1913 / 294 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 Dec 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Dezember

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Hauptsächlich gezahlte Preise

Weizen

8

n0

Königsberg

Danzig. Berlin

Stettin

osen.

reslau Crefeld B Cöln. . 8 1 Dresden. 16“ 8 Mainz. u] . amburg 1111A“ Berlin, den 13. Dezember

2ubaaag a bo

1913

Dezember

175 184,50 185— 187 179 183 185 180 182 192 194 191 192 183 186 192,50 197,50 191 193 197 200

822⸗* 2. 2. .

Berichte von

————

153 . 8 8 156 156 15 152 153 48 —- 150 152 155 145 147 165 167 165 169 152 155 162,50 166,50 170 180 155 157 8 161 163 166 - 169 111Z1212 Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.

anderen

Dualität

gering

mittel gut

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

höchster

niedrigster

niedrigster

höchster niedrigster höchster

146—148 153 144

140 143

168 171 135 145

deutschen Fruchtmärkten.

Durchschnitts⸗ preis

für 1 Doppel⸗ zentner

Verkaufte Menge

Verkaufs⸗

wert Doppelzentner

155 158

171 174

180 182 8 150 153

158 154

177 180 165—175

160—163

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Am vorigen Markttage

Durch⸗ schnitts⸗ preis

dem

Landshut Augsburg

Landshut Augsburg

Landshut Augsburg

Landshut Augsburg .

Bemerkungen. Die verkaufte Menge Ein liegender Strich (—) in den Spalte

16,67 17,33 16,00 16,80

14,64 14,40

14,64 14,80

12,69 13,60

12,69 13,60

v 10,75

14,00 14,60

Berlin, den 13. Dezember 1913.

1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, 8

3. Verkäufe, 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

18,67 17,00

15,39 15,00

12,92 14,40

13,98 14,80

wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle n für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende

Offentlich

Weizen. 18,67 19,00 18,20 18,600

Roggen. 15,39 15,71 15,20 15,40

Gerste. 13,46 15,60 Haser.

15,05 V 15,40

19,33 19,60

15,71 16,00

12,92

13,46 15,00

15,60

15,59

16,00

14,52 15,20

Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.

—— ——

er Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

18,66 17,68

15,41 15,08

12,96 15,15

87 248

1 232 3 73

14,09 15,07

Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender

18,80 18,03

15,15 15,17

13,28 15,59

14,28 14,85

Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten 3 m hlen berechne

Bericht fehl 1

1

9. Bankausweise.

6. Erwerbs⸗ und W 7. Niederlassung ꝛc. von Re⸗ 1 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 1

irtschaftsgenossenschaften. ö

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

[84286] Steckbriefserledigung.

Der unter dem 24. November 1913 gegen den Schriftsetzer (Buchdrucker) Heino Körner, geboren am 28. Januar 1887 in Berlin, erlassene Steckbrief ist aufgehoben.

Berlin, den 10. Dezember 1913.

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht I.

[84287] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Diedrich Debrodt aus dem Landwehrbezirk Stade, geboren 21. Ok⸗ tober 1891 in Cadenberge, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der 8§8 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 380 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Altona, den 9. Dezember 1913.

Gericht der 18. Division.

84288] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Albert Röhrle, in Kontr. K. Bez.⸗ Kommandos Kemplen, geb. am 4. Nov. 1891 zu Bauhofen, B.⸗A. Krumbach, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 63 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

b n; 11. 12. 1913.

.B. Gericht der 2. Division.

[84289] . In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Theodor Johann Borsutzki aus dem Landwehrbezirk Beuthen, geboren am 14. 12. 1891 zu Neuheiduk, Kr. Beuthen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der 88 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Be⸗ schulbdigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Gleiwitz / Neisse, 5./7. 12. 1913. Gericht 12. Division.

188ge Untersuchungssach 1“ in der Untersuchungssache gegen den Rekruten Grubenarbeiter Franz Schubert aus dem Landwehrbezirk Glelwitz, eboren am 9./21. 11. 1891 in Sagurze, reis Bendzin, weagen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. 8 der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O der o hierdurch für fahnenflüchtig erklär Gleiwitz Neisse, 10. 12. 1913. Gericht 12. Division.

[84285) Nachstehender Beschluß:

3 J. 944 13/2. In der Strafsache gegen den Bernhard Erich Walter Wildenhof, bng in Baudach, Kreis Krossen a. O., im Deutschen Reiche wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten äse Fiehen am

2 8 8

1. Oktober 1888 in Baudach, katholisch, wegen Entziehung der Wehrpflicht, ist der Angeschuldigte des Vergehens gegen § 140 Absatz 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuchs be⸗ schuldigt. Auf Grund der §§ 480, 326 der Strafprozeßordnung wird daher zur Deckung der den e mög⸗ licherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. uben, den 13. November 1913. Königliches Landgericht. Strafkammer 2. Tirpitz. Sasse. Baum. zur öffentlichen Kenntnis ge⸗ racht.

[84291] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Unteroffizier Cyprian Mittas der 9. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 137, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Saarbrücken,

Hagenau i. G., den 9. Dezember 1913.

Gericht der 31. Division.

([84292] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Dragoner Heinrich Gammel 3/7, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgesetz,uchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Saarbrücken, den 10. 12. 1913.

Gericht 31. Division.

[84293] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Ernst Franz Wandschaft

aus dem Landwehrbezirk Stettin, geb.

20. 5. 1891 in Pyritz, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §8§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Scste hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Stettin, den 11. Dezember 1913.

Gericht der 3. Division. Der Gerichtsherr: v. Trossel, Dr. Claassen,

Generalleutnant und Kriegsgerichtsrat. Divisionskommandeur. 8

[84294] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Heinrich Voßkühler der 3. Komp. Inf.⸗R. 161, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §8 69 ff. Mlitärstrafgesetzbuchs sowie der 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Söö hierdurch für fahnen⸗ lüchtig erklärt und sein im Deutschen

befindliches Vermögen mit Beschlag elegt. Trier, den 10. 12. 1913. Gericht der 15. Division.

[84296]

Die unterm 6. 12. 12 gegen den Re⸗ kruten Paul Galle, L.⸗Bez. Aachen, er⸗ lassene Fahnenfluchtserklärung ver⸗ öffentl. 13. 12. 12 unter Nr. 82 293 wird hierdurch aufgehoben.

Cöln, 9. 12. 13.

Gericht der 15. Division.

[84295] Beschlauß.

Die am 23. Oktober 1913 gegen den Grenadier d. R. Karl Schwartz II. aus dem Landw.⸗Bez. II Mülhaufen i. E. erlassene Fahnenfluchtserklärung wird ge⸗ mäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. aufgehoben.

reiburg i. B., den 8. 12. 1913. königliches Gericht der 29. Division.

[84297] Verfügung. Die wider den Musketier Heinrich Brungs der 2. Komp. Inftr. Regts. Nr. 158 in Nr. 222 des Deutschen Reichsanzeigers erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung vom 16. September 1913 wird aufgehoben. 1 Münster, den 10. XII. 1913. Gericht der 13. Divifion.

[84298] In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Erich von Kutzkomwski der 1. Batterie Feldartillerieregiments Nr. 8, geboren am 8. Juli 1891 zu Stralsund i. P., wegen Fahnenflucht, wird die unter dem 2. Dezember 1913 erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung hiermit aufgehoben. Saarburg i. L., den 9. Dezember 1913. Gericht der 42. Division.

) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[84103]1 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Prenzlauerstraße 12, be⸗ legene, im Grundbuche von der Königstadt Band 16 Blatt Nr. 1123 zur Zeit der 1” des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Elisabeth Koenig, geb. Windschügl, zu Berlin⸗ Tempelhof, Dorfstraße 40, eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohn⸗ haus mit rechtem und linkem Seitenflügel, Quergebäude und 2 unterkellerten Höfen, am 23. Februar 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Neue Friedrich⸗ straße 13 14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden. Das

10 a 52 qm große Grundstück, Parzelle 1627/5 des Karrenblatts 40 der Ge⸗ markung Berlin, hat in der Grundsteuer⸗ mutterrolle den Artikel Nr. 14 280, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 4415 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 26140 zu 1032 jährlicher Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 12. November 1913 in das Grundbuch eingetragen. 87. K 180. 13. Berlin, den 21. November 1913. Königliches Berlin⸗Mitte.

[84104] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Oranienstraße 14, be⸗ legene, im Grundbuche von der Luisen⸗ stadt Band 48 Blatt Nr. 2333 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsbermerks auf den Namen des Rentiers Albert Herzog zu Berlin, Ornanienstraße 14, ein⸗ getragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit rechtem Anbau und Hof, b. Seitenwohnhaus rechts mit Querflügel, c. Werkstattgebäude links, am 19. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle —, Neue Friedrich⸗ straße 13 14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das 4 a 8 am große Grundstück, Parzelle 172 des Kartenblatts 46 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle den Artikel Nr. 3132, in der Gebäudesteuer⸗ rolle die Nummer 2217 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 11750 zu 449,40 jährlicher Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 13. November 1913 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 179. 13.

Berlin, den 28. November 1913.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 87.

[84101]1 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Granseerstr. 8, belegene, im Grundbuche vom Schönhausertor⸗ bezirk Band 27 Blatt Nr. 783 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Hugo Illmer zu Berlin, Forsterstr. 1, bei Löchert, eingetragene Grundstück, bestehend aus a. Vorderwohngebäude mit rechtem und linkem Seitenflügel, und teilweise unter⸗ kellertem Hof, b. Seitenwohngebäude rechts, am 2. März 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13 14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113— 115, versteigert werden. Das 5 a 34 qm große Grundstück, Parzelle 1369/453 des Kartenblatts 28 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle den Artikel Nr. 1122, in der Gebäudesteuer⸗ rolle die Nummer 1122 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 9470 zu

367,20 jährlicher Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 28. November 1913 in das Grundbuch ein⸗ getragen. 87. K. 187. 13. Berlin, den 5. Dezember 1913. Königliches 1’“ Berlin⸗Mitte.

[84102] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Köpenickerstraße Nr. 114, belegene, im Grundbuche von der Luisen⸗ stadt Band 2 Blatt Nr. 112 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Elisabeth Zooz⸗ mann, geb. Schmidt, zu Berlin, als be⸗ freite Vorerbin, eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel und 1. unterkellerten Hof, b. Doppelquer⸗ wohngebäude, c. 1. Doppelquerfabrik⸗ gebäude mit linkem Vorflügel, 2. Doppel⸗ querfabrikgebäude mit linkem Vorflügel, 3. Querfabrikgebäude mit linkem Vor⸗ flügel und 2., 3. und 4. unterkellerten Hof, am 20. Februar 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Neue Friedrichstraße 13/14 III. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden. Das in der Grundsteuermutterrolle nicht nachgewiesene Grundstück hat in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 1384 und ist bei einem jährlichen Nutzungswerte von 74 350 mit 2124 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 21. No⸗ vember 1913 in das Grundbuch ein⸗ getragen. 85. K. 173. 13.

Berlin, den 6. Dezember 1913.

Königliches dicn ge Berlin⸗Mitte.

75913] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Kauf⸗ mann Karl Frille zu Gutenpaaren bei Ketzin⸗Havel, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt und Notar Steffen zu Branden⸗ burg a. H., hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der 4 % Hypotheken⸗ pfandbriefe der Hypothelenbank in Ham burg Serie 462 Lit. C Nr. 148 383 über 500 und Serie 453 Lit. D Nr. 136 599 über 300 ℳ. Die resp. Inhaber der Ur⸗ kunden werden aufgefordert, ihre Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 9. Oklober 1914, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Gh geschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dis Ftgstlotercicrung der Ürkunden erfolgen wird.

Hamburg, den 28. Oktober 1913, Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts

183349] Der dem Herrn

zum Deut

——

Untersuchungssachen.

Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. „Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

chen Reichsan

Dritte Beilage

zeiger und Königlich Preußisch

Berlin, Sonnabend, den 13. Dezember

zeiger. 1913.

Öffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

Bankausweise.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschafts enossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von 8 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

Rechtsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

——

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

8

[84099] Aufgebot. 3

Das Fräulein Charlotte Fenner, früher zu Niederzwehren, jetzt in Hersfeld, ver⸗ treten durch J. Schandua, Rechtsschutz und Handelsauskunftei in Hersfeld, hat das Aufgebot der 3 ½ prozentigen Schuld⸗ verschreibungen der Landeskreditkasse in Cassel Serie 19 Lit. D Nr. 11 145 über 300 ℳ, Serie 19 Lit. D Nr. 11 146 über 300 ℳ, Serie 19 Lit. C Nr. 7046 über 500 ℳ, Serie 19 Lit. E Nr. 365 über 200 beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, hohes Erdgeschoß, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Cassel, den 8. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

[84097] Aufgebot.

Die von uns auf das Leben des Maurers Herrn Carl Wilhelm Joachim Friedrich

ücker in Zahrensdorf bei Brüel unter dem 26. Mai 1905 ausgefertigte Police Nr. 283 652 über 2000,— ist in Verlust geraten. Der jetzige Inhaber obiger Police wird aufgefordert, sich binnen einem Monat bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt und eine neue Ausfertigung erteilt wird.

Berlin, den 10. Dezember 1913. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Actien⸗Gesellschaft.

P. Thon, Generaldirektor.

[83347] Die dem Herrn Karl Fromm, Kauf mann in Elberfeld, unterm 13. Januar 1909 ausgestellte Police 213 422 über 12 000,— nebst Nachtrag vom 10. Ja⸗ nuar 1912 ist in Verlust geraten. Wir werden die Police für kraftlos erklären und eine neue ausstellen, sofern sich nicht nnerhalb dreier Monate vom Datum ieser Bekanntmachung ab ein Policen⸗ inhaber bei uns meldet.

Berlin, den 11. Dezember 1913. „Nordstern“ Lebens⸗Versicherungs⸗Actien⸗ Gesellschaft zu Berlin.

Die Direktion. R. Hackelöer⸗Köbbinghoff. M. Gerecke. .

[84096] Autgebot. 1

Der Versicherungsschein E. 143 80 4 unserer Gesellschaft, ausgestellt auf das Leben des Gutsbesitzers Herrn Peter Froese in Orlofferfelde b. Tiegenhof Wupr., soll abhanden ge⸗ kommen sein. Wer sich im Besitze der

Urkunde befindet oder Rechte an der Ver⸗

sicherung nachweisen kann, wird aufge⸗ fordert, sich unter Vorlegung der Urkunde binnen zwei Monaten, vom Erscheinen dieser Bekanutmachung au gerechnet, dei uns zu melden, andernfalls die Urkunde ür kraftlos erklärt und dem nach unseren Akten Berechtigten eine Ersatzurkunde ausgestellt werden wird.

Verlin, den 11. Dezember 1913.

Verlinische Lebens⸗Versicherungs⸗

Gesellschaft. G. Schultz. pp. H. Kallähne.

Aufgebot. ugust Kniffki in Ker⸗ wienen, Post Springborn (Osipreußen), unterm 4. November 1892 ausgestellte Ver⸗ sicherungsschein Nr. 13 493 über 3000,— ist uns als verloren angezeigt worden. Wir werden den Versicherungsschein für kraftlos erklären und einen neuen aus⸗ stellen, wenn sich nicht innerhalb zweier

onate, von heute ab gerechnet, ein Berechtigter bei uns meldet.

Berlin, den 13. Dezember 1913. „Janus“ Wechselseitige Lebensversiche⸗

rungs⸗Anstalt in Wien, Direktion Berlin W. 9, Linkstr.

H. Stuchlik.

[84095] Aufruf. „Der auf das Leben des Herrn Hermann Trapp, Kaufmann in Friedberg, Hessen geetzt in Berkin) lautende Versicherungs⸗ schein Nr. 176 014 vom 8. Februar 1909 2 ausgefertigt am 6. März 1909 ist 1 der uns gemachten Anzeige in Ver⸗ lust geraten. Der etwaige Inhaber des Versicherungsscheins wird hiermit auf⸗ gesordert, sich biunen zwei Monaten, von heute ab gerechnet, bei uns zu üenden. widrigenfalls der Versicherungs⸗ chein für kraftlos erklärt und Herrn Trapp e ne Ersatzurkunde ausgefertigt wird. Cöln, den 10. Dezember 1913. Concordia Cölnische Lebens⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft

[83976]

Aufruf. Herr Hermann Jahucke, Korbmacher in Tespe, Landkreis Lüneburg, hat die

von der Allgemeinen Rentenanstalt zu Stuttgart auf seinen Namen ausgestellte Lebensversicherungsurkunde Nr. 56 066 über 1000,— als abhanden gekommen

angezeigt.

Der Inhaber der oben bezeichneten Lebensversicherungsurkunde wird hiermit

aufgefordert, dieselbe bis spätestens 15. Februar 1914 bei der unterzeichneten Direktion vorzulegen und seine Rechte anzumelden, widrigenfalls dem Herrn Hermann Jahncke eine Ersatzurkunde ausgestellt werden wird. 1

Stuttgart, den 10. Dezember 1913. Die Direktion der Allgemeinen Rentenanstalt zu Stuttgart Lebens⸗ und

Rentenversicherungsverein auf Gegenseitigkeit.

[83350] 1 Die Commerz⸗ und Diskontobank in Berlin W. 8, Charlottenstraße 47, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 4. November 1913 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Berlin W. 8, den 4. Juli 1913, über 200 ℳ, Akzeptant Heinrich Tralle in Glogau, Aussteller die Firma Blanke und Wetenkamp in Berlin, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 89, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Amtsgericht Glogau, 6. 12. 1913.

[83686] Aufgebot.

Der Kaufmann Wilhelm Biergans zu Düren hat das Aufgebot des angeblich vernichteten, am 7. April 1913 fällig ge⸗ wesenen Wechsels über 57,—, der von ihm am 7. Januar 1913 auf die Firma Rasteder Kunstanstalt Jaensch Rastede in Oldenburg an eigene Order ausgestellt und von dem Bezogenen akzeptiert und dem Aussteller zurückgesandt worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Juni 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. F. 24/13.

Oldenburg, den 4. Dezember 1913.

Großherzogliches Amtsgericht. Abt. II.

[83685]

Der Wirt Heinrich Bormacher zu München⸗Gladbach hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs vom 23. November 1895 über die in den Grundbüchern von Erkelenz Band 5 Ar⸗ tikel 228, Hetzerath Band 1 Artikel 41 und Matzerath Band 2 Artikel 81 für den Kaufmann Heinrich Müllenmeister zu München⸗Gladbach eingetragenen, zu 5 % vom 15. November 1895 ab verzinzsliche Darlehnsforderung von 600 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aafaesss. dert, spätestens in dem auf den 21. Fe⸗ bruar 1914, Vormittags 11 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird.

Erkelenz, den 28. November 1913.

Königliches Amtsgericht. [83666] K. Württ. Amtsgericht Besigheim. Aufgebot.

Die im Jahre 1902 nach Amerika ge⸗ reisten und seitdem verschollenen Söhne der verstorbenen Schäferseheleute Michael Böhler von Gemmrigheim, nämlich: 1) Friedrich Böhler, geb. am 20 März 1862, 2) August Böhler, geb. am 24. No⸗ vember 1874, werden aufgefordert, sich

spätestens im Aufgebotstermin, Mittwoch,

den 8. Juli 1914, Nachmitt. 3 Uhr, hier zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, die über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin hier Anzeige zu machen. Den 8. Dezember 1913. Amtsrichter Pau.

Leso Aufgebot. Der Edmund Lickert, Invalide in Colmar, hat beantragt, den verschollenen Adolf Lickert, früher Metzer in Colmar, zuletzt wohnhaft in Vesul, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sitzungs⸗ saal, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Colmar, den 5. Dezember 1913. Kaiserliches Amtsgericht.

[88672] b

Der Rechtsanwalt Otto Alfred Müller in Dresden hat als Verwalter des Nach⸗ lasses des am 25. September 1913 in

Dresden, Louisenstraße 8 I, verstorbenen Kaufmanns Karl Friedrich Emil Pause das Aufgebot der Nachlaßgläubiger bean⸗ tragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf den 3. Fe⸗ nuar 1914, Vormittags 11 Uhr. Lothringer Straße 1, I, Zimmer 118, anberaumt wird, anzumelden; die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt, auch haftet den Nachlaßgläubigern, welche sich nicht melden, jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteile entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Dresden, den 9. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. III.

[83677]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 5. Dezember 1913 ist der am 1. März 1852 in Zedlitz, Kreis Oppeln, Peerre Schmied Karl Gottlieb Wilhelm Muth für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1905 fest⸗ gestellt worden.

Sommerfeld, den 5. Dezember 1913

Königliches Amtsgericht.

[83667] 8

Verkündet am 16. April 1913. (gez.) Graber, Diätar, als Gerichtsschreiber. Ein⸗ getragen in das am 18. April 1913 aus⸗ gehängte Verzeichnis der verkündeten und unterschriebenen Urteile. (gez.) Stark, Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache der Frau Oberin Lucke Vialle in Walcourt (Belgien), Ursulinerinnenkloster, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Koch und Petrich in Beuthen O. S. hat das Königliche Amts⸗ gericht in Beuthen O. S. durch den Ge⸗ richtsassessor Kühn für Recht erkannt: Die Inhaberprioritätsaktie Nr. 6796 der Schle⸗ sischen Aktiengesellschaft für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb in Lipine, O. S., über 100 Taler, wird für kraftsos erklärt. Die Kosten hat die Antragstellerin zu tragen. 8. F. 2/09. Kühn.

[84090] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Tischler Frau Marie Jänicke, geb. Zillmann, in Berlin⸗Steglitz, Breitestraße 15, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Holck in Berlin N. 4, Invaliden⸗ straße 164. klagt gegen ihren Chemann, den Tischler Albert Jänicke, früher in Berlin⸗ Tempelhof, Ordensmeisterstraße 49, zur⸗ zeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I1 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, auf den 25. Februar 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Saal 33, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 5. Dezember 1913.

Gerichtsschreiber des

Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer 1.

[84089] Oeffentliche Zustellung.

Der Musiker Reinhold Haese in Berlin W. 57, Dennewitzstraße 8. Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Wilhelm Moses in Berlin, Kottbuserdamm 24, klagt gegen seine Ehefrau Klara Haese, geb. Friede, früher in Schildhorn (Gutsbezirk Pichels⸗

berg), bei Schröder wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund des

§ 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil

Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, auf den 25. Februar 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Saal 33, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 5. Dezember 1913.

Der Gerichtsschretber des Königlichen

Landgerichts I1. Zivilkammer 1.

[84087] Oeffentliche Zustellung.

Dtie Frau Pauline Plotzki, geb. Kaw⸗ lowski, in Praust, Pfarrlandweg Nr. 9, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Wessel in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Plotzki, früher in Praust, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wird geschieden, der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Neu⸗ garten 30/34, Zimmer 201, auf den 27. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 6. Dezember 1913. Puppel, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗

schreiber des Königlichen Landgerichts.

[84086] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Anna Pakendorf, geb. Thormann, in Berlin, Charlottenstraße 28, E11“ Rechtsanwalt Dr.

ümeyer in Dessau, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Otto Pakendorf in Gerlebogk, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs wegen tiefer Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses und schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die vierte Züvil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts in Dessau auf den 16. Februar 1914, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dressau, den 2. Dezember 1913.

(L. S.) Heinrich, Bureauassistent,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Land⸗

gerichts, t. V.

[84067] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Anton Steffen zu Hamm, Brüderstraße, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Bartmann, klagt gegen seine Ehefrau, Helene geborene Keuer, früher in Mannheim, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 18. Februar 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu gelassenen Rechtsnwalt als Prozeßbevoll. mächtigten vertreten zu lassen.

Dortmund, den 7. Dezember 1913. Klünder, Assinent, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

[84060] Oefsfentliche Zustellung.

Die Ehefrau Rafeldt, Gertrud geborene Lehmann, zu Langendreer, Hauptstraße 59, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Mengering in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Ankerwickler Heinrich Rafeldt, früher in Duisburg jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Che⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 14. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 166 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwechke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 6 Dezember 1913.

Lorenz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[84058] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Karl Bongers in Wesel, Mauerviehtorstraße, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Mahlert in Duis⸗ burg, klagt gegen seine Ehefrau, Wilhel⸗ mine Susanne Bongers, geborene Walter,

zu erklären.

Ankerwickler Heinrich

aus Wesel, früher in Minden, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 14. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 166, mit der Auf. forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Duisburg, den 9. Dezember 1913. Lorenz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[84076] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Helene Minna Großer, geb. Streckert, Mansfeld, Rabentor straße 10, vertreten durch Rechtsanwal Dr. A. Th. Müller, Hamburg, klagt geger ihren Ehemann, den Gelegenheitsarbeiter August Emil Großer, 3 Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien auf Grund § 1567 Abf. 2 Ziffer 2 B. G.⸗B zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 5 (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz), auf den 5. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 8. Dezember 1913.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[84075] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Frida Johanna Sophie Rabe, geb. Gothusen, vertreten durch Rechtsanwälte Dres Semler, Bitter, Sieveking, Bintz und Mestern, klagt gegen ihren Ehemann, Zigarrenarbeiter Hugo Alex August Martin Wilhelm Rabe, un⸗ bekannten Aufenthalts, aus § 1567 Nr. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehe⸗

für den schuldigen Teil. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 9 (Ziviljustiz Feäsde⸗ Sievpekingplatz) auf den 4. Fe⸗ ruar 1914, Vormittags 9 ½¼ Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Hamburg, den 11. Dezember 1913. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[840721 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Frieda Katharina Hansen, geh. Jastram, in Kiel, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Grüz⸗ macher in Kiel, gegen ihren Ehemann, den Gärtner Friedrich Heinrich Hansen, früher in Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist Termin zur mündlichen Verhandlung auf den 11. Februar 1914, Vorm. 10 Uhr, anberaumt worden. Hierzu ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Kiel mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Kiel, den 10. Dezember 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[83314] 1 1) Die Rohproduktenhändlerin Anna Marta Lindel, geb. Fle ßner, in Dresden, 2) die Ida Hulda Huhn, geb Ziervogel, i. Eisleben, 3) die Klara Koch geb. Henning, in Erfurt, 4) die Anna Ernestine Hübner, geb. Steinert, in Leipzig⸗Plagwitz, Prozeßbevollmächtigte zu 1 u. 2 Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Lengnick und Dehler in Leipzig, Prozeßbevollmächtigte zu 3 u. 4 Rechtsanwälte Drs. Klien und Heinemann in Leipzig, klagen gegen ihre Ehemänner zu 1: den Hutmacher Emmo Richard Wilhelm Lindel, zuletzt in Bad Lausick, zu 2: den Tischler Emil Robert Huhn, zuletzt in Leutzsch, zu 3: den früheren Versicherungsbeamten

Carl Wilhelm Friedrich Koch, zuletzt in Leipzig,

zu 4: den Arbeiter Gustav Oswald Hübner, zuletzt in Leipzig,

zu 1 bis 4 jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, zu 1, 2 u. 4 wegen böslicher Ver⸗ lassung, bez. zu 1, 3, 4 wegen schwerer Eheverfehlungen im Sinne von § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Eheschei⸗

dung Die Klägerinnen laden die Beklagten

zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

scheidung und Erklärung des Beklagten