uinterhalten. Eine Aufführung, die sich hören und sehen lassen konnte, verschaffte der Operette einen lebhaften Erfolg. Ihn half nicht zum wenigsten Emmy aas. die jugendliche Tochter Frau Nicklaß⸗Kempners, der bekannten esangs⸗ meisterin und Lehrerin Frieda Hempels, erstreiten, ein neu⸗
utdecktes verheißungsvolles Soubrettentalent. Auch ein neuer Tenor Willy Strehl fuͤhrte sich durch geschmackvollen Gesang und gewandte Darstellung sehr vorteilhaft ein. Aber nicht minder Anerkennenswertes
oten die Kriwitz und Liebreich, die Herren Franck, Peer u. a., die sich unter der Spielleitung des Herrn Franz Groß und unter der musikalischen Leitung des Kapellmeisters Redl zu einem Großstadt Berlin würdigen Ensemble vereinigten. —
Kleines Theater.
Der große Erfolg von „Jettchen Gebert“ hat Georg 8 deasgel her Romandichtung in die dramatische Kunst⸗ form umzuschmelzen, und in dieser Gestalt erschien sie gestern,
achdem sich auswärtige Theater bereits des Werks angenommen
atten, auf der Bühne des Kleinen Theaters. Gllücklicherweise ist es dem Verfasser auch gelungen, so manches, was den Roman so an⸗ ziehend macht: Feinheit der Stimmung und des Zeitkolorits, reizvolle Schilderung des Zuständlichen sowie etwas von dem Humor, mit dem trotz des wehmütigen Grundzugs Menschen und Dinge gesehen sind, in das Schauspiel hinüberzuretten. Restlos ist ihm das freilich nicht geglückt; Kenner und Verehrer seines Buches werden vieles vermißt haben, was ihnen daran lieb und wertvoll erschien, es wird ihnen aber auch nicht entgangen sein, daß die be⸗ haglich breite Redeweise der Romanfiguren für die knappe, konzentrierte Form des Bühnendialogs nicht recht paßt. Starke Dehnungen machten sich bei der gestrigen Aufführung besonders durch die überlangen Pausen zwischen jedem einzelnen der fünf Akte unangenehm fühlbar. Dennoch blieb zuletzt der Eindruck vorwiegend günstig, und den Zuschauern merkte man es an, daß sie an den Vor⸗ gängen auf der Bühne regen Anteil nahmen. Eine Wiedergabe, die in allen Einzelheiten ein biedermeierisches Zeitbild von pein⸗ licher Wirklichkeitstreue zu geben bestrebt war, unterstützte wesentlich die Absichten des Dichters. Fast alle Hauptrollen waren in guten Händen. Das FJeitchen spielte Elinor Büller klug und sympathisch, nur sprach sie nicht immer so deutlich, wie es die ungünstige Akustik des Saales bedingt. Den Jason Gebert, die am liebevollsten behandelte Gestalt des Romans, zeichnete Paul Bildt mit sicheren, feinen Strichen nach, und die kleine, aber bedeutungs⸗ volle Rolle des Dr. Kößling wußte Paul Otto ohne Theatralik gebührend in den Vordergrund zu stellen. Die beiden so verschieden gearteten alten Onkel der Familten Gebert und Jacoby fanden in den Herren Picf und Leopold scharf charakterisierende Vertreter, die mit Rosa Valetli als Frau Salomon Gebert auf der guten Seite der Darstellung standen. Dem Julius Jacoby des Herrn Adalbert hätte man dagegen etwas mehr Humor gewünscht. Gänzlich farblos war der Salomon Gebert des Herrn Ruhbeck, während die Darsteller der anderen Ver⸗ treter der Familien Gebert und Jacoby weder nach der guten, noch nach der schlechten Seite bin auffielen. Der erst kühl einsetzende Beifall nahm im Laufe des Abends an Lebhaftigkeit zu, und der anwesende Verfasser wurde zuletzt mehrfach hervorgerufen.
Der Feiertagsspielylan des Königlichen Schauspielhauses gestaltet sich wie folgt: Am ersten Feiertag geht „Ariadne auf Naxos“ in Szene. — Am zweiten Feiertag wird das von der Pfordtensche geschichtliche Schauspiel .„1812“, mit den Herren Patry, Clewing, Kraußneck, Böttcher, von Ledebur, Werrack, Geisendörfer, Vallentin und den Damen Abich und Ressel in den Hauptrollen, gegeben. — Am Sonnabend, den 27. d. M. wird „Götz von Berlichingen“ auf⸗ geführt. Den Götz spielt Herr Kraußneck; die übrigen Hauptrollen sind mit den Herren Pohl, Geisendörfer, Sommerstorff, 8 Mannstädt, Vollmer, Werrack, Eggeling und den Damen Abich, von
Mayburg, Poppe und Thimig besetzt.
Aus Paris meldet „W. T. B.“ das gestern erfolgte Ableben des Mitglieds der Akademie und bisherigen Administrators der Comédie Française Jules Claretie. Er wurde 3. Dezember 1840 in Limoges geboren und kam sehr jung in Paris zur Schriftstellerei. Er schrieb eine große Anzahl Romane (u. a. „Monsieur le ministre“, „Le prince Zilah“, „Candidat“) und Dramen, auch umfangreiche und interessante aus eigenen Erlebnissen hervorgegangene Werke über den Krieg von 1870/71 und die Pariser Kommune. Vom Jahre 1885 an hat er die genannte französische Nationalbühne mit großem künst⸗ lerischen sowohl wie materiellen Erfolge geleitet. 1“
e“
Mannigfaltiges Berlin, 24. Dezember 1913.
Im Zirkus Schumann bietet ein neues Ausstattungsstück: „Tipp“ der Derby⸗Favorit 1914“, von Herrn Kommissionsrat Schumann entworfen und für die Manege eingerichtet, interessante und lebensfrische Bilder vom „grünen Rasen“ und allem, was damit zusammenhängt. Zwei Rennstallbesitzer stehen im Vordergrunde, von denen der eine verbrecherische Pläne schmiedet, um seinem Gegner den Erfolg zu rauben. Besonders aufregend gestaltet sich hierbei ein von diesem herbeigeführter Eisenbahnzusammenstoß, der den Transportwagen des Favoriten „Tipp“ zerstören soll. Die Aufmerksamkeit des Jockeys rettet aber das kostbare Rennpferd noch im letzten Augenblick, und nur der noch rechtzeitig geräumte Wagen geht in Trümmer, während „Tipp“ glücklich davonkommt und das Rennen gewinnt. Ein Bankett im Schlosse des reichen Sportsman Lord Darley, bei dem Sportspiele und Tänze ein buntes, reizvolles Bild schaffen, bietet zwischendurch eine interessante Abwechslung, und ein Liebesidyll des braven Jockeys und der Tochter des heim⸗ tückischen Widersachers zieht sich als roter Faden durch die Handlung. Den Schluß bildet dann ein plötzlich ausbrechendes Unwetter mit Regen, Hagel, Blitz und Donner, das die Rennplatzbesucher in alle Winde auseinandertreibt und so natürlich dargestellt wird, daß die Zuschauer in die Versuchung geraten, gleichfalls ihre Regenschirme Iö Auch der erste Teil des Programms ist ebenso vielseltig wie sehenswert. Hier seien besonders die verschiedenen Akrobaten⸗ ruppen, die von Therese Renz vorgeführten dressierten Elefanten und ends sowie die Freiheitsdressuren des Herrn Kommissionsrats
schumann erwähnt. „Uneingeschränkte Anerkennung verdient ferner
noch die umsichtige Regie des Herrn od ini bei dem v b Ausstattungsstück. 8 Hodg m vorerwähnten
Im Wissenschaftlichen Theater der „Urania“ f dieser Woche die letzten Wiederholungen des Vortrags Mden in „Imperator“ nach New York“ statt. Er wird an den beiden Feier⸗ fagä und am Sonnabend sowohl Nachmittags wie Abends gehalten werden.
Hamburg, 24. Dezember. (W. T. B.) Der von Afrika kommende Hamburger Dampfer „Emir; stieß auf der Elbe bei Juelesand mit dem ausgehenden Bremer Dampfer „Vulcan“ zusammen. Der „Vulcan“, der schwer leck wurde und voll Wasser lief, mußte auf Strand gesetzt werden. Der Dampfer „Emir“ ist mit schwerem Bugschaden im Hamburger Hafen eingetroffen. Der zweite Offizier des „Vulcan“ wurde verletzt
und ist an Bord des „Emir“ nach Hamburg zurückgekehrt.
Paris, 23. Dezember. (W. T. B.) Die dem Syndikat ange⸗ hörigen Lehrer des Seine⸗Departements haben anläßlich einer von dem Präsidenten der Republik und dessen Gemahlin für die Beehis. Schulkinder veranstalteten Weihnachtsfeier einen
eschluß gefaßt, in dem sie gegen diese Veranstaltung Einspruch erheben, die an das Vorgehen der römischen Kaiser erinnere, die zur Sicherung ihrer Popularität dem Volke Unterhaltungen boten.
Paris, 24. Dezember. (W. T. B.) Der französische Flieger Védrines ist auf seinem Fluge nach Kairo nach einer Depesche des französischen Konsuls in Tripolis in Kleinasien gestern in der Näbe dieser Stadt gelandet. Védrines hat die etwa 1000 km betragende Strecke von Konstantinopel bis Tripolis in drei Etappen zurückgelegt und dabei das Taurusgebirge überflogen.
Kopenhagen, 23. Dezember. (W. T. B.) Amntlich wird gemeldet: Der deutsche Dampfer „Prinz Sigismund traf heute nachmittag 3 Uhr 5 Minuten mit den Reisenden und der b des Dampfers „Aegir“ in Korsör ein. Der „Aegir“, der eine Achse gebrochen hat, liegt in der Kieler Föhrde vor Anker.
Sofia, 23. Dezember. (W. T. B.) Der von Konstantinopel kommende ee stieß in der Nähe von Belowo mit einem Personenzuge leicht zusammen. Es ist niemand von den
Reisenden verletzt oder getötet worden. ““
Tokio, 23. Dezember. (W. T. B.) Nach einer Meldung des
„Reuterschen Bureaus“ herrscht in den Prorvinzen Aomori und Ce eine schreckliche Hungersnot. Furchtbare Einzel⸗ eiten von dem äußersten Elend der Bepölkerung gelangen hierher.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.) 1
6 Goldfsische.
ufzügen von
Theater.
Lustspiel in vier
Lessingtheater. Donnerstag, Nach. Freitag,
ranz von Schönthan und mittags 3 Uhr: Professor Bernhardi. Fledermaus.
Nachmittags 3 Uhr: Die
Thaliatheater .(Direktion: Kren und — Abends: Die ver⸗ Schönfeld.) Donnerstag, Nachmittags
Königliche Schauspiele. Donners⸗ Gustav Kadelburg. (Die Eintrittskarten — Abends 8 Uhr: Pygmalion. Lust⸗ botene ““ fül. t. Tage zie 3 Uhr: Puvypchen. — Abends 8 Uhr:
tag: Opernhaus. stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ wohlfahrt nur an
ür Musik in drei Akten
. 2 „swerden durch die Zentralstelle für Volks⸗ Ebee rbeitervereine, Fabriken
8 lier. ödie usw. abgegeben. Ein Verkau ehoben. Der Rosenkava Leb e ge Perjonbneindet nicht statt.
spiel in fünf Akten von Bernard Shaw. Sonnabend
Abends: Pygmalion.
3 Freitag, Nachmittags 3 Uhr: Und das verbotene Stadt. fan einzelne Licht scheinet in der Finsternis. —
Die g-e osse mit Ge⸗ sang und Tanz in drei Akten von Jean Kren und Curt Kraatz.
Freitag, Nachmittag 3 Uhr: Puppchen.
Gerste, slowakische
—
111*“
L“
Großhandelspreise von Getreide an deutschen und fremden Börsenplätzen
für die Woche vom 15. bis 20. Dezember 19183 nebst entsprechenden Angaben für die Vorwoche. 1000 kg in Mark.
(Preise für greifbare Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt.)
zum Deutschen Reichsanzeiger und
Berlin, Mittwoch, den 24.
Woche
15./20.
Dezbr. 1913
159,04 190,52 151,40
Berlin.
Roggen, guter, gesunder, mindestens 71 Westen, 8 88 8 75 Haf 7 „ 82
Mannheim.
Roggen, Pfälzer, mittel.. Weizen, Pfälzer, amerikanischer, rumänischer, Hafer, hahise c rnffscher w38 2 8
adische, Pfälzer, mittel. Gerste¹ Faniche, msäncf, wtrel. Mais, La Plata, mittel..
Wien.
Roggen, Fr Boden Weizen, Theis.. Hafer, ungartscher, I
163,25 222,63 172,75 173,50 137,50 150,00
149,34 205,34 135,76 152,23 135,76
139,31 187,58 133,62 116,15
98,41
fer, 4 tte, Futter⸗ „ Mais, neue Ware
Erste
Odesfsa. voggen, 71 bis 72 kg das hl... Weizen, Ulka, 75 bis 76 kg das hl Riga. Roggen, 71 bis 72 kg das hl Weizen, 78 bis 79 kg das hh..
8 E14A4““ 8
Paris. 8 Feggen; Ueferbare Ware des laufende
8 Antwerpen.
1 anitoba Nr. 16“ Weiten Kansas Nr. 2.. eö11“]
Amsterdam.
114“ Roggen fe 28.
8 Odessa. Weizen amer kans
amerikanischer, bunt
London. Weizen Se ü6.8, (Mark Lane)
Weizen englisches Getreide, Hafer Mittelpreis aus 196 Marktorten Gerste S) (Gazette averagesds)
Liverpool.
II65 Roter Winter⸗ Nr. 2 Nord Duluthh.. Manitoba Nr. 2 ‧„ 1“ ““
Weizen
Königlich Preußischen Staatsanzeige
Dezember
Hafer, englisch weißer.. Gerste, Futter⸗ 29e EEEET“ Mais amerikanischer, bunt.. 1u“ l 2a Plata, gelb.. Chicago. . Dezember Weizen, Lieferungsware Mat
8 Fuli.. Dezember
Neu York. roter Winter⸗ Nr. 2.
129,40 127,04 128,46 154,34
129,40 127,04 128,46 154,34 111,30
136,90 141,69 136,81 115,85
137,40 142,50 137,82 116,55
156,24 Dezember 151 02 Lieferungsware]/ Mai.. 152,57 P 148,11
156,26 151,56 153,40 147,62
8 6 Buenos Aires. 5 Durchschnittsware.
Bemerkungen.
1 Imperial Quarter ist für die Weizennotiz an der Londoner roduktenbörse = 504 Pfund engl. gerechnet; für die aus den Um⸗ ätzen an 196 Marktorten des Königreichs ermittelten Durchschnitts⸗ Peaise für einheimisches Getreide (Gazette averages) ist 1 Imperial uarter Weizen = 480, Hafer = 312, Gerste = 400 Pfund engl. angesetzt; 1 Bushel Weizen = 60, 1 Bushel Mais = 56 Pfund englisch, 1 Pfund englisch = 453,6 g; 1 Last Roggen = 2100, Weizen = 2400, Mais = 2000 kg.
Bei der Umrechnung der 1 in ind die aus den einzelnen Tagesangaben im „Reichsanzeiger“ ermittelten wöchent⸗ lichen Durchschnittswechselkurse an der Berliner Börse zugrunde gelegt, und zwar für Wien und Budapest die Kurse auf Wien, für London und Liverpool die Kurse auf London, für Chicago und Neu PYork die Kurse auf Neu York, für Odessa und Riga die Kurse auf St. Peters⸗ burg, für Paris, Antwerpen und Amsterdam die Kurse auf diese Plätze. Preise in Buenos Aires unter Berücksichtigung der Goldprämie.
Berlin, den 24. Dezember 1913. 88 v Se. Amt. e 8
150,56 100,23
150,56 97,11
brück.
Berichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.
1913
——
Haup
tsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark
Dezember
von Hofmannsthal. Musik von Richard Strauß. Musikalische Leitung: Herr Generalmusikdirektor Dr. Strauß. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. (Valzacchi verr Emil Lücke vom Stadttheater in Breslau als Gast.) Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 257. Abonnementsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Ariadne auf Naxos. Oper in einem Aufzuge von Hugo von Hof⸗ mannsthal. Musik von Richard Strauß. Zu spielen 22 dem „Bürger als Edel⸗ mann“ des Moliéère. Musikalische Leitung:
eerr Kapellmeister Dr. Besl.
err Eggeling. Anfang 7 Uhr.
Freitag: pernhaus. 262 Abonne⸗ mentsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze
nd aufgehoben. Aida. Oper in vier
kten (7 e von G. Verdi. Text von Antonio Ghislanzoni, für die deutsche Bühne bearbeitet von Julius Schanz. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Ballett: Ballett⸗ meister Graeb. Chöre: Herr Professor Rüdel. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 258. Abonnementsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ 1812. Schauspiel in fünf
ufzügen von Otto von der Pfordten. n 1 Herr Oberregisseur Patry. Anfang
r
Sonnabend: Opernhaus. Nachmittags 2 ½ Uhr: 124. Kartenreservesatz. Das Abonnement, die ständigen Reservate sowie die Dienst⸗ und Freiplaͤtze sind aufgehoben. Hänsel und Gretel. Märchenspiel in drei Bildern von v. Humperdinck. Text von Adelheid Wette. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Besl. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Die Puppenfee. Pantomimisches Ballett⸗ divertissement von Haßreiter und Gaul. Mufik von Joseph Bayer. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Besl. Szenische Leitung: Herr Ballettmeister Graeb. — Abends 7 ½ Uhr: 263. Abonne⸗ mentsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze ind aufgehoben. Mignon. Oper in drei
kten bon noiser 2” Text ““ nu es Goetheschen Romans 8 bein Weften Lehrjahre“ von Michel
rré und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Laugs. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Chöre: Herr Pro⸗ fessor Rüdel. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 259. Abonnementsvor⸗ stellung. Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Scha spier in 5 Aufzügen von Goethe. Regie: Herr Regisseur Dr. Bruck. Anfang 77 Uhr.
Neues Operntheater. (Kron). Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl: Dritte Vor⸗ stellung für die Berliner Arbeiter⸗
Regie:
Dentsches Theater. (Direktion: Max Reinhardt.) Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Hamlet. (Shakespeare⸗Zyklus.)
Freitag: Der Kaufmann von Venedig.
Sonnabend: Ein Sommernachts⸗
traum. Sonntag: Viel Lärm um Nichts.
Kammerspiele.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Androklus und der Löwe.
Freitag: Wetterleuchten.
Sonnabend: Der verlorene Sohn.
Sonntag: Androklus und der Löwe.
Berliner Theater. Donnerst., Nach⸗ mittags 3 Uhr: Bummelstudenten. Posse mit Gesang und Tanz in ficf Bildern nach E. Pohl und H. Wilkens. Musik von Conradi. — Abends 8 Uhr: Wie einst im Mai. Posse mit Gesang und Tanz in vier Bildern von Bernauer und Schanzer.
Freitag, Nachmittags 3 Uhr: Große Rosinen. — Abends: Wie einst im Mai.
Sonnabend und folgende Tage: Wie einst im Mai.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bummel⸗ studenten.
Theater in der Königgrätzer Strase. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr:
König Richard III. Freitag: König Richard III. Sonnabend: Die Kronbraut.
Komödienhaus. Donnerstag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Filmzauber. Große Posse mit Gesang und Tanz in 4 Akten von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer. — Abends 8 Uhr: Hinter Mauern. Schauspiel in vier Akten von Henri Nathansen.
Freitag, Nachmittags 3 Uhr: Film⸗ zauber. — Abends: Hinter Mauern.
Sonnabend und folgende Tage: Hinter Mauern.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Film⸗ zauber.
Deutsches Schanspielhaus. (Direk. tion: Adolf Lantz. NW. 7, Friedrich⸗ straße 104 — 104 a.) Donnerstag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Romeo und Julia. — Abends 8 Uhr: Die heitere Residenz. Lusispiel in drei Akten von Georg Engel.
Freitag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Der gute Ruf. — Abends: Die heitere Residenz.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Peterchens Mondsahrt. — Abends: Die heitere Residenz.
Sonnabend: Lena.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Pro⸗ fessor Bernhardi. — Abends: Pyg⸗
Wozzeck, Leonce und
malion. Montag: Peer Gynt.
Deutsches Künstlertheater (So⸗ 880. (Nürnbergerstr. 70/71, gegenüber em Zoologischen Garten.) Donnerstag Nachmittaas 3 Uhr: Der Biberpelz. Abends 8 Uhr: Der zerbrochene Krug. Vorher: Hanneles Himmelfahrt.
Freitag, Nachmittags 3 Uhr: Glaube und Heimat. — Abends 8 Uhr: Schirin und Gertraude.
Sonnabend: Schirin und Gertraude.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Biberpelz. — Abends: Schirin und Gertraude.
Schillertheater. o. (Wallner⸗ theater.) Donnerstag, Nachmittags 3 Uhr: Geschäft ist Geschäft. Schau⸗ spiel in drei Akten von Octave Mirbeau. — Abends 8 Uhr: Heimg’funden. Weihnachtskomödie in sechs Bildern von Ludwig Anzengruber.
Freitag, Nachmittags 3 Uhr: Frei⸗ wild. — Abends 8 Uhr: Die Groß⸗ stadtluft.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Hase⸗ manns Töchter. — Abends: Rosen⸗ montag.
Charlottenburg. Donnerstag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Andreas Hofer. Drama in fünf Akten von Walter 18 — Abends 8 Uhr: Was ihr wollt. Lustspiel von William Shakespeare.
Freitag, Nachmittags 3 Uhr: Götz von Berlichingen. — Abends 8 Uhr: Jugendfreunde.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Wil⸗
helm Tell. — Abends: Was ihr wollt.
7ℳ Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 —37. Direktion: Georg Hartmann.) Donnerstag, Nachmittags 3 Uhr: Die lustigen Weiber von Windsor. — Abends 8 Uhr: Manon Lescaut. Freitag, Nachmittags 3 Uhr: Zar und Zimmermann. — Abends: Die Jüdin. Sonnabend: Manon Lescaut. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zar und Zimmermann. — Abends: Undine.
Montis Operettentheater. (Früͤber: Neues 2 Donnerstag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Die Fledermaus. — Abends 8 Uhr: Die verbotene Stadt.
Theater des Westens. (Station: Tö Garten. Kantstraße 12.) Donnerstag, Nachmittags 3 ½¼ Uhr: Der liebe Augustin. Operette in 3 Akten von Leo Fall. — Abends 8 Uhr: Polen⸗ blüut. Operette in drei Akten von Oskar Nedbal.
Frettag und folgende Tage:
2
Polen⸗
Nachmittagsvorstellungen: Freitag, 3½ Uhr: Gräfin Fifi. Sonnabend, 4 Uhr: Das tapfere
Schneiderlein. Sonntag, 3 ½¼ Uhr: Gräsin Fifi.
Theater am Nollendorfplatz. Donnerstag, Nachmittags 3 Uhr: Orpheus in der Unterwelt. Burleske Ovper in zwei Aufzügen von Offenhach. — Abends 8 Uhr: Freddy und Teddy. Operette in drei Akten nach dem Englischen des C. H. Melbourne von C. Lindau und A. Neidhart. Musik von Digby La Touche
Freitag, Nachmittags 3 Uhr: Orpheus in der Unterwelt. — Abends: Freddy und Teddy.
Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Frau Holle. — Abends: Freddy und Teddy
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Donnerstag, Nachmittags 3 Uhr: Hof⸗ gunst. — Abends 8 Uhr: Die spanische Fliege. Schwank in drei Akten von Franz und Ernst Bach.
Freitag, Nachmittags 3 Uhr: 777:10. — Abends: Die spanische Fliege.
Sonnabend und folgende Tage: Die spanische Fliege.
Residenztheater. Donnerstag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Die Frau Präsi⸗ dentin. (Madame la Présidente.) Schwank in drei Akten von M. Henne⸗ quin und P. Veber. — Abends 8 Uhr: e — der Franz! Musi⸗ kalische Groteske in drei Akten von Artur Landsberger und Willi Wolff. Musik von Robert Winterberg.
Freitag, Nachmittags 3 Uhr: Die Frau Präsidentin. — Abends: Hoheit — der
Franz! Sonnabend und folgende Tage: Hoheit
F 8
Trianontheater. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Donnerstag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Die Liebe wacht. — Abends 8 Uhr: Anatoles Hochzeit.
Freitag, Nachmittags 3 Uhr: Die Liebe wacht. — Abends: Anatoles Hochzeit.
Sonnab. und folgende Tage: Anatoles Hochzeit. 1
— Abends: Die Tangoprinzessin
Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr Aschen⸗ brödel. — Abends: Die Tango⸗ prinzessin.
Birkus Schumann. An den drei
Weihnachtsfeiertagen, Nachmittags 3 Uhr und Abends 7 ½ Uhr: Je 2 große Galavorstellungen. — Nachmittags hat jeder Erwachsene ein eigenes Kind unter 10 Jahren frei auf allen Sitz⸗ plätzen. — In allen Vorstellungen: das große Spezialitätenprogramm sowie: Zum Schluß „Tipp“, der Derby⸗Favorit 1914. 158
Nachm. 3 ½ Uhr und Abends 7 ½ Uhr: Je 2 große Galavorstellungen. Nach⸗ mittags hat jeder Erwachsene ein Kind unter 10 Jahren frei auf allen Sitzplätzen. In allen Vorstellungen: das glänzende Spezialitätenprogramm. — Nach⸗ mittags: Zum Schluß: Aus unseren Kolonien. — Abends: Zum Schluß: Die Ausstattungspantomime: Pompeji.
111.“
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Annekathrine von Diest mit Hrn. Gustav von Dewitz⸗Klein Benz (Plantikow — Klein Benz). — Carola Gräfin Finck von Finckenstein mit Hrn. Leutnant Ernst von Langenn⸗ Steinkeller (Matschdorf — Potsdam). — Frl. Jutta von Glasenapp mit Hrn. Dr. jur. Bruno von Kayser (Königs⸗ berg i. Pr.).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrat Alexander von Bernus (Neuruppin). — Hrn. Oberleutnant Ewald von Blumen⸗ thal (Charlottenburg).
Gestorben: Hr. Oberstleutnant z. D. Jeannot Graf von Monts (FJerolt⸗ schütz). — Henriette Freifr. von Tschammer und Osten, geb. von Gund lach (Potsdam).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei un Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32
Acht Beilagen
Birkus Bunsch. An den Feiertagen,
Tag Roggen
mittel
“
ö Danzig. Berlin. Stettin . Prsen. 8 reslau. Gleiwitz. Magdebdurg Hannover Cöln... Leipzig. Hamburg. Saargemünd
Berlin, den 24. Dezember
152,50 152,50 155,50 150 146—148 150 — 152 156,50 155 — 157 158 — 160 155 — 158 158 — 160 154 — 157 152 — 160
10
179 - 181 189 - 191 193 — 196
vauAuaaaugag; a a à2
Delbrück.
143 —- 145 142,50
163 — 165 163 168 156 — 160 162 — 164 150 — 156
Kaiserliches Statistisches Amt.
143 — 145 150 144
140 -143 145
164 — 168
150 — 152
152 — 156
. Verichte von anderen deutschen Fruchtmärkten.
Qualität
mittel gut
Verkaufte
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
höchster niedrigster höchster ℳ ℳ ℳ ℳ
niedrigster
ℳ
he ia höchster Doppelzentner
Menge
Durchschnitts⸗ preis
für 1 Doppel⸗ zentner ℳ
Verkaufs⸗
Am vorigen Markttage am
Durch⸗ V schnitts⸗ preis V
ℳ
Außerdem wurden Markttage (Spalte ¹) nach überschläglicher Schätzung verkauft dem Doppelzentner (Preis unbekannt)
Weizen.
1 Schwabmünchen 18,80] 18,80 † —
Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).
17,00 18 60
18,00 18,60
17,80 18,40 RNRoggenu. 16,10 16,40 16,40 16,70
Gerste. 16,00 16,30 16,30 ◻½˖½ 16,60
Hafer. 15,70 15,90 15,30 15,50
1640 16,40 17,80
17,00 V 17,20
18,00
Memmingen. 17,80
U Günzburg. Schwabmünchen
23. ]Memmingen 23. Memmingen
23. Memmingen.
15 50 . Schwabmünchen V —
15,70 V 15,00
15,00 15,30
18 60 18,60 18,40
16,70
16,60
15,90 15,50
6
18,80
17 20 18,00 17,80
16,40 16,29
15,70
796 15,20
18,60
16,75 18,56 18,40
16,63 16,71
15,80 15,20
16.12.]
16. 12. 16.12.
16.12. v 16.12. 16.12.]
16.12. 16.12.
Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt. 8 1 6 88
Berlin, den 24. Dezember 1913.
“ Delbrück.
Kaiserliches Statistisches Am
—— — —
.
8 P“ eeeaaaaee1e.*“];
Zaͤaͤͤͤ11—11