Unters uchungsf achen.
28
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 8 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5.
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Bffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
9. Bankausweise.
6. Erwerbs⸗ ess Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von fih sersc 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
tsanwälten.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungssachen.
[81372] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen
1) den einj.⸗freiw. Minenmatrosen Paul Albert Schütt der 2. Kompagnie der Minenabteilung in Curhaven, geboren am 14. Februar 1894 in Curhaven,
2) den Seesoldaten Heinrich Tacke der 3. Kompagnie des III. Stammseebataillons in Cuxhaven, geboren am 2. Januar 1892 in Dutsburg,
wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs und der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung dte Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Cuxhaven, den 2. Dezember 1913.
Gericht der Inspektion der Küstenartillerie und des Minenwesens.
[81373] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Einjährig⸗Freiwilligen Wilhelm Heinrich Wolff. 3. Komp. Inf⸗R. 78, geb. 10. 7. 1890 zu Witten, Kr. Witten, wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuches sowie der § 356, 360 der Militarstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt und sein im Deutschen Mefüche befindliches Vermögen mit Beschlag elegt.
Hannover, den 2. Dezember 1913.
Gericht der 19. Division.
[81374] Beschluß. 6 J 1322/13. 1.
Auf Antrag der Königlichen Staats⸗ anwaltschaft wird gegen den Kellner Bruno Walter Fischer, geboren am 10 Juni 1891 zu Freiberg in Sachsen, Eltern: Ernst Bruno Fischer und Selma Maria geborene Beckert, evangelisch, zuletzt wohnhaft zu Rolandseck, welcher hin eichend verdächtig erscheint, in noch nicht rechtsverjährter Zeit als Wehrpflich⸗ tiger in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubnis das Bundesgebiet verlassen oder nach er⸗ reichtem militärpflichtigen Alter sich außer⸗ halb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben, Vergehen gegen § 140 Absatz 1 Nr. 1 des St⸗G.⸗B., das Hauptverfahren vor der 1. Strafkammer des Königlichen Landgerichts in Koblenz eröffnet. Zur Deckung der den Angeschuldigten mög⸗ licherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens wird in Gemäßheit der §§ 325, 326 St.⸗P.⸗O. und § 140 St.⸗G.⸗B., da die Beschlag⸗ nahme einzelner zum Vermögen des An⸗ geschuldigten gehörenden Gegenstände nicht ausführbar erscheint, das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen desselben be⸗ schlagnahmt.
Koblenz, den 27. November 1913. Königliches Landgericht. III. Strafkammer.
v. Manger. Schaus. Rennen.
[81375] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Pionier Johann Kaup der 3. Kompagnie 2 Lothr. Pionierbataillons Nr. 20, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Millitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt und sein im Deutschen “ befindliches Vermögen mit Beschlag elegt.
Metz, den 29. November 1913.
Gouvernementsgericht.
[81376] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den
Rekruten Johann Müller aus dem Landw.⸗
Bezirk Saarbrücken, wegen Fahnenflucht,
wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗
trafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der ilitärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗
digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Saarbrücken, den 1. Dezember 1913.
Gericht 31. Division.
[81377] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Erich von Kutzkowski der 1. Batterie Feldartillerieregiments Nr. 8, geboren am 8. Juli 1891 zu Stralsund i. P., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Saarburg i. 8, den 2. Dezember 1913.
Gericht der 42. Division.
[81378] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der U.⸗S. gegen den usketier 8 120 Johann Jäger aus Fichtenberg, Gaildorf, geb. 4. August 1893, Schneider⸗ geselle, 14. Oktober 1913 eingestellt, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Ulm, den 2 Dezember 1913 “ K Württ Gericht der 27. Division.
[81379] Beschluß. Die Fahner fluchtserkkärung gegen den Matrosenartilleristen Gottfried Hubert
Küpper der 3. Kompagnie der III. Ma⸗
18. Mai 1889 in Linnich, Kreis Jülich, wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗G. O. aufge⸗ hoben, da die zugrunde liegenden Voraus⸗ setzungen weggefallen sind.
Cuxhaven, den 1. Dezember 1913. Gericht der Inspektion der Küstenartillerie und des Minenwesens.
[81380] Verfügung. Die wider den Musketier Adolf Wolter⸗ mann, 2. J.⸗R. 158, in Nr. 155 des Deutschen Reichsanzeigers erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung vom 30. Juni 1913 wird aufgehoben. Münster, den 3. XII. 1913.
Gericht der 13. Division.
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2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[81477] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 113 Blatt Nr. 2626 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Bankiers Adolph Lindner in Berlin eingetragene Grundstück am 6. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Ge⸗ richtsstelle —, Berlin N. 20, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, I Treppe, ver⸗ steigert werden. Das in Berlin, Kame⸗ runerstraße, belegene Grundstück, ein Acker und Garten, umfaßt die zusammen 8 a 01 qm großen Trennstücke Kartenblatt 20 Parzelle 331/45 ꝛc. und 332/50 ꝛc. und ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadt⸗ gemeindebezirks Berlin unter Ariikel Nr. 4123 mit 0,76 Taler Reinertrag ein⸗ getragen. In der Gebäudesteuerrolle ist es mit einem Bestande nicht nachgewiesen. Der Versteigerungsvermerk ist am 24. Mai 1913 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 28. November 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
[91478] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 120 Blatt Nr. 2791 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Putzmeisters Hermann Steffen in Wilmersdorf eingetragene Grundstück am 29. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brun⸗ nenplatz, Zimmer Nr. 32 1, versteigert werden. Das Grundstück liegt in Berlin, Turinerstraße 8. Es ist ein Acker 10 a 49 qm groß Kartenblatt 22 Parzelle Nr. 2234/111 ꝛc. Eingetragen ist es mit 1,19 Talern Reinertrag unter Artikel Nr. 6365 der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 11. Juni 1913 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 29. November 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding Abteilung 7. 11“
[81476] 11“ Folgende im Grundbuche für Höckendorf auf den Namen Heinrich Theodor Ziesche eingetragenen Grundstücke sollen am 26. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr — an der Gerichtsstelle —, im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden: 1) Blatt 83 Flurstück Nr. 318a B — nach dem Grundsteuer⸗ katasterauszuge 45,4 a groß, auf 750,— ℳ geschätzt. 2) Blatt 84 Flurstück Nr. 318 b B — nach dem Grundsteuer⸗ katasterauszuge 26,4 a groß, auf 400,— ℳ geschätzt. Beide Grundstücke stehen im wirtschaftlichen Zusammenhange, stellen Wald dar und liegen in Höckendorf, nördlich vom Höckendorf⸗Reichenbacher Wege. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuch⸗ amts sowie der übrigen die Grundstücke be⸗ treffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung der am 11. November 1913 verlautbarten Versteigerungsvermerke aus dem Grund⸗ buche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, wenn der Gläubiger wider⸗ spricht, glaubhaft zu machen, widrigen falls die Rechte bei der Feststellung des eringsten Gebots nicht berücksichtigt und ei der Verteilung des Versteigerungs⸗ erlöses dem Anspruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegen⸗ stehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einst⸗ weilige Einstellung des Verfahrens herbei⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des ver⸗ steigerten Gegenstandes tritt. Königsbrück, den 2. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht.
[81615]
Der Apotheker Paul Koemm in München, Hedwigstr. 2/0, hat das Aufgebot der Aktie Lit. B Nr. 7789 des Vereins Deutscher Oelfabriken in Mannheim, lautend auf
der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstao, den 2. Juli 1914, Vormittags 9 ½ Uhr. Saal B, Zimmer 112, vor dem Amtsgerichte Mann⸗ heim anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Mannheim, den 29. November 1913. Großh. Amtsgericht, Z. IX. Gerichisschreibereiit.
[62789] Aufgebobt. Die Witwe Caroline b geb. Mursch, in Straßburg⸗Ruprechtsau, ver⸗ treten durch Rechtskonsulent Weill hier, hat das Aufgebot zweier Aktien der Bank von Elsaß⸗Lothringen vom Jahre 1872 über je 500 Fr. Nr. 756 und Nr. 10641 nebst Talons beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 27. April 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Saal Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Straßburg, den 1. Oktober 1913. Kaiserliches Amtsgericht.
[80730] Aufgebot.
Der Revierförster a. D. J. W. Sehr⸗ wald in Groß Eicklingen bei Celle hat das Aufgebot der nachstehenden Papiere: ℳ 5000,— 4 % Carl Rabbethge & Co in Einbeck, Obligation Lit. A Nr. 120/1 — 2/2000, Obligation Lit. B Nr. 498. — 1/1000 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 3. November 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die 6“ der Urkunden erfolgen wird.
Hildesheim. den 27. November 1913
Königliches Amtsgericht. 4.
81553] e 8 Der Wilhelm Debhus zu Hirschberg (Kreis Dill) hat das Aufgebot folgender, angeblich verloren gegangenert Schuld⸗ verschreibungen der Nassauischen Landes⸗ bank zu Wfesbaden: U b 2582 über 500 ℳ und Uc 2560 über 1000 ℳ, beide zu 3 ¾ % verzinslich, beantragt. Der Inbaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Juli 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, Gerichtsstraße Nr. 2, Zimmer Nr. 100, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗
erklärung der Urkunden erfolgen wird. Wies baden, den 29. November 1913.
Königliches Amtsgericht. Abt. IV.
[66313] Aufgebot.
Der Ackerer Joseph Roos in Schners⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Dr. Schmoll hier, hat das Aufgebot des 3 ½ % igen Pfandbriefes der Aktien⸗ gesellschaft für Boden⸗ und Kommunal⸗ Kredit in Elsaß⸗Lothringen mit dem Sitze in Straßburg vom Jahre 1897 Serie V Lit. C Nr. 895 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. April 1914, 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Saal Nr. 3, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Straßburg, den 13. Oktober 1913.
Kaiserliches Amtsgericht.
[80728] Aufgebot.
Die Witwe des verstorbenen Rentners und Gutsbesitzers Hermann Hueck, Ma⸗ thilde Friederike Adolfine geb. Hueck, alleinige Erbin des Verstorbenen, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Kux⸗ scheines über die im Gewerkenbuch des Steinkohlenbergwerkes ver. Louisenglück zu Bommern, Kreis Hagen, auf Seite 72 eingetragenen vierundfünfzig Kuxe be⸗ antragt. Der Kurxschein lautet auf den Rentner Hermann Hueck zu Düsseldorf. Der Inhaber des Kuxscheins wird auf⸗ gefordert, seine Rechte spätestens im Auf⸗ gebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgericht geltend zu machen und den Kuxschein vorzulegen, widrigenfalls der Kuxschein für kraftlos erklärt wird. Der Aufgebotstermin ist auf den 14. Juli 1914, Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumt.
Witten, den 24. November 1913.
Königliches Amtsgericht.
[61100] Aufgebot. Der Schreinermeister Friedrich Sehr zu Duisburg, Neudorferstraße 89, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, auf ihn gezogenen und von ihm akzeptierten, am 1. September 1913 zahlbaren, für die irma Hoffman & Cie. in Berlin als Ausstellerin bestimmten, von ihr jedoch nicht unterzeichneten, an die eigne Order gestellten Wechsels d. d. 10. Juli 1913 über 330,— ℳ beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Mai 1914. Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 203, an⸗
trosenartillerie⸗Abteilung, geboren am
tausend Mark, beantragt. Der Inhaber
beraumten Aufgebotstermine seine Rechte
anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. Duisburg, den 25. September 1913. Königliches Amtsgericht. [81466] Das unterzeichnete Gericht hat auf Antrag des Staatsfiskus im Königreich Sachsen, verfassungsmäßig vertreten durch das Königliche Finanzministerium zu Dresden, als Eigentümer des Grundstücks Blatt 237 des Grundbuchs für Breitingen und auf Antrag des Gutsbesitzers Franz Ernst Kirmse in Breitingen als Eigen⸗ tümer der Grundstücke Blatt 27 des Grundbuchs für Breitingen und Blatt 432 des Grundbuchs für Regis das Aufgebots⸗ verfahren eingeleitet zur Ausschließung der unbekannten Gläubiger der Hvpothek, die für die am 14. Dezember 1878 ver⸗ storbene Johanne Rosine verehel. Eidner, geb. Riedel, in vorgenannten Grund⸗ büchern, und zwar auf Blatt 237 in Abt. III unter Nr. 3 vbdn. mit Nr. 6 sowie mitbelastungsweise auf Blatt 27 in Abt. III unter Nr. 11 pbdn. mit Nr. 14 und Blatt 432 in Abt. III unter Nr. 2. vhdn. mit Nr. 5, je laut Einträgen vom 15. August 1873 und 24. Januar 1902 für ein Darlehn von noch 125 Talern (375 ℳ) nebst 4 % Zinsen eingetragen ist. Aufgebotstermin wird auf den 23. März 1914, Vorm. 10 Uhr, bestimmt. Die Gläubiger werden aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte in dem Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten er⸗ folgen wird. Borna, den 2. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht. 35
[81467] Aufgebot.
Die Ehefrau des Gärtners Karl Hédin, Magdalena geb. Hugré, in Malgringen, Gemeinde Diedenhofen, hat beantragt, den verschollenen Denis Franz Hugré, Sohn von Johann Hugré in St. Franz und Luise Charlotte geborene Lacourt, geboren am 24. Mai 1823 in Paris, zuletzt wohn⸗ haft in Malgringen, Gemeinde Dieden⸗ hofen, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. Juli 1914, Nachmittags 3 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung 21 wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Diedenhofen, den 29. November 1913.
Kaiserliches Amtsgericht.
[81469] Aufgebot.
Der Juliane Allmendinger, led., voll⸗ jährig, in Dürnau, O.⸗A. Göppingen, hat beantragt, die verschollenen 1) Kath. Magd. Hiller, geb. 26. VII. 1770 in Eckwälden, Gde. Zell, 2) Ferdinand Hiller, geb. 15. Okt. 1781 in Eckwälden, Gde. Zell, 3) Johannes Hiller, geb. 18. April 1816 in Zell, 4) Joh Mich. Hiller, geb. 8. April 1820 in Zell, zuletzt wohnhaft in Zell, O.⸗A. Kirchheim, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 2. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichtanberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen eessgeh ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Kirchheim, den 1. Dezember 1913.
Königliches Amtsgericht. Hilfsrichter Schnapper.
[81472] Aufgebot.
Die Wilhelmine geb. Lehre, Ehefrau des Carl R. Gerpott, in Kehl, Schul⸗ straße 24, hat beantragt, ihren Bruder, den verschollenen Jakob Schwarz. Bäcker, geb. 15. April 1867, unehel. Sohn der verst. Christine Schwarz, späteren Ehefrau des Tuchmachers Jakob Lehre in Reut⸗ lingen, zuletzt wohnhaft in Nagold, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 7. Juli 1914, Vorm. 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zꝛu machen.
Nagold, den 29. November 1913.
1 K. Amtsgericht.
A.⸗R. Groß.
[81470] 1
Am 1. Februar 1912 ist zu Ober Gerlachsheim, ihrem Wohnsitze, die ver⸗ witwete Rentenempfängerin Friedericke 8 i Breuer, geb. Tschanter, ge⸗ torben. Alle die, die ein Erbrecht auf den Nachlaß haben, werden aufgefordert, sich spätestens am 12. Februar 1914 bei dem unterzerchneten Gericht zu melden. Der reine Nachlaß beträgt etwa 1500 ℳ.
Marklissa, den 28. November 1913.
Königliches Amtsgericht.
bur
[81468]
1913 ist die angeblich mit dem russischen Staatsangehörigen Rogalski verheirater ecsen⸗ Salomea Kaszuba und die ehrerin Friederike Charlotte Amalie Messerschmidt für tot erklärt worden, erstere nur mit Wirkung für inländisches Vermögen. Als Todestag der ersteren wird der 31. Dezember 1909, 12 Uhr Nachts, als Todestag der 1 der 31. Dezember 1905, 12 Uhr Nachts, be⸗ stimmt.
Hohensalza, den 24. November 1913.
Königliches Amtsgericht.
[81122] Verfügung. Durch Ausschlußurteil vom 1. Dezember 1913 ist der am 20. Februar 1870 ge⸗ borene Schmied Friedrich Philipp Becker von Neustadt a. Hdt. für tot erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 1. Januar 1906 festgestellt worden.
Kgl. Amtsgericht. Durch Ausschlußurteil vom 22. No⸗
Witwe Frieda Rapvaport, geb. Löwenstein, in Berlin W. 10, Hohenzollernstraße Nr. 8, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Friedländer zu Berlin NO. 43,
in der Gemeinde Ueberruhr, Kreis Essen, auf pag. 235 auf den Namen des Georg Rappaport zu Berlin eingetragene Kux⸗ schein Nr. 1 vom 30. September 1904, 2) auf Antrag des Kaufmanns Odilo Stöckmann in Essen⸗Ruhr, Gänsemarkt, die folgenden 17 Aktien der Bergbau⸗
Aktien⸗Gesellschaft Medio⸗Rhein zu Duis⸗ am Rhein in Liquidation, vertreten
durch den Geschäftsführer Carl Nedelmann in Jeüsh g Ruhr, Nr. 2448, 2449, 2450, 2451, 2457, 2458, 2459, 2460, 2461, 2462, 2463 und 2464, für kraftlos erklärt worden. Mülheim⸗Ruhr, den 27. November
913. [81471] Königliches Amtsgericht.
[81465]1 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 25. No⸗ vember 1913 ist der Scheck vom 22. Ja⸗ nuar 1913 über 91,80 ℳ auf die Dis⸗ conto⸗Gesellschaft, Depositenkasse Char⸗ lottenburg, Bismarckstraße 68, ausgestellt von Dr. Glan, für kraftlos erklärt. 1118A* den 28. November
Königliches Amtsgericht. Abt. 13.
[81673] Oeffentliche Zustellung.
In der Prozeßsache der Frau Emma Strauch, geb. Petrick, in Wepritz bei Landsberg a. Warthe, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Mehlich, Berlin
Emil Strauch, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Stralauerstr. 32 —
klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin,
auf den 12. Januar 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu. lassen.
Berlin, den 27. November 1913.
Grüß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[81672] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie Jamitzky, geb. Reins, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt H. Solms zu Berlin, Sevydel⸗ straße 32, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäckermeister Josef Jamitzky, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund § 1568 B. G.⸗B. auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 2— 4, auf den 31. März 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Berlin, den 29. November 1913.
Pilkowski, Gerichtsschreiber des
Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 34.
[81449] Oeffentliche S
Der Musiker Edmund Uhe in Nepkölln, Kaiser⸗ S. 106, Kläger, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Hahn in Berlin, Potsdamerstr. 138, klagt gegen seine Ehefrau, Maria Helene Uhe, geseene Reichert, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagte, in den Akten 7. R. 815. 13, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 — 31, Zimmer 40, auf den 24 Fe⸗ bruar 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 29. November 1913.
Kugler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
Durch Ausschlußurteil vom 24. November
Neustadt a. Hdt., den 1. Dezember1913. 3
vember 1913 sind 1) auf Antrag der
Neue Königstraße 46, der in dem Gewerken⸗ buch des Steinkohlenbergwerkes Gewalt
2452, 2453, 2454, 2455, 2456,
W. 8, Behrenstr. 23, gegen den Kutscher
39. R. 93. 13 — ladet Klägerin den Be⸗
Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 2 —4,
. Unter Aufgebote,
.Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.
9 erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 1 x
Dritte Beilage— eichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanze
Berlin, Freitag, den 5. Dezember
Aktiengesellschaften.
r Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
EEEEE
. Bankausweise. . Verschiedene B
. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
ekanntmachungen.
e
2 Aufgebote, Verlust⸗ u.
Fundsachen, Zustellungen
u. dergl.
81836] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Frau Friederike amseier, geb. Höpner, in Berlin, Wal demarstraße 10, Klägerin und Berufungs⸗ lägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Paul Hirsch in Berlin, Lützow⸗ straße 49, gegen ihren Ehemann, den Stallschweizer Simon Ramseier, früher in Berlin, Schlegelstraße 14, jegt unbe⸗ annten Aufenthalts, Beklagten und Be⸗
ufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, hat †
ie Klägerin gegen das am 7. November 1913 öffentlich zugestellte Urteil des Land⸗ gerichts I zu Berlin, Zivilkammer 39, durch Berufungsschrift vom 15. November 1913 am 18. November 1913 Berufung mit dem Antrage eingelegt, das ange⸗ 8 Urteil abzuändern, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig an der Scheidung zu erklären. Termin zur mündlichen Verhandlung über die Berufung ist auf den 20. Februar 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem 20. Zivilsenat des Kammergerichts zu Berlin W. 57, Elßholzstraße 32, II. Stock, Zimmer 413, bestimmt. Der Beklagte wird darauf hingewlesen, daß er sich vor dem Berufungsgericht durch einen bet diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Bevollmächtigten vertreten lassen muß. Berlin, den 29. November 1913. Der Gerichtsschreiber des 20. Zivilsenats des Königlichen Kammergerichts.
[81450] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau des Fabrik⸗ schlossers Otto Bode, Elise geb. Claus, in Behrensen, Prozeßbevollmäͤchtigter: Rechtsanwalt H. Dedekind hier, gegen ihren genannten Ehemann, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe scheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur Ableistung des ihr durch Urteil vom 28. November 1912 auferlegten Eides und zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 1. Zivilkammer des Herzog⸗ lichen Landgerichts in Braunschweig auf den 5. Februar 1914, Vormittags 10 Utr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Braunschwrig, den 28. November 1913. Kühn, Gerichtssekretär, Gerichtsschreiber
des Herzoglichen Landgerichts.
[81825] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Karoline Aae Eckert, geborene Wülfing, zu Frankfurt a. M, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Levy in Colmar, klagt gegen ihren Ehemann, den Gastwirt Josef Eckert, fruͤber in Gebweiler, auf Scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreitg vor die erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Colmar i. E. auf den 30. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Colmar. den 3. Dezember 1913
Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[81454] Oeffentliche Zustellung. Frau Anng Elise Kindel, geb. Schmidt, in Untermaßfeld, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Katzenstein in Eisenach, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Briefträger Johannes Kindel, früher in Sünna b. Vacha und zuletzt in Schweinfurt wohnhaft gewesen, seht unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrag, die Ehe der Streitteile zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗ kammer des Gioßherzogl. Sächs. Land⸗ gerichts zu Eisenach auf Dienstag, den 3. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ nannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Eisenach, den 27. November 1913. Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Sächs. Landgerichts.
[81828] Oeffeutliche Zustellung.
Die Ehefrau Bergmann Franz Hupp⸗ feld, Pauline geborene Müller, in Essen, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Nie⸗ meyer und Dr. Prieß in Essen, klagt gegen ühren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, früher in Essen wohnbaft, auf Grund des 8 1567 B. G. B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ ksagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtgstreits vor die veunte Zivilkammer des Köntglichen Landgerichts in Essen auf den 26. Februar 1914. Vormittags
rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht
Essen, den 29. November 1913.
Roloff, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗
schreiber des Königlichen Landgerichts. [81457] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Bergmanns Wilbelm Seeigs Elisabeth geb. Cramer, in Essen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Coblenzer in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, früher in Essen, auf Grund der §§ 1567, 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Che⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ lagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die 9. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 26. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr. Zimmer 248, mit der Aufforde⸗ rung, einen hei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 1. Dezember 1913.
Roloff, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗
schreiber des Königlichen Landgerichts. [814551 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Ladwig Wortmann in Essen, Steelerstraße 110, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Nassau zu Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Linden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 19. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 2. Dezember 1913. Blankenburg, Landgerichtssekretär, Ge⸗ richtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[81456] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Heizer Otto Rühl in Gelsenkirchen, Blücherstr. 48, Piose ’ bevollmächligter: Rechtsanwalt Zahnen in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Gelseakirchen⸗ jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtosstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichtg in Essen auf den 19. Fe⸗ bruar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 2. Dezember 1913. Blankenburg, Landgerichtssekretär, Ge⸗ richtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[81459] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Therese Kühn, ge⸗ borene Klawon, zu Sprindt bei Neuen⸗ burg Weslpr., Prozeßbevollmaͤchtigter: Rechtsanwalt Justizrat Obuch in Graudenz, klagt gegen ihren Ehbemonn, den Arbeiter Karl Kühn. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann — der Beklagte — sie — die Klägerin — am 8. April 190½¼ verlassen und nicht zurückgekehrt sei, sein Aufenthaltsort auch trotz wiederholter Ermittlungen unbekannt geblieben sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklaaten für allein schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Graudenz auf den 10. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Graudenz, den 27. November 1913. Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[81460] Oeffentliche Zustellung.
Der Büffetier Wilhelm Ohl in Stral⸗ sund, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Haeckermann in Greifswald, klagt gegen seine Ehefrau Auguste Ohl, geb. Penzlin, frühber in Stralsund, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Ver⸗ lassung wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Greifswald auf den 9. Februar 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der
Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als
Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Greisswald, den 1. Dezember 1913. Müller, Gerichtsschreiber
v Uhr, Zimmer 248, mit der Aufforde⸗ “
des Königlichen Landgerichts.
[81831] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Karl Beinten aus Oldau, zurzeit in Lüneburg, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat von Mangoldt in Lüneburg, klagt gegen seine Chefrau Barbara Beinsen, verwitwete Baule, geb. Kutel, jetztz un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Reckling⸗ hausen, auf Grund des § 1565 Abs. 1 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung und Erklärung der Beklagten für den schuldigen Teil. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Lüneburg auf den 25. Februar 1912, Bormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufsorderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Lüneburg, den 2. Dezember 1913.
Der Gerichtsschreiber ddes Königlichen Landgerichts.
[81834] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Alfred Eichacker, Elise geb. Maurer, in Mülhausen i. E., Hirsch⸗ straße 72. Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Riber in Mülhausen i. E., klagt gegen ihren Ehemann Alfred Eich⸗ acker, früher Angestellter in Mülhausen i E., jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund der §§ 1565, 1567 Ziff. 2, 1568 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe aus alleinigem Verschulden des Be⸗ klagten zu scheiden und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Mülhausen im Elsaß auf den 14. Februar 1918, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mülhausen i. E., den 3. Dezember 1913.
Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[81808] Oeffentliche Zustellung.
Aufforderung, sich durch einen bei diesem lad
Dle minderjährige Hildegard Emma Urpialleck, geb. am 2⁴. September 1913 in Bielefeld, Detmolderstraße 62, ver⸗ treten durch ihren Vormund, Stadtsekretär Schnuphase in Bielefeld, Rathaus, Zimmer 43, klagt gegen den Buchdrucer Ftiedrsch Borgmann, früher in Biele⸗ eld, Metzerstr. 6, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß er der Mutter der Klägerin in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich vom 26. No⸗ vember 1912 bis 27. März 1913, hei⸗ gewohnt hat, mit dem Antrag unter An⸗ erkennung der Vaterschaft der Klägerin vom Tage ihrer Geburt an bis zur Voll⸗ endung ihres 16. Lebensjahres als Unter⸗ balt eine im voraus zu entrichtende Geld⸗ rente von vierteljährlich 60 ℳ zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort und die künftig fällig werdenden viertel⸗ jährlich im voraus. San mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Bielefeld auf den 27. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Btelefeld, den 2. Dezember 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 5. bche Müss ütdtas
[81440] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Bruno Edmund Scheibe in Dresten, vertreten durch den gesetzlichen Vormund Direktor Meding in Dresden, Prozeßbevollmächtigter: Rats⸗ sekretär Reimann in Dresden, klagt gegen den Schlosser Aloys Mittmann, früher in Dresden, am See 32 1II1, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, der Beklagte gelte als der Vater des am 5. September 1913 von der ledigen Emely Wally Käthe Scheibe außer der Ehe ge⸗ borenen Klägers. Der Beklagte habe der Mutter des Klägers innerhalb der gesetz⸗ lichen Empfängniszeit beigewohnt. Der Kläger beantragt, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, dem Kläger vom 5. September 1913 ab bis zum 4. September 1929 zu seinem Unterhalt eine Jahresrente von 264 ℳ, die fällig gewesenen Beträge so⸗ fort, die in Zukunft fällig werdenden in vierteljährlichen, am 5. September, 5. De⸗ zember, 5. März und 5. Juni jeden Jahres fälligen Vorauszablungen von je 66 ℳ zu gewähren, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Drelden auf den 3. Februar 1914, Vormittags ½9 Uhr, Zimmer 168, ge⸗ aden.
Dresden, den 2. Dezember 1913.
Der Gerichtsschreiber de iglichen Amtscerichts
[81809] Oeffentliche Zustellung.
Völkel, Kunigunda, uneheliches Kind von Hundshaupten, gesetzlich vertreten durch den Vormund Georg Koch, Maurrr⸗ meister in Kunreuth, klagt gegen Wolf. Robert, Bauerxsohn von Wohlmanns⸗ gesees. z. Zr. undekannten Aufenthalts, auf Feststellung der Vaterschaft und Unter⸗ haltsleistung. Zur Verhandlung des Rechtsstreits ist vor dem K. Amtsgerichte Ebermannstadt Termin auf: Dienetag, 27. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, im Sitzung⸗saale bestimmt. Der Beklagte wird hierzu geladen. Im Ter⸗ mine wird beantragt werden, zu erkennen: Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des am 4. VII. 13 von Anna Völkel in Hundshaupten unehelich ge⸗ borenen Kindes Kunigunda ist. Er hat dem Kinde von der Geburt bis zu dessen vollendetem 16. Lebensj ihre eine je für drei Monate vorauszahlbare Unterhaltsrente von jährlich 180 ℳ zu entrichten und die Kosten des Rechtestreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar, soweit die Unterbaltsbeiträge für die Zeit nach der Erhebung der Klage und für das der Er. bebung der Klage vorausgehende letzte Vierteljahr zu entrichten sind. Es ist die öffentliche Zustellung und das Armenrecht bewilligt.
Gerichtsschreiberci des K. Amtsgerichts
Ebermannstadt.
[81614]
Hermann Tisch, minderjähriges Kind der ledigen Charlotte Tisch, in Kleinkarl⸗ bhach, vertreten durch den Vormund Jakobd Tisch, Wirt in Kleinkarlbach, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Seelig in Mannheim, klagt gegen den Georg Echwalb, Tüncher, früher in Mannheim. jetzt an unbekannten Orten abwesend, auf Grund der Behauptung, der Beklagte sei der Vater des Klägers, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung einer drei⸗ monatlich vorauszahlbaren Unterhaltsrente von vierteljährlich 60 ℳ, und zwar von der Geburt des Klägers, das ist 9. Sep⸗ tember 1913, bis zu dessen zurückgelegtem sechzehnten Lebensjahre nebst 4 % Zinsen vom jeweiligen Fälligkeitstage ab. Zur
wird der Beklagte vor das Gr. Amts⸗ gericht in Mannheim, Abt. Z. 8, Zimmer Nr. 114, auf Freitag, den 16. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Mannheim, den 28. Novpember 1913. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Z. 8.
[81463] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Martha Bamberg, gesetzlich vertreten durch ihren Pfleger, Kaufmann Oskar Nüchterlein in Coburg, Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt Dr. Beetzfeld daselbst, klagt gegen den Schneider Oskar Bamberg. früher zu Coburg, unter der Behauptung, daß er seine Unterhaltspflicht als Vater gegen⸗ über der Klägerin seit dem 1. November 1912 nicht erfülle, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin eine Unterhaltsrente von jährlich 200 ℳ vom 1. November 1912 ab bis zum 28. August 1925 in vplertel⸗ jährlichen Raten zu zahlen und zwar die rückständigen sofort, die künstig fälligen vierteljährlich vorauszahlbar, und das Urteil für vorläufiig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 10. März 1914, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Meiningen, den 2. Dezember 1913. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[81443] Oeffentliche Zustellung.
1) Die unverehelichte Victoria Trud⸗ nowski in Oberhausen Rhld., Aka ien⸗ straße 112, 2) die minderjährige Juliane Trudnowski, geboren am 3. Januar 1912 in Oberhausen, beide vertreten durch ihren Vormund Lorenz Heliaß in Oberhausen, klagen gegen den Bergmann Felix Koz⸗ minski, früher in Oberhausen, Stein⸗ straße 24, jetzt unbekannten Aufenthals⸗ orts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte mit der Victoria Trudnowski ge⸗ schlechtlich verkehrt habe und deshalb als Vater der von derselben am 3. Januar 1912 geborenen Juliana Trudnowski an⸗ zusehen sei und zur Zahlung der Unterbalts⸗ beiträge und Sechswochenkosten verpflichset sei, mit dem Antroge: 1) den Beklagten für den unehelichen Vater des am 3 Ja⸗ nuar 1912 von der Klägerin zu 1 ge⸗ borenen Kindes Juliana zu erklären, 2) den Beklagten zu verunteilen, der Klägerin zu 1 an Tauf., Entbindungs⸗ und Sechswochen⸗ kosten 50 ℳ, an Altmente für die Klä⸗
gerin zu 2 bis zum zurückgelegten vier⸗ zehnten Lebensjahre pro Monat 15 ℳ,
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits
und zwar die laufenden pränumerando, die rückständigen sofort, zu zablen, 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Oberbausen Rhld. auf den 30. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, Saal 28. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oberhausen, den 21. November 1913.
Bielert, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtegerichts.
[81123] Oeffentliche Zustellung.
1) Der Landmann Bernhard Thode in Wewelsfleth, 2) der Kornhändler Johann Rathjen in Kellinghusen — Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Uflacker, Dr. Petersen und Cochius in Altona — klagen gegen 1) den Landmann und Gast⸗ wirt Johannes Thode, zuletzt in Itzehoe⸗ Sude, Wilstermarschhaus, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) seine Ehefrau Anna Thode. geb. Schmidt, zuletzt in Itzehoe⸗ Sude, Wilstermarschhaus, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Kläger sür die Beklagten der Wilster Spar⸗ und Leihkasse gegenüber die Bürgschaft in Höhe von ℳ 5000,— nebst Nebenkosten übernommen und dieser Bürgschaft halber in Anspruch genommen sind und die Beklagten für diese Schuld gesamtschuldnerisch haften, mit dem An⸗ trage: Durch gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbares Urteil die Be⸗ klagten als Gesamtschuldner zu verurteilen, an jeden der Kläger je ℳ 2500,— und ℳ 356,25 nebst 4 % Zinsen seit dem 8. August 1904 zu zahlen. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Artona a. E. auf den 6. März 192124, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aafforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Altona, den 22. November 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
8 [81418] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Franz George in Perlin, Bärwaldstraße 69, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Cannedt und Dr. Karl Erich Friedländer in Berlin, Anhaltstraße 6, klagt gegen den Ingenieur Oito Seele, früher in Berlin, Albrecht⸗ straße 11, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Kläger zur Erwirkung eines Arrestbefehls wegen einer Kosten⸗ und Stempelforderung an den Beklagten Sicherheit in Höhe von 3000 ℳ bei der Königlichen Ministerial⸗, Mülitär, und Baukommission (Kassen⸗ zeichen II G 799. 03) geleistet habe, daß die Zwangsvollstreckung aus dem Arrest⸗ befehl bisher erfolglos geblieben sei und der Beklagte irgend welche Ansprüche auf die Sicherheit nicht habe, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, darin zu willigen, daß die vom Kläger am 8. Oktober 1903 bei der Königlichen Ministerial⸗, Militär⸗ und Baukommission hinterlegten 3000 ℳ nebst den aufge⸗ laufenen Depositalzinsen an den Kläger ausgezahlt werden, das Urteil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 38. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, I1I. Stockwerk, Zimmer Nr. 32/33, auf den 10 Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 26. November 1913. Wende, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 38. Zivilkammer.
[81671] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Willy Thum, alleiniger Inhaber der Firma Gustav Thum, Schneidermeister in Berlin, Dorotheen⸗ straße 57, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Kronfeld und Kalischer in Berlin, Taubenstr. 14, klagt gegen den Tierarzt Dr. Karl Hitz, unbe⸗ kannten Aufenthalts, früher in Dinglingen, Amt Lahr in Baden, unter der Behau tung, daß der Beklagte von dem Kläg Waren und
Arbeiten laut besonderer
Rechnung zu der daselbst angegebenen Zeit
und den angesetzten vereinharten, auch an⸗ gemessenen Preisen im Gesamtbetrage von 1027,50 ℳ gekauft und empfangen bezw. auf vorherige Bestellung geliefert erhalten habe, mit dem Antrag, den Beklagten kostenvflichtig zu verurteilen, an Kläger 1027,50 ℳ, eintausend siebenundzwanzig Mark, nebst 5 vom Hundert Zinsen, von 88 ℳ seit 20. 12. 1908, von 158 ℳ selt 11“