I1““ 5

Ihr Text hat sih, wie Wolkowsly mitteilt, auf den EPhhe Blättern“ des 16. Jahrhunderts erhalten, die Kenntnis ihrer Singweisen aber verdanken wir dem Umstande, daß die Krrchenreformation sie vielfach für ihre Choräle benutzte, die sie dann als „im Pavierton“ (nach der Schlacht bei Pavia) oder im „Bruder Veits⸗Ton“ u. P. zu singen bezeichnete. So enthalten die alten Gesangbücher solche Melodien, die uns sonst unzweifelhaft verloren gegangen wären. Solche alten Volkslieder geben Woikowskys Ovper einen volkstümlichen Einschlag und bilden die melodische Grundlage für deren musikalische Gestaltung. Der alte Pavierton leitet das ganze Werk ein. Beim Aufgehen des Vor⸗ hangs sieht man vor einem schwarzen Hintergrund eine Reihe von Landsknechten aufgestellt, die ein um 1525 entstandenes Lied dieser Art singen, bevor die eigentliche Handlung einsetzt. Sehr reizvoll sind auch einige alte Tänze aus derselben Zeit, die besonders die Volksszenen des Schlußakts stilgemäß beleben. Alles in allem ist dieses Woikowskysche erk eine s r beachtenswerte dichterische wie musikalische Arbeit, und man darf es der Charlottenburger Oper Dank wissen, daß sie dem ernst strebenden deutschen Komponisten ihre Pforten öffnete und auch für die Aufführung ihre volle Kraft einsetzte. Letztere stand unter der ver⸗ ständnisvollen mufkalifchen Leitung des Kapellmeisters Mörike, dem man für die Wiederholungen nur empfehlen möchte, das Orchester etwas mehr zurückzuhalten, um den Sangern auf der Bühne ihre Aufgaben nicht allzusehr zu erschweren. Die einzige, die sich siegreich im Ton⸗ gewoge behaupten konnte, war Fräukein Hallama als Armgard, nur verdarb sie sich manches durch unreine Intonation und durch undeutliche Sprechweise. Herr Hansen als Wendelin zeigte sich im Besitz einer angenehmen, aber etwas schwachen Tenor⸗ stimme. Gute Leistungen boten ferner Herr Schüller (Neidhard) sowie die Herren Rübsam, Lehmann, Dr. Haßler u. a. Die Aus⸗ stattung war eceehc wie immer im Deutschen Opernhause. Starker Beifall rief nach allen Aktschlüssen mit den Sängern auch den Komponisten hervor.

Nr. 46 der „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Ge⸗ sfundheitsamts“' vom 12. November 1913 hat folgenden Inhalt: Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. — Zeitweilige

Maßregeln gegen Pest. — Desgl. gegen Cholera. — Gesetzgebung usw. (Deutsches Reich.)) Milzbrand. b Blut rotzverdächtiger Pferde. — Hebammen. — Krankenanstalten ꝛc. Reg.⸗Bez. jegnitz.) Leichenöffnungen. — (Reg.⸗Bez. Magdeburg.) Fleischereien. — (Oldenburg.) Aerztliche Ueberwachung der Schulkinder. — (Däne⸗ mark.) Lebensmittel. — Wein ꝛc. — (Norwegen.) Weißphosphor⸗ ündhölzer. — Tierseuchen im Deutschen Reiche, 31. Oktober. — Desgl. im Auslande. — Desgl. in Schweden, 3. Vierteljahr. — Desgl. in Norwegen. — Desgl. in Spanien, 2. Vierteljahr. — Zeitweilige Maßregeln gegen Tierseuchen. (Deutsches Reich, Baden.) — Vermischtes. (Japan.) Ansteckende Krankheiten auf Formosa, 1. Halbjahr. — Geschenkliste. — Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. — Desgl. in größeren Städten des Auslandes. — Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. — Desgl. in deutschen Stadt⸗ und Landbezirken.

Witterung. — Beilage: Gerichtliche Entscheidungen, betr. den Verkehr mit Nahrungsmitteln (Wein).

Berlin, 13. November 191

Die Orchideenabteilung der deutschen Gartenbauausstell anstaltet vom 14. bis einschleßlich 16. d. M. im Abgeordeteahat

SeeeeeIum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußi

ausstellung. nden folgende w Ceene gal Zegangs c.

Erste Beilage

fc mia 5 Siede eöhas Eö aftliche kinematogra e Vorträge statt: 5 Uhr: „Scotts K 7 8

Abends 7 Uhr: „Aus 1a⸗ 5 Uhr: Vortrag

eise zum Südpol und ein Blick ins Welta fernen Landen“; Sonntag, Nauh⸗ mit Lichtbildern von Direktar r. „ S. Archenhold über afer Planetensystem⸗ Abends 7 Uhr: „Scotts Reise zum Südpok und ein Blich ins Weltall“; Montag, Adends 7 Uhr: „Interessante Bilder aus Italien“: Dienstag, den 18. November, Abends 8 ½ Uhr: Vortrag mit Lcht. bildern von Direktor Dr. F. S. Archenhold über „Sterngaufen; ver⸗. änderliche und neue Sterne’. — Mit dem großen Fernrohr werden der Mond, der „Jupiter“ und der „Saturn“ beobachtet.

Amtliches. Deutsches Reich.

Branntweinerzeugung und Branntweinverbrauch im Monat Oktober 1913. Nach den Angaben der Direktivbehörden. Im Kalendermonat Oktober 1913 sind 81 „Branntweinsteuer⸗ vergütungsscheine ausgefertigt über ausgeführte oder in

Ausfuhrlager (Bfr. O. § 58) aufgenommene Mengen von

Branntwein⸗ abrifaten

(Bfr. O. § 48

unter b bis 1)

Hektoliter Alkohol

Verdingungen. Italien.

Vormittags 11 Uhr: Provinzialdeputation in Avellino. Bau der Brücke Summonte über die Straße Nr. 2 Irvina. Voranschlaa 95 359,83 Lire. Vorläufige Sicherheit

2000 Lire, endgültige 9600 Lire. Näheres in italienischer Sprache

beim „Reichsanzeiger“.

24. Novemher 1913, Vormittags 11 Uhr: Bürgermeisteramt in San Buono. Bau eines Schulhauses. Voranschlag 49 211,10 Lhe. Vorläufige Sicherheit 2000 Lire, endgültige 0 der Zuschlagssumme. Näheres in italienischer Syrache beim „Reichsanzeiger“.

27. November 1913, Mittags 12 Uhr: Provinzialverwaltung in Caltanisetta. Ausbesserung des Straßenabschnitts Barriera Noce⸗Villarosa. Voranschlag 52 000 Lirc. Zeugnisse ꝛc. bis 25 No⸗ vember 1913. Sicherheit 5000 Lire, Kontraktspesen 1200 Lire. Näheres in italienischer Sprache heim „Reichsanzeier“.

28. November 1913, Vormittags 10 bis 11 Uhr: Ministerlum der öffentlichen Arbeiten in Rom. Regulierung des Flußbetts des Tiber unterhalb Roms in der Gegend „Fosso “ Voranschlag 113 300 Lire. Zulassungsanträge und Zeugnisse ꝛc. bis 18. November 1913. Vorläufige Sicherbelt 5000 Lire, endgültige zo der Zuschlags⸗ 8 6 692 8 384 summe. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.

8 29 250 7141 1. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr: Generaldirektion der 57 319 19 089 Staatseisenbahnen in Rom. Ausschreibung des Baues 8. Abschnitts 73 769 10 163 der Eisenbahnstrecke Rom—Fluß Amaseno der Eisenbahnlinie Rom — 42 374 8 980 Neapel nebst Lieferung der erforderlichen Materialien. Länge 43 186 20 849 8550,64 m. Voranschlag 3 455 000 Lire. Zulassungsanträge und 37 352 11 374 Zeugnisse ꝛc. bis 21. November 1913. Vorläufige Slcherheit 6 331 3 791 100 000 Lire, endgültige 275 000 Lire. Näheres in italienischer Sprache

6 213 7 812 beim „Reichsanzeiger“.

7 680 17 563 3. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr: Bürgermeisteramt in

4 754 8135 Cerenzia: Bau einer Wasserleitung. Voranschlag 82 983,18 Lire.

21 88 14 291 Zulassungsanträge und Zeugnisse usw. bis 1. Dezember 1913. Vor⸗ Akrrac⸗ .* läufige Sicherheit 4000 Lire, endgültige ⁄ der Zuschlagssumme. 329 155 132 572 Näh eres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“, 9. Dezember 1913, Vormittags 10—11 Uhr. Ministerium der 25 943 öffentlichen Arbeiten in Rom und gleichzeitig die Königliche 32 023 Präfektur in Cosenza: Hydraulische Regulierung des oberen Laufes 7 886 des Flusses Citria und der Bäche Armeno und Gatta. Voranschlag 15 376 110 450 Lire. Zulassungsanträge und Zeugnisse ꝛc. bis 24. No⸗

2 471 vember 1913. Vorläufige Sicherheit 5000 Lire, endgültige 10 der

7 247 Ieöö Näheres in italienischer Sprache beim „Reichs⸗

2 579 anzeiger“. “

42 1 11. Dezember 1913, Vormittags 10—11 Uhr: Ministerium der

225 öffentlichen Arbeiten in Rom und gleichzeitig die Königliche Prä⸗

es fektur in Potenza. Bau des 2. Abschnitts der Provinziallandstraße

335 Nr. 209. Länge 4284,33 m. Voranschlag 438 968,76 Lire. Zu⸗

421 lassungsanträge und Zeugnisse ꝛc. bis 29 November 1913. Vorläufige

9 974 Sicherheit 20 000 Lire, endgültige o der Zuschlagssumme. Näheres 614 in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.

434 670

Serbien. 303 878

21. November 1913,

Am Schlusse des Kalender⸗ monats Oktober 1913 sind in den Lagern und Reinigungs⸗ anstalten unter Ueberwachung verblieben

Paris, 13. November. (W. T. B.) Starke Regengüsse ha in verschiedenen Gegenden Frankreichs, namentlich dle.cane des Landes, große Ueberschwemmungen verursacht. In Vesoul Héricourt und Montbéliard ist die Bahnlinle Paris —Vesoul überflutet. Der Verkehr wird über eine Zweiglinie geleitet. — In dem eben vollendeten Teile des Monk d'Hr⸗Tunnels erfolgte sashaser dem neuen Bahnhof von Vallorbe ein gewaltiger Erd⸗ 1nast, 1 Die in Bewegung geratenen Erdmassen werden auf 80 000 chm geschätzt.

Versailles, 12. November. (W. T. B.) Der Fliege Séguin ist heute abgestürzt und hat beide Beine 7. 1 0, Sein Mechaniker erlitt einen Bruch der Wirbelsäule.

Villacoublay, 12. November. (W. T. B.) Der Militär⸗ flieger Hauptmann Lagarde geriet heute kurz vor der Landung, fünf Meter über dem Erdboden, in Böen und stürzte ab. Der Flieger kam unter den Motor und wurde auf der Stelle getötet,

Labinskaja (Gouvernement Stawropol), 12. Novemben, (W. T. B.) Der russische lieger Arutjonoff ist im Kubhaß. gebiet abgestürzt und dabei schwer verletzt worden.

Lissabon, 12. November. (W. T. B.) Wie aus Sao Theotonio bei Odemira gemeldet wird, ist der italienische Dreimaster „Elvo“, der eine Holzladung führte, an der Küste gescheitert. Elf Mann werden vermißt.

New York, 12. November. (W. T. B.) Die „New Pork Times“ bringt eine Depesche aus Lima, nach der laut amtlächer Meldung am Freitag ein Erdbeben die Stadt Albancay, Pro⸗ vinz Apurimac, Peru, zerstört hat; man zählt mehr als zwei⸗ hbundert Tote; tausend Menschen sind obdachlos. — Nach einen weiteren Telegramm sind durch das Erdbeben ferner zehn kleine Städte in der Provinz Aymara zerstört worden. Man nimmt an, daß h underte von Toten unter den Trümmern liegen⸗ Unter den Ueberlebenden, die den Unbilden der Witterung ausggeses sind, herrscht großer Mangel. Die Regierung hat Hilfe abgesandt.

Theater und Musik.

Deutsches Opernhaus.

BViktor von Woikowsky⸗Biedaus Oper „Das Not⸗

emd“, die in vergangener Spielzeit im Herzoglichen oftheater in Dessau ihre erfolgreiche Uraufführung erlebt hatte, erschien gestern zum ersten Male im Charlottenburger Opernhause und fand auch hier lebhaften Widerhall. Im dramatischen Schaffen des Komponisten, der mit seinen Liedern, Balladen und Melodramen bereits in den Konzertfälen festen Fuß gefaßt hat, bedeutet dieses Werk einen be⸗ deutenden Schritt vorwärts auf dem Wege, das heißumstrittene Gebiet der Bühne zu erobern, den er mit rastlosem Fifer verfolgt. Wie seinerzeit zur Oper „Der lange

eerl“, die vor einigen Jahren im Königlichen Opernhause aufgeführt wurde, hat Woikowsky auch zu seinem füngsten Bühnenwerke das vortreffliche Textbuch selbst verfaßt, dessen Titel sich von dem Zauber⸗ gewebe herschreibt, das Aumgard, die Bürgermeisterstochter, für Wendelin, en jungen unter Frundoͤbergs Fahnen dienenden Landsknecht, an⸗ ertigte. Dieses Hemd soll die Eigenschaft haben, seinen Träger unverwundbar zu machen; und wirklich kehrt Wendelin mit heiler Haut und für seine in der Schlacht bei avia bewiesene Tapferkeit von Frundsberg zum Hauptmann be⸗ fördert, aus Welschland heim, um mit Armgard, die in Treuen seiner harrte, Hochzeit zu halten. Neidhard aber, ein schroff vI Bewerber um Armgards Gunst, zeiht sie auf offenem Markte vor allem Volk der Untreue und höhnt Wendelin ob seines Glaubens an die Zaubermacht des Nothemds. Ein Gottesurteil soll ent⸗ scheiden. Waffenlos stellt sich Wendelin dem Gegner. Gelingt es diesem, ihn zu verwunden, so soll die Wahrheit seiner Beschuldigung erwiesen sein. Durch Wendelins Blick und Armgards inbrünstiges Gebet gebannt, vermag Neidhard in der Entscheidungsstunde den Streich nicht zu führen; kraftlos entsinkt seiner Hand das Schwert, — er ist verurteilt und sein Leben verwirkt. Diese Szene, die an eine ähnliche in Kleists „Kätchen von Heilbronn“ erinnert, bildet, auch musikalisch, den “ Schluß⸗ und Höhepunkt des Werks, das auch sonst manche vom andläufigen abweichende Schönheiten aufzuweisen hat. Sehr farbenreich ist durch⸗ weg das Orchester behandelt, das, von einigen Wagner⸗Erinnerungen abgesehen, eine beredte, wenn auch zumeist zu laute Sprache spricht, die zu wenig BS. auf das gesungene Wort nimmt, das gerade in einem solchen erk immer vorherrschend und verständlich bleiben müßte. Was der Musik noch ein besonderes Gesicht verleiht, ist die reichliche Verwendung alter Landsknechtsgesänge, deren kraftvolle charakteristische Weisen das ganze Werk durchziehen.

zur steuerfreien Verwendung abgelassen 1

Versteuerung in den freien Verkehr gesetzt

darunter vollständig vergällt

rohem und ranntwein

im ganzen

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Freitag, „Carmen“ aufgeführt. Fräulein Vilmar fingt die Titelrolle, Fräulein Artöt de Padilla die Micasla, Herr Philipp den Don José, Herr Wiedemann den Escamillo. Die mustikalische Leitung hat der Kapell⸗ meister von Strauß.

Im Königlichen Schauspielhause werden nach längerer Pause morgen und am Sonnabend die beiden Hebbelschen Nibelungen⸗ tragödien aufgeführt. Für morgen ist „Der gehörnte Siegfried“ und „Siegfrieds Tod“ angesetzt. Herr Gerdes vom Stadttheater in Bonn, ein junger Heldendarsteller, der sich zurzeit in Bühnen⸗ kreisen großen Interesses erfreut, spielt in dieser Vorstellung den Siegfried als Gast. Seine Verpflichtung für das Schauspielhaus ist in Aussicht genommen. Die Darsteller der übrigen Hauptrollen sind die Herren Geisendörfer, Kraußneck, Mannstädt, Eggeling, Böttcher, Werrack, Eichholz, Dr. Pohl und die Damen Willig und von Mayburg. Die Regie führt Herr Oberregisseur Patry.

Als Eröffnungsabend des Shakespeare⸗Zyklus im Deutschen Theater wird morgen „Ein Sommernachtstraum“, mit der Musik von Felix Mendelssohn⸗Bartholdv, aufgeführt. Das Werk, dessen Erstaufführung am 31. Januar 1905 in der Bühneneinrichtung von Max Reinhardt stattfand, ist bisher in dieser Form in Berlin 480 mal über die Bühne gegangen. Außerdem wurde das Werk durch die Künstler des Deutschen Theaters noch etwa 100 mal in München, Wien und Budapest gespielt. Die morgige vcseäne bringt bdeig⸗ 1“ 8 5 hs

auptrollen werden gespielt von en Herren: rno t 86 Lag b (Flaut), Danegger (Theseus), Dumcke (Demetrius), Diegel⸗ — 11 “ 1“ dgch Eenh aen (Schnock), Klein (Squenz), Kühne (Egeus), Lotz auf den een insgesamt 20 Frachtdampfer verlorer Lysander), Moissi (Oberon), Waßmann (SZettel) und den egangen und etwa hundert Menschen umgekommen sein amen: Districh (Hippolyta), Eysoldt (Puch), Heims (Helena), — Nr. 368 d. Bl.) Konstantin (Titania), Terwin (Hermia). Die Dekorationen und Ge⸗ b “

wänder hat Ernst Stern entworfen. (Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der “

7 1 783 2 10 727 11 007 18 405 34 233 14 399 5 104 1 678 1 360 1 654 126

1 150

101 626

6 008 2 811 366

1 168 244 844 172 70

41

1 835

6 668 24 14 883 110 38 828 15 883

18 736

34 529

15 532

6 774 2 932 2 419 2 166 1 237 4 797 118 184

8 824 5 095 1 948 2 310 1 170 1 031

98

86

Ostpreußen eätieegg n Brandenburg

ommern. . 32 100 büc 33 372 chlesien.. 25 369 Sachsen. 6 683 Schleswig⸗Holstein 3 173 Fengoder 5 702 estfalen.. 10 541 essen⸗Nassau.. 789 heinland...

2 F.

6 261 184 369

10 640 1 985

Bayern. Sachsen. 5 Württemberg 1 395 w““ 2 884 E1I“ 8 1 101 ecklenburg Thüringen. Oldenburg. Braunschweig 186 Anhalt.. “ 1“ 1 1 935 bech.. 8 5 — 453 Bremen... 3 “ 253 vembern “ 2 102 2 Elsaß⸗Lothringen ... 153

Branntweinsteuergebiet 144 228 Dagegen im Oktober 1912 .. 146 984

1 674

164 694 158 307

116 859 116 104

208 699

197 741 22. November/5. Dezember d. J. Königlich serbische Eisenbahn⸗

direktion in Belgrad Schriftliche Verdingung behufs Lieferung

Theater.

Käünigliche Schauspiele. Freitag: Opernhaus. 225. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Carmen. Oper in vier Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhac und Ludovie Halévy, nach einer Novelle des Prosper Merimée. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Chöre: Herr Professor Rüdel. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 219. Abonnementsvor⸗ stellung. Die Nibelungen. Ein deutsches Trauerspiel in drei Abteilungen von Friedrich Hebbel. 1. Abend: Erste Ab⸗ teilung: Der gehörnte Siegfried. Vorspiel in einem Aufzug. In Szene esetzt von Herrn Oberregisseur Patry. Fhe te Abteilung: Siegfrieds Tod.

in Trauerspiel in 5 Aufzügen. In Szene gesetzt von Herrn Oberregisseur Patry. (Siegfried: Herr Curt Gerdes vom Stadttheater in Bonn als Gast) Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend: Opernhaus. 226. Abonne⸗ mentsvorstellung. (Gewöhnliche Preise.) Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Tristan und Isolde in drei Akten von Richard Wagner. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 220. Abonnementsvor⸗ stellung. Die Nibelungen. Ein deutsches Trauerspiel in drei Abteilungen von Friedrich Hebbel. 2. Abend: Dritte Ab⸗ Kriemhilds Rache. Ein Trauer⸗ spiel in fünf Aufzügen. Anfang 7 ½ Uhr.

Reinhardt.) Freitag, Abends 7 ½ Uhr:

Shakespeare⸗Zyklus I. Neu einstudiert:

Ein Sommernachtstraum. Sonnabend: Der lebende Leichnam. Sonntag: Emilia Galotti.

Kammerspiele.

reitag, Abends 8 Uhr: Nathan der Weise.

Sonnabend und Sonntag: Der ver⸗ lorene Sohn.

Montag: Frühlings Erwachen

Berliner Theater . Freitag, Abends 8 Uhr: Wie einst im Mai. Posse mit Gesang und Tanz in vier Bildern von Bernauer und Schanzer.

Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr: Ein G. — Abends: Wie einst im

ai.

’’

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bummel⸗ e“ — Abends: Wie einst im

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Montag und folgende Wie

Tage: einst im Mai.

Theater in der Königgrätzer Straße. Freitag, Abends 8 Uhr: Die Kronbraut. Ein Märchenspiel in sechs Bildern von August Strindberg. Musik von August Enna.

Sonnabend bis Montag: Die Kron⸗ braut.

Komödienhaus. Freitag Abends 8 Uhr: Hinter Mauern. Schauspiel in vier Akten von Henri Nathansen.

Sonnabend und folgende Tage: Hinter Mauern.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Film⸗ zauber.

Deutsches Künstlertheater (So⸗ zietät). (Nürnbergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Freitag, Abends 8 Uhr: Der zerbrochene Krug. Vorher: Hanneles Himmelfahrt.

Sonnabend: Zum ersten Male: Die Affäre. Lustspiel von Nathansen.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Prinzip. — Abends: Die Affüre.

— — 8

Lessingtheater. Freitag, Abende 8 Uhr: Pygmalion. Lustspiel in fünf Akten von Bernard Shaw.

Sonnabend und Montag: Pygmalion.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Pro⸗ fessor Bernhardi. Abends: Pyg⸗ malion.

Deutsches Schauspielhaus. (Direk⸗ tion: Adolf Lantz. NW. 7, Friedrich⸗ straße 104 — 104a.) Freitag, Abends 8 Uhr: Die heitere Residenz. Lust⸗ spiel in drei Akten von Georg Engel.

Sonnabend und folgende Tage: Die heitere Residenz.

Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Der gute Ruf.

Schillertheater. o. (Wallner⸗ theater.) Freitag, Abends 8 Uhr: Jugendfreunde. Lustspiel in vier Akten von Ludwig Fulda.

Wenn der neue Wein ht.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Frei⸗ wild. — Abends: Wenn der neue Wein blüht.

Charlottenburg. Freitag, Abends 8 Uhr: Die Jungfrau von Orleans. Romantische Tragödie in fünf Akten von Friedrich Schiller.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Götz von Berlichingen. — Abends: Rosen⸗ montag.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld. — Abends: Die Jungfrau von Orleans.

Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 —37. Direktion: Georg Hartmann.) Freitag, Abends 8 Uhr: Fidelio.

Sonnabend: Der Troubadour.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die lustigen Weiber von Windsor. Abends: Die Jüdin. ““

Montag: Das Nothemd.

Montis Operettentheater. (Früher: Neues Theater.) Freitag, Abends 8 Uhr: astspiel Fritzi Massary, Julius Spielmann: Die ideale Gattin. Operette in drei Akten von J. Bramer und, A. Grünwald. Musik von Franz ehär.

Sonnabend und folgende Tage: Die ideale Gattin.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Fledermaus.

Theater des Westens. (Etation: Feeroglsche⸗ Garten. Kantstraße 12.)

reitag, Abends 8 Uhr: Polenblut. Operette in drei Akten von Oskar Nedbal. und folgende Tage: Polen⸗

ut.

Sonntag, Nachmlttags 3 ¼ Uhr: Der liebe Augustin.

Theater am Nollendorfplatz. Freitag, Abends 7 ½ Uhr: Zum ersten

ale: Der Mikado.

Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr: Bei kleinen Preisen: Frau Holle. — Abends: Der Mikado.

Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Orpheus in der Unterwelt. — Abends: Der Mikado.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Freitag, Abends 8 Uhr: Im grünen Rock. Schwank in drei Akten von Gustav Kadelburg und Richard Skowronnek.

Sonnabend und folgende Tage: Im grünen Rock.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Majolika.

Residenztheater. Freitag, Abends 8 Uhr: Hoheit — der Franz! Musi⸗ kalische Groteske in drei Akten von Artur Landsberger und Willi Wolff. Musik von Robert Winterberg.

Sonnabend und folgende Tage: Hoheit — der Franz!

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Frau Präsidentin.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und

Schönfeld.) Freitag, Abends 8 Uhr: Die Tangoprinzessin. Posse mit Ge⸗ sang und Tanz in drei Akten von Jean Kren und Curt Kraatz.

Sonnabend und folgende Tage: Die Tangoprinzessin.

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Kinder⸗ vorstellung: Aschenbrödel.

Trianontheater. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Freitag, Abends 8 Uhr: Seine Geliebte.

Sonnabend und folgende Tage: Seine Geliebte.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Liebe wacht.

“ 8

Königl. Hochschule für Musik. Freitag, Abends 8 Uhr: 3. Abonne⸗ mentskoͤnzert der Berliner Vereini⸗ gung für Kammermusik. (Loevensohn⸗ konzerte.)

Philharmonie. Freitag, Abende 8 ¼ Uhr: 1. Winterkonzert des Ber⸗ liner Sängervereins (Cäcilia Me⸗ lodia), gegr. 1856. Chormeister: Königl. Musikdirektor Max Eschke. Mitw.: Mathilde Gilow (Gesang).

Abends Karl

Singakademie. Freitag,

8 Uhr: Liederabend von Dr Ludwig Lauenstein. 16

2 82 8 Bechstein⸗Saal. Freitag, Abends 7½ Uhr: Lieder⸗ und Arienabend von Minna Dahlke⸗Kappes. Am Klavier: Otto Bake.

Beethoven⸗Snal. Freitag, Abende 11—9g 3. Klavierabend von Edouard er.

——

Blüthner-Saal. Freitag, Abende

8 Uhr: Klavierabend von Else Gipser.

Ersten Beilage.)

Alindworth · Scharwenka⸗ SFaal. Freitag, Abends 8 Uhr: Liederabend. „Das Lied in der Form der Arie von 17. Jahrhundert bis auf Mozart“ ven Selma vom Scheidt. Am Klavier⸗ Fritz Lindemann.

Zirkus Schumann. Freitag, Abendt 7 ½ Uhr: Großze Galavorstellung. — Vorzügliches Programm. — Zun Schluß: Tango vor Gericht. EFine E111* mit Gesang und anz in drei Akten.

Birkus Busch. Freitag, Abente 7 ½ Uhr: Großtze Galavorstellung. — uftreten sämtlicher Spezialitäten. — Zum Schluß: Die große Prunk⸗ pantomime: Aus unseren Kolonien.

“

Familiennachrichten.

Verlobt: Freiin Gertrud Edle von Plotho mit Hrn. Hauptmann a. D. Carl von Willich⸗Rondeshagen (Berlin —Adl. Gut Rondeshagen, Kr. Herzogtum Lauen⸗

burg).

Verehelicht: Hr. Regierungeassessor Ernst Gerd von Baumbach⸗Kirchheim mit Frl. Margarethe von Dewit (Oppeln). — Hr. Gerichtsassessor Dr⸗ Wolfram mit Frl. Clara Schusten (Berlin⸗Steglitz).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauy mann Alfred von Raven (Schwern i. M.). — Hrn. Rechtsanwalt Wilfrih von Krosigk (Halle a. S.). — Eine Segs. Hrn. Landrichter Kunke

ppeln). 8 1

Gestorben: Hr. Major a. D. Dr. jur⸗ Wolfram von Haugwitz (Breslau). — Hr. Oberlandesgerichtsrat a. D., Ge⸗ heimer Justizrat Hugo Schroedter (Breslau). — Verw. h. Hauptmann Gertrud von Schkopp, geb. Bauer (Breslau).

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Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Crpssttion (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckeret un Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32,

Sieben Beilagen (einschließlich Börsenbeilage).

Berlin, den 12. November 1913.

8 “ E1“

von: 15 000 kg weißer Putzwolle und 40 000 kg farbiger Putzwolle. Sicherheitsleistung 7200 Dinar. Bedingungen und Muster sind in der Oekonomieabteilung genannter Direktion erhältlich.

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Berlin, den 13.

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1913 November

Tag

176 —178 164 — 170

11

2

149

153,50 — 154

149

144 —146

153 — 155 158 — 164

145 — 150 8 153 — 155 8

Kaiserliches Statistisches Amt. etserh

Qualität

gering

mittel

gut

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster

ℳ

höchster

ℳ 8.

niedrigster

niedrigster

höchster ℳ

ℳ

höchster ℳ

Verkaufte Menge

Doppelzentner

136 150

160 144

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) 829% überschläglicher ätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Am vorigen Markttage

jentner

ℳ

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Neubrandenburg. Altenburg.

Weißenhorn.

Neubrandenburg Altenburg.

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Neubrandenburg Altenburg ..

eiheaborn 3 “ ⸗ Neubrandenburg 1“ öö.

Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Dopp

Berlin, den 13. November 1913.

16,00

17,60

13,50

7

16,00 16,50

16,00

We i zen. 16,00 17,00 16,50 17,00

17,00

17,00

Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).

17,80

15,80

15,40 15,50 16,00

15,20 13,50

17,80 18,00

Roggen. 14,60 16,00

er ste.

15,80 6G8 14,80

15,50 17,00

17,00 17,50 a fer. 15,60 16,50 16,50

H 15,40 15,50 16,00

18,00

17,50

15,60 16 50

16,50

166

580 750

elzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt

Kaiserliches Statistisches J. V.: Koch.