1913 / 299 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Dec 1913 18:00:01 GMT) scan diff

do. Zinsrate für letztes Darlehn des T pes 8, Mechseh z London 4,8100, Cable Transfers 4 8595, Wechsel auf Berlin (Sicht) 94 ½. Rio Eae 18. Dezember. (W. T. B.) Wechsel auf

London 16 7⁄⁄2.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Essener Börse vom 18. Dezember 1913. Amtlicher Kursbericht.

Kohlen, Koks und Briketts. (Preisnotierungen des Rheinisch⸗ Westfälischen Kohlensyndikats für dis Tonne ab Zeche.) I. Gas⸗ und Flammkohle: a. Gasförderkohle 12 50 14,50 ℳ, b. Gas⸗ flammförderkohle 12,25 13,25 ℳ, c. Flammförderkohle 11,50 bis 12,00 ℳ, d. Stückkohle 14,00 15,50 ℳ, e. Halbgesiebte 13,50 bis 14,50 ℳ, f. Nußkohle gew. Korn I und II 14,25 15,00 ℳ, do. do. III 14,25 15,00 ℳ, do. do. IV 13,75 14,50 ℳ, g. Nuß⸗ gruskohle 0 20/30 mm 9,00 10,00 ℳ, do. 0 50/60 mm 10,50 bis 11,25 ℳ, h. Gruskohle 8,00 10,75 ℳ; II. Fettkohle: a. Förder⸗ kohle 12,00 12,75 ℳ, b. Bestmelierte Kohle 13,00 13,50 ℳ, c. Stückkohle 14,00 14,50 ℳ, d. Nußkohle, gew. Korn I 14,25 bis 15,00 ℳ, do. do. II 14,25 15,00 ℳ, do. do. III. 14,25 15,00 ℳ, do. do. IV 13,75 14,50 ℳ, e. Kokskohle 13,25 14,00 ℳ;

II. Magere Kohle: a. Förderkohle 11,25 12,75 ℳ, b. do melierte 12,25 13 25 ℳ, c. do. aufgebesserte je nach dem Stück⸗

ehalt 13,25 14,75 ℳ, d. Stückkohle 13,75 16,25 ℳ, e. Nuß⸗

ohle, gew. Korn I und II 15,75 19,00 ℳ, do. do. III 16,50 bis 20,00 ℳ, do. do. IV 12,25 14,75 ℳ, f. Anthrazit Nuß Korn I 20,50 22,00 ℳ, do. do. I1 22,00 26,00 ℳ, g. Fördergrus 10,25 bis 11,25 ℳ, h. Gruskohle unter 10 mm 7,25 10,00 ℳ; IV. Koks: a. E“ 16,50 18,50 ℳ, b. Gießereikoks ℳ, c. Brechkoks I und II 21,00 24,00 ℳ; V. Briketts: Briketts je nach Qualität 11,50 15,00 ℳ. Die nächste Börsenversammlung findet am Montag, den 22. Dezember 1913, Nachmittags von 3 ½ is 4 ½ Uhr, im „Stadt ensaale“ (Eingang am Stadtgarten) statt.

Mag deburg, 19. Dezember. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker 88 Grad 122 Sack 8,65 8,72 ½. Nachprodukte 75 Grad o. S. 7,00 7,10. Stimmung: Ruhiger. Brotraffin. I ohne Faß 18,75 19,00. Kristallzucker 1 mit Sack —,—. Gem. Raffinade m S. 18,50 18,75. Gem. Melis I mit Sack 18,00 18,25. Stimmung: Stetig. Rohzucker I. Produkt Transit frei an Bord Hamburg: Dezember 8,87 ½ Gd., 8,92 ½ Br., Januar 9,00 Gd., 9,05 Br. März 9,22 ½ Gd., 9,25 Br., Mai 9,37 ½ Gd., 9,40 Br., August 9,60 Gd. 9,62 ½ Br., Oktober⸗Dezember 9,52 ½ Gd., 9,55 Br. Schwach. Wochenumsatz 327 000 Zentner. 8 8

68“ 18. Dezember. (W. T. B.) Rüböl loko 70,00, für

ai 67,50. I Bremen, 18. Dezember. (W. T. B.) Schmalz. Stetig. Loko, Tubs und Firkin 56 ½, Doppeleimer 57 ½. Kaffee. Stetig. Baumwolle. Stetig. American middling loko 65 ¾.

Hamburg, 19. Dezember, Vormittags 10 Uhr. (W. T. B.) Zuckermarkt. Matt. Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, für Dezember 8,92 ½, für Januar 9,00, für März 9,20, für Mai 9,37 ½, für August 9,57 ½, für Oktober⸗Dezember 9,52 ½.

Hamburg, 19. Dezember, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten. (W. T. B.) Kaffee. Stetig. Good average Santos für Dezember 51 9 für März 51 ¾ Gd., für Mai 52 ½ Gd., für September 53. w

18. Dezember. (W. T. B.) Rübenrohzucker 88 % Dezember 8 sh. 10 ¼ 9 Wert, ruhig. Javazucker 96 % prompt 10 sh. d. nom., ruhig.

8 Deeber. ö“ B.) (Schluß.) Standard⸗

upfer träge, 64 ¾, 3 Monat 64 8⅜. 8 r 18. Dezember, Nachmittags 4 Uhr 10 Minuten. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 10 000 Ballen, davon für Spekulation und Export Ballen. Tendenz: Ruhig. Amertkanische middling Lieferungen: Stetig. Dezember⸗Januar 6,79, Januar⸗ Februar 6,89, Februar⸗März 6,82, März⸗April 6,84, April⸗Mai 6,83, Mat⸗Juni 85 Seh. Juli⸗August 6,77, August⸗ September 6,64, September⸗Oktober 6,43.

brs. 19. Dezember, Vormittags 10 Uhr 25 Minuten. (W. T. B.) Baumwolle. Der Markt eröffnete für loko fest. Mutmaßlicher Umsatz 10 000 Ballen, Import 40 000 Ballen, davon amerikanische 40 000 Ballen. Amerkkanische Lieferungen stetig.

Geesgoe 18. . 8 T. B.) (Schluß.) Roheisen Middlesbrough warrants stetig, 8

18. Dezember. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker ruhig, 88 % neue Kondition 27 ½¼ —27 ½. Weißer Zucker ruhig, Nr. 3 für 100 kg für Dezember 30 ¼, für Januar 30 ⅛v, für März⸗ Juni 31 ⅞, für Mai⸗August 32. b

Fed. e T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 41 ½. Bancazinn 2

Amhtr 18. Dezember. (W. T., B.) Raffiniertes Type weiß loko 24 ¼¾ bez. Br., do. für Dezember 24 ¾ Br., do. für Sesaer e Br., va Februar⸗März 25 ¼ Br. Fest. Schmalz für Dezember p.

8 York, 18. Dezember. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 12,90, do. für Januar 12,38, do. für März 12 59, do. in New Orleans loko middl. 13, Petroleum Refined (in Cases) 11,25, do. Standard white in New 15b 8,75, do. Credit Balances at Oil City 250, Schmalz Western steam 10,90, do. Rohe u. Brothers 11,30, Zucker fair ref. Muscovados 2,74, Getreidefracht nach Liverpool 2, Kaffee Rio Nr. 7 loko 9 ½, do. für Standard 14,25, Zinn 37,00 37,50.

Theater und Musik. Konzerte.

Im eethovensaal brachte sich am Sonntag der Geiger Karl Flesch vor seiner Amerikafahrt noch einmal empfeblend in Erinnerung. Sein männlich kühner Bogenstrich, seine peinlich saubere Technik sowie seine ernste, allem Aeußerlichen abholde Art des Mu⸗ sizierens geben das Bild eines Künstlers, der sich stets dem Kunstwerk unterordnet und niemals seine eigene Person in den Vordergrund stellt. So gewährten ein Allegro und Adagio von Bach, das E⸗Moll⸗Konzert von Nardini und Stücke von Schumann und Noren einen ungetrübten Genuß. Nicht auf der Höhe seines Könnens stand da⸗ gegen die Wiedergabe der Bachschen Chaconne für die Violine allein; hier vermißte man Größe der Auffassung und temperament⸗ volle Steigerungen, auch war das Zeitmaß zu gedehnt. 1 Neu waren zwei Stücke (Op. 43) aus der Feder von H. G. Noren: ein besonders in harmonischer Hinsicht interessantes und stimmungs⸗ volles Nocturne und ein witziges, im Perpetuum mobile⸗ Stil gehaltenes Spiccatostück, Capriccio betitelt, die, beide für die Geige sehr dankbar geschrieben, großen Beifall fanden. Ein an demselben Tage von Lilly Freud im Bechstei nsaal ver⸗ anstalteter „Märchen⸗Nachmittag“, bei dem die bekannte Vortrags⸗ künstlerin den erzählenden Teil übernommen hatte, während der ge⸗ sangliche, Kinderlieder umfassende in Lolo Barnay eine aus⸗ gezeichnete Vertreterin fand, hätte einen größeren Genuß geboten, wenn nicht manche Schönheiten und Feinheiten dieser intimen Dar⸗ bietungen in der vorherrschenden Unruhe der größtenteils jugendlichen Zuhörer verloren gegangen wären. Eingeschaltete Lichtbilder erhöhten noch den Reiz der meisterlichen Wiedergaben unserer schönsten Märchen und Jugendlieder durch die beiden berufenen Künstlerinnen.

Im Bechsteinsaal trat am Montag die junge Pianistin

Cesta Dische mit gutem Erfolge auf. Die Herzenswärme ihres

Spiels, die Ungesuchtheit des Vortrags gewannen schnell die Sym⸗ der Hörer; es lag Poesie in ihrer Wiedergabe der Mond⸗ scheinsonate und daneben trat das ernste Streben hervor, der Ton⸗ dichtung auf den Grund der Seele zu schau WHer

Januar 9,14, do. für März 9,40, Kupfer

Wind⸗Richtung. NNO NO

Eindruck dieses Klavierabends war wenn auch technisch noch manches unvollkommen blieb. Im Blüthnersaal konzertierte kürzlich Lennart von Zweyg⸗ berg (Cello) mit dem Blüthner⸗Orchester unter Edmund von Strauß' Leitung. Es schien bisweilen, als ob der sonst so vor⸗ treffliche Künstler nicht gut aufgelegt und infolgedessen zuweilen nicht bei der Sache war, wenigstens versagte er im zusammenspiel hin und wieder. Im allgemeinen kamen aber doch seine Vorträge der Konzerte von Dvokäk in H⸗Moll und Haydn in D⸗Dur sowie der „Malin⸗ conia“ für Violoncell mit Klavierbegleitung von Jean Sibelius wirkungsvoll zu Gehör. Bei der besonders gut gelungenen Wieder⸗ gabe des letztgenannten Werkes führte Wilhelm Scholz den Klavier⸗ part anerkennenswert durch.

Ein Konzert im Beethovensaal am Dienstag entsprach nicht recht den gehegten Erwartungen. An den Klaviervorträgen von Alfred Merowitsch war nichts auszusetzen, wenn man auf Wärme des Ausdrucks verzichtete. Joseph Malkin besitzt einen gesicherten Ruf als vortrefflicher Cellospieler; er verfügt neben seiner guten Technik auch über Innigkeit und Lebhaftigkeit des Gefühls; aber seine Begleiterin am Klavier war nervös und stand nicht auf der Höhe ihres sonstigen Könnens; darunter litt die Sammlung des Künstlers und der Hörer. Trotzdem wußte sich Joseph Malkin mit kleinen Cellostücken, besonders mit Poppers „Elfen⸗ tanz“ den lebhaften Beifall des Publikums zu gewinnen. Das Oesterreichische Trio, das, gleichfalls am Dienstag, im Harmoniumsaal sein zweites Konzert veranstaltete, zeigte von neuem sein reifes Können in einem Klaviertrio in Es⸗Dur von Fritz Lissauer, das seine Uraufführung erlebte, sowie in dem B.Dur⸗Trio von Franz Schubert. Als Mitwirkende war die Altistin Elfriede Kober herangezogen, die mit satter, volltönender Altstimme Lieder von Brahms, Schumann und Schubert mit gutem Gelingen vortrug. Die Arbeit Lissauers zeigt großes Verständnis im thematischen Aufbau und reiche Kenntnis im Entwickeln des musikalischen Vor⸗ wurfs, selten aber eine persönliche Note, sodaß von einer Ein⸗ wirkung auf den Hörer nur bedingt gesprochen werden kann. Am besten klangen der Andante molto⸗Satz und das Presto, die von den Künstlern mit Wärme vorgetragen Swurden. Ein sehr günstiges Urteil kann man über den Geiger Jant Koncz fällen, der gleichzeitig hier zum ersten Male im Klindworth⸗ Scharwenkasaal auftrat. Besondere Erwähnung verdient sein schöner, großer Ton, und wenn seinem Vortrag noch Unausgeglichenes, wie beispielsweise im G⸗Moll⸗Konzert von Bruch, anhaftet, so ist er doch temperamentvoll und von lebendiger Frische: Eigenschaften, die sich besonders bei der Carmen⸗Phantasie von Hubay zeigten. Der mitwirkende Pianist Franz Boveri stand leider nicht auf der gleichen Höhe; Chopins Variationen und Balladen wurden unter seinem robusten Anschlag zu verzerrten Tonbildern. Die Sängerin Grete Harth aus Wien ließ sich gleichzeitig im Bechsteinsaal hören; sie bringt für den Liedergesang einen schönen, frischen Mezzosopran mit und hat auch für die Tondichtungen ein erkennbares musikalisches Verständnis. Nur schien Befangen⸗ heit die Sicherheit ihres Könnens zu trüben; der Ausdruck blieb un⸗ frei und die äußere Form unklar. In der Singakademie gab an demselben Tage Erna Frentzel einen Liederabend. Wenn auch ihre wohllautende Sopranstimme in der Mittellage weniger kräftig und klangvoll ist, so spricht sie doch durchweg an und zeigt in der Höhe Weichheit und Klangreiz. Die Vortragsweise ist natürlich und durchdacht, doch würde etwas mehr Wärme des Ausdrucks der Ge⸗ samtwirkung nur förderlich sein. Otto Bake brachte durch seine vorzügliche Begleitung einen frischen Zug in das Ganze. In der Königlichen Hochschule für Musit gab (Dienstag) der Char⸗

lottenburger Chorverein unter Mitwirkung des Blüthner⸗

orchesters, beide unter der Leitung von Dr. Richard Münnich, dem ständigen Dirigenten des Vereins, ein Konzert, das in mehr als einer Hinsicht beachtenswert war. Dr. Münnich hat seine Sänger⸗ schar gut in der Hand und weiß, was er ihr zumuten kann. Die Aufgabe, die er ihr und sich diesmal gestellt hatte, war nicht gering. Vier Kompositionen, von denen drei recht umfangreich waren, standen auf dem Programm. Den Anfang machten Strophen aus Schillers Dichtung „Das Ideal und das Leben“, für Chor, Soli und Orchester von Rudolf Münnich, dem Vater des Dirigenten. Die Komposition, die bereits im Jahre 1868 entstanden ist, stellt wohl den einzigen bisherigen Versuch dar, den edlen Schwung der Schillerschen Verse und den hohen Flug der Ge⸗ danken in diesem Gedicht in Töne zu übertragen. Dieser Versuch ist überraschend gut gelungen. Die Musik spricht zwar die Tonsprache der klassischen Meister, aber sie ist keine bloße Nach⸗ ahmung, sondern bewegt sich frei und ungezwungen innerhalb der von ihrem Schöpfer vollkommen beherrschten Form. Von großer Schönheit ist der Chor⸗ und besonders der Orchestersatz, aber auch den Solo⸗ stimmen fielen dankbare Aufgaben zu. Das Werk fand rauschenden Beifall, der noch anwuchs, als sich der 78 jährige Komponist auf dem Podium zeigte. Als zweite Gabe folgte „Das Heidekind“ (Gedicht von Felix u. Therrse Dahn) für Chor, Sopransolo, Solosextett, kompontert von Constanz Berneker in einer von Paul Scheinpflug besorgten, ge⸗ schickten Instrumentierung, die dem Werk mehr Farbe und Charakter gibt als der im Original vorgesehene Klaviersatz. Ein älteres fesselndes Werk von Engelbert Humperdinck „Die Wallfahrt nach Kevlaar“ für Chor, Soli und Orchester und die Ode „Schicksal und Mensch“ von Mathilde Wesendonck in der wirkungsvollen Vertonung für Orchester und fünfstimmigen Chor von Richard Sternfeld, bildeten die weiteren Gaben des anregenden Abends. Außer den genannten Tonkörpern wirkten als Solisten die Damen Goette (Sopran), Fischer⸗ Maretzki und Simson (Alt), die Herren Trip (EKenor), Dr. Ulrich (Baß) und Harzen⸗Müller verdienstlich mit.

Der bekannte Pianist Louis Edger gab am Mittwoch im Beethovensaal einen „Beethoven⸗Abend“; es standen vier Sonaten auf dem Programm und die 32 Variationen in C⸗Moll. Dem Vor⸗ tragenden gelang äußerlich alles tadellos; die klare, übersichtliche Dar⸗ stellung, die hoch entwickelte Technik fanden denn auch lebhafte Aner⸗ kennung. Die Herzen vermochte der Künstler freilich bei weitem weniger zu rühren. Der lebendige Pulsschlag der Tondichtungen ver⸗ schwand hinter der kühlen Schönheit des Klanges. Gleichfalls am Mittwoch konzertierte eine junge Geigerin, Ella Stiller, mit dem Blüthner⸗Orchester unter Professor Franz Ondriceks Leitung in der Königlichen Hochschule für Musik. Nach einer wohl⸗ gelungenen Wiedergabe der „Leonoren⸗Quvertüre Nr. 3“ durch das Orchester spielte die Solistin zunächst das D⸗Dur⸗Konzert von Brahms mit der eingelegten, ungemein schwierigen, aber musikalisch geschmackvollen Cadenz von Ondricek und entwickelte dabei ganz be⸗ deutende technische Fertigkeiten. Bei dem darauffolgenden Beethoven⸗ Konzert hätte man dem Spiel der Künstlerin mehr Vertiefung in den geistigen Inhalt der Komposition Peeechasche sie löste aber auch diese Aufgabe über dem sonst üblichen Durchschnitt. Die den Schluß bildende dankbare „Rhapsodie Bohsme“ für Violine und Orchester von Ondricek hinterließ mit ihrer leicht ins Ohr fallenden Melodik gleichfalls einen guten Eindruck.

Mitlkeilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Ballonaufstieg vom 18. Dezember 1913, 8—9 Uhr Vormittags: Station Seehöhe 122 m 500m 1000 m 1100 m

Temperatur (C °2)) 0,6 1,9 6,8 8,2 Rel. Fchtgk. (0%) 96 84 78 78 0NOo ONoO Geschw. mps. 3 8 4 6 Himmel bedeckt. Bis zu 290 m Höhe überall 0,6 Grad.

auch durchaus günstig,

Moskau

Wetterbericht vom 19. Dezember 1913, Vorm. 9 ¾ Uhr.

Name der 8;

Beobachtungs⸗ station

Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke

58 88 8 3.

Wetter

Niederschlag in

——

8

Witterungs.

verlauf der letzten 8

24 Stunden

Borkum

SW 2

bedeckt

etufenwerten *)

777 vorwiegend heiter

Keitum

1 bedeckt

776 Nachts Niederschl.

Hamburg

2 Nebel

777

meist bewölkt

Swinemünde

2 Dunst

776

meist bewölkt

Neufahrwasser

wolkenl.

775

meist bewölkt

Memel

Aachen

775,0 C

bedeckt

773 Nachts Miederschl.

d 3 wolkenl.

775

meist bewölkt

Hannover

776,7]

bedeckt

777

meist bewölkt

Berlin

bedeckt

774

ziemlich heiter

Dresden

halb bed.

775

ziemlich heiter

Breslau

bedeckt

776

ziemlich heiter

Bromberg

bedeckt

775

meist bewölkt

Metz

5 wolkenl.

771

meist bewölkt

Frankfurt, M.

heiter

774

ziemlich heiter

Karlsruhe, B.

wolkenl.

München

bedeckt

772

meist bewölkt

orm. Niederschl.

Zugspitze

3 heiter

526 anhalt. Niederschl.

Stornoway

wolkig

(Wilhelmshav.) 776 vorwiegend heiter

Malin Head

bedeckt

—₰½

(Kiel) 777 vorwiegend heiter

Valentia

wolkig

776

(Wustrow i. M.) ziemlich heiter

Seilly

halb bed.

(Königsbg., Pr.) 774 Nachts Nieder

Aberdeen

bedeckt

OSbZZI1“

77

(Cassel) ziemlich heiter

Pr schl.

Shields

bedeckt

778

(Magdeburg)

meist bewölkt

Holyhead

bedeckt

777

(GrünbergSchl.)

meist bewölkt

Ile d'Aix

bedeckt

769

(Mülhaus., Els.)

meist bewölkt

St. Mathieu

bedeckt

773

(Friedrichshaf.)

meist bewölkt

Grisnez

(Bamberg)

Paris

NNO 3

wolkenl.

771

ziemlich heiter

Vlissingen

OUNO 3

wolkenl.

775

Helder

SSO 1

wolkig

777

Bodoe

WSW 7

bedeckt

764

Chrifliansund

5 Regen

772

Skudenes

Vardö

bedeckt

777

wolkig

752

Skagen

bedeckt

776

Hanstholm

bedeckt

775

Kopenhagen

776

Stockholm

WNW 2 Nebel VW 2 heiter

772

Hernösand

swolkenl.

770

Haparanda

SW 4

halb bed.

763

Wisbv

4 wolkig

772

Karlstad

Windst.

bedeckt

775

Archangel

SSW 2

bedeckt

767

Petersburg

1 Nebel

770

Riga

Windst.

Nebel

771

Wilna

SSWI

Schnee

772

Gorki

hetter

ρ̈ 2ᷣ ᷣ&ᷣS=sS

Warschau

Kiew

1 2 bedeckt 1 wolkenl.

768

775

9774

Wien

Windst.

Schnee

771

ziemlich heiter

Prag

halb bed.

775

meist bewölkt

Rom

762

Florenz

1 Jshald bed. 4 bedeckt

764

Cagliari

NNW 3

wolkenl.

762

SSSSSSS

Thorshavn

WNW 5

bedeckt

767

Sevdisfjord

4 heiter

752²

Rügenwalder⸗ münde

bedeckt

Gr. Yarmouth

halb bed.

777

Krakau

bedeckt

Fhe Derme Niederschl.

776

meist bewölkt

Lemberg

774

meist bewölkt

Hermannstadt

bedeckt

769 Nachm. Niederschl.

Triest

wolkenl.

765

meist bewölkt

Reykjavik (5 Uhr Abends)

5 2 1 3 bedeckt 5 1 7 2

halb bed.

SSSSSsbo*

755

(Lesina)

Nachm. Niederschl.

Cherbourg

bedeckt

772

Clermont

bedeckt

767

Biarritz

3 bedeckt

767

Nizza

763

Perpignan

5 bedeckt 1 bedeckt

765

Belgrad Serb.

Brindise

2 halb bed.

762

WSWI

Schnee

764

Lerwick

773,9 WSW3

Regen

774

Helsingfors

765,4 NW

1 Nebel

769

Kuopio

764,9 Windst.

Schnee

768

Zürich

2 bedeckt

769

Genf

NNO 6

bedeckt

766

Lugano

1 Regen

766

Säntis

OSO 2

wolkenl.

560

Budapest

Dunst

772

meist bewölkt

Portland Bill

ONO 5

heiter

Horta

3 wolkig

Corusia

NNO 1

*) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: 0 = 0 m 3 = 2,5 bis 6,4; 4 = 6,5 bis 12,4; 5 ⸗= 12,

heiter

1 = 0,1 = 0,4; 2 = 05 bis 2,4; 2 bis 20,4; 6 = 20,5 bis 81,4 ½

7 = 31,5 bis 44,4; 8 = 44,5 bis 29,4; 9 = nicht gemeldet.

Ein Hochdruckgebiet mit einem Maximum von 778 mm über Großbritannten erstreckt sich bis Südrußland, ein Tiefdruckgebiet unter 735 mm liegt über Spitzbergen und entsendet Ausläufer über Lapp⸗ land bis zum Skagerrak und Westrußland. In Deutschland ist das Wetter bei schwachen Winden im Süden vielfach heiter, sonst meist trübe oder neblig; im Binnenland herrscht schwacher Frost, an der Küste meist Tauwetter; vereinzelt habe

gefunden.

n leichte Niederschläge statt⸗ Deutsche Seewarte.

Königsberg i. Pr. Danzig . iFinF Stettin. LL111X“X“ Breslau. Magdeburg. . Dortmund. Mangnheim.. Hamburg 1

Berlin, den 19. Dezember

1913 Dezember Tag

. erichte von deutschen Getreidebörsen und

—— ITZqqqoq—

n.

Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark

184 184 186 179 181 184 179 181 184 186 183 187,50 197,50 200 189 191

Berichte von anderen deutschen Fruchtmärkten.

152 50 153,50 4456 8 B“ 1 148 —- 1500 1353 155 152 14 145 147 156 158 153,50 157 1 160 154 156 8 162 164 Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.

8 valet..

gering

mittel gut

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster höchster

niedrigster

höchster niedrigster höchster

Doppelzentner

146 148 150 144

140 143

164 168

I

Durchschnitts⸗ Verkauftte Verkaufs⸗ preis Menge für

wert 1 Doppel⸗ zentner

Außerdem wurden am Markttage e Eraschtsnhc

Durch⸗ nach überschläglicher

SDuns. Schätzung verkauft

preis dem Doppelzentner

V (Preis unbekannt)

Am vorigen Markttage

18. ]Kaufbeuren. Bemerkungen.

3 Die verkaufte Menge wird Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt

Berlin, den 19. Dezember 1913.

. . 15,20 15,20 15. 8 15,22

auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

Hafer.

Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.

. Untersuchu gsfachen. 2. Aufgebote, T

. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

.Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Berlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Offentl

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

15,40

.““ 12 1

9. Bankausweise.

8

1511be den unabgerundeten Zahlen berechnet.

1

60 0 6. Erwerbs⸗ und enossenschaften. ich er An el 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

4 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

0.

Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

[86292] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Re⸗ kruten Leoon Josef Leber vom Landw⸗Bez. Metz, geb. 1. 2. 1891 in Kaiserslautern (Pfalz) wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗

buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗

strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt. Metz, den 15. 12. 1913. Gericht der 33. Division.

[86293] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Pionier Josef Duschinski der 1. Kom⸗ pagnte Pionterbataillons Nr. 17, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Thorn, den 15. Dezember 1913.

Königliches Gouvernementsgericht.

[86294] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Musk. d. Res. Nikolaus Ferner vom Landw.⸗Bez. Diedenhofen, geb. 12. 12. 1882 zu Pachten, wegen Fahnenflucht, wird die unter dem 23. September 1912 erlassene Fahnenfluchtserklärung hiermit aufgehoben.

Metz, den 12. Dezember 1913.

Gericht der 33. Division. [86295] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Nikolaus Schirra vom Landw.⸗ Bez. Metz, geboren 4. 3. 1891 zu Merch⸗ weiler, Kreis Ottweiler, wegen Fahnen⸗ flucht, wird die unter dem 10. 11. 1913 erlassene Fahnenfluchtserklärung hiermit aufgehoben.

Metz, den 15. 12. 1913.

Gericht der 33. Division.

ErrRUHKArvEEAFAHM.EEAxHHAMMRKeerhes aoe)Cher.wah

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[86112] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Korsörerstraße Nr. 7, be⸗ legene, im Grundbuche vom Schönhauser⸗ torbezirke Band 36 Blatt Nr. 1068 früher auf den Namen des Polizeibeamten Adalbert Schneider in Berlin eingetragene, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks herrenlose Grundstück, bestehend aus Vorderwohngebäude mit rechtem Seiten⸗ flügel, Quergebäude und Hof, am 3. Mär

914, Vormittags 10 Uhr, dur das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. (drittes Stockwerk),

immer Nr. 113—115, versteigert werden. Das Grundstück Gemarkung Berlin Kartenblatt 27, Parzelle 696/24 ist nach Artikel Nr. 1493 der Grundsteuer⸗ Mutterrolle 5 a 63 am groß und unter Nr. 1493 der Gebäudesteuerrolle bei einem ürlichen Nutzungswerte von 9900 mit

Jahresbetrag zur Gebäudesteuer

veranlagt. Der Versteigerungsve

am 24. November 1913 in das Grundbuch

eingetragen. 85. K. 175. 13. Berlin, den 12. Dezember 1913. Königliches E ööö Berlin⸗Mitte.

[86111]

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grund⸗ buche von Berlin⸗Reinickendorf Band 50 Blatt Nr. 1516 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Hauptmanns a. D. Alfred von Hell⸗ feld in Berlin⸗Wilmersdorf eingetragene Grundstück am 20. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerxichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗ Reinickendorf, Raschdorffstraße, belegene Grundstück Acker von Plan I11 besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 3 Parzelle 2040/66 in Größe von 9 a 22 qm und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 1470 mit einem Reinertrag von 0,35 Taler verzeichnet. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 1. Dezember 1913 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 12. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6.

[863461 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 50 Blatt Nr. 1517 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Hauptmanns a. D. Alfred von Hellfeld in Berlin⸗Wilmers⸗ dorf eingetragene Grundstück am 20. Fe⸗ bruar 1914, Vormittags 10 ¼ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Berlin N. 20, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Reinickendorf, Raschdorffstraße, belegene Grundstück, ein Acker von Plan II c in Größe von 9 a 47 qm, umfaßt das Trennstuͤck Karten⸗ blatt 3 Parzelle 2041/66 und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 1471 mit einem jährlichen Reinertrag von 0,36 Tlr. verzeichnet. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 1. Dezember 1913 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 12. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6.

[86108]1 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 50 Blatt Nr. 1518 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Hauptmanns a. D. Alfred in Berlin⸗Wilmersdorf eingetragene

rundstück am 20. Februar 191 4, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Reinickendorf, Raschdorffstraße, belegene Grundstück Acker von Plan 2 ° besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 3 Parzelle 2042/66 in Größe von 9 a 72 qm und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗

bezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel

0,37 Tlr. verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 1. Dezember 1913 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 12. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[86110] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 50 Blatt Nr. 1519 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Hauptmanns a. D. Alfred von Hellfeld in Berlin⸗Wilmersdorf ein⸗ getragene Grundstück am 20. Februar 1914, Vormittags 10 ¼ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Reinickendorf, Raschdorfstraße, be⸗ legene Grundstück ein Acker von Plan II e umfaßt das Trennstück Kartenblatt 3 Parzelle 2043/66 in Größe von 9 a 96 qm und ist in der Grund⸗ steuermutterrolle unter Artikel Nr. 1473 mit einem Reinertrag von 0,39 Tlr. ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 1. Dezember 1913 in das Grundbuch ein⸗ getragen.

Berlin, den 12. Dezember 1913. Königliches ““ Berlin⸗Wedding.

[86109] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Wittenau belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wittenau Band 18 Blatt Nr. 557 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Direktors Hermann Buchloh in Char⸗ lottenburg eingetragene Grundstück am 23. Februar 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Wittenau an der Spandauerstraße belegene Grundstück besteht aus den Trennstücken Kartenblatt 3 Parzelle Nr. 319/11 ꝛc. und 1344/11 ⸗c. von insgesamt 11 a 75 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Ge⸗ meindebezirks Berlin⸗Wittenau unter Ar⸗ tikel Nr. 542 mit einem Reinertrag von 0,13 Tlr. verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 29. November 1913 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 12. Dezember 1913. Königliches Amteeic Berlin⸗Wedding.

t. 6.

[85979] Aufgebot.

Der Landwirt Oskar Westerfrölke Nr. 48 zu Loxten, vertreten durch den Justizrat Greiff in Halle i. W., hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen 2 Aktien der Teutoburger Wald⸗Eisenbahn⸗Gesell⸗ schaft Aktiengesellschaft zu Gütersloh, welche die Nummern 4078 und 4079 führen und über je 1000 lauten, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Juli 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Gütersloh, den 12. Dezember 1913.

[863731 Bekanntmachung.

Seit ½ Jahr abhanden gekommen:

3 % Preuß. kons. Staatsanleihe von 1900, 1901, 1902, Nr. 91637 über 200 ℳ.

Talon mit Zinsscheinliste der 4 % Ungarischen Kronenrente (Budapest, 1. 6. 1903) Lit. D./2. Nr. 073717 über 2000 Kronen (4273 1V. 14. 13)

Berlin, den 18. Dezember 1913.

Der Polizeipräsident. IV. E. D.

[86372] Bayerische Hypotheken⸗ u. Wechselbank. Gemäaß § 367 des H.⸗G.⸗B. geben wir

bekannt, daß der Verlust der 3 ½ % igen

verlosb. Pfandbriefe uns. Bank Lit. N Ser. XXXX Nr. 211 934 u. Ser. XXXXI Nr. 215 043 zu je 200,— bei uns an⸗ gemeldet wurde. München, 17. Dezember 1913. Die Direktion.

[85973] Aufgebot.

Nachstehende Personen haben den Ver⸗ lust der von uns ausgefertigten Volks⸗ versicherungsscheine angezeigt und deren Aufgebot beantragt:

1) Witwe Bertha Vorwerk, Oranien⸗ burg, Nr. 3 846 567 über 224,— für Richard Vorwerk.

2) Ernst Marquardt, Dortmund, Nr. 5 085 697 über 240,— für Ida Marquardt.

3) Witwe Helene Volckmann, Pankow, Nr. 4 195 789 über 1155,— für sie selbst.

4) Frau Berta Klehm, geb. Schröder, Stettin, Nr. 6 018 363 über 165,— für Berta Schröder.

ö„5) Heinrich Ulber, Leipzig, Nr. 5 051 744 über 104,— für Heinrich Karl Ulber.

6) Witwe Wilhelmine Goylke, Berlin, Nr. 3 032 020 über 219, für Hermann Gohlke.

5

,7) August Reichert, Roßlau, Nr.4 554 68 über 185,— für ihn selbst.

8) Bertha Pilz, geb. Bromberger, Char lottenburg, Nr. 4 207 698 über 260,— für Bertha Bromberger.

9) Heinrich Schwienheer, Hiddingsel Nr. 7 507 439 über 310,— für Hein rich Schwienheer.

10) Johann August Weichenhain Seitendorf, Nr. II 38 758 über 500 für ihn selbst.

Die gegenwärtigen Inhaber genannte Versicherungsscheine werden hiermit auf gefordert, sich innerhalb zweier Monate ei uns zu melden, widrigenfalls diese in Verlust geratenen Urkunden kraftlos werden

Berlin, den 16. Dezember 1913. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche

rungs⸗Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Generaldirektor.

[86329] Oeffentliches Aufgebot. 3

Die von uns unterm 15. April 190. ausgefertigte Police Nr. 62 543 auf da Leben des Kaufmanns Gustav Siebert i Gumbinnen ist in Verlust geraten. innerhalb dreier Monate der Inhabe der Police sich nicht bei uns meldet, trit die Urkunde außer Kraft.

Magdeburg, den 16. Dezember 1913

Wilhelma in Magdeburg. Allgemeine

Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.

[86330] Oeffentliches Aufgebot.

Die von uns unterm 1. Dezember 189 ausgefertigte Police Nr. 46 169 auf da Leben des Fuhrherrn Wilhelm Kraatz z Brandenburg a. H ist in Verlust geraten Wenn innerhalb dreier Monate de Inhaber der Police sich nicht bei un meldet, tritt die Urkunde außer Kraft.

Magdeburg, den 16. Dezember 1913

Wilhelma in Magdeburg. Allgemeine

Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.

[85972]

Nr. 99 264 Tafel V über 10 000,—

Entgegenstehende zu machen.

Meyer.

Bekanntmachung.

Die von der Mecklenburgischen Lebensversicherungs⸗Bank auf Gegenseitigkeit in Schwerin ausgegebene, auf den Namen des Herrn Ludwig Georg Ferdinand Hofmaurermeister und Architekt in Schwerin i. M. lautende Lebensversicherungspolice

lewe,

ist verloren gegangen und es wird auf

Grund des § 18 der Versicherungsbedingungen die Neuausfertigung beantragt. Rechte sind bis zum 1. März 1914 bei uns geltend

Schwerin i. M., den 16. Dezember 1913. Mecklenburgische Lebensversicherungs⸗Bank auf Gegenseitigkeit in Schwerin.

Bühring.

[85974] Aufruf. Auf Antrag des Herrn Gustav Schaal, Metzger und Wirt in Stuttgart⸗Degerloch, wird der unbekannte Inhaber des von dem Allgemeinen Deutschen Versicherungs⸗ Verein auf Gegenseitigkeit in Stuttgart am 30. Dezember 1905 ausgestellten Ver⸗ sicherungsscheins Nr. 521 606 hiermit aufgefordert, den bezeichneten Versicherungs⸗ schein unter Anmeldung seiner Rechte aus demselben spätestens innerhalb zweier Monate, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, vorzulegen, widrigenfalls der Schein für kraftlos er⸗ klärt und dem Versicherungsnehmer vom Verein eine Ersatzurkunde ausgestellt wird. Stuttgart, den 16. Dezember 1913.

Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗Verein

ppa. Dr. Kirchmann. ppa. Dr. Blum. [85978]

a. G. in Stuttgart.

Aufgebot. Die Bank ludowy, E. G. m. u. H

nigliches Amtsgericht.

8

in Gollub, vertreten durch ihre Vorstands⸗ mitglieder J l t

Franz Golus in

Gollub, diese vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Köhler in Gollub, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen eigenen Wechsels Nr. 2638 über 3500 ℳ, aus⸗ gestellt zu Gollub, den 10. Juli 1911, fällig gewesen am 25. Juli 1911, zahlbar im Kassenlokal der Bank ludowy, E. G.

[86105]

m. u. H. in Gollub, unterschrieben von Stefan Pinski, Bronislawa Pinskt, J. Cipkowski, F. Dejewski, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 7. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Schöffen⸗ saal, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Gollub, den 12. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. Die offene Handelsgesellschaft in Firma

Carl Ferd. Schmidt in Hannover hat

urch ihren Mitinhaber, Kanfmann Hein⸗