125 940 zu je 2000 ℳ, ferner Serie 2023 Nr. 101 105 und Serie 3027 Nr. 151 308
u je 1000 ℳ, ferner die Schuldver⸗ schrebun des 3 ½ Wigen bayerischen allge⸗ meinen Anlehens Serie 284 Nr. 7084 zu 2000 ℳ.
3) auf Antrag des Gnee Dr. Jakobus von Hauck in Bamberg der 4 Fige Pfandbrief der Bayerischen Hypo⸗ theken⸗ und Wechselbank in München Serie 33 Lit. G Nr. 79 693 zu 500 ℳ.
4) auf Antrag des Oekonomen und Bürgermeisters Josef Engel in Ober⸗
chönegg die 3 % Zigen Pfandbriefe der
a Hypotheken⸗ und Wechselbank
in München Serie 6 Lit. CC Nr. 53 589 Hu 1000 ℳ und Serie 31 Lit. M Nr. 57 933 zu 500 ℳ. .5) auf Antrag des Kaufmanns Anton Korntheur in Passau der 3 % Lige Pfand⸗ brief der Süddeutschen Bodencreditbank in München Serie 42 Lit. K Nr. 277 987 zu 200 ℳ.
6) auf Antrag der Gastwirtswitwe Katharina Stadler in Füssen die guf Karl Martin Stadler, Fastchaus⸗ und Mineral⸗ badbesitzerssohn in Füssen, lautende Lebens⸗ versicherungspolice der Bayerischen Hypo⸗ theken⸗ und Wechselbank in München A 3 b Nr. 14 695 über 1000 ℳ vom 24. Juli 1896.
Die Inhaber vorbezeichneter Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 8. April 1914, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 88/1 des Justizgebäudes an der Luitpoldstraße anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte bei dem unter⸗ fertigten Gericht anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
München, den 14. August 1913.
K. Amtsgericht.
[87459] Aufgebot.
Die Witwe A. Blin in Lille (Frank⸗ reich), vertreten durch die Rechtsanwälte Wentzel und Schüttel in Berlin, Behren⸗ straße 37/39, hat das Aufgebot der an⸗ geblich verbrannten Prioritätsstammaktie Nr. 6684 über hundert Taler Preußisch Kurant der Schlesischen Aktiengesellschaft für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb in Lipine beantragt. Der Inhaber der Aktie wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte in den Mietsräumen Parallelstraße Nr. 1, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Aktie vorzulegen, widrigenfalls deren Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird. — 12. F. 13./13. Amtsgericht Beuthen O. S., den 15. De⸗
zember 1913.
Der Gastwirt Heinrich Reckling in Kricheldorf, vertreten durch Justizrat Lange in Salzwedel, hat das Aufgebot der an⸗ geblich verloren gegangenen Aktie Lit. A Nr. 145 der Zuckerfabrik Salzwedel über 600 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.
Salzwedel, den 17. Dezember 1913.
Königliches Amtsgericht.
[86526]
Die verwitwete Frau Stadtrat Bönsch, geb. Tschörtner, in Hirschberg i. Schl, als bisherige Inhaberin des privilegierten 3 % igen Pommerschen Pfandbriefs An⸗ klamer Departements Nr. 50 184 über 300 — dreihundert — Mark hat das Aufgebot dieses Pfandbriefs beantragt. Der Inhaber desselben wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 2. Juli 1914, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht seine Rechte anzu⸗ melden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
Auklam, den 15. Dezember 1913.
Königliches Amtsgericht.
[876072 Bekanntmachung.
Abhanden gekommen: 3 ½ % Pennsylvania Railroad Comp. convert. Bonds per 1915, Nr. A. 24 170 u. A. 62 969 mit Coupons per 1. 12. 13 u. ff. (4606 IV. 9. 13).
Berlin, 22. Dezember 1913.
Der Polizeipräsident. IV. E. D.
[87469] Aufgebot. 9
Der Bureauassistent a. D. Herr Ernst Karlauf hat das Aufgebot des Ver⸗ sicherungsscheins Nr. 265 des Sterbekassen⸗ vereins von Angehörigen der Reichs⸗ druckerei beantragt. er Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, binnen 13 Wochen nach dieser Bekanntmachung seine Rechte bei dem unterzeichneten Vor⸗ stand anzumelden, widrigenfalls der be⸗ zeichnete Versicherungsschein ohne weiteres Verfahren vom Unterzeichneten für un⸗ Pültig erklärt und seine Nummer in dem Stammbuch gestrichen wird.
Berlin, den 19. Dezember 1913.
Der Vorstand des Sterbekassenvereins
von Angehörigen der Reichsdruckerei.
[87138] Aufgebot.
Der Kaufmann Benno Toller in Jo⸗ hannisburg hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 26. April 1910 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Johannis⸗ burg, den 26. Januar 1910, über 250 ℳ, der von ihm auf den Wagenbauer F. Mertins in Bialla gezogen und von diesem an⸗ genommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗
Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. Bialla, den 11. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht.
[86893 Aufgebot.
1) Der Fabrikant Bernhard Hummel in Berlin SO., Skalitzerstraße 24 a, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Lands⸗ hoff in Berlin S0. 26, Dresdenerstraße 3; 2) der Rentier Louis Stürmer bei Architekt Otto Baerus in Wilmersdorf, Weimarische⸗ straße 9, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Dr. Friedrich Koppel in Berlin W. 15, Kaiser⸗Allee 203; 3) die Frau Margarete Grau, geb. Buchold, in Char⸗ lottenburg, Kantstraße 27, vertreten durch
den Rechtsanwalt Kamnitzer in Berlin
C. 2, Kaiser Wilhelmstraße 48, haben das Aufgebot
zu 1: des von Frau Flora Meyer in Charlottenburg ausgestellten, von Herrn Julius Mexyer daselbst akzeptierten Wechsele über 125 ℳ vom 6. Januar 1913, fällig gewesen am 18. April 1913,
zu 2: des vom Antragsteller ausgestellten Blankoakzepts auf einem unausgefüllten Wechselformular,
zu 3: des von der Antragstellerin am 3. Oktober 1913 akzeptierten, am 25. De⸗ zember 1913 fälligen Wechsels über 47 ℳ
beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Juli 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zivilgerichtsgebäude am Amtsgerichtsplatz, I Treppe, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
“ den 16. Dezember
3. Königliches Amtsgericht. Abt. 13.
[87460] Aufgebot.
Die Firma Eberle & Dieffenbacher in Cöln, vertreten durch Justizrat Mechelen in Neuwied, hat das Aufgebot des von der Antragstellerin am 8. November 1913 auf die Bendorfer Volksbank A. G. in Bendorf gezogenen und von der Bezogenen akzeptierten, an eigene Order bei Sicht zahlbaren Wechsels über 9000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 12. August 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Recht⸗ anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Neuwied, den 18. Dezember 1913.
Königliches Amtsgericht.
[87314 Aufgebot.
Es haben beantragt:
1) Der Gasthofbesitzer Hermann Heinzel zu Schreiberhau das Aufgebot der kannten Gläubiger der auf Grund⸗ buchblatte Nr. 194 Schreiberhau in Abt. III unter Nr. 5 im Jahre 1778 für Marie Rosina Plischkin eingetragenen Hipother von 40 Gulden 80 Kreuzern, welche angeblich getilgt ist.
2) Der Bauer Heinrich Menzel zu Märzdorf (Riesengeb.) das Aufgebot der unbekannten Gläubiger der auf seinem Grundbuchblatte Bd. II Nr. 56 Bauern⸗ gut in Abt. III unter Nr. 2 für den Bäcker Karl Tschorn zu Stonsdorf eingetrage⸗ nen 6 % igen w“ von 50 Talern aus dem Jahre 1789, welche Post angeblich getilgt ist.
3) Die Bahnarbeitersgattin Minna Kleinwächter, geb. Gottwald, zu Herms⸗ dorf u. Kyn., das Aufgebot der unbe⸗ kannten Gläubiger der auf ihrem Grund⸗ buchblatte Bd. III Blatt Nr. 252 Herms⸗ dorf u. Kyn. in Abt. III unter Nr. 5 für den Inwohner Gottlieb Hilgner daselbst aus dem Schiedsamtsvergleiche vom 6. Jaͤ⸗ nuar 1855 im Wege der Exekution ein⸗ getragenen Hypothek von 1 Taler
17 Slbgr. und 5 Slbgr. 6 Pf. Kosten,
welche Schuld angeblich getilgt ist.
4) Die Witwe Beate Bürgel, geb. Böhm, zu Seidorf, das Aufgebot der un⸗ bekannten Gläubiger der auf ihrem Grundbuchblatte Nr. 176 Seidorf in Abt. III unter Nr. 8 für den Bauern Georg Gottlob Hoffmann daselbst aus dem rechtskräftigen Mandate vom 11. Ja⸗ nuar 1857 eingetragenen angeblich getilg⸗ ten Hypothek von 3 Talern 7 Slbgr. nebst 5 % Zinsen seit dem 23. Januar 1857 und 18 Slbgr. Gerichts⸗ und Eintragungs⸗ kosten — und der auf demselben Blatte in Abt. III unter Nr. 9 für die In⸗ wohnersfrau Preß⸗ eb. Hackel, zu Seidorf, aus dem rechtskräftigen Mandate vom 12. April 1859 eingetragenen, ebenfalls angeblich getilgten 5 % igen Hypothek von 13 Talern 8 Slbgr. 6 5 und 10 Slbgr. Kosten.
5) Die Schmiedemeisterswitwe Pauline Schinner, geb. enzel, zu Hermsdorf u. Kyn., das Aufgebot der angeblich ver⸗ loren gegangenen Hypothekenurkunde (Hypotheken⸗Instrument) vom 6. Dezem⸗ ber 1844 über die für den Brauermeister Ernst Schnabel zu Hermsdorf u. Kyn. auf dem Grundbuahbla te Bd. III Nr. 252 Hermsdorf u. Kyn. in Abt. III unter Nr. 1 eingetragene, laut Quittung vom 6. Mai 1867 nebst Zinsen bezahlte Hypo⸗ thek von 100 Talern, zwecks Kraftlos⸗ erklärung. .
6) Die Rentnerswitwe Marie Brunn⸗ quell, geb. Großer, 9 Breslau, Hohen⸗ zollernstraße 82, das Aufgebot des angeb⸗
vom 23. Juni 1894 über die auf dem Grundbuchblatte Bd. XVI Nr. 589 in Abt. III unter Nr. 1 für sie 4 % ige Darlehnshypothek von 3000 ℳ zum wecke der Kraftloserklärung des Briefes. 1
Die etwaigen Berechtigten bezüglich der unter 1—4 genannten Hypotheken werden vütg deabert. spätestens in dem auf den 17. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, und die Inhaber der zu 5 und 6 genannten Urkunden spätestens in dem 89 den 9. April 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. XIV, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen See die Ausschließung etwaiger Rechte auf die Hypotheken und bzw. Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Hermsdorf (Kynast), den 13. De⸗ zember 1913.
Königl. Amtsgericht.
[87323]2 Aufgebot. ”
Der Rentner Johannes Höfner aus Marburg, Cappelerstraße 8, hat das Auf⸗ gebot des verloren gegangenen Hypotheken⸗ briefs zu der Post Abt. III Nr. 3 im Grundbuch von Marburg Band 34 Ar⸗ tikel 1615, eingetragen für die Marburger Bank, vormals Vorschuß⸗Verein Marburg, e. G. m. u H., abgetreten in Höhe von 3151 ℳ 45 ₰ an den Antragsteller, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, vwidrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Marburg, den 13. Dezember 1913.
Königliches Amtsgericht. Abt. IV.
[87311 Aufgebot.
Der Buchhalter Paul Schmidt in Erfurt hat beantragt, den verschollenen Zimmer⸗ mann Johann Friedrich Beyer, geboren am 1. Oktober 1840, Sohn des Hand⸗ arbeiters Johann Martin Beyer und seiner Ehefrau Elisabeth gebor. Nonne, zuletzt wohnhaft in Erfurt, für tot zu erklären. Johann Friedrich Beyer ist am 19. Fe⸗ bruar 1870 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 9. Juli 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 74, anberaumten Auf⸗ ebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Erfurt, den 14. Dezember 1913.
Königliches Amtsgericht. Abt. 14.
[87318] Aufgebot.
Der Landwirt Nikolaus Kippert in Hof⸗ heim i. T. hat beantragt, den verschollenen Heinrich Pleines, geboren am 12. Ja⸗ nuar 1859, zuletzt wohnhaft in Hofheim i. T, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Juli 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Höchst a. M., den 12. Dezember 1913.
Königliches Amtsgericht. 7.
[87319] Aufgebot.
Der Tapezierer Hermann Hoß in Kriftel hat beantragt, die verschollenen 1) Katha⸗ rina Hoß, geboren am 25. Februar 1839 zu Kriftel, 2) Jakob Hoß, geboren am 3. November 1843 zu Kriftel, zuletzt wohn⸗ haft in Keiftel, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 9. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Höchst a. M., den 12. Dezember 1913 Königliches Amtsgericht. 7.
[87320] “
Die Ehefrau des Tagelöhners Stanis⸗ laus Brzezinski, Franziska geb. Wroblinska, verwitwet gewesene Roszyk, in Delmen⸗ horst, hat beantragt, ihren seit dem Jahre 1885 verschollenen, am 20. Mai 1860 ge⸗ borenen Ehemann Stanislaus Brzezinslki, zuletzt wohnhaft in Ciswica, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. 1
November 1913.
Jarotschin, den 24. Königliches Amtsgericht.
[87322] Aufgebot.
Der Geschäftsführer Karl Krutzsch in Kirchheim u. T. bat beantragt, den ver⸗ schollenen, am 28. Februar 1851 zu Stachenhausen, Gde. Dörrenzimmern, ge⸗ borenen, in Deutschland zuletzt in Kirch⸗
testens in dem auf den 3. Juli 1914,
lich verloren gegangenen Hypothekenbriefs
berg a. J. wohnhaften Julius Andreas
8 .““ Heinrich Stork für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich bis spätestens in dem auf Dienstag, den 14. Juli 1914, Vorm. 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten FV“ zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Langenburg, den 18. Dezember 1913. Amtsgericht. Oberamtsrichter Holland.
[87327] Aufgebot. “ Die Witwe Johanna Schlimmer in Bartenstein, vertreten durch Rechtsanwalt lewe ebendort, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Julius Koesling, geboren am 6. März 1843 zu Gr. Langenwalde als Sohn des Bauern Ludwig Koesling und seiner Frau Marie Elise geb. Günter, zuletzt wohnhaft in Thorn, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. Juli 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Der Termin am 31. De⸗ zember 1913, 12 Uhr, fällt fort. Thorn, den 18. Dezember 1913. Königliches Amtegericht.
[86522] Aufgebot. 8
Die Schlossersehefrau Walburga Ernst⸗ berger — auch Ehrensberger —, geb. 21. April 1829 in Diemenreuth — d. i. Kirchendemenreuth — ist glaublich im Jahre 1867 mit ihrem am 25. September 1825 in Falkenberg geborenen Ehemann Ambros Ernstberger, mit dem sie am 23. November 1858 vor dem kath. Pfarr⸗ amt Falkenberg die Ehe eingegangen hatte, und wohl auch mit ihren Kindern Johann, geb. 3. August 1859, Luitpold, geb. 20. Ja⸗ nuar 1862, und Maria, geb. 12. Juli 1864, nach Amerika ausgewandert. Beide kauften in Chikago ein Anwesen. Einige Jahre
nach der Auswanderung verunglückte Am⸗
bros Ernstberger kötlich. ie Witwe verkaufte das Anwesen und zog von Chi⸗ kago weg, unbekannt wohin. Seit mehr als 10 Jahren ist von ihr kein Lebenszeichen mehr vorhanden. Die Walburga Ernst⸗ berger war die eheliche Tochter des Bauern Wolfgang Vönzl (Fenzl) und der Barbara Hauer von Diemenreuth. Auf Antrag des Buchhändlers Max Götz in München, Löwengrube 1/III, der als Abwesenheits⸗ pfleger für die Walburga Ernstberger bezw. deren Erben aufgestellt ist, soll die Verschollene für tot erklärt werden. Es ergeht daher die Aufforderung: a. an die Verschollene, sich spätestens in dem auf Dienstag, 7. Juli 1914, Vorm. 9 Uhr, vor dem K. Amtsgerichte Tirschen⸗ reuth — Sitzungesaal — anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung 98 b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Tirschenreuth, 22. Dezember 1913. K. Amtsgericht.
[87328] Aufgebot.
Der Ackerer Joseph Roos in Schners⸗ heim, der in diesem Aufgebotsverfahren den Rechtsanwalt Dr. Schmoll in Straß⸗ burg zu seinem Bevollmächtigten bestellt hat, hat beantragt, seine Schwester, die am 26. Mat 1856 in Schnersheim geborene, gewerblose Marie Magdalena Noos, die zuletzt im Jahre 1897 ihren Wohnsitz in Schnersheim hatte und seither verschollen ist, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf Mittwoch, den 8. Juli 1914, Nachmittags 3 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 6 (Sitzungssaal), anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Truchtersheim, den 19. Dezember 1913.
Kaiserliches Amtsgericht.
[87313] Aufforderung. .“
Am 11. Dezember 1906 ist zu Göttingen die am 14. Februar 1843 als Tochter des späteren Hauptsteueramtskontrolleurs Carl veen Diedrich geborene Schriftstellerin Ernestine Dtiedrich kinderlos verstorben. Von dem Stadtassistenten Wilhelm Baetz zu Cassel ist für sich, seine Geschwister und die 3 Kinder des am 6 /9. 1911 zu Cassel verstorbenen Gustav Diederich, fämtlich Nachkommen eines Vatersbruders der Erblasserin, die Erteilung eines Erb⸗ scheins als gesetzlichen Erben beantragt. In Betracht kommen außerdem: 1) ein im Jahre 1870 über 20 Jahre alter Bruder oder dessen Abkömmlinge, 2) zwei Geschwister des Vaters, Gertrude Sofie Wilhelmine Diederich, geb. 17 /8. 1838 zu Fritzlar, und Carl Adam Diedrich, geb. 9./3. 1843 zu Fritzlar, beide ausge⸗ wandert nach Amerika, 3) etwaige Ge⸗ schwister der Mutter der Erblasserin, Ma⸗ thilde geb. Krapp, geb. 29 5. 1821 zu Göttingen, gestorben 27./5. 1858 zu Cassel, oder deren Nachkommen, 4) etwaige fernere Geschwister des Vaters der Erb⸗ lasserin oder deren Nachkommen. Alle diejenigen, welchen gleiche oder bessere Erbrechte auf den Nachla der Erblasserin
zustehen, werden aufgefordert, 4 stens am Dienstag, 3. wiar 4 Pät⸗ 12 82 * “ E Gericht⸗ zu melden. er reine Nachlaß 3 etwa 1100 ℳ. 8 beträgt Göttingen, 15. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht. ..
[87330) Bekanntmachung. .“
Am 7. Dezember 1911 ist zu Worms der daselbst wohnhaft gewesene Hausierer Johann Ewald gestorben. Er war am 29. Oktober 1845 zu Pfeddersheim ge⸗ boren als Sohn des nunmehr verstorbenen Schneidermeisters Heinrich Ewald und dessen gleichfalls verstorbenen Ehefrau Sabine geb. Feldmann. Da ein Erbe
des Nachlasses bisher nicht ermittelt ist,
werden diejenigen, welchen Erbrechte an den Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 10. Mürz 1914 bei dem unterzeichneten Gerichte zur Anmel⸗ dung zu bringen, widrigenfalls die Fest⸗ stellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der Hessische Fiskus nicht vor⸗ handen ist. Worms, den 15. Dezember 1913. Großherzogliches Amtsgericht.
[87312] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. jur. Fritz Trier, hier, hat als Verwalter des Nachlasses der am 16. Mai 1913 hier verstorbenen Ehe⸗ frau des Schuhmachers Damasius Vogt, Magdalene geb. Rohn, das Aufgebotsver⸗ fahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der ver⸗ storbenen Frau Magdalene Vogt spätestens in dem auf den 3. März 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Seilerstraße 33, II. Stock, Zimmer Nr. 18/19, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der For⸗ derung zu enthalten. Urkundliche Be⸗ weisstücke sind in Urschrift oder in A⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, un⸗ beschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt i werden, von den Erben nur insoweit Be friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ “ der nicht ausgeschlossenen Glän⸗ iger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtell entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nach asses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
““ a. M., den 17. Dezember
18 Königliches Amtsgericht. Abteilung 44.
[87309]
Durch Ausschlußurteil vom 17. De⸗ zember 1913 ist der am 4. Juni 1863 in Grammentin geborene Schlächtergeselle Albert Brinkmann für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1908 festgestellt.
Demmin, den 17. Dezember 1913.
Königliches Amtsgericht.
[87321]
Durch Ausschlußurteil Herzoglichen Amts⸗ gerichts Königslutter vom 19. Dezember 1913 sind 1) der Handschuhmacher Johann Martin Ludwig Pätz, geboren am 4. Mätz 1824, 2) der Kellner Karl August Friedrich Pätz, geboren am 20. April 1828, beide zuletzt wohnhaft in Königslutter, für tot erklärt und als Todestag 1) des Handschuh⸗ machers Pätz der 4. März 1899, 2) des Kellners Pätz der 20. April 1903 festgestellt worden.
Königslutter, den 19. Dezember 1913
Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgeriches. J. V.: Neubauer, Gerichtsschr.⸗Aspiram
[869011 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 9. Dezember 1913 sind folgende Geschwister v. Tar⸗ czynski für tot erklärt worden: Anton, geboren am 4. Juni 1849, Rosalie, ge⸗ boren am 22. August 1851, und Theodor, geboren am 22. März 1858. Als. Todes⸗ tag ist festgestellt: für Anton und Rosalie v. Tarczynski der 31. Dezember 1887, für Theodor v. Tarczynski der 31. De⸗ zember 1889. 1.
Labischin, den 9. Dezember 1913..
Königliches Amtsgericht.
[87324] 8 Durch Ausschlußurteil vom 13. Dezem f1 1913 ist der am 15. Februar 1821 Sobricken geborene Gastwirt (Zieg 9 Johann Friedrich Salomon 88 Friedrich Wilhelm Salomon) für. bh erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist de 1. Januar 1900 festgestellt. 8 Memel, den 16. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht.
[873251 Todeserklärung. d Durch Ausschlußurteil des unterzelchneder Gerichts vom 16. Dezember 1913 is 125 am 9. Juli 1855 in Neumünster gebor g. Detlef Friedrich Wilhelm Meyer für erklärt. 1913. Neumünster, den 18. Dezember 19 Königliches Amtsgericht.
Durch Ausschlußurteil vom 15. brjg zember 1913 ist der 3 ½ % ige Pfand 8 der Aktiengesellschaft für Boden⸗
9
1“ W11““
Kommun lkredit in Elsaß⸗Lothringen zu Straßburg, Serie IX Lit. B Nr. 2922 zu 1000 ℳ Nennwert für kraftlos erklärt
vorden. Keiserl. Amtsgericht zu Straßburg, Els.
[87329] 8 1 1 Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 16. Dezember 1913
ist das Sparkassenbuch Nr. 5844 II der HOldenburgischen Landesbank, Filiale Wil⸗
helmshaven, für kraftlos erklärt. . Wilhelmshaven, den 16. Dezember
1913. 1“.“
Königliches Amtsgericht.
87308 18,80, „aeschluzurteil des Amtsgerichts
Bergedorf vom 19. Dezember 1913 ist der
Hypothekenbrief über den Posten Nr. 11. der Abteilung III des Grundbuchs von Bergedorf, Band 28 Blatt Nr. 1440, von 5000 ℳ auf Namen von Johanna Charlotte Bertha Schumacher für kraftlos erklärt worden.
Bergedorf, den 20. Dezember 1913. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[87316] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 16. Dezember 1913 wird der verloren gegangene Hypothekenbrief vom 3. Januar 1896 über die im Grund⸗ buche von Bolzum Band II Blatt 52, jetzt Band III Blatt 99 des Grundbuchs von Wehmingen für die Firma Meyer Oppenheimer in Hannover eingetragene Darlehnshypothek von 3000 ℳ für kraft⸗ los erklärt. Königliches Amtsgericht, 4 b, Hildesheim.
[8731521 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten
Gerichts vom 16. Dezember 1913 wird der
verloren gegangene Hypothekenbrief vom 16. Mai 1908 über die im Grundbuche von Bolzum Band III Blatt Nr. 87, Ab⸗ teilung III Nr. 3, für den Tischlermeister Wilhelm Walkling in Bolzum eingetra⸗ gene Darlehnsforderung von 3600 ℳ für kraftlos erklärt. Königliches Amtsgericht. 4b. Hildesheim. [87317] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 16. Dezember 1913 werden
die Betelligten:
1) eines seit dem 2. Juni 1883 hinter⸗ legten Betrags von 10,50 ℳ — Devpositen in Sachen der Witwe Georg Kohlmann in Münden gegen den Weißbinder Wil⸗ helm Hammerschlag daselbst —
2) eines seit dem 9. August 1883 hinter⸗ legten Betrags von 42,40 ℳ — Depositen in Sachen des Oekonomen Ernst Ihssen in Heyersum gegen den Futterknecht Christian Bartels daselbst — nebst 10 ℳ aufgelaufenen Zinsen .
mit ihren Ansprüchen an die Staatskasse ausgeschlossen.
Königliches Amtsgericht 4 b, Hildesheim. [87284] Oeffentliche Zustellung und Ladung.
In der Streitsache Gehring, Michael, Schuhmacher in Augsburg, Kläger, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Eckhardt in Augsburg, gegen Gehring, Magdalena, dessen Ehefrau, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagte, Sbeh Ehescheidung, ladet der Kläger die Beklagte zur münd, lichen Verhandlung vor das Landgericht Augsburg auf Freitag, den 27. Fe⸗ bruar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen beim Prozeß⸗ gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Er wird beantragen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden der Ehefrau Magdalena Gehring geschieden. II. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die öffentliche Zustellung dieses Auszugs an dle Beklagte ist bewilligt.
Augsburg, den 13. Dezember 1913. Der Gerichtsschrelber des K. Landgerichts.
[87286] Oeffentliche Zustellung. Der Techniker Heinrich Zemke in Berlin, Koppenstraße 16, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Cramer in Berlin, Pots⸗ damerstraße 65, klagt gegen seine Ehefrau Gertrud Zemke, geborene Roepell, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Rosenthalerstraße 18, wohnhaft gewesen, auf Grund der Behauptung, daß sie ihn am 1. April 1911 verlassen habe und die Voraussetzung für die öffentliche Zustellung seit Jahresfrist gegeben sei, mit dem An⸗ trage, die Ehe zu scheiden und sie für den allein schuldigen Teil zu erklären. 73. R. 421. 13. — Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 39. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, 2. Stock, Saal 16—18, auf den 11. März 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 18. Dezember 1913. Worm, L.⸗G.⸗Sekr., Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 39.
[87447] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Arbeiters Albert Behme, Alma geb. Behme, in Hannover⸗ Döhren, Landwehrstraße 45 — Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Jürgens hier —, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, früher in Bettmar, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Abs. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und grlsrang des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den
handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗
—
eklagten zur mündlichen Ver—
kammer des Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig auf den 26. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, mwit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen
Braunschweig, den 18. Dezember 1913 Kühn, GEerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[87741] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Heizers Peter Ewald Heinrich Autzen, Andrea Marie Friedertke gesch. Dieckmann, geb. Lassen, in Berlin, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Kück und Storch in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremerhavpen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung auf Grund § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihn zu verurteilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Land⸗ gericht, Zivilkammer V, zu Bremen im Gerichtsgebäude, I. Obergeschoß, auf Sonnabend, den 28. Februar 1914, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, den 18. Dezember 1913.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:
Rodewald, Sekretär.
[87449] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Kaufmanns Hermann Heinrich Limper, Katharina geb. Beck⸗ mann, in Cöln, Deutscher Ring 30, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizr. Dr. Callmann in Cöln, klagt gegen ihren Ehemann, Kaufmann Hermann Heinrich Limper, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Aufenthalts⸗ ort, Beklagten, mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 10. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Cöln, Justizgebäude, Reichenspergerplatz, auf den 9. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 13. Dezember 1913.
Märker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[87290] Oeffentliche “
Die Fabrikarbeiterin Ehefrau Josef Nolte, Magdalena geb. Beckerich, in Düsseldorf, Zollstraße 5, Klägerin, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Goldberg in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Josef Nolte, früher in Düsseldorf⸗Obercassel, Oberkasselerstr. 95, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, Beklagten, mit dem Antrag, Königl. Landgericht wolle die am 12. Juli 1910 vor dem Standes⸗ amt in Wolmünster in Lothringen ge⸗ schlossene Ehe der Parteien scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 16. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch etnen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Düsseldorf, den 16. Dezember 1913.
Ballmann, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
[87451] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Michael Reezkowski, Marianna geborene Polinski, zu Ober⸗ hausen, Paulstraße 16, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Michels in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann Michael Rerzkowski, früher in Ober⸗ hausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 des Bürgerlichen Gesetz⸗ buchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die V. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Duisburg auf den 14. Fe⸗ bruar 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 166, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Duisburg, den 19. Dezember 1913.
Grundmann, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
[87291] Oeffentliche Zustellung.
Die Kaufmannsfrau Anna Sieber, ge⸗ borene Eilhauer, hier, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: der Rechtsanwalt Dr. Heilbrun I. hier, klagt gegen den Kaufmann Richard Sieber, zuletzt in Erfurt, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte sich seit Jahren nicht mehr um die Klägerin kümmere und ihr keinen Unterhalt ge⸗ währe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten ür den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Erfurt auf den A. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Erfurt, den 18. Dezember 1913. Der Gerichtsschreiber
“ 1“ 87446] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Margarethe Rack, geb. Heim, in Frankfurt a. M., Fahrgasse 23, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. B. Mettenheimer in Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Ehemann, den Wirt Karl Rack, früher in Frankfurt a. M., jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, auf Grund der §§ 1565 und 1568 B. G.⸗B. wegen Ehebruchs und gröblicher Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schul⸗ digen Teil zu erklären, auch ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 12. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Akt.⸗Zeichen 4 R. 121/13.
Frankfurt a. M., den 19. Dezember
Deer Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[87293] Oeffentliche Zustellung. Die Chefrau Frieda Menke, geb. Beus⸗ hausen, in Salzhausen (Kreis Winsen g. d. Luhe), Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Heine in Lüneburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Anton Menke, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Winsen a. d. Luhe, auf Grund § 1567 Ziffer 1 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage, die am 3. März 1903 vor dem Königlichen Standesamte in Stöckte bei Winsen a. d. Luhe geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten auf den zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits und zur Eidesleistung vor der dritten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Lüneburg an⸗ beraumten Termin den 11. März 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Lüneburg, den 18. Dezember 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
——
[87294] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau Magdalene Retnecke, geborenen Böheim, in Magde⸗ burg, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Brunkow in Magdeburg, gegen ihren Ehemann, den Kassterer Walter Reinecke, früͤher in Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Magdeburg, Halber⸗ städterstraße Nr. 131, Zimmer 142, auf den 16. März 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Magdeburg, den 16. Dezember 1913. Herrmann, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗
schreiber des Königlichen Landgerichts.
[87453] Oeffentliche Zustellung.
Die Hebamme Margarethe Reddmann, geborene Bebrowski, in Arnoldsdorf, Kreis Briesen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Warda in Thorn, klagt gegen ihren Ehemann, den Schachtmeister Christian Reddmann, zuletzt in Hohen⸗ kirch, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie am 14. Oktober 1911 böslich verlassen habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wiederherzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 9. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt ver⸗ treten zu lassen. 3. R. 72/13.
Thorn, den 18. Dezember 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[87275] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Annita Wendland, geb. am 3. Oktober 1913, vertreten durch ihren Vormund, Berufsvormund Müller in Berlin SW. 68, Alte Jakobstr. 38, klagt gegen den Klavierarbeiter Richard Walter Otto Spenkoch, geb. am 25. Juli 1890 in Berlin, zuletzt in Berlin, Tilsiter⸗ straße Nr. 90, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr unehelicher Vater ist, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vor⸗ läufig vollstreckbare erurteilung zur Zahlung von monatlich 30 ℳ von ihrer Geburt bis zur Vollendung des 6. Lebens⸗ jahres und von monatlich 35 ℳ vom Be⸗ ginn des 7. bis zur Vollendung des 16 Lebensjahres, und zwar der rückständigen Beträge sofort, der laufenden in viertel⸗ jährlichen Teilzahlungen im voraus. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 66, auf den 27. Februar 1914, Vormit⸗ tags 9 ½ Uhr, Neue Friedrichstr. 13—14, II. Stockmerk, Zimmer 170—172, geladen.
Berlin, den 18. Dezember 1913.
Schröter, Gerichtsschreiber
[87618] Oeffentliche Zusßtellung. Die minderjährige Hildegard Selzner aus Elberfeld, vertreten durch den Berufs⸗ vormund H. Ergenzinger in Elberfeld, Bachstr. 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Ostermann in Bochum, klagt gegen den Fuhrmann Julius Senkowski, früher zu Bochum, Wattenscheiderstr 41, jetzt unbekannten Aufenthalis, unter der Behauptung, daß der Beklagte der außer⸗ eheliche Vater der Klägerin und zum Unterhalt verpflichtet sei, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin vom Tage ihrer Geburt, dem 30 September 1913, bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unter⸗ halt eine im voraus zu entrichtende Geld⸗ rente von vierteljährlich 60 — sechzig — Mark zu zahlen, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort und die künftig fällig werdenden am Ersten eines jeden Kalendervierteljahrs. Das Urteil ist vor⸗ läufig vollstreckbar. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Bochum auf den 19. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 44, geladen. Bochum, den 19. Dezember 1913. Rust, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[87454] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Pauline Elfriede Röstel in Leipzig, gesetzlich vertreten durch ihren Pfleger, den Kohlenhändler Paul Erler in Dresden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Zillich in Dresden, klagt gegen den Geschäftsreisenden Erich Röstel, früher zu Kötzschenbroda, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalis, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte seiner Ver⸗ pflichtung, ihr Unterhalt zu gewähren, nicht nachkomme, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, der Klägerin vom 1. Januar 1913 ab eine Geldrente von monatlich 30 ℳ, und zwar die bereits fälligen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden in vierteljährlichen Voraus⸗ zahlungen von 90 ℳ zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 16. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuͤgelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 8
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichts Dresden, am 19. Dezember 1913.
[87279] Oeffentliche Zustelung. In Sachen der Irma Klein, uneheliches Kind der Bürstenmacherin Katharina Klein aus Minfeld, z. Zt. in Zweibrücken, Klägerin, vertreten durch ihren Vormund Adam Bär, Fabrikarbeiter in Minfeld, egen Michael Bauer, 27 J. a., ledig, Föbritmbeiter aus Minfeld, nun unbekannt, wo abwesend, Beklagten, wegen An⸗ erkennung der Vaterschaft und Gewährung von Unterhaltsrenten, hat das Kgl. Amts⸗ gericht Kandel die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits be⸗ stimmt auf: Dienstag, den 27. Ja⸗ nuar 1914, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des genannten Gerichts. Zu diesem Termin wird der Beklagte hiermit geladen. Im Termin wird von der Klags⸗ partei beantragt, zu erkennen: I. Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des am 30. September 1913 in Heidelberg unehelich geborenen Kindes der Katharina Klein, namens „Irma“ ist; II. der Be⸗ klagte wird verurteilt, an die Klägerin von ihrer Geburt an, d. h. vom 30. September 1913 an, bis zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres eine für je drei Monate vorauszahlbare Unterhaltsrente von viertel⸗ jährlich fünfundfünfzig Mark zu bezahlen; III. der Beklagte trägt die Kosten des Rechtsstreits; 1V. das Urteil ist, soweit es auf Verurteilung zur Zahlung von Unterhalt und der Kosten erkennt, vor⸗ läufig vollstreckbar. Kandel, den 20. Dezember 191 Kgl. Amtsgerichtsschreibereil.
[87273] Oeffentliche Zustellung.
Der Mühlenbesitzer Edm. Hintze in Alt Rahlstedt, 2 rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lembke in Ahrensburg, klagt gegen den Bäcker Brendel, früher in Akt Rahlstedt, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für im September und Ok⸗ tober geliefertes Mehl den Betrag von 501,50 ℳ nebst 4 % Zinsen schulde, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung dieser Beträge. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Ahrens⸗ burg auf den 13. Februar 1914, Vormittags 10 ½ Uhr, geladen.
Ahreusburg, den 20. November 19 3.
Der Gerichtsschreiber 1 des Königlichen Amtsgerichts.
[87287] Oeffentliche Zustellung. Die Firma J. H. Werner zu Berlin, Füer straße 173, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Erich Meyer und Mebes in Berlin, Friedrichstraße 173, klagt gegen den Herrn Arthur Leiser, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, König⸗ güsberftraßs 84, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich am 20. Oktober 1913 von der Klägerin Brillantringe zur Auswahl habe vorlegen lassen, von denen er zwei behalten habe, um sie angeblich einem anderen Herrn zwecks Ankaufs vor⸗ zulegen, daß er zur Sicherheit der Klä⸗
1“ “ 8
set, und dann die Ringe beim Königlichen Leihamt für 450 ℳ verpfändet habe und, ohne sie zu bezahlen, geflüchtet sei, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, darin zu willigen, daß die von ihm unter Nr. 152 992 und 152 993 für 450 ℳ bei dem Königlichen Leihamt zu Berlin, Jägerstraße, verpfändeten beiden Brillantringe an die Klägerin heraus⸗ gegeben werden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 31. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin O, Grunerstraße, I. Stock, Zimmer 2 — 4, auf den 5. März 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 8 Berlin, den 16. Dezember 1913. Fischer, Gerichtsaktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[87285] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Jeckey⸗Club, Inhaber Her⸗ mann Fürstenthal zu Berlin, Unter den Linden 75, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Paul Marcus in Berlin, Kanonter⸗ straße 2, klagt gegen Theo Overlach,⸗ unbekannten Aufenthalts, früher in Char⸗ lottenburg bezw. Münster i. W., unter der Behauptung, daß der Beklagte bet der Klägerin Waren im Betrage von 4161,50 ℳ bestellt und von ihr geliefert erhalten hat, auf den Kaufpreis jedoch nur 1710 ℳ abgezahlt habe, mit dem An⸗ trag, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin 2451,50 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1912 zu zahlen und das Urteil segen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, auf den 23. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Fweg⸗ der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 18. Dezember 1913. Gleich, Gerichtsschreiber
des Kgl. Landgerichts. I.
[87288] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Kaufmann Robert Kilian in Berlin⸗Friedenau, Stierstr. 22, Kläger — Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Gustav Schoeps in Berlin, Alexander⸗ straße 53 —, klagt gegen 1) den Maurer⸗ meister Erich Schulze, 2) dessen Ehefrau Helene Schulze, beide früher in Berlin⸗ Friedenau, Stierstr. 22, jetzt unbekannten Aufenthaltes, Beklagte, unter der Be⸗ hauptung, daß dem Kaufmann Georg Knust in Tegel seitens des Beklagten zu 2 als Generalbevollmächtigter seiner Ehe⸗ frau, der Beklagten zu 1, die Mieten des der Beklagten zu 1 gehörigen Hauses Hackerstr. 10 in Berlin⸗Steglitz vom 1. April 1913 bis zur Deckung der Schuld der Beklagten von 2000 ℳ abgetreten wor⸗ den seien, daß der Kaufmann Georg Knust die ihm zedierten Mieten an den Kläger weiter abgetreten habe, die Mieter die Mieten hinterlegt hätten und zur Er⸗ langung der bei der Hinterlegungsstelle hinterlegten Mieten die Einwilligungser⸗ klärung der Beklagten erforderlich sei, diese Erklärung von den Beklagten aber nicht zu erlangen sei, da sie unbekannten Aufent⸗ haltes sind, mit dem Antrage, die Beklag⸗ ten kostenpflichtig durch evtl. gegen Sicher⸗ heitsleistung vorläufig vollstreckbares Er⸗ kenntnis zu verurteilen, darin einzuwilli⸗ gen, daß die von den Mietern des Hauses Hackerstraße 10 in Berlin⸗Steglitz und dem Zwangsverwalter Krüger unter Aktenzeichen Sch. 356. 12. bzw. 816. 12. bei der Kasse der Königlichen Ministerial⸗ Militär⸗ und Baukommission in Berlin, Invalidenstraße Nr. 52, hinterlegten Mietbeträge an den Kläger bis zur Deckung dessen Forderung von 2000 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 9. Dezember 1911 ausgezahlt werden. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 18. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29⸗31, Zimmer 10, auf den 10. März 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 17. Dezember 1913. Reinsch, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
[87289] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Metz & Co. in Berlin⸗ Steglitz, Schloßstraße 10, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Küster, Berlin, Anhaltstraße 1, klagt gegen den früheren Gutsbesitzer Wilhelm Corswaundt, früher in Berlin⸗Wilmersdorf, Olivaerplatz 11, unter der Behauptung, daß Corgwandt in den Jahren 1912 und 1913 Sämereien von der Klägerin gekauft und nicht be⸗ zahlt habe, mit dem Antrag, auf Ver⸗ urteilung zur kostenpflichtigen und gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbaren Zahlung von 667,75 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen von 600,80 ℳ seit dem 12. Juli 1913. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 60, au den 19. März 1914, Vormittags
des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte.
des Königlichen Landgerichts.
Abteilung 66.
gerin einen Depotscheck über 2500 ℳ ge⸗ geben habe, der jedoch gefälscht gewesen
10 Uhr, mit der Aufforderung, einen dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗