1 “ 11“
Offentlicher Anzeiger. Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
Aufgebot. Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗ 1e E Schuldverschrei⸗ zulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklä⸗
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
8. Unfall⸗ und Invaliditätss ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1 “ .Untersuchungssachen. 1“ 1 Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen vc. 4. Perlosung ꝛc. von Wertpavpieren. E“ Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
it e B ei 1 5 ge
b. 3 ½ % Bodenkreditobligationen (Hypothekenpfandbriefe).
Artikel Nr. 5771, in der Gebäudesteuerrolle
1) Untersuchungssachen.
[89905) Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Schmelzer „August Michalczyk aus dem Landwehrbezirk Katto⸗ witz, geboren am 26. Juli 1891 zu Josefs⸗ dorf, Kreis Kattowitz, wegen Fahnen⸗ flucht. wird auf Grund der §8 69 ff. des M. St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O der “ hierdurch ür fahnenflüchtig erklärt.
Ureinvin Keicse, den 22. 24. 12. 1913. Königliches Gericht der 12. Div.
[89906] In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Andreas Göckes vom Ldw.⸗Bez. Met, geb. 3. 6. 1890 in München, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig rklärt. 8 Men, den 29. 12. 1913. Gericht der 33. Division.
2
1 2 Fahnenfluchtserklärung. In den Untersuchungssachen gegen den 1) Rekruten Hermann Külpmann, a. .L.⸗Bez. II Dortmund, 2) Rekruten August Helmbrecht, a. d. Bez. II Dortmund, 3) Rekruten Paul Zieger, a. d. L.⸗ Bez. II Dortmund, 4) Rekruten Johann Wrzesinski, a.
. L.⸗Bez. I Dortmund,
5) Rekruten Siegfried Hertz, a. d. L.⸗ Bez. Coesfeld, 8 8
6) Musketier Adam Müller 8,55, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund er §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie er §§ 356, 360 der M.⸗St⸗G⸗O. die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig
iklärt. II. Verfügung. Die wider den 1) Rekruten Michael Adamski, a. d. L.⸗Bez. Gelsenkirchen, 1 2) den zur Disp. d Ers.⸗Beh. entl. Kanonier Pieske, a. d. L.⸗Bez. Coesfeld, erlassenen Fahnenfluchtserklärungen wer⸗ den hierdurch aufgehoben. Münster i. W., 30. 12. 1913. Gericht 13. Division.
[89965] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Reservisten des Ldw.⸗Bez. Eßlingen Jo⸗ hannes Huß, geb. 19. 10. 87 in Fürnsal, O.⸗A. Sulz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. 8 Stutigart, den 29. Dezember 1913. K. W. Gericht der 26. Division.
[89908] 8 Die Fahnenfluͤchtserklärung vom 25. März 1908, betreffend den Rekruten, Fleischer⸗ gesellen Johannes Dreger aus dem Land⸗ webhrbezirk Landsberg a. W., wird gemäß
§ 362 Abs. 3 M.St.⸗G.⸗O. aufgehoben, da der Zustand der Fahnenflucht auf⸗ gehört hat. 8 Frankfurt a. O., den 30. Dezember 1913. Gericht der 5. Division.
s89909] Verfügung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier (Soldat II. Klasse) Franz Mitigowslki 3/135, geboren am 3. 6.1891 zu Riewalde, wegen Fahnenflucht, w die unter dem 22. August 1913 erlassene Fabnenfluchtserklärung hiermit aufgehoben. Metz, den 29. 12. 1913. Gericht der 33. Division.
Verfügung.
Die wider den Pionier Dücker der 3. Komp. Pionierbatls. Nr. 15 unterm 6. Juni 1912 erlassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlag⸗ nahmeverfügung wird aufgehoben. Straßburg, den 30. Dezember 1913.
Kaiserliches Gouvernementsgericht.
8 *
8 de-
[89910]
tragen. — 87. K. 191. 13.
[89800] Zwangsversteigerung
das in Berlin, Zellestr. 14, belegene, Grundbuche — Blatt Nr. 1078 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Wilbelm Gramens Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus Seitenflügel, rechtem 88 linkem Seitenflügel und zwei Höfen, am 19. März 1914, Vor⸗
89798] Zwangsversteigerung.
wird unterzeichnete Gericht,
Das in der Grundsteuermutterrolle nicht rachgewiesene Grundstück ist unter Nr. 426 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen
Otto Erich
die Nummer 6074 und ist bei einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 10 650 ℳ zu 408 ℳ jährlicher Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 2. De⸗ zember 1913 in das Grundbuch ein⸗ getragen. — 87. K. 194/13.
Berlin, den 17. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.
89799] Zwangsversteigerung.
Im — der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Schönhauser Allee 48 und Pappel⸗Allee 87, belegene, im Grundbuche vom Schönhausertorbezirk Band 63 Blatt Nr. 1864 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Grundstücksverwertungs⸗Gesellschaft Schönbauser Allee 48 m. b. H. zu Deutsch Wilmersdorf eingetragene Grundstück, be⸗ stehend aus: a. Vorderwohngehäude mit rechtem Seitenflügel und Hof, b. Maschinen⸗ haus rechts, c. Querbrauereigebäude, am 16. März 1914. Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle — Neue Friedrichstraße 13 bis 14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113. bis 115, versteigert werden. Das 5 a 13 qm große Grundstück, Parzelle 362 47 des Kartenblatts 31 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle den Artikel Nr. 2546, in der Gebäudesteuer⸗ rolle die Nummer 2546 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 5900 ℳ zu 189 ℳ jährlicher Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 27. No⸗ vember 1913 in das Grundbuch einge⸗
Verlin, den 17. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87. b
streckung soll im
Im Wege der Zwangsvoll
von Lichtenberg Band
zu
rechtem
Vorderwohngebäude mit mit
Doppelquergebäude
mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13 — 14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113 —- 115, versteigert werden. Das 7,a 74 qm große Grundstück, Parzelle 734/216 des Kartenblatts 48 der Ge⸗ markeng Berlin, hat in der Grund⸗ steuermutterrolle den Artikel Nr. 831, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 831 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 15 360 ℳ zu 600 ℳ jährlicher Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 15 November 1913 in das Grundbuch eingetragen. — 87. K. 169. 13. Berlin, den 18. Dezember 1913.
Köͤnigliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 87.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Brückenstraße 2, belegene, im Grundbuche von der Luisenstadt Band 46 Blatt Nr. 2238 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Rentiers Alexander Seelig zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus: Vorderbaus (Wiener Cofé und V nungen) mit rechtem Seitenflügel, Quer⸗ gebäude (Theater und Restaurant) mit linkem Vorflügel (Treppenhaus) und teil⸗ weise unterkellertem Hof, am 13. März 1914. Vormittaas 10 Uhr, durch das Neue Friedrich⸗ 3/14, III (drittes Stockwerk),
straße 8 Nr. 113— 115, versteigert werden.
Zimmer
Nutzungswerte von 47 990 ℳ mit 1896 ℳ Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt Der Versteigerungsvermerk ist am 10 De⸗ zember 1913 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 181. 13.
Merlin, den 27. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Ahbteilung 85.
[83034] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin bele
bungen und Schatzanweisungen des Deut⸗ schen Reichs wer
benannten Antragsteller aufgeboten:
Anleihe von 1892 über 200 ℳ, auf An⸗ trag des Postschaffners August Parchen in
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen
89797 angsversteigerung. — Im Ee⸗ Zwangsvollstreckung soll das in Charlottenburg, Ufnaustr. 15,
belegene, im Grundbuche von der Stadt
Charlottenburg (Berlin) Band 4 Blatt Nr. 102 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen der
Grunderwerbsgesellschaft Huttenstraße G.
m. b. H. zu Charlottenburg eingetragene
Grundstück, bestehend aus Vorderwohn⸗
haus mit linkem Seitenflügel, Garten⸗
haus und Hofraum, om 16. Mär
1914, Vormittags 10 Uhr, durch
das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle — Neue Friedrichstr 13,14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113 — 115, ver⸗
steigert werden. Das 6 a 3 qm große
Grundstück, Parzelle 1924,29 des Karten⸗ blatts 11 der Gemarkung Charlottenburg,
von Berlin (Wedding) Band 58 Blatt Nr. 1394 zur Zeit der Eintraaung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Bauunternehmers Otto Hoffmann in Berlin eingetragene Grundstück am 16. Fe⸗ bruar 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, I Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Dublinerstraße, Ecke Glasgower⸗ straße 13, belegene Grundstück enthält Eckwohnhaus mit Seitenflügel und Hof, es umfaßt und besteht aus den 8 a 02 qm greoßen Trennstücken Kartenblatt 21 Parzelle 1065,/25 1066/25 und 1069/25. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Ge⸗ meindekeziirks Berlin unter Artikel Nr. 6688 und Nutzungswert verzeichnet. rungsvermer in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 3. Dezember 1913.
gene, im Grundbuche
in der Gebäudesteurrolle unter Nr. 6688 mit 15 000 ℳ jährlichem Der Versteige⸗ k ist am 26. November 1913
den auf Antrag der nach⸗ 1) Lit. E Nr. 261 592 der 3 prozentigen
Berlin, Gartenstr. 115 IV, jetzt Elsasser⸗ straße 23.
2) Lit D Nr. 356 285 der 3 prozentigen Anleihe von 1901 über 500 ℳ, auf An⸗ trag der Witwe Frau H. Feibelmann in Karlsruhe, Kaiserstraße 175, jetzt Mann⸗ heim, Kirchenstraße 4. 1
3) Lit. E Nr. 42 035 der 3 ½ prozentigen Anleihe von 1888 über 200 ℳ, auf An⸗ trag des Julius Katz in Dahn (Pfalz) als Testamentsvollstreckers des zu Albers⸗ weiler in der Pfalz verstorbenen Sigmund Heincken. 4 8
4) Lit. O Nr. 115 321 der 3 prozentigen Anleihe von 1891/92 über 1000 ℳ, auf Antrag der Therese Kalt in Brunstatt, vertreten durch ihren Vormund, Armand Rauber in Mülhausen i. E., Schönberg⸗ straße 5.
5) die 4 prozentigen Schatzanweisungen von 1907 Serie I Lit. H Nr. 7951 und Nr. 7952 über je 1000 ℳ und Lit. J Nr. 2463 über 500 ℳ, auf Antrag des Louis Weidlich in Leipzig⸗Lindenau, Spitta⸗ straße 1. 8 8 8
6) a. Lit. D Nr. 58 969 der 3 pro⸗ zentigen Anleihe von 1891,92 über 500 ℳ, b. Lit. D Nr. 283 667 der dreipro⸗ zentigen Anleihe von 1899 über 500 ℳ,
c. Lit. D Nr. 349 513 der dreipro⸗ zentigen Anleihe von 1901 über 500 ℳ,
d. Lit. D Nr. 93 142 der dreiprozentigen Anleibe von 1890 über 500 ℳ,
e. Lit. D. Nr. 53 811 der dreieinhalb⸗ prozentigen Anleihe von 1888 über 500 ℳ, auf Antrag der Witwe Frau Marie Grum⸗ bach, geb. Levy, Mülbausen i. E., ver⸗ treten durch die Deutsche Bank in Berlin. 7) Lit. F Nr. 14 512 der dreiprozentigen Anleihe von 1902 über 10 000 ℳ, auf Antrag der Deutschen Bank zu Berlin, Behrenstraße 9/13, vertreten durch ihren Vorstand. 8 8) Lit. E Nr. 589 873 bis 589 876 der dreiprozentigen Anleihe von 1902 über je
Fröhner in Berlin, Emdenerstraße 27. 9) von der dreiprozentigen Anleihe von 1902 die Schuldverschreibungen— a. Lit. C Nr. 575 664 und 575 665 über je 1000 b. über je 500 ℳ,
G. TLit. E. Nr.
auf Antrag des Kaufmanns Rudolf in Dortmund, Ostwall 46.
10) fällt fort. 11) Lit. E Nr. 75 858 der dreiprozen⸗ tigen Anleihe von 1891, 1892 über 200 ℳ, auf Antrag der verwitweten Frau Anna Nettesheim in Cöln a. Rh., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kahl in Berlin, Linkstraße 15. 12) a. Lit. C Nr. 156 222 der drei⸗ prozentigen Anleihe von 1891, 1892 über 1000 ℳ, 3 b. Lit. C Nr. 468 661 und 512 464 der dreiprozentigen Anleihe von 1901, über je 1000 ℳ. c. Lit. D Nr. 395 083 und 395 992 der
auf Antrag des Fabrikdirektors Rudolf Klug in Karlshorst, Treskow⸗Allee 77. 13) Lit. E Nr. 75 975 der dreieinhalb⸗ prozentigen Anleihe von 1887 über 200 ℳ auf Antrag des Hauseigentümers Oskar Kalbe in Berlin, Bergstr. 16. 14) fällt fort. 15) von der dreieinhalbprozentigen An⸗ leihe von 1887 die Schuldverschreibungen Lit. E Nr. 17 990, 37 884, 62 078, 69 398, 72 790 über je 200 ℳ, auf Antrag des Inhabers der Firma Oskar Zucker, Fer⸗ dinand Weber, zu Berlin, Orantenburger⸗ straße 15, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justizrat Hirsekorn und Dr. Fried⸗ berg in Berlin, Kanonierstr. 40. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 10. März 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stock⸗ werk, Zimmer 143, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 24. Juli 1913.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗M.
Abteilung 154.
[89873]
Die Hausbälterin Toni Wilke zu Düssel⸗ dorf hat das Aufgebot und die Zahlungs⸗ sperre bezüglich der angeblich gestohlenen, auf den Inhaber lautenden Aktien Nr. 894 und 895 des Zementwerkes „Anneliese“ in Ennigerloh, die auf den Betrag von je 1000 ℳ lauten, beantragt. Der Aus⸗ stellerin „Anneliese“ wird verboten, eine Leistung an einen andern Inhaber als die Antraastellerin zu bewirken, insbesondere neue Gewinnanteilscheine auszugeben. Der Jahaber der genannten Aktien wird auf⸗ gefordert, späfestens in dem auf den 22. September 1914, Vorm. 10 Uhr,
rung erfolgen wird.
[89664] Nrn. 5 und 6, 500 ℳ, 3 ½ % Nr. 83325; Nr. 4. 100 ℳ dito von 1886,
Lit. O, Nr. 41997; Nr. 4, 200 ℳ dito von 1886, Lit. N, Nr. 35716; Nr. 4,
schauer Pfandbriefe Nr. 8594 8595 à 3000 Ro., Nr 63071 63566 64523 64524 64530 64531 64525 64532 64536 65793 65794 65795 65797 65798 65799 65800 65805 65806 65807 65808 65811 65813 65814 65815
67039 à 1000 Rubel (4243 IV. 23. 13.)
200 ℳ, auf Antrag des Buchhalters Paul
ℳ, Lit. D Nr. 380 005 bis 380010
588 401 big 888 408 und 588 411 bis 588 425 über je 200 ℳ, Wilsch —
dreiprozentigen Anleihe von 1902 über Woh⸗ 500 ℳ 1
Oelde, den 24. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. Vom 30. zum 31. 8. 1912 gestohlen
erliner Stadtanleihe von 1882, Lit. M,
100 ℳ dito von 1890, Lit. O, Nr. 60882; Nrn. 4— 20 mit Erneuerungsschein, 200 ℳ dito von 1890, Lit. N, Nr. 59963; Nrn. 5 — 8, 500 ℳ 3 % Sächs. Rente von 1894, Lit. D, Nr. 773; Nrn. 5 — 8, 500 ℳ dito von 1899, Lit. D, Nr. 12600; Nrn. 6 — 8, 300 ℳ 3 ½ % Preuß. Konsol von 1880, Lit. E, Nr. 190223:; Nr. 11, 200 ℳ dito von 1888, Lit. F, Nr. 76156; Nr. 15, 300 ℳ dito von 1885, Lit. E,
Lit. D, Nr. 277159; Nr. 16, 500 ℳ dito von 1885, Lit. D, Nr. 744577; Nr. 11, 500 ℳ von 1887, Lit. D, Nr. 144574; Nr. 13, 300 ℳ dito von 1886, Lit. E, Nr. 72518; Nrn. 19 u. 20 mit Erneue⸗ rungsschein, 200 ℳ dito von 1895, Lit. F, Nr. 226636; Nr. 1, 300 ℳ 3 % dito von 1892 94, Lit. E, Nr. 127 724. (4441 IV 45. 13.) Berlin, 1. Januar 19141. er Polizeipräsident. IV. E. D.
[89663]3 Bekanntmachung. Abhanden gekommen: Ro. 50 000 War⸗ 4 ½ % Städtischen Creditverein
64526 64535 64534 65804 65810 65817 67038 Stück
64533 65796 65802 65809 65816 67037 384
65818 65819 65820 67030 67040 67041
Berlin, 1. Januar 1914. Der Polizeipräsident. IV. E. D.
[896672 Bekanntmachung. Abhanden gekommen: 4 % Pfandbriefe der Preuß. Pfandbriefbank Berlin, Serie 27, Nr. 2013 u. 7592 über je 1000 ℳ. (5193 IV. 55. 13.)
Berlin, 1. Januar 1914.
Der Polizeipräsident. IV. E. D.
Bekanntmachung. n gekommen: Zinsschein über 52,50 ℳ per 2. 1. 1911 zum 3 ½ % Pfand⸗ brief der Preuß. Centralpfandbriefbank von 1886, Nr. 1861 über 3000 ℳ. (4604 IV. 9 13.) Berlin, den 1. Januar 1914. Der Polizeipräsident. IV. E. D.
[896663 Bekanntmachung. A”ganden gekommen: 18647 Lose Serie 81 Nr. 75 u. 76 über je 100 Fl. (4638 1V. 30. 13.) Berlin, 1. Januar 1914.
Der Polizeipräsident. IV. E. D.
] Frankfurter Hypotheken⸗Kredit⸗Verein. .Lit. w Ser. Lit.
5
EE11““ 572 bis 74 L 170 K 2609 2724 3572 8086 5591 3129 2531 32 1754 55 2667 707 851 805
Nr. 4967 5945 46 4634 4158
25575 17
12952
13238
24391
26942 M 11621 2 8 X
M
5289 802²
36
36 *⁷ Vorstehend gekommen.
Frankfurter Hypotheken⸗Kredit⸗Verein. Greß. Dr. Schmidt⸗Knatz.
[89972]
Nr. 5094; Nr. 7, 500 ℳ dito von 1889,
Oesterreichische
7315 14122
8271 746
e Pfandbriefe sind abhanden Frankfurt a. M., den 1. Januar 1914.
8
Lit. B zu ℳ 1000,— Nr. 76918 81757, Lit. C zu ℳ 500,— Nt. 9092 52983 75629 76391 78016 81509.
Lit. D zu ℳ 200,— Nr. 19035 29212
8 40007 98526 98687.
Lit. E zu ℳ 100,— Nr. 26683 86937. Nüruberg, 2. Januar 1914. Die Direktion.
[89765] Aufgebot. Der von uns auf das Leben des Hoch⸗ bautechnikers Willy Viereck unter dem 18. April 1911 ausgefertigte Versicherungs⸗ schein Nr. 426 056 über ℳ 10 000,— ist in Verlust geraten. Der jetzige Inhaber obigen Versicherungsscheines wird auf⸗ gefordert, sich binnen 2 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls der Versiche⸗ rungsschein für kraftlos erklärt und eine neue Ausfertigung erteilt wird.
Berlin, den 24. Dezember 1913. Victoria zu Berlin Vigeneef Versiche⸗ rrungs⸗Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Generaldirektor.
[65960] Aufgebot.
Die Friedrichsberger Bank, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, mit dem Sitze in Lichtenberg (Berlin) hat das Aufgebot des angeblich verloren si⸗ gangenen, am 22. November 1912 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Berlin, den 8. August 1912, über ℳ 600, der von dem Versandhaus Hygiea Frau Bertha Schröder, Berlin⸗Tempelhof, Ordens⸗ meisterstraße 3, ausgestellt, von der be⸗ zogenen Firma Erbisdorfer Glaswerke Hottenstein & Co. in Brand⸗Erbisdorf akzeptiert, von dem Versandhaus Hygiea Frau Bertha Schröder, Adolf Schröder und L. Mundt, von diesem auf die Friedrichsberger Bank, eingetragene Ge⸗ nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, giriert ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. April 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. 16XX“ den 10. Oktober
Königliches Amtsgericht. [89796] Aufgebot.
Auf Grund der §§ 9 ff. des Gesetzes über Erwerb der Fischereiberechtigungen
Fischereiberechtigungen vom 2. September 1911 werden die in nachstehend be⸗ zeichnetem Aufgebotsgebiet bestehenden Fischereiberechtigungen auf Antrag des Oberpräsidenten der Provinz Schlesien als Chef der Oderstrombauverwaltung auf⸗ geboten:
Das Aufgebot erstreckt sich auf die Kreise: I. Steinau mit den Gutsbezirken: Schöneiche, Dieban, Kunzendorf, Nimko⸗ witz, Przvbor, Bartsch⸗Culm, Jürtsch, Lampersdorf, Georgendorf, Lehsewitz, Preichau, Nährschütz, Guhren, Köben, Radschütz, Urschkau und den Gemeinde⸗ bezirken: Dieban, Tarxdorf, Steinau, Hoch⸗ bauschwitz, Zechelwitz, Köben, Bartsch⸗ Culm, Jürtsch, Lampersdoxf, Geißendorf sietzt Steinau, Lehsewitz, Preichau, Nähr⸗ sschütz, Radschütz;
II. Wohlau mit den Gutsbezirken: Schöneiche, Gleinau, Schmögerle, Schleß⸗ witz, Alt Neu Heidau, Dahme, Wischütz und den Gemeindebezirken Gleinau und Bautke;
III. Guhrau mit den Gutsbezirken: Lübchen, Züchen, Irrsingen, Austen, Rabenau, Oderbeltsch, Kahrau, Wend⸗ stadt, Tschwirtschen und den Gemeinde⸗ bezirken: Züchen, Irrsingen, Austen, Oder⸗ beltsch, Kahrau; .
IV. Lieanitz mit den Gutsbezirken: Fuchsberg, Parchwitz⸗Schloßgut und den Gemeindebezirken: Amts⸗Altläst, Parch⸗ witz, Stifts⸗Altläst und Lerchwitz;
V. Glogau mit den Gutsbezirken: Leschkowitz, Kottwitz, Milchau, Schwusen, Golgowitz, Drogelwitz, Borkau⸗Sabor, Zarkau und Wilkau und den Gemeinde⸗ sbezirken: Leschkowitz, Kottwitz, Wettschütz, Reinberg, Woischau, Borkau⸗Sabor, Weidisch, Zarkau, Glogau, Klautsch und erchenberg; 1 und betrifft den Oderstrom in beiden
durch den Staat und das Aufgebot von
Magdalena geb. Eder.
t wesenen Kaufmanns Arthur Pautz das
Bayer. Hypotheken⸗ u. Wechselbank.
Gemäß § 367 d. H⸗G⸗B. geben wir bekannt, daß der Verlust des 3 ½ % Pfand⸗ briefs uns. Bank Serie 26 Lit. M Nr. 33 890 zu ℳ 500 bei uns angemeldet
Stromhälften zwischen Kilometer 313,05 bis Kilometer 392,65 sowie die unver⸗ schlossenen Wässer und Ausgänge dieser Oderstrecke, soweit dieselben, wenn auch nur zeitweise, z. B. bei Hochwasser, von
spätestens in dem auf den 19. März
wurde. München, 1. Januar 1914. Die Direktion.
[90356
uns. Instituts bekannt: (Hypothekenpfandbriefe).
Vereinsbank in Nürnberg. Gemäß § 367 des Handelsgesetzbuchs eben wir nachstehend die uns als ab⸗ anden gekommen angezeigten Pfandbriefe
a. 4 % Bodenkreditobligationen
Lit. A zu ℳ 1000,— Nr. 160279 162554.
124206.
Lit. D zu ℳ 100 — Nr. 119239 133882
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding
hat in der Grundsteuermutterrolle den
8 Abteilung 6.
.ver dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine seine
136997 145105 146799 149889 150956 154497
Lit. B zu ℳ 500,— Nr. 80187 99871 Lit. C zu ℳ 200,— Nr. 130759 140601.
e mit Fahrzeugen befahren werden önnen
5
Es ergeht die Aufforderung, Fischerei⸗ berechtigungen, die für das oben bezeichnete Aufgebotsgebiet oder einen Teil des Ge⸗ biets in Anspruch genommen werden, nach der räumlichen Ausdehnung und der Art der Fischerei spätestens in dem auf den 17. April 1914, Vormittags 10 Uhr,
Lindenstraße 1, Zimmer 10, angesetzten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls sie mit der Wirkung ausgeschlossen werden, daß sie dem Staate gegennber nicht mehr geltend gemacht werden können. Der das Aufgebotsgebiet betreffende Lageplan kann auf der biesigen Gerichtsschreiberei 3 (Zimmer 12) eingesehen werden. Steinau (Oder), den 8. Dezember 1913. Königliches 1
5
136919 137315, 13887 5.
vor dem hiesigen Königlichen Amtsgericht,
.Untersuchungssachen. Aufgebote, V
5. Kommanditgesellschaften auf A
chen
e Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. . Verlosung ꝛc. von ö“
ien u.
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1.“ 11“”“
Aktiengesellschaften.
sanzeiger und Königlich Pre
Berlin, Freitag, den
Uffentlicher Anzei
Anzeigenpreis für den Ranm einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
2. Januar
siischen St
11.“
. Erwerbs⸗ und ger.
Bankausweise.
——
Niederlassung ꝛc. von Re 1 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Wirtschatsg enossenschaften. t
sanwälten.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen
8 [89875] Aufgebot.
Der Hermann Heinrich Ludwig Petersen in Valdorf hat das Aufgebot des angeb⸗ lich verloren gegangenen Hypothekenbriefs vom 24. September 1866 über die für ihn im Grundbuche von Valdorf Bd. 9 Bl. 69 Abt. III Nr. 1 aus der Urkunde vom 26. Mai 1866 eingetragene unver⸗ zinsliche Abfindung von 990,00 ℳ bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. April 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte amumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird.
Vlotho, den 19. Dezember 1913.
Königliches Amtsgericht.
[85869] Aufgebot. Die Witwe Dr. Martin Rommeler, Hermine geborene Bendioulli, in Mülheim a. d. Mosel, hat beantragt, den verschollenen Leutnant im 8. Rheinischen Infanterie⸗ regiment Nr. 70 Paul Rommeler, zuletzt wohnhaft in Saarbrücken, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Juli 1914. Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 32, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Saarbrücken, den 12. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. 18.
[88836] Aufforderung. Am 2. März 1913 verstarb in Harschedl ohne Fee⸗ Verfügung der Privatier Jakob Rauchenstrauß, Sohn der Gürlers⸗ eheleute Mathias Rauchenstrauß und Marie geb. Zitzelsberger von Hazerreuth. 1“ berufen sind zur einen lfte die Nachkommen der bäterlichen Großeltern des Erblassers, nämlich der Gütlerseheleute Peter Rauchenstrauß und Marie geb. Bauer von Hazerreuth, zur anderen Hälfte die Nachkommen der mütterlichen Großeltern, d. sind die Bauerseheleute Georg Zitzelsberger und Alle Personen, welche ein Erbrecht gegenüber dem Nachlaß des Jakob Rauchenstrauß geltend machen wollen, und alle Personen, welche über die Verwandtschaft, insbesondere der väter⸗ lichen Großeltern Rauchenstrauß, Aus⸗ kunft geben können, werden aufgefordert, sich mündlich oder schriftlich binnen 6 Wochen zu melden (Zimmer 26 des Amtsgerichtsgebäudes). Bei Anmeldung von Erbrechten sind die öffentlichen Ur⸗ kunden zum Nachweise der Abstammung vorzulegen, auf welcher das Erbrecht beruht. Passau, 21. Dezember 1913. K. Amtsgericht Passau (Nachlaßgericht).
[89777] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Emil Wolffen⸗ stein in Berlin, Potsdamerstr. 118, hat als Pfleger für den Nachlaß des am 28. Juni 1913 verstorbenen, in Berlin, Kleine Frankfurterstr. 16, wohnhaft ge⸗
Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ scließang von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ Fenees. ihre Forderungen gegen den
achlaß des verstorbenen Arthur Pautz
1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den
erbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ntsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, 2 ermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe
in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht
der Verbindlichkeit haftet. Berlin, den 15. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.
[89778] Aufgebot.
der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen spätestens in dem auf den 9. März 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstücke sind
melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils. rechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil e Teil der Verbindlichkeit aftet.
Berlin, den 19. Dezember 1913. Königliches 1“ Berlin⸗Mitte.
[89459] Beschluß. Der Witwe des Kaufmanns Adolf August Klattenhoff, Margarethe geborene Voltz, zu Bonn ist am 19. November 1910 von dem unterzeichneten Nachlaß gericht ein Erbschein über ihr Erbrecht am Nachlaß ihres am 10. November 1909. verstorbenen Ehemanns erteilt worden. Dieser Erbschein ist unrichtig und wird daher gemäß § 2361 Absatz 2 B. G.⸗B. für kraftlos erklärt.
Bonn, den 22. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht. Abteilung 10. Durch Ausschlußurteil vom 23. De⸗ zember 1913 ist der am 14. Februar 1827 geborene Heinrich Fauer aus Berleburg für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1893 festgestellt. Berleburg, den 23. Dezember 1913.
Königl. Amtsgericht. [89458]
[89779) Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 18. Dezember 1913 ist der am 15. Juli 1852 hierselbst geborene Johann Jakob Rose (Rohse) für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1903 festgestellt. Kellinghusen, den 18 Dezember 1913. Königliches Amtsgericht.
Der Gerber Friedrich Kloes aus Siegen
ist für tot erklärt worden. [89464]
Siegen, den 22. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht.
[89170] Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache des Kaufmanns Friedrich Enters in Fürstenwalde, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Justizrat Fensch und Kleinschmidt in Fürstenwalde, hat das Königliche Amtsgericht in Fürsten⸗ walde durch den Gerichtsassessor Schmickaly für Recht erkannt: Der Hypothekenbrief vom 19. Oktober 1905 über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Fürsten⸗ walde Band 23 Blatt Nr. 422 in Ab⸗ teilung III unter Nr. 8 für die ledige Karoline Münster in Fürstenwalde einge⸗ tragene, zu fünf vom Hundert jährlich seit 1. Oktober 1905 verzinsliche Darlehns⸗ von 3000 ℳ wird für kraftlos erklärt.
[897671 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Enkelmann, geb. Laaß, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Brandes in Berlin, Leipziger⸗ straße 12, klagt gegen ihren Ehemann, den Metallschleifer Adolf Enkelmann, früher in Berlin⸗Lichtenberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1567 Nr. 2 B. G.⸗B., auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 34. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 2— 4, auf den 31. März 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗
hnen nach der Teilung des Nachlasses nur
für den seinem Erbreil entsprechenden Teil
Der Rechtsanwalt Justizrat Posner in Berlin, Matthätkirchstr. 16, hat als Nachlaß⸗ pfleger des am 9. Juni 1913 in Berlin ver⸗ storbenen Versicherungsbeamten Reinhold Esche das Aufgebotsverfahren zum Zwecke
Esche
kammer des Herzoglichen Landgerichts in
Gerichte Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen
Berlin, den 24. Dezember 1913. Pilkowski, Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Landgerichts I. Zivilkammer 34.
[90142] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Rose Thiele, geborene Wittig,
in Berlin, Grüner Weg 69, Prozezbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justtzrat Friedrich Ulrich in Berlin, Französischestr. 21, klagt gegen ihren Ehemann, den Vischlergesellen Heinrich Thiele, z Zt. unhekannten Auf⸗ enthalts, früber in Berlin, Linienstr. 243, wohnhaft gewesen, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß er dem Trunke ergeben und arbeitsscheu sei und ein liederliches Leben führe, daß er für die Familie nicht sorge sie beschimpfe und mißhandele sowie ein unsittliches Verhalten ihr gegenüber zeige und sie verlassen habe, mit dem An⸗ trage, ihre Ehe zu scheiden und ihn für den allein schuldigen Teil zu erklären. — 73. R. 531. 13. — Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 39. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, 2. Stock, Saal 16— 18, auf den 18. März 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 27. Dezember 1913.
Worm, Gerichtsschreiber
des Könialichen Landgaerichts I. [89793] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Friseurs Ernst Stoffregen, Alwine geb. Usedom, in Oberlutter, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Kothe, Königslutter, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Königslutter, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Abs. 2 B. G. B., mit dem Antrage auf Chescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil⸗ Die Klägerin badet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗
Braunschweig auf den 26. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 1 eesesete it den 22. Dezember 1913. Kühn, Gerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [89794] Oeffentliche Zustellung. In Zivilprozeßsachen der Ehefrau des Arbeiters August Leßmann, Marie geb. Fahrenholz, in Hannover, Klägerin, Pro⸗ zeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Magnus Mielziner und Scheffels, hier, gegen ihren genannten Ehemann, früher in Wolfen⸗ büttel, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Ehescheidung, eventuell Wiederherstellung der häuslichen Gemein⸗ schaft, wird der Beklagte nach Aufhebung des Termins vom 13. Februar 1914 zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig auf den 27. Februar 1914, Vor⸗ mittags 10 ¼ Uhr, mit der Aufforderung geladen, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß bevollmächtigten vertreten zu lassen. Braunschweig, den 24 Dezember 1913. Witte, Gerichtsobersekretär, Gerichts⸗ schreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[89770] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Margarete Tschierschke, geb. Becker, in Berlin, Paulstraße 33 bei Kiels, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Nast⸗Kolb in Berlin, Französischestr. 63, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Bankbeamten Hermann Tschierschke, früher in Berlin⸗Pankow, Nordbahn⸗ straße 10, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 23. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17,20, auf den 7. März 1914, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 65, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 37. R. 983. Charlottenburg, den 23. Dezember 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Landgerichts III in Berlin.
[89771] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Agnes Gaumert, geb. Deutschmann, in Rietzneuendorf bei Luckau i. L., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Schulz in Cottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter (Fleischer) Otto Gaumert, früher in Rietzneuendorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten von neuem zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗
forderung, sich durch einen bei diesem
kammer des Königlichen Landgerichts zu
zugelassenen Rechtsanwalt als
des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗ Mitte, Neue Friedrichstraße 15, auf den
Cottbus auf Freitag, den 3. April 1914, Bornina9s 9 Uhr, Nr. 17, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt ge⸗ macht. . 33. 13.
Cottbus, den 27. Dezember 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[89438] Oeffentliche Zustellung. „Die Ehefrau Tagelöhner Peter Suckau in Wanne, Prozeßbevollmächttgter: Rechts⸗ anwalt Cohn in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Wanne⸗ECickel, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 23. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 27. Dezember 1913. Blankenburg, Landgerichtssekretär, Ge⸗ richtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[89773] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Elisabeth Drews, geb. Helms, in Lüneburg, vor dem Rotentore 42 Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Seßler in Lüneburg, klagt gegen ihren Ehemann, Musiker Otto Drews, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Lüne⸗ bura, auf Grund der §§ 1567 Abs. 2, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Lüneburg auf den 25. März 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt — Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.
Lüneburg, den 27. Dezember 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[89876] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Heinrich Thörner, Maria geb. Steinkamp, in Münster in Westfalen — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bolten in Rheydt — klagt gegen ihren Ehemann, Kaufmann Heinrich Thörner mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in M.⸗Gladbach auf den 28. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr.
M.⸗Gladbach, den 29. Dezember 1913.
Wilms, Landg.⸗Sekretär,
Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
[89775] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurergeselle Robert Haase in Stettin, Lessingstraße 1, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Moritz in Stettin, klagt gegen seine Ehefrau Emma geb. Lambrecht, unbekannten Aufenthalts, früher in Stettin, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Stettin, Albrechtstraße Za, Zimmer 7, auf den 11. März 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Stettin, den 27. Dezember 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichts: Berwaldt, Landgerichtssekretär.
[89743] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Herta Parduhn, geb. 12. August 1913, vertreten durch den Vor⸗ mund, den Berufsvormund Preuß in Berlin SW. 68, Alte Jakobstraße 38, klagt gegen den Reisenden Wilhelm Moll, früher in Berlin, Proskauerstraße 33 bei Engel, auf Grund der Behauptung, daß er der Mündelmutter in der gesetz⸗ lichen Empfängniszeit vom 14. Oktober 1912 bis 12. Februar 1913 beigewohnt habe und der Vater des Kindes sei, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vor⸗ läufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von monatlich 30 ℳ vom Tage der Geburt, dem 12. August 1913, an bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres und von 35 ℳ monatlich vom Beginn des 7. bis zum vollendeten 16. Lebensjahre, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die laufenden in vierteljährlichen Teilzahlungen im voraus. Zur mündlichen Verhandlung
28. Februar 1914, Vormittags
2- Uhr, II. Stockwerk, Zimmer 217,219, geladen.
Berlin, den 19. Dezember 1913. (L. S) Mier, Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 46.
[89742] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Hildegard Simon, vertreten durch ihren Vormund, den städtischen Waiseninspektor Haase in Berlin⸗Schöneberg, Badenschestraße 59, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bürgner in Berlin W. 8, Kronenstraße 3, klagt gegen den Zuschneider Josef Sto⸗ janowitsch, zuletzt in Berlin, Franz⸗ straße 6, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß er der ledigen Emma Simon in Berlin⸗Steglitz, Horst Kohlstraße 13, wohnhaft, in der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt habe und der Betklagte daher der Erzeuger der Klägerin sei, mit dem Antrage, ihn kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, der Klägerin vom Tage ihrer Geburt, den 4. April 1913, an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres eine Unterhaltsrente von monatlich 30 ℳ zu zahlen und zwar die rückständigen sofort, die laufenden in vierteljährlichen Teil⸗ zahlungen im voraus. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin C. 2, Neue Friedrichstraße 13 — 14, II Treppen, Zimmer 170/172, Abt. 67, auf den 14. März 1914. Vormittags 10 Uhr, geladen. Die Einlassungsfrist ist auf 2 Wochen festgesetzt.
Berlin, den 23. Dezember 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 67.
[89776] Oeffentliche Zustellung.
Die Gräfin Gisella von Hardenberg, geborene Gräfin Kielmansegge, in Wies⸗ baden, Nerotal Nr. 27, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Stahl in Wiesbaden, klagt gegen ihren Ehemann, den Grafen Aladar von Hardenberg, früher in Wiesbaden, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich in der notariell be⸗ glaubigten Urkunde vom 27. März 1911 verpflichtet habe, der Klägerin monatlich 300 ℳ Unterhalt zu gewähren, seiner Verpflichtung jedoch nicht nachgekommen sei, und daß Wiesbaden als Gerichtsstand des Erfüllungsortes in Betracht komme, mit dem Antrage, den Beklagten durch eventuell gegen Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin oder deren zum Geldempfang ermächtigten Prozeß⸗ bevollmächtigten Rechtsanwalt Dr. Stabl in Wiesbaden zu zahlen: 1) 141,20 ℳ, 2) für die Zeit vom 1. Juli 1911 bis 1. November 1913 7692,08 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung, 3) bis auf weiteres für die Zeit vom 1. November 1913 ab monatlich postnumerando den Betrag von 300 ℳ. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweit Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Wiesbaden auf den 9. März 1914 Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Wiesbaden, den 23. Dezember 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[89737] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Johann Gödde, Wil⸗ helmine geb. Kleine, in Elpe, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Widekind in Arnsberg, klagt gegen den Viehwärter Z. A. Gorseling, unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Herblinghausen, unter der Behauptung, daß der Beklagte die nach⸗ stehenden Sachen, nämlich: 5 Bettücher, 2 Tischtücher, 6 Handtücher, 3 Trocken⸗ tücher, 1 schwarzen Rock ohne Bluse, 1 blauen und 1 braunen Rock ohne Bluse, 3 Schürzen, 5 Hemden, mehrere Taschen⸗ tücher, 1 Sommerhut, 1 eichenen Koffer, 1 Kinderwagen, Kinderwäsche und Kleidchen, 1 vollständiges Werktagskleid und 4 Blusen von dem von der Klägerin getrennt lebenden Ehemanne derselben ohne Zahlung eines angemessenen Preises gekauft habe, trotz⸗ dem ihm das Eigentum der Klägerin an den Sachen bekannt gewesen, daß nach §§ 932, 935 B. . der Beklagte Eigentümer der Sachen nicht geworden sei, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗
pflichtig und durch vorläufig vollstreckbares
Urteil zur Herausgabe der Sachen zu
verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Arnsberg i. W. auf den 1. April 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen.
Arnsberg i. W., den 21. Dezember 1913.
Müller, Amtsgerichtssekretär, Gerichts⸗
schreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[89738] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma S. Adam in Berlin, Leip⸗
zigerstraße 27,28, klagt gegen den angehz.
“