geschoß, Zimmer Nr. 104, auf Douners⸗ tag, den 22. Januar 1914, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 26. November 1913. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[82610] Oeffentliche Zustellung.
Der Ausrüstungshändler Paul Merker zu Hamburg, Steinhöft Nr. 3, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. R. L. Oppenheimer, Dr. P. Ovppenheimer, E. Behrens und Dr. Beith zu Hamburg, klagt gegen den Seemann Reinhold Dorowski, früher auf dem Dampfer „Anubis“, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung von 375,15 ℳ n bst 4 % Prozeßzinsen, auch das Urteil, eventuell gegen Sicherheits⸗ leistung, für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, unter der Begründung. daß der Beklagte den Klagbetrag für käuflich ge⸗ lieferte Waren und aus baren, zur Rück⸗ zahlung fälligen Darlehen restlich schulde. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht in Hamburg, Zivilabteilung IV, Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz, Erdge⸗ schoß, Zimmer Nr. 103 a, auf Mittwoch, den 14. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 27. November 1913.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[82611] Oeffentliche Zustellung. Der Bäckermeister Otto Dahlmann zu Dahlhausen⸗Ruhr, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ernst in Linden⸗Ruhr, klagt gegen den früheren Brotkutscher Christian Mehrhoff. früher zu Dahlhausen⸗Ruhr, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für
nicht abgelieferte Gelder den Betrag von 19
434,34 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung verschulde, mit dem Antrage: 1) den Beklaaten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an den Kläger 434,34 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorlä fig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht zu Hattingen⸗Ruhr auf den 7. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Hattingen⸗Ruhr. den 2. Dezember1913. er Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht: Erdmann. [82637] „Der Johann Junginger, Buchhändler in Stuttgart, Reinsburgstr 63, Prezeß⸗ hevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Daur, Otto Mayer I. und Dr. Hötzel in Stutt⸗ gart, klaaät gegen den Wilhelm Illeson, Bäcker, früher in Karlsruhe, Herderstr. 5, etzt an unbekannten Orten, unter der Be⸗ auptung, daß der Beklagte ihm aus un⸗ gerechtfertigter Bereicherung den Betrag von 550 ℳ schulde, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung des Betrages von 550 ℳ nebst 4 % Prozeß⸗ zinsen durch vorläufig vollstreckbares Urteil gegen Sicherheitsleistung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits wird der Beklagte vor das Großherzogliche Amts⸗ gericht in Karlsruhe auf Samstag. den 17. Januar 1914. Vormittags 9 Uhr. Zimmer 8, I. Stock, geladen. Karlsruhe, den 6. Dezember 1913. Der Gerichtsschrelber 8 des Großherzoglichen Amtsgerichts. A. 3.
[82678] Oeffentliche Zustellung.
Die geschiedene Frau Käte Voß, geb. Lubking, in Magdeburg, Neues Fischer⸗ ufer Nr. 23 pt., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schrader in Königsberg, Pr., klagt gegen den früheren Gutsbesitzer Erich Schilling in Königsberg, Pr., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte, als Klägerin noch mit ihrem Ehemann Richard Voß⸗ verheiratet war, von diesen im Jahre 1909 ein bares Darlehen von 20 000 ℳ erbalten habe mit der Verpflichtung, dasselbe bis zur Rückzahlung jährlich mit 4 % zu ver⸗ zinsen, und daß der Postinspektor Richard Voß nach rechtskräftiger Scheidung der Ehe selnen Anspruch gegen den Beklagten der Klägerin zum Eigentum abgetreten habe, daß ferner das vorbezeichnete Dar⸗ lehen dem Beklagten vor länger als 3 Monaten gekündigt worden ist und die Zinsen seit dem 1. Oktober 1910 im Rück⸗ stande sind, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 20 000 — zwanzigtausend — Mark nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Ok⸗ tober 1910 zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck⸗ har zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Königsberg, Pr., auf den 23. Februar 1914, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, Zimmer 95, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Königsberg, Pr., den 3. Dezember 1913.
(Unterschrift), Aktuar, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
[82679]
Die Dampfmolkerei Mügeln, e. G. m. b. H., in Mügeln, Bezirk Leipzig, Prozeß⸗ hevollmächtigter: Rechtsanwalt Weineck in Oschatz, klagt gegen August Ernst Buchmann, Inhaber eines Molkerei⸗ produktengeschäfts, früher in Colditz i. Sa.,
jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Foörderung von 1880 ℳ 63 ₰ s. A., mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin 1880 ℳ 63 ₰ nebst 5 % Zinsen seit Klagzustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 2) das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Leipzig, Harkortstraße Nr. 9, auf den 30. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Leipzig, den 3. Dezember 1913. Der Gerichtsschreiber “ des Königlichen Landgerichts.
[82638] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Otto Nitsch in Marg⸗ grabowa, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Boehncke in Marggrabowa, klagt gegen den Handlungsgehilfen Max Bo⸗ browski, früher in Maggrabowa, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihm für am 11. August 1911 entnommene Waren, Verzugszinsen und Mahnporto insgesamt 24 ℳ 60 ₰ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenlästig zu verurteilen, an Kläger 24,60 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Klagezustellungslage zu zahlen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Margarabowa auf den 29. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. b den 21. Novpember
(Unterschrift), als Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts.
[82633] Oeffentliche Zustellung. Frau Helene Kohl in Nürnberg, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dr. Aal und Melxner in Nürnberg, klagt gegen Hans Gottschall, in Firma Gottschall & Andrée, früher in München, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund einer ihr von der A. G. Isiswerke in Nürnberg ab⸗ getretenen Provisionsvorschußrückforderung mit dem Antrage, zu erkennen: 1) Der Beklagte hat an die Klägerin 1566 ℳ 60 ₰ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu bezahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. 2) Das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Landgericht Nürnberg, 2. Zivil⸗ kammer, zu dem auf Freitag, den 6. Februar 1914, Vormittags 8 ½ Uhr. im Sitzungssaal Nr. 66 des alten Justizgebäudes an der Augnstiner⸗ straße in Nürnberg anberaumten Termin mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Die öffentliche Zustellung der Klage wurde durch Beschluß des Landgerichts vom 4. Dezember 1913 bewilligt. Nürnberg. den 6. Dezember 1913. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts Nürnberg.
[82663] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Leopold Goldenring in Posen, Alter Markt 45, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Michaelsohn in Posen, klagt gegen den Herrn F. Puiower, zuletzt in Johannes⸗ bad i. Böhmen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr für am 27. März, 6. Mai und 28. Oktober 1912 käuflich gelieferte Waren die vereinbarte und auch ange⸗ messene Kaufgeldsumme von 83,88 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 83,88 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. November 1912 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Posen auf den 31. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 43, geladen.
Posen, den 6. Dezember 1913. Gnensch, Amtgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[82612] Oeffentliche Zustellung.
Die Spar⸗ und Darlehnskasse, E. G. m. u. H. in Schmiegel, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Stroth in Schmiegel, klagt gegen den Bergarbeiter Anton Majorczyk, früher in Reckling⸗ hausen Süd, Bahnhofstraße 24, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, und Genoss., unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte aus einem von dem Beklagten ange⸗ nommenen mangels Zahlung protestierten Wechsel vom 10. Juni 1913 164 ℳ ver⸗ schulde, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von 164 ℳ nebst 6 v. H. Zinsen seit dem 17. September 1913 sowie 4 ℳ Wechselunkosten und 0,55 ℳ Pro⸗ vision. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Schmiegel auf den 30. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Schmiegel, den 29. November 1913.
Hugol
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
141 Oeffentliche Zustellung. Der Bankbeamte Franz Babski in Posen, Kovernikusstraße 4, klagt gegen den
Landwirt Bruno Piechowiak, unbekannten
Aufenthalts, früher in Warberg, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus einem Wechselrarlehn die Summe von 2000 ℳ nebst Zinsen und Wechselunkosten verschulde, daß dieses Darlehn dem Be⸗ klagten nach Behauptung des Klägers vor länger als drei Monaten gekündigt worden sei, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zu einem Teilbetrage von 600 ℳ (in Worten: Sechshundert Mark) und zu den Kosten des Rechtsstreits durch gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll⸗ streckbares Urteil. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Schroda auf den 3. Februar 1914, Vormittags 11 ½ Uhr, geladen Schroda, den 27. November 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(82613]
Der Mäller Johann Wasielewski zu
Pierschno⸗Gut bei Slachein, Kreis Schroda,
Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Weiß in Schroda, klagt gegen 1) den Schmied Franz Kubaszak, früher zu Brodowo, Kreis Schroda, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, 2) gegen dessen Ehe⸗ frau Viktoria Kubaszaf, geb. Toma⸗ szewska, früher zu Brodowo, jetzt in Gorzovce bei Miloslaw, unter folgender Behauptung: I. Die Beklagten seien ein⸗ etragene Eigentümer der Grundstücke Moschin Band 4 Blatt Nr. 180 und Moschin Band 4 Blatt 183. Im Grund⸗ buche dieser beiden Grundstücke steht in der III. Abteilung unter Zahl 10 bez. 24 eine Darlehnsforderung von 200 ℳ, verzinslich zu 5 vom Hundert jährlich, als Hypothek zur Gesamthaft für den Klaͤger und seine mit ihm in allgemeiner Gütergemeinschaft lebende Ehefrau Julianna Wasielewska, geb. Pernaczynska, eingetragen. Die Zinsen sind vom 7. Januar 1913 ab in halb⸗ jährlichen Vorraten zu entrichten. Be⸗ weis: das Grundbuch und die Grund⸗ akten. Die Beklagfen sind mit den Zinsen von dieser Gesamthypothek für die Zeit vom 7. Juli 1913 bis zum 7. Ja⸗ nuar 1914 im Betrage von 50 ℳ im Ver⸗ zuge. II. Durch notariellen Vertrag vom 7. Januar 1913 hat Kläger von dem Be⸗ klagten die Grundstücke Brodowo Nr. 2, Brodowo Nr. 14 und Brodowo Nr. 43 tauschweise erworben. Als Gegenleistung dafür hat Kläger die Grundstücke Moschin Nr. 180 und Moschin Nr. 183 den Be⸗ klagten zum Eigentum übertrogen. Die Beklagten sind bezüglich der Grundstücke Moschin Blatt 180 und 183 zur Umsatz⸗ steuer von 83 ℳ veranlagt. Dieselben haben diese Umsatzsteuer nicht bezahlt, weshalb der Kläger als Zweitschuldner in Anspruch genommen wurde. Der Kläger hat diese Umsatzsteuer am 22. Juli 1913 an die Kämmereikasse zu Moschin durch den Unterzeichneten mittels Postanweisung übersandt. Beweis: das vorliegende Post⸗ einlieferungsbuch des Unterzeichneten. An Schreibgebühren und Portoauslagen hierfür sind bei dem Unterzeichneten 30 ₰entstanden. III. Im Grundbuche des jetzt den Be⸗ klagten gehörigen Grundstücks Moschin Blatt 183 steht in der III. Abteilung unter Zahl 23 eine Darlehnsforderung von 1200 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen als Hypothek für die Genossenschaft „Kasa oszczednosci i. poszycki w Srodzie E. G. m. u. H. zu Schroda“ eingetragen. Die Zinsen sind in halbjährlichen Vor⸗ raten, immer am 1. April und 1. Oktober eines jeden Jahres, zu entrichten. Beweis: das Grundbuch und die Grundakten. Die Beklagten haben diese Kypothek durch den mit dem Kläger geschlossenen Tausch⸗ vertrag beim Erwerb der Grundstücke zur selbstschuldnerischen Berichtigung übernommen. Da diese Schuldüber⸗ nahme der Gläubigerin nicht mit⸗ geteilt wurde, wurde sie von der letzteren nicht genehmigt. Der Kläger ist daher persönlicher Schuldner hinsichtlich dieser Hypothek nebst den Zinsen hiervon der Gläubigerin gegenüber geblieben. Er hat auch infolgedessen die Zinsen von dieser Hypothek für die Zeit vom 1. April 1913 bis zum 1. April 1914 mit 54 ℳ an die Gläubigerin gezabhlt. Beweis: die vorzu⸗ legenden Quittungen. Die Ansprüche des Klägers betragen hiernach: zu I 50,00 ℳ, zu II 83,30 ℳ, zu III 54,00 ℳ, zu⸗ sammen 187,30 ℳ. Da Zahrung. in Güte nicht zu erlangen ist, wird Klage erhoben. Die Zuständigkeit des ange⸗ rufenen Gerichts ist begründet, weil die Beklagten zur Zeit der Entstehung der Schuld in Brodowo gewohnt hbaben. Kläger stellt den Antrag: 1) die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an den Kläger 187,30 ℳ (Ein⸗ hundertsiebenundachtzig Mark 30 Pfennig) nebst 4 % Zinsen von 137,30 ℳ seit dem 1. August 1913 zu zahlen und wegen des Betrages von 50 ℳ die Zwangsvoll⸗ streckung auch in die Grundstücke Moschin, Kreis Schrimm, Blatt Nr. 180 und Moschin Band 4 Blatt 183 zu dulden, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der beklagte Ehe⸗ mann vor das Königliche Amtsgericht in Schroda auf den 10. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Die Ein⸗ lassungsfrist ist auf eine Woche bestimmt.
Schroda, den 30. November 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [82616] Oeffentliche Zustellung.
Der Stahlwarenfabrikant Joh. Kuppels in Solingen, Gölnerstraße 65 2, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dreschner und Dr. Haas in Solingen, klagt gegen die Kontoristin Hedwig Alester, früher in Solingen, jetzt unbekannten Auf⸗
enthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte Alester ihm für Zimmermiete, Pension sowie Ersatz für einen Haus⸗, Korridor⸗ und Schrankschlüssel den Betrag von 46 ℳ verschulde, mit dem Antrage, die Beklagte Alester kostenfällig zur Zablung von 3 ℳ sofort und am 1. De⸗ zember 1913 weitere 43 ℳ nebst 4 % Zinsen von 3 ℳ seit dem Tage der Klage⸗ zustellung und von 43 ℳ seit dem 1. De⸗ zember 1913 zu verurteilen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstretts wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Solingen auf den 10. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Solingen, den 27. September 1913.
Fußhöller, Gerichtsschreiber Kgl. Amtsgerichts. 2.
[82617] Oeffentliche Zustellung.
Der Bäckermeister Eugen Schaeffer in Straßburg, Langstraße 90, klagt gegen den Heinrich Marx, Restaurateur, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, früher in Straßburg i. Els., Gerber⸗ graben 24, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für im Jahre 1913 käuf⸗ lich geliefertes Brot den Betrag von 80,72 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 80,72 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klageschrift an Kläger, und ferner, das er⸗ gehende Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Straß⸗ burg i. Els., Zimmer 45, auf Montag, den 26. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Straßbura, den 29. November 1913.
Gerichtsschretberei bei dem Kaiserlichen Amtsgericht.
ETvEIENgxEExwENür vDEnem Emkrrnma 3) Verkäufe, Verpachtungen,
Verdingungen ꝛc.
[82860]
Verdingung von 628 400 kg Kalzium⸗ karbid in 21 Losen für den Bezirk der Peen Fesnscec Eisenbahngemeinschaft.
ngebote sind, portofrei, versiege t und mit entsprechender Aufschrift deseben bis zum 7. Januar 1914, Vormittags 11 Uhr, zu welchem Zeitpunkte auch die Eröffnung der Angebote stattfindet, an unser Allgemeines Bureau, Berlin SW. 11, Pallesches Ufer 35/36, einzu⸗ reichen. Angebotbogen und Bedingungen können bei unserem Allgemeinen Bureau, Zimmer 57, eingesehen, auch von dort gegen post⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 1 ℳ bar (nicht in Briefmarken) be⸗ zogen werden. Zuschlagsfrist bis 4. Fe⸗ bruar 1914. b
Berlin, den 4. Dezember 1913.
[82878] Verdingung. 69 150 Rollen Klosettpapier für die Kaiserliche Werft Wilhelmshaven, lie ferbar: 23 150 Rellen im April 1914, je 12 000 Rollen im Juni 1914, August 1914, November 1914, sollen am Montag, den 22. Dezember 1913, Vormittags 11 ½ Uhr, ver⸗ dungen werden.
Bedingungen liegen im Annahmeamt der Werst aus, werden auch, soweit der Vorrat reicht, gegen zusammen 0,60 ℳ postfrei versandt. Gesuche um Uebersendung der Bedingungen sind an das Annahmeamt der Werft zu richten. Bestellgeld nicht erforderlich.
Wilhelmshaven, den 6. Dezember1913.
Beschaffungsabteilung der Kaiserlichen Werft.
[80931] Verdingung.
Die Lieferung des Bedarfs an:
1) ca. 2100 kg Rüböl (rohes), 4100 kg Rüböl (gereinigtes), 27 500 kg Mineralöl, 2900 kg Zpylinderöl,
4500 kg Maschinenöl, 7400 kg Putzöl, 250 kg Latrinöl, 10 000 kg Gasöl, 1000 kg Motorschmieröl;
2) 130 kg Asbestschnur, 250 kg Asbest⸗ pappe, 640 kg Talkumverpackung, 94 kg Klingerit, 475 qm Dachpappe, 30 Tafeln Pappe, gewöhnliche, 15 qm Filz; 1
3) 1500 kg Putzwolle, weiße Nr. 1, 11 500 kg Putzwolle, bunte Nr. 1, 1700 kg Putzlappen, weiße leinene, 560 kg Putzlappen, weiße baum⸗
wollene; 1
4) 55 kg weiße Seife, 4765 kg Schmier⸗ ses (grün) Nr. 1, 300 kg Schmier⸗ eife (arün) Nr. 2, 875 kg Mandel⸗ seife, 1300 kg Talg (Rinder⸗), 600 kg Fettperfektion, 5 kg Puppentalg;
5) Farben, trocken und streichfertig, Lacken, Firnissen, Chemikalien und Drogen;
6) Werkzeug und Gerät, Bürstenwaren, Klempnerwaren, Flach⸗ und Fenster⸗ gummi, Gummischläuche, Leder und Lederriemen:;
7) Eisen und Eisenwaren;
8) 99 300 kg Schmiedekohlen, 2720 kg Holzkohlen, 218 650 kg Koks;
9) 350 qm Glas in verschiedenen Sorten;
10) Nutzholz für das Rechnungsjahr 1914 soll vergeben werden.
Angebote sind postmäßig verschlossen zu den am 14. Januar 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Ver⸗ dingungszeitpunkt an die unterzeichnete Abteilung einzureichen. .
Angebotsformulare, in denen der voraussichtliche Gesamtbedarf der zu
liefernden Gegenstände eingetragen ist, sowie die Lieferungsbediugungen können im Geschäftszimmer der Rassen⸗ verwaltung der Betriebsabteilung. Berlin⸗Schöneberg, Kolonnenstraße Nr. 31, eingesehen, auch gegen post⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 1 ℳ für Los 7 und 0,50 ℳ für jedes anvdere Los bezogen werden.
Zuschlagssrist vier Wochen.
Betriebsabteilung der Militär⸗
eisenbahn. “
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Die Bekanntmachungen über den Ve f 8
von Wertpapieren befinden sich ausschli⸗ lich in Unterabteilung .
[828811 Bekanntmachung. Berliner Pfandbrief⸗Amt.
Vom 15. Dezember 1913 ab werden die neuen Ziusscheinbogen Reihe VIII zu 4 % igen Berliner Pfandbriefen (alten) m unserer Kasse, Eichhornstr. 5, werktäglich von 9 bis 1 Uhr, ausgegeben. Die neuen Bogen enthalten die Zinsscheine Nr. 1 bis 20 für die 10 Jahre 1914—1923 einschl. und Zinserneuerungsscheine für die 5 Jahre 1924 bis 1928 einschl.
Die Ausreichung erfolgt einige Tage nach Einlieferung der Zinserneuerungsscheine und eines quittierten, arithmetisch geordneten Nummernverzeichnisses. Formulare hierzu werden in unserer Kasse verabfolgt. Die Zinsscheinsteuer trägt das Institut.
Berlin, den 4. Dezember 1913.
Das Berliner Pfandbrief⸗Amt.
Minden.
[82885] Tilgung der 3 ½ % Dortmunder Stadtanleihen vom Jahre 1898 und 1903. Am 1. April 1914 sind planmäßig zu tilgen: a. von der 1898 er Anleihe I. Ab⸗ teilung 141 500 ℳ, von der 1898 er Anleihe II. Ab⸗ teilung 205 000 ℳ, von der 1898 er Anleihe III. Ab⸗ teilung 64 000 ℳ; b. von der 1903 er Anleihe I. Ab⸗ teilung 133 500 ℳ, von der 1903 er Anleihe II. Ab⸗ teilung 193 500 ℳ. 8 Die Tilgung wird durch Ankauf bewirkt. “ Der Magistrat.
[828791 Amtliche Bekanntmachung.
Von der durch Allerhöchstes Privilegtum vom 9. Dezember 1895 genehmigten An⸗ leihe von 2 321 000 ℳ sind nach den Vorschriften und dem Tilgungsplane am 1. April 1914 62 400 ℳ zu tilgen.
Zur Tilgung sind Anleihescheine im Betrage von 23 200 ℳ angekauft, der Rest im Betrage von 39 200 ℳ ist aus⸗ gelost worden.
Bei der Auslosung sind folgende
kummern gezogen worden:
von dem Buchstaben A über 1000 ℳ die Nummern 7 26 35 104 134 179 270 356 394 486 556 559 652 685 746 771 805 825 829 844 926 1122 1200 1366 1378 1393 1436;
von dem Buchstaben B über 500 ℳ die Nummern 19 474 507 524 546 584 598 664 830 875 954 1004 1070 1154 1303 1335 1380 1400;
von dem Buchstaben C über 200 ℳ die Nummern 10 12 47 141 188 208 216 238 323 356 439 538 568 574 578 582.
Die Inhaber werden hierdurch auf⸗ gefordert, die ausgelosten und hiermit gekündigten Anleihescheine nebst den Zinsscheinen über die nach dem 1. April 1914 fällig werdenden Zinsen und den zugehörigen Zinsscheinanweisungen vom 1. April 1914 ab b
bei der Gemeindehauptkasse in Ber⸗
lin⸗Lichterfelde, bei den Nieder⸗ lassungen der Bank für Handel und Industrie in Berlin, Darm⸗ stadt und Frankfurt a. M. oder hei dem A. Schaaffhausen’schen E“ in Berlin und Cöln a. *
einzure 89 und den Nennwert der An⸗
leihescheine dafür in Empfang zu nehmen.
Vom 1. April 1914 ab hört die Ver⸗ zinsung der ausgelosten Anleihescheine auf. Für feblende Zinsscheine wird deren Wert⸗ betrag vom Kapital abgezogen.
Von den zum 1. April 1912 ausgelosten und gekündigten Anleihe⸗ scheinen ist 8
von dem Buchstaben A über 1000 ℳ die Nummer 1327,
von den zum 1. April 1913 aus⸗ gelosten und gelündigten Anleihe⸗ scheinen
von dem Buchstaben A über 1000 ℳ die Nummer 894,
von dem Buchstaben B über 500 ℳ die Nummern 725 und 751 und
von dem Buchstaben C über 200 ℳ die Nummer 460. bis jetzt nicht zurückgelangt.
Die Inhaber werden hierdurch noch⸗ mals aufgefordert, diese Scheine der Gemeindehauptkasse Berlin⸗Lichterfelde oder den eingangs bezeichneten Banken einzureichen. 1 Berlin⸗Lichterferde, den 6. Dezember Der Gemeindevorstand.
3 Lange. 8
3 Untersuchungssachen.
2 ₰
„Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
¶gn⸗
Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
v“ Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsan
Berlin, Dienstag, den 9. Dezember
——
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
10.
9. “ erschiedene Bekanntmachungen.
4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
[82883]1 Bekanutmachung.
1. Auf Grund der heute vorgenommenen Ziehungen werden folgende Staats⸗ schuldverschreibungen der zu 3 ½ v. H. verzinslichen Badischen Eisenbahn⸗ aulehen von 1880 und 1886 auf 1. Juli 1914 zur Heimzahlung ge⸗ kündigt:
A. Vom Aulehen von 1880 je 287 Stück Schuldverschreibungen Lit. AA, A, B, C, D,. E zu 3000 ℳ, 2000 ℳ, 1000 ℳ, 500 ℳ, 300 ℳ und 200 ℳ.
(Die Tausender sind fettgedruckt und gelten stets auch für die hinter ihnen stehenden dreistelligen Endzahlen.)
Nr. 51 99 107 114 212 224 227 249 269 329 385 386 440 527 551 560 617 674 734 736 793 827 889 912 921 1038 058 099 104 110 164 188 213 258 264 277 303 306 368 394 413 451 470 501 522 534 623 650 688 725 774 790 869 945 2003 014 065 081 188 196 226 236 253 351 367 377 380 421 586 646 656 682 689 716 724 730 759 902 983 3036 069 125 296 308 326 330 341 358 392 435 503 569 583 676 762 773 4033 046 051 075 188 287 375 458 567 614 744 872 923 934 974 5065 078 154 203 224 247 300 350 383 387 451 510 518 520 538 552 593 658 693 730 761 794 808 816 857 884 894 895 912 6066 092 116 144 180 219 232 233 269 272 274 347 371 396 411 416 422 441 548 551 640 765 805 809 810 7064 074 193 199 289 299 345 448 525 589 594 626 691 697 704 843. 870 871 013 022 042 152 192 195 207 271 275 290 472 494 523 532 556 653 700 808 955 971 9068 077 083 097 104 126 138 161 199 210 223 230 23 379 401 478 482 546 591 617
50 891 935 954 997 998 10029 102 147 164 208 253 374 410 422 439 474 549 589 728 796 846 895 950 994 11022 040 087 148 214 227 239 262 301 318 342 350 37 424 429 500 508 517 563 594 598 644 807 877 886 12059 077 085 090 155 193 328 442. Vom Anlehen von 1886 je 23 Stück Schuldverschreibungen Lit. AA, A, B, C, D, E zu 3600 ℳ, 2000 ℳ, 1000 ℳ, 500 ℳ, 300 ℳ und 200 ℳ.
Nr. 80 195 302 336 379 427 431 470 506 632 680 724 976 1006 050 060 159 289 342 357 585 639 673.
Vorstehende unter A und B auf⸗ geführte Schuldverschreibungen werden vom 1. Juli 1914 an bei der Kasse der unterzeichneten Verwaltung, bei den übrigen zur Einlösung verpflichteten Großherzoglichen Staatskassen und bei den auf den Zinsscheinen an⸗ gegebenen Bankhäusern gegen Rückgabe der betreffenden Schuldverschreibungen mit den dazu gehörigen, noch nicht fälligen Zinsscheinen nebst Zinsscheinanweisungen mit dem Nennwerte heimbezahlt und von dem bezeichneten Termin ab nicht mehr verzinst. Die Staatskassen und die ge⸗ dachten Bankhäuser sind jedoch ermächtigt, die Schuldverschreibungen schon vom 16. Juni 1914 an voll einzulöfen.
Wir machen jedoch darauf aufmerksam, daß die gekündigten Schuldverschreibungen ausnahmsweise schon vorher, und zwar sofort nach erfolgter Veröffentlichung der Ziehungsergebnisse mit den Zinsen bis einschließlich des Zahlungstages zum Nennwert bei unserer Hauptkasse eingelöst werden, sofern die heimbezahlten Kapitalbeträage zur Begründung einer Buchschuld im badischen Staatsschuldbuch Verwendung finden.
II. Rückständig sind folgende Schuld⸗ verschreibungen:
A. Aulehen von 1880.
Lit. AA zu 3000 ℳ Nr. 1607 2343 8418 8501 11601 11799.
„Lit. A zu 2000 ℳ Nr. 97 1214 1238 6018 7922 8056 8858 9280 9364 10233 10772 12400.
Lit. B zu 1000 ℳ Nr. 1238 2054 2221 3665 5418 5541 6078 6426 6799 8967 9434 10168.
„Lit. C zu 500 ℳ Nr. 204 728 2388 3124 4830 5242 5299 5428 5645 5859 6018 6055 8067 9067 9332 11784 12400
Lit. D zu 300 ℳ Nr. 818 1192 1580 1756 1974 2343 3255 3661 3864 4406 4571 4784 5398 5906 6255 6412 6883 7717 8386 8418 8497 8973 9561 10233 11386 12315.
„Lit. E zu 200 ℳ Nr. 454 629 1238 1330 1350 2412 3282 4168 5853 6255 6343 6535 6667 6723 6877 7021 7778 8508 9067 9364 10007 12315
B. Anlehen von 1886.
Lit. A zu 2000 ℳ Nr. 1598.
Lit. B zu 1000 ℳ Nr. 936
Lit. C zu 500 ℳ Nre. 1646
Lit. D zu 300 ℳℳ Nr. 180 662 1373.
Lit. zu 200 ℳ Nr. 918 1598 1604.
Die eseeg Staatskassen vergüten für gekündigte Schuldverschrei⸗ bungen, die erst nach Ablauf von 6 Monaten nach dem Heimzahlungstermin zur Einlösung gelangen, Hinterlegungszinsen in Höhe von 2 v. H. des Kapitalbetrages. Bei der Zinsberechnung bleiben die ersten 6 Monate vom Heimzahlungstermin an außer Betracht, während der Monat, in dem die Einlösung erfolgt, voll gerechnet wird. Der Empfang der Zinsen ist vom Inhaber des Papiers auf besonderem Blatte zu bescheinigen. 8ö6“
III. Durch richterliches Urteil für kraftlos erklärt sind die nachgenannten Schuldverschreibungen:
Anlehen von 1880.
Lit. B zu 1000 ℳ Nr. 10675 12134 12135 12136
Lit. C zu 500 ℳ Nr. 5483 5488 5489 7989 9806.
Lit. D zu 300 ℳ Nr. 10667.
IV. Die für kraftlos erktärten Schuld verschreibungen Lit. AͤA zu 3000 ℳ Nr. 2655, Lit. A zu 2000 ℳ Nr. 8559, Lit. B zu 1000 ℳ Nr. 12133 12137, Lit. C zu 500 ℳ Nr. 8675, Lit. D zu 300 ℳ Nr. 10666 10671 und Lit. E zu 200 ℳ Nr. 9296, deren Kapitalbeträge infolge Kündigung bezahlt sind, befinden sich noch im Umlauf.
Karlsruhe, den 1. Dezember 1913.
Großherzoglich Badische Staats⸗
schuldenverwaltung.
[82882 Landwirtschaftlicher Kreditverein
im Künigreiche Sachsen.
Die am 2. Januar 1914 fälligen Zinsscheine unserer Pfand⸗ und Kreditbriefe sowie die ausgelosten und am 2. Januar 1914 zahlbaren Kreditbriefe sämtlicher Serien werden bereins vom 15. Dezember d. J., ab spesenfrei eingelöst und zwar in Berlin
bei der Königlichen Seehandlung (Preußische Staatsbank),
bei der Bank für Handel und In⸗ dustrie,
bei den Herren Mendelssohn cc. Co.,
bei dem Berliner Bank⸗Institut. Jofeph Goldschmidt & Co., und
bei der Dirertion der Diseonto⸗Ge⸗ sellschaft. .
Die Bekanntmachung über die am 3. Dezember d. J. erfolgte Losung von Pfandbriefen mit Januar⸗Juli⸗Zinsen der Klasse IA und II A, der Serien I A bis VIII A, XXI bis XXVv, wie auch der Kreditbriefe Serie X BA erscheint in der Levysohn'schen Allgemeinen Verlosungs⸗ tabelle.
Dresden, den 5. Dezember 1913.
Das Direktorium. [82884]1 Bekanntmachung, betreffend die Einlösung von Zinsscheinen zu den Schuldverschreibungen der Anleihen der Stadt Straßburg i. Els.
Die am 2. Januar 1914 fälligen Ziusscheine zu den Schuldverschrei⸗ bungen der Anleihen der Stadt Straßburg i. Els. von 1893, 1901, 1903 und 1907 werden vom 15. De⸗ zember d. J. ab bei den nachbezeichneten hiesigen Zahlstellen während der üb⸗ lichen Geschäftsstunden eingelöst:
Stadtkasse,
Aktiengesellschaft für Boden⸗ u. Kommunalkredit in Elsaß⸗ Lothringen,
Allgemeine Elfässische Bankgesell⸗ schaft.
Bank von Elsaß und Lothringen,
Bank für Handel und Induftrie, Filiale Straßburg i. Els.,
Banque de Mulhouse, Straß⸗
burg i. Els., Rheinische Kreditbank, Filiale Straßburg i. Els. 8 Straßburger Bank Ch. Staehling, 92. Valentin & Cie., Kommandit⸗ gesellschaft auf Aktien, Bank Ernst Asch & Cie., vorm. Simon Levy & ls,
Bank W. Jeremias, 1
Bank Pick, Schlagdenhauffenck Cie.,
Bank Leon Schwartz,
Bank Julius Walcher.
Die Zinsscheine sind mit dem Namen bezw. der Firma und dem Wohnort des Einreichers zu versehen.
Ferner mache ich noch darauf aufmerksam, daß zu den Anleihen der Jabre 1901, 1893 und 1903, für welche der Um⸗ tauschtermin für die alten Zinsleisten bereits seit dem 2. Januar 1911 bezw. 2. Januar 1913 und 1. Juli 1913 abgelaufen ist, die Umwechslung zu einer Reihe von Nummern bis heute noch nicht bewirkt wurde. Die In⸗ haber dieser Schuldverschreibungen werden nochmals ersucht, den Umtausch nunmehr vorrunehmen
Straßburg i. G., den 3. Dezember 1913.
Der Bürgermeister:
Dr. Schwander.
Steuerfreie 4 ½ % äußere Goldanleihe d.
Argentinischen Republik v. Bei der am 1. Dezember 1913 in London stattgehabten Verlosung sind folgende
J. 1888.
1“
“
Nummern im Gesamtbetrage von § 57 620 per 1. April 1914 gezogen worden: a. 8 Obliaationen zu 2 1000:
49593 49703 49745 49760 49801 49889 50220 50407 50435 50528 50586 50623 50709 50766 51233 51340 51551 51555 51603 51965 52131 c. 272 Obligationen
24542 24688 24949 25042 25091 25308 25369
25982 26029 2 27337 274832 28611 287152
31278 31348 3 31941 31991 3 33260 33503 3 34433 34506 3 35252 35278 3 36124 36215 3 37207 37316 3 38203 38287 3 39217 39388 3 40251 40346 4 41613 41622 4 42285 42318 4 43794 43815 4 44469 44719 4 45397 45526 4 46351 46415 4 47055 47083 4 48478 48620 4
61 300 1348 1402 2221 2326 3362 3400 4495 4531 5612 5670 5900 6003 6830 6880 8045 8121 9036 9195 9902 9949 1
6054 7558 8781
30089 30204 30346
1407 2105 3528 4577 5320 6229 7402 8321 9410 0572 1795 2892 3880 4811 5778 6426 7097 8830
414 1531 2669 3417 4647 5671 6127 6893 81⁵7 9389 10017
10738 10758 10981
11417 11430 11454
12352 12430 1 13475 13488 1
12478 13506
14029 14081 14134 14561 14619 14695 15437 15609 15635
18576 18852 1
17333 17337 17556
9094
20069 20164 20263 20805 20867 21062 22031 22155 22162
22552 22568 2
2582
23715 23939 23983
52569 52586 52832 52925
2
28816 30572
3
32138 33555
3 3 3
3
39462 40703
5523 37481
529
929N
48 52994 53081 53130.
b. 33 Obligationen zu § 500:
6181 26273
2757 r525 27758 27
1516 31
4651 34 6234 36
832
28977 30599 550 32258 33578
789
35610
342
37482
8343 38413
41841 41 42940 43
4
3915 43
44873 44
4 46434 47217 48918
10033 10998 11460 12768 13635 14223 14700 15796 17583 19140 20366 21111 22166 22598
5813 45845 45901 45976 46517 46530 46615 46636 47312 47438 47567 48997 49056 49206 d. 296 Obligationen zu £ 20: 22 1124
1894
3061
3906
5071
5798
6625
7408
8492
9782
10380 11373 12053 13264 13726 14378 14994 16036 18303 19470 20702 21751 22325
23343
516 1612 1 2684 2 8443 3 4692 4 5679 5 6160 6 6895 7 8175 9415
24181 24 Zahlstellen:
39692
40791
853 044 938 998
641 614 756 463 812 700 261 153
8211 9477 10034 10074 10088 11036 11120 11164 11581 11755 12008 12782 12928 13040 13642 13684 13700 14251 14271 14291 14773 14886 14975 15808 15822 15881 17676 17874 19206 19368 20374 20387 21125 21198 22199 22232 22275 22611 22917 22974
2292
225
26320 27850 29032 30900 31566 32569 33711 34848 35721 36477 37606 38479 39789 40882 41980 43086 43984 45051
879 1641 2758 3470 4885 5753 6307 7177 8216 9522
24251
50225 52331
25423 26690 27893 29221 30954 31629 32874 33904 34913 35872 36685 37664 38721 40094 41300 42144
43175
26358 27873 29060 30905 31624 32868 33747 34907 35820 36498 37617 38712 40057 40957 42000 43160 44111 45082 45083 46075
47605 49237.
1029 1122 16438 1792 97’ 2904 87272 8767 4924 5025 5794 5777 6367 6592 7280 7406 8378 8416 9600 9704 10259 11195 12013 13062 13711 14333 14983 15971 18268 19451 20568 21738 22279 23171 24279.
17918 19439 20504 21334
24267
„ „ Denutschen Bank,
50256 50821 50846 52450. zu 100: 25495 26970 27973 29236 31105 31637 32984 33915 35000 35910 36735 37681 38744 40116 41382 42183 43209 44217 442 45105 46120 46713 47659
314
[82886]
50329 50935
50260 50877
25855 27076 28318 29857 31264 31877 33062 34044 35237 35958 36873 38011 38993 40158
25547 27046 28098 29534 31219 31806 33031 33917 35001 35954 36761 37981 38863 40142 41469 42188 43412 44329 45252 46294 46798 47721
42206 43522 44368 45324 46330 46975 47982
1201 2090 3113 3255 4286 4350 5239 5412 5840 5852 6663 6670 7764 7815 8695 8809 9817 9827 10425 10638 11376 11394 12069 12172 13266 13345 13746 13807 14404 14432 15174 15232 16060 16303 18309 18539 19529 19733 20734 20740 21838 21994 22386 22419 23365 23467
1198 2010
Berlin bet der Nirection der Disronto-Gesellschaft,
Hamburg bei der Norddeutschen Bank in Hamburg, Frankfurt a. M. bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft,
Cöin bei dem Bankhause Sal. Oppenheim jr. & Co. Restanten der Argentinischen 4 ½ % äußeren Goldanleihe von 1888. Von den früher ausgelosten Obligationen sind — Irrtum vorbehalten — die nachstehend aufgeführten Nummern bisher nicht zur Einlösung eingereicht Stücke zu 500:
worden: 50342 50750
— 10
A8
25337 25586 25938 25954 26138 26530 26569 26599 27063 27330 27853 28093 28476 28477 28778 28978 30157
148 745 902 1658 1665 74 1977 2209 2269 2351 3086 3152 3876 3981 4053 4632 4691 5042 5655 5857 5882 5960 6025 07 1 hinter der
vcgodo GoCe⸗ oC⸗ bo te Sorn eSIe Je eboe do
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1.
80— 50
SüSbrhoheeeeee —65SSnSnngg
225 ERITE—
Jahreszahl bed
50907 51047
30469 30652 30673 33976 34457 34470 34510 34696 34949 35078 35562 36051 36163 36330 36874 36945 36963
6331 6913 6947 7499
10077 1010]1 10429 10437 10468 10629 11428
77
11544
7
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3500 13604 13650 13734 13815 14260 14380 14666 15999 16145 16224 16917 17569 17690 17970 18150 18203 18280 18486 18
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1334 2136 3317 4389 5415 5869 6757 7821 9002 9878 10719 11395 12239 13449 13822 14438 15380 17113 18545 19824 20770 22011 22538 23654
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ktober desselben S.. ahres.
5) Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien und Aktiengesellschaften.
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89snuffichtsratmitgtter der Sachs & Pohlmann Altiengesellschaft für Betonbau in Lig., jetzt in Konkurs, Rechtsanwalt Dr. W. A. Burchard in Hamburg ist am 18. September 1913 aus seiner Stellung ausgeschiden. Der Liquidator:
Dr. Geert Seelig.
[82890] 8 Die am 2. Januar 1914 fälligen Zinscoupons unserer Pfandbriefe wer⸗ den bereits vom 15. Dezember a. c. ab in Cöln bei unserer Kasse und den bekannten Zahlstellen, in Berlin bei unserer Zweigniederlassung. Franzö⸗ sischestr. 55, sowie bei der Dresduer Bank, der Nationalbank für Deutsch⸗
Bankverein eingelöst. öö Boden⸗Credit⸗ ank.
1829191 Neu-Grunewald Aktiengesellschaft für Grundstütks-
verwertung Berlin. In der außerordentlichen Generalver⸗ sammlung vom 15. November 1913 ist die Liquidation der Gesellschaft beschlossen worden. Ich fordere die Gläubiger auf, ihre Ansprüche anzumelden.
Der Liquidator der 6 Neu⸗Grunewald Aktiengesellschaft für Grundstücksverwertung in Liqu. Hammer.
Brauerei Thale Artiengesellschaft
[82912] Thale am Harz.
Die Herren Aktionäre unserer Gesell schaft werden hiermit zu der am Donners tag, den 8. Januar 1914, Nach mittags 4 Uhr, im Restaurant de Brauerei zu Thale stattfindenden sieb zehnten ordentlichen Generalversamm lung eingeladen.
Tagesordnung:
1) Bericht des Vorstands über das Ge schaäftsjahr 1912/13. 1 2) Vorlegung der Bilanz sowie Gewinn und Verlustrechnung für 1912/13.
stand und Aufsichtsrat. Zur Teilnahme an der Generalversamm lung sind diejenigen Herren Aktionäre be⸗
Aktien (ohne Dividendenscheine) resp. die darüber lautenden Depotscheine der Reichs⸗ bank bei der Mitteldeutschen Privat⸗VBank Aktiengesellschaft, Magdeburg, oder deren Zweigniederlassung, Quedlinburg, oder der Bankfirma Mooshake 4& Lindemaun, Halberstadt, oder der Gesellschaftskasse in Thale am Harz hinterlegt haben. Thale am Harz, den 8. Dezember 1913 Brauerei Thale Aetiengesellschaft. F. Bandel. ppa. Walter.
Die Tagesordnung der auf den 31. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr, einberufenen außerordent⸗ lichen Generalversammlung wird hin⸗ sichtlich der Punkte 1 und 2 wie folgt abgeändert:
1) Beschlußfassung über Herabsetzung des Grundkapitals durch Zusammenlegung der Aktien, und zwar im Verhältnis von 10:1, zwecks Beseitigung Unterbilanz,
oder
Zuzahlung auf das bisherige Aktien⸗ kapital in Höhe von ℳ 900,— auf iede Aktie sowie Herabsetzung des Grundkapitals durch Zusammenlegung derjenigen Aktien, auf die die 88 zahlung nicht geschieht, und zwar im Verhältnis von 10: 1, zwecks Be⸗ seitigung der Unterbilanz und zur Schaffung von Betriebsmitteln.
2) Ausgabe von Genußscheinen bis zu einem Betrage von ℳ 500 000,— mit Anrecht auf Gewinnbeteiligung, zwecks Rückzahlung von an die Ge⸗ sellschaft gewährten Vorschüssen und Abstoßung von für letztere gewährten hypothekarischen Sicherheiten.
Im übrigen bleibt die Tagesordnung zu
3 und 4 unverändert bestehen.
Deutsche Keramit⸗Werke, Aktiengesellschaft.
Der Aufsichtsrat. [82900] Alerxander Kann, Vorsitzender.
land und dem A. Schaaffhausen’schen
3) Erteilung der Entlastung an Vor
rechligt, welche spätestens drei Tage vor der Generalversammlung, den Tag derselben nicht mitgerechnet, ihre
Essen⸗Ruhr, den 8. Dezember 1913.
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