Hauptsächlich gezahl
Getreidebörsen und Fruchtmärkten.
Danzig . Berlin. Stettin. Hn. 3
reslau . Crefeld. Cöln . . Dresden.
Mainz. Hamburg
Straßburg i. Berlin, den
Königsberg i. Pr.
Af-. 10. Januar
1111“
188 — 190 188 — 191 “ . 183— 186 8 . 185 — 195 . 192 194
I 197 — 199
142 — 144 161 — 163 163 — 168 152 — 155 170 — 172,50 160 — 163 171 — 174
Qualität
Verkaufte Menge
mittel
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
niedrigster ℳ
höchster
höchster Doppelzentrner
ℳ
niedrigster ℳ
höchster ℳ
niedrigster
174 — 187 162,50 — 172,50
Am vorigen Außerdem wurden 8 am Markttage Markttage (Spalte 1)
Durch⸗ nach überschläglicher
schnitts⸗ Schätzung verkauft
preis Doppelzentner V (Preis unbekannt)
Durchschnitts⸗ preis für 1 Dovppel⸗
zentner dem
Landshut Augsburg
Landshut Augsburg
Landshut Augsburg
Landshut Augsburg
Bemerkungen.
Ein liegender Strich Beerlin, den 10. Januar 1914.
Die verkaufte 1 (—) in den Spalten für Preise hat
16,67 15,20
14,80
13,08 15,20
10,75
14,00
Menge w
ird
13,08 8
12,37 14,80
volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf aPhhel eir Vereutang, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (
8
Weizen. 18,33 18,67 19,20 19,40
Roggen. 14,29/ — 16,20 127,00
Gerste. 13,85 14,23 1760 Haser. 15,05 / 16,13 17,20 65 15,40 15,60 16,20 285 volle Mark abgerundet mitgeteilt. D
18,67 20,00
18,20
14,62 17,60
14,52 15,00
Kaiserliches Statistisches Amt. J. V.: K och.
15,67
13,66
444 16,31
212
2. 1.
14,53 2. 1.
15,42
14,80 15,33
344 4 370
er Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. .) in den letzten sechs Spalten,
daß entsprechender Bericht fehlt.
Telegraphie in und
deutschen Kolorien.
Bei ber kürzlich abgehaltenen Sitzung der Technischen Kommission des Kolonsalwirtschaftlichen Komitees beri der Gesellschaft für drahtlose Telegraphie K. Solf
mit den Kolonien“ chritt seit Frühjahr 1912 ist zu verzeichnen,
Als wichtigster Forts
daß nunmehr sämtliche deutsche Station für drahtlose Telegraphie 1) Heu,s hegcfe a: egenseitige Verbindung); erk t Eegele 85 1000 bis 1500 km, außerdem Verbindung mit Muansa auf 900 km (im Bedarfsfalle). .“ 2) Deutsch Südwestafrika: Swakopmund und Lüderitzbucht (Küstenstationen), Schiffsverkehr auf 1000 km, gegenseitiger Verkehr
auf 500 km.
3) Kamerun: Duala - bis 1500 km, außerdem Verkehr mit der
rund 1000 km.
4) Togo: Togbhlekovhe bei auf 1000 bis 1500 km, außerdem EEE“ 1914. eutsche Besitzungen in Südsee⸗Gesellschaft für drahtlose Telegraphie hat inzwischen auf der ihr vom Reichspostamt erteilten Konzession zum Betriebe der Linien Nap —Rabaul — Nauru —Samoa die ersten beiden Stationen und Rabaul fertiggestellt. funktioniert zufriedenstellend, sodaß ihre öffentliche Inbetriebsetzung in
den nächsten Wochen stattfinden 1 Nauru und Samoa werden in der ersten Hälfte des nächsten Jahres
Ersstung
Grund
dieses Netzes Yap
dem Betriebe übergeben.
6) Versuche, zwischen erbindung herzustellen, einer regelmäßi
vergrößert werden.
8 Der direkte dra n inzwischen an seiner wichtigsten Stelle, nämlich der Verbindung
Deutschland —-Afxrika, um einen wesentlichen Schritt vorwärts ge⸗ Das Reichspostamt hat, nachdem die Versuche Nauen
bracht worden.
— Togo günstige Resultate
eine Konzession für Südwestafrika-—Ost (Togo), Windhuk afrika) erteilt.
2. Hä - Bau der
angeschlossen ist.
ej kter Anschluß des Südseenetzes an Deutschland Ein atshr der bal Ins Nauen —Togo —Ostafrika -Sumatra —
würde vielleicht auf
ap möglich sein, falls tation auf Sumatra erteilt. 8 beträgt etwa 8000 km und dürfte technisch zu überwinden sein, nach⸗
dem bereits der Verkehr Nauen —Togo auf 5500 km und York auf 6500 km mit
acht hergestellt worden ist. Ch he Lie schwebenden Weltprojekte anbelangt,
der Marconi⸗Gesellschaft den Auftrag für die ersten dret
85 Feüierag in England, Aegypten und Britisch Ostafrika ertellt. Die Bauzeit beträgt etwa 1 bis 1 ½ nächsten drei Stati
cben erfolgt. Die
Weltnetzes begonnen,
den Philippinen fü für ein rein franzö unter sich mit dem
den
te des Jahres dem öffentlichen Betriebe übergeben werden. Station Tabora erfolgt im nächsten Etatsjahr. N. Fertigstellung dieser Linien sind sämtliche afrikanischen Kolonien über Togo direkt mit Deutschland Duala — das mit Atakpame in
onen in Südafrika, . Amerikaner haben ebenfalls mit dem Ausbau eines
hrt.
ches Netz beschäftigt, sce hen l elcan .
gen Verbindung müßte die Station Tsingtau
afrika mit dem Stationsnetz Nauen —Atakpame (Deutsch Südwestafrika) —Tabora (Deutsch Ost⸗ Die Linie Nauen — Atakpame —Windhuk wird am Anfeeg Jahres den Verkehr eröffnen und voraussichtlich in der
tete der Direktor über „drahtlose u. a. das Folgende:
schen Kolonien mit mindestens einer
versehen sind. 16“ Muansa und Bukoba am Victoriasee
Daressalam (Küstenstation), Verkehr mit
(Küstenstation), Schiffsverkehr auf 1000 Station in Togo auf
Lome (Küstenstation), Schiffsverkehr Verkehr mit Duala (Kamerun);
der Südsee: Die Deutsche
Die Verbindung
wird. Die beiden anderen Stationen
Marinestation in Tsingtau
Yap und der ehabt; zur Her⸗
haben bei Nacht Erfolg
htlose Verkehr mit unseren Kolonien ist
ergeben haben, der Gesellschaft „Telefunken“ Betrieb der Verbindungen Deutschland — Togo,
Nach
verbunden, da auch Kamerun durch Verbindung steht — an dieses Netz
olland die eeeag zum Bau der Die längste Strecke Ostafrika —Sumatra
Nauen — New Erfolge sowohl bet Tage als auch bei
so hat die englische
utem
ahr. Die Ausschreibungen für die Indien und Malakka sind so⸗ das von Waßsigapn über Panama, Hawai zu
In Frankreich ist man mit den rojekten
wir dennoch imstande, auch ein deutsches Weltnetz auszuführen, indem von dem afrikanischen Netz aus ein Anschluß an Südamerika
und von hier eventuell mit einer inseln Anschluß an das Südseenetz bt n n a über Sumatra die Verbindung mit Ostafrika und damit über Togo
nach Deutschland hergestellt werden könnte. scheint es, als ob die Hochfrequenzmaschine überall im Begriffe
Trotz der ungünstigen Lage unserer überseeischen Besitzungen sind
Relatsstation auf einer der Südsee⸗ gesucht wird, von dem aus wieder
Was den augenblicklichen Stand der Technik anbelangt, so
ist, sich das Gebiet der großen drahtlosen Eb“ zu erobern. Die Marconi⸗Gesellschaft hat neben ihrem eigenen System die Patente von Professor Goldschmidt durch Vermittlung der fran⸗ zösischen Compagnie Universelle erworben, während die Gesellschaft für drahtlose Telegraphie „Telefunken“ eine Hochfrequenzmaschine nach dem System Graf Arco entwickelt, die sich praktisch bereits bewährt hat. Mit dieser Maschine hat „Telefunken“ zum ersten Male die beider⸗ seitige Verbindung über den Atlantischen Ozean zwischen Sayville bei New York und Nauen auf eine Entfernung von 6500 km bei Tag und Nacht hergestellt, und zwar sind dabei Telegramme von mehreren 100 Worten beiderseits abgesandt und beiderseits auch richtig aufgenommen worden, was als ein Weltrekord zu betrachten ist. Vielleicht dürfte in einer Kombination der Hochfrequenzmaschine und des Systems der „tönenden Funken“ die künftige Lösung ein 8 Dauerverkehrs auf ganz große Entfernungen liegen.
Forschungen Dr. Thurnwalds im Gebiet zwischen Kaiserin⸗Augusta⸗Fluß und Küste von Deutsch Neuguinea.
Wie die „Deutsche Kolonialzeitung“ berichtet, ist die Kette der Erfolge der Expedition nach dem Kaiserin⸗Augusta⸗Fluß, deren Mit⸗ glieder bis auf Dr. Thurnwald heimgekehrt oder auf der Heimreise begriffen sind, um ein weiteres Glied vermehrt worden. Dr. Thurn⸗ wald gelang es, ein Stück des zwischen dem Kaiserin⸗Augusta⸗Fluß und der Küste liegenden, hisher noch unbetretenen Gebiets zweimal zu durchqueren. Dr. Thurnwald brach im August 1913 in Begleitung von nur 13 Schwarzen von Kanduonum etwas oberhalb der Einmündung des Dörferflusses in den Kaiserin⸗Augusta⸗Fluß auf und erreichte nach siebentägiger Wanderung in fast genau nördlicher Richtung den Ort Moem an der Hansemannsküfte. Während seines Marsches konnte er eine verhältnismäßig dicht sitzende Bevölkerung feststellen und überall freundschaftliche Be⸗ ziehungen anknüpfen. Von Moem unternahm Dr. Thurnwald eine kühne Kuüstenfahrt im offenen Boot nach Murik. Von dort ging es zunächst im Kanu über das Lagunengebiet und einen kleinen Küstenfluß aufwärts, schließlich, nachdem höheres Land erreicht war, zu Fuß nach dem Kaiserin⸗Augusta⸗Fluß zurück, der bei der neuen Missionsstation Marienberg erreicht wurde. Während der Expedition machte Dr. Thurnwald eine fortlaufende sorgfältige Aufnahme. Nach soeben eingetroffenen Nachrichten ist Dr. Thurnwald im Oktober 1913 eine dritte Durchquerung desselben Gebiets, aber be⸗ deutend mehr landeinwärts, in ungefährer Linie Tscheßbandai — Eitape eglückt. Der kurze vorläufige Bericht enthält die interessante stteilung, doß diese Gegend durchaus nicht so ver⸗ sumpft ist, wie bisher angenommen wurde. Mit Reittieren würde man sogar die weiten Grassteppen verhältnismäßig bequem überwinden. Vor allem aber konnte Linie eine sehr dichte Besiedlung feststellen. 800 Einwohnern waren keine Seltenheit, Küstengebirge näberte, desto mehr nahm Vormarsch sich schließlich nur zwischen Pflanzungen von nanen, Zuckerrohr, Taro und Tabak bewegte.
Die Art, wie Dr. Thurnwald die expedition im südlichen Flußgebiet nach Fähigkeit, trotz geringer Bedeckung mit der n Bevölkerung auszukommen, verdienen alle Aner letzte Leistung zeigt von neuem, daß
88
werden kann.
(Der Obligationenumlauf der deutschen
Thurnwald auf dieser Dörfer von 500 bis
und je mehr man sich dem die Besiedlung zu, sodaß der Bams, Ba⸗
großen Erfolge der Haupt⸗ Norden zu ergänzt, und seine och ganz unkultivierten kennung. Thurnwalds das Innere von Neuguinea
durch geeignete Personen sehr wohl in normaler Weise erschlossen
Statistik und Volkswirtschaft. Aktiengesell⸗
ten und sonstigen privatrechtlichen Schuldner am 1gef 31. Dezember 1912.
Das Kaiserliche Statistische Amt veröffentlicht zum zweiten Mal eine Arbeit über die Schuldverschreibungen der deutschen Aktiengesell⸗ schaften und sonstigen privatrechtlichen Schuldner. Die neue Statistik stellt den Umlauf vom 31. Dezember 1912 fest. Nicht mithineinbezogen sind die vom Kaiserlichen Statisteischen Amte schon anderweitig berück⸗ sichtigten Obligationen der 38 deutschen Hvpothekenaktienbanken. Der Umlauf dieser Obligationen betrug Ende 1912 ungefähr 11 ½0 Mllliarden
Mark. 1
Die neue Statistik erfaßt sämtliche übrigen Obligationen privat⸗ rechtlicher Aussteller. Auf 2142 verschiedene Aussteller entfielen am 31. Dezember 1912 Obligationen im Gesamtbetrage von 4605,71 Millionen oder etwa 4 ¼⁄0 Milliarden Mark. Gegenüber der Statistik für Ende 1910 mit 2017 Ausstellern und 3964 03 Millionen Mark
Obligationen eüeen. dies eine Steigerung des Umlaufs um 641,68 illionen Mark. M. Der Gesamtumlauf vom 31. Dezember 1912 verteilt sich, wie folgt: v1A11A“ . Umlauf der Zahl der Schuld⸗ Aussteller verschreibungen in 1000 Mark 3 619 103 9 898 278 131 527 702 22 689 34 984 5 415
100 745 13 7 043 2 142 4 605 710.
Vom Gesamtumlaufe von 4605,71 Millionen Mark waren 3320,95 Milltonen Mark an deutschen und 121,20 Millionen Mark on ausländischen Börsen zugelassen. Für 2338,68 Millionen Mark Obligationen waren hypothekarische Sicherstellungen erfolgt.
Auf die Gewerbegrupre „Bergbau und Hüttenbetrieb“ mit 345 Ausstellern entfielen 1325,90 Millionen Mark Obligationen. Eine besondere Nachweisung stellt fest, daß Ende 1912 96 Kalibergbau⸗ Unternehmungen 231,93 Millionen Mark Obligationen im Umlauf
8 1X“
Aktiengesellschaften .. . . . 1 609 Kolonialgesellschaften . . . . . . . 3 Gesellschaften m. b. H.. ö bergbauliche Gewerkschaften 184 eingetragene Genossenschaften 38 sonstige juristische Personen . . . 44 1111 41 Einzelfirmen, offene Handelsgesellschaften, Kommanditgesellschaften. “ sonstige Aussteller.. .
.
54
vIZIur Arbeiterbewehnng.ö In Prag sind, wie Male seit etwa vier Wochen die deutschen und tschechischen Abend⸗ blätter trotz des Setzerausstands wieder annähernd in dem üblichen Umfange erschienen. Die Morgenblätter sind immer ziemlich normal erschienen. . 8 Zur Ausstandsbewegung der Eisenbahner in Süd⸗ afrika wird dem „W. T. B.“ von heute aus Kapstadt gemeldet: Günstige Meldungen kommen nur aus der Kapprovinz, wo die Eisenbahner loyal zur Regierung halten und aus Durban, wo das Fahrdienstpersonal im Gegensatz zu den Leuten in den Werkstätten sich bisher L zu streiken. Die Gewerkvereine dehnen jedoch ihre Agitation auf Durban aus und in Kapstadt kommen Arbeiterführer an. Die „Times“ schreibt dazu: Die Veränderung in der Lage in Süd⸗ afrika wird dem Umstande zugeschrieben, daß die Gewerkvereine die Herrschaft über die Streikbewegung gewonnen haben. Es ist bezeichnend, daß der Streik der Johannesburger Berg⸗ leute im vorigen Juli erst zum Ausbrauch kam, als die Gewerkvereine seine Leitung ergriffen, wonach er sich dann schleunigst zu einem revolutionären Aufstand entwickelte. — Aus Johannebburg wird gemeldet, daß getern zwischen den Stationen Denver und Georgetown auf den Kapbastzug ein Anschlag verübt worden ist. Die Maschine wurde durch die Gewalt der Explosion mehrere Fuß weit von den Schienen fortgeschleudert. Verletzt wurde niemand.
das alle französischen Kolonien soll. 9 16e“
8
Auf der Strecke Witpo ort—Luipaard lei fand man, kurz bevor
„W. T. B.“ meldet, gestern zum ersten
88* “
Personenzug von Zeerust vorbeifuhr, drei Dynamit. Auf der Strecke zwischen Johannesburg und Cleveland hat heute früh eine zweite Dynamitexplosion stattgefunden. — Mehrere Streikführer sind wegen aufrührerischer Reden verhaftet und ins Gefängnis gebracht worden. Die Gewerkvereine in Johannesburg haben in einer schnell einberufenen Versammlung die 11 EEE“ gefordert. vereine drohen mit der sofortigen Verkündigung des allgemeinen Ausstandes. Die Lage ist ernst. In ganz aavache. ist die aktive Miliz aufgeboten worden, zugleich die Milizvereine in einer Anzahl von Bezirken. Ferner wird durch eine Verordnung der Verkauf und die Versendung von Waffen in den Bezirken von Pretoria, Witwatersrand und Middelburg verboten. In Pretoria hat sich ein Ausschuß angesehener Bürger, der Bürgermeister an der Spitze, gebildet, um die nötigen Schritte zur Aufrechterhaltung von Gesetz und Ordnung zu ergreifen. Der Inderführer Ghandi er⸗ klärte in einem Interview, er wolle der Regierung während des Streiks keine Schwierigkeiten darch Wiederaufnahme der passiven Widerstandsbewegung der Inder machen. Die Inder haben dieselbe Haltung während des Randstreiks im letzten Juli eingenommen. — Die neueste Meldung aus Durban in Natal besagt, daß beute die gesamte Infanterie, Kavallerie siert worden ist.
“
ein vollbesetzter Röhren mit
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Getreidehandel in Rumänien.
das Wetter blieb auch im Berichtsmonat (Dezember) ganz außer⸗ ordentlich günstig, sodaß sowohl die Feldarbeiten als 2989,9 Pe kuser. transport zu Wasser und zu Lande bis zum Schluß des Monats in einem für diese Zeit selten zu beobachtenden Umfang fortgesetzt werden konnten. Die Zahl der Seedampfer, die in Galatz, Braila und Sulina Getreide einnahmen, war ungewöhnlich groß.
An der fortschreitende’n Belebung und Stärkung des Geschäftes war in erster Linie der Mais beteiligt.
In W eizen gestaltete sich der Geschäftsgang einigermaßen schleppend, da die Käufer gegen Jahresschluß keine neuen Verbindlich⸗ keiten eingehen sollten. Die Spekulationslust wurde durch die teueren Geldpreise sowie die günstigen Nachrichten über die Ernteergebnisse in anderen Ländern niedergehalten. Als Hauptabnehmer traten Süd⸗ italien und Antwerpen auf. Einige Partiten besserer Ware gingen nach England. Die Kauflust für Roggen war gering. Nach dem Niederrhein und nach Holland wurden einige Partien in feineren Sorten abgesetzt. — In Gerste kamen größere Verschiffungen nach Hamburg und Rotterdam zustande, die teilweise rhein⸗ aufwärts gingen. Die Zufuhren waren ziemlich reichlich. In der Preisbildung machten sich wiederholt Schwankungen bemerkbar, die auf russische Angebote zurückzuführen sind. In Hafer herrschte zu Beginn des Monats ein lebhaftes Geschäft nach England und nach dem Rhein. Späterhin ging die Nachfrage merklich zurück, da von anderer Seite billigere Angebote gemacht wurden. — In Mais war große Nachfrage von Hamburg, Holland und England zu verzeichnen, so daß alle Ankünfte schlanke Abnahme fanden. Der neue Mais ist von guter und schöner Beschaffenheit und die ersten Verschiffungen sind bereits in tadellosem Zustande in den Auslandshäfen eingetroffen. Gegen Schluß des Monats sind infolge der mit den Feiertagen verknüpften Störungen die Preise etwas zu⸗ rückgegangen. Die Ausfuhr über Sulina seewärts betrug in der Zeit vom 1. bis 31. Dezember 1913: Weizen 187 460 1 Roggen 8— 130 048 t, Gerste 73 467 t, Hafer 21 281 t. Die Seefrachten ginaen langsam zurück, d Schiffs 1“ Fubftag⸗ überftieg. . “
ie Preise stellten sich wie folgt eif. K 2 Ver⸗ sadunsg ch folgt eif. Kontinent prompte Ver Weizen 78/79 3 % 155/154,— 2 % 157,— 117,—
kg
je nach Type
11“
8 80 81 kg Roggen 72/73 kg .„ 75/74 kg 121/122,— Gerste 60/61 kg 112/113,— . 68/69 kg 9 Hafer 41 45 kg 107/108,— 8 . 49/50 kg je nach Type 4/116,— 8 Mais⸗Galfox 8 8e 106 112 .„ Donau S ℳ 111/112,— „ Cinquantino je nach Muster ℳ 137/140,—. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in⸗Galatz vom 6. Januar 1914.)
Washington, 9. Januar. (W. T. B.) Dem Zensusberi zufolge sind bis zum 31. Dezember vorigen Jahres 13 333 000 Ballen Baumwolle entkörnt worden.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. 18 Gesundheitsstand Wund Gang der Volkskrankheiten. (Nach den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“ Nr. 1 vom 7. Januar 1914.)
8 Aegyp. en. Vom 20. bis 26. Dezember 1913 erkrankte und starb in Minieh 1 Person.
8 Ostindien. Vom 30. November bis 6. Dezember 5 4545 und starben 3445 Personen an der Pest. Von F. Todesfällen kamen 1327 auf die Vereinigten Provinzen, 8 anf die Präsidentschaft Bombay (davon 4 auf die Stadt stafe 2p). 495 auf Bihar und Orissa, 226 auf die Präsident⸗ 121 kadras, 143 auf den Staat Mysore, 120 auf Hyder⸗ 5 auf das Punjab gebiet, 46 auf Burma (dovon 11 auf h Rangun) und 26 auf Rajputana und Ajmer
Niederländisch Indien. Vom 3. bis 16. De .
8 3. bis . Dezember v. J. 3 8 folgende Erkrankungen (und Todesfälle) gemeldet: aus 8 b ut Matang 312 (297), aus Paree 60 (50), aus Kediri 4d, aus Soerabaja 16 (15), aus Sragen 1 (—), ferner aus 9 Sbes 21 Todesfälle, aus Berbek 7, aus Toeloengagoeng 6, 4 I 5, aus Bangil 4 und aus Ngawi 1. Für die Zeit November bis 2. Dezember sind nachträglich aus Kemirie,
ee und Lamongan je 2 Todesfälle mitgeteilt worden. VikHongkong. Vom 23. bis 29. November v. J. in der Stadt Vi vPre⸗ Erkrankungen und 4 Todesfälle. 68 Hrafilien. In Bahia vom 9. bis 15. November v. J.
Erkrankungen und 2 Todesfälle. 8 „Chi le. In Jquique vom 5. Oktober bis J. Erkrankungen und 1 Todesfall. “
Cholera.
„ Ungarn. Vom 21. bis 27. Dezember v. J. wurde 1 Erkra 8 im 21. bis 27. . nkun neiniverbas; (Komitat Bacz. Bodrog) festgestellt. Die Ge⸗ e Czervenka, Szond (Kom. Bacs⸗Bodrog) und Toron⸗ var (Kom. Torontal) sind für cholerafrei erklärt worden. vach üumänien. In der Zeit vom 22. bis 29. November v. J. ürde nur noch 1 Todesfall an Cholera festgestellt. “ am 19. Dezember veröffentlichten Bekanntmachung ist jünten für cholerafrei erklärt worden; gleichzeitig wurden alle iglich des Waren⸗ und Personenverkehrs aus früher verseuchten 1 1“ ei. In Konstantinopel vom 15. bis 21. . ekrankungen . 8 kopesfälle! . In Trapezunt sind in der zweiten Dezemberwoche v. J. unter 8 Jaus Konstantinopel eingetroffenen Transport Besparnen holeraerkrankungen mit 4 Todesfällen festgeste 8. Gelbfieber. Es gelangten zur Anzeige aus
ürnrinidad: in Brigh n 3 mnlungen; Brighton am 9.
November v.
Dezember v.
Die Gewerk⸗
und Artillerie mobili⸗
“
Brasilien: in Bahia vom J9. bis 15. November v. krankungen und 1 Todesfall. “ 1 Pocken. 1u“ Oesterreich. Vom 14. bis 20. Dezember v. J. 1 österreich 2 Erkrankungen. .b
4 Fleckfieber. Oesterreich. Vom 14. bis 20. Dezember v. J. in Galizien 51 Erkrankungen, in der Bukowina 3 und in Dalmatien 1.
Genickstarre.
Preußen. In der Woche vom 21. bis 27. Dezember v. J. ist 1 Erkrankung in Breslau angezeigt worden. 8
Oesterreich. Vom 7. ois 13. Dezember v. J. österreich und Mähren je 1 Erkrankung. 8
2 Spinale Kinderlähmung. 8 Preußen. Im Kreise Pillkallen des Regierungsbezirks Gum⸗ bin nen sind nachträglich 6 Erkrankungen gemeldet worden. Oesterreich. Vom 7. bis 13. Dezember v. J. in Nieder⸗ österreich und Mähren je 1 Erkrankung, in Steiermark 3.
Verschiedene Krankheiten 8 in der Woche vom 21. bis 27. Dezember 1913.
Pocken: Konstantinopel (14. bis 20. Dezember v. J.) 4 Warschau 1 Todesfälle; St. Petersburg, Warschau (ar.d Fhnsech je 4 Erkrankungen; Varizellen: Nürnberg 33, Budapest 70, New York 159, St Petersburg 27, Wien 23 Eckrankungen; Fleck⸗ fieber: Odessa 1, St. “ 2, Warschau (Kranken⸗ häufer) 8 Erkrankungen; NRilzbrand: Reg.⸗Bezirke Breslau, Liegnitz, Lüneburg, Magdeburg je 1 Erkrankung; Influenza: Berlin 5, Nürnberg, Kopenhagen je 1, London 16, Moskau 6, New York 5, Paris 2, St. Petersburg 5 Todesfälle; Nürnberg 37, Kopenhagen 63, Odessa 37 Erkrankungen: Genickstarre: New York 2, Wien 1 Todesfälle; New York 3, Wien 1 Erkrankungen; Fleischvergiftung: Reg.⸗Bez. Schleswig 1 Todesfall. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen ist an Scharlach (Durchschnitt aller deutschen Berichtsorte 1895/1904: 1,04 %) gestorben in Zwickau — Erkrankungen wurden angezeigt in Landespolizeibezirke Berlin 169 (Stadt Berlin 102)) in den Reg.⸗Bezirken Arnsberg 103, Düsseldorf 109, in Stuttgart 23, Hamburg 50, Budapest 75, Christiania 22, Edinburg 49, Kopenhagen 21, London (Krankenhäuser) 326, New Port 147, Odessa 129, Paris 55, St. Petersburg 156, Rotterdam 224. bis 30. Dezember v. J) 24, Warschau (Krankenhäuser) 82, Wien 65; an Masern und Röteln (1895/1904: 1,10 %) ge⸗ storben in Bottrop, Bremen, Herne Erkrankungen wurden ge⸗ meldet in Nürnberg 2, Hamburg 34, Budapest 175, Kopen⸗ hagen 120, New York 160, Odessa 47, Paris 30, St. Peters⸗ burg 127, Wien 43; an Diphtherie und Krupp (1895/1904: 1,62 %) gestorben in Neukslln — Erkrankungen kamen zur Anzeige im Landespoltzeibezirke Berlin 209 (Stadt Berlin 123), in den Reg.⸗Bezirken Arnsberg 133, Düsseldorf 111, in Hamburg 91, Budapest 43, Edinburg 25, Kopenhagen 28, London (Krankenhäuser) 94, New York 256, Odessa 31, Parts 63, St. Petersburg 68, Stock⸗ holm 42, Wien 67; an Keuchbusten gestorben in Königshütte — Erkrankungen gelangten zur Meldung in Budapest 23, Kopenhagen 45. Ferner wurden Erkrankungen gemeldet an Typhus in New York 58, Paris 41, St. Petersburg 84.
Im Monat November 1913 (für die deutschen Orte) sind nachstehende Todesfälle — außer den in den ngend lichen Mitteilungen verzeichneten Fällen von Cholera, Pest und Gelb⸗ sieber — gemeldet worden: Pocken: folgende spanischen Orte:¹) Alicante 1, Barcelona 53, Cadiz 2, Cordoba 5, Gerona 3, Madrid 23, Malaga 1, Palma de Mallorca 4, Valencia, Valladolid je 1, Zaragoza 3; Alexandrien 1, Kairo 6, Rio de Janeiro 8; Pest: „Rio de Janeiro 1; Fleckfieber: Madrid 38, Alexandrien 2, Kairo 1; Tollwut: Alexandrien 1, Buenos Aires 2; Influenza: Berlin 20, Breslau, Halle, Naumburg, Amsterdam 2*¼ Haag je 1, Barcelona 10, Cuenca ¹) (Spanien) 4, Logrono ¹) (Spanien) 8, Madrid 23, Murcia, Pamplona ¹) (Spanien) je 4, 30 spanische Orte ¹) je 1 bis 3, Buenos Aires 2, Indianapolis *), New Orleans je 1, Rio de Janeiro 68, San Franzisko 1; Genick⸗ starre: San Francisco 1; Aussatz: Rio de Janeiro 1; Anky⸗ lostomiasis: Buenos Aires 1, Rio de Janeiro 9. Im übrigen war in nachstebenden Orten die Sterblichkeit an einzelnen Krankheiten im Vergleich mit der Gesamtsterblichkeit besonders groß, nämlich höher als ein Zehntel: an Scharlach (1895/1904 erlagen diesem 1,04 von je 100 in sämtlichen deutschen Berichtsorten Gestorbenen): in Brieg, Caternberg, Horst a. Emscher Pirna; an Masern und Röteln (1895,1904: 1,10 % in allen deutschen Orten): in Wesel, Erlangen, Schweinfurt; an Diphtherie und Krupp (1895/1904: 1,62 % in allen deutschen Orten): in Burg, Gevelsberg, Hohbensalza, Hörde, Linden, Lütgendortmund Mülheim a. Rh., Neuwied, Siegen, Dessau, Sonneberg. Mehr als ein Fünftel aller Gestorbenen ist ferner nach⸗ stehenden Krankheiten erlegen: der Tuberkulose (1895/1904 starben an Lungenschwindsucht 10,84 % in allen deutschen Orten): in Bismarckhütte, Bitterfeld, Elmshorn, Kray, Merse⸗ burg, Minden, Neustadt i. Ob. Schl., Sulzbach, Aschaffen⸗ burg, Bayreuth, St. Ingbert, Ingolstadt, Weiden, Glauchau Limbach, Oelsnitz i. Erzgeb., Schönefeld, Lahr, Meiningen, Sonne⸗ berg, Schiltigheim, Brünn, Innsbruck, Zürich; den Krankheiten der Atmungsorgane (1895/1904 starben an akuten Erkrankungen der Atmungsorgane 12,73 % in allen deutschen Orten): in 48 deutschen Orten, darunter sogar mehr als ein Drittel in Burg, Luckenwalde Wattenscheid; dem Magen⸗ und Darmkatarrh, Brechdurch⸗ fall (1895/1904 starben an akuten Darmkrankheiten 13,19 % in allen deutschen Orten): in Altenessen, Bismarckhütte, Bottrop, Dudweiler Cisleben, Eschweiler, Langenbielau, Laurahütte, Lipine, Lippstadt, Odenkirchen, Roßberg, Schwientochlowitz, Striegau, Sulzbach, Viersen, Wilhelmsburg, Zehlendorf, Amberg, Ingolstadt, Straubing, Reut⸗ lingen, Apolda, Landkreis Beuthen I, Venedig, Alexandrien, Buffalo),
Kairo.
Von den 379 deutschen Orten hatte Bunzlau mit 28,3 %⸗ (1905/09: 24,3) die höchste Sterblichkeit. Im Vormonat be⸗ trug das Sterblichkeitsmaximum 44,4 %%. — Die Säuglings⸗ E“ 1 18 2 Orten Ser; d. b. höher als ein
rittel aller Lebendgeborenen, in: Köslin 408 % (Gesamtsterb
25,2), Apolda 429 (20,4). “ Die Gesamtsterblichkeit war Be⸗ richtsmonats geringer als 15,0 (auf je 1000 Ein⸗ wohner und aufs Jahr berechnet) in 245 Orten. Unter 60 %0 betrug sie in: Höhscheid 5,9 (1905,/09: 11,4), Berlin⸗Friedrichs⸗ felde 5,4 (1895/1904: 19,0), Berlin⸗Friedenau 5,3 (1895/1904: 10,6), Biebrich 49 (1902/11: 14,5), Falkenstein i. V. 4,9, Wald 4.6 (1896/1905: 14 2), Berlin⸗Treptow 4,3 (1895,/1904: 17,9), Sulz⸗ bach 4,3 (1904/08: 14,5), Rüstringen 4,3, Püttlingen 2,7 (1908/10: 13,7). — Die Säuglingssterblichkeit betrug in 102 Orten weniger aks ein Zehntel der Lebendgeborenen. Unter einem Siebentel derselben blieb sie außerdem in 105, unter einem Fünftel in 112 Orten.
8 Im ganzen scheint sich der Gesundheitszustand seit dem Vormonat etwas gebe ssert zu haben. Eine höhere Sterblichkeit als 35,0 %0 hatte keine Ortschaft gegen 1 im Oktober 1913, eine geringere als 15,0 % hatten 245 Ortschaften gegen 240. Mehr Säuglinge als 333,3 auf je 1000 Lebendgeborene starben in 2 Orten gegen 7 weniger als 200,0 in 319 gegen 296 im Vormonate.
während des
— ——
²) Mai 1913. — ²) August 1913. — ²) September 1913.
J. 2 Er⸗
in Nieder⸗
1“
Berkehrswesen. 1 “
Laut Telegramm aus Warnemünde ist die Post dn äne⸗ mark, die heute vormittag um 6 Uhr 37 — in Been hnc war, ausgeblieben. Grund: Nordoststurm und Hochwasser.
Verdingungen.
Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs⸗ und Staatsanzeiger ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9—3 Uhr eingesehen werden.)
Niederlande.
„15. Januar 1914, 11 ½ Uhr. Stadtverwaltung in Arnheim im Rathaus: Gemäß Besteck Nr. 14 für das Jaßr 1914 Lieferung von Kalk, Röhren usw., Eisenwaren, Kupfer, Draht, Geräten usw., Gas⸗ und Wasserleitungsartikeln usw., Farbwaren und Glasscheiben, inseln, Tüchern, Bindfaden usw., Tapezier⸗ und Dekorationsartikeln, rogenwaren usw., verschiedenen Materialten, Geräten, Vogelfutter usw. Auskunft wird werktäglich von 10—12 Uhr im Geschäftszimmer für städtische Arbeiten, Kadestraat, erteilt, wo auch die Zeichnungen zur Einsichtnahme ausliegen. Das Besteck mit gestempelten Ein⸗ schreibungsformularen ist für 1,25 Fr. im Geschäftszimmer für 8.2. Asfäten, meheh Die Einschreibungs⸗ formulare müssen im Rathause, Zimmer: Allgemei ge vheitgen 8 Zimmer: Allgemeine Angelegenheiten, . Januar 1914, 11 Uhr. Stadtverwaltung von Leiden, auf dem Rathause: Gemäß Besteck Nr. 1 Lieferung 8. Bermnateriassen und Gerätschaften zum Reinigen ꝛc. (in 14 Abteilungen) und zwar von: Abteilung Nr. I Holzwaren, Abteilung Nr. II Eichenholz, Ab⸗ teilung Nr. III kleinen Eisenwaren, Abteilung Nr. 1V Oefen mit Zubehör, Abteilung Nr. V Eisen in Platten und Stäben, Abteilung Nr. VI Schmiedearbeiten, Abteilung Nr VII Schlammbehältern und Rosten, Abteilung Nr. VIII Kalk, Traß, Zement usw., Abteilung Nr. IX Farbwaren, Desinfektionsmitteln usw., Abteilung Nr. X Besen und Schrubbern, Abteilung Nr. XI Schwämmen, Scheuerlappen, Pinseln, Bürsten, Abteilung Nr. XII. Maschinenfeuerzubehör, Abteilung Nr. XIII Stöcken und Stielen für Geräte, Abteilung Nr. XIV.,Rändern für Abzugsrinnen (Gossen), Betonplatten und Kolken. Die Bestecke nebst Zeichnungen liegen auf dem Geschäftszimmer für städtische Arbeiten werktäglich von Morgens 9 bis Nachmittags 4 Uhr zur Einsicht aus und sind dort für je 0,75 Fl. erhältlich. Nähere Auskunft wird auf dem genannten G schäftszimmer täglich zwischen 2 und 3 Uhr Nachmittags erteilt.
Serbien.
20. Januar/2. Februar d. J. Direktion der Königlich Serbischen Staatseisenbahnen in Belgrad: Schriftliche u“ büschen Lieferung von Kanzleimaterial. Sicherheit 6000 Dinar. Bedingungen sind in der Oekonomieabteilung genannter Direktion erhältlich.
16./29. Januar d. J. Ebenda: Schriftliche Verdingung behufs
Lleferung von 120 000 kg Rüböl zu Beleuchtungszwecken. Sicherheit 22 000 Dinar. Bedingungen in der Oekonomieabteilung. 228. Januar/10. Februar d. J. Ebenda: Schriftliche Ver⸗ dingung bebufs Lieferung von verschiedenen Farben und Lacken. Sicherheit 5000 Dinar. Bedingungen in der Oekonomieabteilung
“X“
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammen⸗ gestellten „Nachrichten für Handel, Industrie Gund Landwirtschaft“.)
Frankreich.
Anwendung der Vorschrift über den Einfuhrvermer auf Waren (Artikel 15 des Zolltarifgesetzes). Die Französische Regierung beabsichtigt, die Vorschriften über die Anwendung des Artikel 15 des Zolltarifgesetzes neu zu regeln. Bis zum Erlasse dieser Bestimmungen soll allen Einführern, die bei der Zollbehörde darum nachsuchen, die Erlaubnis zur Einfuhr ihrer Waren in der bisherigen Weise über den 31. Dezember 1913 hinaus verlängert werden. (Nach einem Berichte der Kaiserl. Botschaft in Paris.)
Schweden. 1
Apothekerwarenordnung. Eine Königliche Verordnung vom 14. November 1913 regelt den Verkehr mit Apothekerwaren und trifft Bestimmung darüber, welche Chemikalien, Drogen und Zu⸗ bereitungen als Apothekerwaren und welche als Arzneimittel allgemein verwendeten Waren nicht als Apothekerwaren an⸗ zusehen sind.
Die neuen Bestimmungen sind in der Svensk Författnings-
samling 1913 unter der laufenden Nr. 308 veröffentlicht und sollen
am 1. Juli 1914 in Kraft treten.
Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 7. Ja⸗ nuar 1914 betrugen (+ und — im Vergleich zur eehe 8
Aktiva. 1914 1912 Metallbestand (Be⸗ ℳ . stand an kurs⸗ 8 fähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus⸗ ländischen Münzen, das P-. fein zu 2784 ℳ berechnet) 1 488 604 000 1 081 711 000 (+ 41 801 000) (+ 44676 000) darunter Gold. 1 204 089 000 816 768 000 (- 34 118 000 40 120 Bestand an Reichs⸗ Et 990)
kassenscheinen.. 8 53 88 000 19 346 000 6 875 000) 3 622 Bestand an Noten & 1 990708.
anderer Banken . 27 689 000 28 321 000 26 608 000 (+ 14 924 000) (+ 15 554 000) (+. 16 493 000)
Bestand an Wechseln und Schecks 11168 285 000 1 731 921 000 1 1 566 305 000 (s— 322 464 000) (s— 299 151 000) (ß— 226 341 000)
Bestand an Lombard⸗ forderungen.. b 74 88 000 97 324 000 868 853 000 — 19 886 000 (— 79 380 000) (— 48 390 000 Bestand an Effekten 399 142 000 — 87 648 3 88 — 4268 000, (— 20 646 000 Bestand an sonstigen 18 —
Aktiven. 229 322 000 208 698 000 (+ 4187 000) (+ 4 856 000)
Passiva. Grundkapital.
Reservefonds..
Betrag der um⸗ laufenden Noten.
sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten.
180 000 000 (unverändert)
66 937 000 (unverändert)
2 237 416 000 — 281 962 000) (— 240 827 000)
— 90 115 000) (— 24 036 000) 74 762 000 59 106 890 8 1 608 000) (+ 2 867 000
180 000 000 (unverändert) 8 70 048 000 (unverändert)
2 303 064 000 (s— 290 381 000,
908 790 000 (†+% 10 670 000 83 804 000 + 880 000) (
(unverändert)
2 009 737 000