1913 / 263 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 06 Nov 1913 18:00:01 GMT) scan diff

1““

1913 November

eutschen

Weizen

*

1913 November Tag

Marktorte

179 179 181 174 181 183 183 —- 185 178 —- 182 160 164 169 —- 170 184—185

140 162 159 162 155 154 157 153 155 148 195

Kem 146— 147 150 148 151 153 10u5 158 160

Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.

154 156

Berichte von anderen deutschen Fruchtmärkten.

Qualität

gering

mittel gut

Getahlter Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster

höchster

niedrigster

höchster

höchster niedrigster

Doppelzentner

Durchschnitts⸗ pre

für 1 Doppel⸗ jentner

ℳ4

Verkaufte Menge

Verkaufs⸗

—,— 92 2 00

Außerdem vuiten ane Markttage a

Spalte 1 8 P,ns; verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Am vorigen Markttage

vuucts n 2 preis

36

dem

Dinkelsbübl. Neubrandenburg Altenburg..

Weißenhorn

Dinkelsbühl . Weißenhorn. Neubrandenburg 1Altenburg.

Weißenhorn. Neubrandenburg Altenburg...

Dinkelsbühl. b1b11““; Neubrandenburg. . . “;

8 Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung,

20,80 16,00

20,60 16,00

18,00 18,00

16,40

. 14, 15, 15, 16,00

Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt.

8 15,20

auf volle Doppelzentner und der

Berlin, den 6. November 1913.

20,80 16,00 17,00 Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen) 18,20

16,60 15,20

15,80 15,20

15, 16

W 21,00 16,00 17,00

ei zen. 21,00 17,00 17,40

21,20 17,00 17,40

18,20 0% 18,40 18,40

Roggen.

17,00 17,00 15,20 14,80

15,80 16,00 Gerste.

17,00 17,50

Hasfer. 15,00 15,60 16,50 16,50

17,20

14,80 16,00

15,20 15,50 17,00

17,00 17,50

50 00

15,20 15,60 16,50 16,50

60 15,00 40 15,40 00 15,00 16,00

Kaiserliches Statistisches Amt. elbrück.

20,87 16,50

14,89 866 15,40 5 16,00

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

20,00 29. 10. 17,00 28. 10.

19,40] 29. 10.

29. 10. 28. 10.

29. 10. 28. 10.

29. 10. 29. 10. 28. 10.

14,42 15,40 15,00

86

Zahlen

1. Untersuchungssachen. 8 2 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verzäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

ffentlicher b Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

9. Bankausweise.

Erwerbs⸗ und Wirtsch Niederlassung ꝛc. von d Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Fehaef ens chaften.

tsanwälten.

1“

1) Untersuchungssachen.

[72374] ee eeee

Der gegen den Rekruten ladislaus Borowski aus dem Landwehrbezirk Bromberg wegen Fahnenflucht unter dem 26. Oktober 1913 erlassene Steckbrief ist erledigt.

Bromberg, den 4. November 1913.

Gericht der 4. Division.

[72376] Steckbriefserledigung.

Der gegen den am 25. 10. 1893 in geb. Gärtner Friedrich Ernst

ayr wegen Fahnenflucht unter dem 27. Oktober 1913 erlassene Steckbrief ist erledigt.

Ulm, den 4. November 1913.

K. Württ. Gericht der 27. Division.

[72368) Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Minenmatrosen August Susgien der 1. Kompagnie Minenabteilung, geboren am 27. Dezember 1892 in Sagehorn bei Bremen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ Füctbuche und der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Cuxhaven, den 3. November 1913. Gericht der Inspektion der Küstenartillerie

und des Minenwesens. [72369]

In der Untersuchungssache gegen den Musk. Johann Heinrich Micke der 3. Komp. Inftr.⸗Regt. Nr. 159, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der d- .rhe hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Düsseldorf, den 4. 11. 1913. Königliches Gericht der 14. Division.

[72370] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Ludwig Göbel im Landwehr⸗ bezirk Marburg, geboren am 10. Mat 1890 in Warzenbach, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Mtlitär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 3600 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Erfurt, den 4. XI. 1913. Gericht der 38. Division.

[72371] Fahneufluchtserklärung. Der Reservist Ludwig Bildstein aus dem Landwehrbegzirk Andernach, geb. 17.5. 87 zu Remagen, wird hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 8 Koblenz, Trier, den 3. 11. 1913. Gericht der 16. Tivision.

He Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Albert Vilmiut aus dem Land⸗ wehrbezirk Forbach, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ 188 esetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Kilitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Saarbrücken, den 3. November 1913. Gericht der 31. Division

[72373] Verfügung.

Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Rekruten Johann Bauer, in Kontr. des Bez.⸗Kdos. Kempten, ausgeschrieben im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 282 am 1. 12. 1903 unter Ziffer 65830 III, wird zurückgenommen.

aair ee 4. 11. 1913.

.B. Gericht der 2. Division.

[723752 Bekanntmachung.

Die durch kriegsrechtliches Urteil vom 25. 2. 1891 gegen den fahnenflüchtigen Rekruten Friedrich Schwab aus Bern⸗ hausen angeordnete Vermögensbeschlag⸗ nahme wird hiermit aufgehoben.

ea. den 3. Nov. 1913.

K. Württ. Gericht der 26. Division.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[72235]% Zwangsversteigerung. 8

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, 40/41, Ecke Agricolastraße 6, belegene, im Grundbuche von Moabit Band 155 Blatt Nr. 5601 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen des Kaufmanns Johannes Strauch zu Char⸗ lottenburg eingetragene Grundstück, be⸗ stehend aus Eckwohnhaus mit Mittelflügel und zwei Höfen, am 30. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße Nr. 13/14, III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 —115, versteigert werden. Das Grundstück Gemarkung Berlin Karten⸗ blatt 12 Parzelle 2102/80 ꝛc. ist nach Artikel Nr. 733 der Grundsteuer⸗ mutterrolle 12 a groß und unter Nr. 733 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nuhun swerte von 29 500 mit 1170 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer ver⸗ nlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am!

8

21. Juli 1913 in das Grundbuch ein⸗ getragen. 85. K. 115. 13. Berlin, den 27. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.

[72233] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Charlottenburg, Huttenstraße 24, be⸗ legene, im Grundbuche von der Stadt Char⸗ lottenburg⸗Berlin Band 10 Blatt Nr. 262, früher auf den Namen des Maurermeisters Hermann Noack zu Berlin eingetragene, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks herrenlose Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit rechtem Seiten⸗ flügel, Gartenhaus mit rechtem Seiten⸗ flügel und Hofraum, am 13. Januar 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III., drittes Stockwerk,

immer Nr. 113 bis 115, versteigert werden.

as Grundstück Gemarkung Char⸗ lottenburg, Kartenblatt 11 Parzelle Nr. 1939/31 ꝛc. ist nach Artikel Nr. 5914 der Grundsteuermutterrolle 11 a 74 qm groß und unter Nr. 5079 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen von 17 800 mit 696 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 9. Ok⸗ 1913 in das Grundbuch eingetragen. 85 K. 143. 13.

Berlin, den 23. Oktober 1913.

Königliches Aa Berlin⸗Mitte.

bt. 85.

[72234] Zwangsversteigerung. Im Wege der üRFFeer cung soll das in Berlin, Prinzessinnenstraße 6, be⸗ legene, im Grundbuche von der stadt Band 59 Blatt Nr. 2879, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Privatmanns Eduard Saarbach zu Mainz eingetragene Grund⸗ stück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel, Quergebäude und Hof, am 16. Januar 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das Grundstück ist in der Grundsteuermutterrolle nicht nach⸗ gewiesen und unter Nr. 2540 der Gebäude⸗ steuerrolle bei einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 8790 mit 336 Jahres⸗ betrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 5. Juli 1913. in das Grundbuch eingetragen. 85 K 105. 13. Berlin, den 28. Oktober 1913, Königliches A eec Berlin⸗Mitte.

Abteilung 85.

[65199) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 77 Blatt Nr. 1835 zur Zeit der ücnsh des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Restaurateurs Karl Rißmann zu Berlin eingetragene Grundstück am 5. De⸗ zember 1913, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz,

immer Nr. 30, I Tr., versteigert werden.

as in Berlin, Sprengelstraße 40, be⸗ legene Grundstück, bestehend aus Vorder⸗ wohnhaus mit 2 Seitenflügeln und Hof, Kartenblatt 19 Parzelle 1950/159 ꝛc., hat einen Flächeninhalt von 8 àa 28 qm und ist in der Gebäudesteuerrolle des Stadt⸗ emeindebezirks Berlin unter Artikel ir. 5854 mit einem jährlichen Gebäude⸗ steuernutzungswert von 13 400 und in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel Nr. 5854 eingetragen. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 2. Oktober 1913 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 9. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 7.

* 8 *

[72383] Zwangsversteigerung. 1 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Kamien Gut und Gemeinde be⸗ legene, im Grundbuche von Kamien Gut zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Gutsbesitzers Czeslaus Miech in Kamien eingetragene

(Grundstück, ein mit einem herrschaftlichen

Wohnhause, einem Beamtenwohnhause, den Wirtschafts⸗ und Ziegeleigebäuden be⸗ bautes Landgut mit dem Vorwerk Ludwi⸗ nowo von 475,63,70 ha Gesamtgröße, mit 808,25 Tlr. Grundsteuerreinertrag und 1185 Gebäudesteuernutzungswert, Grund⸗ steuermutterrolle Art. Nr. 1 und 41, Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 1, 2 und 3, am 20. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an Gerichtsstelle Zimmer Nr. 9, versteigert werden. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 9. Oktober 1913 und der Zwangsverwaltungsvermerk am 26. Juli 1913 in das Grundbuch eingetragen. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuche nicht er⸗ sichtlich waren, spätestens im Versteige⸗ rungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Vertcilung des

Versteigerungserlöses dem Anspruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nach⸗ gesetzt werden. 5 Jarotschin, 17. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht.

[34965] Aufgebot.

Das Aufgebot folgender Urkunden ist beantragt:

1) der Aktien Nr. 3, 4, 387 und 702 der Magdeburger Lebensversicherungs⸗Ge⸗ sellschaft in Magdeburg über je 1500 ℳ, von dem Gymnasialdirektor Professor Dr. Max Kuhfuß in Magdeburg,

2) des am 5. November 1909 ausge⸗ stellten Hinterlegungsscheins der Wilhelma in Magdeburg, Allgemeinen Versicherungs⸗ Aktiengesellschaft, über die Volksversiche⸗ rungspolice Nr. 59 173 über 175 ℳ, lautend auf Frau Helene Margarete Jacobsen, geb. Tasler, in Berlin, von derselben;

3) a. der Aktien Nr. 5052 5051 3778 3313 und 3102 der Wilhelma in 28 bu g hssetnen Versicherungs⸗Aktien⸗ gesellschaft über je 100 Tlr. = 300 ℳ, b. des Anleihescheins der Stadt Magde⸗ burg von 1899 zu 3 ½ ; % Abteilung V Buchstabe C Nr. 52 823 über 1000 ℳ, zu a und b von dem Gutsbesitzer Theodor Henkel in Zwebendorf.

Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 27. März 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Halberstädterstraße 131, Zimmer 111, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Magdeburg, den 30. Juni 1913. Königliches Amtsgericht A. Abteilung 8.

[72137] Aufgebot. Die von der Bremer Lebensversicherungs⸗ Bank auf das Leben von Herrn Felix Rahmer, Kaufmann in Berlin, aus⸗ gefertigten Policen: Nr. 99 761 über 10 000 vom 13. August 1897, Nr. 105 492 über 20 000 vom 6. De⸗ zember 1898, sind abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber genannter Policen wird hiermit aufgefordert, sich innerhalb drei Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die verlorenen Policen für kraftlos erklärt und an deren Stelle dem Antragsteller neue Ausfertigungen

erteilt werden. Bremen, den 4. November 1913. 1 „Freia“ Bremen⸗Hannoversche Lebens⸗ ersicherungs⸗Bank Aktiengesellschaft.

8 13 Untersuchungss

übers bisgnlcen

[72158]

achen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen,

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

ebote, 2 Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.

en Neich

Aktiengesellschaften.

EETE

1u

A,

tlicher Anzeiger.

s für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

eilage zeiger und Königlich Preußis

Berlin, Donnerstag, den 6.

ffen

Anzeigenprei

obember

—öö

. Bankausweise.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[72157]

u“

Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Erben der am 24. März 1913 in Obersuhl verstorbenen Witwe des Stadt⸗ kämmerers Georg Koch, Karoline geb. Stein, als: 1) der Lehrer Theoder Koch in Obersuhl, 2) der Kaufmann Conrad Koch in Wolfsanger, 3) die unverehelichte Elise Koch in Cassel, vertreten durch den Hessischen Bankverein, Aktiengesellschaft, Abteilung Rotenburg in Rotenburg a. d. Fulda, haben das Aufgebot der 3 ½ % Pfand⸗ briefe der Braunschweig⸗Hannoverschen Hypotbekenbank Serie 15 Lit. C Nr. 643 und 7630 über je 500 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, svätestens in dem auf den 10. Juni 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzogl. Amtsgerichte Braunschweig, am Wendentore 7, Zimmer 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls 82 Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Braunschweig, den 31. Oktober 1913. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts:

Bertram, Gerichtsobersekretär.

[72135] Der von unserer Gesellschaft auf das Leben des Bergmanns Wilhelm Sprenger in Dahlhaufen ausgefertigte Versicherungs⸗ schein Nr. 638 484 vom 28. August 1912 über 1000,— ist abhanden gekommen, vielleicht auch verbrannt wrden. Der In⸗ haber der Urkunde wird 10gefordert, inner⸗ halb zweier Monate seine Rechte bei uns anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt 8 eine Ersatzurkunde ausgefertigt werden wird. Berlin, den 30. Oktober 1913. Preußssche Lebens⸗Versicherungs⸗ Actien⸗Gesellschaft.

[72136] 8

Der uns auf de zeben des Land⸗ wirts Herrn Heinrich⸗ Zösewill zu Stellichte, früher zu Fulda, ausgefertigte Versicherungsschein Nr. 901 150 vom 17. Januar 1911 über 1000 ist ab⸗ handen gekommen. Der Inhaber der Urkunde wird hierdurch aufgefordert, innerhalb zweier Monate seine Rechte hei uns anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt und eine Ersatzurkunde ausgefertigt werden wird.

Verlin, den 31. Oktober 1913.

Preußische Lebens⸗Versicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft.

Aufgebot.

Die von uns auf das Leben des Sängers Heirn Hugo Carl Heinz in London unter dem 9. Mai 1903 ausgestellte Lebensversicherungspolice Nr. 248 137 über ℳℳ 20 000,— ist angeblich abhanden ge⸗ kommen. Der gegenwärtige Inhaber der Police wird aufgefordert, sich innerhalb 6 Wochen bei uns zu melden, widrigen⸗ falls die Police für kraftlos erklärt und an deren Stelle eine neue ausgefertigt werden wird.

Berlin, den 30. Oktober 1913. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Actten⸗Gesellschaft.

P. Thon, Generaldirektor.

[72134] Aufgebot.

Die von uns unterm 26. April 1906 auf das Leben des Gustav Homberg in Gütersloh ausgefertigte Lebensversicherungs⸗ police Nr. 300 177 über 2000,— ist dem Versicherten abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber der Police wird auf⸗ gefordert, sich binnen 4 Wochen bei uns 8 melden, widrigenfalls die Police für raftlos erklärt und dem Versicherten eine neue Ausfertigung erteilt wird.

V erlin, den 3. November 1913. ctoria zu Berlin⸗ Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Aectien⸗Gesellschaft. P. Thon, Generaldirektor. [71611] 88 1 Der auf den Namen des Herrn Friedrich 1 ugust Heinrich Maria Seyfferth. Schüler 4 Linz a. D., lautende Versicherungsschein Nr. 537 825 soll abhanden gekommen 5 Wer sich im Besitze der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 6. Januar 1914 bei uns melden, widrigenfalls wir dem nach unseren Büchern

Prechtigken eine Ersatzurkunde ausfertigen

Gotha, den 1. November 1913

Gothaer Lebensversicherungsbank a. G.

[69614] Aufgebot.

Es haben beantragt: 1) die Ehefran Kaufmann Christian Hoings zu Castrop, 2) der Kaufmann Wilhelm Böbhmer, In⸗ baber der Firma Wilhelm Böhmer zu Dortmund, 1. Kampstraße Nr. 57, letzterer vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schneider in Dortmund, und zwar Antragstellerin zu 1:; das Aufgebot des Sparbuchs Nr. 7717 der städtischen Sparkasse zu Dortmund, lautend auf den Namen der Antragstellerin über eine Einlage von 46 59 ℳ, Antragsteller zu 2: das Auf⸗ gebot der von dem Wirt Wllhelm Nehring in Wanne ausgestellten, von den Cheleuten St. Pierzschalski in Habing⸗ horst bei Rauxel angenommenen, an den Elektrotechniker Heinrich Prümmer in Wanne girierten, von diesem an den An⸗ tragsteller weiter begebenen beiden Wechsel über je 100 ℳ, zabibar am 15. Juni und 15. Juli 1913. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in den auf den 29. Mai 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Castrop, den 22. Oktober 1913.

Königliches Amtsgericht.

[71867] Außgebot.

Die Rentiers Boleslaus und Johann Kornobis in Ostrowo, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kolszewski in Posen, haben das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Blankowechsels über 30 000 ℳ, der von B. Kornobis akzeptlert, von dem Gutspächter M. Szulc in Kamienice aus⸗ gestellt und giriert und von Johann Kornobis giriert worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 15, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

Ostrowo, den 31. Oktober 1913.

Königliches Amtsgericht.

8

[65198] Aufgebot.

Die Bank Zwigzku Spõlek Zarob- kowych in Posen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kolszewski in Posen, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 11. Mai 1912 fällig ge⸗ wesenen Wechsels über 1350 d. d. Posen⸗ den 7. Februar 1912, der von Rosalie Bredig auf Herren Pohle & Broh gezogen und von diesen angenommen worden ist, beantragt. Dieser Wechsel trägt auf der Rückseite das Blanko⸗ indossament Rosalie Bredig und das In⸗ dossament: Ordre Bank Zwiqzku Spfek Zarobkowych, Posen, Pohle & Brob. Er ist mit einer Urkunde über den Protest versehen, den der Gerichtsvollzieher Funda im Auftrage der Antragstellerin gegen die Akzeptantin am 14. Mai 1912 erhoben hat. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 22. Mai 1914, Nachmittags 12 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 23, Mühlenstraße Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

Posen, den 7. Oktober 1913.

Königliches Amtsgericht.

Die Firma Gebrüder Gastlhuber in Nürnberg hat das Aufgebot eines Blanko⸗ akzepts des Malermeisters Heinrich Steber in Friedrichsfeld folgenden Inhalts:

„Nürnberg, 17. Januar 1912. Für

230,32. Am fünfzehnten April 1912

ahlen Sie gegen diesen Wechsel an die

Ordre von uns selbst die Summe von

230,32 ℳ, den Wert in Rechnung laut

Bericht. 8

Herrn Heimrich Sieber, Malermeister,

Friedrichsfeld.“

beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 25. Mai 1914, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schwetzingen, den 28. Oktober 1913. Gerichtsschreiberet Großh. Amtegerichts.

[70065 Aufgebot.

Der Schneiderbauer Lorenz Schweiger in Surrberg hat das Aufgebot des an⸗ geblich bei dem Brande seines Anwesens Nr. 90 in Surrberg zu Verlust gegangenen Kassenscheins Nr. 007/1433 der baversschen Handelsbankfiliale Traunstein über 9000 ℳ, zu 3 ½ % jährlich verzinslich und nach halb⸗ fähriger Kündigung rückzahlbar, ausgestellt am 28. Dezember 1912 und lautend auf Lorenz Schweiger, Schneiderbauer in

Surrberg, beantragt. Der Inhaber dieses

Kassenscheins wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 1. Mai 1914, Nachmittags 4 Uhr, im Sitzungs⸗ saale 18/0 des K. Amtsgerichts Traun⸗ stein anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Schein vor⸗ zulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. Traunstein, den 22. Oktober 1913. K. Amtsgericht.

.“ Der Schuhmachermeister Wilhelm Rein⸗ äcker in Schadeleben hat beantragt, den verschollenen Fleischergesellen Christian Heinrich genannt Gustav Reinäcker, zuletzt wohnhaft in Schadeleben, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Juni 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spaͤtestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Aschersleben, den 1. November 1913. Königliches Amtsgericht.

[72128] Aufgebot. 8

Der Rechtsanwalt und Notar Justizrat Mehlborn in Kahla a. S. hat als Pfleger für die unbekannten Erben der Frau Johanne Christtane Wilhelmine von Rock.⸗ hausen in Wittgendorf beantragt, die ver⸗ schollenen, im Inlande zuletzt in Berlin wohnhaft gewesenen nachgenannten drei Geschwister von Rockhausen, Kinder des Rittmeisters a. D, späteren Postmeisters Carl Christian Friedrich von Rockhausen, nämlich: a. Alexander Julius Albert, ge⸗ nannt Adolf, geboren am 14. Juni 1834 in Fürstenwalde a. d. Spree, angeblich in den Jahren 1850 —1853 auf einem Schiffe verstorben, b. Carl Julius, geboren am 19. Oktober 1840 in Fürstenwalde a. d. Spree, im Jahre 1858 von Berlin nach Buenos⸗Aires abgemeldet, angeblich un⸗ gefähr im Jahre 1865 in Amerika ver⸗ storben, c. Julius Albert, geboren am 11. Januar 1845 in Fürstenwalde a. d. Spree, im Jahre 1861 von Berlin zur See abgemeldet, angeblich seit den 1860 er Jahren verschollen, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Juni 1914, Vormittags 11 Utr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13 14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 30. Oktober 1913.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 154.

[721292 Aufgebot.

Der Michael Hornbacher, Privatier in Aalen, hat beantragt, den verschollenen Christian Hornbacher, geb. am 4. Sep⸗ tember 1838 in Oberwaldach, Gemeinde Cresbach, O⸗A. Freudenstadt, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgerordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 7. Mai 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Freudenstadt, den 30. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht. Amtsrichter Jetter.

[72160]

Der Abwesenheitspfleger, Rechtsanwalt Schuhmacher in Freiburg i. Br. hat bean⸗ tragt, den verschollenen Ivo Faller. Uhr⸗ macher, geb. am 22. Oktober 1843 in Furtwangen, zuletzt wohnhaft in Furt⸗ wangen, seit 1889 in England (London), für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 22. Juni 1914, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigensalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Triberg. den 30. Oktober 1913.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.

[72221]

Am 9. Februar 1912 ist zu Hanau die Witwe des Tabalspinners Heinrich Wilhelm Mago, Maria Katharina geborene Ehr⸗ lich, preußische Staatsangehörige, gestorben. Sie war die Tochter der zuletzt in Langen⸗

.Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

diebach wohnhaft gewesenen Eheleute Zimmermann Johannes Ehrlich und Marie Amaolie geborenen Bröning. Da ein Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt ist, werden diejenigen, welchen Erbréchte an dem Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 15. Januar 1914 bei dem unterzeichneten Gericht zur An⸗ meldung zu bringen, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus nicht vor⸗ handen ist. Der reine Nachlaß beträgt ungefähr 1000 ℳ. Hanau, den 27. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. I.

[72130] Im Namen des Könios!

Verkündet om 8. Oktober 1913. Nören⸗ berg, Gerichtsschreiber.

Eingetragen in das am 10. Oktober 1913 ausgehängte Verzeichnis der verkündeten und unterschriebenen Urteile. Nörenbe vg, Gerichtsschreiber.

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern des am 22. Januar 1910 in Budden⸗ dorf verstorbenen Rittergutsbesitzers Con⸗ stantin von Petersdorff hat das König⸗ liche Amtsgericht in Gollnow durch den Amtsrechter Raykowski für Recht erkannt: „I. Folgenden Nachlakgläubigern werden ihre angemeldeten Forderungen gegen den Nachlaß des am 22. Januar 1910 in Buddendorf verstorbenen Rittergutsbesitzers Constantin von Petersdorff vorbehalten:

Den minderjährigen Kindera des Majors Fritz von Petersdorff zu Flatow, namens Friß, Jultus, Christa Margot und Ines Geschwister von Petersdorff, wegen ihrer Forderung von 3500 nebst 4 % Zinfen seit dem 14. August 1913.

II. Die übrigen Nachlaßgläubiger, soweit nicht ihre Rechte nach dem Gesetz un⸗ berührt bleiben, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen befriedigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch hastet allen Nachlaßgläubigern, soweit ihnen nicht ihre Forderungen unter I vorbehalten sind, nach der Teilung des Nachlasses jeder Erbe nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit.

Raykowski.

. Aufgebot. Die Witwe Emma Nevermann, geb. Hauel, zu Ludwigslust, früher Erbpächter⸗ frau in Kuhstorf, hat als Erbe des am 21. Januar 1913 in Kubstorf ver⸗ storbenen Erbpächters Friedrich Never⸗ mann das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Erbpächters Friedrich Neverman spä⸗ testens in dem auf den 14. Januar 1914, Mittaags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund⸗ liche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift betzufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ hiebicung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ iger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkelt. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Hagenow, den 31. Oktober 1913. Großherzogliches Amtsgericht.

[72132] Beschlust. 8

Der Witwe Johann Michel Leloup, Maria geb. Fritschke, ohne Stand zu Malmedy, ist am 22. April 1907 ein Erb⸗ schein erteilt worden, worin bescheinigt wird, daß sich als alleinige gesetzliche Erben des am 14. November 1907 zu Malmedy, seinem Wohnsitze, verstorbenen Johann Michel Leloup ausgewiesen haben: a. dessen Ehefrau, Witwe Johann Michel Leloup, Maria geb. Fritschke, ohne Stand zu Malmedy, zu „¼, b. dessen Kinder: 1) Michel, 2) Maria Odilie Lelonp, Ehe⸗ frau des Maurers Franz Visoul in Mar⸗ medy, zu je 3. Tieser Erbschein ist un⸗ richtig und wird daher sür kraftlos erklärt.

232

24

Malmedy, 27. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht.

[72131]

Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind folgende Urkunden:

1) der auf den Namen des verstorbenen Wirts Michael Groh aus Heilbronn aus⸗ gestellte Hinterlegungsschein über den auf den Namen des Ludwig Ernst Groh zu Heilbronn lautenden Volksversicherungs⸗ schein Nr. 64 357 der Wilbelma in Magde⸗ burg, Allgemeinen Versicherungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft,

2) der Versicherungsschein über die Lebenk versicherung Nr. 29577 der Wilhelma zu Magdeburg, Allgemeinen Versicherungs⸗ Aktiengesellschaft, ausgestellt auf den Namen des verstorbenen Glasermeisters Michael Krieger aus Brandenburg a. H.,

3) das von der Reichsbankhauptstelle in Magdeburg am 27. Oktober 1904 für den wegen Geisteskrankheit entmündigten Rentner Adolf Giesecke aus Berge aus⸗ gestellte Mündeldepotbuch Nr. 49 über 5000 3 ½ % und 10 000 3 % preußischer Konsols

für kraftlos erklärt worden.

Magdeburg, den 28. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht A. Abteilung 8.

[72102] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Karoline Knoth, geb. Harms, in Hamburg⸗Barmbeck, Dulsberg Nr. 43, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Springe in Altona, klagt gegen ihren Ehemonn, den Arbeiter Karl Knoth, früher in Wandsbek, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die zwischen ihnen bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklänen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 10. Januar 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 27. Oktober 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[72530] Oeffentliche Zustellung.

Die Näherin Erna Henny Christine Buhtz, geb. Lange, in Altona, kl. Rosen⸗ straße 7, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Nickels und Dr. Raabe in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Albert Oscar Max Buhtz, früher in Oldesloe, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1568 und 1567 Abs. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die zwischen ihnen bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Altona auf den 10. Januar 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Altona, den 31. Oktober 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[72113] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Anna Amalie Krause, geb. Hecker, in Donndorf, Kreis Eckartsberge, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Abraham in Berlin, Friedrichstraße 182, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter bezw. Knecht Max Oswald Krause, früher in Berlin, Tel⸗ towerstraße 39, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen hescheidung, hat die Klägerin in den Akten 12 U. 8169. 13 gegen das am 28. September 1912 ver⸗ kündete Urteil des Landgerichts II. Zivil⸗ kammer 1, in Berlin 1. R. 547. 11 Berufung eingelegt und die Wieder⸗ einsetzung in den vorigen Stand gegen den Ablauf der Berufungsfrist beantragt. Termin zur mündlichen Verhandlung über die Berufung und den Wiedereinsetzungs⸗ antrag ist auf den 21. Januar 1914, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem 12. Zivilsenat des Kammergerichts, Elß⸗ holzstraße 32, II. Stockwerk, Zimmer 369, anberaumt. Der Beklagte wird darauf hingewiesen, daß er sich vor dem Be⸗ rufungsgericht durch einen bei diesem zugelassenen Rechtsanwalt als Bevoll⸗ mächtigten vertreten lassen muß.

Berlin, den 1. November 1913.

(L. S.) (Unterschrift), Aktuar

als Gerichtsschreiber des Kammergerichts.

[72103] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Richard von Moock, Emilie geb. Betz, in Elberfeld, Ronsdorferstr. 9, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Gäͤlderagel und Wiel hier, klagt gegen ihren Ehemann, Anstreichermeister Richard von Moock, früher in Elberfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565 und 1568 des Bürgerlichen Gesetz⸗ buchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien vor dem Standesbeamten zu