Untersuchungssachen. Aufgebote, 8 8
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
2. Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 2 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5.
Hffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
Bankausweise.
,— SS9NS
Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
von Rechtsanwälten.
Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungssachen.
[76997] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Nicolaus Haupert 3/83, ge⸗ boren am 30. 1. 1889 in Groß Moyeuvre in Lethringen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G⸗Bs. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt.
Cassel, den 18. November 1913.
Gericht der 22. Division.
[76998]
In der Untersuchungssache gegen den Füfl. Otto Szostek der 11. Komp. Füfl. Regt. Nr. 39, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ S buchs sowie der §§ 356, 360 der
Kilitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Düsseldorf, den 14. 11. 1913.
Königliches Gericht der 14. Division.
[76999]
In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Heinrich Werthmann aus dem Landwehrbezirk I Düsseldorf, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der § 69 ff. des Reichsmilitärstrafgesetzbuchs owie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ eerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch ür fahnenflüchtig erklärt.
Düsseldorf, den 18. November 1913.
Königliches Gericht der 14. Dipvision.
[77000] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Heizer Karl Franz Gerhard Bürger der 1. Kompagnie I. We fdivision, bisher S. M. S. „Hertha“, geboren am 14. 8. 1891 in Schlawe i. mm., wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗ St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗ G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Kiel, den 17. November 1913. Gericht I. Marineinspektion.
[77002] Fahnen fluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Ernst Carton vom Landw.⸗ Bez. Metz, geb. 17. 8. 1893 in Noveant, Krs. Metz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ trafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ urch für fahnenflüchtig erklärt.
Metz, den 17. November 1913.
Gericht der 33. Division.
[77006] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Max Wilhelm Karl Pählicke er 1. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 135, geb. 9. 4. 90 zu Briesen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ hafgesesbuche sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte jerdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Metz, den 17. November 1913.
Gericht der 33. Division.
77003] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Karl Wilhelm Heinrich Hate ur vom Landw.⸗Bez. Metz, geb. 8. 1. 891 zu Barmen, wegen Fahnenflucht, ird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ trafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milmärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ igte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Metz, den 17. November 1913. Gericht der 33. Division.
77001] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Ludwig Banton, geboren 4. 9. 91 u Tefingen, Kreis Bolchen, vom Landw⸗Bez. wegen Fahnenflucht, wird auf Grund er §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch ür fahnenflüchtig erklärt. Metz, den 17. November 1913 Gericht der 33. Division
77008] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Eugen Wolff vom Landw.⸗ Bez. Metz, geb. 25. 12.91 zu Arsa. d. Mosel, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 8
Metz, den 17. 11. 1913. .
Gericht der 33. Division.
[77004] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Alfred Knorr vom Landw.⸗Bez. Diedenhofen, geb. 15. 7. 1891 zu Bischofs. burg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Millitärstraf⸗ geseßhchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Metz, den 17. November 1913.
Gericht der 33. Division.
[77007] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Peter Schwindling, Landw.⸗ Bez Diedenhofen, geb. 12. 8. 1892 in Wahlen, Krs. Merzig, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §8§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356,
360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Metz, den 17. November 1913. Gericht der 33. Division.
[77011] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Joseph Meyer vom Landw.⸗ Bez. Metz, geb. 12. 12. 1891 in Groß⸗ rederchen bei Saargemünd, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 1t
Metz, den 17. November 1913.
Gericht der 33. Division.
[77005] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Eugen Kranz vom Landw.⸗Bez. Metz, geb. 26. 5. 92 in Oggersheim, Krs. Ludwigshafen a. Rh., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Metz, den 17. November 1913.
Gericht der 33. Diviston.
[77009] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Konrad Willmann der 2. Batterie Fußartillerieregiments Nr. 14, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuches sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte für fahnenfluchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt “ i. E., den 13. November
90.
Kaiserliches Gouvernementsgericht.
77010] Beschluß.
Die Fahnenfluchtserklärung vom 21. Sep⸗ tember 1913 gegen den Reservisten Ewald Vorbecker aus dem Landw.⸗Bezirk Barmen wird nach Rückkehr des Beschuldigten auf⸗ gehoben.
Düsseldorf, den 18. November 1913.
Köntgliches Gericht der 14. Division.
[77012] Verfügung.
Die am 9. Februar 1909 gegen den Rekruten Josef Greß aus dem Landwehr⸗ bezirk Saargemünd, geb. 26. 6. 86 in Eichbaracken, Gemeinde Pfalzburg, erlassene
Fahnenfluchtserklärung wird hiermit auf⸗ 1
gehoben. Saarbrücken, 17. 11. 1913. Gericht 31. Division.
——
2 Aufgebote, Verlust u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[76780] Zwangsversteigerung.
Zum Zwecke der Aufhebung der Ge⸗ meinschaft, die besteht in Ansebung des in Berlin, Blumenstraße 32, belegenen, im Grundbuche von der Königstadt Band 40 Blatt Nr. 2535 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf die Namen 1) der Witwe Auguste Leber, geb. Krohn, zu Berlin, Blumenstraße 32, 2) der Frau Emma Schmidt, geb. Bäumann, daselbst, 3) des Gustay Bäumann daselbst, 4) des Restaurateurs Karl Bäumann zu Nedlitz bei Potsdam, 5) des Gastwirts Johann Bäumann zu Cladow a. Havel, 6) der Frau Margarethe Siebert, geb. Bäumann, zu Potsdam, Friedrichstraße 13, 7) der minderjährigen Kinder des verstorbenen Georg Bäumann a. Gertrud Auguste, b. Ernestine Anna, c. Ella Klara, sämtlich vertreten durch ihre Mutter Käthe Glau⸗ singer verw. Bäumann, geb. Hilse, zu Straßburg i. E., Schiffleutenstanden Nr. 7 eingetragenen Grundstücks, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit rechtem Seiten⸗ flügel, abgesondertem Klosett und zwei Hofen, b. Doppelquerwohngebäude, c. Werk⸗ stattgebäude links mit Vorbau, d. Stall⸗ gebäude rechts im zweiten Hofe mit Anbau (Voliere), e. Stall und Remise links im zweiten Hof, soll dieses Grundstück am 28. Januar 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle — Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 113/115, versteigert werden. Das 12 a 51 qm große Grundstück, Parzellen Nr. 452 und 453 des Kartenblatts 44 der Gemarkung Berlin, hat in der Grund⸗ steuermutterrolle den Artikel Nr. 83, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 510 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 17 870 ℳ zu 643,20 ℳ jährlicher Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 28. Juli 1913 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 98. 13.
Berlin, den 6. November 1913.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 87.
[76325] Aufgebot.
Der Revierförster a D. Wilhelm Sehr. wald in Groß Eicklingen bei Celle hat das Aufgebot der 4 % Hypothekenpfand⸗ briefe der 1““
t 7 2
in Hildesheim
über 300 ℳ, Serie 9 Lit. F Nr. 2227 über 100 ℳ, Serie 9 Lit. F Nr. 4454 über 100 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 3. No⸗ vember 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls 2 “ der Urkunden erfolgen wird. Hildesheim, den 9. November 1913. Königliches Amtsgericht. IV.
[7678⁴]
Der Privatmann Georg Jakob Kupfer⸗ schmitt in Mannheim⸗Neckarau hat das Aufgebot folgender 3 ½ % iger Pfand⸗ briefe der Rheinischen Hypothekenbank Mannheim Lit. A Serie 73 Nr. 00 001 über 2000 ℳ, Lit. B Serie 74 Nr. 04 037 über 1000 ℳ, Lit. C Serie 74 Nr. 06 496 über 500 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 2. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht Mannheim, Saal B, Zimmer 112, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die 1u“ der Urkunden erfolgen wird.
Mannheim, den 13. November 1913. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. Z. 9.
[75911] Aufgebot. 6
Der Landwirt Ludwig Weyberg in Delligsen bei Alfeld hat das Aufgebot der Inhaberschuldverschreibung der Kreisspar⸗ kasse des Kreises Alfeld Litera L. Nr. 424 über 600 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 12, anberaumten Aufgebolstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Fraft heggtläthnc der Urkunde erfolgen wird.
Alfeld (Leine), den 14. November 1913
Königliches Amtsgericht. 1.
[77211]
Die Mitteilung von dem Verluste
unserer Prandbriefe Serie 48 Lit. N Nummer 4419, Serte 48 Lit. N Nummer 4423, ausgeschrieben in der ersten Beilage zu Nr. 269 des Deutschen Reichsanzeigers vom 13 November 1913, wird widerrufen. “ am Main, den 20. November
Frankfurter Hypotheken⸗Kredit⸗Verein. Greß. Dr. Schmidt⸗Knatz.
[767763 Policenaufgebot.
Die auf den Namen des Herrn Hans Siegfried Raab. Zivilingenieur in Dölau, lautende Versicherungspolice Nr. 225 531 ist nach Anzeige des Versicherten und seines Vaters, Herrn Dr. med. Josef Raab in Ludwigshafen, abhanden gekommen. Dies wird gemäß § 9 der Allgemeinen Ver⸗ “ ungen mit dem Bemerken
ekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von drei Monaten nach dem Erscheinen dieses Inserats die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Police aus⸗ gefertigt werden wird.
Berlin, den 18. November 1913. Friedrich Wilhelm Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft. Die Direktion.
[76775] Aufgebot.
Die von uns unterm 31. Oktober 1904 auf das Leben des Brauereibesitzers Herrn Franz Albert Pfestroff in Neumarkt i. Schl., gevoren am 9. März 1874 in Schönau vor dem Walde, ausgefertigte Lebensversicherungspolice Nr. 273 082 über ℳ 5000,— ist dem Herrn Versicherten ab⸗ handen gekommen. Der gegenwärtige Inhaber der Police wird aufgefordert, sich binnen spätestens 6 Wochen bei uns
u melden, widrigenfalls die Police für
kraftlos erklärt und dem Herrn Ver⸗ sicherten eine neue Ausfertigung erteilt werden wird.
Berlin, den 17. November 1913. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Actien⸗Gesellschaft.
P. Thon, Generaldirektor.
[76774⁴] Aufgebot.
Nachstehende Personen haben den Ver⸗ lust der von uns ausgefertigten Volks⸗ versicherungsscheine angezeigt und deren Aufgebot beantragt:
1) Jacoh Horwitz, Schneidemühl, Nr. 3 969 450, über ℳ 480,—, für Leo Horwitz,
2) Henriette Rosenfeld und deren Vormund August Püschel, Dortmund, Nr. 3 961 548, über ℳ 224,—, für Hen⸗ riette Rosenfeld,
3) Peter Bröder, Wald, Nr. 4 907 242, über ℳ 120,—, für Ernst Bröder, Nr. 4 907 243, über ℳ 120,—, für Else Bröder,
4) Fritz Horns, Bredenbeckshorst, Nr. 4 678 837, über ℳ 600,—, für Alma Horns,
5) Oscar Müller, Schmalkalden, Nr. 4 709 740, über ℳ 520,—, für Willi Erich Otto Müller,
6) Witwe Emma Belling, geb. Thiede, Berlin, Nr. 6 579 081, über ℳ 510,—, für sie selbst.
7) Karl Sauermann, Berlin⸗Wittenau, Nr. 6 139 333, über ℳ 540,—, für ihn selbst,
8) Eheleute Hugo Orcholski, Danzig, Nr. 6 643 008, über ℳ 275,—, für Marie Concordia Schulz,
9) Eheleute Preußner, Berlin, Nr. 5 632 678, über ℳ 470,—, für Anton Preußner, Nr. 5 938 838, über ℳ 480,—, für Margaretha Preußner, geb. Hentges, 10) Frau Lina Thurow, Berlin, Nr. 4 669 636, über ℳ 200,—, für Witwe Friederike Schöne.
Die gegenwärtigen Inhaber genannter Versicherungsscheine werden hiermit auf⸗ gefordert, sich innerhalb sechs Wochen bei uns zu melden, widrigenfalls diese in Verlust geratenen Urkunden kraftlos werden.
Berlin, den 17. November 1913.
Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Generaldirektor.
[76324]
Der über den Versicherungsschein Nr. 451 567, lautend auf den Namen des Architekten Herrn Jacob August Fried in Sao Paulo (Brasilien), ausgestellte Hinterlegungsschein Nr. 88 202 soll ab⸗ handen gekommen sein. Wer sich im Besitze der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 21. Januar 1914 bei uns melden, widrigenfalls wir die Ver⸗ sicherungssumme ohne Rückgabe des Hinter⸗ legungsscheins an die nach unseren Büchern Berechtigten auszahlen werden.
Gotha, den 17. November 1913.
Gothaer Lebensversicherungsbant a. G.
C. König.
[76777] Aufgebot.
Die Lebensversicherungspolice Nr. 171 922, die wir am 1. Dezember 1904 für Herrn Karl Kirschbaum, Waschanstaltsbesitzer in Solingen, verstorben am 8. Juli 1913 daselbst, ausgefertigt haben, soll ab⸗ handen gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vor⸗ legung der Police binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir die Police für kraftlos erklären.
Leipzig, den 23. September 1913. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg Renten⸗ Capital⸗ u.
Lebensversicherungsbank Teutonia.
Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.
[76778] Aufgebot. Der von uns unterm 25. Mai 1910
auf das Leben des inzwischen in Cratls⸗ heim, Württemberg, verstorbenen Kauf⸗ manns David Mezger in Eickel, zuletzt wohnhaft in Gladbeck i. W., unter Nr. 164 750 ausgeferti te Lebensversiche⸗ rungsschein über ℳ 10 000,— ist abhanden gekommen. Wir fordern denjenigen, in dessen Besitz dieser Versicherungsschein sich etwa befindet, hierdurch auf, sich innerhalb zwei Monaten bei uns zu melden, andernfalls der Versicherungsschein gemäß § 19 der in ihm abgedrnuüuckten Be⸗ dingungen für nichtig erklärt und durch eine Neuausfertigung ersetzt werden wird.
Lübeck, den 18. November 1913.
Deutsche Lebensversicherungs⸗Gesellschaft 8 in Lübeck. “
Jul. Böttcher. Kaden. 1
[76779] Aufgebot. 8 Der von uns am 17. Juni 1907 aus⸗ gefertigte Versicherungsschein Nr. 21 894 auf das Leben des Anton Gorecki in Mengede wurde angeblich verloren. Wir werden für diesen Versicherungsschein eine Ersatzurkunde ausstellen, wenn sich nicht bis spätestens 17. Januar 1914 ein Inhaber des Versicherungsscheins bei uns meldet. Nürnberg, den 17. November 1913. Nürnberger Lebensversicherungs⸗Bank Dr. Leibl. I“
[76282] Aufgebot.
Die Firma Joh. Gottfried Siegert & Sohn, Stearin⸗Kerzen und Seifen⸗ Fabrik in Neuwied, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 20. Fe⸗ bruar 1913 fällig gewesenen Wechsels, der auf 40,46 ℳ lautete und in Crefeld am 5. Februar 1913 von J. Leven Nachf. auf Herrn Donat Dautzenberg in Greven⸗ broich gezogen und von diesem angenommen werden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juni 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Grevenbroich, den 14. November 1913. Königliches Amtsgericht. [75921]1 I. Aufgebot. Gen. VI. 21. 1. Die Königliche Regierungshinterlegungs⸗ stelle zu Allenstein hat auf Grund des § 60 der Heigtenlegdgserdnung das Auf⸗ gebot nachstehender hinterlegten Massen
beantragt:
1) Der am 19. Juni 1883 von dem Gerichtsvollzieher Rademacher aus Bialla hinterlegten Lubba⸗Krimkowskischen Streit⸗ masse C 467/83 von 15 ℳ 80 ₰. Die
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Amtsgerichts Bialla vom 21. Mai 1883 in Sachen der unverehelichten Caroline Krimkowski zu Adl. Dorf Rakowen gegen den Wirt Adam Lubba zu Olschoewen C 221/13 erfolgt, zwecks weiterer Ver⸗ fügung über die Auszahlung nach Be⸗ endigung des Prozesses Lubba cta. Krim⸗ kowski C 467/83.
2) Des von dem Fischereiaufseher Rich in Oponken namens des Domänenfiskus am 20. August 1883 hinterlegten Erlöͤses von 5 ℳ 10 ₰ für auf fiskalischen Ge⸗ wmössern gepfändete herrenlose Fischerei⸗ geräte.
3) Des am 6. September 1883 von dem Fischereiaufseher Bock in Przerwanken namens des Domänensiskus hinterlegten Erlöses von 8 ℳ 45 ₰ für auf fiskalischen Gewässern gepfändete herrenlose Ftscherei⸗ gerätschaften.
4) Des am 11. September 1883 von
dem Oberfischereiaufseher Till in Claussen namens des Domänenfiskus hinterlegten Erlöses von 22 ℳ 50 ₰ für gepfändete herrenlose Fischereigeräte von fiskalischen Gewässern. 5) Des am 12. September 1883 von dem Fischereiaufseher Kischkewitz in Sucho⸗ lasken namens des Domänenfiskus hinter⸗ legten Erlöses von 4 ℳ 30 ₰ für ge⸗ pfändete herrenlose Fischereigeräte von fiskalischen Gewässern.
6) Des am 29. September 1883 von dem Fischereiaufseher Voelker in Wierz⸗ binnen namens des Domänenfiskus hinter⸗ legten Erlöses von 10 ℳ 91 ₰ für ge⸗ pfändete herrenlose Fischereigeräte von fiskalischen Gewässern,
7) Des am 29. September 1883 von dem Fischereiaufseher Rogalla in Jucha namens des Domänenfiskus hinterlegten Erlöses von 26 ℳ 65 ₰ für gepfändete herrenlose Fischereigeräte von fiskalischen Gewässern.
8) Des am 29. September 1883 von dem Fischereiaufseher Pryawa in Czar⸗ nowken namens des Domänenfiskus hinter⸗ legten Erlöses von 22 ℳ 50 ₰ für ge⸗ pfändete herrenlose Fischereigeräte von fir kalischen Gewässern.
9) Des am 29 September 1883 von dem Fischmeister Damuß in Lucknainerbude namens des Domänenfiskus hinterlegten Erlöses von 10 ℳ 40 ₰ für gepfändete herrenlose Fischereigeräte von fiskalischen Gewässern. b
10) Des am 29. September 1883 von dem Fischereiaufseher Jablonskt in Sens⸗ burg namens des Domänenfiskus hinter⸗ legten Erlöses von 14 ℳ 75 ₰ für auf fiskalischen Gewässern gepfändete herren⸗ lose Fischereigeräte.
11) Des am 29. September 1883 von dem Fischereiaufseher Eckert in Pllchen namens des Domänenfiskus hinterlegten Erlöses von 7. ℳ 50. ₰ für gepfändete herrenlose Fischereigeräte von fiskalischen Gewässern.
12) Des am 4 Juni 1883 von dem Fischereiaufseher Borczim in Gr. Kal⸗ weitschen, Kreis Goldap, namens des Do⸗ mänenfiskus hinterlegten Erlöses von7 ℳ 50 ₰ für gepfändete herrenlose Fischerei⸗ geräte von fiskalischen Gewaͤssern.
13) Des am 7. Junt 1883 von dem
Wiesen⸗ und Fischereiaufseher Kischkewitz in Sucholasken namens des Domänen⸗ fiskus hinterlegten Erlöses von 1 ℳ 5 ₰ für gepfändete herrenlose Ftschereigeräte von siskalischen Gewässern. 14) Des am 21. Juni 1883 von dem Fischereiaufseher Schulz in Czierspienten, Kreis Johannisburg, namens des Do⸗ mänenfiskus hinterlegten Erlöses von 40 ℳ 30 ₰ — 10 ℳ Hinterlegungs⸗ zinsen — für gepfändete herrenlose Fischere⸗ geräte von fiskalischen Gewässern.
15) Des am 2. August 1883 von der Oberfischereiauffeher Mallen in Sentken, Kreis Lyck, namens des Domänenfiskut hinterlegten Erlöses von 9 ℳ 40 ₰ füt gepfändete herrenlose Fischereigeräte von fiskalischen Gewässern.
16) Des am 11. August 1883 von dem Fischereiaufseher Borowy in Gutten namens des Domänenfiskus hinterlegten Erlöses von 92 ℳ 70 ₰ — 22 ℳ 50 ₰ Hinterlegungszinsen für ge⸗ pfändete herrenlose Fischereigeräte von fiskalischen Gewässern.
17) Des am 29 September 1883 von dem Fischereiauffeher Jenzis in Gr⸗ Weißunen namens des Domänenfiskus hinterlegten Erlöses von 33 ℳ 65 ₰ — 7 ℳ 51 ₰ Hinterlegungszinsen — für ge⸗ pfändete herrenlose Fischereigeräte von fiskalischen Gewässern. 1
18) Des am 29. September 1883 von dem Fischereiaufseher Kruppa in Schi⸗ monken namens des Domänenfiskus hinter⸗ legten Erlöses von 35 ℳ 80 ₰ 7 ℳ 51 ₰ Hinterlegungszinsen — für gepfändete herrenlose Fischereigeräte von fistalischen Gewässern.
19) Des am 29. September 1883 von dem Fischereiaufseher Schikorr in Statzen, namens des Domänenfiskus, hinterlegten Erlöses von 34 ℳ 58 ₰ — 7 ℳ 51 2„
interlegungszinsen für gepfändete
errenlose Fischereigeräte von siskalischen Gewässern.
20) Des am 29. September 1883 von dem Fischereiaufseher Janowski in Chra⸗ nowen, namens des Domänenfiskus, be legten Erlöses von 32 ℳ — 7 ℳ 51
errenlose Fischereigeräte von siskalischen
Hinterlegung ist zufolge Verfügung des 11“
9
Freze ungszinsen — für gepfändele
ewässern
Kossakowskischen Arreststreitmasse.
eanthalt unbekannt ist. D. I Nr. 395 83/84 1u1u*“ “
dem Jgiscerelaufseber Kolbe in Gonsken, namens des Königlichen Domänenfiskus, binterlegten Erlöses von 34 ℳ 57 ₰ — 7 ℳ 51 ₰ Himterlegungezinsen — für ge⸗ pfändete herrenlose Fischereigeräte von fiskalischen Gewässern.
22) Des am 3. September 1883 von dem Fischereiauffeher Lottermoser in Marggrabowa namens des Domänenfiskus, hinterlegten Erlöses von 38 ℳ 50 ₰ — 7 ℳ 51 ₰ Hinterlegungszinsen — für gepfändete herrenlose Fischereigeräte von fiskalischen Gewässern.
23) Des am 4. Juni 1883 von dem Amtsgericht Lyck als Chlupka⸗Fuledasche Streitmasse behufs Aufhebung der Zwangs⸗ vollstreckung in Sachen Chlupka ca Fuleda C 671/83 wegen Unbekanntheit des derzeitigen Berechtigten hinterlegten Be⸗ trages von 5 ℳ 85 ₰.
24) Des am 5. Juli 1883 von der Kaiserlichen Oberpostdirektion zu Königs⸗ berg Pr. als Landbriefträger Bolenskische Nachlaßmasse hinterlegten Betrages von 0,51. ℳ. Die Hinterlegung des den ge⸗ richtlich als zur Empfangnahme nach⸗ gewiesenen Erben des im ledigen Stande verstorbenen Landbriefträgers Bolenski aus Kl. Koslau, Kreis Neidenburg, zustehenden Betrages ist erfolgt, weil mangels solchen gehörigen Ausweises die Auszahlung nicht geschehen konnte.
125) Des Restbestandes von 2 ℳ 76 ₰ einer am 20. Jali 1883 im Betrage von 200 ℳ von dem Pferdehändler Ludwig Wischniewski aus Mlawa in Polen hinterlegten Antkewitz⸗Wischniewski⸗ chen Streitmasse — IV G 30/83 — des Amtsgerichts Neidenburg. Die Hinter⸗ legung ist erfolgt behufs Freigabe arrestierter Pferde. Die Auszahlung ist von der Be⸗ stivmung des Amtsgerichts Neidenburg ab⸗ höngig gemacht.
26) Der am 14. Juli 1883 von der Kaiserlichen Oberpostdirektion in Königs⸗ berg Pr. hinterlegten Ludwig Fromberg⸗ schen Spezialmasse von 4 ℳ 77 ₰. Die Hinterlegung des dem ehemaligen nicht ständigen Posthilfsboten Ludwig Fromberg aus dem Erlöse der verkauften Kaution gebührenden Betrages ist erfolgt, weil der Aufenthaltsort des Fromberg nicht zu er⸗ mitteln und eine sonstige zur Empfang⸗ nahme berechtigte Person nicht nach⸗ gewiesen ist.
27) Der am 16. August 1883 von dem Amtsgericht Osterode im Betrage von 24 ℳ 70 ₰ hinterlegten Schmul⸗Osteroder Streitmasse. Die Hinterlegung ist in der Schmulschen Subhastationssache von Hirschberg Nr. 41, 84, 116, 24, 132, 150 — K 6/83 — erfolgt wegen Unbestimmt⸗ heit der Empfangsberechtigten bei der Kaufgelderbelegung. Die Auszahlung ist von der Bestimmung des Amtsgerichts Osterode abhängig.
28) Des Restbestandes von 35 ℳ 18 ₰ — 27 ℳ 25 ₰ Hinterlegungszinsen — einer am 12. Juli 1883 im Betrage von 986 ℳ 86 ₰ von dem Amts⸗ Rbein hinterlegten Maschlanka⸗
Die Hinterlegung ist erfolgt aus Anlaß einer Arrestanordnung durch Beschluß des Amtsgerichts Rhein vom 28. Juni 1883 in Sachen Maschlanka⸗Kossakowski 15/83. Die Bestimmung über die Auszahlung ist von dem Königlichen Amtsgericht Rhein zu treffen.
29) Der am 15. Jult 1883 von dem Justizrat Benno Weber in Sensburg als Vertreter des Wirts Gottlieb in Eckerts⸗ dorf im Betrage von 75 ℳ 63 ₰ — 17 ℳ 50 ₰ Hinterlegungezinsen — hinter⸗ legten Miron Krassowskischen Aufgebots⸗ masse. Die Hinterlegung ist erfolgt zum Zweck des Aufgebots der auf Eckertsdorf Bl. 42 eingetragenen 58 ℳ 18 ₰ des denede Miron Krassowski unbe⸗ kannten Aufenthalts. Ueber die Aus⸗ fahlung hat das Amtsgericht Sensburg zu bestimmen 8 28/82).
Alle Beteiligten werden aufgefordert, sur Vermeidung der Ausschließung mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse, ire Ansprüche und Rechte auf die auf⸗ fbotenen Massen spätestens im Auf⸗ lbotstermin den 20. Januar 1914,. Vorm. 10 Uhr, Zimmer 46, anzu⸗ melden.
Allenstein, den 12. November 1913.
Königliches Amtsgericht.
[76280] Aufgebot. “ Die Königliche Ministerial⸗Militär, und stankommission in Berlin, Invaliden⸗ btaße 52, hat das Aufgebot der nach⸗ ezeichneten, bei ihr hinterlegten Geld⸗ eträge beantragt:
1 1) 2,41 ℳ Forderung des Ofenfabri⸗ anten Heinrich Wartenberg in Velten, interlegt, weil der seiner Forderung zu⸗ Fende liegende Wechsel nicht eingereicht borden ist. D. I1 Nr. 404 83/84. Hinter⸗ Uöger; Königliches Amtsgericht I hier. Gesscangsberechkigter: Auf Anordnung des
8 7,34 ℳ Forderung des Drechfler⸗ eisters G. 8 hier, hinterlegt, weil hälbe verstorben und feine Erben unbe⸗ lennt find. D. 1 Nr. 400 83/84. Hinter⸗ ger: Königliches Amtsgericht I hier. Capfangsberechligter: Auf Anordnung des
8) 25,29 ℳ Forderung d 29 ℳ g des W. Moritz II. e Caputh, hinterlegt, weil der seiner Forde⸗ deng zugrunde liegende Wechsel nicht ein⸗ heicht worden ist. — D. 1 Nr. 396 83/84. ein Ftleger: Königl. Amtsgericht I hier. Gernangsberechtigter: Auf Anordnung des 4) 18,50 ℳ Forderun 18,50 g des Kaufmanns 8. Moses hier, hinterlegt, weil sein Auf⸗
. 22
21) Des am 29. September 1883 von
Hinterleger: Königliches Amtsgericht! hier. Empfangsberechtigter: Auf Anordnung des Gerichts.
5) 2,56 ℳ Ferderung des Kaufmanns H. F. König, in Firma L. Windschügl, hier, hinterlegt, weil der seiner Forderung zu⸗ grunde liegende Wechsel nicht eingereicht worden ist. — D. I Nr. 392 83/84. Hinterleger: Königliches Amtsgericht I hier. Empfangsberechtigter: Auf Anordnung des Gerichts.
6) 17,95 ℳ Forderung der Firma Hey⸗ mann & Berka hier, hinterlegt, weil die Firma aufgelöst ist und ihre letzten In⸗ haber unbekannt sind. D. I Nr. 401. 83/84. Hinterleger: Königliches Amts⸗ hüihss I hier. Empfangeberechtigter:
uf Anordnung des Gerichts.
7) 1,15 ℳ Forderung des Gasthof⸗ besitzers Schultze hier, hinterlegt, weil der einer Forderung zugrunde liegende
echsel nicht eingereicht ist. D. I Nr. 398. 83/84. Himterleger: Königliches Amts⸗ gericht I hier. Empfangsberechtigter: Auf Anordnung des Gerichts.
8) 78 ₰ Ferderung der Kaufleute Spandow & Comp. hier aus der Gehalts⸗ abzugsmasse G. 18. 78, hinterlegt, weil die Empfänger die Abhebung des Geldes unterlassen haben. G. 1 Nr. 408. 83/84 Hinterleger: Königliches Amtsgericht 1 hier. mpfangsberechtigter: Kaufleute Spandow & Comp.
9) 26 50 ℳ E in Sachen des Chr. Boldt hier gegen den Bildbhauer Ludwig Brinkmann hier, hinterlegt auf Grund des Beschlusses des Amtsgerichts I Berlin vom 27. Juni 1882, weil der Eigentümer Friedrich Siemens vorzugsweise Befriedigung aus dem Erlöse verlangt. BI Nr. 717 82/83 Hinterleger: Gerichtsvollzieher Bußler hier. mpfangsberechtigter: Auf An⸗ ordnung des Gerichts.
10) 12,28 ℳ Ueberschuß aus einem Versteigerungserlös in Sachen des Karl Dawerdt hier gegen den Strohhutfabri⸗ kanten P. Dogliani, hier, hinterlegt auf Grund des Arrestbefehls des Amtsgerichts 1 vom 4. Juli 1883, 6 G 6. 83 D. 1 Nr. 486 83/84, und 75 ₰ Zinsen. Hinter⸗ leger: Gerichtsvollzieher Kochnow hier. Fafpfangsberechtigter⸗ An den Berech⸗ igten.
11) 70 ₰ Versteigerungserlös in Sachen der Firma A. Guilletmot bezw. der Rechts⸗ nachfolger Bureauvorsteher Schmidt hier gegen den Ferdinand Adel hier, hinterlegt auf Grund des Beschlusses des Amts⸗ gerichts I Berlin vom 16. März 1883, weil der Hauseigentümer Theodor Reichel vorzugsweise Befriedigung des Erlöset verlangte. G I Nr. 490. 83/84. Hinter⸗ leger: Gerichtsvollzieher Fiedler. Emp⸗ fangsberechtigter: Auf Anordnung des Gerichts.
12) 15 ℳ Forderung des Kaufmanns Richard Krüger zu Steglitz, hinterlegt, weil Krüger verstorben ist und die Erben trotz mehrfacher Aufforderung ein Erbeslegiti⸗ mationsattest nicht eingereicht haben. K. I Nr. 1300 82/83. Hinterleger: Königliches Eisenbahnbetriebsamt Berlin. Empfangs⸗ berechtigter: Erben des verstorbenen Kauf⸗ manns Richard Krüger in Steglitz.
13) 10,66 ℳ Ueberschuß aus dem Ver⸗ steigerungserlöbs in Sachen Abraham & Comp. hier gegen den Kaufmann L. Som⸗ merfeld hier, hinterlegt auf Grund des Arrestbefehls des Königlichen Landgerichts 1 vom 25. Juni 1883 — OC. 783 H K I. A. 1 Nr. 516. 83/84. Hinterleger: Gerichts⸗ vollzieher Idell hier. Empfangsberechtigter: An den Berechtigten.
14) 21,25 ℳ Sicherheit zur Erwirkung des dinglichen Arrestes in Sachen des Handelsmanns August Rancs hier gegen die Schlächter Karl und Karoline Schmiele⸗ schen Eheleute hier auf Grund des Urteils des Amtsgerichts I Berlin vom 13. Jult 1883, 44 G 498. 83. Außerdem sind an der Masse beteiligt die Rechtsanwälte Benardschen Erben und der Dr. Güns⸗ burg hier, H I Nr. 527. 83/84, und 13,22 ℳ Zinsen. Hinterleger: Rechts⸗ anwalt Kaufmann hier.
15) 25 ℳ Forderung der Firma F. Domschke Söhne hier, hinterlegt, weil darauf auch noch der Fabrikant Amandus Ebert Anspruch erhoben hat. D. 1 Nr. 552 83/84. Hinterleger: Königliches Garnisonlazarett I Berlin. Empfangs⸗
sberechtigter: An den Berechtigten.
16) 8 ℳ Versteigerungserlös des Eigen⸗ tümers Gustav Faatz hier gegen Frau Clara Spielhagen hier, hinterlegt auf Grund des Beschlusses des Amtsgerichts I Berlin vom 28. Juli 1883, weil die Ren⸗ tiere Frau E. Oppenheimer hier vorzugs⸗ weise Befriedigung aus dem Erlöse ver⸗ langte. F. I 569. 83/84. Hinterleger: Gerichtsvollzieher Fiedler hier. Empfangs⸗ berechtigter: Auf Anordnung des Gerichts. 17) 5,40 ℳ Ueberschuß aus dem Ver⸗ steigerungserlös in Sachen Dr. Christ ⁄2 O. Seeger hier, hinterlegt, weil der Auf⸗ enthalt des Seeger unbekannt ist. C I Nr. 574. 83/84. Hinterleger: Gerichts⸗ vollzieher Kitzerow hier. Empfangsberech⸗ tigter: O. Seeger hier.
18) 8,90 ℳ Versteigerungserlös in Sachen der Witwe Haberland hier % die
Ungarschen Eheleute hier, hinterlegt, weil
die Eigentümer 1) Frau Direktor Lina Roehrecke in Eßlingen und 2) der Paul Koch hier vorzugsweise Befriedigung aus dem Erlöse verlangt haben. H I Nr. 1272 82/83. Hinterleger: Gerichtsvollzieher Spranger hier. Empfangsberechtigter: Auf ö6ö Gerichts.
19) 17 ₰ Erlös einer Schere in der Strafsache gegen den Arbeiter Feldner hier, hinterlegt, weil der Eigentümer der
Schere nicht zu ermitteln ist. F I Nr. 1289 82/83. Hinterleger: Staats l
W“ 1u“
beim Landgericht I. Empfangsberechtigter: Auf Anordnung des Gerichts.
20) 1,27 ℳ Erlös eines Ringes in der Strafsache gegen die Emilie Düsing hier, hinterlegt, weil der Cigentümer des Ringes nicht zu ermitteln ist. D. 1 Nr. 1290 82/83. Hinterleger: Staats⸗ anwaltschaft heim Landgericht I. Empfangs⸗ berechtigter: Auf Anordnung des Gerichts.
Die Beteiligten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Februar 1914, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen gegen die Staats⸗ kasse ausgeschlossen werden.
erlin, den 1. November 1913.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitie.
Abteilung 154.
[75192] Aufgebot. 154 F. 419. 13. 1.
Die Königliche Ministerial⸗Militär⸗ und Baukommission in Berlin, Invaliden⸗ straße 52, hat das Aufgebot der nachbe⸗ zeichneten, bei ihr hinterlegten Geldbeträge beantragt:
1) ℳ 12,— Miete für September 1882, von den Hinterlegern hinterlegt, weil die Fräulein Forott, Wolliner⸗ traße 12, die Annahme der Miete ver⸗ weigerte, da das Haus nicht mehr ihr gehöre und der neue Eigentümer unbe⸗
Hinterleger: Richard Richter, Techniker, und Frau, hier. Empfangsberechtigter: Unbekannt.
2) ℳ 8,65 Sicherheit zur Aufhebung des vollzogenen Arrestes aus dem Arrest⸗ befehl des Amtsgerichts I Berlin vom 14. Juli 1882 in Sachen des Fleisch⸗ händleis Karl Gienapp hier gegen den Tapezierer Max Leonhardt hier und
ℳ 1,87 Zinsen. — G. 1 N. 729. 82/83. — Hinterleger: Tapezierer Max Leonhardt hier. 8“ Auf Anord⸗ nung des Gerichts.
3) ℳ 26,25 Miete für Februar 1883, von dem Kirsch hinterlegt, weil der Haus⸗ besitzer, Maurermeister Janke hier die Miste an die Witwe Senff abgetreten hat. Außerdem ist an der v der gerichtliche Administrator Röhlicke hier beteiligt. — J. 1, 1303. 82/83. Hinterleger: Gürtler dug Kirsch hier. Empfangsberechtigter: Unbekannt.
4) ℳ 2,06 Forderung des ehem. Schaffners eürrz dr⸗ Dohs, binterlegt, weil mehrere Gläubiger Anspruch darauf erhoben haben.
ℳ 0,43 Zinsen. Hinterleger: Große Berliner Pferde⸗Eisenbahn N. G. hier. Empfangsberechtigter: Auf Anordnung des Gerichts b
5) ℳ 42,59 Sicherheit zur Abwendung der E in Sachen des Tischlermeisters Jeremit hier gegen den Tischlermeister Fuchs hier. Ferner sind an der Masse beteiligt: Frau E. Schäfer hier. J. 1 773. 82/83. — Hinterleger; “ M. Albrecht hier. Empfangs⸗ erechtigter: Auf Anordnung des Gerichts.
6) ℳ 40,—. der Strafsache gegen den Arbeiter C. F. Jaeschke. Eigentümer des Geldes ist un⸗ bekannt. — J. I N. 784. 82/83 —. Hinter⸗ leger: Königliches Amtsgericht I Berlin. Empfangsberechtigter: Auf Anordnung des Gerichts.
7) ℳ 10,75. Hinterlegung erfolgte in der Strafsache gegen den Kellner Julitz und Gen. — J. I. N. 785. 82/83 —. Hinterleger: Königliches weae e. 1 Berlin. Empfangsberechtigter: Auf An⸗ ordnung des Gerichts.
8) ℳ 7,90 Ueberschuß aus dem Ver⸗ steigerungserlös in Sachen des Kaufmanns Heinrich Günther /2 das Fräulein Berta Dettmer, hinterlegt, weil die Beklagte Dettmar nicht zu ermitteln ist. — D. 1 N. 824. 82/83 —. Hinterleger: Gerichts⸗ vollzzieher Schlapmann. Empfangs⸗ berechtigter: Fräulein Berta Dettmer.
9) ℳ 9,33. Die Hinterlegung erfolgt gemäß dem vor dem Amtsgericht I Berlin geschlossenen Vergleich in Sachen des Kaufmanns Huth hier ./a den Spediteur C. F. Witte hier. — H. 1 N. 834. 82/83. Hinterleger: Kaufmann Julius Huth hier. Empfangsberechtigter: An den Berechtigten.
10) ℳ 4,20. Hinterlegung erfolgt in der Strafsache gegen den Schankwirt J. C. Gebhardt. Der Eigentümer des Geldes ist unbekannt. — G. I N. 793. 82/83 —. ö Königliches Amtsgericht
erlin I. Empfangsberechtigter: Auf An⸗ ordnung des Gerichts.
11) ℳ 1,60 Forderung des Kaufmanns Albert Spandow hier aus der Gehalts⸗ abzugsmasse G. 18. 78, hinterlegt, weil der Betrag von dem Spandow nicht empfangen wurde. — GI N. 1025. 82/83. Hinterleger: Königliches Amtsgericht I. Berlin. Empfangsberechtigter: Kaufmann Albert Spandow hier.
12) ℳ 12,53 Forderung der Witwe Kaul, geb. Reißel, in Antwerpen, hinter⸗ legt, weil dem Antrage der Kaul auf Uebersendung des Geldes die vorgeschriebene Beglaubigung der Unterschrift fehlte. — GI N. 1071. 81/82. — Hinterleger: König⸗ liches Amtsgericht I Berlin. Empfangs⸗ berechtigter: Auf Anordnung des Gerichts. 13) ℳ 12,50 Erlös in Sachen Char⸗ mack hier gegen Polley in Amerika gemäß Beschluß des Amtsgerichts I Berlin vom 26. Oktober 188è2. Außerdem ist an der Masse beteiligt der Mühlenbesitzer Hesse. — 1 C. 959. 82/83. — Hinterleger: Ge⸗ richtsvollzieher Schiele hier. Empfangs⸗ berechtigter: Auf Anordnung des Gerichts. 14) ℳ 7,38 Ueberschuß aus dem Ver⸗ steigerungserlbs in Sachen des Schuh⸗
Hinterlegung erfolgte in
ma eisters Frönschen hier
kannt ist. — F. I N. 715. 82/83. +
1—
gegen die Hanbelssaane Wilhelm Kobeltschen Eheleute hier, hinterlegt, weil Kobelt die Annahme des Geldes verweigert hat. T. 1 997. 82/83. — Hbrteega. Gerichts⸗ vollzieher Hohle. Empfangsberechtigter: Andie Handelsmann Wilhelm Kobeltschen Eheleute hier.
15) ℳ 25,10 Sicherheit zur Abwendung der Zwangsvollstrecung in Sachen des Eigentümers C. Bergmann hier gegen den Maurermeister Bergmann hier — B. 1 1015. 82788 anf
ℳ —,62 Zinsen. Hinterleger: Rechts⸗ anwalt Dr. Fraenkel hier. berechtigter: An den Berechtigten.
16) ℳ 1,70 Forderung des E. Wismar, hinterlegt, weil die Erben unbekannt sind. — BI N. 1000. 82/83. — Hinterleger: Amtsgericht I hier. Empfangsberechtigter: Auf Anordnung des Gerichts.
17) ℳ 7,76 Sicherheit zur Erwirkung
einer einstweiligen Verfügung in Sachen des Eigentümers H. Hoppe hier gegen den Schneidermeister J. Feldstein hier, hinterlegt gemäß Beschluß des Amtsgerichts 1 Berlin vom 22. September 1882, — H. 1 N. 999. 82/83 — und
ℳ 1,04 Zinsen. Hinterleger: Schneiderin J. Feldstein hier. Empfangsberechtigter. An den Berechtigten.
18) ℳ 18,85 Forderung des verstorbenen Eiswerksbesitzers F. Fischer, Lichtenberger Kietz, hinterlegt, weil die Erben unbekannt sind — F. 1 1032 82/83 —. Hinter⸗ leger: Gerichtsvollzieher Spranger hier. Empfangsberechtigter: Auf Anordnung des Gerichts.
19) ℳ 4,77. Hinterlegung erfolgt in der Strafsache gegen Kolbe — 88.D. 1043.81 —, weil der Eigentümer des Geldes unbekannt ist — K. I 1069. 82/83 —. Hinterleger: Königliches Amtsgericht I zu Berlin. Empfangsberechtigter: Auf Anordnung des Gerichts.
20) ℳ —,15 Forderung des verstorbenen Schuhmachers Freyer hier aus der Pensions⸗ masse F. 120. 56, hinterlegt, weil seine Erben unbekannt sind. — F. I 1048. 82/83 — Hinterleger: Königliches Amtsgericht I zu Berlin. Empfangsberechtigter: Auf An⸗ ordnung des Gerichts.
Die Beteiligten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Februar 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen gegen die Staats⸗ kasse ausgeschlossen werden.
Berlin, den 3. November 1913.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 154.
[76738] Aufgebot.
Die Witwe Luise Weber, geb. Günther, in Latdorf hat das Aufgebot der Gläubiger der auf ihrem im Grundbuche von Latdorf Band II Blatt 65 “ Grundbesitz in Abt. III unter Nr. 7 für den ver⸗ storbenen Ortsschulzen Eduard Haase in Latdorf, später in Großwerther, einge⸗ tragenen Hypothek von 1050 ℳ beantragt. Die Gläubiger der erwähnten Hypothek
swerden aufgefordert, spätestens in dem auf
Freitag, den 29. Mai 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 34, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung der Gläu⸗ biger mit ihrem Rechte erfolgen wird. Bernburg, den 12. November 1913. Herzogl. Anhalt. Amtsgericht.
[76783] Aufgebot.
1) Der Eugen Anton Hirschauer in Hechingen hat das Aufgebot des Hypotheken⸗ briefes über die im Grundbuche von Hechingen Band 13 Artikel 705 in Ab⸗ teilung III unter laufende Nr. 7 zu⸗ gunsten des Antragstellers eingetragene Hyvpothek von 2156 ℳ beantragt.
2) Die Apollonia Fechter in Bittel⸗ bronn hat das Aufgebot ihres Sparkassen⸗ buchs Lit. A Nr. 13 260 der Filiale der Spar⸗& Leih⸗Kasse in Hechingen beantragt.
3) Die Witwe Balthas Schwenk, Franziska geborene Schmid, in Rangen⸗ dingen hat das Aufgebot des Hypotheken⸗ briefes über die im Grundbuche von Rangendingen Band 11 Artikel 475 Ab⸗ teilung III laufende Nr. 6 zugunsten des Bauunternehmers Josef Dröscher von Hechingen eingetragene Hypothek von 500 ℳ beantragt.
Die Inhaber der obengenannten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Juni 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Hechingen, den 7. November 1913.
Königliches Amtsgericht.
[76749] Aufgebot.
1) Der Bauerhofsbesitzer Max Trieloff zu Hardenbeck, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Hennig in Templin, und 2) die Witwe Rosalie Henseler, geborene Hube,
in Dabelow, haben das Aufgebot bean⸗
tragt, und zwar
zu 1: zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger, der auf dem Grundbucblatk des ihm gehörigen Grundstücks, Hardenbeck Band IV Blatt Nr. 98, früher Band 1 Blatt Nr. 13 in Abteilung III unter Nr. 2 für Marie und Hanne, Geschwister Hoppen⸗ rath, noch haftenden je 16 Tl. 20 Sg. Anteil an dem ursprünglich für sämtliche Geschwister mit 100 Talern aus dem Erb⸗ vergleich vom 12. November 1830 einge⸗ tragenen Vatererbe und Kraftloserklärung des etwa hierüber Se Dokumentes
gemäß § 1170 B. G.⸗B. und
zu 2: zum Zwecke der Kraftloserklärung des auf ihren Namen lautenden Hypo-⸗ thekenbriefes vom 14. November 1911 über die auf den Grundbuchblättern von Rutenberg Band I Blatt Nr. 4 und Alt Thymen Band I1I Blatt Nr. 58 — Eigen⸗ tümer Fischereibesitzer Franz Thiedt in Dabelow — in Abteilung III unter Nr. 7 bezw. 1 zur Gesamthaft eingetragenen 4000 ℳ.
Der Inhaber der Urkunden und die Gläubiger zu 1 bezw. ihre unbekannten Rechtsnachfolger werden aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 27. Februar 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Ausschließung mit diesem Rechte und Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Lychen, den 14. November 1913.
Königliches Amtsgericht.
[76741] 8
Die Landgemeinde Brockau, Eigenschul⸗ verband, vertreten durch ihren Gemeinde⸗ vorsteher, hat zum Zwecke der Anlegung eines Grundbuchblattes das Aufgebot der in der Grundsteuermutterrolle des Ge⸗ meindebezirks Brockau, Artikel Nr. 33 Kartenblatt 1
“
—
eingetragenen Parzellen Nr. 231 (Acker am Dorfe) mit einem Flächeninhalt von 52 a 10 qkm und Nr. 1073/236 (Hofraum im Dorfe) mit einem Flächeninhalt von 7 a 41 qm beantragt. Alle Personen, die das Eigen⸗ tum an den aufgebotenen Grundstücken in Anspruch nehmen, werden daher auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 4. Fe⸗ bruar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Museum⸗ straße 9, I. Stock, Zimmer Nr. 258, be⸗ stimmten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird 41. F. 106/13. Breslau, den 14. November 1913. Königliches Amtsgericht.
[767488 Bekanntmachung.
Die verwitwete Frau Anna Seller in Zduny, vertreten durch den Justizrat Made⸗ lung in Krotoschin, hat das Aufgebot des Grundstücks Zduny Blatt 392 zum Zwecke der Ausschließung der eingetragenen Grund⸗ stückseigentümer beantragt. Der Elias Neumark und die Rebecka Neumark, die im Grundbuche des gedachten Grund⸗ stücks als Eigentümer eingetragen sind, werden aufgefordert, spätestens in dem hierselbst, Zimmer Nr. 25, am 20. Ja⸗ nuar 1914, Vormittags 10 Uhr, stattfindenden Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung erfolgen wird.
Krotoschin, den 14. November 1913.
Königliches Amtsgericht.
[76278] Beschluß.
Der in der Aufgebotssache Koch auf den 28. April 1914, Vormettags 11 Uhr, festgesetzte Termin wird aufgehoben und neuer Termin auf Dienstag, den 26. Mai 1914, Vormittags 11 Uhr, anbe⸗ raumt.
Artern, den 13. November 1913.
Koönigliches Amtsgericht.
[76279 Aufgebot.
Die Ehefrau des Zimmermeisters Friedrich Bremer, Johanna Friederike Elisabeth, geb. Finn, in Hoisbüttel, vertreten durch den Rechtsanwalt Baetcke in Ahrensburg, hat beantragt, den verschollenen Bruder, den Seemann Hermann Friedrich Ferdi⸗ nand Finn, zuletzt wohnhaft in Bad Oldesloe, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Bad Oldesloe, den 5. November 1913.
Königliches Amtsgericht.
[76740] Kgl. Amtsgericht Blaubeuren. Aufgebot. „Maria Ott, geb. Heinkel, von Berg⸗ hülen, O.⸗A. Blaubeuren, hat beantragt, ihre am 18. März 1840 in Berghülen eborene, im Jahre 1862 von dort nach merika gereiste, zuletzt in Berghülen, O.⸗A. Blaubeuren, wohnhafte und seit etwa 20 Jahren verschollene Schwester Ursula Brandel, geb. Heinkel, Ehefrau des Feilenhauers Karl Brandel in Nord⸗ amerika, Tochter des † Matthäus Heinkel und der † Anna geb. Mutschler von Berg⸗ hülen, für tot zu erklären. Es ergeht die Aufforderung: 1) an die Verschollene, sich spätestens in dem auf Montag, 13. Juli 1914, Nachmittags 5 Uhr, an⸗ beraumten Termin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgt, 2) an alle, die Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Termin dem Gericht Anzeig zu machen.
Blaubeuren, 12. November 1913.
Oberamtsrichter Seifriz.
[76745] Aufgebot behufs Todeserklärung. Der Maurer Carl Reinhold Schwarz⸗ Spt. gen. Kittelmann, geboren am 27. April 1855 zu Halle⸗Saale, hat seine Vaterstadt im Jahre 1885 verlassen und ist sei. dem verschollen. Auf Antrag des