1914 / 17 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 Jan 1914 18:00:01 GMT) scan diff

wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Auffocderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1 Rosenberg, Westpr, den 10. Januar

11,aa“ Königliches Amtsgericht.

[94920] Aufgebot.

Es haben 1) die Frau Maria Ban kowski, geb. Parschau, in Rudwangen, 2) der Schlosser Eduard Parschau in Magdeburg⸗Buckau. Wanzlebenerstraße 3, beide vertreten durch Rechtsanwalt Dorsch in Rössel, beantragt: 1) die verehelichte Berta Bukowsti, geb. Parschau, geboren am 8. April 1850 in Rudwangen, zuletzt wohnhaft gewesen in Rudwangen, Kreises Sensburg Ostpr., Tochter des Köllmers Ludwig Parschau und seiner Ehefrau, Jo⸗ hanna geb. Boenki, 2) die verehelichte Agnes Linden, geb. Parschau, geboren am 4. Februar 1861 zu Rudwangen, zu⸗ letzt wohnhaft gewesen in Rudwangen, Kreises Sensburg Ostpr., Tochter des Gutsbesitzers Luswig Parschau und seiner Ehefrau, Johanna geb. Boenki, für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Oktober 191 4, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 41, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Sensburg den 12. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 2

[95909]

Durch Ausschlußurteil vom 15. Januar 1914 ist der am 28. Februar 1843 zu Farge geborene Schiffer Bernhard Grae⸗ fing für tot erklärt worden. Als Todes⸗ tag ist der 31. Dezember 1913 festaestellt.

Blumenthal i. Hann., den 15. Ja⸗ nuar 1914.

Königliches Amtsgericht.

[96348]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. Januar 1914 ist der am 13. März 1858 zu Sevenich geborene Johann Wolf für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1910. festgestellt. 1

Kastellaun, den 15. Januar 1914.

Königliches Amtegericht. 8 [95916]

Durch Ausschlußurteil vom 23. Dazember 1913 ist der Mühlenbauer Gottlieb Jacobza, geboren am 4. Oktober 1850 zu Saalhausen (Kreis Kalau) für tot er⸗ klärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1904, Nachts 12 Uhr, fesigestellt.

Seuftenberg N.⸗L., den 10. Januar 1914.

Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

95919] Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der verschollene Häuslersohn Ludwig Dominik Bienia aus Groß Patschin, Kr. Tost. Gleiwitz, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1890 festgesetzt worden. Tost, den 31. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht.

[95915] Die folgenden 3 ½¾ % Pfandbriefe der Meckl. Hypotheken⸗ und Wechsel⸗Bank in Schwerin, nämlich 1) Serie I Lit. C Nr. 0691 über 300 ℳ, 2) Serie I Lit. C Nr. 0692 über 300 ℳ, 3) Serie I Lit. D Nr. 0593 über 100 sind durch Aus⸗ schlußurteil des unterzeschneten Gerichts vom 10. d. Mts. für kraftlos erklärt. Schwerin i. Meckl., den 14. Januar

1914.

Großherzogliches Amtsgericht. 95688 Danth Ausschlußurteil vom 12 Januar 1914 ist der 3 prozentige abgestempelte (früber 4 prozentige) Pfandbrief der Aktien⸗ gesellschaft für Boden⸗ und Kommunal⸗ kredit in Elsaß⸗Lothringen zu Straßburg vom Jabhre 1882 Serie II Lit. A Nr. 001618 über 500 für klaftlos erklärt worden.

Kaiserl. Amtsgericht Straßburg i. E.

[95913]1 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 14. Januar 1914 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Oranienburg Band 1 Blatt 213 in Abteilung III Nr. 14 eingetragenen 4000 Restkaufgeld für kraftlos erklärt.

Oranienburg, den 14. Januar 1914.

Königliches Amtsgericht.

[96367] Oeffentliche Zußtellung. 8 Die Ehefrau Bertha Wilhelmine Elise Rau, geb. Dühnfahr, hier, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. M. Friede, ladet ihren Ehemann Christian Carl Rau, zuletzt Hamburg, jetzt unhekannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer VII(Ziviljustizgebäude, Sieve⸗ tingplatz), auf den 31. März 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 12. Januar 1914. Der Gerichtsschreibe andgerichts.

9

[96370]) Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Johanna Christine Albertine Ehrenteit, geb. Martens, Ham burg, Bartelsstraße 59 IV, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. B. Ascher u. H. Hirsch, Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Anton William Cäsa Ehren⸗ teit, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung auf Grund § 1567 1 B. G.⸗B, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 1. (Zivilijustizgebäude, Sievekinaplatz), auf den 26. März 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 13. Januar 1914.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[96368] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Dorothea Sophia Martha Carstens, geb. Lührs, in Hamburg, Schauen burgerstraße 7 III, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dr. Cohen, Tachau, Dr. Tentler, Dr. Cohn, Dr. Nirrnheim, Hamburg klagt gegen ihren Ehemann, Johannes Christian Carstens, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung mit dem Antrage, gemäß §§ 1565, 1568 B. G.⸗B. die zwischen den Parteien geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer V. (Ztviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz), auf den 26. März 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 13. Januar 1914.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[96371] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bäckers und Konditors Emil Michel, Maria Elisabeth geb. Freund, in Hanau, Ostbahnhofstraße 22. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wiechens in Hanaun, klagt gegen ihren, Ehemann, früher in Hanau, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte durch sein ehr loses und unsittliches Verhalten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhält⸗ nisses verschuldet habe, daß ihr die Fort⸗ setzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 8. Juni 1912 geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Haͤnau auf den 20. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hanau, den 14. Januar 1914.

Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[96372] Oeffentliche Zustellung.

Die Wirtschafterin Frau Marie Louise Bonk, geb. Steinbock, in Marggrabowa, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr Caspary in Königsberg i. Pr., klagt gegen ihren Mann, den Friseur Julius Gustav Bonk, zuletzt in Königsberg i. Pr., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B G.⸗B., unter der Behauptung daß der Beklagte sie im November 1911 verlassen und seitdem weder für ihren noch des Kindes Unterhalt sorgt, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die V. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in König berg i. Pr. auf den 3. April 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 94, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Köaigsberg i. Pr., den 15. Januar 1914.

Born, Gecerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9637

Die Ehefrau des Schlossers Georg Tuschner, Katharina geb. Weiß, in Alt⸗ hengstett, Ohberamts Calw, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Staadecker in Mannheim, klagt gegen den Ehemann, geb. 22. 10. 1873 zu Mannheim, auf Scheidung der am 11. Juli 1901 in Alt⸗ hengstett geschlossenen Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivil⸗ kammer des Großh Landgerichts zu Mannheim auf den 5. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Mannheim, den 13. Januar 1914. Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts.

[96430] Oeffentliche Zustellung.

Der Gäräner Josef Heitkamp zu Lorry bei Metz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Neu in Metz, klagt gegen seine Ehefrau, Viktoria geb. Wirtz, unbekannten Aufenthalts, wegen Ebebruchs, mit dem 7 der Parteien zu scheide

die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Z vilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts in Metz auf den 20. Mäürz 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Metz, den 12. Januar 1914. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

[96376] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Josef Hauer, Karoline geb. Kempf, Schneiderin in Zürich, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Thomas in Mülhausen i. Els., klagt gegen ihren Ehemann Josef Hauer, Heizer, früher in Mülhausen i. Els., jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen bös⸗ lichen Verlassens, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und dem⸗ selben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts in Mülhausen im Elsaß auf den 6. April 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Mülhausen i. E., den 10. Januar 1914

Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[96377] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Tischlers August Johann Wilhelm Wassermeyer, Johanna geborene Burbat, in Harburg a. E., Feld⸗ straße Nr. 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Nagel in Stade, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler August Johann Wilhelm Wassermeyer, früher in Harburg a. E., Knoopstraße Nr. 6 III, auf Grund des § 1565 B. G⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Stade auf den 16. April 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.

Stade, den 15. Januar 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[96351] Oeffentliche Zustellung.

Der am 21. April 1913 von der unver⸗ ehelichten Dienstmagd Meta Schlaak ge⸗ borene Willi Walter Hermann Schlaak in Lassehne, vertreten durch seinen Vor⸗ mund den Pfarrer Wellmann in Kordes⸗ hagen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr Meyer in Eberswalde, klagt gegen den Schmied Konrad Wiskow, früher in Eberswalde, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte de Mutter des Klägers in der gesetzlichen Empfängniszeit vom 23. Juni bis 22. Oktober 1912 beigewohnt habe, deshalb sein Erzenger sei und für seinen Unterhalt zu sorgen habe, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kläger von seiner Geburt bis zur Voll⸗ endung seines 16. Lebensjahres eine im voraus fällige Unterhalt rente von viertel⸗ jährlich 45 und zwar die rückständigen Beiträge sofort, die künftig fällig werden⸗ den am 21. April, 21. Juli, 21. Oktober und 21. Januar jeden Jahres zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts streites wird der Beklagte vor das Könsgliche Amtsgericht in Eberswalde auf den 14. März 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 14 geladen.

Eberswalde, den 17. Januar 1914.

(L. S.) Tretzel, Gerichtsschreiber des

Königlichen Amtsgerichts.

[96359] Deffentliche Zustellung.

Die minderjährige Erna Blaschke, ge boren am 21. Juni 1912, vertreten durch ihren Vormund, den Berufsvormund Stadt sekretär Kretschmer in Berlin SW. 68, Alte Jakobstr. 38, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schüller, Neukölln, Berliner⸗ straße 79, klagt gegen den Schlosser Stefan Glinski, früher in Berlin Treptow, Baum⸗ schulenstr 84/85, auf Grund der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 24. August 1911 bis 23. Dezember 1911, der Mutter der Klägerin, Arbeiterin Exnestine Blaschke in Berlin, beigewohnt habe, mit dem Antrage: 1) den Beklaaten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, der Klägerin vom Tage der Geburt an, 21. Juni 1912, bis zur Vollendung des 6. Lebene jabres eine Unterbaltsrente von monatlich 30 und vom Beginn des 7. bis zum vollendeten 16. Lebensjahre eine solche von 35 zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die laufenden in vierteljährlichen Teilzablungen voraus; 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits wird der Beklagte vor das igliche Amts⸗ gericht in Neuköhn, Berlinerstr. 65/69 auf den 16. März 1914, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 33 geladen. 13. C. 1531. 13.

Neukölln, den 12. Januar 1914.

[96360] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Gertrud Martha Lattner, vertreten durch ihren Vormund, den Kutscher Karl Kitzler in Buselwitz, klagt gegen den Maurer Karl Schaepe, früber in Bogschütz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Schaepe ihr unehelicher Vater und als solcher zur Zahlung von Unterhalt ver⸗ pflichtet sei, mit dem Antrage, viertel jährlich 36 von ihrer Geburt, d. i. vom 25. Juli 1913, an bis zur Vollendung ibres 16 Lebensjahres, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofoxt, die künftig fällig werdenden am 25. des ersten Monats jeden Kalenderquartals, zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Oels auf den 23. Februar 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Oels, den 13. Januar 1914. Oerter, Gerichtsschreiber des Köntglichen Amtsgerichts.

[95028] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Carl Petersen in Alt Rahlstedt, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Ketelsen u. Hülsmann in Ahrensburg, klagt gegen die Frau Ottilie Hofmann, geb. Gerschberg, früher wohnhaft in Wohldorf, Triftweg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß die Beklagte ihm aus einem Darlehn den Betrag von 1300,— schulde und thm zur Sicherheit die unten⸗ bezeichneten Sachen zum Eigentum über⸗ tragen habe und diese Sachen leihweise in ihrem Besitz habe, das Darlehn trotz Mahnung aber nicht zurückzahle, der Kläger aber Herausgabe der Sachen nach dem Vertrage vom 1. März 1912 ver⸗ lange, da die Beklagte ihre Verpflichtungen zur Rückzahlung des Darlehns nicht innerhalb 4 Wochen nach Fälligkeit er⸗ füllt habe, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige und gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbare Verurteilung der Beklagten, an den Kläger folgende Sachen herauszugeben: 1)1 Bechstein⸗Flügel, 2) 1 Grammophon m. Platten, 3) 1 Salon⸗ einrichtung: Sopha, Stühle und Tisch, 4) 2 Marmortische, 5) 1 Wagner⸗Büste, 6) 1 Wagner⸗Relief, 7) 1 Kronenleuchter, 8) diverse Gardinen, 9) Portieren, 10) Teppiche, 11) Treppenläufer und Stangen, 12) diverse Beleuchtungskörper, 13) 1 Bücherschrank, Eiche, grün, 14) 1 Schreibtisch, Eiche, grün, 15) 1 Chaiselongue m. Decke, 16) 3 elek⸗ trische Lampen, 17) 1 Sesseel, eichen, 18) 1 Kristallspiegel, 19) 1 Mahagoni⸗ tisch, 20) diverse Stühle, 21) Vasen, 22) Vorhänge, Läufer usw., 23) Flur⸗ garderobe, 24) eine komplette Küchen⸗ einrichtung mit allem Geschirr und Zu⸗ behör, 25) 1 echtes Satinschlafzimmer, und zwar: 1 Ankleideschrank, 1 Wasch kommode, 1 Nachtschrank, 1 Bettstelle m. Inhalt, Waschgeschirr, Gardinen und Vor⸗ hänge, 26) 1 weiß lackierte Garnitur (Bank, Tisch und 2 Sessel), 27) 1 Schreib⸗ tisch, 28) 1 weiße eiserne Bettstelle mit Rahmen und Bettzeug, 29) 1 Waschständer, 30) 1 Roßhaarmatratze, 31) 1 Steiner⸗ Paradiesbett, weiß lackiert m. Messing, mit Auflagen u. Bettzeug, 32) 1 Frisier⸗ toilette, 33) 1 Tisch, 34) 1 Chaiselongue, 35) 2 Fenster Gardinen, 36) 2 Be⸗ leuchtungskörper, 37) 1 eiserne Bettstelle m. Matratze u. Bettzeug, 38) 1 Waschtisch m. Marmor, 39) 1 Tischchen, echt, 40) 1 echte Kommode, 41) 1 Eckgarderobe, 42) 2 große Zeichentische, 43) Waschbalje, 44) diverse Hausgeräte usw. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Ahrensburg auf den 27. Fe⸗ bruar 1914, Vorm. 10 Uhr, geladen.

Ahrensburg, den 8. Januar 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[96345] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Schneidermeisters Ed⸗ mund Linke in Bayreuth, Klägers, gegen den Kaufmann Paul Hatry in Offenbach a. M., bei der Firma Adolf Hatry in Offenbach, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagter, wegen Forderung wird letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtestreits in die öffent⸗ liche Sitzung des K. Amtsgerichts Bayreuth vom Mittwoch, den 4. März 1914, Vormittags 8 ½ Uhr, Sitzungssaal, Zimmer Nr. 58/0 geladen. Der Kläger wird beantragen, zu erkennen: 1) Der Beklagte ist schuldig, an den Kläöger 38 90 nebst 4 % Zinsen hieraus seit 10. Mai 1911 zu zahlen. 2) Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 3) Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar.

Bayreuth, den 17. Januar 1914. Eerichtsschreiberei des K. Amtsgericht.

[96346] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister August Hering in Berlin, Esmarchstraße 16, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Justizrat Dr. Hirschel und Rechtsanwalt Georg Cohn in Berlin W. 9, Voßstraße 7, klagt gegen den Willi Rietschel, früher in Grünberg i. Schlesien, Kleine Kirchstraße, bei Stolze, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß ihm der Beklagte für einen auf Bestellung angefertigten Anzug den Rest⸗ betrag von 25 schulde, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 25 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 4. Dezember 1911 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig

Der Gerichte schreiber

fklagte vor

Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 56, in Berlin, Neue Friedrichstraße 15, Zimmer 244/246, II. Stockwert, auf den 16. März 1914, Vormittags 9 ½ Uhr geladen. Berlin, den 12 Januar 1914. Göldner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abtetl. 56.

[96347] Oeffentliche Zustellung.

Die Zwirnerei Erstein Aktien⸗Gesellschaft in Erstein, Elsaß, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt J. Bollack, Straßburg, Elsaß, lagt gegen den Kaufmann Paul Zicker, unbekannten Aufenthaltes, früher in Berlin, Pallisadenstraße 96, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten am 26. Juni 1913 Waren geliefert hade, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Klägerin 202 nebst 5 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung zu zahlen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ lag das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 15, II. Stock, Zimmer 159/161 auf den 3. Marz 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Aktenz.: 120 C 2. 14.

Berlin, den 15. Januar 1914.

Groth, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[96439] Oeffentliche Zustellung.

Fräulein Marie Ahlert in Bremen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalte Dres. O. Cohn u. Pott in Bremen, klagt gegen den Monteur August Renk, früher in Essen a. d. Ruhr, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forde⸗ rung, mit der Behauptung, das Amts gericht Bremen sei vereinbarungsgemäß zu⸗ ständig und mit dem Antrage: „Den Be⸗ klagten zur Zahlung von 580 kosten⸗ pflichtig und eventuell gegen Sicherheits⸗ leistung vorläufig vollstreckbar zu ver⸗ urteilen“. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 79 (Eingang Ostertorstraße), auf den 7. März 1914, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und die Ladung bekannt gemacht.

Bremen, den 16. Januar 1914.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:

Proetel.

[96363] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Wilhelm Kahlenberg in Neutrebbin im Oderbruch, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Hermann Schmu⸗ lewitz in Berlin C. 25, Alexanderstraße 44, klagt gegen den Gänsehändler Paul Hank früher in Charlottenburg, Grolmanstraße 16, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für gelieferte Gänse den Betrag von 3327 36 schulde, mit dem Antrage: 1) a prin⸗ zipaliter: den Beklagten zu verurteilen, darein zu willigen, daß die Deutsche Bank in Berlin, Filtale G., Königstraße 41/42, auf Antrag des Klägers das auf die Namen „Paul Hank und Wilhelm Kahlenberg“ eingezahlte Guthaben in Höhe von 700 nehbst den aufgelaufenen Zinsen an den Kläger auszahlt; b. den Beklagten ferner zu verurteilen, an den Kläger weitere 2627 36 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1913 zu zahlen, 2) eventualiter: a den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 3327 36 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen; b. dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der durch das Arrestverfahren entstandenen aufzuerlegen: ¹. das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Betlogten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts III in Berlin zu Char⸗ lottenburg, Tegeler Weg 17 20, auf den 31. März 1914, Vormittags 10 Uhr, Saal 381 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Charlottenburg, den 14. Jannar 1914.

Pahlke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin.

[96350] Oeffentliche Zußtllung. Der Schneidermeiste⸗ Bruno Lindner zu Königsbrück, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hempel, ebenda, klagt gegen den Kaufmann Gotthold Erich Marx Beier, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung: der Beklagte habe Waren und Arbeiten ge⸗ liefert bezw. ausgeführt erhalten. Er sei hierfür 285 15 schuldig geworden. Darauf habe Beklagter bezahlt am 26, Oktober 1910 25 ℳ, am 4. Novem⸗ ber 1910 25 ℳ, am 28. November 1910 60 ℳ, am 10. März 1911 20 ℳ, am 22. März 1911 100 in einem Wechsel, zusammen 230 ℳ. Der Wechsel sei nicht eingelöst worden. Durch Protesterhebung seien 9 25 Kosten entstanden. Kläger beantragt: den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 164 40 nebst 6 v. H. Zinsen von 100 seit dem 22. Juni 1911 nebst 4 v. H. Zinsen von 55 15 seit dem 10. April 1911 zu zahlen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Dresden, Lothringer Str. 1,] 1, Zimmer 178, auf den 2. März 1914, Vormittags 39 Uhr. geladen. Dresden. den 23. Dezember 1913. Der Gerichtsschreiber

vollstreckbar zu erklären. Zur mündlich vollf echs zu erklären. Zur muͤndlichen

des Köͤniglichen Amtsgerichts.

g9 Uhr, geladen.

siedlers Gustav B

Untersuchungssachen.

1 4

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 8 5

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

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10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[96349] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister W. Brackenwagen in Dortmund, 1. Kampstraße 102, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Th. Weymar, Geschäfts⸗ führer des Einziehungsamtes der Hand⸗ werkskammer Dortmund, klagt gegen den Josef Schulte, unbekannten Aufenthalts, früher in Paderborn, Siemeckerstraße Nr. 107, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter ihm für käuflich gelieferte Waren den mit der Klage begehrten Be⸗ trag schulde, mit dem Antrage auf durch vorläufig vollstreckbares Urteil kosten⸗ pflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zablung von 156 nebst 4 % Zinsen seit dem 22 Oktober 1912, sowie 11,50 Verzueskostenꝛẽ Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Dortmund auf den 31. März 1914, Vo mittags 9 Uhr. geladen.

Dortmund, den 14. Januar 1914.

Römer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[95464] Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Bergmann Mathias Hau in Gelsenkirchen, Heinrichstr. 75. klagt gegen den Fabrikarbeiter Karl Diener, frühber in Gelsenkirchen, unter der Be⸗ hauptung, daß dieser ihr an rückständigem

ostgeld 37 und für ein gegebenes Darlehen 4 schulde, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 41 zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Gelsenkirchen, Zimmer 31, auf den 10. März 1914, Vormittags

Gelsenkirchen, den 10. Januar 1914. Brüggen, Gerichtsaktuar, als Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[96354] Oeffentliche Zustellung.

1) Die Ehefrau Anna Maria Ellgaß, geb. Liegl. 2) die Ehefrau Rosalia Alt, verw. Schneider, geh. Liegl, letztere ver treten durch die erstere, zu Hamburg, Ohlendorffstraße 13 Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres Behn, Kaemmerer & Baur zu Hamburg, klagen gegen den W. Constien früher zu Düsseldorf, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige evtl. gegen Sicher⸗ beitsleistung vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten, die am 10. Juni 1913 Zw. Reg. II. Nr. 19761/13. bei J. A Ellgaß gepfändeten Sachen frei⸗ zugeben unter der Begründung, daß die gepfändeten Gegenstände zum Teil der Klägerin zu 1) und zum Teil der Klägerin zu 2) gehörten. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Zivil⸗ abteilung III, Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 103, auf Dienstag, den 17. März 1914, Vor⸗ mittoas 10 Uhr geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 8. Januar 1914.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[96369] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Otto Urban in Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Heß, klagt gegen den Kaufmann Otto Helmut Renneberg, früher in Hamburg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, aus einem Ver⸗ traasverhältnis mit dem Antrage, den B klagten k stenpflichtig, eventuell gegen klägerische Siche heitsleistung vorläufig vollstreckbar, zur Zahlung von 4092 nebst 5 % Zinsen sei dem 4. Juni 1912 zu verurteilen. Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhondlung des Rechtsstreits vor die Kammer II für Handelssachen des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude Sievekingplatz) auf den 18 März 1914., Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg den 16. Januar 1914.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[96373] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Fleischermeister Helene Stein zu Konitz, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗ rat Hasse in Konitz, klagt gegen 1) die Witwe Maria Berg, geb. Ernst, 2) ihre sechs Kinder: a Franz, b. Aanes, c. Marie, d. Adolf, e. Catbarina, f) Helene Ge⸗ schwister Berg, alle minderjährig und ver⸗ treten durch ihre Mutter, die Beklagte zu 1 kroft ih er elterlichen Gewalt, sämtliche früher in Mosnitz, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß die Be⸗ klagten als Erben des verstorbenen An⸗

forderung und für käuflich entnommene Waren 394,70 nebst Zinsen; die Be⸗ klagte zu 1 auch 50 Darlehnsforderung nebst Zinsen der Klägerin verschulden, daß ferner der Klägerin gegen die Be⸗ klagte zu 1 aus dem von der Beklagten zu 1 dem Geschäftsführer der Klägerin, Heinrich Stein, erteilten und auch von ihm ausgeführten Auftrage, den Verkauf ihrer in Mosnitz belegenen Grundstücke zu ver⸗ mitteln, ein von Heinrich Stein an die Klägerin abgetretener Anspruch auf Scha⸗ densersatz von 330 zustehe, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 156 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Juli 1913 und 238,70 nebst 4 % Zinsen seit Zustellung der Klage zu zahlen, die Beklagte zu 1 ferner zu ver⸗ urteilen, an Klägerin 50 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juli 1913, dem Paß⸗ der Hingabe des Darlehns, und 330 nebst 4 % Zinsen seit Zustellung der Kiage zu zahlen, das Urteil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Konitz auf den 7. April 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerschte zu⸗ gelossenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Konitz, den 15. Januar 1914. Der Gerichtsschreiber es Königlichen Landgerichts.

[96356] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma C. Trampler, G. m. b. H. in Lahr i. B., Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Dreyfus und Hart⸗ mann, hier, klagt gegen den Otto Büttner, Spezereihändler, fruͤher hier, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß ihr der Be⸗ klagte für im Laufe dieses Jahres zum Zwecke der Weiterverwendung in seinem Geschäftsbetrieb käuflich geliefert erhaltene Waren laut mitgeteilter Rechnung den Betrag von 122,70 sowie 2,40 für Wechs lunkosten schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklag⸗ ten zur Zahlung von 125,10 (Ein⸗ hundertfünfundzwanzig Mark und 10 Pfen⸗ nig) nebst 5 % Zinsen aus 122,70 vom Klagezustellungstkage sowie das ergehende Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Mülhausen auf den 5. März 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 23, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen, den 14. Januar 1914.

Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[96355] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Jacques Baumann, Wein⸗

großhandlung und Traubenimport, hier, Dornacherstraße 45, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Dreyfus u. Hartmann, hier, klagt gegen die Witwe August Martin, früher Wirtin des Kasinos Ge⸗ werkschaft Theodor in Wittenheim, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagte der Klaägerin für käuflich ge⸗ lieferte Waren zum Zwecke der Weiter⸗ veräußerung laut Faktura den Betrag von 27 45 schulde, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen, an Klägerin den Betrag von Dreihundertsiebenundzwanzig Mark 45 Pfennig nebst 5 % Zinsen seit dem 22. November 1913 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der⸗ jenigen des Arrestverfahrens zu tragen und das ergehende Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Mülhausen i. E. auf den 4. März 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 23, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen, den 15. Januar 1914.

Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen

Amtsgerichts.

[96357] Oeffentliche Zustellung.

Der Ernst Essers in Helenabrunn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fürst in M.⸗Gladbach, klagt gegen den ven⸗ sionierten Bergmann Ludwig Regitz, früher in Saarbrücken, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß Be⸗ klagter ihm für käuflich geliefert erhaltene Waren den Betrag von 91,25 schulde, mit dem Antrage, zu erkennen: Der Be⸗ klagte wird verurteilt, an den Kläger 91,25 einundneunzig Mark 25 Pfennig nebst 5 % Zinsen seit dem 15. Januar 1913 zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in M.⸗Glad⸗

erg aus einer Wechsel⸗

bach, Hohenzollernstraße, Zimmer 29, auf

den 11. März 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

M.⸗Gladbach, den 14 Januar 1914.

Klostermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[96361] Oeffentliche Zustellung. Der Schneidermeister R. Beimel in Ratzeburg i. L. Prozeß bevollmächtigter: Rechtsanwalt Bönniger in Ratzeburg klagt gegen den Förster Sichtau, frühe in Ratzeburg i. L, unter der Behaup⸗ tung, daß Beklagter ihm für im Jahre 1911 gelieferte Waren und Schneiderar⸗ beiten 139,55 schulde, mit dem An⸗ trage, durch vorläufig vollstreckbares Ur⸗ teil den Beklagten zur Zahlung von 139,55 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1912 zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Ratzeburg i. L. auf den 20. März 1914, Vormittags 10 Uhr geladen.

Ratzeburg i. L., den 12. Januar 1914. Umnus, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[96378] Oeffentliche Zuste lung.

Der Darlehenskassenverein Parkstein e. G. m u. H. in Parkstein, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Pfleger, Kellermann und Uschold in Weiden, kagt gegen den Gütler Josef Sparrer in Dorfhammerles, nun unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: 1) die beklagte Partei ist schuldig, an Klagspartei 1800 Hauptsache, 4 % Zinsen aus 500 seit 31. März 1911, aus 300 seit 3. September 1911, aus 500 seit 6. Juli 1911 und aus 500 seit 12. November 1911 zu bezahlen. 2) Die beklagte Partei hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. der Klags⸗ partei zu ersetzen. 3) Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt, eventuell gegen Sicherheitsleistung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Welden in die auf Don⸗ nerstag, den 19. März 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmte Sitzung mit der Aufforderung zur Bestellung eines bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalts Dieser Auszug der Klage wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an Josef Sparrer bekannt gemacht.

Weiden, 17. Januar 1914. Der Ger hreiber des K. Landgerichts.

68 2 22 2 3) Verkäufe, Verpachtungen, à * 852 2 Verdingungen ꝛc. Freiwillige Versteigerung.

Am Mittwoch, den 21. Janua 1914, Vormittags 11 Uhr, werde ich in der Pfandkammer, Neue Schön⸗ hauserstr. 17, im Auftrage der Gewerk⸗ schaft Brigitta in Gemäßheit der §§ 130/32 des Preußischen Allgemeinen Berggesetzes 7 Kuxe Brigitta öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigern. [96879]

Hartlep, Gerichtsvollzieher, Pasteurstraße 15. [96692] Verdingung.

Die Ramm⸗, Erd⸗, Beton⸗ und Maurer⸗ arbeiten nebst teilweiser Materiallieferung in 4 Losen sollen für mehrere neue Werk⸗ stätten am 6. Februar 1914, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, verdungen werden.

Bedingungen und Zeichnungen liegen im Annahmeamt der Werft aus, werden auch, soweit der Vorrat reicht, gegen zu⸗ sammen 4 00 postfrei versandt. Ge⸗ suche um Uebersendung der Bedingungen sind an das Annahmeamt der Werft zu richten. Bestellgeld nicht erforderlich.

Wilhelmshaven, den 17. Januar 1914.

Beschaffungsabteilung 4 der Katserlichen Werft. [96691] Verdingung.

Die Lieferung des Jahresbedarfs der Werft Wilhelmshaven an Portlandzement für das Rechnungsjahr 1914 soll am 31. Januar 1914, Vormittags 11 ½ Uhr, verdungen werden.

Bedingungen liegen im Annahmeamt der Werft aus, werden auch, soweit der Vorrat rescht, gegen zufammen 1,20 postfret versandt. Gesuche um Ueber⸗ sendung der Bedingungen sind an das An⸗ nahmeamt der Werft zu richten. Bestell⸗ geld nicht erforderlich.

Wilhelmshaven, den 16. Januar 1914.

Beschaffungsabteilung der Kaiserlichen Werft.

4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

[96693] Auslosung der Lublinitzer Kreisobligationen. Bei der diesjährigen Auslosung von

den auf Grund des Allerhöchsten Privilegs vom 2. Februar 1880,21. Nopvember 1884

ausgegebenen, seit Januar 1899 zu 3 ½ vom Hundert verzinslichen Kreisanleihe⸗ scheinen sind folgende Nummern gezogen worden: 3

Buchstabe A Nr. 35 74 103 111 116 240 263 277 und 300 zu je 1000 ℳ,

Buchstabe B Nr. 12 19 56 57 58 61 65 66 92 95 99 103 108 127 130 13 139 und 148 zu je 500 ℳ.

Dieselben werden den Besitzern mit der Aufforderung hierdurch gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Rückgabe der Obli⸗ gationen und der dazu gehörigen Zins⸗ und Erneuerungsscheine bei der hiesigen Kreiskommunalkasse oder beim Schle⸗ sischen Bankverein in Breslau vom 1. Juli 1914 ab zu erheben. Die Verzinsung hört mit dem Fälligkeitstermine auf. Der Betrag etwa fehlender Zins⸗ scheine wird vom Kapitale gekürzt werden.

Von den bereits früher zur Einlösung gelosten Kreisobltgationen sind noch rück⸗ ständig: Buchstabe A Nr. 95 über 1000 (seit 1. Juli 1912) und Nr 101 über 1000 (seit 1. Juli 1913), Buchstabe B Nr. 86 über 500 (seit 1. Jult 1911) und Buchstabe C Nr. 71 über 200 (seit 1. Juli 1910).

Ich mache noch wiederholt darauf auf⸗ merksam, daß die hiesige Kreiskommunal⸗ kasse zur Erwerbung von noch im Um⸗ lauf befindlichen Kreisobligationen zum Tageskurse bereit ist.

Lublinttz, den 14. Januar 1914. Der Vorsitzende des Kreisausschusses:

v“ [94522] 8

4 ½ % Sterling⸗Anleihen der

Kaiserlich Japanischen Regierung vom Jahre 1905.

Die Yokohama Specie Bank Ltd., London, macht hierdurch bekannt, daß sie

§ 250 000,— 4 ½ % Sterling⸗Anleihe

von 1905, erne Serie, und

§ 250 000,— 4 ½ % Sterling⸗Anleihe

von 1905. zweite Serie, für Rechnung der Kaiserlich Japanischen Regierung zum Zwecke der Annullierung angekauft hat. Die Bonds sind ver⸗ nichtet worden.

5) Kommanditgesell⸗

schaften auf Aktien und gIPp; boffs haften Aktiengesellschaften. [96723 Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch unter Hinweis auf § 19 unserer Siutenfte der am 13. Februar cr., Nachmiltags 5 Uhr, in unsern Ge⸗ schäftsräumen hierselbst stattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Tagesordnung:

1) Vorlegung des Geschäftsberichts des Vorstands und der Bilanz des letzten ““ sowie Dechargeertei⸗ ung.

2) Beschlußfassung über die Verwendung des Gewinns.

3) Wahl von E“

Barth, den 17. Januar 1914.

Barther Artien-Möbelfabrik.

Der Aufstchtsrat. Schlör.

[96727] Creditverein Ueustadt a/A. A. G.

Die ordentliche Generalversamm⸗ lung findet Donunerstag, den 12. Fe⸗ bruar 1914, Nachmittags 4 Uhr, im Nebenzimmer der Brauerei Ficht hier statt, wozu wir unsere Aktionäre unter Hinweis auf § 22 d. St. hiermit einladen.

Tagesordnung: 1) G und Bilanzvorlage pro 913.

2) Erteilung der Entlastung.

3) Beschluß über Gewinnverwendung.

Neustadt a. A., den 19. Januar 1914.

Der Aufsichtsrat. Gustavp Geßner, Vorsitzender. [96753] k8 Württembergische Transpoͤrt⸗ Versicherungs-Gesellschaft zu Heilbronn.

Gemäß §§ 16—22 unserer Statuten laden wir hiermit die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft ein, an der Freitag, den 13. Februar 1914, Nachmittags 2 ½ Uhr. im Sitzungszimmer der Gesell⸗ schaft, Heilbronn, untere Neckarstraße 4, stattfindende n außerordentlichen Gene⸗ ralversammlung teilzunehmen.

Tagesordnung:

Aenderungen der §§ 18, 21, 23, 24

und 27 der Gesellschaftsstatuten.

Heilbronn, den 20. Januar 1914.

Der Aufsichtsrat.

Adolf Heermann, Vorsitzender.

u““

[96706] Aktiengesellschaft für chemische Produkte vormals H. Scheidemandel.

Herr Paul Schönwald, Wien, ist dem Aussichtsrate unserer Gesells ausgeschieden.

Berlin, den 15. Januar 1914. Aktiengesellschaft für chemische Pro dukte vormals H. Scheidemandel.

Der Vorstand. Zander.

[96705) Bekanntmachung.

Auf Grund des § 244 des H.⸗G.⸗B. geben wir hierdurch von dem am 9. Januar ds. Ihs. erfolgten Tode unseres Auf⸗ sichtsratsmitgliedes, des Herrn Fer⸗ dinand Oechelhaeuser in Kempten Kenntnis.

Hegge Kempten, den 16. Januar 1914

Der Vorstand der

Aktiengesellschaft Papierfabrik Hegge.

C. Schwedler. H. Krauß. bese] F. C. Wetzler Aktiengesellschaft Apolda.

Ordentliche Generalversammlung Montag, den 9. Februar 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, im Geschäftslokal der Gesellschaft.

Tagesordnung: 1) Jahresbericht unter Vorlegung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung. 2) Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. 3) Be⸗ schlußfassung über Verwendung des Rein⸗ ewinns. 4) Wahl des Prüfers. 5) Ver⸗

Apolda, den 19. Januar 1914.

Der Aufsichtsrat. C. Böhme, Vorsitzender.

aus chaft

[96728] Mech. Baumwoll⸗-Spinnerei &

Weberei Bayrenth in Hayreuth. Unter Bezugnahme auf § 21 unseres Gesellschatsvertraus werden hiermit unsere Herren Aktionäre zu der am Samstag, den 7. März 1914, Nachmittags 3 Uhr, in unserem Verwaltungsgebäude, Brandenburgerstraße 2, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Gegenstände der Verhandlung sind: 1) Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr 1913 und Vorlage der Bilanz. Genehmigung der Bilanz und Ent⸗ lastung des Aufsichtsrats und des Vor⸗ stands. 3) Beschlußfassung über die des Reingewinns. 4) Planmäßige Tilgung verschreibungen. Bezüglich der Legitimation wird auf § 16 und 17 unseres Gesellschafts⸗ bertrags verwiesen. Bayreuth, den 19. Januar 1914. Der Aufsichts rat. Adolf von Groß, Vorsitzender.

Verwendung

von Schuld⸗

[96755].

Die Herren Aktionäre der Osthavelland, Terrain⸗Aktiengesellschaft am Groß⸗ schiffahrtsweg, werden hierdurch zu der am Sonnabend, den 21. Februar 1914, 10 Uhr Vormittags, in Berlin, im Bureau der Gesellschaft, Charlotten⸗ straße 55 I, stattfindenden IV. ordent⸗ lichen Generalversammlung ergebenst eingeladen.

Tagesordnung:

1) Berichterstattung des Vorstands und des Aufsichtsrats über das Geschäfts⸗ jahr 1913.

2) Vorlegung und Beschlußfassung über Genehmigung der Btlanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1913.

3) Beschlußfassung über die Erteilung der Entlastung an die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats.

Wegen der Berechtigung zur Teilnahme

an der Generalversammlung verweisen wir auf den § 25 des Gesellschaftsvertrags und bemerken, daß die Aktien mit einem doppelten Nummernverzeichnis oder die Depotscheine der Reichsbank oder eines deutschen Notars während der üblichen Geschäftsstunden, spätestens am Mitt⸗ woch, den 18. Februar d. Js., bis 12 Uhr Mittags, bei der National⸗ bank für Deutschland in Berlin, Behrenstraße 68/69, dem Bonkhause Wiener, Levy & Co. in Berlin, Charlottenstraße 60, oder bei der Gesell⸗ schaft, Charlottenstraße 55 I, hinterlegt werden können. 1“ Berlin, den 20. Januar 1914.

Osthavelland, Terrain-Ahktiengesellschaft am Großschiffahrtsweg. Der Vorstand.

Sachs. Neumann.

M“