1914 / 2 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Jan 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung G

die Zusammensetzung der Prüfungs⸗ kom mission, des Ehrengerichts und des Ehren⸗ gerichtshofs für Patentanwälte für das Jahr 1914.

Durch Erlaß des Herrn Reichskanzlers vom 22. Dezember d. J. sind auf Grund der §§ 4 Abs. 2 und 14 des Gesetzes, betteffend die Patentanwälte, vom 21. Mai 1900 sowie des § 1 der Prüfungsordnung für Patentanwälte vom 25. Juli 1900 die Prüfungskommission, das Ehrengericht und der Ehren⸗ gerichtshof für Patentanwälte für das Jahr 1914 in folgender Weise zusammengesetzt worden: . A. Prüfungskommission für Patentanwälte: a. Vorsitzender: Direktor Siebenbürgen. Stellvertreter: Direktor Dr. Thiel, hase, Direktor Feldt. b. Mitglieder: 1) vom Patentamt: Geheimer Regierungsrat gierungsrat Fischer, Geheimer Riedel, Geheimer Regierungsrat Vogt, Reegierungsrat Brandt. 8 2) Patentanwälte: Gaston Dedreux in München, Dipl.⸗ 8 Ing. Carl Fehlert I. in Berlin, Karl Hallbauer 8 in Berlin, Dr. Anton Levy in Berlin, Dr. Karl *£1 Michaelis in Berlin. B. Ehrengericht für Patentanwälte: a. Vorsitzender: Direktor Feldt. .— Stellvertreter: Direktor Dr. Thiel, Direktor Sieben⸗ bürgen, Direktor Dunkhase, Geheimer Regierungs⸗ rat Zipfel. ..“ b. Beisitzer: 1) vom Patentamt: Stellvertreter: Geheimer Regierungsrat Kayser, heimer Regierungsrat Geitel. b 2) Patentanwälte: Carl Arndt in Braunschweig, Gaston Dedreux in München, Hugo Dummer in Dresden, Dipl.⸗Ing. Carl Fehlert I. in Berlin, Königlicher Baurat, Dipl.⸗Ing. Ludwig Glaser in Berlin, Karl Hallbauer in Berlin, Hans Heimann in Berlin, Emil Hoffmann in Berlin, Dipl.⸗Ing. Dr. Walter Karsten in Berlin, Friedrich Meffert in Berlin, Maximilian Mintz in Berlin, Jean Paul Schmidt in Berlin, Constantin Schmidtlein in Berlin, Max Seiler in Berlin, Otto Siedentopf in Berlin, Heinrich Springmann in Berlin, Paul Tannhäuser in Berlin, Benno Tolksdorf in Berlin, Dr. Richard Wirth in Frankfurt a. M.,

Willy Zimmermann in Berlin. C. Ehrengerichtshof für Patentanwälte: a. Vorsitzender: Präsident Robolski. 1 Stellvertreter: Direktor Dr. Thiel, Direktor Feldt, Direktor Siebenbürgen, Geheimer Regierungsrat 8 von Kries. b. Beisitzer: 1) vom Patentamt: C Geheimer Regierungsrat Stellvertreter: Geheimer Geheimer Regierungsrat Regierungsrat Hüfner, Geheimer Dr. Kahle 2) Patentanwälte: wie zu B. b. 2. Berlin, den 30. Dezember 1913. Der Präsident des Kaiserlichen 8 Robolski.

betreffend

Direktor Dunk⸗

Geheimer Regierungsrat von Kries, Speer, Geheimer Re⸗ Regierungsrat Dr. Geheimer

Geheimer Regierungsrat Gro schu 89 Ge⸗

b

Geheimer Regierungsrat Dr. Rösing, Vogt.

Regierungsrat Strasser, ho⸗ Jüngel, Geheimer Regierungsrat

Patentamts.

““ Königlich Preußische Armee.

Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen.

Berlin, 1. Januar. v. Plüskow, Gen Lt. und Kom. d. Groß⸗ herzogl. Hess. (25.) Div., m. d Führ. d. XI A. K. beauftr. Frhr. v. Lüttwitz, Gen. Maj und Oberquartiermeister, unter Beförderung zum Gen. Lk, zum Kom. d. Großberzogl. Hess. (25.) Div., v. Redern, Gen. Maj. und Kom. d. 11 Inf. Brig., unter Vers. in d. Gen. Stab d. Armee, zum Oberquartiermeister und gleichzeitig zum Mitglied d. Studien⸗Komm. d. Kr. Akad, v. Kuhl, Gen. Maj., beauftr. m Wahrn. d. Gesch. eines Oberquartiermeisters, zum Oberquartiermeister und gleichzeitig zum Mitglied d. Studien⸗Komm. d. Kr. Akad., ernannt.

Zu Generalleutnants befördert: die Generalmajore: p. Conta, Kom. d. 18. Inf. Brig., unter Ernennung zum Kom. d. 1. Div., Stei Insp. d. 3. Fußart. Insp., v. Kluge, Kom. d. 22. Feldart. Brig., dieser unter Ernennung zum Kom. d. 18. Div.

v. Vietinghoff gen. Scheel, Gen. Maj. und Komdt. von Straßburg i. E., d. Charakter als Gen. Lt. verliehen.

Königreich Preußen. 1 Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den bisherigen Seminaroberlehrer, Professor Dr. Ernst Timpe, z. Zt. in Zülz, zum Seminardirektor zu ernennen sowie dem ordentlichen Mitglied der Düsseldorfer Akademie für praktische Medizin und Direktor der medizinischen Klinik an den städtischen Krankenanstalten, Professor Dr. August Hoffmann in Düsseldorf den Charakter als Geheimer Medizinalrat und dem Gestütdirektor Grafen Sumiusti in Leubus, Kreis Wohlau, aus Anlaß seines Uebertritts in den Ruhestand den Charakter als Landstallmeister zu verleihen.

König haben Allergnädigst geruht:

dem Landgerichtsrat Hasenclever in Aachen den Charakter als Geheimer Justizrat sowie

dem Amtsgerichtssekretär und Dolmetscher Andreas Gap⸗ czynski in Hohensalza und den Amtsgerichtssekretären Max Lindner in Hoyerswerda, Emil Ramisch in Oels und Paul Blandow in Stralsund den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.

Seine Majestät der

——

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Oberbürgermeister Scholtz in Danzig das Recht zu verleihen, bei geeigneten Gelegenheiten die goldene Amtskette

Justizministerium.

dgerichtsräten Hasenclever in Aachen und Ernst Schmidt in Fonigsberg i. Pr. sowie dem Ersten Amtsanwalt bei dem Amtsgericht Verlin⸗Mitte, Ersten Staatsanwalt, Ge⸗ heimen Justizrat Dr. Meese ist die nachgesuchte Dienstent⸗ lassung mit Pension, dem Amtsrichter Koeppel in Gostyn die Dienstentlassung mit Pension erteilt.

Versetzt sind: der Amtsgerichtsrat Weineck in Sorau nach Swinemünde, der Landrichter Dr. Haas in Greifswald an das Landgericht III in Berlin, der Landrichter Ernst in Greifswald nach Stettin, die Amtsrichter: Dr. de Carbonnel in Königsberg i. Pr. als Landrichter an das Landgericht daselbst, Dr. Müller in Rheinsberg nach Sorau, Billmann in Hagen (Westf.) nach Bielefeld, Niederleitner und Buchholtz in Hagen (Westf) nach Wetter (Ruhr) und Musal in Ragnit nach Königsberg i. Pr.

Zu Handelsrichtern sind ernannt: der Generaldirektor Paul Schwertfeger und der Direktor Dr. phil. Ernst Noah in Berlin bei dem Landgericht I in Berlin, der Kauf⸗ mann Ernst Königs in M.⸗Gladbach und der Kaufmann Moritz Ulrich in Magdeburg, wiederernannt: der Geheime Regierungsrat Dr. Julius Pieck in Berlin⸗Wilmersdorf und der Direktor, Geheime Kommerzienrat Jakob Dannenbaum in Berlin bei dem Landgericht I in Berlin, der Kaufmann Heinrich Lauterbach, der Generaldirektor und Stadtrat Mar Schwemer und der Bankier Gotthard von Wallenberg⸗ Pachaly in Breslau, der Fabrikbesitzer Paul Dowerg in Gleiwitz, der Nadelfabrikant, Kommerzienrat Arthur Pastor in Aachen und der Kaufmann Julius Langen in M.⸗ Gladbach. L V

Zu stellvertretenden Handelsrichtern sind ernannt: der Kaufmann Otto Aschaffenburg in M.⸗Gladbach und der Kommerzienrat Johann Emil Erckens in Grevenbroich bei dem Landgericht in M.⸗⸗Gladbach, der Mitinhaber eines Reederei⸗ geschäfts, schwedische Vizekonsul Karl Wiese in Memel und Hugo Baensch in Magdeburg, wiederernannt: der Fabrikant Adolph Köhler in Berlin bei dem Landgericht I in Berlin, der Kaufmann Wilhelm Schatz und der Konsul Karl Becker in Breslau, der Fabrikbesitzer Emil Kuschnitzki in Gleiwitz, der Direktor Josef Hesse in Olpe bei der Kammer für Handels⸗ sachen in Siegen und der Kaufmann und Stadtrat Alfred Zweig in Magdeburg.

Dem Notar Reichmann in Frankkfurt a. M. ist die nach⸗ gesuchte Entlassung aus dem Amt erteilt, dem Notar Froese⸗ witte in Leschnitz der Amtssitz in Ohlau angewiesen.

In der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht die Rechts⸗ anwälte: Brinkmann bei dem Oberlandesgericht in Hamm, Siegfried Bleeck und Paul Brasch bei dem Landgericht I. in Berlin, Kreppel bei dem Landgericht in Frankfurt a. M., August Niemeyer bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Hildesheim, Lebram bei dem Amtsgericht und dem Land⸗ gericht in Stettin, Claussen bei dem Amtsgericht und der Kammer für Handelssachen in Siegen, Froesewitte bei dem Amtsgericht in Leschnitz und Dr. Ulmer bei dem Amtsgericht in Fischhausen.

In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: der Generaldirektor, Geheime Regierungsrat Hackelöer genannt Köbbinghoff bei dem Amtsgericht in Charlottenburg, der Rechtsanwalt Siegfried Bleeck vom Landgericht I in Berlin bei dem Kammergericht, der Rechtsanwalt Dr. Max Liebert

vom Landgericht L-beit dem Landgericht II in Berlin, der Rechtsanwalt Froesewitte aus Leschniz bei dem Amtsgericht in Ohlau, die Gerichtsassessoren: Dr. Martin Markiewitz bei dem Oberlandesgericht in Breslau, Alfred Weichmann bei dem Landgericht I in Berlin, Maercks bei dem Amts⸗ gericht und dem Landgericht in Cöln, Langowski bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Danzig, Jahncke bei dem Amtsgericht in Uchte, Gustav Levy bei dem Amtsgericht in Saarlouis, Leineweber bei dem Amtsgericht in Wipper⸗ fürth und Dr. Stanislaw Heimann bei dem Amtsgericht in Hohensalza.

Amtsrichter Dr. Steilberg in Bochum ist ge⸗ storben. Ministerium für Handel und Gewerbe. Versetzt sind: der Revierberginspektor Gründler von Königshütte an das Bergrevier Süd Gleiwitz und der Revierberginspettor Schuberth von Gleiwitz an Bergrevier Ratibor.

das

8

Bekanntmach betreffend die Allerhöchste Genehmigung der von der Korporation der Kaufmannschaft in Stettin be⸗ schlossenen Verfassung dieser Korporation vom 21. November d. J.

Des Königs Majestät haben mittels Allerhöchsten Erlasses vom 20. d. M. die von der Korporation der Kaufmannschaft zu Stettin beschlossene Verfassung dieser Korporation vom 51. Kovember d. J., durch welche die Zahl der Vorsteher auf 24 erhöht und der Bezirk auf die Gebiete der Kreise Anklam, Demmin und Ueckermünde ausgedehnt worden ist, mit der Maßgabe zu genehmigen geruht, daß die neuen Bestimmungen mit dem Tage der Genehmigung der Verfassung in Kraft treten.

Der Allerhöchste Erlaß nebst der genehmigten Verfassung wird im „Amtsblatt der Königlichen Regierung in Stettin“ bekannt gemacht werden⸗

Berlin, den 27. Dezember 1913. Der Minister für Handel und Gewerbe.

8 J. A.: von Meyeren.

Ministerium der geistlichen und Unterrichts

angelegenheiten.

Dem Seminardirektor, Professor Dr. Timpe ist das Direktorat des Lehrerseminars in Zülz verliehen worden.

Dem Lehrer a. D. am Joachimsthalschen Gymnasium in

Templin Gustav Lehmann ist das Prädikat Professor bei⸗

gelegt worden.

Oberrechnungskammer. 8

Die bisherigen Hilfsarbeiter, Regierungssekretäre Rüdig

aus Münster i. W., Schoenemeyer aus Magdeburg und

Lanz ans Heeher sind zu Geheimen Rechnungsrevisoren bei der Königlichen Oberrechnungskammer ernannt worden.

Bekanntmachung.

Dem Markscheider Carl Wurm ist von uns unterm 26. Mai 1913 die Berechtigung zur selbständigen Ausführung von Markscheiderarbeiten innerhalb des preußischen Staatsgebietes erteilt worden. Derselbe hat seinen Wohnsitz in Hamm i. W. genommen. Dortmund, den 30. Dezember 1913.

8 Königliches Oberbergamt.

Kaltheuner.

5—

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

8 Preußen. Berlin, 3. Januar 1914.

Nach der am 23. vorigen Monats in Berlin zwischen den Organisationen der Krankenkassen und der Aerzte zustande gekommenen Vereinbarung sollen die Aerzte, die von Kranken⸗ kassen während der Vertragsstreitigkeiten von auswärts heran⸗ gezogen und fest angestellt sind, alsbald von der kassenärztlichen Tätigkeit am Orte gegen Abfindung ihrer Ansprüche entbunden werden. Wie „W. T. B.“ meldet, ist in Düsseldorf durch die zu diesem Zwecke unter der Leitung des Regierungspräsidenten geführten Verhandlungen eine Einigung zwischen dem Aerzte⸗ verein und dem Krankenkassenverbande erzielt worden, wonach die neuangenommenen Kassenärzte überhaupt nicht in Tätigkeit treten. ““ .

Laut Meldung des „W. T. B.“ sind S. M. S. „Breslau“ am 30. Dezember in Alerandrette und am 1. Januar in Mersina, S. M. S. „Condor“ am 31. Dezember in Singa⸗ pore und S. M. S. „Leipzig“ an demselben Tage in Amboina (Molukken) eingetroffen.

Heute vormittag fand die Königlichen Hoheit der Gegenwart Seiner

Sigmaringen, 3. Januar. feierliche Beisetzung Ihrer verstorbenen Fürst in⸗Mutter in Majestät des Kaisers und Königs, Seiner Königlichen Hoheit des Fürsten Wilhelm, der Mitglieder der Fürst⸗ lichen Familie, der Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften, die zur Trauerfeier hier eingetroffen waren, sowie der Abgesandten fremder Höfe, der Gefolge, der Abordnungen von Behörden, Vereinen usw. statt. Die Leiche der Fürstin war, wie „W. F. B.“ meldet, in der Erlöserkirche, unter der sich die Fürstengruft be⸗ findet, aufgebahrt. Der mit rotem Samt ausgeschlagene Katafalk verschwand beinahe unter einem Berg von kostbaren Kränzen. Das Pontifikalamt wurde vom Erzbischof Schuler zelebriert. Die Trauerrede hielt der Pater Timotheus Granisch von Beuron über die Worte: Er legte seine Rechte auf mich und sprach: Fürchte dich nicht, ich bin der erste und der letzte und habe die Schlüssel des Todes und der Unterwelt. Nach beendigtem Gottesdienst und hierauf erfolgter kirchlicher Einsegnung der Leiche wurde der Sarg von acht fürstlichen Lakaien unter Vortritt des Erzbischofs und seiner Assistenz sowie des Hofdienstes unter dem Geläute der Glocken in die Gruft getragen. Seite ihres Gemahls, des Fürsten Leopold, beigesetzt. Der Leiche folgten nur die Anverwandten der hohen Verstorbenen. Während der Feier in der Gruft sang der Kirchenchor unter Leitung des Musikdirektors Hoff. Nach der Beisetzung fand im Schlosse eine Defiliercour statt.

Der Hofrat Morawski ist, wie „W. T. B.“ meldet, unser Verleihung des Titels und Charakters eines Seklions⸗ chefs an Stelle des zurückgetretenen Ministers von Dlugosz mit der vorläufigen Führung des Ministeriums für Galizien betraut wordben. 1

Frankreich.

Eine offiziöse Note stellt fest, daß der gegenwärtige Stand der Besatzungstruppen in Marokko 76 303 Mann be⸗ trage, davon seien 13 893 Marokkaner, 11 570 Senegalschützen, 17 062 eingeborene algerische Truppen, 28 227 Legionäre, Zuaven, Kolonialsoldaten und Soldaten der Strafkompagnien und nur 5571 Soldaten des Mutterlandes. Wie „W. T. B.“ meldet, soll durch diese Note offenbar die von Briand jüngst aufgestellte Behauptung zurückgewiesen werden, daß die Marokko⸗ politik Caillaur' die Verteidigung des Mutterlandes geschädigt und das Dreijahrsgesetz notwendig gewacht

Italien.

Der König und die Königin haben gestern im Spiegel⸗ saal des Quirinals die Mitglieder des diplomatischen Korps und ihre Damen empfangen, um deren Neujahrsglückwünsche entgegenzunehmen.

Der Minister des Aeußern Giuliano hat aus Anlaß des Jahreswechsels schreiben an die diplomatischen und konsularischen Vertreter Italiens im Ausland gerichtet, in dem laut Meldung des „W. T. B.“ darauf hingewiesen wird, daß die wirtschaftliche Kraft der Nation die Nachwirkungen des Krieges mit der Türkei sowie der darauffolgenden Balkankriege mit einer die allgemeine Erwartung übertreffenden Leichtigkeit überwunden habe. Die Staatsfinanzen und die Wirtschaftslage des Landes dürften sich zu den besten in Europa zählen. Zu⸗ sammen mit der moralischen Stärke, Volk so beredte Beweise gegeben habe, 1 Steigerung des politischen Ansehens Italiens beigetragen, die des öfteren in den Parlamenten wie in der führenden Presse des Auslands ihren Ausdruck gefunden habe.

Marchese di San ein Rund⸗

des Staatshaushalts usw. an, als sprechendsten Beweis dafür, daß der Krieg und seine Folgeerscheinungen die Entwicklung Italiens nicht im mindesten aufzuhalten vermocht haben.

1“ .

Dekret über die Auflösung der Die Wahlen werden Anfang März werden am 30. März

ö16“

Der König hat das Kammern unterzeichnet.

stattfinden. Die neuen Kammern zusammentreten.

wärtige Stand der nationalen Fragen erfolate Schiffsbestellungen oder über

hundert Gendarmen mit ihren Offizieren

Die Fürstin wurde an der

Oesterreich⸗-Ungarn. 1

Rekord,

von der das italienische habe dies zu einer

Der Minister führte sodann die jüngst auch im Parlament mitgeteilten Ziffern

Den Kriegsminister dung bes Wiener „K. demis oniert.

Der frühere; nspektor des 4. Armeeinspektionsbezirks Marschall Tatar Dsman Pascha ist zum Inspekteur des 1. Bezirks (Konstantinopel) ernannt worden.

111““ 8

Telegraphenkorrespondenzbureaus“

e““ 8n der gestrigen Sitzung der Deputiertenkammer richteten mehrere Deputierte an die Regierung Anfragen, betreffendd den Ankauf des Dreadnoughts „Rio de Janeiro“ durch die Türkei.

Wie „W T. B. meldet, bestätigte der Ministerpräsident Venizelos die Nachricht über diesen Ankauf, erklärte aber, er sei nicht in der Lage, mitzuteilen, welche Maßnahmen die Regierung zu ergreifen gedenke, um die Oberberrschaft der griechischen Marine im Aegäischen Meere aufrechtzuerhalten, noch die in dieser Absicht bereits getroffenen Maßnahmen bekannt zu geben. Er glaube, daß der gegen⸗ es nicht gestatte, über bereits 1— chif die Verhandlungen wegen weiterer Aufträge zu berichten. Er könne der Kammer ledialich ver⸗ sichern, daß Griechenland entschlossen sei, seine Oberherrschaft zu behaupten; er könne weiter versichern, daß die obersten Spitzen der griechꝛschen Marine nicht im geringsten beunruhigt seien.

b 111

ESerbien. Der König berief gestern nochmals die oppositionellen Parteiführer ins Palais und erklärte, wie „W. T. B.“ meldet, daß Neuwahlen gegenwärtig mit Rücksicht auf die militärische Dienstleistung zahlreicher als Reservisten unter den Fahnen stehender Wähler sowie aus technischen Gründen nicht zweck⸗ näßig erschienen. Die Parteiführer beharrten auf dem Stand⸗ punkt, den sie bei ihrer ersten Berufung ins Palais dargelegt hatten. 8 Bulgarien.

Der Ministerpräsident Radoslawow hat dem Könige, wie

das Wiener „K. K. Telegraphenkorrespondenzbureau“ meldet,

die Demission des Kabinetts überreicht.

Albanien. Nach einer Meldung der „Agenzia Stefani“ sind drei⸗ in voller Aus⸗

rüstung und mit drei Maschinengewehren an die griechisch⸗

albanesische Grenze abgegangen.

1 Amerika. Der amerikanische Sondergesandte Lind ist gestern in Paß Christian (Mississippi) eingetroffen und wird heute mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten konferieren. Seechsundzw nzig frühere mexikanische Abgeordnete, die sich auf Huertas Befehl seit dem 10. Oktober im Ge⸗ fängnis befanden, sind, wie „W. T. B.“ meldet, gestern ent⸗ lassen worden, nachdem der Richter des Distriktsgerichts die gegen sie erhobene Anklage wegen Aufruhrs als unbegründet zurückgewiesen hatte.

Wie eine Depesche aus Presidio, obiger Quelle zufolge, meldet, zeigten die Bundestruppen von Ojinaga, nach⸗ dem sie drei Tage lang heftig von den Rebellen ange⸗ griffen worden waren, vorgestern abend zu vorgerückter Stunde die Neigung, auf amerikanisches Gebiet zu fliehen. Die Verluste auf beiden Seiten werden auf mindestens Lausend Tote und Verwundete geschätzt. Zahlreiche verwundete Sol⸗ daten der Bundestruppen gingen auf das andere Flußufer, wo sie vom Roten Kreuz verbunden wurden. Dreihundert bewaffnete Bundessoldaten, die aber nicht verwundet waren, und den Fluß überschritten, wurden trotz ihres Widerstandes von den Amerikanern entwaffnet und gezwungen, auf mexi⸗ kanisches Gebiet zurückzukehren. Wie das „Reutersche Bureau“ meldet, hat einer der Maderos gestern einen Protest an die amerikanische Regierung dagegen gerichtet, daß die Grenz⸗ patrouillen bei Ojinaga Deserteure der merikanischen Regierungs⸗ truppen entwaffnen und danach auf merikanisches Gebiet zurück⸗ treiben, wo sie von ihren Offizieren erschossen werden. Der Kriegssekretär hat darauf den Kommandeur an der Grenze ver⸗ anlaßt, nicht nur wie bisher Verwundete, sondern auch andere Kombattanten auf amerikanisches Gebiet übertreten zu lassen, und wenn es nötig erscheint, ihr Leben zu retten.

sich Auf⸗ den Besitz von

Nach einer Depesche aus Laredo machen ständische und Bundestruppen auch weiterhin Nuevo Laredo streitig. Während des ganzen vorgestrigen Tages haben beide Teile dieselben Stellungen bis zum Abend be⸗ hauptet. Asien. Die Zolleinnahmen Chinas haben, einer Meldung des

„W. T. B.“ zufolge, im Jahre 1913 43 960 000 Haikuantaels zum Durchschnittskurse von 35 Schilling betragen. Die Mehr⸗ zahl der Zollbezirke wies eine Steigerung in den Einnahmen auf. Schanghai, Tientsin, Hankau und Kanton zeigten einen hingegen war in Chinkiang, Wuhu, Kiukiang und Amoy eine Abnahme zu verzeichnen. Die Einnahmen reichen aus, um allen auf den Zöllen ruhenden Verpflichtungen zu ge⸗ nügen unter Einschluß der gesamten für 1913 fälligen Ent⸗

——

schädigung aus dem Boreraufstand.

Koloniales.

Deutschlands Handelsverkehr mit seinen Kolonien in Afrika im Jahre 1912.

Nach Heft XIN vom 261. Bande der „Statistik des Deutschen Reichs“, der eine Darstellung des deutschen Außenhandels im Jahre 1912 enthält, betrug im Spezialhandel mit Deutsch Ostafrika ohne Edelmetalle der Wert der Einfuhr nach Deutschland im Jahre 1912 14,6 Millionen Mark gegen 12,2 Millionen im Vorjahre, d. s. 2,4 Millionen Mark oder 19,7 v. H. mehr, der Wert der deutschen Ausfuhr nach dem ostafrikanischen Schutzgebiet 174 Millionen Mark gegen 13,9 Millionen im Vorjahr, d. s. 35 Millionen Mark oder 25,2 v. H. mehr als im Vorjahre. Die Haupte infuhrwaren erreichten folgende Werte in Millionen Mark: Kautschuk 7,3, rohe Baumwolle und Sisalhanf je 1,2. Roh⸗ glimmer und robes Bienenwachs je 0,8, Erdnüsse 0,7, roher Kaffee 0,6. Von dem Werte der Ausfuhr entstelen auf eiserne Eisenbahnschwellen 21, auf Eisenbahnschienen 2,0 Millionen, auf Maschinen 1,7, auf Eisenbahnlaschen, „unterlageplatten 0,7, auf Zement 0,5, auf gefärbte usw. Baumwollgewebe 0 4 Million Mark. Die Edelmetalleinfuhr betrug im Berichtsjahr 0,7 Million Mark gegen 1,0, die Edelmetall⸗ aus fuhr ebenfalls 0,7 Million gegen 2,5 Millionen Mark im Vorjahr. Im Spezialhandel mit Deutsch Südwestafrika hatte die Einfuhr nach Deutschland ohne Gold und Silber einen Wert von 5,623 Millionen Mark gegen 3,193 Millionen im Vorjahr. Der Wert der Ausfuhr nach Deutsch Südwestafrika erreichte 15,341

zzed Pascha hat nach einer Mel⸗

Millionen Mark gegen 20,693 Millionen im Jahre 1911. Die Ein⸗ fuhr hat demnach um 2.430 Millionen Mark oder 76 1 v. H. zu⸗, die Ausfuhr dagegen um 5 352 Millionen Mark oder 25,9 v. H. ab⸗ genommen. In der Einfuhr stehen die Diamanten usw. mit 4,326 Millonen Mark weitaus an der Spitze. Ferner erreichten Kupfererze 274 000, Bleierze 264 000, Rmdshäute 104 000, Vanadin⸗ und andere Erze 101 000 ℳ. In der Ausfuhr hatten die höchsten Werte Maschinen mit 1,0 Million Mark, Hafer, Bier und polierter Reis mit je 0 7, Nabrungs⸗ und Genußmittel, luftdicht verschlossen, mit 0,6,

0,3 Million Mark.

Der Wert des deutschen sich in der Einfuhr nach Deutschland auf 18,0 Millionen Mark 11,4 Millionen Mark (1911 dem Vorjahr hat der Wert der Einfuhr um 11 Million Mark oder 6,5 v. H., der der Ausfuhr um 2,0 Millionen Mark oder 21,3 v. H. zugenommen. Die wichtigsten Waren der Einfuhr waren Kautschuk mit 14 3 Millionen Mark, Palmkerne mit 1,6, Kakaobohnen mit 1,0, rohes Elfenbein mit 02 Million Mark und die der Ausfubr polierier Reis mit 1,3, gefärbte usw Baumwollgewebe mit 0 9, Maschinen mit 0,5, Aprikosenmus usw, luftdicht verschlossen, mit 0,5, Eisenbahn⸗, Straßenbahnschienen mit 0,4 Mellion Mark Wert. .

Im Spezialhandel mit dem Schutzgebiet Togo wurden während des Berichtsjahres in der Einfuhr nach Deutschland Waren im Werte von 6,216 Millionen und in der Ausfuhr nach Topo solche lim Werte von 2,715 Millionen Mark umgesetzt gegen 3,390 und 2229 Millionen Mark im Vorjahr. Von dem Einfuhrwert ent⸗ fallen auf Palmkerne 4,419 Millionen Mark, auf Kautschuk 0,933, auf Baumwolle 0,566, auf Palmöl 0 124 Million Mark. Die wichtigsten Ausfuhrwaren hatten folgende Werte: gefärbte usw. baumwollene Gewebe 335 000, eindrähtiges, gebleichtes usw. Baumwollgarn 133 000, Zucker 126 000, Brücken und Brückenbestand⸗ teile aus schmiedbarem Eisen 107 000, polierter Reis 100 000 ℳ.

6

Wohlfahrtspflege. Gesundheitspflege für Werksan gehörige.

Als ein kleines Handbuch der Wohlfahrtkpflege kann man die

Jahres berichte über die Wohlfahrtseinrichtungen bezeichnen, die von den Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer u. Co. in Lever⸗ kusen und Elberfeld herausgegeben werden. Der kürzlich er⸗ schienene dritte Bericht liefert auf jeder seiner 72 Seiten den Beweis, daß die Farbenfabriken den Grundsatz vertreten, daß sie nicht aus⸗ schließlich Geschäftsunternehmung sind, sondern auch soziale und ethische Aufgaben zu erfüllen streben. Die Fabrikleitung ist der richtigen Ansicht, daß nur durch Löfung der Anforderungen letzt⸗ genannter Art das für alle Teile so förderliche und befriedigende Gefüuͤhl der Zusammengehörigkeit von Arbeitgeber und Arbeitnehmer zustande kommen und dauernd gestäckt werden kann. Für die allgemeine Beurteilung sei zunächst bemerkt, daß die Firma Friedr. Baver 1850 gegründet wurde, 1863 von den damaligen beiden Inhabern in die Firma Friedr. Baver u. Co. und 1881 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde. Im Jahre 1891 begann die Uebersiedlung der Firma nach Leverkusen, wo sich nunmehr der Hauptrjeil der Gesamtanlagen befindet. Das Betriebskapital beläuft sich auf 36 Millionen Mark Aktien, 25 Millionen Mark Obligationen und 14 Millioner Mark Reservefonds. Das Personal der Firma umfaßte Anfang 1913 etwa 7900 Arbeiter und über 2100 Beamte, einschließlich der Filialen.

Wie die Farbenfabriken im ganze sich der Woblfahrtspflege widmen, ist in Zahlen kurz auszudrücken. Im Jahre 1912 betrugen die Ausgaben für die geseplichen Versicherungen der Werksangebörigen 271 000 ℳ, die Aufwendungen für die freiwillige Wohlfahrts⸗ pflege dagegen 2 203 000 ℳ, also fast das Zehnfache der gesetzlichen Anforderungen. Die sämtlichen Wohlfahrtseinrichtungen unterliegen der Selbstverwaltung der Werksangehörigen durch frei zu wählende Ausschüsse von Beamten und Arheitern. Bei den für die weiblichen Werksangehörigen bestehenden Einrichtungen und Stiftungen wirkt in bestimmten Fällen auch der Frauenverein der Farbenfabriken mit. Die Fabrikleitung hat außerdem zur Erledigung und Kontrolle der Wohlfahrtsarbeiten mehrere Sozialsekretäre und eine Fabrikpflegerin

angestellt. Ein großer Teil der gedachten Einrichtungen widmet sich direkt der Gesundbeitspflege. Ueber diese ollen wir hier 1912 einige nähere Angaben machen. , Umkleide⸗, Wasch⸗ und sodaß jetzt im ganzen 82 vor⸗ Die Unkosten für deren Unterhaltung betrugen für die Arbeiter in Leverkusen 238 811 ℳ, in den übrigen Werken 49 537 ℳ, für die Beamten in Leverkusen 23 281 ℳ, in den übrigen Werken 8059 ℳ, insgesamt also 319 688 ℳ, was dem Vorjahre gegenüber eine Erhöhung von 11 577 ausmacht. Die Rheinbadeanstalt in Leverkusen wurde trotz des naßkalten Sommers an 117 Tagen von insgesamt 15 422 Personen besucht. Schwimmunterricht wurde Jungen und Mädche mit gutem Erfolge erteilt. Für Turner, Volksschüler. Volksschüle⸗ rinnen usw. wurde das Freibaden gestattet. Behufs Niedrighaltung der Preise wurde von der Firma ein Zuschuß von 2106 gewährt. Den Frauen und Kindern wurden die Fabrikbade⸗ anstalten zur Verfügung gestellt, bis die Errichtung einer bes onderen Badeanstalt für die Arbeiterkolonie fertiggestellt ist. Die Bäder, die einschließlich von Seife und Handtuch kostenlos sind, wurden von 5510 Frauen und 15 081 Kindern benutzt.

f 8

ge le an der Hand des Berichts für 191. Die Zahl der Aufenthalts⸗, Baderäume wurde um 2 vermehrt,

handen sind.

Die Unkosten betrugen 5637 ℳ. Die Wartehallen, in denen die Arbeiter sich in den Pausen ausruben und in der Mittagspause das von den Angehörigen mitgebrachte Essen einnehmen können, wurden von rund 200 000 Per⸗ sonen benutzt.

Die Poliklinik wurde im Jabre 1912 von 9861 Mitgliedern der Krankenkasse der Arbeiter und 352 Mitgliedern der krankenkasse der Farbenfabriken besucht, außerdem von 14539 Familien⸗ angehörigen der Arbeiter, also insgesamt von 11 652 Personen. Es wurden 10 649 Verbände angelegt, außerdem fanden 19 018 Konsul⸗ tationen statt. Zwecks Einstellung in die Farbenfabriken wurden 6715 Arbeiter und 152 Beamte untersucht. Die innere Einrichtung der Poliklinik entspricht allen erforderlichen Bedürfnissen. An der Poli⸗ klinik wirken 2 Aerzte. Für das nächste Jahr soll ein dritter Arzt eingestellt werden. Der Betrieb der Poliklinik wurde durch die Tätig⸗ keit der Schwestern der Farbenfabriken bestens un erstützt, indem oiese teils im Schwesternhaus, teils in den Wohnungen der Patienten zahl⸗ reiche Verbände anlegten. Auch die Elberfelder Poliklinik wurde ähnlich stark in Anspruch genommen.

Die Zahl der Mitglieder des Frauenvereins betrug am Schlusse des Jahres 860, darunter 36 Freunde. Die Tätigkeit er⸗ streckte sich wie bisher hauptsächlich auf die Unterstützung hilfs⸗ bedürftiger Arbeiterfamilien mit einer Weihnachtsbescherung, die 103 Familien mit 535 Kindern umfaßte, dann auf die Kranken⸗ pflege, bei der der Verein durch 4 Schwestern des Roten Kreuzes aus dem Mutterhause Cöln⸗Lindenthal tatkräftig unterstützt wurde, und auf die Mitwirkung bei der Verwaltung des Wöchnerinnenheims, der Säuglings⸗ und Lungenkrankenfürsorge bezw. der Haushaltungsschule und der ihr angegliederten Kurse und des Mädchen⸗ heims. In der Krankenpflege wurcen von den Schwestern in der Woche durchschnittlich 194 Besuche und 205 Verbände gemacht. Die Sprechstunde im Schwesternhause wurde durchschnittlich in der Woche von 97 Personen besucht, unter denen sich überwiegend Kinder be⸗ fanden. Die Unkosten für die Weihnachtsbescherung betrugen 3363 ℳ.

Im Wöchnerinnenheim in Wiesdorf fanden 213 Entbindungen statt. Von den entbundenen Franen waren 133 zum ersten, 58 zum zweiten, 19 zum dritten, 2 zum vierten und 1 zum fünften Mal im Heim. Die jüngste der Frauen war 18, die älteste 43 Jahre alt.

Geboren wurden insgesamt 218 Kinder, 114 Knaben und 104 Mädchen,

Lederschohe mit 0 5, gefärbte usw. Gewebe mit 044, Rübenzucker mit

(1911 auf 16,9 Millionen) und in der Ausfuhr nach Kamerun auf auf 9,4 Millionen). Im Vergleiche mit

Beamten⸗

davon 5 Zwillingsgeburten alle Wöchnerinnen ihre Kinder

18 teilweise, 1 konnt

schwangeren und die unterleibskranken Frouen wurden es fanden 526 Konsultanonen statt, davon heiten, die übrigen wegen

Es wurde streng darauf gehalten, daß seltst stillen. 192 Frauen stillten ganz, Die Sprechstunden für die rege besucht; 230 wegen Unterleibskrank⸗ In Elberfeld wurden

e nicht stillen.

Schwangerschaft.

38 Frauen in der Provinzialhebammenlebranstalt entbunden. Die

Unkosten betrugen 23 2951 in Elberfeld.

In der Säuglingsfürsorge⸗ . 4 sstelle befanden sich Spezialhandels mit Kamerun belief

wurden anfänglich alle Müttern nicht mehr Säuglingsmilch verabf zahlt. An Portionen geliefert. Bei der Lungen 1912 9 Gesuche ein, v

12 Frauen wie auch f nach der neu eröffneten den meisten Fällen rech

auf 25 ha. 36 Schül

bauunterricht erteilt,

bereits 650 Mit lieder

1912 konnten den We

Vorjahre Die Unkost Jahres 1913 Angelsports

Noch in vielen and

Ueber den Fortgan erhält „W. T. B.“ fo die in etwa acht enthalten: Kohlensorten; die Kohlen und des Schmelztemperatur 4. & d . Stickstoff, Koblendio

lassen, daß in der Fl hafter Bewegung sind. Hochschulen sind jetzt e stand ins Professor Dr. Lummer

Technik noch für die beanspruchen können. Braunschweig heraus.

umgestaltet. mitgewirkt hat, ist Evans, der jetzt Gedächtnis H veranstaltet neuerworbene Kenntni

Königs Minos von

weit

Kultur bezeichnet, da

lieferung in die Mitte der Gottheit in Empfan der den berühmten B endlich auch ein mäch heitliche Seemacht

stand sein Königspalast Bauart und in seiner

nung von Evans eine Sinne, als etwa heute Sonderlich sanft geführt haben, vielmeh die er den Athenern au Sicher haben sich diese aber doch wohl in athenischen Jünglinge, liefert wurden, dienten dore für Stiergefechte Unglückefälle eingetre von dem Bericht

gewesen ist. Was

und des

hat den Königspalast a dieses Baues von der

müssen. von Gemächern, aus einen Ausgang wie winkel für Priester eine modernere klassische Griechenland die an den Haupteing dazu getan, mächtigen Reliefs, die d

Sport teilzunehmen.

schuldigen, wenn sie a

81

daß die Gesamtzahl der bisher eingegangenen Auch im laufenden Jahre wurden wieder und Kinder für 8 Wochen in die

In gesundheitlicher Hinsicht sind sehr wichtig, sowohl innerhalb der Fabrik, wo schönerung beitragen, als auch besonders in den Areal der letzteren vergrößerte sich im Laufe des

die auf Anreaung der Werkteitung begründete

Gesundheitsfördernd ist auch der Angelsport, dazu, den Anglern am Sonntag eine gesehen von der Freude,

Sonntagserlaubnisscheinen Geldwert der gefangenen Fische betrug

bildete sich ein Fischere verein, zusammenfaßt. neuen Verein überwiesen worden.

kamen die gesundheitfördernden Absichten den Beamten⸗ und Arbeiterspeisebäusern, Wohnkolonien, den Kasinos, den Spielplätzen, den Urlaubsgewährungen, den Erholungsreisen usw.

in Breslau zur Verflüssigung der Koble und

Beobachtungsmaterial wird in Wochen die Versuchsbedingungen; Analysen Graphit); die Bestimmung

reinen von

flüssigen Kohlenoberfläche und des Diamanten,

tes reinsten Koblenttoffs zu tun haben.

Die Ausgrabungserge essantesten, was die Archäologie zogen hat. Nicht nur das bohe Alter, sondern auch die künstlerische Entwick⸗ lung und Mannigfaltiakeit von der ältesten Geschichte der Der Mann,

4 87 von Huyxley in wird, Gelegenheit genommen

die von Schliemwann in Mpkena aufgedeckten Reste als ältesten vorgeschichtlichen

Nach dem Vorschlag von Evans wird diese Stufe

Gesetzgeber, ein kretischer Moses,

über benachbarlen griechischen Gestade zusammenschweißte.

unter diesem Fürsten ihre Blüte erreichte. Das jener Zeit, vom Labyrinth und vom Minotaurus, ist nach der Mei⸗ Untertanen von Kreta waren, und zwar sicher in

mag Minos die Zügel

anderer Art,

Königepalastes onnten erst die Ausgrabungen feststellen, und sie haben alle Er⸗ wartungen nicht nur erfüllt,

ist. Das Labyrinth freilich Aus dem künstlich ersonnenen Gedäude mit

Einrichtung

die alte Sage aufzuklären.

Auf diesem sind Stierkämpfe dargestellt, und zwar werden gef Kinder beider Geschlechter berzugeführt, um an diesem gefährlichen

251 ℳ, davon 20 300 in Leverkusen und und Mutterberatungs⸗ mit ihren Müttern. Bis auf 2 Den Kindern, die von den genillt werden konnten, wurde Mülheimer olgt. An Stillprämien wurden 5981 ge⸗ der Mulheimer Säuglingsmilch wurden 3309

283 Kinder 1 Säuglinge gestillt.

Die Unkosten betrugen 9803 ℳ.

krankenfürsorgestelle on denen 8 Berücksichtigung finden konnten, so Gesuche 252 b⸗trägt. eine größere Anzahl Frauen Lungenheilstätten gesandt, und zwar küher nach Lippspringe und 22 Kinder diesmal Kinderheilstätte Aprath. Der Erfolg war in t befrierigend. Die Unkosten betrugen 6283 ℳ. auch die Gartenanlagen sie überdies zur Ver⸗ Wohnkolonien. Jahres von 16 35 ha erinnen der Haushaltungsschule wurde Garten⸗ besten Leistungen worden prämtiert. Der Gartenbauverein zählt . Die Unkosten beliefen sich auf 33 524 ℳ.

dient er doch Lustkur zu ersetzen, ganz ab⸗ die ein guter Fang bereitet. Im Jahre rsangehörigen 18 Angelerlaubniskarten nebst zur Verfügung gestellt werden. Der 1897 gegen 1324 80 im en beliefen sich auf 1334 ℳ. Mit Beginn des der alle Freunde des da ab dem

Die Rheinfischerei ist von

eren Wohlfahrtseinrichtungen der Farbenfabriken zur Geltung namentlich in den Erholungshäusern, den

inst und Wissenschaf

a der Forschungen des Professors Dr. Lummer des Diamanten lgende authentische Mitteilungen: Das gesamte einer Broschüre veröffentlicht werden, erscheinen soll. Die Broschüre wird die Analvsen aller benutzten Erstarrungsproduktes (reinster des Schmelzpunktes der verschiedenen Diamanten; die Unabhängigkeit der Druck und der Art des Gases (Luft, xyd); verschiedene Momentaufnahmen der die deutlich erkennen üssigkeitsschicht feste kubische Körperchen in leb⸗

Die Breslauer Pkysiker und Chemiker beider inig darin, daß sie es mit dem flüssigen Zu⸗ Gleichwohl möchte auch diesmal wieder wie in seiner ersten Noliz

betonen, daß seine Ergebnisse wenigstens vorläufig weder für die

Industrie irgend welche praktische Bedeutung Die Broschüre kommt bei Vieweg u. Sohn in

bnisse in Kreta gehören zu den Inter⸗ im letzten Jabrzebnt ans Tageslicht ge⸗

der kretischen Altertümer haben die Begriffe griechischen Kultur von Grund aus zu diesen Errungenschaften am meisten englische Altertumsforscher Arthur Vortrag, der alljährlich zum der Universität Birmingbam hat, die gesamte des sagenumwobenen Während bis dahin 1 Zeugen der Zivilisation auf griechischem Boden gegolten

der der in einem

s über das Zeitalter Kreta zu geben.

hatten, wurten sie durch die kretischen Funde als Nachkömmlinge einer veit älteren Kaltur gekennzeichnet, Aegäischen Meeres bereits einen hohen Grad der Reise erlangt hatte.

die auf der größten Insel des als minoische Königs Minos durch die Ueber⸗ gerückt worden ist. Er war nicht nur der erste der die Gesetze auf dem Berge von g nahm, sondern auch der erste Patron der Künste, agumeister und Ingenieur Dädalus beschäftigte; tiger Herrscher, der zum ersten Male eine ein⸗ as umgebende Inselmeer einschließlich der Nach der Sage in Knossos und war in seiner künstlerischen Schmuck ein Zeugnis der hoben Kultur, die Das berühmteste Märchen

der Name des

der Athener, die damals weit buchstöblicherem Kreta zum griechischen Staat gerechnet wird. seiner Herrschaft nicht r ist anzunehmen, daß unter den Tributen, ferlegte, auch recht harte Forderungen waren. auch auf die Lieferung von Menschen erstreckt, als es jene Sage darstellt. Die die angeblich dem Minotaurus zum Fraß über⸗ vielleicht dazu, eine Ausbildung als Mata⸗ zu erhalten, und da mögen wohl öfters ten sein, deren eigentlicher Ausgang der Sage nicht allzuweit verschieden von den Wunderbauten des Labprinths tatsächlich vorhanden gewesen ist,

boeshafte Erfindung

sondern weit übertroffen. Der Spaten

ufgedeckt und bewiesen, daß die Großartigkeit Ueberlieferung keineswegs übertrieben worden hat sich eine arge Wandlung gefallen lassen seinem Gewirr

erst der Ariadnefaden friedlicher Schlupf⸗ der in mancher Hinsicht besaß, als sie das spätere hervorzubringen verstand. Die Friese, ängen angebracht waren, haben das meiste Besonders wichtig sind die zu gelegene Tor schmücken. efangene

schließlich sich ein

denen . ber entpuppt,

as nach dem Meer Die alten Griechen sind also zu ent⸗

us diesen Schicksalen die Sage vom Mino⸗

gingen im Jahre