1914 / 7 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 09 Jan 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Berichte von deutschen Getreidebörsen u

nd Fruchtmã

Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark

1“

Königsberg i. Pr. Danzig.

Berlin.

Stettin.

Posen..

Breslau’.

Magdeburg

Dortmund

Mannheim . ö“ Hamburg . ö

175 E“ 184 18

176 179 182 178 180 183 185

3 182,50 186 196 197,50 8 191 —-193

Berlin, den 9. Januar 1914.

1914

Januar

Berichte von anderen deutschen

154

154

156

152 146 148 148 150 155 157 152,50 156

153 156 Kaiserliches Statistisches Amt.

Delbrück.

Qualität

mittel gut

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

höchster

niedrigster

niedrigster höchster

niedrigster höchster ö1

Verkaufte Menge

Doppelzentner

Fruchtmärkten.

8 8

154 157 170 175

11

£ —2 1doe

III

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Seges verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Am vorigen Markttage

ä111I1““ Bemerkungen.

8

Berlin

Die verkaufte Mengt wird auf

14,00

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15,60

Hafer.

15,60 w16,00 16,00

1

Kaiserliches Statistisches Amt Delbrück.

10

158

15,79

eme volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

den 9. Januar 1914

15,25] m31. 12.]

1. Untersuchungssachen. 2 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc

8*

Aktiengesellschaften. 1

' ffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

S999.

.Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Bankausweise. Verschiedene Bekanntmachungen.

Versicherung.

D Untersuchungssachen.

[92229]) Fahnenfluchtserklärung. In den Untersuchungssachen gegen 1) den Rekruten Franz Stump aus dem Landwehrbezirk Neuß, geb. am 1. 6. 1893 in Grevenhroich, 2) den Musketier Wilhelm Huhn der 7. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 65, geb. am 17. 8 1890 in Cöln⸗Vingst, 3) den z. D. d. E. B. entlassenen Mus⸗ ketier Wilhelm Friedrich August Ludwig Kruse aus dem Landwehrbezirk Rheydt, geb am 3. 9. 1890 in Priborn bei Vipperow in Mecklenburg, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Mtlitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milirär⸗ strafgerichtsordnung die Beschuldigten hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt. Cöln, den 30 12. 13 Gericht 15. Division.

192230] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Johann Säckl 3/132, geb. 25. 1. 1891 zu Waldkirch i. Bayern, wegen

Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff.

de⸗ Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitäarstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig rklärt.

Colmar i. E., 8 8

Straßburg, den 2. Januar 1914.

Gericht der 39. Division.

[92231] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchung gegen den Rekruten Viktor Rybarezyk aus dem Landw. Bez. Graudenz, geboren am 2 Januar 1892 in Ossiek, Krs. Bromberg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ trafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Graudenz, den 7. Januar 1914.

Gericht der 35. Division.

[92232] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier August Wilhelm Hüttemann der 5. Komp. Inf.⸗Regts Nr. 44, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Mitlitärstrafgesetzbuches sowie der §§ 356, 360 der Militarstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Insterburg, den 7. Januar 1914.

Gericht der 2. Division.

[92233] Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Inf. Josef Fritz 8./3. Inf.⸗Regts., aus⸗ geschrieben im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 253 vom 23. 10. 1912, II. Beil. unter Ziff. 65 916, wird zurückgenommen. Augsburg, 6. 1. 1914. Gericht K. Bay. 2. Division.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[92214] Zwangsversteigerung.. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll

versteigert werden.

Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 25 Blatt Nr. 775 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des inzwischen verstorbenen Zimmermeisters Carl Jacobi in Berlin eingetragene Grundstück am 16. März 1914, Vormittags 10 ½ Uhr. durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle in Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Reinickendorf, Nordbahnstraße 23, belegene Grundstück enthält, a. Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, b Stall mit Waschküche und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 3. Parzelle 1135/73 von 3 a 67 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Reinisckendorf unter Artikel Nr. 641 und in der Gebäudesteuer⸗ rolle desselben Gemeindebezirks unter Nr. 290 mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 1076 verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 2. Dezember 1913 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 31. Dezember 1913. Königliches Amtegericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

Zwangsversteigerung.

Im Wege der EEö“ soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 144 Blatt Nr. 3453 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Baurats Heinrich Theising in Berlin ein⸗ getragene Grundstück am 3. März 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, BerliI, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, l, Das Grundstück, ein Hofraum in der Genterstraße 30, umfaßt die Parzelle Kartenblatt 19 Nr. 2005/196 zc und ist 6 a 64 qm groß. In der Grund⸗ steuermutterrolle ist es unter Artikel Nr. 3909 verzeichnet. Die auf dem Grundstück angeblich errichteten Neubauten sind zur Gebäudesteuer nach einer Be⸗ scheinigung des Katasteramts vom 18. April 1913 noch nicht veranlagt. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 28. April 1913 in das Grundbuch eingetragen.

Verlin, den 2. Januar 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 7.

[82478] Beschluß. Das Verfahren zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung des in Berlin belegenen, im Grundbuche von Berlin (Weddina) Band 148 Blatt Nr. 3572 auf den Namen des Architekten Walter Walther zu Neu⸗ kölln eingetragenen Grundstücks wird einst⸗ weilen eingestellt, da die betreibende Gläubigerin, die Aktiengesellschaft in Firma Mecklenburgische Hypotheken⸗ und Wechsel⸗ bank zu Schwerin i. M., es beantragt hat. Der auf den 3. Februar 1914 bestimmte Termin fällt wea. Berlin, den 2. Januar 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[82245] Aufgebot. 1) Der Bergmann Konstantin Luboschik und seine Ehefrau, Julianna geb. Spyra,

beide in Kamin,

58 Haus Nr. 81, 2) der Handlungsgehilfe Felix Albert Paquis in Paris, 3 Rue d’ Alexandrie, zu 1 und 2

3) der Maschinenwärter und Hauss esitzer Josef Orlowski in Beuthen O. S., Kleine Blottnitzastraße, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Eggeling in Beuthen O. S., haben folgende Aufgebote beantragt:

zu 1 des angeblich verloren gegangenen Hypothekenbriefes über die auf dem Grund⸗ buchblatte des Grundstücks Blatt Nr. 234 KFamin Abt. III Nr. 5 für den Bureau⸗ vorsteher Anton Müller und dessen Eh⸗⸗ frau Thekla geb. Kidalla zu Beuthen O. S. eingetragene, zu 6 v. H. verzinsliche Dar⸗ lehnsforderung von 1050 ℳ,

zu 2 der angeblich verloren gegangenen Stammaktien der Schlesischen Aktien⸗Ge⸗ sellschaft für Bergbau⸗ und Zinkbhütten betrieb in Lipine O. S. Nr. 28 823, 29 646, 29 997, 36 282, 36 404,

zu 3 des angeblich versehentlich ver⸗ brannten Hypothekenbriefes über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Blatt Nr. 119 Miechowitz Abt. 1II Nr. 4 für den Bergmann Johann Krzok in Miechowitz eingetragenen, an den Maschinenwärter Simon Granitzny in Beuthen O. S. ab⸗ getretenen mit 5 v. H. verzinslichen Rest. kaufgeldes voa 1950 ℳ.

Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 24. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, in den Mietsräumen, Parallelstraße Nr. 1, Zimmer 3, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. 12. F. 10/13.

Amtsgericht Beuthen O. S., den 28. November 1913.

[92349] Bekanntmachung.

Die Zahlungssperre über die angeblich abhanden gekommenen Urkunden:

3 ¾ % Hypothekenbriefen der Preußischen Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank Serie XX Lit. F Nr. 2760 über 300 ℳ, Serie XX Lit. G Nr. 1875 über 100 und 4 % Zentralpfandbriefen der Preußischen Cen⸗ tral⸗Bodenkredit⸗Aktiengesellschaft Serie XXXIII Lit. D Nr. 6419 und 6420 zu je 500 wird dabin ergänzt, daß die Pfandbriefe der Preußischen Central⸗ Boden⸗Credit⸗Aktiengesellschaft Serie XXXIII Lit. D Nr. 6419 und 6420 im Jahre 1903 ausgegeben sind.

Berlin, den 5. Januar 1914.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 84.

[92596]83 Bekanntmachung. Gestohlen wurden am 2. Januar 1914: 40 Stück 4 ½ % Rumän. Rente Nr. 1002 bis 1041 à 500 Fr. = 20 000 ℳ, 20 Stück 5 % Schlesische Elektricitäts⸗ werke Nr. B 6858 bis 6877 à 500 = 10 000 ℳ. Breslau, den 6. Januar 1914. Der Polizeipräsident: v. Oppen.

[926141 Bekanntmachung. Pfälzische Hypothekenbank in Ludwigshafen am Rhein. Unter Bezugnahme auf § 367 des Handelsgesetzbuchs veröffentlichen wir nach⸗ stehend wiederholt das Verzeichnis der⸗ jenigen Pfandbriefe und Kommunal⸗

rat Koch und Petrich in Beuthen O. S., Ser.

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das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im! vertreten durch die Rechtsanwälte Justiz⸗

bei uns angemeldet worden ist.

Lit. B Nr.

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D B B

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275

zu 4 % über 1000

(Komm.⸗Obl.)

4587 1514 2472 5311 5697 3479 3596 1073 1118 6306 7205 9202 10102 5105 6743 6620 7829 2564 4261 6778 8523 9911 1982 4760 9971 16510 6883 15120 14120 15964 9221 11069 9227

224 7327 7425

10453 12142 6146 11164 14370 15699 2448 6894 11207 11512 14821 7680 10586

150 9190 3082 3935

9509 11173 15574 15735

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8102 13417

2243 12404 16784

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5895 12888

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6835 11936 15214

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10,— 8½* ½

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* u . 8 öö11 ½

b Ludwigshafen am Khein, obligationen unserer Bank, deren Verlust nuar 1914.

Die Direktion.

3 ½ % über 200

1000 1000 200 200 500 1000 1000 200 200 100 100 200 200 100 100 500 500 200 100 100 1000 200 500 100 500 100 100 100 200 100 200 500 500 200 100 1000 200 100 100 1000 500 200 200 100 500 200 2000 200 1000 500 200

1000 200 500 500 100 100

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1000

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500 den 8. Ja⸗

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[92613] Pfälzische Hypothekenbank in Luowigshafen am Rhein.

Unter Bezugnahme auf § 367 des Handelsgesetzbuchs geben wir hierdurch be⸗ kannt, daß der 4 % ige Pfandbrief unserer Bank Serie 37 Lit. D Nr. 11282 über 200,— in Verlust geraten ist.

Die Direktion.

[922133

gekommen zu betrachten sind:

Se ie I Lit. B 1456; C 5265; D 10395; E 17324.

Serie IV Lit. D 53441.

Serie V Lit. C 70202 †, 70572, 71359; D 77829 †, 79171.

Snie VII Lit. C 101475 †, 102046 †, 102414 †; D 103947 †; E 108490 †.

Serie VIII Lit. B 109009, 109460 †.

Serie IX Lit. C 121357 †, 121358 .

Serie X Lit. C 134890; D 140369 †; E 143734, 147935.

156921†;

Serie XI Lit. C 155766, E 168837*, 170405, 171606.

Serie XIII Lit. B 185400 †; D 190396. Serie XIV Lit C 204733 †; D 209320 †;

214704f. 8 Serie XV Lit. D 222937

Serie XVII Lit. B 236135 †, 238365 †.

Serie XIX Lit. B 255550 †, 256450 †.

Serie XXI Lit. B 272013 †, 272014 †; E 286054. 8

Serie XXIV Lit. B 310600.

Bayerische Bodencredit⸗Anstalt,

Würzburg.

Die mit versehenen Eiucke sind durch Ausschlußurteil des Kgl. Amtsgerichts Würzburg für kraftlos erklärt.

[92534]

Die Versicherungsscheine Nr. 21 516, 21 517, 25 363, 32 084, 41 246, 41 247, 56 899, 58 264, 71 317, 84 083, 84 084, 111 936 A, 1206, 15 729, 37 585, 47 741, 59 135, 62 552 B sind angeblich abhanden gekommen. Sofern innerhalb eines Mo⸗ nats, vom Tage dieses Aufrufs ab ge⸗ rechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen Ersatzurkunden aus.

Hannau, den 6. Januar 1914. 1 Schlesische Lebensversicherungs⸗Gesellschaft a. G. zu Haynau.

Eö“

[90518 Aufgebot.

Die Witwe Johann Peter Axmacher in Rheydt, Gasstraßes 27, hat das Aufgebot des Sparkassenbuches Nr. 7528 der Spar⸗ kasse zu Rheydt, lautend auf einen Betrag von 1500,20 auf Johann Peter Ax⸗ macher, Seidenweber in Heyden, be⸗ antragt. Der Inhaber des Sparkassen⸗ buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Juli 1914, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 20, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Sparkassenbuches er⸗ folgen wird. Rheydt, den 17. Dezember 1913.

önigliches Amtsgericht. Strahsmann.

8

Ludwigshafen a. Rh., 8. Januar 1914.

Wir geben bekannt, daß nachstehende Nummern unserer Pfandbriefe als abhanden

F 213174, 214687†, 214702†, 214703;,

zum Deutschen Reichsanzei

7.

.Untersuchungssachen.

Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zust

.Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen „Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

.Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Dritte Beilage ger und Königlich Preußischen

Berlin, Freitag, den 9. Jannar

tellungen u. dergl. ꝛc.

ffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 380 ₰.

. Bankausweise.

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8 . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[91973] Aufgebot.

1) Die Witwe Richard Stursberg, Auguste geb. von der Mark, Handlungsgehilfe Franz Arnold Stursberg, 3) der Schlosser Walter Stursberg, sämt⸗ lich zu Remscheid, haben das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs über die im Grundbuch von Remscheid Band 26 Blatt Nr. 1026 in Abteilung III unter Nr. 5 eingetragenen 2200 (Zwei⸗ tausendzweihundert Mark) Baukostenschuld, Rest von 3900 (Dreitausendneunhundert Mark) beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Remscheid, den 27. Dezember 1913

Königliches Amtsgericht.

[92355] Aufgebot. Die Erben des am 21. März 1912 in Kumfleth bei Wilster verstorbenen Rentners Flaus Struve in Hinter Neuendorf bei Wilster haben das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes vom 15. De⸗ zember 1898 über die im Grundbuch von Nutteln Band 1 Blatt 15 Abteilung III. Nr. 1 für den Rentner Claus Struve in Neuendorf eingetragene, mit 35⁄10 % vom Mai 1898 verzinsliche Forderung von 4500 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. April 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten jericht anberaumten Aufgebotstermin seine kechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schenefeld, den 30. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht.

[92350] Aufgebot.

Der Anbauer Hinrich Brunsen aus Harsefeld, als Pfleger für die Margarethe Tomfohrde, hat beantragt, die verschollene Margarethe Tomfohrde, geb. am 4. August

867, Tochter des Pflugköthners Lorenz Tomfohrde, zuletzt wohnhaft in Harsefeld, für tot zu erklären. Die bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. September 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufge⸗ botstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufge⸗ botstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Buxtehude, den 2. Januar 1914.

Königliches Amtsgericht. J.

[92453] Aufgebot. . Der Kaufmann Heinrich John Itzeboe, vertreten durch die Rechts⸗ mwälte Justizrat Hansen und Voß in Itzehoe, hat beantragt, den verschollenen Maurer Johann Jürgen Grabe, zuletzt wohnhaft in Itzehoe, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 14. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, vordem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen. Itzehoe, den 7. Januar 1914. Königliches Amtsgericht. 2 a.

2 8 [92353] Aufgebot. 1 Die Erben der Witwe Louise Schmidt in Oberrißdorf, und zwar 1) der Schacht⸗ arbeiter Franz Kannetzky in Bernburg, 2) der Bergarbeiter Karl Erbse in Kloschwitz b. Wettin, 3) der Arbeiter Hermann Erbse in Pranitz b. Oppeln, 4) die verehel. Emma Mühlich, geb. Erbse, in Meißen, 5) der Agent Wilhelm Erbse in Oberrißdorf, 6) der Arbeiter Otto Schmidt in Pößneck, 7) der Arbeiter Emil Schmidt in Pößneck haben beantragt, en verschollenen Fleischer und Handels⸗ mann Johann Wilhelm Franz Beyer, geboren am 22. Oktober 1829 zu Meusel⸗ bach, zuletzt wohnhaft in Böhlen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Juli 1914, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zummer Nr. 1, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle,

die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

[92354] des Bauern Christian Stöffler in Haiter⸗

2) der schollenen Bäcker Johann Georg Groß⸗ mann, geboren am 16. Juli 1829 in Haiterbach und zuletzt wohnhaft dort, für

wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 14. Juli 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebotster⸗ mine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, t termine dem Gericht Anzeige zu machen.

[92454]

Wersen hat beantragt, Catharina

tot zu erklären. e 2 schollene wird aufgefordert, sich spätestens

beraumten Aufgebotstermine zu melden,

Königsee, den 3. Januar 1914. Fürstliches Amtsgericht. AA““

ö1XX“ Katharine Großmann, geschiedene Frau

bach, hat beantragt, ihren Vater, den ver⸗

tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene

An alle, welche

spätestens im Aufgebots⸗ Nagold, den 24. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht. Ulshöfer.

Bekanntmachung. Aufgebot. Der Kötter Friedrich Dannenbrock aus die verschollene Maria Haverland, geb. 19. Oktober 1830 zu Westerkappeln, für Die bezeichnete Ver⸗

in dem auf den 22. September 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, an⸗

widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Tecklenburg, den 31. Dezember 1913

Königliches Amtsgericht.

[92352] Oeffentliche Aufforderung. Am 20. Oktober 1898 ist die Witwe Bertha Maria Elisabeth Neumann, geb. Tepper, gestorben. Vorerbin ist ihre Schwiegertochter Anna Marie Sophie Neumann, geb. Elten, geworden. Nach⸗ dem diese am 30. Januar 1913 verstorben ist, fällt nunmehr der Nachlaß je zur Hälfte an die gesetzlichen Erben der erst⸗ genannten und ihres verstorbenen Ehe⸗ mannes Conrad Siegfried Christian Neumann. Bei dem unterzeichneten Nachlaßgericht ist die Erteilung eines gemeinschaftlichen Erbscheins beantragt. Als Erben kommen u. a. die Abkömm⸗ linge der am 26. Mai 1874 in Altona verstorbenen Mathilde Wilbelmine Doro⸗ thea Wegmann, geb. Bröcker, in Betracht. Diese war mit Ludwig Friedrich Traugott Wegmann verheiratet und hatte 3 Kinder, 1) Jonni Johann Heinrich Wegmann, geboren 25. Februar 1869 zu Altona, 2) Max Martin Heinrich Wegmann, geboren 28. März 1870 zu Altona, 3) Edmund Johannes Johann Wegmann, geboren 15. Mai 1874 zu Altona. Im Jahre 1880 wanderte der obengenannte L. F. T. Wegmann mit seinen beiden ältesten Söhnen von Altona nach New York aus. Im Jahre 1885 ließ er das jüngste Kind von einem Bekannten, namens Edmunds, angeblich ebenfalls nach New York bringen. Ueber den weiteren Aufenthalt der genannten Personen ist hier nichts bekannt geworden. Die oben⸗ bezeichneten Personen bezw. deren Ab⸗ kömmlinge werden aufgefordert, bis zum 1. April 1914 ihre Ansprüche bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Hamburg, den 29. Dezember 1913. Das Amtsgericht, Abteilung II, für Testaments⸗ und Nachlaßsachen.

[92351] Aufgebot.

Der Adolph Plöger in Charlottenburg, Sophie Charlottenstraße 19 II, hat als Nachlaßpfleger der am 27. Februar 1913 in Charlottenburg, Rosinenstraße 5, ver⸗ storbenen geschiedenen Frau Selma Plöger, geb. Schellschmidt, das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Frau Plöger spätestens in dem auf den 31. März 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zivilgerichtsgebäude am Amtsgerichtsplatz, I Treppe, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Püichteilerechien, Vermächtnissen und Aus⸗ agen berücksichtigt zu werden, von den

nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur 88 den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. 13 F. 101. 13. Charlottenburg, den 5. Januar 1914. Königliches Amtsgericht. Abteilung 13. [92348] Durch Ausschlußurteil vom 30. De⸗ zember 1913 sind folgende Urkunden für kraftlos erklärt: 1) der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Altona Ost, Band VI. Blatt 272 Abt. III Nr. 7, eingetragene Hypothek von 1500 ℳ, 2) der Teilgrundschuldbrief über die im Grundbuch von Altona Ost, Band XII. Blatt Nr. 557 Abt. III Nr. 9, eingetra⸗ gene Grundschuld von 1000 ℳ. Altona (Elbe), den 3. Januar 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. Za. [92356] Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amtsgerichts Treptow a. Toll. sind Per⸗ sonen, die das Eigentum an der Par⸗ zelle 399/177 des Kartenblatts 2 der Ge⸗ meinde Grischow in Anspruch nehmen, mit ihren Rechten ausgeschlossen.

vis a. Toll., den 24. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht.

[92463] Oeffentliche Zustellung. 4

Die Ehefrau Schneidermeister August Weber, Helene geb. Blätsch, in Berg⸗ hofen, Cöln, Berlinerstraße 4 b, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt May in Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Berghofen, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 1. April 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 33, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu destellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 3. Januar 1914.

Frank, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[91531] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Wilhelm Bald, Antonie Emma geb. Liesen, in Barmen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Krüsemann in Barmen, klagt gegen ihren Ehemann, Anstreicher Wilhelm Bald, früher in Barmen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund böswilligen Verlassens, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Elberfeld auf den 5. März 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Elberfeld, den 27. Dezember 1913.

Aubke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[92339] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Fabrikarbeiterin Anna Bertha Weimert, geb. Ziesche, zu Etzdorf gegen den Handarbeiter Gustav Otto Weimert, jetzt unbekannten Aufenthalts, ladet die Klägerin den Beklagten ander⸗ weit zur mündlichen Verhandlung vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Freiberg auf den 26. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Freiberg, den 2. Januar 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[92341] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Gertje Kohne, geb. Weber, in Larrelt bei Emden, vertreten durch Rechtsanwalt Rathgen, Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann Georg Heinrich Carl Wilhelm Köhne, unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Ehescheidung auf Grund §§ 1567 II ev. § 1353 I B. G.⸗B.. und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Land⸗ gericht in Hamburg, Zivilkammer 5 (Zivil⸗ justisgebäude, Sievekingplatz), auf den 3. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Swege der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 5. Januar 1914.

[92347] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Ehefrau Zechenarbeiter Anton Schäfer, Elisabeth geb. Reck, in Dortmund, Juliusstraße 23, Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Rizor in Hamm, gegen ihren Ehemann, den Zechenarbeiter Anton Schäfer, früher in Dortmund, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, hat Klägerin gegen das die Klage ab⸗ weisende Urteil des Königlichen Land⸗ gerichts in Dortmund vom 19. Junt 1912 Berufung eingelegt. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor das Königliche Ober⸗ landesgericht, Zivilsenat 6, zu Hamm i. W. geladen zu dem auf den 21. März 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 24, anberaumtfen Termine mit der Aufforderung, zu seiner Vertretung einen bei dem bezeichneten Berufungs⸗ gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Klägerin beantragt, das erste Ur⸗ teil abzuändern und nach dem Klageantrage zu erkennen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Hamm i. W., den 3. Januar 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts: Hilker, Oberlandesgerichtssekretär. [91955

Pauline Johanna Lückert, geb. Späth, früher in Kaiserslautern, jetzt in Sommer⸗ ville (New Jersey), hat durch Rechtsanwalt Dr. Blüthe in Kaiserslautern gegen Her⸗ mann Lückert, Konzertmeister, früher in Kaiserslautern, zurzeit unbekannten Auf⸗ enthalts, Klage erhoben mit dem Antrage: Die Ehe aus Verschulden des Beklagten zu scheiden und ihm die Kosten zu über⸗ bürden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung in die Sitzung der Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern vom 6. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung zur Anwaltsbestellung.

DDer Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern.

[92342] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Frieda Mandausch, ge⸗ borene Eulenstein, in Altenburg S.⸗A., Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Schultz in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Eisenformer Joseph Man⸗ dausch, früher in Möckern, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten kosten⸗ pflichtig für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstraße Nr. 131, Zimmer 142, auf den 30. März 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Magdeburg, den 3. Januar 1914. Herrmann, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗

schreiber des Königlichen Landgerichts.

[92464] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Josef Czechowsky, Sattler, Sofie Johanna geb. Hermann, in Dresden, Schönfelderstraße 17, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Heil in Metz, klagt gegen ihren Ehemann Josef Czechowsky, Sattler, früher in Hagen⸗ dingen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen böswilligen Ver⸗ lassens, mit dem Antrage: Kfl. Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Metz auf den 6. April 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Metz, den 31. Dezember 1913. 8

Der Gerichtsschreiber bei dem Kaiserlichen Landgerichte.

[92476) Oeffentliche Zustellung. 8

Die Ehefrau des Vorführers Ernst Bernh. Sandig, Klara Helene geb. Voigt, zu Meerane, Ziegelstr. 18, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Wichelmann in Oldenburg, klagt gegen ihren Ehemann Ernst Bernh. Sandig, früher bies. in Strafhaft, zurzeit unbek. Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der am 29. Dezbr. 1898 zwischen Parteien geschlossenen Ehe unter Schuldigerklärung des Beklagten. Die

welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ert vermögen, ergeht

Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

8 8

Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen

Verhandlung des Rechtsftreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts in Oldenburg auf den 10. März 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oldenburg, den 2. Januar 1914. Ihnken, Ger.⸗Akt.,Geh., Gerichts⸗ schreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[92343] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Maschinenbauers Georg Reiß, Grete geb. Janssen, Rüstringen, Schillerstr. 18, z. Zt. Norderney, Schulzen⸗ straße 21, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Schwartz, Oldenburg, klagt gegen ihren Ehemann, Maschinenbauer Johann Georg Reiß, früher in Rüstringen, jetzt unbek. Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Ziff. 2, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Prozeßkosten auf⸗ zuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts in Oldenburg auf den 13. März 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oldenburg, den 2. Januar 1914.

Ihnken, Gerichtsaktuargeh., Gerichts⸗ schreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[92340] Oeffentliche Zustellung. 23

Die Ehefrau Alfred Oettinghaus in Elberfeld, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Schnettler in Hagen i. W., klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Alfred Oettinghaus, früher in Gevels⸗ berg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie verlassen habe, mit dem Antrage, die ehe⸗ liche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hagen i. W. auf den 27. März 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hagen i. W., den 3. Januar 1914.

Scheidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[92330] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Hans Eduard Beck⸗ mann in Hannover, vertreten durch seinen Vormund, Magistratsobersekretär Joch⸗ heim daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Stiller in Minden, klagt gegen den Maurerpolier Eduard da Rio, früber in Minden, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß dieser sein außerehelicher Vater sei, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kläger vom Tage seiner Geburt, 14. Juni 1913, an bis zur Voll⸗ endung des 16. Lebensjahres eine viertel⸗ jährliche Rente von 75 im voraus, die rückstäͤndigen Beträge sofort, zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Minden auf den 10. März 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Minden, den 29. Dezember 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtserichts.

[92346] Oeffentliche Zustellung. 8. 1) Der minderjährige Heinrich Dümmler, 2) der minderjährige Richard Dümmler, beide in Lauf, gesetzlich vertreten durch ihren Pfleger Heinrich Lehner, Privat⸗ mann in Lauf (Bavyvern), Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Wobido in Trier, klagen gegen den Kellner Leonhard Dümmler. z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Trier, unter der Behauptung, daß der Beklagte, ihr Vater, sich seiner Unterhaltspflicht entzogen habe, mit dem Antrag auf Zahlung einer Unterhaltsrente von jährlich je 260 ℳ. Die Kläger laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Trier auf den 6. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Trier, den 2. Januar 1914. Schaefgen, Aktuar, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.