des Beklagten als den allein schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Prenzlau, Zimmer 31, auf den 23. Januar 1914, Pormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Nuszug der Klage bekannt gemacht. R. 89. 13.

Prenzlau, den 28 Oktober 1913. Philipp, Assistent, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

K. Württ. Landgericht Rottweil.

170777] Zivilkammer. Oeffentliche Zustellung.

Margarethe Obergfell, Taglöhnerin in Mönchweiler, Klägerin, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Ritter hier, klagt im Armenrecht gegen ihren Ehemann Johann Georg Obergfell, Fabrikarbeiter, seither in Schramberg, Aufenthalt zurzeit unbe⸗ kannt, Beklagten, wegen Ehescheidung, und beantragt ein Urteil dahin: Die zwischen den Parteien am 30. XII. 1890 vor dem Großh. Bad. Standesamt Mönchweiler geschlossene Ehe wird geschieden, der Be⸗ tlagte wird für den schuldigen Teil erklärt und verpflichtet, die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hier auf Diens⸗ tag, den 23. Dezember 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zwecks öffentlicher Zu⸗ stellung, die durch Beschluß von heute be⸗ willigt wurde, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 6 Den 29. Oktober 1913.

Gerichtsschreiber Schaal.

[71143] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Martha Rathsack, geb. Kempke, in Kiel, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Neubeck in Schwerin, klagt gegen ihren Ehemann, den Matrosen Heinrich Rathsack, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Wismar, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., eventuell auch § 1567 Abs. 2 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage auf Scheidung der Ehe der Parteien und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Großherzoglich Mecklen⸗ burgischen Landgerichts in Schwerin auf den 24. Februar 3914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schwerin (Meckl.), den Oktober

1913. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[71171] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Albert Tischer, Auguste geb Grothe, in Werben a. E., E1“ 8 Rechtsanwalt Nachtigal in Stendal, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Albert Tischer, früher in Stendal, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin im Jahre 1904 verlassen hat und sich seit dieser

27.

gewesene Czaplicka, geb. Hoffmann, un⸗

Zeit in böslicher Absicht von der

häuslichen Gemeinschaft ferahält, und daß es der Klägerin, nicht möglich gewesen ist, den Aufenthalt ihres Mannes zu ermitteln, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, sen Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, § 1567 B. G.⸗B., und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stendal auf den 10. Junuar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevohmächtigten vertreten zu lassen.

Stendal, den 28. Oktober 1913.

Dolinski, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [71144] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Marie Dornberger, ge⸗ borene Huber, in Birkenwald, vertreten durch Rechtsanwelt Schissele hier, klagt gegen ihren Cheman Josef Dornberger,

hekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage: „Die zwischen den Parteien vor dem Standes⸗ beamten in Dimbsthal am 12. November 1909 geschlossene Ehe für aufgelöst und den Beklagten für den allein schuldigen Teil erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 23. Dezember 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Zabern, den 30. Oktober 1913.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

[71135] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Arbeiter Ferdinand Gnaps, Maria geborene Wichowski in Essen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Cos⸗ mann III. in Essen, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, unbekannten Aufenthalts, früher in Essen wohnhaft, unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin am 26. Okltober 1912 ohne Grund verlassen habe, und be⸗ antragt seine Verurteilung zur Wieder⸗ herstellung der ehelichen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Essen auf den 26. Januar 1914, Bormittags 9 Uhr, Zimmer 248, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Effen, den 29. Oktober 1913. Roloff, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗

schreiber des Königlichen Landgerichts. [71217] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Josef Nicola, Gertrud ge⸗ borene Breuer, zu Cöln, Luxemburger⸗ straße 16. Proreßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Oppenheimer II. in Cöln, klagt gegen den Händler Josef Nicola, früher in Cöln, Veledastraße 7, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte, ihr Ehemann, sie am 2. Dezember 1911 verlassen und seit dieser Zeit nicht mehr für ihren Unterhalt ge⸗ sorgt habe, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostensällig und vorläufig voll⸗ streckbar zu verurteilen, an die Klägerin eine monatliche, jeweils am 1. eines jeden Monats im voraus zahlbare Unterhalts⸗ rente von 20 (in Buchstaben: zwanzig Mark) zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Zwil⸗ kammer des Königlichen Landgerichis in Cöln, Justizgebäude am Reichenspergerplatz, Zimmer 253, auf Montag, den 19. Ja⸗ uuar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Cöln, den 29. Oktober 1913.

(Unterschrift), als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

[71431] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Wilhelm Gerbig in Berlin N., Schönhauser Allee 6/7, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizra Rudolf Hahn in Berlin C. 2, Brüderstr. 39, klagt geagen den Kaufmann Hugo Verger, zuletzt in Spandau, Breitestr. 39, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagtee seinen im Ge⸗ sellschaftsvertrage vom 5. August 1913 übernommenen Verpflichtungen nicht nach⸗ gekommen, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) Die offene Handelsaesellschaft in Firma Berger & Gerbig in Berlin, Schönbauser Allee 6/7, wird auf Antrag des Gesell⸗ schafters Wilhelm Gerbig auf elöst 2) Der Kläger, der Gesellschafter Wilhelm Gerbig, ist berechtigt, das von der Gesellschaft in Firma Berger & Gerbig in Berlin, Schön⸗ hauser Allee 6/7, betriebene Konfektions⸗ geschäft ohne Liquidation mit Aktivis und Passivis zu übernehmen. 3) Der Be⸗ klagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 1. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts I. in Berlin, Neue Friedrichstr. 16/17, 2 Treppen, Zimmer 63, auf den 13. Januar 1914. Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen

Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

Schmied, zuletzt in Birkenwald, jetzt ohne

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Verlin, den 30. Oktober 1913.

Dobenzig, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts I.

entliche Zustellung. Ladung. Sachen des Architekten Heinrich aus Wilmersdorf, Pfalzburger⸗ 57, zurzeit in Haft Plötzen⸗ see, Klägers, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Esch zu Berlin, Brücken⸗ straße 6 b, gegen den Kontorgehilfen Emil Baer zu Berlin W., Kronenstraße 12/13, Hof 1, bei Auhagen, Beklagter, wird der beklagte Kontorgehilfe Emil Baer, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 15, I. Stockwerk, Zimmer Nr. 238/240, auf den 17. Dezember 1913, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. 169 C 2250. 12. [71122] Berlin, den 28. Oktober 1913. Rintisch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[71129] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma H. L. Sternau in Dort⸗ mund, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Buchheimer zu Bochum, klagt gegen den Reisenden Heinrich Caesar, zuletzt in Recklinghausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter als Relsender der Klägerin von einzelnen Kunden, welche er besuchte, Be⸗ träge eingezogen und für sich verbraucht habe, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 2939,85 nebst 5 % Zinsen von 2600,05 sett 1. Januar 1911 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bochum, Zimmer Nr. 39, auf den 9. Ja⸗ nuar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bochum, den 20. Oktober 1913.

Köchling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71130] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma A. S. Ball, Kunstmöbel⸗ fabrik in Berlin W. 35, Potsdamer⸗ straße 27 a, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Paechter in Berlin, Kurfürsten⸗ straße 148, klagt gegen Hans von der Linden oder Vonbverlinden, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Zabern i. Els., auf Grund des Wechsels vom 20. Januar 1913 über 2500 ℳ, fälltig 20., protestiert am 22. April 1913, mit dem Antrag, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin 2500 ℳ, nebst 6 % Zinsen seit dem 20. YIpril 1913 und 31,15 Wechselunkoften zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17— 20, Zimmer 38 I, auf den 14. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Ausforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. (22 P 02. 19

ZIU.

am

292. Charlottenburg, den 22. Oktober 1913. Schneiderreit, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71131] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma H. Torbeck zu Cöln, Breite⸗ straße 149/151, Prozeßbevohmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Geub und Augustin zu Cöln, klagt gegen den Lehrer Anton Hubert Braun, ohne bekannten Aufenthalt, früher in Cöln, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin als Bürge für seinen Bruder, den Tapezierer und Polsterer Carl Braun, laut Erklärung am 15. Januar 1908 für käuflich geliefert erhaltene Waren einen größeren, die Summe von 750 nebst Zinsen über⸗ steigenden Betrag verschulde und der Be⸗ klagte den Kläger berechtigt habe, falls sein Bruder die ihm bewilligten Teil⸗ zahlungen nicht leiste, tatsächlich ist dies nicht geschehen, sondern die Zwangs⸗ vollstreckung fruchtlos ausgefallen die Zahlung aus dem zu liquidierenden Anteil seines päterlichen Erbes zu fordern, mit dem Antrag, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, wegen eines Betrages von 750 nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1908 die Zwangsvollstreckung in seine Eigentumsbeteiligung an dem im Grund⸗ buch von Cöln Band 92 Blatt 3674 ein⸗ getragenen Hausgrundstück Flur 8 Par⸗ zelle 654/31, Bobstraße 30, zu dulden. Die Klägerin ladet den Beklaaten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Cöln, Reichenspergerplatz, auf den 9. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu benellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 24. Oktober 1913. Kaesche, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71132] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Wilhelm Moll, Maria geb. Schlünkes, zu Cöln, Bismarckstraße 18,

Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt

h

Kaifer zu Cöln, klagt gegen den Kaufmann und Rechtskonsfulenten Jean Oedekoven, früher in Cöln⸗Nippes, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte auf Grund einer ihm von der Klägerin zedierten Forderung aus einem Urteile der Klägerin gegen die im Klageantrage näher bezeich⸗ neten Personen Gelder eingezogen hahe, ohne der Klägerin hierüber vertragsgemäß Abrechnung zu leisten; daß Klägerin ferner gegen den Beklagten die im Klageantrage bezeichnete Verfügung erwirkt habe, deren Kosten Beklagter zu tragen habe, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurteilen, die ihm seitens der Klägerin abgetretene Forderung aus dem Urteil des Königlichen Landgerichts, 2. Kammer für Handelsfachen, zu Cöln vom 7. Februar 1902 gegen 1) den Kaufmann Max Gorich zu Cöln⸗Bicken⸗ dorf, Vitalisstraße 300, 2) den August Gorich, Fabrikmeister bei der Gesellschaft für Teerverwertung m. b. H. zu Duisburg⸗ Meiderich, Varzinerstraße, an die Klägerin zurückzuübertragen, 2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der⸗ jenigen der einstweiligen Verfügqgung 65 G 562/13 aufzuerlegen, 3) das Urteil falls gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Justizgebäude am Reichenspergerplatz, Zimmer Nr. 253, auf Donnerstag, den 22. Januar 1914, Vorm. 9 Uyr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.

Cöln. den 29. Oktober 1913. Kaesche, Aktuar, als Gerichtsschreiber

des Königl. Landgerichts.

[70053]

In Sachen der Preußischen Central⸗ Bodenkredit⸗Aktiengesellschaft in Berlin, Antragstellerin, gegen den Bierführer Paul Adam, früher in Metz, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Antragsgegner, wegen Rückgabe eines dem Antragsgegner gewährten Darlehens, wird auf Anordnung des Kaiserl. Amtsgerichts hier dem Antragsgegner hiermit bekannt gegeben, daß das ihm laut Schuldurkunde vom 24. November 1909 seitens der Antragstellerin bewilligte Darlehen von 20 000 für den am 1. Juli cr. noch bestehenden Rest von 19 695,75 nebst den vereinbarten Zinsen zur Rückzahlung binnen drei Monaten vom Tage der Zustellung dieser Bekanntmachung an gekündigt ist.

Metz, den 29. September 1913.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

[71220] Oeffentliche Zustellung. Wagner, Hans, Brauereibesitzer in München, Sonnenstraße 21, vertreten durch Rechtsanwalt R. Schmitt, klagt gegen Müller, Alfred, Schauspieler und Theaterdirektor, früher in Mäünchen, Pettenkoferstraße 6, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund Darlehns, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) Der Be⸗ klagte ist schuldig, an Klagspartei 2210 zweitausendzweihundertzehn Mark Hauplsache nebst 4 % Zinsen hieraus seit dem Tage der Klagszustellung zu bezahlen. 2) Derselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 3) Das Urteil wird mit even⸗ juell ohne Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VII. Zwilkammer des Koöͤniglichen Landgerichts München 1 auf: Dienetag, den 30. Dezember 1913, Vormittags 9 Uhr, Saal 85/I, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. München, den 30. Oktober 1913. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts I.

[71142] Oessentliche Zustellung.

Der Baugewerksmeister W. Luckow in Freienwalde a. O., Prozeßbevollmächtigte: die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Jahn und Jordan in Prenzlau, klagt gegen 1) den Ingenieur J. B. Faderl, 2) dessen Ehefrau Elrbeth Faderl, beide unbe⸗ kannten Aufenthalts, früher in Freien⸗ walde a. O., unter der Behauptung, daß die Beklagten ihm, dem Kläger, für rück⸗ ständige und laufende Wohnungsmtete so⸗ wie für Instandsetzung der verunreinigten und beschädigten Wohnung den Betrag von zusammen 1197,50 verschulden, mit dem Antrage, die Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen: a. 972,50 und 4 % Zinsen seit Klagezustellung, b. am 1. Oktober 1913 weitere 112 50 ℳ, c. am 1. Januar 1914 weitere 112,50 ℳ, und zwar zu b und c mit 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1914, zu zahlen, den be⸗ klagten Ehemann auch zu verurteilen, die Zwangsvollstreckung in das Vermögen seiner Ehefrau zu dulden, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Prenzlau, Zimmer 31, auf den 26. Jauuar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. O. 368. 13. Prenzlau, den 28. Oktober 1913. Philipp, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.