1913 / 298 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Dec 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Schlebusch⸗Manfort als Bevollmächtigter

der Erben des verstorbenen Fabrikanten Carl v. Raesfeld in Siegen. 8 33) 2 Aktien, Nr. 1180, 1181, für den früheren Brauereibesitzer jetzigen Land⸗ wirt Robert Steinseifer in Clafeld. 34) 33 Aktien, Nr. 328 bis 331 inkl.,

42 bis 456 inkl., 1805, 1806, 1813 bis

824 inkl., für die Erben des verstorbenen Gewerken Heinrich Stahlschmidt in

Viesbaden, nämlich a. der Ehefrau Grubendirektor Heinrich Nölling, Anna geb. Stahlschmidt, in Wiesbaden, b. deren Kinder: aa. Ehefrau Dr. med. Raab, Margarethe geb. Nölling, in Obermorchel (Pfalz), bb. der minderjährigen Kinder Ernst und Anne Nölling, vertreten durch den Pfleger Stadtsekretär Wilhelm Jung in Siegen.

35) 10 Aktien, Nr. 1766, 1767, 1768, 789 112 1773, 1774 1775, 1344, für den Kaufmann Robert Fisch⸗ bach in Cöln, Rohlandstraße, als Testa⸗ mentsvollstrecker des verstorbenen Fried⸗ rich Fischbach in Herdorf, zuletzt in Seel⸗ bach wohnhaft.

36) 1 Aktie, Nr. 315, für den Gewerken Ferd. Zimmermann in Weidenau⸗Sieg,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, Poststraße 33, Zimmer Nr. 12, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Anteilscheine vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Anteilscheine erfolgen wird.

Siegen, den 9. Dezember 1913

Königliches Amtsgericht.

[85677 Zahlungssperre. .

Auf Antrag des Rentners Friedrich Kröhling in Zoppot, vertreten durch die Rechtsanwälte Rosenbaum und Bernstein in Danzig, vom 5. Dezember 1913, wird bezüglich der angeblich verloren gegangenen Inhaberaktie der Ostbank für Handel und Gewerbe in Posen Nr. 5681 über 1000 eintausend Mark die Zahlungssperre vor Einleitung des Aufgebotsverfahrens verfügt. Gemäß §§ 1019, 1020 Z⸗P.⸗O. wird der Ausstellerin dieser Aktie, der Ost⸗ bank für Handel und Gewerbe in Posen, verboten, an den Inhaber des genannten Papiers eine Leistung zu bewirken, ins⸗ besondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ neuerungsschein auszugeben. Das Verbot findet auf den oben bezeichneten Antrag⸗ steller keine Anwendung.

Posen, den 13. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht.

[859251 Bekaunntmachung. 8

Unter Bezugnahme auf § 367 des Han⸗ delsgesetzͤbuchs vom 10. Mai 1897 wird hiermit bekannt gemacht, daß von den in der Nacht vom 8. zum 9. Oktober 1909 durch Einbruch in unser Kämmerei⸗ und Sparkassenlokar gestohlenen Zins⸗ und Er⸗ neuerungsscheinen die nachstehend aufge⸗ führten noch nicht ermittelt bezw. auf⸗ gefunden sind:

A. Zu den 3 ½ % Königl. Preußischen

Staatsanleihen:

1) vom 31. 7. 1894 Ausg. A Nr. 245 851 über 5000 vom 1. 7. 09 30. 6. 14 (ermittelt sind 2 Zinsscheine, 1913 und 1914 fällig).

2) vom 31. 7. 1894 Ausg. C Nr. 712 357 über 1000 vom 1. 7. 09 30. 6. 11.

3) vom 13. 4. 1885 Ausg. J Nr. 7296 über 3000 vom 1. 10. 09 30. 9. 12.

4) vom 13. 4. 1885 Ausg. J Nr. 7297 über 3000 vom 1. 10. 09 30. 9. 14

5) vom 29. 3. 1906 Ausg. B Nr. 466 787 über 2000 vom 1. 7. 09 30. 6. 13 und vom 1. 7. 14—30. 12. 14.

6) vom 16. 1. 1900 Ausg B Nr. 135 878. über 2000 vom 1. 10. 09 31. 3. 10.

7) vom 29. 3. 1906 Ausg. B Nr. 466 788 über 2000 vom 1. 7. 09— 31. 12. 14.

8) vom 7. 4. 1882 Ausg. C Nr. 309 261, 309 262 über je 1000 v. 1. 7. 09 bis 309.· 8 11

9) vom 23. 2. 1887 Ausg. Nr. 121 465 über 1000 v. 1. 10. 09 30. 9. 11.

10) vom 21. 5. 1879 Ausg. C Nr. 80 198 über 1000 vom 1.7. 09 —30. 6. 11.

11) vom 29. 3. 1906 Ausg. C Nr. 745 301, 745 302, 745 303, 759 934, 759 937 über je 1000 vom 1. 7. 09 30. 6. 11.

12) vom 29. 3. 1909 Ausg. C 759 935, 759 936 über je 1000 vom 1. 7. 09 bis 31. 12. 14.

B. Zu den 3 ½ % Ostpreußischen Provinzial⸗ anleihen:

1) von der V. Ausg. der Zinsschein Nr. 10 nebst Erneuerungsschein zum An⸗ leiheschein Buchstabe A Nr. 235 über 3000 ℳ.

2) von der VI. Ausgabe die Zinsscheine Nr. 20 nebst Erneuerungsscheinen zu den Anleihescheinen Buchstabe A Nr. 109,

1256 über je 3000 ℳ, Buchstabe C Nr. 3392

über 1000 ℳ.

3) von der VIII. Ausgabe

a. die Zinsscheine Nr. 5— 10, 13—– 20 nebst Erneuerungsschein zu dem Anleihe⸗ schein Buchstabe B Nr. 2443 über 2000 ℳ.

b. Die Zinsscheine Nr. 5—20 nebst Er⸗ neuerungsschein zu dem Anleiheschein Buch⸗ stabe B Nr. 1630 über 2000 ℳ.

c. Die Zinsscheine Nr. 5 nebst Er⸗ neuerungsscheinen zu den Anleihen Buch⸗ stabe A Nr. 654 über 5000 ℳ, Buch⸗ stabe B Nr. 4049 über 2000 ℳ, Buch⸗ stabe C Nrn. 3576, 4410 über je 1000 ℳ.

d. Die Zinsscheine Nr. 5 und 6 nebst Erneuerungsscheinen zu den Anleihescheinen Buchstabe B Nr. 4324 über 2000 ℳ, Buchstabe C Nr. 219, 4056, 4168, 4413, 4414 über je 1000 ℳ.

e. Der Zinsschein Nr. 6 nebst Erneue⸗ rungsschein zu dem Anleiheschein Buch⸗ stabe B Nr. 1324 über 2000 ℳ.

I6.

f. Die Zinsscheine Nr. 5, 7, 10, 13 20 nebst Erneuerungsschein zu dem Anleihe⸗ schein Buchstabe B Nr. 2434 über 2000 ℳ.

g. Die Zinsscheine 5, 7— 20 nebst Er⸗ neuerungsschein zu dem Anleiheschein Buch⸗ stabe B Nr. 4050 über 2000 ℳ.

4) von der IX. Ausgabe

a. die Zinsscheine Nr. 19 und 20 nebst Erneuerungsscheinen zu den Anleihescheinen Buchstabe A Nr. 924, 2353, 2481, 3155, 3156, 3576, 3578 über je 5000 ℳ, Buch⸗ stabe B Nr. 2808, 3428, 8429, 9943, 9944 über je 2000 ℳ, Buchstabe C Nr. 1410, 1533, 1534, 1705, 3831, 5121, 6333 über je 1000 ℳ, Buchstabe Nr. 5474, 5475 über je 500 ℳ.

c. Die Zinsscheine Nr. 19 nebst Er⸗ neuerungsschein zu den Anleihescheinen Buchstabe A Nr. 3368, 3577 über je 5000 ℳ, Buchstabe B Nr. 3104, 3105, 9942, 10453 über je 2000 ℳ.

d. Der Zinsschein Nr. 20 nebst Er⸗ neuerungsschein zu dem Anleiheschein C Nr. 5240 über 1000 ℳ. Lindow, den 3. Dezember 1913.

Der Magistrat. 1 Pönitzsch, Bürgermeister.

[85679] Aufgebot.

Die von der Victoria zu Berlin, Allge⸗ meine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft, auf das Leben des Herrn Waldemar Nielsen Lauridsen zu Esbjerg, geboren am 9. Februar 1881, über Kr. 2000 aus. gefertigte Police Nr. 248 969 vom 27. Mai 1903 ist in Verlust geraten. Der jetzige Inhaber wird ersucht, sich binnen einem Monat vom Tage der Veröffentlichung ab bei dem Unterzeichneten zu melden, andern⸗ falls die Police für kraftlos erklärt und eine Neuausfertigung erteilt wird.

Berlin, den 13. Dezember 1913. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗

rrungs⸗Actien⸗Gesellschaft.

. Thon, Generaldirektor.

[85678] Aufgebot.

Die Bank ludowy Volksbank ein⸗ getragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Königshütte O. S., vertreten durch den Rechtsanwalt Scheffs in Königs⸗ hütte O. S., hat das Aufgebot des angeb⸗ lich verloren gegangenen, am 1. August 1912 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Königs⸗ hütte, den 1. Mai 1912, über 325 ℳ, ausgestellt von Arthur Jachcel und akzeptiert von August Wenzel, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Z mmer Nr. 66, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

O. S., den 13. Dezember

Königliches Amtsgericht.

[71607] Aufgebot. 1u.“ Der Zimmerpolier Johann Sadlowski in Posen, Große Berlinerstraße, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller in Posen, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 1. April 1909 fällig ge⸗ wesenen, von Johann Sadlowski auf Josef Kurnatowski und Valentin Kurna⸗ towski gezogenen und von diesen ange⸗ nommenen Primawechsels über 200 ℳ, ausgestellt in Posen Anfang Januar 1909, beantragt. Der Wechsel trägt auf der Rückseite das Blankoindossament des Jo⸗ hann Sadlowski. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Mai 1914, Nach⸗ mittags 12 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Mühlenstraße la, Zimmer Nr. 23, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. Posen, den 29. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht.

71609] Aufgebot.

Der Ziegeleibesitzer Wilhelm Markowicz in Rataf bei Posen, vertreten durch die Rechtsanwälte Geh. Justizrat Salomon und H. Salomon in Posen, hat das Auf⸗ gebot des angeblich verloren gegangenen, am 27. Dezember 1913 fällig werdenden, von W. Markowicz auf Posener Tonwerke Ges. m. beschr. Haftpflicht gezogenen und von dieser angenommenen Primawechsels über 31 783,16 d. d. Peses den 22. Oktober 1913, beantragt. Der Wechsel trägt auf der Rückseite das Blankoindossa⸗ ment W. Markowicz. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Juli 1914, Nach⸗ mittags 12 ½ Uhr, vor dem unterzeich neten Gericht, Mühlenstraße 1 a, Zimmer Nr. 23, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklä⸗ rung erfolgen wird.

Posen, den 29. Oktober 1913.

Königliches Amtsgericht

[716081. *Aufgebot.

Der Fubrunternehmer Nikodem Kockk in Posen, Bülowstraße 2, vertreten durch die Rechtsanwälte von Chrzanowski und Dr. von Mieczkowski, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, von Nikodem Kocik auf Frau Josefa Marciniak gezogenen und von dieser angenommenen, auf Sicht zahlbaren Primawechsels d. d. Posen, den 25. September 1913, über 2730,92 ℳ, beantragt. Der Wechsel ist auf der Rückseite mit dem Blankoindossa⸗

ment des Nikodem Kocik und einer am

4. Oktober 1913 durch den Gerichtsvoll⸗ zieher Spiegelberg aufgenommenen Protest⸗ urkunde versehen. Der Zaßohe⸗ der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in

2.

dem auf den 22. Mai 1914, Nach⸗

mittags 12 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichnetren Gericht, Mühlenstraße l a, Zimmer Nr. 23, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Posen, den 30. Oktober 1913. Könltgliches Amtsgericht

[85681] Aufgebot. ““

Die Königliche Regierung, Hinterlegungs⸗ stelle in Sigmaringen, hat das Aufgebot der von Rechtsanwalt Lotz in Hechingen behufs Erlangung der vorläufigen Voll⸗ streckbarkeitserklärung des Urteils des Amtsgerichts Gammertingen vom 26. Sep⸗ tember 1883 in Sachen

a. der Witwe Katharina Vogel in Trochtelfingen gegen Jakob Vogel, Sattler in Nürnberg, C. 87/83,

b. der Klara Vogel, Kammermädchen in Paris, gegen Jakob Vogel, Sattler in Nürnberg, C. 86/83, am 15. November 1883 bei dem Königlichen Amtsgericht in Gammertingen hinterlegten Gelder von a. 2 ℳ, b. 3 beantragt. Die unbe⸗ kannten Gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung der Gläu⸗ biger mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse erfolgen wird.

Sigmaringen, den 13. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht.

[85314] Aufgebot.

Der Kätner Hans Lentfer in Wakendorf hat beantragt, die verschollene Magdalena Offen, geboren am 10. Februar 1849 in Wakendorf, zuletzt wohnhaft in Waken⸗ dorf, für tot zu erklären. Die be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ ebotstermine zu melden, widrigenfalls die Fodeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Bad Bramstedt, 11. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht.

[85317] Aufgebot.

Die Witwe Karoline Erdmann, geb. Krüger, in Ost⸗Dievenow hat beantragt, ihren Sohn, den verschollenen Matrosen Johannes Christreich Erdmann, geb. am 18. Mai 1881, zuletzt wohnhaft in Ost⸗ Dievenow, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Cammin i. Pomm., den 13. De⸗ zember 1913.

Königliches Amtsgericht.

[85638]

Die Nachgenannten sind verschollen: 1) Gustav Ferdinand Winkler, Papier⸗ macher und Kaufmann, geboren am 5. Juli 1875 in Penig als Sohn des Werkführers Christian Gottlieb Robert Winkler und der Marie Therese geb. Schaufuß in Penig, welcher im Jahre 1894 von Chem⸗ nitz aus nach Broklyn in Nordamerika aus⸗ gewandert ist und seit 1901 keine Nachricht von sich gegeben hat, 2) Robert Albin Müller, geb. am 14. Juni 1846, 3) Karl Bruno Müller, geb. am 19. September 1850, 4) Ernst Eduard Müller, geb. am 10. Juli 1849, zu 2—4 Söhne des Strumpfwirkers Carl August Heinrich Müller und der Friedericke Therese geb. Lindner, in Siegmar geboren, welche Ende der 70er Jahre vorigen Jahrhunderts von Siegmar nach Amerika ausgewandert sind und seit länger als 20 Jahren keine Nach⸗ richt von sich gegeben haben, 5) Karl August Uhlig, Gelegenheitsarbeiter, ge⸗ boren am 25. November 1849 in Borna bei Chemnitz als Sohn des Strumpf⸗ wirkers und Fabrikarbeiters Christian Friedrich Uhlig und der Christiane Theresie verw. gew. Weigel, geb. Brettschneider, welcher im Jahre 1872 die elterliche Woh⸗ nung verlassen hat, im Jahre 1873 bei der Beerdigung seines Vaters in Glösa noch einmal gesehen worden, seitdem aber un⸗ bekannten Aufenthalts ist. Auf Antrag: zu 1: des Werkführers Heinrich Winkler in Penig, zu 2—4: des Prokuristen Carl Ludwig Schwieger in Leipzig⸗Connewitz für sich selbst und als des Bevollmächtigten der Kaufmannsehefrau Asta Rosa Jacob, geb. Müller, und des Kaufmanns Carl Gustav Jacob in Chemnitz, des Kauf⸗ manns Ernst Otto Müller daselbst, der ledigen Marie Martha Müller in Sieg⸗ mar, des Stationskontrolleurs und Kgl. Sächs. Zollinspektors Ernst Walter Lippert und seiner Frau Selma Helene geb.

Müller in Posen, des Pfarrers Otto Franz

Georg Flor, des Opernsängers Paul Emil Flor, des Buchhändlers Bernhard Ludwig Güldenapfel und seiner Frau Elise Marie geb. Flor, des Kaufmanns Walter Curt Flor, der Johanne Elsa Schwieger, geb. Flor, in Leipzig und der ledigen Anna Therese Flor in Groß Poley, zu 5: des Rechtsanwalts Dr. Neumeister in Chem⸗ nitz als Abwesenheitspflegers,

wird das Aufgebot der Verschollenen

Verschollenen werden hiermit aufgefordert, sich 88 und spätestens in dem auf den 29. Juni 1914, Vorm. 11 Uhr, anheraumten Aufgebotstermine hier zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle diejenigen, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem unterzeichneten Gerichte hier⸗ über Anzeige zu erstatten. Chemnitz, den 16. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. B.

[85318] 8

Der Rechtsanwalt Dr. Kleist hier, als Pfleger für die unbekannt abwesenden Geschwister Giertz, hat beantragt, a. den Schneidermeister Christian Heinrich Fried⸗ rich Giertz sowie dessen Abkömmlinge, nämlich: b. Artur Karl Friedrich Wil⸗ helm, geboren am 7. Februar 1878, c. Klara Anna Emilie, geboren am 1. April 1879, d. Martha Amande Erne⸗ stine, geboren am 18. Dezember 1880, e. Hulda Pauline Margarete, geboren am 12. August 1882, Geschwister Giertz, sämtlich zuletzt wohnhaft gewesen in Demmin, für tot zu erklären. Die be⸗ zeichneten Verschollenen werden aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 4. Juli 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Demmin, den 8. Dezember 1913 Königliches Amtsgericht

[85319] Aufgebot. Der Chausseewärter Johann Immohr in Hörspe hat als Pfleger über das Ver⸗ mögen des abwesenden Matrosen Johann Hinrich Meyer aus Hörspe beantragt, seinen früher nach Amerika ausgewanderten, jetzt verschollenen Pflegebefohlenen für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. August 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Elsfleth, den 11. Dezember 1913. Großherzogliches Amtsgericht.

[85680] Aufgebot.

Der Gastwirt Franz Bleuel zu Steinau hat beantragt, den verschollenen, am 3. Fe⸗ bruar 1870 in Steinau geborenen Franz Josef Sachs, Sohn des Hüttners Re⸗ migius Sachs und dessen Ehefrau, Ottilia geb. Bott, zu Teufersmühle b. Steinau, zuletzt wohnhaft in Steinau, von da im Jahre 1888 nach Amerika ausgewandert, fuͤr tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 1. August 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Fulda, den 13. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 5.

[85642] Aufgebot.

Der kommissarische Eisenbahnunterassistent Willy Stede in Rottenbach hat beantragt, den verschollenen Eduard Erich Stede, zuletzt wohnhaft in Bahren, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Ranis, den 12. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht.

[85329]

Der Sattlermeister und Dekorateur Alban Streitberger in Saalfeld hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den am 1. März 1864 in Scheibe geborenen Schmied Arno Kämpf, zuletzt wohnhaft in Saalfeld und seit 1895 verschollen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 8. 1914, Vormittags 10 Uhr, dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

16,1 nd (Saale), den 11. Dezember

Herzogliches Amtsgericht. Abteilung I.

[85869] Aufgebot.

Die Witwe Dr. Martin Rommeler, Hermine geborene Bendtoulli, in Mülheim a. d. Mosel, hat beantragt, den verschollenen Leutnant im 8. Rheinischen Infanterie⸗

Juli f vor bit

klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spaͤtestens in dem auf den 14. Juli 1914, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 92, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Saarbrücken, den 12. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

[853260 Aufgebot.

Das Fräulein Auguste Carstens in Verden, Großestr. 65, hat beantragt, den verschollenen Handlungsgehilfen einrich Diedrich Friedrich Carstens, zuletzt wohnhaft in Verden, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 22. Juli 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ niten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotz. termine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Verden, den 13. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht. III.

[85683] Aufgebot.

Der Kommissionär Ernst Böcker in Wetzlar hat beantragt, den verschollenen Chemiker Karl Simon Suth (alias Freiherr Manfred Karol Simon Peter von Maderny⸗Suth), zuletzt wohnhaft in Wiesbaden, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 100, auf den 19. September 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im dem Gericht Anzeige zu machen.

Königliches Amtsgericht. 4.

[84880]

Am 13. Oktober 1908 ist zu Sattel⸗ dorf, seinem letzten Wohnorte, der Ritter⸗ gutsbesitzer Dr. August Zedler gestorben. Eine Anzahl seiner gesetzlichen Erben hat die Ausstellung eines Erbscheins nach ihm beantragt. Zu den gesetzlichen Erben würden etwaige Nachkommen: a. der am 24. Februar 1779 geborenen Maria Theresia Konstantia Zedler, Tochter des am 3. November 1811 gestorbenen, in Ottmachau beerdigten Johann Zedler aus seiner Ehe mit der Witwe Hedwig Raßmann, geb. Neymann, b. der am 6. Februar 1785 geborenen Johanna Josefa Agatha Franziska Zedler, Tochter des zu a genannten Johann Zedler aus dessen Ehe mit Maria Elisabeth Hanke gehören. Die etwa vorhandenen Nach⸗ kommen der beiden zu a und b genannten Töchter des Johann Zedler, denen Erb⸗ rechte auf den Nachlaß des Erblassers zu⸗ stehen, werden aufgefordert, sich spätestens am 9. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 5, zu melden. Ottmachau, 12. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht.

[85287] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Dr. Ludwig Freundli in Berlin SW. 68, Friedrichstr. 55, hat als Nachlaßpfleger des am 15. Mat 1913 in Wilmersdorf, Mainzerstraße 13, ver⸗ storbenen Rentiers Felix Meyer das Auf⸗ gedotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern bean⸗ tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Rentiers Felix Meyer spätestens in dem auf den 3. März 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zivil⸗ gerichtsgebäude, am Amtsgerichtsplatz, 1 Treppe, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ riedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ er noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilund des Nachlasses nur für den seinem Erbtei entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. S die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben un⸗ beschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil Teil der Verbindlichkeit aftet.

19 Gbarlottenburg. den 12. Dezeruber

Königliches Amtsgericht. Abt. 13.

zwecks Todeserklärung angeordnet. Die

regiment Nr. 70 Paul Rommeler, zuletzt

wohnhaft in Saarbrücken, für tot zu er⸗

Wiesbaden, den 10. Dezember 1913.

298.

„Untersuchungssachen.

.Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

„Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

9

Berlin, Donnerstag, den 18.

V ffentlicher Anzeiger. b

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

..““ Vierte Beilage eichsanzeiger und Königlich Preußi

Dezember

.Bankausweise.

. Erwerbs⸗ und ISI enossenschaften. .Niederlassung ꝛc. 8 8 1 8 . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

von tsanwälten.

. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[853151 Aufgebot. 5 Der Justizrat Plonski hat als Nachlaß⸗ verwalter des am 9. Auguft 1912 in Berlin verstorbenen Hauseigentümers Gottlieb Lorenz das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der öu“ von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Lorenz spätestens in dem auf den 9. März 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil 1““ Teil der Verbindlichkeit aftet. Berlin, den 8. Dezember 1913. Königliches A Berlin⸗Mitte.

322] Aufgebot.

Der Gastwirt Wilhelm Lindemann aus Künsebeck bei Halle i. W. als Verwalter des Nachlasses des am 21. Oktober 1913 zu Künsebeck verstorbenen Zimmermeisters Wilhelm Schneiker zu Künsebeck bei Halle i. W. hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der n sch Mene. von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Zimmermeisters Wilhelm Schneiker zu Künsebeck spätestens in dem auf den 5. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten; Beweisstücke sind in Ur⸗ schrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können (unbeschadet des Rechts vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden) von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt Haftet⸗ werden durch das Aufgebot nicht

etroffen.

Halle i. W., den 4. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht.

[85316]

Durch Ausschlußurteil vom 9. Dezember 1913 ist der am 8. September 1866 ge⸗ borene Besitzersohn Friedrich Schwarz. zuletzt wohnhaft in Kartowen, Kreis Berent, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1908 fest⸗ gestellt.

Berent, den 9. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht.

[85639]

Durch Ausschlußurteil vom 1. d. Mts. sind die Geschwister Reimer aus Baldram, a. Bertha, geboren am 19. April 1861, b. Justine Emilie, geboren am 4. De⸗

zember 1868, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1913 fest⸗

gestellt. . Marienwerder, den 1. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht.

[85640]

Durch Ausschlußurteil vom 1. d. Mts. ist der Arbeiter Julius Leopold Neumann aus Sedlinen, geboren am 10. Januar 1864 für tot erklärt worden. Als Todes⸗ tag ist der 31. Dezember 1913 festgestellt.

[856411 Todeserklärung. 3 Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 11. Dezember 1913 ist der am 6. Juni 1858 in Neumünster geborene Hinrich Christian Buthmann für tot erklärt worden. Neumünster, den 12. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[85643]

Durch Ausschlußurteil vom 9. Dezember

1913 ist 1) der am 2. Dezember 1868 in

Stolzenau geborene Carl Friedrich Bern⸗

hard Russo, 2) der Heinrich Kuhlmann

aus Wiedensahl für tot erklärt word

Als Todestag ist der 31. Dezember 19

festgestellt.

Stolzenau, den 13. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht.

[85325] Der frühere Schmiedemeister Wilhelm Thieß, im Inlande zuletzt in Schwarz⸗ bruch wohnhaft, ist durch Ausschlußurteil vom 5. Dezember 1913 für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. De⸗ zember 1909 festgestellt. Thorn, den 8 Dezember 1913. Königliches Amtsgericht.

[85644]

Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom heutigen Tage ist der am 21. Juni 1856 zu Wünschelburg, Anteil Siebenhuben, geborene, später nach Amerika ausgewanderte Arbeiter Franz Tilg für tot erklärt worden Als Todes⸗ tag ist der 31. Dezember 1905 festgestellt.

Königliches Amtsgericht.

[85821] Kgl. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Durch Ausschlußurteil vom 13. De⸗ zember 1913 sind die am 29. November 1889 ausgestellten, auf den Inhaber lautenden, auf 1. Juni und 1. Dezember zu 3 ½ % verzinslichen Württ. Staats⸗ schuldverschreibungen Lit. S Nr. 10601, 23047, 23187, 23290, je über 200 Kapital, für kraftlos erklärt worden. Den 15. Dezember 1913. Der Gerichtsschreiber Volk.

[85645]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts ist der Hypothekenbrief vom 8. Juni 1905 über die im Grundbuch von Mehlis Band àA Blatt 285, 286, 287, Band F Blatt 2103, Band H Blatt 2377 für die Witwe Lydia Weinaug, geb. Weinaug, in Mehlis eingetragene Hypothek von 3000 für kraftlos erklärt worden.

Zella St. Bl., den 15. Dezember 1913.

Herzogl. S. Amtsgericht. II.

[86053] Oeffentliche Zustellung.

Die Dienstmagd Jenny Marie Werner, geb. Voitsch, in Starkenberg S.⸗A., Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Günther in Altenburg S.⸗A., klagt gegen den Schmiedegesellen Emil Oskar Werner, zuletzt in Schmölln S⸗A., jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg auf den 12. Fe⸗ bruar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. .

Altenburg, den 17. Dezember 1913. Der Gerichtsschreiber des Herzogl. Land⸗

gerichts: Aktuar Laaser.

[86054] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Johanna Auguste Böttger, geb. Kröncke, in Wisch⸗ hafen a. d. E., Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Uflacker, Dr. Petersen

Ernst Emil Ol;to Böttger, früher in Hellbrook, jetzt unbekannten Aufenthalts, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Altona auf den 14. März 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Altona, den 11. Dezember 1913. Der Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

18] Oeffentliche Zustellung. Der Milchhändler Oskar Schulze in Berlin, Oppelnerstraße 14, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Bobrecker in Berlin, Gontard Straße 4, klagt gegen seine Ehefrau Pauline Schulze, geb. Lubenow, unbekannten Aufenthalts, früher in Groß Lichterfelde, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagte den Kläger im Jahre 1901 böslich verlassen und durch ehewidriges Verhalten die Ehe zerrüttet

Wünschelburg, den 9. Dezember 1913.

und Cochius in Altona, gegen den Arbeiter

Kläger ladet Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des echtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 2—4, auf den 9. März 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 39. R. 594. 13. Berlin, den 16. Dezember 1913.

Wöllert, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I.

[86055] Oeffentliche Zustellung.

Frau Therese Wreden, geb. Masche, in Berlin, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Krätzer, Görres und Liepe, Berlin, Charlottenstr. 59, klagt gegen den Arbeiter Richard Wreden, unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Berlin, Königgrätzerstr. 114, unter der Behauptung, daß Beklagter dem Spiele und Trunke ergeben sei, nicht für den Unterhalt der Klägerin sorge und dadurch eine tiefe Zerrüttung der Ehe ver⸗ schuldet habe, mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung gemäß § 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs. Klägerin ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 22. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I in Berlin, Gruner.⸗ straße, II. Stockwerk, Zimmer 2—4, auf den 9. März 1914, Vormittage 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 39. R. 593 13. Berlin, den 16. Dezember 1913. Grüß, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I.

[85667]

Die verehelichte Schuhmacher Margarete Westenweller, geborene Brandt, in Neu kölln, Hohenzollernplatz 17, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Friedrich zu Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Ludwig Westenweller, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, nach Maßgabe der in der Klageschrift vom 4. Oktober 1913 aufgestellten Behauptungen wegen Ehebruchs und weil er durch schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten und durch ehrloses und unsitt⸗ liches Verhalten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet hat, daß ihr die Fortsetzung der Ehe nicht mehr zugemutet werden kann, aus §§ 1565, 1568 des Bürgerlichen G setzbuchs auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Bekiagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzerstadtgraben Nr 2/3, Zimmer Nr. 81, II. Stock, auf den 6. März 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 4. Dezember 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[85668] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Josef Schaaf, geborene Mohr, in Düsseldorf, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Weyl I. daselbst,

unbekannten Aufenthalte, früher in Düssel⸗ dorf, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 5. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 6. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Düsseldorf, den 12. Dezember 1913. Linn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[86058] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schlossers Julius Bornhalm, Wilhelmine geborene Wünner, in Hagen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Bachmann, klagt gegen den Ehe⸗ mann Julius Bornhalm, früher in Düsseldorf, unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin verlassen und für sie nicht mehr gesorgt habe, mit dem An⸗ trag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 3. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 15. Dezember 1913.

Buchrucker, Gerichtsschreiber

klagt gegen den Handlanger Josef Schaaf.

[85669] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Friederike Schalz, ge⸗ borene Scheffler, in Elbing, Petristraße 16, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kar⸗ lewski in Elbing, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Otto Schulz, früher in Elbing, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, der Beklagte habe sie am 14. November 1911 böswillig ver⸗ lassen und seit dieser Zeit nichts mehr von sich hören lassen, er habe für sie nicht ge⸗ sorgt, er sei arbeitsscheu, vertrinke seinen Verdienst und treibe Ehebruch, mit dem Antrage, zu erkennen: die Ehe der Par⸗ teien wird geschieden und der Beklagte für den allein schuldigen Teil erklärt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Elbing auf den 3. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 22 80. 13

Elbing, den 12. Dezember 1913.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[85335] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Friseur Fritz Lieske in Laubert, Kreis Kalau, rozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Oelze in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Welper, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 2. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Essen, den 15. Dezember 1913.

Blankenburg, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

85689] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Minna Zilch, geb. Kaffine, in Griesheim a. M., Wilhelmstraße 25, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Dietz in Frankfurt a M., klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrik⸗ arbeiter Christian Zilch, früher in Frank⸗ furt a. M., jetzt mit unbekanntem Aufent⸗ halt, auf G und der §§ 1565 und 1568 B. G.⸗B. wegen Ehebruchs, Mißhand⸗ lung, Arbeitsscheu und Trunkenheit, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die am 15. Dezember 1906 zu Griesheim a. M. geschlossene Ehe der Stleeitteile scheiden und den Beklagten für den schul⸗ digen Teil erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 23. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Akt⸗Zeichen 4 R. 487/13.

11 a. M., den 15. Dezember

Der Gerichtsschreiber des Könialichen Landgerichts

[85670] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Friseur Berta Busch, geb. Igel, in Berlin, Markgrafenstraße 52 a bei Fischer, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Löwenstein und Rechts⸗ anwalt Graßmann in Frankfurt a. Oder, klagt gegen ihren Ehemann, den Friseur Franz Busch, zuletzt in Halbe, Kreis Teltow, wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie schwer mißhandelt und be⸗ leidigt und dadurch eine so schwere Ver⸗ letzung der durch die Ehe begründeten Pflichten verursacht habe, daß ihr die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen I in Frankfurt a. O. auf den 4. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

a. O., den 15. Dezember

Cossäth, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[85671] Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirt Hermann Winter in Rauscha O. L, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Höniger in Görlitz, klagt gegen seine Ehefrau Marie Winter,

habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung

Marienwerder, den 1. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht

48 §§ 1567 Abs. 2 Nr. 2 1568 B. G.B

des Königlichen Landgerichts v

verw. gewesene Damm, geb. Langner, z. Zt. unbekannten Aufenthalts wegen

Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Görlitz auf den 12. März 1914, Vormit⸗ tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. 3. R. 153/13. Görlitz, den 15. Dezember 1913.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[86059] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Frieda Anstensen, geb. Richter, in Halle a. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Pfeiffer in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den berufs⸗ losen Christian Eduard Albrecht Anstensen, früher in Halle a. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sie mißhandelt, ihr gehörige Wirtschaftsgegenstände versetzt und ver⸗ kauft habe, auch für sie nicht sorge, sondern sich meist vagabondierend und bettelnd in der Welt umhertreibe, mit dem Antrage, zu erkennen: die Ehe der Parteien wird geschieden und der Beklagte für schuldig an der Scheidung erklärt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S., Poststr. 13, Zimmer 123, auf den 14. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Halle a. S., den 13. Dezember 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[86061] Oeffentliche Zustellung. Der Schlosser Otto Emil August Beundrien in Kiel, Schaumburgerstraße 32, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Bock u. Wulf in Kiel, klagt gegen seine Ehefrau Luise Johanna Bendrien, geb. Klein, früher in Königs⸗ berg i Pr., Altst., Langgasse 38, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß die Beklagte die Ehe ge⸗ brochen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Kiel auf den 28. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevol mächtiaten vertreten zu lassen. Kiel, den 15. Dezember 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[85673] Oeffentliche Zustellung.

Die Böttcherfrau Adeline Schmulawa, geborene Mielke, früher zu Zempelburg, jetzt in Grünlinde, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Maschke in Konitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Böttcher August Schmulawa, früher zu Zempel⸗ burg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie im Jahre 1906 heimlich verlassen, sich seit dieser Zeit um sie in keiner Weise ge⸗ kümmert, auch ihr und ihren Kindern keinerlei Mittel zum Lebensunterhalt ge⸗ währt und, obgleich er durch Urteil des Königlichen Landgerichts in Konitz vom 5. Juli 1912 zur Herstellung der häus⸗ lichen rechtskräftig verurteilt ist, dem Urteil nicht Folge geleistet hab mit dem Antrage: 1) die Ehe der Pa teien zu scheiden, 2) dahin zu erkennen, der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. Die Klägerin ladet den B. klagten zur mündlichen Verhandlung der Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz Wpr. auf den 17. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde rung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretund als Prozeßbevollmächtigten zu bestellen.

Konitz, den 10. Dezember 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[86065] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Ehefrau Ernst Weidig Anna, geb Thomas, ohne Stand in Völklingen Hohenzollernstraße 48, Prozeßbevollmäch tigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Mut in Saarbrücken 3, klagt gegen ihren Ehe mann, den Hüttenschmied Ernst Weidig zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent haltsort, wegen Ehescheidung, mit de Antrag: die zwischen den Parteien a 10. November 1905 vor dem Standesbeamte zu Völklingen geschlossene Ehe zu scheiden den Beklagten für den allein schuldige Teil zu erklären und ihm die Kosten de Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägeri

ladet den Beklagten zur mündlichen Ver