1913 / 291 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 10 Dec 1913 18:00:01 GMT) scan diff

steuermutterrolle

21049]

im Mittelfelde 33 umfaßt das Trenn⸗ stück Kartenblatt 2 Parzelle 1048/24 ꝛc. von 4 a Größe. Es ist in der Grund⸗ des Gemeindebezirks Heiligensee unter Artikel Nr. 784 mit einem Reinertrag von 0,10 Taler ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am

26. November 1913 in das Grundbuch

eingetragen. Berlin, den 6. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6.

Aufgebot.

Die nachbezeichneten Schuldverschrei⸗ bungen Preußischer konsolidierter Staats⸗ anleihen werden auf Antrag der nach⸗ genannten Antragsteller aufgeboten:

1) Lit. E Nr. 303 682 der 3 ½ (vormals

4) prozentigen Anleihe von 1880 über

300 ℳ,

auf Antrag des Privatmanns Nikolaus Reinhardt in Heidelberg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Th. Kauf⸗ mann daselbst;

2) Lit. F Nr. 65 904 der 3 prozentigen Anleihe von 1899 über 200 ℳ, auf An⸗ trag der Lehrerin Ottilie Müller in Zimmersheim, Ober Elsaß;

3) Lit. D Nr. 302 964 über 500 und Lit. F Nr. 218 615 über 200 ℳ, beide von der 3 ½ (früher 4) prozentigen Anleihe von 1882, auf Antrag: a. des Heinrich Offermann in Pemberville (Ohio), b. der verwitweten Neubauer Katharine Obermann, geb. Offermann, in Fabben⸗ stedt, c. des Heuerlings Heinrich Friedrich Wilhelm Offermann auf Gut Obernfelde bei Lübbecke, d. des Kolonen Heinrich Wilhelm Offermann gen. Schröder in Get⸗ mold, oe. des Knechts Friedrich Klüter in Schwenningdorf, sämtlich vertreten durch

den Rechtsanwalt Klug in Lübbecke;

4) Lit. F Nr. 244 534 der 3 ½ (vor⸗ mals 4) prozentigen Anleihe von 1882 über 200 ℳ, auf Antrag der Witwe Marie Sachs, geb. Lehmann, in Berlin,

Elsholistraße 20;

5) Lit. E Nrn. 291 608 und 337 123 der 3 ½ prozentigen Anleihe von 1889 über je 300 ℳ, auf Antrag des Fräuleins Julia

Ühler in Adenau, Bez. Koblenz, vertreten

durch die Rechtsanwälte Dr. Meidinger,

Dr. Brandi, Döhrinag und Bennecke in

Berrlin, Jägerstraße

22

22,

6) Lit. C Nr. 1 099 004 der 4 prozentigen Anleihe von 1911 über 1000 ℳ, auf Antrag der Frau Marie von Sack, geb. Ulrich in Oranienburg, Germendorfer

Allee 13, 7) Lit. A Nrn. 428 414 und 435 497 der

4 prozentigen Anleihe von 1908 über je 5000 ℳ, auf Antrag des Herrn v. d.

Malsburg, Escheberg bei Zierenberg,

8) a. Lit. F Nr. 264 572 der 3 ½ pro⸗ zentigen Anleihe von 1883 über 200 ℳ,

b. Lit. F Nr. 226 636 der 3 ½ prozentigen Anleihe von 1895 über 200 ℳ,

auf Antrag der Aktiengesellschaft Franz Seiffert u. Co. in Berlin, Cöpenicker⸗ straße 154 a, vertreten durch die Rechts⸗

anwälte Justizrat Seldis und Schadt in

Berlin, Markgrafenstraße 66, 9) a. Lit. D Nr. 307 683 der 3 ½ (vorm. 4)

prozentigen Anleihe von 1882 über 500 ℳ,

b. Lit. H Nr. 4189 der 3 ½ (vorm. 4) prozentigen Anleihe von 1883 über 150 ℳ, c. Lit. E Nr. 673 276 der 3 ½ (vorm. 4) prozentigen Anleihe von 1883 über 300 ℳ, d. Lit. D Nr. 154 237 der 3 ½ prozentigen

Anleihe von 1887, 1888 über 500 ℳ,

e. Lit. C Nr. 338 914 der 3 ½ prozentigen Anleihe von 1890 über 1000 ℳ, auf Antrag der verwitweten Frau Anna

Nettesheim in Cöln a. Rh., vertreten

durch den Rechtsanwalt Dr. Kahl in Berlin, Linkstraße 15,

10) Lit. E Nrn. 61 347 und 61 348 der 3 vrozentigen Anleihe von 1891 über je 300 ℳ, auf Antrag a. der verehelichten Polizeisergeant a. D. Fanny Walter, geb. Schütze, in Spremberg L., b. des Ketten⸗ cherers Max Schütze daselbst, beide ver⸗ reten durch den Rechtsanwalt Scholl⸗ meyer daselbst,

'11) Lit. . Nr. 466 072 der 3 ½ pro⸗ zentigen Anleihe von 1890 über 300 ℳ,

8

Schmidt, geb. Schliebener,

verwitweten Emma in Berlin,

12) a. Lit. E Nr. 34 653 der 3 pro⸗ zentigen Anleihe von 1891 über 300 ℳ, b. Lit. D Nr. 255 980 der 3 prozeutigen

auf Antrag der

Artilleriestraße 27.

Anleihe von 1900, 1901, 1902 über 500 ℳ,

Juliane Schüler,

8 nwalt

8 Siegm

auf Antrag der geisteskranken Witwe geb. Buschke, aus Berlin, zurzeit in der städtischen Irren⸗ anstalt zu Buch, vertreten durch ihren Pfleger, den Seehandlungskassensekretär Fritz Klauske in Berlin, Wiesenstraße 8,

13) Lit. B Nr. 241 383 der 3 vro⸗ entigen Anleihe von 1892, 1893, 1895 über 2000 ℳ, auf Antrag der Frau Clara Vogelsang, geb. Schwedler, und des Max Schwedler, beide in Milwaukee, Wisc., ertreten durch die Deutsche Bank in

Berlin, b

14) Lit. C. Nr. 203 783 der 3 ½ pro⸗ entigen Anleihe von 1889 über 1000 ℳ, uf Antrag der Witwe Minna Wagner, eb. Polte, in Magdeburg, Rollenhagen⸗ traße 8, vertreten durch den Rechtsanwalt

Pistorius daselbst, Breiteweg 272,

15) Lit. H Nr. 12 077 der 3 ½ (vormals hprozentigen Anleihe von 1883 über 50 ℳ, auf Antrag des Rentiers August

Matthes und seiner Ehefrau Louise Matthes i Altwasser, vertreten durch den Rechts⸗ Dr. Schwedler in Walden⸗ g i. Schl.; 16) Lit. E Nr. 68 031 der 3 prozentigen nleihe von 1892 über 300 ℳ, auf ntrag des Frl. Hedwig Wienke in Cöln Rh., van Werthstraße 16, und des und Vogel in Erfurt, Seydlitz⸗ traße 3, beide vertreten durch die Rechts⸗

4

anwälte Wirtz III. und Custodis in Cöln a. Rh., Herwarthstraße 4.

Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 8. Ja⸗ nuar 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 17. Mai 1913.

Königliches Amtsgericht Mitte. Abteilung 154.

[77484] Bekanntmachung,

Das auf Antrag des Revierförsters a. D. Wilhelm Sehrwald in Groß Eicklingen b. Celle unterm 31. Oktober 1913 erlassene Aufgebot wird dahin be⸗ richtigt:

Der unbekannte Inhaber des 4 pro⸗ zentigen Pfandbriefs der Schwarzburgischen Hypothekenbank zu Sondershausen Serie V Lit. G (nicht Lit. E) Nr. 476 über 100 wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Oktober 1914, 9 ½ Uhr Vormittags, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren

Kraftloserklärung erfolgen wird. ““ den 20. November

Fürstliches Amtsgericht. E

[18792] Aufgebot.

Die Witwe A. Brun, geb. Chevallier, in Fonteny (Lothr.), vertreten durch die Rechtsanwälte Braun und Dr. Zimmer⸗ mann in Metz, hat das Aufgebot des 3 ½ % igen Pfandbriefs der Aktiengesell⸗ schaft für Boden⸗ und Kommunalcredit in Elsaß⸗Lothringen zu Straßburg Serie V Lit. C Nr. 194 zu 500 Nennwert be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird atse gtder spätestens in dem auf Mon⸗ tag, den 2. Februar 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Saal Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls 8 11“.“ der Urkunde erfolgen wird.

Straßburg, den 14. Mai 1913.

Kaiserliches Amtsgericht.

[59850] Aufgebot.

Die Rentnerin Sophie Rick, wohnhaft in Straßburg, vertreten durch die Rechts⸗ arwälte Dr. Eccard und Riff hier, hat das Aufgebot des 3 ½ % igen Pfandbriefs der Aktiengesellschaft für Boden⸗& Kom⸗ munalkredit in Elsaß⸗Lothringen Serie I Lit. A Nr. 1779 über 500 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. April 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Straßburg, den 26. September 1913.

Kaiserliches Amtsgericht.

[83011]1 Bekanntmachung.

Die Zahlungssperre über den 4 %⸗ igen Pfandbrief der Deutschen Hyvpotheken⸗ bank Aktiengesellschaft in Berlin Serie XXII Nr. 4431 vom 24. Juli 1913 wird dahin ergänzt, daß der betreffende Pfand⸗ brief über 1000 lautet.

Berlin, den 6. Dezember 1913. Königliches 15 Berlia⸗Mitte.

[83032] Aufgebot. 8 Der von uns unterm 3. Oktober 1911 auf das Leben des Sattlers Otto Andersson in Berlin ausgefertigte Ver⸗ sicherungsschein Nr. 439 877 über 2000,— und der auf das Leben seines Sohnes ausgefertigte Volksversicherungsschein Nr. 7 995 127 über 480,— sind an⸗ geblich abhanden gekommen. Der gegen⸗ wärtige Inhaber wird aufgefordert, sich binnen spätestens 6 Wochen bei uns zu melden, widrigenfalls die Versicherungs⸗ scheine für kraftlos erklärt und neue aus⸗ gestellt werden.

Berlin, den 5. Dezember 1913. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗ runungs⸗Actien⸗Gesellschaft.

P. Thon, Generaldirektor.

[82686]

Der Schneider Heinrich Elling in Holstenniendorf b. Wacken, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Hansen und Voß in Itzehoe, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, von der Allgemeinen Versorgungsanstalt im Großh. Baden Karlsruher Lebensversicherung (jetzt Karlsruher Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit vormals Allgemeine Ver⸗ sorgungsanstalt) in Karlsruhe am 28. Ok⸗ tober 1902 ausgestellten Hinterlegungs⸗ scheins, betr. die Hinterlegung der Lebens⸗ versicherungspolice Nr. 49 799 dieser An⸗ stalt, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 11. Juli 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht Karlsruhe, Akademiestr. 2, Eingang II, 3. Stock, Zimmer Nr. 70, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Karlsruhe, den 1. Dezember 1913. Großh. Amtsgericht. A II.

Aufgebot. Der Rentier Heinrich Wolter in Arnswalde hat als früherer

Konkursverwalter durch seinen Bevoll⸗

mächtigten, den Justizrat Krause daselbst, das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen Sparkassenbuchs Nr. 2372 der Städtischen Sparkasse zu Arnswalde über 2138,06 nebst den Zinsen seit dem 1. Januar 1911, ausgestellt für „Otto Wilhelm Wolff, Konkurs“, beantragt. Der Inhaber des bezeichneten Spar⸗ kassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. März 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Arnswalde, den 26. November 1913.

Königliches Amtsgericht.

[82213] Aufgebot.

Der Rentier Paul Höhne in Fürsten⸗ walde hat das Aufgebot des Quitttungs⸗ buches Nr. 140 der in Konkurs befindlichen Aktiengesellschaft Vereinsbank Frankfurt a. Oder, welche eine Zweigniederlassung in Fürstenwalde hatte, mit einem Guthaben von 1238,80 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 8, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die der Urkunde erfolgen wird.

Fürstenwalde, den 14. Juni 1913

Königliches Amtsgericht.

[82046] Der Aufgebotstermin zwecks Aufgebots des Grundschuldbriefes Fol. 113 des Gutes Alt Sammit wird verlegt auf den 18. März 1914, Vorm. 10 Uhr. Krakow i. M.. 29. November 1913. Großherzogliches Amtsgericht.

[83018]8 Bekanntmachung.

Im Grundbuche von Zduny Nr. 1120 stehen in Abteilung III unter Nr. 1 16 20 und 90 Kosten für die Gräfin Helene Mielzynska in Baschkow eingetragen. Der Eigentümer des Grund⸗ stücks, Landwirt August Kube in Zduny, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Madelung in Krotoschin, hat das Auf⸗ Pg zwecks Ausschließung dieser Gläu⸗ sgerin beantragt. Die bezeichnete Hypo⸗ thekengläubigerin beziehungsweise deren Rechtsnachfolger werden aufgefordert, spätestens in dem hierselbst, Zimmer Nr. 25, stattfindenden Aufgebotstermine am 10. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, ihre Rechte anzumelden, widri⸗ genfalls sie mit ihren Rechten ausge⸗ schlossen werden.

Krotoschin, den 2. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht.

[82657] Aufgebot.

Der Bergmann Clemens Kuczmierchzyk und seine Ehefrau Anna Kucezmierczyk, geborene Osadnik, in Schoppinitz, beide vertreten durch ihre Prozeßbevollmächtigten: Rechtsanwälte Justizrat Mierzejewski und Malik in Myslowitz, haben zum Zwecke der Anlegung eines Grundbuchblattes das Aufgebot der in der Grundsteuermutter⸗ rolle der Gemarkung Rosdzin eingetragenen Parzellen Kartenblatt Nr. 6 Flächen⸗ abschnitt Nr. 439/8 und Kartenblatt Nr. 6 Flächenabschnitt Nr. 89 von 40,30 und und 19,90 a beantragt. Es werden daher alle Personen, die das Eigentum an dem aufgebotenen, aus den beiden vorbezeich⸗ neten Parzellen bestehenden Wiesengrund⸗ stücke in Anspruch nehmen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 20, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Aus⸗ schließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.

Myslowitz, den 2. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht.

[83012] Aufgebot.

„Der Zigarrenfabrikant Christian Haack in Elmshorn, vertreten durch Rechtsanwalt Schulze in Elmshorn (Holstein), hat be⸗ antragt, den verschollenen Schuhmacher Wilhelm Andreas Haack, geb. am 14. August 1867 in Friedrichstadt, Kreis Schleswig, zuletzt wohnhaft in Berlin, Borsigstr. 31 a, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. Juni 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 22. November 1913. Königliches Füt . Berlin⸗Mitte.

[83010] Aufgebobt.

Der Fischer Morten Nissen Mortensen in Aaroe, Bezirk Hadersleben, hat als Ab⸗ wesenheitspfleger beantragt, die verschollene Marie Mortensen, geboren am 16. Ok⸗ tober 1877 in Fredericia in Dänemark als Tochter des Scherenschleifers Peter Mortensen, angeblich vor 15—17 Jahren von einem unbekannt gebliebenen Manne an Kindesstatt angenommen und darauf mit diesem nach Amerika ausgewandert, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 2. Juli 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden,

widrigenfalls sie mit Wirkung für die⸗

(jenigen Rechtsverhältnisse, die

Blatt D

ach den deutschen Gesetzen bestimmen, und mit Wirkung für ihr im Deutschen Reiche befindliches Vermögen für tot erklärt werden wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 1. Dezember 1913.

Königliches Berlin⸗Mitte.

[83013] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Zirker, Berlin, Dircksenstr. 23, und der Kaufmann Rudolf Schulze in Berlin N. 58, Stargarderstr. 5, haben beantragt, den verschollenen Refe⸗ rendar Otto Kuhn, geb. am 18. März 1846 zu Kolberg, zuletzt wohnhaft in Berlin, Bartelstr. 6, für tot zu erklären. Der bezeich⸗ nete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 6. Juli 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Berlin, den 3. Dezember 1913. Königliches Berlin⸗Mitt bt. 84.

[82647] Aufgebot. Die Witwe Karoline Zietmann, geb. Dräger, in Berlin NO. 55, Hosemann⸗ straße 8 (bei Morgenthaler), hat beantragt, 1) den verschollenen Johann Friedrich August Dräger, geb. am 26. August 1842 Storkow, Kreis Templin, 2) den verschollenen Karl Friedrich Wilhelm räger, am 2. September 1846 zu Vogelsang, Kreis Templin, beide zuletzt wohnhaft in Berlin, und zwar zu 1: Neue Grünstr. 19 bei Brodmeyer, zu 2: Zeughofstr. 26 bei Witwe Duwe, für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 6. Juli 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Berlin, den 3. Dezember 1913. Königliches 28 Berlin⸗Mitte.

. 84.

[82649] Aufgebot. 8

Der Rechtsanwalt Koop in Bocholt hat namens 1) der Ehefrau Heinrich Stock. horst, Josefine geb Triptrap, in Bocholt, 2) der Ehefrau B. Branse, Maria geb. Triptrap, in Bocholt, 3) der Ehefrau Anton Konst, Angela geb. Triptrap, in Bocholt, beantragt, den verschollenen Gerhard Triptrap, Sohn der Eheleute Kleinhändler, später Rentner Gerhard Triptrap und Maria geb. Lütkenhorst in Bocholt, im Inlande zuletzt in Bocholt wohnhaft, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. Juli 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 16, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bocholt, den 2. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht.

[83015] Aufgebot.

Der Assistent am Institut für ange⸗ wandte Botanik in Hamburg, Dr. Leon⸗ hard Lindinger in Hamburg, Rückert⸗ straße 49, hat den Antrag gestellt, seinen Bruder Hans Lindinger, Apotheker von Erlangen, geboren am 21. Juni 1876, Sohn der Bahnverwalterseheleute Josef und Anna Margareta Lindinger von hier, welcher am 12. November 1898 von Bremen aus nach Brooklyn ausgewandert und seit 16. März 1900 verschollen sein soll, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag. 27. Juni 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Amtsgerichte Erlangen, in dessen Sitzungssaal anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

[82653] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen: Auf Antrag 1) der Frau Josefa Kolibius, geb. Schönfelder, zu Neisse, Breslauerstraße 19, 2) der Ehe⸗ frau des verschollenen Ingenieurs Hermann Johann Friedrich Kirchner, nämlich der Frau Anna Meta Caroline Kirchner, geb. Thaten, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. E. Simon zu Düsseldorf, und 3) der Schwester des verschollenen Kaufmanns Benjamin (Benjamin ee- Nathan, nämlich der Frau Clara Meht, geb. Nathan, vertreten durch ihren Ehemann, den Lom⸗ bardinspektor Carl Friedrich August Meht, Hamburg, Wandsbeckerchaussee 41 II, wird

ein Aufgebot dahin erlaffen: I. Es werden:

1) der am 29. Januar 1846 zu Woitz als Sohn der Barbara Kretschmer, ge⸗ borene Maurer Franz Richard Kretschmer, welcher im Jahre 1890 zu Hamburg wohn⸗ haft gewesen ist und seit dem Jahre 1895 in diesem Jahre ist der Verschollene vom Kgl. Oberamt Balingen zu einer Haftstrafe von 5 Tagen verurteilt ver⸗ schollen ist;

2) der am 18. Oktober 1861 zu Bützow als Sohn des Schlachtermeisters Friedrich Heinrich Johann Kirchner und dessen Ehe⸗ frau, Luise Wilhelmine Dorothea geb. Lasky, geborene Ingenieur Hermann Jo⸗ hann Friedrich Kirchner, welcher im Jahre 1900 nach Amerika gegangen und seit dem Jahre 1902 in diesem Jahre hat der Verschollene zuletzt aus New York geschrieben verschollen ist, und

3) der am 29. März 1858 zu Hamburg als Sohn des Behrend Philipp Nathan und dessen Ehefrau, Juliana Dorothea Catharina geb. Nommensen, geborene Kauf⸗ mann Benjamin Nathan, welcher vor mindestens 30 Jahren nach England ge⸗ gangen ist, sich dort „Max Nahland“ oder „Max Nohland“ nannte und seit dem Jahre 1892 in diesem Jahre hat

der Verschöllene zuletzt aus London ge⸗

schrieben verschollen ist, . hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichts⸗

schreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Zivil⸗

justizgebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 19. Juni 1914, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erd⸗ geschoß, Zimmer Nr. 161, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung, und zwar zur Sache 3, Nathan, mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen be⸗ stimmen, sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Vermögen erfolgen wird. II. Es werden alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.

Hamburg, den 28. Oktober 1913. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[83016 Aufgebot.

Der Arbeiter Heinrich Fischer in Herford, Lübberlinderweg Nr. 91, hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Kaspar Heinrich Fischer, geboren am 25. Oktober 1831, zuletzt wohnhaft in Herford, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. Juli 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht

anberaumten Aufgebotstermine zu melden,

widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Ausrunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 Herford, den 2. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht.

[83017] Aufgebot.

Die Witwe Wiebke Rathje, geb. Behrens, verw. Thiesen, in Schwabstedt, vertteten durch die Rechtsänwälte Justizrat Hansen und Vogt in Husum, hat beantragt, ihren am 2. März 1871 zu Ramstedt geborenen Sohn, Schlachter Johannes Wilhelm Rathje, zuletzt in Schwabstedt wohnhaft und jetzt verschollen, für tot zu erklären. Der genannte Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. Juni 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Husum, den 4. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

[83023] Aufgebot.

Der Hufner Hans Duus in Ravyns⸗ kovpel hat beantragt: 1) die verschollene Ehefrau Anna Marie Thomsen, geb. Brock, geboren am 11. Januar 1827 zu Klinting, 2) ihren verschollenen Ehemann, Stellmacher Thomas Thomsen, geboren am 5. April 1829 zu Blans, 3) dern gemeinschaftliche Kinder: a. Thomat Thomsen, geboren am 19. August 185¼, b. Hans Jürgen Thomsen, geboren am 6. April 1856, c. Kathrine Marie Thomsen, geboren am 7. Februar 1858, d. Anne Marie Cäcklie Thomsen, ge⸗ boren am 3. April 1860, alle zu Blans, für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Juni 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Abt. 3, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1

Sonderburg, den 28. November 1913.

Königliches Amtsgericht. 8

[83024] Aufgebot. b

Der Fabrikarbeiter Louis Kolb in Geold⸗ lauter hat als Pfleger beantragt, den ver⸗ schollenen Gottgetreu Friedrich Weiß aus Goldlauter für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spaͤte⸗ stens in dem auf den 8. Juni 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗

schollenen zu erteilen vermögen, ergeh die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Suhl, den 26. November 1913. Königliches Amtsgericht.

[83021] Aufforderung. 8

Die Eheleute Maschinist Hermann Pilger und Gertrud geb. Kirschbaum in Hochheide haben beantragt, festzustellen, daß nach dem am 20. Mai 1911 in Mörs⸗ Asberg gestorbenen und daselbst wohnhaft gewesenen Wirt Peter Lissen ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist. Es ergeht die Aufforderung an alle Be⸗ teiligten, etwaige Erbrechte bis spätestens den 29. Januar 1914 einschließlich bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 27, anzumelden, widrigenfalls dem Antrage stattgegeben wird.

Mörs, den 5. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 1.

[83014]

Das Amtsgericht Bergedorf hat folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. James Cohn in Berge⸗ dorf, als Testamentsvollstrecker, werden alle Nachlaßgläubiger der am 28. September 1913 zu Geesthacht verstorbenen Witwe Johanna aria Margaretha Hevecke, geb. Wittkamp, zuletzt wohnhaft in Geest⸗ hacht, aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts Bergedorf, auf dem Schlosse hierselbst, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Freitag, den 6. Februar 1914, Vormittags 9 ¼ Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine daselbst, Zimmer Nr. 24, anzumelden. Die Anmeldung einer For⸗ derung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Bergedorf, den 5. Dezember 1913.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[83022] Beschluß.

Der am 21. Oktober 1913 in der Kicinskischen Nachlaßsache VI Nr. 82/11 erteilte Erbschein, betreffend die Erbfolge nach dem am 20. Juni 1911 zu Kuschen verstorbenen Häusler Anton Kicinski, wird für kraftlos erklärt.

Schmiegel, den 8. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht.

[82224] Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts Reutlingen.

Durch Ausschlußurteil des K. Amtsgerichts hier vom 2. d. M. wurde die verschollene Marie Katharine Reiff, geb. am 3. Febr. 1868 in Oberhausen, zuletzt wohnhaft da⸗ selbst, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wurde der 1. Januar 1902 festgestellt.

Den 4. Dezember 1913.

Notariatspraktikant Stoewe.

[82672] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 1. Dezember 1913 ist die Schuldverschreihung der konsolidierten 3 ½ % Königlich Preußtschen Staatsanleihe von 1892/93, 1895 Lit. F Nr. 237 455 über je 200 für kraftlos erklärt.

Berlin. den 1. Dezember 1913.

Känigliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

üv.

Abt. 84. Béringuier.

[82646 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 1. De⸗ zember 1913 ist die Schuldverschreibung der konsolidierten 3 ½ % Könialich Preußi⸗ schen Staatsanleihe von 1883 Lit. C Nr. 417 299 über 1000 für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 1. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 84. 6ringuier.

[826481 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 1. Dezember 1913 ist die Feedbescsre durg der Königlich preußischen konsolidierten Staats⸗ anleihe von 1895, 1896, 1898 Lit. C Nr. 204 092 über 1000 für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 1. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 84. Béringuier.

[82645] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 1. Dezember 1913 sind die Königlichen Preußischen chatzanweisungen von 1908 Serie I. Lit. F Nr. 75 597, 75 598, 75 599 über je 1000 für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 1. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84. Béöringuier.

[83031] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 28. November 1913 ist der am 18. Mat 1912 von Fr. Faber aus⸗ gestellte, am 18. August 1912 fällig ge⸗ wesene, von dem Maurermeister Carl

Johannsen zu Mölln i. Lbg. akzeptierte Primawechsel über 250 für kraftlos

erklärt worden. Lübeck, den 2. Dezember 1913. Das Amtsgericht. Abt. 8.

[132675] Oeffentliche Zustellung. Die Pianistin Erna Juska, geb. Quoß, in Quedlinburg, Hakelweg 3, Prozeßbeyvoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Gra und Dr. Schmidt in Allenstein, klagt gegen ihren Ehemann, den Juristen Richard Juska, früher in Willenberg, Kreis Ortelsburg, zurzeit nach Amerika ausge⸗ wandert und unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien wird getrennt, der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung und die Kosten des Rechtsstreits. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Allenstein auf den 17. Februar 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Allenstein, den 2. Dezember 1913. Führer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[83000] Oeffentliche Zustellung. „Die Frau Ludwika Pingel, geb. Nawrot, in Charlottenburg, Nürnbergerstraße 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Joaͤchimezyk, Berlin W. 8, Friedrich⸗ straße 82a, klagt gegen den Schausteller Karl Pingel, früher in Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 850. 13, mit dem Antrage: 1) die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. 2) Dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klä⸗ gerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer Nr. 29 31, Zimmer 40, auf den 24. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 3. Dezember 1913. Kugler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. II.

[83001] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Martha Engel, geb. Lenz, in Berlin, Cuvrystr. 45, II. Quergeb., 4 Treppen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt L. Kempner in Berlin, Potsdamer⸗ straße 76, klagt gegen ihren Ehemann, den Gürtler Richard Engel, früher in Neu⸗ kölln, Kaiser Friedrichstraße 9, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, auf den 25. Februar 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Saal 33, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 4. Dezember 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgerichts II. Zivilkammer 1.

[83029] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Eduard Schneider, Auguste geb. Mose, in Herten, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Oster⸗ mann in Bochum, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, früher in Herten, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dieser seine Unterhaltspflicht dauernd ver⸗ letze, die Klägerin mißhandelt, bedroht und böslich verlassen habe, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Sie ladet ihn zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer 4 des König⸗ lichen Landgerichts in Bochum auf den 28. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bochum, den 5. Dezember 1913. Meyer, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.

[83002] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Schausteller Adolf Berg, Klara geb. Lemoine, in Dortmund, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Rink in Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bochum, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß dieser sie beschimpft, mißhandelt und verlassen, auch Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage auf Seaeecei Sie ladet ihn zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer 4 des König⸗ lichen Landgerichts in Bochum auf den 28. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der 22685 einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

ochum, den 5. Dezember 1913. Meyer, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗

[schreiber des Königlichen Landgerichts.

[83003]

Oeffentliche Zustellung.

Die EChefrau des Kohlenziehers Johann Augustin Kudlacek, Auguste Helene Emma geb. Holle, in Bremerhaven, ver⸗ treten durch den Rechtsanwllt Dr. Claußen

iin Bremerhaven, klagt gegen ihren Ehe⸗

mann, früher in Bremerhaven, jetzt unde⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund von § 1568 B. G.⸗B., mit

ß dem Antrage: die Ehe der Parteien zu

scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivil⸗ kammer V, zu Bremen im Gerichts⸗ gebäude, I. Obergeschoß, auf Dienstag, den 10. Februar 1914, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 6. Dezember 1913.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:

Rodewald, Sekretär.

[83329] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Katharina Völker, geb. Jansen, in Düsseldorf, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Carl in Düsseldorf, klagt gegen den Gelegenheitsarbeiter August Völker, unbekannten Aufenthalts, früher in Düsseldorf, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 27. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Düsseldorf, den 6. Dezember 1913.

Grundey, Gerichisschreiber des Königlichen Landgerichts.

[83030] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Wilhelm Gauchel, Marta geb. Schwanenberg, in Gräfrath, Kreis Solingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Frowein in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Krankenwärter Wilhelm Gauchel, früher in Chicago, St. Josefs⸗Krankenhaus, 47 Carfield Avenue, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Ebescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 2. März 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Elberfeld, den 2. Dezember 1913. (L. S.) Winterfeld, Assistent, Gerichts⸗

schreiber des Königlichen Landgerichts.

[83004] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Arbeiter Friedrich Webel⸗ siep in Rotthausen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Altenberg zu Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Gelsen⸗ kirchen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567,1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 19. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 5. Dezember 1913. Blankenburg, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[83005] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Carl Nölle in Barmen, Oberdörnerstraße Nr. 67 a, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Leeser in Hagen, klagt gegen ihren Ehemann Carl Nölle, früher in Hagen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Hagen i. W. auf den 30. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Hagen, den 5. Dezember 1913.

Scheidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[83383] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Stadtbauinspektor a. D. Mavx Fischer, Elisabeth Christine Klara Raabe, früher in Rheydt, jetzt in Cassel, Jahnstraße 29, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Voege und Artz, hier, klagt gegen ihren Ehemann, Stadtbauinspektor a. D. Max Fischer, früher in Rheydt, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in M.⸗Gladbach auf den 28. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

M.⸗Gladbach, den 1. Dezember 1913.

Wilms, Landg.⸗Sektetär,

Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[83008] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Paula Baruch, geb. Happ, in Posen, Gr. Gerberstraße 21, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Hamburger in Posen, klagt gegen ihren

hdeinen bei

Ehemann, den früheren Ges d

Rudolf Baruch, früher in Posen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin während der Dauer ihres Zusammenlebens gröblich mißhandelt, sich der Unterhaltspflicht entzogen habe, und daß er wegen Hiebstahls rechte kräftig be⸗ straft sei und sich der Verbüßung der Strafe durch Flucht entzogen habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Posen auf den 11. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Posen, den 4. Dezember 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[82992] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Gertrud Thiemar, vertreten durch den städtischen Berufs⸗ vormund, Magistratssekretär Seewald in Halle S., Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Magistratsbureauassistent Müller das., klagt gegen den Schweizer Albert Jäckel, Be⸗ klagten, früher in Halle S., Böllberger⸗ weg 20, unter der Behauptung, daß er ihrer Mutter, der geschiedenen Viktualien⸗ händlerin Emilie Thaler, geb. Thiemar, in Halle S. in der gesetzlichen Empfängnis⸗ zeit vom 9. November 1912 bis 10. März 1913 beigewohnt habe und somit ihr außerehelicher Vater sei, mit dem An⸗ trage, den Beklagten durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, der Klägerin zu Händen des Vormundes vom Tage der Geburt, d. i. vom 7. September 1913, bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres jährlich 216 Unter⸗ haltskosten vierteljährlich im voraus zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 7. Dezember, 7. März, 7. Juui und 7. September jeden Jahres. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Halle S., Poststraße 13, Zim⸗ mer 118, auf den 7. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Der Klägerin ist das Armenrecht bewilligt.

Halle S., den 3. Dezember 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[83006] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Kaufmanns Alfred Lühr, Emma geborene Meinecke, in Han⸗ nover, Wiesenstraße 33 p., Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Söhlmann in Hannover, klaat gegen ihren Ehemann, Kaufmann Alfred Lühr, früher in Han⸗ nover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte, mit dem sie seit 22. Mai 1906 ver⸗ heiratet sei, ihre eheliche Wohnung, Wiesenstr. 33 in Hannover, am 1. Februar 1913 verlassen habe und seitdem seine Wohnung vor ihr geheim halte, auch sie nicht unterstützt habe, trotzdem er dazu gesetzlich verpflichtet sei, weil sie wegen ihres Blasenleidens zum eigenen Unter⸗ haltserwerb außer stande sei. Sie habe den Beklagten noch im Juli und im Ok⸗ tober 1913 auf der Straße getroffen, er habe sich jedoch sofort entfernt und auch die von ibm gemietete Wohnung, Bronsartstr. 18 I in Hannover, aufgegeben, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 150 vierteljährlich im voraus, von der Zu⸗ stellung der Klage ab gerechnet, sowie zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits durch vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Ur⸗ teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover, Volgersweg 1, Zimmer 215, I. Stock, auf den 18. Februar 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die öffentliche Zustellung der Klage an den Beklagten ist durch Beschluß vom 25. No⸗ vember 1913 bewilligt.

Hannover, den 3. Dezember 1913.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[82994] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Ella Fahland, ver⸗ treten durch ihren Pfleger Zimmermann Christobb Knochen zu Schwanebeck Kreis Oschersleben, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Vaerst zu Hörde, klagt gegen den Tischler Paul Fahland, früher zu Hörde, Clarissenstraße 7, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte sich der Unterhaltung seines in seiner ersten Ehe mit Minna geborene Stridde am 25. November 1908 geborenen Kindes Ella Fahland seit dem Tode seiner Ehefrau entzogen habe, von seiner zweiten Ehefrau lebe er getrennt, daß Ella Fahland in Pflege bei ihrer Großmutter, der Witwe Minna Stridde, sei, sie nicht imstande sei, den Unterhalt des Kindes zu bestreiten, sodaß ihr schon seit 1. November 1912 von der Stadt. verwaltung zu Schwanebeck 20 monatlich zum Unterhalt des Kindes vorgeschossen worden set, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, eine monatlich im voraus zu entrichtende Rente von 20 monatlich, zahlbar vom 1. Juli 1912 an,

an den Pfleger des Kindes zu zahlen. Die!

Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hörde auf den 26. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 24. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hörde, den 29. November 1913. 1 Krause, Gerichtssekrtetär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[83028] In Sachen des minderjährigen un⸗ ehelichen Kindes der Spinnereiarbeiterin Anna Maria Hanke in Odenkirchen, namens Maria, geboren am 18. November 1909, vertreten durch seinen Vormund, Spinnereiarbeiter Karl Hanke in Rheydt, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rech⸗ nungssteller A. Hurrelmann in Eins⸗ warden, gegen den Fuhrmann Peter Jo⸗ hannes Sprankenis, zuletzt in Blexer⸗ sande, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Unterhaltsforderung, wird der Beklagte hiermit zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf den 27. Ja⸗ nuar 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, vor das Großherzogliche Amtsgericht But⸗ jadingen, Abt. II, in Nordenham geladen. Nordenham, den 4. Dezember 1913. Behrens, Gerichtsaktuargeh., Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts

Butjadingen.

[82674] Oeffentliche Zustellung.

Der Schlosser und Installateur A. Korthals in Alllenstein, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Lesser in Allen⸗ stein, klagt gegen den Bauunternehmer Gustav Marx. früher in Allenstein, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihm aus den Wechseln vom 29. Januar 1913, vom 1. Februar 1913 und vom 16. April 1913 die am 29. April 1913, 1. Mai 1913 und 16. Juni 1913 fällig gewesene Wechsel⸗ summe von zusammen 1200 nebst 6 % Zinsen schuldet, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 1200 nebst 6 % Zinsen von 200 seit dem 29. April 1913, von 600 seit dem 1. Mai 1913, von 400 seit dem 16. Juli 1913 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Allenstein auf den 17. Februar 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Allenstein, den 2. Dezember 1913. Führer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[82999] Oeffentliche Zustellung.

Der Malermeister Hermann Koch in Berlin, Brüsselerstraße 21, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Karl Meinhardt in Berlin, Friedrichstraße 13, klagt gegen die handelsgerichtlich nicht eingetra⸗

ene Firma R. Lewinsky, Inhaber

rau Regina Lewinsky, geb. Abramczyk, früher in Berlin, Liebigstraße 12, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Parteien pollstreck⸗ bare Forderungen gegen den Eigentümer Krause zu Neukölln, jetzt zu Wesenberg, hatten und die zustehenden Mieten seiner drei Häuser in Neukölln haben pfänden und sich zur Einziehung haben überweisen lassen. Diese Mieten seien von den Drittschuldnern teils an die Parteien ge⸗ zahlt, teils hinterlegt, die Beklagte sei wegen ihrer Forderungen voll befriedigt während dem Kläger noch ein Anspruch von 1852,42 zustehe. Der Kläger be⸗ antragt daher: die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, darin zu willigen, daß die bei der Königlichen Ministerial⸗, Militär⸗ und Baukommission zu Berlin, Invaliden⸗ straße 52, zu den Kassenzeichen K. 651/09 K. 669/09 K. 961/09 R. 261/09 hinterlegten Mietsbeträge nebst den auf⸗ gelaufenen Hinterlegungszinsen an den Kläger ausgezahlt werden. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 28. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, Neues Gerichts⸗ gebäude, I. Stock, Zimmer 8/10, auf den 14. März 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Berlin, den 5. Dezember 1913.

(L. S.) Vettin als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 28.

[82990) Oeffentliche Zustellung. Die Firma Schuhpalast Zuckerberg in Bielefeld, Niedernstraße, Prozeßbevoll⸗ mäͤchtigter: Rechtsanwalt Kamp in Biele⸗ feld, klagt gegen den Bankbeamten Peter Esselsgroth, früher in Bielefeld, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für im August 1912 käuflich gelieferte Waren 18,50 und 0,50 Portis schulde, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 19 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. September 1912. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Bielefeld, Luisenstraße Nr. 12, Zimmer Nr. 21, auf den 25. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Bielefeld, den 2. Dezember 1913. Der Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.