1913 / 281 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 28 Nov 1913 18:00:01 GMT) scan diff

[79165] Aufgebot.

Die Lebensversicherungspolice Nr. 69 362, die wir am 1. November 1878 für Frau Maria Geßlein, geb. Pfannkuch, in Gießen, jetzt wohnhaft in Dessau, aus⸗ gefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inbaber auf, sich unter Vorlegung der Police binnen zwei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir die Police für kraftlos erklären.

Leipzig, den 28. November 1913. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u.

Lebensversicherungsbank Teutonia.

Dr. Bischoff. J. V.: Schömer. 79394]

Der Depositenschem zu Versicherungs⸗ schein A 31 232 über 3000 Versicherungs⸗ summe, auf das Leben des

Postsekretärs Robert Selbach in Cöln lautend, ist angeblich abhanden gekommen.

Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie inner⸗ halb 3 Monate von heute ab bei Ver⸗ meidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.

den 21. November 1913.

Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.

[79395] Oeffentliches Aufgebot. 8

Die von uns am 19. März 1900 auf das Leben des Schneiders Herrn Gustav Karras in Neukölln ausgefertigte Police Nr. 49 794 ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb dreier Monate der Inhaber der Police sich nicht bei uns meldet, werden wir sie für kraftlos erklären und eine Ersatzurkunde ausfertigen.

Magdeburg, den 25. November 1913

Wilhelma in Magdeburg. Allgemeine

Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft.

[78790] Aufgebot.

Der Kaufmann Leon Matuszek in Hohensalza, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Radwanski in Hohensalza, hat das Aufgebot der von der Frankfurter Lebens⸗ versicherungs⸗Aktiengesellschaft am 18. April 1910 in Frankfurt a. M. ausgestellten Versicherungsscheins Nr. 75 842, in welchem sie auf das Leben des Lehrers Stanislaus Rozalski in Slupia die Summe von 3000 versichert hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Juni 1914, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hauptgerichts⸗ gebäude, II. Stock, Zimmer Nr. 129, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Zugleich wird die Zahlungssperre der Urkunde angeordnet. .

Frankfurt a. M., den 17. November 19

13. Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

[78437] Aufgebot. 1“

Der Standlandmesser Karl Krusch in Hirschberg (Schl.) hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 67 315 der städtischen Sparkasse Remscheid über 240,59 und auf den Namen Karl Krusch lautend beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. August 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Schützenstr. 55, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Remscheid, den 14. November 1913.

Königliches Amtsgericht.

[59021] Der Rechtsanwalt Franz Müller in Jauer als Verwalter im Konkurse über das Vermögen der offenen Handelsgesell⸗ schaft Knappe & Thomas in Jauer hat das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen, von der Firma Knappe & Thomas in Jauer am 19. Dezember 1910 ausgestellten, auf Friedrich Kuring in Jauer gezogenen, von diesem akzeptierten Wechsels über 25 000 ℳ, fällig gewesen am 20. März 1911, zahlbar in Breslau bei G. v. Pachaly’'s Enkel, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 15. April 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Museumstraße 9, I. Stock, Zimmer Nr. 258, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. 41. F. 54/13. Breslau, den 18. September 1913. Königliches Amtsgericht.

[65198] Aufgebot.

Die Bank Zwiazku Spélek Zarob- kowych in Pofen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kolszewski in Posen, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 11. Mai 1912 fällig ge⸗ wesenen Wechsels über 1350 d. d. Posen, den 7. Februar 1912, der von Rosalie Bredig auf Herren Pohle & Broh

und von diesen angenommen

ist, Dieser Wechsel trägt auf der Rückseite das Blanko⸗ indossament Rosalie Bredig und das In⸗ dossament: Ordre Bank Zwiazku Spõtfek arobkowych, Posen, Pohle & Brobh.

r ist mit einer Urkunde über den Protest versehen, den der Gerichtsvollzieher Funda im Auftrage der Antraastellerin gegen die Akzeptantin am 14. Mat 1912 erhoben hat. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den

22. Mai 1914, Nachmittags 12 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge richte, Zimmer Nr. 23, Mühlenstraße Nr. 1 a, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

Posen, den 7. Oktober 1913.

Königliches Amtsgericht. [79150] Aufgebot.

Die Königliche Regierung zu Wiesbaden hat das Aufgebot folgender dort hinter⸗ legten Gegenstände:

1) des Sparkassenbuches Nr. 8484 der Gesellschaft zur Beförderung nützlicher Künste und deren Hilfswissenschaften zu Frankfurt am Main über ein am 6. Mai 1837 verbliebenes Restguthaben von 5 Fl. 39 Kr. (die Einlage ist durch Catharina Hoffmann für Elisabeth Ampher erfolgt mit der Bestimmung, daß letztere nach ihrer Konfirmation darüber verfugen könne, das Buch war ursprünglich bei dem Stadt⸗ amt I zu Frankfurt a. Main in Sachen Amphber gegen Hoffmann II. C. 220/1834] hinterlegt), 8

2) eines doppelten Uhrgehäuses im Werte von 2,50 sowie zweier goldenen Arm⸗ bänder im Werte von 10 ℳ, ursprünglich bei dem Stadtamt I in Sachen Graf gegen Baas (1353/1844) hinterlegt, bean⸗ tragt. Die Hinterleger sind unbekannt.

Diejenigen, welche Rechte an den hinter⸗ legten Sachen geltend machen wollen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 100, anberaumten Aufgebots⸗ termin ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls die Ausschließung der Beteiligten mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse und mit ihren Rechten an den Gegen⸗ ständen erfolgen wird.

Wiesbaden, den 14. November 1913

Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[74722] Aufgebot. b

Der Arbeiter Gottlob Hankel und dessen Eh frau, Friederike geb. Mieth, in Artern haben das Aufgebot des verloren ge⸗ gangenen Hypothekenbriefes vom 7. No⸗ bember 1866 über die unter Nr. 4 Ab⸗ teilung III Band IX Blatt 427 des Grundbuchs von Artern auf Grund der Urkunde vom 7. November 1866 für den Mäkler Christoph Schmidt zu Artern eingetragene Hypothek von einhundertvier⸗ undvierzig Mark fünfzig Pfg. = 48 Tlr. 4 Sgr. 11 Pf. nebst 5 % am 7. No⸗ vember jährlich fälligen Zinsen beantragt Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 19. Mai 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Artern, den 24. Oktober 1913.

Königliches Amtsgericht.

[79204] Aufgebot.

Der Besitzer Otto Redetzke in Wald⸗ berg bei Samotschin, vertreten durch den Rechtsanwalt Thie in Margonin, hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger der auf dem Grundbuch. blatte des ihm gehörigen Grundstücks Lindenwerder Bl. 186 in Abteilung III unter Nr. 2 für die Geschwister Bloch aus Lindenwerder, nämlich: 1) Ernestine Wilhelmine, 2) Julianne, 3) Wilhelm August eingetragenen, zu 5 % verzinslichen 450 Taler Muttererbe, und für Ernestine Wilhelmine und Julianne Bloch weiter eingetragenen Gebette Betten im Werte von je 10 Talern beantragt. Die Gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Januar 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Aus⸗ schließung mit ihren Rechten erfolgen wird.

Margonin, den 21. November 1913.

Königliches Amtsgericht.

[79177] Aufgebot.

Der Landwirt Friedrich Schnormeier in Goldbeck Nr. 7 hat das Aufgebot gemäß § 1170 B. G.⸗B. zum Zwecke der Aus⸗ schließung der Gläubiger der auf seinen Grundstücken, belegen in der Gemarkung Goldbeck, eingetragen im Grundbuch von Goldbeck Band III Art. 102 Abt. III. Nr. 1, 2, 3 eingetragenen Hypotheken:

450 Darlehn, verzinslich zu 5 % für den Heinrich Wilhelm Nr. 24 zu Goldbeck, aus Obligation vom 16. April 1819, 900 Darlehn, verzinslich zu 4 % für Kolon Friedrich Luthe Nr. 3 zu Goldbeck, aus Obligation vom 30. September 1857, und 600 Abfindung für Simon Conrad Budde in Goldbeck, aus Testament vom 24. März 1866, wovon 69 37 der Caroline Friederike Budde, 19 36 dem Obergerichtsanwalt Freudenstein und weiter 60 der Caroline Friederike Budde überwiesen sind,

beantragt.

Die Gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Ausschließung mit ihren Rechten er⸗ folgen wird.

Rinteln, den 13. November 1913.

Königliches Amtsgericht.

79157] Aufgebot. Die Frau Charlotte Bauer, geb. Steffen, zu Rostock hat das Aufgebot des

angeblich verloren gegangenen Hypo⸗

thekenscheins alten Rechts über die auf dem dem Maurer Wilhelm Kobrow zu Rostock gehörigen, daselbst am Burgwall belegenen Hausgrundstück Nr. 1388 (Flurbuchabt. I, Innere Stadt) Grund⸗ buchblatt des Grundbuchs von Rostock 1381, Abt. III Fol. 7 für Ferdinand

Betcke eingetragene, mit 5 v. H. jährlich verzinsliche und mit einem Nießbrauche

für die Witwe Friederike Voß, geb. Wolkow, belastete Grundschuld von 275 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Juni 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Rostock, den 24. November 1913. Großherzogliches Amtsgericht.

[79205] Aufgebot.

Im Grundbhuche von Hörste Band 29 Blatt 100 (Eigentümer: der Tischler Heinrich Joseph Corsmeier in Verlar) und im Grundbuche von Hörste Band 11 Blatt 53 (Eigentümer: der Oekonom Wil⸗ helm Deimel in Hörste) stehen in Ab⸗ teilung III folgende Posten eingetragen: a. Zweihundertundfünzig Taler Kurant vorgelegte Gelder nebst 5 % Zinsen und Kosten für den Ackerknecht Stephan Weber zu Verlar aus der Obligation vom 18. März 1834. b. Vierundzwanzig Taler Kurant Judikat nebst 5 % Zinsen seit dem jedesmaligen Verfalltage des jährlich seit 1829 bis 1833 rückständig gebliebenen Pachtzinses sowie 3 Taler fünf Silber⸗ groschen elf Pfennig Kosten für die Beinen⸗Brüggemeiersche Vormund⸗ schaft zu Mönninghausen nach dem rechts kräftigen Erkenntnisse vom 1. August 1830. zufolge Requisition des Prozeßrichters vom 10,. Februar 1837. Die genannten Eigen⸗ tümer haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger der beiden Posten beantragt. Die Gläubiger dieser Posten bezw. deren Rechtsnachfolger werden daher aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Januar 1914, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebots⸗ termin ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden.

Salzkotten, den 22. November 1913.

Königliches Amtsgericht.

[79183]

Zur Erklärung über das durch letzt⸗ willige Verfügung errichtete Stiftungs⸗ geschäft der am 1. August 1913 zu Heu⸗ bude verstorbenen verwitweten Frau Clara Hercke, geb. Bevendorf, werden die Mit⸗ glieder der berufenen Familien Hercke, Brehmer und Bevendorf hierdurch zu dem Termin den 29. Januar 1914, Vorm. 11 Uhr, vor das Königliche Amts⸗ gericht in Danzig, Neugarten 30 34, Zimmer Nr. 157, I. Stock, öffentlich ge⸗ laden, mit dem Bemerken, daß dem Aus bleibenden die Beschwerde gegen die zu treffende Entscheidung nicht zusteht.

Danzig, den 24. November 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 1.

[79158] Aufgebot.

Der Kossät Wilhelm Böhlan jun. in Stöbritz hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Gottfried Belan (auch Böhlan), geboren am 18. Oktober 1848 in Stöbritz, wohnhaft in Stöbritz bei Calau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Juni 1914, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Lübbenau, den 21. November 1913.

Königliches Amtsgericht.

[79176] Aufgebot.

Der Schreiner Simon Rauser in Isels⸗ hausen hat beantragt, den verschollenen Johannes Schöuhammer, Müller von Iselshausen, geboren dort am 6. Sep⸗ tember 1864, zuletzt wohnhaft in Isels⸗ hausen, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 16. Juni 1914, Vormittags 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Nagold, den 22. November 1913.

Königliches Amtsgericht. Ulshöfer.

[79148] Aufgebot.

Der Kaufmann Johannes Graf in Mücheln hat beantragt, den verschollenen, am 21. Mai 1881 zu Peitz geborenen Willy Graf aus Storkow, zuletzt in San Francisco, Californien, Nordamerika, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. Juni 1914, Mitrtags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben

und Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗

mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Storkow, den 16. November 1913. Königliches Amtsgericht.

[79149] esseeshet

Der Rechtsanwalt Markfeldt in Tiegen⸗ hof, als Nachlaßpfleger der am 28. April 1901 zu Tiegenhof verstorbenen Witwe Wilhelmine Kernspecht, geb. Zöllner, hat beantragt, die Geschwister Rudolf Albert, Theodor Gustav und Friedrich Wil⸗ helm Kernspecht, wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem au den 19. Juni 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Tiegenhof, den 21. November 1913.

Königliches Amtsgericht.

[79145] Aufgebot. Der Rechtsanwalt A. Lüdicke in Berlin, Spandauerstraße 21 I, hat als Nachlaß⸗ verwalter des am 18. September 1913 in Charlottenburg, Mommsenstraße 15, ver⸗ storbenen Bankbeamten Paul Meißner das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern bean⸗ tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Paul Meißner spätestens in dem auf den 10. Fe⸗ bruar 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zivil⸗ gerichtsgebäude, am Ametsgerichtsplatz, I Treppe, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisftücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biaer noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben un⸗ beschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. 13 F 85. 13. öX den 22. Königliches Amtsgericht. Abteilung 13.

November

[79121] 1

Der Rechtsanwalt Dr. Franz Ehregott Hauptvogel in Leipzig hat als Nachlaß⸗ pfleger für diejenigen, die Erben der am 3. Oktober 1913 in Leipzig verstorbenen Caroline Mathilde verw. Schlimbach, verw. gew. Schmidt, geb. Schott, werden, das Aufgebot der Nachlaßgläubiger bean⸗ tragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß der genannten Erblasserin zusteht, hier⸗ durch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf Montag, den 2. Februar 1914, Vormittags 11 Uhr, anberaumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, die sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ue⸗ 18 ergibt, auch haftet jeder Erbe na der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen.

Leipzig, den 22. November 1913.

Königliches Amtsgericht, Abt. I ¹⁶,

Peterssteinweg 8.

[79120]

Die Dorothee verw. Dr. Salow, geb. Niethammer, in Leipzig, vertreten durch die Rechtsanwälte Donnerhak u. Dr. Zimmermann, hat als Miterbin des am 20. Januar 1913 in St. Blasien ver⸗ storbenen Privatdozenten Dr. Paul Salow in Leipzig das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf Montag, den 9. Februar 1914, Vormittags 11 Uhr, anberaumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, die ich nicht melden, können, unbeschadet des

echts, vor den Verbindlichkeiten aus Ftettülsrechten. Vermächtnissen und

uflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht

zuletzt zu Mierau

ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt, auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sin⸗ in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Leipzig, den 24. November 1913. Königliches Amtsgericht, Abt. 1 ¼, Peterssteinweg 8.

8

79154 era⸗nchen. Mit Beschluß des K. Amtsgerichts Regen Vormundschafts, und Nachlaß⸗

fsachen vom 22. November 1913 wurde

der Ausnahmebäuerin Marie Bielmaier in Obermitterndorf, Post Triefenried, auf ihren Antrag vom 19. November 1913, da die den Antrag begründenden Tatsachen glaubhaft gemacht und die Zuständigkeit des angegangenen Gerichts gegeben ist, die Veröffentlichung einer Bekanntmachung des Inhalts bewilligt, „daß die von ihr ihrem Ehemanne Jakob Bielmaier, Ausnahmsbauer in Obermitterndorf, zu Urkunde des K. Notariats Regen vom 25. Mai 1907 G.R. Nr. 436 erteilte allgemeine Vollmacht widerrufen und für kraftlos erklärt wird“. 8 Regen, 25. November 1913.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

[79146]

Durch Ausschlußurteil vom 18. No⸗ vember 1913 ist der am 26. März 1859 in Long geborene Besitzer Josef Gra⸗ dowski für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1890 fest⸗ gestellt.

Czersk, den 18. November 1913.

Königliches Amtsgericht.

[791741 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 18. November 1913 sind auf Antrag des Johannes Ortmann in Darm⸗ stadt die drei Anteilscheine der privi⸗ legierten Schützengesellschaft in Darmstadt Nr. 386, 387 und 425 vom 1. Jult 1902 über je 100 für kraftlos erklärt worden.

Darmstadt, den 18. November 1913.

Großh. Amtsgericht I. b

791722 Ausschlußurteil.

In der Aufgebotssache des Kaufmanns

Albert Benjamin in Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt H. Solms in Berlin, hat das Gr. Amtsgericht I Bruchsal heute für Recht erkannt: Der Wechsel, lautend über 500 ℳ, ausgestellt von Franz Stechl, Rosenheim, am 25. XII. 11, von Nah⸗ rungsmittelbranche „Germania“ Arnold & Hoffmann, E. Hoffmann (in Bruchsal) akzeptiert, fällig am 25. März 1912, wird für kraftlos erklärt. Der Antragsteller hat die Kosten zu tragen. 8

Bruchsal, 21. November 1913. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.

[79173]1 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeich neten Gerichts vom 18. November 1913 ist der von der Firma M. Goldstein und Co. in Berlin übersandte Wechsel über 400 ℳ, fällig am 20. Dezember 1912, gezogen von der Firma M. Goldstein und Co. auf Karl Hochstetter, Tapetenhaus in Darmstadt, und akzeptiert von Karl Hoch⸗ stetter, indossiert von der Firma M. Gold⸗

stein und Co., für kraftlos erklärt worden.

Darmstadt, den 18. November 1913. Großh. Amtsgericht I.

[79562] Oeffentliche Zustellung. 3

Die Ehefrau Cäcilie Schmitz, geb. Heesch, in Herzhorn, Prozeßbevollmach⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Löwenthal in Altona, klagt gegen den Fabrikarbeiter Hubert Schmitz, früher in Herzhorn, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Abs. 2 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klä⸗ gerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Altona auf den 14. Fe⸗ bruar 1914, Vormittags 10 ½ Uhr. mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt ns Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.

Altona, den 18. November 1913

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79561] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Johanna Katharina Her⸗

mine Palm, geb. Grafe, in Altona, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Herz und Berg in Altona, klagt gegen

ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm .“

Palm, früher in Bröthen bei Lauenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den B klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 21. Februar 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, 1 durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Altona, den 22. November 1913

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

Gerichte zu

zum Deutschen Nei

.Untersuchungssachen.

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

PüEgSES

Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

er Anzeiger.

cchsanzeiger und Königlich Preußischer 88 Berlin, Freitag, den 28. Novemher Offentlich

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

9. Bankausweise. 10.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. „Niederlassung ꝛc. von; Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

echtsanwälten.

Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗ n. Fundsachen, Zustellungen

[79804] Oeffentliche Zustellung.

Ehefrau Walter Krüger, Gesine geb. Rugen, in Bremen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Gottschalk, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher Arbeiter in Aachen, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung gemäß § 1568 B. G.⸗B. Klägerin ladet Be⸗ tlagten zur mündl. Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Aachen auf den 10. Februar 1914, Vorm. 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Pro⸗ zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Aachen, den 22. November 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79125] Oeffentliche Zustellung.

„In Ehesachen der Zeitungsträgerin Marie Martha verehel. Sauermann, geb. Wolf, in Dresden, vertreten durch den Rechtsanwalt Oberjustizrat Seyfert in Bautzen als Prozeßbevollmächtigten, Klägerin, gegen den Bauarbeiter Friedrich Wilhelm Sauermann, zuletzt in Heidenau bei Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur Fortsetzung der Verhandlung vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 19. Januar 1914, Vormittags 110 Uhr, mit der Auf⸗

richt zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ enh wird dieser Auszug des Schrift⸗ satzes bekannt gemacht. Bautzen, den 24. November 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79441] Oeffentliche Zustellung. Der Kellner Paul Tinat in Berlin, Gitschinerstr. 83, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Harri Wolff zu Berlin, 158, klagt gegen seine Ehe⸗ rau Ida Tinat, geborene Starck, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin wohnhaft gewesen, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß sie Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage, ihre Ehe zu scheiden und sie für schuldig an der Scheidung zu er⸗ klären. 73. R. 353. 12. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 39. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Neues Gerichts⸗ gebäude, Grunerstraße, Saal 16/18,2. Stock, auf den 18. Februar 1914, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 24. November 1913. Worm, Landg.⸗Sekr., Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[79563] Oeffentliche Zustellung.

Frau Minna Müller, geb. Hilgraf, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Schulz daselbst, Linienstraße 136, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Müller, früher in Berlin⸗Lichten⸗ berg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1567 Abs. 2 B. G.⸗B. auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstr., II Treppen, Zimmer 2— 4, auf den 6. März 1914, Vormittages 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Berlin, den 25. November 1913.

Pilkowski, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Z⸗K. 34.

[79564] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Diedrich Stenner, Johanna geb. Schostek, in Herten, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Roemer in Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Herten, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Sie ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer 4 des Königlichen Landgerichts in Bochum auf den 14. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten elassenen Anwalt zu bestellen. e der öffentlichen Zustellung Auszug der Ladung bekannt

Zum Zwe wird dieser gemacht.

Bochum, den 25. November 1913.

ladet

[79129] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Sophie Kloß, geb. Riedel, in Neuflemmingen bei Naumburg beim 1 Seibicke, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Oberloskamp in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann, den Musiker Bernhard Kloß, früher in Düsseldorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 24. Jauuar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Düsseldorf, den 22. November 1913. Schamberg, Aktuar, als Gerichtsschreiber ddes Königlichen Landgerichts. [79130] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emma Kraft, geb. Bogus⸗ lawski, zu Hörde in Westfalen, Dort⸗ munderstraße 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Samulon in Graudenz, klagt gegen ihren Ehemann den Arbeiter Fried⸗ rich Kraft, früher zu Groß Schönwalde, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann der Beklagte sie die Klägerin seit No⸗ vember 1912 verlassen und nicht zurück⸗ gekehrt sei, sein Aufenthaltsort trotz wiederholter Ermittelungen seit 31. März 1913 unbekannt geblieben sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Graudenz auf den 3. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Graudenz, den 20. Novpember 1914

Gerichtsschreiber es Königlichen Landgerichts [79566] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Martha Auguste Amalie Karoßeit, geb. Bleeck, Hamburg, Brenner⸗ straße 52, Hths. I, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. H. Bleckwedel, Hamburg, welche gegen ihren Ehemann, den Heizer Friedrich Karoßeit, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung auf Grund 8 1568 B. G.⸗B. klagt, ladet den Be⸗ lagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Ham⸗ burg, Zivilkammer V (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz), auf den 22. Januar 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 24. November 1913.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[79131] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Ernstine Pluskat, borene Doerfer, in Kattenau, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Demant in Insterburg, klagt gegen den Arbeiter Otto Pluskat, früher in Kattenau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte sie in böslicher Absicht verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Insterburg auf den 30. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Insterburg, den 24. November 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79202]

Karoline Köhler, geb. Kaiser, in⸗ klopferin in Rutsweiler a. Gl., hat durch Rechtsanwalt Justizrat Hörner in Kaisers⸗ lautern gegen Johannes Köhler, Mühlen⸗ bauer, früher in Rutsweiler, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Klage erhoben mit dem Antrage: die Ehe aus Ver⸗ schulden des Beklagten zu scheiden und ihm die Kosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung in die Sitzung der Zivilkammer des K. Landgerichts Kaisers⸗ lautern vom 23. Januar 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung

[78789]

Der Arbeiter Heinrich Heickendorf in Lübeck, Effengrube 20 ½, vertreten durch den Rechtsanwalt H. Brehmer II. in Lübeck, klagt gegen seine Ehefrau, Luise Heicken⸗ dorf, geb. Petersen, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen schwerer Verletzung der durch die Ebe begründeten Pflichten und wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 12. März 1906 vor dem Standesbeamten in Eutin geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivil⸗ kammer III, in Lübeck zu dem auf den 15. Januar 1914, Vorm. 10 Uhr, an. beraumten Termin mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt mit ihrer Vertretung zu beauftragen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lübeck, den 25. November 1913.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts,

Zivilkammer III.

[79592] vOeffentliche Zustellung. In Sachen des Schlossers Otto Fricke in Magdeburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fließ in Magdeburg, gegen seine Ehefrau Emma Fricke, geborenen Föllmer, früher in Hamburg, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet der Kläger die Beklagte anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädter⸗ straße Nr. 131, Zimmer 142, auf den 29. Januar 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Magdeburg, den 24. November 1913. Herrmann, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.

[79132] Oeffentliche Zustellung. Der Zeitpächter Georg Jesseit in Bis⸗ mark, Prozeßbevollmächtigte: die Rechts⸗

anwälte Borchert und Schröder in Memel, fklagt gegen seine Ehefrau Berta Jesseit,

früher in Bismark, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte durch schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten und durch unsittliches Verhalten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses ver⸗ schuldet habe, daß ihm die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, daß sie auch seit Ende Juni 1913, unbekannt wo⸗ hin, verschwunden sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erkkären. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Memel auf den 27. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗

walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗

lichen Zustellung wird dieser Auszug der

Klage bekannt gemacht.

Memel, den 24. November 1913. Semkus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79594] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Elsa Mantzsch in Mark. werben bei Weißenfels, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Bindewalt in Naum⸗ burg a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Gastwirt Otto Manzsch, früher in Markwerben, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Naumburg a. S. auf den 31. Januar 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen. 1 a. S., den 24. November

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Hauer, Gerichtsaktuar.

[79134] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Dubberke, verwitwet gewesene Spalding, geb. Voigt, in Glöwen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Vogt in Neuruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuh⸗ macher Paul Dubberke, unbekannten Aufenthalts, früher in Glöwen, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen

Meyer, L.⸗G.⸗Sekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.

zur Anwaltsbestellung. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

Landgerichts in Neuruppin auf den 16. Fe⸗ bruar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit

der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Neuruppin, den 22. November 1913. Gruhl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79567] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Rudolf Kudling in Feld⸗ berg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt M. F. Lehmann in Neuruppin, klagt gegen seine Ehefrau Marie Kudling, geb. Schuster, früher in Rosenort, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für schuldig zu erklären. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Neuruppin auf den 16. Februar 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Neuruppin, den 25. November 1913.

Gruhl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79135] Oeffentliche Zustellung. Wenzl, Johanna, Elektromonteursehe⸗ frau in Düsseldorf, Marktplatz 10, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Justizrat Lust in Nürnberg, klagt gegen ihren Ehemann Ludwig Wenzl, Elektromonteur, zuletzt in Nürnberg, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, aus § 1568 B. G.⸗B. auf Schei⸗ dung der Ehe, mit dem Antrage, Urteil zu erlassen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten ge⸗ schieden. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin lädt den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das K. Landgericht Nürnberg, 4. Zivilkammer, zu dem auf Montag, den 26. Januar 1914, Vormittags 8 ½ Uhr, im Sitzungssaal Nr. 126 des alten Justiz⸗ gebäudes an der Augustinerstraße dahier, anberaumten Termine, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem Landgerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt rechtzeitig zu seiner Vertretung zu bestellen. Durch Beschluß vom 21. November 1913 wurde die öffent⸗ liche Zustellung der Klage bewilligt. Nürnberg, den 26. November 1913. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts Nürnberg.

[79569] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Fabrikarbeiterin Pauline Luise Schikora, geborene Prause, zu Reichenbach Schle. Neudorfer Straße 79, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Leh⸗ mann zu Schweidnitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Adolf Hermann Schikora, früher zu Reichenbach i. Schl., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der in der Klageschrift vom 14. Oktober 1913 angeführten Tatsachen, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den 19. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Schweidnitz, den 21. November 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79136] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Ottilie Ziem, geb. Schusta⸗ kowski, in Stettin, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Franz Jentsch u. Fuhrmann in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den jetzigen Arbeiter Karl Ziem, unbe⸗ kannten Aufenthalts, früher in Stettin, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der vierten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Albrechistr. Za, Zimmer Nr. 7, auf den 11. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, Termin be⸗ stimmt. Der Beklagte wird aufgefordert, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Stettin, den 22. November 1913 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichts: Berwaldt, Landgerichtssekretär.

[79137] Oeffentliche Zustellung.

Die Katharina Haserick, geb. Strub, Köchin, zu Straßburg⸗Königshofen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Jeppe in Straßburg, klagt gegen den Gelegenheits⸗ arbeiter Ernst Haserick, früher in Straß⸗ burg⸗Neudorf, auf Grund des § 1568 des

Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien vor dem Standes⸗

beamten zu Straßburg am 21. Februar 1903 geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären und demselben die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg auf den 19. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗

mächtigten vertreten zu lassen. Straßburg, den 23. November 1913.

Gerichtsschreiberei

des Kaiserlichen Landgerichts.

[79138] Oeffentliche Zustellung.

Therese Lang, geb. Neu, ohne Gewerbe in Frankenholz, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Hessert in Zweibrücken, hat gegen ihren Ehemann Ludwig Lang, Schreiner, früher in Fran⸗ kenholz, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, zum K. Land⸗ gerichte Zweibrücken Klage wegen Ehe⸗ scheidung mit dem Antrag erhoben: Die zwischen den Parteien am 14. Mai 1898 vor dem Standesbeamten zu Mittelbex⸗ bach geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist Termin in die öffentliche Sitzung der 1. Zivilkammer des bezeich⸗ neten Gerichts vom Freitag, den 23. Ja⸗ nuar 1914, Vormittags 9 Uhr, an⸗ beraumt. Der Beklagte wird zu diesem Termine geladen mit der Aufforderung,

Rechtsanwalt zum Anwalt zu bestellen. E 539/13.

Zweibrücken, 25. November 1913. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[79127] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Grete Relitz, ver⸗ treten durch den Vormund, den Berufs⸗ vormund Otto Preuß, Berlin SW. 68, Alte Jakobstraße 38, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Funke, Berlin⸗ Pankow, Berlinerstr. 13, klagt gegen den Stallschweizer Franz Schmidt, zuletzt wohnhaft in Berlin⸗Pankow, Florastraße 67 bei Hanisch, jetzt nicht zu ermitteln, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter der Klägerin, der ledigen Arbeiterin Luise Relitz, Berlin C., Georgen⸗ kirchstraße 58, Hof II, in der gesetzlichen Empfängniszeit vom 7. September 1912 bis 6. Januar 1913 außerehelich bei⸗ gewohnt habe, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin vom Tage der Geburt an, also vom 6. Juli 1913, bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres eine Unterhaltsrente von monatlich 30 und vom Beginn des 7. bis zum vollendeten 16. Lebens⸗ jahre eine solche von 35 zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die laufenden in vierteljährlichen Teil⸗ zaͤhlungen im voraus, 2) das ÜUrteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗Pankow, Kissingen⸗ straße 5/6, Zimmer 23, auf den 30. Ja⸗ nuar 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

CX“ den 22. November

Willmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[79565] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährigen Geschwister Willy Georg, Elsa Frieda und Dora Charlotte Gregori in Freiberg, vertreten durch ihren

fleger, den Peltschaffner Paul Hermann Bellmann daselbst Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt G. Koch in Chem⸗ 89 —, klagen gegen den Gärtnereiarbeiter

ar Richard Gregori, früher in Chem⸗ nitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von Unterhaltsbeiträgen, mit dem Antrage: Der Beklagte wird verurteilt, den Klägern vom 1. August 1913 an bis zur Vollendung thres 21. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 120 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist gegen Sicherheits⸗ leistung vorläufig vollstreckbar. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 26. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Chemnitz, den 27. November 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79591] Oeffeutliche Zustellung. Der am 25. Oktober 1913 zu Gröningen

geborene Walter Wilhelm Bartels, ver⸗ ireten durch seinen Vormund, den Arbeiter

11“

einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenhen