1914 / 10 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 13 Jan 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Essener Börse vom 12. Januar 1914. Amtlicher Kursbericht. Kohlen, Koks und Briketts. (Preisnotierungen des Rheinisch⸗ Westfäͤlischen Kohlensyndikats für die Tonne Feche) I. Gas⸗ und Flammkohle: a. Gasförderkohle 12 50 14,50 ℳ, b. Gas⸗ flammförderkohle 12,25 13,255 ℳ, c. Flammförderkohle 11,50 bis 12,00 ℳ, d. Stückkohle 14,00 15,50 ℳ, e. Halbgesiebte 13,50 bis 14,50 ℳ, f. Nußkohle gew. Korn I und 14,25 15,00 ℳ, do. do. III 14,25 15,00 ℳ, do. do. IV 13,75 14,50 ℳ, g. Nuß⸗ gruskohle 0 20/30 mm 9,00 10,00 ℳ, do. 0 50/60 mm 10,50 bis 11,25 ℳ, h. Gruskohle 8,00 10,75 ℳ; II. Fettkohle: a. Förder⸗ kohle 12,00 12,75 ℳ, b. Bestmelierte Kohle 13,00 13,50 ℳ, c. Stückkohle 14,00 14,50 ℳ, d. Nußkohle, gew. Korn I 14,25 bis 15,00 ℳ, do. do. II 14,25 15,00 ℳ, do. do. III 14,25 15,00 ℳ, do. do. IV 13,75 14,500 ℳ, e. Kokskohle 12,25 13,00 ℳ; III. Magere Kohle: a. Förderkohle 11,25 12,75 ℳ, b. do. melierte 12,25 13,25 ℳ, c. do. aufgebesserte je nach dem Stück⸗ gehalt 13,25 14,75 ℳ, d. Stückkohle 13,75 16,25 ℳ, e. Nuß⸗ kohle, gew. Korn I und II 15,75 19,00 ℳ, do. do. III 16,50 bis 20,00 ℳ, do. do. IV 12,25 14,75 ℳ, f. Anthrazit Nuß Korn 1 20,50 22,00 ℳ, do. do. II 22,00 26,00 ℳ, g. Fördergrus 10,25 bis 11,25 ℳ, h. Gruskohle unter 10 mm 7,25 10,00 ℳ; IV. Koks: a. Hochofenkoks 15,00 17,00 ℳ, b. Gießereikoks 19,00 21,00 ℳ, c. Brechkoks I und II 21,00 24,00 ℳ; V. Briketts: Briketts je nach Qualität 11,50 15,00 ℳ. Tenden;: Marktlage schwach. Die nächste Börsenversammlung findet am Mittwoch, den 14. Ja⸗ nuar 1914, Nachmittags von 3 bis 4 ½ Uhr, im „Stadtgartensaale“ (Eingang am Stadtgarten) statt.

Magdeburg, 13. Januar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker 88 Grad ohne Sack 8,95 9,05. Nachprodukte 75 Grad ohne Sack 7,10 7,25. Stimmung: Stetig. Brotraffin. I ohne Faß 19,12 ½ 19,37 ½. Kristallzucker 1mit Sack —,—. Gem. Rarfinade m. S. 18,877— 19,12 ½. Gem. Melis I mit Sack 18,37 ½ - 18,62 ½. Stimmung: Ruhtg. Rohzucker I. Produkt Transit frei an Bord Hamburg: Januar 9,30 Gd., 9,35 Br., Februar 9,35 Gd., 9,40 Br., März 9,45 Gd., 9,50 Br., Mai 9,62 ½ Gd., 9,65 Br., August 9,85 Ed., 9,87 ½ Br., Oktober⸗Dezember 9,75 Gd., 9,77 ½ Br. Stetig. 8

Cöln, 12. Januar. (W. T. B.) Rüböl loko 70,00, für Mai 67,50.

Bremen, Januar. (W. T. B.) Schmalz. Fest. Loko, Tubs und Firkin 57 ¼, Doppeleimer 58 ¾. Kaffee. Stetig. Baumwolle. Still. American middling loko 64 ¼.

Hamburg, 13. Januar, Vormittags 10 Uhr. (W. T. B.) Zuckermarkt. Stetig. Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, für Januar 9,32 ½, für Februar 9,40, für März 9,47 ½, für Mai 9,65, für August 9,85, für Oktober⸗Dezember 9,75.

Hamburg, 13. Januar, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten. (W. T. B.) Kaffee. Stetig. Good average Santos für März 52 Gd., für Mat 53 Gd., für September 53 ¼ Gd., für Dezember 54 Gd.

Budapest, 12. Januar, Vormittags 11 Uhr. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen fest, für April 11,55, für Mai 11,56, für Oktober 10,74. Roggen für April 8,83, für Oktober 8,53. Hafer für April 7,71, für Oktober 7,66. Mais fur Mai 6,64, für Juli 6,80. Kohlraps für August 15,00.

London, 12. Januar. (W. T. B.) Rübenrohzucker 88 % Januar 9 sh. 1 d. Wert, stetig. Javazucker 96 % prompt 9 sh. 9 d. nom., ruhig.

London, 12. Januar. (W. T. B.) (Schluß.)

Kupfer stetig, 63 ½, 3 Monat 63 ⅜.

Liverpool, 12. Januar, Nachmittags 4 Uhr 10 Minuten. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 12 000 Ballen, davon für Spekulation und Export Ballen. Tendenz: Ruhig. Amerikanische middling Lieferungen: Kaum stetig. Januar⸗Februar 6,70, Februar⸗ März 6,71, März⸗April 6,73, April⸗Mai 6,72, Mai⸗Juni 6,72, Juni⸗Juli 6,68, Juli⸗August 6,65, August⸗September 6,53, Sep⸗ tember⸗Oktober 6,36, Oktober⸗November 6,27.

Liverpool, 13. Januar, Vormittags 10 Uhr Minuten. (W. T. B.) Baumwolle. Der Markt eröffnete für loko stetig. Mutmaßlicher Umsatz 10 000 Ballen, Import 11 000 Ballen, davon amerikanische 11 000 Ballen. Amerikanische Lieferungen ruhig.

Glasgow, 12. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen Middlesbrough warrants stetig, 50/6 ½.

Paris, 12. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker ruhig, 88 % neue Kondition 28 27 ½. Weißer Zucker ruhig, Nr. 3 für 100 kg für Januar 31 ½, für Februar 31 ¾, für März⸗ Juni 32 ¾, für Mai⸗August 32 ⅞.

Amsterdam, 12. Januar. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 41 ½3. Bancazinn 102 ¼.

Antwerpen, 12. Januar. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 24 ¼½ bez. Br., do. für Januar 24 ¼ Br., do. für Februar 25 Br., do. für März⸗April 25 Br. Ruhig. Schmalz für Januar 139.

New York, 12. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 12,50, do. für Januar 12,01, do. für März 12,33, do. in New Orleans loko middl. 12 ⅛, Petroleum Refined (in Cases) 11,25, do. Standard white in New York 8,75, do. Credit Balances at Oil City 250, Schmalz Western steam 11.30, do. Rohe u. Brothers 11,50, Zucker sair ref. Muscovados 2,79, Getreidefracht nach Liverpool 2, Kaffee Rio Nr. 7 loko 9 ½, do. für Januar 9,17, do. für März 9,45, Kupfer Standard Januar 14,00, Zinn 36,75 37,00. Die Visible Supplies betrugen in der vergangenen Woche: an W 72 979 000 Bushels, an Canadaweizen 26 310 000 Bushels, an Mais 14 212 000 Bushels. 1

2

Standard⸗

25

—8*

8 Lagerlöf zum musikalischen Vorwurf.) Wie die drei Künstler, namentlich Georg Schumann am Klavier, das am Schluß stehende C⸗Moll⸗Trio (Op. 66) von Mendelssohn restlos ausschöpften, gewährte den Zuhörern höchsten Genuß. Ein wohllautendes sympathisches Organ besitzt der Sänger Helge Lindberg, der am Tage vorher im Klindworth⸗Scharwenka⸗ saal ein Konzert gab. Seine hohe Baritonstimme ist trefflich geschult und sein Programm: „Magelone⸗Lieder“ von Brahms, „Italienisches Liederbuch’' und „Mörke⸗Lieder“ von Huovgo Wolf zeugten von künstlerisch feinem Geschmack. Daher war es um so bedauerlicher, daß seinen Vorträgen namentlich bei der reinen Lyrik, oft auf Kosten des bel canto, ein aus Reflexion geborener, gekünstelter und zu absichtlicher Ausdruck anhaftete, der zuweilen zur Manier wurde. Die Wiedergabe der dramatischen Lieder, wie z. B. „So tönet denn, schäumende Wellen“, von Brahms und „Feuer⸗ reiter“ von H. Wolf war dagegen zumeist wirkungsvoller; der Sänger zeigte darin Temperament und lebendigen Ausdruck. Nachzutragen ist ferner noch der Bericht über das zweite Sym⸗ phoniekonzert, das Karl Maria Artz unlängst in der Sing⸗ akademie mit dem Philharmonischen Orchester veranstaltele. Wiederum fiel sein gesundes musikalisches Empfinden sowie die natür⸗ liche Art seiner Auffassung und Leitung angenehm auf. Auf dem standen die Symphonien in D⸗ und Es⸗Dur von Brahms ezw. Bruckner, deren Wiedergabe vollauf befriedigte. Das dritte Konzert mit dem Philharmonischen Orchester, das der hochbegabte Dirigent Max Fiedler unter Mitwirkung des Wioloncellisten Enrico Mainardi am Freitag im dicht gefülltem Beethovensaale gab, zeugte von neuem von der Bedeutung und Besonderheit seines Veranstalters. Wohl selten er⸗ fahren unsere großen Orchesterwerke eine so eingebende Behandlung, selten wohl wird eine solche Eiaheitlichkeit erzielt, fließt eine so wohl⸗ tuende Wärme von Orchester auf den Zuhörer über wie hier. Jede Farbenschatlierung wird, vom Dirigenten selbst tief empfunden, dem Hörer zum Selbsterlehnis. Wie straff und tiefgründig war die Wieder⸗ gabe der „CoriolanOuverture von Beethoven, wie eindringlich wirkte ie starre schwere Musik der IV. Symphonie von Brahms und wie packend und dramatisch bemwegt die Tondichtung „Tod und Ver⸗ klärung“ von Richand Strauß! So vollendet ist wohl selten dieses Meisters Werk ausgedeutet worden wie durch diesen Meister der Stabführung. Der mitwirkende Cellist erntete mit der Wiedergabe des Dvokäkschen H⸗Moll⸗Konzerts reichsten Bei⸗ fall. Es war ein Ehrenabend für alle Mitwirkenden. Im Blüthnersaal gab, gleichfalls am Freitag, Florizel von Reuter sein erstes Konzert in diesem Winter, unterstützt von dem trefflichen Blüthner⸗Orchester unter der Leitung von Edmund von Strauß. Der Künstler gehört ohne Zweifel zu den ernst strebenden und, wenn seine Technik auch noch nicht immer vollkommen zu nennen ist, so erfreut doch sein Bemühen, bei der Wiedergabe in den Geist des betreffenden Komponisten einzudringen. Besonders gut gelang ihm das bei dem A⸗Moll⸗Konzert von Dvokik und in diesem bei dem Adagio. Reicher Beifall wurde ihm dafür zu teil. Cato Juyn hatte bei ihrem Liederabend (Freitag) in der Sing⸗ akademie einen ausgesprochenen Erfolg. Die bunte Reihe der Komponisten gab ihr Gelegenheit, Vortragstalent und Temperament in verschiedenartigster Beleuchtung zu zeigen. Der ausgiebige Mezzo⸗ sopran der Sängerin erfreute in allen Lagen; ein duftiges Piano stand zuweilen in überraschendem Gegensatz zu der dunklen Tiefe des Organs. Die dargebotenen Schumannschen Lieder erfordern freilich eine ein⸗ fache Innerlichkeit, die der Sängerin nicht immer gegeben war. Auch in Strauß' „Allerseelen“ zeigte sich dieser Mangel. Dagegen er⸗ zielte sie mit Brahmsschen Gesängen einen nachhaltigen Eindruck und erntete besonders reichen Beifall.

„Wenn die Geigerin Margherita Rossi, die am Sonnabend mit dem Philharmonischen Orchester unter Camillo Hilde⸗ brands trefflicher Leitung konzertierte, auch manches Schöne in ihrer Kunst bot sie verfügt z. B. über einen weichen schönen Ton, oft getragen von warmer innerer Empfindung —, so zerstörte sie die Wirkung durch ihr leider oft unreines Spiel. Auch machten sich technische Unebenheiten, besonders in dem A⸗Moll⸗ Konzert von Dvokäk, bemerkbar. Besser gelang ihr das G⸗Dur⸗Konzert von Mozart; in dem Adagio zeigte ihr Vortrag musikalisches Verständnis und inneres Empfinden. Um dieselbe Zeit ließ sich im Klindworth⸗Scharwenkasaal die Pianistin Helene Lampl hören. Sie verfügt über einen männlich starken Anschlag, der sich freilich stellenweise zu einer übermäßigen Kraftentfaltung steigert, wozu noch bisweilen ein allzu ausgiebiger Pedalgebrauch störend hinzutritt. Andererseits aber ist das Spiel der Dame auch feiner Abschattierungen fähig. Mit be⸗ wunderungswerter Technik brachte sie Werke von Bach, Liszt, Chopin, Schumann, Weber⸗Godowsky und Schubert⸗Liszt zu Gehör. Be⸗ sonders eindrucksvoll war die zum Schluß vorgetragene dankbare XII. Rhapsodie von Liszt, deren Wiedergabe wahre Beifallsstürme entfesselte, sodaß die Künstlerin noch eine Zugabe folgen lassen mußte. Die Königlich bayerische Kammersängerin Hermine Bosetti, durch ihre Gastspiele am Königlichen Opernhause hier längst keine Fremde mehr, ließ sich am Sonnabend im Blüthnersaal einmal als Liedersängerin hören. Nur wenige Bühnen⸗ künstlerinnen dürfen es ungestraft wagen, ihre Kunst in den Dienst Schuberts und Hugo Wolfs zu stellen, zu diesen wenigen ist aber Hermine Bosetti zu zählen, denn sie weiß sich in jeder Beziehung den Anforderungen des Konzertsaals anzupassen. Nicht nur ist sie eine Gesangskünstlerin seltener Art, sondern verbindet mit meisterlichem Vortrag auch Empfindung. Besonders gut liegt ihr das Anmutlich⸗zierliche. So verdiente sie denn vollauf den Dank der ihr in reichem Maße für ihre Liedergaben gespendet wurde. In Wolfgang Ruoff hatte sie einen getadezu idealen Begleiter ar Klavier. 8

Theater und Musik.

Konzerte.

Am Donnerstag fand in der Philharmonie das III. Konzert der Gesellschaft der Musikfreunde mit dem Philharmonischen Orchester unter Professor Ernst Wendels Leitung statt. Außer der rassigen Ouvertüre zu Smetanas komischer Oper „Die verkaufte Braut“, die den Abend eröffnete, und der D⸗Moll⸗Symphonie von Schumann, die ihm einen schönen Abschluß gab, stand als Neuheit eine Ballettsuite (Op. 130) von Marx Reger auf dem Programm: ein Werk, in dem der Komponist, obwohl mit allen Mitteln moderner Orchestertechnik arbeitend, überraschend schlicht, einfach und melodisch gestaltet. Die einzelnen Abschnette dieser Folge kleiner Karnevalsszenen heißen „Entrée“, „Colombine“, „Harlequin“, „Pierrot und Pierrette“ und „Finale“ und erwecken leb⸗ haft den Wunsch, sie einmal von dem Russischen Ballett in An⸗ schauung und Bewegung umgesetzt zu sehen. Professor Wendel nahm sich der reizvollen Tanzbildchen mit großer Liebe an und erzielte mit ihrer Wiedergabe eine starke Wirkung. Solist des Abends war Frederic Lamond, der im Verein mit dem Philharmonischen Orchester das B⸗Moll⸗Konzert von Tschaikowsky untadlich der Form und großzügig der Auffassung vortrug und zum Schluß durch zahlreiche Hervorrufe ausgezeichnet wurde. Einen reinen, ungetrübten Genuß hatte man am II. Trivabend, den das bekannte Künstlerdreigestiin Georg Schumann, Willv Heß und Hugo Dechert, gleichfalls am Donnerstag, in der Sing⸗ akademie mit Werken von Fr. R. Volkmann, Paul Juon und Mendelssohn veranstaltet hatte. Die drei inhaltreichen, klangschönen Werke wurden stilecht und tlefempfunden wiedergegeben. Entzückten im Volkmannschen Opus die wonnigen, melodischen Motive, der natür⸗ liche Aufbau des ganzen, so waren es im Juonschen Trio Caprice, Op. 39, die kühnen, aber nie das Ohr beleidigenden Harmonien und die dem nordischen Charakter nachgedeuteten wechselnden Rhythmen. (Das Werk hat den bekannten Roman: „Gösta Berling“ von Selma

11“

1 in

in

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 10. Januar 1914, 7—9 Uhr Vormittags: Station 122 m 88ö

500 m 1000 m ¹ 1500 m 2000 m] 2500 m

13,8 16,7 14,8 16,6

. 8“

NSW NNW N N —- N N

Geschw. mps. bE1 10 13 14 17 Himmel bedegkt. Zwischen 1480 und 1640 m Höhe Temperatur⸗

zunahme von 17,2 bis 12,7 Grad. g

Seehöhe.

Temperatur (C ) Rel. Fchtgk. (%) Wind⸗Richtung.

Mitteilungen des Koͤniglichen Asronautischen Observatoriums,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 12. Januar 1914, 7—8 Uhr Vormittags: 500 m 1000 m 1500 m 1800 m 9,0 12,9 10,8

Seehöhe. bb“

Temperatur (O ⁰) 8, Rel. Fchtgk. (0/%) 88. 86 80 Wind⸗Richtung. 080 0 0

Geschw. mps. 4 5 4 4

Himmel bedeckt, untere Wolkengrenze bei 1050 m Höhe. Bi

zu 400 m Höbe Temperaturzunahme bis 8,0, desgleichen gpisches 1090 und 1250 m von 13,0 bis 11,6, zwischen 1370 und 1630 m von 12,0 bis 10,3 Grad. 8

Wetterbericht vom 13. Janua

Name der Bcobachtungs⸗ station

2 bedeckt 1042 3 wolkenl. 4

3 bedeckt

2 beiter

3 Dunst 14 2wolkig 13

6 bedeckt —6 0 773 meist bewz 3 bedeckt —5 2 776 Vorm. Nieder 1 bedeckt —, 1 776 meist bewil 2 Schnee

1 Schnee 1 bedeckt 4 heiter

3 bedeckt 2 bedeckt 3wolkenl. 13

11

7788 nO 7 S9S Hamburg 775,7 NO Swinemünde 775,4 OSO Neufahrwasser 776,6 S Memel 776,7 8SS Aachen 723 9 Hannover 774,7 O Berlin 777 Dresden 773,5 OSRO Breslau 774,7 O Bromberg 776,1 N Metz 769,0 ND Frankfurt M. 7717 S Karlsruhe, B. 770,1 NO München 770,4 O Zugspitze

Borkum Keitum

meist bewöͤl meist bewal eist bewoht

9

V

meist bewat meist beweß⸗

1. 0H

28

meist bem

meift bew 2

Stornowag 779.,0

Abedeckt V 2 0) 778 meist bewil

8 LI1I111In

2 bhalb bed. 1 0 777 meist bewöl

(Wustrowi. meist bewol (Königsbg.)]

21 0)⁰772 meist bewölt

V V 1 0 7818 Nhee

W SO O

Malin Head V 77 Valentia V Secilly V Aberdeen V 780 8 Windst. bedeckt 2298 2Sn2bedect

775,2 4 bedeckt 0 773

77 4 wolkig

24

Sbields

(Grünbergsch

0 777 vorwiegend he ((Hülhaus., 0 768 meist bewält 1 (Friedrichshe

Holvberd 7180D. wolrig 2

Fle dAir

768,0 NNO St. Mathieu 772,7 N Grisnez

Paris 769,4 NO

Vlissingen 773,8 ONO 5 wolkig 2 Helder

(Bamberg) ziemlich hei

772,2 ONO 5 edeckt

3 wolkenl. —⸗

—2—

776,4 ND 5 bedeckt —0,4 Bodoe

Bod 763,3 WNW 8 Dunst 3 3 770 Christiansund 779,1 BSW 4 bedeckt

[—

Studenes 781,9 NO 2 woltig 5 0 785

Vard 751,0 W. S halb bed. 4 9 758

Skagen 775,4 RO. Sbedeckt —5 0 782

Hanndolm —779,6 ND. bedeckt 5 0 781

Kopenbagen= 77,8,8 210 2wolng 4 0 78 Stockbolm 778,3 Windst. bald bed. 16 0 7. Hernösand 774,3 Windst. bedeca 1 0

7 Haparanda 763,0 SW bedeckt —=2 0 7 Wisty 777,3 N,D bedeckt 6 0 781 Karlstad 780,1 Windst. wolkenl. —25 0 784 Archangel 761.4 SSW I wolrig 21 0 767 Petersvurg wolkenl. 1 Riga Wilna

779 nl. 9

88 bens. S n Hen9. ert —779 4 OSO 1 wolkenl. 170 0 779 779,0 Windst. wolkenl. 22 0 779

—α2

Gorki

1“ 3 wolkenl. 2 Warschau 77

76,5 CSO lbedeckt 72,8 wolkig 772,9 NO

1

vorwiegend be

0 1 3

—2—

SS—

—— ———

82

1 c. UIw lkenl. 11 0

0 4

= = 5 —= 7 OSO 3 Schnee —7

2 deiter

5

meist bewält

NMN beuer 10 0 760 2 Dunst

2

Windst. beiter

Thorshavn

Rügen walder⸗ münde

Gr. Varmouth 775,7 N Krafau 774,7 Lemberg 776, Hermannstadt

meist bewält

2 wolkenl. - 12 5 Regen 2 woltig 3 wolttg 1 wolkenl. 20 0 7 Swolkig 5 4 Regen

12*

meist bewöl

5 Vorm. Nieder

5vorwiegend bet

66 meist bewolt 63, (Lesina)

Gewitter

Ss8⸗ 990ʃ6

G6 9

Reykjavik (5 Uhr Abends) Cherbourg Clermont

4 bedeckt 2 75. 3 bedeckt 2 3 767

80 9

SSbo

7 bedeckt

8

Perpignan 763.5 N. 2 761

Belgrad Serb. 772,0 Windst. bedeckt 17 0 773

Brindist 759,4 NW Regen. —3.

Moskau 7753,68 N J wolkenl. 19 2

Helsingsors 778,4 Windst. bedeckt 22 Zuͤrich 767,2 ND bedeckt 9 0 768 Genf 7660 ND. bereckt 9 0 766 Lugano 7653 NNS 2 bedecr 2 76 Säntis 866,8 W. bedeckt Budapest 772,7 1 Dunst Portland Bill 5 balb bed. Horta S 5 balb bed. OS9O 3 bedeckt

Coruna *) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: 0 = 0 mm; 1 = 0,1 bis 0,4; 2 = 0,5 r

8 = 2,5 bis 6,4 4 = 65 bis 12,4; 5 = 12,5 bis 20,4; 6 = 205 bis 7 = 31,5 bis 44,4; 8 = 44,5 bis 59,4; 9 = nicht gemeldet.

Das gestrige Hochdruckgebiet ist verflacht, bedeckt aber noch ganz Europa, Kerne hohen Drucks über 780 mm liegen über nördlichen Nordsee und über Westrußland. Flache Tiefdruckgebe⸗ befinden sich über dem Mittelmeer und im hohen Norden. —. Deutschland herrscht bei schwachen östlichen Winden, außer an Küste, vorwiegend trübes, wenig verändertes Frostwetter das Binkf land hatte verbreitete, meist geringfügige Schneefälle.

Deuts

eewarte

1030)

[Beschreibung: Alter: 38 Jahre. Sprache:

Berlin

1u1u““

Berichte von deutschen Getreidebörsen und

nzeiger und Königlich Preußischen Stnatsanzeiger.

„Dienstag, den 13. Januar

Fruchtmärkten.

1914.

Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark

8

mittel

Königsberg i Danzig. Berlin. Stettin. 8 E“; Frankfurt a. M. Duisburg .. Dresden. Stuttgart.. u Mannheim .. 5. Hamburg Berlin, den 13.

Januar

11“

914

anuar

Berichte von anderen deutschen Fruchtmärkten.

146— 148 148 100 160 162,50 156 160 155 157 171,25 162 153 156 Kaiserliches Statistisches Amt.

Delbrück.

149 152 142— 144 162 168 166—177

Qualität

gering

mittel gut

Gezahlte

r Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster höchster

niedrigster

höchster

niedrigster

höchster

Verkaufte

Doppelzentner

144 145 150 144

140 143

165 168

Durchschnitts⸗ preis für 1 Doppel⸗ zentner

Verkaufs⸗ Menge

154 157 164 168

168 171

SS1II

I

170

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Am vorigen Markttage

Durch⸗ schnitts⸗ preis

dem 2

Babenhbausen Illertissen.

2. Fllertissen 2. Illertissen

l77628 Bemerkungen.

Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Berlin, den 13. Januar 1914

Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und

8

Kernen (ent

der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mit Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein

17,60 17,40

Roggen. 14,80

Gerste. 14,40

Hafer. 15,60

17,60 17,40

14,80

14,40

83

15,40 15,60

Kaiserliches Statistisches Amt. · Delbrück.

hhülster Spelz, Dinkel, Fesen).

itgeteilt. Der Durchschnittspreis wird

2 H1 I

aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

latersuchungssachen.

ebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

erkäufe, Verpachtungen, Verdingungen zerlosung ꝛc. von Wertpapieren.

manditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

ꝛc.

Offen

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheit

tlicher Anzeiger.

szeile 30 ₰.

9. Bankausweise.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Untersuchungssachen.

Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Ersatz⸗

avisten Heinrich August Eismanu,

scher sich verborgen hält, ist die Unter⸗

ungsbaft wegen unerlaubter Entfer⸗

g 64 M.⸗St.⸗G⸗B.) verhängt.

twird ersucht, ihn zu verhaften und an

nächste Militärbehörde abzuliefern.

Lennep, den 9. 1. 1914.

Gericht des Landwehrbezirks Lennep. Der Gerichtsherr:

8 Hoos,

Major z. D. und Bezirkskommandeur.

utsch.

8021] Steckbriefrücknahme.

Der unter dem 26. Oktober 1898 von i Untersuchungsrichter beim Land⸗ eicht LI. R. II. 324. 98 gegen n Kaufmann Julius Philipp, geboren in 28. Mai 1846 zu Neu Brück, er⸗ ssene Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 2. Januar 1914.

er Erste Staatsanwalt beim Landgericht I.

1052) Der vom Untersuchungsrichter beim andgericht I am 22. Mai 1902 gegen en Kaufmann Gustav Lanzke, geboren i 9. 12. 1863 zu Berlin, erlassene Steck⸗ rief wird zurückgenommen. 3. C. J. 712/12. Berlin, den 5. Januar 1914. er Erste Staatsanwalt beim Landgericht I.

3033] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den sekruten Hermann Florian aus dem eindwehrbezirk Tilsit, wegen Fahnenflucht, ird auf Grund der §§ 69 ff. Militär⸗ trafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ igte hbierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

usterburg, den 9. Januar 1914.

Gericht der 2. Division.

84034) Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

b In der Untersuchungssache gegen den eizer Kurt Oskar Hofsfmann von der

Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des §§ 356, 360 Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hiermit für fahnenflüchtig

Militärstrafgesetzbuchs sowie der

erklärt und sein im Deutschen Reiche vor⸗

handenes Vermögen mit Beschlag belegt.

Kiel, den 10. Januar 1914. Gericht der 1. Marineinspektion.

[94035] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Arbeitssoldaten (II. Kl.) der Ldw. Nikolaus André vom Ldw. Bez. Metz, geb. 1. 5. 1878 zu Leuingen, Kr. Forbach, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Metz, den 9. Januar 1914. Gericht der 33. Division.

[94037] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Torpedomatrosen der Res. August Lorrain vom Bez⸗Kdo. Metz, geb. 5. 9. 87 in St. Barbe bei Metz, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig Metz, den 9. Januar 1911.

Gericht der 33. Division.

[94036] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Dragoner Otto Hans Brauer der 2. Eskadron Dragonerregiments Nr. 13, geboren 24. 12. 1890 in Leimbach, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig Metz, den 9. Januar 1914. Gericht der 33. Division.

[940381 1 b 3

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Theodor Kleuver vom Land⸗ wehrbezirk 11 Hamburg, geb. 20. 7. 1891

M.⸗St.⸗G.⸗O., 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. für fahnenflüchtig erklärt.

Schwerin, 8.

8 SI Hamburg, 6. . easnes Königliches Gericht der 17. Division.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Franz Kuchna vom Landwehr⸗ bezirk II Hamburg, geb. 21. 11. 1891 zu Posen, wegen Fahnenflucht, wird der Be⸗ schuldigte gemäß §§ 360, 356 M.⸗Str.⸗ G.⸗O., §§ 69 ff. M.⸗Str.⸗G.⸗B. für fah flüchtig erklärt. Schwerin, 8. Hamburg, 6 Januar 1914. Königliches Gericht der 17. Division.

[94040] Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Dispositionsurlauber Otio Immel von Ilshofen, O.⸗A. Hall. wegen unerlaubter Entfernung, wird, da der Beschuldigte hinreichend verdächtig ist, von seiner Dienststellung länger als 7 Tage vor⸗ sätzlich fern geblieben zu sein Vergehen gegen die §§ 64, 66 M.⸗St.⸗G B., 56 Z. 3, 60 Z. 3 Reichsmilitärgesetzes, und er im Sinne des § 356 Militärstraf⸗ gerichtsordnung als abwesend anzusehen ist, auf Grund des § 360 Millitärstrafgerichts⸗ ordnung das im Deutschen Reiche befind⸗ liche Vermögen des Beschuldigten hierdurch mit Beschlag belegt.

Stuttgart, den 10. Januar 1914.

Ludwigsburg, 1

K. W. Gericht der 26. Division.

[94041]) Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Heinrich Schlieper 8/69, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Mtlitärstrafgesetzbuches sowie der §s 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Trier, den 10. Januar 1914.

Gericht der 16. Division. [94042]

Die am 5. Januar 1914 gegen den Grenadier Kasimir Walczak der 4. Kom⸗ pagnie Grenadierregiments Nr. 9 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben.

Stettin, den 10. Januar 1914.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen

[93682] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Alexandrinenstraße 53 und Sebastianstraße 64, belegene, im Grund⸗ vuche von der Luisenstadt Band 13 Blatt Nr. 868 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Fabrikanten Sigismund Deutsch zu Berlin, Sebastianstr. 64, eingetragene Grundstück, bestehend aus Vordereckwohn⸗ haus mit Hof und abgesondertem Klosett, am 23. März 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Neue Friedrich⸗ straße 13 14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113 115, versteigert werden. Das in der Grundsteuermutterrolle nicht nach⸗ gewiesene Grundstück hat in der Gebäude⸗ steuerrolle die Nummer 161 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 12 420 zu 480 jährlicher Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 15. Dezember 1913 in das Grundbuch ein⸗ getragen. 87. K. 198. 13. Berlin, den 22. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.

[936801 Zwangsversteigerung.

Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Jägerstraße 69, belegene, im Grundbuche von der Fried'jichstadt Band 12 Blatt Nr. 880 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Regierungsbaumeisters Erich Möckel und des Kaufmanns Emil Richter in Pankow zu gleichen Rechten und An⸗ teilen eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit linkem Seiten⸗ flügel, Quergebäude, Saalanbau und unter⸗ kellertem Hof, am 17. März 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14 III. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden. Das Grund⸗ stück Gemarkung Berlin Kartenblatt 42 Parzelle 398/153 ist nach Artikel Nr. 8054

einem jährlichen Nutzungswerte 28 420 mit 1128 Jabresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 22. Dezember 1913 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 183. 13. Berlin, den 6. Januar 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85.

[936811 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Proskauerstr. 27, belegene, im Grundbuche von Lichtenberg Band 34 Blatt Nr. 1081 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Rentiers Karl Günther zu Berlin, Gleditschstr. 31, eingetragene Grundstück, Vorderwohngebäude mit linkem Seiten⸗ flügel, Doppelquergebäude und 2 Höfen, am 6. April 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle —, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden. Das 6 a 45 qam große Grundstück, Karten⸗ blatt 48 Parzelle Nr. 939/216 der G markung Berlin, hat in der Grund steuermutterrolle die Artikel⸗Nr. 444, in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 444

veranlagt. Der Versteig

am 29. Dezember 1913 in

eingetragen. 87. K. 202. 13. Berlin, den 7. Januar 1914. Königliches Ane Berlin⸗Mitte.

[87137 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 28 Blatt Nr. 611 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen 1) der Witwe Martha Laqua, geb. Englich, 2) des am 2. Juni 1901 geborenen Herbert Laqua, 3) der am 8. Januar 1904 ge⸗ borenen Hertha Laqua, sämtlich zu Berlin, in ungeleilter Erbengemeinschaft einge⸗ tragene Grundstück am 23. Februar 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30 1 Treppe —, versteigert werden. Das in

zu Cöln⸗Nipves, wegen Fahnenflucht, wird

Kompagnie der 1. Werftdwision, wegen

1“

der Beschuldigte gemäß §8§ 360, 356

Gericht der 3. Division.

der Grundsteuermutterrolle 4 a groß und unter Nr. 517 der Gebäudesteuerrolle bei

Berlin, Malplaquetstraße 6, belegene