we
e beizufügen. Nachlaßgläubiger, che sich nicht melden, können, un⸗ beschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. ür die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, ermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Hamburg, den 15. November 1913. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
178804] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. November 1913 ist der am 20. August 1865 zu Frankfurt a. Main eborene Kaufmann Johann Carl Sipf ür tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1903 festgestellt.
Frankfurt a. Main, den 15. No⸗ vember 1913.
Königliches Amtsgericht. Abt. 40.
78780] 8 I Durch Ausschlußurteil vom 22. November 1913 ist der am 19. August 1860 in Grotnik geborene, zuletzt in Grotnik wohn⸗ haft gewesene Johann Kurpisz für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1912 festgestellt worden.
Fraustadt, den 22. November 1913.
Königliches Amtsgericht.
78442] ⸗ Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. November 1913 ist der am 16. September 1857 in Siebichau, Kr Breslau, geborene Arbeiter Johann Karl Joseph Schwan für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 8. April 1913 festgestellt. 1
Königliches Amtsgericht Freiburg Schl.
[78781] .
Der verschollene Schauspieler Moriz Moritz (Moriz Moses), geboren am 23. März 1846 in Penzlin (Mecklenburg), uletzt wohnhaft in Hannover, ist durch Ausschlußurteil vom 14. November 1913 ür tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes st der 31. Dezember 1911, Nachts 12 Uhr, estgestellt.
Königliches Amtsgericht Hannover.
78428] 1 Durch Urteil Herzoglichen Amtsgerichts ierselbst vom heutigen Tage ist der am 6. September 1867 hier geborene Friedrich Claus für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1911, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt. Helmstedt, den 16. Oktober 1913 . Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. Fischer.
78429] 8 Durch Ausschlußurteil vom 10. Novem⸗ er 1913 ist der am 10. Oktober 1833 eborene Mühlenbauer August Bodtke ür tot erklärt worden. Als Todestag ist er 31. Dezember 1908 festgestellt. Karthaus, den 17. November 1913. Königliches Amtsgericht.
78431] Durch Ausschußurteil vom 11. No⸗ ember 1913 ist der im Februar 1879 ge⸗ orene Friedrich Hermann Gustav Knoppan
ür tot erklärt worden. Als Todestag ird der 31. Dezember 1912 festgestellt. Mühlberg a. E., den 11. November
913. “
Königl. Amtsgericht.
[784331 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 15. No⸗ vember 1913 ist der am 7. Juni 1840 zu immringhausen geborene Schlosser Fried⸗ lich August Scholtes — auch Schultes — ür tot erklärt worden. Als Todestag ist er 31. Dezember 1909 festgestellt.
Wermelskirchen, den 17. November
Königliches Amtsgericht.
78434] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vonn 18. No⸗ eember 1913 sind: a. die am 23. Februar 825 in Hernmannshof geborene Anna enate Martin, geb. Bloch, b. die am 3. Februar 1858 in Hermannshof ge⸗ orene Auguste Friederike Schmidt. geb. verth, für tot erklärt worden. Als Todes⸗ tag ist der 31. Dezember 1900 festgestellt. Zluin, den 18. November 1913. Königliches Amtsgericht.
Durch Ausschlußurteil vom 22. November 1913 ist der im Gewerkenbuch der Ge⸗ werkschaft Stahlberg in Schmalkalden unter Nr. 124 eingetragene Kuxschein über 19 Kuxen, lautend auf das Eigentum der 3 Töchter des verstorbenen Forstmeisters Friedrich Merkel, Henriette, Auguste und Wilhelmine Merkel, für kraftlos erklärt worden.
Schmalkalden, den 22. November 1913.
Königliches Amtsgericht. Abt. 3.
[78782]
Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Amtsgerichts vom 20. November 1913 ist der verloren gegangene Prima⸗ wechsel d. d. Camöse, den 12. März 1912, über 202,00 ℳ, gezogen auf den Herrn Gustav Effner in Camöse und von diesem akzeptiert, zahlbar am 12. Juni 1912 an die Order des Tischlermeisters Otto Mohr in Maltsch für kraftlos erklärt worden. Neumarkt (Schles), den 21. No⸗ vember 1913.
Königliches Amtsgericht.
[78784 Ausschlußurteil. Durch Urteil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 22. November d. J. sind die beiden Blankoakzepte (unausgefüllte Wechselformulare), auf denen die Firma Mönk, Reinstrom u. Co. als Bezogene und W. Wraage in Wandsbek als Aus⸗ steller verzeichnet stehen, für kraftlos er⸗ act. 4. I. 3/13.
Wandsbek, den 24. November 1913.
Königliches Amtsgericht. 4.
[78786]
In der Aufgebotssache des Schuh⸗ machers Josef Kather in Wormditt, ver⸗ treten durch Justizrat Arendt in Worm⸗ ditt, hat das Königliche Amtsgericht in Wormditt für Recht erkannt: Der Bürger und Fleischermeister Peter Kuhn in Wormditt wird mit seinem Recht auf die im Grundbuch des Grundstücks Worm⸗ ditt Stadt Nr. 189 in Abteilung III. Nr. 1 eingetragene Post von 60 Taler 60 Groschen Kaufgeld ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens hat der Antrag⸗ steller zu tragen.
[78763], Oeffentliche Zustellung.
1) Die Blumenarbeiterin Thekla Frieda verehel. Jonas, geb. Pietschmann, in Zittau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ober⸗ justizrat Seyfert in Bautzen, 2) die Appreturarbeiterin Emilie Martha verehel. Eckert, geb. Kramer, in Nieder Wüstegiers⸗ dorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Weißflog in Bautzen, klagen gegen zu 1 den Schuhmacher Heinrich Hermann Gustav Jonas, zuletzt in Neustadt in Sa., zu 2 den Fabrikarbeiter Julius Wilhelm Eckert, früher in Zittau, deren Aufenthaltsort jetzt unbekannt ist, mit dem Antrage zu 1 auf Grund von § 1567 ², 1568, zu 2 auf Grund von § 1565 B. G.⸗Bchs. die Ehe der Parteien zu scheiden. Die Klägerinnen laden die beiden Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Bautzen auf den 2. Februar 1914, Vormittags ½410 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Bautzen, den 22 November 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[79019] Oeffentliche Zustellung.
Frau Maria Wilde, geb. Jeschke, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Lewy I., C., Münzstr. 11, klagt gegen den Schlosser Wilhelm Wilde, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Wollinerstraße 67, unter der Behaup⸗ tung, daß Beklagter die Klägerin böslich verlassen habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung gemäß § 1567 Abs. 2 Ziff. 2 B. G.⸗B. Klägerin ladet Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 2— 4, auf den 23. Februar 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 39. R. 548. 13.
Berlin, den 25. November 1913.
Grüß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[78764] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bergmann August Stricker, Agnes Emma geb. Nitschmann, in Hamm i. W., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hünnebeck in Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Recklinghausen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß dieser fortgesetzt Ehebruch treibe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Sie ladet den Beklagten
78463]
Durch Ausschlußurteil vom 8. No⸗ vember 1913 ist die Schuldverschreibung er Stadt Oldenburg vom 25. Januar 893 Lit. E Nr. 1072 über 100 ℳ für raftlos erklärt worden. — F. 10/13.
Oldenburg, den 8. November 1913.
Großherzogliches Amtsgericht. Abt. I.
78778]
Durch Ausschlußurteil vom 14. No⸗ sember 1913 sind die Pfandbriefe der Braunschweig⸗Hannoverschen Hyvotheken⸗ ank Serie 22 Lit. D Nr. 9373, 9374 nd 9375 über je 200 ℳ vom 1. Juli 1904 für kraftlos erklärt. Braunschweig, den 17. November 1913.
Herzogliches Amtsgericht. 17.
geb. Schoß, Fabrikarbeiterin in
zuer mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streils vor die Zivilkammer 4 des König⸗ lichen Landgerichts in Bochum auf den 14. Februanr 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 29. mit der Aufforderung, einen bel dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bochum, den 24. November 1913. Meyer, L.⸗G.⸗Sekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts. [79128] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Wilhelm Kalker, 3 öln,
Otto⸗Fischerstraße 25, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Friede zu Cöln,
Kalker, ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zehnte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Cöln auf den 12. Fe⸗ bruar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, reinen bei dem ge⸗
dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu
bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗
kannt gemacht.
Cöln, den 20. November 1913.
(L. S.) Märker, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[79169] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Pelagia Czerniak, geb. Rosinski, in Wattenscheidt, Chaussee⸗ straße 24, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Citron und Anacker in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, Kellner Franz Czerniak, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wird ge⸗ schieden, der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung und hat die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Danzig, Neugarten 30/34, Zimmer 201, auf den 13. Februar 1914, 8; 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 22. November 1913. Puppel, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.
[79170] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Henriette Metz, geborene Koßeck, zu Eving, Chausseestraße 81, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kon⸗ stantini in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Au ust Metz, zuletzt in Mülheim⸗Ruhr, Eppinghofer⸗ straße 2, wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des § 1567 des Bürger⸗ lichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die V. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 17. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, e 166, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Duisburg, den 21. November 1913 Grundmann, Aktuar, als Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.
[78811] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Sandformer Ernst Färber, Maria geborene Hilterhaus, verwitwete Zimmermann, in Mülheim⸗Ruhr⸗Broich, Dutsburgerstraße 69, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Michels in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Sandformer Ernst Färber, Sbe in Mülheim⸗Ruhr⸗Broich, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die V. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 17. Januar 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 166, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. —
Duisburg, den 24. November 1913. Grundmann, Aktuar, als Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.
[78767] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Johanne Cecielie Hoppe, geb. Kaiser, verw. Michael, in Osterby, Post Schauby (Alsen), Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Löhmann und Dr. Trenckner in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Julius Hoppe, früber in Osterby, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte nichts zum gemeinsamen Haushalte beitrage, er bereits vor der Eheschließung mit Zuchthaus be⸗ straft war und er dieses der Klägerin ver⸗ schwiegen hat, er auch die Klägerin mißhandelt hat, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Flensburg auf den 31. Januar 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Flensburg, den 18. November 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[78768] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Straßenbauarbeiter Marie Großmann, geb. Jagsch, in Nenkers⸗ dorf bei Beuthen a. O., Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Gorke und Dr. Suckel in Glogau, klagt gegen ihren Ehemann, den Straßenbauarbeiter Robert Großmann, früher in Reinberg bei Carolath, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund §§ 1333, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Nichtigkeit der Ehe, ieenfe Ehescheidung. ie Klägerin adet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in
stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗
Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Glogau, den 22. November 1913. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[78769] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Martha Buschenhagen, geb. Deubner, in Neukirchen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Oppenheim in Gotha, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergarbeiter Oskar Buschenhagen, z. Zt unbekannten Aufenthalts, mit dem An⸗ trage, vie Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Gotha auf den 28. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gotha, den 24. November 1913.
Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[78812]
Nr. 4 Z. E. S. 34/13. Die Glaser Franz Gieser Ehefrau, Luise geb. Kamm, in Lichtenthal, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Krausmann in Karlsruhe, klagt gegen ihren Ehemann, früher zu Karls⸗ ruhe, mit dem Antrage auf Scheidung der am 20. Januar 1906 geschlossenen Ehe aus Verschulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Großh. Landgerichts zu Karlsruhe auf Mittwoch, den 4. Fe⸗ bruar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt dl Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.
Karlsruhe, den 24. November 1913.
Gerichtsschreiber des Landgerichts. [78771]
1) Der Hilfsarbeiter Friedrich Osmar Zeise in Leipzig⸗Reudnitz, 2) die Lidwina Seidel, geb. Guggenbühl, in Chemnttz, 3) die Clara Anna Riebe, verw. gew. Mehlis, geb. Wagler, in Schönefeld b. Leipzig, 4) die Martha Wally Wildschütz, geb. Metzner, in Berlin, 5) die Ida Anna Emilie Vogel, geb. Schulze, in Gardelegen, Prozeßbevollmächtigte zu 1 bis 3: Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Lengnick und Dehler in Leipzig, zu 4 u. 5: Rechtsanwälte Dr. Klien und Dr. Heinemann in Leipzig, klagen gegen
zu 1) die Marie Martha Zeise, geb. Winter, aus Leipzig⸗Gohlis,
zu 2) den Fabrikarbeiter Wilhelm Hein⸗ rich Seidel aus Schwarzenbach a. d. Saale,
zu 3) den Handarbeiter August Albert Riebe aus Anklam,
zu 4) den Handlungsgehilfen Eduard Alfons Günther Wildschütz aus Weinhof,
zu 5) den Bauarbeiter Albert Hermann Alwin Vogel aus Portitz, sämtlich jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe, und zwar zu 1) und 5 aus § 1568 B. G.⸗B., zu 2) und 3) wegen böslichen Verlassens und zu 4) wegen Ehebruchs. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 16. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichts Leipzig, am 24. November 1913.
[78772]
Die Ehefrau des Eduard Stegmeier, Maria geb. Gräter, in Höchst a. M., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr Geier hier, klagt gegen ihren Ehemann, früher zu Seckenheim wohnhaft, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den
arteien am 8. Juni 1907 in Burnau ge⸗ chlossenen Ehe aus Verschulden des Be⸗ klagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die V. Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Freitag, den 23. Januar 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Mannheim, den 19. November 1913.
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[78774] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Hutarbeiters Emil Gieß⸗ mann in Luckenwalde, Burg Nr. 18, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Legeler in Potsdam, gegen seine Ehefrau Luise Gießmann, geb. Lamprechi, früher in Schönholz bei Berlin, Schwardtstr. 6, jetzt unbekannten Aufenthalts, ladet der Kläger die Beklagte von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Potsdam auf den 13. Fe⸗ bruar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt ge⸗ 8 —
0 5 Potsdam, den 18. November 1913. Riekesmann, Gerichtsschreiber
Unterschrift.)
klagt gegen d Wühelm
Glogau auf den 17. Februar 1914, 1
des Kö lichen Land erichts.
[78773] Oeffentliche Zustellung.
Der Schlosser Karl Friedrich Schweitzer in Göttin bei Brandenburg a. H., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Behrends
in Potsdam, klagt gegen seine Ehefrau,
Anna Schweitzer, geb. Kurtze, früher in Brandenburg a. H., Wollenweberstr. 69 bei Lätsch, jetzt unbekannten Aufenthalts auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte “ des Königlichen Landgerichts in Potsdam auf den 6. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte ö Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Potsdam, den 22. November 1913.
Riekesmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[78775] Oeffentliche Zustellung.
In 85 der Damenschneiderin, ver⸗ ehelichten Bertha Emilie Höft, geborenen Kühn, zu Nieder Hermsdorf, Bez. Breslau, Obere Hauptstraße 16, Klägerin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Kottmann zu Schweidnitz, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Erich Eduard August Höft, frlhs zu Altwasser, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor der zweiten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den 12. Februar 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt, wozu der Beklagte geladen wird mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Schweidnitz, den 18. November 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[79215] Oeffentliche Zustellung. Der Reisende August Schenk in Stutt⸗ gart, Prozeßbevollmachtigter: Rechtsanwalt Dr. Bacher daselbst, gegen seine Ehefrau Babette Schenk, geb. Wörz, zuletzt in Zürich, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung klagend, ladet diese zur Fortsetzung der mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer II des K. Landgerichts Stuttgart auf Mittwoch, den 4. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Stuttgart, den 25. November 1913. Der Gerichtsschreiber K. Landgerichts.
[78776]! Oeffentliche Zustellung. Die Frau Martha Lischewski, geb. Krott, aus Thorn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt v. Tempski in Thborn, klagt gehen den Arbeiter Wladislaus Lischewski, rüher zu Thorn, jeßt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Be⸗ klagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 23. Februar 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte sn elassenen Rechtsanwalt vertreten zu assen. Thorn, den 24. November 1913. Der Gerichtsschreiber 4 des Königlichen Landgerichts.
[78813] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Kaufmann Eugen Nießen, Maria geb. Cludius, in Osterode — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Hanfen in M.⸗Gladbach — klagt gegen ihren Ehemann, den Kauf⸗ mann Eugen Nießen, früher in Rhevdt⸗ Geneiken, zuletzt im Nordamerika, mit dem Antrage auf Wiederherstellung der ehelichen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in M.⸗Glad⸗ bach auf den 7. Februar 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
M.⸗Gladbach, den 21. Nopember 1973.
Wilms, Landg.⸗Sekretär,
Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
[78807] Oeffentliche Ladung.
In Sachen des Kindes Mathilde Forch⸗ hammer, unehelich minderzährig der Fabrikarbeiterin Amalie Forchhammer in Schönhofen, gesetzlich vertreten durch den Vormund Josef Gebhard, Gütler in Schönhofen, gegen Geßler. Vinzenz, led. Bäcker, früher in Augsburg, Ulmer⸗ straße 17, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft u. U., ist neuer Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits beftimmt auf: Dienstag, den 13. Januar 1914, Vorm. 8 ½ Uhr, vor dem K. Amtsgericht Augsburg, Sitzungssaal 1II, Erdgeschoß links, wozu der Beklagte geladen wird. Die öffent⸗ liche Zustellung wurde durch Beschluß vom 18. ds. Mts. bewilligt.
Augsburg, den 20, November 1913.
Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.
Untersuchungssachen.
.Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
EbS
.Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
.Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Berlin, Donnerstag, den 27. November
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
b Sffentlicher Anzeiger.
Bankausweise.
—₰ SSIS
Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von güle Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
tsanwälten.
Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fundsachen, Zustellungen dergl.
Die minderjährige Auguste Melanie Müller in Karlsruhe, vertreten durch den Vormund, Rechtsanwalt und Stadtrechts⸗ rat F. Neukum in Karlsruhe, klagt gegen den Techniker Edwin Kurvy, zuletzt in Bruchsal, jetzt an unbekannten Orten, auf Grund der §§ 1708 ff. des B. G⸗B. aus Unterhalt, mit dem Antrage, zu erkennen: Beklagter ist schuldig, an die Klägerin zu Händen des Vormunds einen in Viertel⸗ jahrsraten vorauszahlbaren Unterhalt von monatlich 25 ℳ, beginnend mit dem Ge⸗ burtstag, d. i. 14. August 1913, und endigend mit der Vollendung des 16. Lebens⸗ jahres der Klägerin, zu zahlen und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist bezüglich der verfallenen Beträge vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Bettagte vor das Großh. Amtsgericht in Bruchsal, II. Stock, Zimmer Nr. 9, auf Freitag, den 16. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Bruchsal, den 24. November 1913.
Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts.
[78833] Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Die minderjährige Anna Emma Frank von Stürzenhardt, vertreten durch ihren Vormund Landwirt Karl Josef Trunk daselbst, klagt gegen den Landwirt Karl Herkert, früher zu Stürzenhardt, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1708 ff. B. G.⸗B. mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Ent⸗ richtung einer vorauszahlbaren Unterhalts⸗ rente von vierteljährlich 60 ℳ an die Klägerin von ihrer Geburt, d. i. 16. Auaust 1913, bis zum vollendeten 16. Lebensjahre, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden jeweils auf den 16. November, 16. Februar, 16. Mai und 16. August. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Buchen auf Dienstag, den 20. Ja⸗ nuar 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Buchen, den 19. November 1913. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
78193] Oeffentliche Zustellung.
Die geschiedene Ehefrau Emma Ruge, geb. Schröder, in Kiel⸗Gaarden, Werft⸗ straße 177, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Klauß in Kiel, klagt gegen den Former Hans Ruge, früher in Post⸗ hof bei Fockbeck, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß durch Urteil vom 5. Juli 1913 die Ehe der Bn rechtskräftig geschieden und der
eklagte für den allein schuldigen Teil erklärt, er mithin verpflichtet sei, zum Unterhalt der Klägerin beizutragen, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin vom Tage der Klagezustellung ab eine monatliche im voraus zahlbare Unterhalts⸗ rente von 20 ℳ zu zahlen, 2) das Urteil wegen der jeweils fälligen Beträge für vorläufig vollstreckbar zn erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 4. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Kiel, den 20. November 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[78756] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Emil Adolf Georg Lüpkens in Rüstringen, vertreten durch einen gesetzlichen Vormund, den Stadt⸗ ekretär D. Sötekamp in Rüstringen, bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. enkhaus in Mülheim⸗Ruhr, gegen den Friseur Emil Adler, früher in Mülheim⸗ Ruhr, Froschenteich 68, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhaltsgewährung, mit dem Antrage, den Beklagten vor⸗ läufig vollstreckbar zu verurteilen: 1) dem Kläger zu Händen des Vormunds für die Zeit von der Geburt des Klägers, dem November 1912, bis zum vollendeten sechszehnten Lebensjahre desselben als nterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 60 ℳ zu sahlen, und zwar die rückständigen Be⸗ räge sofort und die künftig fällig werdenden am Ersten eines jeden Kalenderviertel⸗ jahres; 2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Muülheim⸗
Ruhr auf den 17. Januar 1914,
7n nrist. h 10 Uhr, Zimmer 28, ge⸗
laden.
1“— den 18. November
Lamprecht, Gerichtsaktuar, als Gerichts⸗ schreiber des Königl. Amtsgerichts.
[78759] Oeffentliche Zustellung.
Der Anbauer Friedrich Windeler aus Horstedt, als Vormund des minderjährigen Kindes der unverehelichten Anna Windeler, namens Meta Adelheid Windeler, geb. am 18. Juli 1913, klagt gegen den früheren Knecht Johann Nöske, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Horstedt, unter der Behauptung, daß er der Mündelmutter in der gesetzlichen Empfänguiszeit beige⸗ wohnt habe, mit dem Antrage auf vor⸗ läufige, kostenfällige vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten dem Kinde von seiner Geburt an eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich fünsundvterzig Mark für die ersten 8 Jahre und vierteljährlich siebenunddreißig Mark 50 ₰ für die weiteren 8 Jahre zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Rotenburg i. Hann., Zimmer Nr. 13, auf Freitag, den 30. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Rotenburg (Hann.), den No⸗ vember 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[78760] Oeffentliche Zustellung.
Die Johanna Wanner, geboren am 12. Juni 1913 in Mülhausen, vertreten durch den Generalvormund Eugen Lothammer in Mülhausen i. E., zum Armenrecht zugelassen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Senßfelder zu Saarbrücken 1, klagt gegen den Georg Haenn, Tagelöhner, früher in Saar⸗ brücken, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr Vater sei, mit dem Antrage, 1) an die Klägerin an Alimenten von der Ge⸗ burt ab bis zur Vollendung ihres sechs⸗ zehnten Lebenjahres als Unterhalt eine im voraus fällige Geldrente von viertel⸗ jährlich 60 ℳ, zahlbar jeweils am 12. Juni, 12. Septem ber, 12. Dezember und 12. März jeden Jahres, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen. 2) Im Urteil auszusprechen, daß Ansprüche auf Ersatz etwa entstehender Krankheits⸗ oder Kurkosten sowie der Kosten der Vor⸗ bildung zu einem Berufe ausdrücklich vor⸗ behalten bleiben. 3) Dies Urteil, soweit zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstretts wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Saarbrücken auf den 31. Januar 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 35, geladen.
Saarbrücken, den 20. November 1913.
(L. S) Henry, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts. 3.
[78015] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Else Gmeiner, ver⸗ treten durch ihren Vormund, Schneider⸗ meister J. Schwewe in Altona, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Bettger zu Wesel, klagt gegen den Kellner und Zapfer Richaid Hentschel, früher in Wesel, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter der am 18. Oktober 1911 außerehelich geborenen Klägerin, der un⸗ verehelichten Marie Gmeiner, in der gesetz⸗ lichen Empfängniszeit beigewohnt habe und deshalb zum Unterhalt verpflichtet sei, mit dem Antrage: den Beklagten vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, der Klägerin, zu Händen ihrez vorgenannten Vormundes für die Zeit von der Geburt der Klägerin, dem 18. Oktober 1911, bis zum vollendeten sechzehnten Lebensjahre eine Geldrente von o 300,00 ℳ zu entrichten, und zwar in dreimonatlichen Raten im voraus, die verfallenen sofort. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Wesel auf den 30. Dezember 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Wesel, den 25. Oktober 1913.
Goetzen, Gerichtsschreiber. An den Kellner und Zapfer . Richard
Hentschel, früher in Wesel.
[78747] Oeffentliche Zustellung.
Der Engrosschlächtermeister A gust Gauditz in Berlin, Proskauerstraße 3, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Her⸗ mann Schmulewitz zu Berlin, Alexander⸗ straße 44, klagt gegen den Schlächter⸗ meister Wilhelm Simmat, zuletzt wohn⸗ haft in Berlin, Prinzen Allee 32, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung daß Beklagter für im Jahre 1909 und 1910 gelieferte Waren den Betrag von 600 ℳ schulde, mit dem An⸗ trage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 600 ℳ nebst fünf vom Hundert Zinsen seit dem 1. April 1910 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicher⸗
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heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu
erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Wedding, N. 20, Brunnenplatz, auf den 5. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 54 II, geladen. Berlin, den 22. November 1913. Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[78748] Oeffentliche Zustellung. 27 C.1744—13.
Die offene Handelsgesellschaft in Firma Hahn & Co., in Berlin, Niederwallstr. 16, klagt gegen den Reisenden Gustav Hohns, früher in Cöln⸗Braunsfeld, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte 633,70 ℳ Pro⸗ vision für von ihm vermittelte Geschäfte zuviel gezahlt erhalten habe, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin 600 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klogezustellung zu zahlen, auch die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin C. 2, Neue Friedrichstr. 13/14, I. Stockwerk, Zimmer 170/172, auf den 29. Januar 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Die G ist auf 2 Wochen fest⸗ gesetzt. 1—
Berlin, den 25. November 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 27.
[78750] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Kaschube und Döring in Breslau, Oderstraße Nr. 30, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bujakowsky in Breslau, klagt im Wechselprozesse gegen den Kaufmann Felix Hälbig, früher in Breslau, 8t unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Be⸗ klagte als Akzeptant des mangels Zahlung protestierten, am 1. Mai 1912 zahlbaren Wechsels vom 1. Februar 1912 200 ℳ Wechselsumme und 5,50 ℳ Wechselunkosten sowie 60 ₰ Portoauslagen schulde, da Klägerin als Ausstellerin im Regreßwege den Wechsel habe einlösen müssen, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung von 200 ℳ nebst sechs Prozent Zinsen seit 7. Mai 1913 sowie 6,10 ℳ Wechselunkosten durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urteil. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Breslau, Schweidnitzer⸗Stadtgraben Nr. 4, I. Stock, Zimmer 161, auf den 22. Januar 1914, Vormittags 9 ½¼ Uhr, geladen.
Breslau, den 18. November 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [78751] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Paul Döring in Breslau, Oderstraße Nr. 30, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bujakowsky in Breslau, klagt im Wechselprozeß gegen den Kauf⸗ mann Felix Hälbig, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte als Akzeptant des mangels Zahlung pro⸗ testierten, am 22. März 1912 zahlbaren Wechsels vom 22. Dezember 1911 500 ℳ Wechselsumme und 9,50 ℳ Wechsel⸗ unkosten schulde, da Kläger als Aussteller im Regreßwege den Wechsel habe einlösen müssen, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung zur Zahlung von 500,— ℳ nebst sechs Prozent Zinsen seit 22. März 1912 sowie 9,50 ℳ Wechsel⸗ unkosten durch vorläufig vollstreckbares Urteil. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche ensegh au, Schweid⸗ nitzer Stadigraben Nr. 4 im 1. Stock, Zimmer Nr. 161, auf den 22. Januar 1914, Vormittags 9 † Uhr, geladen.
Breslau, den 18. November 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[78749] “
Die Firma Moritz Landsberger — In⸗ haber Hugo Landsberger — in Breslau 2, Neudorfstraße 35/39, klaagt gegen den Fleischermeister Max Englisch, früher in Zabrze O. S., jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß er ihr für die am 26. April 1910 käuflich ge⸗ lieferten Schweinsdärme und Saitlinge den Betrag von 294 ℳ verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 294 ℳ nebst 5 vom Hundert Zinsen seit dem 26. April 1910 zu verurtetlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Breslau Schweidnitzer⸗ stadtgraben 4, Zimmer 167, auf den 16. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Breslau, den 20. Novpember 1913.
Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts.
[78831]
Die Breslauer Creditbank, E. G. m. b. H. in Breslau, Bischofstraße 14, vertreten durch den Vorstand, Direktor Fiolka und Rendant Harpfer, iam Prozeß vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Buja⸗ kowsky in Breslau, Junkernstraße 17, klagt gegen Gustav Seifert, früher in Groß Tinz, Bezirk Breslau, jetzt unbekannten
Beklogter als Akzeptant des mangels Zahlung protestierten Wechsels vom 9. Juni 1913 über 1500 ℳ, zahlbar den 11. Sep⸗ tember 1913, der Klägerin, auf welche der Wechsel durch Giro uͤbergegangen, die Wechselsumme von 1500 ℳ und die sür Protest und aus der Rikambsorechnung sich ergebenden 17,50 ℳ, Wechselunkosten schulde. Sie beantragt im Wechselprozeß klagend, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 1500 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 11. September 1913 sowie 17,50 ℳ Wechselunkosten zu zahlen. Klagerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts Breslau, Schweid⸗ nitzer Stadtgraben 2/3, Zimmer 52 im ersten Stock, auf den 31. Januar 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hekannt gemacht. Breslau, den 22. November 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[79117] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Albert Spiegel in Berlin SW. 48, Friedrichstr. 218, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Arthur Schulz in Berlin, Linienstr. 136, klagt gegen den Kaufmann Walter Lang, früher in Berlin W. 50, Regensburgerstr. 16, Hof pt. links, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, im Wechseiprozeß, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihm auf Grund des Wechsels vom 7. Oktober 1912 über 50 ℳ, zahlbar am 7. Januar 1913, als Akzeptant die Wechselsumme von 50 ℳ und 5,70 ℳ Wechselunkosten sowie 15 ₰ eigene Provision verschulde, mit dem An⸗ trage auf vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung von 35 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 7. Januar 1913 sowie 5,85 ℳ Wechselunkosten. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg auf den 24. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, im Zivilgerichtsgebäude, Amts⸗ gerichtsplatz, Zimmer 26, geladen.
Charlottenburg, den 21. November
1913. 1 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[78765] Oeffentliche Zustellung.
Der Herr Fritz Leonhardt jun. in Neu⸗ Trebbin, Prozeßbevollmächtigte: die Rechts⸗ anwälte Justizrat S. Katz und W. Gold⸗ berg in Berlin, An der Spandauer Brucke 10, klagt gegen den Herrn Georg Schilling, früher in Weißensee, Heiners⸗ dorferstraße 39, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund eines Wechsels vom 12 Mai 1913 über 4000 ℳ, zahlbar am 12. August 1913, im Wechselprozesse, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 4000 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 12. August 1913 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ erichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegelerweg 17 — 20, 1 Treppe boch, Saal 53, auf den 19. Februar 1914, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Charlottenburg, den 22. November 1913. 23 P. 495/13.
Griebenow, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts. III.
[78766] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Hermann Lauersdorf in Neutrebbin — Oderbruch — Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Juftizrat Dr. R. Eisenmann in Berlin N. 4, Chausseestraße 10, klagt gegen Georg Schilltug, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin⸗Weißensee, Heiners⸗ dorferstraße 39, auf Grund eines am 12. Mai 1913 ausgestellten und am 12. August 1913 fällig gewesenen Wechsels über 3000 ℳ, mit dem Antrage auf Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung von 3000 ℳ Wechselsumme nebst 6 % Zinsen seit 12. August 1913 sowie 16,50 ℳ Protestkosten und 10 ℳ Provision. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Kammer für Handelssachen des
1 Königlichen Landgerichts III in Berlin
Aufenthalts, unter der Behauptung, das 19
zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17—2
1 Treppe, Zimmer 53, auf den 19. Fe bruar 1914, Vormittags 11 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachte Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelle Zum Zwecke der öffentlichen SI wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. 23. P. 470. W“ den 24. Novembe
Griebenow, Eerichtsschreiber des Sneech Landgerichts. III. [78832] Oeffentllche Zustellung.
Der Kaufmann Nudolf Rühl in Cöpenick Kaulsdorferstraße, Prozeßbevollmächtegter Rechtsanwalt Dr. Beling in Cövenick, klagt gegen den Wilhelm Engelke, frühe in Berlin⸗Schöneberg, Motzstraße 56, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grun des am 2. Oktober 1913 protestierten un am 1. Oktober 1913 fälligen Wechsels vo 15. Juni 1913 über 168 ℳ, mit dem An trage, 1) den Beklagten zu verurteilen, a den Kläger 168.— ℳ nebst 6 % Zinse seit dem 1. Oktober 1913 und 7,85 ℳ Wechselunkosten zu zahlen und die Koste des Rechtsstreits zu tragen, 2) das Urtei für vorläufig vollstreckbar zu erklären. D Beklagte wird daher zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor das König liche Amtsgericht in Cöpenick, Hohen zollernplatz 1, Zimmer 35, auf den 17. Ja nuar 1914, Vormittags 10 Uhr eladen. Zum Zwecke der öffentliche
ustellung wird dieser Auszug der Klag bekannt gemacht.
Cöpenick, den 21. November 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abt. 3: Scheerer, Gerichtsaktuar.
[78810] Oeffentliche Zustellung.
Die Städtische Sparkasse zu Neheim Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Bohnert und Dr. Kuhlmann in Dort⸗ mund, klagt gegen den Tiefbauunternehme Julius Bredow, früher in Asseln, Hell weg 178 b, jetzt unbekannten Aufenthalts mit dem Antrage, die Zwangsvollstreckun in das Vermögen seiner Ehefrau, Augustin geb. Lange, insbesondere die Zwangsvoll⸗ streckung in das im Grundbuche von Assel Band 6 Artikel 37 eingetragene Grund stück Flur 6 Nr. 1611/⁄4 aus der daselbst in Abt. III Nr. 1 für die Klägerin ein getragenen Hypothek zu dulden. Die Klä⸗ gerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor di 4. Zivilkammer des 1 Land gerichts in Dortmund auf den 11. Fe bruar 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 33, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gertchte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dortmund, den 18. November 1913. Klünder, Assistent, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichte.
[79160] Oeffentliche Zustellung.
Der Hofrat Dr. Friedrich Haenel in Dresden, Prozeßbevollmächtigte: die Rechts⸗ anwälte Barthold und Dr. Leuthold in Dresden, klagt gegen den Ingenieur William Kunze, früher in Dresden, Fürstenstr. 51, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, mit der Begründung: der Kläger habe die Ehefrau des Beklagten auf deßen Ansuchen im November und Dezember 1910 ärztlich behandelt. Dafür schulde ihm der Beklagte das angemessene und den Bestimmungen der ärztlichen Tax⸗ ordnung entsprechende Honorar von 300 ℳ. Der Beklagte habe, nachdem er vor dem 1. August 1911 an die Zahlung erinnert worden sei, seine Schuld anerkannt und zur Zeit der Entstehung der Forderung in Dresden gewohnt. Der Kläger beantragt, den Beklagten in vorläufig vollstreckbarer Form kostenpflichtig zu verurteilen, an den u“ 300 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. August 1911 zu zahlen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das &gl. Amtsgericht zu Dresden⸗A., Lothringer Str. 1, II, Zimmer 155, auf den 10. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Der Gerichtsschreider des Königlichen Amtsgerichts Dresden, am 18. November 1913.
[78752] Oeffentliche Zustellung.
Der Kutscher Ernst Gustav Ullrich in Rähnitz, klagt gegen den Versicherungs⸗ und Geschäftsagenten Hermann J. J. Wendt, früher in Dresden, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, im Wechselprozeß. unter der Behauptung, daß der Beklagte Akzeptant des über 600 ℳ von ihm, Kläger, am 11. März 1913 ausgestellten, am 1. Oktober 1913 fällig gewesenen Wechsels sei, der zur Verfallzeit nicht ein⸗ gelöst worden sei, und beantragt, den Be⸗ klagten kostenpflichtig und vorläufig voll⸗ streckbar zu verurteslen, an ihn 600 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 2. Oktober
1913 zu zahlen. Der Beklagte wird zur